DE60303665T2 - Befestigungsvorrichtung zwischen einer querstange und einem bremsklotze für ein eisenbahndrehgestell - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zwischen einer querstange und einem bremsklotze für ein eisenbahndrehgestell Download PDFInfo
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- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/34—Details
- B61H13/38—Suspension of transmitting mechanisms
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
- Die Erfindung betrifft Verbesserungen für auf Eisenbahndrehgestellen verwendete Bremsvorrichtungen. Sie betrifft insbesondere Einrichtungen, die ein Demontieren und erneutes Montieren der Steuereinrichtungen dieser Vorrichtungen erleichtern.
- Es ist bekannt, dass ein Drehgestell im Wesentlichen aus einem Trägerfahrgestell besteht, das durch zwei über zwei jeweilige Radachsen verbundene Radsätze auf den Schienen gehalten wird. Diese Drehgestelle sind mit Bremsvorrichtungen versehen, die entweder aus Scheibenbremsen oder Klotzbremsen bestehen können.
- Die Erfindung betrifft diese letzteren Bremsvorrichtungen, welche im Wesentlichen aus einem Klotz bestehen, der auf den Umfang eines Rades durch Betätigungseinrichtungen aufgebracht wird, welche meistens aus einem Kolben bestehen, der unter der Einwirkung eines Pneumatikfluids in einem Steuerzylinder bewegt werden kann. Bei bestimmten Vorrichtungen wirkt der Kolbenkopf nicht direkt auf den Klotz, sondern auf das Ende eines Schwingarms, der an seiner Basis schwenkbar befestigt ist und der mit dem Klotz verbunden ist, was, neben weiteren Vorteilen, einen Platzgewinn in Längsrichtung des Drehgestells bietet.
- Um die Gleichmäßigkeit einer Bremsung von zwei fest verbundenen Rädern einer gleichen Radachse zu verbessern, sind die Steuereinrichtungen, die auf die Klötze dieser zwei Räder wirken, durch eine Querstange verbunden. In der Praxis ist diese Querstange daher für gewöhnlich mittels jedem ihrer Enden mit den freien Enden eines jeden der durch den Kolben gesteuerten schwenkbaren Schwingarms verbunden, so dass jegliches Einwirken eines dieser Letzteren auf einen schwenkbaren Schwingarm die gleiche Verschiebung auf den anderen Schwingarm zurücküberträgt.
- Bei den Vorrichtungen des Standes der Technik ist jedes Ende der Querstange zapfenförmig bearbeitet und ist in eine Öffnung des entsprechenden Endes des Schwingarms eingesetzt. An jedem von deren Enden ist für eine in Translationsrichtung feste Anbringung durch einen Stift oder einen Keil gesorgt.
- Es ist unter diesen Bedingungen klar, dass eine Montage der Querstange an den schwenkbar angebrachten Schwingarmen nur erfolgen kann, bevor diese an der Bremsvorrichtung montiert sind, und umgekehrt kann eine Demontage der Querstange erst erfolgen, nachdem zuvor eine Demontage der Schwingarme durchgeführt wurde. Daraus folgt, dass ein derartiger Befestigungsmodus so geartet ist, dass die Montage und die Demontage der Steuereinrichtungen der Klotzbremse stark verkompliziert werden.
- Das Ziel der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu beseitigen, und zwar dadurch, dass Einrichtungen zur Befestigung der Querstange an den Schwingarmen vorgeschlagen werden, die eine Montage und eine Demontage ermöglichen, ohne dass zuvor an diesen ein Eingriff vorgenommen werden braucht.
- Der Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Befestigung einer Querstange, die dazu dient, zwei Steuerschwingarme zu verbinden, die jeweils Klotzbremseinrichtungen für Eisenbahndrehgestelle zugehörig sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der Querstange im Wesentlichen gegen einen Schwingarm zur Anlage kommt und dass es ein Befestigungselement aufweist, das sich durch diesen Schwingarm hindurch erstreckt und in einem Ende der Querstange aufgenommen wird, wobei das Befestigungselement mit Einrichtungen versehen ist, die für eine in Translationsrichtung feste Verbindung mit dem Schwingarm sorgen.
- Gemäß der Erfindung kann das Befestigungselement an seinem äußeren Ende einen Anschlag, der sich in Kontakt mit dem Schwingarm befindet, gefolgt von einem zweiten Anschlag größerer Transversalabmessung aufweisen, derart, dass eine Hohlkehle erzeugt wird, die dessen Herausziehen erleichtert.
- Das Befestigungselement und dessen Anschlag können aus Teilen zylindrischer Form bestehen und die Einrichtungen zur in Translationsrichtung festen Anbringung können aus einem Stift bestehen, der sich durch die Querstange und das Befesti gungselement hindurch erstreckt. Diese Einrichtungen zur in Translationsrichtung festen Anbringung können aus einer Schraube bestehen, die in den Schwingarm eingesetzt ist und von der ein Teil in das Befestigungselement eindringen kann.
- Nachfolgend werden beispielhaft und nicht einschränkend Ausführungsformen der Erfindung mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beschrieben, welche zeigen:
-
1 eine partielle perspektivische Ansicht einer Klotzbremsvorrichtung, die mit Einrichtungen zur Befestigung einer Querstange an einem Ende eines Übertragungshebels versehen ist; -
2 einen Längsschnitt entlang der Achse der Querstange, und zwar von deren einem Ende und deren Einrichtungen zur Verbindung mit einem schwenkbaren Übertragungshebel; -
3 u.4 partielle Längsschnitte entlang der Achse der Querstange, welche Ausführungsvarianten der Vorrichtung von2 repräsentieren. - In den
1 und2 sind eine Klotzbremsvorrichtung für ein Eisenbahndrehgestell dargestellt, das in bekannter Weise aus einem Klotzträger1 besteht, an dem ein Klotz3 befestigt ist, der mittels Betätigungseinrichtungen gegen den Umfang eines Rades5 des Drehgestells gedrückt werden kann, das mit einer Radachse7 fest verbunden ist. Diese Betätigungseinrichtungen bestehen aus einem Schwingarm9 , der an seinem unteren Teil mittels eines Gelenkes10 an einem Gabelstück11 eines Trägerelementes schwenkbar montiert, das mit dem in der Zeichnung nicht dargestellten Fahrwerk des Drehgestells fest verbunden ist. Der Klotzträger1 ist über ein Zwischenstück15 mit dem Schwingarm9 verbunden. Das freie Ende von Letzterem ist über eine Querstange17 mit dem freien Ende des zu dem anderen Rad der gleichen Radachse7 gehörigen Schwingarms fest verbunden. Ein Kolben18 , der in einem (nicht in der Zeichnung dargestellten) Bremszylinder bewegbar ist, ist über einen Gestängeregler19 mit dem Schwingarm9 mittels eines Gelenkes12 verbunden, das sich unterhalb der Verbindung der Querstange17 zu diesem Schwingarm9 befindet. - Bei diesen Bedingungen ist verständlich, dass jegliche Längsverschiebungsbewegung des Kolbens
18 zur Folge hat, dass der Schwingarm9 um sein unteres Gelenk10 geschwenkt wird und der Klotzträger1 bezüglich des Umfangs des Rades5 verschoben wird. Diese Verschiebung des Schwingarms9 sorgt auch für eine Verschiebung der Querstange17 , und demzufolge für eine Verschiebung des Schwingarms, der dem anderen mit derselben Radachse7 fest verbundenen Rad zugehörig ist. - Gemäß der Erfindung kommt die Querstange
17 mit jedem ihrer Enden gegen die Innenflächen eines jeden der Schwingarme9 zur Anlage. Deren Befestigung an diesen erfolgt mittels eines zylindrischen Elementes22 , das durch jeden Schwingarm9 hindurch verläuft und in eine Einsenkung20 der Querstange17 eingeführt ist, und das mit einem Kopf23 versehen ist. Ein Stift25 erstreckt sich durch die Querstange17 und das Element22 hindurch und sorgt für eine in Translationsrichtung feste Anbringung der Querstange17 bezüglich der zugehörigen Schwingarme9 . - Wie in
14 dargestellt, kann die in Translationsrichtung feste Anbringung des Elementes22 auch durch eine Schraube26 bewerkstelligt werden, die am oberen Ende des Schwingarms9 eingeschraubt ist und die sich durch diesen hindurch erstreckt, um in das Befestigungselement22 eingesetzt zu sein. - Bei einer in
3 dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung endet das Befestigungselement22 an jedem seiner Enden in einem Kopf23' , der gegen die Außenfläche des Schwingarms9 zur Anlage kommt und auf den eine Abflachung24 von größerem Durchmesser folgt, so dass diese mit der Außenfläche des Schwingarms9 eine Hohlkehle28 bildet. - Die in Translationsrichtung feste Anbringung des Befestigungselementes
22 wird durch einen Sicherungsring23 bewerkstelligt, der in eine am Element22 ausgebildete kreisförmige Nut eingesetzt ist. - Eine derartige Anordnung ist insofern vorteilhaft, da sie erlaubt, das Herausziehen des Befestigungselementes
22 zu unterstützen, dadurch dass, wie in3 dargestellt, eine Kraft in Richtung F auf die Abflachung24 aufgebracht wird.
Claims (5)
- Vorrichtung zur Befestigung einer Querstange (
17 ), die dazu dient, zwei Steuerschwingarme (9 ) zu verbinden, die jeweils Klotzbremseinrichtungen für Eisenbahndrehgestelle zugehörig sind, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Ende der Querstange (17 ) im Wesentlichen gegen einen Schwingarm (9 ) zur Anlage kommt und dass es ein Befestigungselement (22 ) aufweist, das sich durch diesen Schwingarm (9 ) hindurch erstreckt und in einem Ende der Querstange (17 ) aufgenommen wird, wobei das Befestigungselement (22 ) mit Einrichtungen versehen ist, die für eine in Translationsrichtung feste Verbindung mit dem Schwingarm (9 ) sorgen. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
22 ) an seinem äußeren Ende einen Anschlag (24 ), der sich in Kontakt mit dem Schwingarm (9 ) befindet, gefolgt von einem zweiten Anschlag größerer Transversalabmessung aufweist, derart, dass eine Hohlkehle erzeugt wird, die dessen Herausziehen erleichtert. - Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungselement (
22 ) und sein Anschlag (24 ) aus Teilen zylindrischer Form bestehen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur in Translationsrichtung festen Anbringung aus einem Stift (
25 ) bestehen, der sich durch die Querstange (17 ) und das Befestigungselement (22 ) hindurch erstreckt. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur in Translationsrichtung festen Anbringung aus einer Schraube (
26 ) bestehen, die in den Schwingarm (9 ) eingesetzt ist und von der ein Teil in das Befestigungselement (22 ) eindringt.
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