DE60303636T2 - Statorstruktur eines Resolvers - Google Patents

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Statorstrukturen von Resolvern und insbesondere auf eine Statorstruktur eines Resolvers mit einem Steckermodul, das gegen Bruch und versehentliches Entfernen widerstandsfähig ist.
  • Bei herkömmlichen Statorstrukturen von Resolvern wurden mit Steckern versehene Anschlussleiter von Hand mit den Anschlussleitern der Statorwicklungen verbunden, wobei es schwierig war, die Montage von Statorstrukturen zu automatisieren. Die Steckerteile der Anschlussleiter wurden auf die Leiter der Statorwicklungen gepackt, was einen negativen Einfluss auf die Eigenschaften des Resolvers hatte. Zur Lösung dieses Problems wurde eine Resolver-Statorstruktur wie die der 11 und 12 vorgeschlagen. Die 11 und 12 sind der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung H10-309067 entnommen.
  • Das Innere eines mehrschichtigen Eisenkerns 100 wird, wie gezeigt, aus mehreren alternierenden Zahnabschnitten 200 und Schlitzen 300 gefertigt. Um jeden Zahnabschnitt 200 sind Statorwicklungsdrähte 500 auf der Oberseite eines bekannten Isolierteils 400 gewickelt, das als Isolierkappe bezeichnet wird. Das Isolierteil 400 ist ringförmig ausgebildet und weist Abschnitte auf, die in Übereinstimmung mit jedem der Zahnabschnitte 200 vorstehen. Die Statorwicklungs-drähte 500 sind gegenüber jedem der Zahnabschnitte 200 des Eisenkerns 100 elektrisch isoliert.
  • Eine isolierende Verlängerung 109, die, wie gezeigt, radial zum Eisenkern 100 verläuft, ist einstückig mit dem Isolierteil 400 verbunden. In die isolierende Verlängerung 109 sind mehrere Stifte 110 eingelassen. Ein an einem Stecker 600 befestigter Anschlussleiter 700 ist mit einem Anschlussteil 118 der Stifte 110 verbunden. Die Anschlussenden der Statorwicklungsdrähte 500 sind mit den Stiften 110 verbunden. Die Verbindung der Stifte mit den Statorwicklungsdrähten wird von einem nicht gezeigten Maschinenautomaten durchgeführt. Auf der isolierenden Verlängerung 109 ist ein Deckel 129 zum Abdecken der Stifte 110 so vorgesehen, dass er einfach angebracht und abgenommen werden kann.
  • Auf dem Statorwicklungsdraht 500 ist eine ringförmige Wicklungsabdeckung 139 angeordnet, die ein eingekerbtes Teil 138 aufweist, welches mit der isolierenden Verlängerung 109 übereinstimmt. Wenn die Resolver-Statorstruktur gemäß den 11 und 12 automatisch zusammengebaut wird, werden die Wicklungsdrähte 500 an jeden der Zahnabschnitte 200 angelegt, nachdem das Isolierteil 400, welches die isolierenden Verlängerung 109 aufweist, am Eisenkern 100 angebracht ist. Dann werden die Enden der Wicklungsdrähte 500 mit den verschiedenen Stiften 110 verbunden, worauf die Wicklungsdrahtabdeckung 139 angebracht wird. Die Statorstruktur kann automatisch zusammengebaut werden, indem man die verschiedenen, oben beschriebenen Vorgänge von einer automatisierten Anlage durchführen lässt.
  • Bei dieser Resolver-Statorstruktur sind Stifte in die isolierende Verlängerung 109 eingelassen. Die isolierende Verlängerung 109 ist einstückig mit dem Isolierteil 400 verbunden, das zwischen dem Eisenkern 100 und den Wicklungsdrähten 500 liegt. Die Wicklungsdrähte 500 sind mit den Stiften 110 verbunden, was eine Automatisierung des Zusammenbaus der Statorstruktur ermöglicht. Die herkömmliche Statorstruktur stellt jedoch eine Struktur dar, bei der die Stifte in die isolierende Verlängerung 109 eingelassen sind, die einstückig mit dem Isolierteil 400 verbunden ist. Um den Resolver kleiner und dünner zu gestalten, wurden die Teile, die mit der isolierenden Verlängerung 109 verbunden werden, dünn ausgebildet.
  • Aus diesem Grunde neigt die isolierende Verlängerung 109 dazu, am Übergang zwischen der isolierenden Verlängerung und dem Isolierteil 400 zu brechen, wenn eine externe Kraft auf den Stator ausgeübt wird. Ferner war es aufgrund der einstückigen Fertigung des Isolierteils und der isolierenden Verlängerung erforderlich, dass das Isolierteil 400 und dir isolierende Verlängerung 109 aus dem gleichen Material gefertigt sind. Daher kann für die isolierende Verlängerung 109 kein anderes Material verwendet werden, auch wenn das Material für einen Stecker besser geeignet wäre. Zudem schränkt das Material die Form der Teile ein, was einen Kostenfaktor des Resolvers darstellt.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine Resolver-Statorstruktur zu schaffen, welche die Herstellungskosten senkt und bei der die Teile der isolierenden Verlängerung sehr widerstandsfähig gegen Entfernen sind, was die Zuverlässigkeit verbessert.
  • Der Erfindung liegt eine Statorstruktur für einen Resolver mit einem Statorkern (1) zugrunde. Der Statorkern (1) weist Vorsprünge (9) auf, die von einem Mittelpunkt des Statorkerns nach außen laufen und so geformt sind, dass zwischen den Vorsprüngen (9) eine Keilnut (11) gebildet ist. Die Statorstruktur umfasst ein Steckermodul (2), das Stifte (18) zum Leiten von Strom zum Resolver aufweist. Das Steckermodul (2) umfasst einen Keilabschnitt (21), dessen Form mit der Form der Keilnut (11) übereinstimmt. Der Keilabschnitt (21) wird in die Keilnut (11) eingesetzt, um das Steckermodul (2) am Statorkern (1) anzubringen.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung umfasst der Resolver ein erstes Isolierteil (40), das auf einer ersten Seite des Statorkerns angeordnet ist, und ein zweites Isolierteil (41), das auf einer zweiten Seite des Statorkerns angeordnet ist. Die erste Seite des Statorkerns liegt der zweiten Seite des Statorkerns gegenüber, und das erste und zweite Isolierteil (40, 41) umgeben den Statorkern.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ist das Steckermodul (2) mit einem Gegenstecker (91) gekoppelt, um einen Anschlussleiter (93) elektrisch mit dem Resolver zu verbinden.
  • Gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Befestigungselement (6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem der Isolierteile (40, 41) auf.
  • Gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Befestigungselement (6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem der Isolierteile (40, 41) auf, wobei das Befestigungselement (6), wenn es befestigt ist, verhindert, dass sich das Steckermodul (2) in der Keilnut (11) bewegt.
  • Gemäß einer fünften Ausführungsform der Erfindung verlaufen distale Enden der Vorsprünge (9) unter einem Winkel zueinander, um die Keilnut (11) zu bilden.
  • Gemäß einer sechsten Ausführungsform der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Stoppteil (19) auf, das gegen die Vorsprünge (9) anliegt, wenn das Steckermodul (2) am Statorkern angebracht ist, wobei das Stoppteil (19) eine Bewegung des Keilabschnitts (21) in der Keilnut verhindert.
  • Gemäß einer siebenten Ausführungsform der Erfindung weist der Statorkern mehrere Platten auf, die aufeinander gestapelt sind, wobei mehr als eine der Platten vorspringende Teile (9) aufweist, welche die Vorsprünge (9) bilden.
  • Gemäß einer achten Ausführungsform der Erfindung ist der Resolverkern generell kreisförmig und weist eine Mittelachse auf, wobei das Steckermodul (2) eine Längsachse hat, die senkrecht zur Mittelachse des Statorkerns (1) verläuft.
  • Gemäß einer neunten Ausführungsform der Erfindung sind das Steckermodul (2) und die Isolierteile (40, 41) getrennte Teile, die zusammengebaut werden, um die Resolver-Statorstruktur zu bilden.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die beigefügten Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen sich in den einzelnen Ansichten stets auf identische oder funktional ähnliche Elemente beziehen und die zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in die Patentunterlagen aufgenommen und Teil derselben sind, dienen zur weiteren Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen und zur Erläuterung verschiedener Prinzipien und Vorteile entasprechend der vorliegenden Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Statorstruktur gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 zeigt eine Draufsicht auf einen Statorkern der Statorstruktur nach 1;
  • 3 ist eine Draufsicht auf ein erstes Isolierteil der Statorstruktur nach 1;
  • 4 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Isolierteil der Statorstruktur nach 1;
  • 5 ist eine linksseitige Ansicht eines Steckermoduls der Statorstruktur nach 1;
  • 6 zeigt eine Vorderansicht des Steckermoduls nach 5;
  • 7 ist eine Rückansicht des Steckermoduls nach 5;
  • 8 zeigt eine Draufsicht auf das Steckermodul nach 6 von oben, und
  • 9 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils der Statorstruktur nach 1 und eines Gegensteckers, und
  • 10 zeigt eine teilweise geschnittene, rechtsseitige Ansicht der Statorstruktur nach 9, und
  • 11 zeigt eine Draufsicht auf eine herkömmliche Resolver-Statorstruktur, und
  • 12 zeigt einen Querschnitt durch einen isolierenden Verlängerungsabschnitt der Resolver-Statorstruktur nach 11.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Im Folgenden wird auf 1 Bezug genommen, in der ein Rotor 3 an der Innenseite eines Statorstapels (Statorkern) 1 vorgesehen ist. Dabei liegt auf einer Seite des Statorkerns 1 ein erstes Isolierteil 40 und auf seiner gegenüberliegenden Seite ein zweites Isolierteil 41. Die Isolierteile 40, 41 umgeben mit anderen Worten den Statorkern 1. Am Außenumfang des Statorkerns 1 sind Vorsprünge 9 gebildet, wie dies nachfolgend beschrieben wird, und ein Steckermodul 2 für Anschlussleiter sitzt auf den Vorsprüngen 9.
  • Das Steckermodul 2 für Anschlussleiter ist mit einem zylindrischen Teil 17 versehen, das mit einer Buchse oder einem (in 9 gezeigten) Gegenstecker 91 gekoppelt ist. Zudem ist das zylindrische Teil 17 mit Führungen 8 und passenden Vorsprungsteilen 7 ausgebildet, um das Anbringen am Gegenstecker 91 und das Koppeln mit diesem zu erleichtern. Ferner sind am Steckermodul 2 für Anschlussleiter Vorsprünge 6 ausgebildet, die mit dem ersten Isolierteil 40 zusammen passen. Die Vorsprünge 6 dienen als Befestigungselemente zum Befestigen des Steckermoduls 2 am ersten Isolierteil 40.
  • Der Statorkern 1 ist durch Stapeln mehrerer plattenförmiger Teile gefertigt, von denen eines in 2 zu sehen ist. Stator-Magnetpole 13, aus denen mehrere Stator-Magnetpolzähne 12 vorstehen, sind um die Innenfläche der Kernteile herum gebildet. Jeder Magnetpol 13 ist Teil eines Statormagneten.
  • Am Außenumfang des Statorkerns 1 sind die Verriegelungsvorsprünge 9 ausgebildet. Die distale Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 sind zueinander hin nach innen gewandt, um eine keilförmige Nut oder Keilnut 11 zu bilden, wobei das Steckermodul 2 für Anschlussleiter in Richtung senkrecht zur Zeichenebene von 2 in die Keilnut 11 passt, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird. Mit anderen Worten besitzt die Keilnut 11 eine Achse, die parallel zur Mittel- und Drehachse 110 des Resolvers verläuft.
  • Wie 3 zeigt, umfasst das erste Isolierteil 40 Stege 130 für die Wicklungsdrähte und Endabschnitte 120, die den Stator-Magnetpolen 13 und den Stator-Magnetpolzähnen 12 des Statorkerns 1 entsprechend ausgerichtet sind. Ferner ist an der Außenumfangsseite des ersten Isolierteils 40 ein Ansatz 14 ausgebildet, wobei Löcher 15 so ausgebildet sind, dass sie durch den Ansatz 14 verlaufen. Die Löcher 15 liegen den Vorsprüngen 6 gegenüber, die am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter ausgebildet sind. Die Vorsprünge 6 werden jeweils in die Löcher 15 eingesetzt, wenn die Resolver-Stator-Struktur zusammengebaut wird.
  • Wie 4 zeigt, ist das zweite Isolierteil 41 ebenfalls mit Stegen 130 für die Wicklungsdrähte 130 und mit Endabschnitten 120 an Stellen versehen, die den Stator-Magnetpolen 13 und den Stator-Magnetpolzähnen 12 des Statorkerns 1 entsprechen. Ferner ist am Umfang des zweiten Isolierteils 41 ein Ansatz 16 gebildet. Die Länge H des Ansatzes 16 ist gemäß 1 ist derart gewählt, dass der Ansatz 16 ein am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter gebildetes Stoppteil 19 nicht behindert, wenn der Resolver-Stator zusammengebaut wird. Das Stoppteil 19 wird nachfolgend beschrieben.
  • Das in den 5 bis 8 gezeigte Steckermodul 2 für die Anschlussleiter ist aus einem Material gefertigt, das sich von dem des ersten und zweiten Isolierteils 40, 41 unterscheidet. Beispielsweise können das Steckermodul 2 aus Teflon® und das erste sowie das zweite Isolierteil 40, 41 aus einem anderen isolierenden Material hergestellt sein. Es ist daher möglich, für das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter ein Material zu verwenden, das fester ist und einen niedrigeren Reibungskoeffizienten hat als das erste und das zweite Isolierteil 40, 41. Dies ergibt einen höheren Freiheitsgrad, da die Form weniger durch das Material eingeschränkt ist und die Kosten des Resolvers ebenfalls gesenkt werden können.
  • Bei dem Steckermodul 2 für die Anschlussleiter ist der zylindrische Abshnitt 17 an einer Außenseite eines Sockelabschnitts 20 befestigt. Längsführungen 8, die beim Aufsetzen des Gegensteckers 91 auf den zylindrischen Abschnitt 17 zur Führung dienen und das Koppeln dieser beiden erleichtern, sind an der Außenfläche des zylindrischen Abschnitts 17 ausgebildet. An der Außenseite des zylindrischen Abschnitts 17 ist ein Passsitz in Form eines Vorsprungs 2 ausgebildet, der den Gegenstecker 91 am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter sichert.
  • Im Gegenstecker 91 sind aufeinander abgestimmte Nuten und eine Ausnehmung an Stellen ausgebildet, die den Führungen 8 bzw. dem Passsitz 7 entsprechen. Ferner sind am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter die Vorsprünge 6 ausgebildet, die in die Löcher 15 des ersten Isolierteils 40 passen. Zudem sind Befestigungsstifte 18, die mit einer Statorwicklung verbunden sind, in das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter eingebettet. An der Innenseite des Sockelabschnitts 20 ist eine Aufnahme 23 ausgebildet, die mit den Verriegelungsvorsprüngen 9 des Statorkerns 1 in Eingriff stehen. Die Aufnahme 23 umfasst das Stoppteil 19 und einen Keilabschnitt 21.
  • Das Stoppteil 19 ist dem zweiten Isolierteil 41 entsprechend angeordnet, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Breite W3 des Stoppteils 19 (siehe 7) ist größer als der Abstand W1 zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 9, wie dies in 9 gezeigt ist. Die Höhe H2 des Stoppteils 19 ist derart gewählt, dass der Ansatz 16 auf der Außenumfangsseite des zweiten Isolierteils 41 das Stoppteil 19 gerade kontaktiert, wenn das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter eingebaut ist.
  • Die Befestigungsstifte 18 durchqueren den Sockelabschnitt 20 und verlaufen unter einem Winkel von 90 Grad, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Befestigungsstifte 18 passen in Nuten 27, die an der Innenfläche des Stoppteils 19 ausgebildet sind. Statorwicklungsdrähte (Magnetinduktionswicklungsdrähte und Ausgangswicklungsdrähte, die auf die Stator-Magnetpole 13 gewickelt sind) sind mit den Befestigungsstiften 18 gekoppelt. Wenn der Gegenstecker 91 mit dem Steckermodul 2 gekoppelt ist, werden die Befestigungsstifte 18 mit Anschlussleitern 93 verbunden, die aus dem Gegenstecker hervorstehen.
  • Der Keilabschnitt 21 ist im wesentlichen eine T-förmige, nach oben stehende Wand (siehe 6), die dem Stoppteil 19 benachbart ist. Die Befestigungsstifte 18 sind vom Keilabschnitt 21 umgeben. Der Keilabschnitt 21 ist dem ersten Isolierteil entsprechend ausgerichtet, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Befestigungsstifte 18 sind in die blockartige Struktur eingebettet, die durch den Keilabschnitt 21 und das Stoppteil 19 gebildet ist.
  • Die Vorsprünge 6, die mit dem ersten Isolierteil 40 zusammenpassen, sind an einer Wand 24 des Keilabschnitts 21 ausgebildet und liegen auf einer gegenüberliegenden Seite des Steckermoduls 2, von der die Befestigungsstifte 18 vorstehen, wie dies in den 5 und 8 gezeigt ist. Die Vorsprünge 6 passen in Löcher 15 des ersten Isolierteils 40; ferner sind die distalen Enden der Vorsprünge 6 in einem Druckschmelzvorgang verpresst, um das erste Isolierteil 40 und das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter miteinander zu verbinden, wenn das Steckermodul 2 am Statorkern 1 angebracht ist.
  • Einander gegenüberliegende Laschen 25, die Teil der Wand 24 sind, liegen an dem Stoppteil 19 an, wenn das Steckermodul 2 am Statorkern 1 angebracht wird. Unterhalb der Laschen 25 befindet sich ein Paar entsprechender Nuten 22. Wenn der Keilabschnitt 21 in die Keilnut 11 eingesetzt ist, die von den Verriegelungsvorsprüngen 9 gebildet wird und wenn das Steckermodul 2 am Statorkern 1 angebracht ist, sitzen die distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 in den Nuten 22, wie dies in 9 gezeigt ist.
  • Die 9 und 10 zeigen das am Statorkern 1 sitzende Steckermodul 2 für die Anschlussleiter. Das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter wird aus der Richtung B in 10 auf den Statorkern 1 mit Passsitz aufgesteckt. Dabei wird das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter in die Keilnut 11 eingesetzt, wobei die Nuten 22 die distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 auf nehmen. Das Steckermodul 2 läuft in die Keilnut 11 ein, bis das Stoppteil 19 an den Verriegelungsvorsprüngen 9 des Statorkerns 1 anliegt. Dies führt dazu, dass der Eingriff zwischen den Nuten 22 und den distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 einer Kraft in Richtung Y, die in 9 mit einem Pfeil dargestellt ist, sicher widersteht. Dabei widersteht der Eingriff zwischen den Nuten 22 und den distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 einer Kraft in radialer Richtung und einer Kraft in Richtung der Längsachse des Steckermoduls 2.
  • Das zweite Isolierteil 41 ist auf der den Vorsprüngen 6 gegenüberliegenden Seite des Statorkerns 1 angebracht. Das erste Isolierteil 40 ist auf der anderen Seite des Statorkerns 1 angebracht, d.h., auf der Seite, auf der sich die Vorsprünge 6 befinden, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Vorsprünge 6 passen in die Löcher 15 im ersten Isolierteil 40, wobei die distalen Enden der Vorsprünge 6 das erste Isolierteil 40 am Steckermodul 2 befestigen, nachdem die Vorsprünge 6 in an sich bekannter Weise einem Druckschmelzvorgang unterzogen wurden. Mit dem Druckschmelzverfahren werden beide Isolierteile 40, 41 am Steckermodul 2 und am Statorkern 1 befestigt. Dies hat zur Folge, dass ein Ausweichen des Steckermoduls 2 in der in 10 mit einem Pfeil angedeuteten Richtung B verhindert wird. Die Nuten 22 und die distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 stehen in gegenseitigem Eingriff, wobei nicht nur das erste Isolierteil 40 und das Steckermodul 2 über die Vorsprünge 6, sondern auch der Statorkern 1 und das zweite Isolierteil 41 miteineinander verbunden sind. Damit ist das Steckermodul 2 befestigt und widersteht Kräften in allen Richtungen.
  • Bei der Resolver-Statorstruktur der vorliegenden Erfindung ist ein Statorkern 1 zwischen zwei Isolierteilen 40, 41 als Zwischenschicht angeordnet und es sind Verriegelungsvorsprünge 9 am Außenumfang des Statorkerns ausgebildet. Ein Steckermodul 2, das von den Isolierteilen 40, 41 getrennt gefertigt ist, passt mit den Verriegelungsvorsprüngen 9 zusammen. Anders ausgedrückt ist das Steckermodul 2 am Statorkern 1 befestigt. Das erste Isolierteil 40 und das Steckermodul 2 sind über am Steckermodul 2 ausgebildete Vorsprünge 6 miteinander verbunden, während der Statorkern 1 ebenfalls am zweiten Isolierteil 42 befestigt ist. Dies hat zur Folge, dass das Steckermodul 2, das auf dem Statorkern 1 sitzt, Kräften in allen Richtungen widersteht und im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem das Isolierteil 400 und die isolierenden Verlängerungsteile 109 als eine bauliche Einheit ausgebildet sind, einen hohen Widerstand gegen ein Herausziehen aufweist. Da ferner unterschiedliche Materialien für die Isolierteile 40, 41 und das Steckermodul 2 verwendet und die Isolierteile 40, 41 und das Steckermodul 2 getrennt voneinander gefertigt werden, können die Materialien für die Befestigungsteile der Anschlussleiter abhängig von ihren jeweiligen Anforderungen gewählt werden, was die gestalterische Freiheit erhöht.
  • Dies vorliegende Beschreibung dient lediglich zur Erläuterung der Herstellung und Verwendung verschiedener Ausführungsformen gemäß der Erfindung, ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert ist, einzuschränken. Davon abweichende Modifikationen oder Änderungen innerhalb des Schutzumfangs der Ansprüche sind möglich.

Claims (10)

  1. Statorstruktur eines Resolvers, mit: einem Statorkern (1), der Vorsprünge (9) aufweist, die von einem Mittelpunkt des Statorkerns nach außen laufen und so geformt sind, dass zwischen den Vorsprüngen (9) eine Keilnut (11) gebildet ist, einem Steckermodul (2), das Stifte (18) zum Leiten von Strom zum Resolver aufweist, wobei das Steckermodul (2) einen Keilabschnitt (21) aufweist, dessen Form mit der Form der Keilnut (11) übereinstimmt und der in die Keilnut (11) eingesetzt wird, um das Steckermodul (2) am Statorkern (1) zu befestigen.
  2. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei welcher der Resolver folgende Merkmale aufweist: ein erstes Isolierteil (40), das auf einer ersten Seite des Statorkerns angeordnet ist, und ein zweites Isolierteil (41), das auf einer zweiten Seite des Statorkerns angeordnet ist, wobei die erste Seite des Statorkerns der zweiten Seite des Statorkerns gegenüberliegt und das erste und zweite Isolierteil (40, 41) den Statorkern umgeben.
  3. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei der das Steckermodul (2) mit einem Gegenstecker (91) gekoppelt ist, um einen Anschlussleiter (93) elektrisch mit dem Resolver zu verbinden.
  4. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei der das Steckermodul (2) ein Befestigungselement (6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem der Isolierteile (40, 41) aufweist.
  5. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei der das Steckermodul (2) ein Befestigungselement (6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem der Isolierteile (40, 41) aufweist, wobei das Befestigungselement (6), wenn es befestigt ist, verhindert, dass sich das Steckermodul (2) in der Keilnut (11) bewegt.
  6. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei der distale Enden der Vorsprünge (9) unter einem Winkel zueinander verlaufen, um die Keilnut (11) zu bilden.
  7. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei der das Steckermodul (2) ein Stoppteil (19) aufweist, das gegen die Vorsprünge (9) anliegt, wenn das Steckermodul (2) am Statorkern angebracht ist, wobei das Stoppteil (19) eine Bewegung des Keilabschnitts (21) in der Keilnut verhindert.
  8. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei welcher der Statorkern mehrere Platten aufweist, die aufeinander gestapelt sind, und mehr als eine der Platten vorspringende Teile (9) aufweist, welche die Vorsprünge (9) bilden.
  9. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 1, bei welcher der Resolverkern generell kreisförmig ausgebildet ist und eine Mittelachse aufweist und das Steckermodul (2) eine Längsachse hat, die senkrecht zur Mittelachse des Statorkerns (1) verläuft.
  10. Resolver-Statorstruktur nach Anspruch 2, bei der das Steckermodul (2) und die Isolierteile (40, 41) getrennte Teile sind, die zusammengebaut werden, um die Resolver-Statorstruktur zu bilden.
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