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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Statorstrukturen von Resolvern
und insbesondere auf eine Statorstruktur eines Resolvers mit einem Steckermodul,
das gegen Bruch und versehentliches Entfernen widerstandsfähig ist.
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Bei
herkömmlichen
Statorstrukturen von Resolvern wurden mit Steckern versehene Anschlussleiter
von Hand mit den Anschlussleitern der Statorwicklungen verbunden,
wobei es schwierig war, die Montage von Statorstrukturen zu automatisieren.
Die Steckerteile der Anschlussleiter wurden auf die Leiter der Statorwicklungen
gepackt, was einen negativen Einfluss auf die Eigenschaften des
Resolvers hatte. Zur Lösung
dieses Problems wurde eine Resolver-Statorstruktur wie die der 11 und 12 vorgeschlagen.
Die 11 und 12 sind
der veröffentlichten japanischen
Patentanmeldung H10-309067 entnommen.
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Das
Innere eines mehrschichtigen Eisenkerns 100 wird, wie gezeigt,
aus mehreren alternierenden Zahnabschnitten 200 und Schlitzen 300 gefertigt.
Um jeden Zahnabschnitt 200 sind Statorwicklungsdrähte 500 auf
der Oberseite eines bekannten Isolierteils 400 gewickelt,
das als Isolierkappe bezeichnet wird. Das Isolierteil 400 ist
ringförmig
ausgebildet und weist Abschnitte auf, die in Übereinstimmung mit jedem der
Zahnabschnitte 200 vorstehen. Die Statorwicklungs-drähte 500 sind
gegenüber
jedem der Zahnabschnitte 200 des Eisenkerns 100 elektrisch
isoliert.
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Eine
isolierende Verlängerung 109,
die, wie gezeigt, radial zum Eisenkern 100 verläuft, ist
einstückig
mit dem Isolierteil 400 verbunden. In die isolierende Verlängerung 109 sind
mehrere Stifte 110 eingelassen. Ein an einem Stecker 600 befestigter
Anschlussleiter 700 ist mit einem Anschlussteil 118 der Stifte 110 verbunden.
Die Anschlussenden der Statorwicklungsdrähte 500 sind mit den Stiften 110 verbunden.
Die Verbindung der Stifte mit den Statorwicklungsdrähten wird
von einem nicht gezeigten Maschinenautomaten durchgeführt. Auf
der isolierenden Verlängerung 109 ist
ein Deckel 129 zum Abdecken der Stifte 110 so
vorgesehen, dass er einfach angebracht und abgenommen werden kann.
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Auf
dem Statorwicklungsdraht 500 ist eine ringförmige Wicklungsabdeckung 139 angeordnet, die
ein eingekerbtes Teil 138 aufweist, welches mit der isolierenden
Verlängerung 109 übereinstimmt. Wenn
die Resolver-Statorstruktur gemäß den 11 und 12 automatisch
zusammengebaut wird, werden die Wicklungsdrähte 500 an jeden der
Zahnabschnitte 200 angelegt, nachdem das Isolierteil 400,
welches die isolierenden Verlängerung 109 aufweist,
am Eisenkern 100 angebracht ist. Dann werden die Enden
der Wicklungsdrähte 500 mit
den verschiedenen Stiften 110 verbunden, worauf die Wicklungsdrahtabdeckung 139 angebracht
wird. Die Statorstruktur kann automatisch zusammengebaut werden,
indem man die verschiedenen, oben beschriebenen Vorgänge von
einer automatisierten Anlage durchführen lässt.
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Bei
dieser Resolver-Statorstruktur sind Stifte in die isolierende Verlängerung 109 eingelassen.
Die isolierende Verlängerung 109 ist
einstückig
mit dem Isolierteil 400 verbunden, das zwischen dem Eisenkern 100 und
den Wicklungsdrähten 500 liegt.
Die Wicklungsdrähte 500 sind
mit den Stiften 110 verbunden, was eine Automatisierung
des Zusammenbaus der Statorstruktur ermöglicht. Die herkömmliche
Statorstruktur stellt jedoch eine Struktur dar, bei der die Stifte
in die isolierende Verlängerung 109 eingelassen
sind, die einstückig
mit dem Isolierteil 400 verbunden ist. Um den Resolver
kleiner und dünner
zu gestalten, wurden die Teile, die mit der isolierenden Verlängerung 109 verbunden
werden, dünn
ausgebildet.
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Aus
diesem Grunde neigt die isolierende Verlängerung 109 dazu,
am Übergang
zwischen der isolierenden Verlängerung
und dem Isolierteil 400 zu brechen, wenn eine externe Kraft
auf den Stator ausgeübt
wird. Ferner war es aufgrund der einstückigen Fertigung des Isolierteils
und der isolierenden Verlängerung
erforderlich, dass das Isolierteil 400 und dir isolierende
Verlängerung 109 aus
dem gleichen Material gefertigt sind. Daher kann für die isolierende Verlängerung 109 kein
anderes Material verwendet werden, auch wenn das Material für einen
Stecker besser geeignet wäre.
Zudem schränkt
das Material die Form der Teile ein, was einen Kostenfaktor des Resolvers
darstellt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Ein
Ziel der Erfindung besteht darin, eine Resolver-Statorstruktur zu
schaffen, welche die Herstellungskosten senkt und bei der die Teile
der isolierenden Verlängerung
sehr widerstandsfähig
gegen Entfernen sind, was die Zuverlässigkeit verbessert.
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Der
Erfindung liegt eine Statorstruktur für einen Resolver mit einem
Statorkern (1) zugrunde. Der Statorkern (1) weist
Vorsprünge
(9) auf, die von einem Mittelpunkt des Statorkerns nach
außen
laufen und so geformt sind, dass zwischen den Vorsprüngen (9)
eine Keilnut (11) gebildet ist. Die Statorstruktur umfasst
ein Steckermodul (2), das Stifte (18) zum Leiten
von Strom zum Resolver aufweist. Das Steckermodul (2) umfasst
einen Keilabschnitt (21), dessen Form mit der Form der
Keilnut (11) übereinstimmt.
Der Keilabschnitt (21) wird in die Keilnut (11) eingesetzt,
um das Steckermodul (2) am Statorkern (1) anzubringen.
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Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst der Resolver ein erstes Isolierteil (40),
das auf einer ersten Seite des Statorkerns angeordnet ist, und ein
zweites Isolierteil (41), das auf einer zweiten Seite des
Statorkerns angeordnet ist. Die erste Seite des Statorkerns liegt
der zweiten Seite des Statorkerns gegenüber, und das erste und zweite
Isolierteil (40, 41) umgeben den Statorkern.
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Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung ist das Steckermodul (2) mit einem Gegenstecker
(91) gekoppelt, um einen Anschlussleiter (93) elektrisch
mit dem Resolver zu verbinden.
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Gemäß einer
dritten Ausführungsform
der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Befestigungselement
(6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem
der Isolierteile (40, 41) auf.
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Gemäß einer
vierten Ausführungsform
der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Befestigungselement
(6) zum Befestigen des Steckermoduls (2) an einem
der Isolierteile (40, 41) auf, wobei das Befestigungselement
(6), wenn es befestigt ist, verhindert, dass sich das Steckermodul
(2) in der Keilnut (11) bewegt.
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Gemäß einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung verlaufen distale Enden der Vorsprünge (9) unter einem
Winkel zueinander, um die Keilnut (11) zu bilden.
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Gemäß einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung weist das Steckermodul (2) ein Stoppteil (19)
auf, das gegen die Vorsprünge
(9) anliegt, wenn das Steckermodul (2) am Statorkern
angebracht ist, wobei das Stoppteil (19) eine Bewegung
des Keilabschnitts (21) in der Keilnut verhindert.
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Gemäß einer
siebenten Ausführungsform der
Erfindung weist der Statorkern mehrere Platten auf, die aufeinander
gestapelt sind, wobei mehr als eine der Platten vorspringende Teile
(9) aufweist, welche die Vorsprünge (9) bilden.
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Gemäß einer
achten Ausführungsform
der Erfindung ist der Resolverkern generell kreisförmig und
weist eine Mittelachse auf, wobei das Steckermodul (2)
eine Längsachse
hat, die senkrecht zur Mittelachse des Statorkerns (1)
verläuft.
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Gemäß einer
neunten Ausführungsform
der Erfindung sind das Steckermodul (2) und die Isolierteile
(40, 41) getrennte Teile, die zusammengebaut werden,
um die Resolver-Statorstruktur
zu bilden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen sich in den einzelnen
Ansichten stets auf identische oder funktional ähnliche Elemente beziehen und
die zusammen mit der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in
die Patentunterlagen aufgenommen und Teil derselben sind, dienen zur
weiteren Veranschaulichung verschiedener Ausführungsformen und zur Erläuterung
verschiedener Prinzipien und Vorteile entasprechend der vorliegenden
Erfindung.
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1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer
Statorstruktur gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Draufsicht auf einen Statorkern
der Statorstruktur nach 1;
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3 ist eine Draufsicht auf ein erstes Isolierteil
der Statorstruktur nach 1;
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4 zeigt eine Draufsicht auf ein zweites Isolierteil
der Statorstruktur nach 1;
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5 ist eine linksseitige Ansicht eines
Steckermoduls der Statorstruktur nach 1;
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6 zeigt eine Vorderansicht des Steckermoduls
nach 5;
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7 ist eine Rückansicht des Steckermoduls
nach 5;
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8 zeigt eine Draufsicht auf das Steckermodul
nach 6 von oben, und
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9 zeigt eine vergrößerte Vorderansicht eines Teils
der Statorstruktur nach 1 und eines Gegensteckers,
und
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10 zeigt eine teilweise geschnittene, rechtsseitige
Ansicht der Statorstruktur nach 9, und
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11 zeigt eine Draufsicht auf eine herkömmliche
Resolver-Statorstruktur, und
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12 zeigt einen Querschnitt durch einen isolierenden
Verlängerungsabschnitt
der Resolver-Statorstruktur
nach 11.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im
Folgenden wird auf 1 Bezug genommen,
in der ein Rotor 3 an der Innenseite eines Statorstapels
(Statorkern) 1 vorgesehen ist. Dabei liegt auf einer Seite
des Statorkerns 1 ein erstes Isolierteil 40 und
auf seiner gegenüberliegenden
Seite ein zweites Isolierteil 41. Die Isolierteile 40, 41 umgeben mit
anderen Worten den Statorkern 1. Am Außenumfang des Statorkerns 1 sind
Vorsprünge 9 gebildet, wie
dies nachfolgend beschrieben wird, und ein Steckermodul 2 für Anschlussleiter
sitzt auf den Vorsprüngen 9.
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Das
Steckermodul 2 für
Anschlussleiter ist mit einem zylindrischen Teil 17 versehen,
das mit einer Buchse oder einem (in 9 gezeigten)
Gegenstecker 91 gekoppelt ist. Zudem ist das zylindrische Teil 17 mit
Führungen 8 und
passenden Vorsprungsteilen 7 ausgebildet, um das Anbringen
am Gegenstecker 91 und das Koppeln mit diesem zu erleichtern.
Ferner sind am Steckermodul 2 für Anschlussleiter Vorsprünge 6 ausgebildet,
die mit dem ersten Isolierteil 40 zusammen passen. Die
Vorsprünge 6 dienen
als Befestigungselemente zum Befestigen des Steckermoduls 2 am
ersten Isolierteil 40.
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Der
Statorkern 1 ist durch Stapeln mehrerer plattenförmiger Teile
gefertigt, von denen eines in 2 zu
sehen ist. Stator-Magnetpole 13, aus denen mehrere Stator-Magnetpolzähne 12 vorstehen,
sind um die Innenfläche
der Kernteile herum gebildet. Jeder Magnetpol 13 ist Teil
eines Statormagneten.
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Am
Außenumfang
des Statorkerns 1 sind die Verriegelungsvorsprünge 9 ausgebildet.
Die distale Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 sind
zueinander hin nach innen gewandt, um eine keilförmige Nut oder Keilnut 11 zu
bilden, wobei das Steckermodul 2 für Anschlussleiter in Richtung
senkrecht zur Zeichenebene von 2 in
die Keilnut 11 passt, wie dies nachfolgend noch näher erläutert wird.
Mit anderen Worten besitzt die Keilnut 11 eine Achse, die
parallel zur Mittel- und Drehachse 110 des Resolvers verläuft.
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Wie 3 zeigt, umfasst das erste Isolierteil 40 Stege 130 für die Wicklungsdrähte und
Endabschnitte 120, die den Stator-Magnetpolen 13 und den
Stator-Magnetpolzähnen 12 des
Statorkerns 1 entsprechend ausgerichtet sind. Ferner ist
an der Außenumfangsseite
des ersten Isolierteils 40 ein Ansatz 14 ausgebildet,
wobei Löcher 15 so
ausgebildet sind, dass sie durch den Ansatz 14 verlaufen.
Die Löcher 15 liegen
den Vorsprüngen 6 gegenüber, die
am Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter ausgebildet sind. Die Vorsprünge 6 werden jeweils
in die Löcher 15 eingesetzt,
wenn die Resolver-Stator-Struktur zusammengebaut wird.
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Wie 4 zeigt, ist das zweite Isolierteil 41 ebenfalls
mit Stegen 130 für
die Wicklungsdrähte 130 und
mit Endabschnitten 120 an Stellen versehen, die den Stator-Magnetpolen 13 und
den Stator-Magnetpolzähnen 12 des
Statorkerns 1 entsprechen. Ferner ist am Umfang des zweiten
Isolierteils 41 ein Ansatz 16 gebildet. Die Länge H des
Ansatzes 16 ist gemäß 1 ist derart gewählt, dass der Ansatz 16 ein
am Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter gebildetes Stoppteil 19 nicht behindert,
wenn der Resolver-Stator zusammengebaut wird. Das Stoppteil 19 wird nachfolgend
beschrieben.
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Das
in den 5 bis 8 gezeigte
Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter ist aus einem Material gefertigt, das sich von
dem des ersten und zweiten Isolierteils 40, 41 unterscheidet.
Beispielsweise können
das Steckermodul 2 aus Teflon® und
das erste sowie das zweite Isolierteil 40, 41 aus
einem anderen isolierenden Material hergestellt sein. Es ist daher möglich, für das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter
ein Material zu verwenden, das fester ist und einen niedrigeren
Reibungskoeffizienten hat als das erste und das zweite Isolierteil 40, 41.
Dies ergibt einen höheren
Freiheitsgrad, da die Form weniger durch das Material eingeschränkt ist
und die Kosten des Resolvers ebenfalls gesenkt werden können.
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Bei
dem Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter ist der zylindrische Abshnitt 17 an
einer Außenseite
eines Sockelabschnitts 20 befestigt. Längsführungen 8, die beim
Aufsetzen des Gegensteckers 91 auf den zylindrischen Abschnitt 17 zur
Führung
dienen und das Koppeln dieser beiden erleichtern, sind an der Außenfläche des
zylindrischen Abschnitts 17 ausgebildet. An der Außenseite
des zylindrischen Abschnitts 17 ist ein Passsitz in Form
eines Vorsprungs 2 ausgebildet, der den Gegenstecker 91 am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter
sichert.
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Im
Gegenstecker 91 sind aufeinander abgestimmte Nuten und
eine Ausnehmung an Stellen ausgebildet, die den Führungen 8 bzw.
dem Passsitz 7 entsprechen. Ferner sind am Steckermodul 2 für die Anschlussleiter
die Vorsprünge 6 ausgebildet,
die in die Löcher 15 des
ersten Isolierteils 40 passen. Zudem sind Befestigungsstifte 18,
die mit einer Statorwicklung verbunden sind, in das Steckermodul 2 für die Anschlussleiter
eingebettet. An der Innenseite des Sockelabschnitts 20 ist
eine Aufnahme 23 ausgebildet, die mit den Verriegelungsvorsprüngen 9 des Statorkerns 1 in
Eingriff stehen. Die Aufnahme 23 umfasst das Stoppteil 19 und
einen Keilabschnitt 21.
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Das
Stoppteil 19 ist dem zweiten Isolierteil 41 entsprechend
angeordnet, wie dies in 10 gezeigt ist.
Die Breite W3 des Stoppteils 19 (siehe 7)
ist größer als
der Abstand W1 zwischen den Verriegelungsvorsprüngen 9, wie dies in 9 gezeigt ist. Die Höhe H2 des Stoppteils 19 ist
derart gewählt,
dass der Ansatz 16 auf der Außenumfangsseite des zweiten
Isolierteils 41 das Stoppteil 19 gerade kontaktiert, wenn
das Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter eingebaut ist.
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Die
Befestigungsstifte 18 durchqueren den Sockelabschnitt 20 und
verlaufen unter einem Winkel von 90 Grad, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Befestigungsstifte 18 passen
in Nuten 27, die an der Innenfläche des Stoppteils 19 ausgebildet
sind. Statorwicklungsdrähte
(Magnetinduktionswicklungsdrähte und
Ausgangswicklungsdrähte,
die auf die Stator-Magnetpole 13 gewickelt
sind) sind mit den Befestigungsstiften 18 gekoppelt. Wenn
der Gegenstecker 91 mit dem Steckermodul 2 gekoppelt
ist, werden die Befestigungsstifte 18 mit Anschlussleitern 93 verbunden,
die aus dem Gegenstecker hervorstehen.
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Der
Keilabschnitt 21 ist im wesentlichen eine T-förmige, nach
oben stehende Wand (siehe 6), die
dem Stoppteil 19 benachbart ist. Die Befestigungsstifte 18 sind
vom Keilabschnitt 21 umgeben. Der Keilabschnitt 21 ist
dem ersten Isolierteil entsprechend ausgerichtet, wie dies in 10 gezeigt ist. Die Befestigungsstifte 18 sind
in die blockartige Struktur eingebettet, die durch den Keilabschnitt 21 und
das Stoppteil 19 gebildet ist.
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Die
Vorsprünge 6,
die mit dem ersten Isolierteil 40 zusammenpassen, sind
an einer Wand 24 des Keilabschnitts 21 ausgebildet
und liegen auf einer gegenüberliegenden
Seite des Steckermoduls 2, von der die Befestigungsstifte 18 vorstehen,
wie dies in den 5 und 8 gezeigt
ist. Die Vorsprünge 6 passen
in Löcher 15 des
ersten Isolierteils 40; ferner sind die distalen Enden
der Vorsprünge 6 in
einem Druckschmelzvorgang verpresst, um das erste Isolierteil 40 und
das Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter miteinander zu verbinden, wenn das Steckermodul 2 am Statorkern 1 angebracht
ist.
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Einander
gegenüberliegende
Laschen 25, die Teil der Wand 24 sind, liegen
an dem Stoppteil 19 an, wenn das Steckermodul 2 am
Statorkern 1 angebracht wird. Unterhalb der Laschen 25 befindet
sich ein Paar entsprechender Nuten 22. Wenn der Keilabschnitt 21 in
die Keilnut 11 eingesetzt ist, die von den Verriegelungsvorsprüngen 9 gebildet
wird und wenn das Steckermodul 2 am Statorkern 1 angebracht
ist, sitzen die distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 in
den Nuten 22, wie dies in 9 gezeigt ist.
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Die 9 und 10 zeigen
das am Statorkern 1 sitzende Steckermodul 2 für die Anschlussleiter. Das
Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter wird aus der Richtung B in 10 auf
den Statorkern 1 mit Passsitz aufgesteckt. Dabei wird das
Steckermodul 2 für
die Anschlussleiter in die Keilnut 11 eingesetzt, wobei
die Nuten 22 die distalen Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 auf
nehmen. Das Steckermodul 2 läuft in die Keilnut 11 ein,
bis das Stoppteil 19 an den Verriegelungsvorsprüngen 9 des
Statorkerns 1 anliegt. Dies führt dazu, dass der Eingriff
zwischen den Nuten 22 und den distalen Enden 10 der
Verriegelungsvorsprünge 9 einer
Kraft in Richtung Y, die in 9 mit
einem Pfeil dargestellt ist, sicher widersteht. Dabei widersteht
der Eingriff zwischen den Nuten 22 und den distalen Enden 10 der
Verriegelungsvorsprünge 9 einer
Kraft in radialer Richtung und einer Kraft in Richtung der Längsachse
des Steckermoduls 2.
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Das
zweite Isolierteil 41 ist auf der den Vorsprüngen 6 gegenüberliegenden
Seite des Statorkerns 1 angebracht. Das erste Isolierteil 40 ist
auf der anderen Seite des Statorkerns 1 angebracht, d.h., auf
der Seite, auf der sich die Vorsprünge 6 befinden, wie
dies in 10 gezeigt ist. Die Vorsprünge 6 passen
in die Löcher 15 im
ersten Isolierteil 40, wobei die distalen Enden der Vorsprünge 6 das
erste Isolierteil 40 am Steckermodul 2 befestigen,
nachdem die Vorsprünge 6 in
an sich bekannter Weise einem Druckschmelzvorgang unterzogen wurden.
Mit dem Druckschmelzverfahren werden beide Isolierteile 40, 41 am
Steckermodul 2 und am Statorkern 1 befestigt. Dies
hat zur Folge, dass ein Ausweichen des Steckermoduls 2 in
der in 10 mit einem Pfeil angedeuteten
Richtung B verhindert wird. Die Nuten 22 und die distalen
Enden 10 der Verriegelungsvorsprünge 9 stehen in gegenseitigem
Eingriff, wobei nicht nur das erste Isolierteil 40 und
das Steckermodul 2 über
die Vorsprünge 6,
sondern auch der Statorkern 1 und das zweite Isolierteil 41 miteineinander verbunden
sind. Damit ist das Steckermodul 2 befestigt und widersteht
Kräften
in allen Richtungen.
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Bei
der Resolver-Statorstruktur der vorliegenden Erfindung ist ein Statorkern 1 zwischen
zwei Isolierteilen 40, 41 als Zwischenschicht
angeordnet und es sind Verriegelungsvorsprünge 9 am Außenumfang
des Statorkerns ausgebildet. Ein Steckermodul 2, das von
den Isolierteilen 40, 41 getrennt gefertigt ist,
passt mit den Verriegelungsvorsprüngen 9 zusammen. Anders
ausgedrückt
ist das Steckermodul 2 am Statorkern 1 befestigt.
Das erste Isolierteil 40 und das Steckermodul 2 sind über am Steckermodul 2 ausgebildete
Vorsprünge 6 miteinander
verbunden, während
der Statorkern 1 ebenfalls am zweiten Isolierteil 42 befestigt
ist. Dies hat zur Folge, dass das Steckermodul 2, das auf
dem Statorkern 1 sitzt, Kräften in allen Richtungen widersteht
und im Vergleich zum Stand der Technik, bei dem das Isolierteil 400 und
die isolierenden Verlängerungsteile 109 als
eine bauliche Einheit ausgebildet sind, einen hohen Widerstand gegen
ein Herausziehen aufweist. Da ferner unterschiedliche Materialien
für die
Isolierteile 40, 41 und das Steckermodul 2 verwendet
und die Isolierteile 40, 41 und das Steckermodul 2 getrennt
voneinander gefertigt werden, können
die Materialien für die
Befestigungsteile der Anschlussleiter abhängig von ihren jeweiligen Anforderungen
gewählt
werden, was die gestalterische Freiheit erhöht.
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Dies
vorliegende Beschreibung dient lediglich zur Erläuterung der Herstellung und
Verwendung verschiedener Ausführungsformen
gemäß der Erfindung,
ohne den Schutzumfang der Erfindung, wie er in den Ansprüchen definiert
ist, einzuschränken.
Davon abweichende Modifikationen oder Änderungen innerhalb des Schutzumfangs
der Ansprüche
sind möglich.