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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen
einer Siebanordnung für
eine Vibrationstrennvorrichtung.
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Beim
Bohren eines Bohrloches zum Bohren von Öl oder Gas ist ein Bohrmeißel am Ende
eines Bohrstranges angeordnet und wird gedreht, um das Bohrloch
zu bohren. Ein Bohrfluid, ein sogenannter „Bohrschlamm", wird durch den
Bohrstrang zu dem Bohrmeißel
gepumpt, um den Bohrmeißel
zu schmieren. Der Bohrschlamm wird ebenfalls dazu verwendet, den
durch den Bohrmeißel
erzeugten Abfall und andere Feststoffe auf die Oberfläche durch einen
Ringschlitz zwischen dem Bohrstrang und dem Bohrloch abzuführen. Der
Bohrschlamm enthält
teure synthetische Schmiermittel auf Ölbasis, und es ist deshalb üblich, den
Bohrschlamm aufzubereiten und wiederzuverwenden, wobei dieses erfordert,
die Feststoffe aus dem Bohrschlamm zu entfernen. Dies erfolgt durch
eine Behandlung des Bohrfluids. Der erste Schritt dieses Verfahrens
ist, die Feststoffe aus dem mit Feststoffen beladenen Bohrschlamm
abzutrennen. Dies ist zumindest teilweise mit einer Vibrationstrennvorrichtung
möglich,
zum Beispiel mit Hilfe von Schlammschüttelsieben gemäß der
US 5,265,730 , WO 96/33792
und WO 98/16328.
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Schlammschüttelsiebe
weisen üblicherweise einen
offenen Bodenkorb auf mit einem offenen Abgabeende und einer Zuführseite
mit einer festen Wand. Mehrere rechteckige Siebe sind in dem Korb angeordnet,
der in C-förmigen
Schienen an den Korbwänden
gehalten sind, so wie dieses in der GB-A-2,176,424 beschrieben ist. Der Korb
ist auf Federn oberhalb einer Aufnahme zum Empfangen von wiedergewonnenem
Bohrschlamm abgestützt.
Ein Fördergefäß oder ein
Entwässerungsgraben
ist unterhalb des offenen Abgabeendes des Korbes vorgesehen. Mit
dem Korb ist ein Motor verbunden, der einen Antriebsrotor mit einem
versetzten Klotzgewicht aufweist. Während des Betriebes versetzt
der Motor den Rotor und das versetzte Klotzgewicht in Drehung, wodurch
der Korb und die damit verbundenen Siebe in Schüttelbewegung versetzt werden.
Der mit Feststoffen beladene Schlamm wird an dem Zuführende des
Korbes auf die Siebe zugeführt.
Die Schüttelbewegung
veranlasst die Feststoffe zu einer Bewegung längs der Siebe in Richtung auf
das offene Abgabeende. Der Bohrschlamm läuft durch die Siebe hindurch.
Der wiedergewonnene Bohrschlamm wird in der Aufnahme zu einer weiteren
Behandlung aufgenommen, und die Feststoffe laufen über das
Abgabeende des Korbes in den Graben oder das Fördergefäß.
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Die
Siebe bestehen allgemein aus einem der beiden Typen: Mit einer Hakenleiste;
oder sind vorgespannt.
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Der
Hakenleistentyp eines Siebes weist mehrere rechteckige Lagen eines
Maschenmateriales in einer Sandwich-Anordnung auf, und weist üblicherweise
ein oder zwei Lagen mit feiner Maschenweite und ein stützendes
Maschenmaterial mit größeren Maschenlöchern und
dickeren Drähten
auf. Die Lagen des Maschenmateriales sind an jedem seitlichen Rand
durch eine Leiste miteinander verbunden, die die Form eines länglichen
Hakens aufweist. Während
des Betriebes wird der längliche
Haken an einer Spannvorrichtung eingehakt, die längs jeder Seite eines Schlammschüttelsiebes
angeordnet ist. Das Schlammschüttelsieb
weist ferner einen balligen Satz von Stützgliedern auf, die in Längsrichtung
des Korbes des Schüttelsiebes
verlaufen, über den
die Lagen aus Maschenmaterial gespannt sind. Ein Beispiel dieser
Siebart ist in der GB-A-1,526,663 beschrieben. Das stützende Maschenmaterial
kann mit einer Platte, die Öffnungen
aufweist, versehen sein oder durch eine solche ersetzt werden.
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Die
Art von Sieben mit Vorspannung weist mehrere rechteckige Lagen eines
Maschenmateriales auf und ist mit einer oder zwei Lagen mit einer
feinen Maschenweite und einem Stütznetz
versehen, das größere Maschenlöcher und
dickere Stützdrähte aufweist.
Die Lagen des Maschenmateriales werden auf einem festen rechteckigen
Stützelement
vorgespannt und sind mit diesem verbunden. Das Sieb wird dann in
C-förmige
Schienen eingeführt,
die in einem Korb eines Schlammschüttelsiebes angeordnet sind.
Ein Beispiel dieser Siebart ist in der GB-A-1,578,948 beschrieben.
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Ein
weiteres Beispiel eines bekannten festen Stützelementes ist in der PCT-Anmeldung Nr. WO 01/76719
beschrieben, die unter anderem einen flachen plattenförmigen Bereich
mit darin angeordneten Öffnungen
und Flügelbereiche
aufweist, die gefaltet sind, um eine Stützstruktur zu bilden, die aus
einem einzelnen Metallblech hergestellt werden kann. Dieses starre
Stützelement
wird durch die Marke „UNIBODY" der Anmelder gekennzeichnet.
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Die
Maschenlagen der Siebe nutzen sich ständig ab und müssen daher
leicht auswechselbar gestaltet sein. Schlammschüttelsiebe haben üblicherweise
eine Breite von 5' (Fuß, ft) und
eine Länge von
10'. Ein Sieb mit
4' Breite und 10' Länge ist
jedoch schwierig zu handhaben, auszuwechseln und zu transportieren.
Es ist bekannt, zwei, drei, vier oder mehr Siebe in einem einzelnen
Schlammschüttelsieb zu
verwenden. Eine Standardgröße von z.Zt.
verwendeten Sieben liegt im Bereich von 4' × 3'.
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Es
ist wichtig, einen maximalen Siebbereich in einem vorgegebenen Raum
zu erreichen und die Notwendigkeit für mechanische Anordnungen zum Befestigen
von Siebanordnungen mit dem Schüttelsieb
zu vermeiden, die den Bereich des Siebmateriales verringern und
die Siebkapazität
der Siebanordnung erniedrigen.
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren anzugeben,
um nicht ebenes Siebmaterial auf einer Siebanordnung zu befestigen,
ferner Siebe mit einem solchen gespannten Siebmaterial und Verfahren
zum Betrieb solcher Siebe vorzusehen.
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Die
US-Anmeldung 2002/0000399, bei der der Anmelder vorliegender Erfindung
Mitinhaber ist, beschreibt unter anderem ein Verfahren zum Herstellen
eines Siebes, das die Schritte aufweist, eine perforierte Platte
in einer Heizpresse aufzuheizen und die perforierte Platte in ein
flüssiges
Bett von Epoxidharz einzutauchen. Die Lagen des Siebmaterials und die
perforierte Platte werden dann auf einer mit TeflonTM beschichteten
Stahlplatte platziert, wobei eine weitere mit TeflonTM beschichtete
Platte auf das Siebmaterial und die perforierte Platte platziert
wird, um ein Sandwich zu bilden, das dann in einen Ofen eingesetzt
wird.
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Die
vorliegende Erfindung hat weiterhin die Aufgabe, eine Siebanordnung
anzugeben, die die Betriebszeit von darauf angeordneten Lagen aus Siebmaterial
erhöht.
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Die
WO 02/36237, zu der der Anmelder des vorliegenden Falles ebenfalls
Mitinhaber ist, beschreibt unter anderem eine Siebanordnung mit
Lagen aus Siebmaterial, die miteinander durch ein Nahtmaterial vernäht sind.
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In
dem Stand der Technik sind eine Vielzahl von Schüttelsieben, Vorrichtungen,
die diese verwenden, zum Beispiel Schlammschüttelsiebe und Siebe für Schlammschüttelsiebe
beschrieben. Die Siebe fangen die Feststoffe aus dem zu behandelnden
Fluid durch eine Vibrationstrennvorrichtung oder ein Schlammschüttelsieb
auf, filtern diese oder entfernen die Feststoffe.
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Gewisse
Siebe gemäß dem Stand
der Technik und Siebanordnungen für Vibrationstrennvorrichtungen
und Schlammschüttelsiebe
haben Bereiche aus Siebmaterial, die ungenügend gespannt sind, einschließlich, jedoch
nicht auf diese beschränkt, Siebanordnungen,
die Bereiche aus Siebmaterial aufweisen, die von Epoxidharz umgeben
sind. Bei gewissen solchen Sieben sind die Bereiche des Siebmaterials
oft mit Rippen versehen, sind wellig, d.h., sie sind nicht eben
und daher nicht ausreichend gespannt oder nicht optimal gespannt.
Mehrere Probleme und Nachteile sind mit solchen Sieben verbunden,
die Bereiche aus geripptem Siebmaterial aufweisen, die nur eine
geringe Förderung
von Feststoffen über
das Sieb, eine reduzierte Betriebszeit des Siebes und erhöhte Kosten
für das
Sieb bedingen.
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Die
vorliegende Erfindung beschreibt ein Verfahren zum Herstellen einer
Siebanordnung für eine
Vibrationstrennvorrichtung, wobei das Verfahren die Schritte aufweist,
zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial mit einem Nahtmaterial
zusammenzunähen,
und ist dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest zwei zusammengenähten Lagen
aus feinem Siebmaterial in einer Einrichtung mit einer beheizten
Platte platziert werden, wobei eine grobe Maschenlage anliegend
an den zumindest zwei Lagen aus Siebmaterial auf der beheizten Platte
platziert wird, anliegend an der groben Maschenlage eine Stützlage mit
einem darauf aufgebrachten wärmeaktivierten
Material zum Verbinden der Stützlage
mit der groben Maschenlage platziert wird, wobei die grobe Maschenlage,
die zumindest durch zwei zusammengenähte Lagen aus feinem Siebmaterial
und die Stützlage
aufgeheizt werden, um die Stützlage mit
der groben Maschenlage und die zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial
mit der groben Maschenlage zu verbinden.
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Die
Lagen aus feinem Siebmaterial können zwei,
drei, vier oder mehr Schichten aufweisen.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner den Schritt auf, die zusammengenähten zumindest zwei
Lagen aus feinem Siebmaterial vorzuheizen, bevor diese auf die Heizvorrichtung
platziert werden. Vorzugsweise werden die zusammengenähten zumindest
zwei Lagen aus feinem Siebmaterial über eine Zeitspanne zwischen
dreißig
und sechzig Sekunden vorgeheizt. Vorzugsweise weisen die zumindest
zwei Lagen aus feinem Siebmaterial mehrere verwebte Drähte auf,
wobei das Vorheizen ausreichend ist, eine Verlängerung der Drähte der
zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial zu bewirken.
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Vorzugsweise
weist das Verfahren ferner den Schritt auf, einen Klebstoff auf
die grobe Maschenlage aufzubringen. Vorzugsweise wird der Kleber
in zumindest einer Linie auf die grobe Maschenlage aufgebracht.
Dies erfolgt zumindest in einer Linie auf dem groben Maschenmaterial
oder in mehreren voneinander getrennten Linien. Die Linie bzw. die Linien
können
gerade, gekrümmt,
zickzackförmig,
in einem Muster angeordnet oder wellig etc. sein. Vorzugsweise weist
die Linienanordnung zumindest zwei voneinander getrennte Linien
auf. Vorzugsweise wird die zumindest eine Linie in Längsrichtung
auf die grobe Maschenlage aufgebracht. Vorzugsweise wird die zumindest
eine Linie in einer Menge aufgebracht, die ausreichend ist, eine
Barriere für
eine Wanderung von Feststoffen zwischen der groben Maschenlage und
einer unteren Lage der zumindest zwei Lagen aus Siebmaterial zu
bewirken, wobei die untere Lage an der groben Maschenlage anliegt.
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Vorzugsweise
weist die grobe Maschenlage eine Maschenweite zwischen 15 und 25
auf. Vorzugsweise weisen die zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial
eine erste Lage und eine zweite Lage mit feiner Maschenweite auf.
Vorzugsweise weist eine der beiden Lagen aus feinem Maschenmaterial
eine Maschenweite zwischen 30 und 200 auf, wohingegen die andere
Lage eine Maschenweite zwischen 50 und 300 aufweist.
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Vorzugsweise
ist die Stützlage
ein Rahmen. Vorteilhaft ist die Stützlage eine perforierte Platte.
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Vorzugsweise
wird nach der Verbindung der groben Maschenlage mit der Stützlage das
Aushärten
des Epoxidklebers beschleunigt. Vorzugsweise ist das durch Wärme aktivierte
Material ein Heißschmelzkleber.
Vorzugsweise wird das Aushärten des
Heißschmelzklebers
durch Feuchtigkeit erleichtert.
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Vorzugsweise
weist jede der zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial miteinander
verwebte Drähte
auf, wobei die grobe Maschenlage miteinander verwebte Drähte aufweist
und die Drähte
der groben Maschenlage einen Durchmesser aufweisen, der zumindest
dem dreifachen Durchmesser der Drähte der zumindest zwei Lagen
aus feinem Siebmaterial entspricht. Vorzugsweise werden die aufheizende
grobe Maschenlage, die zusammengenähten zumindest zwei Lagen aus
feinem Siebmaterial und die Stützlage
in der Einrichtung mit der beheizten Platte zwischen 10 Minuten
und 18 Minuten aufgeheizt. Vorzugsweise werden die heizende grobe
Maschenlage, die zusammengenähten
zumindest zwei Lagen aus feinem Siebmaterial und die Stützlage in der
Einrichtung mit einer beheizten Platte bei 232° Celsius (450°F) aufgeheizt.
Vorzugsweise ist das durch Wärme
aktivierte Material aushärtbar,
wobei die grobe Maschenlage, die durch zumindest zwei zusammengenähten Lagen
aus feinem Siebmaterial und die Stützlage in der Einrichtung mit
der beheizten Platte aufgeheizt werden, bis das durch Wärme aktivierte
Material ausgehärtet
ist. Vorzugsweise weist die Einrichtung mit der beheizten Platte
ein Bett und ein oberes Heizelement auf.
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung wird beispielhaft auf die begleitenden Zeichnungen
hingewiesen, in denen:
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1A und 1B jeweils
Querschnittsansichten einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
sind;
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2A eine
Aufsicht auf einen Rahmen für eine
Siebanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung und 2B eine Aufsicht eines Siebmateriales für ein Sieb
gemäß der vorliegenden
Erfindung sowie 2C eine Aufsicht auf eine Siebanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Rahmen gemäß 2A und
einem Siebmaterial gemäß 2B ist;
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3 ein
Querschnitt durch eine Klebstoffrippe für Siebmaterialkombinationen
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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4A eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist; 4B eine Unteransicht der Siebanordnung gemäß 4A ist; 4C eine
Seitenansicht eines Endes der Siebanordnung gemäß 4A ist
(wobei das entgegengesetzte Ende identisch zu dem in 4C ist); 4D eine
Seitenansicht einer Seite der Siebanordnung gemäß 4A ist
(wobei die gegenüberliegende
Seite identisch zu der gemäß 4C ist); 4E eine
perspektivische Teilansicht der Siebanordnung gemäß 4A von
unten ist; 4F eine Teilansicht der Siebanordnung
gemäß 4A von unten
ist;
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5 eine
perspektivische Ansicht eines Schlammschüttelsiebes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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6 eine
perspektivische Ansicht einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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7A eine
Seitenansicht und 7B eine Vorderansicht einer
Heizeinrichtung ist;
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8A eine
vergrößerte Ansicht
einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; 8B eine Aufsicht auf eine grobe
Maschenlage der Siebanordnung gemäß 8A ist; 8C eine Aufsicht
auf die Siebanordnung gemäß 8A ist;
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9 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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10 und 11 Querschnitte
von Teilen des Siebes gemäß 6 ist;
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12 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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13, 14, 15, 18 und 19 Querschnitte
von Siebanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung sind;
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16 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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17 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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20A und B schematische Ansichten zur Darstellung
der Verfahrensschritte gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen von Siebanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung
sind;
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21 eine
schematische Ansicht zur Darstellung von Verfahrensschritten gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung von Siebanordnungen gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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22 eine
perspektivische Ansicht einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist;
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23A eine schematische Aufsicht auf einen Teil
einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; 23B eine Seitenansicht einer Siebanordnung
gemäß der 23A ist;
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24A eine schematische Aufsicht auf einen Teil
einer Siebanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; 24B eine Seitenansicht der Siebanordnung
gemäß 24A ist;
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25 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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26 eine
Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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27 eine
Seitenansicht einer Rippe einer dreidimensionalen Siebanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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28A eine Aufsicht auf eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist; 28B eine Seitenansicht der Siebanordnung
gemäß 28A ist.
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1A zeigt
eine zusammengeklebte Siebanordnung 10 mit einer unteren
groben Maschenlage 11 und einer oberen feinen Maschenlage
oder mehreren feinen Maschenlagen 12. Nach der Klebeoperation
und dem Aushärten
des Klebers 131 werden Bereiche der oberen Maschenlage
bzw. der oberen Maschenlagen gerippt, wellig oder nicht flach gemacht
(wie dargestellt). Danach wird eine solche Siebkombination 10 auf
einen rohrförmigen
Rahmen montiert (durch ein Epoxidpulver oder durch einen Heißschmelzkleber).
Anschließend
wird die resultierende Siebanordnung auf einem Schlammschüttersieb
in Schwingungen versetzt, während
Fluid mit einer Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur (z.B.
mindestens fünf
bis zwanzig Grad heißer
als die Umgebungstemperatur, wobei das Fluid aus einem Bohrloch
mit einer Temperatur bis zu 71° Celsius (160
F) zu oder höher
enthalten kann, jedoch nicht darauf beschränkt ist) der Siebanordnung
zugeführt wird,
wodurch sich die nicht ebenen Bereiche des Siebmateriales verengen
und abflachen, wie dieses in 1B gezeigt
ist.
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3 zeigt
einen Querschnitt eines Profils einer Klebstoffrippe B, die auf
einen Schirm S aufgebracht wurde. Die Entfernung „a" ist, bei diesem
Ausführungsbeispiel,
etwa ein Sechzehntel eines Zolls, kann jedoch jede beliebige oder
gewünschte
Höhe je nach
Anwendung aufweisen. Vorzugsweise ist die Dicke „b" so dünn wie möglich. Alternativ wird der
angehobene Rippenbereich (alles oberhalb dem Niveau „b") entfernt.
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2C zeigt
eine Siebanordnung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die Siebmaterial 102 (2B) aufweist,
das an einem Ringrahmen 104 (2A) befestigt
ist. Bei anderen Ausführungen
kann der Rahmen 104 fortgelassen werden, wobei dann eine
Hakenleiste (von jeder bekannten Form und/oder Konfiguration) mit
jedem der zwei gegenüberliegenden
Seiten des Siebmateriales 102 verbunden wird. Das Siebmaterial
ist ein beliebiges Vielschicht-Sieb gemäß der vorliegenden Erfindung, mit
zwei, drei oder mehreren Lagen, die, wie hier beschrieben, durch
einen mit Wärme
aushärtenden Heißschmelzkleber
gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengeklebt sind. Die mehreren Lagen aus zusammengeklebtem
Siebmaterial 102 und der Ringrahmen 104 werden
mit einem Epoxidpulver in einem halb gehärteten Zustand umgeben, wonach das
halb ausgehärtete
Epoxidpulver aufgeheizt wird und damit das Siebmaterial mit dem
Rahmen 104 verbindet. Nach der Abkühlung umhüllt das ausgehärtete vormals
pulvrige Epoxidmaterial das Siebmaterial in der Nachbarschaft zu
dem Rahmen und den Rahmen, sodass eine einheitliche Struktur gebildet wird.
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Der
Ringrahmen 104 hat mehrere Querstreben 106, die
sich zwischen Seitenstreben 107, 108 des Rahmens 104 erstrecken
und mit diesen verbunden sind. Abschlussstäbe 103, 105 sind
an den Enden des Rahmens 104 gelegen. Bei gewissen Ausführungsformen
werden neun Querstreben 106 vorgesehen. Der Ringrahmen 104 und
seine Teile können
aus hohlen Stäben,
Vollstäben,
Rohren, Stangen oder Metallstreben (z.B. Stahl, Aluminium, Zink,
rostfreier Stahl und/oder Legierungen dieser Komponenten), aus Plastik
oder Fiberglas hergestellt werden. Metall und/oder Plastikteile
können
miteinander verschweißt
werden.
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Bei
einer besonderen Ausführung
der Erfindung ist der Rahmen 104 aus hohlen im Querschnitt quadratischen
Rohren 103, 104, 107, 108 mit
einem Querschnitt von 0,766 Zollquadrat und im Querschnitt runden
Rohren 106 mit einem Querschnitt von 0,601 Zollquadrat
hergestellt. Die Siebanordnung 100 (und der Rahmen 104)
können
jede beliebig geeignete Länge
und Breite aufweisen. Bei einer möglichen Ausführungsform
ist das Siebmaterial aus Strängen
von rostfreiem Stahl 304 oder 316 und der Rahmen
aus Kohlenstoffstahl. Gemäß einer
anderen Ausführung
sind die Streben 106 und/oder die Abschlussstäbe 103, 105 aus
Rohrelementen mit einem kreisförmigen,
ovalen oder elliptischen Querschnitt hergestellt.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird das Siebmaterial mit dem Rahmen mit Hilfe eines pulvrigen Epoxidmateriales
verbunden. Der Rahmen wird aufgeheizt und anschließend in
ein Fluidbett des Pulvermateriales eingetaucht, welches dann den
Rahmen in einem halb ausgehärteten
Zustand vollständig
umhüllt,
wobei gemäß einer
speziellen Ausführungsform
die Dicke der Hülle
etwa 35 mil ist. Der Rahmen und das Siebmaterial werden auf eine
beheizte Platte gelegt, wobei das Siebmaterial (in einem Falle drei
Lagen mit einer Maschenweite 170 × 105, 105 × 64 und 19, die miteinander
nach einem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung zusammengeklebt wurden) unterhalb des Rahmens gelegen
ist. Beim Aufheizen auf etwa 232° Celsius (450°F) wird der
noch pulvrige Kleber aufgeheizt und fließt dann abwärts über die Drähte des Siebmateriales. Gemäß einer
Ausführungsform
können
die Drähte
zumindest teilweise beschichtet, bei einer anderen Ausführung vorzugsweise
vollständig
mit dem Kleber umhüllt
werden. Der Rahmen mit dem darauf gelegten Siebmaterial wird auf
der beheizten Platte belassen, bis die Beschichtung ausgehärtet ist,
wobei sie während
des Aushärtens
beheizt wird. Bei einer Ausführungsform
umhüllt
die Beschichtung den Rahmen. Jedes beliebige Muster aus Klebstoffrippen
und die Herstellungsart, die in der vorliegenden Patentanmeldung
für diese
Erfindung beschrieben wird, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet werden.
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4A bis 4F zeigen
eine Siebanordnung 40 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die einen Ringrahmen 42 mit Abschlussstreben 44 und
damit verbundene Seitenstreben 45 aufweist. Eine Anordnung 50 aus
Siebmaterial ist mit Epoxidpulver mit dem Rahmen 42 verbunden.
Eine Querstrebe 41 (von mehreren voneinander entfernt angeordneten Querstreben 43,
die sich zwischen den Seitenstreben 45 erstrecken und mit
ihren Enden mit diesen verbunden sind) hat zwei Nuten 46,
in denen ein Ständerelement
eines Schlammschüttlerdecks
aufgenommen werden kann.
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In
bestimmten Schlammschüttlern,
bei denen Siebanordnungen ohne Querstreben wie der Querstrebe 41 verwendet
werden, werden ein oder mehrere Ständerelemente verwendet, um
die Siebanordnung genau zu positionieren oder um die Siebanordnungen
in ihrer Position zu stabilisieren. Ohne solche Ständerelemente
zu entfernen, kann eine Siebanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung
auf einem solchen Schlammschüttlerdeck
installiert werden, sodass das Ständerelement (das senkrecht
zu der Querstrebe 41 in Aufsicht oder in Unteransicht ist),
in einem (oder mehreren) der Nuten 46 aufgenommen wird
und in diese eingreift. Bei einer Siebanordnung wie dargestellt,
sind die Querstreben 43 auf beiden Seiten der Querstrebe 41 von
der Querstrebe 41 ausreichend weit entfernt, sodass das Ständerelement
nicht die benachbarten Querstreben 43 berührt. Auch
wenn nur eine Nut 46 ein Ständerelement aufnehmen kann,
ist durch die Verwendung von zwei Nuten 46 ein sauberes
Einsetzen der Siebanordnung 40 auf das Ständerelement „idiotensicher" – d.h., unabhängig davon,
welche Seite der Siebanordnung am nächsten zu dem Ausgangsende
des Schüttlers
(oder dem Zuführende
für das
Fluid) platziert ist, wird eine der Nuten oberhalb der Ständerelemente
zu liegen kommen. Es liegt natürlich
im Rahmen der vorliegenden Erfindung, mehrere linear ausgerichtete
Nuten auf benachbarten Querstreben vorzusehen, um ein Ständerelement
mit einer Länge aufzunehmen,
die ausreichend ist, dass sie über
der Entfernung liegt, die zwei, drei, vier oder mehr Streben trennt.
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Die
gezeigte Siebanordnung 40 ist eine mehrlagige Kombination 50 aus
Lagen aus Siebmaterial, die miteinander mit Heizschmelzkleber in
einem Klebermuster 62 verklebt und unter Abgabe von Feuchtigkeit
ausgehärtet
sind. Die mehrlagige zusammengeklebte Kombination 60 wird
mit dem Ringrahmen 42 mit ausgehärtetem Epoxidpulver verbunden.
Wie dargestellt, wurde die Siebanordnung 40 noch nicht
in Schwingung versetzt, wobei Fluid auf die Siebanordnung geleitet
wurde, wobei die Bereiche 64 des Siebmateriales zwischen
den Kleberlinien nicht-flach oder gerippt sind (wie gezeigt). Wenn
die Siebanordnung 40 in Schwingung versetzt wird und Fluid
fließt
gemäß der Erfindung
hindurch, wird dieses gemäß der vorliegenden
Erfindung darin resultieren, dass das nicht-flache Siebmaterial
in den Bereichen 64 verengt wird.
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Es
liegt im Bereich der vorliegenden Erfindung, eine Siebanordnung
mit einem Stützelement für eine zusammengeklebte
Kombination aus mehrlagigen Schichten eines Siebmateriales anzugeben (d.h.,
jede beliebige zusammengeklebte mehrlagige Kombination, die hier
oder in Stammanmeldungen zu dieser Erfindung beschrieben wird),
wobei das Stützelement
eine perforierte Platte ist (anstelle des Ringrahmens, d.h., anstelle
des Ringrahmens 14 in 1B des
Ringrahmens 42 in 4A oder
des Ringrahmens 104 in 2A). Jede
bekannte perforierte Platte kann verwendet werden. Eine solche Siebanordnung
mit einer perforierten Platte liegt in dem Gegenstand der vorliegenden
Erfindung mit oder ohne nicht-flachen Siebbereichen; und eine solche
Siebanordnung kann auch voneinander entfernte seitliche Hakenleisten
für die
Montage in einem Schlammschüttler
aufweisen.
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Das
Straffen der nicht-flachen Siebbereiche (z.B. in den Siebanordnungen
gemäß den 1A, 2A und 4A)
kann gemäß der vorliegenden Erfindung
dadurch erleichtert werden, dass Fluid auf die Siebanordnungen fließt, das
eine Temperatur oberhalb der Umgebungstemperatur hat. Bei gewissen
Ausführungsformen
liegt die Fluidtemperatur zwischen fünf Grad bis zwanzig Grad oberhalb
der Umgebungstemperatur. Eine solche Temperatur kann erreicht werden,
indem eine beliebige bekannte Heizeinrichtung benutzt wird und/oder
in dem Fluid, z.B. Pumpfluid mit einer typischen bekannten Fluid-Pumpeinrichtung in
bekannten Schlammschüttlern gepumpt
wird. Bei anderen Ausführungen
können
die Fluidtemperaturen dann, wenn das auf die Siebanordnungen gepumpte
Fluid ein Bohrfluid aus einem gerade gebohrten Bohrloch ist und
das Bohrfluid noch Bohrabfälle
etc. inne hat, zwischen 49° Celsius (120
F) und 71° Celsius
(160 F) oder höher
liegen.
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Bei
einer speziellen Ausführungsform
wurde eine Siebanordnung entsprechend der 4A bei zwei
kommerziell erhältlichen
King Cobra-Schlammschüttlern
für insgesamt
etwa 96 Stunden mit 16 Pfund Bohrfluid auf Ölbasis mit Bohrabfällen und
weiteren Teststoffen betrieben und mit der Siebanordnung behandelt.
Nach diesem Betrieb waren die zunächst nicht-flachen Bereiche
aus Siebmaterial gestrafft. In einer weiteren Ausführung wurde
eine Siebanordnung gemäß 4A mit
einem King Cobra-Schlammschüttler
für 120
Stunden betrieben, wobei ein Fluid knapp oberhalb der Umgebungstemperatur
(z.B. vier bis zwölf
Grad F oberhalb der Umgebungstemperatur), der Siebanordnung zugeführt wurde,
wobei das Fluid etwa neun Pfund pro Gallone wiegte und Sand, Wasser
und Bentonit enthielt (etwa 92 Gew.-% Wasser, 4 Gew.-% Sand und
4 Gew.-% Bentonit). Nach diesem Betrieb waren die Siebmaterialbereiche,
die zunächst
nicht-flach waren, gestrafft.
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Es
liegt im Bereich dieser Erfindung, nicht-flache Bereiche aus Siebmaterial
zwischen Kleberrippen einer mehrlagigen Kombination aus Siebmaterial
einer Siebanordnung zu straffen, indem die Siebanordnung für eine ausreichend
lange Zeitspanne auf einem Schlammschüttler betrieben wird, während gleichzeitig
Fluid mit ausreichend hoher Temperatur zugeführt wird, um das Straffen der
nicht-flachen Bereiche zu bewirken. Ein solches Fluid kann, muss
aber nicht Bohrabfälle,
Sand und/oder andere Feststoffe enthalten.
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Bei
einem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Anordnung aus zwei Lagen aus Siebmaterial miteinander
vernäht,
und zwar durch ein Nähverfahren
oder eine Nähtechnik,
die hier beschrieben ist, mit beliebigen Stichen oder Stichmustern,
die hier beschrieben sind. Bei dieser Ausführung weisen die Lagen Maschengrößen zwischen
30 und 250 auf; bei einer anderen Ausführungsform hat die eine Lage
eine Maschengröße zwischen
30 und 200 und die andere Lage eine Maschengröße zwischen 50 und 300; in
einer weiteren Ausführungsform
hat die eine Lage eine Maschengröße von 160
und die andere eine Maschengröße von 180 – wobei
beide Maschenlagen aus rostfreiem Stahldraht aufgebaut waren. Die
zweilagige Kombination wird auf die Grundbasis einer Heizplatte
gelegt, wobei eine Lage mit grober Maschenweite (z.B. einer Maschenweite
zwischen 18 und 30 und bei einer Ausführung 20) auf die beiden Lagen
platziert wird. Ein Rahmen (oder eine Platte) der vorher mit Klebermaterial
beschichtet wurde, z.B., jedoch nicht beschränkt, auf pulvriges Epoxidmaterial,
wird dann auf die Oberseite der groben Maschenlage platziert. Eine
oder mehrere Linien aus Kleber sind auf der groben Maschenlage angeordnet
(in Längsrichtung,
in Breitenrichtung, in gekrümmten
Linien oder in irgendeinem bekannten Muster mit entsprechenden Abständen). Das
obere Element der Heizplatten wird dann auf den Rahmen abgesenkt.
Indem diese Komponenten in dieser Art aufgeheizt werden, werden
die beiden feinen Maschenlagen aus Siebmaterial miteinander verklebt,
wobei auch der Rahmen (oder das Stützelement) mit den Maschenlagen
verklebt wird. Alle drei Maschenlagen werden an Punkten miteinander
verbunden, wo sie in Kontakt stehen mit dem Epoxid-Material. Vorzugsweise
werden zumindest einige der Drähte
der losen Maschenlagen und/oder der beiden Lagen aus Siebmaterial
von dem Kleber eingehüllt.
Optional können
die beiden Lagen aus Siebmaterial und die grobe Maschenlage mit
einer oder mehreren Kleberlinien alle gemeinsam vorgeheizt und miteinander
verbunden werden, wonach der Rahmen mit diesen drei Lagen verbunden
wird.
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Es
kann jeder geeignete Kleber (in einer Ausführung ein wärmeaktivierter Kleber, der
schnell aushärtet),
Epoxidharz oder ein Klebstoff (obwohl diese nicht miteinander äquivalent
sind) verwendet werden, um den Rahmen mit den Maschenlagen zu verkleben.
Der Rahmen (oder das Stützelement) kann über seine
im Wesentlichen gesamte Fläche
mit der groben Maschenlage verbunden werden, wobei gleichzeitig
eine Klebung mit einer oder beiden Lagen aus dem anderen Siebmaterial
erfolgen kann, und zwar in Abhängigkeit
des Epoxidharzes, des Klebers oder des Klebstoffes, die verwendet
wurden, und in Abhängigkeit
von der Klebermenge. Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
wird der Rahmen (oder das Stützelement)
aufgeheizt und dann (z.B. in einem Fluidbett oder mit Hilfe eines
Spraysystems) mit Epoxidpulver beschichtet, wie dieses hier beschrieben
wird (oder gemäß einem
für eine
solche Beschichtung bekannten Verfahren gemäß dem Stand der Technik), wobei
das Epoxidpulver nur teilweise oder halb ausgehärtet ist. Jedes geeignete Epoxidmaterial,
das im Stand der Technik bekannt ist, kann hierzu verwendet werden.
Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
können
ein, zwei, drei, vier oder mehr Kleberrippen (wie hier beschrieben)
in Längsrichtung
und/oder quer zu der Breite der groben Maschenlage aufgetragen werden
(d.h., in jedem beliebigen Muster und durch jede beliebige Klebemaschine
oder Klebeeinrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie hierin beschrieben oder auf die hierin Bezug genommen
wurde), bevor die Maschenlage auf die Oberseite von zwei zusammengenähten Maschenlagen
aufgelegt wird.
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Bei
diesen Ausführungsbeispielen,
bei denen eine dreilagige Siebplatte – als unterste eine grobe Maschenlage
unterhalb zweier feinen Maschenlagen – vor ihrer Verbindung mit
einem Rahmen, einer Platte oder einem Stützelement vorgeheizt wird,
dehnen sich die Drähte
der zwei feinen Maschenlagen aus und verlängern sich mehr als die Drähte der
groben Maschenlage. Wenn z.B. für
die obere Maschenlage mit einer Maschenweite von 180 ein Draht mit 0,0012'' im Durchmesser, für die mittlere Maschenlage
mit einer Maschenweite von 160 Drähte mit einem Durchmesser von
0,0014'' und für eine grobe
Maschenlage mit einer Maschenweite von 20 Maschendrähte mit
einem Durchmesser von 0,0065'' verwendet werden,
verlängern
sich die Drähte
in den Lagen mit feinerer Maschenweite mehr und schneller, als dieses
die Drähte
in der groben Maschenlage tun. Daher wird es für eine solche Ausbildung bevorzugt, dass
die Vorheizzeit (vor der Auflage auf einen Rahmen etc.) ausreichend
ist, dass sich die Drähte
in der groben Maschenlage im gleichen Ausmaß wie die Drähte in den
feinen Maschenlagen verlängern
können.
Optional kann nach dem Aufsetzen des mit Epoxid beschichteten Rahmens
auf die groben Maschenlage das Aushärten des Epoxidharzes beschleunigt
werden (z.B. mit Aushärtbeschleunigern und/oder
durch mechanische Kühleinrichtungen),
um zu verhindern, dass die Drähte
in der groben Maschenlage in ihre Ausgangslänge zurückkehren. Wenn das Aushärten nicht
schnell genug ist, kann durch die schnelle Kontraktion der Drähte in der
groben Maschenlage das Epoxidharz aufbrechen, was zu einem Verlust
der gewünschten
Spannung in den feineren Maschenlagen führt. Gemäß einem Aspekt der Erfindung
ist der Drahtdurchmesser der Drähte
in der groben Maschenlage zumindest dreimal so groß wie der
Drahtdurchmesser der Drähte
in den feinen Maschenlagen und gemäß einem weiteren Aspekt zumindest
viermal so groß.
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Ebenso
wurde durch die Erfinder herausgefunden, dass das Hinzufügen von
Materialien zur Verbesserung der Klebewirkung und/oder von Farbpigmentteilchen
(z.B. rotem Pigmentmaterial) zu dem Epoxidmaterial, um dadurch eine
verstärkte
Epoxidverbindung auf einem Rahmen, einem Stützelement oder einer Siebanordnung
zu erreichen, in einem nicht erwünschten
Aufbrechen und einem nicht gleichmäßigen Aushärten des Epoxidmateriales resultieren
kann. Ebenso kann das Vorheizen einer Kombination aus Sieblagen
gemeinsam mit einem Stützelement
ebenfalls in einem ungewünschten
Aufbrechen resultieren. Ein solches Aufbrechen und eine Ungleichmäßigkeit
beim Aushärten
wird reduziert, indem ein Verfahren, wie oben beschrieben, verwendet
wird, bei dem ein Rahmen mit einem Epoxidmaterial in einem halb
ausgehärteten
Zustand auf Lagen aus Siebmaterial platziert wird, wobei dann diese
Komponente, wie beschrieben, aufgeheizt werden, z.B. in einer Heizeinrichtung
mit einer Heizplatte. Gemäß einer
speziellen Ausführung
eines solchen Verfahrens wird, um eine solche Siebanordnung zu erzeugen,
eine zweilagige Siebanordnung aus einer Lage mit einer Maschenweite
von 160 und einer Lage mit einer Maschenweite von 180 jeweils mit
Maschendrähten
aus rostfreiem Stahl hergestellt, indem die beiden Lagen gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Stichmuster gemäß der Erfindung zusammengenäht werden,
vorzugsweise, jedoch nicht darauf beschränkt, mit einem Steppstich.
Eine Lage aus grobem Maschenmaterial (Maschenweite 20, rostfreier
Stahl) mit einer, zwei oder mehr in Längsrichtung verlaufenden Kleberlinien
(bei einer Ausführung
werden vier in jeweils gleichem Abstand zueinander angeordnete Klebelinien
von einer Seite zu der anderen Seite vorgesehen, die in einer Aufsicht
gerade oder gekrümmt
sein können;
bei einer weiteren Ausführung
können
mehrere Kleberlinien vorgesehen werden, die etwa 78 mm (3 1/16'') oder etwa 33 mm (1 11/32'') voneinander entfernt sind) (hergestellt
in einer Klebemaschine gemäß der vorliegenden
Erfindung) wird auf die Oberseite der feineren Maschenlagen auf
einer Heizplatte platziert, wonach ein Ringrahmen aus Kohlenstoffstahl
mit vier Seitenstreben und mehreren Querstreben (z.B., jedoch nicht
beschränkt
auf neun in Abstand angeordneten Querstreben) auf die Oberseite
der groben Maschenlage platziert wird, wobei der Ringrahmen mit halb
ausgehärtetem
Epoxidmaterial beschichtet ist, wie dieses z.B. in den US-Patenten
6,267,247, 6,290,068 und 5,876,552 beschrieben ist, wobei diese
Angabe nicht beschränkend
ist. Die Platte wird geschlossen und die Komponenten werden auf
etwa 232° Celsius
(450 F) für
etwa 10 bis 18 Minuten aufgeheizt. Die resultierende Siebanordnung
wird dann aus der Heizeinrichtung entfernt und kann abkühlen. Optional
wird lediglich eine einzelne feine Maschenlage verwendet. Optional
kann das Vorheizen für
jeden Schritt eines hier genannten Verfahrens in einem Ofen vorgenommen
werden. Optional wird die grobe Maschenlage zunächst mit den zwei Lagen aus
Siebmaterial verbunden, wonach die resultierende Kombination aus
drei Lagen mit einem Rahmen oder einem Stützelement verbunden wird.
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Die 7A und 7B zeigen
eine Heizeinrichtung mit einer Heizplatte zur Anwendung bei Verfahren,
die oben beschrieben worden sind, mit einem oberen beweglichen Heizelement 91 und
einem Trog, einem Bett oder einem Stützelement 92, auf dem
die Lagen der Siebanordnung und der Rahmen (oder die Platte) positioniert
sind. Das Element 92 ist durch eine Antriebseinrichtung 93 bewegbar,
die in den 7A und 7B schematisch
dargestellt ist. Alternativ kann der Trog 92 gemeinsam
mit dem Element 91 oder ohne Aufheizung dieses Elementes aufgeheizt
werden.
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Der
Kleber der Kleberlinien oder Kleberippen auf einer unteren groben
Maschenlage liefert eine Barriere, die die Migration von Feststoffen
durch die Siebanordnung zwischen der groben Maschenlage und der
feinen Maschenlage auf der groben Maschenlage verhindert. Wenn z.B.
ein Loch in den oberen feinen Maschenlagen auftritt, durch das Feststoffe
hindurchfallen können,
können
solche Feststoffe quer zu der Siebanordnung auf der Oberseite der groben
Maschenlage bewegt werden (unterhalb der feinen Maschenlagen), wodurch
zusätzliche
Schäden
verursacht werden können.
Eine Kleberlinie oder eine Kleberrippe auf der groben Maschenlage
wirkt als eine Barriere für
die Bewegung solcher Feststoffe. Gemäß Ausführungsformen der Erfindung
sind solche Kleberrippen im Querschnitt allgemein oval, kreisförmig, halb-oval
oder halb-kreisförmig
mit einem Durchmesser oder einer Höhe zwischen 3 mm (1/8'') und 4,7 mm (3/16'').
Bei gewissen Ausführungsformen
ist die Höhe
oder der Durchmesser des Klebers, der in einem Muster oder einer
Serie von Kleberlinien auf den beiden feinen Maschenlagen aufgebracht
wird, zwischen 1,6 mm (1/16'') und 3 mm (1/8''). Bei bestimmten Ausführungen
sind die Kleberlinien bzw. Kleberrippen nach der Aufheizung durch die
Heizeinrichtung flach.
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In 5 ist
ein Schlammschüttler 210 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt, der eine Siebanordnung 220 (aus einem
Sieb, einem Siebgewebe oder einem Maschenmaterial, wie gewünscht) gemäß der vorliegenden
Erfindung aufweist, die auf einer in Schwingung zu versetzenden
Aufnahmeeinrichtung oder einem „Korb" 212 angeordnet ist. Die Siebanordnung 220 kann
eine beliebige Siebanordnung sein, die hier beschrieben wurde; es
ist auch jede Kombination eines Merkmales oder mehrerer Merkmale
eines Siebes, von Siebanordnungen oder Siebteilen möglich, die
hier in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung beschrieben wurden; außerdem kann
ein solches Sieb mit jedem geeigneten bekannten Schlammschüttler oder
einer Siebeinrichtung betrieben werden, z.B. einer Vibrationstrenneinrichtung,
wie einem Schlammschüttler 210.
Der Korb 212 ist auf Federn 214 gelagert (nur
zwei sind dargestellt, wobei zwei Federn entsprechend dieser Darstellung
auf der gegenüberliegenden
Seite angeordnet sind), wobei diese Federn von einem Rahmen 216 abgestützt sind.
Der Korb 212 wird durch einen Motor 202 und eine
zwischengeschaltete Vibrationseinrichtung 218 in Schwingung
versetzt, die auf dem Korb montiert ist, um den Korb und die Siebe
in Schwingung zu versetzen. Mit einer Hubeinrichtung 208 kann
das Korbende angehoben und abgesenkt werden. Die Siebanordnung 220 kann
jede beliebige Siebanordnung sein, wie sie hier in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung erläutert
wurde.
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6 zeigt
eine Siebanordnung 78 gemäß der vorliegenden Erfindung
(in einer Darstellung mit mehreren Lagen, die teilweise abgeschnitten
dargestellt sind, die jedoch über
die gesamte Oberfläche der
Siebanordnung reichen), die mit einem Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung, wie oben beschrieben, hergestellt wurde, wobei die zwei
oberen feinen Maschenlagen zwei zusammengenähte Lagen 83 und 84 aus
Siebmaterial sind, die mit Stichen 83a zusammengenäht wurden
(die Lage erstreckt sich im Wesentlichen über die gesamte Oberfläche der
beiden Lagen, ist jedoch hier nur teilweise zur zur besseren Darstellung
gezeigt); die grobe Maschenlage ist die Lage 82; die Stützlage ist
eine perforierte Platte 80, die anfänglich mit einem Epoxidharz 86 beschichtet
ist, welches beim Aushärten
ein Muster entsprechend dem der Perforationen der perforierten Platte 80 anliegt.
Optional kann noch eine der beiden Schichten 83 oder 84 fortgelassen
werden (wodurch der Schritt, zwei feine Maschenlagen zusammenzunähen, vermieden
wird).
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Die 8A–8C zeigen
eine Siebanordnung 110 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die zwei zusammengenähte
obere Sieblagen 111, 112 aufweist, die aus feinem
Siebmaterial hergestellt sind (die Lagen sind durch jedes hierin
beschriebene Verfahren miteinander vernäht, z.B. mit einem Faden 111a,
der zu Erläuterungszwecken
in noch nicht festgezogenem Zustand gezeigt ist). Außerdem ist
eine grobe Maschenlage aus Siebmaterial 113 und eine perforierte
Stützplatte 114 vorgesehen.
Hakenleisten 115 ragen auf entgegengesetzten Seiten der
Siebanordnung 110 weg. Die Hakenleisten 115 sind
als „C-förmig" dargestellt; jedoch
liegt es im Gegenstand dieser Erfindung, jede beliebige Form oder
Konfiguration eines Hakenleistens zu verwenden. Jedes bekannte feine
Siebmaschenmaterial und grobes Siebmaschenmaterial können für die Lagen 111, 112 bzw. 113 verwendet
werden, einschließlich,
jedoch nicht beschränkt
auf die oben beschriebenen oder in Bezug genommenen Materialien.
Jede geeignete bekannte Platte kann für die Stützplatte 114 verwendet werden.
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8B zeigt
mehrere Kleberlinien bzw. Kleberrippen 116, die sich quer über die
grobe Maschenlage 113 erstrecken (die tatsächliche
Maschenweite und das Verweben der groben Maschenlage ist in 8B nicht
dargestellt). Eine beliebige Anzahl von Kleberstreifen kann vorgesehen
werden, von einem Kleberstreifen bis zu sieben oder mehr Kleberstreifen.
Optional erstrecken sich die Kleberstreifen in Längsrichtung (von der Oberseite
zur Unterseite in 8B) und nicht quer zu der groben
Maschenlage. Optional kann auch ein Muster von Kleberlinien auf der
groben Maschenlage verwendet werden, die sich miteinander schneiden,
einschließlich
jedoch nicht beschränkt
auf irgendein Muster, das beschrieben wurde oder auf das Bezug genommen
wurde. Optional kann die Platte 114 fortgelassen werden.
Optional können
die Platte 114 und die Hakenleisten 115 fortgelassen
werden, wobei dann ein Rahmen oder ein streifenförmiges Stützelement verwendet wird.
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9 zeigt
eine Siebanordnung 3000 mit Teilen entsprechend des dem
Stand der Technik angehörenden
US-Patentes 4,575,421; wie jedoch weiter unten beschrieben, werden
verschiedene Teile der Siebanordnung 3000 durch ein Nahtmaterial
zusammengehalten (z.B. durch Fäden,
Drähte,
Bänder, Filamente,
Schnüre,
Zwirne, Garne oder Fasern). Das US-Patent 4,575,421 weist Teile
der Siebanordnung 3000 auf, die den Teilen der Siebanordnungen gemäß dem Patent
gleichen Seitenstreben 3008 können aus allgemein bekannten
kanalförmigen
Elementen bestehen, aus Hakenleisten oder aus Seitenstreben für den Rahmen.
Alternativ ist auch ein starrer Rahmen mit vier Seiten anwendbar.
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Mehrere
Lagen aus Siebmaterial 3002, 3003 und 3004 sind über einer
Platte 3001 angeordnet (gleich den Platten entsprechend
der Platte 11 in der US-4,575,421,
jedoch darauf nicht beschränkt).
Die Lagen 3002, 3003 und 3004 entsprechen
den Lagen 24, 25, 26 in der Beschreibung
des US-Patentes 4,575,421. Es liegt jedoch im Rahmen des Gegenstandes
dieser Erfindung, eine oder zwei der Lagen fortzulassen, oder für eine beliebige
Lage 3002, 3003, 3004 ein beliebiges
Siebmaterial oder Maschenmaterial vorzusehen, das hier beschrieben oder
angedeutet wurde. Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass
die Platte 3001 jede beliebige Stützplatte für eine Siebstruktur, für einen
Rahmen, oder mehrere Leisten entsprechend dem Stand der Technik
sein kann (auch wenn diese Tatsachen keine legalen Äquivalente
sind).
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Die
Lagen 3002, 3003, 3004 sind durch ein Nahtmaterial
miteinander vernäht.
Beispielhafte Nahtlinien des Nahtmaterials 3014 und 3016 sind
in den 9, 10 und 11 gezeigt.
Es sei darauf hingewiesen, dass solche Linien des Nahtmaterials, das
die Lagen miteinander vernäht,
sich im Wesentlichen in Abständen
zueinander über
die gesamte Oberfläche
der Lagen mit einem beliebigen erwünschten Abstand zwischen den
Linien des Nahtmateriales erstrecken. Es liegt ebenfalls im Bereich der
Erfindung, dass das Nahtmaterial in Linien angeordnet ist, die generell
parallel zu den Seitenrändern der
Sieblagen, wie dargestellt, sind; die Linien des Nahtmaterials sich
diagonal zu dem Siebmaterial erstrecken; die Linien des Nahtmaterials
einen Winkel haben, der nicht der Diagonale des Siebmateriales entspricht;
und/oder die Linien des Nahtmaterials, die sich schneiden, ein gewünschtes
Muster bilden, das z.B., jedoch nicht darauf beschränkt, einem
Muster entsprechend der Ausbildung von Elementen einer unteren Stützlage,
einer Stützstruktur
oder einer Platte entspricht. Solche Linien oder solches Nahtmaterial
kann auch verwendet werden, um z.B. die Lagen 3002 und 3003, 3002 und 3004 und/oder
die Lagen 3003 und 3004 miteinander zu verbinden.
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Linien 3010 und 3012 des
Nahtmaterials nähen
die Platte 3001 und die Lagen 3002, 3003 und 3004 zusammen.
Die Linien 3010 und 3012 können jede beliebige Form und
Ausbildung aufweisen, wie sie vorher für die Linien 3014 und 3016 beschrieben wurden.
Für einige
Fälle kann
ein „Paspelstich" verwendet werden,
um das Siebmaterial mit der Platte zu vernähen. Es liegt ebenfalls im
Rahmen dieser Erfindung, ein, zwei, drei oder mehrere Lagen aus
Siebmaterial mit einem Rahmen zu vernähen, der das Siebmaterial abstützt.
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Das
verwendete Nahtmaterial zum Vernähen von
jeweils zwei oder mehreren Lagen aus Siebmaterial und/oder Maschenmaterial
oder jeder Stützstruktur
oder Platte und einer oder mehreren Lagen aus Siebmaterial, kann
jedes geeignete bekannte Nahtmaterial sein, einschließlich, jedoch
nicht beschränkt
auf Fäden,
Drähte,
Garne, Bänder,
Zwirne, Schnüre
und Fasern (wobei alle diese Materialien nur einen einzelnen oder
mehrere Stränge
oder Fasern aus unterschiedlichen oder ähnlichen Strengen oder Filamenten
in dem multikomponenten Nahtmaterial aufweisen können). Ein solches Nahtmaterial kann z.B.
aus natürlichen,
plastischen oder synthetischen Fäden,
Garnen, Schnur- oder Drahtmaterialien hergestellt sein; ebenso aus
zusammengesetzten Materialien; Polymeren; Elastomeren; Gummi, Phenolharzen;
Metall (einschließlich
jedoch nicht beschränkt auf
Stahl, rostfreien Stahl, Bronze, Blech, Kupfer, Zink, Aluminium
und jeder Kombination oder Legierung aus diesen); aus KEVLAR-Materialien;
Polytetraflurethylen- oder Teflon-Materialien; wobei jedes dieser Materialien
mit Plastik, Metall, Polymer, einem Elastomer oder einem Harz beschichtetet
sein kann. Es kann ein Nahtmaterial mit einer beliebigen Querschnittsfläche und/oder
Querschnittsform (oder mit einem geeigneten Durchmesser) verwendet
werden. Es können
auch verschiedene Nahtmaterialien für unterschiedliche Nahtstiche
und/oder Nahtlinien auf einem einzelnen Sieb oder einer Siebanordnung
verwendet werden. Die verwendete Nadel bzw. die verwendeten Nadeln
können
beliebiger bekannter Art sein und können aus jedem geeigneten Metall,
Plastik, Zusammensetzungen und/oder Fiberglasmaterial hergestellt
sein. Bei einer speziellen Ausführung
wird ein KEVLAR-Faden mit einem Durchmesser von 0,009'' verwendet. Bei einem speziellen Sieb
mit einem solchen KEVLAR-Faden werden drei Lagen aus Siebmaterial
zusammengenäht.
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Das
Zusammennähen
von jeweils zwei oder mehr Lagen kann gemäß der vorliegenden Erfindung mit
der Hand erfolgen, mit einer manuell betriebenen Näheinrichtung
oder Nähmaschine
oder mit einer automatisch arbeitenden Nähmaschine. Jeder bekannte Nahtstich
oder jedes bekannte Nahtmuster kann verwendet werden. Bei gewissen
Ausführungsformen
wird eine Nähnadel
verwendet, die so dimensioniert ist, dass eine Beschädigung der
Lagen und/oder der Stützstruktur
minimal ist oder vermieden wird. Bei einer solchen Ausführung wird
eine Nadel mit einer solchen Größe gewählt, dass
sie die Lagen aus benachbarten Drähten oder Siebkomponenten durchdringt,
ohne an einem Draht oder einer Siebkomponente (eines Siebes) Ausbeulungen,
Kerben, Beschädigungen,
Risse oder Ausbuchtungen zu verursachen und auch nicht einen Draht
eines Siebes zu durchtrennen oder zu beschädigen.
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Jeder
Stich oder jede Nahtlinie aus Nahtmaterial kann optional auf der
Siebanordnung 3000 (oder von jeder zusammengenähten Siebanordnung, die
hier beschrieben wurde), fortgelassen werden. Es liegt ebenso im
Rahmen dieser Erfindung, alle Linien 3012, 3014 und
weitere Linien, die die Lagen aus Siebmaterial 3002, 3003, 3004 zusammennähen, fortzulassen
und es lediglich bei den Linien 3010, 3012 und
andern von diesen entfernt angeordneten zu belassen, die alle Lagen
des Siebmateriales und auch die Platte 3001 miteinander
vernähen.
Alternativ können
zwischen den Nähten
entsprechend der Linie 3010, weitere Nähte entsprechend der Linie 3014 verwendet
werden, um die Lagen 3002 bis 3004 zusammenzunähen (in ähnlicher
Weise gilt dies auch für
die Nähe
entsprechend 3012 und 3016).
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Das
US-Patent 4,575,421 bezieht sich auf einen Kleber oder eine Verbindung,
die alle Teile fest zusammenhält.
Das Sieb 3000 wird allgemein nicht mit einem solchen Kleber
oder einer solchen Verbindung hergestellt. Alternativ kann jedoch
ein solcher Klebstoff (z.B., jedoch nicht beschränkt auf Kleber oder Epoxid)
oder eine solchen Verbindung zusätzlich
zu einem verwendeten Nahtmaterial, wie dies oben beschrieben wurde,
verwendet werden; ebenso kann auch eine Kombination aus einer oder
mehreren voneinander getrennten Nähten aus Nahtmaterial und einem
Klebstoff zwischen und/oder an oder unterhalb solcher Nähte verwendet
werden. Gemäß einer
Ausführung
können
die Lagen 3002–3004 noch mit
Klebstoff sicher verbunden werden und ferner Nähte entsprechend den Linien 3010 und/oder 3012 verwendet
werden, um die Lagen mit der Platte 3001 zu verbinden,
oder die Lagen 3002–3004 werden
zusammengenäht
und dann mit einem Klebstoff auf der Platte 3001 befestigt.
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Ebenso
können
zwei oder mehrere metallene Lagen und/oder die Platte miteinander
durch Sintern zumindest eines Bereiches oder im Wesentlichen der
gesamten Oberfläche
verbunden werden. Eine oder mehrere separate individuelle Nahtstiche oder
Knoten aus Nahtmaterial können
anstelle einer Naht aus einem kontinuierlichen Faden etc. für jede Naht
eines Nahtmateriales, wie beschrieben, verwendet werden.
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23A und 23B zeigen
eine Siebanordnung 3108 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung mit einer perforierten Platte 3110 (die jede
hier erwähnte
Platte aber auch irgendeine Platte gemäß dem Stand der Technik sein
kann), die mehrere Ausnehmungen, Löcher oder Öffnungen 3112 aufweist.
Eine Maschenlage 3114 aus Draht ist mit der Platte 3110 mit
Fadenstichen (oder Knoten) 3115 verbunden. Die Lage 3114 kann
jede bekannte geeignete Maschenlage oder ein Sieb, mehrere Maschenlagen
oder Siebe sein, und zwar mit einem, zwei, drei oder mehreren Lagen.
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24A und 24B zeigen
eine Siebanordnung 3120 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung mit einer perforierten Platte 3121 (die wie die
Platte 3110 in 23A ausgebildet
ist) mit hindurchgehenden Öffnungen 3122.
Sieblagen aus Draht bzw. einem Maschenmaterial 3124 werden
mit einem Faden längs
einer Naht (oder mit Knoten) 3126 miteinander zusammengenäht. Die
Lagen 3124 sind mit der Platte 3121 mit Fadenstichen
(oder Knoten) 3125 vernäht.
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Die
Platten und Siebanordnungen gemäß den 23A und 24A sind
nur teilweise dargestellt; jedoch ist es selbstverständlich,
dass die Öffnungen,
die Maschen, die Nahtstellen und Platten über ihre gesamte Breite und
die Oberflächen,
wie dieses nur teilweise gezeigt ist, verteilt sind.
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12 und 13 zeigen
eine Siebanordnung 3020 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung,
die Teile entsprechend denen der US-Patentschrift 5,417,858 aufweisen.
Jedoch, wie weiter unten beschrieben, werden unterschiedliche Teile der
Siebanordnung 3020 durch Nahtmaterial zusammengehalten.
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Die
Siebanordnung 3020 weist eine Platte 3021 auf
(wie die oben beschriebene Platte 3001), auf der ein grobes
Stützsieb 3022 und
ein feines Stützsieb 3023 positioniert
sind. Die Siebe 3022 bzw. 3023 können wie
die Lagen 32, 33 gemäß dem US-Patent 5,417,858 ausgebildet
sein. Optimal können
die Seitenränder 3024 wie
die kanalförmigen Elemente 23 in
dem US-Patent 5,417,858 ausgebildet sein oder können bekannte Hakenleisten
oder Rahmenseiten sein.
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Es
wird ein Nahtmaterial 3025 verwendet, um die Lagen 3022, 3023 zu
vernähen
und mit der Platte 3021 zu verbinden; Nahtmaterial 3026 kann ebenfalls
verwendet werden, um die Lagen 3022 und 3023 zu
vernähen
und zu befestigen. Die dargestellten Größen (Durchmesser) der Nahtmaterialien 3025, 3026 (und
auch des Materiales der Nahtlinien in den 9–11)
sind für
einige Ausführungsbeispiele
sehr übertrieben
dargestellt und könnten
durch einen einzelnen Punkt in der Figur dargestellt werden; jedoch
liegt es im Rahmen der vorliegenden Erfindung, Nahtmaterial- Garn,
Schnüre,
Leinen, Fäden,
Drähte
etc. – mit
jedem geeigneten Durchmesser zu verwenden.
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Es
können
für die
Siebanordnung 3020 (und für jede hier beschriebene Siebanordnung)
entweder individuelle separate Stiche oder Knoten eines Nahtmateriales
verwendet werden; möglich
sind auch lineare Nähte
aus Nahtmaterial in jedem gewünschten Stich
oder Stichmuster verwendbar (wie z.B. die Nähte der Siebanordnung 3000).
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14 zeigt
eine alternative Konfiguration für
die Lagen des Siebmateriales, wobei die Rippen und Täler eine
mehr abgerundete Form im Vergleich zu dem Siebmaterial in 14 aufweisen
(gesehen in der Querschnittsansicht). Ebenso optional kann eine
dritte Lage aus Siebmaterial 3027 unter den oberen Lagen
aus Siebmaterial 3028, 3029 gelegen sein. Eine
Platte 3021a ist wie die Platte 3021 in 9 ausgebildet.
Ein Nahtmaterial 3025a ist entsprechend dem Nahtmaterial 3025 in 9 und Nahtmaterial 3026a ist
entsprechend dem Nahtmaterial 3026 in 9 ausgebildet.
Die Lagen 3027–3029 können wie
die Lagen 77, 79, 80 in dem US-Patent 5,417,858
ausgebildet sein; sie können
jedoch auch aus jedem gewünschten
Siebmaterial und/oder Maschenmaterial, Metall oder synthetischem
Material in der Form ausgebildet werden, wie jede hier beschriebene
Lage. Zusätzlich
zur weiteren Verbindung mit Hilfe von Nahtmaterial kann jeder Teil
oder auch alle Oberflächenbereiche
der Maschenlagen um die Öffnungen
in der Platte 3021 befestigt oder mit geeignetem Material,
z.B. Klebstoff oder einem Adhäsivstoff verbunden
werden. Gemäß einer
Ausführung
sind die Schichten zusammen verbunden, wobei die Kombination aus
all diesen Schichten auf die Platte genäht wird, oder vice versa (wie
dieses mit jeder hier beschriebenen Siebanordnung erfolgen kann).
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15 stellt
eine Version der Siebanordnung gemäß 14 dar,
bei der ein oder mehrere individuelle Stiche 3030–3032 sich
durch die Sieblagen 3027–3029 ersytrecken
und aus diesen herausragen und durch entsprechende Löcher oder
Perforationen der darunter gelegenen Platte 3021 und durch
die mit den Rippen aus gewelltem Siebmaterial versehenen Lagen hindurchragen.
Es kann jede gewünschte
Anzahl von solch individuellen Stichen oder Knoten innerhalb einer
Rippe verwendet werden, z.B. ein, zwei, drei, vier, fünf oder
mehr Stiche; ebenso kann eine Serie von solchen Stichen unterhalb
einer Rippe erfolgen, die sich von einem Ende zum anderen erstrecken.
Ebenso kann das Nahtmaterial durch alle Lagen des Siebmateriales
oder durch nur ein oder zwei Lagen verlaufen. Wenn das Nahtmaterial
Metall ist, und die Platte ebenso aus Metall, kann das Nahtmaterial
mit der Platte durch Sintern verbunden werden; ähnlich kann bei der Verwendung
eines metallischen Siebmateriales und eines metallischen Nahtmateriales
das Nahtmaterial mit dem Siebmaterial durch Sintern verbunden werden.
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15 zeigt
auch, dass ein Bereich außergewöhnlicher
Abnutzung oder Abschleifung in einer Siebanordnung (in irgendeiner
Anordnung gemäß der vorliegenden
Erfindung) mehrere entweder individuelle Stiche oder Knoten eines
Nahtmateriales oder eine Liniennaht mehrerer genähter Stiche aufweisen kann.
Wie in dem am weitesten links gelegenen Tal 3034 in 15 gezeigt,
sind drei Stiche eines Nahtmateriales 3035 in dem Tal gelegen.
Wie in dem am weitesten rechts gelegenen Tal 3035 gezeigt, sind
fünf Stiche
eines Nahtmateriales 3026 vorgesehen, die die Sieblagen
miteinander an dieser Position verbinden. Ebenso können die
Spitzen der Rippen einer wellenförmigen
oder gerippten Siebanordnung mehrere solcher Nahtverbindungen oder
Knoten, individuelle Nahtverbindungen oder einen individuellen Knoten
aufweisen. Es liegt im Bereich der Erfindung, jede gewünschte Anzahl
von Stichen und/oder Nahtlinien in jedem Bereich einer Siebanordnung
zu verwenden, wobei vorzugsweise dieses in Bereichen ausgeführt wird,
die einer exzessiven Abnutzung ausgesetzt sind.
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16 stellt
dar, dass in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung eine Beschriftung – „No. GLM III" – und/oder ein Logo oder eine
Marke – „BIG MC" – in ein Sieb 3037 eingenäht werden
kann. Das Sieb 3037 kann eine einzelne Sieblage oder mehrere
Sieblagen umfassen (und kann jede hier beschriebene Siebanordnung
sein).
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Die 17 stellt
ein Sieb 3040 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung dar, das unterschiedliche Nahtmuster 3041, 3042, 3043 mit unterschiedlichen
Stichdichten in unterschiedlichen Bereichen eines Siebes aufweist.
Das Sieb 3040 kann ein Sieb oder eine Siebanordnung, wie
hier beschrieben, sein, wobei das Nahtmaterial für die Stiche oder Nähte ein
beliebiges hier beschriebenes Nahtmaterial sein kann. Ebenso kann
eines der beiden Muster 3041–3043 oder es können beide
fortgelassen werden. Es liegt ebenfalls im Bereich der Erfindung,
ein gewünschtes
Muster von Nähten
an jedem beliebigen Ort eines Siebes zu verwenden.
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Es
liegt ebenso im Bereich der Erfindung, die Platten (3001, 3021)
bei den Ausführungen
gemäß den 9 und 12 fortzulassen
und mehrere Stiche, Knoten und/oder Liniennähte zu verwenden (wobei diese
allgemein in einer Richtung parallel zueinander oder aus mehreren
sich schneidenden Linien angeordnet sind), anstatt eine solche Platte
zu verwenden; eine solche Anordnung aus mehreren Stichen etc. ist
kein legales Äquivalent
eines Rahmens oder einer Platte, wie diese beschrieben ist in den
US-4,575,421, 5,783,077, 5,720,881, 5,417,793, 5,417,859 oder 5,417,858.
Es liegt ebenso im Bereich der vorliegenden Erfindung, die Platte
oder den Rahmen entsprechend dem Gegenstand der US-Patente 4,575,421,
5,783,077, 5,720,881, 5,417,793, 5,417,859 und 5,417,858 fortzulassen
(oder von irgendeiner bekannten flachen oder dreidimensionalen Siebanordnung)
und anstatt dessen mehrere Stiche, Knoten und/oder lineare Nähte aus
Nahtmaterial zu verwenden. Die 16 zeigt
eine Version eines Siebes wie in 14, wobei
jedoch keine Platte 3021 vorgesehen ist. Mehrere Nahtlinien
(von oben gesehen) eines Nahtmateriales 3025a und 3026a erstrecken
sich quer zu der Siebanordnung von einer Seite zu der anderen. Andere
Linien (nicht dargestellt) können
mit einem gewissen Winkel oder senkrecht zu diesen Nahtlinien 3025a und 3026a vorgesehen
werden.
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19 zeigt
ein ebenes Sieb 3041 mit mehreren Lagen, wie dieses in
dem US-Patent 4,575,421 dargestellt
ist (jedes mehrlagige Sieb, das hier beschrieben oder zitiert wurde,
ist möglich),
bei dem keine untere Platte vorgesehen ist. Nahtlinien 3042 erstrecken
sich quer zu dem Sieb 3041 von einer Seite zu der anderen.
Andere (nicht dargestellte) Nähte können mit
einem Winkel oder senkrecht zu den Nahtlinien 3042 vorgesehen
sein. Wie in 14 gezeigt, kann eine Nahtstelle
oder eine Nahtlinie 3045 aus Nahtmaterial verwendet werden,
um zu verhindern, dass eine Rippe des Siebmaterials sich ausdehnt
und/oder abflacht. Jede gewünschte
Anzahl solcher Nahtlinien oder Nahstiche kann entlang der Rippe
verwendet werden (einschließlich
einer Rippe oder Rippen einer Serie von Rippen auf jedem Sieb einschließlich der
hier beschriebenen Siebe).
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20A und 20B zeigen
einzelne Verfahrensschritte gemäß der vorliegenden
Erfindung zum Herstellen von Siebanordnungen in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung. Ein Stück aus
Siebmaterial 3052 mit relativ feiner Maschenweite (z.B.,
jedoch nicht beschränkt
auf eine Maschenweite von 24–500
und hergestellt z.B. aus Metall, Stahl, rostfreiem Stahl, Naturfasern,
wie Baumwolle oder synthetischem Material wie Nylon, Polyester, Polypropylen,
Polyethylen oder KEVLAR-Material) wird verbunden mit einem Stück aus Siebmaterial 3054 mit
einer mittleren Maschenweite (z.B., jedoch nicht beschränkt auf
eine Maschenweite von 32–400) und
einem Stück
eines Siebmateriales 3056 mit grober Maschenweite (z.B.,
jedoch nicht beschränkt
auf eine Maschenweite zwischen 1 und 30, wobei dieses Stück hergestellt
werden kann aus Materialien entsprechend dem Stück 3052). Es liegt
im Bereich dieser Erfindung, eine zusätzliche Lage aus Siebmaterial entsprechend
den Stücken 3052, 3054, 3056 vorzusehen,
und diese auf die Oberseite der anderen vorhandenen Stücke aufzulegen.
Es liegt innerhalb des Rahmens dieser Erfindung, jedes der einzelnen Stücke 3052, 3054 oder 3056 fortzulassen.
Die geraden Seitenflächen
der Klebstoffmuster 3058 können ebenfalls fortgelassen
werden.
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Optional
kann ein Klebermuster, z.B. nach Art des Klebermusters 3058 auf
das Stück
aus Siebmaterial 3052 aufgebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann
ein solches Klebermuster auf das Stück 3054 und/oder das
Stück 3056 aufgebracht werden.
Für dieses
Klebermuster kann ein Kleber (oder jeder geeignete Kunststoff, ein
elastischer Klebstoff oder ein Schmelzmaterial) in jedem beliebigen
Muster oder einer beliebigen Konfiguration verwendet werden. Bei
gewissen Ausführungsformen wird
ein Klebstoffmuster über
im Wesentlichen die gesamte Fläche
des Stückes
oder der Stücke
aus Siebmaterial aufgebracht, wobei gemäß einer Ausführung es
vorgesehen wird, dass dieses Muster mit dem Nahtmuster zusammenfällt, sodass
es a. während
der Behandlung oder dem Betrieb ein Reißen des Siebmateriales zwischen
Stichen und/oder Löchern
durch eine Nähnadel
verhindert; b. den Bereich um das Nahtmaterial versiegelt etc.;
und/oder c. der Kleber Löcher „heilt", die durch eine
Nähnadel,
die durch den Kleber hindurchgeht, wenn die Nadel zurückgezogen
wird, hervorgerufen werden – d.h.,
der Kleber um ein Loch tendiert dazu, sich zurück in das Loch zu ziehen und
dadurch die Größe des Loches zu
reduzieren oder es im Wesentlichen vollständig zu verschließen. Kleber
und Materialien, die verwendet werden können, schließen alle
bekannten Materialien ein, alle oben erläuterten Materialien und PUR-Kleber,
Polyethylen, Gummi, Nylon, Plastik, Polyuhrethan, Silikon, andere
geeignete Klebstoffe und Epoxidharze. Optional kann ein Stück aus festem Plastik
entsprechend dem Nahtmuster, mit oder ohne Perforationen auf seiner
Oberfläche,
anstelle oder zusätzlich
zu einem Klebermuster verwendet werden.
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Jeder
Kleber, Epoxidharz oder andere Klebstoffe können verwendet werden, allein
um das Reißen
zu vermeiden; oder es kann bei einigen Ausführungen so aufgebracht werden,
dass er ebenfalls Sieblagen zusammen und/oder mit einer unteren Platte,
einem Rahmen oder einer Stützfläche verbindet.
Ebenso kann ein festes Plastikstück
mit Perforationen aufgeschmolzen werden, wobei die Perforationen
auch nach der Herstellung des Stückes
ausgeführt
werden können.
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Optional
können
Streifen 3063 aus Siebmaterial längs Rändern des Stückes 3052 (und/oder längs Rändern wie
jedes der anderen Stücke 3054, 3056)
zu einem weiter unten detailliert beschriebenen Zweck aufgebracht
werden. Die Streifen 3063 sind ebenfalls auf dem Stück 3052 dargestellt.
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Die
kombinierte Struktur 3050 (mit den Stücken 3052, 3054, 3056)
wird miteinander verklebt oder verbunden bzw. in einer Art zusammengenäht, wie
sie hier beschrieben wurde, wobei jedes hier beschriebene Stich-
oder Nahtmuster verwendet werden kann. Gemäß einer Ausführungsform
folgt das Stichmuster dem Klebermuster 3058, wobei die
Nadel oder die Nadeln den Kleber durchstoßen. Eine solche Struktur ist,
ohne weitere Behandlung, im Wesentlichen eben und kann in einer
im Wesentlichen flachen oder ebenen Siebanordnung verwendet werden.
Es liegt im Rahmen dieser Erfindung, lediglich die Stücke 3052, 3054 oder 3056 zusammenzunähen und
die anderen Stücke
mit diesen zu verkleben oder anderweitig zu verbinden.
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Gemäß einer
Ausführung
ist optional die Struktur 3050 gekerbt, mit Kerben 3059 längs ihren Rändern, und
ist auch gewellt. Vor dem Wellen können ein oder mehrere Streifen
aus Epoxid oder Plastik 3067 auf die Struktur aufgebracht
werden, um ihr zusätzliche
Festigkeit und Steifheit zu geben. Alternativ oder zusätzlich zu
diesen Streifen können
zusätzliche
Linien aus Nahtstichen verwendet werden. Die Enden 3064 der
Rippen 3066 der gewellten Struktur sind entweder eingesteckt,
mit Material (perforiert oder nicht perforiert, fest oder Maschenlagen oder
Siebmaterial) bedeckt oder es sind, wie dargestellt, Enden 3068 aus
Siebmaterial vorgesehen. Alternativ können ein zusätzlicher
Streifen oder zusätzliche
Streifen aus Siebmaterial, Maschenmaterial oder einer Kombination
dieser beiden (wie oben beschrieben) hinzugefügt werden (z.B., jedoch nicht
beschränkt,
zu den Streifen 3063), wobei die Abdeckungen der Rippenenden
aus diesen Streifen gebildet werden. Gemäß einem Aspekt sind die ausgeformten Enden
Enden und/oder kugelförmige
Enden, wie sie in der PCT-Veröffentlichung
WO 01/19492 (US-Anmeldung-Nr.
09/634,610, angemeldet am 8.5.00) des gleichen Inhabers beschrieben
sind. Jedes Sieb oder jede Siebanordnung gemäß der PCT-Veröffentlichung
WO 01/19492 (US-Anmeldung-Nr. 09/634,610) kann Lagen haben, die
miteinander durch Nähen,
wie hier beschrieben, verbunden sind.
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Die
resultierende Struktur 3060 kann gemäß der vorliegenden Erfindung
mit einem unteren Stützelement 3070 aus
Maschenmaterial [z.B. aus Stahl, Draht, Verbundwerkstoff oder einem
anderen geeigneten Material (Zink, Blech, Bronze, Aluminium oder einer
Verbindung hieraus oder einer Kombination hieraus) oder einem Metall
mit einer Maschenweite zwischen eins und zehn, beispielhaft vier]
oder mit einer unteren Stützplatte
oder mehreren Stützstreifen kombiniert
werden. Für
das Teil 3070 kann eine obere Drahtabdeckung verwendet
werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform
wird eine Siebanordnung 3080 (gleich der Struktur 3060)
mit der Struktur 3060 auf ein Element 3070 montiert,
sodass eine Siebanordnung 3090 erzeugt wird (entsprechend
den Siebanordnungen, die in der PCT-Veröffentlichung WO 01/19492 (US-Anmeldung-Nr.
09/634,610, angemeldet am 8.5.00)). Das Element 3070 kann
mit den anderen Teilen durch Nähen
(wie hier beschrieben) verbunden werden; durch Schweißen,; mit
Befestigungselementen; und/oder mit einem Kleber oder Epoxid.
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Eine
Version 3094 der Siebanordnung 3090 hat seitliche
Hakenleisten 3091, um die Siebanordnung mit einer Vibrationstrennvorrichtung
zur Trennung von Flüssigkeit
und Feststoffen und/oder Feststoffen und Feststoffen, z.B., jedoch
nicht beschränkt,
mit einem Schlammschüttelsieb
zu verbinden, um ein Bohrfluid oder ein Bohrschlamm mit Bohrfeststoffen,
Bohrmehl und/oder darin enthaltenen Abfällen zu behandeln. Eine Version 3092 einer Siebanordnung 3090 umfasst
einen Rahmen mit Seiten 3095, 3096, 3097 und 3098.
Optional können quer
angeordnete Stützelemente 3099 in
dem Rahmen enthalten sein.
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26 zeigt
eine Siebanordnung 3100, die der Siebanordnung gemäß 9 gleicht
(gleiche Bezugszahlen zeigen gleiche Teile an). Anstatt die Siebanordnung
gemäß 9 mit
Fäden und
Stichen zu verbinden, weist die Siebanordnung 3100 in Linien angeordnete
Klammern (oder Nieten) 3102, 3104 sowie 3106, 3108 auf.
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Bei
gewissen Ausführungsformen
wird der Faden etc., der für
dreidimensionale Siebe und Siebanordnungen gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet
wird, in einem solchen Muster und an solchen Orten angelegt, dass
eine herausragende Reihe von Fadenteilen erzeugt werden, die von
den Rippen eines Siebes herausragen. Wenn eine solche Rippe 3130 von
der Seite gesehen wird, wie in 27 dargestellt,
leiten die Fadenbereiche 3132 Feststoffe, die generell
in Richtung der Pfeile in 27 fließen, die
Rippe hinauf oder herab. Dies erhöht die Weglänge dieser Feststoffe von einem
Ende des Siebes zu dem anderen (sie strömen nicht in einer geraden Linie über das
Sieb), wodurch sie längere
Zeit auf der Sieboberfläche
verbleiben und Flüssigkeiten
mehr Zeit haben, die Feststoffe abzugeben und durch das Sieb zu
leiten.
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Jede
oben beschriebene Rampenbasis oder jeder Rampenbereich, der mit
einem Sieb, einer Maschenlage oder Lagen aus Maschenmaterial verbunden
ist, kann durch Nähen
(oder Klammern), wie oben beschrieben, verbunden werden; zusätzlich zu dem
vorher beschriebenen Verbindungs- oder Befestigungsverfahren kann
ein Vernähen
(oder ein Verklammern), wie oben beschrieben, ebenfalls verwendet
werden.
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In 25 ist
eine Siebanordnung 3150 gemäß der vorliegenden Erfindung
dargestellt, die eine Lage aus Siebmaterial 3152 oberhalb
einer Reihe von Stützstreifen 3154 aufweist.
Seitliche Hakenleisten 3156 sind für eine Montage der Siebanordnung vorgesehen.
Alternativ kann ein Rahmen oder eine perforierte Platte verwendet
werden (auch wenn keine technischen Äquivalente zu einer Reihe von
Stützstreifen
vorliegen und sie kein technisches Äquivalent eines Siebes mit
zusammengenähten
Lagen ist und auch kein technisches Äquivalent zu einer unteren
stützenden
groben Maschenlage). Das Siebmaterial 3152 kann ein Material
sein wie: jedes Siebmaterial oder Maschenmaterial, das hier beschrieben wurde,
oder jede Kombination aus hier beschriebenen Lagen oder jede geeignete
Lage oder Lagen aus Siebmaterial.
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Ein
Element 3160 aus Siebmaterial ist mit dem Siebmaterial 3152 durch
Nähstiche 3161 verbunden.
Ein festes Teil des Materials 3162 ist mit dem Siebmaterial 3152 durch
Stiche 3163, 3165 verbunden. Ein perforiertes
Materialstück 3164 mit
mehreren Perforationen 3166 wird mit dem Siebmaterial 3152 vernäht. Jedes
Element oder beide Elemente 3160, 3162, 3164 können fortgelassen
werden. Stiche 3168, mit denen das Teil 3164 vernäht sind,
von einer gewissen Menge eines Klebers 3170 umgeben, der
sich um die Stichlöcher
durch das Teil 3164 erstreckt und um Bereiche der Stiche
durch das Siebmaterial 3152.
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Es
liegt im Rahmen dieser Erfindung, mehrere Elemente wie das Element 3160 vorzusehen (zwei,
drei, vier, fünf,
sechs oder mehr Elemente), die auf dem Siebmaterial 3152 mit
Abstand voneinander angeordnet sind. In ähnlicher Weise können mehrere Elemente 3162 und/oder 3164 in
beliebiger Position oder gewünschter
Kombination mit oder ohne den Elementen 3160 vorhanden
sein. Bei bestimmten Ausführungen
können
ein Element oder mehrere Elemente 3160, 3162 und/oder 3164 an
Orten von relativ hohen oder exzessiven Belastungen des Siebes eng
verbunden werden. Jedes solches Element oder solche Elemente können bei
jedem zweidimensionalen oder dreidimensionalen Sieb verwendet werden, entweder
auf der Oberseite oder auf der Unterseite (oder auf beiden Seiten)
des Siebmaterials.
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Die 28A und 28B zeigen
eine Siebanordnung 3200 gemäß der vorliegenden Erfindung,
die eine Lage 3202 aus grobem Maschenmaterial und seitlichen
Hakenleisten 3205 aufweist. Auf die grobe Maschenlage 3202 sind
zwei versetzt angeordnete Reihen aus Rippen/Tälern 3204, 3206 genäht.
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Das
Nahtmaterial 3210 wird in einem gewünschten Muster über im Wesentlichen
die gesamte Oberfläche
der Siebanordnung vorgesehen (wie von oben entsprechend 28A gesehen).
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Ein
mittlerer Bereich oder ein Streifen 3212 der Siebanordnung 3200 weist
eine Lage 3214 aus feinem Maschenmaterial (z.B., jedoch
nicht beschränkt,
auf eine Maschenweite von 200) auf einer Lage aus weniger feinem
Maschenmaterial auf (z.B., jedoch nicht beschränkt, auf eine Maschenweite
19, was nicht dargestellt ist). Diese beiden Lagen erstrecken sich über eine
Länge 3216.
Ein ähnlicher
Streifen (wie der Streifen 3212) wird an jedem Ende 3218, 3219 der
Siebanordnung 3200 zwischen den Rippen/Tal-Bereichen und
der groben Lage 3202 verwendet.
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Das
Nahtmaterial 3210 kann lediglich in ausgewählten Bereichen
der Siebanordnung verwendet werden, anstatt es über im Wesentlichen die gesamte
Fläche
zu verteilen. Ein Kleber oder ein anderes Material kann in dem gleichen
Muster wie das Nahtmuster verwendet werden, um die Nahtlöcher oder den
Bereich um die äußere Oberfläche des
Nahtmateriales abzuschließen
und/oder zu „heilen" oder zu versiegeln.
Gemäß einer
Ausführung
ist das Nahtmaterial ein KEVLAR-Faden mit einem Durchmesser zwischen
1,6 mm (0,063'') und 1,1 mm (0,045''). Ebenso können Fäden mit kreisförmigem,
ovalem oder elliptischem Querschnitt verwendet werden. Für jedes
hier beschriebene Sieb oder jede Siebanordnung kann das Nahtmaterial
ein beliebiges Fadenmaterial sein, einschließlich jedoch nicht beschränkt, auf
Feuchtigkeit resistente oder Feuchtigkeit absorbierende Fäden, oder
es kann jeder beliebige Draht mit kreisförmigem, ovalem oder elliptischem
Querschnitt sein. Anstatt die Enden der Pieks und Täler an den
Endgrenzen der Siebanordnung, wie in 28A gezeigt,
anzuordnen, können
diese Bereiche gemäß einer
anderen Ausführung
mit Abstand von den Enden angeordnet werden. Gemäß einer weiteren Ausführung einer
solchen Siebanordnung können
die Enden der Pieks und Täler
einstückig
aus Siebmaterial gebildet werden, das aus einer anfänglich relativ flachen
Lage oder mehreren Lagen herausgestoßen wird, sodass keine offenen
Enden vorliegen, die abgeschlossen oder abgedichtet werden müssen (wie z.B.
die offenen Enden der Siebanordnungen gemäß den US-Patenten 5,417,793;
5,417,858; 5,417,859).
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Bei
einer speziellen Ausführung
des Siebes 3200 werden die Rippen/Tal-Bereiche 3204, 3206 aus
mehrlagigen Elementen aus Siebmaterial gebildet, die mit Rippen
mit einstückigen
kugelförmigen Enden
zusammengenäht
sind, die aus dem Siebmaterial herausgestoßen wurden. Die Rippen/Tal-Bereiche 3204,
3206 werden dann auf den Streifen 3212 und dem Endstreifen
(ähnlich
dem Streifen 3212) platziert und damit vernäht. Die
resultierende Struktur wird dann mit der Lage 3202 vernäht. Alternativ kann
die vernähte
Struktur mit der groben Lage durch einen Kleber oder Epoxid verbunden
werden – es können auch
beide Verfahren an einer einzelnen Siebanordnung verwendet werden.
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Wenn
bei einem Sieb gemäß der vorliegenden
Erfindung Nahtmaterial anstatt eines Klebers, Epoxids oder Kunststoffes
verwendet wird und der Oberflächenanteil
der verwendeten Fäden,
der dem zu behandelnden Material zugewandt ist, kleiner ist als
der Anteil des Klebers, des Epoxidharzes oder Kunststoffes, dann
ist mehr offene Fläche
des Siebmateriales zum Aussieben des zu behandelnden Materiales
vorhanden. Ebenso ist bei einem solchen Sieb gemäß der vorliegenden Erfindung
eine größere relative
Bewegung zwischen den Lagen vorhanden, was ein Verstopfen oder Verklumpen
des Siebes reduziert. Gewisse Additive in dem Bohrschlamm lagern
sich an Plastikmaterial an einem Sieb an und behindern die Förderung
von Feststoffen – was
reduziert wird, indem kein Nahtmaterial aus Kunststoff bei gewissen
Sieben gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird. Gemäß der vorliegenden
Erfindung können
Siebe mit unterschiedlichen Fäden
oder anderem Nahtmaterial in Antwort auf Wechsel bei den Betriebsbedingungen,
so z.B. Temperaturänderungen,
Fluidänderungen
oder chemischen Änderungen schnell
ausgetauscht werden. Zusätzlich
zu dem Vernähen
der Streifenstücke 3212 mit
den Endstreifen können
diese Stücke
auch mit Epoxid 3213 miteinander verbunden werden. Die
Enden der Rippen/Tal-Bereiche 3204, 3206 können (wenn
anfänglich
offene Enden vorliegen) in jeder bekannten Art mit Pfropfen, Siebmaterial
etc. abgeschlossen werden. Bei gewissen Ausführungen kann dieses mit Siebmaterial
mit einer Maschengröße entsprechend derjenigen
der Rippen/Tal-Bereiche erfolgen. Nahtmaterial, Nieten und Klammern
sind untereinander keine Äquivalente.
Jede hier beschriebene Rampe kann mit einem unteren Stützelement
oder einer unteren Lage durch jedes hier beschriebene Nähverfahren
verbunden werden. Jedes Ende eines hier beschriebenen Siebes, das
anfänglich
offen ist, kann durch ein über
das offene Ende gelegtes Verbindungsmaterial durch jedes hier beschriebene
Nähverfahren
abgeschlossen und/oder abgedichtet werden.