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1.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Fluidproduktspender, der
aufgrund der Tatsache, dass er zwei häufig unterschiedliche Abgabeeinheiten
umfasst üblicherweise
als "Doppelspender" bezeichnet wird,
die jeweils einen Fluidproduktvorratsbehälter umfassen, der eine Öffnung,
ein Abgabeorgan zum Entnehmen und Abgeben von Fluidprodukt aus dem
Vorratsbehälter
und ein Festlegungsorgan festlegt, um das Abgabeorgan an der Öffnung des Vorratsbehälters festzulegen. Üblicherweise
handelt es sich bei dem Abgabeorgan um eine Pumpe; es kann sich
bei ihm jedoch auch um ein Ventil handeln. Andererseits liegt die Öffnung des
Vorratsbehälters häufig in
Form eines Halses vor, der über
einen Körper
des Vorratsbehälters
vorkragt, der dazu bestimmt ist, dass Fluidprodukt aufzunehmen.
Das Befestigungsorgan liegt häufig
in Form eines Flansches vor, im Innern von welchem das Abgabeorgan
festgelegt ist, und in Form von Verankerungsmitteln, um eine dauerhafte
und häufig
dichte Festlegung auf der Öffnung
und dem Hals des Vorratsbehälters
zu verwirklichen. Diese Art von Doppelspender findet bevorzugt in
demjenigen Fall Anwendung, in welchem zwei Ausgangsprodukte sich
erst im letzten Augenblick vermischen dürfen. Derartige Doppelspender
können auf
dem Gebiet der Pharmazie, der Kosmetik oder auch der Parfümerie zum
Einsatz kommen.
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Üblicherweise
umfasst jede Abgabeeinheit eine Betätigungsstange, durch welche
das Fluidprodukt bei jeder Betätigung
verdrängt
wird. In dem Fall, dass der Doppelspender zwei Abgabeeinheiten umfasst,
wobei er auch drei oder mehr solcher Einheiten umfassen kann, sind
die beiden Betätigungsstangen von
einem gemeinsamen Abgabekopf überdeckt,
auf welchen gedrückt
werden kann, um gleichzeitig beide Betätigungsstangen der beiden Einheiten
zu betätigen.
Außerdem
ist es bekannt, einen äu ßeren Rumpf
vorzusehen, in welchem die beiden Einheiten installiert sind. Üblicherweise
umschließt
der Rumpf zumindest die beiden Vorratsbehälter und lässt zumindest die beiden Betätigungsstangen
der beiden Einheiten aus dem Rumpf hinauskragen. In herkömmlicher
Weise umfasst der Rumpf einen Boden, der als Anlagefläche für die beiden
Abgabeeinheiten dient. Die Einheiten ruhen dadurch auf dem Boden des
Rumpfes. Üblicherweise
kann ein Verschlussdeckel verwendet werden, der am oberen Ende des Rumpfes
angeordnet und festgelegt ist, um die beiden Abgabeeinheiten im
Innern des Rumpfes in Position zu halten.
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Diese
Art von Konfiguration bietet keinerlei Modularität, was es unvermeidlich mit
sich bringt, stets dieselben Abgabeeinheiten zur Verwirklichung des
Doppelspenders zu verwenden. Unter der Vorraussetzung, dass jeder
Vorratsbehälter
der Einheit auf dem Boden des Rumpfes ruht, ist es beispielsweise
nicht möglich,
das Volumen des Vorratsbehälters
einer Einheit zu modifizieren, unter der Vorraussetzung, dass eine
Betätigungsstange
nicht weiterhin aus dem Rumpf überkragt.
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Zum
Stand der Technik gehört
die Druckschrift US 2002/0117516, welche einen Doppelverteiler erläutert, der
zwei Aerosoldosen und ein Gehäuse umfasst.
Die Dosen umfassen jeweils einen Kanister, ein Ventil und einen
Einbördelungsring,
um das Ventil an der Öffnung
des Kanisters festzulegen. Das Gehäuse legt zwei Abgeberohre fest,
die mit internen Verankerungsprofilen versehen sind. Die Kanister sind
jeweils in ihrem Aufnahmerohren auf der Höhe ihrer Einbördelungsringe
im Eingriff mit den Verankerungsprofilen rückgehalten. Andererseits schützt das Gehäuse die
Oberseite der Aerosoldosen, indem es ihre unteren Teile sichtbar
lässt.
Der Oberbegriff des Anspruchs 1 beruht auf dieser Druckschrift.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die vorstehend
zum Stand der Technik genannten Nachteile zu überwinden und einen Fluidprodukt-Doppelspender
zu schaffen, der eine weitgehende Modularität im Hinblick auf die Verwendung der
Abgabeeinheiten bietet, die er integral enthält. Insbesondere können Einheiten
verwendet werden, deren Vorratsbehälter unterschiedliches Fassungsvermögen besitzen.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
schlägt
die Erfindung einen Fluidproduktspender vor, der zwei getrennte
Abgabeeinheiten aufweist, die jeweils einen Fluidproduktvorratsbehälter umfassen,
der eine Öffnung,
ein Abgabeorgan zum Entnehmen und Abgeben von Fluidprodukt aus dem
Vorratsbehälter
und ein Festlegungsorgan festlegt, um das Abgabeorgan an der Öffnung des
Vorratsbehälters
festzulegen, und einen gemeinsamen äußeren Rumpf, in welchem zumindest
die beiden Vorratsbehälter
zu liegen kommen, wobei der Rumpf Aufnahmemittel zum Aufnehmen und
Halten der beiden Abgabeeinheiten im Innern des Rumpfes umfasst.
Vorteilhafterweise sind die Haltemittel dazu bestimmt, mit Aufnahmemitteln für den Rumpf
zusammenzuwirken, um die jeweilige Einheit im Innern des Rumpfes
getrennt zu halten. Bevorzugt bildet das Befestigungsorgan die Haltemittel.
Jede Abgabeeinheit wird dadurch getrennt auf der Höhe ihres
Festlegungsorgans gehalten, das heißt, auf der Höhe der Öffnung des
Vorratsbehälters in
den Aufnahmemitteln, die durch den Rumpf gebildet sind. Die Vorratsbehälter jeder
Einheit müssen deshalb
nicht auf dem Boden des Rumpfes ruhen, so dass der Rumpf nicht notwendigerweise
einen Boden bilden muss, der dadurch vorteilhafterweise aufgesteckt
werden kann. Die Verrastung der Einheiten in den Aufnahmemitteln
können
durch den offenen Boden des Rumpfes oder von der Oberseite des Rumpfes
aus erfolgen. Es lässt
sich leicht verstehen, dass es möglich
ist, Vorratsbehälter
unterschiedlichen Fassungsvermögens
zu verwenden oder unterschiedlicher Form, vorausgesetzt, die Konfiguration des
Vorratsbehälters
oder zumindest seine Höhe
ist nicht mit der Konfiguration des äußeren Verkleidungsrumpfes verbunden.
Dies bringt eine weitgehende Modularität bezüglich der Abgabeeinheiten mit
sich, die in dem Spender integriert sind. Unter der Vorraussetzung,
dass jede Abgabeeinheit vollständig unterschiedlich
ist und vor ihrer Montage in dem Rumpf zwei vollständig äquivalente
oder austauschbare Einheiten bilden, besteht ferner keinerlei Problem
bezüglich
der Anordnung der Einheiten im Innern des Rumpfes. Der einzige Zusammenhang
zwischen den beiden Einheiten besteht aufgrund der Aufnahmemittel
des Rumpfes und des gemeinsamen Abgabekopfes, der die beiden Abgabeeinheiten überdecken
wird. Es können
jedoch Anwendungsfälle
vorgesehen sein, in denen kein gemeinsamer Abgabekopf vorliegt,
sondern stattdessen zwei getrennte Abgabeköpfe vorliegen.
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Gemäß einer
Ausführungsform
bilden die Aufnahmemittel zwei Rastsitze, während die Haltemittel ein Umfangsprofil
bilden, das dazu bestimmt ist, in die jeweilige Aufnahme einzurasten.
Die Tatsache, dass zwei getrennte Rastaufnahmen vorgesehen sind,
demonstriert die Unabhängigkeit
der beiden Abgabeeinheiten und damit die Modularität des Spenders.
Vorteilhafterweise umfassen die Haltemittel einen radialen Flansch,
der sich nach außen
erstreckt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung kann der Spender außerdem Blockiermittel zum
Blockieren der Abgabeeinheiten in den Aufnahmemitteln umfassen.
Vorteilhafterweise umfassen die Blockiermittel eine Kupelle, die
an dem Rumpf festgelegt ist und in Blockadeeingriff mit den Abgabeeinheiten
gelangt. Vorteilhafterweise umfasst der Spender einen Abgabekopf
zur gleichzeitigen Betätigung
der beiden Einheiten, wobei die Kupelle ein Muffe bildet, mit deren
Inneren oder Äußeren der
Abgabekopf gleitend im Eingriff steht, wobei die Muffe Haltemittel
umfasst, die dazu ausgelegt, den außer Eingriff von der Muffe
gelangenden Kopf aufzufangen. Bevorzugt ist der Abgabe kopf dazu
ausgelegt, an den Betätigungsstangen
der jeweiligen Einheiten angebracht zu werden, wobei die Haltemittel
eine Vorpositionierung des Kopfes an den Betätigungsstangen ermöglichen,
wobei die endgültige
Montage des Kopfes an den Stangen bei der ersten Betätigung des
Spenders erfolgt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal ist der Rumpf mit einem Boden versehen, wobei die
Vorratsbehälter
außer
Anlagekontakt mit dem Boden stehen. Gemäß einem weiteren Merkmal können die Aufnahmemittel
mit dem Rumpf einstückig
gebildet sein.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt können
die Abgabeeinheiten sich in den Aufnahmemitteln von oben im Eingriff
befinden, so dass die Vorratsbehälter in
den Rumpf zunächst
durch die Aufnahmemittel eindringen. Vorteilhafterweise umfassen
die Aufnahmemittel zwei Sitze bzw. Aufnahmen, die jeweils Rastprofile
und Anlageflächen
aufweisen, wobei die Haltemittel einen Flansch umfassen, der eine
Oberseite im Eingriff mit den Rastprofilen und eine Unterseite im
Eingriff mit den Anlageflächen
festlegt. Bevorzugt umfasst der Spender einen Abgabekopf, der durch
axiale Anlage verschiebbar ist, um an der Unterseite des Flansches
an den Anlageflächen
in Anlage zu kommen.
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Die
Erfindung wird nunmehr unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
näher erläutert, die
ein nicht beschränkendes
Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigen. In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Vertikalschnittansicht durch einen Spender in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform
der Erfindung,
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2 eine
Ansicht einer Abgabeeinheit, welche in den Verteiler von 1 integriert
ist,
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3 eine
vergrößerte Ansicht
des Abgabeorgans und des Festlegungsorgans der in 2 gezeigten
Abgabeeinheit,
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4 eine
Vertikalschnittansicht durch den Rumpf des Spenders von 1,
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5 eine
Ansicht des in 4 gezeigten Rumpfes von oben.
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Der
in den Zeichnungen gezeigte Doppelspender umfasst zwei Abgabeeinheiten 1 sowie
einen äußeren bzw.
externen Rumpf 6 in welchem zumindest ein Teil der beiden
Abgabeeinheiten aufgenommen ist. Die beiden Abgabeeinheiten sind
mit einem gemeinsamen Abgabekopf 5 verbunden. Alternativ
können
jedoch auch zwei getrennte Köpfe
vorgesehen sein, die durch ein beliebiges Mittel verbunden sind.
Andererseits umfasst der Spender einen Boden 8, der am
unteren Ende des Rumpfes 6 aufgesteckt bzw. angebracht
ist, eine Kupelle 7, die mit dem oberen Ende des Rumpfes 6 verbunden
ist, sowie eine Kappe bzw. Haube 9, die den Abgabekopf 5 überdeckt
und mit der Koupelle 7 zusammenwirkt. Der Boden 8,
die Kupelle 7 und die Kappe 9 sind optional, jedoch
vorteilhaft.
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Zunächst wird
auf die 2 und 3 Bezug
genommen. Diese zeigen die Struktur einer Abgabeeinheit, die in
dem Doppelspender gemäß der Erfindung
zum Einsatz kommt. Die Abgabe ist insgesamt mit der Bezugsziffer 1 bezeichnet.
Sie umfasst ein Behältnis 2,
welches einen faßartigen
Behälter 21 bevorzugt
von derjenigen Konfiguration festlegt, an dessen oberem Ende ein
Hals 22 gebildet ist, der eine Öffnung 23 festlegt,
die das Innere des Behälters 21 mit
dem äußeren in
Verbindung setzt. Andererseits ist der Behälter 21 auf der Höhe seines
unteren Endes mit einem Bodenelement 25 versehen, welches
vorteilhafterweise in den Behälter 21 gesteckt
ist. Der Behälter 21 umfasst
andererseits einen Abstreicher- bzw. Nachführungskolben 24, der
mit dem Inneren des Behälters 21 derart
im Eingriff steht, dass er in dichter Weise dort zu gleiten vermag.
Ein Teil des Behälters 21,
der Boden 22 und der Nachführungskolben 24 definieren
gemeinsam ein Fassungsvermögen,
dass einen Vorratsbehälter 20 festlegt, der
dazu bestimmt ist, ein Fluidprodukt aufzunehmen. Der Nachführungskolben 24 dient
dazu, sich in Richtung der Öffnung 23 in
dem Maße
zu verschie ben, in welchem das in dem Vorratbehälter 20 enthaltene
Fluidprodukt extrahiert bzw. entnommen wird. Das im Innern des Vorratsbehälters 20 bevorratete Fluidprodukt
befindet sich damit zu keiner Zeit in Kontakt mit der Umgebungsluft
im Innern des Vorratsbehälters 20.
Zu bemerken ist auch, dass der Hals 22 mit einer äußeren Verstärkung 220 bebildet ist,
welche das obere Ende des Halses festlegt.
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Das
Behältnis
kann durch ein Beutelsystem ersetzt sein, das beispielsweise einen
nachgiebigen Beutel umfasst, der mit einem starren Stützbeutel verbunden
ist, der sich im Eingriff mit dem Festlegungsorgan befindet. Andere
Behältnisse
können ebenfalls
in Betracht gezogen werden.
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Dieses
Behältnis 2 ist
mit einem Abgabeorgan 3 und einem Festlegungsorgan 4 versehen,
wie in 3 im vergrößerten Maßstab gezeigt.
Das Abgabeorgan 3, welches vorliegend bevorzugt in Gestalt
einer Pumpe vorliegt, umfasst einen Körper 31, der an seinem
unteren Ende eine Einlassleitung 32 festlegt, die mit dem
Innern des Vorratsbehälters 20 in
Verbindung steht. An seinem oberen Ende bildet der Körper 31 einen
Rastkragen 33, der radial nach außen vorkragt. Jenseits vom
Kragen 33 umfasst das Abgabeorgan eine Betätigungsstange 34,
die im Innern des Körpers 31 axial
verschiebbar ist. Diese Betätigungsstange 34 legt
eine interne Verdrängungsleitung
fest, durch welche das durch die Pumpe 3 angesaugte und
verdrängte
Produkt abgegeben wird. Andererseits umfasst das Befestigungsorgan 4 Rastaufnahmemittel 41 die
dazu bestimmt sind, den Verrastungskragen 33 des Körpers 31 der
Pumpe 3 aufzunehmen. Diese Aufnahmemittel 41 umfassen
einen internen Umfangsflansch 411, auf welchem der Kragen 33 zur
Anlage gelangt. Diese Aufnahmemittel 41 sind am oberen
Ende des Festlegungsorgans angeordnet. Unter den Aufnahmemitteln 41 bildet
das Festlegungsorgan einen rollenförmigen Rundkörper 4 im
Wesentlichen zylindrischen Querschnitts, der konzentrisch im Körper 31 unter
Belassung eines ringförmi gen
Zwischenraums dazwischen angeordnet ist. An seinem untern Ende bildet
der Rundkörper 40 eine
Schulter 421, die sich radial nach außen erstreckt. Diese Schulter 421 dient
als Anlagefläche
für eine
Ringdichtung 221, die sich vorteilhafterweise durch Reibung
um den Körper 31 der
Pumpe 3 im Voreingriff befindet und durch Reibung erhalten
ist, wie deutlich aus 3 hervorgeht. Jenseits dieser Schulter 421 bildet
das Festlegungsorgan Festlegungsmittel 42, die eine Rastaufnahme
festlegen, die teilweise durch eine Umfangsschnur bzw. Wulst 422 eingeschlossen
ist, die sich ins Innere erstreckt. Diese Festlegungsmittel 42 dienen
dazu, die äußere Umfangsverstärkung 220 aufzunehmen,
die durch den Hals 22 gebildet ist. Die durch die Festlegungsmittel 42 gebildete
Aufnahme bzw. das entsprechende Lager ist derart ausgelegt, dass
das obere Ende des Halses 220 im Innern der Aufnahme fest
bzw. dauerhaft aufgenommen ist, indem die Verbindung 221 gegen
die Schulter 421 komprimiert wird. Unter diesen Festlegungsmitteln
bildet das Festlegungsorgan eine zweite sich nach außen sich
erstreckende Schulter 24, deren Funktion nachfolgend erläutert ist. Unter
dieser Schulter 24 bildet das Festlegungsorgan einen radialen
Umfangsflansch 42 der sich nach außen erstreckt. Dessen Funktion
ist ebenfalls nachfolgend erläutert.
Sobald das Festlegungsorgan 4 an dem Hals 22 des
Behältnisses 2 verrastet
ist, wird eine Untereinheit gewonnen, welche die Abgabeeinheit 1 bildet,
die in 2 gezeigt ist. Der Doppelspender gemäß der vorliegenden
Erfindung integriert 2 Abgabeeinheiten dieses Typs. Es ist bevorzugt,
sogar unerlässlich,
dass die Einheiten einen vollständig identischen
Flansch 43 umfassen. Ferner ist es bevorzugt, dass die
Distanz, welche den Flansch 23 vom oberen Ende der Betätigungsstange 34 trennt, für beide
Einheiten identisch ist. Das Festlegungsorgan und das Abgabeorgan
können
dafür von
Einheit zu Einheit variieren. Außerdem können die Behältnisse 2 bezüglich ihrer
Form variieren, d.h. im Hinblick auf Höhe oder Breite.
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4 und 5 zeigen
eine Ausführungsform
eines äußeren Abdeckungsrumpfes,
der in dem Spender von 1 verwendet wird. Der Rumpf 6 besitzt
einen grobzylindrischen Querschnitt ovaler oder elypsoider Form,
wie aus 5 hervorgeht. Der Rumpf 6 umfasst
demnach ein im Wesentlichen zylindrisches Gehäuse 61, das an seinem
unteren Ende in einem Rastansatz 63 endet, der dazu bestimmt
ist, mit dem aufgesteckten Boden 8 zusammenzuwirken, der
aus 1 hervorgeht. An seinem oberen Ende legt das Gehäuse 61 Aufnahmemittel 62 fest,
die vorliegend in Gestalt von zwei Sitzen bzw. Aufnahmen 620 vorliegen,
welche durch die Rastprofile 621 und Anlageflächen 622 begrenzt
sind. Diese Rastprofile 621 und diese Anlageflächen 622 können sich über den
gesamten Umriss der Sitze 620 erstrecken, wie aus 4 und 5 hervorgeht,
sowie lokal begrenzt in Form von Sektoren. Jeder Sitz 620 bildet
eine Durchlassöffnung,
die das Innere des Gehäuses 61 mit
dem Äußeren verbindet.
Es wird bemerkt, dass der Rumpf vorteilhafterweise in Bezug auf
eine Ebene symmetrisch ist, welche die beiden Sitze 620 durchsetzt,
wie aus 5 hervorgeht. Der Rumpf umgibt
die Behältnisse 2 zumindest
teilweise, und der Hals 22 kann über den Rumpf vorkragen. Der Rumpf
kann sich nur über
einen Teil der Höhe
des Gehäuses 61 erstrecken
oder er kann mit Fenstern versehen sein.
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Erfindungsgemäß sind die
Aufnahmemittel 62 dazu bestimmt, mit den Flanschen 43 zusammenzuwirken,
welche die Haltemittel bilden. Genauer gesagt sind die äußeren Umfangsränder der
Flansche dazu bestimmt, mit den Rastprofilen 622 zusammenzuwirken,
welche um die Sitze 620 gebildet sind. Jede Abgabeeinheit 1 kann
dadurch von unten in dem Rumpf 6 auf der Höhe eines
Sitzes 620 abgestützt
und gehalten sein, indem sie zunächst
den Vorratsbehälter 2 durch
das Lager bzw. den Sitz 620 hindurch durchsetzt, bis der
Flansch 43 unter Krafteinwirkung unter die Rastprofile 621 auf
den Anschlagflächen
verrastet werden kann. Die Oberseite des Flansches gelangt in Eingriff
mit den Rast profilen und die Unterseite gelangt in Eingriff mit
den Anlageflächen.
Die Aufnahmemittel können
außerdem Schraubmittel
anstelle der Rastsektoren umfassen. Jede Abgabeeinheit wird dadurch
vollständig
getrennt und unabhängig
in Position gehalten.
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Die
Abgabeeinheiten 1 sind dadurch ausschließlich auf
Höhe der
Sitze 620 mit dem Rumpf 6 verbunden. Optional
kann der aufgesteckte Boden 8 Zentrierungsmittel 82 umfassen,
die die Form von vertikalen Stielen aufweisen können, die dazu bestimmt sind,
in Eingriff mit dem unteren Ende der Gehäuse 21 zu gelangen,
um die Behältnisse
2 im Innern des Rumpfes 6 zu zentrieren. Diese Zentriermittel 32 wirken
jedoch nicht an der Festlegung der Abgabeeinheiten 1 in
dem Rumpf 6 mit.
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Nunmehr
ist deutlich geworden, dass die Abgabeeinheit in einer Aufnahme
des Rumpfes unter der Bedingung angebracht werden kann, dass ihr Rastflansch 43 mit
den Haltemitteln des Rumpfes zusammenwirken kann. Unter der Vorraussetzung, dass
das Behältnis 2 der
Einheit nicht auf dem Boden 8 des Rumpfes ruht, können sogar
2 Abgabeeinheiten vorgesehen werden, deren Vorratsbehälter unterschiedliches
Fassungsvermögen
besitzen.
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Gemäß einem
weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung ist eine Kupelle 7 an
dem Rumpf 6 festgelegt. Diese Kupelle blockiert definitiv
die beiden Abgabeeinheiten in den Aufnahmemitteln 62 des Rumpfes.
Diese Kupelle 7 umfasst eine äußere Schürze 71, welche um
das obere Ende des Rumpfes 6 eingerastet ist, wo sie die
Aufnahmemittel 62 bildet. Andererseits bildet die Kupelle 7 eine
Blockadewand 72, die von zwei Öffnungen durchsetzt ist, deren
Umfangsränder
in Eingriff mit den jeweiligen Abgabeeinheiten gelangen, vorteilhafterweise
auf der Höhe
der Schultern 44, welche durch die Festlegungsorgane 4 gebildet
sind. Die Kupelle verstärkt dadurch
die Festlegung der Abgabeeinheiten an dem Rumpf 6. Die
Kupelle 7 bildet eine Muffe 7, die sich frei nach
oben erstreckt. Die Außenwandung
die ser Muffe 73 kann vorteilhafterweise in Reibungskontakt mit
de Innenwandung einer Kappe 9 gelangen, die dazu bestimmt
ist, die Abgabeeinheiten zu überdecken
und in Anlage an dem äußeren Mantel 71 zu
gelangen. Es handelt sich hierbei um ein herkömmliches Merkmal für eine Schutzkappe.
Andererseits bildet die Innenwandung der Muffe 73 Rückhaltemittel 731,
deren Funktion nachfolgend erläutert
ist.
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Erfindungsgemäß sind die
beiden Abgabeeinheiten 1 mit einem Abgabekopf 5 verbunden,
der vorteilhafterweise für
die beiden Einheiten gemeinsam ist. Dieser Abgabekopf 5 umfasst
eine obere Anlagefläche 51,
auf welcher mit Hilfe von einem oder mehreren Fingern gedrückt werden
kann, um die beiden Einheiten gleichzeitig zu betätigen. Unter
dieser Anlagefläche 51 bildet
der Kopf 2 Verstärkungsmuffen 52,
die dazu bestimmt sind, die oberen Enden der jeweiligen Betätigungsstangen 34 der
beiden Einheiten aufzunehmen. Diese beiden Verbindungsmuffen 52 gehen
in Auslassleitungen (nicht gezeigt) über, die auf der Höhe der beiden
getrennten Abgabeöffnungen
oder einer gemeinsamen Abgabeöffnung
(nicht gezeigt) ausmünden.
Andererseits umfasst der Abgabekopf 5 eine Umfangsschürze 53,
die sich frei nach hinten erstreckt. Diese Schürze 53 legt beispielsweise
auf der Höhe
ihres unteren freien Endes ein Rückhalterandprofil 530 fest,
das dazu bestimmt ist, mit den Rückhaltemitteln 731 zusammenzuwirken,
die beispielsweise auf Höhe
des oberen Endes der Muffe 73 gebildet sind. Der Abgabekopf 5 wird dadurch
vorübergehend
relativ zu der Kupelle 7 in Position gehalten, aufgrund
dieser Tatsache, relativ zu den Abgabeeinheiten 1. Es wird
bemerkt, dass in 1 die Betätigungsstangen 34 der
beiden Einheiten nicht mit dem Inneren der Verbindungsmuffen 52 im
Eingriff stehen. Der Abgabekopf 5 befindet sich damit lediglich
vorpositioniert auf den Betätigungsstangen 34 und
wird in dieser Stellung dank der Zusammenwirkung zwischen der Schürze 53 und
der Muffe 73 gehalten. Die Endstellung des Abgabekopfes 5 wird
erst nach der ersten Betätigung
des Spenders durch An lage an der Anlagefläche 51 erreicht. Bei
dieser ersten Betätigung
führt der
auf der Fläche ausgeübte Stoß eine Mitnahme
des Eingangs der Betätigungsstangen
am Boden im Innern der Verbindungsmuffe 52. Gleichzeitig
wird die vorübergehende Rückhaltung
der Schürze
in der Muffe 73 unterbrochen. Der Abgabekopf 5 vermag
sich dadurch frei zusammen mit seiner Umfangsschürze 53 zu verschieben,
die gleitend im Innern der Muffe 73 im Eingriff steht.
Die Schutzkappe 9, die im Eingriff mit der Koupelle 7 steht,
hat außerdem
die Funktion, den Abgabekopf in seiner Voreingriffstellung auf den
Abgabeeinheiten zu schützen.
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Es
wird bemerkt, dass die Stoßeinwirkung auf
den Betätigungskopf
die Wirkung hat, dass die Unterseite des Flansches 43 an
den Anlageflächen 622 anliegen,
die durch den Rumpf gebildet sind. Unter der Vorraussetzung, dass
die Anlageflächen ebenso
wie die Unterseite des Flansches sich in einer Kontaktebene senkrecht
zu der Achse des Stoßes
erstrecken, der auf den Kopf ausgeübt wird, können die Einheiten nicht aus
ihren jeweiligen Aufnahmen bei der Abgabe herausgelöst werden.
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Durch
die Erfindung wird ein Doppelspender bereitgestellt, der perfekt
modular ist unter der Voraussetzung, dass jede Abgabeeinheit eine
getrennte Einheit bildet, welche problemlos auf dem Rumpf unabhängig und
getrennt abgestützt
ist.