DE603030C - Photographischer Objektivverschluss - Google Patents

Photographischer Objektivverschluss

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DE603030C
DE603030C DEF75445D DEF0075445D DE603030C DE 603030 C DE603030 C DE 603030C DE F75445 D DEF75445 D DE F75445D DE F0075445 D DEF0075445 D DE F0075445D DE 603030 C DE603030 C DE 603030C
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spring
lever
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tensioning
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DEF75445D
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/58Means for varying duration of "open" period of shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf photographische Objektivverschlüsse, die ein besonderes Gehäuse haben und somit eine in sich abgeschlossene bauliche Einheit bilden. Es ist bekannt, an die Treiborgane von Objektivverschlüssen zusätzliche Treibfedern anzuhängen, um die Schließgeschwindigkeit zu erhöhen. Gemäß der Erfindung wird die Hilfstreibfeder von dem Spann- und Treib-
»o organ entkuppelt, bevor dieses in seine Schließstellung zurückgekehrt ist. Die Hilfstreibfeder wird dabei zweckmäßig nicht im oder am Verschlußgehäuse, sondern am Kameragehäuse selbst befestigt.
Die Anordnung nach der Erfindung bietet den Vorteil, daß der Aufprall der Verschlußteile auf die die Schließbewegung begrenzenden Anschläge trotz der Erhöhung der Verschlußgeschwindigkeit infolge der selbsttätigen Abkupplung der Hilfstreibfeder nicht unzulässig verstärkt wird. Die besondere räumliche Anordnung der Hilfstreibfeder ermöglicht es außerdem, die Angriffspunkte der Hilfstreibfeder entsprechend ihrer Wirkungsrichtung günstig zu legen.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Fig. ι eine Kamera mit dem eingebauten Verschluß in Ansicht,
Fig. 2 und 3 die Einrichtung vergrößert, und zwar Fig. 2 von der Seite gesehen, teilweise geschnitten und Fig. 3 von vorn gesehen.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine Kamera gewählt, bei welcher über der Aufnahmekammer eine Sucherkammer angeord-, net ist und der Verschluß in einem verschiebbaren Vorderteil eingekapselt ist. Bei dieser Ausführung ist die Erfindung besonders zweckmäßig. Sie kann jedoch angewendet werden bei jeder beliebigen Kamera, die einen Sektorenverschluß besitzt.
In der Kamera 1 ist in an und für sich bekannter Art der Verschluß 2 mit dem Objektivträger 3 verbunden. Der Verschluß besitzt einen Spannhebel 4, der direkt oder, wie bei dem Ausführungsbeispiel gezeigt ist, mit einem Hilfshebel 5 betätigt wird. Außerhalb des Verschlußgehäuses ist eine Zusatzfeder 6 angeordnet, wobei ein Ende 7 der Feder fest, und zwar zweckmäßig mit dem Objektivträger, verbunden ist, während das andere Ende 8 der Feder mit einem Bolzen 9 in Verbindung steht. Der letztere ist in einer Kurvenführung 10 beweglich im Objektivträger geführt. Ein Hebel 11, der ebenfalls im Objektivträger gelagert ist, kann im Bereich der Kurvenführung des Bolzens verschwenkt werden. Die Kurvenführung ist derart ge-.staltet, daß der Bolzen 9 mit dem Federende nur in der Spannstellung des Verschlusses mit dem Hebel 4 in Eingriff kommt; gleichzeitig aber beim Ablaufen vor der Endstellung des Hebels von demselben wieder selbsttätig abgleitet. Das Federende 7 kann auch einstellbar befestigt sein, so daß die Federspannung und damit der Ablauf des Hebels 4
beim Zuschalten der Feder 6 regulierbar ist. Die Wirkungsweise def^ Einrichtung ist folgende:
Durch Verschwenken des Hilfshebels 5 wird der Spannhebel 4 des Verschlusses betätigt. Derselbe bleibt in seiner Spannstellung so lange stehen, bis der Auslösehebel 13 des Verschlusses ihn freigibt. Zur Erzielung größerer Geschwindigkeiten des ablaufenden Hebels 4 und damit sehr kurzer Öffnungszeiten des Verschlusses wird die Zusatzfeder 6 hinzugeschaltet. Dies ist jedoch nur möglich, wenn vorher der Verschluß normal gespannt, d. h. der Spannhebel in seine Endstellung gebracht wird. Ist dies geschehen, so kann durch Verschwenken des Hebels 11 der Bolzen 9, der das eine Ende der Zusatzfeder trägt, mit dem Spannhebel gekuppelt werden. Der Bolzen gleitet nämlich in der Führungsbahn io°, io6 entlang und gelangt hierdurch in eine Rast 4° des Hebels 4. Der Hebel 11 kommt, sowie er freigelassen wird, in seine Anfangsstellung zurück, zufolge einer kleinen Torsionsfeder 12, die am unteren Ende des Hebels angebracht ist. Wird nunmehr der Verschluß ausgelöst, d. h. der Spannhebel 4 zum Ablauf freigegeben, so wirkt die Zusatzfeder direkt auf den Spannhebel in Verbindung mit den normalerweise den Spannhebel zurückziehenden Federn im Innern des Verschlusses. Die Geschwindigkeiten des Öffnens und Ablaufens werden da: durch gegenüber der normalen Spannung beschleunigt. Während des Ablaufens gleitet der Bolzen 9 in der Kurvenbahn ioc, die genau der Schwenkbewegung des Spannhebels 4 bzw. der Raste 4." entspricht, zurück. Vor der Endstellung ist jedoch die Kurvenführung durch das Kurvenstück io** nach der Anfangsstellung abgelenkt, so daß der letzte Weg des Spannhebels ohne die Wirkung der Zusatzfeder erfolgt. Dies ist von besonderem Vorteil, da die Zusatzfeder somit außer Wirkung gesetzt wird und das Abfangen des Spannhebels in der normalen Stärke stattfindet.
Besonders wichtig bei dieser Einrichtung ist auch das geteilte Spannen von Verschluß
und Zusatzfeder, so daß eine verhältnismäßig 5° stärkere Feder als Zusatzfeder verwendet werden kann, ohne daß stärkere Zugkräfte beim Spannen des Verschlusses überwunden werden müssen, da bei dem geteilten Spannen niemals die Federn des Verschlusses und 55 die Zusatzfeder zusammen aufgezogen werden.

Claims (6)

Patentanspruch]·::
1. Photographischer Objektivverschluß mit einer außerhalb des Verschlußgehäuses befestigten Hilfstreibfeder, die an das Spann- und Treiborgan des Verschlusses angehängt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hilfstreibfeder (6) von dem . Spann- und Treiborgan (4) entkuppelt, bevor dieses in seine Schließstellung zurückgekehrt ist.
2. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfstreibfeder (6) nebst ihren Zubehörteilen nicht am Verschlußgehäuse, sondern am Kameragehäuse selbst befestigt ist. v
3. Objektivverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Spann- und Treibhebel zu kuppelnde Federende mit einem Bolzen (9) in Verbindung steht, der in einer Kur-• venführung (10) gleitet, die den Bolzen (9) beim Anhängen an den gespannten Treibhebel (4) führt und ihn während dessen Rückganges in die Schließstellung von ihm abgleiten läßt.
4. Objektivverschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsfeder mittels eines auf den Federbolzen (9) wirkenden Hebels (8) an den Spann- und Treibhebel angehängt werden kann.
5. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilf sfeder derart einstellbar befestigt ist, daß ihre Spannung geändert werden kann.
6. Objektivverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder in dem als Objektivträger ausgebildeten Abschlußkasten (3) der Kamera untergebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF75445D 1933-04-21 1933-04-21 Photographischer Objektivverschluss Expired DE603030C (de)

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DE603030C true DE603030C (de) 1934-09-21

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