DE567239C - Photographischer Automatverschluss mit Vorlaufwerk oder Fernausloesung - Google Patents

Photographischer Automatverschluss mit Vorlaufwerk oder Fernausloesung

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DE567239C
DE567239C DE1930567239D DE567239DD DE567239C DE 567239 C DE567239 C DE 567239C DE 1930567239 D DE1930567239 D DE 1930567239D DE 567239D D DE567239D D DE 567239DD DE 567239 C DE567239 C DE 567239C
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DE1930567239D
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Hittech Prontor GmbH
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/64Mechanism for delaying opening of shutter

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Shutters For Cameras (AREA)

Description

Bei Objektivverschlüssen mit nur einem Handbetätigungsmittel (Automatverschlüssen) überholt nach erfolgter Belichtung das Spannorgan im Rückhub das Antriebsorgan in seiner abgelaufenen Stellung. Dabei gleitet der Daumen des Spannorgans über einen einseitig abgeschrägten Vorsprung des Antriebsorgans in bekannter Weise hinweg, indem er das Antriebsorgan federnd aus seiner Ebene abdrängt. Dieser Vorgang spielt sich zuverlässig ab, weil in dieser Stellung des Antriebsorgans die Spitze des Spannorgans weit genug über den abgeschrägten Vorsprung des Antriebsorgans hineinragt, um an diesem sicher entlang zu gleiten. Diese Ausführung ist bis jetzt auch an Automatverschlüssen mit Vorlaufwerk oder Fernauslösung allgemein üblich. Bei Benutzung der letzteren muß aber das Spannorgan über das in Spannstellung stehende Antriebsorgan zurückgleiten. Da man dem Treibhebel einen kleinen Überhub geben muß, damit er vom Sperrorgan des Vorlaufwerkes oder des Fernzuges sicher erfaßt wird, so steht seine Angriffskante für das Spannorgan nach dem Spannen etwas unterhalb des Schnittpunktes der Bewegungskreise dieser Angriffskante und der Spitze des Spannorgans und diese etwas darüber. Diese Spitze des Spannorgans wird dann im Rückhub nur allzu leicht nicht mehr an der Abschrägung des Vorsprunges entlang gleiten, sondern sich gegen die aufstehende Dreieckfläche desselben stemmen und, da die Arme des Spann- und Antriebsorgans nur wenig über der Strecklage stehen, den Ablauf des Gestänges sperren. Dieser Mangel ist bei der vorliegenden Erfindung dadurch vermieden, daß zwischen dem Spannhebeldaumen und dem Antriebshebel eine abgefederte Ausweichklinke angeordnet 4«-1 ist, die sich im Arbeitshub des Spannhebels gegen einen Anschlag an dem die Klinke tragenden Organ stützt. Damit wird erreicht, daß eine Überholung der genannten Teile auch bei gespanntem Antriebsorgan und knappem Eingriff des Antriebshebels in den Spanndaumen ohne jede Schwierigkeit möglich ist.
Es sind zwar schon Automatverschlüsse mit Vorlaufwerk bekannt, bei denen der Treibhebel mittels einer am Spannhebel angelenkten Klinke betätigt wird, diese wirkte jedoch als Schubklinke und war nicht gegen den Spannhebel, sondern gegen das Objektivrohr federnd angelegt. Zwischen dieser Schubklinke und dem Objektivrohr tritt hierbei eine nachteilige Reibung auf, die erfindungsgemäß vermieden ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen mit abgenommenem Blendenboden dargestellt. Abb. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die abgefederte Ausgleichklinke am Antriebshebel angebracht ist. Bei der Ausführung nach Abb. 2 ist die Klinke am Spannorgan vorgesehen.
Im Verschlußgehäuse 1 ist der Spann- und Auslösehebel 2 gelagert, der um seine Achse 3 drehbar und von der Feder 4 gegen die Außenwand des Gehäuses angelegt ist. Fer-
ner ist der Antriebshebel 5 bei 6 drehbar angeordnet und mittels der Feder 7 gegen den Anschlag 8 angelegt. Mit 9 ist der Aufzughebel für das Vorlaufwerk 10, 11, 12, 13 bezeichnet, das mit einem Sperrhebel 14 im Eingriff steht, der bei 15 drehbar angeordnet ist und unter Einfluß der Feder 16 steht..
Die Wirkungsweise ist folgende:
Bei Verwendung des Verschlusses mit Vorlaufwerk wird der Aufzughebel 9 in die Stellung von Abb. 2 gebracht, so daß der Stift 17 den Sperrhebel 14 freigibt. Hierauf wird der Spann- und Auslösehebel 2 niedergedrückt und der Antriebshebel 5 so weit gespannt (Abb. 2), daß der Sperrhebel 14 mit der Aussparung 18 am Stift 19 eingefallen und der Daumen 20 von der Klinke 21 abgeglitten ist (Abb. 1). Beim Abgleiten des Daumens 20 von der Klinke 21 (Abb. 1) oder der Klinke 22 vom Antriebsnebel 5 (Abb. 2) fällt der Antriebshebel 5 eine Kleinigkeit in den Kreisbogenbereich des Spannhebels ein, und die Klinke weicht federnd aus. Durch diese Anordnung der Klinke 21 bzw. 22 wird die Sperrstellung zwischen Spann- und Antriebshebel vermieden, der Zusammenbau des Verschlusses erleichtert und seine Wirkungsweise verbessert.
An Stelle der Vorlaufwerksperrung kann auch eine Fernauslösesperrung vorgesehen sein.
Die Verschlußblenden sowie die für die Ball- und Zeitaufnahmen notwendigen Hemmhebel sind auf der Zeichnung nicht dargestellt, weil diese mit dem Gegenstand der Erfindung nicht unmittelbar im Zusammenhang stehen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    PhotograpHscher Automatverschluß mit Vorlaufwerk oder Fernauslösung, bei dem das Antriebsorgan während des Ablaufes des Vorlaufwerkes oder bei eingestellter Fernzugsperrung in gespannter Stellung verbleibt und zwischen dem Spannorgan und dem Antriebsorgan eine abgefederte Klinke vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke sich im Arbeitshub des Spannhebels gegen einen Anschlag stützt, der auf dem die Klinke tragenden Organ (Spannhebel 2 oder Antriebshebel 5) angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930567239D 1930-12-16 1930-12-16 Photographischer Automatverschluss mit Vorlaufwerk oder Fernausloesung Expired DE567239C (de)

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