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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Übertragungsverfahren für einen
Sender nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 2. Solche Sender
sind in einem Fahrzeug, das ein drahtloses Reifenzustandsüberwachungssystem
und mindestens ein drahtloses Gerätesteuersystem, wie z. B. ein schlüsselloses
Zugangssystem aufweist, einsetzbar. Dieser Sender kann Daten zur
Steuerung von Teilen eines Fahrzeugs oder Daten von einem in den
Reifen angeordneten Sender drahtlos übertragen. Die vorliegende
Erfindung bezieht sich auch auf ein Verarbeitungsverfahren für einen
Empfänger
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 3, der Daten empfängt, die
mit dem obigen Übertragungsverfahren übertragen
werden, und die Daten verarbeitet. Zudem bezieht sich die vorliegende
Erfindung auf ein Datenübertragungssystem
für ein
Fahrzeug, das ein drahtloses Reifenzustandsüberwachungssystem und mindestens
ein drahtloses Gerätesteuersystem
aufweist.
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Die
EP-A-0 671 289 beschreibt Verfahren der erwähnten Art. Die offengelegte
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6-26255 beschreibt ein schlüsselloses
Zugangssystem, das ein Türschloß drahtlos
steuert. In der offengelegten japanischen Patentveröffentlichung
Nr. 10-104103 ist eine drahtlose Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung beschrieben,
mit der ein Fahrer in einer Fahrgastkabine den Zustand von Fahrzeugreifen überprüfen kann.
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Ein
schlüsselloses
Zugangssystem und eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung haben
jedoch jeweils einen Spezial-Sender und einen Spezial-Empfänger. Jeder
Empfänger
empfängt
Daten, die vom entsprechenden Sender drahtlos übertragen werden, und führt einen
den empfangenen Daten entsprechenden Prozeß aus. Dabei unterscheiden sich
das Datenformat und die Frequenz des schlüssellosen Zugangssystems von
denen der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung.
Daher sind getrennte Empfänger
erforderlich.
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Daher
ist es ein erstes Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Übertragungsverfahren
für einen
Sender bereitzustellen, mit dem ein Empfänger den Sendertyp bestimmen
kann, der eine Quelle der empfangenen Daten ist.
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Ein
zweites Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verarbeitungsverfahren
für einen Empfänger bereitzustellen,
der vom Sender übertragene
Daten entsprechend verarbeitet.
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Um
das erste Ziel zu erreichen, stellt die Erfindung ein Übertragungsverfahren
nach den Ansprüchen
1 und 2 für
einen Sender bereit, der für
ein Fahrzeug mit mindesten einem drahtlosen Gerätesteuersystem und einem drahtlosen
Reifenzustandsüberwachungssystem
geeignet ist. Das Übertragungsverfahren
umfaßt
die drahtlose Übertragung von
Daten unter Verwendung eines Datenformates. Dasselbe Datenformat
kann im drahtlosen Gerätesteuersystem,
um zumindest ein Gerät
eines Fahrzeugs zu steuern, und im drahtlosen Reifenzustandsüberwachungssystem
verwendet werden, um einen Reifenzustand anzuzeigen. Das Datenformat
umfaßt Daten,
die den verwendeten Sendertyp anzeigen. Um das zweite Ziel zu erreichen,
stellt die Erfindung ein Verarbeitungsverfahren nach Anspruch 3
bereit.
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Andere
Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zusammen mit den beigefügten Zeichnungen, die beispielshalber
die Prinzipien der Erfindung veranschaulichen.
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Die
Erfindung ist zusammen mit ihren Zielen und Vorteilen am besten
unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung der derzeit bevorzugten
Ausführungsformen
zusammen mit den beigefügten Zeichnungen
verständlich.
Es zeigen:
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1 ein
schematisches Diagramm, das eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung und ein
schlüsselloses
Zugangssystem darstellt;
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2 ein
Blockdiagramm, das einen Sender der Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung
veranschaulicht;
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3 ein
erläuterndes
Diagramm, das ein Datenformat zeigt;
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4 ein
Blockdiagramm, das einen Empfänger
der Reifenzustandsüberwachungs-vorrichtung
darstellt;
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5 ein
Ablaufschema, das einen Betrieb des Empfängers zeigt, und
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6 ein
Ablaufschema, das einen Prozeß darstellt,
der nach Empfang der den Reifenzustand anzeigenden Daten durchgeführt wird.
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Nun
werden anhand der Zeichnungen ein Übertragungsverfahren für einen
Sender und ein Verarbeitungsverfahren für einen Empfänger gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Wie
in 1 gezeigt ist, weist ein Fahrzeug 10 Reifen 20 für ein linkes
und ein rechtes Vorderrad (FL, FR) und Reifen 20 für ein linkes
und ein rechtes Hinterrad (RL, RR) auf. Eine Reifenzustandsüberwachungsvorrichtung 1 umfaßt vier
Sender 30 und einen Empfänger 40. Jeder Sender 30 ist
in einem der Reifen 20 des Fahrzeugs 10 angeordnet.
Der Empfänger 40 ist
an einer Karosserie 11 des Fahrzeugs 10 angebracht.
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Jeder
Sender 30 ist im entsprechenden Reifen 20 angeordnet
und z. B. an der Felge des Reifens 20 befestigt. Jeder
Sender 30 mißt
den Zustand des entsprechenden Reifens 20, d.h. den Luftdruck
und die Temperatur des Reifens 20. Dann überträgt der Sender 30 drahtlos
Daten, welche die Luftdruckdaten und die Temperaturdaten enthalten.
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Der
Empfänger 40 ist
an einer vorbestimmten Position an der Karosserie 11 angeordnet
und wird durch Elektrizität
einer (nicht gezeigten) Batterie des Fahrzeugs 10 aktiviert.
Der Empfänger 40 umfaßt eine
einzelne Empfangsantenne 41. Die Empfangsantenne 41 ist über ein
Kabel 42 mit dem Empfänger 40 verbunden. Über die
Empfangsantenne 41 empfängt
der Empfänger 40 von
den Sendern 30 drahtlos übertragene Daten.
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Ein
Sender 50 des schlüssellosen
Zugangssystems umfaßt
einen Verriegelungsschalter 51 zum Verriegeln einer Tür der Karosserie 11 und
einen Entriegelungsschalter 52 zum Entriegeln der Tür. Der Sender 50 überträgt drahtlos
Daten an den Empfänger 40 entsprechend
der Betätigung
des Verriegelungsschalters 51 oder des Entriegelungsschalters 52.
Der Empfänger 40 empfängt die
Daten, die vom Sender 50 des schlüssellosen Zugangssystems drahtlos übertragen
wurden, über
die Empfangsantenne 41.
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Wie
in 2 gezeigt ist, umfaßt jeder Sender 30 einen
Sende-Controller 31, bei dem es sich um einen Mikrocomputer
handelt. Der Sende-Controller 31 umfaßt z. B. eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU),
einen Nur-Lesespeicher (ROM) und einen Arbeitsspeicher (RAM). In
einem internen Speicher, z. B. dem ROM, des Sende-Controllers 31 ist
ein eindeutiger ID-Code registriert. Der ID-Code wird dazu verwendet,
den zugeordneten Sender 30 von den anderen drei Sendern 30 zu
unterscheiden. Jeder Sender 30 weist ferner einen Drucksensor 32,
einen Temperatursensor 33, eine Sendeschaltung 34 und
eine Sendeantenne 35 auf.
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Der
Drucksensor 32 mißt
den Luftdruck im Inneren des Reifens 20, der dem Sender 30 zugeordnet
ist, und liefert dem Sende-Controller 31 durch diese Luftdruckmessung
erhaltene Druckdaten. Der Temperatursensor 33 mißt die Temperatur
im Inneren des dem Sender 30 zugeordneten Reifens 20 und
liefert dem Sende-Controller 31 durch diese Temperaturmessung
erhaltene Temperaturdaten.
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Der
Sende-Controller 31 sendet die Luftdruckdaten, die Temperaturdaten
und den registrierten ID-Code
an die zugeordnete Sendeschaltung 34. Die Sendeschaltung 34 codiert
und moduliert die vom Sende-Controller 31 gesendeten Daten
und sendet sie dann über
die Sendeantenne 35 drahtlos an den Empfänger 40.
Jeder Sender 30 ist mit einer Batterie 36 versehen,
die Elektrizität
zum Antrieb des Senders 30 bereitstellt.
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Der
Sende-Controller 31 jedes Senders 30 steuert den
zugeordneten Drucksensor 32 und den Temperatursensor 33,
um in vorbestimmten Zeitintervallen (z. B. alle 15 Sekunden) Messungen
durchzuführen.
Zudem steuert der Sende-Controller 31 auch die Sendeschaltung 34,
um immer dann eine periodische Übertragung
durchzuführen,
wenn der Drucksensor 32 eine vorbestimmte Anzahl (z. B. 40)
Messungen abschließt.
Ferner bewirkt der Sende-Controller 31, daß die Sendeschaltung 34 eine Übertragung
unabhängig
vom Zeitablauf der periodischen Übertragung
durchführt,
wenn eine Abnormalität
im Luftdruck oder in der Temperatur des Reifens 20 festgestellt
wird.
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Die
Zeitsteuerung der Übertragung
der Sender 30 ist so eingestellt, daß jeder Sender 30 eine Übertragung
mit einem Zeitablauf durchführt,
der sich von dem der anderen Sender 30 unterscheidet. Daher
führen
zwei oder mehr der Sender 30 nicht gleichzeitig eine Übertragung
durch.
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Wie
in 3 gezeigt ist, besteht ein Datenformat 60 zur
drahtlosen Übertragung
von Daten von jedem der Sender 30 und dem Sender 50 aus
einem Start-Bit 61, einem Synchronisier-Bit 62,
einem den Sendertyp identifizierenden Bit 63, einem den
Hersteller des Senders identifizierenden Bit 64 und einem
Datenhauptteil-Bit 65. Das Start-Bit 61 ist eine Markierung,
die den Beginn einer Datenreihe anzeigt. Das Synchronisier-Bit 62,
das auf das Start-Bit 61 folgt, wird dazu verwendet, die
Zeitsteuerung zwischen den Sendern 30, 50 und
dem Empfänger 40 einzustellen.
Daten, die zur Identifizierung des Typs der Sender 30, 50 verwendet
werden, sind im den Sendertyp identifizierenden Bit 63 gespeichert,
das auf das Synchronisier-Bit 62 folgt. Zur Identifizierung des
Herstellers der Sender 30 verwendete Daten sind im den
Hersteller des Senders identifizierenden Bit 64 gespeichert,
welches auf das den Sendertyp identifizierende Bit 63 folgt.
Dabei sind Daten, die für jeden
Hersteller der unterschiedlichen Sender 30 eindeutig sind,
im den Hersteller des Senders identifizierenden Bit 64 gespeichert.
Der Hauptteil der Daten ist im Datenhauptteil-Bit 65 gespeichert,
das auf das den Hersteller des Senders identifizierende Bit 64 folgt.
Im Datenhauptteil-Bit 65 sind beispielsweise Daten, die
den vom Sender 30 übertragenen
Reifenzustand anzeigen, oder vom Sender 50 übertragene Daten
zur Steuerung des Türschlosses
gespeichert.
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Die
Sender 30 und der Sender 50 übertragen drahtlos Daten an
den Empfänger 40,
wobei das Datenformat 60 mit der gleichen Frequenz (z.
B. 315 [MHz]), der gleichen Kommunikationsgeschwindigkeit (z. B.
5 [kbps]) und der gleichen Modulationsmethode (z. B. Frequenzumtastung
(FSK)) verwendet wird. Daher empfängt der Empfänger 40 Daten,
die von den Sendern 30 und vom Sender 50 drahtlos übertragen
werden.
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Wie
in 4 gezeigt ist, umfaßt der Empfänger 40 einen Empfangs-Controller 44,
eine Empfangsschaltung 45 und eine Anzeige 46.
Der Empfangs-Controller 44 verarbeitet über die Empfangsantenne 41 empfangene
Daten. Der Empfangs-Controller 44, bei dem es sich z. B.
um einen Mikrocomputer handelt, umfaßt eine CPU, einen ROM und
einen RAM.
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Die
Empfangsschaltung 45 empfängt über die Empfangsantenne 41 Daten,
die von den Sendern 30 und vom Sender 50 übertragen
werden. Die Empfangsschaltung 45 demoduliert und decodiert die
empfangenen Daten und sendet sie an den Empfangs-Controller 44.
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Der
Empfangs-Controller 44 bestimmt, ob es sich bei den über die
Empfangsantenne 41 empfangenen Daten um Daten handelt,
die vom in einem der Reifen 20 angeordneten Sender 30 übertragen
wurden, oder um Daten, die vom Sender 50 übertragen wurden.
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Wenn
anhand der empfangenen Daten festgestellt wird, daß die empfangenen
Daten von einem Sender 30 gesendet werden, erhält der Empfangs-Controller 44 den
Luftdruck und die Temperatur des Reifens 20, der dem Sender 30 zugeordnet ist,
welcher die Quelle der empfangenen Daten ist. Der Empfangs-Controller 44 zeigt
auf der Anzeige 46 die Daten an, welche den Innendruck
und die Innentemperatur des Reifens 20 betreffen, der dem
Sender 30 zugeordnet ist, welcher die Quelle der empfangenen
Daten ist. Insbesondere zeigt der Empfangs-Controller 44 auf
der Anzeige 46 ein Warnsignal an, wenn eine Abnormalität des Luftdrucks
des Reifens 20 vorliegt.
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Nun
wird der Betrieb des Empfängers 40 anhand
des Ablaufschemas der 5 beschrieben.
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Wie
in 5 gezeigt ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum
Schritt S2 über,
wenn das Entscheidungsergebnis des Schrittes S1 positiv ist, d.h.
wenn die Daten mit dem oben erwähnten
Datenformat 60 empfangen wurden. Im Schritt S2 analysiert
der Empfangs-Controller 44 das den Sendertyp identifizierende
Bit 63. Dabei stellt der Empfangs-Controller 44 anhand
der im den Sendertyp identifizierenden Bit 63 gespeicherten
Daten fest, ob einer der Sender 30 oder der Sender 50 die
Quelle der empfangenen Daten ist. Wenn das Entscheidungsergebnis
des Schrittes S3 positiv ist, d.h. wenn festgestellt wird, daß einer
der Sender 30 die Quelle der empfangenen Daten ist, stellt
der Empfangs-Controller 44 folglich fest, daß die im
Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten Daten den Reifenzustand
anzeigen, und führt
im Schritt S4 einen Prozeß aus.
Beispielsweise steuert der Empfangs-Controller 44 die Anzeige 46 zum
Anzeigen der den Reifenzustand wiedergebenden Daten.
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Wenn
das Entscheidungsergebnis des Schrittes S5 positiv ist, d.h. wenn
festgestellt wird, daß der
Sender 50 die Quelle der empfangenen Daten ist, stellt
der Empfangs-Controller 44 dagegen fest, daß die im
Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten Daten die Daten des
schlüssellosen
Zugangssystems sind, und führt
im Schritt S6 einen Prozeß aus. Beispielsweise
führt der
Empfangs-Controller 44 einen Prozeß des schlüssellosen Zugangssystems aus,
d.h. er ver- oder entriegelt die Tür anhand der Daten zur Steuerung
des Türschlosses.
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Wenn
das Entscheidungsergebnis der Schritte S3 und S5 negativ ist, d.h.
wenn festgestellt wird, daß weder
der Sender 30 noch der Sender 50 die Quelle der
empfangenen Daten ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum Schritt S7 über. Im
Schritt S7 stellt der Empfangs-Controller 44 fest, ob ein
Sender eines anderen Systems, wie z. B. eines drahtlosen Motoranlaßsystems,
die Quelle der empfangenen Daten ist. Wenn festgestellt wird, daß ein Sender
des anderen Systems die Quelle der empfangenen Daten ist, führt der
Empfangs-Controller 44 im Schritt S8 einen Prozeß aus, der
diesem System entspricht. Wenn das Entscheidungsergebnis der Schritte
S3, S5 und S7 negativ ist, d.h. wenn festgestellt wird, daß keiner
der Sender 30, 50 und auch kein Sender des anderen
Systems die Quelle der empfangenen Daten ist, beendet der Empfangs-Controller 44 die
Routine.
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Eine
bei Empfang der den Reifenzustand wiedergebenden Daten durchgeführte Routine (Schritt
S4, gezeigt in 5) wird nun anhand eines Ablaufschemas
der 6 beschrieben.
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Wie
in 6 gezeigt ist, analysiert der Empfangs-Controller 44 im
Schritt S11 das den Senderhersteller identifizierende Bit 64 und
geht zum Schritt S12 über.
Wenn im Schritt S12 festgestellt wird, daß der Sender 30 von
einem Unternehmen A hergestellt ist, geht der Empfangs- Controller 44 zum
Schritt S13 über.
Im Schritt S13 führt
der Empfangs-Controller 44, da die im Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten Daten
eine für
das Unternehmen A spezifische Datenstruktur aufweisen, ein der Datenstruktur
des Unternehmens A entsprechendes Verfahren aus. Beispielsweise
gewinnt der Empfangs-Controller 44 aus der Datenstruktur
nur die Daten, die den Reifenzustand wiedergeben, und zeigt die
Daten auf der Anzeige 46 an.
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Wenn
im Schritt S12 festgestellt wird, daß der Sender 30 nicht
von einem Unternehmen A hergestellt ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum Schritt
S14 über.
Wird im Schritt S14 festgestellt, daß ein Sender 30 eines
Unternehmens B die Quelle der empfangenen Daten ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum
Schritt S15 über.
Im Schritt S15 führt
der Empfangs-Controller 44, da die im Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten
Daten eine für
das Unternehmen B spezifische Datenstruktur aufweisen, ein Verfahren aus,
das der Datenstruktur des Unternehmens B entspricht.
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Wenn
im Schritt S14 festgestellt wird, daß der Sender 30 nicht
von einem Unternehmen B hergestellt ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum Schritt
S16 über.
Wird im Schritt S16 festgestellt, daß ein Sender 30 eines
Unternehmens C die Quelle der empfangenen Daten ist, geht der Empfangs-Controller 44 zum
Schritt S17 über.
Im Schritt S17 führt
der Empfangs-Controller 44, da die im Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten
Daten eine für
das Unternehmen C spezifische Datenstruktur aufweisen, einen Prozeß aus, welcher
der Datenstruktur des Unternehmens C entspricht.
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Wenn
das Entscheidungsergebnis der Schritte S12, S14 und S16 jeweils
negativ ist, d.h. wenn festgestellt wird, daß keiner der Sender der Unternehmen
A, B und C die Quelle der empfangenen Daten ist, beendet der Empfangs-Controller 44 die Routine.
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Diese
Ausführungsform
hat folgende Vorteile:
- (1) Das Datenformat 60 enthält das den
Sendertyp identifizierende Bit 63, welches Daten zur Identifizierung
des Sendertyps speichert. Das den Sendertyp identifizierende Bit 63 speichert
Daten, die entweder den Sender 30, der den Reifenzustand
wiedergebende Daten drahtlos überträgt, oder
den Sender 50 für
das schlüssellose
Zugangssystem anzeigen. Daher stellt der Empfänger 40 fest, ob die
Daten drahtlos von den Sendern 30 oder vom Sender 50 übertragen
wurden, indem er das den Sendertyp identifizierende Bit 63 analysiert.
Somit stellt der Empfänger 40 den Typ
des Senders 30 oder 50 fest, der die Quelle der
empfangenen Daten ist.
- (2) Das Datenformat 60 enthält das den Senderhersteller
identifizierende Bit 64, welches Daten zur Identifizierung
des Herstellers des Senders 30 speichert. Daher ermittelt
der Empfänger 40 den Hersteller
des Senders 30, der die Quelle der empfangenen Daten ist,
anhand der im den Senderhersteller identifizierenden Bit 64 gespeicherten
Daten. Somit bestimmt der Empfänger 40 den Hersteller
des Senders 30, der die Quelle der empfangenen Daten ist.
- (3) Obwohl die im Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten
Daten die für
den Sender 30 des Herstellers spezifische Datenstruktur
aufweisen, extrahiert zusätzlich
der Empfänger 40 nur
die notwendigen Daten, wie z. B. die den Reifenzustand wiedergebenden
Daten. Dies führt
dazu, daß der Empfänger 40 unabhängig vom
Hersteller der Sender 30 Daten von den Sendern 30 empfängt. Daher
verarbeitet der Empfänger 40 die
von den Sendern 30 übertragenen
Daten in passender Weise.
- (4) Der Empfänger 40 empfängt sowohl
die den Reifenzustand wiedergebenden Daten, die von den Sendern 30 drahtlos übertragen
wurden, als auch die Steuerdaten für das schlüssellose Zugangssystem, die
vom Sender 50 drahtlos übertragen
wurden. Daher müssen
keine eigenständigen
Empfänger
vorgesehen werden. Dies führt
zu einer Verringerung des Raumbedarfs zur Anordnung des Empfängers 40 und
zu einer Senkung der Kosten für
den Empfänger 40.
Ferner wird die Frequenz effektiv genutzt, da dieselbe Frequenz verwendet
wird.
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Die
obige Ausführungsform
kann wie folgt modifiziert werden.
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Für den Fachmann
sollte ersichtlich sein, daß die
vorliegende Erfindung in zahlreichen anderen spezifischen Formen
ausgeführt
sein kann, ohne vom Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er
in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist. Insbesondere versteht sich, daß die Erfindung in den folgenden
Formen ausgeführt
sein kann.
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Der
Inhalt der im Datenhauptteil-Bit 65 gespeicherten Daten
kann im den Sendertyp identifizierenden Bit 63 gespeichert
sein. Wenn die Daten, die den Reifenzustand wiedergeben, beispielsweise
im Datenhauptteil-Bit 65 gespeichert sind, sind Daten, die
anzeigen, daß die
den Reifenzustand wiedergebenden Daten im Datenhauptteil-Bit 65 gespeichert sind,
im den Sendertyp identifizierenden Bit 63 gespeichert.
Wenn die Steuerdaten für
das schlüssellose
Zugangssystem im Datenhauptteil-Bit 65 gespeichert sind,
sind Daten, die anzeigen, daß die
Steuerdaten des schlüssellosen
Zugangssystems im Datenhauptteil-Bit 65 gespeichert sind,
im den Sendertyp identifizierenden Bit 63 gespeichert.
Auch mit dieser Struktur ist der Empfangs-Controller 44 in
der Lage, festzustellen, von welchem der Sender 30, 50 die Daten
drahtlos übertragen
wurden. Somit ist der Empfänger 40 in
der Lage, den Typ des Senders 30, 50 festzustellen,
der die Quelle der empfangenen Daten ist.
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Daten
zur Identifikation des Herstellers des Senders 50 für das schlüssellose
Zugangssystem können
im den Senderhersteller identifizierenden Bit 64 gespeichert
sein. Mit dieser Struktur verarbeitet der Empfänger 40 vom Sender 50 übertragene
Steuerdaten unabhängig
vom Hersteller des Senders 50 in passender Weise.
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Daten
zur Steuerung von Fahrzeugteilen müssen nicht die Steuerdaten
für das
schlüssellose Zugangssystem
sein, sondern können
Steuerdaten für
ein drahtloses Motoranlaßsystem
oder Steuerdaten zum Öffnen
eines Kofferraums durch drahtloses Entriegeln des Kofferraums sein.
Das schlüssellose Zugangssystem,
das drahtlose Motoranlaßsystem und
das drahtlose Kofferraumentriegelungs- und -verriegelungssystem
entsprechen mehreren Vorrichtungen des Fahrzeugs.
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Wenn
hinsichtlich des Luftdrucks oder der Temperatur des Reifens 20 eine
Abnormalität
vorliegt, kann diese Abnormalität
durch einen Ton angezeigt werden. Zusätzlich kann ein Lautsprecher,
der am Fahrzeug 10 vormontiert ist, als Benachrichtigungsvorrichtung
verwendet werden.
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Auf
den Temperatursensor 33 kann verzichtet werden. In diesem
Fall weist der Sender 30 minimale Funktionen auf, was die
Kosten senkt.
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Luftdruckdaten,
die vom Sender 30 übertragen
werden, können
den Wert des Luftdrucks anzeigen, oder anzeigen, ob der Luftdruck
innerhalb eines zulässigen
Bereiches liegt.
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Neben
Vierrad-Fahrzeugen kann die vorliegende Erfindung auch bei Zweirad-Fahrzeugen,
wie z. B. Fahrrädern
und Motorrädern,
bei mehrrädrigen Bussen,
mehrrädrigen
Anhängern
und Industriefahrzeugen, wie z. B. Gabelstaplern Anwendung finden. Wenn
die vorliegende Erfindung bei einem Anhänger angewendet wird, sind
der Empfänger 40 und
die Anzeige 46 in der Zugmaschine vorgesehen.
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Die
vorliegenden Beispiele und Ausführungsformen
sind veranschaulichend, nicht aber als einschränkend aufzufassen, und die
Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Einzelheiten zu beschränken, sondern
kann im Rahmen der beigefügten
Ansprüche
und in deren Äquivalenzbereich
modifiziert werden.
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Übersetzung
der Figurenbeschriftung
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1:
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- Front = Front
- Receiver = Empfänger
- Rear = Heck
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2:
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- Transmission Circuit = Sendeschaltung
- Transmission Controller = Sende-Controller
- Pressure Sensor = Drucksensor
- Temperature sensor = Temperatursensor
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3:
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- Data Format = Datenformat
- Start Bit = Start-Bit
- Synchronous Bit = Synchronisier-Bit
- Transmitter Type Identifying Bit = Sendertyp-Identifizierungsbit
- Transmitter Manufacturer Identifying Bit = Senderhersteller-Identifizierungsbit
- Date Main Body Bit = Datenhauptteil-Bit
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4:
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- Reception Circuit = Empfangsschaltung
- Reception Controller = Empfangs-Controller
- Display = Anzeige
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5:
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- Start = Start
- Received? = Empfangen?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Analyze Transmitter Type Identifying Bit = Sendertyp-Identifizierungsbit
analysieren
- Transmitter 30? = Sender 30?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Transmitter 50? = Sender 50?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Other Transmitter? = Anderer Sender?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Process of Data Showing Tire Condition = Verfahren der den Reifenzustand
anzeigenden Daten
- Process of Keyless Entry System = Verfahren des schlüssellosen
Zugangssystems
- Process of Other Transmitter = Verfahren eines anderen Senders
- END = ENDE
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6:
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- Process of Data Showing Tire Condition = Verfahren der den
Reifenzustand anzeigenden Daten
- Start = Start
- Analyze Transmitter Manufacturer Identifying Bit = Senderhersteller-Identifizierungsbit
analysieren
- Company A? = Unternehmen A?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Company B? = Unternehmen B?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Company C? = Unternehmen C?
- NO = NEIN
- YES = JA
- Process Corresponding to Data Structure of Company A = Verfahren
entsprechend der Datenstruktur des Unternehmens A
- Process Corresponding to Data Structure of Company B = Verfahren
entsprechend der Datenstruktur des Unternehmens B
- Process Corresponding to Data Structure of Company C = Verfahren
entsprechend der Datenstruktur des Unternehmens C
- END = ENDE