DE60301748T2 - Thermisches Schutzelement und/oder Regenschutz für Motorradfahrer - Google Patents

Thermisches Schutzelement und/oder Regenschutz für Motorradfahrer Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J17/00Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for
    • B62J17/02Weather guards for riders; Fairings or stream-lining parts not otherwise provided for shielding only the rider's front
    • B62J17/06Leg guards
    • B62J17/065Apron-like covers for rider protection

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Element zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter (z.B. stürmisches Regenwetter) für Benutzer von Motorrädern, wobei das Element von der Art ist, die eine elastische Abdeckung umfasst, die der Benutzer des Fahrzeugs als Abschirmung für Teile seines Körper verwenden kann, sowie ein Hilfsmittel, das die Abdeckung in einer Weise am Fahrzeug befestigt, dass sie abgenommen werden kann.
  • Die Zunahme des städtischen Verkehrs und die Schwierigkeit beim Parken von Kraftfahrzeugen in Städten führte eine Zeitlang zu einer ständig wachsenden Verwendung von Krafträdern, insbesondere Mopeds (oder Motorrollern), als bevorzugte städtische Transportmittel. Die Behendigkeit und die geringeren Abmessungen von Mopeds, ihre höhere Unabhängigkeit und Tragfähigkeit machen diese Transportmittel wirklich äußerst praktisch und vielseitig in der Anwendung, auch wenn sie dem Benutzer erhebliche Unbequemlichkeiten auferlegen, wenn die atmosphärischen Bedingungen nicht optimal sind.
  • Um den Gebrauch von Motorrädern auch während der Wintermonate oder in unfreundlichem Wetter zu ermöglichen, ist es allgemein üblich, das Motorrad mit Schutzelementen auszustatten, die am Chassis oder an der Karosserie normalerweise abnehmbar befestigt sind und die Aufgabe haben, den Benutzer des Kraftfahrzeugs vor der äußeren Umgebung in einer Weise zu schützen, dass effektive Wärmeschutzwirkung für den Benutzer und/oder Schutz vor unfreundlichem Wetter gegeben sind.
  • Unter den vielseitigsten und wirksamsten Schutzelementen, die im Stand der Technik bekannt sind (siehe zum Beispiel GB-A-2 360 263), sind diejenigen, die aus einer elastischen Abdeckung aus wasserdichtem und wärmeisolierendem Material bestehen und – ausgestattet mit Hilfsmitteln zu ihrer Befestigung am Kraftfahrzeug – es ermöglichen, dass Teile des Körpers des Motorradfahrers, entweder des Führers oder des Sozius, bedeckt sind. Die elastische Abdeckung ist normalerweise vorne am Motorrad befestigt und erstreckt sich am Sattel entlang hin zum Heck des Motorrads, so dass der Benutzer bei Gebrauch zumindest teilweise unter die Abdeckung gelangen kann.
  • Insbesondere umfasst diese Abdeckung normalerweise zwei seitliche Laschen, die entsprechend den Seiten des Motorrads angeordnet sind, um die Beine des Motorradfahrers zu schützen, sowie einen mittleren Teil, der die seitlichen Laschen verbindet und zur Bedeckung des unteren Teils der Brust des Motorradfahrers und zur Sicherstellung des zusammenhängenden Verlaufs dieses Schutzelements geeignet ist.
  • Wenn sich die Abdeckung in ihrer wirksamen Position befindet, in der sie den Motorradfahrer schützt, ermöglicht die Ausführung der elastischen Abdeckung mit mehreren übereinander liegenden Schichten aus synthetischem Material, darunter zum Beispiel Polypropylen, nicht nur wirksamere Wärmeisolierung und zuverlässigeren Schutz gegen atmosphärische Einwirkung, sondern auch gute mechanische Widerstandsfähigkeit des Schutzelements gegen jegliche äußere Belastung.
  • Zur Erleichterung des Gebrauchs durch den Motorradfahrer ist die elastische Abdeckung auch in einer Weise ausgeformt, dass sie wenigstens eine Lasche aufweist, die nicht am Motorrad befestigt ist und verschoben werden kann, wenn der Motorradfahrer beabsichtigt, unter die Abdeckung zu gelangen. Insbesondere ist der vordere Teil der Abdeckung mit Schnüren und/oder Haken an einem vorderen Bauelement des Motorrads befestigt, während der sich entsprechend oder nahe dem Sattel zum Heck des Motorrads hin erstreckende Teil der Abdeckung indessen frei bleibt, so dass der Motorradfahrer die Abdeckung verschieben, auf dem Sattel sitzen und die Abdeckung in eine Lage bringen kann, dass sie seine unteren Gliedmaßen schützt.
  • Allerdings bedeutet das Vorhandensein einer Lasche in der elastischen Abdeckung, die nicht am Kraftfahrzeug befestigt ist, oder gar des gesamten hinteren Teils der elastischen Abdeckung, dass der auftreffende Luftstrom bei Bewegung des Motorrads dazu führt, dass die freie Lasche der Abdeckung in Schwingung gerät und daher die vom Benutzer gewünschte abdeckende Stellung nicht mehr eingehalten wird. Mit zunehmender Geschwindigkeit des Motorrads werden die Schwingungen der freien Lasche im auftreffenden Luftstrom immer beständiger.
  • Dies bedeutet, dass sich die freie Lasche bei der Vorwärtsbewegung des Motorrads leicht vom Körper des Motorradfahrers weg bewegt und infolgedessen der Luftstrom oder sogar Regen unter die Abdeckung gelangen kann, so dass die Wärmeisolierung und der Schutz vor unfreundlichem Wetter, die durch die Abdeckung gewährleistet sein sollen, verloren gehen.
  • Zur Vermeidung dieses Effekts ist es allgemein üblich, Bänder an dieser freien Lasche der Abdeckung entsprechend einem der Ränder derselben zu befestigen, so dass diese Bänder nach Anordnen der Abdeckung über den Gliedmaßen des Motorradfahrers am Motorrad festgebunden werden können, um die elastische Abdeckung in Position zu halten. Insbesondere können diese Bänder oder Bandstreifen zwischen dem Sattel und dem Körper des Motorradfahrers positioniert und vom eigenen Gewicht des Motorradfahrers niedergehalten werden, so dass die Abdeckung über seinen unteren Gliedmaßen liegen bleibt.
  • Bei dieser Lösung zeigt sich jedoch, dass mit ihr nicht immer gewährleistet werden kann, dass die Abdeckung für Wasser und Luft undurchlässig ist, die auf das Motorrad auftreffen, und sie ist zudem auch für den Motorradfahrer besonders unbequem, der gezwungen ist, unnatürliche Haltungen einzunehmen, um die Bänder zu blockieren.
  • Bei häufigen Stopps, wie sie besonders im städtischen Gebrauch des Kraftfahrzeugs auftreten, verlagert der Motorradfahrer zudem seinen Schwerpunkt und verschiebt daher leicht die Bänder gegenüber dem Sattel; dadurch wird es notwendig, die Position der Bänder häufig zu justieren, um zu verhindern, dass sie schlaft werden und das Schutzelement unwirksam werden lassen.
  • Bei Sturm oder Regen können schließlich die zur Anordnung der Bänder notwendigen Handgriffe dazu führen, dass Wasser unter die elastische Abdeckung eindringt und auf den Sattel gelangt, was für den Motorradfahrer einigermaßen unbequem ist.
  • Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Elements zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter für Benutzer von Motorrädern, wobei das Element von der Art ist, die eine elastische Abdeckung umfasst, die am Motorrad befestigt werden kann, und wobei das Element nicht die unangenehmen Aspekte des Standes der Technik aufweist.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Elements zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter für Motorradfahrer, das äußerst leicht in seine wirksame Position gebracht werden kann und während der Bewegung des Fahrzeugs nicht durch die Wirkung des auftreffenden Luftstroms verschoben wird.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Elements zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter, bei dem die Wärmeisolierung besser ist als die, die von Schutzelementen des Standes der Technik geboten wird.
  • Diese und andere Ziele werden mit der vorliegenden Erfindung erreicht wie im ersten unabhängigen Anspruch und in den nachfolgenden abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Das erfindungsgemäße Element zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter für Benutzer von Motorrädern umfasst wenigstens eine elastische Abdeckung, die mit Teilen des Körpers eines Benutzers verbunden werden kann, sowie Hilfsmittel zur Befestigung der elastischen Abdeckung am Motorrad in einer Weise, dass sie abgenommen werden kann. Die elastische Abdeckung umfasst zudem wenigstens einen Teil, der eine oder mehrere Kammern aufweist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst dieser Teil der Abdeckung zwei trennbare Schichten, die eine oder mehrere Kammern definieren.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung kann zudem wenigstens eine der Kammern, mit denen die elastische Abdeckung versehen ist, mit Luft aufgeblasen oder mit einem Abschnitt synthetischen Materials, zum Beispiel Polystyrol-Schaum, Polyethylen-Schaum oder einem anderen Schaumpolymer gefüllt werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung weist die Abdeckung zwei seitliche Laschen auf, die sich bei Gebrauch entsprechend den beiden Seiten des Motorrads befinden, wobei sich auf einer oder beiden der seitlichen Laschen wenigstens eine der vorstehend erwähnten Kammern befindet.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung befindet sich der Teil mit zwei trennbaren Schichten, die eine oder mehrere Kammern definieren, an einem hinteren Teil der Abdeckung, entsprechend dem Sattel des Kraftfahrzeugs.
  • Die Ausführungsform mit Kammern in der elastischen Abdeckung, in denen ein Fluid wie etwa Luft oder ein isolierendes synthetisches Material untergebracht werden kann, erhöht nicht nur die Wärmeisolierung der Abdeckung in dem den Kammern entsprechenden Bereich, sondern trägt auch zur Versteifung und Formung der elastischen Abdeckung selbst bei. Vor allem wenn sich die Kammern entsprechend dem unteren Rand der seitlichen Laschen der Abdeckung befinden, wurde überraschenderweise gefunden, dass diese Versteifung die Wirkung des auftreffenden Luftstroms auf die elastische Abdeckung verhindert oder verringert und Letztere während der Bewegung des Fahrzeugs stabilisiert, ohne für den Benutzer unbequem zu sein.
  • Lediglich als nicht einschränkende Beispiele sind nachstehend einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren dargestellt, wobei:
  • 1 eine Seitenansicht eines Motorrad ist, das mit einem Schutzelement gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist;
  • 2 eine Seitenansicht eines weiteren Motorrads ist, an dem ein Schutzelement gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung befestigt ist;
  • 3 eine Schnittvorderansicht eines Schutzelements einer bevorzugten Ausführungsform ist;
  • 4 eine Seitenansicht eines Details eines Schutzelements gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
  • 5 eine Seitenansicht eines Details eines Schutzelements gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
  • 6 eine Schnittvorderansicht eines weiteren Details einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
  • 7 eine Draufsicht einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt; und
  • 8 eine schematische Layout-Draufsicht eines Schutzelements gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist.
  • Mit Bezug auf die 1 und 2 umfasst das Element zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter gemäß vorliegender Erfindung eine elastische Abdeckung, 5, 105 aus isolierendem und wasserdichtem Material und Hilfsmittel 6, 106 zur Befestigung an einem Bauelement eines Motorrads 1, 101. Die elastische Abdeckung 5, 105 verläuft vom vorderen Teil 2, 102 (vorderer Schutz) des Motorrads 1, 101 hin zum Heck 3, 103, wobei zumindest teilweise der Sattel 4, 104 in einer Weise einbezogen ist, dass die Abdeckung die unteren Gliedmaßen eines Motorradfahrers schützen kann, indem sie diese abschirmt.
  • Die Befestigungsmittel 6, 106 befestigen die Abdeckung 5, 105 am vorderen Teil 2, 102 des Motorrads 1, 101 mit Haken und/oder Gurten in abnehmbarer Weise, so dass ebendiese Abdeckung 5, 105 vom Benutzer des Motorrads verschoben werden kann, um das Schutzelement selbst zu verwenden. Ausführlicher anhand 2 betrachtet ist der vordere Teil 108 der Abdeckung 105 in abnehmbarer Weise am vorderen Schutz 102 des Motorrads 101 befestigt, während der hintere Teil 109 entsprechend dem Sattel 104 verläuft und vom Benutzer frei verschoben und positioniert werden kann, wenn Letzterer beabsichtigt, das Fahrzeug zu benutzen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung umfasst die elastische Abdeckung 5, 105 zudem wenigstens einen Teil, der mit wenigstens einer Kammer 7, 107 ausgestattet ist. Gemäß der in 1 gezeigten Ausführungsform verläuft insbesondere die Kammer 7 im Wesentlichen entsprechend dem gesamten unteren Rand eines jeden seitlichen Teils (Lasche) der Abdeckung 5, während in der Ausführungs form in 2 die Kammer 107 entsprechend dem hinteren Teil 109 der Abdeckung 107 im Wesentlichen in der Nähe des unteren seitlichen Rands der Letzteren verläuft.
  • In einer nicht dargestellten Ausführungsform kann die Kammer 7 oder 107 solche Abmessungen aufweisen, dass sie im Wesentlichen mit der gesamten Ausdehnung der Abdeckung 5, 105 zusammenfällt.
  • Die Kammer 7, 107 kann auch direkt mit einem Fluid wie etwa Luft oder mit einem geeignet geformten isolierenden Material wie etwa Polystyrol-Schaum gefüllt sein. Je nach Füllmaterial und Gestalt, in der sie ausgeführt ist, verleiht die jeweilige Kammer 7, 107, die über die äußere Oberfläche der Abdeckung 5, 105 vorstehen kann oder nicht, den Teilen von 5, 105 besondere Festigkeit und Wärmeisolierung.
  • Tatsächlich wird durch das Vorhandensein der Kammern 7, 107 in der Abdeckung 5, 105, die entsprechend der anhand der Gliedmaßen des Motorradfahrers während der Bewegung des Fahrzeugs angenommenen Position angeordnet und mit einem Fluid oder einem isolierenden Material gefüllt sind, die Wärmeisolierung erhöht, die die Abdeckung 5, 105 dem Motorradfahrer gewährleistet.
  • Überraschenderweise gewährleistet zudem das Vorhandensein der Kammern 7, 107, vor allem wenn sie entsprechend dem unteren hinteren Rand der seitlichen Laschen der Abdeckung 5, 105 angeordnet sind, hohe Stabilität ebendieser Abdeckung 5, 105 während der Bewegung des Motorrads 1, 101 dank der Tatsache, dass die Kammern zu Elementen einer strukturellen Versteifung der elastischen Abdeckung 5, 105 werden, und dem Umriss, den die Abdeckung bezüglich des auftreffenden Luftstroms annimmt.
  • Zum Beispiel durch einfaches Einführen von Luft in diese seitlichen Kammern 7, 107 werden die Letzteren zu einem Element der Versteifung und weiteren Isolierung der elastischen Abdeckung 5, 105, woraus sich eine erhebliche Verringerung der Schwingungen ergibt, denen der hintere Teil 109 der Abdeckung 5, 105 ausgesetzt ist, sowie eine Erhöhung der Wärmeisolierung der Abdeckung 5, 105 im Hinblick auf den Motorradfahrer.
  • Die Verringerung der Schwingungen, denen der hintere Teil 109 der Abdeckung 5, 105 ausgesetzt ist, ist derart, dass das Vorhandensein von Bändern zur Befestigung des hinteren Teils 109 am Motorrad während des Einsatzes der Abdeckung 5, 105 selbst unnötig wird oder zumindest von geringer Bedeutung ist.
  • 3 zeigt eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die elastische Abdeckung 5', die zwei seitliche Laschen 20, 21 und einen oberen Teil 22 zum Verbinden der Laschen umfasst, ist aus einer inneren Schicht 10, normalerweise aus Kunstfell, und zwei aufgeklebten äußeren Schichten 11, 12 zusammengesetzt. Die äußeren Schichten, zum Beispiel aus Polypropylen- oder Polyamidgewebe mit einer äußeren Schicht ("Streichbeschichtung") aus PVC oder Polyurethan, gewährleisten Wärmeisolierung und Undurchlässigkeit und sind in dem Bereich, der den unteren Teilen der seitlichen Laschen 20, 21 entspricht, voneinander getrennt, um so zwei Kammern 7' und 7'', jeweils eine auf einer Lasche 20, 21, zu bilden.
  • Diese Ausführungsform ist besonders einfach in der Herstellung und gewährleistet hohe Leistungsfähigkeit des Schutzelements gemäß vorliegender Erfindung.
  • Betrachtet man 4, so kann die Abdeckung 205 gemäß einem weiteren besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Kammer 207 umfassen, die luftdicht mit Fluid verschlossen und mit einer Öffnung 214 versehen ist, die mit der äußeren Umgebung kommuniziert und ihrerseits ein Schließventil 213 auf weist. Mit Hilfe des Ventils 213 kann die Kammer 207 direkt vom Benutzer des Motorrads mit irgendeinem Fluid, zum Beispiel mit Druckluft befüllt werden.
  • 5 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die sich im Hinblick auf die Stabilität der Abdeckung während der Bewegung des Motorrads als außerordentlich nützlich erwiesen hat.
  • Die elastische Abdeckung 305, von der 5 eine seitliche Lasche 321 zeigt, umfasst eine Kammer 307 mit einer Eintrittsöffnung 314 und einer Austrittsöffnung 315 für den Luftstrom ϕ, der bei der Vorwärtsbewegung des Kraftfahrzeugs auftrifft. Der Luftstrom innerhalb der Kammer 307 führt leicht zum Aufblasen der Kammer 307 selbst und zur Versteifung des Teils der Abdeckung 305, der dieser entspricht, so dass die Stabilität der Abdeckung 305 oder vielmehr der seitlichen Lasche 321 während der Bewegung gewährleistet ist.
  • Die Austrittsöffnung 315 hat vorzugsweise einen Austrittsquerschnitt, der erheblich kleiner ist als der Austrittsquerschnitt der Eintrittsöffnung 314, und in einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die Austrittsöffnung 315 mit den Löchern zusammenfallen, die für die Naht der Kammer 307 gemacht wurden.
  • In der besonderen Ausführungsform in 5 umfasst zudem die Eintrittsöffnung 314 einen Zutrittseinlass für auftreffende Luft, der an einer Scheibe 330 befestigt ist, die entsprechend einer Zutrittsöffnung (oder Loch) so auf die Kammer 307 aufgenäht werden kann, dass die Fluid-Kontinuität zwischen der Zutrittsöffnung und der Kammer 307 selbst gewährleistet ist.
  • Aufgrund der Symmetrie ist auch die andere seitliche Lasche der Abdeckung 305 (nicht gezeigt) mit einer Kammer versehen, die der Kammer 307 völlig gleicht und eine Eintrittsöffnung für den auftreffenden Luftstrom ϕ umfasst, die sich entsprechend dem vorderen Teil des Motorrads (und daher der Abdeckung 305) öffnet, sowie eine Austrittsöffnung, die entsprechend dem hinteren Teil der Abdeckung 305 angeordnet ist.
  • 6 ist eine schematische Schnittdarstellung einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die elastische Abdeckung 405 ist aus zwei isolierenden und wasserdichten Schichten 411 und 412 zusammengesetzt (zum Beispiel verschieden beladenes Polypropylen), die in dem dem unteren Rand ebendieser Abdeckung 405 entsprechenden Bereich wenigstens eine Kammer 407 definieren, die mit einer Öffnung versehen 414 versehen ist, die mit der äußeren Umgebung kommuniziert. Im Innern der Kammer 407 befindet sich ein Körper 416, der aus einem isolierenden Material besteht, zum Beispiel Polystyrol-Schaum oder ein anderes Schaum-Polymer, und so geformt ist, dass er sich dem inneren Volumen dieser Kammer 407 anpasst. Mittels der Öffnung 414 kann der Körper 416 in die Kammer 407 eingeführt und daraus entnommen werden.
  • Alternativ kann es sich bei dem Körper 416 um eine herausnehmbare Luftkammer handeln, die außerhalb der elastischen Abdeckung 405 aufgeblasen und anschließend vom Benutzer in die Kammer 407 eingeführt wird.
  • 7 zeigt eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen weiteren Vorteil der Letzteren deutlich macht.
  • Das gezeigte Element zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter umfasst eine elastische Abdeckung 505 und Hilfsmittel 506 zur Befestigung der Abdeckung 505 an einem Motorrad 501. Die elastische Abdeckung 505 umfasst einen Sitz 518, der mit einer verschließbaren Lasche 517 versehen ist, in der sich ein Teil für das Betreiben des Kraftfahrzeugs befindet, zum Beispiel die Zündung.
  • Gemäß einem besonderen Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die elastische Abdeckung 505 eine Kammer 507, die in geeigneter Weise mit Luft oder mit einem isolierenden Material gefüllt und um den Sitz 518 angeordnet ist. Die Kammer 507, die in der Darstellung in 7 ringförmig ist und den Sitz 518 ganz umgibt, hat den Zweck der Versteifung des Teils, der dem Sitz 518 benachbart ist, um diesen konvex zu halten und so zu verhindern, dass der Teil der Abdeckung 505 um den Sitz 518 herum konkav wird, wodurch sich Wasser ansammeln und in den Sitz 518 eindringen kann. Ein weiterer Zweck der Gestalt der Kammer 507 ist es, das Motorradteil 501 das im Sitz 517 untergebracht ist, vor zufälligen Stößen oder unbeabsichtigter Bedienung des Teils durch den Benutzer des Kraftfahrzeugs 501 zu schützen.
  • 8 zeigt eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei der das Schutzelement eine Abdeckung 605 umfasst, die mit zwei Kammern 607' und 607'' versehen ist. Die Abdeckung 605 erstreckt sich vom vorderen Teil 602 zum hinteren Teil 603 des Motorrads 601 und bedeckt teilweise den Sattel 604, während die beiden Kammern 607' und 607' die gesamte Abdeckung 605 in Querrichtung umgeben, das heißt, jede von ihnen verläuft durchgehend von einer Seite zur anderen der Abdeckung 605, so dass auch die Vorderseite des Benutzers des Motorrads 601 geschützt ist. Die beiden Kammern 607, 607' können auch wechselseitig verbunden sein und vom vorderen Teil 608 zum hinteren Teil 609 der Abdeckung 605 verlaufen.

Claims (13)

  1. Element zum Wärmeschutz und/oder für den Schutz gegen unfreundliches Wetter für Motorradfahrer, umfassend wenigstens eine elastische Abdeckung (5; 5; 105, 205; 305; 405), die mit Teilen des Körpers eines Benutzers verbunden werden kann, sowie Hilfsmittel (6; 106) zur Befestigung der elastischen Abdeckung am Motorrad (1) in einer Weise, dass diese abgenommen werden kann, wobei die elastische Abdeckung wenigstens eine freie Lasche (20, 21; 321) aufweist, die nicht am Motorrad befestigt werden soll und verschoben werden kann, wenn der Benutzer beabsichtigt, unter die Abdeckung zu gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass die wenigstens eine freie Lasche wenigstens einen Teil umfasst, der eine oder mehrere Kammern (7; 7', 7''; 107; 207; 307; 407) aufweist.
  2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der wenigstens eine Teil zwei trennbare Schichten (11, 12; 411, 412) umfasst, die eine oder mehrere Kammern definieren.
  3. Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der einen oder mehreren Kammern mit einem Schlitz oder einer Öffnung (214; 314, 315) versehen ist, der/die mit der äußeren Umgebung kommuniziert.
  4. Element nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die kommunizierende Öffnung (214) ein Schließventil (213) zum Aufblasen der wenigstens einen Kammer mit einem Fluid aufweist.
  5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid Luft ist.
  6. Element nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der einen oder mehreren Kammern wenigstens eine Eintrittsöffnung (314) und wenigstens eine Austrittsöffnung (315) für einen Luftstrom aufweist, der bei Bewegung des Motorrads auftrifft.
  7. Element nach Anspruch 6, wobei die Eintrittsöffnung einen Luftzutrittseinlass umfasst, der an einer Scheibe (330) befestigt ist, die außen an der wenigstens einen Kammer angeschlossen werden kann, so dass die auftreffende Luft von der Zutrittsöffnung in die wenigstens eine Kammer einströmen kann.
  8. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der einen oder mehreren Kammern ein synthetisches isolierendes Material enthält.
  9. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Material ein Polymerschaum ist.
  10. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der einen oder mehreren Kammern eine herausziehbare Luftkammer enthält.
  11. Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die elastische Abdeckung zwei seitliche freie Laschen umfasst, die sich bei Gebrauch entsprechend den beiden Seiten des Motorrads befinden, dadurch gekennzeichnet, dass es auf einer oder beiden der seitlichen freien Laschen wenigstens eine der einen oder mehreren Kammern umfasst.
  12. Element nach Anspruch 11, wobei jede der seitlichen freien Laschen einen unteren Rand aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Kammer entsprechend dem unteren Rand angeordnet ist.
  13. Element nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei sich die Hilfsmittel zur Befestigung der Abdeckung am Motorrad in einer Weise, dass diese abgenommen werden kann, an einem vorderen Teil der Abdeckung befinden, um den vorderen Teil an irgendeinem vorderen Bauteil des Motorrads zu befestigen, dadurch gekennzeichnet, dass sich wenigstens ein Teil mit einer oder mehreren Kammern an einem hinteren Teil der Abdeckung befindet.
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