DE60301118T2 - Radialer Luftreifen - Google Patents

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DE60301118T2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C9/04Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship
    • B60C9/08Carcasses the reinforcing cords of each carcass ply arranged in a substantially parallel relationship the cords extend transversely from bead to bead, i.e. radial ply
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C9/00Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
    • B60C9/02Carcasses
    • B60C2009/0269Physical properties or dimensions of the carcass coating rubber
    • B60C2009/0276Modulus; Hardness; Loss modulus or "tangens delta"

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Luftreifen, bei dem sowohl die Spurhaltigkeit als auch das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen verbessert sind.
  • Technischer Hintergrund
  • Herkömmlich wird, um das Geräusch-Minderungsvermögen, insbesondere das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen eines Reifens zu verbessern, ein Material mit geringer Steifigkeit für einen Karkasskord, der eine Karkasse bildet, verwendet, oder es wird die Schlaganzahl pro Einheitenbreite des Kords reduziert, um die Steifigkeit des Reifens zu reduzieren und dadurch die Erzeugung von Geräuschen und Vibrationen zu verhindern. Dies deshalb, da bei einer geringen Steifigkeit des Reifens eine zugeführte Energie von einem Straßenbelag gemildert werden kann und Vibrationen von einem Laufflächenabschnitt selbst, die auf den Straßenbelag übertragen werden, verringert werden können.
  • Jedoch besteht bei diesem herkömmlichen Verfahren, obwohl das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen verbessert wird, indem die Steifigkeit des Reifens verringert wird, das Problem, dass die Spurhaltigkeit verschlechtert wird. Das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen und die Spurhaltigkeit stehen in einer widersprüchlichen Beziehung und es ist extrem schwierig, alle beide auf ein hohes Niveau zu verbessern.
  • Im Hinblick auf die obigen Umstände haben die Erfinder Untersuchungen angestellt, und als Ergebnis hat der Erfinder hat festgestellt, dass es einen Bereich gibt, in dem sowohl die Spurhaltigkeit als auch das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen, verbessert werden kann, indem
    • 1) eine Karkasse aus zwei Karkasslagen gebildet wird,
    • 2) komplexe Elastizitätsmoduln von für die Karkasslagen verwendeten Gummierungsgummis voneinander unterschieden werden, und
    • 3) das relative Verhältnis der komplexen Elastizitätsmoduln begrenzt wird.
  • Jedes der folgenden Patente 1 bis 4 schlägt eine Technik vor, um das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen zu verbessern und gleichzeitig die Spurhaltigkeit zu halten, indem ein Wärmeschrumpfverhältnis, ein Endmodul, eine Nenier-Zahl (Korddicke) oder Schlaganzahl der Karkasskorde von zwei Karkasslagen in einem Reifen mit zwei Karkasslagen unterschieden werden.
  • [Patentdokument 1]
  • Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. H8-53003
  • [Patentdokument 2]
  • Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. H8-164707
  • [Patentdokument 3]
  • Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. H8-72503
  • [Patentdokument 4]
  • Offen gelegte japanische Patentanmeldung Nr. H8-108704
  • Auf Basis einer Idee, dass eine Karkasse aus zwei Karkasslagen gebildet ist und komplexe Elastizitätsmoduln von Gummierungsgummis der Karkasslagen mit einem vorbestimmten Verhältnis unterschieden wer den, ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, auf einfache Weise einen Radialluftreifen bereitzustellen, der in der Lage ist, die Spurhaltigkeit und das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen zu verbessern, ohne die einheitliche Beschaffenheit zu verschlechtern.
  • Um das obige Ziel zu erreichen, stellt die vorliegende Erfindung einen Radialluftreifen mit einer Karkasse bereit, die radial innere und äußere Karkasslagen umfasst, die jeweils einen Lagenkörper aufweisen, der sich von einem Laufflächenabschnitt bis zu einem Wulstkern eines Wulstbereiches durch einen Seitenwandabschnitt erstreckt, wobei jede der inneren und äußeren Karkasslagen einen Kordanordnungskörper umfasst, in dem die Karkasskorde miteinander ausgerichtet sind, vordere und hintere Oberflächen des Kordanordnungskörpers mit einem Gummierungsgummi beschichtet sind, ein komplexer Elastizitätsmodul E·1 des Gummierungsgummis der inneren Karkasslage sich von einem komplexen Elastizitätsmodul E·2 des Gummierungsgummis der äußeren Karkasslage unterscheidet, und ein Verhältnis E·1/E·2 0,95 oder niedriger oder 1,05 oder höher ist.
  • Es ist vorzuziehen, dass das Verhältnis E·1/E·2 0,8 bis 0,95 oder 1,05 bis 1,3 beträgt. Es ist ebenfalls vorzuziehen, dass der niedrigere der komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 in einem Bereich von 4,0 bis 5,0 MPa liegt.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Ausführungsform eines Luftreifens der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 2 ist eine Querschnittsansicht, die eine weitere Struktur einer Karkasse zeigt;
  • 3 ist eine Querschnittsansicht zur Erläuterung von Karkasslagen; und
  • 4 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem Verhältnis E·1/E·2 von komplexen Elastizitätsmoduln und Fahrbahngeräuschen zeigt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Ein Beispiel einer Ausführungsform der Erfindung wird auf der Grundlage der nachstehenden Zeichnungen erklärt. 1 ist eine Querschnittsansicht, die einen Radialluftreifen für einen Personenwagen gemäß der Erfindung zeigt.
  • In 1 umfasst ein Radialluftreifen 1 eine Karkasse 6, die sich von einem Laufflächenabschnitt 2 durch einen Seitenwandabschnitt 3 bis zu einem Wulstkern 5 eines Wulstbereiches 4 erstreckt, und eine Gürtelschicht 7, die innerhalb des Laufflächenabschnitts 2 und radial außerhalb der Karkasse 6 angeordnet ist.
  • Ein Wulstkernreitergummi 8 mit einem dreieckigen Querschnitt, der sich von dem Wulstkern 5 radial nach außen erstreckt, ist in dem Wulstbereich 4 angeordnet. Der Wulstkernreitergummi 8 verstärkt einen Abschnitt des Radialluftreifens 1 von dem Wulstbereich 4 zu dem Seitenwandabschnitt 3.
  • Die Gürtelschicht 7 ist aus zwei oder mehr (in diesem Beispiel zwei) Gürtellagen 7A und 7B, in denen Gürtelkorde unter einem Winkel von 10 bis 35° in Bezug auf eine Umfangsrichtung des Reifens angeordnet sind, gebildet. Da die Gürtelkorde sich zwischen den Lagen schneiden, wird die Gürtelsteifigkeit der Gürtelschicht 7 verbessert und im Wesentlichen die gesamte Breite des Laufflächenabschnitts 2 wird mit einem Ringeffekt stark verstärkt. In diesem Beispiel wird als der Gürtelkord ein Stahlkord verwendet, aber bei Bedarf kann auch ein Kord aus organischen Fasern mit einem hohen Modul wie z. B. Polyethylennaphthalat (PEN), Polyethylenterphthalat (PET) und ein aromatisches Polyamid verwendet werden.
  • Zum Verbessern der Schnelllauffestigkeit kann eine Bandschicht 9 radial außerhalb der Gürtelschicht 7 vorgesehen sein. In der Bandschicht 9 sind Bandkorde aus organischen Fasern wie z. B. Nylon unter einem Winkel von 5° oder weniger in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens angeordnet. Als Bandschicht 9 können ein Paar linker und rechter Kantenbandlagen, die nur das äußere Ende der Gürtelschicht 7 in der axialen Richtung des Reifens bedecken, oder eine Vollbandlage, die im Wesentlichen die gesamte Breite der Gürtelschicht 7 bedeckt, verwendet werden. In diesem Beispiel weist die Bandschicht 9 das Paar Kantenbandlagen und eine Vollbandlage auf.
  • Als Nächstes wird die Karkasse 6 aus zwei Karkasslagen 11 und 12 gebildet, die radial innerhalb und außerhalb angeordnet sind. In diesem Beispiel besitzt die Karkasse 6 eine 1-1-Struktur, in der die innere Karkasslage 11 eine so genannte Aufwickellage ist und die äußere Karkasslage 12 eine so genannte Abwickellage ist.
  • Im Spezielleren umfasst die innere Karkasslage 11 einen Lagenkörper 11a, der in der axialen Richtung des Reifens an einer inneren Seitenfläche des Wulstkernreitergummis 8 vorbei verläuft und gespreizt an den Wulstkernen 5 und 5 angeordnet ist, und einen Lagenaufwickelabschnitt 11b, der von der Innenseite zu der Außenseite in der axialen Richtung des Reifens um den Wulstkern 5 herum aufgewickelt ist und gehalten ist. In diesem Beispiel endet der Lagenaufwickelabschnitt 11b an einer radial weiter inneren Position als ein Spitzende eines Felgenhorns Rf, aber der Lagenaufwickelabschnitt 11b kann an einem Höhenbereich zwischen dem Spitzende des Felgenhorns Rf und einer maximalen Breitenposition M des Reifen enden oder sich bis zu einem Höhenbereich, der die maximale Breitenposition M des Reifens radial nach außen übersteigt, erstrecken.
  • Die äußere Karkasslage 12 umfasst einen Lagenkörper 12a, der in der axialen Richtung des Reifens an einer äußeren Seitenfläche des Wulstkernreitergummis 8 vorbei verläuft und gespreizt zwischen den Wulstkernen 5 und 5 angeordnet ist. Gegenüberliegende Enden 12a1 des Lagenkörpers 12a sind abwärts um den Wulstkern 5 gewickelt und enden, ohne aufwärts gewickelt zu werden. In diesem Beispiel sind die gegenüberliegenden Enden 12a1 zwischen dem Lagenaufwickelabschnitt 11b und dem Wulstkern 5 angeordnet, aber sie können abwärts entlang einer äußeren Seitenfläche des Lagenaufwickelabschnitts 11b gewickelt werden.
  • Als Karkasse 6 kann anstelle der 1-1-Struktur, auch eine 2-0-Struktur verwendet werden, in der die äußere Karkasslage 12 wie in 2 gezeigt aus der Aufwickellage gebildet ist.
  • Wie in 3 gezeigt sind die inneren und äußeren Karkasslagen 11 und 12 aus Bahnkörpern gebildet, in denen vordere und hintere Flächen von Kordanordnungskörpern, die unter einem Winkel von 70 bis 90° in Bezug auf die Umfangsrichtung des Reifens angeordnete Karkasskorde 20A und 20B aufweisen, mit Gummierungsgummis 21A und 21B bedeckt sind.
  • Zugleich werden in den inneren und äußeren Karkasslagen 11 und 12 dieselben Korde mit im Wesentlichen denselben Kordmaterialien, verdrillten Strukturen und Korddicken als Karkasskorde 20A und 20B verwendet, und auch ihre Schlaganzahl ist gleich festgelegt. Als Material für die Korde können organische Fasern wie Nylon, Polyester, Rayon, Vinylon, Fasern aus aromatischem Polyamid verwendet werden. Die Korddicke liegt vorzugsweise in einem Bereich von 1000 dtex bis 2000 dtex und die Kordschlaganzahl pro einer Breite von 5 cm in einer Richtung rechtwinklig zu dem Karkasskord liegt vorzugsweise in einem Bereich von 40 bis 65.
  • In dem Gummierungsgummi 21A der inneren Karkasslage 11 und dem Gummierungsgummi 21B der äußeren Karkasslage 12 hingegen unterscheiden sich die komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 voneinander, und ein Verhältnis der komplexen Elastizitätsmoduln E·1/E·2 ist auf 0,95 oder niedriger oder 1,05 oder höher festgelegt.
  • Da sich in dieser Erfindung die komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 der Gummierungsgummis 21A und 21B voneinander unterscheiden, ist es möglich, sowohl die Spurhaltigkeit als auch das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen zu verbessern. Es wird in Betracht gezogen, dass der Grund dafür der folgende ist: d. h. nicht nur die Steifigkeit in der radialen Richtung des Reifens, sondern auch die Steifigkeit in der Umfangsrichtung und die Verwindungssteifigkeit sind gut ausgeglichen durch den Gummierungsgummi mit einem höheren komplexen Elastizitätsmodul verbessert, und die Zunahme vibrationsübertragender Eigenschaften von dem Laufflächenabschnitt 2 in Richtung der Felge in der radialen Richtung wird unterdrückt, und die Spurhaltigkeit kann wirksam verbessert werden. Der Gummierungsgummi mit einem niedrigeren komplexen Elastizitätsmodul zeigt eine vibrationsunterdrückende Wir kung und unterdrückt die vibrationsübertragenden Eigenschaften weiter und es ist möglich, das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen zu verbessern. Dies erhöht auch den Fahrkomfort.
  • Wenn E·1/E·2 größer als 0,95 oder kleiner als 1,05 wird und nahe gegen 1,0 geht, wird ein Unterschied zwischen den komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 übermäßig klein und die verbessernde Wirkung (Wirkung der vorliegenden Erfindung) auf die Spurhaltigkeit und das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen kann sich nicht zeigen. Wenn E·1/E·2 kleiner als 0,80 oder auch größer als 1,30 wird, wird der Unterschied zwischen den komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 übermäßig groß und die Wirkung der vorliegenden Erfindung verschlechtert sich. Daher wird E·1/E·2 vorzugsweise in einem Bereich von 0,8 bis 0,95 oder 1,05 bis 1,3, und bevorzugter in einem Bereich von 0,8 bis 0,90 oder 1,10 bis 1,3 festgelegt.
  • Diese Wirkungen können auch durch das Ergebnis eines von dem Erfinder durchgeführten Tests bestätigt werden (in 4 gezeigt). Details des Tests werden in der folgenden „Ausführungsform" erklärt.
  • Bei der Erfindung ist es, um sowohl die Spurhaltigkeit als auch das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögenzu verbessern, vorzuziehen, dass der niedrigere der komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 in einem Bereich von 4,0 bis 5,0 MPa festgelegt wird. Wenn der Wert diesen Bereich übersteigt, ist entweder die Spurhaltigkeit oder das Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen nicht ausreichend und es wird schwierig, diese auf ein hohes Niveau zu verbessern. Die komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 wurden mit einem von Iwamoto Seisakusho K. K. hergestellten Viskoelastizitäts-Spektrometer unter folgenden Bedingun gen gemessen: Temperatur: 70°C, Frequenz: 10 Hz und ein dynamisches Verwindungsverhältnis von 2%.
  • Obwohl oben stehend im Speziellen die bevorzugte beispielhafte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, kann die Erfindung auch auf Reifen verschiedener Kategorien wie Reifen für Nutzfahrzeuge, Kleinlastwagen, Motorräder und dergleichen angewendet werden, die Erfindung soll nicht auf die veranschaulichte, beispielhafte Ausführungsform beschränkt sein und verschiedene Abwandlungen können vorgenommen werden.
  • [Ausführungsformen]
  • Es wurden auf der Grundlage der in Tabelle 1 gezeigten Spezifikationen Prototypen von Radialreifen mit der in 1 gezeigten Struktur und einer Dimension von 205/55R16 für einen Personenwagen hergestellt, und Spurhaltigkeit, Fahrkomfort und Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen wurden getestet und verglichen. Die Bedingungen in den Reifen waren außer den in Tabelle 1 gezeigten Spezifikationen dieselben.
  • Die Details der Gürtelschicht sind folgende: Die Anzahl der Lagen beträgt 2, der Gürtelkord ist Stahlkord, der Kordwinkel beträgt 22° und die Kordschlaganzahl beträgt 40/5 cm.
  • (1) Spurhaltigkeit und Fahrkomfort:
  • Die Prototypen der Reifen wurden auf allen vier Rädern eines Fahrzeugs (2000 cm3, FF-Fahrzeug) unter Bedingungen einer 16 × 6,5 JJ-Felge und eines Innendruckes von 220 kPa montiert, das Fahrzeug wurde auf einer Teststrecke gefahren und die Spurhaltigkeit und der Fahrkomfort wurden nach dem Gefühl des Fahrers nach einer zehnstufigen Skala bewertet, wobei ein herkömmliches Beispiel mit 6 bezeichnet ist. Ein höherer numerischer Wert zeigt ein exzellenteres Ergebnis an.
  • (2) Fahrbahngeräusch-Minderungsvermögen:
  • Das obige Fahrzeug wurde auf einem Asphaltstraßenbelag mit einer Geschwindigkeit von 50 km/h gefahren, der Geräuschpegel dB(A) wurde auf einem Fahrersitz an der Position des linken Ohrs gemessen und ein Geräuschunterschied wurde auf Basis des herkömmlichen Beispiels als Referenz gemessen. – (Minus) bedeutet hier, dass der Geräuschpegel niedrig und exzellent ist. 4 zeigt eine Beziehung zwischen dem Verhältnis E·1/E·2 der komplexen Elastizitätsmoduln und dem Fahrbahngeräusch als Graph.
  • Figure 00110001
  • Wie oben beschrieben, ist es, da eine Karkasse aus zwei Karkasslagen besteht und komplexe Elastizitätsmoduln von Gummierungsgummis der Karkasslagen sich in einem vorbestimmten Verhältnis unterscheiden, möglich, auf einfache Weise einen Radialluftreifen bereitzustellen, der in der Lage ist, die Spurhaltigkeit und das Fahrbahngeräusch zu verbessern, ohne die einheitliche Beschaffenheit zu verschlechtern.

Claims (3)

  1. Radialluftreifen mit einer Karkasse, die radial innere und äußere Karkasslagen umfasst, die jeweils einen Lagenkörper aufweisen, der sich von einem Laufflächenabschnitt bis zu einem Wulstkern eines Wulstbereiches durch einen Seitenwandabschnitt erstreckt, wobei jede der inneren und äußeren Karkasslagen einen Kordanordnungskörper umfasst, in dem die Karkasskorde miteinander ausgerichtet sind, vordere und hintere Oberflächen des Kordanordnungskörpers mit einem Gummierungsgummi beschichtet sind, ein komplexer Elastizitätsmodul E·1 des Gummierungsgummis der inneren Karkasslage sich von einem komplexen Elastizitätsmodul E·2 des Gummierungsgummis der äußeren Karkasslage unterscheidet, und ein Verhältnis E·1/E·2 0,95 oder niedriger oder 1,05 oder höher ist.
  2. Radialluftreifen nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis E·1/E·2 0,8 bis 0,95 oder 1,05 bis 1,3 beträgt.
  3. Radialluftreifen nach Anspruch 1 oder 2, wobei der niedrigere von den komplexen Elastizitätsmoduln E·1 und E·2 im Bereich von 4,0 bis 5,0 MPa liegt.
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