DE60300720T2 - Rotierender Riemen Sterilisator - Google Patents

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DE60300720T2 DE2003600720 DE60300720T DE60300720T2 DE 60300720 T2 DE60300720 T2 DE 60300720T2 DE 2003600720 DE2003600720 DE 2003600720 DE 60300720 T DE60300720 T DE 60300720T DE 60300720 T2 DE60300720 T2 DE 60300720T2
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treadmill
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Minoru Chiba-shi Masuda
Yoshio Koshigaya-shi Suzuki
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B31/00Accessories for escalators, or moving walkways, e.g. for sterilising or cleaning
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61LMETHODS OR APPARATUS FOR STERILISING MATERIALS OR OBJECTS IN GENERAL; DISINFECTION, STERILISATION OR DEODORISATION OF AIR; CHEMICAL ASPECTS OF BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES; MATERIALS FOR BANDAGES, DRESSINGS, ABSORBENT PADS OR SURGICAL ARTICLES
    • A61L2/00Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor
    • A61L2/16Methods or apparatus for disinfecting or sterilising materials or objects other than foodstuffs or contact lenses; Accessories therefor using chemical substances
    • A61L2/18Liquid substances or solutions comprising solids or dissolved gases
    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die japanische Patentschrift Nr. 3004588 beschreibt einen herkömmlichen Laufband-Sterilisator, der ebenfalls von den Erfindern der vorliegenden Anmeldung geschaffen wurde. Wie in 9 und 10 dargestellt, weist der Laufband-Sterilisator ein sterilisierendes Laufband 5 auf, das an ein zu sterilisierendes Laufband 4 elastisch mittels eines Federmechanismus angedrückt wird und ein Gehäuse 1 durchläuft, das eine Sterilisierlösung enthält. Dabei ist außerdem ein Drosselmechanismus angeordnet, um die Menge der Sterilisierlösung einzustellen, mit der das sterilisierende Laufband 5 getränkt wird. Der Federmechanismus weist ein Paar oberer und unterer beweglicher Lenker 9 und 10 auf, deren Enden schwenkbar an einem stationären Lenker 6 eines Gelenkmechanismus angelenkt sind. Durch Lager 15 und 16, die an den freien Enden der beweglichen Lenker 9 und 10 angelenkt sind, werden drehbare Wellen 13, 14 von Trommeln 11, 12 für das sterilisierende Laufband 5 drehbar gelagert. Eine spannbare Feder 18 ist zwischen einem Gelenk 7 des oberen beweglichen Lenkers 9 und dem freien Ende des unteren beweglichen Lenkers 10 angeordnet.
  • Bei dem vorstehend beschriebenen Laufband-Sterilisator steht jedoch das zu sterilisierende Laufband 4 normalerweise in Druckberührung mit dem sterilisierenden Laufband 5. Außerdem taucht ein Teil des sterilisierenden Laufbandes 5 immer in die Sterilisierlösung a ein. Deshalb wird das zu sterilisierende Laufband 4 immer mit der Sterilisierlösung a getränkt gehalten, bis es verschwindet. Wenn z.B. ein zu sterilisierendes Laufband 4 in Form einer endlosen Schleife einen Durchgang vollendet hat, kann unter Umständen eine erneute Sterilisierung nicht erforderlich sein. Selbst dann jedoch wird die Sterilisierung fortgesetzt, solange die sterilisierende Lösung verbleibt. Selbst wenn eine notwendige Menge Sterilisierlösung vorher berechnet wurde und die Sterilisierlösung im Gehäuse gespeichert wird, kann die Sterilisierlösung nutzlos verbraucht werden. Nachdem die Sterilisierlösung verbraucht ist, muss die nächste Sterilisierlösung manuell zur jeweils richtigen Zeit nachgefüllt werden, was eine aufwändige Handarbeit darstellt. Da außerdem das zu sterilisierende Laufband 4 normalerweise in Druckberührung mit dem sterilisierenden Laufband 5 steht, wird das sterilisierende Laufband 5 verzerrt und abgerieben. Daher erfordert eine Langzeitbenutzung eine kostspielige Wartung im Hinblick auf den Ersatz des sterilisierenden Laufbandes 5 und Kosten für den Arbeitsaufwand für den Ersatz. Außerdem drückt das sterilisierende Laufband 5 auf das zu sterilisierende Laufband 4, während das zu sterilisierende Laufband 4 angehalten wird. Wenn demgemäß das zu sterilisierende Laufband 4 wiederum in Lauf gesetzt wird, dann kann Schmutz, der aus der Berührung mit dem sterilisierenden Laufband 5 herrührt und verfestigte Teile der Sterilisierlösung auf der Oberfläche des zu sterilisierenden Laufbandes 4 verbleiben. Derartiger Schmutz kann Personen veranlassen, eine Verunreinigung zu empfinden, die manuell mit dem notwendigen Aufwand entfernt werden sollte.
  • Um derartige Probleme zu lösen, bezweckt die vorliegende Erfindung, eine Auftragswalze für die Sterilisierlösung von einem zu sterilisierenden Laufband abzuheben, während das Laufband anhält, wobei die Auftragswalze jeweils wieder mit dem zu sterilisierenden Laufband in Berührung gebracht wird, während dieses läuft. Dadurch wird verhindert, dass Schmutz und erstarrte Reinigungslösung auf dem Laufband verbleibt. Außerdem wird eine Verzerrung und ein Abrieb des Laufbandes und der Auftragswalze so gering als möglich gehalten. Außerdem wird nur gerade eine ausreichende Menge der Sterilisierlösung dem Laufband zugeführt, wodurch ein nutzloser Verbrauch der Sterilisierlösung verhindert wird. In der Vorrichtung selbst ist eine Zeitgebervorrichtung vorgesehen, um die Sterilisierlösung periodisch zuzuführen und so automatisch die Kosten für die Wartung und Handhabung der Vorrichtung zu senken.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe schafft die Erfindung einen Laufband-Sterilisator (der hier auch als "Rotationsriemen-Sterilisator" bezeichnet wird), der folgende Merkmale aufweist: Antriebsrollen, die synchron zu dem zu sterilisierenden Laufband umlaufen; eine Auftragswalze für die Sterilisierlösung, die eine Sterilisierlösung auf das zu sterilisierende Laufband aufträgt; eine Schaltvorrichtung für die Auftragswalze, die bewirkt, dass die Auftragswalze mit dem zu sterilisierenden Laufband in Berührung steht, während sich die Antriebsrollen drehen und die vom zu sterilisierenden Laufband abgehoben wird, während die Antriebsrollen stillstehen; eine Aufnahmewanne für die Sterilisierlösung, die der Auftragswalze die Sterilisierlösung zuführt; und eine Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung, die die Sterilisierlösung der Aufnahmewanne aus einem Vorratsbehälter für die Sterilisierlösung jeweils bei einer vorbestimmten Drehzahl der Antriebsrollen zuführt. Die Antriebsrollen, die Auftragswalze, die Schaltvorrichtung, die Aufnahmewanne und die Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung sind in einem Gehäuse angeordnet. Vorzugsweise sind die Antriebsrollen paarweise links und rechts des Laufbandes in Berührung mit diesem angeordnet. Auf diese Weise wird es möglich, automatisch die Arbeitsweise eines jeden Mechanismus, basierend auf Drehungen und Stillsetzungen der Antriebsrollen oder einer Anzahl von Drehungen hiervon, einzustellen.
  • Vorzugsweise umfasst die Schaltvorrichtung folgende Teile: ein Zahnrad, das auf einer Verzögerungswelle derart angeordnet ist, dass es sich gemäß der Drehung bzw. Stillsetzung einer der Antriebsrollen dreht bzw. stillsteht; ein exzentrisch gelagertes Zahnrad, das ausrückbar mit dem Zahnrad in Eingriff steht; eine Hubstange für die Auftragswalze, die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Auftragswalze gemäß den Drehungen bzw. den Stillsetzungen des exzentrischen Zahnrades auf- und niederbewegt wird; ein Schwungrad, welches so angeordnet und ausgebildet ist, dass es gemäß der Drehung bzw. Stillsetzung der anderen der Antriebsrollen sich dreht oder stillsteht; und eine Eingriffseinheit für die Hubstange, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie gemäß der Drehung bzw. der Stillsetzung des Schwungrades an der Hubstange angreift bzw. von dieser freigegeben wird, wenn die Auftragswalze angehoben wird. Eine derartige Schaltvorrichtung ermöglicht es, dass die Auftragswalze in Berührung mit dem Laufband steht bzw. von diesem abgehoben wird, wenn das Laufband läuft bzw. stillsteht. Auf diese Weise kann eine Verzerrung und ein Abrieb des Laufbandes und der Auftragswalze weitgehend vermindert werden, und die Ablagerung von Schmutz infolge der auf dem Laufband verbleibenden Reinigungslösung kann vermieden werden.
  • Vorzugsweise weist die Eingriffseinheit die folgenden Teile auf: ein Gewicht, das gemäß einer Zentrifugalkraft, die durch Drehung des Schwungrades verursacht wird, gegen den Umfang gedrückt wird; ein Betätigungsbolzen, der so angeordnet ist, dass er axial auf der axialen Mitte einer rotierenden Welle des Schwungrades beweglich ist; ein Axialbewegungs-Wandlermechanismus, der so ausgebildet ist, dass der Betätigungszapfen gemäß der Bewegung des Gewichtes nach dem Umfang in Axialrichtung bewegt wird; ein Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus, der so ausgebildet ist, dass die Axialbewegung des Betätigungszapfens in eine Vertikalbewegung umgeformt wird; und ein Eingriffshaken, der so ausgebildet und angeordnet ist, dass er die Vorbereitung des Eingreifens in die Hubstange vervollständigt, wenn der Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus einen Abwärtsdruck erzeugt und von der Hubstange ausrückt, wenn der Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus den Druck löst. Die Benutzung einer solchen Hubstangen-Eingriffseinheit schafft die Möglichkeit, dass die Auftragswalze automatisch in Berührung mit dem Laufband gebracht bzw. von diesem abgehoben wird. Infolgedessen ist es möglich, die Sterilisierlösung wirksam auszunutzen, und es ist eine einfache Wartung und Betätigung des Laufband-Sterilisators möglich.
  • Der Axialbewegungs-Wandlermechanismus umfasst die folgenden Teile: einen Schwenkhebel mit einem Hebelende, der so ausgebildet ist, dass er längs der Achse des Schwungrades gemäß der Bewegung des Gewichtes nach dem Umfang verschwenkt wird, um das Hebelende gegen ein Ende der Betätigungsstange zu drücken; und eine Feder, die so ausgebildet ist, dass sie normalerweise die Betätigungsstange federnd betätigt, um den Druck vom Eingriffshaken zu lösen. Die Benutzung eines solchen Mechanismus ermöglicht eine einfache und betriebssichere Umwandlung der Drehbewegung der Antriebsrolle in eine lineare Bewegung. Die Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung umfasst die folgenden Teile: einen Verzögerungsmechanismus mit einer auf der Verzögerungswelle angeordneten Schnecke und einem Schneckenrad mit Plankurvenscheibe, das mit der Schnecke in Eingriff steht; eine Zuführungspumpe für die Sterilisierlösung, die von einem Führungsbolzen betätigt wird, der auf die Plankurvenscheibe im Verzögerungsmechanismus auftrifft; und ein Vorratsbehälter für die Sterilisierlösung, der in Verbindung mit der Zuführungspumpe steht. Die Benutzung einer derartigen Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung ermöglicht im Hinblick auf die Verzögerungsrate der Verzögerungseinrichtung, dass eine jeweils notwendige Menge der Sterilisierlösung aus dem Vorratsbehälter der Aufnahmewanne periodisch und automatisch zugeführt wird. Hierdurch wird wirksam der Verlust von Sterilisierlösung so niedrig als möglich gehalten.
  • Vorzugsweise berührt die Auftragswalze eine Zuführungswalze für die Sterilisierlösung, die teilweise in die Sterilisierlösung in der Aufnahmewanne eintaucht und darin drehbar ist. Zusammen mit der Zuführungswalze ist eine Drosselwalze vorgesehen. Die Zuführungspumpe besitzt einen Einlass und einen Auslass, die jeweils mit einem Rückschlagventil in Strömungsrichtung der Sterilisierlösung versehen sind. Durch diese Anordnung wird der Auftragswalze eine verbesserte Lebensdauer verliehen, und sie wird auf einem durchschnittlichen Feuchtigkeitsgrad gehalten. Außerdem wird die Sterilisierlösung an einem Rückfluss gehindert, was sonst bewirken könnte, dass die Sterilisierlösung im Zuführungsrohr und in dem Gehäuse verbleibt und ein Leckstrom nach außen während des Ersatzes der Zuführungspumpe erfolgt. Der Vorratsbehälter ist lösbar am Gehäuse befestigt und Vorratsbehälter und Gehäuse haben jeweils ein Rückschlagventil an einer Öffnung, an der sie miteinander verbunden sind. Das Rückschlagventil wird geöffnet, wenn eine Verbindung erfolgt und geschlossen, wenn eine Demontage erfolgt. Diese Konfiguration ist zu bevorzugen, weil eine einfache Montage und Demontage des Vorratsbehälters mit dem Gehäuse bzw. von diesem möglich wird, wenn die Sterilisierlösung dem Vorratsbehälter zugeführt wird.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Laufband-Sterilisators gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht des das Schwungrad betreffenden Teils von 1;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 1 ohne Gehäuse in Richtung von vom rechts betrachtet;
  • 4 ist eine Einzeldarstellung der in 1 gezeigten Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung;
  • 5 zeigt in größerem Maßstab eine Ansicht der Schaltvorrichtung für die Auftragswalze gemäß 1;
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung nach 1 bei abgenommenem Gehäuse, betrachtet von vorn links;
  • 7 ist eine Grundrissansicht der Gesamtanordnung gemäß 1 ohne Gehäuse;
  • 8 ist eine perspektivische Ansicht, die das Zusammenwirken von Schneckenrad, Kolbenantriebsarm und Zuführungspumpe für die Sterilisierlösung veranschaulicht;
  • 9 ist eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels bei Benutzung der Erfindung für den üblichen Handlauf einer Rolltreppe; und
  • 10 ist eine Schnittansicht des Hauptteiles des herkömmlichen Laufband-Sterilisators.
  • EINZELBESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Ausführungsbeispiele des Laufband-Sterilisators gemäß der vorliegenden Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. 1 ist eine Ansicht, die die Gesamtheit des Laufband-Sterilisators gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Schwungradmechanismus zeigt. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit bei abgenommenem Gehäuse, betrachtet von vom rechts. 4 ist eine Einzelansicht der Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung. 5 ist etwas vergrößert dargestellt eine Ansicht der Schaltvorrichtung für die Auftragswalze. 6 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit bei abgenommenem Gehäuse, betrachtet von vorn links. 7 ist eine Grundrissansicht der Gesamtheit mit Ausnahme des Gehäuses. 8 ist eine Ansicht von Schneckenrad, Kolbenantriebsarm und Zuführungspumpe für die Sterilisierlösung.
  • In 1 bezeichnen die Bezugszeichen 21 und 22 Antriebsrollen, die schwenkbar und drehbar in Rahmen B in einem Gehäuse 23 gelagert sind und in Druckberührung mit einem zu sterilisierenden Laufband A stehen. Eine Antriebsrolle 21 ist mit einem auf einer drehbaren Welle 28 sitzenden Schwungrad 29 über eine V-Riemenscheibe 25 verbunden, die auf einer drehbaren Welle 24 sitzt, die schwenkbar und drehbar im Rahmen B gelagert ist; ein Keilriemen 26 ist über die Riemenscheiben geführt. Eine Beschleunigungs-V-Riemenscheibe 27 ist auf einer drehbaren Welle 26 festgelegt, die schwenkbar im Rahmen B gelagert ist. Wie in 2 dargestellt, sind auf beiden Seiten des Schwungrades 29 Führungsglieder 31 radial gegenüberliegend dem Mittelpunkt des Schwungrades 29 vorgesehen. Die Führungsglieder 31 sind mit einem Ende schwenkbar am Schwungrad 29 über eine Schwenkachse 32 angelenkt und das andere freie Ende trägt ein daran festgelegtes Gewicht 30. Die Führungsglieder führen das Gewicht 30, um dieses nach dem Umfang des Schwungrades 29 gemäß einer Zentrifugalkraft zu bewegen, die durch die Drehung des Schwungrades verursacht wird.
  • Ein umgekehrt L-förmig gestalteter Betätigungshaken 34 ist an einer inneren zentralen Stelle eines jeden Führungsgliedes 31 vorgesehen. Wenn sich das Gewicht 30 nach dem Umfang des Schwungrades 29 um die Schwenkachse 32 gemäß Zentrifugalkraft bewegt, die durch Drehung des Schwungrades 29 verursacht wird, dann verhindert der Betätigungshaken 34, dass sich das Schwungrad 29 um die drehbare Welle 28 verschwenkt. Gleichzeitig drückt der Betätigungshaken 34 einen Flansch 35 auf einen axial beweglichen Betätigungszapfen 33, um den Betätigungszapfen 33 axial nach der Mitte des Rahmens B zu verschieben. Der Betätigungshaken 34 besitzt eine umgekehrt L-förmig gestaltete Ecke, die schwenkbar von zwei Stützen 36, 36 getragen wird. Das untere Ende passt in eine Bohrung 31a, die durch das Führungsglied 31 hindurchläuft; das obere Ende ist so weit oben als möglich angeordnet, um mit dem Flansch 35 am Betätigungszapfen 33 anzugreifen bzw. von diesem abgehoben zu werden.
  • Zwischen dem Flansch 35 und dem Schwungrad 29 befindet sich eine Feder 37, um den Betätigungszapfen 33 in die ursprüngliche Stellung zurückzuführen, wenn die auf das Gewicht 30 wirkende Zentrifugalkraft bei Stillstand des Schwungrades 29 wegfällt, und das Gewicht 30 kann sich nicht durch Eigengewicht nach dem Zentrum des Schwungrades 29 bewegen. In der Figur bedeutet das Bezugszeichen 29a einen Anschlag, der den Bewegungsbereich des Führungsgliedes 31 für das Gewicht 30 begrenzt, das am Schwungrad 29 sitzt.
  • Die Spitze des Betätigungszapfens 33, die innerhalb des Rahmens B angeordnet ist, ist mit einem Übertragungsglied 38 und einem schwenkbaren Hebel 39 gekuppelt, die die Axialbewegung des Betätigungszapfens 33 in eine Vertikalbewegung umformen.
  • Die Spitze des Betätigungszapfens 33 berührt einen Kontaktabschnitt 38a für den Betätigungsbolzen, der am unteren Ende des umgekehrt L-förmigen Übertragungsgliedes 38 angeordnet ist, der mit seinem Mittelabschnitt schwenkbar am Rahmen B befestigt ist. Das obere Ende des Übertragungsgliedes 38 berührt die untere Seite eines Endes des schwenkbaren Hebels 39, dessen Mittelabschnitt schwenkbar am Rahmen B angelenkt ist. Das andere Ende des Schwenkhebels 39 berührt ein Eingriffshaken-Betätigungsglied 40, das frei an einer Hubstange 42 für die Auftragswalze angegreifen und von dieser abgehoben werden kann, wie dies später erläutert wird.
  • Das Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 weist einen Eingriffshaken 40a am unteren Ende auf und ist an einer Frontplatte des Rahmens B derart befestigt, dass der untere Abschnitt nach und von einer Achse 41 des oberen Endes schwenkbar ist. Das Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 weist einen Kontaktabschnitt 40b auf, um mit dem Schwenkhebel 39 zu kontaktieren. Wenn der Schwenkhebel 39 den Kontaktabschnitt 40b andrückt, dann schwenkt sein unteres Ende nach der Innenseite des Rahmens B, um den Eingriffshaken 40a so vorzubereiten, dass er nach der Hubstange 42 schwenkt und diese erfasst. Wenn die Hubstange 42 nach oben angehoben wird, dann erfasst sie den Eingriffshaken 42a. Wenn der Schwenkhebel 39 den Druck nachlässt, dann wird der Eingriffshaken 40a von der Hubstange 42 getrennt. Diese Arbeitsweise wird durch Leergewichte der später zu beschreibenden beweglichen Rahmen C und die daran befestigte Hubstange 42 erreicht. Es wird eine Rückstellkraft verursacht, wenn der untere Abschnitt des Eingriffshaken-Betätigungsgliedes 40 die ursprüngliche Stellung um die Achse 41 durch sein Eigengewicht einnimmt. So kann der Eingriffshaken 40a frei die Hubstange 42 berühren und sich von dieser trennen.
  • Als Eingriffshaken 40a wird ein im Wesentlichen dreieckiger Haken benutzt, der ein hinteres Ende hat, das nach rückwärts vorsteht. Wenn die Hubstange 42 angehoben wird und den Eingriffshaken 42a erfasst, dann erhebt sich die Hubstange 42 längs der unteren Oberfläche des Eingriffshakens 42a. Wenn dann die Hubstange 42 eine Stelle über dem Eingriffshaken 42a erreicht, schwenkt das Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 nach hinten und greift an der Hubstange 42 an.
  • Die andere Antriebsrolle 22 ist über eine drehbare Welle 43 gekuppelt, die schwenkbar an einem später zu beschreibenden Antriebsrollenarm 78 sitzt; eine Keilriemenscheibe 44 ist auf der drehbaren Welle 43 fixiert; ein Keilriemen 45 ist vorgesehen; eine Verzögerungskeilriemenscheibe 46 ist drehbar am Rahmen B gelagert; es ist eine drehbare Welle 47 vorgesehen; und es ist eine Gruppe von Verzögerungsrädern 4853 an einer drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet, um diese in einem Verzögerungsmodus anzutreiben.
  • In der Gruppe der Verzögerungsräder ist das Zahnrad 48 auf der drehbaren Welle 47 festgelegt. Das Zahnrad 49 größeren Durchmessers und das Zahnrad 50 kleineren Durchmessers, das mit dem Zahnrad 48 kämmt, sind drehbar auf der drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet. Das Zahnrad 51 größeren Durchmessers und das Zahnrad 52 kleineren Durchmessers, das mit dem Zahnrad kleineren Durchmessers 50 kämmt, sind drehbar auf der drehbaren Welle 47 angeordnet. Das Zahnrad 53 größeren Durchmessers, das mit dem Zahnrad 52 kleineren Durchmessers kämmt, ist auf der Verzögerungswelle 54 fixiert. Auf diese Weise ist die Gruppe von Verzögerungsrädern ausgebildet.
  • Zwei rechte und linke zylindrische Zahnräder 55, 55 sind an der drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet. Eine Schnecke 56 ist zwischen den beiden zylindrischen Zahnrädern 55, 55 angeordnet. Die zylindrischen Zahnräder 55, 55 können mit zwei exzentrischen Zahnrädern 57, 57 kämmen, die drehbar auf der Hubstange 42 gelagert sind, und sie können mit diesen in Eingriff gebracht und von diesen getrennt werden.
  • Zwischen der Hubstange 42 und den exzentrischen Zahnrädern 57, 57 sind Federn 58, 58 vorgesehen, um die Abschnitte größeren Durchmessers der exzentrischen Zahnräder 57, 57 nach oben anzuheben, wenn die Hubstange 42 nach unten fällt und die Abschnitte kleineren Durchmessers der exzentrischen Zahnräder 57, 57 mit den zylindrischen Zahnrädern 55, 55 in Eingriff kommen, und dann drehen sich die exzentrischen Zahnräder 57, 57 von den Abschnitten größeren Durchmessers nach den Abschnitten kleineren Durchmessers gemäß der Drehung der zylindrischen Zahnräder 55, 55.
  • Wie in 4 dargestellt, wird die Hubstange 42 drehbar von den Enden eines Paares von linken und rechten beweglichen Rahmen C, C gelagert. Die beweglichen Rahmen C, C besitzen rückwärtige Enden, die schwenkbar an den Rahmen B über Wellen 59, 59 angelenkt sind. Die Enden der beweglichen Rahmen C, C oder die Abschnitte, die die Hubstange 42 tragen, sind schwenkbar an den Rahmen B als freie Enden angelenkt. Unter der Rückseite der Hubstange 42 zwischen den beweglichen Rahmen C, C befindet sich eine Aufnahmewanne 60 für die Sterilisierlösung, die elastisch durch Federn (nicht dargestellt) aufgehängt ist und frei nach oben und unten beweglich ist. Über der Aufnahmewanne 60 ist drehbar eine Auftragswalze 61 für die Sterilisierlösung gelagert, die frei an dem zu sterilisierenden umlaufenden Band a angreift und von diesem abgehoben werden kann. Innerhalb der Aufnahmewanne 60 befindet sich eine frei drehbare Zuführungswalze 62 für die Sterilisierlösung, die in die Sterilisierlösung a eintaucht. Zwischen den beweglichen Rahmen C, C ist an einer Stelle geeignet zur Berührung sowohl der Zuführungswalze als auch der Auftragswalze 61 eine Drosselwalze 63 gelagert, die die Menge der Sterilisierlösung einstellt, die auf die Auftragswalze 61 aufgetragen wird.
  • Die Aufnahmewanne 60, die Auftragswalze 61, die Zuführungswalze 62 und die Drosselwalze 63 werden integral zwischen den beweglichen Rahmen C, C elastisch durch nicht dargestellte Federn abgestützt. Sie sind so ausgebildet, dass sie sich relativ zu den beweglichen Rahmen C, C frei anheben und absenken können, um eine Kontaktvibration zwischen dem zu sterilisierenden umlaufenden Band A und der Auftragswalze 61 zu absorbieren, wenn die Auftragswalze 61 auf dem zu sterilisierenden umlaufenden Band A anliegt. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 60a einen vorstehenden Führungsbolzen, der auf beiden Seiten der Aufnahmewanne 60 angeordnet ist und das Bezugszeichen 82 bezeichnet einen Hubbereichs-Begrenzungsschlitz, der im Rahmen B ausgebildet ist.
  • Die Aufnahmewanne 60 ist über flexible Leitungen 66, 67 mit einem Vorratsbehälter 65 für die Sterilisierlösung über eine Zuführungspumpe 64 für die Sterilisierlösung verbunden, die aus einem Zylinder 64a und einem Kolben 64b besteht. Die Zuführungspumpe 64 besitzt einen Einlass 68 mit einem Rückschlagventil (nicht dargestellt), das gemäß einem negativen bzw. positiven Druck innerhalb der Pumpe öffnet bzw. schließt. Ein Auslass 69 ist mit einem nicht dargestellten Rückschlagventil versehen, das gemäß einem positiven bzw. negativen Druck innerhalb der Pumpe öffnet bzw. schließt. Der Vorratsbehälter 65 besitzt eine Zuführungsöffnung 70 für die Sterilisierlösung und eine am Rahmen B vorgesehene Tankbefestigungsöffnung 71, mit der die Zuführungsöffnung 70 lösbar verbunden ist. Diese Öffnungen sind mit Schaltventilen (nicht dargestellt) versehen, die öffnen bzw. schließen, wenn beide miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt sind.
  • Mit der auf der Verzögerungswelle 54 sitzenden Schnecke 56 kämmt ein Schneckenrad 72, das auf der inneren Oberfläche, wie aus 8 ersichtlich, mit einer flachen Nockenfläche 73 versehen ist. Auf der flachen Nockenfläche 73 läuft ein Führungsbolzen 75 im Kolbenantriebsarm 74, der den Kolben 64a der Zuführungspumpe 64 betätigt. Es ist eine Welle 76 vorgesehen, um schwenkbar das hintere Ende des Kolbenantriebsarms 74 mit der Frontplatte des Rahmens B zu verbinden, damit das Frontende des Armes frei auf- und niederbewegt werden kann. Das Frontende ist mit dem oberen Abschnitt des Kolbens 64b in der Zuführungspumpe 64 gekuppelt. An dem Mittelabschnitt des Armes 74 ist der Führungsbolzen 75 fixiert, der die flache Nockenfläche 73 des Schneckenrades 72 berührt. Der Kolbenantriebsarm 74 ist mit einer Spannfeder 77 versehen, um normalerweise das Frontende des Armes elastisch nach unten zu ziehen. Die flache Nockenfläche 73, der Führungsbolzen 75 und die Feder 77 sind so ausgebildet, dass das Frontende des Kolbenantriebsanns 74 auf- und niederbewegt wird.
  • Die Antriebsrollen 21, 22 und die Keilriemenscheiben 25, 44 sind an den Rahmen B, wie aus 6 und 7 ersichtlich, über einen elastischen Mechanismus verbunden. Dieser Mechanismus ist so ausgebildet, dass die Antriebsrollen 21, 22 in Druckberührung mit dem umlaufenden Band A kommen und Vibrationen zwischen dem umlaufenden Band A und den Antriebsrollen 21, 22 beim Lauf des Bandes A absorbiert werden. Die Antriebsrollen 21, 22 und die Keilriemenscheiben 25, 44 sind an frei schwenkbaren Enden der Antriebsrollenarme 78 gelagert, die mit einem Ende schwenkbar am Rahmen B angelenkt sind und mit ihren anderen Enden die freien Enden bilden. In den freien Enden der Antriebsrollenarme 78 sind eine Verschwenkung begrenzende Schlitze 80 angeordnet, die den Schwenkbereich der Antriebsrollenarme 78 begrenzen. In den Schwenkbereich-Begrenzungsschlitzen 80 laufen Bolzen 81, die an den Rahmen B fixiert sind. An den freien Enden der Antriebsrollenarme 78 sind Spannfedern 79 angeordnet, die elastisch die Antriebsrollenarme 78 nach oben innerhalb der Schwenkbereich-Begrenzungsschlitze 80 ziehen.
  • Eine beispielsweise Benutzung und Arbeitsweise des Laufband-Sterilisators werden im Folgenden beschrieben, wobei der Reiniger auf einer Seite benutzt wird, um den Handlauf einer Rolltreppe zu reinigen.
  • Ebenso wie bei der bekannten Anordnung nach 9 liegt die Auftragswalze 61 seitlich an einem endlosen umlaufenden Handlauf einer Rolltreppe, und der Vorratsbehälter 65 liegt davor, so dass eine Druckberührung der Antriebsrollen 21, 22 mit dem Laufband A zustandekommt. Wenn die Rolltreppe aktiviert wird und der umlaufende Handlauf A gestartet wird, werden die Antriebsrollen 21, 22 durch Reibungskraft mit dem umlaufenden Band A gedreht. Die Drehung der Antriebsrolle 21 wird über die drehbare Welle 24, die Keilriemenscheibe 25, den Keilriemen 26, die Beschleunigungs-Keilriemenscheibe 27 und die drehbare Welle 28 auf das Schwungrad 29 übertragen. Die Drehung des Schwungrades 29 bewirkt die Erzeugung einer Zentrifugalkraft, die die Gewichte 30 nach dem Umfang des Schwungrades 29 bewegt. Die Bewegung der Gewichte 30 nach dem Umfang bewegt den Betätigungszapfen 33 axial innerhalb vom Rahmen B durch das Führungsglied 31, den Betätigungshaken 34 und den Flansch 35. Die Axialbewegung wird auf das Betätigungsglied 40 über das Übertragungsglied 38 und den Schwenkhebel 39 übertragen, um den Eingriffshaken 40a am unteren Abschnitt des Betätigungsgliedes 40 nach der Hubstange 42 zu verschwenken.
  • Die Drehung der Antriebsrolle 22 wird über die drehbare Welle 43, die Keilriemenscheibe 44, den Keilriemen 45, die Verzögerungs-Keilriemenscheibe 46 und die drehbare Welle 47 auf die Gruppe von Verzögerungsrädern 4853 übertragen, um die Verzögerungswelle 54, das zylindrische Zahnrad 55 und die Schnecke 56 im Verzögerungsmodus zu drehen. Das zylindrische Zahnrad 55 kämmt mit dem im Durchmesser kürzeren Abschnitt des exzentrischen Zahnrades 57, bevor der Sterilisator anläuft. Auf der Zentralachse der flachen Nockenfläche 73 im Schneckenrad 72 in Eingriff mit der Schnecke 56 liegt der Führungsbolzen 75 des Kolbenantriebsarmes 74. Wenn sich die Verzögerungswelle 54 zu drehen beginnt, beginnt sich auch das exzentrische Zahnrad 57 und das Schneckenrad 72 mit einer vorbestimmten Drehzahl zu drehen. Wenn sich das exzentrische Zahnrad 57 auf dem Abschnitt größeren Durchmessers dreht, dann wird die Hubstange 42 auf die obere Begrenzung angehoben und greift an dem Eingriffshaken 40a des Betätigungsgliedes 40 gleichzeitig an. Wenn das exzentrische Zahnrad 57 und das zylindrische Zahnrad 55 sich weiter drehen, nachdem die Hubstange 42 an dem Eingriffshaken 40a angreift, dann wird das exzentrische Zahnrad 57 außer Eingriff mit dem zylindrischen Zahnrad 55 gebracht. Infolgedessen hebt die Feder 58 den Abschnitt größeren Durchmessers des exzentrischen Zahnrades 57 an.
  • Wenn sich die Hubstange 42, wie in 4 dargestellt, anhebt, dann werden auch die freien Enden des Rahmens C um die Welle 59 gleichzeitig angehoben. In diesem Fall werden Aufnahmewanne 60, Auftragswalze 61, Zuführungswalze 62 und Drosselwalze 63 elastisch am freien Ende integral angehoben gehalten. Gleichzeitig gelangt die Auftragswalze 61 in Druckberührung mit dem umlaufenden Band A. Nachdem die Auftragswalze 61 in Druckberührung mit dem umlaufenden Band A steht, vergeht eine Zeitdauer, die vom Getriebeverhältnis zwischen Schnecke 56 und Schneckenrad 72 bestimmt ist. Das heißt, der Führungsbolzen 75 des Kolbenantriebsarms 74, der von der flachen Nockenfläche 73 am Schneckenrad 72 geführt wird, bewegt sich von dem Abschnitt kürzeren Durchmessers nach dem Abschnitt längeren Durchmessers der flachen Nockenfläche 73. Während dieser Bewegung hebt der Kolbenantriebsarm 74 den Kolben 64a in der Zuführungspumpe 64 an, um die Sterilisierlösung von dem Zuführungstank 65 in die Zuführungspumpe 64 zu fördern. Wenn der Führungsbolzen 75 am Antriebsarm 74 den Abschnitt kürzesten Durchmessers vom Abschnitt längsten Durchmessers auf der Achse der flachen Nockenfläche 73 erreicht, dann wird der Führungsbolzen 75 auf die drehende Welle der flachen Nockenfläche 73 durch die Feder 77 elastisch angezogen. Dann schiebt der Antriebsarm 74 den Kolben 64b der Zuführungspumpe 64 nach unten. Infolgedessen wird die Sterilisierlösung a, die im Zylinder 64a absorbiert ist, vom Auslass 69 durch die flexible Leitung 67 nach der Aufnahmewanne 60 gefördert.
  • Die der Aufnahmewanne 60 zugeführte Sterilisierlösung a wird in einer bestimmten eingestellten Menge unter Benutzung der Zuführungswalze 62 und der Drosselwalze 63 zugeführt und dann auf die Auftragswalze 61 übertragen und schließlich auf das umlaufende Band A abgegeben. Die Sterilisierlösung a kann dem umlaufenden Band A in Intervallen von beispielsweise zwei Stunden zugeführt werden. Um dieses Intervall zu erreichen, ist es notwendig, das Verzögerungsverhältnis, das der Verzögerungsscheibe 46, der Gruppe von Verzögerungsrädern 4853, der Schnecke 56 und dem Schneckenrad 72 zugeordnet ist, einzustellen. In diesem Fall wird eine Kombination der Drehzahl und der Zahl von Drehungen der Antriebsrolle 22 benutzt, um das Schneckenrad 72 alle zwei Stunden um eine halbe Drehung weiterzuschalten. Diese Einstellung ermöglicht, dass eine bestimmte Menge Sterilisierlösung a der Aufnahmewanne 60 alle zwei Stunden zugeführt wird und dass die Sterilisierlösung a dem umlaufenden Band A zugeführt wird.
  • Nachdem die Sterilisierlösung a im Zuführungstank 65 verbraucht ist, wird zusätzliche Sterilisierlösung a dem Zuführungstank 65 zugeführt. Der Zuführungstank 65 wird aus dem Rahmen B abgenommen und der Deckel wird geöffnet, bevor die Sterilisierlösung eingefüllt wird. Zu diesem Zweck wird die Zuführungsöffnung 70 des Zuführungstanks 65 mit einem Schaltventil versehen, um die Zuführungsöffnung 70 abzusperren, wenn die Verbindung mit der Tankbefestigungsöffnung 71 freigegeben wird. Daher wird verhindert, dass die Sterilisierlösung a aus dem Zuführungstank 65 im Leckstrom austritt.
  • Wenn die Rolltreppe angehalten und das Handlaufband A stillgesetzt wird, dann hören auch die Antriebsrollen 21, 22 auf zu drehen. Wenn eine Antriebsrolle 21 zu drehen aufhört, dann bleibt auch das Schwungrad 29, das in Antriebsverbindung mit der Rolle 21 steht, stehen. Infolgedessen kann keine Zentrifugalkraft das Gewicht 30 beeinflussen und infolgedessen wird der Betätigungshaken 34 frei. In diesem Fall erhält der Betätigungszapfen 33 über die Feder 37 eine gewisse Elastizität, was bewirkt, dass der Flansch 35 den Betätigungshaken 34 in einen freien Zustand überführt, um axial den Betätigungszapfen 33 aus dem Rahmen B zu bewegen. Wenn der Betätigungszapfen 33 sich axial aus dem Rahmen B herausbewegt, dann werden auch Übertragungsglied 38 und Schwenkhebel 39 aus der Druckberührung mit dem Betätigungsglied 40 freigegeben. Daher kommt die Hubstange 42 von dem Eingriffshaken 40a des Betätigungsgliedes 40 durch das Gewicht des beweglichen Rahmens C selbst frei und die Aufnahmewanne 60, die Auftragswalze 61, die Zuführungswalze 62 und das exzentrische Zahnrad 57, das am beweglichen Rahmen C angeordnet ist. Infolgedessen fällt das freie Ende des beweglichen Rahmens C um die Welle 59 nach unten, so dass die kürzere Seite des exzentrischen Zahnrades 57 mit dem zylindrischen Zahnrad 55 in Eingriff kommt. Wenn das freie Ende des beweglichen Rahmens C nach unten fällt, dann wird die Auftragswalze 61 freigegeben und von dem umlaufenden Band A abgehoben und in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt.
  • Wie oben gezeigt, führt der Laufband-Sterilisator einen vollständigen Zyklus durch. In gewissen Fällen kann jedoch das umlaufende Band A während des Laufs angehalten werden. Selbst wenn beispielsweise das zylindrische Zahnrad 55 auf der Verzögerungswelle 54 mit dem exzentrischen Zahnrad 57 auf der Hubstange 42 in Eingriff steht, dann braucht die Hubstange 42 während des Anhebens nicht vom Eingriffshaken 40a des Betätigungsgliedes 40 erfasst werden. Unter dieser Bedingung hält die Hubstange 42 während der Höhenbewegung an, wenn die Antriebsrollen 21, 22 zu drehen aufhören. Gleichzeitig ermöglicht die stillgesetzte Antriebsrolle 21, dass die Feder 37 den Betätigungszapfen 33 im Schwungrad 29 elastisch in den ursprünglichen Zustand versetzt, um den Druck freizugeben, der vom Schwenkhebel 39 auf das Betätigungsglied 40 ausgeübt wurde. Daher wird bewirkt, dass der bewegliche Rahmen C niederfällt, aber der Fall wird verhindert, weil das zylindrische Zahnrad 55 mit dem exzentrischen Zahnrad 57 kämmt. Wenn das Laufband A wieder zu laufen beginnt, schwenkt der Eingriffshaken 40a auf dem Betätigungsglied 40 nach der Hubstange 42, wie im obigen Fall. Gleichzeitig wird das exzentrische Zahnrad 57 veranlasst, sich wieder aus dem Stillstand zu drehen. Wenn demgemäß die Zahl von Drehungen des zylindrischen Zahnrades 55 und des exzentrischen Zahnrades 57 vor Stillstand der Drehung und nach Wiederaufnahme der Drehung vorbestimmte Werte erreicht oder bestimmte Zeitperioden verstrichen sind, wird die Sterilisierlösung a für die Wiedereinsetzung zugeführt, wie dies oben der Fall war. Wenn sich das Laufband A in Gegenrichtung bewegt, arbeiten die obigen Drehwellen und sich drehenden Glieder in gleicher Weise, aber in umgekehrter Richtung wie vorher.
  • Das obige Ausführungsbeispiel ist für eine bestimmte Vorrichtung dargestellt und ausgebildet, dies ist jedoch nicht beschränkend für die Erfindung. Beispielsweise könnten bekannte Verzögerungsmittel, beispielsweise variable Riemenscheiben und variable Verzögerungsräder, benutzt werden, um das Intervall zum Auftrag der Sterilisierlösung in geeigneter Weise einzustellen. Außerdem kann die Zuführungsmenge und die Frequenz, mit der die Lösung aufgetragen wird, zusammen mit einer Veränderung der Kapazität der Zuführungspumpe eingestellt werden. Daher können Veränderungen und Wählvorgänge im Rahmen der Erfindung durchgeführt werden.
  • Daher ist die vorliegende Erfindung nach der erwähnten Konfiguration in der Lage, eine Auftragswalze für eine Sterilisierlösung von einem zu sterilisierenden Laufband beim Anhalten des Laufbandes zu trennen und die Auftragswalze mit dem laufenden Band in Berührung zu bringen, während das Band bewegt wird. Hierdurch werden Verzerrungen und ein Abrieb des Laufbandes und der Auftragswalze vermindert, und es wird Schmutz, der auf dem Laufband anhaftet, so gering als möglich gehalten. Außerdem kann nur eine ausreichende Menge der Sterilisierlösung auf das Laufband aufgetragen werden, wodurch ein nutzloser Verbrauch der Sterilisierlösung ausgeschaltet wird. Eine Zeitgeberfunktion kann in der Vorrichtung selbst vorgesehen werden, um die Sterilisierlösung periodisch und automatisch zuzuführen und um so Kosten bei der Wartung und beim Betrieb der Vorrichtung einzusparen.

Claims (11)

  1. Rotationsriemensterilisator, der Folgendes umfasst: eine Antriebsrolle (21, 22), die so gestaltet ist, dass sie synchron mit dem Lauf eines sterilisierten Rotationsriemens (A) rotiert; eine Applikatorrolle (61) für eine Sterilisationslösung (a), die so konfiguriert ist, dass sie die Sterilisationslösung auf den genannten sterilisierten Rotationsriemen (A) aufbringt; eine Umschaltvorrichtung (42, 59, C) für die Applikatorrolle (61) mit der Aufgabe, die genannte Applikatorrolle (61) mit dem genannten sterilisierten Rotationsriemen (A) bei Rotationen der genannten Antriebsrolle (21, 22) in Kontakt zu bringen und die genannte Applikatorrolle (61) von dem genannten sterilisierten Rotationsriemen (A) bei Stillstand der genannten Antriebsrolle (21, 22) zu trennen; eine Aufnahmewanne (60) für die Sterilisationslösung (a) mit der Aufgabe, die genannte Sterilisationslösung auf die genannte Applikatorrolle (61) aufzutragen; und eine Sterilisationslösungsversorgung mit der Aufgabe, die genannte Sterilisationslösung (a) der Aufnahmewanne (60) von einem Vorratstank (65) für die Sterilisationslösung pro vorbestimmten Rotationen der genannten Antriebsrolle (21, 22) zuzuführen.
  2. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Antriebsrolle (21, 22), die genannte Applikatorrolle (61), die genannte Umschaltvorrichtung (42, 59, C), die genannte Aufnahmewanne (60) und die genannte Sterilisationslösungsversorgung in einem Gehäuse vorgesehen sind.
  3. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Antriebsrolle (21, 22) eine aus einem Paar aus einer linken und einer rechten Antriebsrolle (21, 22) ist, die normalerweise mit dem genannten Rotationsriemen (A) in Kontakt kommen.
  4. Rotationsriemensterilisator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Umschaltvorrichtung Folgendes umfasst: ein Zahnrad (55), das auf einer Verzögerungsdrehwelle (54) vorgesehen ist, deren Aufgabe es ist, als Reaktion auf eine(n) Rotation/Stillstand von einer der genannten Antriebsrollen (21, 22) zu rotieren/zu halten; ein Exzenterrad (57) mit der Aufgabe, mit dem genannten Zahnrad (55) ausrückbar zu kämmen; eine Hubstange (42) für die Applikatorrolle (61) mit der Aufgabe, die genannte Applikatorrolle (61) als Reaktion auf eine(n) Rotation/Stillstand des genannten Exzenterrades (57) zu heben und zu senken; ein Schwungrad (29) mit der Aufgabe, als Reaktion auf eine(n) Rotation/Stillstand der anderen der genannten Antriebsrollen (21, 22) zu rotieren/zu halten; und eine Einrückeinheit (C) für die Hubstange (42) mit der Aufgabe, als Reaktion auf eine(n) Rotation/Stillstand des genannten Schwungrades (29) in die genannte Hubstange (42) ein- und aus ihr auszurücken, wenn die genannte Applikatorrolle (61) angehoben wird.
  5. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Einrückeinheit Folgendes umfasst: ein Gewicht (30), das sich als Reaktion auf eine durch Rotationen des genannten Schwungrades (29) erzeugte Zentrifugalkraft in Richtung auf den Umfang des Schwungrades (29) bewegen kann; einen Betätigungsbolzen (33), der so angeordnet ist, dass er axial auf der axialen Mitte einer Drehwelle (28) des genannten Schwungrades beweglich ist; einen Axialbewegungswandlermechanismus, der so konfiguriert ist, dass er den genannten Betätigungsbolzen (33) als Reaktion auf eine Bewegung des genannten Gewichtes (30) axial in Richtung auf den Umfang des genannten Schwungrades (29) bewegt; einen Senkrechtbewegungswandlermechanismus (39), der so konfiguriert ist, dass er eine axiale Bewegung des genannten Betätigungsbolzens in eine Senkrechtbewegung umwandelt; und einen Einrückhaken (40a), der so konfiguriert ist, dass er die Vorbereitung des Einrückens in die genannte Hubstange (42) vervollständigt, wenn der genannte Senkrechtbewegungswandletmechanismus einen Abwärtsdruck erzeugt und von der genannten Hubstange (42) ausrückt, wenn der genannte Senkrechtbewegungswandlermechanismus den Druck löst.
  6. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Senkrechtbewegungswandlermechanismus Folgendes umfasst: einen Schwenkhebel (39) mit einem Hebelende, der so konfiguriert ist, dass er entlang der Achse des genannten Schwungrades (29) als Reaktion auf eine Bewegung des genannten Gewichts (30) in Richtung auf den Umfang schwenkt, um das genannte Ende des Hebels (39) gegen ein Ende der genannten Betätigungsstange zu drücken; und eine Feder, die so konfiguriert ist, dass sie normalerweise die genannte Betätigungsstange federt, um den auf den genannten Einrückhaken (40a) wirkenden Druck zu lösen.
  7. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Sterilisationslösungsversorgung Folgendes umfasst: einen Verzögerungsmechanismus, der ein Schneckenrad (56) aufweist, das auf der genannten Verzögerungsdrehwelle (54) vorgesehen ist, und ein Schneckenrad (72) mit einer Plankurvenscheibe (73), die mit dem genannten Schneckenrad (56) zusammengesteckt wird; eine Versorgungspumpe (64) für die Sterilisationslösung, die von einem Führungsbolzen (75) betätigt wird, der auf die genannte Plankurvenscheibe (73) in dem genannten Verzögerungsmechanismus auftrifft; und den genannten Vorratstank (65) für die Sterilisationslösung, der in Verbindung mit einer Versorgungspumpe (64) angeordnet ist.
  8. Rotationsriemensterilisator nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Applikationsrolle (61) mit einer Zuführungsrolle (62) für die Sterilisationslösung in Kontakt kommt, die teilweise in die genannte Sterilisationslösung (a) in der genannten Aufnahmewanne (60) eingetaucht und drehbar darin angeordnet ist.
  9. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Drosselrolle (63) mit der genannten Zuführungsrolle (62) vorgesehen ist.
  10. Rotationsriemensterilisator nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Versorgungspumpe (64) einen Einlass (68) und einen Auslass (69) hat, die jeweils mit einem Rückschlagventil in einer Strömungsrichtung der genannten Sterilisationslösung (a) vorgesehen ist.
  11. Rotationsriemensterilisator nach einem der Ansprüche 7 bis 10 in Abhängigkeit von Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Vorratstank (65) lösbar an dem genannten Gehäuse montiert ist, und wobei der genannte Vorratstank (65) und das genannte Gehäuse an einer Öffnung darin zum Anbringen aneinander jeweils ein Rückschlagventil aufweisen, wobei das genannte Rückschlagventil beim Anbringen geöffnet und beim Abnehmen geschlossen wird.
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