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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
japanische Patentschrift Nr. 3004588 beschreibt einen herkömmlichen
Laufband-Sterilisator, der ebenfalls von den Erfindern der vorliegenden
Anmeldung geschaffen wurde. Wie in 9 und 10 dargestellt,
weist der Laufband-Sterilisator ein sterilisierendes Laufband 5 auf,
das an ein zu sterilisierendes Laufband 4 elastisch mittels
eines Federmechanismus angedrückt
wird und ein Gehäuse 1 durchläuft, das
eine Sterilisierlösung
enthält.
Dabei ist außerdem
ein Drosselmechanismus angeordnet, um die Menge der Sterilisierlösung einzustellen,
mit der das sterilisierende Laufband 5 getränkt wird.
Der Federmechanismus weist ein Paar oberer und unterer beweglicher
Lenker 9 und 10 auf, deren Enden schwenkbar an
einem stationären
Lenker 6 eines Gelenkmechanismus angelenkt sind. Durch
Lager 15 und 16, die an den freien Enden der beweglichen Lenker 9 und 10 angelenkt
sind, werden drehbare Wellen 13, 14 von Trommeln 11, 12 für das sterilisierende
Laufband 5 drehbar gelagert. Eine spannbare Feder 18 ist
zwischen einem Gelenk 7 des oberen beweglichen Lenkers 9 und
dem freien Ende des unteren beweglichen Lenkers 10 angeordnet.
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Bei
dem vorstehend beschriebenen Laufband-Sterilisator steht jedoch
das zu sterilisierende Laufband 4 normalerweise in Druckberührung mit dem
sterilisierenden Laufband 5. Außerdem taucht ein Teil des
sterilisierenden Laufbandes 5 immer in die Sterilisierlösung a ein.
Deshalb wird das zu sterilisierende Laufband 4 immer mit
der Sterilisierlösung a
getränkt
gehalten, bis es verschwindet. Wenn z.B. ein zu sterilisierendes
Laufband 4 in Form einer endlosen Schleife einen Durchgang
vollendet hat, kann unter Umständen
eine erneute Sterilisierung nicht erforderlich sein. Selbst dann
jedoch wird die Sterilisierung fortgesetzt, solange die sterilisierende
Lösung verbleibt.
Selbst wenn eine notwendige Menge Sterilisierlösung vorher berechnet wurde
und die Sterilisierlösung
im Gehäuse
gespeichert wird, kann die Sterilisierlösung nutzlos verbraucht werden.
Nachdem die Sterilisierlösung
verbraucht ist, muss die nächste
Sterilisierlösung
manuell zur jeweils richtigen Zeit nachgefüllt werden, was eine aufwändige Handarbeit
darstellt. Da außerdem
das zu sterilisierende Laufband 4 normalerweise in Druckberührung mit
dem sterilisierenden Laufband 5 steht, wird das sterilisierende
Laufband 5 verzerrt und abgerieben. Daher erfordert eine
Langzeitbenutzung eine kostspielige Wartung im Hinblick auf den
Ersatz des sterilisierenden Laufbandes 5 und Kosten für den Arbeitsaufwand
für den
Ersatz. Außerdem
drückt
das sterilisierende Laufband 5 auf das zu sterilisierende Laufband 4,
während
das zu sterilisierende Laufband 4 angehalten wird. Wenn
demgemäß das zu
sterilisierende Laufband 4 wiederum in Lauf gesetzt wird, dann
kann Schmutz, der aus der Berührung
mit dem sterilisierenden Laufband 5 herrührt und
verfestigte Teile der Sterilisierlösung auf der Oberfläche des
zu sterilisierenden Laufbandes 4 verbleiben. Derartiger Schmutz
kann Personen veranlassen, eine Verunreinigung zu empfinden, die
manuell mit dem notwendigen Aufwand entfernt werden sollte.
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Um
derartige Probleme zu lösen,
bezweckt die vorliegende Erfindung, eine Auftragswalze für die Sterilisierlösung von
einem zu sterilisierenden Laufband abzuheben, während das Laufband anhält, wobei
die Auftragswalze jeweils wieder mit dem zu sterilisierenden Laufband
in Berührung
gebracht wird, während
dieses läuft.
Dadurch wird verhindert, dass Schmutz und erstarrte Reinigungslösung auf
dem Laufband verbleibt. Außerdem
wird eine Verzerrung und ein Abrieb des Laufbandes und der Auftragswalze
so gering als möglich
gehalten. Außerdem
wird nur gerade eine ausreichende Menge der Sterilisierlösung dem
Laufband zugeführt,
wodurch ein nutzloser Verbrauch der Sterilisierlösung verhindert wird. In der
Vorrichtung selbst ist eine Zeitgebervorrichtung vorgesehen, um
die Sterilisierlösung
periodisch zuzuführen
und so automatisch die Kosten für
die Wartung und Handhabung der Vorrichtung zu senken.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zur
Lösung
der gestellten Aufgabe schafft die Erfindung einen Laufband-Sterilisator
(der hier auch als "Rotationsriemen-Sterilisator" bezeichnet wird),
der folgende Merkmale aufweist: Antriebsrollen, die synchron zu
dem zu sterilisierenden Laufband umlaufen; eine Auftragswalze für die Sterilisierlösung, die
eine Sterilisierlösung
auf das zu sterilisierende Laufband aufträgt; eine Schaltvorrichtung
für die
Auftragswalze, die bewirkt, dass die Auftragswalze mit dem zu sterilisierenden
Laufband in Berührung steht,
während
sich die Antriebsrollen drehen und die vom zu sterilisierenden Laufband
abgehoben wird, während
die Antriebsrollen stillstehen; eine Aufnahmewanne für die Sterilisierlösung, die
der Auftragswalze die Sterilisierlösung zuführt; und eine Zuführungsvorrichtung
für die
Sterilisierlösung,
die die Sterilisierlösung
der Aufnahmewanne aus einem Vorratsbehälter für die Sterilisierlösung jeweils
bei einer vorbestimmten Drehzahl der Antriebsrollen zuführt. Die
Antriebsrollen, die Auftragswalze, die Schaltvorrichtung, die Aufnahmewanne
und die Zuführungsvorrichtung
für die
Sterilisierlösung
sind in einem Gehäuse
angeordnet. Vorzugsweise sind die Antriebsrollen paarweise links
und rechts des Laufbandes in Berührung
mit diesem angeordnet. Auf diese Weise wird es möglich, automatisch die Arbeitsweise
eines jeden Mechanismus, basierend auf Drehungen und Stillsetzungen
der Antriebsrollen oder einer Anzahl von Drehungen hiervon, einzustellen.
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Vorzugsweise
umfasst die Schaltvorrichtung folgende Teile: ein Zahnrad, das auf
einer Verzögerungswelle
derart angeordnet ist, dass es sich gemäß der Drehung bzw. Stillsetzung
einer der Antriebsrollen dreht bzw. stillsteht; ein exzentrisch
gelagertes Zahnrad, das ausrückbar
mit dem Zahnrad in Eingriff steht; eine Hubstange für die Auftragswalze,
die derart angeordnet und ausgebildet ist, dass die Auftragswalze
gemäß den Drehungen
bzw. den Stillsetzungen des exzentrischen Zahnrades auf- und niederbewegt
wird; ein Schwungrad, welches so angeordnet und ausgebildet ist,
dass es gemäß der Drehung bzw.
Stillsetzung der anderen der Antriebsrollen sich dreht oder stillsteht;
und eine Eingriffseinheit für
die Hubstange, die so angeordnet und ausgebildet ist, dass sie gemäß der Drehung
bzw. der Stillsetzung des Schwungrades an der Hubstange angreift
bzw. von dieser freigegeben wird, wenn die Auftragswalze angehoben
wird. Eine derartige Schaltvorrichtung ermöglicht es, dass die Auftragswalze
in Berührung
mit dem Laufband steht bzw. von diesem abgehoben wird, wenn das
Laufband läuft
bzw. stillsteht. Auf diese Weise kann eine Verzerrung und ein Abrieb
des Laufbandes und der Auftragswalze weitgehend vermindert werden,
und die Ablagerung von Schmutz infolge der auf dem Laufband verbleibenden
Reinigungslösung
kann vermieden werden.
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Vorzugsweise
weist die Eingriffseinheit die folgenden Teile auf: ein Gewicht,
das gemäß einer Zentrifugalkraft,
die durch Drehung des Schwungrades verursacht wird, gegen den Umfang
gedrückt wird;
ein Betätigungsbolzen,
der so angeordnet ist, dass er axial auf der axialen Mitte einer
rotierenden Welle des Schwungrades beweglich ist; ein Axialbewegungs-Wandlermechanismus,
der so ausgebildet ist, dass der Betätigungszapfen gemäß der Bewegung
des Gewichtes nach dem Umfang in Axialrichtung bewegt wird; ein
Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus, der so ausgebildet ist, dass
die Axialbewegung des Betätigungszapfens
in eine Vertikalbewegung umgeformt wird; und ein Eingriffshaken, der
so ausgebildet und angeordnet ist, dass er die Vorbereitung des
Eingreifens in die Hubstange vervollständigt, wenn der Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus
einen Abwärtsdruck
erzeugt und von der Hubstange ausrückt, wenn der Vertikalbewegungs-Wandlermechanismus
den Druck löst.
Die Benutzung einer solchen Hubstangen-Eingriffseinheit schafft
die Möglichkeit,
dass die Auftragswalze automatisch in Berührung mit dem Laufband gebracht bzw.
von diesem abgehoben wird. Infolgedessen ist es möglich, die
Sterilisierlösung
wirksam auszunutzen, und es ist eine einfache Wartung und Betätigung des
Laufband-Sterilisators möglich.
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Der
Axialbewegungs-Wandlermechanismus umfasst die folgenden Teile: einen
Schwenkhebel mit einem Hebelende, der so ausgebildet ist, dass er längs der
Achse des Schwungrades gemäß der Bewegung
des Gewichtes nach dem Umfang verschwenkt wird, um das Hebelende
gegen ein Ende der Betätigungsstange
zu drücken;
und eine Feder, die so ausgebildet ist, dass sie normalerweise die
Betätigungsstange
federnd betätigt,
um den Druck vom Eingriffshaken zu lösen. Die Benutzung eines solchen
Mechanismus ermöglicht
eine einfache und betriebssichere Umwandlung der Drehbewegung der Antriebsrolle
in eine lineare Bewegung. Die Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung umfasst
die folgenden Teile: einen Verzögerungsmechanismus mit
einer auf der Verzögerungswelle
angeordneten Schnecke und einem Schneckenrad mit Plankurvenscheibe,
das mit der Schnecke in Eingriff steht; eine Zuführungspumpe für die Sterilisierlösung, die
von einem Führungsbolzen
betätigt
wird, der auf die Plankurvenscheibe im Verzögerungsmechanismus auftrifft;
und ein Vorratsbehälter
für die
Sterilisierlösung, der
in Verbindung mit der Zuführungspumpe
steht. Die Benutzung einer derartigen Zuführungsvorrichtung für die Sterilisierlösung ermöglicht im
Hinblick auf die Verzögerungsrate
der Verzögerungseinrichtung,
dass eine jeweils notwendige Menge der Sterilisierlösung aus
dem Vorratsbehälter
der Aufnahmewanne periodisch und automatisch zugeführt wird. Hierdurch
wird wirksam der Verlust von Sterilisierlösung so niedrig als möglich gehalten.
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Vorzugsweise
berührt
die Auftragswalze eine Zuführungswalze
für die
Sterilisierlösung,
die teilweise in die Sterilisierlösung in der Aufnahmewanne eintaucht
und darin drehbar ist. Zusammen mit der Zuführungswalze ist eine Drosselwalze
vorgesehen. Die Zuführungspumpe
besitzt einen Einlass und einen Auslass, die jeweils mit einem Rückschlagventil in
Strömungsrichtung
der Sterilisierlösung
versehen sind. Durch diese Anordnung wird der Auftragswalze eine
verbesserte Lebensdauer verliehen, und sie wird auf einem durchschnittlichen
Feuchtigkeitsgrad gehalten. Außerdem
wird die Sterilisierlösung
an einem Rückfluss
gehindert, was sonst bewirken könnte,
dass die Sterilisierlösung
im Zuführungsrohr
und in dem Gehäuse
verbleibt und ein Leckstrom nach außen während des Ersatzes der Zuführungspumpe erfolgt.
Der Vorratsbehälter
ist lösbar
am Gehäuse befestigt
und Vorratsbehälter
und Gehäuse
haben jeweils ein Rückschlagventil
an einer Öffnung,
an der sie miteinander verbunden sind. Das Rückschlagventil wird geöffnet, wenn
eine Verbindung erfolgt und geschlossen, wenn eine Demontage erfolgt.
Diese Konfiguration ist zu bevorzugen, weil eine einfache Montage
und Demontage des Vorratsbehälters mit
dem Gehäuse
bzw. von diesem möglich
wird, wenn die Sterilisierlösung
dem Vorratsbehälter
zugeführt
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Nachstehend
werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
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1 ist
eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Laufband-Sterilisators
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine perspektivische Ansicht des das Schwungrad betreffenden Teils
von 1;
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3 ist
eine perspektivische Ansicht der Anordnung gemäß 1 ohne Gehäuse in Richtung von
vom rechts betrachtet;
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4 ist
eine Einzeldarstellung der in 1 gezeigten
Zuführungsvorrichtung
für die
Sterilisierlösung;
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5 zeigt
in größerem Maßstab eine
Ansicht der Schaltvorrichtung für
die Auftragswalze gemäß 1;
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6 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtanordnung nach 1 bei
abgenommenem Gehäuse,
betrachtet von vorn links;
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7 ist
eine Grundrissansicht der Gesamtanordnung gemäß 1 ohne Gehäuse;
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8 ist
eine perspektivische Ansicht, die das Zusammenwirken von Schneckenrad,
Kolbenantriebsarm und Zuführungspumpe
für die
Sterilisierlösung
veranschaulicht;
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9 ist
eine perspektivische Darstellung eines Ausführungsbeispiels bei Benutzung
der Erfindung für
den üblichen
Handlauf einer Rolltreppe; und
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10 ist
eine Schnittansicht des Hauptteiles des herkömmlichen Laufband-Sterilisators.
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EINZELBESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ausführungsbeispiele
des Laufband-Sterilisators gemäß der vorliegenden
Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. 1 ist
eine Ansicht, die die Gesamtheit des Laufband-Sterilisators gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt. 2 ist eine perspektivische Ansicht, die den Schwungradmechanismus
zeigt. 3 ist eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit
bei abgenommenem Gehäuse,
betrachtet von vom rechts. 4 ist eine
Einzelansicht der Zuführungsvorrichtung
für die
Sterilisierlösung. 5 ist
etwas vergrößert dargestellt
eine Ansicht der Schaltvorrichtung für die Auftragswalze. 6 ist
eine perspektivische Ansicht der Gesamtheit bei abgenommenem Gehäuse, betrachtet
von vorn links. 7 ist eine Grundrissansicht
der Gesamtheit mit Ausnahme des Gehäuses. 8 ist eine
Ansicht von Schneckenrad, Kolbenantriebsarm und Zuführungspumpe
für die Sterilisierlösung.
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In 1 bezeichnen
die Bezugszeichen 21 und 22 Antriebsrollen, die
schwenkbar und drehbar in Rahmen B in einem Gehäuse 23 gelagert sind
und in Druckberührung
mit einem zu sterilisierenden Laufband A stehen. Eine Antriebsrolle 21 ist
mit einem auf einer drehbaren Welle 28 sitzenden Schwungrad 29 über eine
V-Riemenscheibe 25 verbunden, die auf einer drehbaren Welle 24 sitzt,
die schwenkbar und drehbar im Rahmen B gelagert ist; ein Keilriemen 26 ist über die
Riemenscheiben geführt.
Eine Beschleunigungs-V-Riemenscheibe 27 ist auf einer drehbaren Welle 26 festgelegt,
die schwenkbar im Rahmen B gelagert ist. Wie in 2 dargestellt,
sind auf beiden Seiten des Schwungrades 29 Führungsglieder 31 radial
gegenüberliegend
dem Mittelpunkt des Schwungrades 29 vorgesehen. Die Führungsglieder 31 sind
mit einem Ende schwenkbar am Schwungrad 29 über eine
Schwenkachse 32 angelenkt und das andere freie Ende trägt ein daran
festgelegtes Gewicht 30. Die Führungsglieder führen das
Gewicht 30, um dieses nach dem Umfang des Schwungrades 29 gemäß einer
Zentrifugalkraft zu bewegen, die durch die Drehung des Schwungrades
verursacht wird.
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Ein
umgekehrt L-förmig
gestalteter Betätigungshaken 34 ist
an einer inneren zentralen Stelle eines jeden Führungsgliedes 31 vorgesehen.
Wenn sich das Gewicht 30 nach dem Umfang des Schwungrades 29 um
die Schwenkachse 32 gemäß Zentrifugalkraft
bewegt, die durch Drehung des Schwungrades 29 verursacht
wird, dann verhindert der Betätigungshaken 34,
dass sich das Schwungrad 29 um die drehbare Welle 28 verschwenkt.
Gleichzeitig drückt
der Betätigungshaken 34 einen
Flansch 35 auf einen axial beweglichen Betätigungszapfen 33, um
den Betätigungszapfen 33 axial
nach der Mitte des Rahmens B zu verschieben. Der Betätigungshaken 34 besitzt
eine umgekehrt L-förmig gestaltete Ecke,
die schwenkbar von zwei Stützen 36, 36 getragen
wird. Das untere Ende passt in eine Bohrung 31a, die durch
das Führungsglied 31 hindurchläuft; das
obere Ende ist so weit oben als möglich angeordnet, um mit dem
Flansch 35 am Betätigungszapfen 33 anzugreifen
bzw. von diesem abgehoben zu werden.
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Zwischen
dem Flansch 35 und dem Schwungrad 29 befindet
sich eine Feder 37, um den Betätigungszapfen 33 in
die ursprüngliche
Stellung zurückzuführen, wenn
die auf das Gewicht 30 wirkende Zentrifugalkraft bei Stillstand
des Schwungrades 29 wegfällt, und das Gewicht 30 kann
sich nicht durch Eigengewicht nach dem Zentrum des Schwungrades 29 bewegen.
In der Figur bedeutet das Bezugszeichen 29a einen Anschlag,
der den Bewegungsbereich des Führungsgliedes 31 für das Gewicht 30 begrenzt,
das am Schwungrad 29 sitzt.
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Die
Spitze des Betätigungszapfens 33,
die innerhalb des Rahmens B angeordnet ist, ist mit einem Übertragungsglied 38 und
einem schwenkbaren Hebel 39 gekuppelt, die die Axialbewegung
des Betätigungszapfens 33 in
eine Vertikalbewegung umformen.
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Die
Spitze des Betätigungszapfens 33 berührt einen
Kontaktabschnitt 38a für
den Betätigungsbolzen,
der am unteren Ende des umgekehrt L-förmigen Übertragungsgliedes 38 angeordnet
ist, der mit seinem Mittelabschnitt schwenkbar am Rahmen B befestigt
ist. Das obere Ende des Übertragungsgliedes 38 berührt die
untere Seite eines Endes des schwenkbaren Hebels 39, dessen
Mittelabschnitt schwenkbar am Rahmen B angelenkt ist. Das andere
Ende des Schwenkhebels 39 berührt ein Eingriffshaken-Betätigungsglied 40,
das frei an einer Hubstange 42 für die Auftragswalze angegreifen
und von dieser abgehoben werden kann, wie dies später erläutert wird.
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Das
Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 weist
einen Eingriffshaken 40a am unteren Ende auf und ist an
einer Frontplatte des Rahmens B derart befestigt, dass der untere
Abschnitt nach und von einer Achse 41 des oberen Endes
schwenkbar ist. Das Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 weist
einen Kontaktabschnitt 40b auf, um mit dem Schwenkhebel 39 zu
kontaktieren. Wenn der Schwenkhebel 39 den Kontaktabschnitt 40b andrückt, dann
schwenkt sein unteres Ende nach der Innenseite des Rahmens B, um
den Eingriffshaken 40a so vorzubereiten, dass er nach der
Hubstange 42 schwenkt und diese erfasst. Wenn die Hubstange 42 nach
oben angehoben wird, dann erfasst sie den Eingriffshaken 42a.
Wenn der Schwenkhebel 39 den Druck nachlässt, dann
wird der Eingriffshaken 40a von der Hubstange 42 getrennt.
Diese Arbeitsweise wird durch Leergewichte der später zu beschreibenden
beweglichen Rahmen C und die daran befestigte Hubstange 42 erreicht.
Es wird eine Rückstellkraft
verursacht, wenn der untere Abschnitt des Eingriffshaken-Betätigungsgliedes 40 die
ursprüngliche
Stellung um die Achse 41 durch sein Eigengewicht einnimmt.
So kann der Eingriffshaken 40a frei die Hubstange 42 berühren und
sich von dieser trennen.
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Als
Eingriffshaken 40a wird ein im Wesentlichen dreieckiger
Haken benutzt, der ein hinteres Ende hat, das nach rückwärts vorsteht.
Wenn die Hubstange 42 angehoben wird und den Eingriffshaken 42a erfasst,
dann erhebt sich die Hubstange 42 längs der unteren Oberfläche des
Eingriffshakens 42a. Wenn dann die Hubstange 42 eine
Stelle über dem
Eingriffshaken 42a erreicht, schwenkt das Eingriffshaken-Betätigungsglied 40 nach
hinten und greift an der Hubstange 42 an.
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Die
andere Antriebsrolle 22 ist über eine drehbare Welle 43 gekuppelt,
die schwenkbar an einem später
zu beschreibenden Antriebsrollenarm 78 sitzt; eine Keilriemenscheibe 44 ist
auf der drehbaren Welle 43 fixiert; ein Keilriemen 45 ist
vorgesehen; eine Verzögerungskeilriemenscheibe 46 ist
drehbar am Rahmen B gelagert; es ist eine drehbare Welle 47 vorgesehen;
und es ist eine Gruppe von Verzögerungsrädern 48–53 an
einer drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet,
um diese in einem Verzögerungsmodus
anzutreiben.
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In
der Gruppe der Verzögerungsräder ist
das Zahnrad 48 auf der drehbaren Welle 47 festgelegt. Das
Zahnrad 49 größeren Durchmessers
und das Zahnrad 50 kleineren Durchmessers, das mit dem Zahnrad 48 kämmt, sind
drehbar auf der drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet.
Das Zahnrad 51 größeren Durchmessers
und das Zahnrad 52 kleineren Durchmessers, das mit dem
Zahnrad kleineren Durchmessers 50 kämmt, sind drehbar auf der drehbaren
Welle 47 angeordnet. Das Zahnrad 53 größeren Durchmessers,
das mit dem Zahnrad 52 kleineren Durchmessers kämmt, ist
auf der Verzögerungswelle 54 fixiert.
Auf diese Weise ist die Gruppe von Verzögerungsrädern ausgebildet.
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Zwei
rechte und linke zylindrische Zahnräder 55, 55 sind
an der drehbaren Verzögerungswelle 54 angeordnet.
Eine Schnecke 56 ist zwischen den beiden zylindrischen
Zahnrädern 55, 55 angeordnet.
Die zylindrischen Zahnräder 55, 55 können mit
zwei exzentrischen Zahnrädern 57, 57 kämmen, die
drehbar auf der Hubstange 42 gelagert sind, und sie können mit
diesen in Eingriff gebracht und von diesen getrennt werden.
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Zwischen
der Hubstange 42 und den exzentrischen Zahnrädern 57, 57 sind
Federn 58, 58 vorgesehen, um die Abschnitte größeren Durchmessers der
exzentrischen Zahnräder 57, 57 nach
oben anzuheben, wenn die Hubstange 42 nach unten fällt und die
Abschnitte kleineren Durchmessers der exzentrischen Zahnräder 57, 57 mit
den zylindrischen Zahnrädern 55, 55 in
Eingriff kommen, und dann drehen sich die exzentrischen Zahnräder 57, 57 von
den Abschnitten größeren Durchmessers
nach den Abschnitten kleineren Durchmessers gemäß der Drehung der zylindrischen
Zahnräder 55, 55.
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Wie
in 4 dargestellt, wird die Hubstange 42 drehbar
von den Enden eines Paares von linken und rechten beweglichen Rahmen
C, C gelagert. Die beweglichen Rahmen C, C besitzen rückwärtige Enden,
die schwenkbar an den Rahmen B über
Wellen 59, 59 angelenkt sind. Die Enden der beweglichen Rahmen
C, C oder die Abschnitte, die die Hubstange 42 tragen,
sind schwenkbar an den Rahmen B als freie Enden angelenkt. Unter
der Rückseite
der Hubstange 42 zwischen den beweglichen Rahmen C, C befindet
sich eine Aufnahmewanne 60 für die Sterilisierlösung, die
elastisch durch Federn (nicht dargestellt) aufgehängt ist
und frei nach oben und unten beweglich ist. Über der Aufnahmewanne 60 ist
drehbar eine Auftragswalze 61 für die Sterilisierlösung gelagert,
die frei an dem zu sterilisierenden umlaufenden Band a angreift
und von diesem abgehoben werden kann. Innerhalb der Aufnahmewanne 60 befindet sich
eine frei drehbare Zuführungswalze 62 für die Sterilisierlösung, die
in die Sterilisierlösung
a eintaucht. Zwischen den beweglichen Rahmen C, C ist an einer Stelle
geeignet zur Berührung
sowohl der Zuführungswalze
als auch der Auftragswalze 61 eine Drosselwalze 63 gelagert,
die die Menge der Sterilisierlösung
einstellt, die auf die Auftragswalze 61 aufgetragen wird.
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Die
Aufnahmewanne 60, die Auftragswalze 61, die Zuführungswalze 62 und
die Drosselwalze 63 werden integral zwischen den beweglichen
Rahmen C, C elastisch durch nicht dargestellte Federn abgestützt. Sie
sind so ausgebildet, dass sie sich relativ zu den beweglichen Rahmen
C, C frei anheben und absenken können,
um eine Kontaktvibration zwischen dem zu sterilisierenden umlaufenden
Band A und der Auftragswalze 61 zu absorbieren, wenn die
Auftragswalze 61 auf dem zu sterilisierenden umlaufenden Band
A anliegt. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 60a einen
vorstehenden Führungsbolzen,
der auf beiden Seiten der Aufnahmewanne 60 angeordnet ist
und das Bezugszeichen 82 bezeichnet einen Hubbereichs-Begrenzungsschlitz,
der im Rahmen B ausgebildet ist.
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Die
Aufnahmewanne 60 ist über
flexible Leitungen 66, 67 mit einem Vorratsbehälter 65 für die Sterilisierlösung über eine
Zuführungspumpe 64 für die Sterilisierlösung verbunden,
die aus einem Zylinder 64a und einem Kolben 64b besteht.
Die Zuführungspumpe 64 besitzt
einen Einlass 68 mit einem Rückschlagventil (nicht dargestellt),
das gemäß einem
negativen bzw. positiven Druck innerhalb der Pumpe öffnet bzw.
schließt.
Ein Auslass 69 ist mit einem nicht dargestellten Rückschlagventil
versehen, das gemäß einem
positiven bzw. negativen Druck innerhalb der Pumpe öffnet bzw.
schließt.
Der Vorratsbehälter 65 besitzt
eine Zuführungsöffnung 70 für die Sterilisierlösung und
eine am Rahmen B vorgesehene Tankbefestigungsöffnung 71, mit der
die Zuführungsöffnung 70 lösbar verbunden
ist. Diese Öffnungen
sind mit Schaltventilen (nicht dargestellt) versehen, die öffnen bzw.
schließen,
wenn beide miteinander verbunden bzw. voneinander getrennt sind.
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Mit
der auf der Verzögerungswelle 54 sitzenden
Schnecke 56 kämmt
ein Schneckenrad 72, das auf der inneren Oberfläche, wie
aus 8 ersichtlich, mit einer flachen Nockenfläche 73 versehen
ist. Auf der flachen Nockenfläche 73 läuft ein
Führungsbolzen 75 im
Kolbenantriebsarm 74, der den Kolben 64a der Zuführungspumpe 64 betätigt. Es
ist eine Welle 76 vorgesehen, um schwenkbar das hintere
Ende des Kolbenantriebsarms 74 mit der Frontplatte des Rahmens
B zu verbinden, damit das Frontende des Armes frei auf- und niederbewegt
werden kann. Das Frontende ist mit dem oberen Abschnitt des Kolbens 64b in
der Zuführungspumpe 64 gekuppelt.
An dem Mittelabschnitt des Armes 74 ist der Führungsbolzen 75 fixiert,
der die flache Nockenfläche 73 des
Schneckenrades 72 berührt.
Der Kolbenantriebsarm 74 ist mit einer Spannfeder 77 versehen,
um normalerweise das Frontende des Armes elastisch nach unten zu ziehen.
Die flache Nockenfläche 73,
der Führungsbolzen 75 und
die Feder 77 sind so ausgebildet, dass das Frontende des
Kolbenantriebsanns 74 auf- und niederbewegt wird.
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Die
Antriebsrollen 21, 22 und die Keilriemenscheiben 25, 44 sind
an den Rahmen B, wie aus 6 und 7 ersichtlich, über einen
elastischen Mechanismus verbunden. Dieser Mechanismus ist so ausgebildet,
dass die Antriebsrollen 21, 22 in Druckberührung mit
dem umlaufenden Band A kommen und Vibrationen zwischen dem umlaufenden Band
A und den Antriebsrollen 21, 22 beim Lauf des Bandes
A absorbiert werden. Die Antriebsrollen 21, 22 und
die Keilriemenscheiben 25, 44 sind an frei schwenkbaren
Enden der Antriebsrollenarme 78 gelagert, die mit einem
Ende schwenkbar am Rahmen B angelenkt sind und mit ihren anderen
Enden die freien Enden bilden. In den freien Enden der Antriebsrollenarme 78 sind
eine Verschwenkung begrenzende Schlitze 80 angeordnet,
die den Schwenkbereich der Antriebsrollenarme 78 begrenzen.
In den Schwenkbereich-Begrenzungsschlitzen 80 laufen Bolzen 81,
die an den Rahmen B fixiert sind. An den freien Enden der Antriebsrollenarme 78 sind
Spannfedern 79 angeordnet, die elastisch die Antriebsrollenarme 78 nach
oben innerhalb der Schwenkbereich-Begrenzungsschlitze 80 ziehen.
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Eine
beispielsweise Benutzung und Arbeitsweise des Laufband-Sterilisators
werden im Folgenden beschrieben, wobei der Reiniger auf einer Seite benutzt
wird, um den Handlauf einer Rolltreppe zu reinigen.
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Ebenso
wie bei der bekannten Anordnung nach 9 liegt
die Auftragswalze 61 seitlich an einem endlosen umlaufenden
Handlauf einer Rolltreppe, und der Vorratsbehälter 65 liegt davor,
so dass eine Druckberührung
der Antriebsrollen 21, 22 mit dem Laufband A zustandekommt.
Wenn die Rolltreppe aktiviert wird und der umlaufende Handlauf A
gestartet wird, werden die Antriebsrollen 21, 22 durch Reibungskraft
mit dem umlaufenden Band A gedreht. Die Drehung der Antriebsrolle 21 wird über die
drehbare Welle 24, die Keilriemenscheibe 25, den
Keilriemen 26, die Beschleunigungs-Keilriemenscheibe 27 und
die drehbare Welle 28 auf das Schwungrad 29 übertragen.
Die Drehung des Schwungrades 29 bewirkt die Erzeugung einer
Zentrifugalkraft, die die Gewichte 30 nach dem Umfang des
Schwungrades 29 bewegt. Die Bewegung der Gewichte 30 nach
dem Umfang bewegt den Betätigungszapfen 33 axial
innerhalb vom Rahmen B durch das Führungsglied 31, den
Betätigungshaken 34 und
den Flansch 35. Die Axialbewegung wird auf das Betätigungsglied 40 über das Übertragungsglied 38 und
den Schwenkhebel 39 übertragen,
um den Eingriffshaken 40a am unteren Abschnitt des Betätigungsgliedes 40 nach
der Hubstange 42 zu verschwenken.
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Die
Drehung der Antriebsrolle 22 wird über die drehbare Welle 43,
die Keilriemenscheibe 44, den Keilriemen 45, die
Verzögerungs-Keilriemenscheibe 46 und
die drehbare Welle 47 auf die Gruppe von Verzögerungsrädern 48–53 übertragen,
um die Verzögerungswelle 54,
das zylindrische Zahnrad 55 und die Schnecke 56 im
Verzögerungsmodus
zu drehen. Das zylindrische Zahnrad 55 kämmt mit
dem im Durchmesser kürzeren
Abschnitt des exzentrischen Zahnrades 57, bevor der Sterilisator
anläuft.
Auf der Zentralachse der flachen Nockenfläche 73 im Schneckenrad 72 in
Eingriff mit der Schnecke 56 liegt der Führungsbolzen 75 des
Kolbenantriebsarmes 74. Wenn sich die Verzögerungswelle 54 zu
drehen beginnt, beginnt sich auch das exzentrische Zahnrad 57 und
das Schneckenrad 72 mit einer vorbestimmten Drehzahl zu
drehen. Wenn sich das exzentrische Zahnrad 57 auf dem Abschnitt
größeren Durchmessers
dreht, dann wird die Hubstange 42 auf die obere Begrenzung
angehoben und greift an dem Eingriffshaken 40a des Betätigungsgliedes 40 gleichzeitig
an. Wenn das exzentrische Zahnrad 57 und das zylindrische
Zahnrad 55 sich weiter drehen, nachdem die Hubstange 42 an
dem Eingriffshaken 40a angreift, dann wird das exzentrische
Zahnrad 57 außer
Eingriff mit dem zylindrischen Zahnrad 55 gebracht. Infolgedessen
hebt die Feder 58 den Abschnitt größeren Durchmessers des exzentrischen
Zahnrades 57 an.
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Wenn
sich die Hubstange 42, wie in 4 dargestellt,
anhebt, dann werden auch die freien Enden des Rahmens C um die Welle 59 gleichzeitig
angehoben. In diesem Fall werden Aufnahmewanne 60, Auftragswalze 61,
Zuführungswalze 62 und
Drosselwalze 63 elastisch am freien Ende integral angehoben
gehalten. Gleichzeitig gelangt die Auftragswalze 61 in
Druckberührung
mit dem umlaufenden Band A. Nachdem die Auftragswalze 61 in
Druckberührung
mit dem umlaufenden Band A steht, vergeht eine Zeitdauer, die vom
Getriebeverhältnis
zwischen Schnecke 56 und Schneckenrad 72 bestimmt
ist. Das heißt,
der Führungsbolzen 75 des
Kolbenantriebsarms 74, der von der flachen Nockenfläche 73 am Schneckenrad 72 geführt wird,
bewegt sich von dem Abschnitt kürzeren
Durchmessers nach dem Abschnitt längeren Durchmessers der flachen
Nockenfläche 73.
Während
dieser Bewegung hebt der Kolbenantriebsarm 74 den Kolben 64a in
der Zuführungspumpe 64 an,
um die Sterilisierlösung
von dem Zuführungstank 65 in
die Zuführungspumpe 64 zu fördern. Wenn
der Führungsbolzen 75 am
Antriebsarm 74 den Abschnitt kürzesten Durchmessers vom Abschnitt
längsten
Durchmessers auf der Achse der flachen Nockenfläche 73 erreicht, dann
wird der Führungsbolzen 75 auf
die drehende Welle der flachen Nockenfläche 73 durch die Feder 77 elastisch
angezogen. Dann schiebt der Antriebsarm 74 den Kolben 64b der
Zuführungspumpe 64 nach
unten. Infolgedessen wird die Sterilisierlösung a, die im Zylinder 64a absorbiert
ist, vom Auslass 69 durch die flexible Leitung 67 nach
der Aufnahmewanne 60 gefördert.
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Die
der Aufnahmewanne 60 zugeführte Sterilisierlösung a wird
in einer bestimmten eingestellten Menge unter Benutzung der Zuführungswalze 62 und der
Drosselwalze 63 zugeführt
und dann auf die Auftragswalze 61 übertragen und schließlich auf
das umlaufende Band A abgegeben. Die Sterilisierlösung a kann
dem umlaufenden Band A in Intervallen von beispielsweise zwei Stunden
zugeführt
werden. Um dieses Intervall zu erreichen, ist es notwendig, das Verzögerungsverhältnis, das
der Verzögerungsscheibe 46,
der Gruppe von Verzögerungsrädern 48–53,
der Schnecke 56 und dem Schneckenrad 72 zugeordnet ist,
einzustellen. In diesem Fall wird eine Kombination der Drehzahl
und der Zahl von Drehungen der Antriebsrolle 22 benutzt,
um das Schneckenrad 72 alle zwei Stunden um eine halbe
Drehung weiterzuschalten. Diese Einstellung ermöglicht, dass eine bestimmte
Menge Sterilisierlösung
a der Aufnahmewanne 60 alle zwei Stunden zugeführt wird
und dass die Sterilisierlösung
a dem umlaufenden Band A zugeführt
wird.
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Nachdem
die Sterilisierlösung
a im Zuführungstank 65 verbraucht
ist, wird zusätzliche
Sterilisierlösung
a dem Zuführungstank 65 zugeführt. Der Zuführungstank 65 wird
aus dem Rahmen B abgenommen und der Deckel wird geöffnet, bevor
die Sterilisierlösung
eingefüllt
wird. Zu diesem Zweck wird die Zuführungsöffnung 70 des Zuführungstanks 65 mit
einem Schaltventil versehen, um die Zuführungsöffnung 70 abzusperren,
wenn die Verbindung mit der Tankbefestigungsöffnung 71 freigegeben
wird. Daher wird verhindert, dass die Sterilisierlösung a aus
dem Zuführungstank 65 im
Leckstrom austritt.
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Wenn
die Rolltreppe angehalten und das Handlaufband A stillgesetzt wird,
dann hören
auch die Antriebsrollen 21, 22 auf zu drehen.
Wenn eine Antriebsrolle 21 zu drehen aufhört, dann
bleibt auch das Schwungrad 29, das in Antriebsverbindung
mit der Rolle 21 steht, stehen. Infolgedessen kann keine Zentrifugalkraft
das Gewicht 30 beeinflussen und infolgedessen wird der
Betätigungshaken 34 frei.
In diesem Fall erhält
der Betätigungszapfen 33 über die Feder 37 eine
gewisse Elastizität,
was bewirkt, dass der Flansch 35 den Betätigungshaken 34 in
einen freien Zustand überführt, um
axial den Betätigungszapfen 33 aus
dem Rahmen B zu bewegen. Wenn der Betätigungszapfen 33 sich
axial aus dem Rahmen B herausbewegt, dann werden auch Übertragungsglied 38 und
Schwenkhebel 39 aus der Druckberührung mit dem Betätigungsglied 40 freigegeben. Daher
kommt die Hubstange 42 von dem Eingriffshaken 40a des
Betätigungsgliedes 40 durch
das Gewicht des beweglichen Rahmens C selbst frei und die Aufnahmewanne 60,
die Auftragswalze 61, die Zuführungswalze 62 und
das exzentrische Zahnrad 57, das am beweglichen Rahmen
C angeordnet ist. Infolgedessen fällt das freie Ende des beweglichen
Rahmens C um die Welle 59 nach unten, so dass die kürzere Seite
des exzentrischen Zahnrades 57 mit dem zylindrischen Zahnrad 55 in
Eingriff kommt. Wenn das freie Ende des beweglichen Rahmens C nach unten
fällt,
dann wird die Auftragswalze 61 freigegeben und von dem
umlaufenden Band A abgehoben und in den ursprünglichen Zustand zurückgeführt.
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Wie
oben gezeigt, führt
der Laufband-Sterilisator einen vollständigen Zyklus durch. In gewissen Fällen kann
jedoch das umlaufende Band A während des
Laufs angehalten werden. Selbst wenn beispielsweise das zylindrische
Zahnrad 55 auf der Verzögerungswelle 54 mit
dem exzentrischen Zahnrad 57 auf der Hubstange 42 in
Eingriff steht, dann braucht die Hubstange 42 während des
Anhebens nicht vom Eingriffshaken 40a des Betätigungsgliedes 40 erfasst werden.
Unter dieser Bedingung hält
die Hubstange 42 während
der Höhenbewegung
an, wenn die Antriebsrollen 21, 22 zu drehen aufhören. Gleichzeitig ermöglicht die
stillgesetzte Antriebsrolle 21, dass die Feder 37 den
Betätigungszapfen 33 im
Schwungrad 29 elastisch in den ursprünglichen Zustand versetzt, um
den Druck freizugeben, der vom Schwenkhebel 39 auf das
Betätigungsglied 40 ausgeübt wurde.
Daher wird bewirkt, dass der bewegliche Rahmen C niederfällt, aber
der Fall wird verhindert, weil das zylindrische Zahnrad 55 mit
dem exzentrischen Zahnrad 57 kämmt. Wenn das Laufband A wieder
zu laufen beginnt, schwenkt der Eingriffshaken 40a auf
dem Betätigungsglied 40 nach
der Hubstange 42, wie im obigen Fall. Gleichzeitig wird
das exzentrische Zahnrad 57 veranlasst, sich wieder aus
dem Stillstand zu drehen. Wenn demgemäß die Zahl von Drehungen des zylindrischen
Zahnrades 55 und des exzentrischen Zahnrades 57 vor
Stillstand der Drehung und nach Wiederaufnahme der Drehung vorbestimmte
Werte erreicht oder bestimmte Zeitperioden verstrichen sind, wird
die Sterilisierlösung
a für die
Wiedereinsetzung zugeführt,
wie dies oben der Fall war. Wenn sich das Laufband A in Gegenrichtung
bewegt, arbeiten die obigen Drehwellen und sich drehenden Glieder
in gleicher Weise, aber in umgekehrter Richtung wie vorher.
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Das
obige Ausführungsbeispiel
ist für
eine bestimmte Vorrichtung dargestellt und ausgebildet, dies ist
jedoch nicht beschränkend
für die
Erfindung. Beispielsweise könnten
bekannte Verzögerungsmittel,
beispielsweise variable Riemenscheiben und variable Verzögerungsräder, benutzt
werden, um das Intervall zum Auftrag der Sterilisierlösung in
geeigneter Weise einzustellen. Außerdem kann die Zuführungsmenge
und die Frequenz, mit der die Lösung aufgetragen
wird, zusammen mit einer Veränderung der
Kapazität
der Zuführungspumpe
eingestellt werden. Daher können
Veränderungen
und Wählvorgänge im Rahmen
der Erfindung durchgeführt
werden.
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Daher
ist die vorliegende Erfindung nach der erwähnten Konfiguration in der
Lage, eine Auftragswalze für
eine Sterilisierlösung
von einem zu sterilisierenden Laufband beim Anhalten des Laufbandes zu
trennen und die Auftragswalze mit dem laufenden Band in Berührung zu
bringen, während
das Band bewegt wird. Hierdurch werden Verzerrungen und ein Abrieb
des Laufbandes und der Auftragswalze vermindert, und es wird Schmutz,
der auf dem Laufband anhaftet, so gering als möglich gehalten. Außerdem kann
nur eine ausreichende Menge der Sterilisierlösung auf das Laufband aufgetragen
werden, wodurch ein nutzloser Verbrauch der Sterilisierlösung ausgeschaltet
wird. Eine Zeitgeberfunktion kann in der Vorrichtung selbst vorgesehen
werden, um die Sterilisierlösung
periodisch und automatisch zuzuführen
und um so Kosten bei der Wartung und beim Betrieb der Vorrichtung
einzusparen.