DE60300231T2 - Bildaufnahmevorrichtung, Weissabgleichseinstellungsverfahren und -programm - Google Patents

Bildaufnahmevorrichtung, Weissabgleichseinstellungsverfahren und -programm Download PDF

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Masami Ome-shi Yuyama
Noriyasu Tachikawa-shi Murata
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof
    • H04N23/80Camera processing pipelines; Components thereof
    • H04N23/84Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals
    • H04N23/88Camera processing pipelines; Components thereof for processing colour signals for colour balance, e.g. white-balance circuits or colour temperature control

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
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  • Processing Of Color Television Signals (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bildaufnahmevorrichtung, ein Weißabgleich-Steuerverfahren und ein Weißabgleich-Steuerprogramm.
  • Elektronische Standbildkameras, die zu Bildaufnahmevorrichtungen gehören, sind in einigen Fällen mit einer automatischen Weißabgleichfunktion versehen, um den Weißabgleich eines aufzunehmenden Bildes automatisch einzustellen.
  • Zum automatischen Weißabgleich ist es erforderlich, zu bestimmen, welcher Teil eines aufzunehmenden Bildes weiß ist. Wenn jedoch ein Objekt eine dem Weiß ähnliche Farbe enthält, z.B. ein helles Blau oder eine Fleischfarbe, besteht in der Weißbestimmungsstufe eine Möglichkeit, dass eine dem Weiß ähnliche Farbe als echtes Weiß bestimmt werden kann. In einer solchen Situation kann folglich ein so genannter "Zieheffekt" auftreten, bei dem ein weißes Objekt bläulich erscheint, während ein rotes Objekt hellrot erscheint. Ein Flüssigkristall-Monitor kann deshalb Durchgangsbilder mit den Zieheffekten anzeigen. Wenn in einer solchen Situation der Verschluss einer elektronischen Kamera gedrückt wird, weist ein aufgezeichnetes Bild natürlich einen unpassenden Weißabgleich auf.
  • Der Begriff "Durchgangsbilder", wie hierin gebraucht, meint Bilder, die sequenziell durch eine Bildaufnahmeeinrichtung aufgenommen und auf einem Monitor angezeigt werden, um einem Benutzer zu gestatten, das Objekt zu prüfen, während sich die Bildaufnahmevorrichtung in einem Bildaufnahme-Bereitschaftszustand befindet.
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden eine Bildaufnahmevorrichtung, ein Weißabgleich-Steuerverfahren und ein Computerprogramm bereitgestellt, wie in Ansprüchen 1, 9 und 10 beansprucht. Wertere Ausführungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die Erfindung kann aus der folgenden ausführlichen Beschreibung besser verstanden werden, wenn sie mit den begleitenden Zeichnungen in Verbindung gebracht wird. Inhalt der Zeichnungen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine Struktur einer elektronischen Standbildkamera nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 2A und 2B sind Tabellen, die Verstärkungswerte, die in einer ersten Verstärkungswerttabelle gespeichert werden, zusammen mit einer Erklärung derselben zeigen.
  • 3A und 3B sind Tabellen, die Verstärkungswerte, die in der ersten Verstärkungswerttabelle gespeichert werden, zusammen mit einer Erklärung derselben zeigen.
  • 4 ist eine Tabelle, die Weißerfassungs-Bilddaten zeigt.
  • 5 ist eine Tabelle, die EV-Wert-Bestimmungsdaten zeigt.
  • 6 ist ein Flussdiagramm, das Operationen in einem REC-Durchgangsmodus nach der vorliegenden Ausführung zeigt.
  • 7 ist eine Tabelle, die ein spezifisches Beispiel von Operationen in dem REC-Durchgangsmodus nach der vorliegenden Ausführung zeigt.
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Weiß-Erfassungsverfahren nach einer anderen Ausführung der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
  • Eine erste Ausführung der vorliegenden Erfindung wird im Folgenden mit Verweis auf die Zeichnungen beschrieben. 1 ist ein Blockschaltbild einer elektronischen Standbildkamera nach einer ersten Ausführung der vorliegenden Erfindung.
  • Eine hinter einer Objektivlinse 20 angeordnete CCD 25 wird durch einen Timing-Generator (TG) 26 über einen Vertikaltreiber 27 angesteuert. Die CCD 25 ist mit einer Anordnung von Farbfiltern für Primärfarben R, G und B versehen. Ein durch die Linse 20 auf einer Lichtempfangsoberfläche der CCD 25 erzeugtes optisches Bild wird als Ladungen in Lichtempfangsabschnitten R (Rot), G (Grün) und B (Blau) gespeichert und in R-, G- und B-Signalladungen umgewandelt, deren Beträge auf der Stärke der jeweiligen Farblichtkomponenten basieren. Das sich ergebende analoge Bildsignal wird an eine Einheitsschaltung 28 ausgegeben. Die Einheitsschaltung 28 besteht aus einem korrelierten Doppel-Abtaster (CDS), der in dem eingegebenen Bildaufnahmesignal enthaltenes Rauschen entfernt, und einem A/D-Umsetzer, der das Bildaufnahmesignal rauschfrei in digitale Bilddaten umwandelt. Die von der Einheitsschaltung 28 ausgegebenen Bilddaten werden an eine erste Verstärkungs-Einstellschaltung 21 (erste Verstärkungseinheit) und eine zweite Verstärkungs-Einstellschaltung 22 (zweite Verstärkungseinheit) gesendet.
  • Die erste und zweite Verstärkungs-Einstellschaltung 21 und 22 umfassen R-Verstärker 21a und 22a für die R-Farbkomponente, G-Verstärker 21b und 22b für die G-Farbkomponente und B-Verstärker 21c und 22c für die B-Farbkomponente. Eine Verstärkungswert-Änderungseinrichtung des Steuerabschnitts 35 sendet Steuersignale zum Steuern der Verstärkungen der Verstärker 21a, 22a, 21b, 22b, 21c und 22c. Ein von der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 verstärktes Bildsignal wird an eine erste Farbprozessschaltung 23 gesendet. Die erste Farbprozessschaltung 23 führt eine Farbverarbeitung auf dem Signal aus und schreibt dann das verarbeitete Signal in einen Puffer einer DMA- (Direktspeicherzugriff) Steuerung 29 als YUV-Daten, die ein digitales Helligkeitssignal (Y-Signal) und Farbdifferenzsignale (Cb-Signal und Cr-Signal) enthaften. Gleichzeitig werden auch die R-, G- und B-Bilddaten, die nicht dem Farbprozess unterzogen wurden, in den Puffer geschrieben. Die DMA-Steuerung 29 überträgt die in den Puffer geschriebenen YUV-Daten zu einem bestimmten Bereich in einem DRAM 30 zur Expansion.
  • Ein Video-Encoder 31 erzeugt ein Videosignal auf der Basis der aus dem Puffer gelesenen YUV-Daten und gibt sie dann an eine Anzeigevorrichtung 32 aus, die aus einer LCD (Flüssigkristallanzeige) besteht. Wenn ein REC-Durchgangsmodus in einem Bildaufnahme-Bereitschaftszustand eingestellt ist, wird daher das aufgenommene Bild des Objekts als ein Durchgangsbild auf der Anzeigevorrichtung 32 angezeigt. Wenn ferner in dieser Situation eine Verschlusstaste gedrückt wird, um eine Anweisung zum Fotografieren zu geben, wird ein Bild von in den Puffer geschriebenen YUV-Daten zu einem Kompressions-/Expansions-Abschnitt 33 gesendet. Der Kompressions-/Expansions-Abschnitt 33 kompromiert die Daten und zeichnet dann die komprimierten Daten in einem Flash-Speicher 34 auf. Wenn ein PLAY-Modus zur Bildwiedergabe oder dergleichen eingestellt wird, werden die in dem Flash-Speicher 34 aufgezeichneten Bilddaten über die DMA-Steuerung 29 an den Kompressions-/Expansions-Abschnitt 33 gesendet. Der Kompressions-/Expansions-Abschnitt 33 führt den Datenexpansionsvorgang durch, um YUV-Daten wiederzugeben. Das aufgezeichnete Bild wird daher auf der Anzeigevorrichtung 32 angezeigt.
  • Zum anderen wird ein von der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 verstärktes Bildsignal an eine zweite Farbprozessschaltung 24 gesendet. Die zweite Farbprozessschaltung 24 führt einen Farbprozess auf dem Bildsignal aus und sendet das verarbeitete Signal an einen Steuerabschnitt 35 als YUV-Daten, die ein digitales Helligkeitssignal (Y-Signal) und Farbdifferenzsignale (Cb-Signal und Cr-Signal) enthalten.
  • Der Steuerabschnitt 35 besitzt eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU), ein ROM, in dem Programme und Daten gespeichert werden, und ein Arbeits-RAM. Der Steuerabschnitt 35 steuert Operationen der vorher beschriebenen Abschnitte nach vorbestimmten Programmen. Er reagiert auch auf Statussignale, die durch einen Betriebsabschnitt 36 gesendet wer den, um die Funktionen der elektronischen Standbildkamera auszuführen, d.h. automatische Belichtungs- (AE) Steuerung und automatischen Weißabgleich (AWB).
  • Der Betriebsabschnitt 36 ist mit Tasten versehen, z.B. der Verschlusstaste und einer Taste zum Umschalten zwischen dem REC-Durchgangsmodus und dem PLAY-Modus. Der Betriebsabschnitt 36 sendet daher das Statussignal an den Steuerabschnitt 35 entsprechend einer Tastenbetätigung. Ein Stroboskop 37 wird bei Bedarf getrieben, wenn die Verschlusstaste betätigt wird (wenn ein Bild fotografiert wird), um Zusatzlicht zu emittieren. Der Steuerabschnitt 35 arbeitet auch als eine Verstärkungswert-Änderungseinrichtung, Verstärkungswert-Erfassungseinrichtung, Verstärkungswert-Auswähleinrichtung, Verstärkungswert-Einstelleinrichtung und Aufzeichnungs-Steuereinrichtung unter Verwendung einer darin bereitgestellten CPU.
  • Ein Verstärkungswert-Speicherabschnitt 38 speichert in dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 eingestellte Verstärkungswerte, wenn der Steuerabschnitt 35 die automatische Weißabgleichsteuerung durchführt. Der Verstärkungswert-Speicherabschnitt 38 speichert auch in dem R-Verstärker 22a und B-Verstärker 22c der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 eingestellte Verstärkungswerte, wenn der Steuerabschnitt 35 die automatische Weißabgleichsteuerung durchführt. Das heißt, der Verstärkungswert-Speicherabschnitt 38 speichert eine erste Verstärkungswerttabelle 381 als eine erste Verstärkungswert-Speichereinrichtung, gezeigt in 2A, und eine zweite Verstärkungswerttabelle 382 als eine zweite Verstärkungswert-Speichereinrichtung, gezeigt in 3A.
  • Die erste Verstärkungswerttabelle 381 wird benutzt, wenn der Steuerabschnitt 35 die automatische Weißabgleichsteuerung durchführt, um den R-Verstärker 21a und den B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 zu veranlassen, Verstärkung auszuführen. Die erste Verstärkungswerttabelle 381 speichert R-Verstärkungswerte, die Verstärkungswertnummem (1) bis (4) entsprechen, und B-Verstärkungswerte, die Verstärkungswertnummem (1) bis (4) entsprechen. Der Verstärkungswert Nr. (1) bezeichnet hier Fotografieren im Schatten, der Verstärkungswert Nr. (2) bezeichnet Sonnenlicht, der Verstärkungswert Nr. (3) bezeichet eine Leuchtstofflampe, und der Verstärkungswert Nr. (4) bezeichnet eine Wolframlampe. Das heißt, wenn irgendeine dieser Lichtquellen zum Fotografieren benutzt wird, kann der entsprechende R- und B-Verstärkungswert verwendet werden, um den geeigneten Weißabgleich festzulegen. Ferner sind diese R- und B-Verstärkungswerte experimentell oder empirisch definiert worden.
  • Die zweite Verstärkungswerttabelle 382 wird benutzt, wenn der Steuerabschnitt 35 die automatische Weißabgleichsteuerung durchführt, um den R-Verstärker 22a und den B-Verstärker 22c der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 zu veranlassen, Verstärkung auszuführen. Die zweite Verstärkungswerttabelle 382 speichert R-Verstärkungswerte, die Verstärkungswertnummem 1 bis 12 entsprechen, und B-Verstärkungswerte, die Verstärkungswertnummern 1 bis 12 entsprechen. Die Verstärkungswertnummem 1 und 2 bezeichnen hier Fotografieren im Schatten, die Verstärkungswertnummem 3, 4 und 5 bezeichnen Sonnenlicht, der Verstärkungswert Nr. 9 bezeichet eine Wolframlampe, und der Verstärkungswert Nr. 10 bezeichnet eine Glühlampe. Das heißt, wenn irgendeine dieser Lichtquellen zum Fotografieren benutzt wird, kann der entsprechende R- und B-Verstärkungswert verwendet werden, um den geeigneten Weißabgleich festzulegen. Ferner gibt der Verstärkungswert 11 an, dass das Objekt grün ist, und der Verstärkungswert 12 gibt an, dass das Objekt beige ist. Das heißt, in jeder dieser Situationen können die entsprechenden R- und B-Verstärkungswerte verwendet werden, um den geeigneten Weißabgleich festzulegen. Ferner sind diese R- und B-Verstärkungswerte experimentell oder empirisch definiert worden.
  • In der ersten Verstärkungswerttabelle 381 und der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 entsprechen das Paar der Verstärkungswertnummern (1) und 1, das Paar der Verstärkungswertnummern (2) und 4, das Paar der Verstärkungswertnummem (3) und 6 und das Paar der Verstärkungswertnummern (4) und 9 jeweils den gleichen R- und B-Verstärkungswerten.
  • Des Weiteren speichert das ROM des Steuerabschnitts 35 oder der Verstärkungswert-Speicherabschnitt 38 Weißerfassungs-Bilddaten 351, gezeigt in 4, und EV- (Belichtungswert) Bestimmungsdaten 352, gezeigt in 5.
  • Mit Verweis auf das in 6 gezeigte Flussdiagramm werden nun Operationen in dem REC-Durchgangsmodus beschrieben, wobei ein AWB-Modus entsprechend der wie oben beschrieben konfigurierten vorliegenden Ausfuhrung eingestellt ist. Die in dem Flussdiagramm in 6 gezeigten Operationen werden unter Verwendung der CPU des Steuerabschnitts 35 als Verstärkungswert-Änderungseinrichtung, Verstärkungswert-Erfassungseinrichtung, Verstärkungswert-Auswähleinrichtung oder Verstärkungswert-Einstelleinrichtung entsprechen einem in dem ROM gespeicherten vorbestimmten Programm durchgeführt.
  • Das heißt, wenn in der elektronischen Standbildkamera der REC-Durchgangsmodus eingeteilt wird, startet der Steuerabschnitt 35 einen Prozess entsprechend diesem Flussdiagramm auf der Basis des obigen Programms. Der Steuerabschnitt 35 treibt die CCD 25 um ein Bild an Schritt S1). Der Steuerabschnitt 35 lädt dann Digitaldaten für das angetriebene Bild (Schritt S2). Der Steuerabschnitt 35 lädt dann einen Weiß-Erfassungswert und einen EV (Belichtungswert) (Schritt S3). Dann bestimmt der Steuerabschnitt 35, ob der EV zu den Daten "Dunkel" gehört oder nicht (Schritt S4).
  • Die Verarbeitung in Schritt S4 wird auf der Basis der in 5 gezeigten EV-Bestimmungsdaten durchgeführt, um festzustellen, ob der geladene EV zu den Daten "Dunkel" der EV-Bestimmungsdaten 352 gehört oder nicht. Wenn der geladene EV zu den Daten "Dunkel" der EV-Bestimmungsdaten 352 gehört (Ja in Schritt S4), wird geschätzt, dass die geladenen Bilddaten im Schatten oder unter Verwendung des Sonnenlichts, einer Leuchtstofflampe oder einer Wolframlampe als Lichtquelle aufgenommen wurden.
  • In diesem Fall wird festgestellt, ob die unter einer Bedingung 1 bestimmte Verstärkungswertnummer die Nummer 1 oder 2 der Verstärkungswertnummem 1 bis 12 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 ist oder nicht (Schritt S5). Die unter der Bedingung 1 bestimmte Nummer bezieht sich hier auf die Nummer, die der größten Zahl von Weißabschnitten (die Zahl von Pixeln in einem weißen Bild 353 in der zweiten Verstärkungswerttabelle 382) unter den letzten 12 Bildern entspricht, wenn die Verstärkungswertnummem 1 bis 12 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle nacheinander in dem R-Verstärker 22a und dem B-Verstärker 22c der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 für jedes Bild eingestellt werden.
  • Das heißt, wenn, wie in dem spezifischen Beispiel in 7 gezeigt (in 7 ist die erste Verstärkungs-Einstellschaltung 21 als "#1" bezeichnet, und die zweite Verstärkungs-Einstellschaltung 22 ist als "#2" bezeichnet), festgestellt wird, dass der EV zu den Daten "Dunkel" gehört, werden die Verstärkungswertnummern 1 bis 12 nacheinander in dem R-Verstärker 22a und dem B-Verstärker 22c der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 (#2) für jedes Bild eingestellt. In 7 sind die Daten "Dunkel" als "Dk" bezeichnet. Die "Zahl von Weißabschnitten" wird daher erfasst, um die Nummer zu bestimmen, die der größten Zahl von Weißabschnitten unter den letzten 12 Bildern entspricht.
  • Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S5 anzeigt, dass der unter der Bedinung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert die Nummer 1 oder 2 ist (Ja in Schritt S5), wird die Nummer (1) für den Schatten als ein Verstärkungskandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der im dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S6).
  • Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S5 anzeigt, dass der unter der Bedingung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert nicht die Nummer 1 oder 2 ist (Nein in Schritt S5), wird festgestellt, ob der unter der Bedingung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert die Nummer 3, 4, 5, 11 oder 12 ist (Schritt S7). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S7 bestätigend ist, wird die Nummer (2) für das Sonnenlicht als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der im dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S8).
  • Des Weiteren wird, wenn das Ergebnis der Bestimmug in Schritt S7 anzeigt, dass der unter der Bedingung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert nicht die Nummer 3, 4. 5, 11 oder 12 ist (Nein in Schritt S8), festgestellt, ob der unter der Bedingung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert die Nummer 6, 7 oder 8 ist (Schritt S9). Wenn das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S9 bestätigend ist, wird die Nummer (3) für eine Leuchtstofflampe als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der im dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S10).
  • Das heißt, in dem in 1 gezeigten spezifischen Beispiel gibt von den für Bilder 1, 2, 3,..., 12 eingestellten Verstärkungswertnummem 1, 2, 3,..., 12 die Nummer 7 die größte Zahl von Weißabschnitten, "100", an. Zum Zeitpunkt des Bildes 13 (Zeitpunkt A) ist deshalb das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S9 bestätigend. Die Nummer (3) für eine Leuchtstofflampe wird daher als ein Kandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt.
  • Des Weiteren wird, wenn das Ergebnis der Bestimmug in Schritt S9 anzeigt, dass der unter der Bedingung 1 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 bestimmte Verstärkungswert nicht die Nummer 6, 7 oder 8 ist (Nein in Schritt S9), die Nummer (4) für eine Leuchtstofflampe als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der im dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S11).
  • Wenn andererseits das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S4 anzeigt, dass der geladene EV nicht zu den Daten "Dunkel" der EV-Bestimmungsdaten 352 gehört (Nein in Schritt S4), wird festgestellt, ob dieser Wert zu den Daten "Hell" gehört (Schritt S14). Wenn festgestellt wird, dass der EV zu den Daten "Hell" gehört (Ja in Schrit S14), wird geschätzt, dass die geladenen Bilddaten unter Verwendung von Sonnenlicht als Lichtquelle aufgenommen wurden. In diesem Fall wird, wie mit Schritt S8, oben beschrieben, daher die Nummer (2) für das Sonnenlicht als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der in dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S15).
  • Wenn jedoch das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S14 anzeigt, dass der geladene EV nicht zu den Daten "Hell" der EV-Bestimmungsdaten 352 gehört (Nein in Schritt S14) wird, wie mit Schritt S5, oben beschrieben, festgestellt, ob der unter der Bedingung 1 bestimmte Verstärkungswert aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 die Nummer 1 oder 2 ist oder nicht (Schritt S16). Dann wird, wenn der unter der Bedingung 1 bestimmte Verstärkungswert aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 die Nummer 1 oder 2 ist (Ja in Schritt S16), die Nummer (1) für den Schatten als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der in dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S17). Wenn jedoch der unter der Bedingung 1 bestimmte Verstärkungswert aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 nicht die Nummer 1 oder 2 ist (Nein in Schritt S16), wird die Nummer (2) für das Sonnenlicht als ein Verstärkungswertkandidat in der ersten Verstärkungswerttabelle 381 bestimmt, der in dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 einzustellen ist (Schritt S18).
  • Dann wird festgestellt, ob die gleiche Nummer in den Schritten S6, S8, S10, S11, S15, S17 und S18 32 aufeinanderfolgende Male als ein Kandidat bestimmt wurde oder nicht (Schritt S12). Wenn die gleiche Nummer nicht 32 aufeinanderfolgende Male als ein Kandidat bestimmt wurde (Nein in Schritt S12), wird die Verarbeitung von Schritt S1 an wiederholt. Wenn die gleiche Nummer 32 aufeinanderfolgende Male als ein Kandidat bestimmt wurde (Ja in Schritt S12), wird der Verstärkungswert, der dieser Nummer entspricht, in dem R-Verstärker 21a und dem B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 zur Aktualisierung eingestellt (Schritt S13).
  • Das heißt, in dem in 7 gezeigten spezifischen Beispiel beträgt zu einem Zeitpunkt B die Zahl von Malen, die Nummer (3) bis dahin als ein Kandidat bestimmt wurde, 32. Folglich ist zum Zeitpunkt B das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12 bestätigend, und der Anfangswert Nr. (2) wird in Nr. (3) geändert. Werter beträgt zu einem Zeitpunkt C die Zahl von Malen, die Nummer (2) bis dahin seit einem Zeitpunkt D als ein Kandidat bestimmt wurde, wenn sich die Situation geändert zu haben scheint, 32. Folglich ist auch zum Zeitpunkt C das Ergebnis der Bestimmung in Schritt S12 bestätigend, und der Wert Nr. (3) wird in Nr. (2) geändert.
  • Der R-Verstärker 21a und der B-Verstärker 21c der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 verwenden deshalb den in Schritt S13, vorher beschrieben, eingestellten Verstärkungswert, um die R- und B-Farbkomponenten der digitalen Bilddaten in dem durch die Einheitsschaltung 28 gesendeten optischen Bild zu verstärken. Dann wird, wie vorher beschrieben, das durch die erste Verstärkungs-Einstellschaltung 21 verstärkte Bildsignal zu der ersten Farbprozessschaltung 23 gesendet. Die erste Farbprozessschaltung 23 führt einen Farbprozess auf dem Signal aus und schreibt das verarbeitete Signal in den Puffer der DMA-Steuerung 29 als YUV-Daten, die ein digitales Helligkeitssignal (Y-Signal) und Farbdifferenzsignale (Cb-Signal und Cr-Signal) enthalten. Die DMA-Steuerung 29 überträgt dann die in den Puffer geschriebenen YUV-Daten zur Expansion zu einem bestimmten Bereich des DRAM 30. Auf der Basis der aus dem Puffer gelesenen YUV-Daten erzeugt der Video-Encoder 31 ein Videosignal und gibt es an die Anzeigevorrichtung 32 aus, die in der vorliegenden Ausführung aus einer LCD besteht.
  • Wenn der REC-Durchgangsmodus in dem Bildaufnahme-Bereitschaftszustand eingestellt ist, wird daher ein Bild eines Objekts, das einen vorteilhaften Weißabgleich beibehält, auf der Anzeigevorrichtung 32 immer als ein Durchgangsbild angezeigt, ohne die Notwendigkeit eines komplizierten Einstellvorgangs des Weißabgleichs entsprechend der Lichtquelle. Außerdem, anstelle eines Bildes, das auf Bilddaten von der zweiten Verstärkungs-Einstellschaltung 22 basiert, für die die Verstärkungswertnummem 1 bis 12 aus der zweiten Verstärkungswerttabelle 382 nacheinander für jedes Bild unter der Bedingung 1 eingestellt werden, wird ein Bild, das auf Bilddaten von der ersten Verstärkungs-Einstellschaltung 21 basiert, für die ein Verstärkungswert aktualisiert und eingestellt wird, auf der Anzeigevorrichtung 32 als ein Durchgangsbild angezeigt. Dies vermeidet eine häufige Veränderung im Weißabgleich des auf der Anzeigevorrichtung 32 angezeigten Durchgangsbildes.
  • Wenn die Verschlusstaste gedrückt wird, um eine Anweisung zum Fotografieren zu erteilen, sendet die Aufzeichnungs-Steuereinrichtung des Steuerabschnitts 35 einen Rahmen von in den Puffer geschriebenen YUV-Daten zu dem Kompressions-/Expansionsabschnitt 33. Der Kompressions-/Expansionsabschnitt 33 komprimiert die Daten und zeichnet dann die komprimierten Daten in dem Flash-Speicher 34 auf. Die Bilddaten des Objektbildes, das den richtigen Weißabgleich beibehält, können daher in dem Flash-Speicher 34 aufgezeichnet werden.
  • Bei der vorliegenden Ausführung erfasst die CCD 25 weiße Abschnitt in dem ganzen Bild für einen Rahmen. Wenn jedoch das Bild P für einen Rahmen in drei Teile geteilt wird, wie in 8 gezeigt, die einen Mittelteil Pc, einen oberen Teil Pu und einen unteren Teil Pd umfassen, befindet sich das Objekt im Allgemeinen in der Mittenposition Pc. Die Weiß-Erfas sung kann folglich in einem spezifizierten Bereich des Bildes durchgeführt werden, z.B. im oberen Teil Pu oder im unteren Teil Pd, nicht aber im mittleren Teil Pc.
  • Des Werteren wird bei der vorliegenden Ausführung der EV-Wert selbst für die EV-Bestimmung verwendet. Jedoch kann ein Mittelwert aus mehreren EV-Werten für die EV-Bestimmung verwendet werden. Die Bestimmung kann dann stabil durchgeführt werden, ohne von einer kurzzeitigen Änderung des EV beeinflusst zu werden.
  • Außerdem ist bei der vorliegenden Ausführung hauptsächlich eine elektronische Standbildkamera beschrieben worden, die, wenn die Verschlusstaste mit einem Durchgangsbild angezeigt gedrückt wird, ein zu diesem Zeitpunkt aufgenommenes Bild aufzeichnet. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf eine solche elektronische Standbildkamera begrenzt. Die vorliegende Erfindung ist auf andere Vorrichtungen anwendbar, solange sie eine automatische Weißabgleich-Steuerung auf aufgenommenen Bildern ausführen können.

Claims (10)

  1. Bildaufnahmevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass sie umfasst: eine Bildaufnahmeeinrichtung (25), die ein Bild eines Objektes aufnimmt, um ein Bildaufnahmesignal auszugeben; eine erste und eine zweite Verstärkungseinrichtung (21, 22), die individuell Farbkomponenten des durch die Bildaufnahmeeinrichtung ausgegebenen Bildaufnahmesignals verstärken; eine erste Speichereinrichtung (38), die mehrere Gruppen von Verstärkungswerten für die jeweiligen Farbkomponenten speichert, die verwendet werden, um einen Weißabgleich des Objektes aufrechtzuerhalten; eine Änderungseinrichtung (35), die sequenziell die durch die zweite Verstärkungseinrichtung eingestellten Verstärkungen der jeweiligen Farbkomponenten ändert; eine Erfassungseinrichtung (35), die eine Verstärkung, die Farbinformationen erzeugt, die in einem vorgegebenen Weiß-Erfassungsbereich enthalten sind, wenn die Verstärkung auf Bildinformationen angewendet wird, die durch das von der zweiten Verstärkungseinrichtung verstärkte Bildaufnahmesignal erzeugt werden, als eine der durch die Änderungseinrichtung sequenziell geänderten Verstärkungen der jeweiligen Farbkomponenten erfasst; eine Auswähleinrichtung (35), die eine in der ersten Verstärkungseinrichtung einzustellende Verstärkung aus der ersten Speichereinrichtung auf Basis der durch die Erfassungseinrichtung erfassten Verstärkung auswählt; eine Einstelleinrichtung (35), die die durch die Auswähleinrichtung ausgewählte Verstärkung in der ersten Verstärkungseinrichtung einstellt; und eine Steuereinrichtung (35), die es ermöglicht, die Bildinformationen, die unter Verwendung des durch die erste Verstärkungseinrichtung verstärkten Bildaufnahmesignals erzeugt werden, entsprechend der durch die Einstelleinrichtung eingestellten Verstärkung zur Anzeige zu verwenden oder aufzuzeichnen.
  2. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren umfasst: eine zweite Speichereinrichtung (382), die mehrere Gruppen von Verstärkungswerten für die jeweiligen Farbkomponenten speichert, die in der zweiten Verstärkungseinrichtung (22) einzustellen sind; und wobei die Änderungseinrichtung (35) sequenziell die Verstärkungen für die jeweiligen Farbkomponenten ändert, indem sie sequenziell die mehreren Gruppen von Verstärkungswerten, die in der zweiten Speichereinrichtung (382) gespeichert sind, in der zweiten Verstärkungseinrichtung (22) einstellt.
  3. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Speichereinrichtung (382) mehr Gruppen von Verstärkungswerten speichert als die erste Speichereinrichtung (381).
  4. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswähleinrichtung (35) eine der in der ersten Speichereinrichtung (381) gespeicherten Verstärkungen als einen Kandidaten auf Basis der durch die Erfassungseinrichtung (35) erfassten Verstärkung auswählt, und, wenn diese Verstärkung in einer vorgegebenen aufeinanderfolgenden Anzahl von Fällen als ein Kandidat ausgewählt worden ist, die Auswähleinrichtung (35) schließlich die als ein Kandidat ausgewählte Verstärkung als eine in der ersten Verstärkungseinrichtung (21) einzustellende Verstärkung auswählt.
  5. Bildaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der ersten Speichereinrichtung (381) gespeicherten mehreren Gruppen von Verstärkungswerten Verstärkungen für die jeweiligen Farbkomponen ten sind, mit denen der Weißabgleich des Objektes jeweils im Schatten und bei Sonnenlicht, einer Leuchtstofflampe bzw. einer Wolframlampe aufrechterhalten wird.
  6. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Belichtungs-Bestimmungseinrichtung (35, 38) umfasst, die Belichtung bestimmt, wenn die Bildaufnahmeeinrichtung (25) ein Bild des Objektes aufnimmt, und wobei die Auswähleinrichtung (35) die in der ersten Verstärkungseinrichtung (21) einzustellende Verstärkung auf Basis der durch die Belichtungs-Bestimmungseinrichtung (35, 38) bestimmten Belichtung und der durch die Erfassungseinrichtung (35) erfassten Verstärkung aus der ersten Speichereinrichtung (381) auswählt.
  7. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Anzeigeeinrichtung (32) umfasst, die ein Bild auf Basis der durch die Steuereinrichtung (35) zugeführten Bildinformationen anzeigt.
  8. Bildaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sie des Weiteren eine Aufzeichnungseinrichtung (34) umfasst, die durch die Steuereinrichtung (35) zugeführte Bildinformationen in Reaktion auf einen fotografischen Vorgang aufzeichnet.
  9. Weißabgleich-Steuerverfahren zum Einsatz in einer Bildaufnahmevorrichtung, die eine Bildaufnahmeeinrichtung (25), die ein Bild eines Objektes aufnimmt, um ein Bildaufnahmesignal auszugeben, eine erste und eine zweite Verstärkungseinrichtung (21, 22), die individuell Farbkomponenten des durch die Bildaufnahmeeinrichtung (25) ausgegebenen Bildaufnahmesignals verstärken, und eine Speichereinrichtung (38) umfasst, die mehrere Gruppen von Verstärkungswerten für die jeweiligen Farbkomponenten speichert, die verwendet werden, um einen Weißabgleich des Objektes aufrechtzuerhalten, wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass es umfasst: einen Änderungsschritt des sequenziellen Änderns der durch die zweite Verstärkungseinrichtung (382) eingestellten Verstärkungen der jeweiligen Farbkomponenten; einen Erfassungsschritt des Erfassens einer Verstärkung, die Farbinformationen erzeugt, die in einem vorgegebenen Weiß-Erfassungsbereich enthalten sind, wenn die Verstärkung auf Bildinformationen angewendet wird, die durch das von der zweiten Verstärkungseinrichtung (22) verstärkte Bildaufnahmesignal erzeugt werden, als eine der mit dem Änderungsschritt sequenziell geänderten Verstärkungen der jeweiligen Farbkomponenten; einen Auswählschritt des Auswählens einer in der ersten Verstärkungseinrichtung (21) einzustellenden Verstärkung aus der Speichereinrichtung (38) auf Basis der mit dem Erfassungsschritt erfassten Verstärkung; einen Einstellschritt des Einstellens der mit dem Auswählschritt ausgewählten Verstärkung mit dem ersten Verstärkungseinrichtung (21); und einen Steuerschritt des Verwendens der mit dem Einstellschritt eingestellten Verstärkung, um zu ermöglichen, dass die Bildinformationen, die unter Verwendung des durch die erste Verstärkungseinrichtung (320) verstärkten Bildaufnahmesignals erzeugt werden, zur Anzeige verwendet oder aufgezeichnet werden können.
  10. Weißabgleich-Steuerprogramm, das Computercodemittel umfasst, die so eingerichtet sind, dass alle Schritte nach Anspruch 9 durchgeführt werden, wenn das Programm auf einem Computer ausgeführt wird.
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