DE603000C - Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe zu den Farbaufspritzduesen an Druckmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe zu den Farbaufspritzduesen an Druckmaschinen

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DE603000C
DE603000C DESCH93721D DESC093721D DE603000C DE 603000 C DE603000 C DE 603000C DE SCH93721 D DESCH93721 D DE SCH93721D DE SC093721 D DESC093721 D DE SC093721D DE 603000 C DE603000 C DE 603000C
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Germany
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paint
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Expired
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DESCH93721D
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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Schnellpressenfabrik Frankenthal Albert and Cie AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/08Ducts, containers, supply or metering devices with ink ejecting means, e.g. pumps, nozzles

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  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM
20.SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 15 d GRUPPE 34
und Paul Dietrich in Mannheim
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1931 ab
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Farbe zu den Farbaufspritzdüsen bei Farbwerken an Druckmaschinen.
Es ist bekannt, die Farbe mittels Kolbenpumpen oder Zahnradpumpen den Farbaufspritzdüsen zuzuführen. Zum Bedrucken eines vierseitigen Bogens wird aber nur etwa 0,25 g Farbe benötigt. Mit einem Formzylinder, der zwei Platten am Umfang und vier Platten in der Breite trägt,, wird somit pro Zylinderumdrehung ein Farbquantum von 0,5 g benötigt. Bei der geringstmöglichen Tourenzahl von einer Zylinderumdirefhung pro Sekunde muß· somit· ein Farbquantum von 0,5 g pro Sekunde gefördert werden. Da die Förderung dieses kleinen Farbquantums auf etwa 25 kleine Pümpchen verteilt werden muß, entfällt auf eine Pumpe ein Farbquantum von etwa 0,02 g pro Sekunde. Für die Förderung derartig kleiner Farbmengen sind aber Kolben- oder Zahnradpumpen nicht geeignet, da die Kolbenpumpen bei dieser geringen Geschwindigkeit stoßweise fördern und die Zahnradpumpen infolge der geringen Abmessungen der Zahnflanken- und Zahnspitzenabdichtung ungleichmäßig fördern und deren Wirkungsgrad sehr nachläßt. Es ist aber für ein gleichmäßiges Einfärben der Druckformen von Wichtigkeit, daß entsprechender Umdrehungszahl der Druckmaschine die jeweils dafür erforderliehe Farbmenge den Farbwalzen bzw. den Druckformen zugeführt wird.
Erfindungsgemäß wird zum Zuführen der Farbe zu den Farbaufspritzdüsen eine z. B. für Schmierzwecke bekannte Rillenpumpe verwendet. Diese Pumpe erfüllt alle für ein gleichmäßiges Zuführen von Farbe notwendigen Forderungen, weil sie ununterbrochen gleichförmig fördert und der Lieferungsgrad für alle in Frage kommenden Umdrehungszahlen gleichbleibt. Als Abdichtstellen werden j a bei dieser Pumpe nur Flächen verwen- · det, so daß Undichtheiten, die den Lieferungsgrad beeinflussen könnten, ausgeschaltet sind.
Durch die Verwendung der an sich bekannten Rillenpumpe wird es ermöglicht, den Farbwalzen die jeweils der Umdrehungszahl der Druckmaschine für die Einfärbung der Druckform erforderliche Menge Farbe ununterbrochen gleichmäßig zuzuführen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen dar:
Abb. ι einen Längsschnitt durch die Farbzuführvorrichtung,
Abb. 2 einen Querschnitt durch dieselbe,
Abb. 3 eine Ansicht des Farbwerkes der Pumpe in Verbindung mit Zerstäuberdüsen in schematischer Darstellung.
In einem Gehäuses befindet sich ein mit Umfangsrillen 7, 8, 9 und 10 versehener umlaufender Kolben 6. Jede Rille dient als Pumpstelle für eine Farbaufspritzdüse. Im Gehäuse 5° befindet sich ein Kolben 6" gleicher Bauart. Das Gehäuse 5 bildet den unteren Teil eines Behälters 11, in den die Farbe durch eine Leitung fließt, wobei ein Schwimmerventil die Höhe der Farbe im Behälter 11 regelt. In folgendem ist nur eine Pumpstelle beschrieben, da alle anderen gleich beschaffen sind. Es ist angenommen, daß die Rille 7 der AufspritzdüseZ Farbe zuführt. In dem umlaufenden Kolben 6 befinden sich Längsnuten 14, 15, 16, 17. In der Nut 14 befindet sich ein axial verschiebbarer Schieber 18 und in den Nuten 15, 16, 17 je ein gleicher Schieber 19, 20, 21. Jeder Schieber paßt genau in seine Längsnut und hat genau den Umfangsrillen 7, 8, 9, 10 entsprechende Aussparungen 23, 24, 25, 26. In jeder Rille 7, 8, 9, 10 befindet sich ein der Rillenform angepaßtes, im Gehäuse 5 festgehaltenes Segmentstückchen 27. Die Schieber 18, 19, 20, 21 sind etwas langer als der mit ihnen umlaufende Kolben 6 und gleiten mit ihren Enden während des Umlaufes des Kolbens 6 an Kurvenscheiben 28, 29 entlang, die die Schieber axial hin und her schieben, daß die Aussparungen 23, 24, 25, 26 in den Schiebern mit den Rillen 7, S, 9, 10 sich decken, also die Stellung haben, die die Schieber 18, 21 einnehmen, oder die Schieber die Rillen am Umfang in abgeschlossene Ringstücke 30 teilen, wie es die Stellung der Schieber 19, 20 zeigt.
Jede der Rillen 7, 8, 9, 10 steht durch eine Farbzuleitungsöffnung 3,0' mit dem Farbbehälter 11 in Verbindung. Die z.B. in der Rille 7 befindliche Farbe wird bei der Umdrehung des Kolbens 6 in ein Rohr 31 gedrückt, von wo aus sie durch eine Druckleitung 32 zur Farbaufspritz- oder Zerstäuberdüse Z gelangt.
Die Wirkungsweise der Pumpe wird nur an einer Pumpstelle, der Rille 7, erläutert.
Der Rille 7 läuft durch die öffnung 30' Farbe zu; der Schieber 18 im Kolben 6, der bei seinem Umlauf gerade das Segmentstückchen 27 passiert, wird nunmehr durch die Kurvenscheiben 28, 29 so - nach links (im Sinne der Abb. 1) längs verschoben.', daß die Aussparung 23 die Rille 7 verläßt und der Schieber 18 einen Umfangsteil der Rille 7 gegen die Farbzuleitungsöffnung 30' hin absperrt, also die Stellung des Schiebers 19 einnimmt. Dann gleitet er in dieser Lage weiter, bis er-ungefähr die Stellung erreicht, wie sie der Schieber 20 innehat. Jetzt beginnen die Kurven 28, 29 den Schieber 18 seitlich so nach rechts (im Sinne der Abb. 1) zu verschieben, daß die Aussparung 23 wieder mit der Rille 7 zusammentrifft. Die in dem Ringteil der Rille 7 zwischen dem Schieber 18 und dem vorangehenden Schieber 19 befindliche Farbe wird, da das Segment 27 die Farbe in der Rille 7 aufhält, durch die Druckleitung 31,
32 zur Zerstäuberdüse Z geführt. Die Aussparung 23 bleibt mit Farbe gefüllt, wenn der Schieber 18 seitlich nach links verschoben wird und die Rille 7 absperrt. Wird der Schieber seitlich nach rechts geschoben, so daß die Aussparung 23 wieder in Übereinstimmung zur Rille 7 gelangt, so wird damit auch die in der Aussparung 23 befindliche Farbe in der Rille 7 zurückgeschoben. Die Farbförderung wird demnach durch die seitliche Verschiebung des Schiebers nicht unterbrochen, sie bleibt ununterbrochen gleichmäßig.
Der Kolben 6a mit den Schiebern 18a, 1 ga, 20°, 21" ist in einer Lage dargestellt, die sich ergibt, wenn der Kolben 6 U111450 sich weitergedreht haben wird. Die Pumpe ist mit der erforderlichen Armatur, wie Rückschlagventile, einstellbare Rückläufe usf., ausgerüstet. Der Antrieb der Pumpenkolben erfolgt von der Rotationsdruckmaschine durch Zahnräder
33 o. dgl. unter Zwischenschaltung eines, wenn erforderlich, einstellbaren Getriebes.
Abb. 3 zeigt schematisch eine Anordnung der Pumpe beim Farbwerk der Druckmaschine. Die einzelnen Pumpen drücken die Farbe zu den ihnen zugeordneten Zerstäuberdüsen Z, die die Farbe in einem Strahl 5" auf die Farbwalze R aufspritzen, die sie an die Auftragwalzen A, A1 weitergibt, die dann die Druckplatten auf dem Formzylinder F einfärben. Um die Walze/" können noch weitere Walzen V angeordnet sein.

Claims (1)

100 Patentanspruch :
Vorrichtung zum Zuführen von Farbe zu den Farbaufspritzdüsen an Druckmaschinen, gekennzeichnet durch die Venvendung der z. B. zu Schmierzwecken bekannten Rillenpumpe. '
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DESCH93721D 1931-04-01 1931-04-01 Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe zu den Farbaufspritzduesen an Druckmaschinen Expired DE603000C (de)

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