DE246794C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE246794C DE246794C DENDAT246794D DE246794DA DE246794C DE 246794 C DE246794 C DE 246794C DE NDAT246794 D DENDAT246794 D DE NDAT246794D DE 246794D A DE246794D A DE 246794DA DE 246794 C DE246794 C DE 246794C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- oil
- pump
- lubrication
- distributor
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000005461 lubrication Methods 0.000 claims description 33
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 3
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 description 3
- 210000000214 Mouth Anatomy 0.000 description 2
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 241000287828 Gallus gallus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 description 1
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16N—LUBRICATING
- F16N13/00—Lubricating-pumps
- F16N13/22—Lubricating-pumps with distributing equipment
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246794 KLASSE 47e. GRUPPE
WILHELM VOIT in BERLIN-STEGLITZ.
für verstärkte Ölförderung.
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines ölverteilers für mehrere Schmierstellen mit einer
gemeinsamen Hilfsölpumpe für verstärkte ölförderung, wobei ein gemeinsamer Verteiler
vorhanden ist, welcher auf die einzelnen Schmierstellen eingestellt wird, und zwar für mehrkolbige
Schmierpumpen. Die Erfindung besteht darin, daß beliebig jede der voneinander unabhängigen,
von den einzelnen Kolben der mehrkolbigen Schmierpumpe zu den einzelnen Schmierstellen führenden Druckleitungen für
sich unabhängig von den anderen mittels des Verteilers mit der Hilfsölpumpe in Verbindung
gebracht werden kann, so daß die Hilfsschmierung an die betreffende Schmierstelle gegeben
werden kann, ohne daß dabei die gewöhnliche stetige ölförderung von den Kolben der mehrkolbigen
Schmierpumpe durch die übrigen Druckleitungen nach den übrigen Schmierstellen im geringsten gestört wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele dieses Ölverteilers.
Fig. ι zeigt einen aus einem verdrehbaren Hohlzylinder bestehenden Ölverteiler für
eine vierkolbige Schmierpumpe im senkrechten Längsdurchschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt
nach der Linie X-X der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt durch den ölverteiler, Fig. 4 eine Endansicht
der Vorrichtung, die Einstellungsskala zeigend; Fig. 5 zeigt einen aus einer drehbaren
Scheibe bestehenden Ölverteiler ebenfalls für eine vierkolbige Schmierpumpe, wieder im
senkrechten Längsdurchschnitt; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 5;
Fig. 7 zeigt einen in seiner Längsrichtung zu verschiebenden ölverteiler für eine vierstellige
Schmierpumpe im senkrechten Längsdurchschnitt ; Fig. 8 zeigt einen wieder aus einem
verdrehbaren Hohlzylinder bestehenden Ölverteiler für eine achtkolbige Schmierpumpe
im senkrechten Durchschnitt nebst der Hilfsölpumpe in Ansicht; Fig. 9 ist ein Querschnitt
nach der Linie Z-Z der Fig. 8.
Die in Fig. 1 und 2 angedeutete mehrkolbige Schmierpumpe bekannter Art besitzt vier
Pumpenkolben
welche auf irgendeine Weise, z. B. durch Exzenter, gemeinsam angetrieben werden. Durch kleine, über den
Kolben in den Ölzunuß derselben eingeschaltete (nicht gezeichnete) Hähne kann der öl-■zufluß
zu jedem Pumpenzylinder und somit zu jeder Schmierstelle geregelt werden. In jeder
der nach den verschiedenen Schmierstellen führenden Druckleitungen d1, d2, ds, dA ist ein
kleines Rückschlagventil e eingesetzt (Fig. 2), welches eine Feder r geschlossen zu halten bestrebt
ist, und welches das Zurücktreten des geförderten Öles während des Rückganges der
Kolben c1, c2, c3, c4 verhindert. Bewegen sich
diese Kolben vor (in der Zeichnung nach rechts), so wird das öl unter Zurückdrücken der Rückschlagventile
e durch die Kanäle d1 bis di in
die Röhrchen f1 bis /"* gedrückt und wird durch
diese den zu schmierenden Maschinenteilen zugeführt. ' Der durch einen drehbaren Hohlzylinder
gebildete gemeinsame ölverteiler a ist in dem an dem Gehäuse s der mehrkolbigen
Schmierpumpe befestigten Gehäuse t unter-
gebracht und besitzt der Anzahl der Schmierstellen (I bis IV) entsprechend vier gegeneinander
versetzte Querbohrungen h1 bis A4. Der
Zylinder α ist durch die Verschraubungen u
und ν gegen Längsverschiebung gesichert und ist durch eine Stange k, die durch eine Stopfbüchse
v1 abgedichtet ist und ein Handrad I
trägt, nach außen verlängert. Der Hohlraum g des Zylinders α steht durch, das Röhrchen b
ίο mit der gemeinsamen Hilfsölpumpe in Verbindung,
durch welche er mit Öl angefüllt wird. Durch Drehung des Handrades I können nacheinander
die Bohrungen A1 bis A4 mit den parallel zueinander stehenden Bohrungen i1 bis ΐ4
in Verbindung gebracht werden. Hat man zwei dieser Bohrungen zur gegenseitigen Deckung gebracht, wie z. B. in den Fig. ι und 2
die Bohrungen A2 und i2, so ist eine Verbindung des ölraumes g einesteils mit dem Kanal A2, i2
so und Röhrchen f%, andernteils mit dem Röhrchen
b bzw. der Hilfspumpe hergestellt, während in dieser Stellung des Ölverteilers die anderen
Kanäle A1, hs, A4 und i1, iz, t'4, endlich
die Röhrchen f1, f3, fl nicht in Verbindung mit
dem ölraum g sind, also ganz unbeeinflußt und ungestört bleiben. Durch die an das Röhrchen b
angeschlossene Hilfspumpe kann man daher der Schmierstelle II zeitweise reichlichere Ölmengen
zuführen, als dies durch den Kolben c3 geschieht.
Der an dem Handrad I befestigte Zeiger m.
gibt auf der an dem Gehäuse t angebrachten Skala η die jeweilige Stellung des Verteilers a
an (Fig. 1 und. 4). Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten
Stellung des Verteilers α befindet sich der Zeiger auf II. Deutet der Zeiger auf »Zu«, so
sind alle Kanäle vom Ölraum g bzw. von der Hilfspumpe abgeschlossen. Der Verteiler befindet
sich dann in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Die Rückschlagventile e verhindern, daß
aus dem Raum g Öl in den Saugraum y der Pumpenzylinder treten kann. Es ist deshalb
nicht nötig, das dem Kolben von oben zufließende Öl abzustellen. Es steht aber nichts
im Wege, den Hahn der betreffenden Schmierstelle zu schließen, ehe die Hilfspumpe in Tätigkeit
tritt.
. Das Gehäuse t des Ölverteilers kann auch mit dem Gehäuse s der Schmierpumpe in einem
Stück gegossen sein.
. In Fig. 5 und 6 ist der Verteiler a als Scheibe
ausgebildet, welche durch das auf der Spindel k sitzende Handrad / gedreht werden kann. Die
Spindel k ist durch die Stopfbüchse v, v1 nach
außen abgedichtet. Durch die Feder p wird die Scheibe α auf ihre Unterlage gedrückt. Der
Raum g steht durch das Rohr b mit der Hilfspumpe in Verbindung. Die Scheibe α hat eine
Bohrung A. Die Kanäle A1 bis A4 stehen durch die Kanäle i1 bis «4 mit den Röhrchen f1 bis f 4
in Verbindung. Die Verbindung dieser mit dem ölraum g ist jedoch durch die Scheibe α abgesperrt,
indem letztere die Enden der Kanäle A1 bis A4 zudeckt. Da diese Mündungen
sowie die Bohrung A gleich weit von der Mittellinie der Spindel k entfernt sind, so kann durch
Drehung der Scheibe α mittels der Bohrung A
nach Belieben jede der vier Schmierstellen mit dem ölraum g bzw. mit der Hilfspumpe in Verbindung
gebracht werden. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung der Scheibe α ist die Verbindung
sämtlicher Kanäle A1 bis A4 mit der Hilfspumpe abgestellt. Nach Fig. 6 kann, wenn man
sich die Scheibe α in derjenigen Stellung denkt, in welcher deren Bohrung A über der Mündung
des Kanals A1 liegt, so daß der Ölraum g durch den Kanal i1 mit dem Rohr f1 in Verbindung
steht, der Schmierstelle I durch die Hilfspumpe öl zugeführt werden. Die Skala η ist
ebenso ausgebildet wie die in Fig. 4 gezeigte.
In Fig. 7 ist der Ölverteiler α durch Längsverschiebung
verstellbar, wodurch der Ölraum g desselben, an den sich durch das Rohr b
die Hilfspumpe anschließt, durch die Bohrung A mit den einzelnen Schmierstellen I bis IV in
Verbindung gebracht werden kann. Ist, wie in Fig. 7 beispielsweise angenommen, der Querschnitt
des Verteilers α kreisförmig, so muß eine Verdrehung desselben verhindert werden,
was durch einen in einer Nut laufenden Federkeil ζ geschehen kann. Die Verschiebung des
Verteilers α kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, z. B. wie in Fig. 7 angenommen
wurde, mit Hilfe einer Schraube k, die in das Hohlgewinde k1 des Verteilers α eingreift und
mit Hilfe eines Handrades oder einer Kurbel I gedreht wird. Auf der Skala η wird die Stellung
des Verteilers α durch den Zeiger m angezeigt. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung befindet
sich der Zeiger auf »Zu«, die Hilfspumpe ist demnach von den Schmierrohren bzw. Schmierstellen abgesperrt.
In Fig. 8 und 9 ist das Gehäuse t des Ölverteilungszylinders
α ebenfalls mit dem Gehäuse s der mehrkolbigen Schmierpumpe zusammengegossen
gezeigt. Die Hilfsölpumpe A ist mit einem- Sockel B zusammengegossen, auf welchem
die mehrkolbige Schmierpumpe mit ölverteiler aufgeschraubt ist. Den acht Pumpenkolben
c1 bis c8 fließt das Öl von einem für alle gemeinsamen Kanal C aus zu, der von dem
ölgefäß D gespeist wird. Durch die Hähnchen w1 bis ws kann mit Zuhilfenahme der
darunter befindlichen Schaugläser E1 bis E^
die jedem Pumpenkolben zufließende Ölmenge eingestellt werden. Die Pumpenkolben sitzen
auf einem Rahmen F, der durch das Exzenter G mittels des Zahnrades H angetrieben wird. Die
Hilfsölpumpe A, welche durch je ein Rohr b bzw. b1 je mit dem Hohlraum g der zwei mit
je vier Querdurchbohrungen versehenen ölverteiler α bzw. a1 (je ein solcher für je vier
Schmierstellen) in Verbindung steht (wobei die Rohre b, b1 durch je einen Hahn oder durch
einen gemeinsamen Doppelhahn gegenseitig absperrbar sind), wird durch das Handrad K betätigt.
Wenn man den Hahn L öffnet, so steht das Innere der Hilfspumpe A durch einen
Kanal mit dem Ölgefäß I in Verbindung und kann nun, indem man mittels des Handrades K
den Kolben der Hilfspumpe in die Höhe bewegt,
ίο den Pumpenzylinder dieser Hilfspumpe mit öl
füllen. Beim Abwärtsbewegen dieses Kolbens kann man, wenn man das eine oder andere
Rohr b oder b1 geöffnet und den betreffenden
Ölverteiler α bzw. a1 auf eine der Schmierstellen I
bis VIII eingestellt hat, dieser eine reichlichere Ölmenge zuführen, indem der Kolben dieser
Hilfspumpe vorteilhafterweise einen viel größeren Durchmesser hat als jeder der Plunger c1
bis c8. Anstatt zweier getrennter Ölverteiler a und a1 mit je vier Querdurchbohrungen könnte
man auch bloß einen einzigen gemeinsamen ölverteiler mit acht Querdurchbohrungen anwenden,
wobei dann eins der Rohre b oder b1 sowie die Hähne, ferner eins der Handräder /
oder I1 mit Stopfbüchsen in Fortfall kämen.
Claims (1)
- ..Patent-Anspruch:Mehrkolbige Schmierpumpe mit einer für alle Schmierstellen gemeinsamen Hilfsölpumpe für verstärkte ölförderung, bei welcher ein gemeinsamer Verteiler vorhanden ist, der auf die einzelnen Schmierstellen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig jede der Druckleitungen (f) der mehrkolbigen Schmierpumpe (c) für sich mittels des Verteilers (a) mit der Hilfspumpe in Verbindung gebracht werden kann, ohne daß dabei die gewöhnliche stetige Schmierung von der mehrkolbigen Schmierpumpe durch die übrigen Druckleitungen gestört wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE246794C true DE246794C (de) |
Family
ID=505644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT246794D Active DE246794C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE246794C (de) |
-
0
- DE DENDAT246794D patent/DE246794C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2462651C3 (de) | Betonpumpe | |
EP0825348A1 (de) | Druckverstärker für Fluide, insbesondere für Hydraulikflüssigkeiten | |
DE2617375A1 (de) | Vorrichtung zum steuern von schmiereinrichtungen | |
DE246794C (de) | ||
DE652671C (de) | Vorrichtung zur mengenmaessigen Verteilung von Fluessigkeiten | |
DE509293C (de) | Hochdruckkolbenkompressor | |
DE2109704A1 (de) | Hydraulischer Druckübersetzer | |
DE411618C (de) | Vorrichtung zur Veraenderung der Liefermenge von Pumpen mittels eines Hilfskolbens | |
DE720004C (de) | Vorrichtung zur Abmessung von Druckfluessigkeitsmengen und zur Foerderung der abgemessenen Teilmengen zur Verbrauchsstelle | |
DE2040728A1 (de) | Stromregelventil | |
DE556917C (de) | Druckschmierapparat | |
DE2360821A1 (de) | Gleichlaufsteuerung fuer hydraulische pressen mit mehreren presskolben | |
DE390212C (de) | Ventillose Schmierpumpe mit umlaufendem Steuerschieber und einer oder mehreren um ihn herum achsial angeordneten Bohrungen fuer die Kolben | |
AT54846B (de) | Mehrkolbige Schmierpumpe mit einer für alle Schmierstellen gemeinsamen Hilfspumpe für verstärkte Ölförderung. | |
DE69656C (de) | Steuerung für Kraftmaschinen mit einem oder mehreren durch Druckflüssigkeit verstellbaren Excentern | |
DE734441C (de) | Kolbendampfmaschine | |
DE396556C (de) | Hydraulische Antriebsvorrichtung fuer Waschmaschinen | |
DE476190C (de) | Messvorrichtung fuer die Foerdermenge von Kolbenpumpen, insbesondere fuer die je Hub gefoerderte Brennstoffmenge einer Brennstoffpumpe fuer Brennkraftmaschinen | |
DE207748C (de) | ||
DE758566C (de) | Mehrzylindrige Brennstoffeinspritzpumpe | |
DE647977C (de) | Schmiervorrichtung mit selbsttaetiger mengenmaessiger Regelung der Schmieroelmenge | |
DE760906C (de) | OElschmierpumpe mit einem Arbeitskolben, der den Zufluss oeffnet und absperrt, und einem Gegenkolben, der den Abfluss auf seinem Weg nach einer mit Rueckschlagventil abschliessenden Foerderleitung zeitlich freigibt | |
DE582473C (de) | Mehrzylindrige Brennstoffpumpe | |
DE841529C (de) | Einrichtung zur Regelung der Brennstoffeinspritzmenge an einer Brennkraftmaschine | |
DE603000C (de) | Vorrichtung zum Zufuehren von Farbe zu den Farbaufspritzduesen an Druckmaschinen |