DE246794C - - Google Patents

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DE246794C
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DENDAT246794D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/22Lubricating-pumps with distributing equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Reciprocating Pumps (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 246794 KLASSE 47e. GRUPPE
WILHELM VOIT in BERLIN-STEGLITZ.
für verstärkte Ölförderung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1910 ab.
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines ölverteilers für mehrere Schmierstellen mit einer gemeinsamen Hilfsölpumpe für verstärkte ölförderung, wobei ein gemeinsamer Verteiler vorhanden ist, welcher auf die einzelnen Schmierstellen eingestellt wird, und zwar für mehrkolbige Schmierpumpen. Die Erfindung besteht darin, daß beliebig jede der voneinander unabhängigen, von den einzelnen Kolben der mehrkolbigen Schmierpumpe zu den einzelnen Schmierstellen führenden Druckleitungen für sich unabhängig von den anderen mittels des Verteilers mit der Hilfsölpumpe in Verbindung gebracht werden kann, so daß die Hilfsschmierung an die betreffende Schmierstelle gegeben werden kann, ohne daß dabei die gewöhnliche stetige ölförderung von den Kolben der mehrkolbigen Schmierpumpe durch die übrigen Druckleitungen nach den übrigen Schmierstellen im geringsten gestört wird.
Die Zeichnungen veranschaulichen mehrere verschiedene Ausführungsbeispiele dieses Ölverteilers. Fig. ι zeigt einen aus einem verdrehbaren Hohlzylinder bestehenden Ölverteiler für eine vierkolbige Schmierpumpe im senkrechten Längsdurchschnitt; Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie X-X der Fig. 1, Fig. 3 ein Querschnitt durch den ölverteiler, Fig. 4 eine Endansicht der Vorrichtung, die Einstellungsskala zeigend; Fig. 5 zeigt einen aus einer drehbaren Scheibe bestehenden Ölverteiler ebenfalls für eine vierkolbige Schmierpumpe, wieder im senkrechten Längsdurchschnitt; Fig. 6 ist ein Querschnitt nach der Linie Y-Y der Fig. 5; Fig. 7 zeigt einen in seiner Längsrichtung zu verschiebenden ölverteiler für eine vierstellige Schmierpumpe im senkrechten Längsdurchschnitt ; Fig. 8 zeigt einen wieder aus einem verdrehbaren Hohlzylinder bestehenden Ölverteiler für eine achtkolbige Schmierpumpe im senkrechten Durchschnitt nebst der Hilfsölpumpe in Ansicht; Fig. 9 ist ein Querschnitt nach der Linie Z-Z der Fig. 8.
Die in Fig. 1 und 2 angedeutete mehrkolbige Schmierpumpe bekannter Art besitzt vier
Pumpenkolben
welche auf irgendeine Weise, z. B. durch Exzenter, gemeinsam angetrieben werden. Durch kleine, über den Kolben in den Ölzunuß derselben eingeschaltete (nicht gezeichnete) Hähne kann der öl-■zufluß zu jedem Pumpenzylinder und somit zu jeder Schmierstelle geregelt werden. In jeder der nach den verschiedenen Schmierstellen führenden Druckleitungen d1, d2, ds, dA ist ein kleines Rückschlagventil e eingesetzt (Fig. 2), welches eine Feder r geschlossen zu halten bestrebt ist, und welches das Zurücktreten des geförderten Öles während des Rückganges der Kolben c1, c2, c3, c4 verhindert. Bewegen sich diese Kolben vor (in der Zeichnung nach rechts), so wird das öl unter Zurückdrücken der Rückschlagventile e durch die Kanäle d1 bis di in die Röhrchen f1 bis /"* gedrückt und wird durch diese den zu schmierenden Maschinenteilen zugeführt. ' Der durch einen drehbaren Hohlzylinder gebildete gemeinsame ölverteiler a ist in dem an dem Gehäuse s der mehrkolbigen Schmierpumpe befestigten Gehäuse t unter-
gebracht und besitzt der Anzahl der Schmierstellen (I bis IV) entsprechend vier gegeneinander versetzte Querbohrungen h1 bis A4. Der Zylinder α ist durch die Verschraubungen u und ν gegen Längsverschiebung gesichert und ist durch eine Stange k, die durch eine Stopfbüchse v1 abgedichtet ist und ein Handrad I trägt, nach außen verlängert. Der Hohlraum g des Zylinders α steht durch, das Röhrchen b
ίο mit der gemeinsamen Hilfsölpumpe in Verbindung, durch welche er mit Öl angefüllt wird. Durch Drehung des Handrades I können nacheinander die Bohrungen A1 bis A4 mit den parallel zueinander stehenden Bohrungen i1 bis ΐ4 in Verbindung gebracht werden. Hat man zwei dieser Bohrungen zur gegenseitigen Deckung gebracht, wie z. B. in den Fig. ι und 2 die Bohrungen A2 und i2, so ist eine Verbindung des ölraumes g einesteils mit dem Kanal A2, i2
so und Röhrchen f%, andernteils mit dem Röhrchen b bzw. der Hilfspumpe hergestellt, während in dieser Stellung des Ölverteilers die anderen Kanäle A1, hs, A4 und i1, iz, t'4, endlich die Röhrchen f1, f3, fl nicht in Verbindung mit dem ölraum g sind, also ganz unbeeinflußt und ungestört bleiben. Durch die an das Röhrchen b angeschlossene Hilfspumpe kann man daher der Schmierstelle II zeitweise reichlichere Ölmengen zuführen, als dies durch den Kolben c3 geschieht.
Der an dem Handrad I befestigte Zeiger m. gibt auf der an dem Gehäuse t angebrachten Skala η die jeweilige Stellung des Verteilers a an (Fig. 1 und. 4). Bei der in Fig. 1 und 2 gezeigten Stellung des Verteilers α befindet sich der Zeiger auf II. Deutet der Zeiger auf »Zu«, so sind alle Kanäle vom Ölraum g bzw. von der Hilfspumpe abgeschlossen. Der Verteiler befindet sich dann in der in Fig. 3 gezeigten Stellung. Die Rückschlagventile e verhindern, daß aus dem Raum g Öl in den Saugraum y der Pumpenzylinder treten kann. Es ist deshalb nicht nötig, das dem Kolben von oben zufließende Öl abzustellen. Es steht aber nichts im Wege, den Hahn der betreffenden Schmierstelle zu schließen, ehe die Hilfspumpe in Tätigkeit tritt.
. Das Gehäuse t des Ölverteilers kann auch mit dem Gehäuse s der Schmierpumpe in einem Stück gegossen sein.
. In Fig. 5 und 6 ist der Verteiler a als Scheibe ausgebildet, welche durch das auf der Spindel k sitzende Handrad / gedreht werden kann. Die Spindel k ist durch die Stopfbüchse v, v1 nach außen abgedichtet. Durch die Feder p wird die Scheibe α auf ihre Unterlage gedrückt. Der Raum g steht durch das Rohr b mit der Hilfspumpe in Verbindung. Die Scheibe α hat eine Bohrung A. Die Kanäle A1 bis A4 stehen durch die Kanäle i1 bis «4 mit den Röhrchen f1 bis f 4 in Verbindung. Die Verbindung dieser mit dem ölraum g ist jedoch durch die Scheibe α abgesperrt, indem letztere die Enden der Kanäle A1 bis A4 zudeckt. Da diese Mündungen sowie die Bohrung A gleich weit von der Mittellinie der Spindel k entfernt sind, so kann durch Drehung der Scheibe α mittels der Bohrung A nach Belieben jede der vier Schmierstellen mit dem ölraum g bzw. mit der Hilfspumpe in Verbindung gebracht werden. In der in Fig. 5 gezeigten Stellung der Scheibe α ist die Verbindung sämtlicher Kanäle A1 bis A4 mit der Hilfspumpe abgestellt. Nach Fig. 6 kann, wenn man sich die Scheibe α in derjenigen Stellung denkt, in welcher deren Bohrung A über der Mündung des Kanals A1 liegt, so daß der Ölraum g durch den Kanal i1 mit dem Rohr f1 in Verbindung steht, der Schmierstelle I durch die Hilfspumpe öl zugeführt werden. Die Skala η ist ebenso ausgebildet wie die in Fig. 4 gezeigte.
In Fig. 7 ist der Ölverteiler α durch Längsverschiebung verstellbar, wodurch der Ölraum g desselben, an den sich durch das Rohr b die Hilfspumpe anschließt, durch die Bohrung A mit den einzelnen Schmierstellen I bis IV in Verbindung gebracht werden kann. Ist, wie in Fig. 7 beispielsweise angenommen, der Querschnitt des Verteilers α kreisförmig, so muß eine Verdrehung desselben verhindert werden, was durch einen in einer Nut laufenden Federkeil ζ geschehen kann. Die Verschiebung des Verteilers α kann auf die verschiedenste Weise erfolgen, z. B. wie in Fig. 7 angenommen wurde, mit Hilfe einer Schraube k, die in das Hohlgewinde k1 des Verteilers α eingreift und mit Hilfe eines Handrades oder einer Kurbel I gedreht wird. Auf der Skala η wird die Stellung des Verteilers α durch den Zeiger m angezeigt. In der in Fig. 7 gezeigten Stellung befindet sich der Zeiger auf »Zu«, die Hilfspumpe ist demnach von den Schmierrohren bzw. Schmierstellen abgesperrt.
In Fig. 8 und 9 ist das Gehäuse t des Ölverteilungszylinders α ebenfalls mit dem Gehäuse s der mehrkolbigen Schmierpumpe zusammengegossen gezeigt. Die Hilfsölpumpe A ist mit einem- Sockel B zusammengegossen, auf welchem die mehrkolbige Schmierpumpe mit ölverteiler aufgeschraubt ist. Den acht Pumpenkolben c1 bis c8 fließt das Öl von einem für alle gemeinsamen Kanal C aus zu, der von dem ölgefäß D gespeist wird. Durch die Hähnchen w1 bis ws kann mit Zuhilfenahme der darunter befindlichen Schaugläser E1 bis E^ die jedem Pumpenkolben zufließende Ölmenge eingestellt werden. Die Pumpenkolben sitzen auf einem Rahmen F, der durch das Exzenter G mittels des Zahnrades H angetrieben wird. Die Hilfsölpumpe A, welche durch je ein Rohr b bzw. b1 je mit dem Hohlraum g der zwei mit je vier Querdurchbohrungen versehenen ölverteiler α bzw. a1 (je ein solcher für je vier
Schmierstellen) in Verbindung steht (wobei die Rohre b, b1 durch je einen Hahn oder durch einen gemeinsamen Doppelhahn gegenseitig absperrbar sind), wird durch das Handrad K betätigt. Wenn man den Hahn L öffnet, so steht das Innere der Hilfspumpe A durch einen Kanal mit dem Ölgefäß I in Verbindung und kann nun, indem man mittels des Handrades K den Kolben der Hilfspumpe in die Höhe bewegt,
ίο den Pumpenzylinder dieser Hilfspumpe mit öl füllen. Beim Abwärtsbewegen dieses Kolbens kann man, wenn man das eine oder andere Rohr b oder b1 geöffnet und den betreffenden Ölverteiler α bzw. a1 auf eine der Schmierstellen I bis VIII eingestellt hat, dieser eine reichlichere Ölmenge zuführen, indem der Kolben dieser Hilfspumpe vorteilhafterweise einen viel größeren Durchmesser hat als jeder der Plunger c1 bis c8. Anstatt zweier getrennter Ölverteiler a und a1 mit je vier Querdurchbohrungen könnte man auch bloß einen einzigen gemeinsamen ölverteiler mit acht Querdurchbohrungen anwenden, wobei dann eins der Rohre b oder b1 sowie die Hähne, ferner eins der Handräder / oder I1 mit Stopfbüchsen in Fortfall kämen.

Claims (1)

  1. ..Patent-Anspruch:
    Mehrkolbige Schmierpumpe mit einer für alle Schmierstellen gemeinsamen Hilfsölpumpe für verstärkte ölförderung, bei welcher ein gemeinsamer Verteiler vorhanden ist, der auf die einzelnen Schmierstellen eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beliebig jede der Druckleitungen (f) der mehrkolbigen Schmierpumpe (c) für sich mittels des Verteilers (a) mit der Hilfspumpe in Verbindung gebracht werden kann, ohne daß dabei die gewöhnliche stetige Schmierung von der mehrkolbigen Schmierpumpe durch die übrigen Druckleitungen gestört wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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