DE602790C - Schweissmittel fuer nichtrostende Staehle mit hohem Chromgehalt - Google Patents

Schweissmittel fuer nichtrostende Staehle mit hohem Chromgehalt

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DE602790C
DE602790C DEC48290D DEC0048290D DE602790C DE 602790 C DE602790 C DE 602790C DE C48290 D DEC48290 D DE C48290D DE C0048290 D DEC0048290 D DE C0048290D DE 602790 C DE602790 C DE 602790C
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    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
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    • B23K35/36Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest
    • B23K35/3601Selection of non-metallic compositions, e.g. coatings, fluxes; Selection of soldering or welding materials, conjoint with selection of non-metallic compositions, both selections being of interest with inorganic compounds as principal constituents
    • B23K35/3607Silica or silicates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Nonmetallic Welding Materials (AREA)

Description

Eine der Hauptschwierigkeiten beim Gasschmelzschweißen vonnichtrostenden eisenhaltigen Metallen mit hohem Chromgehalt besteht darin, daß beim Schweißen häufig Chrom-5 oxydhäute entstehen, die in der Schweißstelle eingeschlossen bleiben oder das Zusatzmetall daran hindern, sich mit dem Metall des zu schweißenden Körpers zu vereinigen. Die Schweißstellen haben dann im allgemeinen ein schlechtes Aussehen, und ihre Korrosionsbeständigkeit ist infolge des eingeschlossenen Chromoxyds bedeutend herabgesetzt.
Um das Schweißen zu erleichtern, hat man vorgeschlagen, die zu schweißenden Stücke sowie die Schweißstäbe mit Gemischen aus löslichen Silicaten, Borax und Alkaliboraten zu bestreichen, jedoch ist der dadurch erreichte Fortschritt nur gering, denn dieser Überzug sichert nicht den Schutz des darunter
ao befindlichen Metalls gegen Oxydation und verflüchtigt sich teilweise bei der Schweißtemperatur. In gewissen Fällen werden Schweißmittel benutzt, die aus Gemischen aus Ferromangan, Ferrosilicium und Borax bestehen, von denen die ersteren in der Schweißstelle verbleiben und zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit beitragen.
Es wurde ebenfalls vorgeschlagen, vor dem Schweißen die zu schweißenden Flächen so-
30' wie den Schweißstab mit einem Gemisch zu bestreichen, das in der Lage ist, bei der Schweißtemperatur eine Schutzschicht aus einer sauren reduzierenden Schlacke ohne Abscheidung von Metall zu bilden; bei Anwendung dieses Gemisches beim Schweißen von nichtrostenden Stählen mit hohem Chromgehalt entsteht aber eine Schwierigkeit dadurch, daß das geschmolzene Zusatzmetall mit dem zu schweißenden Metall reagiert und während des Festwerdens schäumt. Dies hat seine Ursache darin, daß das Metall Chromoxyd enthält, das bei hoher Temperatur mit dem geschmolzenen Metall reagiert.
Die Erfindung· besteht in einem Schweißmittel, das aus einer Suspension eines aus 10 bis 20 Raumteilen Eisensilicat, 30 bis 60 Raumteilen Mangansilicat und 60 bis 20 Raumteilen eines 60 bis 8 ο o/o Mangan enthaltenden Ferromangans bestehenden pulverigen Gemisches in Alkalisilicat besteht. Dieses Mittel bildet bei der Schweißtemperatur eine geschmolzene, nicht flüchtige Schicht, die ebenfalls eine saure reduzierende Schlacke ist, aber auf das Chromoxyd derart stark auflösend einwirkt, daß das Zusatzmetall wie 55 Wasser über die Schweißfläche fließt und sich über diese ausbreitet.
Das Schweißmittel gemäß der Erfindung kann außerdem andere Stoffe enthalten, welche die Schmelzharkeit bei der Schweißtemperatur verbessern, z. B. Kieselsäure, Erdalkalisilicate, Titanoxyd, Wolframoxyd, Zirkonoxyd u. dgl.
Das Lösevermögen der Schlacke auf das Chromoxyd ist derart groß, daß sogar ein etwa eingeschlossenes Chromoxyd aufgelöst wird, so daß das geschmolzene Metall nicht mehr brodelt und schäumende Schweißstellen
vermieden werden, welches auch, das benutzte Zusatzmetall sei.
Das Gemisch aus den genannten Stoffen wird zu einem, feinen Pulver zerkleinert und in eine Flüssigkeit eingebracht, die in der Lage ist, das Festhaften des Gemisches -auf dem zu schweißenden Metall zu bewirken, z. B. in eine wässerige Lösung von Akaziengummi oder Dextrin oder in eine Lösung von
ίο Alkalisilicat oder in eine sonstige klebrige Lösung.
Es ist natürlich nicht unbedingt notwendig, daß die Mangan- und Eisensilicate im Gemisch bereits vorhanden sind, sondern es genügt, daß ihre Bestandteile z. B. in Form von Kieselsäure, Manganoxyd und Eisenoxyd vorhanden sind.
Die !anteilige Menge des Eerromangans darf nicht übermäßig groß und die Fließbarkeit des durch Mischen mit der Klebeflüssigkeit erzielten Mittels muß genügend groß sein, damit die auf das zu schweißende Metall gebrachte Schicht dünn ist. Ist dies nicht der Fall, so verbindet sich der Manganüberschuß mit dem Schweißmetall und verändert die Zusammensetzung der Schweißstelle, was bezüglich der Korrosionsbeständigkeit gewöhnlich von Nachteil ist. Es ist somit angebracht, die kleinste Menge des Mangans zu bestimmen, welche bei der Herstellung der Schweißstelle die gewünschte Wirkung !erzeugt.
Aus den gleichen Gründen ist es angebracht, daß das Ferromangan in dem Gemisch in Form eines äußerst feinen Pulvers vorhanden ist, das durch Zerkleinerung und nachfolgendes Schlämmen gewannen wird; das Zerkleinern erfolgt vorzugsweise in Öl o. dgl., um das Oxydieren der fein zerkleinerten Teilchen zu vermeiden, und die geringe Menge Fett, welche die Teilchen nach dem Trocknen einhüllt, verhindert deren Oxydieren durch die Klebeflüssigkeit.

Claims (1)

  1. Patentanspruch;
    Schweißmittel für nichtrostende Stähle mit hohem Chromgehalt, gekennzeichnet durch eine Suspension eines aus 10 bis 20 Raumteilen Eisensilicat, 30 bis 60 Raumteilen Mangansilicat und 60 bis 20 Raumteilen eines 60 bis 8oo/0 Mangan enthaltenden Ferromangans bestehenden pulvrigen Gemisches in einem flüssigen Klebstoff oder in Alkalisilicat.
DEC48290D 1933-09-12 1933-09-12 Schweissmittel fuer nichtrostende Staehle mit hohem Chromgehalt Expired DE602790C (de)

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DE (1) DE602790C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2474787A (en) * 1948-09-24 1949-06-28 Lincoln Electric Co Arc welding composition and method of making same

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