DE602596C - Anfahrschaltung fuer elektrische Triebfahrzeuge - Google Patents

Anfahrschaltung fuer elektrische Triebfahrzeuge

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DE602596C
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Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L2200/00Type of vehicles
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    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
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    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Anfahrschaltung für elektrische Triebfahrzeuge Beim Anfahren von elektrischen Zügen besteht die Gefahr, daß die Motoren bereits unter Anfahrstrom stehen, solange die Bremsen noch angezogen sind, also noch keine Motorbewegung möglich ist. Es ist bereits eine Anordnung beschrieben worden, die, um diesen Nachteil zu vermeiden, eine Verriegelung der Motorsteuerung in Abhängigkeit von der Stellung der Bremsen anwendet. Derartige Anordnungen weisen jedoch den Nachteil auf, daß im Augenblick der Einschaltung die Lokomotivbewegung mit einem plötzlichen Stoß einsetzt, der eine unerwünschte mechanische Beanspruchung darstellt. Außerdem besteht, insbesondere bei dem Anfahren in Steigungen, die Gefahr, daß die Lokomotive infolge der Lösung der Bremsen abrollt, wodurch ein Entspannen und Spannen der Kupplungen und Schutzvorrichtungen eintritt und ein weiches, stoßloses Anfahren des Zuges verhindert wird.
  • Es ist nun bereits eine Einrichtung bekanntgeworden, bei der dieser Nachteil dadurch vermieden wird, daß das Einschalten der Motoren bereits erfolgt, wenn die Bremsen des Fahrzeuges noch angezogen sind. Um nun dabei zu verhindern, daß die Motoren, solange die Bremsen eingeschaltet sind, an eine zu hohe Spannung angelegt werden und ein übermäßig großes Drehmoment entwickeln, ist bei dieser Einrichtung vorgesehen, daß durch die Bremsen die Steuervorrichtung derart verriegelt wird, daß nur die ersten Fahrstufen eingeschaltet werden können. Auch bei dieser Einrichtung wird immer noch von den Motoren ein beträchtliches Drehmoment entwickelt, durch das unter Umständen die der Bremse zugehörigen Teile sowie Getriebe und Motoren hoch beansprucht werden.
  • Nach der vorliegenden Erfindung kann dieser Nachteil in einfacher Weise dadurch vermieden werden, daß, solange die Bremse angezogen ist, ein Nebenschlußwiderstand zur Motorerregung parallelgeschaltet wird, welcher eine Schwächung des Feldes der Motoren und gleichzeitig eine Schwächung des von diesen erzeugten Drehmomentes bewirkt. Dieser Nebenschluß kann hierbei mit Vorteil selbsttätig in Abhängigkeit von der Lösung der Bremse geöffnet werden, so daß das Drehmoment in dem Zeitpunkt verstärkt wird, in dem sich der Zug in Bewegung setzt.
  • Es sei erwähnt, daß es bereits bekannt ist, bei Gleichstromreihenschlußmotoren für Fahrzeuge während des Anfahrens mit geringer Last auf den Vorstufen oder ersten Anfahrstufen das Motorfeld zu schwächen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für eine Wechselstromlokomotive ist in der Zeichnung dargestellt. Mit z ist der Lokomotivmotor bezeichnet, der aus einem Stufentransformator 2 über entsprechende Anzapfungen 3 gespeist wird. 4 stellt die Erregerwicklung des Motors dar, die mit dem Anker in Reihe geschaltet ist. Mit 5 ist ein induktiver Widerstand bezeichnet, der über ein Schütz 6 zu der Erregerwicklung.4 parallel geschaltet werden kann. 7 bezeichnet das Triebrad, das von dem Motor angetrieben und mit einer mechanischen Bremse 8 versehen ist. Mit dieser ist ein Kontakt g mechanisch gekuppelt, der- in der Bremsstellung den Erregerkreis des Schutzes 6 vorbereitet. Bei der Einschaltbewegung der Führerschaltwalze io wird an zusätzlichen Belägen ii dieser Erregerkreis endgültig geschlossen; hierdurch spricht das Schütz an und schaltet den induktiven Widerstand ein. Gleichzeitig wird an einem Hilfskontakt des Schützes der über die Beläge der Schaltwalze geführte Teil des Steuerkreises überbrückt, so daß die Erregung des Schützes von der Stellung des Führerschalters unabhängig wird und lediglich noch von dem mit der Bremse verbundenen Kontakt abhängig ist. Sobald die Bremse etwa pneumatisch gelöst wird, öffnet sich dieser Kontakt, das Schütz fällt ab und unterbricht den Nebenschlußkreis.
  • Auf diese Weise ist jegliches Abrollen des Zuges beim Anfahrvorgang sicher vermieden und ein weiches Anfahren erreicht, ohne daß hierbei eine unzulässige Beanspruchung des Motorgetriebes eintreten konnte. Durch die Abhängigkeit von dem Führerschalter ist hierbei Gewähr gegeben, daß der induktive Widerstand unabhängig von etwaigen vorübergehenden Bremsvorgängen jedenfalls erst bei neuerlichem Anfahrvorgang eingeschaltet werden kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anfahrschaltung für elektrische Triebfahrzeuge, insbesondere Eisenbahnlokomotiven, bei der die Einschaltung des Motors bei angezogener Bremse erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erregung des Motors ein - vorteilhaft induktiver - Nebenschlußwiderstandparallel geschaltet wird, solange die Bremsen angezogen sind und bei Lösung der Bremsen abgeschaltet wird.
  2. 2. Anfahrschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung des Nebenschlußkreises über hintereinandergeschaltete Kontakte an der mechanischen Bremseinrichtung und an dem Führerschalter geführt ist.
DES101408D 1931-10-16 1931-10-16 Anfahrschaltung fuer elektrische Triebfahrzeuge Expired DE602596C (de)

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