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Die
vorliegende Erfindung betrifft Benzoxazepin-Derivate, pharmazeutische
Zusammensetzungen, die diese enthalten, und die Verwendung dieser
Benzoxazepin-Derivate bei der Behandlung von neurologischen und
psychiatrischen Krankheiten.
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Im
zentralen Nervensystem (CNS = Central Nervous System) von Säugetieren
wird die Übertragung von
Nervenimpulsen durch die Wechselwirkung zwischen einem Neurotransmitter,
der durch ein aussendendes Neuron freigelassen wird, und einem Oberflächen-Rezeptor auf einem
empfangenen Neuron gesteuert, welcher die Erregung dieses empfangenen
Neurons bewirkt. L-Glutamat ist der am meisten auftretende Neurotransmitter
im CNS. Er vermittelt die hauptsächlichen
erregenden Signalwege in Säugetieren
und wird als anregende Aminosäure
(EAA = Excitatory Amino Acid) bezeichnet. Die anregenden Aminosäuren sind
von grosser physiologischer Wichtigkeit, spielen eine Rolle bei
einer Vielzahl von physiologischen Prozessen, wie dem Lernen und
dem Gedächtnis,
der Entwicklung der synaptischen Plastizität, der motorischen Steuerung, der
Atmung, der kardiovaskulären
Steuerung und der Sinnes-Wahrnehmung.
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Die
Rezeptoren, die auf Glutamat reagieren, werden anregende Aminosäure-Rezeptoren
(EAA-Rezeptoren) genannt. Diese Rezeptoren werden in zwei allgemeine
Typen klassifiziert: (1) „ionotrope" Rezeptoren, die
direkt mit der Öffnung
der Kationen-Kanäle
in der Zell-Membrane der Neuronen verbunden sind, und (2) G-Protein
verbundene „metabotropische" Rezeptoren, die
mit vielfachen sekundären
Nachrichtensystemen verbunden sind, um die Phosphoinositid-Hydrolyse,
die Aktivierung von Phospholipase D, die Erhöhung oder Verminderung der
c-AMP Bildung und Wechsel in der Ionen-Kanal Funktion zu verbessern.
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Die
ionotropen Rezeptoren können
pharmakologisch in drei Untertypen unterteilt werden, die durch die
depolarisierenden Wirkungen der selektiven Agonisten N-Methyl-D-Aspartat
(NMDA), α-Amino-3-Hydroxy-5-Methylisoxazol-4-Propionsäure (AMPA),
und Kain-Säure
(KA) definiert sind.
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Die
Aktivierung von synaptischen AMPA-Rezeptoren vermittelt einen spannungsunabhängigen, schnellen
(~1 ms bis zur Antwort-Spitze)
anregenden postsynaptischen Strom (der schnelle EPSC), wohingegen
die Aktivierung der synaptischen NMDA Rezeptoren einen spannungsabhängigen,
langsamen (~20 ms bis zur Antwort-Spitze) anregenden Strom erzeugt. Die
regionale Verteilung der AMPA-Rezeptoren im Gehirn lässt vermuten,
dass AMPA-Rezeptoren die synaptische Übertragung in denjenigen Bereichen
vermitteln, die wahrscheinlich verantwortlich sind für die Kognition
und das Gedächtnis.
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Für die Aktivierung
von AMPA-Rezeptoren durch Agonisten wird angenommen, dass sie zu
einem konformatorischen Wechsel im Rezeptor führt, was zu einem raschen Öffnen und
Schliessen des Ionen-Kanals beiträgt. Das Ausmass und die Dauer
der Kanal-Aktivierung
kann entweder durch ein Medikament vermindert werden, welches hierbei
als negativer allosterer Modulator (bspw. GYKI 52466) wirkt, oder
kann durch ein Medikament verbessert werden, welches als ein positiver
allosterer Modulator wirkt.
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Eine
strukturelle Klasse von AMPA-Rezeptor positiven Modulatoren, die
von Aniracetam (bspw. CX 516) abgeleitet sind, werden Ampakine genannt.
Positive Modulatoren des AMPA-Rezeptors können daher an den Glutamat-Rezeptor
anbinden und nachfolgend an einen Rezeptor-Agonisten, was einen
Ionenfluss durch den Rezeptor mit verstärkter Dauer führt.
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Defekte
in der glutamatergenen Neuroübertragung
können
mit vielen menschlichen neurologischen und psychiatrischen Krankheiten
in Verbindung gebracht werden. Das therapeutische Potential von
positiven AMPA Rezeptor-Modulatoren bei der Behandlung von neurologischen
und psychiatrischen Krankheiten ist von Yamada, K. A. (Exp. Opin.
Invest. Drugs, 2000, 9, 765–777)
durch Lees, G. J. (Drugs 2000, 59, 33–78) und von Grove S. J. A.
et al. (Exp. Opin Ther. Patents, 2000, 10 1539–1548) berichtet worden.
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Verschiedene
Klassen von Verbindungen, die die AMPA Rezeptor-Funktion erhöhen, sind festgestellt worden
und kürzlich
von Grove S. J. A. et al. (supra) bewertet worden. N-Anisoyl-2-Pyrrolidinon (Aniracetam; Roche)
wird als ein Ampakin Prototyp (Ito, I. et al., J. Physiol. 1990,
424, 533543) angesehen, kurz danach gefolgt von der Entdeckung von
gewissen Sulfonamiden (beispielhaft Cyclothiazid; Eli Lilly & Co.) als AMPA-Modulatoren (Yamada,
K. A. und Rothman, S. M., J. Physiol., 1992, 458, 385–407). Auf
der Basis der Struktur von Aniracetam sind Derivate davon mit verbesserter
Wirksamkeit und Stabilität
von Lynch, G. S. und Rogers, G. A. entwickelt worden, wie sie in
der internationalen Patentanmeldung
WO
94/02475 (The Regents of the University of California)
offenbart worden sind. Zusätzliche
Ampakine in der Form von Benzoylpiperidinen und Pyrrolidinen sind
nachfolgend offenbart worden in der
WO
96/38414 (Rogers, G. A. und Nilsson, L.; CORTEX Pharmaceuticals),
gefolgt von Verbindungen, bei denen die Amid-Funktion in konformatorischer
Weise in einem Benzoxazin-Ringsystem eingeschränkt war, wie dies in
WO 97/36907 (Rogers G.
A. und Lynch G., The Regents of the University of California; CORTEX
Pharmaceuticals), offenbart worden ist, oder in einem Acylbenzoxazin
Ringsystem, wie dies in
WO 99/51240 (Rogers
G. A. und Johnström,
P., The Regents of the University of California) offenbart worden
ist. Strukturell in Verbindung stehende Benzoxazin-Derivate und
insbesondere 1,2,4-Benzothiadiazin-1,2-Dioxide,
strukturelle Derivate von Cyclothiazid
TM,
sind in
WO 99/42456 (NEUROSEARCH
A/S) als positive Modulatoren des AMPA-Rezeptors offenbart worden.
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Positive
AMPA Rezeptor-Modulatoren haben viele mögliche Anwendungen beim Menschen.
Beispielsweise könnte
die Erhöhung
der Stärke
der anregenden Synapsen Verluste an Synapsen oder Rezeptoren kompensieren,
die mit der Alterung oder mit Gehirnkrankheiten (bspw. Alzheimer-Krankheit)
verbunden sind. Die Verbesserung der AMPA-Rezeptor vermittelten
Aktivität
könnte
eine raschere Verarbeitung von multisynaptischen Schaltkreisen bewirken,
die in höheren
Gehirnregionen gefunden werden, und dies könnte zu einer Erhöhung der
perzeptualen motorischen und intellektuellen Leistungsfähigkeit
führen.
Ampakine sind weiter potentiell nützlich als Element zur Verbesserung
des Gedächtnisses,
um die Leistungsfähigkeit
von Subjekten mit sensorisch motorischen Problemen zu verbessern
und für
Subjekte, die bei kognitiven Aufgaben behindert sind, welche von
Gehirnnetzwerken abhängen,
die AMPA-Rezeptoren benutzen, bei der Behandlung von Depressionen,
Alkoholismus und Schizophrenie, und bei der Verbesserung der Genesung
von Patienten, die an Traumata leiden.
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Es
ist auf der anderen Seite beobachtet worden, dass unterstützte AMPA-Rezeptor
Aktivierung bei Tier-Experimenten (beispielsweise hohe Dosen von
manchen AMPA-Modulatoren, insbesondere denjenigen, die potente Inhibitoren
der Rezeptor-Desensibilisierung
sind) zu Übelkeit
führen
und möglicherweise andere krampffördernde
Nebenwirkungen bewirken können
(Yamada, K. A., Exp. Opin. Invest. Drugs, 2000, 9, 765–777). Angesichts
des Potentials der Anregungsgiftigkeit bei der AMPA Rezeptor-Aktivierung (insbesondere
bei Modulatoren der Thiadiazid-Klasse) besteht eine Notwendigkeit
für die
Entwicklung von Modulatoren, die eine ausreichend therapeutische
Wirkung haben.
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Zu
diesem Zweck liefert die vorliegende Erfindung Benzoxazepin-Derivate mit der
allgemeinen Formel 1
wobei,
X CO oder SO
2 darstellt;
R
1,
R
2, R
3 und R
4 unabhängig
voneinander ausgewählt
sind aus H, (C
1- 4)alkyl,
(C
1- 4)alkyloxy,
(C
1- 4)alkyloxy (C
1- 4)alkyl, CF
3, einem Halogen, Nitro, Cyano, NR
8R
9, NR
8COR
10 und CONR
8R
9;
R
5, R
6 und R
7 unabhängig voneinander
H oder (C
1- 4)alkyl
sind;
R
8 und R
9 unabhängig voneinander
H oder (C
1- 4)alkyl
sind; oder R
8 und R
9 zusammen
mit dem Stickstoffatom, an dem sie angebunden sind, einen 5- oder
6-elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring ausbilden, optional enthaltend ein weiteres
Heteroatom ausgewählt
aus O, S oder NR
11;
R
10 (C
1- 4)alkyl ist;
R
11 (C
1- 4)alkyl
ist;
A ein bivalentes Radikal darstellt, welches 2–5 Kohlenstoffatome
enthält,
von denen ein Kohlenstoffatom durch Sauerstoff ersetzt sein kann,
so dass A und die zwei Atome, an denen es angeschlossen ist, einen
4-7 elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring ausbilden, wobei der Ring optional mit 1–3 Substituenten
substituiert ist, die ausgewählt
sind aus (C
1- 4)alkyl,
(C
1- 4)alkyloxy,
Hydroxy, einem Halogen, und Oxo; oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon;
mit dem Proviso, dass
bei den Verbindungen
der Formel I, bei denen X CO ist, jedes der R
1–R
7 H ist, und A (CH
2)
3 oder (CH
2)
4 darstellt;
bei den Verbindungen der
Formel I, bei denen X CO ist, R
1 H ist,
R
2 Methyl ist, jedes der R
3–R
7 H ist, und A (CH
2)
3 darstellt;
bei den Verbindungen der
Formel I, bei denen X CO ist, R
1 und R
2 H sind, R
3 Methyl
ist, jedes der R
4–R
7 H
ist, und A (CH
2)
3 darstellt;
bei
den Verbindungen der Formel I, bei denen X CO ist, jedes der R
1–R
3 H ist, R
4 Methyl
ist, jedes der R
5–R
7 H
ist, und A (CH
2)
3 darstellt;
und
bei den Verbindungen der Formel I, bei denen X CO ist,
jedes der R
1–R
4 H
ist, R
5 Methyl ist, R
6 und
R
7 H sind, und A (CH
2)
3 darstellt; ausgeschlossen sind.
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Die
Benzoxazepine, für
welche kein Schutz per se nachgesucht wird, beziehen sich auf eine
Offenbarung von Schultz, A. G. et al (J. Am. Chem Soc. 1988,. 110,
7828–7841),
worin diese Benzoxazepinon-Derivate als synthetische Zwischenprodukte
beschrieben werden, ohne ihnen eine irgendwie geartete pharmakologische
Aktivität
zuzuschreiben.
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Die
Benzoxazepine der Formel I, umfassend die Benzoxazepinone des Standes
der Technik wie von Schultz et al. (supra) beschrieben, sind als
positive AMPA Rezeptor-Modelatoren aufgefunden worden, die nützlich sein
können
bei der Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Krankheiten,
bei denen eine Verbesserung der synaptischen Antworten durch AMPA-Rezeptoren vermittelt
erforderlich ist.
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Der
Begriff (C1-4)Alkyl, wie er in der Definition
der Formel I benutzt wird, bedeutet eine verzweigte oder unverzweigte
Alkyl-Gruppe mit
1–4 Kohlenstoff-Atomen,
wie Butyl, Isobutyl, tertiäres
Butyl, Propyl, Isopropyl, Ethyl und Methyl.
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In
dem Begriff (C1-4)Alkyloxy hat (C1-4)Alkyl die Bedeutung wie oben angegeben.
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Der
Begriff (C1-4)Alkyloxy(C1-4)Alkyl
bedeutet eine (C1-4)Alkyl-Gruppe, die mit (C1-4)Alkyloxy substituiert ist, wobei beide
die oben definierte Bedeutung haben.
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Der
Begriff Halogen bedeutet Fluor, Chlor, Brom oder Iod.
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Bei
der Definition der Formel I können
R8 und R9 zusammen
mit dem Stickstoff-Atom, mit dem sie gebunden sind, ein 5- oder
6-elementigen gesättigten
heterozyklischen Ring bilden, optional ein weiteres Hetero-Atom
enthaltend, welches aus O, S oder NR11 ausgewählt ist.
Beispiele von solchen heterozyklischen Ring-Substituenten sind Piperidino, Pyrrolidino,
Morpholino, N-Methy-Piperazino,
N-Ethyl-Piperazino und ähnliche.
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Bei
der Definition der Formel I bedeutet A das Residuum eines 4–7 elementigen
gesättigten
heterozyklischen Ringes, optional enthaltend ein Sauerstoff-Atom,
bedeutend, dass A ein bivalentes Radikal ist, welches 2–5 Kohlenstoffatome
enthält,
wie Ethylen, 1,3-Propylen, 1,4-Butylen, 1,5-Pentylen, von denen
ein Kohlenstoff-Atom durch Sauerstoff ersetzt sein kann. Beispiele
von 4–7
elementigen heterozyklischen Ringen, die von dem Residuum A ausgebildet
sind, zusammen mit dem Stickstoff- und Kohlenstoff-Atom, mit dem
A gebunden ist, sind Azetidin, Pyrrolidin, Piperidin, Oxazolidin,
Isoxazolidin, morpholin, und Azacycloheptan.
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Bevorzugt
sind die Benzoxazepin-Derivate der Formel I, bei denen X gleich
CO ist, welche Verbindungen Benzoxazepinone sind. Bevorzugter sind
Benzoxazepin-Derivate der Formel I, bei denen X gleich CO ist, und
bei denen R5, R6 und
R7 gleich H ist; und worin A (CH2)3 bedeutet.
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Besonders
bevorzugt sind Benzoxazepin-Derivate der Formel I, bei denen X gleich
CO ist, eines oder mehrere von R1, R2, R3 und R4 ein Halogen ist, vorzugsweise Fluor, und
bei denen R5, R6 und
R7 H ist; und worin A (CH2)3 bedeutet.
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Besonders
bevorzugte Verbindungen der Erfindung sind:
(R)-7-Fluor, 2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(S)-7-Fluor,
2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(S)-9-Fluor,
2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(R)-9-Fluor,
2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(S)-6-Fluor,
2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
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Die
Benzoxazepin-Derivate der Erfindung können durch Verfahren hergestellt
werden, die in der organischen Chemie allgemein bekannt sind. Spezieller
können
solche Verbindungen hergestellt werden unter Einsatz von Prozeduren,
die von A. G. Schultz et al (J. Am. Chem. Soc. 1988, 110, 7828–7841) beschrieben
worden sind, oder Modifikationen dieser Wege.
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Benzoxazepin-Derivate
der Formel I können
beispielsweise durch Zyklisierung einer Verbindung gemäss der Formel
II hergestellt werden, wobei X, A und R1–R7 die Bedeutung wie oben definiert aufweisen,
jegliche funktionale Gruppe mit einem sauren Wasserstoff mit einer
geeigneten Schutzgruppe geschützt
wird, und wobei Q darstellt Hydroxy, Halogen oder (C1-4)Alkyloxy,
und wonach jede Schutzgruppe, wenn sie vorhanden gewesen ist, entfernt
wird. Die Zyklisierungsreaktion der Verbindungen, bei denen Q gleich
Halogen oder (C1-4)Alkyloxy ist, kann in
Gegenwart einer Base wie Natrium-Hydrid oder Cäsium-Carbonat in einem Lösungsmittel
wie Dimethylformamid bei einer Temperatur zwischen 0 bis 200°C, vorzugsweise
zwischen 25–150°C durchgeführt werden.
Für Verbindungen
der Formel II, bei denen Q eine Hydroxy-Gruppe ist, kann die Zyklisierung
unter Einwirkung von Mitsunobu-Bedingungen
(Mitsunobu, O., Synthesis 1981, 1) bewirkt werden, unter Einsatz
von Triphenyl-Phosphin und einem Dialkyl Azodicarboxylat, wie Diisopropyl-Azodicarboxylat,
in einem Lösungsmittel
wie Tetrahydrofuran.
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Geeignete
Schutzgruppen für
funktionale Gruppen, die zeitweise während der Synthese geschützt sind,
sind im Stand der Technik bekannt, beispielsweise von Wuts, P. G.
M. und Greene, T. W.: Protective Groups in Organic Synthesis, Dritte
Ausgabe, Wiley, New York, 1999.
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Verbindungen
der Formel II können
durch Kondensierung einer Verbindung der Formel III hergestellt werden,
bei denen R1–R4 und
Q die Bedeutung wie oben definiert aufweisen und M eine Carboxylsäure oder ein
aktiviertes Derivat davon darstellt, wie Carboxyl-Ester oder ein
Carboxylsäure-Halid,
vorzugsweise eine Chlorid oder ein Bromid, oder wobei M ein Sulfonyl-Halid
wie ein Fluorid, Chlorid oder Bromid darstellt, mit einer Verbindung
der Formel IV, wobei R5–R7 und
A die Bedeutung wie oben definiert haben.
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Wenn
M eine Carboxylsäure
darstellt, kann die Kondensierungsreaktion, d. h. eine Acylation,
mit der Hilfe eines Kopplungs-Reagenz bewirkt werden, wie beispielsweise
Carbonyl Diimidazol, Dicyclohexylcarbodiimid und ähnliche,
in einem Lösungsmittel
wie Dimethylformamid oder Dichlormethan.
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Wenn
M ein Carboxylsäure-Halid
oder ein Sulphonyl-Halid darstellt, kann die Kondensation mit dem Aminderivat
IV durchgeführt
werden in Gegenwart einer Base, beispielsweise Triethylamin, in
einem Lösungsmittel
wie Methylen-Chlorid.
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Wenn
M ein Carboxylsäure-Ester-Derivat
darstellt, kann eine direkte Kondensierung mit dem Amin-Derivat
der Formel IV durchgeführt
werden bei erhöhter
Temperatur, beispielsweise zwischen 50 und 200°C. Diese Kondensierung kann
auch durchgeführt
werden mit einer Lewis Säure,
beispielsweise Aluminium-Trichlorid, wie dies von D. R. Barn et
al (Biorg. Med. Chem. Lett., 1999, 9, 1329–34) beschrieben worden ist.
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Die
Herstellung der Verbindungen der Formel I kann durchgeführt werden
unter Einsatz der Verfahren, wie sie oben beschrieben worden sind,
unter Einsatz eines „ein
Topf – zwei
Schritte" Verfahrens,
bedeutend, dass eine Verbindung der Formel II, die aus der Kondensierungs-Reaktion
zwischen einer Verbindung der Formel III mit einer Verbindung der
Formel IV hergestellt worden ist, nicht aus der Reaktionsmischung
isoliert wird, sondern mit einer Basis weiterbehandelt wird, um
die Verbindungen der Formel I zu ergeben.
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Verbindungen
der Formel II können
auch hergestellt werden aus einer Reaktion einer Verbindung der Formel
V, wobei R1 bis R5,
X und A die Bedeutung wie oben definiert haben und T ein Wasserstoff,
C(1-4)Alkyl, oder Alkyloxy ist, mit einem
C(1-4)Alkylmetall-Reagenz, beispielsweise
einem Grignard-Reagenz, in einem Lösungsmittel wie Tetrahydrofuran.
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Eine
Verbindung der Formel II, wobei R6 Wasserstoff
darstellt und R7 eine C(1-4)Alkyl-Gruppe
darstellt, können
hergestellt werden aus einer Verbindung der Formel V, wobei T eine
C(1-4)Alkyl-Gruppe durch eine Reduktion
darstellt, beispielsweise Natrium-Borhydrid, in einem Lösungsmittel
wie Ethanol.
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Eine
Verbindung der Formel V, bei der X gleich CO ist und T eine Alkyloxy-Gruppe
darstellt, kann aus einer Verbindung der Formel III hergestellt
werden, wobei M ein Carboxylsäurechlorid
und ein Alkanolamin-Imin darstellt, welches von einem Alkyl-Glycolat
abgeleitet worden ist, wie dies von D. E. Thurston et al (J. Chem.
Soc., Chem. Commun., 1990, 874–876)
beschrieben worden ist.
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Eine
Verbindung der Formel V kann hergestellt werden durch Verbindung
einer Verbindung der Formel III, bei der R1–R4, M und Q die Bedeutung wie oben definiert
aufweisen, mit einer Verbindung der Formel VI, wobei R5,
A und T die Bedeutung wie oben definiert aufweisen unter Einsatz
der Verfahren, die oben beschreiben worden sind für die Verbindung
der Verbindungen der Formeln III und IV.
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Verbindungen
der Formeln III, IV und VI können
aus kommerziellen Quellen erhalten werden, hergestellt durch Verfahren,
wie sie aus der Literatur bekannt sind, oder Modifikationen dieser
Literaturverfahren, die dem Fachmann wohlbekannt sind.
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Der
Fachmann wird in gleicher Weise feststellen, dass verschiedene Verbindungen
der Formel I durch geeignete Wandlungsreaktionen von funktionalen
Gruppen erreicht werden können,
die gewissen Substituenten der Gruppe R1–R4 entsprechen.
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Beispielsweise
kann die Reaktion eines C(1-4)Alkyl-Alkohols
mit einer Verbindung der Formel I, bei der X, A und R5–R7 wie oben definiert sind, und bei der R1–R4 eine Austrittsgruppe ist, wie beispielsweise,
aber nicht begrenzt auf Fluor oder Chlor in Gegenwart einer Base
wie Natriumhydrid, was Verbindungen der Formel I ergibt, bei denen
R1–R4 ein C(1-4)Alkyloxy
ist.
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Verbindungen
der Formel I, bei denen eines oder mehrere von R1 bis
R4 CONR8R9 sind, können
durch Wandlung einer Verbindung der Formel I, bei denen eines oder
mehrere von R1 bis R4 Brom
oder Jod sind, in die entsprechenden Carboxylsäure-Ester unter Einsatz von
einer Palladium (II), beispielsweise Dichlorbis(Triphenylphosphin)Palladium,
katalysierten Carbonylations-Reaktion hergestellt werden, wie sie
von A. Schoenberg et al (J. Org. Chem. 1974, 39, 3318) beschrieben
worden ist. Die Verseifung des Esters zur Carboxylsäure, beispielsweise
unter Einsatz von Natriumhydroxid in Tetrahydrofuran-Wasser und
Kopplung der Carboxylsäure
mit einem Amin der Formel NHR8R9 unter
Einsatz von beispielsweise Carbonyl-Diimidazol als Kopplungsmittel, ergibt
Verbindungen der Formel I, bei denen eine oder mehrere von R1 bis R4 gleich CONR8R9 sind. Der Carboxylsäure-Prekursor
der Verbindungen der Formel I, bei denen eines oder mehrere von
R1 bis R4 gleich
CONR8R9 sind, können durch
die Oxidierung einer Verbindung der Formel I hergestellt werden,
bei welcher eines oder mehrere von R1 bis
R4 eine Methyl-Gruppe ist, unter Einsatz eines Oxidationsmittels,
wie beispielsweise Chromtrioxid. Verbindungen der Formel I, bei
denen eines oder mehrere von R1 bis R4 gleich CONR8R9 sind, können
hergestellt werden durch eine Palladium (II), wie beispielsweise
Dichlor-bis(Triphenylphosphin)Palladium, katalysierte Carbonylation
einer Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 Brom oder
Jod in Gegenwart eines Amins der Formel NHR8R9 sind, unter Einsatz des Verfahrens, welches
von A. Schoenberg und R. F. Heck (J. Org. Chem. 1974, 39, 3327)
beschrieben worden ist.
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Eine
Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 gleich CN
sind, kann aus einer Verbindung der Formel I hergestellt werden,
bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 gleich CONH2 sind,
durch Dehydrierung mit einem dehydrierenden Agent, bspw. Phosphoroxichlorid.
Eine Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 gleich CN
sind, können
aus einer Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von
R1 bis R4 Brom oder
Jod sind, unter Einsatz eines Palladium(0) katalysierten Zyanisierungs-Reaktion
hergestellt werden, wie sie von M. Alterman und A. Hallberg (J.
Org. Chem. 2000, 65, 7984) beschrieben worden ist.
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Eine
Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 NR8R9 sind, kann aus
einer Verbindung der Formel I hergestellt werden, bei der eines
oder mehrere von R1 bis R4 Fluor
oder Chlor sind, durch Ersetzung des Halogens mit einem Amin der
Formel NHR8R9. Eine
Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 NR8R9 sind, kann aus
einer Verbindung der Formel I hergestellt werden, bei der eines
oder mehrere von R1 bis R4 Chlor,
Brom oder Jod sind, durch eine Palladium-katalysierte Aminierungs-Reaktion
mit einem Amin der Formel NR8R9,
wie dies von J. P. Wolfe et al (J. Org. Chem. 2000, 65, 1158) beschrieben
worden ist. Eine Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere
von R1 bis R4 NR8R9 sind und eines
von R8 oder R9 Wasserstoff
ist, kann hergestellt, werden aus einer Verbindung der Formel I,
bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 NR8R9 sind
und sowohl R8 als auch R9 H
sind, durch Alkylierung des Stickstoff-Atoms mit einem alkylierenden
Agent der Formel R9Y, wobei Y eine Austrittsgruppe
ist, wie Alkyl- oder Aryl-Sulfonat, Chlor, Brom oder Jod. Eine Verbindung
der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis
R4 NR8R9 sind
und sowohl R8 als auch R9 H
sind, kann aus einer Verbindung der Formel I hergestellt werden,
bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 Stickstoff sind, durch eine Reduktion von
beispielsweise einer Palladiumkatalysierten Reduktion mit Wasserstoff.
Eine Verbindung der Formel I, bei der eines oder mehrere von R1 bis R4 NR8COR10 sind, kann
aus einer Verbindung der Formel I hergestellt werden, bei der eines
oder mehrere von R1 bis R4 NHR8 sind, durch Behandlung mit einem akylierenden
Agens wie C(1-5)Säurechlorid oder Anhydrid, beispielsweise
Essigsäure-Anhydrid,
in einem Lösungsmittel,
beispielsweise Pyridin.
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Die
Behandlung einer Verbindung der Formel I, bei der A ein Residuum
eines 4–7
elementigen gesättigten
heterozyklischen Rings ist, welcher mit 1–3 Hydroxy-Gruppen substituiert
ist, mit einer Base, wie Natriumhydrid, in einem Lösungsmittel,
wie Tetrahydrofuran, mit einem alkylierenden Agens der Formel C(1-4)alkylY, wobei Y wie oben definiert worden
ist, gibt eine Verbindung der Formel I, wobei A ein Residuum eines
4–7 elementigen
gesättigten
heterozyklischen Rings darstellt, der optional mit 1–3 Alkyloxy-Gruppen
substituiert ist.
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Bei
einer Verbindung der Formel I, wobei A ein Residuum von einem 4–7 elementigen
gesättigten
heterozyklischen Ring darstellt, substituiert mit 1–3 Hydroxy-Gruppen,
können
die Hydroxy-Gruppe(n) substituiert werden durch ein Halogen durch
Behandlung mit einem halogenierenden Reagenz wie (Diethylamino)schwefeltrifluorid
(DAST) oder mit der Kohlenstoff-Tetrahalid-Triphenyl-Phosphin-Kombination.
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In ähnlicher
Weise kann eine Verbindung der Formel I, wobei A ein Residuum eines
4–7 elementigen gesättigten
heterozyklischen Rings darstellt, optional substituiert mit 2 Halogen-Gruppen
am selben Kohlenstoff-Atom, hergestellt werden aus dem entsprechenden
Oxo-Derivat durch Behandlung mit einem halogenierdenden Agens wie
DAST.
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Die
Oxidation einer Verbindung der Formel I, wobei A ein Residuum eines
4–7 elementigen
gesättigten heterozyklischen
Ringes darstellt, optional substituiert mit 1–3 Hydroxy-Gruppen, mit einem
oxydierenden Agens, wie bei der Swern-Oxidation, wie sie von R.
E. Ireland und D. W. Norbeck (J. Org. Chem. 1985, 50, 2198–2200) beschrieben
worden ist, ergibt Verbindungen der Formel I, bei der A ein Residuum
eines 4–7
elementigen gesättigten
heterozyklischen Rings darstellt, optional substituiert mit 1–3 Oxo-Gruppen.
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Die
Benzoxazepin-Derivate der Formel I und ihre Salze enthalten mindestens
ein Chiralitäts-Zentrum, und
bestehen daher als Stereoisomere, umfassend Enantiomere und, wenn
geeignet, die Diastereomere. Die vorliegende Erfindung umfasst die
oben genannten Stereo-Isomere innerhalb seines Bereiches und jedes
der individuellen R und S Enantiomere der Verbindung der Formel
I und ihrer Salze, im wesentlichen frei, d. h. assoziiert mit weniger
als 5%, vorzugsweise weniger als 2%, und insbesondere weniger als
1% des jeweils anderen Enantiomers, und Mischungen von solchen Enantiomeren
in jeglichen Proportionen, umfassen die racemischen Mischungen,
enthaltend im Wesentlichen gleiche Mengen der zwei Enantiomere.
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Verfahren
zur asymmetrischen Synthese, wobei die reinen Stereoisomere erhalten
werden, sind im Stand der Technik wohl bekannt, beispielsweise die
Synthese mit chiraler Induktion oder ausgehend von chiralen Zwischenprodukten,
enantioselektive enzymatische Wandlungen, Trennung der Stereoisomere
oder Enantiomere unter Einsatz von Chromatographie auf chiralen Medien.
Solche Verfahren sind beispielsweise in Chirality in Industry (herausgegeben
durch A. N. Collins, G. N. Sheldrake und J. Crosby, 1992; John Wiley) beschrieben
worden. Spezifische Verfahren, die für die stereoselektive Herstellung
von Benzoxazepin-Derivaten gemäss
dieser Erfindung anwendbar sind, sind diejenigen, die durch Schultz,
A. G. et al. (J. Am. Chem. Soc. 1988, 110, 7828–7841) beschrieben worden sind.
-
Pharmazeutisch
verträgliche
Salze können
durch Behandeln einer freien Basis einer Verbindung gemäss der Formel
I in einer Mineralsäure
wie Hydrochlorid-Säure,
Bromwasserstoff-Säure,
Phosphorsäure
und Schwefelsäure
oder einer organischen Säure
wie beispielsweise Ascorbinsäure,
Zitronensäure,
Weinsäure, Milchsäure, Maleinsäure, Malonsäure, Fumarsäure, Glykolsäure, Zuckersäure, Propionsäure, Essigsäure, Methansulphonsäure und ähnliche,
erhalten werden.
-
Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
in ungelöstem
Zustand wie auch in gelöster
Form mit pharmazeutisch verträglichen
Lösungsmitteln
wie Wasser, Ethanol und ähnlichem,
existieren. Im Allgemeinen werden die gelösten Formen als äquivalent
zu den ungelösten
Formen für
die Zwecke der Erfindung angesehen.
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Die
vorliegende Erfindung liefert weiterhin pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend ein Benzoxazepin-Derivat mit der allgemeinen Formel I
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon, in Zumischung mit pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen und optional anderen therapeutischen Agenzien. Der Begriff „verträglich" bedeutet, dass er
mit anderen Inhaltsstoffen der Zusammensetzung kompatibel ist und nicht
für die
Abnehmer zerstörerische
Wirkungen entfaltet. Zusammensetzungen umfassen beispielsweise diejenigen,
die geeignet sind für
eine orale, sublinguale, subkutane, intravenöse, intramuskuläre, lokale
oder rektale Verabreichung und ähnliches,
alles in Dosiseinheiten-Formen für
die Verabreichung.
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Für die orale
Verabreichung kann der Wirkstoff als diskrete Einheit vorgelegt
werden, wie in Tabletten, Kapseln, Pulver, Granulaten, Lösungen,
Suspensionen und ähnliches.
Für die
parenterale Verabreichung kann die pharmazeutische Zusammensetzung
gemäss
der Erfindung in Dosiseinheiten oder Multidosis-Behältern vorliegen,
beispielsweise Injektions-Flüssigkeiten
in vorbestimmten Mengen, beispielsweise in verschlossenen Fläschchen
oder Ampullen, und kann auch in gefriergetrocknetem (lyophilisiertem)
Zustand gelagert werden, was nur die Hinzufügung von einem sterilen flüssigen Träger erfordert,
beispielsweise Wasser, vor der Benutzung.
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Der
Wirkstoff kann, gemischt mit solchen pharmazeutisch verträglichen
Hilfsstoffen, wie z. B. in der Standard-Referenz Gennaro, A. R.
et al., Remington: The Science and Practice of Pharmacy (20-igste
Ausgabe, Lippincott Williams & Wilkins,
2000, siehe insbesondere Part 5: Pharmaceutical Manufacturing),
in feste Dosiseinheiten gepresst werden, wie Pillen, Tabletten,
oder in Kapseln oder Zäpfchen
verarbeitet werden. Durch das Mittel der pharmazeutisch verträglichen
Flüssigkeiten
kann der Wirkstoff als flüssige
Zusammensetzung angewandt werden, beispielsweise in einem Injektionspräparat, in
Gestalt einer Lösung,
Suspension, Emulsion oder als ein Spray, beispielsweise ein Nasenspray.
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Für das Herstellen
von festen Dosis-Einheiten ist an die Verwendung von konventionellen
Additiven wie Füllmittel,
Färbemittel,
polymerische Binder und ähnliches
gedacht. Im allgemeinen ist jedes pharmazeutisch verträgliche Additiv
verwendbar, welches nicht mit der Wirkung der aktiv wirkenden Verbindungen
wechselwirkt. Geeignete Träger,
mit denen der Wirkstoff der Erfindung verabreicht werden kann, in
Form von festen Zusammensetzungen, umfassen Laktose, Stärke, Zellulose-Derivate und ähnliches
oder Mischungen davon, eingesetzt in geeigneten Mengen. Für die parenterale
Verabreichung sind wässrige
Suspensionen, isotonische Salzlösungen
und sterile injizierbare Lösungen
einsetzbar, enthaltend pharmazeutisch verträgliche Verteilungs-Agenzien
und/oder Benetzungs-Agenzien, wie Propylen-Glykol oder Butylen-Glykol.
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Die
Erfindung betrifft ferner eine pharmazeutische Zusammensetzung wie
oben beschrieben in Kombination mit Verpackungsmaterial, welches
für diese
Zusammensetzung geeignet ist, wobei dieses Verpackungsmaterial Instruktionen
umfasst für
die Verwendung der Zusammensetzung für die oben beschriebene Verwendung.
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Die
Benzoxazepine der Erfindung sind AMPA Rezeptor-Stimulatoren, wie
sie durch eine Erhöhung
im durch die Anwendung von Glutamat induzierten Gleichgewichtsstrom
in einer konventionellen Ganz Zellen Patch-Clamp-Technik bestimmt
werden können,
wenn ein Benzoxazepin gemäss
der Erfindung vorhanden ist (siehe Beispiel 30 und Tabelle I). Die
Verbindungen können
bei der Behandlung von neurologischen und psychiatrischen Krankheiten
eingesetzt werden, bei denen eine Verbesserung der synaptischen
Antworten, vermittelt durch AMPA-Rezeptoren, erforderlich ist, wie
neurodegenerative Störungen,
kognitive oder Gedächtnis-Fehlfunktionen, Gedächtnis-
und Lernstörungen,
wie sie vom Alterungsprozess ausgehen können, Aufmerksamkeitsstörungen,
Traumata, Gehirnschlag, Epilepsie, Alzheimer-Krankheit, Depressionen,
Schizophrenie, psychotische Störungen, Angstzustände, sexuelle
Fehlfunktionen, Autismus oder eine Störung oder Krankheit resultierend
vom Missbrauch von neurotischen Agenzien oder Substanzen, und Alkohol-Vergiftung.
-
Die
Verbindungen gemäss
der Erfindung können
bei Menschen in einer Dosis von 0.001–50 mg je kg Körpergewicht
verabreicht werden, vorzugsweise bei einer Dosis von 0.1–20 mg je
kg Körpergewicht.
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele illustriert.
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Beispiel 1
-
(R)-7-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer Lösung
von 2,5-Difluorbenzoesäure
(1.0 g; 6.325 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) sind 1,1'-Carbonyldiimidazol
(1.07 g; 6.64 mmol) hinzugefügt
worden und die Lösung
ist bei Raumtemperatur für
1 Stunde umgerührt
worden, gefolgt von der Hinzufügung
von (R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol
(0.655 ml; 6.64 mmol). Die Reaktion ist bei Raumtemperatur über Nacht
umgerührt
worden, wobei 60% Natriumhydrid in Mineralöl (0.507 g; 12.7 mmol) in sorgfältiger Weise
hinzugefügt
worden sind und die Mischung auf 120°C für 2 Stunden aufgeheizt worden
ist. Die Reaktion ist vorsichtig mit Wasser verdünnt worden und mit Ethylacetat ausgezogen
worden und die organische Schicht ist mit Wasser gewaschen worden,
dann getrocknet (Na2SO4) und
verdampft worden, um das Rohprodukt zu ergeben. Triturierung mit. Äther und
Filtrierung ergab die Titel-Verbindung (0.29 g).
Schmelzpunkt:
85–86°C; EIMS:
m/z = 222.2 [M + H]+
-
Beispiel 2
-
(S)-7-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Die
Titelverbindung ist entsprechend dem Verfahren von Beispiel 1 hergestellt
worden unter Einsatz von (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 80–82°C; EIMS:
m/z = 222.2 [M + H]+
-
Beispiel 3
-
Das
Verfahren, welches unter Beispiel 1 beschrieben worden ist, ist
weiter eingesetzt worden, um die folgenden Verbindungen zu erhalten:
- 3A: (R)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2,3-Difluorbenzoesäure und
(R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol.
Schmelzpunkt: 94–95°C; EIMS:
m/z = 222.1 [M + H]+
- 3B: (S)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2,3-Difluorbenzöesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 92–93°C; EIMS: m/z = 222.2 [M + H]+
- 3C: (R)-8-Trifluormethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo
[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2-Fluor-4-trifluormethlybenzoesäure und
(R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol.
Schmelzpunkt: 92–94°C; EIMS:
m/z = 272.2 [M + H]+
- 3D: (S)-8-Trifluormethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo [2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
ist erhalten worden aus 2-Fluor-4-trifluormethlybenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 95–96°C; EIMS: m/z = 272.1 [M + H]+
- 3E: (R)-6-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2,6-Difluorbenzoesäure und
(R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol.
Schmelzpunkt: 146–148°C; EIMS:
m/z = 222.2 [M + H]+
- 3F: (S)-8-Chlor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2,4-Dichlorbenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 105–106°C; EIMS: m/z = 238.2 [M + H]+
- 3G: (S)-7-Chlor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 2,5-Dichlorbenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 124–126°C; EIMS: m/z = 238 [M + H]+
- 3H: (±)-3-Fluor-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-12-on ist erhalten worden aus 2,5-Difluorbenzoesäure und 2-Piperidinmethanol
und ist als ein Gummi isoliert worden. EIMS: m/z = 236 [M + H]+
- 3I: (R)-7-Brom-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 5-Brom-2-Chlorbenzoesäure und
(R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol.
Schmelzpunkt: 115–116°C; EIMS:
m/z = 284 [M + H]+
- 3J: (S)-7-Brom-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 5-Brom-2-Chlorbenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 115–116 °C; EIMS: m/z = 284 [M + H]+
- 3K: (R)-7-Nitro-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 5-Nitro-2-Chlorbenzoesäure und
(R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol.
Schmelzpunkt: 169–170°C; EIMS:
m/z = 249 [M + H]+
- 3L: (S)-7-Nitro-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist erhalten worden aus 5-Nitro-2-Chlorbenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol. Schmelzpunkt: 170–171°C; EIMS: m/z = 249 [M + H]+
-
Beispiel 4
-
(R)-8-Chlor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer Lösung
von 2,4-Dichlorbenzoesäure
(1.21 g; 6.325 mmol) in Dimethyl-Formamid (5 ml) ist 1,1'-Carbonyldiimidazol
(1.07 g; 6.64 mmol) hinzugefügt
worden und die Lösung
ist bei Raumtemperatur für eine
Stunde umgerührt
worden, bevor (R)-(–)-2-Pyrrolidinmethanol
(0.655 ml; 6.64 mmol) hinzugefügt
worden ist. Die Reaktion ist bei Raumtemperatur über Nacht umgerührt worden,
dann ist das Lösungsmittel
in vacuo entfernt worden und das Residuum ist durch Chromatographie
auf Silica (eluiert mit 5% Ethanol in Dichlormethan) gereinigt worden,
um das Zwischenamid zu ergeben, was nicht charakterisiert worden
ist, sondern direkt im nächsten
Schritt verarbeitet wurde. Zu einer Lösung dieses Amids (0.6 g) in
Dimethylformamid ist Cäsium-Carbonat (1.5 g)
hinzugefügt
worden. Die Mischung ist auf 150°C
für 2 Stunden
aufgeheizt worden und dann auf Raumtemperatur abgekühlt worden.
Die Reaktion ist mit Wasser verdünnt
worden und mit Ethylacetat ausgezogen worden. Die organische Schicht
ist mit Wasser gewaschen und getrocknet worden (Na2SO4). Verdampfung des Lösungsmittels und das Lösungsmittel
ist entfernt worden. Das Rohprodukt ist gereinigt worden durch Chromatographie
auf Silica (eluiert mit 5% Methanol in Dichlormethan). Das sich
ergebende klare Öl kristallisierte
beim Stehen aus und ist mit Heptan trituriert worden. Die Filtrierung
ergab die Titel-Verbindung (0.22 g), Schmelzpunkt 92–94°C; EIMS:
m/z = 238.1 [M + H]+
-
Beispiel 5
-
Die
unter Beispiel 4 beschriebene Prozedur ist weiter benutzt worden,
um folgendes herzustellen:
(S)-8-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist aus 2,4-Difluorbenzoesäure und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
erhalten worden. Schmelzpunkt 75–76°C; EIMS: m/z = 222.2 [M + H]+
-
Beispiel 6
-
(±)
-3-Trifluormethyl-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-12-on
-
Zu
einer Lösung
von 2-Fluor-4_(Trifluoromethyl)-Benzoesäure (1.31 g; 6.325 mmol) in
Dimethylformamid (5 ml) ist 1,1'-Carbonyldiimidazol
(1.08 g; 6.64 mmol) hinzugefügt
worden und die Lösung
ist bei Raumtemperatur für
eine Stunde umgerührt
worden, woraufhin 2-Piperidinmethanol (0.765 g; 6.64 mmol) hinzugefügt worden
ist. Die Reaktion ist bei Raumtemperatur über Nacht umgerührt worden,
dann ist Cäsium-Carbonat (4.12
g) hinzugefügt
worden und die Mischung ist auf 120°C für 4 Stunden aufgeheizt worden.
Mit Wasser verdünnt
ist das Produkt in Ethylacetat ausgezogen worden und mit Wasser
gewaschen worden. Die organische Schicht ist getrocknet worden (Na2SO4) und die Verdampfung
des Lösungsmittels
in vacuo ergab das Rohprodukt, welches aus 5% Äther in Heptan auskristallisiert
worden ist, um die Titel-Verbindung zu ergeben (0.83 g), Schmelzpunkt:
103–104°C; EIMS:
m/z = 286 [M + H]+
-
Beispiel 7
-
Die
unter Beispiel 6 beschriebene Prozedur ist weiter benutzt worden,
um die folgenden Verbindungen herzustellen:
- 7A:
(±)-4-Fluor-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-12-on ist aus 2,3-Difluorbenzoesäure und 2-Piperidinmethanol als ein Gummi erhalten
worden. EIMS: m/z = 235.8 [M + H]+
- 7B: (±)-3-Fluor-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-12-on ist aus 2,4-Difluorbenzoesäure und 2-Piperidinmethanol als ein Gummi erhalten
worden. EIMS: m/z = 236.2 [M + H]+
- 7C: (±)-1-Fluor-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-12-on ist aus 2,6-Difluorbenzoesäure und 2-Piperidinmethanol erhalten worden. Schmelzpunkt
133–134°C; EIMS:
m/z = 236.2 [M + H]+
-
Beispiel 8
-
(S)-9-Chlor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer Lösung
von 3-Chlor-2-fluorbenzoyl-Chlorid (2.2 g; 11.4 mmol) in Dimethylformamid
(5 ml) ist Triethylamin (1.7 ml; 11.7 mmol) und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
(1.13 ml; 11.4 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist für
1 Stunde umgerührt
worden, dann ist Cäsium-Carbonat
(7.4 g; 22.7 mmol) hinzugefügt worden
und die Reaktion ist auf 120°C
für 5 Stunden
aufgeheizt worden. Die Reaktion ist auf Raumtemperatur abgekühlt worden,
dann mit Wasser verdünnt
und mit Ethylacetat ausgezogen worden. Die organischen Stoffe sind
mit Wasser gewaschen worden und getrocknet worden (Na2SO4), verdampft in vacuo. Das Rohprodukt ist durch
Chromatographie auf Silica (eluiert mit 5% Methanol in Dichlormethan)
gereinigt worden. Bei Entfernung des Lösungsmittels kristallisierte
das reine Amid aus und Heptan/Ether ist hinzugefügt worden und die Titel-Verbindung
wurde gewonnen (0.26 g). Schmelzpunkt: 89–90°C; EIMS; m/z = 238 [M + H]+
-
Beispiel 9
-
Die
unter Beispiel 8 beschriebene Prozedur ist weiter eingesetzt worden,
um die folgenden Verbindungen herzustellen.
- 9A:
(S)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4] Benzoxazepin-5-on
ist aus 2,6-Difluorbenzoylchlorid und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol erhalten worden.
Schmelzpunkt: 149–150°C; EIMS;
m/z = 222.2 [M + H]+
- 9B: (S)-6-Chlor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on ist aus 2,6-Dichlorbenzoylchlorid und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
erhalten worden. Schmelzpunkt: 113–115°C; EIMS; m/z = 238.2 [M + H]+
- 9C: (S)-6-Trifluormethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo
[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on ist aus 2-Fluor-6-Trifluormethylbenzoylchlorid und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
erhalten worden. Schmelzpunkt: 175–176°C; EIMS; m/z = 272.2 [M + H]+
- 9D: (S)-7-Trifluormethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo
[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on ist aus 2-Fluor-5-Trifluormethylbenzoylchlorid und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
erhalten worden. Schmelzpunkt: 120–121°C; EIMS; m/z = 272.4 [M + H]+
- 9E: (S)-8,9-Difluormethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo
[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on ist aus 2,3,4-Trifluorbenzoesäure und
(S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol erhalten worden. Schmelzpunkt: 142–143°C; EIMS;
m/z = 272.2 [M + H]+
-
Beispiel 10
-
(S)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzthiaoxazepin-5-dioxid
-
Zu
einer Lösung
von 2-Fluorbenzolsulfonylchlorid (1.7 g; 8.8 mmol) in Mehtylenchlorid
(50 ml) ist Triethylamin (1.8 ml; 12.9 mmol) und (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
(1,07 ml; 10.7 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist für
7 Stunden umgerührt
worden und dann mit Methylenchlorid verdünnt worden und mit 2 M Hydrochlorid-Säure gewaschen
worden und die organische Schicht ist getrocknet worden (Na2SO4). Verdampfung
des Lösungsmittels
ergab das rohe Sulfonamid, welches dann in 100 ml Dimethylformamid
und 1.0 g von 60%-igem Natriumhydrid in Mineralöl aufgenommen worden ist. Die
Mischung ist über
Nacht umgerührt
worden und dann folgte eine Verdampfung des Lösungsmittels und Aufarbeitung
der wässrigen
Bestandteile, gefolgt von einer Reinigung durch Chromatographie
auf Silica (eluiert mit Ethylacetat), was die Titelverbindung als
ein Gummi ergeben hat; 1H NMR (400 MHz;
CDCl3) δ 1.93–2.00 (m,
3H), 2.20–2.27
(m, 1H), 3.05–3.09
(m, 1H), 3.58–3.63
(m, 1H), 3.94 (dd, 1H), 4.18–4.21
(m, 1H), 4.76 (dd, 1H), 7.09 (dd, 1H), 7.19 (dd, 1H), 7.43 (dd, 1H),
7.84 (dd, 1H); EIMS: m/z = 240 [M + H]+
-
Beispiel 11
-
(S)-8-Methoxy-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Eine
Lösung
von (S)-8-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(0.5 g; 2.14 mmol), hergestellt wie in Beispiel 5A beschrieben,
und Natrium-Methoxid (0.244 g; 4.52 mmol) in Dimethylformamid (2
ml) ist auf 110°C
für 3 Stunden
aufgeheizt worden. Die Reaktion ist mit Wasser verdünnt worden
und mit Ethylacetat ausgezogen worden und die organische Schicht
ist mit Wasser gewaschen worden, dann getrocknet worden (Na2SO4) und in vacuo
verdampft worden. Das Rohprodukt ist gereinigt worden durch Chromatographie
auf Silica (eluiert mit 5% Methanol in Dichloromethan), um die Titelverbindung
zu ergeben, Schmelzpunkt: 104–106°C; EIMS:
m/z = 234 [M + H]+
-
Beispiel 12
-
(S)-8-pyrrolo-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on Hydrochlorid-Salz
-
Eine
Lösung
von (S)-8-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(0.5 g; 2.14 mmol), hergestellt wie in Beispiel 5A beschrieben,
in Pyrrolidin (1 ml) ist unter Reflux für 4 Stunden aufgeheizt worden.
Die Reaktion ist mit Wasser verdünnt
worden und mit Ethylacetat ausgezogen worden und dann mit Wasser
gewaschen und schliesslich getrocknet worden (Na2SO4) und in vacuo verdampft worden. Das Rohprodukt
ist auf Silica (eluiert mit 5% Methanol in Dichloromethan) chromatographiert
worden und dann aus 5% Dichlormethan in Äther kristallisiert worden.
Das reine Produkt ist in Dichlormethan aufgelöst worden und in das Hydrochlorid-Salz
mit HCl in Äther
gewandelt worden und dann ist der Äther hinzugefügt worden, um
die Titelverbindung auszufällen
(0.18 g), Schmelzpunkt: 169–176°C; EIMS:
m/z = 273 [M + H]+
-
Beispiel 13
-
(S)-7-Amino-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Eine
Lösung
von (S)-7-Nitro-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(7.4 g), hergestellt wie in Beispiel 3L beschrieben, in Ethanol
(100 ml) und Methanol (50 ml) ist über 10 Palladium auf Aktiv-Kohle
unter 2 bar Wasserstoff-Druck hydriert worden, bis die Aufnahme
von Wasserstoff aufgehört hat.
Die Mischung ist gefiltert worden, um den Katalysator zu entfernen,
und bis zur Trockenheit in vacuo verdampft worden. Das Rohprodukt
ist durch eine kurze Silica-Säule passiert
worden (eluiert mit 10% Methanol in Dichlormethan), um die Titelverbindung
zu ergeben (6.1 g). EIMS: m/z = 219 [M + H]+
-
Beispiel 14
-
(S)-N-(2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-7-yl)-acetamid
-
Eine
Lösung
des Materials aus Beispiel 13 (2.29 mmol) und Essigsäure-Anhydrid
(0.237 ml; 2.5 mmol) in Pyridin (5 ml) ist es erlaubt worden, bei
Raumtemperatur über
Nacht zu stehen. Die Reaktion ist mit Wasser verdünnt worden
und in Ethylacetat ausgezogen worden, gewaschen mit Wasser und dann
getrocknet (Na2SO4)
und in vacuo verdampt worden. Das Rohprodukt ist aus 5% Dichlormethan
in Heptan kristallisiert worden, um die Titelverbindung zu ergeben
(140 mg). Schmelzpunkt: 185–187°C; EIMS m/z
= 261 [M + H]+
-
Beispiel 15
-
(S)-7-(Piperidincarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-on
-
Eine
Lösung
von (S)-7-Brom-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo [2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (0.56
g; 2 mmol), hergestellt wie in Beispiel 3J beschrieben, zusammen
mit Piperidin (2 ml) und Dichlor-bis(triphenylphosphin)palladium
(II) (63 mg) ist auf 110°C
unter einer Atmosphäre
von Kohlenstoffmonoxid über Nacht
aufgeheizt worden. Verdampfung, Partitionierung des Residuums zwischen
Wasser und Dichlormethan und die Verdampfung der organischen Schicht,
gefolgt von chromatographischer Reinigung, eluiert mit 5% Methanol
in Dichlormethan, und Kristallisierung aus Ethylacetat/Petroleumäther ergab
400 mg der Titelverbindung. Schmelzpunkt: 140–140,5°C; EIMS: m/z = 315 [M + H]+
-
Beispiel 16
-
Die
unter Beispiel 15 beschriebene Prozedur ist weiter eingesetzt worden,
um die folgenden Verbindungen herzustellen:
- 16A:
(S)-7-(Morpholincarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
Die
Titelverbindung ist unter Einsatz von Morpholin, anstelle von Piperidin,
für das
Reaktionsmittel erhalten worden. Schmelzpunkt: 158–161°C; EIMS;
m/z = 317 [M + H]+
- 16B: (S)-7-(N-Ethylpiperazincarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on Hydrochlorid-Salz
Die Titelverbindung ist unter Einsatz von N-Ethylpiperazin, anstelle
von Piperidin, für
das Reaktionsmittel erhalten worden und als das Hydrochlorid-Salz
durch Kristallisation aus Aceton-Äther isoliert
worden. Schmelzpunkt: > 200°C; EIMS;
m/z = 344 [M + H]+
-
Beispiel 17
-
17A (S)-7-(Aminocarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer Lösung
von (S)-7-Brom-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H- pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (5
g; 17.76 mmol), hergestellt wie im Beispiel 3J beschrieben, in Dimethylsulfoxid
(80 ml) ist Palladium-Acetat (225 mg; 1 mmol) hinzugefügt worden;
1,3-bis-(Diphenylphosphin)propan (413 mg; 1 mmol), Triethylamin
(5 ml; 36 mmol) und Methanol (4 ml). Nach dem Umrühren unter
Argon, bis alle Feststoffe aufgelöst gewesen sind, ist das Reaktionsgefäss mehrere
Male mit Kohlenmonoxid gereinigt worden und unter einer Kohlenmonoxid
(Ballon) Atmosphäre
gesetzt worden. Die Mischung ist dann auf 100°C aufgeheizt und über Nacht
umgerührt
worden. Weitere Anteile von Palladium-Acetat (0.50 mmol) und 1,3-bis-(Diphenylphosphin)propan (0.50
mmol) sind hinzugefügt
worden und die Mischung ist bei 100°C für weitere 6 Stunden umgerührt worden. Nach
dem Kühlen
ist Wasser (200 ml) hinzugefügt
worden und die wässrige
Lösung
ist mit drei 75 ml Portionen Ethylacetat ausgezogen worden. Die
kombinierten Extrakte sind getrocknet worden (Na2SO4) und das Lösungsmittel ist unter vermindertem
Druck verdampft worden. Das sich ergebende braune Öl ist durch
Säulenchromatograhpie,
eluiert mit Ethylacetat, gereinigt worden. Weitere Reinigung durch
Rekristallisierung aus Diethyl-Äther ergab
Methyl-(S)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on-7-Carboxylat
(3.13 g) als einen weissen kristallinen Feststoff.
-
Zu
einer Lösung
dieses Methyl-Esters (2.54 g; 9.73 mmol) in Methanol (40 ml) sind
4 M Natrium-Hydroxid (12 ml) hinzugefügt worden. Die Mischung ist
unter Reflux für
1.5 Stunden aufgeheizt worden und es ist ihr dann erlaubt worden,
auf Raumtemperatur abzukühlen.
Das Methanol ist unter vermindertem Druck verdampft worden und die
wässrige
Lösung
ist mit wässrigem
1M HCI gesäuert
worden. Das sich ergebende Ausfallprodukt ist abgefiltert worden
und unter Vakuum getrocknet worden, um (S)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on-7- Carboxylsäure (2.39
g) als einen cremfarbenen Feststoff zu ergeben.
-
Eine
Lösung
des oben genannten Carboxylsäure-Derivates
(2,38 g; 9,64 mmol) in Thionylchlorid (10 ml) ist unter Reflux für 1.5 Stunden
aufgeheizt worden. Der Überschuss
an Thionylchlorid ist unter vermindertem Druck verdampft worden,
um (S)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on-7-carboxylsäurechlorid
(2,56 g) als einen bleichen gelben Feststoff zu ergeben.
-
Eine
Lösung
des Säurechlorids
(1,02 g; 3,85 mmol) in Dichlormethan (8 ml) ist zu einer umgerührten Lösung von
38% wässrigen
Ammoniak (5 ml) hinzugefügt
worden. Nach dem Umrühren
für 20
Minuten ist das Dichlormethan unter vermindertem Druck entfernt
worden. Das weisse Ausfallprodukt, welches sich ausgebildet hat,
war durch Filtration gesammelt worden und unter Vakuum getrocknet
worden, um die Titelverbindung (886 mg) als einen weissen Feststoff
zu ergeben. Schmelzpunkt 287–290°C; EIMS:
m/z = 247.4 [M + H]+
- 17B:
(R)-7-(Aminocarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
ist gemäss dem
Verfahren nach Beispiel 18A erhalten worden unter Einsatz des in
Beispiel 3I hergestellten Materials. Schmelzpunkt 290–295°C; EIMS:
m/z = 247.2 [M + H]+
-
Beispiel 18:
-
(R)-7-(Mehylaminocarbonyl)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Eine
Lösung
von (R)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-5-on-7-carboxylsäurechlorid
(0.330 g; 1,24 mmol), hergestellt wie in Beispiel 17A beschrieben,
ausgehend von dem in Beispiel 3I beschriebenen Material, in Dichlormethan
(3 ml) ist trofenweise zu einer umgerührten 10 Lösung von Methylamin in Tetrahydrofuran
hinzugefügt
worden. Die Mischung ist bei Raumtemperatur für eine weitere Stunde umgerührt worden
und dann bis zur Trockenheit unter vermindertem Druck verdampft
worden. Das Residuum ist in Dichlormethan (20 ml) aufgenommen worden
und mit 0,5M HCl gewaschen worden (2 × 20 ml). Die Dichlormethanschicht
ist getrocknet worden (MgSO4) und das Lösungsmittel
ist unter vermindertem Druck verdampft worden. Die Rekristallisierung
des Rohprodukts aus Ethylacetat/Diethylether ergab die Titelverbindung (0,262
g) als einen weissen Feststoff. Schmelzpunkt 186–189°C; EIMS: m/z = 261.0 [M + H]+
-
Beispiel 19:
-
(R)-7-Cyano-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]
Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer umgerührten
Lösung
des in Beispiel 17B hergestellten Materials (1,57 mmol) in Dimethylformamid
(5 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre ist Phosphoroxydchlorid
(731 μl;
7,85 mmol) hinzugefügt
worden. Die Mischung ist für
0,5 Stunden bei 80°C
umgerührt
worden. Nachdem Kühlwasser
(20 ml) hinzugefügt worden
ist und beim Umrühren
ergab sich ein weisses Ausfallprodukt. Das Ausfallprodukt war durch
Filtration gesammelt worden, mit Wasser gewaschen worden und unter
Vakuum getrocknet worden, um die Titelverbindung (261 mg) zu ergeben.
Schmelzpunkt 164–165°C; EIMS:
m/z = 229.0 [M + H]+
-
Beispiel 20:
-
20A: (11R,11aS)-11-Ethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Zu
2-Chlorobenzoesäure
(10 g; 63,9 mmol) in Dimethylformamid (100 ml) unter Stickstoff
ist Carbonyldiimidazol (10,9 g; 67,1 mmol) hinzugefügt worden
und die Lösung
ist für
1 Stunde bei Raumtemperatur umgerührt worden. (S)-(+)-2-Pyrrolidinmethanol
(7,56 ml, 76,6 mmol) ist hinzugefügt worden und die Mischung ist
bei 40°C
für 18
Stunden umgerührt
worden. Das Lösungsmittel
ist unter vermindertem Druck entfernt worden und das Rohprodukt
ist durch Chromatographie auf Silica (eluiert mit 50 Ethylacetat
in Heptan) gereinigt worden, um (S)-1-(2-Chlorbenzoyl)-2-pyrrolidinmethanol
(10,2 g) zu ergeben, was direkt im nächsten Schritt eingesetzt worden
ist.
-
Tetrahydrofuran
(24 ml) ist auf –60°C abgekühlt worden
unter Umrühren
und Oxalylchlorid (1,15 ml; 13,2 mmol) ist hinzugefügt worden.
Dimethylsulfoxid (0,98 ml; 13,8 mmol) ist dann tropfenweise hinzugefügt worden.
Die Mischung ist für
20 Minuten umgerührt
worden, dann ist eine Lösung
von 1-(2-Chlorbenzoyl)-2-pyrrolidinmethanol
(3,0 g; 12,5 mmol) in Tetrahydrofuran (24 ml) tropfenweise über 15 Minuten
hinzugefügt
worden. Nach weiteren 15 Minuten ist die Mischung mit Triethylamin
(7,0 ml; 50,1 mmol) behandelt worden. Die Mischung ist kurz auf
0°C aufgewärmt worden,
bevor sie wiederum auf –78°C abgekühlt worden
ist. Ethylmagnesiumbromid (3,0 M in Diethylether; 16,7 ml; 50,1
mmol) ist tropfenweise zu der stark umgerührten Reaktionsmischung hinzugefügt worden.
Die Reaktion ist auf –40°C für 1 Stunde
aufgewärmt
worden, dann wiederum auf –78°C abgekühlt worden
und dann vorsichtig mit Ethanol (5 ml) behandelt worden, was von
einer gesättigten
Ammoniumchlorid-Lösung
gefolgt worden ist. Der Mischung ist es gestattet worden, sich auf Raumtemperatur
aufzuwärmen
und sie ist dann mit Ethylacetat (ca. 150 ml) ausgezogen worden.
Die organische Schicht ist getrocknet worden (NA2SO4) und aufkonzentriert worden, um rohes (2S,αRS)-1-(2-Chlorbenzoyl)-α-ethyl-2-pyrrolidinmethanol
als eine Mischung der Diastereoisomere zu erhalten. Das Rohprodukt
ist in Dimethylformamid (100 ml) unter Stickstoff aufgelöst worden.
Natiumhydrid (60% Dispersion in Mineralöl; 1.0 g, 25.0 mmol) ist portionsweise
hinzugefügt
worden. Die Reaktion ist bei Raumtemperatur für 30 Minuten umgerührt worden
und dann auf 100°C
aufgeheizt worden, wonach die Temperatur auf 80°C für weitere 16 Stunden reduziert
worden ist. Der Reaktion ist es gestattet worden, auf Raumtemperatur
abzukühlen
und sie ist dann mit Methanol (10 ml) gequencht und für 10 Minuten
umgerührt
worden. Die Lösungsmittel
sind unter vermindertem Druck entfernt worden. Das Residuum ist
im Wasser (50 ml) aufgenommen worden und mit Dichlormethan (2 × 50 ml)
ausgezogen worden, um das Produkt als eine rohe Mischung der Diastereoisomere
(Verhältnis
ca. 30:70) zu erhalten. Flashchromatographie auf Silica (eluiert
mit 0% bis 80% Ethylacetat in Heptan) ergab die Titelverbindung
(80 mg) als ein farbloses Öl;
1H NMR (400 MHz; CDCl3) δ 4.24 (1H, dt, J 10.5, 2.3 Hz,
11-H); EIMS: m/z = 232 [M + H]+
-
20B: (11S,11aS)-11-Ethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo
[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Weitere
Eluierung der Mischung, die in Beispiel 20A hergestellt worden ist,
ergab die Titelverbindung, die aus Ethylacetat/Heptan rekristallisiert
worden ist, um ein weisses kristallines Produkt zu ergeben. Schmelzpunkt
118–119°C; 1H NMR (400 MHz; CDCl3) δ 4,04 (1H,
td, J 9,8, 2,5 Hz, 11-H); EIMS: m/z = 232 [M + H]+
-
Beispiel 21
-
21A:
(6RS,6aRS)-2-Brom-6-methyl-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-12-on
-
Die
Titelverbindung ist hergestellt worden entsprechend dem Verfahren
nach Beispiel 20A, unter Einsatz von 5-Brom-Chlorbenzoesäure, (RS)-2-Piperidinmethanol
und Methylmagnesiumbromid. Schmelzpunkt 105–106°C; EIMS: m/z = 312 [M + H]+
-
21B: (6RS,6aRS)-2-Brom-6-methyl-6,6a,7,8,9,10-hexahydro-12H-pyrido[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-12-on
-
Dieses
Enantiomer ist erhalten worden durch weitere Elution der Mischung,
die aus Beispiel 21A erhalten worden ist, was das Titelprodukt ergab.
Schmelzpunkt 105–107°C; EIMS:
m/z = 312 [M + H]+
-
Beispiel
22 6,6a-Dihydro-12H-morpholin[3,4-c][1,4]Benzoxazepin-12-on
-
Eine
Lösung
von Morpholin-3-Carboxylsäure
(4,035 g; 30,8 mmol) in Ethanol (250 ml) ist mit gasförmigem HCl
gesättigt
worden und dann für
eine Woche umgerührt.
Das Lösungsmittel
ist verdampft worden und das Residuum ist im Wasser aufgenommen
worden und zur Base (pH-Wert ~10) mit Natriumwasserstoffkarbonat
und Natriumkarbonat gemacht worden. Die Mischung ist dann mit Dichlormethan
(7 ×)
ausgezogen worden, die kombinierten Extrakte sind getrocknet worden
(Na2SO4) und das
Lösungsmittel
ist verdampft worden, um Ethylmorpholin-3-carboxylat (746 mg) zu
ergeben. EIMS: m/z = 160.4 [M + H]+. Dieses
Esterderivat und Lithiumaluminiumhydrid (1 M in THF, 9,4 ml, 9,4
mmol) sind sorgfältig
unter einer Stickstoffatmosphäre
kombiniert worden und nach der erfolgten Hinzufügung unter Reflux aufgeheizt
worden ist. Nach 5 Stunden ist die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
abgekühlt
worden und sorgfältig
gequencht worden unter Zufügung von
tropfenweisem Wasser mit Eiskühlung,
dann gefiltert worden und mit Dichlormethan gewaschen worden. Das
Lösungsmittel
ist verdampft worden, um 3-(Hydroxymethyl)morpholin
(409 mg) zu ergeben. EIMS: m/z = 118,2 [M + H]+.
-
Zu
einer Lösung
von 3-(Hydroxymethyl)morpholin (345 mg; 2,95 mmol) in Dichlormethan
(10 ml) ist sorgfältig
2-Fluorbenzoylchlorid
(0,35 ml; 2,95 mmol) und Triethylamin (0,62 ml; 4,42 mmol) hinzugefügt worden
und die Reaktionsmischung ist für
0,5 Stunden umgerührt
worden. Das Produkt ist mit 4 N NaOH (10 ml) kombiniert worden,
um jegliche Ester zu hydrolysieren und die organische Schicht ist
ausgezogen worden (Dichlormethan, 3 ×). Die kombinierten organischen
Schichten sind getrocknet worden (Na2SO4) und das Lösungsmittel verdampft, um ein Öl zu geben,
was durch eine Flashsäulenchromatographie
auf Silica (Gradienten-Elution, Dichlormethan-Methanol 1:0 zu 9:1)
gereinigt zu werden, um 4-(2-Fluorbenzoyl)-3-(hydroxymethyl)morpholin (165 mg; 0,69
mmol) zu ergeben, EIMS: m/z = 240,2 [M + H]+.
Dieses Produkt und Caesiumcarbonat (0,544 g) sind auf 120°C in einer
Dimethylformamid (10 ml) Lösung
unter Stickstoff für
4 Stunden aufgeheizt worden. Das Lösungsmittel ist verdampft worden
und das Residuum ist im Wasser aufgenommen worden und mit Dichlormethan
(3x) ausgezogen worden. Die kombinierten Dichlormethanextrakte sind
getrocknet worden (Na2SO4)
und das Lösungsmittel
ist verdampft worden, um einen rohen Feststoff zu ergeben, der durch Flashsäulenchromatographie
auf Silica gereinigt worden ist eluiert mit Ether, um die Titelverbindung
zu ergeben (77 mg). Schmelzpunkt 105–107°C; EIMS: m/z = 220,2 [M + H]+.
-
Beispiel 23.
-
(S)-1,2,10,10a-Tetrahydroazetidinyl[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-4-on
-
N-Methylmorpholin
(1,35 ml, 12 mmol) ist zu einer umgerührten Lösung von (S)-Azetidin-2-carboxylsäure (1,08
g; 10 mmol) und Di-tert-butyl-dicarbonat (3,03 g; 14 mmol) in 1,4-Dioxan:Wasser
(1:1, 30 ml), gekühlt
auf 0°C,
hinzugefügt
worden. Dem System ist es gestattet worden, unter 18 Stunden umrühren mit
der Temperatur langsam auf Raumtemperatur aufgewärmt zu werden. Gesättigte Natriumbicarbonatlösung (15 ml),
gekühlt
auf 5°C,
ist hinzugefügt
worden und das System ist mit Ethylacetat (3 × 75 ml) gewaschen worden. Die
wässrige
Phase ist dann auf einen pH-Wert
3 durch Hinzufügen
von Kaliumhydrogensulfat angesäuert worden.
Die wässrige
Phase ist dann mit Ethylacetat (3 × 100 ml) ausgezogen worden,
diese organischen Schichten sind kombiniert worden, getrocknet (MgSO4), gefiltert und das Lösungsmittel ist in vacuo entfernt worden,
um das Produkt (S)-N-tert-Butoxycarbonyl-azetidin-2-carboxylsäure (2,15
g) als ein viskoses Öl
zu ergeben. EIMS: m/z = 201 [M + H]+. Ein
Boran-THF Komplex (1 M Lösung,
35 ml, 35 mmol) ist langsam zu einer umgerührten Lösung der oben genannten Carboxylsäure in trockenem
Tetrahydrofuran hinzugefügt
worden, welches auf < 5°C unter Stickstoff
abgekühlt
worden ist. Der Reaktion ist es gestattet worden, für 18 Stunden umgerührt zu werden,
wobei die Temperatur langsam auf Raumtemperatur erhöht worden
ist. 10 wässrige
Kaliumwasserstoffsulfat (10 ml) ist dann tropfenweise hinzugefügt worden.
Volatile Komponenten sind in vacuo verdampft worden und die verbleibende
Schlämme
ist mit Ethylacetat (3 × 75
ml) ausgezogen worden. Die kombinierte organische Phase ist getrocknet
worden (MgSO4), gefiltert und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden, um das Produkt (S)-N-tert-Butoxycarbonyl-2-hydroxymethylazetidin
als ein viskoses Öl
zu ergeben (1,48 g, 74%), m/z [M + Na]+ 210.
-
Trifluoressigsäure (5 ml)
in Dichlormethan (5 ml) ist zu einer umgerührten Lösung von (S)-N-tert-Butoxycarbonyl-azetidin-2-ylmethanol (1,17
g, 6,25 mmol) in Dichlormethan (8 ml) hinzugefügt worden, gekühlt auf
ungefähr
5°C unter
Stickstoff. Die Reaktion ist für
18 Stunden umgerührt
worden, wobei es der Temperatur gestattet worden ist, langsam auf
Raumtemperatur erhöht
zu werden. Das Lösungsmittel
und überschüssige Säure sind
in vacuo entfernt worden, um das Produkt (S)-2-Hydroxymethylazetidin, Trifluoracetatsalz
als ein viskoses Öl
(1,26 g) zu ergeben. Triethylamin (0,61 ml, 4,38 mmol) ist langsam
zu einer Lösung
von 0,19 g von (S)-2-Hydroxymethylazetidin-Trifluoracetatsalz
(0,94 mmol) und 2-Fluorbenzoylchlorid
(0,16 ml, 1,30 mmol) in Dichlormethan (8 ml) hinzugefügt worden,
gekühlt
auf 5°C
und dies unter Stickstoff. Die Reaktionsmischung ist für 18 Stunden
umgerührt
worden, wobei es der Temperatur gestattet wurde, langsam auf Raumtemperatur anzusteigen.
Wasser (15 ml) und Dichlormethan (20 ml) sind zugefügt worden
und die Schichten sind getrennt worden. Die wässrige Schicht ist mit mehr
Dichlormethan (20 ml) gewaschen worden und die kombinierten organischen
Schichten sind getrocknet worden (MgSO4),
gefiltert und das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das rohe Residuum ist durch Chromatographie
auf Silica Gel gereinigt worden unter Einsatz von Ethylacetat:Petroleumether
(40/60) 1:1, als Elutionsmittel, ergebend (S)-N-(2-Fluorbenzoyl)-2-hydroxymethylazetidin
(0,15 g; 0,72 mmol) als ein viskoses Öl, EIMS: m/z = 192 [(M + H)-H2O]+
-
Das
rohe Produkt ist in trockenen Dimethylformamid (5 ml) aufgelöst worden
und wasserfreiem Caesiumcarbonat (0,28 g, 0,87 mmol) ist zu der
umgerührten
Lösung
hinzugefügt
worden. Die Temperatur ist auf 110°C erhöht worden und die Reaktion
ist für
18 Stunden umgerührt
worden. Nach dem Kühlen
ist das Dimethylformamid in vacuo entfernt worden. Das Residuum
ist dann im Wasser (20 ml) aufgenommen worden und mit Dichlormethan
(2 × 25
ml) ausgezogen worden. Die kombinierten organischen Schichten sind
getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und
das Lösungsmittel
ist in vacuo normal entfernt worden. Das rohe Residuum ist durch
Chromatographie auf Silicagel unter Einsatz von Ethylacetat:Petroleumether
(40/60) 4:1, als Elutionsmittel gereinigt worden, um die Titelverbindung
(50 mg) als einen weissen Feststoff zu ergeben. Schmelzpunkt 148–149°C; 1H NMR (400 MHz; CDCl3) δ 2,11–2,17 (m,
2H), 2,54–2,58
(m, 2H), 4,07–4,16
(m, 1H), 4,19 (dd, 1H), 4,28–4,32
(m, 1H), 4,45 (dd, 1H), 4,65–4,79
(m, 1H), 6,97 (d, 1H), 7,05 (dd, 1H), 7,38 (ddd, 1H), 8,11 (dd, 1H);
EIMS: m/z = 190 [M + H]+
-
Beispiel 24.
-
2,11,11a-Trihydro-3,3-dimethyloxazolidinyl[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-5-on
-
2-Amino-2-methyl-1-propanol
(9,54 ml, 0,10 mol) ist zu einer umgerührten Lösung von Ethylglyoxylat (50%
Lösung
in Toluen, 21 ml, 0,10 mol) in Dichlormethan (100 ml) in Gegenwart
von 4 Å Molekularsieben hinzugefügt worden.
Die Reaktionsmischung ist unter Stickstoff für 16 Stunden umgerührt worden,
wonach das System durch Dicalite® gefiltert
worden und mit mehr Dichlormethan gewaschen worden. Die Verdampfung des Lösungsmittels
in vacuo ergab (1,1-Dimethyl-2-hydroxyethylimino)-Essigsäureethylester
(17,0 g) als ein Öl
(EIMS: m/z = 174 [M + H]+). 2-Fluorbenzoylchlorid
(0,60 ml, 5,00 mmol) und dann Pyridin (0,96 ml, 12,0 mmol) sind
zu einer umgerührten
Lösung
des oben beschriebenen Ethylesters (0,87 g, 5,00 mmo) in Dichlormethan
(8 ml), gekühlt
auf ungefähr
5°C und
unter Stickstoff hinzugefügt
worden. Nach 1,5 Stunden ist Wasser (20 ml) hinzugefügt worden,
die Schichten sind getrennt worden und die wässrige Phase ist mit mehr Dichlormethan
(30 ml) gewaschen worden. Die kombinierten organischen Fasen sind
dann mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
(25 ml) gewaschen worden, bevor sie getrocknet wurden (MgSO4), gefiltert und das Lösungsmittel in vacuo entfernt
worden ist. Das rohe Residuum ist durch Chromatographie auf Silica
unter Einsatz von Dichlormethan als Elutionsmittel gereinigt worden
um 3-(2-Fluorbenzoyl)-4,4-dimethyl-oxazolidin-2-carboxylsäureethylester
(0,64 g) als ein Öl
zu ergeben, EIMS: m/z = 296[M + H]+
-
Lithiumborhydrid
im Überschuss
ist zu einer umgerührten
Lösung
von 3-(2-Fluorbenzoyl)-4,4-dimethyl-oxazolidin-2-carboxylsäure-Ethylester (0,47
g, 1,58 mmol) in trockenem Diethylether (5 ml) hinzugefügt worden.
Trockenes Toluen (8 ml) ist dann hinzugefügt worden und das System ist
auf 100°C
aufgeheizt worden. Nach 2 Stunden ist Diethylether wie von H. C.
Brown et al (J. Org. Chem., 1982, 47(24), 4702) beschrieben, abdestiliert
worden. Nach 6 Stunden Aufheizen ist es dem System gestattet worden,
sich abzukühlen
und dann ist das Toluen in vacuo entfernt worden. Wässrige Säure (5 N
HCI: H2O 1:3 v/v; 8 ml) ist dann hinzugefügt worden
und das System ist bei Raumtemperatur für eine Stunde umgerührt worden.
Kaliumcarbonat ist dann zu der gesättigten wässrigen Lösung hinzugefügt worden,
was dann mit Diethylether (2 × 25
ml) ausgezogen worden ist. Die kombinierten organischen Schichten
sind getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und
das Lösungsmittel
ist in vacuo entfernt worden. Das rohe Residuum ist durch Chromatographie
auf Silicagel gereinigt worden unter Einsatz von Dichlormethan:Methanol
19:1 als Elutionsmittel. Dieses ergab (±)-3-(2-Fluorbenzoyl)-4,4-dimethyl-2-hydroxymethyl-oxazolidin
(0,30 g) als ein viskoses Öl,
EIMS: m/z = 254 [M + H]+
-
Caesiumcarbonat
(0,60 g, 1,85 mmol) ist zu einer umgerührten Lösung des oben beschriebenen
Oxazolidin (0,31 g, 1,23 mmol) in trockenem Dimethylformamid (5
ml) hinzugefügt
worden. Die Reaktionsmischung ist auf 130°C aufgeheizt worden und für 18 Stunden
umgerührt
worden. Nach dem Kühlen
ist Dimethylformamid in vacuo entfernt worden, Wasser (10 ml) ist
zu dem Residuum hinzugefügt
worden, was dann mit Dichlormethan (3 × 30 ml) ausgezogen worden
ist. Die kombinierten organischen Schichten sind getrocknet worden (MgSO4), gefiltert und das Lösungsmittel ist in vacuo entfernt
worden. Das rohe Residuum ist durch Chromatographie auf Silicagel
unter Einsatz von Petroleumether (40/60):Ethylacetat 4:1 (v/v) als
Elutionsmittel gereinigt worden, um die Titelverbindung (0,23 g)
als einen weissen wachsförmigen
Feststoff zu ergeben.
Schmelzpunkt: 65,5–66,5°C; 1H NMR (400 MHz; CDCl3) δ 1,59
(s, 3H), 1,64 (s, 3H) 3,76 (d, 1H), 3,90 (d, 1H), 4,02 (dd, 1H),
4,54 (dd, 1H), 5,18 (dd, 1H), 6,96 (d, 1H), 7,08 (ddd, 1H), 7,36
(ddd, 1H), 8,06 (dd, 1H); EIMS: m/z = 234 [M + H]+
-
Beispiel 25
-
(2R,11aS)-2-Hydroxy-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Zu
einer umgerührten
Schlämme
von (3R,5,S)-3-Hydroxy-5-hydroxymethylpyrrolidin
(3,67 g; 23,9 mmol) (M. W. Reed et al, J. Med. Chem., 1195, 38,
4587–4596)
und Diisopropylethylamin (93 ml; 52,58 mmol) in wasserfreiem Dichlormethan
(30 ml) unter einer Stickstoffatmosphäre ist tropfenweise 2-Fluorbenzoylchlorid (3,8
g; 23,9 mmol) hinzugefügt
worden, während
die Temperatur durch ein Eisbad unterhalb von 25°C gehalten worden ist. Der Mischung
ist es gestattet worden, bei Raumtemperatur über Nacht umgerührt zu werden
und ist dann unter vermindertem Druck verdampft worden. Die sich
ergebende Mischung ist in Ethylacetat (100 ml) aufgenommen worden,
mit Wasser (2 × 50
ml) gewaschen worden und getrocknet worden (Na2SO4). Das Lösungsmittel
ist unter vermindertem Druck verdampft worden und das Residuum ist
durch Flashchromatographie unter Elution mit 1:9 Methanol in Dichlormethan
gereinigt worden, um ein Zwischenamid (5,2 g) als ein farbloses Öl zu ergeben,
EIMS: m/z 240,2 [M + H]+. Dieses Amid (21,76
mmol ist in Dimethylformamid (70 ml) suspensiert worden und Celsiumcarbonat
(8,5 g; 26,1 mmol) ist zu der Suspension hinzugefügt worden
und die Suspension ist unter einer Stickstoffatmosphäre bei 110°C für 16 Stunden
umgerührt
worden. Die Mischung ist dann bis zur Trocknung unter vermindertem
Druck verdampft worden und das Residuum ist in 100 ml Ethylacetat
aufgenommen worden. Die Lösung
ist mit Wasser (80 ml) gewaschen worden und die Wasserschicht ist
mit weiterem Ethylacetat (100 ml) erneut ausgezogen worden. Die
kombinierten organischen Extrakte sind dann mit Lauge (2 × 50 ml)
gewaschen worden und getrocknet worden (Na2SO4). Das Lösungsmittel ist
unter vermindertem Druck verdampft worden und das Residuum ist weiter
durch Flashchromatographie gereinigt worden unter Elution mit 7%
MeOH in Methylenchlorid, um die Titelverbindung (2,2 g) als einen
weissen kristallinen Feststoff zu ergeben. 1H
NMR (400 MHz; CDCl3) δ 2,75 bis 2,87 (m, 1H), 2,02
(d, 1H), 2,2 bis 2,30 (m, 1H), 3,857 (d, 2H), 4,03 bis 4,07 (m,
1H), 4,24 (q, 1H), 4,48 (d, 1H), 4,55 (s, 1H), 6,97 (d, 1H), 7,06
(t, 1H), 7,36 (t, 1H), 8,109 (t, 1H); EIMS: m/z = 220,2 [M + H]+
-
Beispiel 26
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(2S,11aS)-2-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c]
[1,4]Benzoxazepin-5-on
-
Eine
Lösung
des im Beispiel 25 hergestellten Materials (200 mg; 0,91 mmol) in
trockenem Ethylacetat (10 ml) ist auf –50°C abgekühlt worden und (Diethylamino)schwefeltrifluorid
(191 mg; 1,19 mmol) ist tropfenweise hinzugegeben worden. Die sich
ergebende Lösung
ist bei –50°C für 1 Stunde
umgerührt
worden und ihr ist es dann gestattet worden, sich langsam auf Raumtemperatur über eine
Zeitdauer von 3 Stunden aufzuwärmen.
Die Mischung ist dann auf eine gesättigt wässrige NaHCO3-Lösung (50
ml) gegossen worden und weiteres Ethylacetat (50 ml) ist hinzugefügt worden.
Nach gründlichem
Mischen sind die organischen Schichten entfernt worden, sequenziell
mit Wasser (50 ml) und Lauge (50 ml) gewaschen worden, und getrocknet
worden (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
ist unter vermindertem Druck verdampft worden und das Residuum ist
durch Flashchromatographie gereinigt worden, um die Titelverbindung
als einen bleichen gelben kristallinen Feststoff (60 mg) zu ergeben.
1H NMR (CDCl3) 6 2,13 bis 2,48 (m, 2H),
3,79 (qd, 1H), 4,09 (t, 1H), 4,25 bis 4,35 (m, 2H), 4,43–4,49 (m,
1H), 5,333 (d, 1H), 7,04 (d, 1H), 7,15 (t, 1H), 7,41 (dd, 1H), 7,88
(dd, 1H); EIMS: m/z = 222,2 [M + H]+
-
Beispiel 27
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(S-2-Oxo-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Ben
zoxazepin-5-on
-
Zu
einer umgerührten
Lösung
von Oxalylchlorid (0,52 ml; 5,94 mmol) in trockenem Dichlormethan
(15 ml), die auf –78°C abgekühlt worden
ist, ist eine Lösung
von Dimethylsulfoxid (0,81 ml, 11,42 mmol) in trockenem Dichlormethan
(2 ml) hinzugefügt
worden. Das Umrühren
ist für
10 Minuten weitergeführt
worden, gefolgt von einer tropfenweisen Hinzufügung einer Lösung des
Materials (1 g), welches in Beispiel 25 (4,57 mmol) hergestellt
worden ist, in trockenem Dichlormethan (10 ml). Die Mischung ist
für weitere
15 Minuten umgerührt worden
und dann ist Triethylamin (3,8 ml; 27,3 mmol) hinzugefügt worden.
Nach dem weiteren Umrühren
bei –78°C für 10 Minuten
ist es der Mischung erlaubt worden, sich auf 0°C aufzuwärmen, bevor Ethylacetat (50% ml)
und Wasser (50 ml) hinzugefügt
worden sind. Nach gründlichem
Mischen sind die organischen Schichten getrennt worden, sequenziell
mit 1M HCl (50 ml) und Lauge (50 ml) gewaschen worden, und getrocknet
worden (Na2SO4).
Das Lösungsmittel
ist unter vermindertem Druck entfernt worden und das Residuum ist
durch Flashchromatographie gereinigt worden unter Elution mit 3
MeOH in Methylenchlorid, um die Titelverbindung (220 mg) zu ergeben,
die einmal aus dem Minimum von heissem Ethylacetat rekristallisiert
worden ist, 1H NMR (CDCl3) δ 2,41 (dd,
1H), 2,87–2,93
(m, 1H), 4,15–4,33
(m, 3H), 4,45–4,49
(m, 2H), 7, 06 (d, 1H), 7,18 (t, 1H), 7,44 (dd, 1H), 8,03 (dd, 1H);
EIMS: m/z = 218,4 [M + H]+
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Beispiel 28
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(2S)-2,2-Difluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
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Zu
einer Lösung
des in Beispiel 27 hergestellten Materials in Methylenchlorid (5
ml) ist Diethylaminoschwefeltrifluorid (245 mg; 1,5 mmol) hinzugefügt worden.
Die Reaktionsmischung ist für
2 Tage bei Raumtemperatur umgerührt
worden und dann durch Hinzufügen
von Eis gequencht worden und mit Wasser (10 ml) und gesättigter
Natriumbicarbonatlösung
(10 ml) gewaschen worden und sie ist getrocknet worden (Na2SO4). Verdampfung
und Reinigung durch Flashchromatographie, eluiert mit 19:1 Methylenchlorid-Ether ergab die Titelverbindung
als einen cremefarbenen Feststoff (63 mg). Schmelzpunkt 116–5–119,5°C; EIMS:
m/z = 240,0 [M + H]+
-
Beispiel 29: Ganzzellenelektrophysiologie
mit Patch-Clamp-Technik
-
A: Zellkultur
-
Neuronen
des Hippocampus sind aus embryonischen oder 1–3 Tage alten Sprague-Dawley
Ratten hergestellt worden, die enthauptet worden sind, und die Köpfe sind
unmittelbar in eiskaltem HBS (HEPES gebufferte Lösung: 130 mM NaCl, 5,4 mM KCl,
10 mM HEPES, 1,0 mM MgCl2, 1,8 CaCl2, 25 mM Glucose, eingestellt auf einen pH-Wert 7,4) eingestellt
worden. Das gesamte Gehirn ist herausgeschnitten worden und auf einem
vorsterilisierten Filterpapier angeordnet, in HBS getränkt und
das Kleinhirn ist entfernt worden. Das Gehirn ist geschnitten worden
und eine Enzymlösung
(0,5 mg/ml Protease X und 0,5 mg/ml Protease in HBS) ist hinzugefügt worden
und nachfolgend für
40 Minuten bei Raumtemperatur gelassen worden, um vor der Triturierung
aufgeschlossen zu werden. Zellen sind resuspendiert worden und gezählt worden,
um eine finale Konzentration von 1,5 × 106 je
ml zu ergeben. Zellen sind auf Poly-D-Lysin- und Matrigel®-behandelte Deckgläser verteilt
worden und bei 37°C
für 1–2 Stunden
zur Inkubation gelassen worden. Wenn die Inkubation abgeschlossen
war, ist 1 ml Wachstumsmedium zu jedem Napf hinzugefügt worden,
der ein Deckglas enthalten hat und die Zellen sind in den Inkubator
zurückgegeben
worden. Nach 3–5
Tagen ist ein Mitose-Inhibitor Cytosinarabinosid (5 μM) hinzugefügt worden
und die Zellen sind bis zur Anforderung in den Inkubator zurück gestellt worden.
-
B: Aufzeichnen der Patch-Clamp-Technik
-
Die
Gesamt-Zellenkonfiguration der Patch-Clamp-Technik (Hamill et al.,
Pflügers
Arch. 1981, 39, 85–100)
ist eingesetzt worden, um die durch Glutamat hervorgerufenen Ströme aus postnatalen
Hippocampus-Neuronen zu messen, die in der Kultur für 4–7 Tage
gehalten worden sind. Ein Glas-Deckglas, das die Kultur enthält, ist
in die Aufnahmekammer (Warner Instrument Corp., Hamden, CT) transferiert
worden, welche auf einem Verschiebetisch eines invertierten Mikroskops
montiert worden ist (Nikon, Kingston, UK). Die Aufnahmekammer enthielt
1–2 ml
extrazellulärer
Lösung
(145 mM NaCl, 5,4 mM KCl, 10 mM HEPES, 0,8 mM MgCl2,
1,8 CaCl2, 10 mM Glucose und 30 mM Saccharose,
eingestellt auf den pH-Wert 7,4 mit 1M NaOH) und ist konstant einer
Perfusion mit einer Rate von 1 ml/min unterworfen worden. Die Aufnahmen
sind bei Raumtemperatur durchgeführt
worden (20–22°C) unter
Einsatz eines Axopatch 200B Verstärkers (Axon Instruments Ltd.,
Foster City, CA). Datenaufnahme und Analyse ist durchgeführt worden
unter Einsatz von Signal-Software (Cambridge electronic Design Ltd.,
Cambridge, UK). Pipetten sind hergestellt worden aus GC120F-10 Glass (Harvard
Apparatur, Edenbridge UK) unter Einsatz eines Modell „P-87 electrode
puller" (Sutter
Instruments Co., Novarto, CA). Die Patchelektroden hatten typische
Widerstände
zwischen 3– 5
MΩ, wenn
sie mit der intrazellulären
Lösung
gefüllt
worden waren (140 mM Kaliumgluconat, 20 mM HEPES, 1.1 mM EGTA, 5
mM Phosphocreatin, 3 mM ATP, 0,3 mM GTP, 0,1 mM CaCl2,
5 mM MgCl2, eingestellt auf den pH-Wert
7,4 mit 1M KOH).
-
Zellen
sind mit der Spannung-Clamp-Technik bei einem Haltepotenzial von –60 mV eingestellt
worden und Glutamat (0,5 mM) ist angewandt worden unter Einsatz
einer 12-Kanal halbschnellen Medikamentenanwendungsvorrichtung (DAD-12,
Digitimer Ltd., Welwyn Garden City, UK). Der Agonist Glutamat ist
für 1 Sekunde
jeweils alle 30 Sekunden angewandt worden. Die Antwort lief nicht über die
Zeit hin ab unter Einsatz der Ganzzellenkonfiguration. Zwischen
Anwendungen floss Salzlösung,
um jegliches totes Volumen in dem System auszuschaffen. Bei jeder
Anwendung sind die stationären
Ströme
als Differenz zwischen Basislinie und stationärem Strom aufgezeichnet und über 300
ms gemittelt worden.
-
Zwei
Lösungen
der Verbindung in extrazellulärer
Lösung
sind aufgezeichnet worden, eine mit Glutamat und eine ohne. Das
Protokoll war: 10 Sekunden Anwendung der Verbindung, 1 Sekunde Anwendung
der Verbindung + Glutamat und dann 10 Sekunden waschen mit Salzlösung, dann
eine 10sekundige Verzögerung. Wenn
die Verbindung nicht löslich
war, ist 0,5% DMSO als Beilösungsmittel
eingesetzt worden. Die Ergebnisse sind in der Tabelle 1 dargestellt
als ein prozentmässiges
Anwachsen des stationären
Stromes bei 10 μM
Konzentration der Verbindung gemäss
der Erfindung in extrazellulärer
Lösung.
-
Beispiel 30
-
Differenzielle Verstärkung der geringen Raten der
Antwort, 72 Sekunden (DRL72)
-
Ratten
sind in einer standardisierten Versuchskammer trainiert worden,
um eine DRL72-Prozedur gemäss
Andrews et al (Andreaws JS, Jansen JHM, Linders S, Princen A, Drinkenburg
WHLIM, Coenders CJH and Vossen JHM (1994), „Effects of imipramine and
mirtazapine on operant performance in rats" in Drug Development Research, 32: 58–66) auszuführen. Die
Testsitzungen dauerten 60 Minuten, wobei keine Grenze auf die Anzahlt
der Versuche gegeben war. Jeder Versuch begann mit einem Stimulierungslicht
oberhalb des aktiven Hebels. Eine Antwort auf dem Hebel ergab nur
eine Abgabe eines Pellets, falls 72 Sekunden vergangen sind. Eine
Antwort auf den Hebel, bevor 72 Sekunden abgelaufen sind, setzte
den Zeitgeber zurück
und wurde nicht belohnt. Die Anzahl der erhaltenen Pellets und die
Anzahl der Hebeldrücke
ist jeweils aufgezeichnet worden und sie sind eingesetzt worden,
um einen Effizienzwert zu berechnen. Testverbindungen sind über den
intraperitonealen Weg 30 Minuten vor dem Start einer Testsitzung
verabreicht worden. Antidepressiva erhöhten die Anzahl der geernteten
Pellets und verminderten die Anzahl von Hebeldrücken (Andrews at al, 1994).
-
(S)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 3B) zeigte ein Profil eines Antidepressivas.
-
Beispiel 31
-
Inhibition der Amphetamin-induzierten
Hyperbewegung
-
Mäusen ist
sc der Wirkstoff oder ein Kontrollvehikel injiziert worden. 30 Minuten
später
ist Mäusen
sc 1,5 mg/kg d-Amphetaminsulfat
oder Salzlösung
injiziert worden und sie sind unmittelbar darauf in Infrarot-Bewegungs-Boxen
platziert worden, wo die Bewegungsaktivität (Langzeitdauer Strahlungsunterbruch
von zwei benachbarten Strahlen) und stereotypisches Verhalten (wiederholter
Kurzdauer-Strahlunterbrüche)
für eine Zeitdauer
von 60 Minuten gemessen worden sind. Das Experiment ist unter Einsatz
eines 3-Wege ANOVA analysiert worden mit einer experimentellen Sitzung,
Infrarot-Bewegungs-Boxen und der Behandlung als Faktoren, und im
Falle der Behandlung sind signifikante Wirkungen mit einem Tukey
(HSD) Test verfolgt worden. (S-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-5-on
und (R)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]-Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 3A) zeigten antipsychotische Wirkung, wie sie bei einer
inhibierten Amphetamin-induzierten Hyperbewegung geziegt werden. Tabelle
Verbindung | %
Erhöhung
des stationären
Stromes bei 10 μM |
(S)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on* | 53 |
(R)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on | 24 |
(R)-7-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 1) | 17 |
(S)-7-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 2) | 19 |
(R)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 3A) | 23 |
(R)-9-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 3B) | 20 |
(S)-2,3,11,11a-Tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][5,1,4]Benzthiaoxazepine-5-dioxid
(Beispiel 10) | 7 |
(S)-8-Methoxy-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][5,1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 11) | 21 |
(S)-N-(2,3,11,11a-Tetrahydro-5-oxo-1H,5H-pyrrolo[2,1-a][1,4]Benzoxazepin-7–yl)Acetamid
(Beispiel 14) | 49 |
(S)-7-(Morpholinocarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
16A) | 24 |
(R)-7-(Aminocarbonyl)-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
17A) | 8 |
(11R,11aS)-11-Ethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
20A) | 31 |
(11S,11aS)-11-Ethyl-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
20B) | 28 |
6,6a-Dihydro-12H-Morpholino[3,4-c][1,4]Benzoxazepin-12-on (Beispiel 22) | 31 |
(S)-1,2,10,10a-Tetrahydroazetidinyl[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-4-on
(Beispiel 23) | 16 |
2,11,11a-Trihydro-3,3-dimethyloxazolidinyl[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-4-on
(Beispiel 24) | 18 |
(2R,11aS)-2-Hydroxy-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
25) | 31 |
(2S,11aS)-2-Fluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on
(Beispiel 26) | 24 |
(2S,11aS)-2,2-Difluor-2,3,11,11a-tetrahydro-1H,5H-pyrrolo[2,1-c][1,4]Benzoxazepin-5-on (Beispiel
28) | 9 |
- * diese Verbindung ist hergestellt worden
wie beschrieben durch Schultz, A. G. et al (J. Am. Chem Soc. 1988, 110,
7828–7841)
der folgende Namensgebung benutzt: (3aS)-2,3,3a,4-Tetrahydro-1H,1H-pyrrolo[2,1-c]Benzoxazepin-10-on.