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Gebiet
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Diese
Erfindung betrifft allgemein optische Systeme zum temporären Bereitstellen
von Informationen und insbesondere flexible durchlässige Schirme
mit einer hohen Abstrahlung von Umgebungslicht zur Verwendung in
Rückprojektionssystemen.
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Hintergrund
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Rückprojektionsschirme übertragen
ein auf die Rückseite
des Schirms projiziertes Bild in einen Betrachtungsraum. Ein Rückprojektionsschirm
kann eine bogenartige optische Vorrichtung mit einer relativ dünnen Betrachtungsschicht
sein, die an einer Bildoberfläche
des Projektors platziert ist. Beispiele von Rückprojektionsschirmen werden
in PCT
WO 99/064927 ,
PCT
WO 99/13378 und
EP 783 133 offenbart.
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Projektionsschirme
bestehen oft aus starren Materialien, wie Glas, oder einem halb-starren,
transparenten Polymermaterial. Ein inflexibler Projektionsschirm
kann daher nicht zweckmäßig aufgerollt
werden, wie eine Urkunde oder eine Karte aufgerollt werden können, da
dies den Schirm beschädigen
wird. Zu Beispielen typischer starrer Projektionsschirme aus dem
Stand der Technik zählt
die DA-Serie von Verbreitungsschirmen von DA-Lite. Starre Projektionsschirme
werden in der
US-Patentschrift
Nr. 6,163,402 beschrieben.
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Andere
optische Rückprojektionssysteme
können
eine Fresnel-Linse und/oder eine linsenförmige Linse oder Folie enthalten.
Beispiele solcher Systeme werden in den
US-Patentschriften Nr. 3,712,707 ;
3,872,032 ;
4,379,617 ;
4,418,986 ;
4,468,092 und
4,509,823 offenbart.
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Im
Stand der Technik sind auch Vorderprojektionssysteme bekannt. Sie
umfassen einen Projektor, der dazu ausgelegt ist, ein Bild auf eine
Oberfläche
zu projizieren (z. B. die Wand eines Konferenzraums oder einen Schirm).
Overhead-Projektoren sind ein Beispiel für Vorderprojektionssysteme.
Rückprojektionsschirme stellen
gegenüber
Vorderprojektionssystemen verschiedene Vorteile bereit. Bei einem
Rückprojektionssystem kann
der Präsentator
keinen Schatten auf das Bild werfen und die Projektionsausrüstung kann
verborgen werden (was die Überdeckung
von akustischem Rauschen, das von elektrischen Komponenten ausgeht,
unterstützt).
Vorderprojektionssysteme weisen weniger Kapazität zum Absorbieren von Umgebungslicht
auf als Rückprojektionssysteme.
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Ein
bekanntes Rückprojektionssystem
umfasst eine dünne
Licht verteilende Schicht (Milchglas oder durchscheinendes Glas),
die durch Ätzen,
Sandstrahlen oder anderweitiges Aufrauen einer glatten Glasoberfläche hergestellt
wird. Da die durchscheinende Licht streut, kann das Bild aus einem
Bereich von Betrachtungswinkeln betrachtet werden. Nur lichtdurchlässig sind,
neigen dazu, auf die vordere Betrachtungsseite auftreffendes Licht
stark zu reflektieren, was zu einem Ausbleich- oder Auswascheffekt
an dem projizierten Bild führt.
Dadurch ist dieser Rückprojektionsschirm
empfindlich gegenüber
Umgebungslichtbedingungen.
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In
der
US-Patentschrift Nr. 4,323,301 wird
ein zusammenfaltbarer und tragbarer Schirm offenbart, der in der
Lage sein soll, als Rück-
oder Vorderprojektionsschirm zu wirken. Die Anordnung enthält einen
aufblasbaren Schirm und einen flexiblen Bogen Folienmaterial.
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In
der
US-Patentschrift Nr. 2,378,252 wird
ein Rückprojektionsschirm
offenbart, der eine Anordnung von eng gepackten Glaskügelchen
mit einem transparenten Träger
und einer Lichtabsorptionsschicht umfasst. Die Glaskügelchen üben linsenartige
Funktionen aus, um das von hinter dem Schirm projizierte Licht zu
sammeln und es auf verhältnismäßig kleine
Punkte nahe dem Bereich fokussieren, wo die Kügelchen den Träger kontaktieren.
Die Glaskügelchen
kontaktieren das transparente Substrat und schließen daher
das meiste des lichtabsorbierenden Materials am Kontaktflächenbereich
zwischen den Glaskügelchen
und dem Träger
aus. Die lichtabsorbierende Schicht absorbiert Umgebungslicht, das
auf die Vorderfläche
des Trägers
auftrifft. Dadurch erscheint die Vorderseite des Schirms mit Ausnahme
des durch die Glaskügelchen
gesendeten Lichts dunkel.
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Rückprojektionsschirme
mit Glaskügelchen
werden auch in den
US-Patentschriften
Nr. 5,563,738 und
5,781,344 beschrieben.
Zusätzliche
mit Kügelchen
versehene Schirme und Verfahren zum Herstellen solcher Schirme werden
in den gemeinsam erteilten Patentanmeldungen PCT
WO 99/50710 und PCT
WO 98/45753 offenbart.
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Fernseher
werden in Einkaufszentren, Schauräumen und Produktausstellungen
für Werbezwecke
verwendet. Viele für
diese Art von Werbung verwendeten Fernseher sind ständig installiert
oder sehr groß und schwer
und daher nicht tragbar.
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Statt
Fernseher werden in Einkaufszentren, Schauräumen und Produktausstellungen
auch Projektionssysteme verwendet. Rückprojektionssysteme sind ein
solches Beispiel. Sie bestehen mindestens aus einer Projektionsvorrichtung
(z. B. LCD) und einem Rückprojektionsschirm.
In der Regel ist der Projektor auf einem Boden oder alternativ der
Decke installiert. Die Installation von auf dem Boden oder an der
Decke angebrachten System erfordert erhebliche Ressourcen. Komplizierte
oder zeitaufwändige
Installationsprozeduren tragen zu den Kosten des Systems bei. Es
sind zwar Rückprojektionssysteme
erhältlich,
bei denen es sich um eigenständige
Einheiten handelt, aber solche eigenständigen Rückprojektionssysteme enthalten
in der Regel umfangreiches Rahmenwerk und Gehäuseelemente, welche die Neupositionierung
der Systeme schwierig machen. Rückprojektionssysteme
mit großen
Schirmen neigen auch dazu, recht schwer zu sein, was die mit dem Transport
und der Installation optischer Systeme verbundenen Schwierigkeiten
weiter erhöht.
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Ein
weiteres Rückprojektionssystem
ist in der Lage, holographische Bilder bereitzustellen. Ein Beispiel für einen
solchen Schirm ist der von DAINIPPON PRINTING Co., Ltd, Japan oder
ihrer Tochtergesellschaft in Dänemark
erhältliche
dnp Holo ScreenTM. Dieses System enthält eine
auf die transparente Acrylplatte laminierten dünnen Hologrammfilm. Der Hologrammfilm
besteht aus vier sich überdeckenden
Hologrammen. Der Hologrammfilm reagiert nur auf Licht, das aus 35
Grad rückprojiziert
wird. Dieser Film ist bezüglich
der Richtung, aus der er das Licht empfängt, sehr selektiv, was die
Installation kompliziert macht. In einem Raum mit mindestens einigem
Umgebungslicht im Hintergrund bleibt dieser Schirm transparent,
wenn kein Bild projiziert wird.
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Zu
weiteren Beispielen eines Rückprojektionsschirms
gehört
das Hitachi On-Glass Projection System 40''/60'' und das AirShoTM 40''/60'' Display Projection
System, die beide von Hitachi, Brisbane, Kalifornien, USA, erhältlich sind.
Ein typischer Schirm besteht aus einem Photopolymerharz, das Licht
reflektiert, welches im Winkel von 35 Grad einfällt. Die Neigung des Schirms
beträgt
0,3 μm bis
2,0 μm.
Der Schirm ist transparent und sehr teuer. Zur Anbringung des Schirms
an ein Schaufenster wird ein Permanenthaftmittel verwendet. Dem
Schirm fehlt eine effiziente Schicht zur Absorption von Umgebungslicht,
daher ist er in hell beleuchteten Umgebungen anfällig für den Auswascheffekt. Daher
erfordern diese Schirme sehr helle (1700 ANSI Lumen und darüber) Projektoren.
Diese hellen Projektoren sind im Einkauf sehr teuer. Aufgrund der
kurzen Lebensdauer der Lampen sind sie auch im Unterhalt teuer.
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Ein
permanent installiertes optisches System unterliegt leicht einem
Gewöhnungseffekt.
Dies ist deshalb ein Problem, da Einkaufsentscheidungen häufig erst
beim Einkauf getroffen werden. Mit der Zeit nehmen Kunden, die einen
bestimmten Ort häufig
aufsuchen, ein permanent installiertes optisches System möglicherweise
für selbstverständlich.
Ein statisches System kann an Glanz verlieren und weniger wertvoll
werden.
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In
der
DE 108 43 902 A wird
ein Bildinformationsanzeigesystem beschrieben, welches einen transparenten
Träger,
einen an den transparenten Träger
angebrachten Hologrammschirm, eine Ausstrahleinheit zum Ausstrahlen
von Bildinformationen auf den Hologrammschirm, einen Sensor zum
Erfassen der Umgebungsbedingung in dem Betrachtungswinkel des Hologrammschirms,
und eine Steuerung zum Steuern der Ausstrahleinheit basierend auf
dem Signal von dem Sensor umfasst.
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Kurze Darstellung
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Die
vorliegende Erfindung wird durch die Merkmale der Ansprüche definiert.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst vorzugsweise einen flexiblen Rückprojektionsschirm
mit starkem Kontrast und hoher Auflösungen sowie ein entfernbares
Haftmittel, welches leicht auf ein Fenster oder jede andere transparente
Oberfläche
angebracht werden kann, um eine Bildoberfläche für eine Rückprojektionsanzeige zu bilden.
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Die
Erfindung umfasst ein Verfahren zum Anzeigen von Informationen für Betrachter,
welches die Schritte des Bereitstellens eines Projektors, der in
der Lage ist, ein Bild zu präsentieren,
des Bereitstellens eines flexiblen Schirms mit einer Rückfläche zum
Empfangen von Licht von dem Projektor und mit einer der Rückfläche gegenüberliegenden
Betrachtungsfläche
umfasst. Vorzugsweise enthält
der Schirm eine lichtabsorbierende Schicht, um den Schirm in Umgebungslichtbedingungen,
wenn der Projektor keine Bilder auf den Schirm projiziert, im Wesentlichen
opak zu machen.
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Das
Verfahren enthält
den Schritt des Verbindens des Schirms mit einer im Wesentlichen
transparenten Oberfläche,
wie einem Fenster oder einer Tür.
Das Verfahren enthält
den Schritt des Bereitstellens eines entfernbaren Haftmittels oder
Adhäsionsmittels.
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Das
Verfahren enthält
den Schritt des Auswählens
einer im Wesentlichen transparenten Oberfläche in einer Position, welche
betrachtet werden kann, das Verbinden des Schirms mit der im Wesentlichen
transparenten Oberfläche
und das Projizieren eines Bilds von dem Projektor auf die Rückfläche des
Schirms, um den Betrachtern die Information bereitzustellen.
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Optional
kann das Verfahren die Schritte des Entfernen des Schirms von der
im Wesentlichen transparenten Oberfläche nach einer Zeitdauer und
das Kleben des Schirms auf eine andere, im Wesentlichen transparente
Oberfläche
an einem anderen Ort umfassen, da ein wiederverwendbares Haftmittel
oder Adhäsionsmittel
verwendet wird.
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In
einem weiteren Schritt umfasst die vorliegende Erfindung einen Projektionsschirm
zur Verwendung in einem optischen System mit einem Projektor, der
den Betrachtern Informationen bereitstellt, wobei der Projektionsschirm
ein flexibles, lichtdurchlässiges
Substrat, mit dem lichtdurchlässigen
Substrat verbundene lichtabsorbierende Mittel zum Steuern des Zurückwerfens
des Umgebungslichts, so dass der Schirm in Umgebungslichtbedingungen,
wenn der Projektor kein Bild auf den Schirm projiziert, und ein
mit dem Schirm verbundenes entfernbares Haftmittel umfasst, um den
Schirm in einer mit einer im Wesentlichen transparenten Oberfläche verbundenen
Position lösbar
anzukleben, so dass Betrachter den Schirm durch die im Wesentlichen
transparente Oberfläche
betrachten können.
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Alternativ
kann der Schirm ein Adhäsionsmittel
enthalten. Vorteilhafterweise kann der Schirm einfach manuell geschnitten
werden, um die Form des Schirms anzupassen. Optional kann der Schirm
einen im Wesentlichen opaken Rand enthalten.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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Die
Erfindung wird anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung verschiedener
Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen umfassender
verständlich,
in denen:
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1 eine
schematische Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines Rückprojektionsschirms gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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2 eine
schematische Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines Rückprojektionsschirms gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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3 eine
schematische Seitenansicht einer dritten Ausführungsform eines Rückprojektionsschirms gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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4 eine
schematische Seitenansicht einer vierten Ausführungsform eines Rückprojektionsschirms gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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5 eine
schematische Ansicht ist, die ein System zum Bereitstellen von Informationen
für potentielle
Kunden gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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6 ein
Ablaufdiagramm eines Verfahrens zum Bereistellen von Informationen
an einen potentiellen Kunden gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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7 eine
schematische Ansicht eines generischen Netzwerks ist, das in einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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8 eine
schematische Ansicht eines Netzwerks ist, das zum Austauschen von
Informationen mit potentiellen Kunden gemäß einem weiteren Aspekt der
vorliegenden Erfindung verwendet werden kann;
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9 ein
Blockdiagramm eines Computersystems ist, das bei der vorliegenden
Erfindung nützlich
ist;
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10 eine
Seitenansicht eines Gehäuses
zur Verwendung mit einem Projektor und einem Schirm ist;
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11 eine
Perspektivansicht eines weiteren Gehäuses zur Verwendung mit einem
Projektor und einem Schirm gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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12 eine
schematische Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform eines Rückprojektionsschirms
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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13 eine
schematische Seitenansicht eines Rückprojektionsschirms ist;
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14 eine
schematische Seitenansicht eines weiteren Rückprojektionsschirms ist;
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15A eine Perspektivansicht einer Fensterrollos
ist;
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15B eine schematische Seitenansicht aus 15A ist;
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16 ein
Flussdiagramm eines Verfahrens zum Bewerben außerhalb der Kerngeschäftszeiten
gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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17 eine
schematische Zeichnung eines Schirms mit einem Rand gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist;
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18 eine
schematische Darstellung einer Testanordnung ist, die zum Messen
von Kontrast verwendet wird; und
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19 ein
Schaubild des Kontrastverhältnisses
entlang der Y-Achse und des Umgebungslichts (in Lux) entlang der
X-Achse ist.
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10, 13, 14 und 15A zeigen keine Ausführungsformen der Erfindung,
sondern sind nur zu Veranschaulichungszwecken aufgenommen.
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Die
Erfindung eignet sich für
verschiedene Modifikationen und alternative Formen. Die Besonderheiten
der Erfindung werden in den Zeichnungen lediglich beispielhaft gezeigt.
Es ist nicht die Absicht, die Erfindung auf die besonderen beschriebenen
Ausführungsformen
zu beschränken.
Stattdessen sollen alle Alternativen abgedeckt werden, die in den
Umfang der Erfindung fallen, wie er in den Ansprüchen definiert wird.
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Ausführliche Beschreibung
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Unter
Bezug auf 5 wird ein optisches System
zum Anzeigen von Informationen 57 für Betrachter 51 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Bei den Betrachtern 51 kann es sich
um Publikum, Zuschauer, Fußgänger, potentielle
Kunden, Fahrer, Beifahrer, Studenten, Klienten oder Zuhörer handeln.
Die Informationen können
warnen, unterhalten, anbieten, erziehen, werben, veröffentlichen,
ankündigen,
werben, informieren oder Informationen anderweitig kommunizieren.
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Das
optische System 58 enthält
einen Schirm 52 und einen Projektor 54. Der Projektor 54 präsentiert dem
Betrachter, wie einem potentiellen Kunden 51, Informationen 57,
wie ein Bild. Das Bild kann jede geeignete Informationsform haben,
wie beispielsweise Daten, Video oder Graphik.
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Die
dem Kunden bereitgestellten Informationen 57 können eine
große
Bandbreite an Informationen umfassen, deren Kommunikation an einen
Betrachter, wie einen potentiellen Kunden, sinnvoll ist. Die Informationen
können
Informationen zu Reklame, Werbung, Öffentlichkeit, Leistung, Spezifikationen,
Merkmale, Garantie, Bonus oder Anleitungsinformationen oder eine
Kombination daraus sein. Diese Liste soll veranschaulichend und
nicht erschöpfend
sein. Die vorliegende Erfindung eignet sich insbesondere zur Verwendung
mit Informationen, die mit nicht-permanenten Ereignissen (im Gegensatz
zu permanenten Ereignissen), besonderen Ereignissen (z. B. eine
Abschiedstour einer berühmten
Popgruppe), hochgradig veröffentlichter
Werbung oder Werbekampagnen, auffälligen Vorgehensweisen, Werbung,
die auf kurz beworbene Produkte oder Dienste abhebt, Sonderverkäufen oder
Angebote oder anderen vorübergehenden
Ereignissen in Verbindung stehen.
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Bei
dem Schirm 52 handelt es sich um einen flexiblen Rückprojektionsschirm
mit einer Rückfläche zum Aufnehmen
von Licht von dem Projektor 54 und einer der Rückfläche gegenüberliegenden
Betrachtungsfläche.
Wie hierin verwendet, ist mit der Beschreibung des Schirms 52 als
flexibel gemeint, dass der Schirm zweckmäßig in eine Zylinderform gerollt
werden kann, ohne dass er beschädigt
wird. Mit "Zylinderform" ist eine Art und
Weise gemeint, die ähnlich
der Art und Weise ist, mit der allgemein Karten, Poster oder Urkunden
gerollt werden.
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Projektionsschirme
sind gegenüber
dem Verlust von Bildkontrast anfällig,
wenn Umgebungslicht auf den Schirm auftrifft. Solche Umgebungslichteffekte
können
mit unterschiedlichen Mitteln unterdrückt werden, einschließlich der
Verwendung von Reflexionsmitteln, die von einer opaken, in der Regel
schwarzen, Materialmatrix umgeben werden. Bei Schirmen dieser Art
kann der Betrachtungswinkel variiert werden, indem der Brechungsindex
der Reflexionselemente des Schirms geändert wird.
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Wie
hierin verwendet, bedeutet Betrachtungswinkel der Winkel, bei dem
die Verstärkung
um 50% des Spitzenwerts verringert wird. Zur Bestimmung des Betrachtungswinkels
wird die Schirmverstärkung
getestet. Die Verstärkung
ist ein Maß der
Helligkeit des Schirms und eine Funktion des Betrachtungswinkels.
Sie ist in Bezug auf einen Lambertschen Diffuser standardisiert.
Zur Messung der Verstärkung
beleuchtet eine weiße Lichtquelle
eine weiße
reflektierende Standardfläche.
Die Luminanz wird mit einem Luminanzmeter bei beinahe senkrechtem
Auftreffen gemessen (LR). Vor der Lichtquelle
wird ein Schirm platziert und die Luminanz wird (auf der der Quelle
gegenüberliegenden
Seite der Probe) bei nahezu senkrechtem Auftreffen (LS)
gemessen. Die Spitzenverstärkung
wird als das Verhältnis
von LS/LR definiert.
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Nach
der Messung der Verstärkung
an der Achse kann der Schirm dann durch eine Reihe von Winkeln geführt werden,
wobei bei jeder Position eine Luminanzmessung vorgenommen wird.
LS-θ/LR (Verstärkung) wird
dann als eine Funktion des Winkels eingetragen. Der Betrachtungswinkel
wird als der Winkel definiert, in dem die Verstärkung um die Hälfte ihres
Spitzenwerts fällt.
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Wenn
Rückprojektionsschirme
mit Kügelchen
für Displays
verwendet werden, hat sich herausgestellt, dass in einigen Situationen
ein weiterer Betrachtungswinkel wünschenswert ist, während in
anderen Situationen ein engerer Betrachtungswinkel bevorzugt werde
kann. Niedrigere Brechungsindizes der Kügelchen neigen dazu, den Betrachtungswinkel
einzuschränken,
stellen den Betrachtern, die sich in dem durch den Maximalbetrachtungswinkel
definierten Bereich befinden, jedoch ein helleres Bild bereit. Aus
diesem Grund ist es nützlich,
wenn eine Vielzahl verschiedener Schirme für verschiedene Situationen
bereitgestellt werden können.
Die Verwendung unterschiedlicher Kügelchen für unterschiedliche Schirme
stellt diese Flexibilität
beim Design von Schirmen bereit.
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Anzeigen
mit öffentlichen
Informationen werden oftmals in verhältnismäßig häufigen Intervallen geändert oder
vollständig
entfernt. Dadurch müssen Komponenten
solcher Anzeigen für
die spätere
Verwendung gespeichert werden oder zu einem späteren Zeitpunkt verworfen oder
ersetzt werden. Da Lagerraum begrenzt ist und die optischen Anzeigekomponenten
während
der Handhabung und der Lagerung beschädigt werden können, ist
es wünschenswert,
solche Gegenstände
auf eine kompakte und geschützte
Weise zu lagern. Erfindungsgemäße Schirme
sind flexibel. Die flexiblen Schirme können in verhältnismäßig enge
Rollen, in der Regel Rollen mit einem Innendurchmesser von 6'' oder weniger, aufgerollt werden, so
dass sie beispielsweise in Schutzhüllen platziert werden können.
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Weiter
bevorzugt ist der Schirm 52 konform. Wie hierin verwendet,
wird mit der Beschreibung, dass der Schirm konform ist, gemeint,
dass der Schirm die Form leicht ändert,
um im Wesentlichen der Form eines Substrat mit einer unebenen, unregelmäßigen oder
leicht gekrümmten
Oberfläche
zu entsprechen.
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Der
Schirm 52 sollte sich zur Verwendung mit dem Projektor 54 eignen.
Eine große
Bandbreite von Projektoren kann mit einem erfindungsgemäßen Schirm
verwendet werden, einschließlich
LCD-Projektoren, CRT, DLP-(Digital Light Processing Projectors)-Projektoren,
D-ILA-Projektoren und Plasmaprojektoren. Zu besonderen Beispielen
von geeigneten Projektoren gehören
die von Texas Instruments DLP Technologies erhältlichen Digitallichtverarbeitungsprojektoren,
Barco Projektionssysteme, Epson, Hitachi, JVC, Kodak, NEC, Panasonic,
Philips, Polaroid, Sanyo, Sharp, Sony und Toshiba. Zu den bestimmten
Modellnummern zählt
ein Barco 6000-Videoprojektor, ein Panasonic PT-D 9500 DLP-Projektor (der 10000
ANSI-Lumen bereitstellen kann) und ein Toshiba LCD-Datenprojektor
mit der Nummer TLP 710. Es wird auch erwogen, dass in einigen Aspekten
der Erfindung ein Overheadprojektor verwendet werden kann.
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Ein
Mittel wird bereitgestellt, um den Schirm 52 mit einer
im Wesentlichen transparenten betrachtbaren Oberfläche der
Stelle 50 zu verbinden. Die Mittel umfassen ein Haftmittel.
Der Schirm 52 enthält
ein entfernbares Haftmittel auf der Betrachtungsoberfläche des
Schirms 52. Das Haftmittel ist dazu ausgelegt, den Schirm auf
die im Wesentlichen transparente Oberfläche zu kleben (z. B. ein Fenster,
eine Wand, einen Windschutz, eine Teilung, einen Tisch oder eine
Tür), so
dass der potentielle Kunde 51 durch das Fenster schauen
und den Schirm 52 sehen kann.
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Bei
dem Haftmittel handelt es sich vorzugsweise um ein optisches Haftmittel.
Wie hierin verwendet, bedeutet "optisches
Haftmittel" ein
Haftmittel welches es einem Betrachter ermöglicht, ohne wesentliche Verschlechterung
der Bildqualität
oder der Lichtübertragung
durch das Haftmittel zu schauen. Es wird auch erwogen, dass es sich
bei dem Haftmittel um ein Diffuserhaftmittel oder ein gefärbtes Haftmittel
handelt. Vorzugswiese koppelt das Haftmittel den Schirm optisch
an die transparente Oberfläche
ohne wesentliche Verschlechterung der Bildqualität oder der Lichtübertragung.
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Bei
dem Haftmittel handelt es sich um ein entfernbares Haftmittel statt
einem permanenten Haftmittel. Wie hierin verwendet, bedeutet "entfernbares Haftmittel" ein Haftmittel,
welches dazu ausgelegt ist, eine temporäre sichere Anbringung des Schirms
52 an
die transparente Oberfläche
und gleichzeitig ein einfaches manuelles Entfernen des Schirms
52 von
der transparenten Oberfläche,
ohne die transparente Oberfläche
zu beschädigen
oder zu übermäßigen Resten
oder Übertragung
des Haftmittels von dem Schirm auf die transparente Oberfläche zu führen. Beispiele
für entfernbare
Haftmittel werden in den
US-Patentschriften Nr. 3,691,140 ;
4,166,152 ;
4,968,562 ;
4,994,322 ;
5,296,277 und
5,362,516 offenbart. Im Gegensatz
dazu würde ein
permanentes Haftmittel den Schirm
52 permanent auf das
transparente Glas kleben und seine Entfernung von dem Fenster ohne
Beschädigung
des Fensters sehr schwer machen. Vorzugsweise liegt die Kraft zum Entfernen
eines Schirms von einem Glasfenster zwischen 20 g bis ungefähr 5 Pfund
pro Linealzoll liegen, weiter bevorzugt liegt die Kraft zum Entfernen
eines Schirms von einem Glasfenster bei ungefähr 0,5 bis 2 Pfund pro Linealzoll.
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Das
Haftmittel ist also ein wiederverwendbares Haftmittel. Wie hierin
verwendet bedeuten die Ausdrücke "wiederverwendbares
Haftmittel" oder "neu positionierbares
Haftmittel" ein
Haftmittel, das i) eine temporäre
sichere Befestigung des Schirms 52 an die transparente
Oberfläche
und gleichzeitig ein leichtes manuelles Entfernen des Schirms 52 von
der transparenten Oberfläche
ohne Beschädigung
der transparenten Oberfläche
oder übermäßigen Haftmittelübertrag
von der Schirmanordnung zu der transparenten Oberfläche ermöglicht und
ii) nachfolgende Wiederverwendung des Schirms (z. B. auf einer anderen
transparenten Oberfläche) ermöglicht.
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Das
Haftmittel bedeckt im Wesentlichen die gesamte Betrachtungsflächenseite
des Schirms, um eine gleichförmige
optische Kopplung des Schirms an das Fenster zu ermöglichen.
In solchen Fällen
kann es sinnvoll sein, ein Haftmittel mit speziellen Merkmalen zu
verwenden, um das Problem von zwischen dem Schirm und dem Substrat
eingeschlossener Luft zu vermeiden. Es wird davon ausgegangen, dass
geeignete Haftmittel in der
US-Patentschrift
Nr. 6,197,397 und der PCT-Veröffentlichung
Nr.
WO 00/56556 offenbart
werden.
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Alternativ
zu der Erfindung können
nur Teile der Betrachtungsfläche
des Schirms 52 mit dem Haftmittel bedeckt sein. Bei dieser
Beschichtung kann es sich um ein gestreiftes, dreieckiges, polymeres
oder anderes Muster handeln. Während
es sich bei dem Haftmittel bevorzugt um ein optisches Haftmittel
handelt, sei darauf hingewiesen, dass nicht-optische Haftmittel
verwendet werden können,
insbesondere, wenn das Haftmittel nicht die gesamte Fläche des
Schirms bedeckt. Bei großen
Schirmen, wo kleine Unregelmäßigkeiten
des Schirms für
einen Betrachter nicht sichtbar sind, können einige Unregelmäßigkeiten,
die von einem nicht-optischen Haftmittel ausgehen, leichter toleriert
werden. Ein opakes Haftmittel kann auch als ein Rand verwendet werden,
um eine schnelle Installation des Schirms, wie unten ausführlicher
beschrieben, zu unterstützen.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass das Haftmittel in einer Alternative
zur Erfindung eine Stretchfreigabeanordnung umfassen kann, welche
an strategischen Positionen (z. B. den vier Ecken) des Schirms angebracht ist.
Ein geeignetes Beispiel wird unter der Commandserie von Haftmittelprodukten
vermutet, die allgemein von der Minnesota Mining and Manufacturing
Co. in St. Paul, MN, USA erhältlich
ist. Die Stretchfreigabehaftmittelanordnung muss nicht klar sein,
stellt aber dennoch einen entfernbaren Schirm bereit.
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Der
Schirm 52 kann auf jeder im Wesentlichen transparenten
Oberfläche
platziert sein, solange dies an einer Position geschieht, die von
dem potentiellen Kunden 51 betrachtet werden kann. Die
im Wesentlichen transparente Oberfläche kann Außen- oder Innentüren oder
Wände oder
jede andere transparente Oberfläche an
einem Ort 50 umfassen. Es versteht sich, dass die transparente
Oberfläche
etwas opak sein kann. Die Oberfläche
kann beispielsweise ein gefärbtes,
schmutziges oder farbiges Fenster umfassen oder ein Fenster mit
einem in dem Glas eingebetteten Drahtmuster. Bei einem Fenster mit
Rahmen- oder anderen opaken Teilen kann ein flexibler Schirm 52 während der Anbringung
manuell ausgeschnitten werden, um ihn zur Verwendung mit einer bestimmten
Form oder einem bestimmten Fenster anzupassen.
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Der
Schirm 52 wird vorzugsweise in Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen
platziert, wie beispielsweise Flughäfen, Bahnhöfe, Autobahnen, Banken, Geschäfte, Cafés, Häfen, Einkaufszentren,
Messen, Sportzentren, Tagungszentren, Unterhaltungskomplexe, Kneipen,
Straßen,
Lebensmittelgeschäften,
Unterhaltungszentren, Restaurants, Sicherheitsfirmen, Bars, Nachtclubs,
Bistros, Verkaufsoutlets, Autohändler,
Märkte,
Warenhäuser,
CD-Geschäfte,
Unterhaltungspavillons, Motorradwege, Reiseagenturen, Banken, Buchläden, Baumärkte, Lagern,
Franchiseunternehmen, Touristenattraktionen und Messen.
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Der
Schirm 52 wird lösbar
auf eine entfernbare Weise an das Fenster geklebt. Wie hierin verwendet, bedeutet
die Beschreibung, dass der Schirm an eine im Wesentlichen transparente
Fläche
(z. B. ein Fenster) lösbar
geklebt wird, dass der Schirm einfach manuell von dem Fenster entfernt
werden kann, ohne das Fenster oder angrenzende Oberflächen im
Wesentlichen zu beschädigen.
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Das
entfernbare Merkmal des Schirms 52 macht es insbesondere
dafür nützlich,
um temporär
oder während
einer vorgegebenen Zeitdauer Informationen an potentielle Kunden
bereitzustellen. Ein Autohändler möchte zum
Beispiel möglicherweise
während
einer kurzen Zeitdauer vorübergehende
Werbung präsentieren, um
ein Sonderangebot zu bewerben und bei Kunden für Aufregung zu sorgen. Alternativ
wünscht
ein neuer Geschäftsort
möglicherweise,
die Aufmerksamkeit auf einen großen Eröffnungsverkauf ziehen. In einer
anderen Ausführungsform
kann ein zentral verwaltetes Unternehmen wünschen, ein vorübergehendes Marketingprogramm
einzusetzen, das auf die temporäre
Bewerbung von Gütern
oder Diensten ausgerichtet ist.
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Optional
kann es sich bei dem Schirm 52 um einen Wegwerfschirm handeln.
Schirme mit Kügelchen sind
beispielsweise in der Regel viel kostengünstiger als ein holographischer
Schirm. Dadurch kann es für
einen Nutzer zweckmäßig sein,
den Schirm 52 nach Gebrauch einfach wegzuwerfen. Ein weiterer
Vorteil eines Kügelchenschirms
besteht darin, dass ein flexibler Schirm mit Kügelchen einfach übereinandergelegt
werden kann, um einen großformatigen
Schirm (z. B. größer als
100 Zoll in der Diagonalen) zu erzeugen, ohne auf die Schwierigkeiten
zu stoßen,
die mit dem Versuch verbunden sind, großflächige starre Schirme übereinander
zu legen.
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Ein
Unternehmen wünscht
möglicherweise
die Bereitstellung von Gleichförmigkeit
in einigen Informationselementen (z. B. ein Marketingprogramm) einschließlich der
Zeit und des Inhalts des Programms. Der Inhaber eines Urheberrechts
(z. B. aus der Unterhaltungsindustrie) kann beispielsweise eine
vorübergehende Lizenz
zur Verwendung von urheberrechtlich geschützten Videobildern für das Unternehmen 50 zur
Verwendung während
einer vorgegebenen Zeit erteilen. Das Unternehmen möchte möglicherweise
jedes Wiederabspielen das Videos nach einer vorgegebenen Zeit verhindern,
um der Vereinbarung mit dem Inhaber des Urheberrechts zu genügen. Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
die Entfernung der Schirme 52 nach dieser vorgegebenen
Zeit, um die Anzeige der Bilder zu verhindern.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht, dass es sich bei der Zeitdauer nicht
um eine vorgegebene Zeitdauer handeln muss. Ein Einzelhandelsgeschäft möchte beispielsweise
einen bestimmten Warenbestand bewerben, bis dieser aufgebraucht
ist. Die erfindungsgemäßen Schirme
können
während der
unbekannten oder unbestimmten Zeitdauer installiert werden, die
zum Aufbrauchen des Warenbestands notwendig ist. Auch wenn die Zeitdauer
unbestimmt ist, handelt es sich dennoch um eine vorübergehende
Zeitdauer.
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Unter
Bezug nun auf 10 enthält ein optisches System einen
Projektor 153, einen Rahmen 154, optische Spiegel 152 und
einen Schirm 151. während
das dargestellte optische System 150 zwei Spiegel 152 enthält, sei
darauf hingewiesen, dass das optische System keinen Spiegel enthalten
muss (wie der in 7 gezeigte und weiter unten
ausführlicher
beschriebene Einfachlinsenprojektor).
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Der
Projektor 153 projiziert ein Bild auf den Schirm 151.
Der Schirm 151 hat eine Rückseite, die von dem Projektor 153 ausgehende
Licht empfängt
und eine Vorderseite oder Betrachtungsseite. Der Schirm wird vorübergehend
an eine im Wesentlichen transparente Oberfläche, wie Fenster 156,
angebracht. Bei Gebrauch schaut der Betrachter auf das Fenster 156,
um das von dem optischen System 150 bereitgestellte Bild
zu sehen.
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Der
Projektor 153 und die Spiegel 152 können in
dem Rahmen 154 vorinstalliert sein. Dies ermöglicht dem
Projektor 153 und den Spiegeln 152 die Vorinstallation
an einer räumlich
abgesetzten, zentralisierten Stelle, wie einem Lagerhaus oder einer
Fabrik. Zur Installation des optischen Systems 150 an einem
Geschäftsort (z.
B. 50 in 5) müsste der Nutzer den Schirm 151 nur
an ein Fenster kleben und den Rahmen 154 dann in die Nähe des Fensters
positionieren, wodurch die Installation und die Entfernung an der
Stelle 50 noch einfacher gemacht wird.
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Der
Schirm 151 kann einen Rückprojektionsschirm
wie einen mit Kügelchen
versehenen Schirm umfassen.
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Andere
Schirme werden ebenfalls berücksichtigt,
einschließlich
Diffusionsschirmen. Das optische System kann beispielsweise eine
Fresnellinse und/oder eine linsenförmige Linse oder eine Folie
enthalten, wie in den
US-Patenten
Nr. 3,712,707 ;
3,872,032 ;
4,379,617 ;
4,418,986 ;
4,468,092 ;
4,509,823 ;
4,576,850 und
5,183,597 beschrieben oder danach
konstruiert. Es werden Schirme bevorzugt, die eine signifikante
Brechung verwenden, um einen erwünschten
Betrachtungswinkel zu erzielen.
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Unter
Bezugnahme nun auf 11 wird eine weitere Ausführungsform
des optischen Systems 160 zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Das optische System 160 enthält einen
Projektor 161, einen Spiegel 162, ein einstellbares
Rahmen- und Ständersystem
und einen Schirm 165, der dazu ausgelegt ist, mit einem
Fenster 164 verbunden zu werden.
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Das
einstellbare Rahmen- und Ständersystem
trägt der
Verwendung unterschiedlicher Projektoren 161 in dem System
Rechnung. Ein Achsprojektor kann beispielsweise bei einer ersten
Werbekampagne verwendet werden. Danach kann der Achsprojektor bei
einer zweiten Werbekampagne mit anderen Videoanforderungen durch
einen Off-Achsenprojektor
ersetzt werden.
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Unter
Bezug nun auf 1 wird eine erste Ausführungsform
des Schirms 10 gemäß der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Der Schirm 10 hat eine Vorder- oder Betrachtungsseite,
die einem Betrachter am nächsten ist,
und eine der Betrachtungsseite gegenüberliegenden Rückseite.
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Der
Schirm 10 hat eine Vielzahl von Brechungselementen 14 (z.
B. Glaskügelchen),
ein lichtdurchlässiges
Substrat 16 und eine lichtabsorbierende Schicht 12.
Die Vielzahl von Brechungselementen 14 ist vorzugsweise
in im Wesentlichen vorgegebenen Positionen angeordnet mit dem Verständnis, dass
die Herstellung und Kosteneinschränkungen die Genauigkeit der
Platzierung einschränken.
Die Brechungselemente 14 können beispielsweise in einem
Array, einer eng oder locker gepackten Anordnung angeordnet sein.
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Die
lichtabsorbierende Schicht 12 kann auf das lichtdurchlässige Substrat 16 geschichtet
oder damit verbunden werden. Die lichtabsorbierende Schicht 12 hilft
bei der Steuerung des Zurückwerfens
von Umgebungslicht bei dem optischen System der vorliegenden Erfindung.
Der Schirm 10 liefert auch in starken Umgebungslichtbedingungen
hervorragende Kontrasteigenschaften.
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Umgebungslicht-Kontrast-Verhältnis
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Wie
hierin verwendet, bedeutet das Umgebungslicht-Konstrast-Verhältnis (ALCR)
ein Verhältnis
der Helligkeit eines weißen
Bilds zu einem schwarzen Bild und hängt von der Fähigkeit
eines Schirms ab, das Umgebungslicht zu absorbieren. 18 veranschaulicht
eine Testanordnung 290 zum Messen des ALCR.
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Die
Anordnung 290 umfasst zwei kollimierte Wolframlichtquellen 294 und 292 (z.
B. Fostec DCR II DC geregelte Quellen mit DDL-Lampen & Iris), einen
Schirmprobenhalter 296 ein Bildziel 295, einen
Beleuchtungsmesser (z. B. einen Beleuchtungsmesser von Minolta),
eine CCD-Kamera (z. B. eine Kodak Megaplus ES 1.0 CCD Kamera) und
ein Computersystem, das mit einem Rahmenhalter und Software ausgestattet
ist (z. B. Image Pro Plus), um das Bild zu erfassen. Optional muss
die Lichtquelle 292 nicht kollimiert sein.
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Die
kollimierte Wolframlichtquelle 294 ist ungefähr 450 mm
von dem Probenhalter 296 platziert, wobei der Probenhalter 296 ungefähr 76 mm
von der kollimierten Wolframlichtquelle 292 platziert ist.
Die CCD-Kamera 297 ist ungefähr 125 mm von dem Probenhalter 296 platziert.
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Die
ALCR-Prüfung
wird nicht unter Umgebungslichtbedingungen aus dem Raum durchgeführt. Unter Verwendung
eines Beleuchtungsmessers wird der Umgebungslichtpegel auf der Betrachterseite
durch die Lichtquelle 292 auf den erwünschten Pegel eingestellt.
Bei diesem Test wird der Umgebungslichtpegel auf 500 Lux eingestellt.
Der getestete Schirm 295 wird in den Probenhalter 296 platziert.
Ein 1 mm dickes Chromtestziel 295 mit ungefähr 50 mm
Breite und einer Reihe rechtwinkliger Öffnungen (nominal 1 cm im Quadrat,
Länge ungefähr 10 mm)
wird dann gegen den getesteten Schirm platziert (gegen die Lichtquellenseite).
Die CCD-Kamera wird auf das Muster weißer und schwarzer Linien fokussiert
und der übertragene
Lichtpegel wird auf den erwünschten
Pegel eingestellt. Licht von ungefähr 75 Candelas/Quadratmeter
wird von der Lichtquelle 294 projiziert. Das projizierte
Bild wird erfasst und die Intensität gescannt. Eine Reihe von
fünf Messungen
kann vorgenommen werden (an allen vier Ecken und der Mitte des Schirms).
Das Umgebungslicht-Kontrast-Verhältnis
wird aus dem Verhältnis
der durchschnittlichen Intensität
des weißen
Bilds zur durchschnittlichen Intensität des schwarzen Bilds berechnet.
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Mit
Kügelchen
versehene Schirme eignen sich besonders zur Verwendung in der vorliegenden
Erfindung, da sie eine herausragende Kontrastleistung in Umgebungslichtbedingungen
bereitstellen. 19 ist ein Schaubild 300 des
Verhältnisses
Kontrast zu Umgebungslicht eines typischen mit Kügelchen versehenen Schirms.
Der Schirm umfasst einen XRVS-Kügelchenschirm,
welcher von der Firma Minnesota Mining and Manufacturing, St. Paul,
MN, USA, erhältlich
ist. Vorzugsweise stellt ein erfindungsgemäßer Schirm für Umgebungslicht
von ungefähr
500 Lux ein ALCR von mehr als 25 bereit, weiter bevorzugt ist das
ALCR größer als ungefähr 50 und
noch weiter bevorzugt größer als
ungefähr
75.
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Unter
Bezug wieder auf die 1 kann die licht absorbierende
Schicht opak oder im Wesentlichen opak sein. Die absorbierende Schicht 12 umfasst
vorzugsweise eine oder mehrere einer Pulverbeschichtung aus Ruß, eine
schwarze Farbe, ein opakes Partikel, ein organisches oder anorganisches
Pigment oder Partikel, oder ein solches in Bindematerial dispergiertes
Partikel. Sie können
eine große
Bandbreite und Formen aufweisen. Das Material kann in einem flüssigen oder
festen Bindesystem dispergiert sein. In einer Ausführungsform
umfasst die absorbierende Schicht 12 ein klares Bindemittel
mit dadurch dispergierten schwarzen Partikeln. Das Bindemittel kann
beispielsweise ein Acrylat oder anderes UV-härtbares Polymer umfassen. Die absorbierende
Schicht 12 kann durch eine herkömmliche Technik, wie einen
Beschichtungsprozess oder eine Pulverbeschichtung aufgetragen werden.
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Die
Brechungselemente
14 können
aus Glas- oder Polymermaterialien bestehen. Zu geeigneten Beispielen
gehören
Glas- oder transparentes Kunststoffmaterial. Die Kügelchen
und der Aufbau solcher Schirme kann die in den gemeinsam erteilten
Patentschriften Nr. PCT
WO 99/50710 und
PCT
WO 98/45753 , und
in den US-Patentanmeldungen
Nr. 09/560,267, eingereicht am 26.04.2000 mit dem Titel "Rear Projection System With
Reduced Speckle",
und 09/717,598, eingereicht am 21.11.2000 mit dem Titel "Optical System with
Reduced Color Shift" (Anwaltsaktennr.
56078USA5A.002); Anwaltsaktennr. 56042USA1A,002, eingereicht am 30.03.2001
mit dem Titel "Projection
Screens and Methods For Making Such Projection Screens" (Erfinder: Geoffrey
Morris und Jim Stevenson) und
US-Patentschrift
Nr. 6,204,971 offenbarten Lehren umfassen.
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Mit
Kügelchen
versehene Schirme liefern einen hervorragenden Kontrast und Betrachtungswinkel, wodurch
die Betrachtung eines hellen scharfen Bildes bei großen Winkeln
ermöglicht
wird, während
etwaige Verluste der Bildqualität
aufgrund des Auswascheffekts durch das Sonnenlichts oder der Raumbeleuchtung vermieden
werden. Mit Kügelchen
versehene Schirme können
so konstruiert sein, dass sie im Wesentlichen symmetrische horizontale
und vertikale Betrachtungswinkel und Verstärkungseigenschaften bereitstellen.
Dies kann insbesondere für
große
Schirme sinnvoll sein, die an Orten über mehrere Ebenen (wie Einkaufszentren) verwendet
werden, wo eine Person, die sich eine Ebene oberhalb oder unterhalb
des Schirms befindet, den Schirm möglicherweise betrachten will.
Mit Kügelchen
versehene Schirme können
auch so konstruiert sein, dass sie flexibel sind, so dass sie an
jede starre transparente Oberfläche
angebracht werden können,
wodurch Brechungsverluste an der Oberfläche minimiert werden, welche
bei einem herkömmlichen
Rückprojektionsschirm
vorhanden sein können.
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Die
Brechungselemente 14 sind vorzugsweise transparente, kugelförmige Brechungskügelchen,
die sich in einer absorbierenden, optisch hoch dichten, transparenten
Polymermatrix befinden. Die Kügelchen
befinden sich vorzugsweise in innigem Kontakt mit dem transparenten
Bindematerial. Die Kügelchen
haben vorzugsweise einen Brechungsindex von zwischen ungefähr 1,2 und
1,9. Vorzugsweise haben die Brechungskügelchen einen durchschnittlichen
Durchmesser von über
20 μm und
unter ungefähr
400 μm,
weiter bevorzugt ist der durchschnittliche Durchmesser größer als
ungefähr
40 μm und
kleiner als ungefähr
90 μm, noch
weiter bevorzugt ist der durchschnittliche Durchmesser größer als
ungefähr
50 μm und
kleiner als ungefähr
80 μm, und
noch weiter bevorzugt beträgt
der durchschnittliche Durchmesser ungefähr 65 μm.
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Das
Substrat 16 ist flexibel, um den Schirm 10 flexibel
zu machen. Das Substrat kann vorzugsweise aus geeigneten lichtdurchlässigen Materialen,
wie Polyvinylchlorid, Acryl, Polycarbonat oder einer Kombination
solcher Materialien bestehen.
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Das
Substrat 16 ist vorzugsweise im Wesentlichen transparent
oder durchscheinend. Zu geeigneten transparenten Substraten gehören flexible
Substrate aus Acryl. Das Substrat 16 kann optional eine
matte Anti-Blend-Oberfläche am Ausgang
haben, welche vorzugsweise durch Einprägen erzielt wird. Es sei darauf
hingewiesen, dass das Substrat 16 selbst optional ist,
da es durch Ätzen
oder ein anderes Verfahren entfernt werden könnte (z. B. wenn die Brechungselemente 14 und
die Schicht 12 selbsttragend sind).
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Der
Schirm
10 enthält
ein entfernbares Haftmittel
18, welches vorzugsweise auch
ein optisches Haftmittel ist. Optische Haftmittel, die für geeignet
gehalten werden, werden in der PCT
WO
97/01610 offenbart. Alternativ kann das Haftmittel wiederverwendbar
oder neu positionierbar sein.
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Zu
nicht einschränkenden
Beispielen für
das Haftmittel
18 gehören
starke, klebrige Haftmittel, wie Acrylhaftmittel, die von 3 M und
Ashland Chemical Company, Columbus, Ohio, USA erhältlich sind
(wie Acrylate der Marke Aroset
TM); und die
in der
US-Patentschrift Nr. 5,196,266 und
der PCT-Patentveröffentlichung
WO 94/21742 offenbarten
Konstruktionen. Nicht einschränkende
Beispielen anderer druckempfindlicher Haftmittel
18 können allgemein Satas,
Hrsg., Handbook of Pressure Sensitive Adhesives, 2. Auflage (Von
Reinhold Nostrand 1989) entnommen werden. Von diesen Haftmitteln
enthalten wünschenswerte
Haftmittel lösungsmittelbasierte
Acryl- und Gummihaftmittel, wasserbasierte Acrylhaftmittel, Heißschmelzhaftmittel,
Haftmittel auf der Basis von Mikrokügelchen und silikonbasierte
Haftmittel, unabhängig
von ihrem Herstellungsverfahren.
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In
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das Haftmittel 18 auch waschbar. Für die Zwecke der vorliegenden
Erfindung ist ein "waschbares" Haftmittel ein Haftmittel,
das mit einer geeigneten Reinigungslösung (wie Wasser oder Seife
und Wasser) behandelt werden kann, um Materialien abzuwaschen, die
für ein Haftmittel
schädlich
sind, wodurch die Haftwirkung einer verwendeten Oberfläche zumindest
teilweise erneuert wird. Nach einer Reihe von Verwendungen kann
das Haftmittel 18 schmutzig werden oder seine Haftwirkung auf
andere Weise verlieren. Das Waschen waschbarer Haftmittel entfernt
Materialen, welche die Haftwirkung an der Oberfläche beeinträchtigen, und erneuert die Oberfläche für weitere
Nutzungen für
Schirme.
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Zu
weiteren nicht einschränkenden
Beispielen von Haftmitteln
18 gehören Acrylhaftmittel von 3 M
und Ashland Chemical Co. und ein nicht-klebriges Haftmittel, wie
ein Terpolymer von Acrylonitril, Butadien und Isopren oder ein ähnliches
Copolymer von Acrylonitril und entweder Butadien oder Isopren, die
im Handel unter der Marke Nipol-Haftmittel von Zeon Chemical Co.,
Louisville, KY, USA, verfügbar
sind, und die Haftmittel, die in der EPO-Patentveröffentlichung
EP 0736585 (Kreckel et al.)
erhältlich
sind. Einige dieser Haftmittel sind insofern "waschbar", als ihre durch Schmutz oder einen
anderen Oberflächenkontakt
verringerte Klebrigkeit nach dem Reinigen mit üblichen Reinigungsmitteln,
einschließlich
ohne Einschränkung Spülen mit
klarem Wasser, wiederhergestellt werden kann. Somit sind diese letzteren
Haftmittel wünschenswert,
wenn "Reinigungsfähigkeit" ein erwünschtes
Merkmal ist, wie wenn das Haftmittel wiederverwendbar ist.
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Beschichtungsgewichte
des Haftmittels 18 können
von ungefähr
10 μm bis
ungefähr
300 μm reichen und
vorzugsweise von 20 μm
bis ungefähr
250 μm.
Prozentfeststoffe solcher Haftmittel in den auf eine Schicht aufzutragenden
Formulierungen reichen von ungefähr
5% bis ungefähr
100% und vorzugsweise von ungefähr 20%
bis ungefähr
100%.
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Zu
den Bevorzugteren gehören
Acrylhaftstoffe mit permanent geringer Klebewirkung auf der Basis von.
Mikrokugeln, wie in den
US-Patentschriften
Nr. 5,141,790 (Calhoun et al.);
5,296,277 (Wilson et al.);
5,362,516 (Wilson et al.)
und der EPO-Patentveröffentlichung
EP 0 570 515 31 (Steelman
et al.) offenbart.
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Das
Haftmittel 18 kann unter Verwendung einer Reihe von Fachleuten
bekannten Techniken, wie Gießen,
Extrudieren, Beschichten, Sprühen,
Siebdruck und Laminieren aufgebracht werden.
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Der
Brechungsindex des Haftmittels 18 liegt vorzugsweise zwischen
1,40 und 1,90, weiter bevorzugt zwischen 1,4 und 1,55. Vorzugsweise
ist der Brechungsindex des Haftmittels 18 ungefähr gleich
dem Brechungsindex des Substrats 16 (d. h. An = nHaftmittel – nSubstrat – gering),
so dass eine Mindestmenge an Streuung auftritt, die die Helligkeit
oder andere optische Eigenschaften des Schirms verringern. Vorzugsweise
beträgt die
Differenz der Brechungsindizes weniger als 0,15, vorzugsweise 0,1
oder weniger. Alternativ können
andere Faktoren variiert werden, um den erwünschten Effekt zu erzielen.
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Der
Schirm enthält
optional eine Unterschicht 19, die dazu ausgelegt ist,
kurz vor der Anbringung des Schirms 10 an einem Fenster
entfernt zu werden. Die Unterschicht 19 schützt den
Schirm vor Schäden
und vor der Beschmutzung des Haftmittels vor der Verwendung des
Schirms.
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2 zeigt
eine weitere Ausführungsform
von Schirm 20 gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung. Der Schirm 20 hat eine
Vorderseite oder Betrachtungsseite, die einem Betrachter am nächsten ist, und
eine der Betrachtungsseite gegenüberliegende
Rückseite.
Der Schirm 20 hat eine Reihe von Brechungselementen 24,
ein lichtdurchlässiges
Substrat 26, eine lichtabsorbierende Schicht 23 und
ein entfernbares optisches Haftmittel 28.
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Die
transparenten, kugelförmigen
Brechungskügelchen 24 befinden
sich vorzugsweise in einer absorbierenden, hochdichten Polymermatrix
und in innigem Kontakt mit dem transparenten Bindematerial. Der Schirm 20 enthält auch
eine leistungsverbessernde Schicht 21, wie die in den US-Patentanmeldungen
Nr. 09/560,267, eingereicht am 26.04.2000 mit dem Titel "Rear Projection System
With Reduced Speckle" und 09/717,598,
eingereicht am 21.11.2000 mit dem Titel "Optical System with Reduced Color Shift" (Anwaltsaktenzeichen
Nr. 56078USA5A.002) beschriebenen.
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Optional
kann die Schicht 21 eine harte Beschichtung, eine antistatische
Beschichtung, eine Antiabnutzungsschicht oder Kombinationen davon
umfassen. Solche Beschichtungen können enthalten sein, um den Schutz
des Schirms zu verbessern und den Schirm reinigungsfähig zu machen.
Die Möglichkeit,
den Schirm zu reinigen, ist besonders für einen Schirm nützlich,
der ein wiederverwendbares Haftmittel aufweist und der zur Wiederverwendung
ausgelegt ist, wie weiter unten ausführlicher beschrieben werden
wird.
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3 zeigt
eine weitere Ausführungsform
von Schirm 30 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Schirm 30 enthält ein flexibles Substrat 36,
ein optisches Haftmittel 38, eine opake Matrix 32,
leistungsverbessernde Beschichtung(en) 31 und Glaskügelchen 34.
Der Schirm enthält
auch eine Unterschicht 39 zum Schutz des Schirms 30 vor
Beschmutzung oder mechanischem Schaden (z. B. Zerkratzen). Die Unterschicht
ist dazu ausgelegt, erst vor der Installation des Schirms 30 entfernt
zu werden.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform
des Schirms
40 gemäß der vorliegenden
Erfindung. Der Schirm
40 enthält ein flexibles Substrat
46,
ein Haftmittel
48, eine opake Matrix
42, Kügelchen
44 und
optional eine entfernbare Decklage
49. Der Schirm enthält auch
eine Fresnellinse
45, die nahe der Rückfläche der Kügelchen
44 mit einem
Haftmittel
47 eingefügt
ist (welches vorzugsweise an der Kante des Schirms befestigt ist und
einen Luftspalt zwischen Fresnellinse und Kügelchen lässt). Die Fresnellinse
45 kann
beispielsweise gemäß den Offenbarungen
aus einer oder mehreren der
US-Patentschriften
Nr. 3,712,707 ;
3,872,032 ;
4,379,617 ;
4,418,986 ;
4,468,092 ;
4,509,823 ;
4,576,850 und
5,183,597 und den
Japanischen Veröffentlichungen Nr. 64-86102 an
DAINIPPON PRINTING CO. LTD. (Veröffentlichungsdatum
30.03.1989);
63-134227 .
an DAINIPPON PRINTING CO. LTD. (Veröffentlichungsdatum 06.06.1988)
und
5-119205 an DAINIPPON
PRINTING CO. LTD. (Veröffentlichungsdatum
18.05.1993) konstruiert sein.
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Alternativ
kann ein Lichtbrechungsfilm (z. B. durchlässiger Rechter-Winkel-Film
(erhältlich
von Minnesota Mining and Manufacturing Company St. Paul, MN)) anstelle
oder in Verbindung mit der Fresnel 45 verwendet werden,
um eine zweckmäßigere Position
des Projektors in Bezug auf den Schirm zu ermöglichen.
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12 ist
eine weitere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Schirm 220,
der dazu ausgelegt ist, lösbar
an eine transparente Oberfläche 229 angebracht
zu werden. Der Schirm 220 enthält Mikrokügelchen 224, eine
opake Matrix 222 und ein Adhäsionselement 227.
Das Adhäsionselement 227 ist
im Wesentlichen transparent oder klar.
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Das
Adhäsionsmittel
227 kann
aus jedem geeigneten Material konstruiert sein. Wie hierin verwendet, bedeutet
Adhäsionsmaterial
plastisch gemachte Polymerzusammensetzungen und Electretmaterialien.
Von diesen Materialien ist bekannt, dass sie leicht an bestimmten
transparenten Materialien (z. B. Glas) haften. Zu nicht einschränkenden
Beispielen gehören
plastisch gemachtes Etyhlenvinylacetat und Polyvinylchlorid. Es wird
davon ausgegangen, dass geeignete Materialien in den
US-Patenten
Nr. 4,095,013 ;
5,899,010 und
6,171,681 sowie in den PCT-Veröffentlichungs-Nr.
WO 99/65999 und
98/39157 beschrieben werden.
Viele dieser Adhäsionsmaterialien
weisen das wünschenswerte
Merkmal auf, dass sie mit klarem Wasser gewaschen werden können.
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In
einer anderen Ausführungsform
kann das Adhäsionsmaterial 227 als
Haftmittel beschrieben werden, welches gegenüber den meisten Materialien
nicht klebrig ist, aber in der Lage ist, an einem bestimmten Substrat
(z. B. Glas) lösbar
befestigt zu werden. Anders ausgedrückt ist das Adhäsionsmaterial 227 selektiv adhäsiv und
ansonsten weist es geringe oder keine Klebrigkeit zum Anhaften an
anderen Materialien auf.
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13 zeigt
den Schirm 230, der kein Teil der Erfindung ist und der
dazu ausgelegt ist, mit einem Fenster 239 oder einer anderen
transparenten Oberfläche
in einer Struktur 231 verbunden zu werden. Der Schirm enthält eine
Einfachschicht aus Mikrokügelchen 234,
eine lichtabsorbierende Schicht 232 und ein im Wesentlichen
transparentes Substrat 238. Der Schirm 230 ist
mit Klebeband, welches eine Unterschicht 237 und ein Haftmittel 235 enthält, mit
dem Fenster verbunden.
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Die
Unterschicht 237 und das Haftmittel 235 können im
Wesentlichen klar oder opak sein. Wenn die Unterschicht 237 opak
ist, können
bestimmte Aufbauvorteile genossen werden. Da es sich bei dem Licht
von einem Projektor in der Regel um recht helles Licht handelt,
ist es wichtig, dass kein Licht durch das Fenster 239 projiziert
wird, ohne durch den Schirm gefiltert zu werden. Der Abstand zwischen
dem Schirm 230 und dem Projektor sollte sorgfältig eingestellt
werden, um zu verhindern, dass Licht über den Rand des Schirms verteilt
wird. Bei einer opaken Unterschicht 237 wird beim Aufbau
eine Fehlermarge genossen.
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17 veranschaulicht
ein System 280, das keinen Teil der Erfindung darstellt,
welches ein Band enthält,
das einen bedruckten Rand 284 bildet. Die Verwendung des
Bands mit dem bedruckten Rand zur Verbindung eines Schirms 286 mit
einem Fenster (z. B. dem Rahmen 282) ermöglicht eine
Anzeige, bei der der Schirm gegenüber dem Fensterrahmen versetzt
ist. Es verringert auch die Gefahr, dass ein etwas fehlausgerichteter
Projektor direkt in die Augen eines Betrachters strahlt. Der Rand 284 könnte einfarbig
sein oder Graphiken, Zeichen, Werbung oder einen anderen Druck aufweisen.
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14 zeigt
Schirm 240, der Mikrokügelchen 244,
lichtabsorbierende Mittel 242 und Substrat 246 enthält. Der
Schirm 240 ist mit der transparenten Oberfläche 251 (z.
B. eine transparente Tür)
verbinden, die ein mechanisches Zwei-Komponenten- Befestigungsmittel aufweist. Das mechanische
Befestigungsmittel enthält mindestens
ein Element 249, das zum Beispiel durch einen Klebstoff 250 mit
der Tür 251 (oder
einer Struktur in der Nähe)
verbunden ist, und ein zweites Element 248, das zum Beispiel
durch einen Klebstoff 247 mit dem Schirm 240 verbunden
ist. Vorzugsweise handelt es sich bei dem Haftmittel 250 um
ein entfernbares Haftmittel, so dass es die Tür 251 nicht beschädigt.
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Die
mechanischen Befestigungsmittel verbinden den Schirm
240 vorzugsweise
lösbar
mit der Tür
251. Die
mechanischen Befestigungsmittel können einen Haken und eine Öse, störungs- oder
reibungsartige Befestigungsmittel umfassen. Es wird davon ausgegangen,
dass geeignete mechanische Befestigungsmittel in den
US-Patentschriften nr. 4,875,259 ;
5,196,266 ,
5,316,849 und
5,201,101 und in der
PCT-Veröffentlichung Nr.
98/39759 beschrieben werden. Die mechanischen Befestigungsmittel
ermöglichen
die Wiederverwendung des Schirms an einer Vielzahl von Stellen.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das ein neuartiges Verfahren zum temporären Anzeigen
von Informationen für
einen Betrachter, wie einen potentiellen Kunden, an einer räumlich abgesetzten
Stelle ermöglicht. Schritt 61 ist
die Erzeugung der für
die potentiellen Kunden bestimmten Informationen. Wie oben erläutert, können diese
Informationen alle geeigneten Informationen umfassen, die zur Kommunikation
für einen
potentiellen Kunden nützlich
wären.
Ein zentral verwaltetes Unternehmen (z. B. ein Fastfoodrestaurant)
kann beispielsweise wünschen,
eine teure Werbe- oder Marketingkampagne zu steuern. Die Informationen
können
einen populären
Charakter, für
den Warenschutz oder Urheberschutz besteht, mit einem von dem Fastfoodunternehmen
verkauften guten Produkt oder Service verbinden. Das zentral verwaltete
Unternehmen hat möglicherweise
nur das Recht, den Charakter temporär in seiner Werbekampagne zu
verwenden. Daher würde
ein Bedarf an einer temporären
Anzeige der Informationen und an der Sicherstellung, dass die Informationen
nach der temporären
Zeitperiode nicht mehr angezeigt werden, bestehen.
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Das
zentral verwaltete Fastfoodunternehmen kann eine Vielzahl lokaler
Einheiten (z. B. Franchiseorte) aufweisen, die in unterschiedlichen
oder sogar entfernten Regionen angeordnet sind. In Schritt 62 kann
das zentral verwaltete Unternehmen entscheiden, welche lokalen Einheiten
an der Werbekampagne teilnehmen. Der Charakter kann möglicherweise
in einigen Regionen nicht populär
sein oder einige lokale Einheiten wünschen möglicherweise nicht, die mit
der Werbekampagne verknüpften
Kosten zu übernehmen.
Diese lokalen Einheiten können
sich in Schritt 64 dagegen entscheiden und sie empfangen
die Informationen nicht und zeigen sie nicht an.
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Nach
der Entscheidung über
die Teilnahme einer lokalen Einheit an der Werbekampagne können die Informationen
in Schritt 63 an die Einheit bereitgestellt werden. Die
Informationen können
der lokalen Einheit in Abhängigkeit
von dem bei dieser lokalen Einheit verwendeten optischen System
auf eine Vielzahl von Weisen bereitgestellt werden. Die Informationen
können
beispielsweise in Form von Software mit elektronischen Medien bereitgestellt
werden. Bei Installation der Software in einem Computer, bei Verbindung
des Computers mit dem Projektor und bei der Ausführung der Software bewirkt
die Software, dass der Computer das erfindungsgemäße Verfahren
zum Präsentieren
von Informationen für
einen potentiellen Kunden ausführt.
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9 veranschaulicht
ein Computersystem 100, das sich für die Verwendung in einem erfindungsgemäßen System
eignet. Das Computersystem 100 enthält eine Zentrale Verarbeitungseinheit
(CPU) 110, einen Direktzugriffsspeicher (RAM) 120,
eine Massenspeichervorrichtung 130 (wie eine Festplatte,
ein CD-ROM-Laufwerk, Diskettenlaufwerk oder dergleichen), eine Verknüpfung mit
einem Projektor 140 (wie ein LED-, LCD- oder Plasmadisplay)
und einen optionalen Drucker 150 (wie einen Punktmatrixdrucker,
einen Laserdrucker oder einen Tintenstrahldrucker). Die Elemente
des Computersystems 100 sind so verbunden, dass die CPU
den RAM 120 lesen und beschreiben kann, und die Massenspeichervorrichtung 130 kann
die Bilder, die an den Projektor 140 übertragen werden, und die Ausgabe
des optionalen Druckers 150 steuern. Das Computersystem 100 kann
ein zentrales Verzeichnis umfassen, das von dem zentral gesteuerten
Geschäft
computergesteuert wird (z. B. an der Hauptverwaltung des Unternehmens).
Zusätzlich
könnte
es sich bei dem Computersystem auch um einen an der lokalen Einheit
(z. B. den Franchisestellen) befindlichen lokalen Servercomputer
handeln.
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Eine
Vielzahl von Verfahren kann verwendet werden, um den lokalen Einheiten
die elektronischen Medien bereitzustellen, welche die Software mit
den Informationen für
potentielle Kunden enthalten. Beispielsweise können die Informationen auf
einer Diskette oder einer DVD aufgezeichnet und einfach per Post
an die lokalen Einheiten geschickt werden. Als Alternativ können die
Informationen über
ein generisches Netzwerk, wie das Internet oder ein unternehmensspezifisches
Intranet, den lokalen Einheiten bereitgestellt werden.
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Unter
Bezugnahme auf 7 enthält das Netzwerk 70 eine
Vielzahl lokaler Nutzersysteme oder 78, die über das
Netzwerk 76 mit einem zentralen System oder einer zentralen
Steuerung 72 verbunden sind. Das zentrale System oder die
zentrale Steuerung kann mit der Hauptverwaltung des oben unter Bezug
auf 6 beschriebenen Franchise-Fastfond-Unternehmens
verbunden oder von ihr gesteuert werden. Die Werbekampagne kann
auf einer Festplatte oder einem anderen Speichermittel 74 gespeichert
werden, welches von der Hauptverwaltung des Fastfoodunternehmens
gesteuert wird. Das zentrale System 72 und alle Nutzersystem 78 der
lokalen Einheiten können
allgemein der als Computersystem 100 (9)
beschriebenen Art sein. Die Anzahl der mit dem zentralen System
verbundenen Nutzer 78 kann fest sein oder von Zeit zu Zeit
variieren. Das Verfahren der Verbindung kann direkt oder indirekt
sein, z. B. über
Modem, Satellit, Downlink, oder ein fest zugewiesenes Kabel oder
eine fest zugewiesene Leitung, über
ein dazwischen geschaltetes System (wie das Internet), über eine
Funkverbindung oder durch jedes andere geeignete System. Auf diese
Weise können in
Frage kommende lokale Einheiten einfach und unverzüglich die
Informationen erhalten, indem sie sie von der zentralen Steuerung 72 herunterladen,
ohne dass die lokalen Einheiten auf den Postdienst warten müssen.
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Unter
Bezug auf 6 und 7 enthält das Verfahren
der vorliegenden Erfindung den Schritt 65 des temporären Installierens
eines Schirms und Projektors 58 (siehe 7)
an einer bestimmten Stelle der teilnehmenden lokalen Einheit. In
Schritt 66 werden die Informationen für eine vorübergehende Zeitdauer an potentielle
Kunden bereitgestellt. Wie oben erörtert, kann die vorübergehende
Zeitdauer vorgegeben sein (z. B. Dauer der Lizenz zur Verwendung
eines Charakters), oder ihre Dauer kann nicht festgelegt sein (z.
B. Zeitdauer, bis Warenbestand aufgebraucht ist).
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Schließlich werden
der Schirm und Projektor 58 (7) von der
spezifischen Stelle an der lokalen Einheit entfernt und sie können entweder
vollständig
aus den Räumlichkeiten
oder temporär
von einer bestimmten Stelle entfernt oder an eine andere Stelle
neu positioniert werden (wie unten beschrieben). Dieses findet in Schritt 68 statt,
wonach das Verfahren endet 69.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass alle Schritte der hier beschriebenen
Verfahren in jeder Reihenfolge ausgeführt werden können, vorausgesetzt,
dass für
einen weiteren Schritt notwendige Vorbereitungsschritte zuerst erfolgen.
Außerdem
können
den beschriebenen Verfahren optionale Schritte beigefügt werden.
Es kann beispielsweise wünschenswert
sein, die Schirme vor der Installation in eine gewünschte Form
zu schneiden. Zu nicht einschränkenden
Beispielen für
Formen gehören
Silhouetten von Charakteren, Formen von Warenzeichen, Buchstaben
des Alphabets, geometrische Muster oder andere bekannte Formen.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
weist den Vorteil auf, dass es eine profane Stelle eines Geschäfts (z.
B. ein Fenster) in ein Marketingtool für Güter und Dienste verwandeln
kann, welches die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Eine banale Tür kann in
sich bewegende Farbe umgewandelt werden, die so angepasst werden kann,
dass sie Einkaufsentscheidungen beeinflusst. Dieses Werkzeug kann
verwendet werden, um potentielle Kunden auf eine bestimmte lokale
Einheit zu konzentrieren oder für
Aufregung rund um die Güter
oder Dienste zu sorgen, welche Kaufentscheidungen beeinflussen kann,
oder die Öffentlichkeit
eines bestimmten Spezialereignisses maximieren kann. Wenn die vorübergehende
Zeitdauer abgelaufen ist, kann die transparente Oberfläche (z.
B. eine Tür
oder ein Fenster) einfach in ihre Ursprungsform umgewandelt werden.
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Es
wird berücksichtigt,
dass in einigen Fällen
der Projektor und der Schirm 58 nach der vorübergehenden
Zeitdauer nicht entfernt werden müssen und an einer bestimmten
lokalen Einheit in ständigem
Gebrauch sein können,
wenn auch an unterschiedlichen Stellen innerhalb der lokalen Einheit.
Dies eignet sich insbesondere zur Verwendung bei Kundeninformationen,
die sich mit der Zeit ändern.
Ein Baumarkt mit unterschiedlichen Produkten kann den Projektor
und den Schirm 58 beispielsweise für zwei Wochen in dem Geschäft in der Nähe von Holz
verwenden. Danach können
der Projektor und der Schirm 58 zu einer Abteilung des
Baumarkts mit Elektrogeräten
bewegt werden und unterschiedliche Informationen für potentielle
Kunden bereitstellen. In diesem Beispiel ist ein neu positionierbares
oder wiederverwendbares Haftmittel insbesondere wünschenswert,
um eine einfache Neuinstallation des Schirms an einer anderen Stelle
anzubieten. Alternativ kann der Schirm weggeworfen und ein neuer
verwendet werden.
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Unter
Bezugnahme auf 8 wird eine andere Ausführungsform
eines Systems 80 zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung
gezeigt. Das System 80 enthält ein Netzwerk mit einer Vielzahl
von Nutzersystemen 88, die über das Netzwerk 86 mit
einem zentralen System oder einer zentralen Steuerung 82 verbunden sind.
Das zentrale System oder die zentrale Steuerung kann beispielsweise
mit der Hauptverwaltung eines Automobilherstellers, wie Ford, Chevrolet
oder Honda verbunden sein. Die lokalen Einheiten 88 können Händler sein.
Eine Werbekampagne kann auf einer Festplatte oder einem anderen
Speichermittel 84, das von der Hauptverwaltung gesteuert
wird und auf das die Händler
zugreifen können,
gespeichert sein.
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Das
zentrale System 82 und alle Nutzersystem 88 der
lokalen Einheiten können
der als Computersystem 100 beschriebenen Art sein. Jede
lokale Einheit kann einen Projektor 90 und einen Schirm 93 enthalten, die
dazu angepasst sind, mit einem Fenster 98 oder einer anderen
transparenten Oberfläche
verbunden zu werden. In dem Auto-Beispiel können die Schirme 93 auf
die Silhouetten eines besonders gewinnträchtigen Autos geschnitten werden,
mit einem Fenster des Autos verbunden werden und Werbe- und Angebotsinformationen
können
auf dem Fenster des Autos selbst angezeigt werden.
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Unter
Bezug auf 8 können Informationen von den
lokalen Betrachtern über
die Leitungen 92 und 96 zurück zu dem zentral gesteuerten
System 82 geführt
werden. Die Leitungen 92 und 96 können alle
gewünschten
Informationen von dem potentiellen Kunden zu der zentralen Steuerung 82 kommunizieren.
Beispielsweise kann der potentielle Kunde eine Tastatur oder Maus
eines Computersystems verwenden, um die Informationen an die zentrale
Steuerung 82 zu senden. Alternativ können die den Kunden bereitgestellten
Informationen mittels der von den potentiellen Kunden stammenden
Informationen geändert
oder modifiziert werden.
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Die
Anzahl lokaler Nutzer 88, die mit dem zentralen System
verbunden sind, kann fest sein oder von Zeit zu Zeit variieren.
Das Verbindungsverfahren kann direkt oder indirekt sein, z. B. über Modem,
Satellitenverbindung, über
ein fest zugewiesenes Kabel oder eine fest zugewiesene Leitung, über ein
dazwischen geschaltetes System (wie dem Internet), über eine
Funkverbindung oder durch jedes andere geeignete System. Auf diese
Weise können
in Frage kommende lokale Einheiten die Informationen einfach empfangen,
indem sie sie von der zentralen Steuerung 82 herunterladen.
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Die
von den potentiellen Kunden angeforderten Informationen können alle
Informationen sein, die sich für
das zentral verwaltete Unternehmen eignen. Beispielsweise können die
Informationen verwendet werden, um zu bestimmen, dass die wirksame
Zeit einer bestimmten Werbekampagne ausläuft und der Projektor 90 und
die Anzeigebildschirme 93 sollten von der lokalen Einheit
entfernt oder zu einer anderen Position in der lokalen Einheit gebracht
werden. Als weiteres Beispiel kann ein Bewegungssensor nahe der
Schirm-/Projektorkombination
platziert werden, um die Aktivität
in der Nähe
der Schirm-/Projektorkombination zu bestimmen. Diese Informationen
wären dann
der zentralen Steuerung 82 verfügbar.
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Die
von dem Kunden empfangenen Informationen können optional Transaktionsinformationen
sein, wie ein Kaufauftrag oder ein Angebot oder eine Bestätigung.
Dies kann auf eine Vielzahl von Weisen erfolgen, wie in
US-Patentschrift Nr. 5,960,411 beschrieben.
Das System
80 kann verwendet werden, um einen Preisnachlass,
Umtausch, eine Erstattung oder eine andere Art von Kundenbonus direkt
zu verarbeiten, insbesondere, wenn das Computersystem
88 an
der lokalen Einheit einen Drucker enthält. Auch können die ausgetauschten Informationen
den eigentlichen Verkauf eines Guts oder Dienstes an den Kunden
darstellen. Dies kann auf eine Reihe von Weisen erfolgen, wie den
in
US-Patentschriften Nr. 5,794,210 ;
5,794,207 und
5,926,796 beschrieben.
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15A und 15B veranschaulichen
ein System 260, das einen flexiblen Schirm 261 aufweist
und nicht direkt an ein Fenster angebracht ist. Der Schirm 261 enthält Mikroglaskügelchen 264,
eine lichtabsorbierende Schicht 262 und ein flexibles Substrat.
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Das
System 260 kann unter Verwendung eines mechanischen Befestigungsmittels
mit einem Fenster oder einer Tür
verbunden werden. Wie dargestellt, kann das System 260 einen
Rahmen 270 mit einem Loch 272 enthalten. Ein Befestigungsmittel,
wie eine Schraube 274 oder ein Nagel, können verwendet werden, um das
System neben ein Fenster oder eine Tür zu befestigen.
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Das
System 260 enthält
ein Mittel zum Rollen des Schirms 261 auf zylindrische
Weise. Dieses Mittel kann einen federbetriebenen Mechanismus umfassen,
wie er in einer Fensterrollvorrichtung verwendet wird. Ein manuelles
Greifmittel wie ein Ring 268 kann einfach in den Schirm 261 eingebettet
sein. Alternativ kann ein motorisierter Mechanismus verwendet werden,
um den Schirm 261 automatisch auf- und abzurollen. Wenn der
Schirm 261 eine opake Matrix 262 enthält und abgerollt
wird, kann das System 260 zweckmäßig als Fensterrollo verwendet
werden, wenn es nicht als ein Projektor verwendet wird.
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16 veranschaulicht
ein weiteres Verfahren gemäß der vorliegenden
Erfindung. Das Verfahren eignet sich insbesondere zur Verwendung
in einem Geschäft,
welches sich dort befindet, wo außerhalb der Hauptgeschäftszeiten
ein signifikantes Verkehrsaufkommen ist. Es gibt viele Geschäfte, die
während
eines Teils des Tages (z. B. Vormittage und frühe Nachmittage) geöffnet sind
und dann während
anderer Tageszeiten geschlossen sind (z. B. Spätnachmittage und nachts). Banken,
Buchhaltungsfirmen, Sicherheitsunternehmen, Finanzinstitute, Anwaltskanzleien
und andere Geschäfte
sind in der Regel morgens und nachmittags für das Geschäft geöffnet und über nacht in der Regel geschlossen.
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Während Betriebs-
oder Kerngeschäftszeiten
wünschen
diese Geschäfte
möglicherweise,
ein Fenster zu haben, um den Angestellten und Kunden Zugang zum
Sonnenlicht zu ermöglichen.
In einigen Ländern
ist es durch Richtlinien sogar vorgeschrieben, dass die Angestellten
Sonnenlicht erhalten. Oftmals sind diese Geschäfte in Gebieten mit hohem Verkehrsaufkommen
angesiedelt, wie in der Innenstadt nahe Unterhaltungskomplexen und
Sportanlagen. Nach Ablauf der Kerngeschäftszeiten 202, können die
Fenster oder Türen
solcher Geschäfte
in Werbewerkzeuge zur Verwendung nach der vorliegenden Erfindung
umgewandelt werden. Das Geschäft
könnte
für sich
selbst werben oder für
andere Werbende den Zugang zu ihren Fenstern oder Türen verkaufen.
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Der
Projektor wird in Schritt 204 fertiggestellt. Der Schritt
kann einfach das Einschalten eines vorher platzierten Projektors
sein. Dies kann manuell oder automatisch unter Verwendung eines
Computersystems erfolgen. Alternativ kann ein tragbarer Projektor
manuell installiert werden. Ein Schirm wird in Schritt 206 mit dem
Projektor verbunden. Dies kann durch manuelles Ankleben eines Schirms
an ein Fenster oder Fensterrahmen erfolgen. Wenn ein motorisiertes
Fensterrollo verwendet wird, kann ein Computersystem das Rollo zu einer
vorher ausgewählten
Zeit automatisch herunterlassen.
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In
Schritt 208 bestimmt ein Computersystem oder eine Person,
ob der Schirm korrekt platziert ist. Beispielsweise kann ein Magnet-
oder Hallsensor am unteren Ende eines Fensterrahmens platziert sein,
um zu bestimmen, wenn der Schirm von der in 15A gezeigten
Art abgerollt wird. Wenn ein Computersystem verwendet wird, kann
es so programmiert sein, dass es den Projektor ausgeschaltet hält, bis
der Schirm korrekt platziert ist, um zu verhindern, dass das helle
Licht unbeabsichtigt ohne Filter vor dem Schirm aus dem Fenster gestrahlt
wird.
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Wenn
bestimmt wird, dass der Schirm in Position ist, kann der Projektor
die Informationen in Schritt 210 anzeigen. Die Informationen
werden in Schritt 212 über
eine vorübergehende
Zeitdauer angezeigt. Dies kann für
eine bestimmte oder unbestimmte Zeitdauer erfolgen. Das System kann
beispielsweise programmiert sein, um die Informationen bis zu einer
eingestellten Zeit (z. B. 02:00 Uhr) anzuzeigen, oder ein Bewegungssensor
kann außen
an dem Geschäft
angebracht sein. Sobald der Fußgängerverkehr
unterhalb eines vorgegebenen Schwellwerts liegt, wie aus den Informationen
von dem Bewegungssensor hervorgeht, kann das Computersystem programmiert
sein, den Projektor auszuschalten. Sobald die Zeitdauer abgelaufen
ist, wird der Schirm in Schritt 214 entfernt. Wenn der
Projektor tragbar ist, kann es zweckmäßig sein, auch den Projektor 216 zu
entfernen. An dieser Stelle endet das Verfahren 218.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird weiter durch die folgenden Beispiele veranschaulicht,
aber die in diesen Beispielen angegebenen besonderen Materialien
und Mengen sowie die anderen Bedingungen und Einzelheiten sollten nicht
so ausgelegt werden, dass sie die Erfindung einschränken.
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Beispiel 1
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Ein
einschichtiger Glaskügelchenfilm ähnlich dem,
der aus 15B bekannt ist, wurde bereitgestellt. Der
Film umfasst eine Einfachschicht aus Glaskügelchen mit ungefähr 65 Mikrometern,
eine opake schwarze Matrix (Urethan oder Ruß) und ein Polyvinylchloridsubstrat.
Die Kügelchen
haben einen Brechungsindex von ungefähr 1,9. Der Film ist allgemein
von Minnesota Mining and Manufacturing Company St. Paul, MN, unter der
Bezeichnung BePF 120 Beaded Film erhältlich. Der Schirm wurde mit
wiederverwendbarem Haftmittel von Scotch Glue Stick (3 M-Katalog
Nr. 6314), das allgemein von Minnesota and Manufacturing Company
St. Paul, MN, verfügbar
ist, an ein Glasfenster befestigt. Der Film und das Haftmittel waren
ungefähr
0,15 mm (6 mils) dick. Als Alternative zur Erfindung war das Haftmittel
nicht über
die gesamte Betrachtungsfläche
des Schirms beschichtet. Stattdessen war das Haftmittel nur an den
vier Ecken des Kügelchenschirms
platziert. Die Anordnung stellt eine sichere, lösbare Befestigung an das Fenster
bereit.
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Die
Anordnung war an einen Toshiba LCD Datenprojektor mit der Nummer
TLP 710 gekoppelt und Video wurde durch das Fenster betrachtet.
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Beispiel 2: Auf PVC-Folie laminierter
Kügelchenfilm
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Ein
einschichtiger Glaskügelchenfilm ähnlich dem
in Beispiel 1 beschriebenen wurde bereitgestellt. Der Film umfasst
eine Einzelschicht von Glaskügelchen,
die ungefähr
65 Mikrometer im Durchmesser hatten, eine opake schwarze Matrix
(Urethan und Ruß)
und ein Polyvinylchloridsubstrat. Der Film ist allgemein von Minnesota
Mining and Manufacturing, St. Paul, MN, USA, unter der Bezeichnung
BePF 120 Beaded Film erhältlich.
Eine 0,25 mm (10 mil) dicke plastisch gemachte PVC-Folie (klare KGC193-PVC-Folie
von Achilles, USA, Inc.) wurde unter Verwendung des von 3 M erhältlichen
druckempfindlichen Haftmittels 3 Mopt-1 Laminierhaftmittel (auch
als Bonding Systems Division 9483 Haftmittel bekannt) auf die nicht
mit Kügelchen
versehene Seite des Kügelchenfilms
laminiert. Der Schirm war ungefähr
0,5 mm (20 mils) dick. Diese Anordnung wurde gegen ein Glasfenster
gepresst, um ein sichere, lösbare
und wiederverwendbare Anbringung des Schirms an das Fenster bereitzustellen.
Das Material wird auch für
waschbar gehalten.
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Beispiel 3: Mit Etyhlenvinylacetat laminierte
mit Kügelchen
versehene Folie
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Ein
einschichtiger Glaskügelchenfilm ähnlich dem
in Beispiel 1 beschriebenen wurde bereitgestellt. Der Film umfasst
eine Einzelschicht aus Glaskügelchen,
die ungefähr
65 Mikrometer im Durchmesser aufwiesen, eine opake schwarze Matrix
(Urethan und Ruß)
und ein Polyvinylchloridsubstrat. Der Film ist allgemein von der
Minnesota Mining and Manufacturing Gesellschaft in St. Paul, MN,
USA unter der Bezeichnung BePF 120 Beaded Film erhältlich.
Ein Ethylenvinylacetatfilm (EVA Elvax von Dupont, 0,13 mm (5 mils)
dick) wurde auf das Polyvinylchloridsubstrat aufgebracht. Es war
kein zusätzliches
Haftmittel notwendig, um den BePF 120 auf die EVA aufzubringen.
Der Schirm war ungefähr
0,28 mm (11 mils) dick. Die Anordnung stellte eine sichere und wiederverwendbare
Anbringung des Schirms an das Fenster bereit. Das Ankleben mit statischer
Adhäsion soll
den EVA-Film fest an den BePF 120 halten und stellt eine Anbringung
der Anordnung an das Fenster bereit. Das Material soll auch waschbar
sein.
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Beispiel 4: Kügelchenfilm mit wasserbasiertem
Haftmittel
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Ein
einschichtiger Glaskügelchenfilm ähnlich dem
in Beispiel 1 beschriebenen wurde bereitgestellt. Der Film umfasst
eine Einzelschicht aus Glaskügelchen,
die ungefähr
65 Mikrometer im Durchmesser aufwiesen, eine opake schwarze Matrix
(Urethan und Ruß)
und ein Polyvinylchloridsubstrat. Der Film ist allgemein von der
Minnesota Mining and Manufacturing Gesellschaft in St. Paul, MN,
USA unter der Bezeichnung BePF 120 Beaded Film erhältlich.
Ein wasserbasiertes, wasseraktiviertes druckempfindliches Haftmittel
(3 M Latex PSA R55306) wurde gemäß den Lehren
aus der
US-Patentschrift Nr.
6,013,722 bereitgestellt. Das Haftmittel wurde auf das
PVC-Substrat aufgebracht. Die Haftung an das Fenster erfolgte durch
zunächst
Benetzen der Oberfläche
mit Wasser und Bewegen des Schirms auf der Fensteroberfläche und
in die erwünschte
Betrachtungsposition. Die Anordnung stellte eine sichere, lösbare Anbringung
des Schirms an das Fenster bereit. Sie kann auch leicht angebracht
werden und verschlechtert das projizierte Bild nicht.
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Beispiel 5: Kügelchenfilm mit wiederverwendbarem
Haftmittel, das die gesamte Oberfläche bedeckt
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Ein
einschichtiger Glaskügelchenfilm ähnlich dem
in Beispiel 1 beschriebenen wurde bereitgestellt. Der Film umfasst
eine Einzelschicht aus Glaskügelchen,
die ungefähr
65 Mikrometer im Durchmesser aufwiesen, eine opake schwarze Matrix
(Urethan und Ruß)
und ein Polyvinylchloridsubstrat. Der Film ist allgemein von der
Minnesota Mining and Manufacturing Gesellschaft in St. Paul, MN,
USA unter der Bezeichnung BePF 120 Beaded Film erhältlich.
Ein Haftmittel mit geringer Klebrigkeit (3 M 9661 PSA, bei dem es
sich um ein quervernetztes Haftmittel UCAR Latex 9168 von Union
Carbide Corporation handelt) wurde über im Wesentlichen die gesamte
Betrachtungsfläche
des BePF-Kügelchenfilms
aufgetragen. Der Schirm wurde dann unter Aufbringung geringen Drucks
an das Fenster angebracht und eine sichere, lösbare und wiederverwendbare
Anbringung des Schirms an das Fenster wurde bereitgestellt. Der
Schirm war ungefähr
25 mils dick.
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In
der obigen Beschreibung wurde die Position von Elementen manchmal
mit Begriffen wie "oben", "vorne", "hinten", "unterer", "über", "unter", "vertikal", "oberer" und "unterer" bezeichnet. Diese
Begriffe wurden nur zur Vereinfachung der Beschreibung der verschiedenen
Elemente der Erfindung, wie sie in den Zeichnungen dargestellt werden,
verwendet. Sie sollten nicht so verstanden werden, dass sie die
nützliche
Ausrichtung der Elemente der vorliegenden Erfindung einschränken.
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Dementsprechend
sollte die vorliegende Erfindung nicht als auf die oben beschriebenen
besonderen Beispiele beschränkt
aufgefasst werden, sondern sollte vielmehr so verstanden werden,
dass sie alle Aspekte der Erfindung, wie sie in den Ansprüchen dargelegt
sind, abdeckt.