DE60224428T2 - Dispergiermittel mit pufferwirkung für grundlacke und lackzusammensetzungen - Google Patents

Dispergiermittel mit pufferwirkung für grundlacke und lackzusammensetzungen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Fachgebiet der Pigmentzusammensetzungen und insbesondere der Pigmentzusammensetzungen für wässrige Farben und gleichwertige Zusammensetzungen in wässriger Phase und noch genauer die Pigmentgrundlagen für Farben und insbesondere den Bereich der Dispergiermittel, die an diese Grundlagen und Zusammensetzungen angepasst sind.
  • Auf dem betreffenden Fachgebiet sind zahlreiche Dispergiermittel bzw. Dispergentien, wie Polyacrylate, bekannt, die einem wässrigen Medium oder Wasser zugesetzt werden und die eine sehr begrenzte Pufferwirkung entwickeln.
  • Es ist bekannt, dass der pH-Wert bereits bei schwachen Konzentrationen der Größenordnung von 1 g/l insgesamt an acrylischem neutralisiertem Dispergens mit einem Peak bei etwa 9,5–10 signifikant zunimmt, und dann schrittweise abnimmt, wenn die Konzentration ansteigt, um sich bei einem pH von etwa 8 für eine Konzentration in der Größenordnung von 400 g/l zu stabilisieren.
  • Bei den meisten industriellen Anwendungen stellt dieses von Natur aus vorhandene Merkmal kein ernsthaftes Problem dar.
  • Ein ernsthaftes Problem stellt sich im Gegensatz dazu, wenn solche Dispergiermittel in wässrigen Farben und Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase eingesetzt werden. In der Tat ist das Dispergens, das also im Allgemeinen ein Polymer vom acrylischen Typ, wie ein Polyacrylat, ist, nun „stark verdünnt". Seine übliche Konzentration bezüglich Wasser befindet sich in dem Bereich von 2 g/l bis 4 g/l an Trockenprodukt.
  • Es ist auch wohlbekannt, dass die Farben insbesondere aus Latex (insbesondere Polymere vom Typ Ester) bestehen, die eine Hydrolyse durchlaufen können, wenn der pH einen Wert in der Größenordnung von 9,5 bis etwa 10 erreicht.
  • Mit Grundlagen bzw. Grundlacken und Zusammensetzungen für wässrige Farben und gleichwertigen Zusammensetzungen in wässriger Phase auf Latexgrundlage, die Ester enthalten, stellt sich also ein ganz besonders spezielles Problem, wenn Dispergiermittel des erwähnten Typs eingesetzt werden.
  • Ferner enthalten die Grundlagen oder Zusammensetzungen für Farben wohlbekannte Füllstoffe, wie Calciumcarbonat, Kaolin, TiO2 und Analoge, die pH-Werte in der Nähe der Neutralität (pH um 7) aufweisen, und das „stark verdünnte" Dispergens weist Probleme auf, sich in richtiger Weise an der Oberfläche dieser Teilchen zu adsorbieren, während dies einer der Hauptwirkmechanismen ist.
  • Dies kann sich insgesamt in zwei bedeutenden Konsequenzen fortsetzen und die für den Endanwender immer noch ein Problem darstellen, einerseits das Problem einer zeitabhängigen viskosimetrischen Abweichung (am häufigsten Viskositätsanstieg) der Stammgrundlage oder der -zusammensetzung und andererseits dasjenige einer herabgesetzten Festigkeit des trockenen Films gegenüber feuchtem Abrieb, auch als „Wasserverhalten" bezeichnet.
  • Die Patentschrift DE 197 43 841 (BK) betrifft das gleiche Problem wie dasjenige, das durch die vorliegende Erfindung gelöst wird, allerdings kommt sie zu einer Lösung, die, wie man nachstehend sieht, vollkommen verschieden ist von derjenigen der Erfindung. Gemäß diesem Dokument wird ein Copolymer von Maleinsäureanhydrid mit assoziiertem Diisobutylen während der Formulierung mit Polyphosphat vorgeschlagen, was vollkommen verschieden ist von dem, was nachstehend vorgeschlagen wird.
  • Die Patentschrift FR 2 765 495 (Synthron) beschreibt ein Dispergens, das im Wesentlichen für den Bereich der Papierherstellung eingesetzt wird und das aus einem kationischen Polymer als Dispergens und einem Organophosphormolekül gebildet ist. Gemäß diesem Dokument besteht das Ziel darin, die Wirksamkeit des Dispergens zu erhöhen. Das betrachtete Problem ist also nicht dasjenige der Erfindung. Ferner werden bei den Massen und Pasten der Herstellung des Papiers keine Probleme angetroffen, die mit dem Anstieg des pH-Wertes zusammenhängen.
  • Zudem setzt die Erfindung keine kationischen Polymere ein.
  • Es sind noch die folgenden wissenschaftlichen Veröffentlichungen bekannt:
    • „Methods in enzymology", 1982, Bd. 87, Seiten 405ff. beschreibt die allgemeinen Merkmale bezüglich der Puffer sowie ihre Wirksamkeitsbereiche.
    • „Colourage" (Kaurat und Borkar), Januar 1993, Seiten 19ff. gibt an, dass im Textilbereich die Färbebäder einen strikt kontrollierten pH-Wert aufweisen müssen, um das Haftenbleiben der Farben an den Geweben zu verbessern. Mehrere Puffer wurden in dieser Veröffentlichung untersucht, um denjenigen oder diejenigen auszuwählen, die zu einer besseren Reaktivität der Farben an dem Textilstoff führen.
    • „Paint & Ink International", Mai/Juni 1997, Seiten 18ff. beschreibt den Einsatz von Produkten, die in der zuvor genannten deutschen Patentschrift BKTM DE 197 43 841 verwendet werden. Das Dispergens ist ein Polyacrylat, dem bei der Formulierung ein CalgonTM-Produkt des Hexametaphosphat-Typs beigefügt wird, das als Co-Dispergens wirkt, das die Feuchtabriebfestigkeit verbessert. Es handelt sich demnach um ein Gemisch von zwei Dispergiermittel. Dies bestätigt ferner die nachstehende Auswertung der Patentschrift DE 197 43 841 .
  • Als Zusammenfassung des Technikstandes ist natürlich eine große Zahl von Puffer bekannt, die in sehr zahlreichen Industrien verwendet werden, jedoch wurde noch niemals der Einsatz von zuvor kombinierten Dispergiermittel beschrieben noch in irgendeiner Weise bei einer Verbindung nahegelegt, die spezielle Puffereigenschaften aufweist, um die speziellen, zuvor genannten Probleme zu lösen, die mit der Anwendung in dem Bereich von wässrigen Farben und gleichwertigen Zusammensetzungen in wässriger Phase zusammenhängen.
  • Als Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften aufweist, wird jede organische Verbindung oder jedes organische Mineral definiert, dessen Einbringen, bereits in schwachen Konzentrationen bezüglich Wasser, nämlich Konzentrationen bezüglich Wasser der Größenordnung von 10 ppm, in die kontinuierliche wässrige Phase der Zusammensetzung die Eigenschaft der Stabilisierung des pH-Werts der Phase aufweist.
  • Insbesondere hat sich bei keinem Element vom Stand der Technik das Problem der starken Verdünnung eines Dispergens vom Polyacrylat-Typ gestellt. Es besteht demnach ein großer und anerkannter Bedarf zur Verbesserung des Verhaltens eines Dispergiermittels in einer kontinuierlichen Phase, wenn das Dispergiermittel stark verdünnt ist.
  • Das Ziel der Erfindung besteht demnach darin, weiße Grundlagen und/oder wässrige Pigmentzusammensetzungen für Farbe (die der Einfachheit halber ab jetzt einschließlich in den Ansprüchen als „Zusammensetzungen" bezeichnet werden) vorzuschlagen, die mindestens ein Dispergens mit Pufferwirkung oder ein System Dispergens/Puffer enthalten (das der Einfachheit halber ab jetzt als Pufferdispergens bezeichnet wird) enthält.
  • Die Erfindung betrifft auch diese Pufferdispergentien, deren spezielle Wahl und eingebrachte Menge es erlaubt, den pH-Wert des Mediums für die betreffende Anwendung bestens und genauestens zu regulieren.
  • Die weißen Grundlagen enthalten, wie es der Fachmann bezeichnet, Füllstoffe, wie Carbonate, insbesondere Calciumcarbonat, ein Titanoxid TiO2, Kaolin und gleichwertige, wohlbekannte Füllstoffe, die erfindungsgemäß verwendbar sind.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft demnach Pufferdispergentien für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechende Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase (nachstehend „Farben"), die dadurch gekennzeichnet sind, dass sie aus einem wasserlöslichen Dispergens, das teilweise oder vollständig neutralisiert ist, einer Acrylsäure oder einem Methacrylsäure-Homopolymer oder Copolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer, allein oder im Gemisch, kombiniert mit einer Zusammensetzung, die spezielle Puffereigenschaften, wie nachstehend definiert, aufweist, bestehen.
  • Dieses andere ethylenisch ungesättigte Monomer ist ausgewählt aus Itaconsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid und/oder 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure in saurer oder teilweise neutralisierter Form, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure, 2-Methyl-2-propen-1-sulfonsäure, Ethylensulfonsäure, Propensulfonsäure, 2-Methylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure und/oder ihren Salzen, Vinylsulfonsäure, Natriummethallylsulfonat, Sulfopropylacrylat oder -methacrylat, Sulfomethylacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid oder auch aus Acrylamid, Methylacrylamid, Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, wie insbesondere Ethylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylen- oder Propylenglycolacrylat- oder -methacrylatphosphate oder auch unter Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Isobutylen, Diisobutylen, Vinylacetat, Styrol, Alphamethylstyrol, Vinylmethylether, Allylverbindungen, wie insbesondere Allylamin und seinen Derivaten.
  • Insbesondere sind die erfindungsgemäßen Pufferdispergentien für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, eine organische oder mineralische Verbindung ist, deren Einbringen, auch bereits die geringen Konzentrationen bezüglich Wasser, nämlich Konzentrationen bezüglich Wasser in der Größenordnung von 10 ppm, in der kontinuierlichen wässrige Phase der Zusammensetzung, wie auch für Konzentrationen, die 50 Trocken-Gew.-% erreichen können, die Eigenschaft der Stabilisierung des pH-Werts der Phase besitzen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, so gewählt, dass der pH-Wert des Mediums für die betreffende Anwendung bestens und genauestens geregelt wird.
  • Die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, wird ganz exakt ausgewählt aus Succinsäure (pKa = 5,28), Citronensäure (pKa = 5,80), 3,3-Dimethylglutarsäure (pKa = 6,01), N-(2-Acetamido)iminodiessigsäure (pKa = 6,62), Phosphorsäure (pKa = 6,84), N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure, auch BES genannt (pKa = 6,98), 3-(N-Bis(hydroxymethyl)methylamino)-2hydroxypropansulfonsäure, auch DIPSO genannt (pKa = 7,42), 3-(N-(Trishydroxymethyl)methylamino)-2-hydroxypropansulfonsäure, auch TAPSO genannt (pKa = 7,49) und N-Tris(hydroxymethyl)methylglycin (pKa = 7,92), sowie aus ihren entsprechenden Salzen.
  • Die Produkte und die Werte sind in der vorgenannten Veröffentlichung „Methods in Enzymology", Seite 413 beschrieben.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Gegenion des homopolymeren oder copolymeren Dispergiermittels aus Natrium, Kalium, Ammonium oder einem Amin, Magnesium oder Calcium gewählt.
  • Das Gegenion ist vorzugsweise Natrium, Kalium oder Ammonium.
  • In der bisherigen Technik ist es bekannt, wenn es sich um Dispergiermittel vom Typ Polyacrylate handelt, dass sie als Dispergens wirksam sind, wenn sie sich in dissoziiertem Zustand befinden.
  • Darum ist es notwendig, dass sie neutralisiert werden. Dies hat den Einsatz eines Alkali zur Folge, um den Neutralisations-pH-Wert von auf einen Wert zwischen etwa 7 und etwa 10 zu bringen.
  • Bei einem solchen pH-Wert sind die Polyacrylat-Dispergiermittel in der Tat gut dissoziiert.
  • Es wurde jedoch bewiesen und ist wohlbekannt, dass sie weniger chemisorbierbar sind, das heißt, dass sie nicht reagieren oder in günstiger Weise mit den Oberflächen der mineralischen Teilchen Wechselwirken.
  • In diesem Zustand wird, wenn in einer starken Verdünnung des Dispergens in einer Zusammensetzung für Farben gearbeitet wird, unvermeidlich das Problem beobachtet, das der Industrie nicht bewusst ist oder dessen Ursache sie nicht wirklich benannt hat, und das die Erfindung löst.
  • Es ist überraschend, unter diesen Bedingungen festzustellen, dass die Erfindung die Zugabe einer Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, in Kombination mit einem Dispergens des homopolymeren oder copolymeren Polyacrylat-Typs, wie vorstehend beschrieben, empfiehlt.
  • In der Tat versteht jeder Fachmann, dass eine solche Zugabe der Dissoziation, die gewünscht wird, zuwider läuft.
  • Die Erfindung ist umso überraschender, als es wohlbekannt ist, dass ein wasserlösliches Salz eine Giftwirkung in einer Dispergensformulierung besitzt. Es ist ferner in dieser Hinsicht bekannt, dass ein Salz ein sehr schlechtes Dispergens ist.
  • Es ist auch festzustellen, dass die Dispergierwirkung eine Funktion der Polydispersität des polymeren wasserlöslichen Dispergiermittels ist und dass sie insbesondere durch Verminderung ihrer Polydispersität verbessert werden kann.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung der Kombination, gemäß der Erfindung, eines teilweise oder vollständig neutralisierten wasserlöslichen Dispergiermittels, ein Homopolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure, oder ein Copolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure, mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer, allein oder im Gemisch mit einer Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase.
  • Die erfindungsgemäße Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase, der Kombination einer Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, mit einem wasserlöslichen, teilweise oder vollständig neutralisierten Dispergens, das entweder ein Homopolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure oder ein Copolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer oder ein Gemisch von Acrylsäure- oder Methacrylsäure-Homopolymer mit einem vorgenannte Copolymer ist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, wie vorstehend definiert ist, und dadurch, dass sie eine organische oder mineralische Verbindung ist, deren Einbringen, auch bereits bei schwachen Konzentrationen bezüglich Wasser, nämlich Konzentrationen bezüglich Wasser in der Größenordnung von 10 ppm in der kontinuierlichen wässrigen Phase der Zusammensetzung, wie auch für Konzentrationen, die 50 Trocken-Gew.-% erreichen können, die Eigenschaft der Stabilisierung des pH-Wertes der Phase besitzen.
  • Die wässrigen Zusammensetzungen (Pigmentzusammensetzungen) oder weißen Grundlagen enthalten insbesondere 0,05% bis 2% Trocken-Gew.-%, ganz besonders 0,10 bis 0,15 Trocken-Gew.-% der Pufferdispergensverbindung.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden bei Lesen der folgenden Beschreibung und den nicht einschränkenden nachstehenden Beispielen besser verstanden.
  • BEISPIEL 1:
  • Dieses Beispiel hat das Ziel, die rheologischen Eigenschaften der bei Umgebungstemperatur gelagerten Proben und die Festigkeitseigenschaften gegenüber Feuchtabrieb zu zeigen, die durch die erfindungsgemäßen Pufferdispergens-Mattfarbenformulierungen ohne Lösungsmittel und bei konstanter Dosis verliehen werden.
  • Für sämtliche Versuche des Beispiels ist das wasserlösliche Dispergens ein Homopolymer von Acrylsäure.
  • Diese Formulierungen für Farben umfassen die Bestandteile und Additive, die im ersten Teil der Tabelle 1 aufgeführt sind, die für die weiße Grundlage konstitutiv sind, und die der Fachmann kennt.
  • In diesem ersten Teil der Tabelle 1 gilt:
    • – NatrosolTM 250 HBR ist ein cellulosisches Verdickungsmittel, das von der Firma Aqualon im Handel ist.
    • – CoatexTM P50 bezeichnet ein Polyacrylat-Dispergens, das von der Firma Coatex im Handel ist.
    • – Tego FoamexTM 1488 bezeichnet ein Antischaummittel, das von der Firma Tego Chimie im Handel ist.
    • – Das Produkt Mergal K6NTM bezeichnet ein biozides Mittel, das von der Firma Troy im Handel ist.
    • – Das Produkt TiO2 RHD2 ist ein Titanoxid, das von der Firma Elementis im Handel ist.
    • – Das Produkt OmyacarbTM 5 ist ein bekannter Feinfüllstoff vom Typ natürliches CaCO3, der von der Firma Omya im Handel ist.
    • – Das Produkt SocalTM P3 ist ein bekannter Füllstoff vom Typ synthetisches CaCO3, der auch präzipitiertes Calciumcarbonat genannt wird, der von der Firma Solvay im Handel ist.
    • - Das Produkt MowilithTM LDM 1871 ist ein Ethylen-Vinylacetat-Bindemittel, das von der Firma Clariant im Handel ist.
    • – Das Produkt AcrysolTM RM8W Polyurethan-Verdickungsmittel, das von der Firma Rohm & Haas im Handel ist.
  • Für jeden Versuch wurde die vorgenannte Mattfarbenformulierung hergestellt, der das zu testende Pufferdispergens zugesetzt wird.
  • Anschließend werden für jeden der Tests die Messungen der rheologischen Eigenschaften und Feuchtabrieb-Festigkeitseigenschaften der erhaltenen Formulierung durchgeführt.
  • Für die rheologischen Eigenschaften wird versucht, die ICI-Viskosität, die dem Fachmann bekannt ist, zu messen. Es handelt sich um das „Konus/Platte" genannte Maß, das die Viskosität der Formulierung bei Aufbringen auf einen Träger darstellt oder sie verstehen lässt.
  • Wird eine Scherung angewandt, das heißt insbesondere beim Aufbringen, gibt eine ansteigende ICI-Viskosität an, dass in einem einzigen Durchgang eine Farbschicht von größerer Dicke aufgetragen wird.
  • Auch die BrookfieldTM-Viskosität wird gemessen, die die Viskosität bei schwacher Scherkraft und daher Lagereigenschaften oder „Topf"-Eigenschaften, insbesondere die Topfstabilität, angibt.
  • Bei T = 0 handelt es sich um die augenblickliche Viskosität, bei T = 24 h wird die Viskosität als unzureichend stabilisiert betrachtet, und bis zu einem Monat (T = 1 Monat) wird die Lagerstabilität oder „Topf"-Stabilität bewertet, indem die nach einem Monat erhaltenen BrookfieldTM-Viskositäten mit den nach 24 Stunden erhaltenen BrookfieldTM-Viskositäten verglichen werden.
  • Auch die Feuchtabriebfestigkeit „AH" oder das Wasserverhalten gemäß der Norm DIN 53 778 wird gemessen, die einen Abnutzungstest auf einem Farbfilm, der auf einen Träger aufgetragen ist, darstellt. Der Film ist bei 100 Micron Dicke im Trockenzustand normiert, der Test wird mit Hilfe einer geeichten Bürste durchgeführt. Es wird die Anzahl von Bürstzyklen gemessen, die notwendig ist, um ein ebenfalls normiertes Abnutzungsniveau zu erreichen.
  • Die Gesamtheit der Ergebnisse ist in Tabelle 1 nachstehend zusammengefasst, wobei die Abkürzungen die folgenden Bedeutungen besitzen:
  • TAPSO:
    3-(N-(Trishydroxymethyl)methylamino)-2hydroxypropansulfonsäure
    DIPSO:
    3-(N-Bis(hydroxyethyl)methylamino)-2hydroxypropansulfonsäure
    BES:
    N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2aminoethansulfonsäure
    CoatexTM P50:
    Stand der Technik Referenz, Polyacrylat-Dispergens, von der Firma Coatex im Handel
  • Das Wasser wird gemäß dem ersten Teil der Tabelle zugesetzt, und eine zusätzliche Menge an Wasser wird zum Zwecke der Einstellung, am Ende der Tabelle, zugesetzt.
  • Versuch Nr. 1:
  • Dieser Test erläutert den Stand der Technik und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat der Firma Coatex, das unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 2:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 30 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 70 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 3:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% TAPSO und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 4:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 2,4 Trocken-Gew.-% TAPSO und 97,6 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 5:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% DIPSO und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 6:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 2,4 Trocken-Gew.-% DIPSO und 97,6 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 7:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% Citronensäure und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 8:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 2,4 Trocken-Gew.-% Citronensäure und 97,6 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 9:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% BES und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 10:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 2,4 Trocken-Gew.-% BES und 97,6 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Figure 00140001
  • Figure 00150001
  • Beim Lesen der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die Verwendung von erfindungsgemäßen Pufferdispergentien gleichzeitig rheologische Eigenschaften und eine Feuchtabrieb-Festigkeit verleiht, die besser sind als bei denjenigen, die ein Stand-der-Technik-Dispergens verwenden.
  • Ferner kann angemerkt werden, dass die mit BES erhaltene Verbindung sehr wirksam ist.
  • BEISPIEL 2:
  • Dieses Beispiel hat das Ziel, die rheologischen Eigenschaften von Proben, die bei einer Temperatur von 50°C gelagert werden, die repräsentativ für eine Lagerung von 6 Monaten bei 25°C ist, und die Feuchtabriebfestigkeit, die durch die erfindungsgemäßen Pufferdispergentien auf die Mattfarbenformulierungen ohne Lösungsmittel und bei einer konstanten Dosis übertragen werden, zu zeigen.
  • Diese Formulierungen für Farben umfassen die in dem ersten Teil der Tabelle 1 aufgeführten Additive, die für die weiße Grundlage konstitutiv sind, und die der Fachmann kennt.
  • Für jeden Test wird die vorgenannte Mattfarbenformulierung hergestellt, der das zu testende Pufferdispergens zugesetzt wird.
  • Anschließend erfolgen bei jedem Test die Messungen der rheologischen Eigenschaften und der Feuchtabrieb-Festigkeit der erhaltenen Formulierungen.
  • Für die rheologischen Eigenschaften wird die ICI-Viskosität, die dem Fachmann bekannt ist, mit dem gleichen Verfahren und dem gleichen Gerät wie diejenigen, die in Beispiel 1 beschrieben sind, gemessen.
  • Es wird auch die BrookfieldTM-Viskosität gemessen, die nach einem Monat durch einen Temperatureffekt beschleunigte Alterung erhalten wird.
  • Somit wird die Probe bei 50°C einen Monat stehengelassen, anschließend wird sie wieder unmittelbar vor der Messung auf 25°C gebracht. Ein Monat bei 50°C stellt im Wesentlichen 6 Monate Lagerung bei 25°C dar.
  • Auch die Feuchtabrieb-Festigkeit „AH" oder das „Wasserverhalten" nach der DIN 53 778 wird, mit dem gleichen Verfahren und dem gleichen Gerät wie diejenigen, die in Beispiel 1 beschrieben sind, gemessen.
  • Die Gesamtheit der Ergebnisse ist in der Tabelle 2 nachstehend zusammengefasst, in der die Abkürzungen die gleiche Bedeutung wie diejenigen von Tabelle 1 besitzen.
  • Versuch Nr. 11:
  • Dieser Test erläutert den Stand der Technik und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das das von der Firma Coatex unter der Bezeichnung CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 12:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 13:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% TAPSO und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 14:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% Citronensäure und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 15:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% Succinsäure und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist.
  • Versuch Nr. 16:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 0,5 Trocken-Gew.-% BES und 99,5 Trocken-Gew.-% Natriumpolyacrylat, das von der Firma Coatex unter dem Namen CoatexTM P50 im Handel ist. TABELLE 2
    Stand der Technik Erfindung Erfindung Erfindung Erfindung Erfindung
    Versuch Nr. 11 12 13 14 15 16
    Wasser (in g) 300 300 300 300 300 300
    NaOH (in g) 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1 0,1
    Natrosol 250 HBR 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5 1,5
    P50 (in g) 3 \ \ \ \ \
    P50 + Phosphorsäure (99,5–0,5) (in g) \ 3 \ \ \ \
    P50 + Tapso (99,5–0,5) (in g) \ \ 3 \ \ \
    P50 + Citronensäure (99,5–0,5) (in g) \ \ \ 3 \ \
    P50 + Succinsäure (99,5–0,5) (in g) \ \ \ \ 3 \
    P50 + BES (99,5-0,5) (in g) \ \ \ \ \ 3
    Mergal K6N (in g) 2 2 2 2 2 2
    Tego Foamex 1488 (in g) 2 2 2 2 2 2
    TiO2 RHD2 (in g) 70 70 70 70 70 70
    Socal P3 (in 9) 200 200 200 200 200 200
    Omyacarb 5 (in g) 310 310 310 310 310 310
    NaOH (in g) 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5 0,5
    Mowilith LDM 1871 (in g) 70 70 70 70 70 70
    Wasser (in g) 25,9 25,9 25,9 25,9 25,9 25,9
    Acrysol RM8W (in g) 15 15 15 15 15 15
    gesamt (g) 1000 1000 1000 1000 1000 1000
    % Dispergens 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
    T = 1 Monat (50°C) ICI 10 T/min 100 T/min 1 33000 4550 0,8 31000 4300 0,9 27900 4000 0,9 28900 3950 0,9 27300 3850 0,9 25000 3800
    AH (28 Tage bei Umgebungstemp.) 380 430 480 450 400 400
  • Beim Lesen der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass die Verwendung von erfindungsgemäßen Pufferdispergentien gleichzeitig rheologische Eigenschaften und eine Feuchtabriebfestigkeit verleiht, die besser sind als bei denjenigen, die ein Stand-der-Technik-Dispergens verwenden.
  • BEISPIEL 3:
  • Dieses Beispiel hat das Ziel, die rheologischen Eigenschaften der bei Umgebungstemperatur gelagerten Proben und die Feuchtabrieb-Eigenschaften, die von den erfindungsgemäßen Pufferdispergentien auf die Mattfarbenformulierungen ohne Lösungsmittel und bei konstanter Dosis übertragen werden, wobei das wasserlösliche Dispergens ein Acrylsäure-Copolymer ist, zu zeigen.
  • Diese Formulierungen für Farben umfassen die Bestandteile und Additive, die im ersten Teil der Tabelle 3 aufgeführt sind, die für die weiße Grundlage konstitutiv sind, und die der Fachmann kennt.
  • In diesem ersten Teil der Tabelle 3 gilt:
    • – NatrosolTM 250 HBR ist ein cellulosisches Verdickungsmittel, das von der Firma Aqualon im Handel ist.
    • – Tego FoamexTM 1488 bezeichnet ein Antischaummittel, das von der Firma Tego Chimie im Handel ist.
    • – Das Produkt Mergal K6NTM bezeichnet ein biocides Mittel, das von der Firma Troy im Handel ist.
    • – Das Produkt TiO2 RHD2 ist ein Titanoxid, das von der Firma Elementis im Handel ist.
    • – Das Produkt OmyacarbTM 5 ist ein bekannter feiner Füllstoff des Typs von natürlichem CaCO3, der von der Firma Omya im Handel ist.
    • – Das Produkt SocalTM P3 ist ein bekannter Füllstoff des Typs von synthetischem CaCO3, der auch präzipitiertes Calciumcarbonat genannt wird, der von der Firma Solvay im Handel ist.
    • – Das Produkt MowilithTM LDM 1871 ist ein Ethylen-Vinylacetat-Bindemittel, das von der Firma Clariant im Handel ist.
    • – Das Produkt CoapurTM 830W ist ein Verdickungsmittel, das von der Firma Coatex im Handel ist.
  • Die für jeden der folgenden Versuche erhaltenen Ergebnisse verwenden ein Material und Verfahren, die denjenigen entsprechen, die in Beispiel 1 verwendet werden.
  • Versuch Nr. 17:
  • Dieser Versuch erläutert den Stand der Technik und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% eines vollständig mit Pottasche neutralisierten Copolymers eines gewichtsbezogenen Molekulargewichts von etwa 10.000, bestehend aus 70 Gew.-% Acrylsäure und 30 Gew.-% Butylarcylat.
  • Versuch Nr. 18:
  • Dieser Test erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 16 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 84 Trocken-Gew.-% Copolymer von Versuch Nr. 17.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 3 zusammengefasst. Tabelle 3
    Stand der Technik Erfindung
    Versuch Nr. 17 18
    Wasser (in g) 300 300
    NaOH (in g) 0,1 0,1
    Natrosol 250 HBR (in g) 1,5 1,5
    Copolymer (AA-ABu 100% KOH) (in g) 3 /
    Copolymer (AA-ABu 100% KOH) + Phosphorsäure (84–16) (in g) / 3
    Mergal K6N (in g) 2 2
    Tego Foamex 1488 (in g) 2 2
    TiO2 RHD2 (in g) 70 70
    Versuch Nr. 17 18
    Socal P3 (in g) 200 200
    Omyacarb 5 (in g) 310 310
    NaOH (in g) 1 1
    Mowilith LDM 1871 (in g) 70 70
    Wasser (in g) 36,4 36,4
    Coapur 830 W (in g) 4 4
    gesamt (g) 1000 1000
    % Dispergens 0,12 0,12
    T = 0 ICI 10 T/min 100 T/min 1,3 13500 2500 1,2 18300 3050
    T = 24 h ICI 10 T/min 100 T/min 1,2 17000 2900 1 18300 3100
    T = 1 Monat ICI 10 T/min 100 T/min 1 26300 4050 1,1 23000 3700
    AH (28 Tage bei Umgebungstemperatur) 280 400
    AA = Acrylsäure ABu = Butylacrylat
  • Beim Lesen von Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die Verwendung von erfindungsgemäßen Pufferdispergentien gleichzeitig rheologische Eigenschaften und eine bessere Feuchtabriebfestigkeit wie bei denjenigen, die ein Stand-der-Technik-Dispergens verwenden, verleiht.
  • BEISPIEL 4:
  • Dieses Beispiel hat das Ziel, die rheologischen Eigenschaften der bei Umgebungstemperatur gelagerten Proben und die Feuchtabriebfestigkeitseigenschaften, die durch die erfindungsgemäßen Pufferdispergens verliehen werden, die variable Mengen enthalten, die bis zu 50 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure reichen, für Mattfarbenformulierungen ohne Lösungsmittel und bei konstanter Dosis zu zeigen.
  • Diese Formulierungen für Farben umfassen die Bestandteile und Additive, die im ersten Teil der Tabelle 4 aufgeführt sind, die für die weiße Grundlage konstitutiv sind, und die der Fachmann kennt.
  • In diesem ersten Teil der Tabelle 4 gilt:
    • – Das Produkt Mergal K6NTM bezeichnet ein biozides Mittel, das von der Firma Troy im Handel ist.
    • – Das Produkt BykTM 34 bezeichnet ein Antischaummittel, das von der Firma Byk im Handel ist.
    • – Das Produkt TiO2 Tiona RL 68 ist ein Titanoxid, das von der Firma Millenium im Handel ist.
    • – Das Produkt DurcalTM 2 ist ein bekannter Feinfüllstoff des Typs von natürlichem CaCO3, der von der Firma Omya im Handel ist.
    • – Das Produkt HydrocarbTM ist ein bekannter Feinfüllstoff des Typs von natürlichem CaCO3, der von der Firma Omya im Handel ist.
    • – Das Produkt RhodopasTM DS 910 ist ein Latex, der von der Firma Rhodia im Handel ist.
    • – Das Produkt V46 ist ein Verdickungsmittel, das von der Firma Coatex im Handel ist.
  • Die für jeden der folgenden Versuche erhaltenen Ergebnisse verwenden ein Material und Verfahren, die denjenigen entsprechen, die in Beispiel 1 verwendet werden.
  • Versuch Nr. 19:
  • Dieser Versuch erläutert den Stand der Technik und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% eines vollständig neutralisierten Natriumpolyacrylats eines gewichtsbezogenen Molekulargewichts von etwa 6000.
  • Versuch Nr. 20:
  • Dieser Versuch erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 10 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 90 Trocken-Gew.-% des Polyacrylats von Versuch Nr. 19.
  • Versuch Nr. 21:
  • Dieser Versuch erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 20 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 80 Trocken-Gew.-% des Polyacrylats von Versuch Nr. 19.
  • Versuch Nr. 22:
  • Dieser Versuch erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 40 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 60 Trocken-Gew.-% des Polyacrylats von Versuch Nr. 19.
  • Versuch Nr. 23:
  • Dieser Versuch erläutert die Erfindung und verwendet 0,12 Trocken-Gew.-% des erfindungsgemäßen Pufferdispergens, bestehend aus 50 Trocken-Gew.-% Phosphorsäure und 50 Trocken-Gew.-% des Polyacrylats von Versuch Nr. 19.
  • Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefasst. Tabelle 4
    Stand der Technik Erfindung Erfindung Erfindung Erfindung
    Versuch Nr. 19 20 21 22 23
    160 160 160 160 160
    Ammoniak (in g) 1,0 1,0 1,0 1,0 1,0
    Polyacrylat (in g) 3 \ \ \ \
    Polyacrylat + Phosphorsäure (90–10) (in g) \ 3 \ \ \
    Polyacrylat + Phosphorsäure (80–20) (in g) \ \ 3 \ \
    Polyacrylat + Phosphorsäure (60–40) (in g) \ \ \ 3 \
    Polyacrylat + Phosphorsäure (50–50) (in g) \ \ \ \ 3
    Mergal K6N (in g) 2 2 2 2 2
    Byk 34 (in g) 1 1 1 1 1
    Tiona RL 68 (in g) 41 41 41 41 41
    Durcal 2 (in g) 328 328 328 328 328
    Hydrocarb (in g) 215 215 215 215 215
    Wasser (in g) 132,1 131,8 131,6 131,4 131,2
    Rhodopas DS 910 (in g) 82 82 82 82 82
    MEG (in g) 10 10 10 10 10
    WS (in g) 10 10 10 10 10
    Ammoniak (in g) 1,3 1,6 1,8 2,0 2,2
    V46 (in g) 13,6 13,6 13,6 13,6 13,6
    gesamt (g) 1000 1000 1000 1000 1000
    % Dispergens 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
    T = 0 10 T/min 100 T/min 13200 2400 9000 1750 8400 1650 8100 1550 9100 1800
    T = 24 h ICI 10 T/min 100 T/min 1,3 10200 2100 1,3 7100 1600 1,3 6900 1600 1,3 7300 1 600 1,3 9000 1900
    T = 1 Monat (25°C) 10 T/min 100 T/min 6700 1620 5000 1350 5500 1400 6200 1650 6600 1750
    AH (28 Tage bei Umgebungstemp.) 300 330 510 720 700
    MEG = Monethylengycol WS = White Spirit
  • Beim Lesen von Tabelle 4 ist ersichtlich, dass die Verwendung von erfindungsgemäßen Pufferdispergentien mit verschiedenen Dosen von Verbindungen mit Puffereigenschaft gleichzeitig rheologische Eigenschaften und eine Feuchtabriebfestigkeit ergibt, die besser sind als bei denjenigen, die ein Stand-der-Technik-Dispergens verwenden.
  • In der Beschreibung zitierte Druckschriften
  • Diese Liste von Druckschriften, die vom Anmelder zitiert wird, beabsichtigt ausschließlich den Leser zur unterstützen und ist nicht Teil des europäischen Patentdokuments, auch wenn größte Sorgfalt auf seine Konzeption verwendet wurde, können Irrtümer oder Weglassungen nicht ausgeschlossen werden, und das EPA lehnt jede Verantwortung in dieser Hinsicht ab.
  • In der Beschreibung zitierte Dokumente
  • In der Beschreibung zitierte Nichtpatentliteratur
    • • Methods in enzymology, 1982, vol. 87, 405 [0013]
    • • KAMAT; BORKAR. Colourage, Januar 1993, 19 [0013]
    • • Paint & Ink International, Mai 1997, 18 [0013]
    • • Methods in Enzymology, 413 [0025]

Claims (12)

  1. Verwendung, in Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und in Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase, von „Pufferdispergens", dadurch gekennzeichnet, dass letzteres das Ergebnis der vorherigen Kombination einer Zusammensetzung ist, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, mit einem teilweise oder vollständig neutralisierten wasserlöslichen Dispergiermittel, das entweder ein Homopolymer von Acryl- oder Methacrylsäure oder ein Copolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer oder ein Gemisch von einem Homopolymer von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem vorgenannten Copolymer ist, und dadurch, dass die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, ausgewählt ist aus Succinsäure, Citronensäure, 3,3-Dimethylglutarsäure, N-(2-Acetamido)iminodiessigsäure, Phosphorsäure, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure, auch BES genannt, 3-(N-Bis(hydroxymethyl)methylamino)-2-hydroxypropansulfonsäure, auch DIPSO genannt, 3-(N-(Trishydroxymethyl)-methylamino)-2-hydroxypropansulfonsäure, auch TAPSO genannt, und N-Tris(hydroxymethyl)methylglycin sowie unter ihren entsprechenden Salzen, und dadurch, dass die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, eine organische oder mineralische Verbindung ist, deren Einbringen, auch bereits bei schwachen Konzentrationen bezüglich Wasser, nämlich Konzentrationen bezüglich Wasser in der Größenordnung von 10 ppm in der kontinuierlichen wässrigen Phase der Zusammensetzung, wie auch für Konzentrationen, die 50 Trocken-Gew.-% erreichen können, die Eigenschaft der Stabilisierung des pH-Wertes der Phase besitzen.
  2. Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Homopolymer von Acryl- oder Methacrylsäure ist.
  3. Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Copolymer von Acryl- oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer ist.
  4. Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das ethylenisch ungesättigte Monomer ausgewählt ist aus Itaconsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid und/oder 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure in saurer oder teilweise neutralisierter Form, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Allyloxybenzonsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure, 2-Methyl-2-propen-1-sulfonsäure, Ethylensulfonsäure, Propensulfonsäure, 2-Methylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure und/oder ihren Salzen, Vinylsulfonsäure, Natriumethallylsulfonat, Sulfopropylacrylat oder -methacrylat, Sulfomethylacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid oder auch aus Acrylamid, Methacrylamid, den Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, wie Ethylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylen- oder Propylenglycolacrylat- oder -methacrylatphosphat, oder auch aus Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Isobutylen, Diisobutylen, Vinylacetat, Styrol, Alphamethylstyrol, Vinylmethylether, Allyl-Verbindungen, wie Allylamin, und ihren Derivaten.
  5. Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Gemisch eines Homopolymers von Acrylsäure oder Methacrylsäure mit einem Acrylsäure- oder Methacrylsäurecopolymer mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer nach Anspruch 4 ist.
  6. Verwendung als Pufferdispergens von Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenion des homopolymeren oder copolymeren Dispergiermittels aus Natrium, Kalium, Ammonium oder einem Amin, Magnesium oder Calcium und vorzugsweise aus Natrium, Kalium oder Ammonium ausgewählt ist.
  7. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase, dadurch gekennzeichnet, dass es aus einem teilweise oder vollständig neutralisierten wasserlöslichen Acrylsäure- oder Methacrylsäurehomopolymer oder Acrylsäure- oder Methacrylsäurecopolymer mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer, Homopolymer oder Copolymer allein oder im Gemisch besteht, kombiniert mit einer Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, ausgewählt aus Succinsäure, Citronensäure, 3,3-Dimethylglutarsäure, N-(2-Acetamido)iminodiessigsäure, Phosphorsäure, N,N-Bis(2-hydroxyethyl)-2-aminoethansulfonsäure, auch BES genannt, 3-(N-Bis(hydroxymethyl)methylamino)-2-hydroxypropansulfonsäure, auch DIPSO genannt, 3-(N-(Trishydroxymethyl)methylamino)-2-hydroxypropansulfonsäure, auch TAPSO genannt, und N-Tris(hydroxymethyl)methylglycin, sowie aus ihren entsprechenden Salzen, und dadurch, dass die Verbindung, die spezielle Puffereigenschaften besitzt, eine organische oder mineralische Verbindung ist, deren Einbringen, auch bereits bei schwachen Konzentrationen bezüglich Wasser, nämlich Konzentrationen bezüglich Wasser in der Größenordnung von 10 ppm in der kontinuierlichen wässrigen Phase der Zusammensetzung, wie auch für Konzentrationen, die 50 Trocken-Gew.-% erreichen können, die Eigenschaft der Stabilisierung des pH-Wertes der Phase besitzen.
  8. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Homopolymer von Acryl- oder Methacrylsäure ist.
  9. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Copolymer von Acryl- oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenischen ungesättigten Monomer ist.
  10. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das ethylenisch ungesättigte Monomer ausgewählt ist aus Itaconsäure, Crotonsäure, Fumarsäure, Maleinsäureanhydrid und/oder 2-Acrylamido-2-methyl-1-propansulfonsäure in saurer oder teilweise neutralisierter Form, Allylsulfonsäure, Methallylsulfonsäure, Allyloxybenzolsulfonsäure, Methallyloxybenzolsulfonsäure, 2-Hydroxy-3-(2-propenyloxy)propansulfonsäure, 2-Methyl-2-propen-1-sulfonsäure, Ethylensulfonsäure, Propensulfonsäure, 2-Methylsulfonsäure, Styrolsulfonsäure und/oder ihren Salzen, Vinylsulfonsäure, Natriumethallylsulfonat, Sulfopropylacrylat oder -methacrylat, Sulfomethylacrylamid, Sulfomethylmethacrylamid oder auch aus Acrylamid, Methacrylamid, den Ester der Acryl- oder Methacrylsäure, wie Ethylacrylat, Butylacrylat, Methylmethacrylat, Ethylen- oder Propylenglycolacrylat- oder -methacrylatphosphat, oder auch aus Vinylpyrrolidon, Vinylcaprolactam, Isobutylen, Diisobutylen, Vinylacetat, Styrol, Alphamethylstyrol, Vinylmethylether, Allyl-Verbindungen, wie Allylamin, und ihren Derivaten.
  11. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das teilweise oder vollständig neutralisierte wasserlösliche Dispergiermittel ein Gemisch eines Homopolymers von Acryl- oder Methacrylsäure mit einem Copolymer von Acryl- oder Methacrylsäure mit mindestens einem anderen ethylenisch ungesättigten Monomer nach Anspruch 10 ist.
  12. Pufferdispergens für Zusammensetzungen und Grundlagen für wässrige Farben und Farben entsprechenden Pigmentzusammensetzungen in wässriger Phase nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenion des homopolymeren oder copolymeren Dispergiermittels aus Natrium, Kalium, Ammonium oder einem Amin, Magnesium oder Calcium und vorzugsweise aus Natrium, Kalium oder Ammonium ausgewählt ist.
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