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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine abspülbare, schaumbildende Reinigungszusammensetzung, die eine Kieselsäure, ein kationisches und/oder amphoteres Polymer und eine spezielle alkoxylierte Verbindung enthält und die Verwendung der Zusammensetzung insbesondere in der Kosmetik oder Dermatologie als Produkt für die Reinigung oder zum Abschminken der Haut, der Augen, der Kopfhaut und/oder der Haare, für die Behandlung der menschlichen Haut und/oder um die Haut und/oder die Kopfhaut zu desinfizieren.
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Die Reinigung der Haut ist für die Pflege des Gesichts sehr wichtig. Sie muss so umfassend wie möglich sein, da sich Fettrückstände, wie überschüssiges Sebum, Reste von kosmetischen Produkten, die täglich verwendet werden, und Produkte zum Schminken in den Hautfalten ansammeln und die Poren der Haut verstopfen und Pickel hervorrufen können.
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Ein Mittel, um die Haut gründlich zu reinigen, ist die Verwendung von schaumbildenden Reinigungsprodukten. Die schaumbildenden Reinigungsprodukte, die derzeit im Handel erhältlich sind, liegen in Form von Seifenstücken, Gelen oder Cremes vor, die schaumbildend sind, und sie können gegebenenfalls Seifen (Salze von Fettsäuren) enthalten. Die schaumbildenden Produkte mit Seifen haben den Vorteil, dass sie einen cremigen Schaum ergeben; einige Verbraucher sind jedoch der Ansicht, dass diese Produkte wegen ihrer zu großen Waschkraft dazu führen, dass die Haut spannt. Für ein Produkt, das besser verträglich ist, sollte der Gehalt an Seifen vermindert werden. Das Produkt hat jedoch dann eine unzureichende Viskosität.
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Schaumbildende Produkte ohne Seifen werden im Allgemeinen sehr gut vertragen. Die Schaumqualität ist jedoch schlechter als bei Produkten, die Seifen enthalten. Eine Möglichkeit, die Schaumqualität zu verbessern und eine Qualität zu erzielen, die die Schaumqualität von Produkten mit Seife nahekommt (weicher, dichter Schaum mit Bläschen kleiner Größe) besteht darin, kationische Polymere einzuarbeiten. Die kationischen Polymere haben jedoch den Nachteil, auf der Haut einen Film zu hinterlassen, was zu einem so genannten filmbildenden oder schlüpfrigen Abspülen führt. Diese Art der Abspülbarkeit wird von den Anwendern nicht geschätzt, da der Eindruck entsteht, dass die Haut nicht gut gereinigt ist.
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Es gibt daher einen Bedarf für abspülbare schaumbildende Produkte, die sogar ohne Seife die für schaumbildende Produkte erforderlichen Eigenschaften besitzen, nämlich gute Eigenschaften bezüglich des erhaltenen Schaums und gleichzeitig eine hohe Stabilität.
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Die Anmelderin hat in überraschender Weise festgestellt, dass einerseits das Abspülen deutlich verbessert werden kann, indem das unangenehme schlüpfrige Gefühl vermindert wird, indem Kieselsäure in schaumbildende Zusammensetzungen eingebracht wird, die ein kationisches Polymer enthalten, und zwar unabhängig von der Art des kationischen Polymers, und dass andererseits die Inkompatibilität von kationischen Polymeren und Kieselsäuren, die zu heterogenen und instabilen Produkten führen kann, durch die Gegenwart von speziellen alkoxylierten Produkten überwunden werden kann.
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Produkte, bei denen Kieselsäure, eine spezielle alkoxylierte Verbindung und ein kationisches oder amphoteres Polymer kombiniert werden, sind nicht nur stabil und homogen, denn sie haben auch gute Eigenschaften, d. h. sie lassen sich besser abspülen als Zusammensetzungen, die nur Polymere enthalten, und sie ergeben eine gute Schaumqualität und gleichzeitig gute kosmetische Eigenschaften.
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Für die Lösung dieser Aufgabe muss die Kieselsäure in einer ausreichenden Menge enthalten sein, wobei diese Menge mindestens 1 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, beträgt.
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Neben den oben angegebenen Eigenschaften ermöglichen einige kationische Polymere wie das Polyquaternium-7 eine schnellere Umwandlung des Produktes beim Verteilen auf der Haut als andere Polymere. Dies kommt durch die Bildung eines weißen opaken Films zum Ausdruck, der als <<weiße Glacé>> oder <<Deckvermögen>> bezeichnet wird und sehr homogen und sehr deckend ist, sodass die Farbe der Haut nicht länger zu erkennen ist. Diese Eigenschaft ermöglicht es dem Verbraucher, deutlich besser und schneller den Bereich, an dem das Produkt aufgetragen wurde, sichtbar zu machen und so die Haut besser zu reinigen.
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Es ist bekannt, Kieselsäure in reinigenden oder waschaktiven Zusammensetzungen zu verwenden. Die Druckschrift
US-A-5,880,076 beschreibt beispielsweise eine flüssige reinigende Zusammensetzung, die Kieselsäuren enthalten kann. Die Druckschriften
EP-A-550 281 und
US-A-5,389,279 nennen Kieselsäure als Pulver, das in reinigende Zusammensetzungen eingebracht werden kann. Keine dieser Druckschriften beschreibt jedoch, eine wirksame Menge an Kieselsäure, eine spezielle alkoxylierte Verbindung und ein kationisches Polymer zu kombinieren, um eine schaumbildende Zusammensetzung zu erhalten, die sogar auch ohne Seife den Schaumeigenschaften einer Zusammensetzung mit Seife sehr nahekommt.
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Die vorliegende Anmeldung betrifft daher eine reinigende Zusammensetzung, die in einem physiologisch akzeptablen wässrigen Medium (1) mindestens einen schaumbildenden grenzflächenaktiven Stoff, dessen Mengenanteil im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% wirksame Substanz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegt, (2) mindestens 1 Gew.-% mindestens einer Kieselsäure, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, (3) mindestens eine spezielle alkoxylierte Verbindung und (4) mindestens ein Polymer enthält, das unter den kationischen Polymeren, amphoteren Polymeren und deren Gemischen ausgewählt ist.
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Hier wird unter einem <<physiologisch akzeptablen Medium>> ein Medium verstanden, das mit der Haut, den Schleimhäuten, der Kopfhaut, den Augen und/oder den Haaren verträglich ist. Es handelt sich im Übrigen um ein wässriges Medium, d. h. ein Medium, das Wasser und vorzugsweise einen Wasseranteil von mindestens 35 Gew.-%, beispielsweise im Bereich von 35 bis 95 Gew.-% und besser im Bereich von 40 bis 80 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, enthält.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind schaumbildende und abspülbare Reinigungszusammensetzungen. Sie liegen in Form eines Gels vor, das unter seinem eigenen Gewicht fließen oder nicht fließen kann, d. h., das eine Viskosität aufweist, die beispielsweise im Bereich von 5 bis 250 Poise (0,5 bis 25 Pa·s) und vorzugsweise 35 bis 200 Poise (3,5 bis 20 Pa·s) liegen kann, wobei die Viskosität bei 25°C mit einer Messvorrichtung Rheomat 180 bei 200 s–1 gemessen wird, wobei diese Vorrichtung mit einem beweglichen Teil ausgestattet ist, das je nach Viskosität unterschiedlich ist, beispielsweise einem beweglichen Teil 2 für die Viskositätsbereiche unter 7 Poise, einem beweglichen Teil 3 für die Viskositätsbereiche von 2 bis 40 Poise und einem beweglichen Teil 4 für die Viskositätsbereiche über 20 Poise.
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Kieselsäure
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Die Kieselsäure kann unter den hydrophilen Kieselsäuren, hydrophoben Kieselsäuren und deren Gemischen ausgewählt werden. In der vorliegenden Anmeldung sind unter <<Kieselsäure>> sowohl die reinen (hydrophilen oder hydrophoben) Kieselsäuren als auch umhüllte Kieselsäurepartikel zu verstehen.
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Der Mengenanteil der Kieselsäure(n) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung muss, unabhängig davon, ob es sich um reine Kieselsäure oder umhüllte Kieselsäurepartikel handelt, mindestens 1 Gew.-% wirksame Substanz betragen, um die erfindungsgemäße Aufgabe zu lösen, und er kann beispielsweise, ausgedrückt als Gewicht wirksame Substanz, im Bereich von 1 bis 15 Gew.-%, besser 2 bis 10 Gew.-% und noch besser 3 bis 6 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Hydrophile Kieselsäuren
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Diese Kieselsäuren sind vorzugsweise amorph und sie können pyrogener Herkunft oder Fällungskieselsäuren sein. Sie können in Pulverform vorliegen oder als wässrige Dispersion.
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Hydrophile pyrogene Kieselsäuren werden durch Flammenhydrolyse von Siliciumtetrachlorid (SiCl4) in Gegenwart von Wasserstoff und Sauerstoff bei 1000°C hergestellt.
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Fällungskieselsäuren werden durch Umsetzung einer Säure mit alkalischen Silicatlösungen und vorzugsweise einer Lösung von Natriumsilicat erhalten.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die hyd rophile Kieselsäure unter den Kieselsäuren ausgewählt, die eine spezifische Oberfläche von 30 bis 500 m2/g, eine zahlenmittlere Partikelgröße von 3 bis 50 nm und eine Stampfdichte von 40 bis 200 und besser 50 bis 150 g/l aufweisen. Es handelt sich insbesondere um die hydrophilen Kieselsäuren, die in den nachstehenden Tabellen (1) und (2) beschrieben sind, und deren Gemische.
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Diese Kieselsäuren sind von der Firma Degussa-Hüls im Handel er hältlich. Tabelle (1)
Handelsbezeichnung | AEROSIL 90 | AEROSIL 130 | AEROSIL 150 | AEROSIL 200 |
Herstellungsverfahren | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse |
spezifische BET-Oberfläche (m2/g) | 90 ± 15 | 130 ± 25 | 150 ± 15 | 200 ± 15 |
mittlere Partikelgröße (nm) | 20 | 16 | 14 | 12 |
Stampfdichte (g/l) | etwa 80 | etwa 50 | etwa 50 | etwa 50 |
Dichte der Silanolgruppen (OH/m2) | 2–3 | 2–3 | 2–3 | 2–3 |
pH bei 4% in Wasser | 3,6–4,5 | 3,6–4,5 | 3,6–4,3 | 3,6–4,3 |
Bemerkung | | | | Größe der Aggregate: 10–30 und 200 μ |
Tabelle (2)
Handelsbezeichnung | AEROSIL 300 | AEROSIL 380 | AEROSIL OX 50 | KIESELSÄURE FK 320 DS |
Herstellungsverfahren | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse | Flammenhydrolyse |
spezifische BET-Oberfläche (m2/g) | 300 ± 30 | 380 ± 30 | 50 ± 25 | 170 ± 25 |
mittlere Partikelgröße (nm) | 7 | 7 | 40 | 18 |
Stampfdichte (g/l) | etwa 50 | etwa 50 | etwa 130 | etwa 80 |
Dichte der Silanolgruppen (OH/m2) | 2–3 | 2–3 | 2–3 | - |
pH bei 4% in Wasser | 3,6–4,5 | 3,6–4,5 | 3,8–4,5 | 6,3 |
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Die Kieselsäure kann auch in wässriger Dispersion verwendet wer den, beispielsweise kann eine kolloidale Kieselsäuredispersion verwendet werden, wie das Produkt, das unter der Bezeichnung BINDZIL 30/220® von der Firma Eka Chemicals im Handel ist, oder eine kolloidale Dispersion von amorpher Kieselsaure (Größe: 14 nm) in Wasser (30/70).
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Die hydrophile Kieselsaure, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, kann auch aus einem Partikel bestehen, der eine Kieselsäureoberfläche aufweist, beispielsweise ein Partikel, der ganz oder teilweise mit Kieselsäure bedeckt ist, insbesondere anorganische Partikel, die ganz oder teilweise mit Kieselsäure bedeckt sind, wie Kieselsäurekugeln, die Titanoxid enthalten und unter der Bezeichnung TORAYCERAM S-IT® von der Firma Toray erhältlich sind; Mikrosphären aus Siliciumoxid-Aluminiumoxid, die Titanoxid enthalten (Größe: 105 μ), die unter der Bezeichnung Z-LIGHT-SPHERE W 1012® von der Firma Zeelan verkauft werden; Partikel von synthetischer amorpher Fällungskieselsäure/Titanoxid (Größe: 106–500 μ), die unter der Bezeichnung NEOSIL PC20S® von der Firma Crosfield erhältlich sind; Fasern aus Nylon-6-Kieselsäure-Titanoxid (Länge 2 mm und Dicke 2 Denier), die unter der Bezeichnung FIBERLON Y2® von der Firma Wackherr vertrieben werden; mit Titandioxid umhüllte und mit poröser Kieselsäure bedecktes Siliciumoxid (85/5/10) (Größe: 0,6 μ), die unter der Bezeichnung ACS-0050510® von der Firma SACI-CFPA erhältlich ist; Nanotitanoxid (Anatas), behandelt mit Aluminiumoxid und Kieselsäure (40% in Wasser) (Größe: 60 nm, monodispers), das unter der Bezeichnung MIRASUN TIW 60® von der Firma Rhodia Chimie CRA vertrieben wird; Nanotitanoxid (Anatas) (60 nm), umhüllt mit Kieselsäure/Aluminiumoxid/Cer IV 15/5/3, in wässriger Dispersion von 32%, unter der Bezeichnung MIRASUN TIW 160® von der Firma Rhodia Chimie CRA erhältlich; Nanotitanoxid (Anatas), mit Aluminiumoxid und Kieselsäure (34/4,3/1,7) behandelt, in wässriger Dispersion von 40%, unter der Bezeichnung TIOVEIL AQ-N® von der Firma Unichema im Handel; Nanotitanoxid, umhüllt mit Kieselsäure (66/33) (Korngröße des Titandioxid: 30 nm; Dicke der Kieselsäure: 4 nm), unter der Bezeichnung MAXLIGHT TS-04® von der Firma Nichimen Europe PLC im Handel; und Nanotitanoxid umhüllt mit Kieselsäure (80/20) (Korngröße Titandioxid: 30 nm; Dicke der Kieselsäure: 2 nm), unter der Bezeichnung MAXLIGHT TS-042® von der Firma Nichimen Europe PLC im Handel. Diese Partikel können in dem Produkt und auch auf der Haut optische Eigenschaften aufweisen. Sie können beispielsweise eine mattierende oder leicht bleichende Wirkung haben.
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Man verwendet als hydrophile Kieselsäure vorzugsweise pyrogene Kieselsäuren und insbesondere solche, die unter den Bezeichnungen AEROSIL 200® und AEROSIL 300® von der Firma Degussa-Hüls im Handel angeboten werden.
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Hydrophobe Kieselsäuren
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Amorphe hydrophobe Kieselsäuren pyrogener Herkunft werden ausgehend von hydrophilen Kieselsäuren hergestellt. Wie oben beschrieben, werden diese durch Flammenhydrolyse von Siliciumtetrachlorid (SiCl4) in Gegenwart von Wasserstoff und Sauerstoff bei 1000°C hergestellt. Sie werden dann durch eine Behandlung mit halogenierten Silanen, Alkoxysilanen oder Silazanen hydrophob gemacht. Die hydrophoben Kieselsäuren unterschieden sich von den anfangs eingesetzten hydrophilen Kieselsäuren unter anderem durch eine geringere Dichte der Silanolgruppen und durch eine kleinere Wasserdampfadsorption.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die hydrophobe Kieselsäure unter den Kieselsäuren ausgewählt, die eine spezifische Oberfläche von 50 bis 500 m
2/g, eine zahlenmittlere Partikelgröße von 3 bis 50 nm und eine Stampfdichte von 40 bis 200 und besser 50 bis 150 g/l aufweisen. Es handelt sich insbesondere um die in der nachfolgenden Tabelle (3) beschriebenen hydrophoben Kieselsäuren und deren Gemische. Diese Kieselsäuren sind von der Firma Degussa-Hüls im Handel. Tabelle (3)
Handelsbezeichnung | AEROSIL R202 | AEROSIL R805 | AEROSIL R812 | AEROSIL R972 | AEROSIL R974 |
spezifische BET-Oberfläche (m2/g) | 90 ± 20 | 150 ± 25 | 260 ± 30 | 110 ± 20 | 170 ± 20 |
mittlere Partikelgröße (nm) | 14 | 12 | 7 | 16 | 12 |
Stampfdichte (g/l) | etwa 50 | etwa 50 | etwa 50 | etwa 50 | etwa 50 |
pH bei 4% in Wasser | 4–6 | 3,5–5,5 | 5,5–7,5 | 3,6–4,3 | 3,4–4,2 |
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Die hydrophobe Kieselsäure, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, kann auch aus einem ganz oder teilweise mit Kieselsäure bedeckten Partikel bestehen, insbesondere einem ganz oder teilweise mit hydrophober Kieselsäure bedeckten anorganischen Partikel, wie Pigmenten und Metalloxiden, die mit hydrophober Kieselsäure bedeckt sind. Diese Partikel können sowohl im Produkt als auch auf der Haut optische Eigenschaften aufweisen, beispielsweise können sie eine mattierende oder leicht bleichende Wirkung haben.
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Als hydrophobe Kieselsäure wird vorzugsweise das Handelsprodukt mit der Bezeichnung AEROSIL R972® von der Firma Degussa-Hüls verwendet.
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Alkoxylierte Verbindungen
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Die spezielle alkoxylierte Verbindung ist einzeln oder als Gemisch unter PEG120-Methylglucosedioleat (eine solche Verbindung ist unter der Bezeichnung GLUCAMATE DOE-120 VEGETALTM von der Firma Amerchol im Handel), ethoxyliertem (150 EO) Pentaerythrityltetrastearat (eine solche Verbindung ist unter der Bezeichnung CROTHIXTM von der Firma Croda erhältlich) und dem Copolymer aus ethoxyliertem (100 EO) Stearylalkohol/Polyethylenglycol (136 EO)/Hexamethylendiisocyanat (eine solche Verbindung ist unter der Bezeichnung SERAD FX 1100 von der Firma Adriss erhältlich) ausgewählt.
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Eine oder mehrere weitere alkoxylierte(n) Verbindung(en), die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung zusätzlich verwendet werden können, können Ethylenoxidgruppen (ethoxylierte Verbindungen), Propylenoxidgruppen (propoxylierte Verbindungen) oder beide Gruppen (ethoxylierte/propoxylierte Verbindungen) enthalten.
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Man kann eine oder mehrere alkoxylierte Verbindungen verwenden, die Gesamtmenge der alkoxylierten Verbindung(en) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beispielsweise, ausgedrückt als Gewicht der wirksamen Substanz, im Bereich von 0,1 bis 20 Gew.-%, vorzugsweise 0,5 bis 10 Gew.-% und besser 1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Die alkoxylierten Verbindungen können insbesondere unter den Polyethylenglycolen, Derivaten von Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol, ethoxylierten/propoxylierten Copolymeren, alkoxylierten Alkyl- oder Acylderivaten von Polyolen, Triestern von Glycerol und Fettsäuren, die alkoxyliert und insbesondere ethoxyliert sind, Ethoxyethylenderivaten von Urethan, die mit Alkylketten modifiziert sind, und deren Gemischen ausgewählt werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die zusätzliche alkoxylierte Verbindung mindestens 10 ethoxylierte Einheiten, die auch als Ethylenoxideinheiten bezeichnet werden, auf.
- 1. Die zusätzlichen Polyethylenglycole, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, sind Polykondensate von Ethylenoxid mit einer Anzahl der Ethylenoxideinheiten (EO) über 10. Die Anzahl an Ethylenoxid kann beispielsweise im Bereich von 10 bis 50000 und vorzugsweise 14 bis 10000 liegen. Von den Polyethylenglycolen können beispielsweise das Polyethylenglycol mit 7000 EO (CTFA-Name: PEG-7M), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung POLYOX WSR N-750® von der Firma Amerchol, das Polyethylenglycol mit 75 EO (CTFA-Name: PEG-75), das Polyethylenglycol mit 20000 EO (CTFA-Name: PEG-20M), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung POLYOX WSR 1105® der Firma Amerchol und das Polyethylenglycol mit 150 EO (CTFA-Name: PEG-150) angegeben werden.
- 2. Derivate von Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol sind Kondensate von Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol mit einer oder mehreren Fettsäuren oder einem oder mehreren Fettalkoholen. Es handelt sich um Verbindungen der Formel (I): R-(EO)m-(PO)n-R' (I), worin bedeuten: 0 ≤ m ≤ 300 und 0 ≤ n ≤ 300 und m + n ≥ 6, R und R' unabhängig voneinander eine gesättigte oder ungesättigte, lineare oder verzweigte, hydroxylierte oder nicht hydroxylierte Alkyl-, Acyl- oder Aralkylgruppe mit 1 bis 26 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 12 bis 20 Kohlenstoffatomen oder eine Arylkette.
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Diese Derivate können beispielsweise Ester von Fettsäuren und Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol und Ether von Fettalkoholen und Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol sein. Von den Estern von Fettsäuren und Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol können beispielsweise Polyethylenglycoldistearat (150 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ATLAS G-1821® von der Firma Uniqema, Polyethylenglycoldistearat (250 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung EMANON 3299R® von der Firma Kao, PEG-150-dibehenat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ETHOX PEG 6000 Dibehenate® von der Firma Ethox, Polyethylenglycolpalmitostearat (120 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung STEARATE 6000 WL 1644® der Firma Gattefosse, das Copolymer von Polyethylenglycol (30 EO) und 12-Hydroxystearinsäure, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ARLACEL P135® der Firma Uniqema und das Polyethylenglycolstearat (40 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung MYRJ 52® der Firma Uniqema genannt werden.
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Beispiele für Polyethylenglycolether sind insbesondere ethoxylierter Cetylalkohol (30 EO), wie das Handelsprodukt NIKKOL BC-30TX® der Firma Nikkol, ethoxylierter Oleylalkohol (15 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung NIKKOL BO-15TX® der Firma Nikkol, ethoxylierter Oleylalkohol (50 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung NIKKOL BO-50® der Firma Nikkol, ethoxylierter Behenylalkohol (10 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung MERGITAL B 10® der Firma Nikkol, ethoxylierter Behenylalkohol (30 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung NIKKOL BB-30® der Firma Nikkol, ethoxylierter Laurylalkohol (12 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung REWOPAL 12® der Firma Goldschmidt, ethoxylierter Laurylalkohol (23 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung SIMULSOL P 23® der Firma Seppic, ethoxylierter 2-Octyldodecylalkohol (20 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung OCTYLDODECETH-20® der Firma Stearinerie Dubois, ethoxylierter Isocetylalkohol (20 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ARLASOLVE 200 US® der Firma Uniqema, ethoxylierter Oleylalkohol (10 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung BRIJ 97® der Firma Uniqema, ethoxylierter Oleylalkohol (20 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung BRIJ 98® der Firma Uniqema, ethoxylierter Stearylalkohol (100 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung BRIJ 700® der Firma Uniqema und ethoxylierter Stearylalkohol (21 EO), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung BRIJ 721® der Firma Uniqema.
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Als Beispiele für Ether von Polyethylenglycol/Polypropylenglycol sind insbesondere auch zu nennen: ethoxylierter (20 EO) propoxylierter (5 PO) Cetylalkohol, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung PROCETYL AWS® der Firma Croda, ethoxylierter (26 EO) propoxylierter (26 PO) Butylalkohol, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung PPG-26-BUTETH-26® der Firma Goldschmidt, ethoxylierter (26 EO) propoxylierter (26 PO) Butylalkohol, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung VARONIC APEB® der Firma Goldschmidt, ethoxyliertes (30 EO) propoxyliertes (6 PO) Decyltetradecanol, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung NIKKOL PEN-4630® der Firma Nikkol, ethoxylierter (25 EO) propoxylierter (25 PO) Laurylalkohol, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ADF-OLEILE® der Firma Vevy.
- 3. Von den ethoxylierten/propoxylierten Copolymeren kann beispielsweise das statistische Polyoxyethylen/Polyoxypropylen-Copolymer (17 EO/6 PO) angegeben werden, das unter der Referenz UCON 75-H-450® von der Firma Amerchol erhältlich ist. Moleküle, die mehr EO und/oder mehr PO enthalten, sind nicht ausgenommen.
- 4. Ethoxylierte Alkyl- oder Acylderivate von Polyolen können beispielsweise ethoxylierte Derivate von Estern einer Fettsäure oder Ethern eines Fettalkohols und eines Polyols, wie Glycerol, Sorbitol, Glucose, Pentaerythritol, sein.
- Von den Derivaten dieses Typs können beispielsweise genannt werden: ethoxyliertes (78 EO) Glycerylcocoat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung SIMULSOL CG der Firma Seppic, ethoxyliertes (40 EO) Sorbitanseptaoleat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ARLATONE T® der Firma Uniqema, ethoxyliertes (10 EO) Polyglyceryllaurat (2 mol Glycerin), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung HOE S 3495® der Firma Clariant, ethoxyliertes (60 EO) Glycerylisostearat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung EMALEX GWIS-160® von der Firma SACI-CFPA, ethoxyliertes (20 EO) Glycerylmonostearat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung CUTINA E 24® der Firma Cognis, ethoxyliertes (200 EO) Glycerylstearat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung SIMULSOL 220 TM® der Firma Seppic.
- 5. Von den Triestern von Glycerin und Fettsäuren, die alkoxyliert und insbesondere ethoxyliert sind, kann beispielsweise ethoxyliertes (50 EO) Olivenöl genannt werden, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung CROVOL O-70® der Firma Croda.
- 6. Von den Ethoxyethylenderivaten von Urethan, die mit Alkylketten modifiziert sind, können beispielsweise die Derivate der Formeln (II) und (III) angegeben werden: R1-NH-CO-(O-CH2-CH2)a-[O-CO-NR4-R3-NR4-CO-(O-CH2-CH2)a]b-O-CO-NH-R2 (II) R5-(O-CH2-CH2)n-O-CO-NH-R6-NH-CO-(O-CH2-CH2)n-O-R5 (III) wobei in den Formeln die Gruppen R1, R2 und R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen bedeuten; die Gruppen R3 und R6 eine geradkettige, cyclische oder aromatische Kohlenwasserstoffgruppe mit 4 bis 36 Kohlenstoffatomen bedeuten; R4 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise ein Wasserstoffatom ist; a eine ganze Zahl von 90 bis 600 bedeutet, b eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 4 ist und n eine ganze Zahl von 10 bis 300 bedeutet.
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Es können beispielsweise die wasserlöslichen Polymere genannt werden, die durch Addition von Diisocyanaten (HMDI: Hexamethylendiisocyanat) an Diole (Polyether, Polyester) gebildet werden und durch hydrophobe Gruppen abgeschlossen werden, die von ethoxylierten oder ethoxylierten/propoxylierten Fettalkoholen stammen.
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Es können beispielsweise auch die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen ACRYSOL 44 (oder ACULYN 44) und ACRYSOL 46 (oder ACULYN 46) (CTFA-Name: PEG-150/DECYL ALCOHOL/SMDI COPOLYMER) der Firma Rohm & Haas genannt werden, bei denen es sich um Polyurethane handelt, die durch Kondensation von Hexamethylendiisocyanat und Polyethylenglycol gebildet sind und an ihren Enden einen Methylrest beziehungsweise einen Octadecylrest tragen. Diese Polyurethane enthalten ferner 3 bis 5 Gew.-% einer Stärkematrix, die auf enzymatischem Wege modifiziert wurde. Es können auch die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen RHEOLATE® 205, 210, 212, 216, 244, 278, 255, 266, 288, 300, 350 der Firma Elementis oder auch die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen BORCHIGEL LW.44, L.75.N; L 76; VP 9628-LL36; VP 97105-NT40; VP 9620 der Firma Borchers angegeben werden.
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Von den oben angegebenen ethoxylierten Verbindungen sind die bevorzugten Verbindungen insbesondere die Ester von Fettsäuren und Polyethylenglycol und/oder Polypropylenglycol und besonders Polyethylenglycoldistearat (150 EO), Polyethylenglycoldistearat (250 EO), PEG-150-dibehenat und Polyethylenglycolpalmitostearat (120 EO); ethoxylierte Alkyl- oder Acylderivate von Polyolen und besonders das ethoxylierte (120 EO) Methylglucosedioleat und das ethoxylierte (150 EO) Pentaerythrityltetrastearat; Ethoxyethylenderivate von Urethan, die mit Alkylketten modifiziert sind; und deren Gemische.
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Schaumbildende grenzflächenaktive Stoffe
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Die erfindungsgemäßen Reinigungszusammensetzungen bilden eine schaumbildende Zusammensetzung und sie enthalten mindestens einen schaumbildenden grenzflächenaktiven Stoff, der den schaumbildenden Charakter der Zusammensetzung einbringt. Dieser grenzflächenaktive Stoff kann unter allen nichtionischen, anionischen, amphoteren und zwitterionischen schaumbildenden grenzflächenaktiven Stoffen und deren Gemischen ausgewählt werden.
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Der Mengenanteil des oder der grenzflächenaktiven Stoffe liegt, ausgedrückt als Gewicht wirksame Substanz, im Bereich von 3 bis 50 Gew.-% und besser 3 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung.
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1. Nichtionische grenzflächenaktive Stoffe:
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Es können als nichtionische grenzflächenaktive Stoffe beispielsweise Alkylpolyglucoside (APG), Maltoseester, mehrfach mit Glycerin veretherte Fettalkohole, Glucaminderivate, wie 2-Ethylhexyloxycarbonyl-N-methylglucamin, und deren Gemische verwendet werden.
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Von den Alkylpolyglucosiden verwendet man vorzugsweise solche, die eine Alkylgruppe mit 6 bis 30 Kohlenstoffatomen und vorzugsweise 8 bis 16 Kohlenstoffatomen enthalten und eine hydrophile Gruppe (Glucosid) aufweisen, die vorzugsweise 1,2 bis 3 Saccharideinheiten enthält. Von den Alkylpolyglucosiden können beispielsweise genannt werden: Decylglucosid (Alkyl-C9/C11-polyglucosid (1.4)), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung MYDOL 10® der Firma Kao Chemicals, mit der Bezeichnung PLANTAREN 2000 UP® der Firma Henkel und mit der Bezeichnung ORAMIX NS 10® der Firma Seppic; Caprylyl/Caprylglucosid, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung ORAMIX CG 110® der Firma Seppic; Laurylglucosid, wie die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen PLANTAREN 1200 N® und PLANTACARE 1200® der Firma Henkel; und das Cocoglucosid, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung PLANTACARE 818/UP® der Firma Henkel.
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Die Maltosederivate sind beispielsweise die Derivate, die in der Druckschrift
EP-A-566 438 beschrieben sind, wie O-Octanoyl-6'-D-maltose, oder auch die O-Dodecanoyl-6'-D-maltose, die in der Druckschrift
FR-2 739 556 beschrieben ist.
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Von den mehrfach mit Glycerin veretherten Fettalkoholen kann das mehrfach mit Glycerin veretherte (3,5 mol Glycerol) Dodecandiol genannt werden, wobei dieses Produkt unter der Bezeichnung CHIMEXANE NF® von der Firma Chimex hergestellt wird.
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2. Anionische grenzflächenaktive Stoffe
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Als anionische grenzflächenaktive Stoffe können beispielsweise Carboxylate, Aminosäurederivate, Alkylsulfate, Alkylethersulfate, Sulfonate, Isethionate, Taurate, Sulfosuccinate, Alkylsulfoacetate, Phosphate und Alkylphosphate, Polypeptide, anionische Alkylpolyglucosidderivate, Seifen von Fettsäuren und ihre Gemische verwendet werden. Seifen von Fettsäuren können zwar in die erfindungsgemäße Zusammensetzung gegeben werden, ihr Mengenanteil muss jedoch so sein, dass ihr Zusatz den kosmetischen Eigenschaften der erhaltenen Zusammensetzung nicht abträglich ist.
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Von den Carboxylaten können beispielsweise die Alkalisalze von N-Acylaminosäuren; Amidoethercarboxylate (AEC), wie Natriumlaurylamidoethercarboxylat (3 EO), das von der Firma Kao Chemicals unter der Bezeichnung AKYPO FOAM 30® erhältlich ist; Salze von polyethoxylierten Carbonsäuren, wie das ethoxylierte (6 EO) Natriumlaurylethercarboxylat (C12-14-16 65/25/10), das unter der Bezeichnung AKYPO SOFT 45 NV® von der Firma Kao Chemicals erhältlich ist; polyethoxylierte Carboxymethylfettsäuren aus Olivenöl, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung OLIVEM 400® von Biologia E Tecnologia; und das ethoxylierte (6 EO) Natriumtridecylethercarboxylat, das unter der Handelsbezeichnung NIKKOL ECTD-6NEX® von der Firma Nikkol erhältlich ist, angegeben werden.
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Aminosaürederivate können beispielsweise unter den Sarcosinaten und besonders Acylsarcosinaten, wie Natriumlauroylsarcosinat, das unter der Bezeichnung SARKOSYL NL 97® von der Firma Ciba oder unter der Bezeichnung ORAMIX L 30® von der Firma Seppic im Handel angeboten wird, Natriummyristoylsarcosinat, das unter der Bezeichnung NIKKOL SARCOSINATE MN® von der Firma Nikkol angeboten wird, Natriumpalmitoylsarcosinat, das unter der Bezeichnung NIKKOL SARCOSINATE PN® von der Firma Nikkol im Handel ist; Alaninaten, wie Natrium-N-lauroyl-N-methylamidopropionat, das unter der Bezeichnung SODIUM NIKKOL ALANINATE LN 30® von der Firma Nikkol oder unter der Bezeichnung ALANONE ALE® von der Firma Kawaken vertrieben wird, und N-Lauroyl-N-methylalanintriethanolamin, das unter der Bezeichnung ALANONE ALTA® von der Firma Kawaken erhältlich ist; N-Acylglutamaten, wie Triethanolaminmonococoylglutamat, das unter der Bezeichnung ACYLGLUTAMATE CT-12® von Ajinomoto erhältlich ist, und Triethanolaminlauroylglutamat, das unter der Bezeichnung ACYLGLUTAMATE LT-12® von Ajinomoto vertrieben wird; Aspartaten, wie dem Gemisch von Triethanolamin-N-lauroylaspartat und Triethanolamin-N-myristoylaspartat, das unter der Bezeichnung ASPARACK® von Mitsubishi im Handel ist; Citraten und deren Derivaten ausgewählt werden.
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Von den Alkylethersulfaten kann beispielsweise das Natriumlaurylethersulfat (C12-14 70/30) (2,2 EO), das unter den Bezeichnungen SIPON AOS 225® oder TEXAPON N702 PATE® von der Firma Henkel vertrieben wird, Ammoniumlaurylethersulfat (C12-14 70/30) (3 EO), das unter der Bezeichnung SIPON LEA 370® von Henkel angeboten wird, Ammoniumalkyl(C12-14)ether(9 EO)sulfat, das unter der Bezeichnung RHODAPEX AB/20® von der Firma Rhodia Chimie vertrieben wird, angegeben werden.
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Von den Sulfonaten können beispielsweise genannt werden: Alphaolefinsulfonate, wie das Natrium-alphaolefinsulfonat (C14-16), das unter den Bezeichnungen BIO-TERGE AS-40® und BIO-TERGE AS-40 CG® von der Firma Stepan, unter den Bezeichnungen WITCONATE AOS PROTEGE® und SULFRAMINE AOS PH 12® von Witco erhältlich ist, sekundäres Natriumolefinsulfonat, das unter der Bezeichnung HOSTAPUR SAS 30® von der Firma Clariant vertrieben wird; lineare Alkylarylsulfonate, wie Natriumxylolsulfonat, das unter den Bezeichnungen MANROSOL SXS30®, MANROSOL SXS40® und MANROSOL SXS93® von der Firma Manro vertrieben wird.
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Von den Isethionaten können die Acylisethionate genannt werden, wie Natriumcocoylisethionat, beispielsweise das Handelsprodukt mit der Bezeichnung JORDAPON CI P® von der Firma Jordan.
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Von den Tauraten können beispielsweise das Natriumsalz von Methyltaurat aus Palmkernöl, das unter der Bezeichnung HOSTAPON CT PATE® von Clariant erhältlich ist; die N-Acyl-N-methyltaurate, wie das Natrium-N-cocoyl-N-methyltaurat, das unter der Bezeichnung HOSTAPON LT-SF® von der Firma Clariant oder unter der Bezeichnung NIKKOL CMT-30T® von der Firma Nikkol erhältlich ist, und das Natriumpalmitoylmethyltaurat, das unter der Bezeichnung NIKKOL PMT® von der Firma Nikkol im Handel ist, angegeben werden.
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Von den Sulfosuccinaten kommen beispielsweise in Betracht: Das ethoxylierte (3 EO) Monosulfosuccinat von Laurylalkohol (C12/14 70/30), das unter den Bezeichnungen SETACIN 103 SPECIAL®, REWOPOL SB-FA 30 K 4® von der Firma Witco erhältlich ist, das Dinatriumsalz eines Hemisulfosuccinats von C12-14-Alkoholen, das unter der Bezeichnung SETACIN F SPECIAL PASTE® von der Firma Zschimmer Schwarz vertrieben wird, das ethoxylierte (2 EO) Dinatriumoleamidosuccinat, das unter der Bezeichnung STANDAPOL SH 135® von Henkel erhältlich ist, das ethoxylierte (5 EO) Monosulfosuccinat von Laurinamid, das unter der Bezeichnung LEBON A-5000® von Sanyo erhältlich ist, das Dinatriumsalz von Monosulfosuccinat von Laurylcitrat, das ethoxyliert (10 EO) ist und unter der Bezeichnung REWOPOL SB CS 50® von Witco vertrieben wird, das Monosulfosuccinat von Ricinolsäuremonoethanolamid, das unter der Bezeichnung REWODERM S 1333® von Witco im Handel ist.
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Von den Phosphaten und Alkylphosphaten können beispielsweise angegeben werden: Monoalkylphosphate und Dialkylphosphate, wie das Laurylmonophosphat, das unter der Bezeichnung MAP 20® von Kao Chemicals erhältlich ist, das Kaliumsalz von Dodecylphosphorsäure, das Gemisch aus dem Mono- und Diester (hauptsächlich Diester), das unter der Bezeichnung CRAFOL AP-31® von Cognis erhältlich ist, das Gemisch aus dem Monoester und dem Diester von Octylphosphorsäure, das unter der Bezeichnung CRAFOL AP-20® von Cognis vertrieben wird, das Gemisch aus dem Monoester und dem Diester von Phosphorsäure und ethoxyliertem (7 mol EO) 2-Butyloctanol, das unter der Bezeichnung ISOFOL 12 7 EO-PHOSPHATE ESTER® von Condea erhältlich ist, das Kaliumsalz oder Triethanolaminsalz von Monoalkyl(C12-C13)phosphat, das unter den Referenzen ARLATONE MAP 230K-40® und ARLATONE MAP 230T-60® von Uniqema im Handel ist, das Kaliumlaurylphosphat, das unter der Bezeichnung DERMALCARE MAP XC-99/09® von der Firma Rhodia Chimie angeboten wird.
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Die Polypeptide werden beispielsweise durch Kondensation einer Fettkette mit Aminosäuren aus Cerealien und besonders Weizen und Hafer hergestellt. Von den Polypeptiden können beispielsweise das Kaliumsalz von Lauroylprotein aus hydrolysiertem Weizen, das unter der Bezeichnung AMINOFOAM W OR® von Croda erhältlich ist, das Triethanolaminsalz von Cocoylprotein aus hydrolysiertem Soja, das unter der Bezeichnung MAY-TEIN SY® von Maybrook im Handel ist; das Natriumsalz von Lauroylaminosäuren aus Hafer, die unter der Bezeichnung PROTEOL OAT® von Seppic vertrieben werden; das auf Koprasäure gepfropfte Collagenhydrolysat, das unter der Bezeichnung GELIDERM 3000® von der Firma Deutsche Gelatine vertrieben wird; und mit hydrierten Koprasäuren acylierte Sojaproteine, die unter der Bezeichnung PROTEOL VS 22® von Seppic verkauft werden, genannt werden.
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Von den anionischen Alkylpolyglucosiden können insbesondere die Citrate, Tartrate, Sulfosuccinate, Carbonate und Glycerolether genannt werden, die ausgehend von Alkylpolyglucosiden gebildet werden. Es können beispielsweise genannt werden: Das Natriumsalz des Weinsäureesters von Cocoylpolyglucosid (1,4), das unter der Bezeichnung EUCAROL AGE-ET® von Cesalpinia erhältlich ist; das Dinatriumsalz des Sulfobernsteinsäureesters von Cocoylpolyglucosid (1,4), das unter der Bezeichnung ESSAI 512 MP® von Seppic im Handel ist; das Natriumsalz des Citronensäureesters von Cocoylpolyglucosid (1,4), das unter der Bezeichnung EUCAROL AGE-EC® von der Firma Cesalpinia erhältlich ist.
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Die Fettsäureseifen, die als anionische grenzflächenaktive Stoffe verwendet werden können, sind Fettsäuren natürlicher oder synthetischer Herkunft, die mit einer anorganischen oder organischen Base in das Salz übergeführt sind. Die Fettsäure kann 6 bis 22 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 8 bis 18 Kohlenstoffatome aufweisen.
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Die anorganische oder organische Base kann unter den Alkalimetallhydroxiden oder Erdalkalimetallhydroxiden, Aminosäuren und Aminoalkoholen ausgewählt werden. Von den Salzen können beispielsweise die Natriumsalze, Kaliumsalze, Magnesiumsalze, Triethanolaminsalze, N-Methylglucaminsalze, Lysinsalze und Argininsalze verwendet werden. Von den Seifen sind beispielsweise die Kaliumsalze oder Natriumsalze von Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure oder Stearinsäure (Kalium- oder Natriumlaurat, Kalium- oder Natriummyristat, Kalium- oder Natriumpalmitat und Kalium- oder Natriumstearat) und deren Gemische zu nennen.
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3. Amphotere und zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe
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Als amphotere und zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe können beispielsweise Betaine, N-Alkylamidobetaine und ihre Derivate, Glycinderivate, Sultaine, Alkylpolyaminocarboxylate, Alkylamphoacetate und deren Gemische verwendet werden.
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Von den Betainen können beispielsweise Cocobetain, wie das Produkt mit der Handelsbezeichnung DEHYTON AB-30® von Henkel; Laurylbetain, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung GENAGEN KB® der Firma Clariant; ethoxyliertes (10 EO) Laurylbetain, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung LAURYLETHER (10 OE) BETAINE® von der Firma Shin Nihon Rica; und ethoxyliertes (10 EO) Stearylbetain genannt werden, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung STEARYLETHER (10 OE) BETAINE® der Firma Shin Nihon Rica.
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Von den N-Alkylamidobetainen und ihren Derivaten können beispielsweise das Cocamidopropylbetain, das unter der Bezeichnung LEBON 2000 HG® von der Firma Sanyo oder unter der Bezeichnung EMPIGEN BB® von der Firma Albright & Wilson erhältlich ist; und das Lauramidopropylbetain genannt werden, das unter der Bezeichnung REWOTERIC AMB12P® von der Firma Witco vertrieben wird.
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Von den Glycinderivaten kann das Natrium-N-cocoylglycinat genannt werden, das unter der Bezeichnung AMILITE GCS-12® von Ajinomoto erhältlich ist.
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Von den Sultainen kommt das Cocoylamidopropylhydroxysulfobetain in Betracht, das unter der Bezeichnung CROSULTAINE C-50® von Croda vertrieben wird.
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Von den Alkylpolyaminocarboxylaten (APAC) können genannt werden: das Natriumcocoylpolyaminocarboxylat, das unter der Bezeichnung AMPHOLAK 7 CX/C® und AMPHOLAK 7 CX® von Akzo Nobel vertrieben wird; das Natriumstearylpolyamidocarboxylat, das unter der Bezeichnung AMPHOLAK 7 TX/C® von Akzo Nobel erhältlich ist; das Natriumcarboxymethyloleylpolypropylamin, das unter der Bezeichnung AMPHOLAK X07/C® von Akzo Nobel im Handel ist.
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Von den Alkylamphoacetaten können beispielsweise das N-Dinatrium-N-cocoyl-N-carboxymethoxyethyl-N-carboxymethylethylendiamin (CTFA-Name: Disodium Cocoamphodiacetate), wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung MIRANOL C2M CONCENTRE NP® der Firma Rhodia Chimie; und das N-Natrium-N-cocoyl-N-hydroxyethyl-N-carboxymethyldiethylendiamin (CTFA-Name: Sodium Cocoamphoacetate) angegeben werden.
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Von den oben genannten grenzflächenaktiven Stoffen verwendet man nach einer speziellen Ausführungsform der Erfindung als anionische grenzflächenaktive Stoffe insbesondere Acylsarcosinate, ethoxylierte Alkylethersulfate, N-Acyl-N-methyltaurate, N-Acylglutamate, Acylisethionate, Sulfosuccinate, Phosphate und Alkylphosphate, Polypeptide; als amphotere und zwitterionische grenzflächenaktive Stoffe Betaine und Alkylamphoacetate; als nichtionische grenzflächenaktive Stoffe Alkylpolyglucoside, O-Octanoyl-6'-D-maltose, O-Dodecanoyl-6'-D-maltose, mehrfach mit Glycerin verethertes Dodecandiol (3,5 mol Glycerin), 2-Ethyl-hexyloxycarbonyl-N-methylglucamin; und Gemische dieser grenzflächenaktiven Stoffe.
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Nach einer Ausführungsform der Erfindung, die noch mehr bevorzugt wird, sind die grenzflächenaktiven Stoffe ausgewählt unter Phosphaten und Alkylphosphaten, Alkylpolyglucosiden und deren Gemischen gegebenenfalls unter Zusatz weiterer genannter grenzflächenaktiver Stoffe und besonders Decylglucosid, Caprylyl/Caprylglucosid, Laurylglucosid, Cocoglucosid, Laurylmonophosphat, dem Kaliumsalz von Dodecylphosphorsäure, dem Gemisch aus dem Monoester und dem Diester von Octylphosphorsäure, dem Kaliumsalz oder Triethanolaminsalz von Monoalkyl(C12-C13)phosphat, Kaliumlaurylphosphat und deren Gemischen.
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Polymere
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Der Mengenanteil des oder der kationischen und/oder amphoteren Polymers (Polymere) in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 5 Gew.-% wirksame Substanz und bevorzugt 0,1 bis 2 Gew.-% wirksame Substanz, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen.
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Es können ein oder mehrere kationische und/oder amphotere Polymere verwendet werden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthalt die Zusammensetzung mindestens ein kationisches Polymer.
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Kationische Polymere
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Von den kationischen Polymeren, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, können beispielsweise die Polymere angegeben werden, die mindestens eine quartäre Aminogruppe und gegebenenfalls primäre, sekundäre, tertiäre und/oder quartäre Aminogruppen enthalten, die Teil der Polymerkette oder direkt daran gebunden sind, wobei diese Polymere eine Molmasse von 500 bis etwa 5000000 und vorzugsweise 1000 bis 3000000 aufweisen. Sie sind ferner durch eine Ladungsdichte von 0,9 bis 7 meq/g und vorzugsweise 0,9 bis 4 meq/g gekennzeichnet.
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Von diesen Polymeren können insbesondere die folgenden kationischen Polymere angegeben werden:
- (1) Homopolymere oder Copolymere, die ausgehend von einem oder mehreren ungesättigten Monomeren erhalten werden, die mindestens eine quartäre Ammoniumgruppe enthalten, und insbesondere eine der Einheiten der folgenden Formeln: worin bedeuten:
R3 ein Wasserstoffatom oder die Gruppe CH3;
A eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen oder eine Hydroxyalkylengruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen;
R4, R5 und R6, die gleich oder verschieden sind, eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen oder eine Benzylgruppe;
R1 und R2 ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen;
X ein Methosulfatanion oder ein Halogenid, wie Chlorid oder Bromid.
- Das ungesättigte Monomer kann unter den Acrylamiden, Methacrylamiden, Diacetonacrylamiden sowie den Acrylamiden und Methacrylamiden, die am Stickstoff mit Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen substituiert sind, Acrylsäure oder Methacrylsäure oder deren Estern, Vinyllactamen, wie Vinylpyrrolidon oder Vinylcaprolactam, Vinylestern und deren Gemischen ausgewählt werden.
- Von den Copolymeren der Gruppe (1) sind beispielsweise zu nennen:
– Copolymere von Acrylamid und mit Dimethylsulfat oder einem Dimethylhalogenid quaternisierten Dimethylaminoethylmethacrylat, wie das Handelsprodukt mit der Bezeichnung HERCOFLOC® der Firma Hercules;
– Copolymere von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumchlorid, wie POLYQUATERNIUM 15 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung ROHAGIT KF 720 F® von der Firma Rohm & Haas erhältlich ist;
– das Copolymer von Acrylamid und Methacryloyloxyethyltrimethylammoniummethosulfat, wie POLYQUATERNIUM 5 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung MERQUAT 5® von Calgon vertrieben wird;
– quaternisierte Vinylpyrrolidon/Dialkylaminoalkylacrylat oder -methacrylat-Copolymere, wie POLYQUATERNIUM 11 (CTFA-Name), das beispielsweise unter den Bezeichnungen GAFQUAT 755®, GAFQUAT 755N® und GAFQUAT 734® von ISP vertrieben wird;
– Dimethylaminoethylmethrylat/Vinylcaprolactam/Vinylpyrrolidon-Terpolymere, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung GAFFIX VC® 713 von ISP verkauft wird;
– Terpolymere von Dimethylaminopropylmethacrylat/Methacrylamid/Vinylpyrrolidon, wie POLYQUATERNIUM 28 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung GAFQUAT HS-100® von ISP vertrieben wird;
– Copolymere auf der Basis von Vinylpyrrolidon und Vinylcaprolactam, wie POLYQUATERNIUM 46 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung LUVIQUAT HOLD® von BASF erhältlich ist;
- (2) Homopolymere oder Copolymere, die ausgehend von einem oder mehreren ungesättigten Monomeren erhalten werden, die eine Dimethyldiallylammoniumgruppe vorzugsweise der nachfolgenden Formel (IV) enthalten: worin bedeuten:
R7 und R8, die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen;
X1 ein Methosulfatanion oder ein Halogenid, wie Chlorid oder Bromid.
- Das ungesättigte Monomer kann unter den Acrylamiden, Methacrylamiden, Diacetonacrylamiden, Acrylamiden und Methacrylamiden, die am Stickstoff mit Alkylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatom substituiert sind, Acrylsäure oder Methacrylsäure oder ihren Estern, Vinyllactamen, wie Vinylpyrrolidon oder Vinylcaprolactam, Vinylestern und deren Gemischen ausgewählt sein.
- Von den Copolymeren der Gruppe (2) können beispielsweise genannt werden:
– die Polymere von Dimethyldiallylammoniumchlorid, wie POLYQUATERNIUM 6 (CTFA-Name), das beispielsweise unter den Bezeichnungen SALCARE SC 300 von Ciba und MERQUAT 100® von Calgon im Handel ist;
– Copolymere von Acrylamid und Dimethyldiallylammoniumchlorid, wie POLYQUATERNIUM 7 (CTFA-Name), das beispielsweise unter den Bezeichnungen MERQUAT S®, MERQUAT 2200® und MERQUAT 550® von Calgon und SALCARE SC10® von Ciba vertrieben wird;
- (3) quartäre Copolymere von Vinylpyrrolidon und Vinylimidazol; wie POLYQUATERNIUM 16 (CTFA-Name), das beispielsweise unter den Bezeichnung LUVIQUAT FC905®, LUVIQUAT FC370®, LUVIQUAT HM552® und LUVIQUAT FC550® von BASF erhältlich ist, und POLYQUATERNIUM 44 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung LUVIQUAT CARE® von BASF vertrieben wird;
- (4) quaternisierte Polysaccharide, beispielsweise:
– Guargummi oder Hydroxypropylguar, die kationische Trialkylammoniumgruppen enthalten, wie die Produkte, die insbesondere unter den Handelsbezeichnungen JAGUAR C13 S®, JAGUAR C 15® JAGUAR C 17®, JAGUAR C 162®, JAGUAR 2000®, JAGUAR EXCEL® von Meyhall im Handel erhältlich sind;
– quaternisierte Cellulosederivate, beispielsweise Polymere von Hydroxyethylcellulose, die kationische Trialkylammoniumgruppen und insbesondere Trimethylammoniumgruppen enthalten, wie POLYQUATERNIUM 10 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung UCARE POLYMER JR-400®, UCARE POLYMER JR-125®, UCARE POLYMER LR-400® von Amerchol vertrieben wird; und Cellulosederivate, die mit einem wasserlöslichen Polymer mit quartärer Ammoniumgruppe gepfropft sind, insbesondere die Polymere, die in dem Patent US-4,131,576 beschrieben sind, wie gepfropfte Hydroxyalkylcellulosen, beispielsweise Hydroxymethyl-, Hydroxyethyl- oder Hydroxypropylcellulosen, die mit einem Methacryloyloxyethyltrimethylammoniumsalz, Methacrylamidopropyltrimethylammoniumsalz oder Dimethyldiallylammoniumsalz gepfropft sind und besonders das Copolymer von Hydroxyethylcellulose und Dimethyldiallylammoniumchlorid (CTFA-Name: POLYQUATERNIUM 4), das unter den Bezeichnungen CELQUAT L 200® und CELQUAT H 100® von der Firma National Starch erhältlich ist.
- (5) Chitosane oder ihre Salze, wie das Acetat, Lactat, Glutamat, Gluconat oder Pyrrolidoncarboxylat von Chitosan. Von diesen Verbindungen können insbesondere das Chitosan mit einem Desacetylierungsgrad von 90,5 Gew.-%, das unter der Bezeichnung KYTAN BRUT STANDARD® von Aber Technologies erhältlich ist, und das Chitosanpyrrolidoncarboxylat angegeben werden, das unter der Bezeichnung KYTAMER PC® von der Firma Amerchol verkauft wird; und
- (6) Gemische dieser kationischen Polymere.
Besonders bevorzugte kationische Polymere sind POLYQUATERNIUM 5, POLYQUATERNIUM 7, POLYQUATERNIUM 28, POLYQUATERNIUM 39, POLYQUATERNIUM 44 und ihre Gemische, da sie dem fertigen Produkt eine große Weichheit geben und gleichzeitig in Gegenwart von Kieselsäure optimal abspülbar sind.
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Amphotere Polymere
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Von den amphoteren Polymeren, die in der Zusammensetzung verwendbar sind, können die Polymere genannt werden, die statistisch in der Polymerkette verteilte Einheiten K und M enthalten, wobei K und M die folgenden Bedeutungen aufweisen können:
- 1) K bedeutet eine Einheit, die von einem Monomer abgeleitet ist, das mindestens ein basisches Stickstoffatom aufweist, und M bedeutet eine Einheit, das von einem Säuremonomer abgeleitet ist, das eine oder mehrere Carboxygruppen oder Sulfonsäuregruppen enthält, oder
- 2) K und M bedeuten Gruppen, die von zwitterionischen Carboxybetainmonomeren oder Sulfobetainmonomeren abgeleitet sind; oder
- 3) K und M bedeuten eine kationische Polymerkette, die primäre, sekundäre, tertiäre oder quartäre Aminogruppen aufweist, in der mindestens eine Aminogruppe eine Carbonsäuregruppe oder Sulfonsäuregruppe trägt, die über eine Kohlenwasserstoffgruppe gebunden ist; oder
- 4) K und M sind Teil einer Polymerkette mit α,β-Dicarboxyethyleneinheit, bei der eine Carboxygruppe mit einem Polyamin umgesetzt wurde, das eine oder mehrere primäre oder sekundäre Aminogruppen aufweist.
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Besonders bevorzugte amphotere Polymere sind unter den folgenden Polymeren ausgewählt:
- (1) Polymeren, die bei der Copolymerisation eines Monomers, das von einer Vinylverbindung mit Carboxygruppe abgeleitet ist, wie insbesondere Acrylsäure, Methacrylsäure, Maleinsäure, alpha-Chloracrylsäure, und eines basischen Monomers gebildet wird, das von einer substituierten Vinylverbindung abgeleitet ist, die mindestens ein basisches Atom enthält, wie insbesondere Dialkylaminoalkylmethacrylaten und -acrylaten, Dialkylaminoalkylmethacrylamiden und -acrylamiden. Es ist beispielsweise das Copolymer Natriumacrylat/Acrylamidopropyltrimethylammoniumchlorid zu nennen, das unter der Bezeichnung POLYQUART KE 3033 von HENKEL erhältlich ist; sowie die Terpolymere Acrylsäure/Methylacrylat/Methacrylamidopropyltrimoniumchlorid, wie POLYQUATERNIUM 47 (CTFA-Name), das beispielsweise unter der Bezeichnung MERQUAT 2001 N® von Calgon erhältlich ist.
Die Vinylverbindung kann auch ein Dialkyldiallylammoniumsalz sein, wie Diethyldiallylammoniumchlorid. Die Copolymere von Acrylsäure und Diethyldiallylammoniumchlorid sind beispielsweise unter den Bezeichnungen MERQUAT 280®, MERQUAT 295®, MERQUAT PLUS 3330® von Calgon erhältlich.
- (2) Copolymere, die Einheiten enthalten, die abgeleitet sind von:
a) mindestens einem Monomer, das unter den Acrylamiden oder Methacrylamiden ausgewählt ist, die am Stickstoff mit einer Alkylgruppe substituiert sind, insbesondere N-Alkyl-substituierten Acrylamiden oder Methacrylamiden, bei denen die Alkylgruppen 2 bis 12 Kohlenstoffatome enthalten, insbesondere N-Ethylacrylamid, N-tert-Butylacrylamid, N-tert-Octylacrylamid, N-Octylacrylamid, N-Decylacrylamid, N-Dodecylacrylamid sowie den entsprechenden Methacrylamiden;
b) mindestens einem sauren Comonomer, das eine oder mehrere reaktive Carboxygruppen aufweist, wie Acrylsäure, Methacrylsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure sowie den Alkylmonoestern mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen von Maleinsäure oder Fumarsäure oder Maleinsäureanhydrid oder Fumarsäureanhydrid; und
c) mindestens einem basischen Comonomer, wie Ester mit primären, sekundären, tertiären und quartären Aminosubstituenten von Acrylsäure oder Methacrylsäure und dem Quaternisierungsprodukt von Dimethylaminoethylmethacrylat mit Dimethylsulfat oder Diethylsulfat. Bevorzugte basische Comonomere sind Aminoethylmethacrylat, Butylaminoethylmethacrylat, N,N-Dimethylaminoethylmethacrylat, N-tert-Butylaminoethylmethacrylat.
- Von den Polymeren, die diese Einheiten enthalten, kann das Produkt angegeben werden, das unter den Bezeichnungen AMPHOMER® oder LOVOCRYL 47® von der National Starch erhältlich ist (CTFA-Name: Octylacrylamide/Acrylates/Butylaminoethylmethacrylate Copolymer).
- (3) Vernetzte und alkylierte (ganz oder teilweise) Polyaminoamide, die durch Zusatz eines bifunktionellen Vernetzungsmittels, das unter den Epihalohydrinen, Diepoxiden, Dianhydriden, zweifach ungesättigten Derivaten ausgewählt ist, in einer Menge von 0,025 bis 0,35 Mol Vernetzungsmittel pro Aminogruppe des Polyaminoamids vernetzt und durch Zusatz von Acrylsäure, Chloressigsäure oder eines Alkansultons oder deren Salzen alkyliert sind.
- (4) Polymere, die zwitterionische Einheiten der folgenden Formel (V) enthalten: Polymere, die solche Einheiten enthalten, können auch Einheiten aufweisen, die von nichtzwitterionischen Monomeren abgeleitet sind, wie Dimethyl- oder Diethylaminoethylacrylat oder Dimethyl- oder Diethylaminoethylmethacrylat oder Alkylacrylaten oder Alkylmethacrylaten, Acrylamiden oder Methacrylamiden oder Vinylacetat.
- Als Beispiel kann das Copolymer Methacryloylethyl-N,N-dimethylcarboxymethylbetain/Butylmethacrylat angegeben werden, beispielsweise das Produkt, das unter der Bezeichnung DIAFORMER Z301® von Sandoz vertrieben wird.
- (5) Amphotere Polymere, die von Chitosan abgeleitet sind, wie die Polymere, die bei der N-Carboxyalkylierung von Chitosan gebildet werden, beispielsweise N-Carboxymethylchitosan oder N-Carboxybutylchitosan, das unter der Bezeichnung EVALSAN® von Jan Dekker vertrieben wird.
- (6) Amphotere Polymere, die von Chloressigsäure oder Natriumchloracetat abgeleitet sind.
- (7) Copolymere Alkyl(C1-5)-vinylether/Maleinsäureanhydrid, die durch Semiamidierung mit einem N,N-Dialkylaminoalkylamin, wie N,N-Dimethylaminopropylamin, oder Semiveresterung mit einem N,N-Dialkanolamin zum Teil modifiziert wurden. Diese Copolymere können auch weitere Vinylcomonomere wie Vinylcaprolactam enthalten.
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Es kann auch ein Gemisch dieser amphoteren Polymere oder ein Gemisch aus kationischen und amphoteren Polymeren verwendet werden.
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Erfindungsgemäß besonders bevorzugte Polymere sind beispielsweise die Handelsprodukte mit den Bezeichnungen MERQUAT 2001®, MERQUAT 280®, MERQUAT 295®, MERQUAT PLUS 3330® der Firma Calgon.
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Das wässerige Medium der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann neben Wasser ein oder mehrere Lösungsmittel enthalten, die unter den niederen Alkoholen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie Ethanol; Polyolen, wie beispielsweise Glycerin; Glycolen, wie Butylenglycol, Isoprenglycol, Propylenglycol, Polyethylenglycolen, beispielsweise PEG-8; Sorbitol; Zuckern, wie Glucose, Fructose, Maltose, Lactose, Saccharose; und deren Gemischen ausgewählt sind. Der Mengenanteil des oder der Lösungsmittel in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann beispielsweise 0,5 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, betragen.
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Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können gewöhnlich in der Kosmetik verwendete Zusatzstoffe enthalten, und insbesondere solche, die in Reinigungsprodukten eingesetzt werden. Von den Zusatzstoffen können beispielsweise Parfums, Konservierungsmittel, Maskierungsmittel (EDTA), Pigmente, Perlglanzpigmente, anorganische oder organische Füllstoffe, Mattierungsmittel, Bleichmittel oder exfoliative Stoffe, lösliche Farbstoffe, kosmetische oder dermatologische Wirkstoffe, nichtionische Polymere, wie Polyvinylpyrrolidon (PVP), anionische Polymere, mit dem wässerigen Medium inkompatible Fettsubstanzen, wie Öle oder Wachse, angegeben werden. Die Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf dem jeweiligen Gebiet verwendet werden, und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Diese Zusatzstoffe sowie ihre Konzentrationen müssen natürlich so sein, dass sie die für die erfindungsgemäße Zusammensetzung gewünschten Eigenschaften nicht verändern.
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Von den Wirkstoffen können in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung alle Wirkstoffe verwendet werden, die gewöhnlich in der Kosmetik und Dermatologie eingesetzt werden, wie beispielsweise wasserlösliche oder fettlösliche Vitamine oder Provitamine, wie Vitamin A (Retinol), C (Ascorbinsäure), B3 oder PP (Niacinamid), B5 (Panthenol), E (Tocopherol), K1, beta-Carotin, und die Derivate dieser Vitamine, wie insbesondere ihre Ester; Steroide, wie DHEA und 7α-Hydroxy-DHEA; Antiseptika; Wirkstoffe gegen Seborrhoe und antimikrobielle Wirkstoffe, wie Benzoylperoxid, Salicylsäure, Triclosan, Triclocarban, Azelainsäure; Hydratisierungsmittel, wie Glycerin, Hyaluronsäure, Pyrrolidoncarbonsäure (PCA) und ihre Salze, Natriumpidolat, Serin, Xylitol, Trehalose, Ectoin, Ceramide, Harnstoff; keratolytische Wirkstoffe und Anti-Age-Wirkstoffe, wie alpha-Hydroxysäuren, beispielsweise Glycolsäure, Citronensäure, Milchsäure, beta-Hydroxysäuren, wie Salicylsäure und ihre Derivate; Enzyme und Coenzyme und besonders Coenzym Q10; Sonnenschutzfilter; optische Aufheller, schlanker machende Wirkstoffe, wie Coffein, Theophyllin, Theobromin, entzündungshemmende Wirkstoffe, wie 18β-Glycyrrhetinsäure und Ursolsäure, und deren Gemische. Es kann auch ein Gemisch aus zwei oder mehreren dieser Wirkstoffe verwendet werden. Der oder die Wirkstoffe können beispielsweise in einer Konzentration von 0,01 bis 20%, vorzugsweise 0,1 bis 10%, und besser 0,5 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung enthalten sein.
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Von den Füllstoffen kommen beispielsweise die anorganischen Füllstoffe in Betracht, wie Talk oder Magnesiumsilicat (Korngröße: 5 μm), das unter der Bezeichnung LUZENAC 15 M00® von der Firma Luzenac erhältlich ist, Kaolin oder Aluminiumsilicat, wie beispielsweise das unter der Bezeichnung KAOLIN SUPREME® von der Firma Imerys erhältliche Produkt, oder organische Füllstoffe, beispielsweise Stärke, wie beispielsweise das Handelsprodukt mit der Bezeichnung AMIDON DE MAIS B® von der Firma Roquette, Mikrosphären aus Nylon, wie beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung ORGASOL 2002 UD NAT COS® von der Firma Atochem erhältlich sind, Mikrosphären auf der Basis des Vinylidenchlorid/Acrylnitril/Methacrylnitril-Copolymers mit Isobutan, die expandiert sind, wie beispielsweise solche, die unter der Bezeichnung EXPANCEL 551 DE® von Expancel im Handel sind. Zu der erfindungsgemäßen Zusammensetzung können auch Fasern gegeben werden, wie beispielsweise Nylonfasern (POLYAMIDE 0.9 DTEX 0.3 MM, das von Etablissements Paul Bonte erhältlich ist), Cellulosefasern oder Rayon-Fasern (RAYON FLOCK RCISE NOOO3 MO4® der Firma Claremont Flock Corporation).
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Die erfindungsgemäßen schaumbildenden Zusammensetzungen können in der Kosmetik und Dermatologie verwendet werden und sie können insbesondere Produkte für die Reinigung oder zum Abschminken der Haut (Körper, Gesicht, Augen), der Kopfhaut und/oder der Haare sein. Sie können für alle Hauttypen (trockene Haut, normale Haut, Mischhaut oder fettige Haut) verwendet werden.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die kosmetische Verwendung der oben definierten Zusammensetzung als Produkt für die Reinigung und/oder zum Abschminken der Haut, der Augen, der Kopfhaut und/oder der Haare.
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Bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen kann es sich auch um eine Zusammensetzung zur Desinfektion der Haut und/oder der Kopfhaut handeln, insbesondere wenn sie einen antibakteriellen Wirkstoff enthalten. Sie können auch für die Behandlung von fettiger Haut verwendet werden, insbesondere wenn spezielle Wirkstoffe zur Behandlung von fettiger Haut eingearbeitet werden, wie Antiseborrhoeika, wie beispielsweise Salicylsäure und ihre Derivate, Azelainsäure, Triclosan, Triclocarban, Piroctone Olamine, Niacinamid (Vitamin PP).
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der oben definierten Zusammensetzung für die Herstellung einer Zusammensetzung, die für die Desinfektion der Haut und/oder der Kopfhaut vorgesehen ist.
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Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein kosmetisches Verfahren zur Reinigung der Haut, der Augen, der Kopfhaut und/oder der Haare, das dadurch gekennzeichnet ist, dass die erfindungsgemäße Zusammensetzung auf die Haut, die Augen, die Kopfhaut und/oder die Haare in Gegenwart von Wasser aufgebracht wird und der gebildete Schaum durch Spülen mit Wasser entfernt wird.
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Im Falle der Reinigung des Gesichts kann es sich bei der erfindungsgemäßen Zusammensetzung um eine Maske handeln, die nach einer Einwirkzeit von 1 bis 3 Minuten abgespült wird.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern, ohne sie jedoch einzuschränken. Die angegebenen Mengenanteil sind, falls nichts anderes angegeben ist, Gewichtsprozent. Die Angabe w. S. bedeutet wirksame Substanz. Die Beispiele sind Zusammensetzungen ohne Seife. Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiele 1 und 2:
Die Tabelle (4) gibt die Beispiele 1 und 4 und die Vergleichsbeispiele 1 und 2 an.
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Das Vergleichsbeispiel 1 entspricht Beispiel 1 oder Beispiel 2 gemäß der Erfindung ohne kationisches Polymer und Vergleichsbeispiel 2 entspricht Beispiel 2 gemäß der Erfindung ohne Kieselsäure.
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Die Vergleichsbeispiele werden als Bsp. Vergl. bezeichnet.
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Die erfindungsgemäßen Beispiele 1 bis 4 unterscheiden sich durch das verwendete kationische Polymer. Tabelle (4)
Zusammensetzung | Bsp. 1 | Bsp. Vergl. 1 | Bsp. 2 | Bsp. Vergl. 2 | Bsp. 3 | Bsp. 4 |
Laurylmonophosphat (Monoester: 75%) (MAP 20 von KAO) | 3,35 w. S. | 3,35 w. S. | 3,35 w. S. | 3,35 w. S. | 3,35 w. S. | 3,35 w. S. |
Decylglucosid (MYDOL 10 von KAO mit 40% wS) | 10,5 w. S. | 10,5 w. S. | 10,5 w. S. | 10,5 w. S. | 10,5 w. S. | 10,5 w. S. |
Kaliumhydroxid qs. pH 7 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 | 0,9 |
PEG-120 Methylglucosedioleat (Glucamate DOE-120 VEGETAL von AMERCHOL) | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 |
AEROSIL R-200 von DEGUSSA (hydrophil) | 5 | 5 | 5 | 0 | 5 | 5 |
*MERQUAT 2001 N (Polyquatemium 47) | 0,5 w. S. | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
*UCARE POLYMERJR-400 (Polyquaternium 10) | 0 | 0 | 0,5 w. S. | 0,5 w. S. | 0 | 0 |
*MERQUAT 100 (Polyquatemium 6) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 w. S. | 0 |
*GAFQUAT 755 N (Polyquaternium 11) | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0,5 w. S. |
Konservierungsmittel | qs. | qs. | qs. | qs. | qs. | qs. |
entmineralisiertes Wasser | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% |
Aussehen | Gel weich durchscheinend homogen | Gel weich homogen | Gel dickflüssig leicht durchscheinend | Gel transparent glatt homogen | Gel opak weich homogen und glatt | Gel leicht durchscheinend |
pH | 7 | 6,8 | 7 | 7 | 6,9 | 7 |
Viskosität bei 25°C Rheomat 180 | 92 P (M 4) | 111 P (M 4) | 184 P (M 4) | 43 P (M 4) | 45 P (M 4) | 54 P (M 4) |
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In der oben angegebenen Tabelle (4) bedeutet P Poise und M gibt das zur Messung der Viskosität verwendete bewegliche Teil an (M 4 = bewegliches Teil 4).
*MERQUAT 2001 N: Terpolymer Acrylsäure/Methacrylamidpropyltrimoniumchlorid/Methylacrylat in wässeriger Lösung von 20%, von CALGON im Handel; CTFA-Name: Polyquaternium 47.
*UCARE POLYMER JR-400: mit 2,3-Epoxypropyltrimethylammoniumchlorid quaternisierte Hydroxyethylcellulose, von AMERCHOL im Handel; CTFA-Name: Polyquaternium 10.
*MERQUAT 100: Polydimethyldiallylammoniumchlorid in Wasser, 40%, von CALGON im Handel; CTFA-Name: Polyquaternium 6.
*GAFQUAT 755 N: Copolymer Vinylpyrrolidon/Dimethylaminoethylmethacrylat, mit Dimethylsulfat quaternisiert, 20% in Wasser, von ISP im Handel; INCI-Name: Polyquaternium 11.
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Sensorielle Eigenschaften:
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Die Eigenschaften des mit den oben beschriebenen Zusammensetzungen gebildeten Schaums werden nach der folgenden Vorgehensweise beurteilt.
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Vor der Verwendung der Produkte werden die Hände mit Marseiller Seife gewaschen und dann in geeigneter Weise gespült und getrocknet. Anschließend ist die Vorgehensweise die folgende:
- 1 – Anfeuchten der Hände, indem sie unter fließendem Wasser hindurchgeführt werden, dreimaliges Ausschütteln, um sie trocken zu schütteln,
- 2 – Aufgeben von 1 g Produkt in die Mulde einer Hand,
- 3 – Bearbeiten des Produkts zwischen den Handflächen während 10 s,
- 4 – Zugeben von 2 ml Wasser und nochmaliges Bearbeiten des Produkts während 10 s,
- 5 – Abspülen der Hände unter Wasser,
- 6 – Trockenschütteln der Hände.
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Die Kriterien werden nach jedem Schritt nach der angegebenen Vorgehensweise beurteilt und auf einer Skala von 0 bis 10 bewertet. Für ein gegebenes Kriterium gibt es eine Notendifferenz zwischen zwei Zusammensetzungen, wenn diese Differenz größer oder gleich 1 ist.
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– Schritt 3:
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- – Beurteilung der Schlüpfrigkeit beim Verteilen: Die gegebene Note ist umso höher, je größer das Gefühl der Schlüpfrigkeit auf den feuchten Händen ist.
- – Beurteilung des Mischens mit Wasser: Die gegebene Note ist umso höher, je leichter sich das Produkt mit Wasser mischen lässt.
- – Beurteilung der Homogenität: Die gegebene Note ist umso höher, je homogener der mit dem Produkt auf der Hand gebildete Film ist.
- – Beurteilung des Abdeckvermögens: Die gegebene Note ist umso höher, je weniger die Haut der Hand durch das darauf verteilte Produkt zu sehen ist.
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– Schritt 4: Bewertung der Schaumqualität
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- – Schaumvolumen: Die gegebene Note ist umso höher, je größer das Volumen ist; das Produkt ist also besser, wenn die Note höher ist.
- – Größe der Bläschen, die den Schaum bilden: Die gegebene Note ist umso höher, je gröber die Bläschen sind; das Produkt ist also besser, wenn die Note niedriger ist.
- – Dichte: Konsistenz, Festigkeit des Schaums: Die gegebene Note ist umso höher, je größer die Dichte ist; das Produkt ist also besser, wenn die Note hoch ist.
- – Weichheit des Schaums: Die gegebene Note ist umso höher, je weicher der Schaum ist; das Produkt ist also besser, wenn die Note hoch ist.
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– Schritt 5: Bewertung der Abspülbarkeit
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- – Spülbarkeit: Die gegebene Note ist um so kleiner, je mehr schlüpfriger, schwierig zu entfernender Film vorhanden ist; das Produkt ist also besser, wenn die Note hoch ist.
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Die sensoriellen Ergebnisse für alle Kriterien sind in der folgenden Tabelle (5) zusammengefasst: Tabelle (5)
| Bsp. 1 | Bsp. Vergl. 1 | Bsp. 2 | Bsp. Vergl. 2 | Bsp. 3 | Bsp. 4 |
Schlüpfrigkeit beim Verteilen | 7,8 | 7,7 | 7,5 | 7,8 | 7,2 | 8,2 |
Mischen mit Wasser | 7,5 | 7,2 | 6,3 | 7,0 | 7,5 | 6,2 |
Homogenität | 5,7 | 7,0 | 5,5 | 5,8 | 7,5 | 6.0 |
Deckvermögen | 6,5 | 7,0 | 6,3 | 7,5 | 7,0 | 7,0 |
Schaumvolumen | 4,3 | 5,3 | 4,8 | 5,0 | 5,8 | 5,3 |
Größe der Bläschen | 4,0 | 4,7 | 3,8 | 3,5 | 5,5 | 3,1 |
Dichte | 7,0 | 7,5 | 7,5 | 9,0 | 6,7 | 7,3 |
Weichheit des Schaums | 7,8 | 7,0 | 7,1 | 8,5 | 6,7 | 7,5 |
Abspülbarkeit | 9,7 | 9,7 | 8,3 | 6,3 | 9,7 | 10 |
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Die oben beschriebenen Beispiele zeigen den positiven Einfluss der Kieselsäure auf die Abspülbarkeit der Zusammensetzung auf Basis von kationischen Polymeren. Trotz der Gegenwart der Polymere Polyquaternium 47, Polyquaternium 6 und Polyquaternium 11 weisen die erfindungsgemäßen Beispiele 1, 3 und 4 eine sehr gute Abspülbarkeit auf (Note 9,7 oder 10), die der Note des Vergleichsbeispiels 1 entspricht, das kein Polymer enthält, obwohl bekannt ist, dass diese Polymere die Abspülbarkeit beeinträchtigen.
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Im Fall von Polyquaternium 10, das für seine Filmbildungseigenschaften bekannt ist, zeigt das Beispiel 2, dass die Kieselsäure die Abspülbarkeit im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel 2, das keine Kieselsäure enthält, deutlich verbessern kann, da die Note für die Abspülbarkeit 8,3 statt 6,3 beträgt, wobei gleichzeitig eine zufriedenstellende Weichheit erhalten bleibt.
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Beispiele 5 und 6 und Vergleichsbeispiele 3 bis 9:
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Zusammensetzung auf der Basis von Polyquaternium 7 (Copolymer von Acrylamid und Dimethyldiallylammoniumchlorid). Diese Beispiele sind in der Tabelle (6) angegeben. Die Beispiele 5 und 6 unterscheiden sich durch die Art der verwendeten Kieselsäure und die Gegenwart von Glycerin in Beispiel 6 voneinander.
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Die Vergleichsbeispiele 3 und 4 sollen mit den Beispielen 5 und 6 verglichen werden, die Vergleichsbeispiele 5 bis 7 sind für den Vergleich mit Beispiel 5 vorgesehen und die Vergleichsbeispiele 8 und 9 sollen mit Beispiel 6 verglichen werden:
- • Vergleichsbeispiel 3: entspricht dem Beispiel 5 oder 6 ohne Kieselsäure und ohne kationisches Polymer,
- • Vergleichsbeispiel 4: entspricht Beispiel 5 oder 6 ohne Kieselsäure,
- • Vergleichsbeispiel 5: entspricht Vergleichsbeispiel 5 ohne kationisches Polymer und ohne ethoxylierte Verbindung,
- • Vergleichsbeispiel 6: entspricht Beispiel 5 ohne kationisches Polymer,
- • Vergleichsbeispiel 7: entspricht Beispiel 5 ohne ethoxylierte Verbindung,
- • Vergleichsbeispiel 8: entspricht Beispiel 6 ohne kationisches Polymer und ohne ethoxylierte Verbindung
- • Vergleichsbeispiel 9: entspricht Beispiel 6 ohne kationisches Polymer.
Tabelle (6) *T0 bedeutet zur Zeit Null.
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In der angegebenen Tabelle bedeutet P Poise, cP bedeutet Centipoise und M gibt das bei der Messung der Viskosität verwendete bewegliche Teil an (M4 = bewegliches Teil 4; M3 = bewegliches Teil 3 und M2 = bewegliches Teil 2).
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Die Beispiele haben das folgende Aussehen:
Vergleichsbeispiel 3: ziemlich dickflüssiges, durchscheinendes, homogenes Gel;
Vergleichsbeispiel 4: ziemlich dickflüssiges, durchscheinendes, homogenes Gel;
Vergleichsbeispiel 5: weiche, opake, weißliche Paste;
Vergleichsbeispiel 6: sehr dickflüssiges, leicht durchscheinendes Gel;
Vergleichsbeispiel 7: körniges Gel mit Trennung unmittelbar bei der Herstellung;
erfindungsgemäßes Beispiel 5: sehr dickflüssiges, homogenes, etwas durchscheinendes Gel;
Vergleichsbeispiel 8: opake, weiße Lösung
Vergleichsbeispiel 9: sehr dickflüssiges, homogenes, etwas durchscheinendes Gel
erfindungsgemäßes Beispiel 6: dickflüssiges, weiches, homogenes, leicht durchscheinendes Gel.
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Die oben angegebene Tabelle zeigt:
- – Beispiel 5 hat im Gegensatz zu Vergleichsbeispiel 5, das weder eine ethoxylierte Verbindung noch ein kationisches Polymer enthält, und im Gegensatz zu Vergleichsbeispiel 7, das keine ethoxylierte Verbindung enthält, eine hohe Stabilität,
- – Beispiel 6 zeigt im Vergleich mit Vergleichsbeispiel 8, das weder eine ethoxylierte Verbindung noch ein kationisches Polymer enthält, eine hohe Stabilität.
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Sensorielle Eigenschaften:
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Sie wurden nach der oben beschriebenen Vorgehensweise ermittelt.
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Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle (7) angegeben. Tabelle (7)
| Bsp. Vergl. 3 | Bsp. Vergl. 4 | Bsp. Vergl. 5 | Bsp. Vergl. 6 | Bsp. 5 | Bsp. Vergl. 8 | Bsp. Vergl. 9 | Bsp. 6 |
Mischen mit Wasser | 6,5 | 8,2 | 8,9 | 7,3 | 9,2 | 10 | 7,5 | 10 |
Deckvermögen | 6,8 | 7 | 6,3 | 7,1 | 8,8 | 6,1 | 6,5 | 9,4 |
Schaumvolumen | 5,6 | 6 | 5,8 | 5,5 | 6,3 | 5,5 | 6,1 | 6,8 |
Größe der Bläschen | 3,9 | 4,1 | 3,6 | 3,5 | 4,1 | 4,1 | 3,8 | 3,9 |
Dichte | 7,5 | 8 | 7 | 7 | 8 | 6,8 | 7,1 | 7,9 |
Weichheit des Schaums | 6,8 | 8,2 | 5,3 | 6,6 | 8,3 | 6 | 5,8 | 8,6 |
Abspülbarkeit | 8,9 | 8,3 | 9,1 | 9,3 | 9,5 | 9,1 | 9,6 | 9,3 |
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Bei den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist eine deutliche Verbesserung des Abdeckvermögens zu sehen: Das Abdeckvermögen der Beispiele 5 und 6 ist deutlich besser als das der Vergleichsbeispiele. Mit den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen ist außerdem das Schaumvolumen besser.
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Die Zugabe von hydrophiler Kieselsäure (Beispiel 5) oder hydrophober Kieselsäure (Beispiel 6) ermöglicht außerdem ein besseres Abspülen als bei Vergleichsbeispiel 4, das das kationische Polymer (MERQUAT S) ohne Kieselsäure enthält.
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Im Übrigen ist bei den Produkten mit einer Kombination aus hydrophiler Kieselsäure, kationischem Polymer und ethoxylierter Verbindung hinsichtlich des Mischens mit Wasser ein synergistischer Effekt zu sehen: Das Beispiel 5 lässt sich nämlich besser mit Wasser mischen als die Vergleichsbeispiele 3, 4 und 5, so dass das Produkt leichter zu verwenden ist.
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Erfindungsgemäße Beispiele 7 bis 10
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Diese Beispiele sind in der nachstehenden Tabelle (8) angegeben.
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Die Beispiele 7, 9 und 10 sind schaumbildende Produkte, die insbesondere für die Reinigung des Gesichts verwendet werden können. Beispiel 8 ist eine schaumbildende Maske. Tabelle (8)
Zusammensetzung | Bsp. 7 | Bsp. 8 | Bsp. 9 | Bsp. 10 |
Decylglucosid (MYDOL 10 von Kao mit 40% w. S.) | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. |
Laurylmonophosphat (MAP 20 von Kao) | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. | 6,5% w. S. |
SER Ad Fx 1100 | 0 | 0 | 2% | 2% |
PEG-120 Methylglucosedioleat (GLUCAMATE DOE-20 VEGETAL von Amerchol) | 2% | 2% | 0 | 0 |
Polyquaternium 7 (MERQUAT S von Calgon) | 0,5% w. S. | 0,5% w. S. | 0,5% w. S. | 0,5% w. S. |
AEROSIL R-200 (hydrophil) | 5 | 5 | 5 | 0 |
AEROSIL R-972 (hydrophob) | 0 | 0 | 0 | 5 |
Maisstärke B (1) | 0 | 10 | 0 | 0 |
Polyamid 0,9 DTEX 0,3 MM (2) | 5 | 0 | 0 | 0 |
Konservierungsmittel | qs. | qs. | qs. | qs. |
Kaliumhydroxid qs. pH 7 | 1,7 | 1,7 | 1,7 | 1,7 |
Wasser | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% | Qsp. 100% |
Aussehen | weiche, glatte Gelcreme | weiche und glatte Gelcreme | sehr dickflüssiges, opakes, homogenes Gel | dickflüssiges, opakes, homogenes Gel |
Viskosität bei T0 bei 25°C Rheomat 180 | 109 P (M 4) | 100 P (M 4) | > 236 P (M 4) | 212 P (M 4) |
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In Tabelle (8) bedeutet P Poise und M gibt das für die Messung der Viskosität verwendete bewegliche Teil an (M 4 = bewegliches Teil 4).
- (1) Maisstärke B: Maisstärke: Amylopektin/Amylose oder ”Zea Mays (Corn) Stach” von der Firma Roquette.
- (2) Polyamid 0.9 dtex 0,3 MM: Polyamidfasern 0,9 dtex mit einer Länge von 0,3 mm, in der Wärme gewaschen und dann gepuffert, oder Nylon-66, von Etablissements Paul BONTE im Handel.