DE60224179T2 - Automatische maschine zum füllen von flaschen mit pulverförmigem material und entsprechendes antriebssystem - Google Patents

Automatische maschine zum füllen von flaschen mit pulverförmigem material und entsprechendes antriebssystem Download PDF

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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf das automatisierte Füllen von Flaschen mit pulverförmigem Material oder mit festen, körnigen Substanzen, und bezieht sich im Einzelnen eine Maschine zum Füllen von Flaschen mit pulverförmigen pharmazeutischen Substanzen, die in einer sterilen Umgebung dosiert und vorbereitet werden, und ein Antriebssystem bzw. einen Antriebsmechanismus, das/der Teil dieser Maschine ist.
  • Im Augenblick erfolgt das aseptische Füllen von Flaschen oder Ampullen mit pulverförmigen pharmazeutischen Substanzen durch die Anwendung von Maschinen, die im Wesentlichen jeweils Arbeitsstationen zum Füllen oder Dosieren, zum Wiegen und zum Verschließen mit Kappen umfassen, die angemessen entlang einem getakteten Zufuhrverlauf für die zu füllenden Flaschen angeordnet sind; diese werden nacheinander gewogen, gefüllt, noch einmal gewogen und mit Kappen verschlossen.
  • Die Arbeitsstation, auf die sich die vorliegende Erfindung im Besonderen bezieht, ist die Station zum Füllen oder Dosieren der Flaschen, die im Wesentlichen mindestens eine Dosierscheibe für pulverförmiges Material umfasst, die am Boden eines Ladetrichters für pulverförmiges Material angebracht ist. Die Scheibe ist über dem Zufuhrverlauf der leeren Flaschen angeordnet und dreht sich in einer Richtung um eine geometrische Achse; dabei wird sie durch geeignete Antriebsmittel mit einer getakteten Drehbewegung synchron zur Vorschubbewegung der Flaschen angetrieben.
  • Die Dosierscheibe ist mit radialen Aushöhlungen und mit Kolben in diesen Aushöhlungen ausgestattet, die zusammen mit den letzteren Räume zur Entgegennahme, zum Transport und zur Abgabe von pulverförmigen Materialien bilden, welche aus dem Trichter entnommen, dosiert und in die Flaschen eingefüllt werden, die unterhalb der Scheibe vorgeschoben werden.
  • Die Kolben der Dosierscheibe bewegen sich mit einer alternierenden axialen Bewegung innerhalb der Aushöhlungen, um die Dosierräume der Scheibe, welche die pulverförmigen Materialien entgegennehmen, durch die Aktivierung geeigneter Mittel zur Regulierung der Dosierräume, die über einen Fernsteuerungsmechanismus aktiviert werden können, zu variieren.
  • Genauer gesagt, werden die Reguliermittel durch die Wiegestationen gesteuert, welche die Flaschen in statistischen Zeitabständen zuerst im leeren und dann im vollen Zustand wiegen und die Werte an einen eigenen Computer übertragen, der – falls nötig – eine Reaktion mit einer Ansteuerung der Reguliermittel liefert, die sämtliche Dosierräume der pulverfömigen Materialien gleichzeitig und automatisch korrigieren.
  • Eine Maschine der bekannten Art wie oben beschrieben, wie diejenige, die in DE 19915259 beschrieben ist, ist normalerweise mit einem System zur automatischen Regulierung des Gewichts ausgestattet, das Mittel zur Regulierung der Dosierräume der Dosierscheibe vorsieht, die eine Regulierscheibe umfassen, die so montiert ist, dass sie sich vollständig zusammen mit der Dosierscheibe dreht, und die eine im Wesentlichen spiralförmige Rille aufweist, in welche Schlitten greifen. Die Schlitten sind mit den Kolben der Dosierscheibe verbunden. Eine Drehung der gerillten Scheibe in Hinsicht auf die Dosierscheibe ruft die alternierende Bewegung der Kolben hervor und reguliert dadurch die Dosierung.
  • Der Mechanismus zur Steuerung der Reguliermittel wird im Augenblick durch eine komplexe Kombination aus harmonischen Untersetzungsgetrieben erreicht, die direkt an der Dosierscheibe befestigt sind und die auf der entgegengesetzten Seite von derjenigen Seite, von der die Drehbewegung dieser Scheiben ausgeht, angebracht sind. Solch eine Konfiguration, die lange mit zufriedenstellenden Ergebnissen angewandt wurde, führt zu Nachteilen.
  • Im Einzelnen führt die Position des Steuermechanismus in Hinsicht auf die Dosierscheibe dazu, dass ein Bediener, der Zugang zur Scheibe haben möchte, um die normalen Reinigungs- und/oder Wartungsarbeiten auszuführen, zuerst den gesamten Steuermechanismus entfernen muss.
  • Dies bringt eine offensichtliche Komplikation bei der Bedienung mit sich, sowie lange Dauer der Arbeiten und – angesichts des nicht unerheblichen Gewichts der Teile, die zu entfernen sind – sogar eine gewisse Schwierigkeit und Gefahr bei der Handhabung.
  • Zusätzlich dazu bringt der aktuelle Steuermechanismus im Einzelnen auch einen hohen Raumbedarf in der Längsrichtung in Hinsicht auf den Zufuhrverlauf der Flaschen mit sich, was bedeutet, dass der unmittelbar nachgeschaltete bzw. der unmittelbar vorgeschaltete Bereich der Flaschenfüllstation für Wartungsarbeiten schwer zugänglich sind.
  • Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist es daher, die oben erwähnten Nachteile durch eine Maschine zu überwinden, die dazu imstande ist, eine bequemere und schnellere Zugänglichkeit zur Füllstation der Flaschen zu erlauben, ohne die Notwendigkeit, den Steuermechanismus zur Regulierung der Dosierung während der Wartungs- und/oder Reinigungsarbeiten entfernen zu müssen.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine deutliche Verringerung der Gesamtabmessungen der Füllstationen in der Längsrichtung zum Zufuhrverlauf der Flaschen zu ermöglichen, um besonders die Abmessungen über der Einlauföffnung der Flaschen zu minimieren.
  • Dementsprechend erreicht die vorliegende Erfindung die gesetzten Ziele durch eine Maschine zum automatischen Füllen von Flaschen mit pulverförmigem Material gemäß Patentanspruch 1.
  • Die technischen Merkmale der Erfindung gemäß den oben genannten Zwecken gehen aus den unten dargelegten Patentansprüche hervor und die Vorteile derselben gehen noch deutlicher aus der folgenden detaillierten Beschreibung hervor, die mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen dargelegt wird, die eine bevorzugte Ausführungsform darstellen, ohne den Zweck ihrer Anwendung einzuschränken, und in denen im Einzelnen Folgendes dargestellt ist:
  • 1 zeigt eine schematische Gesamtansicht einer Maschine zum Füllen von Flaschen in Übereinstimmung mit der Erfindung.
  • 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Arbeitsstation zum Füllen oder Dosieren der Maschine, die in der 1 dargestellt ist.
  • 3 zeigt eine schematische Ansicht der Mittel zur Regulierung der Dosierräume der Maschine, die in der 1 dargestellt ist.
  • 4 zeigt eine Gesamtansicht einer Maschine in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung, dargestellt in einem Querschnitt und abgeteilt nach einer Ebene, die sich längs zum Zufuhrverlauf der Flaschen erstreckt.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 der beiliegenden Zeichnungen ist mit 1 im Ganzen eine Maschine zum automatischen Füllen von mikrodosierten, pulverförmigen Materialien – im Besonderen mit pharmazeutischen Substanzen – in Behälter wie zum Beispiel Flaschen 2 bezeichnet.
  • Die Maschine 1 umfasst im Wesentlichen Arbeitsstationen 4, 22, 23, die angemessen eine nach der anderen entlang einem festgelegten, geradlinigen, horizontalen Zufuhrverlauf 3 der Flaschen 2 angeordnet sind, wobei Fördermittel 50 verwendet werden, die mit einer getakteten Bewegung angetrieben werden, sodass in Übereinstimmung mit einer bekannten Methode nacheinander das Wiegen der leeren Flaschen 2 in einer ersten Wiegestation 22, das Füllen dieser Flaschen 2 in zwei Füllstationen 4, die nacheinander angeordnet sind, das zweite Wiegen der gefüllten Flaschen 2 in einer weiteren Wiegestation 22 und schließlich das Kappenverschließen der Flaschen in zwei Kappenverschließstationen 23 ausgeführt werden.
  • Wie in den 1 und 2 dargestellt, umfassen die Füllstationen 4, auf die sich die vorliegende Erfindung ausdrücklich bezieht, jeweils im Wesentlichen Dosierscheiben 5, die am Boden eines Trichters 18 und an einer Zufuhrvorrichtung 19 für die pharmazeutischen, pulverförmigen Materialien angebracht sind. Die Scheiben 5 befinden sich über dem Zufuhrverlauf 3 der Flaschen 2. Die Dosierscheiben 5 werden durch geeignete Antriebsmittel, die eine getaktete Drehbewegung um eine Symmetrieachse 10 bieten, in eine einzige Richtung (in der 1 im Uhrzeigersinn) angetrieben, synchronsiert mit der Zufuhrbewegung der darunterstehenden Flaschen 2.
  • Die Antriebsmittel, wie in der detaillierten 4 zu sehen ist, umfassen eine Horizontalwelle 6, die vorzugsweise und nur beispielhaft an ihren gegenüberliegenden Enden vier Dosierscheiben 5 stützt.
  • Die vier Scheiben 5 sind paarweise angebracht und zusammen mit der Welle 6 verkeilt. Sie sind durch einen vorderen Kupplungsflansch 24 und ein Gehäuse 25, verschraubt an der Achse der Welle 6, fest mit der Welle 6 verbunden. Diese letztere ist vollständig und mittig mit einem im Wesentlichen sternförmigen Ausgangselement 9 einer Vorrichtung zum getakteten Antrieb verbunden. Das Element 9 dient also als Stellelement für die Antriebsmittel der Welle 6.
  • Wie in den 2 und 4 dargestellt, sind die Dosierscheiben 5 mit radialen Aushöhlungen 7 und mit Kolben 8, die in den Aushöhlungen 7 enthalten sind, ausgestattet, die zusammen mit den letzteren Räume zur Entgegennahme, zum Transport und zur Abgabe von pulverförmigen Materialien bilden, die mikrometrisch in den Aushöhlungen 7 der Scheibe 5 dosiert und dann in die Flaschen 2 übertragen werden.
  • Die Kolben 8 der Dosierscheibe 5 bewegen sich mit einer alternierenden Axialbewegung in den Aushöhlungen 7, um die Dosierräume in Übereinstimmung mit den Mengen an pulverförmigen Materialien, die in die Flaschen 2 einzufügen sind, zu variieren. Diese volumetrische Regulierung erfolgt durch Aktivierung geeigneter Regulierungsmittel, die aufgrund von Berechnungen angesteuert werden, die zum Beispiel durch eine Steuereinheit ausgeführt werden, welche die Wiegedaten der leeren und der vollen der Flaschen 2, die entlang dem Verlauf 3 zugeführt werden, verarbeitet.
  • Die Mittel zur volumetrischen Regulierung umfassen herkömmlicherweise eine Regulierscheibe 20 – die in der 3 schematisch dargestellt ist – die koaxial zu einer entsprechenden Dosierscheibe 5 montiert ist und eine Rille 11 aufweist, die vorzugsweise die Form einer Archimedischen Spirale hat und in die verschiebbar ein Schlitten 21 greift. Der Schlitten ist fest mit einem Stift 12 verbunden, der den Kolben 8 in seiner Aushöhlung 7 bewegt. Die Drehung der Regulierscheibe 20 in Hinsicht auf die Dosierscheibe 5 um die gemeinsame Symmetrieachse 10, verursacht daher, wenn eine Scheibe 20 in Hinsicht auf die andere Scheibe 5 verschoben ist, eine alternierende Bewegung der Kolben 8 innerhalb der Aushöhlungen 7 in beide Richtungen. Je nach den Drehrichtungen, die für die Regulierscheibe 20 und die Dosierscheibe 5 eingestellt werden, ruft dies die Vergrößerung bzw. die Verkleinerung der Räume, die für die einzelnen Dosierungen des pulverförmigen Materials zur Verfügung stehen, hervor.
  • Die Ansteuerung der oben genannten Mittel zur volumetrischen Regulierung wird von einem Fernsteuerungsmechanismus übertragen, der sich in Hinsicht auf die Position der Dosierscheiben 5 und der Regulierscheiben 20 auf derselben Seite wie die gemeinsamen Antriebsmittel 6 und 9 der Scheiben 5, 20 befindet.
  • In Anbetracht der Tatsache, dass die 4 eine Dosierstation 4 mit vier Dosierscheiben 5 darstellt, die symmetrisch zur Mitte der Füllstation 4 angeordnet sind und paarweise miteinander kombiniert sind, kann ein solcher Fernsteuerungsmechanismus beschrieben werden, indem man sich auf die Betrachtung der linken Seite der 4 beschränkt, wo ein solcher Mechanismus gezeigt ist, der allgemein durch die Mittel zur volumetrischen Regulierung der beiden Dosierscheiben 5 links angesteuert wird. Natürlich können die Betrachtungen über diese Seite der Dosierstation 4 identisch für die rechte Seite der besagten 4 wiederholt werden.
  • Ausgehend von der Mittellinie der Dosierstation 4 kann beobachtet werden, dass der Fernsteuerungsmechanismus, der im Ganzen mit 13 und 14 bezeichnet ist, konzentrisch über der Stützwelle 6 für die Scheibenpaare 5, 20 angeordnet ist und zwischen dem Stellelement 9 der Antriebseinheit der Welle 6 auf der rechten Seite des Betrachters (das heißt, dem Sternrad 9 der vorher definierten getakteten Antriebsvorrichtung) und dem Paar der aneinander angrenzenden Dosier- 5 und Regulierscheiben 20 auf der linken Seite des Betrachters verbunden ist.
  • Der Steuerungsmechanismus umfasst im Einzelnen ein Paar von Planetengetrieben 13, 14, die gegenseitig miteinander verbunden sind und von denen das eine mit dem Stellelement 9 und das andere mit den Reguliermitteln 11, 12 der Dosierräume jeder der Dosierscheiben 5 verbunden ist. Die Reguliermittel 11, 12 sind für jede der Dosierscheiben 5, die sie ansteuern, durch vordere Mitnehmerzähne 26 parallel miteinander verbunden.
  • Die beiden Planetengetriebe 13, 14 sind in der Reihe miteinander verbunden und haben Übertragungsverhältnisse, die jeweils gleich und umgekehrt sind, sodass das gesamte Übertragungsverhältnis des vollständigen Mechanismus 1:1 beträgt.
  • Wie in der 4 dargestellt, umfasst das erste Planetengetriebe 13 jedes Getriebepaars 13, 14 ein Sonnenrad 15 mit Außenverzahnung, das im Zustand der freien Drehung um seine geometrische Achse von der Stützwelle 6 der Dosierscheibe gestützt wird. Das erste Planetengetriebe umfasst außerdem ein erstes Hohlrad 13a mit Innenverzahnung koaxial zum Sonnenrad 15, und mindestens ein erstes Planetenrad 13b, das gleichzeitig mit dem Sonnenrad 15 und dem ersten Hohlrad 13a greift und das durch das Stell-Stern-Radelement 9, das fest mit der Welle 6 verbunden ist, um das Sonnenrad 15 gedreht wird. Das zweite Getriebe 14 des Getriebepaars 13, 14 umfasst ähnlich dazu ein zweites Hohlrad 14a mit Innenverzahnung koaxial zum Sonnenrad 15 und das an einem zweiten Planetenrad 14b befestigt ist, das gleichzeitig ebenfalls mit dem Sonnenrad 15 des ersten Planetengetriebes 13 und mit dem zweiten Hohlrad 14a greift und mit vollständiger Drehmöglichkeit durch einen geeigneten Kupplungsflansch 27 mit den Regulierscheiben 20 des Paars der Dosierscheiben 5 auf der linken Seite der 4 verbunden ist.
  • Es sind Ansteuerungsmittel für entsprechende Winkelverschiebungen des ersten Hohlrads 13a vorgesehen, die dazu führen, dass die Reguliermittel 11, 12 Veränderungen der Dosierräume der entsprechenden Dosierscheiben 5 hervorrufen.
  • Gemäß dem, was weiter in der 4 dargestellt ist, umfassen die Ansteuerungsmittel für die Winkelverschiebung des Hohlrads 13a vorzugsweise eine Schnecke 16 und ein Schraubenrad 17, die gegenseitig miteinander greifen und mit dem ersten Hohlrad 13a verknüpft sind.
  • Aufgrund der Tatsache, dass die Antriebsmittel 6, 9 und die Mittel des Fernsteuerungsmechanismus 13, 14 auf der selben Seite wie die Scheiben 5 und die Regulierscheiben 20 angeordnet sind, sind die oben genannten Scheiben 5, 20 leicht zugänglich, im Besonderen für die einfache Wartung und Reinigung der Scheibe 5, 20 auf der gegenüberliegenden Seite von derjenigen, auf der die Antriebsmittel 6, 9 und der Fernsteuerungsmechanismus 13, 14 untergebracht sind.
  • Daraus ergeben sich verschiedene Vorteile, wie zum Beispiel der, einen vereinfachten und schnellen Zugang zu den Dosierscheiben 5 zu haben, ohne dass man die Reguliermechanismen 13, 14 ausbauen muss, die somit an ihrem Platz bleiben.
  • Die Eliminierung des Ausbauvorgangs dieser Elemente spart außerdem Zeit und Arbeit und ermöglicht eine erhebliche Verringerung der Bestandteile, die bei der Wartung, beim Ausbau und beim darauf folgenden Wiedereinbau der betreffenden Teile gehandhabt werden müssen. Dies trägt dazu bei, dass die Reinigung und die Wartung schneller, einfacher, weniger anstrengend und viel sicherer werden.
  • Die Anordnung der Antriebsmittel und des Fernsteuerungsmechanismus 13, 14 auf der selben Seite ermöglicht es außerdem, die Dosierstationen 4 modular zu strukturieren, sodass es bei diesen möglich wird, ganz rasch und einfach zahlreiche Konfigurationen vorzunehmen, zum Beispiel durch unterschiedliche Anzahl, Kombinationen und Anordnungen der Dosierscheiben 5 und der Reguliermittel 11, 12.
  • Außerdem erlaubt es diese Art der Strukturierurig des Fernsteuerungsmechanismus, bei der er das Paar der Planetengetriebe 13, 14 in einer Kaskadenverbindung umfasst, die Dosierung durch eine kontinuierliche Modulation der Dosierräume zu regulieren und ohne dass es notwendig wird, die Maschine 1 anzuhalten.
  • Außerdem erlaubt es ein solcher Steuermechanismus 13, 14, kompakte Dosierstationen 4 zu bauen, die kleiner sind als die bereits bekannten, vor allem in der Längsrichtung zum Verlauf 3 der Flaschen 2; dadurch werden die Bereiche, die unmittelbar hinter bzw. unmittelbar vor diesen Stationen 4 liegen, für Wartungseingriffe zugänglich.
  • Die beschriebene Erfindung kann zahlreiche Änderungen und Varianten erfahren, ohne dass dadurch vom Zweck des erfinderischen Konzepts abgewichen wird. Außerdem können sämtliche Details der Erfindung durch technisch gleichwertige Elemente ersetzt werden.

Claims (8)

  1. Maschine (1) zum automatischen Füllen von Flaschen (2) mit pulverförmigem Material, bei der die zu füllenden Flaschen (2) nacheinander mit einer getakteten Bewegung auf einem festgelegten Verlauf (3) zugeführt werden; dabei umfasst die Maschine (1) mindestens eine Füllstation (4), die mit mindestens einer Dosierscheibe (5) für pulverförmige Materialien ausgestattet ist, die über besagtem Verlauf (3) der besagten Flaschen (2) angeordnet ist und mit einer getakteten Drehung in eine Richtung um eine eigene geometrische Achse (10) bewegt wird und mit radialen Aushöhlungen (7) mit Kolben (8), die in den Aushöhlungen (7) enthalten sind, ausgestattet ist; die Aushöhlungen und die Kolben bilden dabei Räume zur Entgegennahme, zum Transport und zur Abgabe von dosierten Mengen an pulverförmigen Materialien in die Flaschen (2), wobei die Kolben (8) alternierend in den Aushöhlungen (7) beweglich sind, um die Dosierräume zu variieren; die Maschine (1) ist dabei mit Antriebsmitteln (6, 9) für die Dosierscheibe (5) und mit Regulierungsmitteln (20, 11, 12) für die Dosierräume ausgestattet, die mit der Dosierscheibe (5) verknüpft sind, und mit einem Fernsteuerungsmechanismus (13, 14) für die Reguliermittel (20, 11, 12); die Antriebsmittel (6, 9) für die Dosierscheibe (5) und der Fernsteuerungsmechanismus (13, 14) für die Reguliermittel (20, 11, 12) sind dabei auf der selben Seite wie die Dosierscheibe (5) angeordnet; die Maschine (1) ist dabei dadurch gekennzeichnet, dass der Fernsteuerungsmechanismus (13, 14) durch die Regulierung der Dosierung von mindestens zwei der Dosierscheiben (5) angesteuert wird.
  2. Maschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsmittel (6, 9) eine Stützwelle (6) für eine Dosierscheibe (5) umfassen, die mit einer getakteten Drehung angetrieben wird, und ein Stellelement (9), das die Welle (6) und den Fernsteuerungsmechanismus (13, 14) antreibt; der Fernsteuerungsmechanismus (13, 14) ist dabei parallel zu der Stützwelle (6) angeordnet und befindet sich zwischen dem Stellelement (9) und einer Dosierscheibe (5).
  3. Maschine nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Fernsteuerungsmechanismus ein Paar von Planetengetrieben (13, 14) umfasst, die miteinander verbunden sind und von denen das eine mit dem Stellelement (9) und das andere mit den Reguliermitteln (20, 11, 12) für die Dosierräume der Dosierscheibe (5) verbunden ist.
  4. Maschine nach Patentanspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Planetengetriebe (13, 14) in der Reihe miteinander verbunden sind und Übertragungsverhältnisse haben, die gleichen und entsprechend umgekehrt sind.
  5. Maschine nach Patentanspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes besagtes Planetengetriebe (13) des besagten Getriebepaars (13, 14) ein Sonnenrad (15) mit Außenverzahnung, ein erstes Hohlrad (13a) mit Innenverzahnung, das koaxial zu besagtem Sonnenrad (15) liegt, und mindestens ein erstes Planetenrad (13b) umfasst; dabei greift das erste Planetenrad (13b) gleichzeitig mit besagtem Sonnenrad (15) und mit besagtem ersten Hohlrad (13a); ein zweites Getriebe (14) des Getriebepaars (13, 14) umfasst dabei ein zweites Hohlrad (14a) mit Innenverzahnung, das koaxial und feststehend zu besagtem Sonnenrad (15) liegt, und mindestens ein zweites Planetenrad (14b), das mit einem Flansch (27) verbunden ist; dabei greift das zweite Planetenrad (14b) gleichzeitig mit dem Sonnenrad (15) und dem zweiten Hohlrad (14a) und ist drehend fest mit Reguliermitteln (20, 11, 12) für die Dosierräume der Dosierscheibe (5) verbunden; das erste Planetenrad (13b) ist dabei mit dem Stellelement (9) verbunden, das das Sonnenrad (15) dreht, das seinerseits das zweite Planetenrad (14b) dreht.
  6. Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sie Ansteuerungsmittel (16, 17) umfasst, die dazu dienen, entsprechende Winkelbewegungen des ersten und des zweiten Hohlrads (13a, 13b) hervorzurufen, die dazu führen, dass die Reguliermittel (20, 11, 12) Veränderungen an den Dosierräumen der Dosierscheibe (5) erzeugen.
  7. Maschine nach Patentanspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerungsmittel für die entsprechenden Winkelbewegungen des ersten und des zweiten Hohlrads (13a, 13b) eine Schnecke (16) und ein Schraubenrad (17) umfassen, die ineinander greifen und mit dem ersten (13a) bzw. mit dem zweiten (13b) Hohlrad verbunden sind.
  8. Maschine nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Sonnenrad (15) im Zustand der freien Derehung um seine geometrische Achse (10) von der Stützwelle (6) der Dosierscheibe (5) gestützt wird.
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