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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Maschine zum Füllen
von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten.
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In
der pharmazeutischen Industrie ist eine Maschine zum Füllen
von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten von der Art bekannt,
wie sie beispielsweise in dem US-Patent
US4615165 beschrieben wird, umfassend
einen Taschenförderer, der kontinuierlich entlang eines
vorgegebenen Wegs beweglich ist, der sich über eine Abfolge
von Rädern erstreckt, welche wiederum ein Öffnungsrad
umfasst, das zur Aufnahme jeder Kapsel, die durch einen entsprechenden
Bodenteil und eine entsprechende Verschlusskappe begrenzt wird,
aus einem Fördertrichter vorgesehen ist, zum Öffnen
jeder Kapsel und zum Fördern jedes Bodenteils in eine entsprechende
Tasche der Fördereinrichtung; sowie ein Dosierrad zum Fördern
einer vorgegebenen Menge eines pharmazeutischen Produkts in jedes
Bodenteil; und ein Verschlussrad zum Schließen jedes Bodenteils
mit einer entsprechenden Kappe.
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Jedes
Rad ist dazu angebracht, sich kontinuierlich um eine Rotationsachse
parallel zu den Rotationsachsen anderer Räder zu drehen,
und ist mit einer Anzahl von Betätigungsorganen versehen,
die gleichförmig entlang einer Umfangskante des Rades angeordnet
sind und durch das Rad um die entsprechende Rotationsachse vorwärts
bewegt werden und in einer Richtung parallel zu den erwähnten
Rotationsachsen bezüglich des Rades selbst beweglich sind.
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Die
Betätigungsorgane jedes Rades werden in der erwähnten
Richtung durch eine entsprechende Nockenbetätigungseinrichtung
bewegt, umfassend zumindest einen Nocken auf der äußeren
Oberfläche eines Zylinders, der an einem Rahmen der Maschine koaxial
zu der entsprechenden Rotationsachse befestigt ist, und für
jedes Betätigungsorgan einen entsprechenden Mitnehmer,
der mit dem Nocken zusammenwirkt und mit dem Betätigungsorgan
selbst verbunden ist.
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Da
jeder Zylinder einen Durchmesser haben sollte, der größer
ist als ein Grenzwert, unter welchem die Form des entsprechenden
Nockens die korrekte Steuerung der Bewegungen der ent sprechenden
Betätigungsorgane in der erwähnten Richtung verhindert,
weisen die bekannten Maschinen zum Füllen von Kapseln mit
pharmazeutischen Produkten der vorstehend erwähnten Art
trotz Weiterverbreitung und eingehender Prüfung einige
Nachteile auf, die hauptsächlich daher rühren,
dass diese Maschinen relativ groß sind und nicht in der
relativ kleinen Größe von Maschinen für
Labors oder Apotheken hergestellt werden können.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Maschine zum Füllen
von Kapseln mit pharmazeutischen Produkten zu schaffen, die frei
von den vorstehend erwähnten Nachteilen ist und welche
einfach und preisgünstig aufzubauen ist.
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Gemäß der
vorliegenden Erfindung wird eine Maschine zum Füllen von
Kapseln mit pharmazeutischen Produkten gemäß den
beigefügten Ansprüchen geschaffen.
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Die
vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen
beschrieben, welche eine bevorzugte Ausführungsform in
nicht beschränkender Weise darstellen.
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1 ist
eine schematische perspektivische Darstellung einer bevorzugten
Ausführungsform der Maschine gemäß der
vorliegenden Erfindung;
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2 und 3 zeigen
zwei schematische Draufsichten der Maschine in 1,
in denen Teile der Deutlichkeit halber entfernt wurden;
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4 ist
eine schematische Seitenansicht eines ersten Details der Maschine
in 1, in welcher Teile im Schnitt dargestellt sind
und weitere Teile aus Gründen der Klarheit weggelassen
sind;
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5 ist
eine schematische Draufsicht des Details aus 4, mit Teilen
in Schnittdarstellung und weggelassenen Teilen aus Gründen
der Deutlichkeit;
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6 ist
eine schematische Seitenansicht eines zweiten Details der Maschine
in 1, mit Teilen in Schnittansicht und entfernten
Teilen aus Gründen der Deutlichkeit;
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7 ist
eine schematische Draufsicht des Details in 6, mit Teilen
in Schnittansicht und Teilen, die aus Klarheitsgründen
weggelassen wurden;
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8 ist
eine schematische Seitenansicht eines dritten Details der Maschine
in 1, mit Teilen in Schnittansicht und Teilen, die
aus Klarheitsgründen weggelassen wurden;
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9 ist
eine schematische Draufsicht des Details in 7, mit Teilen
in Schnittansicht und Teilen, die aus Klarheitsgründen
weggelassen wurden;
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10 ist
eine schematische Draufsicht einer Variante der Maschine in 1,
in der Teile aus Klarheitsgründen weggelassen wurden; und
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11 und 12 sind
zwei schematische Seitenansichten einer Variante des Details in
den 6 und 7 in zwei verschiedenen Betriebspositionen,
mit Teilen in Schnittansicht und Teilen, die aus Klarheitsgründen
weggelassen wurden.
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In
den 1, 2 und 3 bezeichnet die
Bezugsziffer 1 insgesamt eine Maschine zum Füllen
von Kapseln 2 mit pharmazeutischen Produkten, die bevorzugt
zum Gebrauch in Labors und Apotheken zur Herstellung kleiner Mengen
vorgesehen ist.
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Jede
Kapsel 2 umfasst ein im wesentlichen kuppelförmiges
Bodenteil 3 und eine Verschlusskappe 4 für
den Boden 3.
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Die
Maschine 1 umfasst ein im wesentlichen kastenförmiges
Gehäuse 5 mit einer im wesentlichen quaderförmigen
Form, die begrenzt wird durch zwei im wesentlichen senkrechte Seitenwände 6,
die parallel zueinander stehen, durch zwei zueinander parallele
Seitenwände 7, die senkrecht zu den Wänden 6 stehen,
eine im wesentlichen waagerechte Bodenwand 8, die senkrecht
zu den Wänden 6 und 7 steht, und durch
eine obere Wand 9, die im wesentlichen parallel zur Wand 8 steht.
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Die
Maschine 1 umfasst ferner eine Folge von Rädern 10,
die eine rohrförmige aufrechte Stange 11 umfassen,
deren Längsachse 12 im wesentlichen parallel zu
einer senkrechten Richtung 13 steht und die innerhalb des
Rahmens 5 aufgenommen ist und oben aus dem Rahmen 5 durch
die Wand 9 ragt und drehbar mit dem Rahmen 5 verbunden
ist, so dass sie kontinuierlich um die Achse 12 bezüglich des
Rahmens 5 rotieren kann.
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Die
Stangen 11 drehen sich um ihre Achsen 12 durch
Antrieb durch eine Betätigungseinrichtung 14 mit
einem Getriebe 15, das auf jede Stange 11 unter
der Wand 9 aufgekeilt ist, und durch eine Trommel 16,
die eine Längsachse 17 aufweist, die parallel
zu den Achsen 12 steht und die einen Zahnkranz 18 trägt,
der auf diese aufgekeilt ist und sowohl mit einem Eingangszahnkranz
(nicht gezeigt) gekoppelt ist, der auf die Auslasswelle eines elektrischen
Motors bekannter Art (nicht gezeigt) aufgekeilt ist, als auch an
einem Zwischenzahnkranz 19, der dazu angebracht ist, um
eine Längsachse 12 parallel zur Richtung 13 zu
rotieren.
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Wie
in 4 dargestellt ist, ist die Maschine 1 ferner
mit einem Taschenförderer 21 versehen, der um
eine Anzahl von Zähnen 22 geschlungen ist, die jeweils
auf eine entsprechende aufrechte Stange 11 über
der Wand 9 aufgekeilt sind und welcher mit einer Anzahl
von Taschen 23 versehen ist, die schalenförmig
ausgebildet sind, wobei die konkave Seite nach oben weist, und die
entlang des Förderers 21 verteilt sind und dazu
vorgesehen sind, ein jeweiliges Bodenteil 3 aufzunehmen,
dessen konkave Seite nach oben weist, und welche kontinuierlich
durch den Förderer 15 selbst entlang eines Weges
P um die Räder 10 herum bewegt wird.
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Gemäß den 2, 4 und 5 umfasst die
Abfolge von Rädern 10 ein Förderrad (im
folgenden als ”10a” bezeichnet), welches
wiederum einen Trichter 24 umfasst, der die Kapseln 2 enthält
und am oberen Ende der entsprechenden aufrechten Stange 11 angebracht
ist, und ein Förderrohr 25, dessen Längsachse 25a parallel
zu der entsprechenden Achse 12 steht und sich durch eine
Bodenwand des Trichters 24 erstreckt und durch einen radialen Schlitz
befestigt wird, der sich durch die entsprechende aufrechte Stange 11 bis
zu einer Betätigungswelle 26 erstreckt, die in
der entsprechenden aufrechten Stange 11 untergebracht ist
und koaxial zu der Achse 12 steht. Die Welle 26 springt
vom Boden der entsprechenden aufrechten Stange 11 nach
außen vor und ist gleitend gekoppelt und winkelbefestigt
mit der entsprechenden aufrechten Stange 11 zur Durchführung
rechtwinkliger Bewegungen in der Richtung 13 bezüglich
des Trichters 24 und unter Vorspannung durch eine Nockenbetätigungseinrichtung 27.
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Die
Einrichtung 27 umfasst einen Nocken 28 an einer äußeren
Oberfläche 29 der Trommel 16 koaxial
zur Achse 17 und eine Kulisse 30, die an den Rahmen 5 angelenkt
ist, um bezüglich des Rahmens 5 um eine Drehachse 31 quer
zur Achse 17 zur oszillieren, stützt eine Mitnehmerrolle 32,
die in den Nocken 28 an einem mittleren Punkt desselben
eingreift und ist mit einer Kupplungsrolle 33 ausgestattet,
die drehbar an einem Ende der Kurbel 30 montiert ist und zwischen
zwei ringförmigen Platten 34 einliegt, die parallel
zueinander stehen, und an der Welle 26 senkrecht zu der
Achse 12 befestigt sind.
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Das
Rohr 25 wirkt mit einem Anhalteblatt und einem Ausrichteblatt
(jeweils gezeigt und nicht gezeigt) zusammen, um jede Kapsel 2 so
auszurichten, dass die Kappe 4 über dem Bodenteil 3 angeordnet ist
und wirkt ferner mit einem im wesentlichen zylindrischen Sitz 35 zusammen,
der durch eine Umfangskante der entsprechenden aufrechten Stange 11 parallel
zur Richtung 13 gebildet wird, sich über den Förderer 21 erstreckt,
mit dem Rohr 25 in der Richtung 13 ausgerichtet
ist und einen trichterförmigen oberen Bereich aufweist,
der zum Halten einer Kappe 4 vorgesehen ist, und einen
verengten unteren Bereich zur Aufnahme des Bodenteils 3.
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Die
Ausrichtung und das Öffnen der Kapsel
2, die Trennung
jedes Bodenteils
3 von der entsprechenden Kappe
4 und
das Fördern jedes Bodenteils
3 in eine entsprechende
Tasche
23 des Förderers
21 werden durch
eine bekannte Ablaufsequenz durchgeführt, die beispielsweise
in dem US-Patent
US4615165 beschrieben
ist, die hierin durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Diesbezüglich
ist anzumerken, dass die Maschine 1 so dimensioniert ist,
dass die Bodenteile 3 gleichförmig entlang des
Förderers 21 in einem vorgegebenen Verteilungsschritt
verteilt werden.
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Mit
anderen Worten, die Bodenteile 3 werden lediglich innerhalb
einiger Taschen 23 aufgenommen, während die verbleibenden
Taschen 23 leer bleiben.
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Gemäß den 2, 6 und 7 umfasst die
Abfolge von Rädern 10 ferner ein Dosierrad (im folgenden
durch ”10b” bezeichnet), das mit dem
Rad 10a durch Zwischenanordnung eines Übertragungsrads
verbunden ist (nachfolgend durch ”10c” bezeichnet)
und mit einer Dosiereinrichtung 36 versehen ist, die wiederum
eine Hülse 37 umfasst, die innerhalb der entsprechenden
aufrechten Stange 11 koaxial zu der Achse 12 angebracht
ist, die außerhalb der aufrechten Stange 11 in
der Richtung 13 herausragt und eine gekeilte Halteklammer 38 an
seinem oberen Ende aufweist, welche Klammer 38 mit einer
Stellschraube 39 versehen ist, die durch die Klammer 38 parallel
zur Richtung 13 geschraubt ist.
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Die
Hülse 37 ist drehfest, jedoch axial gleitend an
der aufrechten Stange 11 zur Durchführung rechtwinkliger
Bewegungen in der Richtung 13 bezüglich der aufrechten
Stange 11 angebracht, unter Vorspannung durch eine Nockenbetätigungseinrichtung 40,
umfassend einen Nocken 41 an der äußeren Oberfläche 29 der
Trommel 16 koaxial zur Achse 17, und eine Kurbel 42,
die an den Rahmen 5 zur Schwingung bezüglich des
Rahmens 5 um eine Drehachse 43 quer zur Achse 17 angelenkt
ist, lagert eine Mitnehmerrolle 44, die in den Nocken 41 an
einem mittleren Punkt desselben angreift und ist mit einer Kupplungsrolle 45 versehen,
die schwenkbar an einem Ende der Kurbel 42 angebracht ist
und zwischen zwei ringförmigen Platten 46 einliegt,
die parallel zueinander stehen und an der Hülse 37 befestigt sind,
senkrecht zu der Achse 12.
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Die
Einrichtung 36 umfasst ferner einen Dosierzylinder 47 mit
einer Längsachse 48 parallel zu der Achse 12,
der an einem oberen Ende der Hülse 37 befestigt
ist und einen Dosierkolben 49, der sich innerhalb des Zylinders 47 erstreckt
und an einem unteren Ende einer Betätigungswelle 50 befestigt
ist, die sich in die Hülse 37 koaxial zu der Achse 12 erstreckt,
aus der Hülse 37 vorspringt und drehfest und axial
gleitend an der Hülse 37 gekoppelt ist, zur Durchführung
rechtwinkliger Bewegungen in der Richtung 13 bezüglich
der Hülse 37 unter Einwirkung der Nockenbetätigungseinrichtung 51.
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Die
Einrichtung 51 umfasst einen Nocken 52, der an
einer äußeren Oberfläche 29 der
Trommel 16 koaxial zur Achse 17 angebracht ist,
und eine Kurbel 53, die an den Rahmen 5 zur Schwin gung
bezüglich des Rahmens 5 um eine Drehachse 54 quer
zur Achse 17 angelenkt ist, eine Mitnehmerrolle 55 innerhalb des
Nockens 52 an einem mittleren Punkt desselben stützt
und mit einer Kupplungsrolle 56 versehen ist, die an einem
Ende der Kurbel 53 schwenkbar angebracht ist und zwischen
zwei ringförmigen Platten 57 einliegt, die parallel
zueinander stehen und an der Welle 50 senkrecht zu der
entsprechenden Achse befestigt sind.
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Da
die Höhe des Nockens 52 parallel zur Richtung 13 größer
ist als der Durchmesser der Rolle 55, werden die Welle 50 und
der Kolben 49 gewöhnlich in einer angehobenen
Position durch eine Feder 58 gehalten, die zwischen der
Hülse 37 und der Welle 50 einliegt, wo
die Welle 50 in Kontakt mit der Schraube 39 angeordnet
ist und der Kolben 49 wird in einem vorgegebenen Abstand
vom unteren Ende des Zylinders 47 angeordnet, zur Begrenzung
einer Dosierkammer 59, deren Volumen von der Position der
Schraube 39 in der Richtung 13 abhängt.
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Es
ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, dass der Zylinder 47 und
der Kolben 49 gewöhnlich in der Richtung 13 entsprechend
der gleichen Bewegungsgesetze lediglich unter der Wirkung der Einrichtung 40 bewegt
werden.
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Das
Dosierrad 10b umfasst ferner einen ringförmigen
Behälter 60, der dazu vorgesehen ist, ein pulverförmiges
pharmazeutisches Produkt zu enthalten und der oberhalb des entsprechenden
Zahnrads 22 montiert ist und drehbar mit dem Rahmen 5 zur kontinuierlichen
Drehung bezüglich des Rahmens 5 gekoppelt ist,
um eine Längsachse 61 im wesentlichen parallel,
jedoch unterschiedlich von der Achse 12 in einer Winkelgeschwindigkeit,
die sich von der Winkelgeschwindigkeit der aufrechten Stange 11 und des
entsprechenden Zahnrads 22 um die Achse 12 unterscheidet.
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Die
exzentrische Anordnung des Behälters 60 bezüglich
der Anordnung, die die aufrechte Stange 11 und das entsprechende
Zahnrad 22 umfasst, bestimmt die Teilung der kreisförmigen
Bahn der Dosiereinrichtung 36 um die Achse 12 in
ein erstes Segment, in welchem die Spendekammer 59 dem
Behälter 60 zugewandt ist und axial von dem Behälter 60 weg
und auf diesen zu zur Abmessung einer vorbestimmten Menge eines
pharmazeutischen Produkts aus dem Behälter 60 bewegt
wird, und in ein zweites Segment, in welchem die Kammer 59 der
entsprechenden Ta sche 23 zugewandt ist, um das neu abgemessene
pharmazeutische Produkt in das entsprechende Bodenteil 3 einzufüllen.
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Bezüglich
der vorstehenden Beschreibung ist es erwähnenswert, dass
der Kolben 49 bezüglich des Zylinders 47 durch
die Einrichtung 51 lediglich zur Kompaktierung des pharmazeutischen
Produkts innerhalb der Kammer 59 und zum Entladen des pharmazeutischen
Produkts in die Kammer 59 des entsprechenden Bodenteils 3 bewegt
wird. Die Bewegung des Kolbens 49 bezüglich des
Zylinders 47 wird durch zwei Stopfen (nicht dargestellt)
gesteuert, die in den Nocken 52 eingesetzt worden und von
denen einer in der Richtung 13 feststeht und das Entladen
des pharmazeutischen Produkts aus der Kammer 59 steuert,
und der andere in der Richtung 13 reguliert werden kann
entsprechend der chemisch-physikalischen Eigenschaften des pharmazeutischen Produktes,
und welcher das Kompaktieren des pharmazeutischen Produkts in der
Kammer 59 steuert.
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Das
Abmessen des pharmazeutischen Produkts aus dem Behälter
60,
das Kompaktieren innerhalb der Kammer
59 und das Fördern
in das entsprechende Bodenteil
3 können durch
einen bekannten Betriebsablauf durchgeführt werden, der
beispielsweise in der
europäischen
Patentanmeldung Nr. 08 425 148.7 beschrieben ist, die hierin
durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
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Es
ergibt sich aus der vorstehenden Beschreibung, dass der Nocken 52,
dessen Höhe größer ist als der Durchmesser
des Rohrs 55, relativ einfach und kostengünstig
aufgebaut sein kann und dass lediglich die erwähnten Stopfen
(nicht dargestellt) mit hoher Genauigkeit und kleinen Toleranzen gefertigt
werden müssen.
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Gemäß den 2, 8 und 9 umfasst die
Abfolge von Rädern 10 schließlich ein
Verschlussrad (nachfolgend als ”10d” bezeichnet),
das mit dem Förderrad 10a durch Zwischenanordnung
eines Übertragungsrads verbunden ist (nachfolgend als ”10e” bezeichnet),
so dass es die Kappen 4 von dem Rad 10a selbst
aufnimmt, und welches ferner mit dem Dosierrad 10b durch
Zwischenschaltung eines Übertragungsrads verbunden ist
(nachfolgend durch ”10f” bezeichnet)
zur Aufnahme der Bodenteile 3, die durch das Rad 10b mit
dem pharmazeutischen Produkt befüllt sind.
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Das
Rad 10d umfasst einen im wesentlichen zylindrischen Sitz 62,
der entlang einer Umfangskante des Rads 10d parallel zur
Richtung 13 gebildet ist, durch das Rad 10d selbst
um die entsprechende Achse 12 in Phase mit jedem durch
das Rad 10f vorgeschobenen Bodenteil 3 und mit
jeder durch das Rad 10e vorgeschobenen Kappe 4 vorwärts
bewegt wird und mit zwei Druckelementen 63 zusammenwirkt,
die einander gegenüberliegen und sich parallel zu der Achse 12 erstrecken,
miteinander in der Richtung 13 ausgerichtet sind und übereinander
angeordnet sind (nachfolgend jeweils durch 63a und 63b bezeichnet).
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Das
Element 63b ist am oberen Ende einer Hülse 64 befestigt,
die innerhalb der aufrechten Stange 11 koaxial zur Achse 12 aufgenommen
ist, vom Boden außerhalb der aufrechten Stange 11 vorspringt
und winkelfest und axial gleitend mit der aufrechten Stange 11 gekoppelt
ist, zur Durchführung rechtwinkliger Bewegungen in der
Richtung 13 bezüglich der aufrechten Stange 11 unter
Vorspannung durch die Nockenbetätigungseinrichtung 65.
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Die
Einrichtung 65 umfasst einen Nocken 66 auf der äußeren
Oberfläche 29 der Trommel 16 koaxial
zur Achse 17 und einen Kipphebel 67, der an den Rahmen 5 zur
Schwingung bezüglich des Rahmens 5 um eine Drehachse 68 quer
zur Achse 17 angelenkt ist, einen ersten Arm aufweist,
der mit einer Mitnehmerrolle 69 versehen ist, die mit dem
Nocken 66 zusammenwirkt, und einen zweiten Arm aufweist,
der mit einer Kupplungsrolle 70 zur Drehung zwischen zwei
ringförmigen Platten 71 versehen ist, die parallel zueinander
stehen und an der Hülse 64 senkrecht zu der Achse 12 befestigt
sind.
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Das
Element 63a ist am oberen Ende einer Welle 72 befestigt,
die sich in die Hülse 64 hinein koaxial zur der
Achse 12 erstreckt, nach außen aus der Hülse 64 vorspringt
und winkelfest und axial gleitend an der Hülse 64 befestigt
ist, zur Durchführung rechtwinkliger Bewegungen in der
Richtung 13 bezüglich der Hülse 64 unter
Steuerung durch eine Nockenbetätigungseinrichtung 73.
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Die
Einrichtung 73 umfasst einen Nocken 74 an der äußeren
Oberfläche 29 der Trommel 16 koaxial
zur Achse 17, und einen Kipphebel 75, der an den
Rahmen 5 zur Schwingung bezüglich des Rahmens 5 um
eine Drehachse 76 quer zur Achse 17 angelenkt
ist, einen ersten Arm aufweist, der mit einer Mitnehmerrolle 77 versehen
ist, die mit dem Nocken 74 zusammenwirkt, und einem zweiten
Arm mit einer Kupplungsrolle 78, die zur Drehung zwischen
zwei ringförmigen Platten 79 montiert ist, die
parallel zueinander stehen und an der Welle 72 senkrecht
zu der Achse 12 befestigt sind.
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Jede
Kappe
4 wird durch das Rad
10e in den Sitz
62 übertragen,
und das Schließen der Kappe
2 wird durch einen
Betriebsablauf durchgeführt, der aus dem US-Patent
US4615165 bekannt ist und
darin beschrieben wird, welche hierin durch Bezugnahme eingeschlossen
wird.
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Da
alle Nocken 28, 41, 52, 66, 74 an
der Trommel 16 angeordnet sind und die Achse 17 der Trommel 16 parallel
zu den Achsen 12 der Räder 10 stehen,
weist die Maschine 1 relativ kleine Abmessungen auf, und
die Trommel 16 hat einen Durchmesser, der ausreichend ist
zur Gewährleistung eines korrekten Betriebs der Nockenbetätigungseinrichtungen 27, 40, 51, 65, 73.
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Bezüglich
der vorstehenden Beschreibung ist es erwähnenswert, dass
die Maschine 1 einen modularen Aufbau aufweist. Die in 10 gezeigte
Variante unterscheidet sich von derjenigen aus den vorhergehenden
Figuren darin, dass eine der Wände 6 entfernt
ist und die Maschine 1 mit zumindest einem weiteren Dosiermodul 80 ausgestattet
ist, das einen Tragrahmen 81 umfasst, der im wesentlichen
dem Rahmen 5 gleicht, lösbar an den Rahmen 5 gekoppelt
ist und durch die Wand 6 selbst verschlossen ist, sowie
mit einem Dosierrad 82, das im wesentlichen dem Rad 10b gleicht,
und zwei Sätzen von Übertragungsrädern 83,
die vollständig den Rädern 10c, 10e und 10f gleichen
und zwischen dem Rad 10b und dem Rad 82 angeordnet
sind.
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Die
Räder 82, 83 sind jeweils mit Zahnkränzen
(nicht dargestellt) versehen, die gleich den Zahnkränzen 15 sind
und miteinander und mit dem Zahnkranz 15 des Rades 10b gekoppelt
sind, und welche ferner mit entsprechenden Radzähnen 22 (nicht
dargestellt) versehen sind, die den Radzähnen 22 gleichen
und in den Taschenförderer 21 eingreifen.
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Ferner
umfasst das Modul 80 eine weitere Trommel (nicht dargestellt),
die vollständig der Trommel 16 gleicht, mit einem
Zahnkranz (nicht dargestellt) versehen ist, der mit den Zahnkränzen
(nicht dargestellt) der Räder 82, 83 gekoppelt
ist und einen Teil einer Nockenbetätigungseinrichtung (nicht
dargestellt) bildet, der den Einrichtungen 40, 51 gleicht und
dazu vorgesehen ist, den Zylinder 47 und den Kolben 49 des
Rads 82 in der Richtung 13 zu bewegen.
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Gemäß einigen
Ausführungsformen (nicht dargestellt) wird jedes Dosierrad
10b,
82 weggelassen
und entweder durch eine Dosieranordnung mit einer Dosierschütte
von der Art ersetzt, die beispielsweise in der
italienischen Patentanmeldung BO2008A000598 beschrieben
wird, die hierin durch Bezugnahme eingeschlossen wird, oder durch
eine Dosieranordnung bekannter Art zum Füllen der Kapseln
2,
beispielsweise mit Tabletten und/oder flüssigen pharmazeutischen
Produkten. Entsprechenden den angebrachten Dosieranordnungen wird
die Maschine
1 entweder intermittierend oder kontinuierlich durch
eine elektronische Betriebseinheit betätigt.
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Die
Ausführungsform in den 11 und 12 unterscheidet
sich von denjenigen in den 6 und 7 wie
folgt:
Die Klammer 38, die Schraube 39, der
Kolben 49, die Welle 50 und die Nockenbetätigungseinrichtung 51 sind
weggelassen;
der Zylinder 47 ist mit einem Kipphebel 84 ausgestattet,
der an der äußeren Oberfläche des Zylinders 47 angelenkt
ist, zur Drehung bezüglich des Zylinders 47 um
eine Drehachse 85 senkrecht zur Achse 48; und
der
Zylinder 47 ist an seiner Oberseite durch eine Ringmutter 86 verschlossen,
die in den Zylinder 47 eingeschraubt ist und er steht im
gleitenden Eingriff mit einem Dosierkolben 87, der sich
durch die Ringmutter 86 erstreckt, eine ringförmige
Platte 88 auf dem Kolben 87 senkrecht zur Achse 48 aufweist
und gewöhnlich in einer angehobenen Position gehalten wird,
in der Platte 88 in Berührung mit der Ringmutter 86 steht,
so dass der Zylinder 47 und der Kolben 87 die
Dosierkammer 59 begrenzen, wobei eine Feder 89 zwischen
dem Zylinder 47 und dem Kolben 87 angeordnet ist.
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Die
Bewegung der Ringmutter 86 entlang der Achse 48 ermöglicht
offensichtlich die selektive Steuerung der angehobenen Position
des Kolbens 87 und somit der Höhe und des Volumens
der Kammer 59.
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Der
Kolben 87 wird bezüglich des Zylinders 47 in
der Richtung 13 zum Kompaktieren des pharmazeutischen Produkts,
das in der Kammer 59 enthalten ist, und zum Entladen des
pharmazeutischen Produkts aus der Kammer 59 in das jeweilige
Bodenteil 3 mittels einer Nockenbetäti gungseinrichtung 90 bewegt,
welche umfasst eine Welle 91, die gleitend in die Hülse 37 eingereift,
um die entsprechend Achse 12 drehfest angeordnet ist, oben
aus der Hülse 37 herausragt und eine im wesentlichen
zylindrische Glocke 92 trägt, die koaxial zu der
Achse 12 steht, am unteren Ende der Welle 91 derart
befestigt ist, dass die konkave Seite nach unten weist, und zwei Arme 93 aufweist,
die radial nach außen von einem unteren Ende der Glocke 92 vorspringen,
und welche drehbar an der Welle 91 durch Zwischenanordnung einer
Torsionsfeder 94 gekoppelt ist, zum Schwingen der Welle 91 um
die Achse 12.
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Einer
der Arme 93 (nachfolgend durch 93a bezeichnet)
stützt eine Strebe 95, die sich vom Arm 93a selbst
in der Richtung 13 abwärts erstreckt und entlang
des Wegs des Zylinders 47 und des Kolbens 87 um
die Achse 12 herum angeordnet ist, während der
andere Arm 93 (nachfolgend durch 93b bezeichnet)
eine Hülse 96 trägt, die sich von dem
Arm 91b aufwärts erstreckt, an der Oberseite durch
eine Ringmutter 97 verschlossen wird, die in die Hülse 96 eingeschraubt
ist, und am Boden durch einen Kolben 98 verschlossen wird,
der sich durch die Ringmutter 97 erstreckt, um in eine
Mutter 99 eingeschraubt zu werden, gleitend an die Hülse 96 und
die Ringmutter 97 gekoppelt ist und gewöhnlich
in einer abgesenkten Position gehalten wird, wobei die Mutter 99 dazu
angeordnet ist, in Berührung mit der Ringmutter 97 zu stehen,
und zwar durch eine Feder 100, die zwischen der Hülse 96 und
dem Kolben 98 angeordnet ist.
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Die
Bewegung der Ringmutter 97 in der Richtung 13 ermöglicht
offensichtlich eine selektive Steuerung der abgesenkten Position
und somit der Höhe des Kolbens 98.
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Die
Einrichtung 90 umfasst ferner einen Nocken 101,
der an einer äußeren Oberfläche 29 der Trommel 16 koaxial
zur Achse 17 angeordnet ist, und eine Kurbel 102,
die an den Rahmen 5 zur Schwingung bezüglich des
Rahmens 5 um eine Drehachse 103 quer zur Achse 17 angelenkt
ist, eine Mitnehmerrolle 104 lagert, die mit dem Nocken 101 an
einem mittleren Punkt desselben zusammenwirkt, und mit einer Kupplungsrolle 105 versehen
ist, die schwenkbar an einem Ende der Kurbel 102 angebracht
ist und zwischen zwei ringförmigen parallelen Platten 106 einliegt,
die an der Welle 91 senkrecht zur Achse 12 befestigt
sind.
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Im
Betrieb wird die Welle 91 durch den Nocken 101 und
die Kurbel 102 in der Richtung 13 abgesenkt, wenn
die Dosiereinrichtung 36 sich durch eine Dosierstation
des pharmazeutischen Produkts von dem Behälter 60 bewegt,
so dass der Kolben 98 den Kolben 87 absenken kann,
so dass der Kolben 87 das pharmazeutische Produkt in der
Kammer 59 kompaktiert, und wenn die Dosiereinrichtung 36 sich durch
eine Entladungsstation eines pharmazeutischen Produkts in das entsprechende
Bodenteil 3 bewegt, so dass die Strebe 95 den
Kolben 87 absenken kann und somit der Kolben 87 das
pharmazeutische Produkt aus der Kammer 59 entladen kann.
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Nach
der Berührung des Kolbens 87 mit der Strebe 95 und
dem Kolben 98 wird die Glocke 92 schwenkend durch
die Reibung um die Achse 12 gegen die Vorspannung der Feder 94 befördert,
so dass ein Gleiten zwischen dem Kolben 87, der Strebe 95 und
dem Kolben 98 vermieden wird; jedoch wird beim Lösen
des Kolbens 87 von der Strebe 95 und dem Kolben 98 die
Glocke 92 wieder in ihre Ausgangsposition durch die Feder 94 bewegt.
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Ferner
ist folgendes zu bemerken:
In der Entladungsstation des pharmazeutischen
Produktes in das entsprechende Bodenteil 3 wird der Kipphebel 84 in
eine Verriegelungsposition des Kolbens 87 bewegt, in der
das Volumen der Kammer 59 im wesentlichen gleich Null ist,
und zwar durch einen Nocken 107, der an dem Rahmen 5 befestigt
ist (12);
während der Übertragung
von der Entladungsstation in die Abmessungsstation des pharmazeutischen Produktes
aus dem Behälter 60 wird der Kipphebel 84 in
seiner Verriegelungsposition gehalten;
stromaufwärts
der Abmessungsstation wird der Kipphebel 84 gewöhnlich
in eine Lösungsposition von dem Kolben 87 durch
einen Nocken 108 gehalten, in welcher Position der Kolben 87 wieder
durch die Feder 89 zur Bildung der Kammer 59 angehoben
wird (11); und
der Nocken 108 wird
gewöhnlich in einer Vorwärtsbetätigungsposition
angeordnet (11), in welcher der Nocken 108 in
den Kipphebel 84 eingreift und dieser aus seiner Lösungsposition
bewegt, und er wird in eine zurückgezogene Ruheposition
(nicht dargestellt) bewegt, in der der Nocken 108 nicht
mit dem Kipphebel 84 zusammenwirkt, so dass die Bildung der
Kammer 59 vermieden wird, wenn die Tasche 23 (jedes
einzelne Mal betrachtet) leer ist und frei von dem entsprechenden
Bodenteil 3, so dass vermieden wird, dass die Dosiereinrichtung 36 das
pharmazeutische Produkt in die leere Tasche 23 einfüllt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - US 4615165 [0002, 0028, 0048]
- - EP 08425148 [0040]
- - IT 2008000598 A [0053]