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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Vorrichtungen zum Auftragen von Flüssigkeiten
auf Flächen. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere einen Farbroller zum
Aufbewahren und Auftragen von Farbe.
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Allgemeiner Stand der Technik
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Farbroller
zum Auftragen von Farbe auf Flächen
sind bekannt. Derartige Farbroller weisen üblicherweise farbaufnehmende
Flächen
auf, die in Farbbehälter
eingetaucht werden und dann über
Flächen
gerollt werden, die gestrichen werden sollen. Farbroller haben einen
innen liegenden Behälter
zum Aufnehmen und Abgeben von Farbe. Das Innere des zylinderförmigen Rollers
steht über
mehrere Schlitze, die im Wesentlichen senkrecht zu der Längsachse des
Gehäuses
verlaufen, in Verbindung mit der Außenfläche. Eine Auftragsvorrichtung
ist über
die Außenfläche des
Gehäuses
gelegt. Farbe aus dem innen liegenden Behälter wird gleichmäßig und
automatisch über
die Schlitze abgegeben. Dieser Farbroller weist Widerlager auf.
Das
US-Patent Nr. 6,098,240 ,
das an Taylor erteilt wurde, beschreibt eine Farbauftragsvorrichtung
mittels Roller mit einem zylinderförmigen Körper, die an einem Halter der
Auftragsvorrichtung zur Rotation um eine Achse herum unter Verwendung
eines Endstopfens befestigt ist. Die Rotation des Farbrollers, der
im
US-Patent Nr. 6,098,240 beschrieben
ist, stellt jedoch ein Problem dar, wenn übermäßige Kraft auf den Halter der
Auftragsvorrichtung ausgeübt
wird. Eine derartige Kraft kann die Farbauftragsvorrichtung zur
Spindel hin verbeulen und die Rotation der Achse auf unerwünschte Art
und Weise einschränken.
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Im
US-Patent Nr. 6,098,240 ist
eine weitere Art eines Farbrollers beschrieben, bei dem ein innerer
Speicher oder Behälterraum
vorgesehen ist, um Farbe aufzubewahren. Die Farbe wird dann von
dem inneren Speicher oder Behälterraum über durchlässige Elemente
auf Flächen übertragen.
Ein Beispiel einer derartigen Verbesserung von Farbrollern ist im
US-Patent Nr. 3,588,264 offenbart,
das an Mallindine erteilt wurde und das eine behälterartige Farbrollereinheit
beschreibt. Die Rollereinheit wird mit Hilfe eines gabelförmigen Griffs,
der mit Achszapfen von Endverschlusselementen, die an gegenüberliegenden
Enden der Rollereinheit angeordnet sind, verbunden ist, entlang
einer Fläche
gerollt.
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Die
Rotation der Rollereinheit aus dem
US-Patent
Nr. 3,588,264 kann jedoch ein Problem darstellen, da die
Endverschlusselemente die gesamte Fläche der Seiten des gabelförmigen Griffs
berühren.
Folglich verhindert der Reibungswiderstand zwischen den Seiten und
den Endverschlusselementen in gewissem Grad die Rotation der Rollereinheit. Ferner
verhindert jegliche Unebenheit der Fläche der Endverschlusselemente
ebenfalls die Rotation. Eine derartige Unebenheit ist bei der Massenherstellung der
Endverschlusselemente oder des gabelförmigen Griffs schwierig zu
vermeiden oder zu beseitigen. Das Dokument
WO 97/28904 offenbart eine Farbauftragsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
der vorliegenden Erfindung.
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Daher
besteht ein deutlicher Bedarf nach einem behälterartigen Farbroller, der
durch das Verringern des Reibungswiderstands zwischen rotierenden Elementen
eine leichtere Rotation einer Farbauftragsvorrichtung ermöglicht.
Ein derartiger behälterartiger
Farbroller sollte Abdeckungen aufweisen, die fest mit der Farbauftragsvorrichtung
oder einer Halterung der Auftragsvorrichtung verbunden sind, ohne oder
zumindest mit Verringerung unerwünschter
Entfernung derartiger Abdeckungen während des Gebrauchs.
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Kurzdarstellung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung strebt danach, einen Farbroller bereitzustellen,
der eine Farbauftragsvorrichtung und zwei Halterungen aufweist,
die jeweils mit zwei gegenüberliegenden
Enden der Farbauftragsvorrichtung verbunden sind, sowie einen Halter
der Auftragsvorrichtung für
den Farbroller.
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Entsprechend
sieht die vorliegende Erfindung unter einem Gesichtspunkt einen
Farbroller vor, der die Merkmale aus Anspruch 1 aufweist.
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Unter
einem anderen Gesichtspunkt sieht die vorliegende Erfindung einen
Farbroller vor, der die Merkmale aus Anspruch 16 aufweist.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
und alternative Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden beispielhaft mit Bezug auf die
Zeichnungen beschrieben, bei denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines Farbrollers ist, der eine Farbauftragsvorrichtung
und einen Halter der Auftragsvorrichtung gemäß der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung aufweist;
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2 eine
Explosionsdarstellung des Farbrollers aus 1 ist;
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3 eine
Seitenansicht einer Halterung ist, die mit einem Ende der Farbauftragsvorrichtung
aus 1 verbunden ist;
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4 eine
Seitenansicht einer Abdeckung für
ein Ende der Farbauftragsvorrichtung aus 1 ist;
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5 eine
Draufsicht einer Halterung gemäß einer
alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist;
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6 eine
Seitenansicht eines Endabschnitts der Halterung aus 5 ist;
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7 eine
Explosionsdarstellung des Farbrollers aus 1 gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist;
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8 eine
Draufsicht einer Halterung ist, die mit einem Ende einer Farbauftragsvorrichtung
des Farbrollers aus 7 verbunden ist;
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9 eine
Seitenansicht der Halterung aus 8 ist;
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10 eine
Explosionsdarstellung des Farbrollers aus 1 gemäß noch einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung ist;
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11 eine
Seitenansicht einer Halterung ist, die mit einem Ende einer Farbauftragsvorrichtung des
Farbrollers aus 10 verbunden ist;
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12 eine
Draufsicht eines Zapfeneingriffsabschnitts eines Halters der Auftragsvorrichtung für den Farbroller
aus 10 ist; und
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13 eine
Seitenansicht des Zapfeneingriffsabschnitts aus 12 ist.
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Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
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Ein
Farbroller, der eine Farbauftragsvorrichtung und zwei Halterungen
zum Befestigen an einem Halter der Auftragsvorrichtung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
und alternativen Ausführungsformen
der Erfindung aufweist, wird beschrieben. In der folgenden Beschreibung
werden Einzelheiten geliefert, um diese Ausführungsformen zu beschreiben.
Für einen
Fachmann wird es jedoch offensichtlich sein, dass die Erfindung
ohne derartige Einzelheiten ausgeführt werden kann. Einige dieser
Einzelheiten werden möglicherweise
nicht ausführlich beschrieben,
um die Erfindung nicht unverständlich zu
machen.
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Es
gibt viele Vorteile der Ausführungsformen der
Erfindung. Ein Vorteil der Ausführungsformen
besteht darin, dass der Reibungswiderstand zwischen Stoßflächen der
Halterungen und dem Halter der Auftragsvorrichtung verringert wird.
Folglich ermöglichen die
Ausführungsformen
eine wirksamere Rotation der Farbauftragsvorrichtung, wenn sie von
dem Halter der Auftragsvorrichtung während der Verwendung des Farbrollers
gehalten wird.
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Ein
weiterer Vorteil der Ausführungsformen der
Erfindung besteht darin, dass Wülste
einer Abdeckung und einer der Halterungen eine dichte Abdeckung
der Halterung ermöglichen.
Diese Wülste
sind auf einer Innenwand eines Kanals oder auf einer innen liegenden
Wand eines zylinderförmigen
Vorsprungs, der den Kanal bildet, ausgebildet. Folglich wird Farbe
sicherer innerhalb der Farbauftragsvorrichtung aufbewahrt ohne oder
zumindest mit Verringerung von zufälligem Verschütten aufgrund
der Entfernung der Abdeckung während
des Gebrauchs des Farbrollers.
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Es
wird jetzt Bezug genommen auf 1, auf der
eine perspektivische Ansicht eines Farbrollers 10 gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung veranschaulicht wird. Der Farbroller 10 umfasst
eine Farbauftragsvorrichtung 12 und einen Halter 14 für die Auftragsvorrichtung
zum Festhalten der Farbauftragsvorrichtung 12. Die Farbauftragsvorrichtung 12 weist
eine zylinderförmige
Außenfläche 16 und
zwei gegenüberliegende
Enden 18a, 18b auf. Die Farbauftragsvorrichtung 12 besteht
vorzugsweise aus einem farbaufnehmenden Material, wie zum Beispiel
Schaum oder Schwamm.
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Der
Farbroller 10 umfasst ferner zwei Halterungen, die mit
den zwei gegenüberliegenden
Enden 18a beziehungsweise 18b verbunden sind.
Eine Halterung 20, die mit dem gegenüberliegenden Ende 18b verbunden
ist, ist in der Explosionsdarstellung des Farbrollers 10 in 2 gezeigt.
In 2 sind ebenfalls zwei Abdeckungen 22a, 22b für die jeweilige
Abdeckung der beiden Halterungen gezeigt.
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Die
Halterung 20 weist eine Grundfläche 24 auf und umfasst
einen Zapfen 26, der von der Grundfläche 24 in einer Richtung
von der Farbauftragsvorrichtung 12 weg hervorsteht. Der
Zapfen 26 umfasst ein Halterungswiderlager 28,
das eine ebene Widerlagerfläche 30 aufweist.
Der Zapfen 26 umfasst ferner einen zylinderförmigen Vorsprung 32,
der einen Kanal 34 bildet, durch welchen Farbe zur Aufbewahrung
innerhalb einer oder Entnahme aus einer Kammer (nicht dargestellt)
der Farbauftragsvorrichtung 12 geleitet wird. Bei der bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung bildet das Halterungswiderlager 28 einen
Ring, der den zylinderförmigen
Vorsprung 32 umgibt. Eine innere Wand 36 des Kanals 34 weist einen
umlaufenden Wulst 38 auf. Für den Zapfen 26 weist
die ebene Widerlagerfläche 30 eine
Gesamtfläche
auf, die kleiner ist als ein axialer Querschnitt der Halterung 20.
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Der
Halter 14 der Auftragsvorrichtung weist einen Griff 40 und
eine Gabel 42 auf, die gegenüberliegende Seiten 44, 46 aufweist.
Jede der gegenüberliegenden
Seiten 44, 46 weist einen Zapfeneingriffsabschnitt 48 beziehungsweise 50 auf.
Jeder der Zapfeneingriffsabschnitte 48, 50 umfasst
einen Ring 52 beziehungsweise 54. Der Ring 54 ist
mit dem zylinderförmigen
Vorsprung 32 am gegenüberliegenden
Ende 18b verbunden, und der Ring 52 ist mit einem
zylinderförmigen
Vorsprung (nicht dargestellt) am gegenüberliegenden Ende 18a verbunden,
um die Rotation der Farbauftragsvorrichtung 12 während der
Benutzung zu ermöglichen.
Durch das Verbinden mit dem zylinderförmigen Vorsprung 32 umgibt
jeder Ring 52, 54 den zylinderförmigen Vorsprung 32 an
jedem der gegenüberliegenden
Enden 18a, 18b.
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Der
Ring 54 weist eine Halterungswiderlagerfläche (nicht
dargestellt) mit einer Fläche
auf, die größer ist
als die Gesamtfläche
der ebenen Widerlagerfläche 30.
Die Halterungswiderlagerfläche
für den Ring 54 ähnelt einer
Halterungswiderlagerfläche 56 für den Ring 52.
Daher ist die Berührungsfläche zwischen
der ebenen Widerlagerfläche 30 und
der Halterungswiderlagerfläche
des Rings 54 höchstens
die Fläche
der ebenen Widerlagerfläche 30.
Folglich verhindert nur der Reibungswiderstand der jeweiligen Berührungsflächen und
nicht der gesamten Fläche der
Halterungswiderlagerflächen
der Ringe 52, 54 die Rotation der Farbauftragsvorrichtung 12,
wenn sie von dem Halter 14 der Auftragsvorrichtung gehalten
wird.
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3 ist
eine Seitenansicht der Halterung 20, die die Lage des Halterungswiderlagers 28 für den Zapfen 26 in
Bezug auf die Grundfläche 24 zeigt. Die
ebene Widerlagerfläche 30 ist
im Wesentlichen auf einer gemeinsamen Ebene 60 ausgerichtet.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
verläuft
die gemeinsame Ebene 60 eben parallel zu einer Grundebene 62 der
Grundfläche 24 und
ist durch die Dicke des Halterungswiderlagers 28 in Abstand
von der Grundebene 62 angeordnet.
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Es
wird jetzt Bezug genommen auf 4, auf der
eine Seitenansicht der Abdeckung 22b zum Abdecken der Halterung 20 veranschaulicht
ist. Die Abdeckung 22b umfasst einen zylinderförmigen Teil 64,
der zwei Ringwülste 66, 68 und
einen Flansch 70 aufweist. Der Flansch 70 erstreckt
sich über
einen Umfang 72 des zylinderförmigen Abschnitts 64 hinaus.
Die Abdeckung 22b umfasst ferner eine Flanschverlängerung 74,
um die Entfernung der Abdeckung 22b zu ermöglichen,
um dadurch Farbe in die Kammer der Farbauftragsvorrichtung 12 nachzufüllen oder
Farbe daraus zu entleeren.
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Die
beiden Ringwülste 66, 68 können in
den umlaufenden Wulst 38 der Innenwand 36 eingreifen, um
eine dichte Abdeckung der Halterung 20 durch die Abdeckung 22b zu
ermöglichen.
Insbesondere ist der Durchmesser des zylinderförmigen Abschnitts 64 etwas
breiter ausgeführt
als der Durchmesser des Kanals 34, um ein sicheres Einpassen
zu bieten. Dieses sichere Einpassen wird durch den Eingriff zwischen
den Ringwülsten 66, 68 und
dem umlaufenden Wulst 38 verstärkt, wenn die Halterung 20 abgedeckt wird.
Daher muss eine Kraft, die angewandt wird, um die Abdeckung 22b auf
der Halterung 20 abzudecken, das Aneinanderstoßen des
zylinderförmigen Abschnitts 64 und
der Innenwand 36 des Kanals 34 sowie das Aneinanderstoßen der
Ringwülste 66, 68 und
des umlaufenden Wulstes 38 bewältigen.
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5 ist
eine Draufsicht einer Halterung 100 gemäß der alternativen Ausführungsform
der Erfindung. Bei der Halterung 100 umfasst ein Zapfen 102 einen
zylinderförmigen
Vorsprung 104, der sich von einer Grundfläche 106 der
Halterung 100 erstreckt, und einen oder mehrere Halterungswiderlager 108. Der
zylinderförmige
Vorsprung 104 bildet einen Kanal 110, durch den
Farbe zur Aufbewahrung innerhalb oder Entnahme aus der Farbauftragsvorrichtung 12 geleitet
wird. 5 zeigt ebenfalls die Fläche der Halterungswiderlagerfläche des
Rings 54 in gepunktetem Umriss.
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Das
Halterungswiderlager 108 entspricht mehreren bogenförmigen Elementen. 5 zeigt vier
bogenförmige
Elemente 108a, 108b, 108c, 108d,
die um den zylinderförmigen
Vorsprung 104 herum angeordnet sind. Jedes der vier bogenförmigen Elemente 108a, 108b, 108c, 108d weist
eine ebene Widerlagerfläche 112a, 112b, 112c, 112d auf. Wie
veranschaulicht, weist die Halterungswiderlagerfläche des
Rings 54 eine Fläche
auf, die größer ist
als die Gesamtfläche
der ebenen Widerlagerflächen 112a, 112b, 112c, 112d.
Die Gesamtfläche
der ebenen Widerlagerflächen 112a, 112b, 112c, 112d ist auch
kleiner als ein axialer Querschnitt der Halterung 100.
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In 6 zeigt
eine Seitenansicht eines Endabschnitts der Halterung 100 aus
einer Richtung, die durch einen Pfeil 114 angegeben ist,
die ebenen Widerlagerflächen 112a, 112b, 112d der
bogenförmigen
Elemente 108a beziehungsweise 108b und 108d.
Die ebenen Widerlagerflächen 112a, 112b, 112d sind
im Wesentlichen in einer gemeinsamen Ebene 116 aufeinander
ausgerichtet. Auch wenn es nicht dargestellt ist, ist die ebene
Widerlagerfläche 112c ebenso
auf ähnliche
Weise ausgerichtet. Bei dieser alternativen Ausführungsform verläuft die
gemeinsame Ebene 116 eben parallel zu einer Grundebene 118 der
Grundfläche 106 und
ist durch die Dicke der vier bogenförmigen Elemente 108a, 108b, 108c, 108d in
Abstand von der Grundebene 118 angeordnet.
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Es
wird jetzt Bezug genommen auf 7, auf der
eine Explosionsdarstellung des Farbrollers aus 1 gemäß einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Bei dieser alternativen Ausführungsform
weist die Halterung 200 eine Grundfläche 224 auf und umfasst
einen Zapfen 226, der von der Grundfläche 224 in einer Richtung 228 von
der Farbauftragsvorrichtung 12 weg hervorsteht. Die Halterung 200 umfasst
mehrere Halterungswiderlager 230, die von der Grundfläche 224 in die
Richtung 228 hervorstehen.
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Der
Zapfen 226 umfasst einen zylinderförmigen Vorsprung 232,
der einen Kanal 234 bildet, durch welchen Farbe zur Aufbewahrung
innerhalb einer oder Entnahme aus einer Kammer (nicht dargestellt) der
Farbauftragsvorrichtung 12 geleitet wird. Bei dieser alternativen
Ausführungsform
der Erfindung umgeben die mehreren Halterungswiderlager 230 den zylinderförmigen Vorsprung 232.
Der zylinderförmige Vorsprung 232 weist
eine innen liegende Wand 236 mit einem daran gebildeten
Kanalwulst 238 auf. Durch das Verbinden mit dem zylinderförmigen Vorsprung 232 umgibt
jeder der Ringe 52, 54 den zylinderförmigen Vorsprung 232 an
jedem der gegenüberliegenden
Enden 18a, 18b.
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Jeder
der Ringe 52, 54 weist eine Halterungswiderlagerfläche auf.
Eine Halterungswiderlagerfläche 56 für den Ring 52 ist
angegeben. Die Halterungswiderlagerfläche (nicht dargestellt) für den Ring 54 ähnelt der
Halterungswiderlagerfläche 56 für den Ring 52.
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Die
Abdeckung 22b bei dieser alternativen Ausführungsform
umfasst einen Wandeingriffsabschnitt 260 zum Eingreifen
in die innen liegende Wand 236. Der Wandeingriffsabschnitt 260 weist
einen Abdeckwulst 262 zum Zusammenwirken mit dem Kanalwulst 238 auf.
Die Abdeckung 22b umfasst ferner einen Flansch 264,
der sich über
einen Umfang des Wandeingriffsabschnitts 260 und eine Flanschverlängerung 266 hinaus
erstreckt. Die Flanschverlängerung 266 ermöglicht die
Entfernung der Abdeckung 22b, um dadurch Farbe in die Kammer
der Farbauftragsvorrichtung 12 über den Kanal 234 nachzufüllen oder
Farbe daraus zu entleeren.
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Der
verbleibende Zapfen (nicht dargestellt), der mit der Halterung an
dem gegenüber
liegenden Ende 18a verbunden ist, weist keinen Kanal auf.
Dieser verbleibende Zapfen kann jedoch verändert werden, um einen derartigen
Kanal wie der Zapfen 226 aufzuweisen. Folglich bedeckt
die Abdeckung 22a den Zapfen (nicht dargestellt) am gegenüberliegenden
Ende 18a, um den Ring 52 an der Halterung (nicht
dargestellt) zu halten.
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Das
Zusammenwirken zwischen dem Abdeckwulst 262 und dem Kanalwulst 238 bildet
einen Schnappverschluss, der als ein hörbarer Hinweis darauf dient,
dass die Abdeckung 22b ordnungsgemäß die Öffnung des Kanals 234 bedeckt
hat. Das Zusammenwirken ermöglicht
ebenfalls ein dichtes Abdecken der Halterung 200 durch
die Abdeckung 22b. Insbesondere wird der Durchmesser des
Wandeingriffsabschnitts 260 etwas größer gemacht als der Durchmesser
des Kanals 234, um einen sicheren Sitz zu bieten, wenn
die Halterung 200 mit der Abdeckung 22b bedeckt
wird. Daher muss eine Kraft, die angewandt wird, um die Abdeckung 22b auf
der Halterung 200 abzudecken, das Aneinanderstoßen des Wandeingriffsabschnitts 260 und
des Kanals 234 sowie das Aneinanderstoßen des Abdeckwulstes 262 und
des Kanalwulstes 238 bewältigen.
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8 ist
eine Draufsicht der Halterung 200, die mit dem gegenüberliegenden
Ende 18b der Farbauftragsvorrichtung 16 verbunden
ist und die in den Kanal 234 in eine Richtung 268 hineinschaut.
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9 ist
eine Seitenansicht der Halterung 200, die die Position
der mehreren Halterungswiderlager 230 in Bezug auf die
Grundfläche 224 und
den zylinderförmigen
Vorsprung 232 zeigt. Die mehreren Halterungswiderlager 230 sind
im Wesentlichen so ausgerichtet, dass sie eine Widerlagerebene 270 bilden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
verläuft die
Widerlagerebene 270 eben parallel zu einer Grundebene 272,
die von der Grundfläche 224 gebildet
wird und die durch die Dicke der Halterungswiderlager 230 in
Abstand von der Grundebene 272 angeordnet ist.
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Da
die Halterungswiderlagerflächen
der Ringe 52, 54 nur bestimmte Flächenbereiche
der mehreren Halterungswiderlager 230 berühren, die
die Widerlagerebene 270 bilden, ist der Reibungswiderstand
zwischen den Halterungen an beiden Enden 18a, 18b und
den Ringen 52, 54 verringert. Folglich lässt sich
die Rotation der Farbauftragsvorrichtung 12 leichter mit
vorhandenen behälterartigen
Farbrollern vergleichen, wenn sie von dem Halter 14 der
Auftragsvorrichtung festgehalten wird.
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Bei
der alternativen Ausführungsform,
wie in 7, 8 und 9 gezeigt,
ist jedes der mehreren Halterungswiderlager 230 halbkugelförmig. Es
ist jedoch anzumerken, dass andere Formen ebenfalls möglich sind
für die
mehreren Halterungswiderlager 230, um Berührungsflächen zu
verringern und somit den Reibungswiderstand zwischen den zwei Halterungen
des Farbrollers 10 und den Ringen 52, 54 zu verringern.
Jedes der mehreren Halterungswiderlager 230 kann zum Beispiel
eine ebene Fläche
aufweisen, die insgesamt im Wesentlichen entlang der ebenen Fläche in Bezug
aufeinander ausgerichtet sind, um somit die Widerlagerebene 270 zu
bilden. Andernfalls gäbe
es, beim Fehlen der mehreren Halterungswiderlager 230,
eine vollständige
Flächenberührung zwischen
der Grundfläche 224 und
den Halterungswiderlagerflächen
der Ringe 52, 54, was zu mehr Reibungswiderstand
führt.
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Es
wird jetzt Bezug genommen auf 10, auf
der eine Explosionsdarstellung des Farbrollers 10 gemäß noch einer
weiteren alternativen Ausführungsform
der Erfindung gezeigt ist. Bei dieser alternativen Ausführungsform
umfasst der Farbroller 10 zwei Halterungen an jedem der
beiden gegenüberliegenden
Enden 18a, 18b der Farbauftragsvorrichtung 12.
Wie in 10 gezeigt, umfasst eine Halterung 300 für das Ende 18b eine
Grundfläche 302 und
einen Zapfen 304.
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Wie
bei der bevorzugten Ausführungsform umfasst
der Zapfen 304 einen zylinderförmigen Vorsprung 306,
der sich von der Grundfläche 302 erstreckt
und einen Kanal 308 bildet, durch welchen Farbe zur Aufbewahrung
innerhalb der oder zur Entnahme aus der Farbauftragsvorrichtung 12 geleitet wird.
Der zylinderförmige
Vorsprung 306 weist eine innen liegende Wand 310 mit
einem daran gebildeten Kanalwulst 312 auf.
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Ein
Halter der Auftragsvorrichtung 314 für die alternative Ausführungsform
des Farbrollers 10 weist einen Griff 316 und eine
Gabel 318 auf, die gegenüberliegende Seiten 320, 322 aufweist.
Jede der gegenüberliegenden
Seiten 320, 322 weist einen Zapfeneingriffsabschnitt 324 beziehungsweise 326 auf. Jeder
der Zapfeneingriffsabschnitte 324, 326 umfasst
einen Ring 328 beziehungsweise 330. Der Ring 330 ist
mit dem zylinderförmigen
Vorsprung 306 am gegenüberliegenden
Ende 18b verbunden, und der Ring 328 ist mit einem
zylinderförmigen
Vorsprung (nicht dargestellt) am gegenüberliegenden Ende 18a verbunden,
um die Rotation der Farbauftragsvorrichtung 12 während der
Benutzung zu ermöglichen.
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Jeder
der Zapfeneingriffsabschnitte 324, 326 weist eine
Halterungswiderlagerfläche
auf. Eine Halterungswiderlagerfläche 332 für den Ring 328 ist
angegeben. Mehrere Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung
ragen aus der Halterungswiderlagerfläche 332 in eine Richtung
zu der Farbauftragsvorrichtung 12 hervor. Die Halterungswiderlagerfläche (nicht
dargestellt) für
den Ring 330 weist ebenfalls mehrere Widerlager der Auftragsvorrichtung
(nicht dargestellt) auf.
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Bei
dieser alternativen Ausführungsform
haben die beiden Abdeckungen 22a, 22b eine ähnliche Aufgabe
wie bei der bevorzugten Ausführungsform. Daher
wirken bei der alternativen Ausführungsform jeweilige
Merkmale jeder dieser beiden Abdeckungen 22a, 22b mit
jeweiligen Merkmalen der Halterungen dieser alternativen Ausführungsform
zusammen.
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11 ist
eine Seitenansicht der Halterung 300, bei der eine Halterungswiderlagerebene 336, die
von der Grundfläche 302 gebildet
wird, angegeben ist.
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12 ist
eine Draufsicht des Zapfeneingriffsabschnitts 326, die
die relative Anordnung der mehreren Widerlager 334 der
Auftragsvorrichtung auf der Halterungswiderlagerfläche 332 anzeigt. 13 ist
eine Seitenansicht des Zapfeneingriffsabschnitts 326, die
die mehreren Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung zeigt,
die im Wesentlichen so ausgerichtet sind, dass sie eine Widerlagerebene 328 bilden.
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Die
Grundflächen 302 der
Halterungen berühren
nur die mehreren Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung,
die die Widerlagerebene 328 bilden. Daher ist der Reibungswiderstand
zwischen den Halterungen an beiden Enden 18a, 18b der
Farbauftragsvorrichtung 12 und den Ringen 328, 330 verringert.
Folglich lässt
sich die Rotation der Farbauftragsvorrichtung 12 leichter
mit vorhandenen behälterartigen
Farbrollern vergleichen, wenn sie von dem Halter 314 der
Auftragsvorrichtung festgehalten wird.
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Bei
der alternativen Ausführungsform,
wie in 10, 12 und 13 gezeigt,
ist jedes der mehreren Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung halbkugelförmig. Wie
bei der bevorzugten Ausführungsform
sind jedoch andere Formen der Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung
ebenfalls möglich, um
die Berührungsflächen mit
der Grundfläche 302 jeder
der beiden Halterungen zu verringern. Jedes der mehreren Widerlager 334 der
Auftragsvorrichtung kann zum Beispiel eine ebene Fläche aufweisen,
die insgesamt im Wesentlichen entlang der ebenen Fläche in Bezug
aufeinander ausgerichtet sind, um somit die Widerlagerebene 328 zu
bilden. Die mehreren Widerlager 334 der Auftragsvorrichtung verringern
daher die Berührung
mit der Grundfläche jeder
der beiden Halterungen und verringern somit deren Kontaktreibungswiderstand.
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Die
vorliegende Erfindung sieht daher den Farbroller 10 vor,
der eine Farbauftragsvorrichtung 12 und zwei Halterungen
aufweist, die jeweils mit zwei gegenüberliegenden Enden 18a, 18b der
Farbauftragsvorrichtung 12 verbunden sind, sowie die Halter 14, 314 der
Auftragsvorrichtung für
den Farbroller 10, um die Probleme nach dem Stand der Technik
zu beseitigen oder zumindest zu verringern.
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Zwar
wurde die vorliegende Erfindung ausführlich für die oben genannten Ausführungsformen mit
Bezug auf 1 bis 13 beschrieben,
es sollte jedoch ersichtlich sein, dass 1 bis 13 die Ausführungsformen
veranschaulichen, ohne die Erfindung zu begrenzen. Folglich können Fachleute verschiedene
Abwandlungen und Verbesserungen vornehmen, ohne von den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.