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Die
Erfindung betrifft eine Flüssigkeitsverdrängungspumpe,
die ein mit einer eine Wand, die von zwei sich gegenseitig überschneidenden
zylindrischen, jeweilige Zylinderachsen definierenden Öffnungen
definiert wird, aufweisenden Kammer ausgebildetes Gehäuse und
zwei Achswellen, die jeweils bei und drehbar um jeweilige, mit den
genannten Zylinderachsen koaxiale Achsen angeordnet und befestigt
sind, umfasst, wobei die genannten Achswellen jeweils ein schraubenförmig aufsteigendes
Schaufelblatt tragen, das an der genannten Wand des genannten Gehäuses dicht
abschließt
und die ineinander greifen zum Pumpen von flüssigem und/oder gasförmigem Material.
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Die
Flüssigkeitspumpe
ist nützlich,
wie in meinen früheren
Anmeldungen beschrieben, im Zusammenhang eines Ausgabesystems eines
Verbrennungsmotors oder eines Turbinenmotors und eines Eingabesystems
zum Einspritzen von Flüssigkeit
in den Verbrennungsprozess. In diesem Fall umfasst das Eingabesystem
eine Verdrängungspumpe,
im Besonderen für
die Verwendung mit Luft und Wasser, die als Gasverdichtungspumpe
im Verbrennungsmotor und in der Turbine Verwendung finden kann.
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Flüssigkeitsverdrängungspumpen
sind Gegenstand einer Vielzahl von Anmeldungen im Bereich des Maschinenbaus.
Zum Beispiel werden derartige Pumpen bei Verdichtungssystemen wie
Luftkompressoren und Flüssigkeitspumpen
verwendet. Die
britische Patentschrift
265,659 von Bernhard offenbart zum Beispiel einen Verbrennungsmotor
mit Treibstoffdruckregelung getrennt von der Brennkammer. Dort wird
Treibstoff in einem Kompressor unter Druck gesetzt und der komprimierte
Treibstoff wird von der Pumpe durch eine Anschluss-Anordnung in den
Motor gespeist.
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Das
US-Patent Nr. 1,287,268 von
Edwards offenbart eine Antriebsanordnung für ein Kraftfahrzeug. Dort pumpt
ein Kompressor, der mit gegenseitig ineinandergreifenden schraubenförmigen Flügelrädern ausgeführt ist,
zu einem Verbrennungsmotor, der ebenfalls mit gegenseitig ineinandergreifenden schraubenförmigen Flügelrädern ausgeführt ist.
Der Verbrennungsmotor treibt einen Generator an, der Hydraulikflüssigkeit
zu einzelnen Hydraulikmotoren pumpt, die an jedem Rad angeordnet
sind. Die Flügelräder von
Edwards sind mit „flachen" Schaufelblättern ausgeführt, die
eine gleichbleibende Stärke von
der Achswelle radial nach außen
bis zu ihren äußersten
Spitzen aufweisen.
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Der
Wirkungsgrad von Flüssigkeitspumpen mit
ineinandergreifenden Schaufelblättern
ist von der Abdichtung, die tatsächlich
zwischen den Blättern gebildet
ist, abhängig.
Während
die äußere Abdichtung
verhältnismäßig leicht
mit einer entsprechenden Gehäusewand
erreicht werden kann, ist die innere Abdichtung zwischen den Schaufelblättern, d.
h. an der Stelle, wo die Blätter überlappen,
eher schwierig zu erreichen. Beim Stand der Technik von Edwards zum
Beispiel dichten die flachen Blätter
nicht ausreichend gegeneinander ab und der entsprechende Wirkungsgrad
der Doppelflügelpumpe
ist daher verhältnismäßig niedrig.
Bestimmte Anwendungen der Flüssigkeitspumpe
erfordern eine bessere Abdichtung und eine bessere Rückflussvermeidung.
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Die
US 1,698,802 beschreibt
eine Flüssigkeitsverdrängungspumpe
mit einem Schaufelblatt auf einem linken Rotor mit einer konvex
gerundeten Oberfläche
und einem Schaufelblatt auf einem rechten Rotor mit einer konkav
gerundeten Oberfläche. Daher
ist ein Eingriff der Schaufelblätter
der beiden Rotoren nur an der unteren Fläche in den Rillen der Schrauben
beziehungsweise an dem äußeren Parameter
der Schrauben möglich.
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Die
GB 2 182 393 A beschreibt
eine verzahnte Schraubenpumpe, wobei die Gewindebreite einer Schraube
an ihrem Ursprung größer ist
als die Weite auf den Teilkreisen. Die Oberfläche des Schaufelblattes hat
eine konkav gerundete Oberfläche,
die sich von der Außenwand
der Tragachse radial nach außen
erstreckt und in eine konvex gerundete Oberfläche am äußeren Rand des Blattes übergeht.
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Die
DE 297 20 541 U1 zeigt
im Prinzip ein Schaufelblatt mit derselben Form wie die in der
GB 2 182 393 A beschriebene
Form, während
in der
DE 199 41 787
A1 die Oberfläche
des Blattes mit einer geraden Linie beginnt, die sich von der Außenwand der
Achswelle radial nach außen
erstreckt.
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Eine
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Flüssigkeitsverdrängungspumpe
bereitzustellen, die die Nachteile der bisher bekannten Vorrichtungen
und Methoden dieser allgemeinen Art überwindet und die weiters hinsichtlich
Wirkungsgrad und Rückflussvermeidung
verbessert ist und die eine im Wesentlichen kontinuierliche Pumpleistung
mit unwesentlichem Rückfluss
erlaubt.
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In
Anbetracht der vorgenannten und anderer Aufgaben ist erfindungsgemäß eine Flüssigkeitsverdrängungspumpe
vorgesehen, bei der die genannten Schaufelblätter eine von den genannten
Achswellen bis zu einem äußeren Randbereich
abnehmende Stärke
und eine konvex gerundete, sich von der genannten Achswelle nach
außen
erstreckende Oberfläche
aufweisen.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
Erfindung nimmt die Stärke
der Schaufelblätter von
der Achswelle nach außen
hin zu. Einzelheiten des alternativen Ausführungsbeispiels werden sich aus
der nachfolgenden Figurenbeschreibung ergeben.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Merkmal der Erfindung ist die genannte gerundete Oberfläche von einem
Krümmungsradius
im radialen Schnitt durch die genannten Schaufelblätter definiert,
wobei der genannte Radius größer als
der Durchmesser der genannten Schaufelblätter ist. Vorzugsweise ist
der Krümmungsradius
etwa dreimal so groß wie
der Durchmesser der genannten Schaufelblätter.
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In
Anbetracht oben genannten und anderer Aufgaben ist erfindungsgemäß ebenfalls
eine Pumpe vorgesehen, bei der die genannten Schaufelblätter (9a, 9b)
eine Stärke
(H2) aufweisen und schraubenförmig
entlang der genannten Achswelle (31) mit einem Abstand
(L), der größer ist
als die Stärke
der genannten Schaufelblätter,
ansteigen und wobei die genannten Schaufelblätter (9a, 9b)
eine konvex gerundete, sich von der genannten Achswelle (31)
nach außen
erstreckende Oberfläche
aufweisen.
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In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel liegt
das Verhältnis
vom Abstand zwischen den Schaufelblättern (die Führung minus
der Schaufelblatt-Stärke)
zur Stärke
der Schaufelblätter
zwischen 5/4 und 2.
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Die
Achswellen sind vorzugsweise zylindrisch, d. h. ihre Außenwand
wird durch zueinander parallele Linien definiert.
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Gemäß einem
zusätzlichen
Merkmal der Erfindung ist die gerundete Oberfläche von einem Krümmungsradius
im radialen Schnitt durch die genannten Schaufelblätter definiert,
wobei der genannte Radius größer als
der Durchmesser der genannten Schaufelblätter ist. In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
ist der Krümmungsradius
etwa dreimal so groß wie
der Durchmesser der genannten Schaufelblätter.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung weist das Schaufelblatt auf jeder
der genannten Achswellen eine schraubenförmige Steigung von etwa 7° auf und
sind die Schaufelblätter
im radialen Schnitt von der Achswelle bis zu einem äußeren Randbereich
im Wesentlichen trapezförmig.
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Gemäß einem
wiederum zusätzlichen
Merkmal der Erfindung ist das Schaufelblatt einer Schraube der Doppelschraube
um einen Abstand, der von den Schaufelblättern der anderen Schraube
der Doppelschraube definiert wird, beabstandet.
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Gemäß einem
begleitenden Merkmal der Erfindung schließen die Schaufelblätter mit
den Zylinderachsen einen Winkel zwischen etwa 45° und 90° ein.
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Weitere
für die
Erfindung als charakteristisch angesehene Merkmale werden in den
angefügen
Ansprüchen
bekannt gegeben.
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Wenngleich
die Erfindung hier als in eine Flüssigkeitsverdrängungspumpe
mit Rückflussstopp aufgenommen
erläutert
und dargestellt ist, ist es dennoch nicht beabsichtigt, sie auf
die gezeigten Einzelheiten zu beschränken, da hierbei innerhalb
des Schutzbereiches und Gebietes von Äquivalenten der Ansprüche verschiedene
Modifikationen und bauliche Änderungen
gemacht werden können.
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Der
Aufbau und die Arbeitsweise der Erfindung werden, wie auch immer,
am besten zusammen mit zusätzlichen
Merkmalen und Vorteilen derselben am besten aus der nachfolgenden
Beschreibung der speziellen Ausführungsbeispiele
verstanden, wenn sie im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen
gelesen wird.
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1 ist
ein Teilschnitt und eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Flüssigkeitsverdrängungspumpe;
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2 ist
eine Draufsicht auf die Schaufelblätter und das Gehäuse aus 1;
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3 ist
eine Draufsicht auf das Gehäuse;
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4 ist
eine Draufsicht auf die Schaufelblätter;
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5 ist
eine Seitenansicht von zwei miteinander in Eingriff stehenden Schaufelanordnungen;
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6 ist
eine vergrößerte Ansicht
des in 5 angegebenen Details;
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7 ist
ein axialer Schnitt durch die Achswelle und ein Schaufelblatt eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels
der Erfindung;
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8 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines alternativen Ausführungsbeispiels
der Schaufelblattanordnung;
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9 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
der Schaufelblattanordnung;
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10 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
der Schaufelblattanordnung;
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11 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
der Schaufelblattanordnung;
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12 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines weiteren alternativen
Ausführungsbeispiels
der Schaufelblattanordnung;
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13 ist
eine schematische Schnittdarstellung eines alternativen Aufbaus
der Schaufelblattanordnung;
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14 ist
eine Ansicht von zwei gleich ausgerichteten Schaufelblättern, bevor
sie ineinandergreifen; und
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15 eine
Ansicht darauf, nachdem die zwei Schaufelblätter ineinandergeführt wurden.
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Bezugnehmend
auf die Figuren der Zeichnungen im Detail und im Besonderen auf 1,
ist eine Ansicht von zwei ineinandergreifenden Förderelementen mit einer Schnittdarstellung
der Seitenwände
eines Gehäuses
und einer schematischen Darstellung eines Antriebssystems zu sehen.
Die Flüssigkeitspumpe
ist ein Doppelförderelementsystem mit
einem ersten Förderelement 9A,
das von einem ersten Getriebe 14A angetrieben wird, und
einem zweiten Förderelement 9B,
das von einem zweiten Getriebe 14B angetrieben wird. Das
Ausführungsbeispiel
des Förderelementes
ist ein positives Verdrängungssystem
und gleichzeitig eine Rückdruck-Membran.
Wenn die gerillten Förderelemente
rotieren, wird der Flüssigkeitsstrom 11 (z.
B. Luft, Flüssigkeit, Hydraulikflüssigkeit)
in die Kammer 30, die zwischen einer zylindrischen Förderelementachswelle 31,
einer Gehäusewand 20 und
einem Schaufelblatt 9B gebildet wird, „gepackt". Jedes Förderelement hat jeweils ein
Schaufelblatt 9A und 9B.
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Dem
schraubenförmigen
Pfad an der Kammer 30 folgend, wird jede zwischen den Windungen des
Schaufelblattes 9B gebildete Kammer durch das Schaufelblatt 9A der
angrenzenden Förderelementanordnung
dicht abgeschlossen. Abhängig
von der Rotationsgeschwindigkeit der Förderelementanordnung und von
der Größe der Kammern 30 bilden
die Förderelemente 9A und 9B eine
Druckpumpe mit positiver Verdrängung
in eine Hockdruckkammer. Der Flüssigkeitsstrom 11 hat
einen geringeren Druck als in der Hochdruckkammer, die über dem
Gehäuse
in 1 angeordnet ist. Wenn die Schaufelblätter 9A und 9B der
Förderelemente
rotieren, werden verschiedene vertikal übereinanderliegende Kammern geöffnet und
geschlossen, sodass ein positiver Durchfluss von unten zur Hochdruckseite
nach oben stattfindet. Gleichzeitig wird verhindert, dass jegliche Pulsationen
und Explosionen, die zum Beispiel aufgrund von Treibstoffverbrennung
in einer Kammer auf der Hochdruckseite auftreten, oder jeglicher
anderer Rückdruck
hinter die Schaufelblätter 9A und 9B zurückfließt. In anderen
Worten ist die Förderelementpumpe im
Hinblick auf einen direkten Rückfluss der
Flüssigkeit
aus der Hochdruckseite heraus immer geschlossen.
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Die
Schaufelblätter 9A und 9B können mit verschiedenen
Geschwindigkeiten angetrieben werden. Um die Schaufelblätter 9A und 9B gleichzuschalten,
sind sie jeweils über
Getrieberäder 14A und 14B mit
ihren Achswellen 31 verbunden. Ein Antrieb 26 ist
schematisch auf der linken Seite des Getriebes 14A dargestellt.
Der Antrieb 26 kann zum Beispiel ein Getriebe mit einer
Zahnstange, ein elektrischer Motor, ein Feedback-System, das durch
den Abtrieb der Achswellen 31 angetrieben ist, oder ein ähnlicher
gesteuerter Antrieb sein. Jegliche Art von Geschwindigkeitskontrolle
kann für
das Förderelementsystem
eingesetzt werden. Es ist selbstverständlich ebenfalls möglich, die
Achswellen 31 ummittelbar mit direkten Antriebsmotoren
anzutreiben. Die beiden Spindeln greifen in die verzahnten Getrieberäder 14A und 14B ein.
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2 ist
eine axiale Draufsicht auf das Förderelementsystem
und zeigt das Eingreifen bzw. die Verzahnung der beiden Schaufelblätter 9A und 9B und
die kompakte Anordnung der Schaufelblätter innerhalb der Wände 20.
Die positive Verdrängungskraft
des Förderelementsystems
ist daher nur unerheblich durch Rückfluss und Leckage zwischen
den Schaufelblättern 9A, 9B und
den Wänden 20 und, geringfügig, zwischen
der Achswelle 31 und dem angrenzenden Schaufelblatt 9A oder 9B vermindert. Die
Schaufelblätter 9A und 9B schließen dicht
an der Gehäusewand 20 ab.
In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel
der neuartigen Flüssigkeitspumpe liegt
der Abstand zwischen dem äußeren Randbereich
der Schaufelblätter
und der inneren Oberfläche der
Wand im Bereich von einigen wenigen 0,0254 Millimetern (mils), zum
Beispiel 0,1–0,4
mm. Abhängig
von ihrem Gebrauch kann die Flüssigkeitspumpe zusätzlich mit
einer Silikonabdichtungsschicht abgedichtet werden, die an der Innenseite
der Gehäusewand
und/oder im Randbereich der Schaufelblätter 9A und 9B vorgesehen
ist.
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In
Bezug auf die 2 und 3 wird das Gehäuse des
positiven Verdrängungssystems
durch Wände 20 mit
rotationssymmetrischen Bereichen bestimmt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel
mit den zwei ineinandergreifenden Förderelementen weist das Gehäuse zwei
sich schneidende kreisförmige Bögen auf,
die im Wesentlichen mit den Randbereichen der Schaufelblätter 9A und 9B in
ihrer Eingriffstellung korrespondieren. Eine Weite D der Gehäuseöffnung,
in der die Förderelementspindeln
rotierend angeordnet sind entspricht der Summe der Durchmesser der
Förderelement 9A, 9B minus
der Überlappung
O. Die Überlappung
O wiederum entspricht im Wesentlichen der Riefentiefe der Förderelemente,
d. h. dem Unterschied im Radius der Schaufelblätter 9A, 9B und
dem Radius der Achswelle 31. Die Weite D kann auch ausgedrückt werden
als die Summe des doppelten Durchmessers d der Achswelle 31 plus
der doppelten Riefentiefe der Förderelemente.
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Wie
in den 4 und 5 erkennbar, sind die Schaufelblätter oder
die schraubenförmige
Riefe der Schaufelblätter
im Wesentlichen um 180° gegeneinander
versetzt, um den Pumpausstoß jeder
der Kammern 30 in die Hochdruckseite zu verteilen. In anderen
Worten ist es für
die Kammern 30 vorteilhaft, die oberste Position zu erreichen,
bei der sie sich abwechselnd in die Hochdruckseite entleeren. Im
Fall von zwei Schaufelblättern
sollte der Versatz dabei in der Nähe von 180° liegen.
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Wenn
drei oder mehr Förderelementspindeln verwendet
werden, erfordert das Gehäuse 20 eine entsprechende
Modifikation, wobei der rotarische Versatz der Förderelementriefe entsprechend
um 360°/n
verteilt wird, wobei n die Anzahl der Förderelementspindeln ist.
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Das
Volumen der Kammern 30 und die Rotationsgeschwindigkeit
der Förderelemente
bestimmt den Pumpendruck und die Volumenverdrängung pro Zeit der Förderelementeinspritzung.
In Bezug auf 6 entspricht das Volumen jeder
Kammer 30 etwa dem doppelten Integral vom differenziellen
Rotationswinkel dθ genommen
durch 360° und
dem differenziellen Radius dr genommen vom Radius r des Schaftes 30 zum
Radius R der Schaufelblätter 9A, 9B,
multipliziert mit dem Schaufelblattabstand z, minus dem Volumsbereich
des benachbarten Schaufelblattes, das in den Zwischenraum in der
Mitte zwischen den zwei Spindeln eingreift.
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Um
die Abdichtung zwischen den Schaufelblättern und in Folge die Abdichtung
der Wand, die den Rückfluss
verhindert, zu maximieren, sind die Schaufelblätter 9A und 9B im
Hinblick auf ihre Krümmung
modifiziert. In dieser Hinsicht ist die Darstellung in den 1, 5 und 6 vereinfacht,
um die Schaufelblätter
mit einer gleichbleibenden Stärke von
der Achswelle 31 zu ihren Randbereichen zu zeigen. In Bezug
auf 7, die einen Schnitt diagonal durch die Mitte
der Achswelle 31 eines der Förderelemente darstellt, sind
die Schaufelblätter
von der Achse nach außen
in Bezug auf ihre Stärke
gekrümmt.
Die Abmessungen und Größenverhältnisse werden
am besten mit Bezug auf ein spezifisches Beispiel erläutert.
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Im
Ausführungsbeispiel
haben die Schaufelblätter 9 einen
Durchmesser D = 125 mm (5 in). Die Achswelle 31 hat einen
Durchmesser von d = 25 mm (1 in). Der Radius r der Schaufelblätter beträgt daher r
= 50 mm (2 in), gemessen von der Umfangsfläche der Achswelle 31 bis
zu ihrem äußeren Randbereich. Der
Steigungswinkel der schraubenförmig
aufsteigenden Schaufelblätter 9 beträgt etwa
7°. Als
Zwischenschritt in der Herstellung können die Schaufelblätter auch
konisch in einem Winkel von φ =
3° ausgebildet
sein. Das heißt,
dass der Winkel α,
der zwischen der Außenwand
der Achswelle 31 und dem Schaufelblatt 9 gebildet
wird, oben und unten α =
90° + φ = 93° beträgt. Darüber hinaus
sind die Schaufelblätter 9 von
innen nach außen
mit einem Krümmungsradius
von R = 400 mm (16 in) gekrümmt.
Die Position des Ursprungs des Radius R (d. h. das Zentrum des Kreisbogens)
wird vom Winkel φ bestimmt. Wenn
zum Beispiel φ =
0, dann sind die Schaufelblätter
nicht konisch und der Ursprung von R liegt auf der Außenwand
der Achswelle 31. Wenn die Schaufelblätter konisch sind mit φ > 0, dann bewegt sich
der Ursprung von R um den entsprechenden Betrag, der vom Winkel φ bestimmt
wird, in die Achswelle 31. Durch die Modellierung der neuartigen
Form der Schaufelblätter
konnte der Erfinder bestätigen,
dass eine geeignete und bessere Abdichtung der ineinandergreifenden
Förderelemente
erreicht wird.
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8 zeigt
eine Alternative, bei der die Schaufelblätter 9 um den Winkel φ konisch
sind. Die Oberflächen
sind nicht gerundet. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel dieser Alternative
beträgt der
Winkel φ =
3°.
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9 zeigt
ein weiteres Ausführungsbeispiel.
Hier sind die Schaufelblätter
nicht konisch sondern nur gekrümmt
ausgeführt.
Wiederum beträgt der
Radius R = 400 mm (16 in) und der Ursprung des Kreisbogens liegt
auf der Außenwand
der Achswelle 31. Entsprechend beträgt der Schnittwinkel α zwischen
dem Schaufelblatt 9 und der Achswelle 31 α = 90°.
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10 zeigt
eine weitere Abwandlung. Hierbei hat der Erfinder festgestellt,
dass gewisse Flüssigkeiten
(üblicherweise
dünnflüssigere
Flüssigkeiten)
eine weniger dichte Abdichtung zwischen den Schaufelblättern erfordern.
Dementsprechend ist hier ein Abstand L zwischen den Schaufelblätterwindungen,
die die Ganghöhe
des Förderelementes
bestimmen, größer als
die Stärke
H des Schaufelblattes 9 (zu beachten ist, dass der Abstand
L nicht die Ganghöhe
des schraubenförmigen
Gewindes ist, die Ganghöhe
wird durch den Abstand L plus die Höhe des Schaufelblattes bestimmt,
d. h. L + H). Der Unterschied beträgt hier ΔD = (L – H)/2. Die Reduktion vom Abstand
L zur Stärke
H kann von 80% bis 50% variieren. In anderen Worten kann das Verhältnis L/H
von 5/4 bis 2 variieren. In den Ausführungsbeispielen mit konischen
Schaufelblättern
und/oder der durch den Radius R bestimmten Krümmung müssen die Größen L und H in Abhängigkeit
von dem Abstand r von der Achswelle 31 bestimmt werden.
Das heißt,
in diesem Fall ist ΔD
= L(r) – H(r)
und der Abstand L und die Höhe
H des Schaufelblattes 9 ist vorzugsweise so gewählt, dass ΔD konstant
ist.
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11 und 12 zeigen
eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Konzeptes. In 11 weisen
die Schaufelblätter 9 im
Schnitt eine Wölbung
auf. Das heißt,
dass die Höhe
H des Schaufelblattes von H1 an der Achswelle 31 bis
H2 etwa in der Mitte seiner radialen Ausdehnung
variiert und dann wieder zur Höhe
H1 an seinem äußeren Randbereich
zurückkehrt.
Das Ausführungsbeispiel
in 12 ist ähnlich,
außer
dass das Schaufelblatt 9 an seinem äußeren Randbereich beträchtlich
dünner wird,
bis zu einer Höhe
H3 < H1 < H2.
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Das
in 13 dargestellte Ausführungsbeispiel sieht einen
Anstellwinkel θ zwischen
dem Schaufelblatt 9 und der Achswelle vor, der sich von 90° unterscheidet.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
beträgt
der Winkel θ =
70°. Es
sollte selbstverständlich
sein, dass das Ausführungsbeispiel
mit der nicht-rechtwinkligen Ausrichtung der Schaufelblätter, d.
h. der Winkel θ ≠ 90°, bezieht
sich nicht ausschließlich
auf die gerundeten und/oder konischen Varianten, die in den 8, 9, 11 und 12 dargestellt
sind. Weiters kann der vergrößerte Abstand ΔD, der in 10 dargestellt
ist, auch in diesem Ausführungsbeispiel
verwendet werden.
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Es
ist selbstverständlich,
dass von einem Schaufelblattpaar eines rechtsgewunden und das andere
linksgewunden sein kann. In diesem Fall folgt aus dem Gegenlauf
der zwei Schaufelblätter
eine Vergrößerung von
beiden Zwischenräumen 30. Wenn
die zwei Schaufelblätter
in dieselbe Richtung gewunden sind, dann werden die Schaufelblätter in dieselbe
Richtung rotiert werden. Im ersteren Fall wird eine wesentlich reduzierte
Reibung zwischen den zwei Sets von Schaufelblättern die Folge sein. Weiters,
wenn die nebeneinanderliegenden Schaufelblätter in dieselbe Richtung ansteigen,
müssen
die Achswellen um ihren doppelten Steigungswinkel außerparallel
versetzt angeordnet sein. Dies ist in den 14 und 15 schematisch
dargestellt.