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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kontrolle und
Dämpfung
von subsynchronen Schwingungen von Kreiselverdichtern.
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Kreiselverdichter
sind im Allgemeinen Maschinen, die mit einem oder mehreren in Reihen
angeordneten Laufrädern
oder Rotoren, die mit radialen Laufschaufeln versehen sind und mittels
eines Motors, der im Allgemeinen auf der Verdichterwelle selbst
aufgekeilt ist, mit einer hohen Geschwindigkeit angetrieben werden,
auf ein komprimierbares Fluid einen Druck aufbringen, der größer ist
als derjenige, bei dem sie das Fluid empfangen, wodurch dem Letzteren
die für
diesen Druckanstieg erforderliche Energie zugeführt wird.
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Gewöhnlich erfüllen die
Zentrifugalverdichter eine große
Vielfalt von nützlichen
Funktionen mit Anforderungen an hohe Leistungsvermögen und
mittlere bis geringe Drücke,
beispielsweise in Kühlsystemen,
in der petrochemischen Industrie, z. B. in Ethylensystemen, katalytischen
Spaltsystemen und Einheiten zur Komprimierung von CO2 in
Harnstoffsystemen, in der Energiewirtschaft, wie beispielsweise
in Systemen für
Flüssiggas,
für Sauerstoff
und in den Einheiten zur Verdichtung und Abgabe an den Gasleitungsservice.
Die eingerichteten Druckniveaus sind im Allgemeinen sehr hoch, wobei
die Drücke
so viel wie 40 bar betragen.
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Eine
allgemeine Abbildung der Struktur eines Kreiselverdichters ist in 1 veranschaulicht, um
das technische Problem, das die vorliegende Erfindung betrifft,
zu veranschaulichen. Die Laufschaufeln des Rotors 1, d.
h. des Drehteils, arbeiten mit einem Stator 2, d. h. einem
ortsfesten Teil, zusammen, der zwischen den benachbarten Laufrädern eingefügt ist und
durch den die Welle 3 hindurchfährt, die die Laufräder miteinander
verbindet und trägt.
Die Laufschaufeln des Rotors können
unterschiedliche Formen aufweisen, wobei in 1 Laufräder 4 veranschaulicht
sind, die als Laufschaufeln geschlossene Kanäle 5 aufweisen, die
eine Struktur mit größerer Festigkeit
und verbesserter Führung
der Strömung ermöglichen.
Der feststehende Teil oder Stator besteht aus einem Körper 6,
der die Auslassöffnungen der
geschlossenen Kanäle 5 des
Laufrads 4 umgibt und in mehrere Ablenkleitschaufeln 8 unterteilt
ist, die in den verschiedenen Stufen mit den Laufschaufeln oder
Kanälen
des vorhergehenden Laufrads zusammenwirken, um das Fluid mit einer
hohen Geschwindigkeit zu empfangen, einen Teil der Geschwindigkeit,
die das Fluid antreibt, in Druckenergie zu wandeln und es in den
innersten Teil der Laufschaufeln des nachfolgenden Verdichterlaufrads
abzulenken und einzuleiten. Der Druck des Fluids steigt somit von
Stufe zu Stufe, bis er seinen endgültigen Wert erreicht.
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In
der Axialrichtung kommt es zur Erzeugung einer Druckdifferenz zwischen
den verschiedenen Stufen, die somit einen Einbau eines Systems aus Dichtungen
zwischen dem Rotor und dem Stator jeder Stufe auf der Welle 3 des
Rotors 1 erfordert (siehe z. B. XP-002252442), das das
Phänomen
des Rückflusses
des komprimierten Fluids zu den vorhergehenden Stufen so weit wie
möglich
begrenzt, um die Verdichtungsleistung mit geeigneten Leistungswerten
zu erhalten.
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Wenn
der Druckwert von einer stromaufwärtigen Stelle in der stromabwärtigen Richtung
fortschreitet, kommt es somit an dem Rotorkörper in Folge des Auftretens
von über
ei ne Zeitspanne hinweg in dem System selbst unvermeidbaren Ungleichmäßigkeiten
zu einer Erzeugung axialer und radialer Kräfte, die sowohl statisch als
auch dynamisch ins Gleichgewicht gebracht und kompensiert werden müssen.
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Eine
der meisten durchforschten Eigenschaften der Rotoren von Kreiselverdichtern
und von Drehmaschinen, die mit einer hohen Geschwindigkeit und mit
Fluiden unter hohen Drücken
arbeiten, ist ihre Dimensionsstabilität selbst in Gegenwart von Betriebsschwankungen,
die durch vorübergehende Ungleichmäßigkeiten
der stromaufwärtigen
oder stromabwärtigen
Strömung
oder der realen Dichte oder des realen Drucks des Gases, an dem
Arbeit verrichtet wird, herrühren.
Die Kräfte,
die durch diese Schwankungen der Dichte oder Drucks des Fluids erzeugt
werden, führen
in den Labyrinthen der Dichtungen an den Enden der Maschinen und
der Kanäle von
Stufe zu Stufe zu subsynchronen Schwingungen an dem Rotor, die für die Funktionsweise
und Effizienz der Maschine äußerst schädlich sind.
Dieser tangentiale Verlauf des Fluids hat in der Maschine oder, wenn
ein Teil vorhanden ist, das mit begrenzten Toleranzen relativ zu
einem feststehenden Teil rotiert, beispielsweise in den Dichtungseinheiten
oder Ausgleichskolben destabilisierende Kräfte und Schwingungen zur Folge,
die ausgeglichen und gedämpft werden
müssen.
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Das
dynamische Verhalten des Rotors muss folglich stets kontrolliert
und in dem Entwurfstadium der Anlage für jede spezielle Anwendung
in Bezug auf ihre Stabilität
im Hinblick auf Biegung sowie Torsion miteinbezogen werden. Aus
diesem Grund und unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass die negative Einwirkung dieser Schwingungen auf
den Rotor unmittelbar von der Biegung und der Torsion, die an diesem
hervorgerufen werden, abhängt,
gibt es als eine Lösung
eine Tendenz hin zur Erhöhung
der Steifigkeit des Rotors und zur Verringerung seiner Elastizität sowohl
durch Verwendung von Wellen mit einem großen Durchmesser als auch durch
Verkürzung
ihrer Abschnittslänge
mit freier Durchbiegung durch Verkürzung des Abstands zwischen
den Stützlagern in
einem weitgehend möglichen
Maße.
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Eine
Folge des Schritts der Erhöhung
des Durchmessers der Welle und der Verkürzung des Abstands zwischen
den Lagern besteht darin, dass das Problem der Dichtungen an der
Drehwelle und insbesondere der Dichtungen, die zwischen den Stufen
mit dem höchsten
Druck des Verdichters und der umgebenden Atmosphäre geschaffen werden soll,
komplizierter wird. Eine Erhöhung
des Durchmessers entspricht somit einer größeren linearen Ausbildung des zu
kontrollierenden Spielraums, wodurch die Strömungen des komprimierten Fluids,
das über
den Spielraum der Dichtungen austritt, begrenzt wird.
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In
kürzlich
entworfenen Verdichtern sind zur Dämpfung und Beschränkung des
Schwingungsphänomens
zusätzlich
zu den normalen Lagern zur Abstützung,
und um dem axialen Druck standzuhalten, Ausgleichskolben in den
Endteilen der Antriebswelle des Verdichters eingefügt.
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In
Bezug auf den Spielraum, der zwischen den Elementen existiert, die
die Dichtungen oder die Ausgleichskolben bilden und die zwischen
dem Laufrad oder Rotorteil und dem feststehenden Teil oder Stator
eingefügt
sind, muss die Tatsache berücksichtigt
werden, dass dieser Spielraum erforderlich ist und seine Dimensionen
unter Berücksichtigung
sowohl der vorhersehbaren Verformungen, die durch die mechanischen
Beanspruchungen hervorgerufen werden, als auch der Dehnungen/Kontraktionen,
die durch die Temperaturschwankungen hervorgerufen sind, geeignet
sein müssen.
Wenn die Biegeverformungen verschiedener Teile ausgewertet werden, müssen auch
die Eigenfrequenzen der Teile und die Arten der Eigenschwingung
im Sinne der Biegung und Torsion bei den verschiedenen Drehzahlen
des Rotors mit berücksichtigt
werden. Andererseits müssen,
soweit thermische Bereiche betroffen sind, Dimensionsschwankungen
berücksichtigt
werden, die durch die Temperatur während der Übergangsphasen hervorgerufen
sind, in denen der Stator und der Rotor mit einer größeren oder
kleineren Geschwindigkeit in Bezug aufeinander sich aufheizen und
abkühlen
und somit sich ausdehnen oder schrumpfen können.
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Ein äußerst enger
Spielraum verursacht Reibung, Aufheizung und Verschleiß, was die
Effizienz, den Nutzungsfaktor und die Standzeit zwischen technischen
Kundendiensten der Maschine mindert. Ein zu großes Spiel beeinträchtigt die
Leistung der Maschine.
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Die
Ausgleichskolben, die an den Enden der Verdichterwellen positioniert
sind, können
von verschiedener Art mit Körpern,
die mit Hohlräumen
oder Entlüftungsöffnungen
versehen sind, sein und werden dazu verwendet, eine Dämpfungswirkung
herbeizuführen,
die eine Kontrolle bzw. Steuerung der subsynchronen Schwingungen
des Verdichters unterstützt.
In letzter Zeit ist in den Ausgleichskolben für Verdichter deutlicher Vorzug
der Verwendung von Dichtungskörpern
gegeben worden, die durch Fachleute allgemein als Waben bezeichnet
werden. Diese Art eines Ausgleichskolbens ist zu Beispielszwecken in
Einzelheiten in 1A veranschaulicht.
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Auf
der Seite des Rotors 1 ist an dem Körper der Welle 3 ein
zylindrischer Körper 10 aufgekeilt,
der als ein Ausgleichskolben dient und einen Raum 11 innerhalb
des Verdichters, in dem ein größerer Druck herrscht,
von einem Raum 12 trennt, in dem ein kleinerer Druck herrscht.
Die äußere zylindrische
Fläche 13 des
Körpers 10 ist
glatt und verläuft
parallel zu der Achse der Welle 3. Auf der Seite des Stators 2,
axial mit dem Ausgleichskolben 10 übereinstimmend, ist eine hohlzylindrische
Struktur 15 eingebaut, die in ihrem Inneren eine Dichtung
mit einem kreisringförmigen
Körper 16 aufweist,
der mit einer großen
Anzahl von kleinen hohlen Zellen in Form einer Honigwabe versehen
ist. Die Wabendichtung 16 kann in bekannter Weise aus Metall
hergestellt sein und kann an der Struktur 15 durch herkömmliche
Mittel gesichert sein, indem sie beispielsweise angelötet wird.
Zwischen der Außenfläche 13 des
Ausgleichskolbens 10 und der Oberfläche der Wabendichtung 16,
die dieser gegenüberliegt,
wird normalerweise ein Spalt oder Spielraum 17 mit einem
im Wesentlichen konstanten Wert über
die gesamte Länge,
die durch den Kolben 10 beeinflusst wird, aufrechterhalten.
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Der
Effekt der Dämpfung
der subsynchronen Schwingungen eines Verdichters, der durch diesen Kolben,
der mit einer Wabendichtung versehen ist, erzielt wird, wird im
Wesentlichen der kleinen Zellenstruktur zugerechnet, die derart
einwirkt, dass sie die akustische Antwort des aus dem Hochdruckraum
zu dem Niederdruckraum in dem Spielraum 17 zwischen dem
Rotorteil und dem Statorteil abgeführten Fluids verändert. Dieser
Effekt kann der Tatsache zugemessen werden, dass während seines
Durchflusses das Fluid in der Tat eine Folge von weiteren und schmäleren Durchgängen vorfindet,
in denen es sich in wiederholter Weise verlangsamt und beschleunigt, wobei
es allmählich
Energie und Druck verliert, die Schwingungen dämpft und Energie durch den
Benuli-Effekt verliert.
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Die
vorliegende Erfindung strebt danach, eine Ausgleichskolbenvorrichtung
zu schaffen, die bei der Dämpfung
der Schwingungen der Rotoren für Kreiselverdichter
effizienter ist, um beispielsweise ihre Dämpfungseffekte und ihre Anpassbarkeit
an eine größere Anzahl
industrieller Anwendungen zu verbessern.
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Die
Ausgleichskolbenvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in ihrem allgemeinsten Lösungskonzept in dem ersten
Patentanspruch definiert, wobei die abhängigen Ansprüche eine
bevorzugte Ausführungsform,
Varianten und Verbesserungen von dieser definieren.
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Die
Erfindung ist nachstehend in größeren Einzelheiten
zu Beispielszwecken mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben:
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1 veranschaulicht
die allgemeine Struktur eines Kreiselverdichters, der gemäß dem bekannten
Stand der Technik mit einem Ausgleichskolben versehen ist, wie er
im Detail in 1A veranschaulicht ist, um die
Probleme, vor denen die vorliegende Erfindung steht und die Effekte,
die durch die vorliegende Erfindung erreicht werden sollen, zu veranschaulichen.
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2 veranschaulicht
ein Beispiel für
den Aufbau der Ausgleichskolbenvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einer Darstellung im Querschnitt.
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3 veranschaulicht
in größerem strukturellen
Detail eine Ausführungsform
der in 2 schematisiert veranschaulichten Vorrichtung.
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Die
schematisierte Ausführungsform
der Erfindung, die zu Beispielszwecken in 2 veranschaulicht
ist, weist einen gesamten Aufbau auf, der demjenigen in 1A ähnlich ist,
und ist veranschaulicht, wie sie stromabwärts von der Endstufe des Verdichters
eingebaut ist.
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Auf
der Antriebswelle 3 des Verdichters, stromabwärts von
der Endstufe des Verdichters 19 ist ein zylindrischer Körper 21 aufgekeilt,
der als ein Ausgleichskolben dient und stets einen Raum 11 innerhalb
des Verdichters, in dem ein größerer Druck herrscht,
von einem Raum 12 trennt, in dem ein kleinerer Druck vorherrscht.
In Bezug auf den Außendurchmesser
D des zylindrischen Körpers 21 liegt
die axiale Abmessung des zylindrischen Körpers in dem Intervall zwischen
0,15 D und 0,5 D und vorzugsweise zwischen 0,25 D und 0,4 D.
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Die
Außenfläche 22 des
Körpers 21 ist
glatt und weist eine leicht kugelstumpfförmige Ausbildung auf, so dass
ein Spielraum oder Spalt 23 erhalten wird, der zwischen
dem Rotorteil und dem Statorteil an dem Übergang von dem Raum mit dem
größeren Druck
zu dem Raum mit dem geringeren Druck, d. h. in der Richtung der
Strömung
des Gases durch den Spielraum größer wird.
Zwischen der äußeren konischen
Fläche 22 des
Körpers 21 und
der Oberfläche der
Wabendichtung 16, die an dem Statorteil eingebaut ist und
gegenüberliegt,
wird somit ein Spielraum 23 mit einer Größe erhalten,
die von einem kleineren Wert zu einem größeren Wert mit einem Verhältnis zwischen
diesen zunimmt, das in dem Intervall von 1,15 bis 1,8 liegt und
vorzugsweise zwischen 1,25 und 1,45 beträgt.
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Auf
der Seite des Stators 2, an seinem Teil, der den Ausgleichskolben 21 enthält, ist
ferner eine hohlzylindrische Struktur 15 eingebaut, die
in ihrem Inneren eine Dichtung aus einem kreisringförmigen Körper 16 aufweist,
der eine große
Anzahl von Hohlräumen,
insbesondere in Form einer Honigwabe, beinhaltet. Die Tiefe der
kleinen Zellen des ringförmigen Körpers, der
an dem Stator angeschlossen ist, variiert in dem Intervall von 1,0
bis 10 mm und beträgt vorzugsweise
zwischen 4 und 7 mm. Ringförmige Körper 16,
die mit Dichtungen mit kleinen Zellen mit einer größeren Tiefe
versehen sind, weisen einen größeren Dämpfungseffekt,
jedoch mit einer Entwicklung auf, die schnell asymptotisch wird.
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Die
Wabendichtung mit einer auseinander laufenden konischen Gestalt
ergibt eine Ausbildung des Spielraums, die in der Richtung der Strömung größer wird.
Diese spezielle Konfiguration kann die Verteilung der Geschwindigkeit
und der Dichte des Gases, das innerhalb der Dichtung mit einer im
Wesentlichen spiralförmigen
Bewegung strömt,
deutlich verändern,
wenn man die Drehgeschwindigkeit der Welle 3 und der Fläche 22 des
Körpers
des Kolbens in Bezug auf die Wabendichtung 16 berücksichtigt, die
mit dem Stator verbunden ist. Das Ergebnis ist, dass diese Konfiguration
die Dämpfungskräfte deutlich
vergrößert, die
den destabilisierenden Kräften entgegenwirken,
die durch den tangentialen Verlauf des Gases sowohl in den Ausgleichstrommeln
als auch überall,
wo ein Drehteil vorhanden ist, dem ein feststehendes Teil gegenüberliegt,
beispielsweise in dem Fall eines Rotors und eines Stators, hervorgerufen
sind. Die Konizität des
Spielraums in der Richtung des Austritts ist ausreichend effizient,
um die Tangentialkomponenten der Geschwindigkeit des Gases in dem
Kolben abzuschwächen.
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Testversuche
an industriellen Prototypen haben gezeigt, dass, wenn derselbe Mittelwert
des Spielraums 23 zwischen dem Drehkörper und der feststehenden
Dichtung aufrechterhalten wird und die Dimensionsverhältnisse
zwischen dem Einlass und dem Auslass in dem Intervall zwischen 1,0
und 1,5 variiert werden, die Vergrößerung der Konizität des Spielraums
in der Richtung der Strömung
es möglich
macht, eine Steigerung der Dämpfungseffekte
zu erzielen, wenn die weiteren Parameter die gleichen bleiben. Während der
Tests und während
vergleichbare Testbedingungen aufrechterhalten worden sind, sind
für eine
Konizität,
die dem Wert 1,27 entspricht, die Dämpfungssteigerungen des Kolbens mit
konischem Spielraum, gemessen im Vergleich zu denjenigen, die mit
einem Kolben mit zylindrischem Spielraum erhalten worden sind, in
dem Intervall von 45% bis 93% erhalten worden; für eine Konizität, die dem
Wert 1,43 entspricht, liegen diese Steigerungen in dem Intervall
von 104% bis 220%. Unter diesen Bedingungen ändert sich die Strömungsrate
des Abflusses durch den Spielraum des Kolbens nicht wesentlich mit
der Konizität
des letzteren in der Richtung des Abflusses, während eine deutliche Steigerung
der Wirkung der Dämpfung
der Effekte der tangentialen Komponenten vorliegt, denen die destabilisierenden
Schwingungen zugemessen werden.
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In
der Ausführungsform,
wie sie in 2 veranschaulicht ist, ist die
kegelstumpfförmige
Ausbildung der Außenfläche 22 des
Körpers 23 mit
einer regelmäßigen Neigung
veranschaulicht; diese Neigung bzw. dieses Gefälle kann in der Axialrichtung variiert
werden und kann in mehrere Abschnitte mit verschiedenen Neigungen
unterteilt werden, oder sie kann entsprechend einer Kurve gestaltet
sein, wenn vorausgesetzt wird, dass dies zu einem Spielraum oder
Spalt führt,
der insgesamt in der Richtung des Abflusses größer wird.
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3 veranschaulicht
eine im Vergleich zu der eher schematisierten Ausführungsform
nach 2 detailliertere Ausführungsform des Ausgleichskolbens
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Im
Allgemeinen sind Kreiselverdichter auf industrieller Basis gemäß standardgemäßen Baureihen
mit steigenden Leistungsfähigkeiten
geschaffen und können
einen weiten Bereich industrieller Anwendungen abdecken, von denen
das für
den Betrieb, für
den es benötigt
wird, geeignetste Modell von Fall zu Fall ausgewählt wird. Dieses Modell wird
anschließend
an die speziellen Anforderungen des Falls angepasst, und zwar entsprechend
den Varianten und mit Zubehörteilen,
die bereits verfügbar
und vorgesehen sind, oder es kann in einzelnen Fällen leicht vorbereitet werden.
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Je
nach den speziellen Betriebsweisen, für die ein standardgemäßer Kreiselverdichter
in den Serien bestimmt ist, variieren in jedem Fall die erforderlichen
Leistungsgrade (z. B. die Strömungsrate, Saug-
und Zuführdruck),
und es kann auch eine Streuung der physikalischen Eigenschaften
des zu komprimierenden Gases vorliegen (z. B. Molekulargewicht,
Viskosität,
spezifische Wärme,
Einlasstemperatur sowie ihr Schwankungsbereich) vorliegen; es gibt
folglich auch eine Schwankung der Dimensionen und Ausgestaltung
des für
diesen speziellen Betrieb erforderlichen Ausgleichskolbens.
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Während in
den Anwendungen der petrochemischen Industrie die Schwankungen der
erforderlichen Leistungsniveaus über
eine Zeitdauer hinweg in vorhersehbarer Weise begrenzt sind, sind
in den Anwendungen der Energiewirtschaft, wie beispielsweise für den Betrieb
der Kompression und Abgabe in Gasleitungen die vorhersehbaren Schwankungen der
Leistungsniveaus, die von dem Verdichter gefordert werden, im Allgemeinen
viel größer, so
dass folglich über
ihren gesamten Bereich hinweg die Dämpfung der subsynchronen Schwingungen
effizient sein muss.
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Es
muss auch berücksichtigt
werden, dass die Ausgleichskolben auch einem Verschleiß und einer
Beschädigung
unterliegen, die auf die Gegenwart des sehr beschränkten Spielraums
zwischen dem Statorteil und dem Rotorteil zurückzuführen sind, so dass es folglich
ratsam ist, die Möglichkeit
einer Demontage und Umrüstung
des Kolbens sowohl für
den Zweck der Instandhaltung als auch für einen Austausch und eine
Modifikation seiner Teile vorzusehen. Die Aufgabe ist folglich,
den Ausgleichskolben gemäß der Erfindung
mit Teilen zu erzeugen, die entfernt und ersetzt werden können, so
dass er an das Statorteil und an das Rotorteil angepasst werden kann,
und zwar mit der Möglichkeit
einer Modifikation, einer Anpassung und eines Ausbaus für die Zwecke
einer Instandhaltung sowie Anpassung, um die beiden Teile für den speziellen
Betrieb, für
den der Kreiselverdichter in der praktischen Anwendung bestimmt
ist, auszulegen und vorzubereiten.
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Wie
zu Beispielszwecken in 3 veranschaulicht, ist der zylindrische
Körper 31 in
Form eines Torus mit einem Querschnitt in Gestalt eines T erzeugt,
so dass er mit der axialen Abmessung, Konizität und dem mittleren Spielraum 33 in
Bezug auf die Oberfläche
der Wabendichtung, die diesem auf der Statorseite gegenüberliegt,
versehen ist. Diese Abmessungen entsprechen den speziellen Anforderungen
hinsichtlich des Ausgleichs und der Dämpfung in dem Betrieb, für den der
Verdichter bestimmt ist.
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Bei
seiner Proportionierung bzw. Auslegung ist es der Umfangsteil des
T, der modifiziert werden muss, um den Spielraum zwischen dem Stator
und dem Rotor zu schaffen sowie um die Effekte der Dämpfung und
Abdichtung zwischen den Teilen zu erzielen, die sich in einer Relativbewegung
zueinander befinden. Der verbleibende Teil des Kolbens 31 erfüllt im Wesentlichen
das Bedürfnis
nach einer gesamten Steifigkeit des Kolbens und sorgt nach einer Verbindung
mit der Welle 3.
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Das
innere Loch des Torus, das der Körper 31 bildet,
weist eine Abmessung und eine Endbearbeitung auf, die ihm ermöglichen,
auf der Welle 3 eingebaut zu werden, indem er mit Abstützung aufgekeilt
und an dem zylindrischen Ansatz 35, der auf der Welle selbst
vorgesehen ist, beispielsweise mittels einer Reihe von Bolzen 36 gesichert
wird, die aus Einfachheitsgründen
in Form einer Strichpunktlinie veranschaulicht sind, entlang seines
Umfangs verteilt sind und durch den Körper 21 vorgesehene
Löcher mit
einer geeigneten Größe hindurchführen.
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Auf
der Seite des Stators 2, axial mit dem Körper 31 übereinstimmend,
der an dem Rotor angeschlossen ist, ist eine hohlzylindrische Struktur 37 eingebaut,
die in einer fortgesetzten Weise in ihrem Inneren und in ihrem zentralen
Teil eine Ringdichtung 16 mit Hohlräumen in Form einer Honigwabe
aufweist.
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Zu
diesem Zweck weist der nützliche
Teil der Dichtung 16 eine axiale Länge auf, die im Wesentlichen
gleich derjenigen des äußeren T
des Körpers 31 ist,
der mit dem Rotor verbunden ist. Wie bereits erwähnt, ist diese Dichtung aus
einem Metall, in einer bekannten Weise hergestellt und an der Struktur 37 durch
Anlöten
oder durch äquivalente
Mittel gesichert.
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Diese
Verbindungsart ermöglicht
einen Austausch der Wabendichtungen, die sich in Folge von Verschleiß oder Beschädigung während des
Einsatzes des Verdichters verschlechtert haben, in der Werkstätte.
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Nachdem
das Anschlusslöten
ausgeführt worden
ist, wird die Innenfläche
der Wabendichtung 16 bearbeitet und überprüft um sicherzustellen, dass sie
die richtige Höhenlage
und die kreiszylindrische Ausbildung aufweist, die sie benötigt, um
den Spielraum 33 festzulegen, der zwischen der Statordichtung
und dem zylindrischen Körper 31 benötigt wird, der
an dem Rotor gesichert ist. Zwischen der Außenfläche 32 des Ausgleichskolbens 31,
der an dem Rotor angeschlossen ist, und der Oberfläche der
Wabendichtung 16, die diesem gegenüberliegt, wird normalerweise
ein Spielraum aufrechterhalten, der eine Ausbildung und eine Größe aufweist,
die für
die durch den Kolben 31 beeinflusste Länge im Voraus bestimmt sind.
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In
den beiden Teilen der Struktur 37 außerhalb der Wabendichtung 16 sind
Löcher
zur Sicherung der Struktur 37 an dem Körper des Stators 2, beispielsweise
mittels Schrauben, die durch diese Löcher hindurchführen und
die zur Vereinfachung der Zeichnung in Form einer gestrichelten
Linie veranschaulicht sind, vorgesehen.
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Diese
Ausführungsform
ermöglicht
es, den Ausgleichskolben, der für
den Betrieb, für
den der Verdichter bestimmt ist, geeignet proportioniert und vorbereitet
ist, zu erzeugen und einzubauen sowie den Kolben zu überholen,
Instand zu halten und zu reparieren.