-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Testtechnik zum Testen eines
Signalübertragungssystems,
das die Übertragung
und den Empfang von Signalen mit hoher Geschwindigkeit zwischen LSI-Schaltungen
(integrierte Schaltungen mit großem Maßstab) oder zwischen Vorrichtungen
ausführt.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Testschaltung,
welche eine Verifikation einer Verbindung von Knoten ausführt, und
eine integrierte Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung, auf welche die Testschaltung
angewendet wird.
-
In
den letzten Jahren gab es eine deutliche Verbesserung in der Leistung
von Teilen, welche Computer und andere Informations-Verarbeitungs-Einheiten
bilden. Zugleich wurde es mit dieser Verbesserung notwendig, die Übertragung
und den Empfang von Signalen mit hoher Geschwindigkeit zwischen
LSIs (LSI-Chips) und zwischen Vorrichtungen, welche eine Vielzahl
von LSIs bilden, durchzuführen.
Das heißt,
es wurde notwendig, eine Hochgeschwindigkeits-Übertragung von Signalen mit
großer Kapazität zwischen
LSIs und zwischen Vorrichtung, welche eine Vielzahl von LSIs bilden,
durchzuführen. Beispielsweise
wurde bei der Bereitstellung von Lösungen für Netzwerk-Infrastrukturen
eine Hochgeschwindigkeits-Übertragung
in der Größenordnung von
Gigabits notwendig, und ein "Gigabit
SERDES (Serializer and Deserializer)" hat Beachtung gefunden.
-
Für eine Datenübertragung
mit relativ niedriger Geschwindigkeit in der Größenordnung von Dutzenden von
MHz wurde früher
ein Single-End-Übertragungssystem
(ein System zur Übertragung
von Daten unter der Verwendung einer Signalleitung), wie z. B. ein
TTL-System, verwendet. Jedoch weist ein Single-End- Übertragungssystem Nachteile
dahingehend auf, dass das System einfach externes Rauschen empfängt und
dass die Übertragungsdistanz
kurz ist. Ferner kann leicht EMI (elektromagnetische Interferenz:
elektromagnetisches Strahlungsrauschen) auftreten.
-
Da
das Single-End-Übertragungssystem
die obigen Probleme aufweist, wurden für die Übertragungs-/Empfangs-Anschlüsse zur Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
Systeme, wie z. B. das PCML-System (Pseudostrom-Mode-Logik) und
das LVDS-System (differenzielle Niedrig-Spannungs-Signalisierung),
welche differentielle Signale (komplementäre Signale) verwenden, eingesetzt.
Diese Systeme verwenden zwei Signalleitungen, um Daten unter Verwendung
von differentiellen Signalen mit kleinen Amplituden zu übertragen.
Es ist möglich,
das EMI auf ungefähr
ein Fünftel
von demjenigen eines Single-End-Übertragungssystems
zu reduzieren, und es ist auch möglich,
Rauschen zwischen den zwei differentiellen Signalleitungen zu löschen. Deshalb
ist es möglich,
Daten über
eine Distanz von Dutzenden von Metern zu übertragen. Da die differentiellen
Signale ferner kleine Amplituden aufweisen, ist es möglich, dass
Nebensprechen zu begrenzen.
-
Wenn
ein System umfassend eine Übertragungs-/Empfangs-Schaltung
(eine Ausgabeschaltung und eine Eingabeschaltung) zum Realisieren
einer Hochgeschwindigkeits-Übertragung
betrachtet wird, ist es auch notwendig, ein Verfahren zum Testen
dieses Systems zu berücksichtigen.
Um einen Verbindungsstatus von Signalen innerhalb eines gedruckten
Substrats zu bestätigen,
wird im Allgemeinen ein JTAG-Test (JTAG = gemeinsame Test-Aktionsgruppe;
ein Boundary-Scan-Test) durchgeführt. Das
heißt,
gleichzeitig mit der Vermin derung des Gewichts und der Größen von
elektronischen Teilen und dem Fortschritt der Packungstechniken,
wurde ein schaltungsinterner Test basierend auf JTAG als Standardtechnik
eingeführt.
-
Der
Boundary-Scan ist eine Architektur zum Austauschen von Daten mit
einer integrierten Ziel-Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
(LSI). Ein Mechanismus zum Boundary-Scannen wird in dem LSI eingebaut.
Das heißt,
die Boundary-Scan-Zellen, welche Operationen äquivalent zu denjenigen einer Testprobe
durchführen,
werden zwischen dem Kern und den Pins innerhalb des LSI durchgeführt. Die Boundary-Scan-Zellen sind verbunden,
um Schieberegister zu strukturieren. Ein Test (ein Tastatur-Test oder ähnliches)
wird basierend auf der Steuerung dieses Schieberegisters durchgeführt.
-
Jedoch
gibt es derzeit kein Beispiel eines JTAG-Tests, der die differentiellen Anschlüsse des PCML-Systems oder des
LVDS-Systems in dem System berücksichtigt,
in dem eine Übertragungs-/Empfangs-Schaltung eingebaut
ist. Es gibt noch keine etablierte Technik zum Einfügen eines
BSR (Boundary-Scan-Register)
und eines Testverfahrens. Eine Testschaltung, wie z. B. ein senderseitiges
BSR ist mit einer Eingangsstufe einer Übertragungsschaltung (Ausgabeschaltung)
verbunden, und Testdaten werden von der Testschaltung durch die
Ausgabeschaltung übertragen.
In der Zwischenzeit ist eine Testschaltung auf einer Empfangsseite
mit einer Ausgangsstufe einer Empfangsschaltung (Eingabeschaltung)
verbunden, und die Testdaten werden durch die Eingabeschaltung empfangen.
-
Wie
oben erklärt
wurde, ist es notwendig, einen Test basierend auf einem Boundary-Scan
auszuführen,
um einen Operationstest eines LSI-Chips oder einen Test einer Verbindung
zwischen einem Gehäuse
und einer Platine durchzuführen,
auf der das Gehäuse
befestigt ist (Platinen-Test). Um die Verbindung zwischen einem
System umfassend eine Übertragungs-/Empfangs-Schaltung und einer
externen Schaltung zu bestätigen,
ist es ineffizient, einen Single-End-Anschluss und differentielle
Anschlüsse separat
zu testen.
-
Wenn
es möglich
ist, einen JTAG-Test für
differentielle Anschlüsse
auf ähnliche
Weise wie für
einen Single-End-Anschluss durchzuführen, wird es möglich, den
Test in einem Durchlauf durchzuführen. Dies
kann die Testzeit und die Testeffizienz verbessern. In diesem Fall
ist es notwendig, dass Testdaten von der Ausgabeschaltung an die Übertragungsschaltung
ausgegeben werden. Andererseits ist es notwendig, dass die Eingabeschaltung
die Testdaten empfängt,
die von dem Empfangs-Anschluss eingegeben werden.
-
Wenn
jedoch eine Signal-Verarbeitungs-Schaltung zum Ausführen einer
Seriell-Parallel-Wandlung mit hoher Geschwindigkeit, eine Übertragungsschaltung
(Ausgabeschaltung) und eine Empfangsschaltung (Eingabeschaltung)
miteinander verbunden sind, vermindert das Einfügen einer Testschaltung, wie
z. B. eines BSR (Boundary-Scan-Register) zwischen der Übertragungsschaltung
oder der Eingabeschaltung (Empfangsschaltung) und der Signal-Verarbeitungs-Schaltung
die Übertragungsleistung.
Ferner ist es im Falle einer differentiellen Ausgabe und einer differentiellen
Eingabe nicht möglich, ein
konventionelles BSR an dem Anschluss zu installieren.
-
Es
ist wünschenswert,
eine Testschaltung bereitzustellen, welche effektiv eine Verifikation
einer Verbindung von Knoten durchführt, sowie eine inte grierte
Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung, auf welche diese Testschaltung
angewendet wird.
-
Die
US 5 621 741 offenbart ein
Verfahren zu Testen von Verbindungen zwischen Anschlüssen einer
ersten integrierten Halbleiterschaltung und Anschlüssen einer
zweiten integrierten Halbleiterschaltung. Diese erste und zweite
integrierte Halbleiterschaltung sind auf einer gedruckten Schaltungskarte montiert.
Die erste integrierte Halbleiterschaltung hat eine Testdatengenerator
zum Generieren von Testdaten für
den Anschlußverbindungstest,
einen Selektor zum Selektieren von Ausgängen des Testdatengenerators
während
des Anschlußverbindungstests und
einen Testdatenausgang zum Vorsehen der Testdaten von dem Selektor
zur Außenseite.
Die zweite integrierte Halbleiterschaltung hat eine Testdaten-Fang-Halte-Einheit
zum Fangen und Halten der Testdaten, die von der ersten integrierten
Halbleiterschaltung vorgesehen werden. Dieses Verfahren ist gekennzeichnet
durch Verifizieren, ob oder nicht ein Ausgang der Testdaten-Fang-Halte-Einheit
einen vorbestimmten Wert repräsentiert,
um dadurch die Anschlußverbindungen
der ersten und der zweiten integrierten Halbleiterschaltung und
deren Wechselstromcharakteristiken zu testen.
-
Eine
Veröffentlichung
durch T. Haulin mit dem Titel "Built-in
parametric test for controlled impedance I/Os", 15th IEEE VLSI Symposium, Monterey, CA,
USA, 27. April-1. Mai 1997, S. 123-127, offenbart ein Testverfahren
für einen
funktionellen und parametrischen Test von I/Os, welches Verfahren
den parallelen Test von I/Os ermöglicht,
und zwar durch die Verwendung einer gemeinsamen Gleichspannungsversorgung
anstatt von individuellen Testkanälen und Pin-Elektronik. Volle Gleichstromparametrics
an Eingängen und
Ausgängen
und volle Wechselstrom-Geschwindigkeitstests
können
an billigen ATE durchgeführt
werden. Beide, single-Ended und differentielle Signal-I/Os werden
gehandhabt. Differentielle Messungen werden an differentiellen I/Os
vorgenommen. Diese Testmethode arbeitet an I/Os unter Verwendung
von Kurzschlußprüftreibern
mit gesteuerter Impedanz.
-
Nach
einer Ausführungsform
der Erfindung ist vorgesehen eine integrierte Halbleiterschaltungsvorrichtung
mit einer Testschaltung vorgesehen, die betreibbar ist, um eine
Verifikation eines Verbindungsknotens zum Ausgeben eines Signals
zu testen, welche Testschaltung umfaßt:
eine interne Schaltung,
die zum Ausgeben eines Signals betreibbar ist,
eine Testdaten-Generierschaltung,
die betreibbar ist, um Single-End-Testdaten zu generieren, um die
Verifikation auszuführen,
und
eine Selektorschaltung, die betreibbar ist, um die Single-End-Testdaten
oder das Signal der internen Schaltung zu selektieren, basierend
auf einem Testmodensignal, welche Selektorschaltung ferner betreibbar
ist, um die selektierten Daten oder das Signal zu einem differentielles
Signal zu konvertieren und das differentielles Signal auszugeben.
-
Es
wird nunmehr beispielhaft auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen,
in denen:
-
1 ein
Blockdiagramm ist, welches ein Beispiel einer integrierten Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung zeigt,
auf die eine Ausführungsform
einer Testschaltung betreffend die vorliegende Erfindung angewendet
wird;
-
2 ein
Blockdiagramm ist, welches eine erste Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
3 ein
Blockdiagramm ist, welches eine zweite Anordnung Testschaltung zeigt,
die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
4 ein
Blockdiagramm ist, welches eine dritte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
5 ein
Blockdiagramm ist, welches eine vierte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
6 ein
Blockdiagramm ist, welches eine fünfte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
7 ein
Blockdiagramm ist, welches eine sechste Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
8 ein
Blockdiagramm ist, welches eine siebte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
9 ein
Blockdiagramm ist, welches eine achte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
10 ein
Blockschaltungsdiagramm ist, welches eine neunte Anordnung einer
Testschaltung zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
11 ein
Blockschaltungsdiagramm ist, welches eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
12 ein
Blockschaltungsdiagramm ist, welches eine zehnte Anordnung einer
Testschaltung zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert;
-
13 ein
Blockschaltungsdiagramm ist, welches zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt; und
-
14 ein
Blockschaltungsdiagramm ist, welches eine dritte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, die nicht direkt die Erfindung
verkörpert.
-
Ausführungsformen
der vorliegende Erfindung werden detailliert mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
-
1 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches ein Beispiel einer integrierten
Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
zeigt, auf welche eine Ausführungsform
einer Testschaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung angewendet wird. In 1 bezeichnet ein
Bezugszeichen 1 einen Kern (Kernlogik), 2 bezeichnet
einen differentiellen Eingabeschaltungs-Abschnitt (ein Empfangsschaltungs-Makro), 3 bezeichnet
einen differentiellen Ausgabeschaltungs-Abschnitt (ein Übertragungsschaltungs-Makro), 4 bezeichnet
einen Single-End-Abschnitt und 5 bezeichnet eine Teststeuerschaltung.
-
Der
Eingabeschaltungs-Abschnitt 2 weist Eingabeschaltungen
(Empfangsschaltungen) 20-0 bis 20-18 auf, welche
jeweils ein BSR (Boundary-Scan-Register) aufweisen, in welche differentielle Eingabesignale
AI0 bis AI18 eingegeben werden. Ein Anschluss RX-TDI (ein TDI für die Eingabeschaltung) des
Eingabeschaltungs- Abschnitts 2 ist
mit der Teststeuerschaltung 5 verbunden. Ein Anschluss RX-TDO
(ein TDO für
die Eingabeschaltung) des Eingabeschaltungs-Abschnitts 2 ist
mit einem BSR 40-19 verbunden, in dem ein Eingabesignal
AI19 in den Single-End-Abschnitt 4 eingegeben wird. Die Eingabeschaltungen 20-0 bis 20-18,
welche jeweils ein BSR aufweisen, werden manuell eingefügt. Ausführungsformen
von den Eingabeschaltungen 20-0 bis 20-18, welche
jeweils ein BSR aufweisen, werden im Detail weiter unten mit Bezug
auf die Zeichnungen (6 bis 10) erklärt.
-
Der
Ausgabeschaltungs-Abschnitt 3 weist Ausgabeschaltungen
(Übertragungsschaltungen) 31-0 bis 31-18 auf,
welche jeweils ein BSR aufweisen, aus dem differentielle Ausgabesignale
XO0 bis XO18 ausgegeben werden. Ein Anschluss TX-TDO (ein TDO für die Ausgabeschaltung)
des Ausgabeschaltungs-Abschnitts 3 ist mit der Teststeuerschaltung 5 verbunden.
Ein Anschluss TX-TDI (ein TDI für die
Ausgabeschaltung) des Ausgabeschaltungs-Abschnitts 3 ist
mit einem BSR 41-19 verbunden, von dem ein Ausgabesignal
XO19 in dem Single-End-Abschnitt 4 ausgegeben wird. Die
Ausgabeschaltungen 31-0 bis 31-18, welche jeweils
ein BSR aufweisen, werden manuell eingefügt. Ausführungsformen der Ausgabeschaltung 31-0 bis 31-18,
welche jeweils ein BSR aufweisen, werden detailliert weiter unten
mit Bezug auf die Zeichnungen (2 bis 5 und 11 bis 14)
beschrieben.
-
Der
Single-End-Abschnitt 4 weist BSRs 40-19, 40-20,
--- auf, in welche jeweils Eingabesignale AI19, AI20, --- des Single-Ends
eingegeben werden, sowie BSRs 41-19, 41-20, ---,
aus denen jeweils Ausgabesignale XO19, XO20, --- des Single-Ends
jeweils ausgegeben werden. Die BSRs des Single-End-Abschnitts 4 werden
automatisch auf ähnliche Weise
wie in einer konventionellen JTAG-Vorrichtung eingefügt.
-
Die
Teststeuerschaltung (TAP-Steuerung) 5 ist mit Anschlüssen TDI,
TMS, TCK, TRST und TDO verbunden. Das heißt, analog zu der zuvor betrachteten
JTAG-Vorrichtung, weist eine integrierte Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
fünf Anschlüsse des TDI,
des TDO, des TMS, des TCK und des TRST und einen Testmodus-Anschluss
TEST-MODE auf. Von diesen Anschlüssen
wird Zugriff auf eine Teststeuerschaltung 5 gemacht, welche
in der Vorrichtung eingebaut ist. Testdaten werden auch in diese
Anschlüsse
eingegeben und aus diesen ausgegeben.
-
Der
Anschluss TDI (Testdaten-Eingang) ist ein serieller Testdaten-Eingabe-Anschluss.
Daten oder eine Instruktion werden in diesen Anschluss TDI eingegeben.
Wenn eine Instruktion eingegeben worden ist, wird diese Instruktion
an ein Instruktionsregister übertragen.
Wenn Daten eingegeben worden sind, werden diese Daten an ein Datenregister übertragen.
-
Der
Anschluss TDO (Testdaten-Ausgang) ist ein serieller Testdaten-Ausgabe-Anschluss,
der den Dateneingang von dem Anschluss TDI überbrückt oder der einen Wert des
Instruktionsregisters oder des Datenregisters aussendet. Der Anschluss
TMS (Testmodus-Auswahl)
und der Anschluss TCK (Testtakt) sind Anschlüsse der Signale zur Steuerung
der in der JTAG-Vorrichtung
enthaltenen Teststeuerschaltung 5 und diese realisieren
eine Boundary-Scan-Architektur durch Steuern des Datenregisters,
des Instruktionsregisters und eines Multiplexers.
-
Der
Anschluss TRST (Testzurücksetzung)
ist ein Anschluss eines Signals zum Initialisieren der Test steuerschaltung 5.
Dieser Anschluss kann als eine Option gesetzt werden.
-
Wie
oben beschrieben wurde, stellt die in 1 gezeigte
integrierte Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung ein Übertragungs-/Empfangs-Schaltungs-Makro
mit BSRs bereit, welche auf den differentiellen Eingabe-Anschlüssen und
den differentiellen Ausgabe-Anschlüssen befestigt
sind. Es wird möglich,
einen JTAG-Test auf einem Systempegel basierend auf diesem Übertragungs-/Empfangs-Schaltungs-Makro
durchzuführen.
Im Falle eines Single-End-Signals (einzelnes Signal) ist es allgemein
so, dass die BSRs automatisch durch die Verwendung eines Testkombinationswerkzeugs
eingefügt
werden. Jedoch ist es nicht möglich,
diese automatisch in differentielle Anschlüsse durch Verwendung dieses
Werkzeugs einzufügen.
Es ist notwendig, die BSRs für
die differentiellen Übertragungs-Anschlüsse und
differentiellen Empfangs-Anschlüsse manuell
einzufügen.
Wenn sie als ein Makro bereitgestellt werden und in einer BSR-Kette
von Single-End-Anschlüssen, die
automatisch eingefügt
worden sind, eingebaut sind, wird es möglich, einen JTAG-Test gemäß einer
Einzel-Teststeuerschaltung durchzuführen. Basierend auf dem JTAG-Test (Boundary-Scan-Test)
ist es möglich,
beispielsweise eine Verbindung zwischen Leiterplatten oder zwischen
Gehäusen über ein
Kabel zu bestätigen,
genauso wie eine Verbindung auf der Leiterplatte.
-
2 ist
ein Blockdiagramm, welches eine erste Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. Obwohl diese erste Anordnung
(und die folgenden Anordnungen) nicht direkt die vorliegende Erfindung
verkörpern,
sind sie zum Verständnis
von deren Ausführungsformen nützlich.
In 2 (und in 3 bis 5)
bezeichnet ein Bezugszeichen 31 eine Ausgabeschaltung (welche
in 1 jeweils einer der Ausgabeschaltungen 31-0 bis 31-18,
die jeweils einen BSR aufweisen, entspricht), 310 bezeichnet
eine Daten-Ausgabeschaltung und 320 bezeichnet eine Testdaten-Ausgabeschaltung.
XO und /XO bezeichnen differentielle Ausgabe-Anschlüsse (welche
den in 1 gezeigten XO0 bis XO18 entsprechen).
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist die Ausgabeschaltung 31 aufgebaut
aus einer Daten-Ausgabeschaltung 310 und einer Testdaten-Ausgabeschaltung 320,
welche parallel mit dieser Daten-Ausgabeschaltung 310 verbunden
ist. Die Daten-Ausgabeschaltung 310 weist eine Signal-Verarbeitungs-Schaltung
(Ausgabesignal-Verarbeitungs-Schaltung) 311 und
einen Daten-Ausgabepuffer 312 auf. Die Testdaten-Ausgabeschaltung 320 weist
eine Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 321 und einen Testausgabepuffer 322 auf.
-
Ausgabedaten
der integrierten Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
werden von der Signal-Verarbeitungs-Schaltung 311 an
die differentiellen Ausgabe-Anschlüsse XO und /XO über den
differentiellen Daten-Ausgabepuffer 312 ausgegeben. Testdaten
werden von der Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 321 an die
differentiellen Ausgabe-Anschlüsse
XO und /XO über
den Testausgabepuffer 322 ausgegeben.
-
Das
heißt,
in der ersten Ausführungsform
ist der Testausgabepuffer 322 mit den Ausgabeknoten (den
differentiellen Ausgabe-Anschlüssen
XO und /XO) des Daten-Ausgabepuffers 312 verbunden, und zwar
parallel mit dem Testausgabepuffer 312.
-
3 ist
ein Blockdiagramm, welches eine zweite Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. In der zweiten Ausfüh rungsform
ist ein differentieller Testausgabepuffer 322 konstruiert
aus zwei Puffern 3221 und 3222 und einem Inverter 3223,
wie aus 3 in Vergleich zu 2 ersichtlich
wird.
-
Es
ist möglich,
eine Anordnung zu schaffen, so dass eine positive Logik und eine
negative Logik für
die Ausgabedaten der Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 321 erzeugt
werden und die differentiellen Testdaten unter der Verwendung von
zwei Puffern von positiv und negativ ausgegeben werden. Wenn die
Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 321 aus einem
Register konstruiert ist, welches Scannen (Scan-Register) durchführen kann,
ist es möglich,
ein Boundary-Scannen an einem externen Anschluss der integrierten
Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung (LSI-Chip)
durchzuführen.
-
4 ist
ein Blockdiagramm, welches eine dritte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. In der dritten Anordnung
werden SSD-Protektoren 331 und 332 (ESD = Elektrostatische
Entladung) eingefügt
zwischen einem differentiellen Testausgabepuffer 322 und
Ausgabeknoten XO bzw. /XO, wie aus 4 in Vergleich zur 2 ersichtlich
ist.
-
In
der dritten Anordnung wird es basierend auf der Bereitstellung der
SSD-Protektoren 331 und 332 zwischen dem differentiellen
Testausgabepuffer 322 und den Ausgabeknoten XO bzw. /XO
möglich, die
ESD-Beständigkeits-Charakteristika
der Testschaltung zu verbessern.
-
5 ist
ein Blockdiagramm, welches eine vierte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert.
-
Wie
in 5 gezeigt ist, weist in der vierten Anordnung
eine Signal-Verarbeitungs-Schaltung 313 in einer Daten-Ausgabeschaltung 310 einer
Multiplexer-Funktion
(n:1 MUX) auf zum Konvertiern von n-bit parallelen Daten in serielle
Daten. Ferner erzeugt eine Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 323 in
einer Testdaten-Ausgabeschaltung 320 Testdaten in einer Reihenfolge ähnlich zu
derjenigen der Daten-Ausgabeschaltung 310.
-
Wenn
die Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 323 (321) konstruiert
ist aus einem Register, welches Scannen durchführen kann, wird es möglich, ein Boundary-Scannen
durch Überbrücken der
Daten-Ausgabeschaltung 310 durchzuführen. Wenn ein Testtakt einer
Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 323 (321) unabhängig von
der Daten-Ausgabeschaltung 310 zugeführt wird, wird es auch möglich, einen
Test unabhängig
von der Daten-Ausgabeschaltung 310 durchzuführen.
-
6 ist
ein Blockdiagramm, welches eine fünfte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. Dort ist ein Beispiel einer
Eingabeschaltung (Empfangsschaltung) gezeigt. In 6 (und
in 7 bis 9) bezeichnet ein Bezugszeichen 20 eine
Eingabeschaltung (welche in 1 jeder
der Eingabeschaltungen 20-0 bis 20-18 entspricht,
die jeweils ein BSR aufweisen), 210 bezeichnet eine Daten-Eingabeschaltung
und 220 bezeichnet eine Testdaten-Eingabeschaltung. AI
und /AI bezeichnen differentielle Eingabe-Anschlüsse (welche den AI0 bis AI18,
die in 1 gezeigt sind, entsprechen).
-
Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Eingabeschaltung 20 konstruiert
aus einer Daten-Eingabeschaltung 210 und einer Testdaten-Eingabeschaltung 220,
welche parallel mit dieser Eingabeschaltung 210 verbunden
ist. Die Daten-Eingabeschaltung 210 weist eine Si gnal-Verarbeitungs-Schaltung
(Eingabesignal-Verarbeitungs-Schaltung) 211 und
einen Dateneingabepuffer 212 auf. Die Testdaten-Eingabeschaltung 220 weist
eine Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 221 und einen Testeingabepuffer 222 auf.
-
Daten,
die von den differentiellen Eingabe-Anschlüssen AI und /AI der integrierten
Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
eingegeben werden, werden in die Signal-Verarbeitungs-Schaltung 211 über den
Dateneingabepuffer 212 eingegeben. Testdaten werden in
die Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 221 über den
Testeingabepuffer 222 eingegeben.
-
Das
heißt,
in der fünften
Anordnung ist der Testeingabepuffer 222 mit den Eingabeknoten
(den differentiellen Eingabe-Anschlüssen AI und /AI) des Dateneingabepuffers 212 verbunden,
und zwar parallel zu dem Dateneingabepuffer 212.
-
7 ist
ein Blockdiagramm, welches eine sechste Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. In der sechsten Anordnung
ist einer der Eingänge
(der positive Eingang) des differentiellen Testeingabepuffers 222 mit einem
positiven Eingang des Dateneingabepuffers 212 verbunden.
Der andere Eingang (ein negativer Eingang) des differentiellen Testeingabepuffers 222 ist
mit einer Referenzspannung Vref verbunden, wodurch differentielle
Testdaten empfangen werden, wie aus 7 im Vergleich
zu 6 ersichtlich wird. Wenn die Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 221 aus
einem Scan-Register
konstruiert ist, ist es möglich,
ein Boundary-Scannen an einem externen Anschluss der integrierten
Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung (LSI-Chip) durchzuführen.
-
8 ist
ein Blockdiagramm, welches eine siebte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. In der siebten Anordnung
sind SSD-Protektoren 231 und 232 zwischen Eingabeknoten
AI bzw. /AI und einem Testeingabepuffer 222 eingefügt, wie
aus 8 in Vergleich zu 6 ersichtlich
ist.
-
In
der siebten Anordnung wird es basierend auf der Bereitstellung der
SSD-Protektoren 231 uns 232 zwischen den Eingabeknoten
AI und /AI und dem Testeingabepuffer 222 möglich, die
ESD-Beständigkeits-Charakteristika in
der Testschaltung zu verbessern.
-
9 ist
ein Blockdiagramm, welches eine achte Anordnung einer Testschaltung
zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert.
-
Wie
in 9 gezeigt ist, weist in der achten Anordnung eine
Signal-Verarbeitungs-Schaltung 213 in einer Daten-Eingabeschaltung 210 eine
Demultiplexer-Funktion
(n:1 DEMUX) auf zum Konvertieren von seriellen Daten in n-bit parallele
Daten. Ferner verarbeitet eine Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 223 in
einer Testdaten-Eingabeschaltung 220 auch Testdaten in
einer Reihenfolge ähnlich
zu derjenigen der Daten-Eingabeschaltung 210.
-
Wenn
die Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 223 (221)
aus einem Register konstruiert ist, welches Scannen durchführen kann,
ist es möglich, ein
Boundary-Scannen durch Überbrücken der
Daten-Eingabeschaltung 210 durchzuführen. Wenn ein Testtakt der
Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 223 (221) unabhängig von
der Daten-Eingabeschaltung 210 zugeführt wird, wird es auch möglich, einen
Test unabhängig
von der Daten-Eingabeschaltung 210 durchzuführen.
-
10 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches eine neunte Anordnung einer
Testschaltung zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. Dort
ist ein Boundary-Scan-Register (Testdaten-Eingabeschaltung) 220,
welches einem differentiellen Eingang entspricht, gezeigt. In 10 bezeichnet
ein Bezugszeichen 224 einen differentiellen Leseverstärker (Testeingabepuffer), 225 bezeichnet
eine Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung
und 240 eine Durchlass-Gatter-Schaltung.
-
Wie
in 10 gezeigt ist, umfasst in der neunten Anordnung
die Testdaten-Eingabeschaltung 220 den differentiellen
Leseverstärker 224 und
die Testdaten-Verarbeitungs-Schaltung 225,
welche konstruiert ist aus einem Multiplexer 2251 und einem Flip-Flop 2252.
Die Durchlass-Gatter-Schaltung 240, welche basierend auf
einem Testmodus-Signal TEST-MODE gesteuert wird, ist zwischen differentiellen
Eingabe-Anschlüssen
AI und /AI und Eingängen des
differentiellen Leseverstärkers 224 eingefügt. Bezugszeichen
BSRI und /BSRI bezeichnen differentielle Boundary-Scan-Register-Eingabesignale (Eingabe-Anschluss:
Boundary-Scan-Register-Eingang). Die
Daten-Eingabeschaltung 210 ist konstruiert aus einem Dateneingabepuffer 212 und
einer Signal-Verarbeitungs-Schaltung 213, welche eine Demultiplexer-Funktion
aufweist.
-
Die
Durchlass-Gatter-Schaltung 240 ist konstruiert aus zwei
p-Kanal-MOS-Transistoren (pMOS-Transistoren) 241 und 242 und
einem Inverter 243, um eine Anschalt-/Ausschalt-Steuerung
der pMOS-Transistoren
(Durchlass-Gatter) 241 und 242 gemäß dem Testmodus-Signal
TEST-MODE durchzuführen.
-
In
der neunten Anordnung wird der differentielle Leseverstärker (Testeingabepuffer) 224 basierend
auf einem Testmodus-Signal TEST-MODE (Boundary-Scan-Testsignal BSTEST)
gesteuert. In die Testdaten-Eingabeschaltung 220 wird
ein Testdaten-Eingabesignal (TDI), ein Schiebe-Daten-Register-Signal
(SDR) und ein Erfassungs-Daten-Register-Signal (CDR) eingegeben,
und es wird ein Testdaten-Ausgabesignal (TDO) ausgegeben.
-
In
der neunten Anordnung wird die Testdaten-Eingabeschaltung 220 komplett
von dem Inneren separiert und weist eine einfache Struktur auf,
um eine Testschaltung bereitzustellen, welche auf die Überprüfung einer
Verbindung mit einer externen Schaltung begrenzt ist.
-
11 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches eine erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt. Dort ist ein Boundary-Scan-Register
(Testdaten-Ausgabeschaltung) 320 gezeigt, welches einem
differentiellen Ausgang entspricht. In 11 bezeichnet
ein Bezugszeichen 324 einen Leseverstärker (Testausgabepuffer), und 325 bezeichnet
eine Testdaten-Erzeugungs-Schaltung.
-
In
der ersten Ausführungsform
wird der Leseverstärker
(Testausgabepuffer) 324 zum Ausgeben eines differentiellen
Signals an die Testdaten-Ausgabeschaltung 320 bereitgestellt,
um es möglich
zu machen, ein differentielles Ausgabesignal auszugeben.
-
Die
Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 325 ist konstruiert aus
einem Inverter 3251, einem Signalspeicher 3252 und
einem Flip-Flop 3253. Die Daten-Ausgabeschaltung 310 ist konstruiert
aus einer Signal-Verarbeitungs-Schaltung 313, welche eine Multiplexer-Funktion
aufweist, einem Daten-Ausgabepuffer 314 und einem Inverter 315.
-
Der
Testausgabepuffer 324 wird mit einem Testmodus-Signal TEST-MODE
gespeist, und der Daten-Ausgabepuffer 314 wird mit einem
Testmodus-Signal TEST-MODE gespeist, dessen Pegel durch den Inverter 315 invertiert
worden ist. Sowohl der Testausgabepuffer 324 als auch der
Daten-Ausgabepuffer 314 werden derart gesteuert, dass nur
einer dieser Puffer aktiv wird, und zwar gemäß dem Testmodus-Signal TEST-MODE.
Das heißt,
um eine solche Situation zu vermeiden, dass die Testdaten von der
Testdaten-Ausgabeschaltung 320 mit den Daten von der Daten-Ausgabeschaltung
(Treiber) 310 kollidieren, wird wie folgt gesteuert. Der
Testausgabepuffer 324 und der Daten-Ausgabepuffer 314 werden
derart gesteuert, dass nur einer dieser Puffer basierend auf dem
Testmodus-Signal TEST-MODE angeschaltet wird.
-
In
der ersten Ausführungsform
empfängt
die Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 325 auch ein Testdaten-Eingabesignal (TDI),
ein Erfassungs-Daten-Register-Signal
(CDR) und ein Aktualisierungs-Daten-Register-Signal (UDR), und sie gibt ein Testdaten-Ausgabesignal (TDO)
aus.
-
In
der ersten Ausführungsform
ist die Testdaten-Ausgabeschaltung 320 komplett
separiert vom Inneren, und sie weist eine einfache Struktur auf,
um eine Testschaltung bereitzustellen, welche auf die Überprüfung einer
Verbindung mit einer externen Schaltung beschränkt ist.
-
12 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches eine zehnten Anordnung einer
Testschaltung zeigt, die nicht direkt die Erfindung verkörpert. In 12 bezeichnet
ein Bezugszeichen 3140 einen Treiber (Daten-Ausgabepuffer) und 3160 bezeichnet einen
Abschlusswiderstands-Abschnitt.
-
Das
Verfahren der ersten Ausführungsform erfordert
die Verwendung eines Transistors mit einer großen Größe, um die Antriebskapazität des Ausgabesignals
zu erhöhen.
Dies weist die Gefahr der Verminderung der Leistung einer Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
aufgrund der erhöhten
Last auf. Um dieses Problem zu vermeiden, wird in der zehnten Anordnung
das Innere der Daten-Ausgabeschaltung 310 (der Treiber
und der Abschlusswiderstands-Abschnitt) durch die Verwendung eines
Single-End-Signals SS als ein Signal von der Testdaten-Ausgabeschaltung 320 gesteuert.
Basierend darauf wird ein differentielles Signal, welches den Übertragungsdaten
von dem Boundary-Scan-Register BSR
(dem Ausgabesignal SS der Testdaten-Ausgabeschaltung 320) entspricht,
nach Außen
abgegeben. Das heißt,
gemäß der zehnten
Anordnung ist es möglich,
eine Verminderung der Leistung der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
zu verhindern, da es keinen Einfluss von einer Last gibt.
-
Wie
in 12 gezeigt ist, ist in der zehnten Anordnung die
Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 326 (die Testdaten-Ausgabeschaltung 320)
konstruiert aus einem Inverter 3261, einem Signalspeicher 3262 und
einem Flip-Flop 3263. Die Daten-Ausgabeschaltung 310 ist
konstruiert aus einer Signal-Verarbeitungs-Schaltung 313,
welche eine Multiplexer-Funktion aufweist, einem Treiber (Daten-Ausgabepuffer) 3140 und
einem Abschlusswiderstands-Abschnitt 3160.
-
Ein
Single-End-Ausgabesignal des Signalspeichers 3262 wird
dem Treiber 3140 zugeführt,
um diesen Treiber zu steuern. Differentielle Ausgabe-Anschlüsse XO und
/XO sind mit Abschlusswiderständen 3161 und 3162 versehen.
-
13 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches eine zweite Ausführungsform
einer Testschaltung betreffend die vorliegende Erfindung zeigt. Dort
ist ein Beispiel einer detaillierten Struktur der in 12 gezeigten
zehnten Anordnung gezeigt.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, ist in der zweiten Ausführungsform
ein Treiber 3140 konstruiert aus Selektoren 3141 und 3142,
einem Inverter 3143, OR-Gatter 3144 bis 3146 und
Ausgabe-Transistoren (nMOS-Transistoren) 3140a und 3140b.
Ein Bezugszeichen PDX bezeichnet ein Leistungs-Abschaltsignal. Dieses
Signal ist normalerweise auf dem hohen Pegel "H" und
springt auf einen niedrigen Pegel "L", wenn
die Leistung abgeschaltet ist. Ein Testmodus-Signal TEST-MODE ist normalerweise
auf einem niedrigen Pegel "L" und springt auf
den hohen Pegel "H" in einem Testmodus.
-
Wie
in 13 gezeigt ist, ist in der zweiten Ausführungsform
ein Abschlusswiderstand 3161 konstruiert aus pMOS-Transistoren 31611 und 31612,
welche parallel verbunden sind, und ein Abschlusswiderstand 3162 ist
konstruiert aus pMOS-Transistoren 31621 und 31622,
welche parallel verbunden sind. Eine Ausgabe des Selektors 3141 wird
einem Gate des Transistors 31611 zugeführt, und eine Ausgabe des Selektors 3142 wird
einem Gate des Transistors 31621 zugeführt. Einer der Eingänge (0-Eingang)
der Selektoren 3141 bzw. 3142 wird mit einem Leistungs-Abschaltsignal
PDX gespeist. Der andere Eingang (1-Eingang) des Selektors 3141 wird
mit einem Single-End-Ausgabesignal SS der Testdaten-Ausgabeschaltung 320 (der
Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 326)
gespeist. Der andere Eingang (1-Eingang) des Selektors 3142 wird mit
einem Ausgabesignal SS der Testdaten-Ausgabeschaltung 320 gespeist,
dessen Pegel durch den Inverter 3143 invertiert wurde.
Sowohl der Selektor 3141 als auch der Selektor 3142 werden
basierend auf dem Testmodus-Signal
TEST-MODE gesteuert.
-
Wenn
das Testmodus-Signal TEST-MODE auf dem niedrigen Pegel "L" (Normalzeit) ist, werden die Gates
die Transistoren 31611 und 31621 mit dem Leistungs-Abschaltsignal
PDX gespeist. Diese Transistoren 31611 und 31621 sind
beide während
einer Normal-Periode
ausgeschaltet, und sie werden beide angeschaltet, wenn die Leistung
abgeschaltet ist. Während
eines Tests (während
eines JTAG-Tests) springt das Testmodus-Signal TEST-MODE auf den hohen
Pegel "H", und Signale SS
bzw. /SS werden den Gates der Transistoren 31611 bzw. 31621 zugeführt. Einer
der Transistoren 31611 und 31621 wird angeschaltet
und der andere wird abgeschaltet, und zwar gemäß dem Single-End-Ausgabesignal
SS der Testdaten-Ausgabeschaltung 320 (der Testdaten-Erzeugungs-Schaltung 326).
-
Ein
Gate des Ausgabe-Transistors 3140a wird mit einer Ausgabe
des OR-Gates 3145 gespeist, und ein Gate des Ausgabe-Transistors 3140b wird mit
einer Ausgabe eines OR-Gates 3146 gespeist. Das OR-Gate 3145 wird
mit einem Ausgabesignal DATA einer positiven Logik eines Vortreibers
und einer Ausgabe des OR-Gates 3144 gespeist. Das OR-Gate 3146 wird
mit einem Ausgabesignal /DATA einer negativen Logik eines Vortreibers
und einer Ausgabe des OR-Gates 3144 gespeist. Das OR-Gate 3144 wird
mit dem Testmodus-Signal TEST-MODE
an seinem positiven logischen Eingang gespeist, und es wird mit
einem Leistungs-Abschaltsignal PDX an seinem negativen logischen
Eingang gespeist. Deshalb sind während
eines Testmodus (wenn das Testmodus-Signal TESTMODE auf dem hohen Pegel "H" ist) beide Ausgabe-Transistoren 3140a und 3140b angeschaltet.
Wenn die Leistung abgeschaltet ist (wenn das Leistungs-Abschaltsignal PDX
auf dem niedrigen Pegel "L" ist) sind beide
Ausgabe-Transistoren 3140a und 3140b auch angeschaltet.
-
Wie
oben erklärt
wurde, werden gemäß einer Ausführungsform
der zweiten Ausführungsform
die Abschlusswiderstände
(pMOS-Transistoren) 3161 und 3162 basierend auf
dem Ausgabesignal der Testdaten-Ausgabeschaltung 320 (Transmissionsdaten des
Boundary-Scan-Widerstands BSR) gesteuert. Eine Potentialdifferenz
der differentiellen Ausgabe-Anschlüsse XO und /XO wird basierend
auf dieser Steuerung eingestellt. Als Ergebnis ist es in der zweiten
Ausführungsform
möglich,
eine Verminderung der Leistung der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
zu verhindern, und zwar ohne den Einfluss der Last.
-
14 ist
ein Blockschaltungsdiagramm, welches eine dritte Ausführungsform
einer Testschaltung betreffend die vorliegende Erfindung zeigt.
Dort ist ein anderes Beispiel einer detaillierten Struktur der in 12 gezeigten
zehnten Anordnung gezeigt.
-
Wie
in 14 gezeigt ist, ist in der dritten Ausführungsform
ein Treiber 3140 konstruiert aus Selektoren 3141 und 3142,
einem Inverter 3143, Ausgabewiderständen (nMOS-Transistoren) 3140a und 3140b,
OR-Gattern 3151 und 3152,
AND-Gattern 3153 bis 3156 und nMOS-Transistoren 3157 und 3158.
-
Gemäß der dritten
Ausführungsform
sind die Ausgabe-Transistoren 3140a und 3140b,
welche während
eines Testmodus angeschaltet sind (wenn das Testmodus-Signal TEST-MODE
auf dem hohen Pegel "H" ist), in der zwölften Ausführungsform
während
des Testmodus abgeschaltet. Ferner werden in der dritten Ausführungs form
die nMOS-Transistoren 3157 und 3158 entsprechend
den differentiellen Ausgabe-Anschlüssen XO bzw. /XO bereitgestellt.
Diese Transistoren 3157 und 3158 werden derart
gesteuert, dass sie angeschaltet sind, wenn pMOS-Transistoren 31611 und 31621 eines
Abschlusswiderstands-Abschnitts 3160 jeweils ausgeschaltet
sind. Eine Potentialdifferenz der differentiellen Ausgabe-Anschlüsse XO und
/XO wird basierend auf dieser Steuerung eingestellt. Als Ergebnis
ist es in der dreizehnten Ausführungsform
auch möglich,
eine Verminderung der Leistung der Hochgeschwindigkeits-Datenübertragung
ohne den Einfluss einer Last zu verhindern.
-
Wie
oben im Detail beschrieben wurde, ist es gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung möglich,
eine Testschaltung zu schaffen, welche in der Lage ist, effektiv
eine Verifikation einer Verbindung von Knoten zwischen LSIs durchzuführen, welche
differentielle Hochgeschwindigkeits-Signale verarbeiten, sowie eine
integrierte Halbleiter-Schaltungs-Vorrichtung
zu schaffen, auf welche diese Testschaltung angewendet wird.
-
Viele
verschiedene Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
konstruiert werden, ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden
Erfindung, wie er in den beigefügten
Ansprüchen
definiert ist, abzuweichen.