-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schutzrelaissystem, das in der
Lage ist ein Energiesystem zu schützen, indem zuverlässig ein
Fehlerpunkt beseitigt wird, wenn ein Fehler auftritt während das
Energiesystem oszilliert.
-
Ein
bekanntes Schutzrelaissystem wird jetzt unter Bezugnahme auf 17 beschrieben.
-
17 zeigt
ein Diagramm, das eine Beziehung zeigt zwischen einer existierenden
Region (eine Lastregion) einer Abstandsmessimpedanz, die verursacht
wird durch ein Energiefluss unter Schalllastbedingungen eines Energiesystems
und einen Fehlerrichtungsdetektionselement Leitwert (mho-Charakteristiken
und Ohm-Charakteristiken). Bei den Schalllastbedingungen ist eine
Existenzregion der Distanzmessimpedanz Z von dem Betriebsbereich
des Fehlerrichtungsdetektionselements entfernt angeordnet. Folglich
arbeitet weder ein mho Relais noch ein Blinder-Relais, um einen Fehler unnötig zu detektieren.
-
Wenn
jedoch der Energiefluss in dem Energiesystem zunimmt nähert sich
die Abstandsmessimpedanz dem Betriebsbereich des Fehlerrichtungsdetektionselements.
Es ist folglich wahrscheinlich, dass, wenn das Energiesystem oszilliert,
die Abstandsmessimpedanz in den Betriebsbereich des Fehlerrichtungsdetektionselements
fällt,
und die Relais unnötigerweise
arbeiten, um einen Schaltungsunterbrecher auszulösen, obwohl kein Fehler aufgetreten
ist.
-
Obwohl
das Energiesystem oszilliert, detektiert das Relaissystem normalerweise
die Oszillation und verriegelt ein Betriebssignal, dass von einem
Abstandsrelais ausgegeben wird, das das Fehlerrichtungsdetektionselement
enthält.
-
Ein
Verfahren zum Detektieren einer Systemoszillation ist beschrieben
in Electric Technology Research, Ausgabe 37, Nummer 1, Seite 65.
Gemäß dieser
Studie wird die Oszillation detektiert, indem eine Änderung
in dem Ort der Impedanz berücksichtigt
wird, als eine Differenz der Betriebszeit zwischen einem mho Relais
und einem offset-mho Relais als Richtungsdetektionselement, die
unterschiedliche Betriebszonen haben, oder Differenz der Betriebszeit zwischen
zwei Blinder-Relais.
-
18 zeigt
Impedanzcharakteristiken, die auftreten, wenn eine Systemoszillation
detektiert wird durch eine Betriebszeitdifferenz zwischen einem
mho Relais 11-2 und einem offset-mho Relais 11-1.
Wenn der Ort der Impedanz Z durch die Systemoszillation bewegt wird,
wie durch den Pfeil 2 angegeben, arbeitet das offset-mho
Relais 11-1 zum Zeitpunkt t1, und das mho Relais 11-2 arbeitet
zum Zeitpunkt t2. Wenn eine Zeitdifferenz (t2-t1) nicht kleiner
als ein gesetzter Wert ist, bestimmt ein Systemoszillationsdetektionsrelais
(PSB) 11, dass eine Systemoszillation einschließlich eines
Verlusts der Synchronisation auftritt und verriegelt den Betrieb
des Distanzrelais. Die Verriegelung wird freigegeben nach einer
festen Zeitperiode nachdem der Ort der Impedanz Z aus dem Betriebsbereich
des offset-mho Relais 11-1 herausgefallen ist, um eine
Fehlauslösung
zu vermeiden. 19 verdeutlicht ein Beispiel
des Systemoszillationsdetektionsrelais (PSB) 11.
-
Wie
in 19 gezeigt, enthält das Relais 11 ein
offset-mho Relais 11-1, ein mho Relais 11-2, eine NICHT-Schaltung 11-3 und
eine UND-Schaltung 11-4. Die UND-Schaltung 11-4 hat
eine Betriebsbedingung, die erfüllt
ist, wenn das offset-mho Relais 11-1 arbeitet und das mho
Relais 11-2 nicht arbeitet. Das Relais enthält auch
einen Ansprechverzögerungszeitgeber
(TDE) 11-5 der ein Signal „1" ausgibt, wenn das Signal „1" der UND-Schaltung 11-4 weiterhin
für nicht
kürzer
als die Zeit T20 ausgegeben wird.
-
In
anderen Worten, wenn die Zeit (t2-t1), die erforderlich ist von
dem Zeitpunkt an, wenn die Impedanz Z in dem Betriebsbereich des
offset-mho Relais 11-1 fällt, bis sie in den Betriebsbereich
des mho Relais 11-2 fällt,
größer ist
als eine Einstellzeit T20 des Verzögerungszeitgebers (TDE) 11-5,
bestimmt das Systemoszillationsdetektionsrelais (PSB) 11,
dass das Energiesystem oszilliert, und der Verzögerungszeitgeber 11-5 gibt
ein Systemoszillationsdetektionssignal „1" aus.
-
Wenn
der Ansprechverzögerungszeitgeber 11-5 diese
Systemoszillation detektiert, gibt ein Abschaltverzugsschaltgeber 11-6 weiterhin
das Systemoszillationsdetektionssignal „1" für
eine Zeitperiode T21 aus.
-
In 19 ist
ein PSB Ausgangssignal ein Systemoszillationsdetektionssignal.
-
Das
Systemoszillationsdetektionsrelais 11 ist grundsätzlich derart
konfiguriert, dass das Relais 11 eine Betriebssignalausgabe
von dem Abstandsrelais verriegelt, sobald es eine Systemoszillation
detektiert, und dann die Verriegelung aufrecht hält (den vorangegangenen Wert
hält),
selbst wenn ein Fehler auftritt in einem Schutzbereich für eine Energieübertragungsleitung.
Dies be deutet, dass das bekannte Schutzrelaissystem nicht fehlerhaft
arbeitet, wenn ein Fehler in dem Schutzbereich auftritt während der Systemoszillation.
-
Die
Systemoszillation ist ein Phänomen,
das in dem Dreiphasengleichgewicht auftritt. Wenn ein Fehler während der
Systemoszillation auftritt, wird die Verriegelung eines Betriebssignalausgangs
von dem Schutzrelaissystem freigegeben gemäß dem Pegel eines Nullphasensequenzstroms,
eines Negativphasensequenzstroms oder dergleichen. Dieses Verfahren
berücksichtigt
jedoch nicht die Selektivität einer
Fehlerrichtung (Electric Technology Research, Ausgabe 37, Nummer
1, Seite 66).
-
Es
ist folglich wahrscheinlich, dass das Schutzrelaissystem unnötigerweise
arbeitet aufgrund von Nullphasensequenz- und Negativphasensequenzströmen, die
verursacht werden durch einen Fehler, der außerhalb des Schutzbereichs
auftritt, und durch unsymmetrische Komponenten in einem offenen
Phasenzustand eines Einzelphasenwiederschließrelais.
-
Ein
Richtungsbestimmungselement eines Richtungsvergleichsabstandsrelais,
das eine doppelte Polaritätsspannung
verwendet unter Verwendung einer Elektrizitätsmenge einer Fehlerphase und
der Elektrizität,
die gegenüber Änderungen
in der Phase vor und nach einem Fehler als ein Referenzwert unempfindlich
ist, wird in der Praxis verwendet (offenbart in
JP KOKOKU 64-6608 ).
-
Andererseits
hat ein Benutzer kürzlich
gewünscht
einen Fehler schnell zu beseitigen, der in einem Schutzbereich während der
Oszillation eines Systems aufgetreten ist. Es besteht jedoch ein
Problem dahingehend, dass ein Fehler schwierig zu bestimmen ist
durch ein Richtungsbestimmungselement unter Verwendung der obigen
Polaritätsgröße während der
Oszillation. Der Grund ist folgender. Die Oszillation ändert eine
Systemspannung, eine Stromgröße und eine
Phase, und eine Polaritätsgröße, die
zur Bestimmung einer Fehlerrichtung notwendig ist, ist nicht fixiert,
mit dem Ergebnis, dass die Fehlerrichtung nicht korrekt bestimmt
werden kann.
-
Als
bemerkenswerteste Beispiele einer Systemoszillation zeigen die 20A bis 20C Vektoren
einer Spannung und eines Stroms während eines Verlusts der Synchronisation.
Die Diagramme der Vektoren sind gezeigt unter Verwendung einer Spannung
der Phase A als eine Referenzspannung. Man sieht aus den 20A bis 20C,
dass die Vektoren des Stroms sich von Bewegung zu Bewegung ändern. In 20A ist die Beziehung zwischen der Spannung und
dem Strom fast nahe dem Zustand eines Empfangsenergieflusses. In 20B ist die Beziehung nahe dem Zustand, bei dem
ein Fehler auftritt. In 20C ist
die Beziehung nahe dem Zustand eines Sendeenergieflusses. Eine derartige Elektrizitätsgröße, die
einhergeht mit Änderungen
in der Phase ist geeignet für
eine Polaritätsgröße.
-
Die
japanische Patentzusammenfassung Ausgabe 2000, Nummer 19, 5. Juni
2001 &
JP 2001 054233 (THOSHIBA
CORPORATION), 23. Februar 2001 offenbart ein System gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
-
Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Schutzrelaissystems, das in der Lage ist zuverlässig einen Fehlerpunkt zu beseitigen
und ein Energiesystem zu schützen.
-
Dies
wird erreicht durch die vorliegende Erfindung, wie in dem unabhängigen Patentanspruch
1 definiert. Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele sind in den
abhängigen
Ansprüchen
definiert.
-
Die
Erfindung kann durch die folgende detaillierte Beschreibung in Verbindung
mit den beigefügten
Zeichnungen besser verstanden werden. Es zeigen:
-
1 ein
konzeptionelles Diagramm eines Schutzrelaissystems;
-
2 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
3 ein
Blockdiagramm, das drei Phasen des Schutzrelaissystems gemäß 2 zeigt;
-
4 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
5 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
6 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
7 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung;
-
8 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem sechsten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung;
-
9 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem ersten Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
10 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem zweiten Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
11 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem dritten Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
12 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem vierten Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
13 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem fünften Vergleichsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
-
14 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem siebten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
15 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
16 ein
Blockdiagramm eines Schutzrelaissystems gemäß einem neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
-
17 ein
Diagramm, das eine Impedanzregion einer Last zeigt, um ein bekanntes
Schutzrelaissystem zu erklären;
-
18 ein
Diagramm, das eine Existenzregion einer Kurzschlussimpedanz in einer
Ein-Leitungs-Masse
zeigt, um das bekannte Schutzrelaissystem zu erklären;
-
19 ein
Blockdiagramm, das ein Beispiel eines Oszillationsdetektionsrelais
zeigt;
-
20A bis 20C Diagramme,
die jeweils eine Vektorphasenbeziehung zwischen einer Spannung und
einem Strom zum Zeitpunkt einer Systemoszillation zeigen;
-
21 ein
Blockdiagramm des Schutzrelaissystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel, das
keine Fehlerphasenauswahl erfordert; und
-
22 ein
Blockdiagramm des Schutzrelaissystems gemäß dem siebten Ausführungsbeispiel, das
keine Fehlerphasenauswahl erfordert.
-
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung werden jetzt unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen beschrieben.
-
(Erstes Ausührungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
-
In 1 gibt
TL eine Energieübertragungsleitung
an zum Verbinden der Anschlüsse
A und B eines Energiesystems, das zu schützen ist. Die Schutzrelaissystem
Ry-A und Ry-B zum Schützen der Übertragungsleitung
bei Empfang eines Stroms I und einer Spannung V von einem Stromtransformator
CT und einem Spannungstransformator PT sind an den Anschlüssen A bzw.
B bereitgestellt.
-
Die
Schutzrelaissystem Ry-A und Ry-B haben den gleichen Aufbau. Der
interne Aufbau des Schutzrelaissystems Ry-A wird als repräsentatives Beispiel
beschrieben.
-
2 zeigt
ein Blockdiagramm, das das Schutzrelaissystem Ry-A gemäß 1 im
Detail zeigt.
-
In 2 kennzeichnet
das Bezugszeichen 1 ein Abstandsrelais, das als ein Hauptschutzrelaissystem
dient. Das Abstandsrelais 1 führt eine Abstandsmessoperation
durch basierend auf der Spannung und dem Strom, die von dem Anschluss
A empfangen werden, und arbeitet wenn die erhaltene Abstandsmessimpedanz
nicht größer als
ein gesetzter Wert ist, und es wird in der Energieübertragungsleitung
TL angewendet.
-
Das
Bezugszeichen 2 gibt eine Auslöserverriegelungsschaltung an,
die einen Auslöser
eines Schaltungsunterbrechers verriegelt, verursacht durch das Abstandsrelais 1.
Die Schaltung 2 enthält eine
NICHT-Schaltung 2-2, die ein Betriebssignal eines Oszillationsdetektionsrelais 11 (später beschrieben)
invertiert und das invertierte Signal ausgibt, und eine UND-Schaltung 2-1,
die ein Ausgangssignal der NICHT-Schaltung und ein Betriebssignal
des Abstandsrelais 1 empfangt.
-
Das
Oszillationsdetektionsrelais 11 entspricht dem in 19 gezeigten.
Das Relais 11 ist abgekürzte
als PSB (Power Swing Block) in 2 und gibt
ein Signal „1" aus, wenn es eine
Systemoszillation detektiert.
-
Das
Bezugszeichen 12 gibt ein Stromänderungsdetektionsrelais DI
an. Es gibt verschiedene Verfahren zum Bestimmen eines Betriebs
des Stromänderungsdetektionsrelais 12.
Wenn ein augenblicklicher Wert des Stroms an einem bestimmten Punkt
gleich Im ist, und der des Stroms, der zwei Zyklen vorher erhalten
wurde, gleich Im-2 ist, wird ein tatsächlicher Wert einer Differenz
zwischen diesen gewonnen als eine Strömänderung Δ Im (= Im-Im-2). Das Relais 12 arbeitet,
wenn die Strömänderung Δ Im nicht
kleiner als ein gesetzter Empfindlichkeitswert ist.
-
Die
Art und Weise zum Bestimmen eines Empfindlichkeitseinstellungswerts
des Stromänderungsdetektionsrelais 12 wird
beschrieben. Im Allgemeinen ist die Stromänderung Δ Im, die während Systemfehlern verursacht
wird, größer als
die, die durch einen Frequenzdrift des Systems während einer Systemoszillation
verursacht wird. Es ist folglich wünschenswert, dass der Empfindlichkeitseinstellungswert
größer als
die Stromänderung Δ Im ist,
die verursacht wird, während
einer Systemoszillation, und nicht größer als die Stromänderung Δ Im, die
verursacht wird während
Systemfehlern.
-
Wenn
der Empfindlichkeitseinstellungswert wie oben beschreiben eingestellt
wird, arbeitet das Stromänderungsdetektionsrelais 12 nicht
unnötig während einer
Systemoszillation, sondern arbeitet nur während Systemfehlern.
-
Das
Relais 12 kann verwendet werden zum Auswählen einer
Fehlerphase, da es normalerweise nur in der Fehlerphase arbeitet.
Die Auswahl der Fehlerphase wird unter Bezugnahme auf die in 3 gezeigte
Schaltung beschrieben.
-
In 2 kennzeichnet
das Bezugszeichen 13 eine Negativ-Phasen-Sequenz(Vorwärts)-Richtungselement
(einfach bezeichnet als Negativphasensequenzrelais 13).
Das Relais 13 bestimmt, ob ein Fehler in einer Schutz-(Vorwärts-)Richtung
auftritt, indem eine Negativphasenkomponente verwendet wird. Da
das Relais 13 eines ist, das einen Vorwärtsfehler detektiert, ist es
abgekürzt
als II2–D(F)
in 2. Das Negativphasensequenzrelais 13 ist
beschrieben in beispielsweise Electric Technology Research, Ausgabe
37, Nummer 1, Seite 54. Dessen detaillierte Beschreibungen sind
entsprechend weggelassen.
-
Das
Bezugszeichen 14 kennzeichnet eine UND-Schaltung &. Die UND-Schaltung 14 empfängt Signale
von den Relais 11, 12 und 13. Die UND
Bedingungen der UND-Schaltung 14 sind nur erfüllt, wenn
das Relais 13 bestimmt (12-D(F) Betrieb), dass ein Systemfehler
aufgetreten ist (DI Betrieb) während einer
Systemoszillation (PSB Betrieb) und vor seinen eigenen Anschlüssen.
-
Wenn
die UND Bedingungen der UND-Schaltung 14 erfüllt sind,
sendet ein Sender 15 ein Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignal 15-S an
den anderen Anschluss B. Ein Empfänger 14 empfängt ein
Schaltungsunterbrechungsauslösezulassungssignal 16-R und
gibt ein Signal „1" aus. Der Sender 15 und
der Empfänger 16 bilden
ein Telekommunikationsmittel.
-
Das
Bezugszeichen 17 zeigt eine UND-Schaltung &. Die UND-Schaltung 17 gibt
einen Auslöserbefehl 18 an
den Schaltungsunterbrecher CB-A unter den Bedingungen, dass der
Empfänger 16 und
die UND-Schaltung 14 jeweils ein Signal „1" ausgeben, oder der
Empfänger 16 das Schaltungsunterbrechungsauslösezulassungssignal 16-R von
dem anderen Anschluss B empfängt
und das Negativphasensequenzrelais 13 bestimmt, dass ein
Systemfehler vor seinem eigenen Anschluss A aufgetreten ist.
-
Das
Bezugszeichen 3 gibt eine ODER-Schaltung an zum Detektieren
einer ODER Bedingung zwischen einem Ausgangssignal der Auslöserblockierschaltung 2 und
dem der UND-Schaltung 17. Die ODER-Schaltung 3 gibt
ein Signal „1" aus bei Empfang
von einem der Signale. In anderen Worten, wenn die UND-Schaltung 17 ein
Signal ausgibt, obwohl ein Ausgang des Distanzrelais 1 verriegelt
ist, kann es einen Auslöserbefehl 18 ausgeben. Das
Schutzrelaissystem Ry-B mit dem anderen Anschluss B führt den
gleichen Betrieb durch, wie das Schutzrelaissystem Ry-A. In dem
ersten Ausführungsbeispiel
wird eine Kombination von Logikschaltungen (UND-Schaltung, ODER-Schaltung, NICHT-Schaltung,
etc.) zum Empfang von Signalen von den Relais 1, 11, 12 und 13 als
eine Sequenzschaltung 4 bezeichnet.
-
Die
vorangegangenen Beschreibungen erfolgen für die repräsentative Phase des Schutzrelaissystems, 3 zeigt
drei Phasen A, B und C des Schutzrelaissystems. Die Bezugszeichen,
wie in 3 gezeigt, sind grundsätzlich die gleichen wie diejenigen,
die in 2 gezeigt sind. Um die drei Phasen voneinander
zu unterscheiden, werden die Indizes A-, B- und C- neben ihr entsprechendes
Bezugszeichen geschrieben. Da das Oszillationsdetektionsrelais 11,
das Negativphasensequenzrelais 13, die Übertragung des Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignals 15-S oder
der Empfang des Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignals 16-R nicht
von irgendeiner Phase abhängen,
sind sie gemeinsam für
die drei Phasen. Das Abstandsrelais 1 und die Auslöserblockierungsschaltung 2 sind
jeweils gezeigt für
eine Phase, um die Zeichnungen einfach zu halten.
-
In 3 repräsentiert
das Bezugszeichen 19 eine ODER-Schaltung ≥ zum Detektieren
einer ODER Bedingung zwischen Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignalen 15-S,
die zu dem anderen Anschluss B von den UND-Schaltungen 14-A bis 14-D der
jeweiligen Phasen geliefert werden. Wenn eine der UND-Schaltungen
nur ein Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignalen 15-S auszugeben
hat, sendet die ODER-Schaltung 19 dieses an den anderen
Anschluss B. Wenn das Oszillationsdetektionsrelais 11 und
das Negativphasensequenzrelais 13 arbeiten, während der
Empfänger 16 ein
Schaltungsunterbecherauslösezulassungssignal 16-R von
dem anderen Anschluss B empfangt, liefert der Empfänger 16 Schaltungsunterbecherauslöserbefehle 18-A, 18-B und 18-C,
die ihren jeweiligen Operationsphasen der Stromänderungsdetektionsrelais 12-A, 12-B und 12-C entsprechen, über UND-Schaltungen 17-A, 17-B und 17-C und
ODER-Schaltungen 3-A, 3-B und 3-C.
-
Gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel, das
im Vorangegangenen beschrieben wurde, wenn das Abstandsrelais 1,
das als Hauptschutzrelais dient, arbeitet während ein Energiesystem oszilliert (das
PSB gibt ein Signal „1" aus), blockiert
die Auslöserblockierschaltung 2 einen
Auslöser
von dem Hauptschutzrelais. Andererseits geben die UND-Schaltungen 17-A, 17-B und 17-C einen
Schaltungsunterbrecherauslösebefehl 18 aus
bei Bedingungen, dass die Schaltungsunterbecherauslöserzulassungssignale 15-S und 16-R zwischen
beiden Anschlüssen
A und B gesendet und empfangen werden. Wenn folglich ein Fehler
während
der Systemoszillation auftritt, kann eine Fehlerpunkt zuverlässig beseitig
werden in der Schutzrichtung, obwohl das Abstandsrelais 1 einen
Schaltungsunterbrecherauslöser
blockiert.
-
In
dem ersten Ausführungsbeispiel
ist das Stromänderungsdetektionsrelais 12 nicht
erforderlich, wenn irgendeine Fehlerphase nicht ausgewählt werden
muss. In diesem Fall kann das Negativphasensequenzrelais 13 einen
Fehler in der Schutzrichtung (Vorwärtsrichtung) bestimmen, wie
in 21 gezeigt.
-
(Zweites Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
zweiten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die
gleichen Elemente (Relais- und Logikschaltungen), wie diejenigen
gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiel,
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und ihre Beschreibungen
werden weggelassen.
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel,
wie in 4 gezeigt, unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie in 2 gezeigt, dadurch, dass eine Fehlerdetektionsschaltung 20,
die durch die gestrichelte Linie angegeben ist, verwendet wird anstelle
des Stromänderungsdetektionsrelais 12,
wie in 2 gezeigt. Da die anderen Elemente oben beschrieben
wurden, wird nur die Schaltung 20 hier beschrieben.
-
In 4 kennzeichnet
das Bezugszeichen 21 ein Unterspannungsrelais UV. Das Relais 21 arbeitet,
wenn eine Systemspannung nicht größer als ein Einstellungswert
wird, aufgrund eines geschlossenen Ende-Fehlers (Close-End Fehler).
Nur ein Unterspannungsrelais ist in der 4 gezeigt.
Tatsächlich
ist es wünschenswert,
eine Phasenspannung UV zum Detektieren eines Massefehlers und eine
Leitungs-zu-Leitungs-Spannung UV zum Detektieren eines Kurzschlussfehlers
anzuordnen.
-
Das
Bezugszeichen 22 repräsentiert
ein Nullphasensequenzüberstromrelais
EF: Das Relais 22 arbeitet, wenn ein Nullphasensequenzstrom,
dessen Größe nicht
kleiner als ein Einstellungswert ist, fließt, wenn ein Massefehler auftritt. Überflüssig zu sagen,
dass das Relais 22 den jeweiligen Phasen gemeinsam ist
(allen drei Phasen).
-
Das
Bezugszeichen 23 zeigt ein Negativphasensequenzüberstromrelais
OCN. Das Relais 23 arbeitet, wenn der Negativphasensequenzstrom
(I2) dessen Wert nicht kleiner als ein Einstellungswert ist, fließt, wenn
ein unsymmetrischer Fehler auftritt. Das Relais 23 ist
auch den jeweiligen Phasen gemeinsam (allen drei Phasen).
-
Das
Bezugszeichen 24 kennzeichnet eine ODER-Schaltung. Die
Schaltung 24 gibt ein Signal „1" aus, wenn eines der obigen Relais 21, 22 und 23 arbeitet.
Das Ausgangssignal der ODER-Schaltung 24 ist
eine von Eingangsbedingungen der UND-Schaltung 14. Während der
Detektion von Oszillation und der Bestimmung eines Vorwärtssystemfehlers
gibt die UND-Schaltung 14 ein Schaltungsunterbrecherauslöserzulassungssignal 15-S aus,
wenn die Ausgabe der ODER-Schaltung 24 gleich „1" ist. Die andere
Verarbeitung ist identisch mit der in 2 gezeigten;
folglich werden die Beschreibungen weggelassen.
-
Gemäß dem oben
beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiel,
trotz eines Systemfehlers, der durch das Stromänderungsdetektionsrelais 12 nicht detektiert
werden kann, kann ein Schaltungsunterbrecherauslösebefehl 18 ausgegeben
werden, indem der Nullphasensequenzstrom (IO), der Negativphasensequenzstrom
(I2) und ein Spannungsabfall detektiert werden.
-
(Drittes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 5 beschrieben.
Die gleichen Elemente (Relais und Logik schaltungen) wie diejenigen
gemäß dem ersten
und zweiten Ausführungsbeispiel,
haben die gleichen Bezugszeichen und ihre Beschreibungen werden
weggelassen.
-
Das
Schutzrelaissystem gemäß dem dritten Ausführungsbeispiel
ist konfiguriert durch eine Kombination von Relais, wie in den 2 und 4 gezeigt.
Das Schutzrelaissystem detektiert ein Systemfehler, wenn irgendeines
der vier Relais des Nullphasensequenzüberstromrelais 22,
Negativphasensequenzüberstromrelais 23,
Stromänderungsdetektionsrelais 12 und
Unterspannungsrelais 21 arbeiten. Der Systemfehler kann
folglich mit höherer
Genauigkeit detektiert werden.
-
(Viertes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
vierten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 6 beschrieben.
-
In
dem vierten Ausführungsbeispiel
ist das Stromänderungsdetektionsrelais 12,
wie in 2 gezeigt, durch einen Anschluss ersetzt zum Empfangen eines
Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignals 16-R.
Das System gibt einen Schaltungsunterbrecherauslösebefehl 18 aus, wenn
es ein Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignal 16-R von
dem anderen Anschluss empfängt,
während
der Detektion einer Systemoszillation, und bestimmt, dass ein Systemfehler
ein Vorwärtsfehler
ist.
-
Gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel, wenn
ein Fehler an einem Anschluss des Systems nicht detektiert werden
kann, da er nahe an dem Anschluss des anderen Systems auftritt,
kann eine Schaltungsunterbrecher ausgelöst werden, wenn der Fehler
nur an dem Anschluss des anderen Systems zu detektieren ist.
-
(Fünftes
Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
fünften
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 7 beschrieben. Die
gleichen Elemente (Relais und Logikschaltungen) wie die in den obigen
Ausführungsbeispielen, haben
die gleichen Bezugszeichen, und ihre Beschreibungen werden weggelassen.
Das fünfte
Ausführungsbeispiel
ist gekennzeichnet durch eine Kombination von Funktionen der in
den 5 und 6 gezeigten Systeme.
-
In
dem fünften
Ausführungsbeispiel
detektiert das System einen Fehler, wenn irgendeines der vier Relais
von Nullphasensequenzüberstromrelais 22,
Negativphasensequenzüberstromrelais 23,
Stromänderungsdetektionsrelais 12 und
Unterspannungsrelais 21, die an seinem eigenen Anschluss
bereitgestellt sind, arbeitet, oder wenn es ein Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignal 16-R von
einem Anschluss des anderen Systems empfängt.
-
(Sechstes Ausführungsbeispiel)
-
In
dem obigen fünften
Ausführungsbeispiel, wie
in 7 gezeigt, wenn ein Fehler durch das Nullphasensequenzüberstromrelais 22,
die Negativphasensequenz 23 oder den Empfang des Schaltungsunterbrecherauslösezulassungssignals 16-R detektiert
wird, kann die Phase des Fehlers nicht bestimmt werden.
-
Das
Unterspannungsrelais 21 kann eine Fehlerphase auswählen. Es
gibt jedoch einen Fall, bei dem eine Schallphasenspannung während der Systemoszillation
abfällt,
so dass die Phasenauswahlfähigkeit
des Unterspannungsrelais 21 keiner als das Stromänderungsdetektionsrelais 112 ist.
Die Fehlerphasenauswahlfähigkeit
des Stromänderungsdetektionsrelais 12 ist
groß;
es gibt jedoch einen Fall, bei dem das Relais 12 keinen
Detektionsbetrieb durchführen
kann, da eine Differenz bezüglich der
Stromabweichung aufgrund eines Fehlers kleiner ist bei einer Zeitgebung,
wenn der Wert des Stroms durch die Systemoszillation zunimmt.
-
Unter
Berücksichtigung
des Vorangegangenen wird ein Schutzrelaissystem gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf 8 beschrieben. In
dem sechsten Ausführungsbeispiel
dient das Stromanderungsdetektionsrelais 12 als ein Hauptfehlerdetektionsrelais,
und die anderen Relais (Unterspannungsrelais 21, Nullphasensequenzüberstromrelais 22 und
Negativphasensequenzüberstromrelais 23) dienen
als Backup-Relais.
-
Da
die Relais 21, 22 und 23 als Backups
verwendet werden, wird ein Ansprechverzögerungszeitgeber 30,
der als Bestätigungszeitgeber
dient, zu jedem Relais 21, 22 und 23 hinzugefügt, und
zu einer Schaltung, die ein empfangenes Auslösezulassungssignal 16-R verarbeitet
hat. Der Ansprechverzögerungszeitgeber
(30) erlaubt einem Fehlerphasenschaltungsunterbrecher ausgelöst zu werden,
wenn das Stromänderungsdetektionsrelais 12 arbeitet. Wenn
das Relais 12 nicht arbeitet, kann der Schaltungsunterbrecher
durch die Backup-Relais 21, 22 und 23 in
kurzer Zeit ausgelöst
werden. Der Einstellungswert des Ansprechverzögerungszeitgebers 30 ist
vorzugsweise ungefähr
100 ms bis 1 s, da er größer ist
als eine normale Zeitperiode der Schaltungsunterbrecherauslösezeit als
eine Führung.
-
(Erstes Vergleichsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
ersten Vergleichsbeispiel wird jetzt unter Bezugnahme auf 9 beschrieben.
-
Das
erste Vergleichsbeispiel ist dadurch gekennzeichnet, dass ein Nullphasensequenzrelais 40 verwendet
wird anstelle des Negativphasensequenzrelais 13 des ersten
Ausführungsbeispiels,
wie in 2 gezeigt. In 9 ist das
Nullphasensequenzrelais 40 abgekürzt als I0-D(F) als eines zum
Detektieren eines Vorwärtsfehlers.
-
Da
das Nullphasensequenzrelais 40 beispielsweise beschrieben
ist in Electric Technology Research, Ausgabe 3, Nummer 7, Seite
54, werden dessen detaillierte Beschreibungen weggelassen.
-
Wenn
ein Massefehler auftritt bestimmt das Nullphasensequenzrelais 40 grundsätzlich die
Richtung des Fehlers durch den Strom I0, der fließt, und die
Spannung V0, die nur zu dem Zeitpunkt des Fehlers erzeugt wird.
Das Relais 40 kann korrekt die Richtung bestimmen, selbst
während
einer Systemoszillation.
-
Gemäß dem ersten
Vergleichsbeispiel kann die Richtung eines Fehlers, der während der
Systemoszillation auftritt, korrekt bestimmt werden, und der Schaltungsunterbrecher
kann gegen einen internen Fehler ausgelöst werden.
-
In
dem ersten Vergleichsbeispiel ist das Stromänderungsdetektionsrelais 12 nicht
erforderlich, wenn eine Fehlerphase nicht ausgewählt werden muss. In diesem
Fall kann das Nullphasensequenzrelais 40 einen Fehler in
einer Schutzrichtung (Vorwärtsrichtung)
bestimmen, wie in 22 gezeigt.
-
Zweites Vergleichsbeispiel
-
In
dem ersten Vergleichsbeispiel, wie in 9 gezeigt,
kann die Richtung des Kurzschlussfehlers, der nicht mit einem Massefehler
einhergeht, nicht bestimmt werden. Um Maßnahmen dagegen zu treffen,
werden das Negativphasensequenzrelais 13 und das Nullphasensequenzrelais 40 in
dem zweiten Vergleichsbeispiel bei ODER Bedingungen verwendet, wie
in 10 gezeigt. Das zweite Vergleichsbeispiel kann
folglich angewendet werden auf unsymmetrische Fehler von beiden,
einem Massefehler und einem Kurzschlussfehler.
-
In 10 gibt
das Bezugszeichen 41 eine ODER-Schaltung an, um eine ODER
Bedingung zwischen einem Ausgangssignal des Nullphasensequenzrelais 40 und
des Negativphasensequenzrelais 13 zu detektieren. Gemäß dem zweiten
Vergleichsbeispiel kann folglich der Schaltungsunterbrecher ausgelöst werden,
wenn eines der Relais 40 und 13 arbeitet.
-
Da
die Konzepte des ersten und zweiten Vergleichsbeispiels, wie in
den 9 und 10 gezeigt, gleich sind wie
bei den Ausführungsbeispielen, wie
in der 3 bis 8 gezeigt, werden ihre Beschreibungen
weggelassen.
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
dritten Vergleichsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird jetzt
unter Bezugnahem auf 11 beschrieben.
-
In
dem dritten Vergleichsbeispiel wird ein Positivphasensequenzrelais 50,
das eine Größe einer doppelten
Polaritätselektrizität verwendet,
verwendet anstelle des Negativphasensequenzrelais 13, wie
in 2 gezeigt, und eine unsymmetrische Fehlerdetektionsschaltung 60 wird
neu hinzugegeben. Die UND-Schaltung 14 detektiert UND Bedingungen
zwischen dem Positivphasensequenzrelais 50, der unsymmetrischen
Fehlerdetektionsschaltung 60, dem Oszillationsdetektionsrelais
(PSB) 11 und dem Stromänderungsdetektionsrelais 12.
-
Das
Positivphasensequenzrelais 50 dient als ein Richtungsabstandsrelais
für einen
Erdungsfehler (GI) und ein Richtungsabstandsrelais für einen
Phasenfehler (SI) durch ein mho Relais.
-
Die
unsymmetrische Fehlerdetektionsschaltung 60 enthält ein Negativphasensequenzüberstromrelais
(OCN) 61, eine Negativphasensequenzüberspannungsrelais (OVN) 62,
eine ODER-Schaltung 63 und
eine NICHT-Schaltung 64. Das OCN 61 detektiert,
dass ein Negativphasensequenzstrom (12) fließt, nicht
kleiner als ein Einstellungswert. Das OVN 62 detektiert,
dass eine Negativphasensequenzspannung (V2) erzeugt wird, nicht
kleiner als ein Einstellungswert. Die ODER-Schaltung 63 detektiert
eine ODER Bedingung von Ausgangssignalen der Relais 61 und 62.
Die NICHT-Schaltung 64 invertiert ein Ausgangssignal der
ODER-Schaltung 63.
-
Eine
Negativphasensequenzkomponente wird erzeugt, wenn ein unsymmetrischer
Fehler im System auftritt. In dem dritten Vergleichsbeispiel, wie in 11 gezeigt,
detektieren das OCN 61 oder OVN 62 die Negativphasensequenzkomponente
und die ODER-Schaltung 63 gibt ein Signal „1" aus. Die NICHT-Schaltung 64 invertiert
ein Ausgangssignal der ODER-Schaltung 63 in ein Signal „0" und liefert es an
die UND-Schaltung 14.
-
Folglich
gibt die unsymmetrische Fehlerdetektionsschaltung 60 ein
Signal „0" aus, wenn eine unsymmetrische
Komponente in dem System erzeugt wird, gibt ein Signal „1" aus, wenn keine
unsymmetrische Komponente darin erzeugt wird.
-
In
anderen Worten, das Stromänderungsdetektionsrelais 12 kann
einen Fehler detektieren, der während
einer Systemoszillation auftritt. Der Fehler ist ein symmetrischer
und folglich wird jedoch keine Negativphasensequenzkomponente erzeugt,
mit dem Ergebnis, dass weder das Negativphasensequenzrelais 13 noch
das Nullphasensequenzrelais 14 die Richtung des Fehlers
detektieren können.
In dem dritten Vergleichsbeispiel wird der Schaltungsunterbrecher
ausgelöst
durch irgendein Richtungsdetektionselement (Positivphasensequenzrelais 65). Die
anderen Relais und Logikschaltungen sind beschrieben worden und
ihre Beschreibungen werden hier weggelassen.
-
Gemäß dem dritten
Vergleichsbeispiel kann der Schaltungsunterbrecher ausgelöst werden
gegen einen symmetrischen Fehler, dessen Richtung durch das Relais 13 und 40 nicht
detektiert werden kann.
-
Viertes Vergleichsbeispiel
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß dem vierten Vergleichsbeispiel
wird jetzt unter Bezugnahme auf 12 beschrieben.
-
In
dem vierten Vergleichsbeispiel wird eine „Close-End" Fehlerrichtungsdetektionsschaltung 70 bereitgestellt
anstelle des Richtungsmasserelais GI und des Richtungskurzschlussrelais
SI des Positivphasensequenzrelais 50, wie in der 11 gezeigt. Die
Schaltung 70 kann einen ge schlossen-Ende-Dreiphasenfehler,
der von hier aus vorne auftritt, detektieren. Die Schaltung 70 enthält ein Phaseüberstromrelais
(OC) 71, das ein Signal „1" ausgibt, wenn ein Strom fließt, der
größer als
ein Einstellungswert ist, ein Unterspannungsrelais (UV Drei-Phase) 72, das
einen Spannungsabfall der drei Phasen detektiert, und eine UND-Schaltung 73.
Wenn ein Systemfehler auftritt, um die Spannungen aller drei Phasen abfallen
zu lassen, und ein Strom verursacht wird, der fließt, und
größer als
ein fester Wert ist, arbeitet die Close-End Fehlerrichtungsdetektionsschaltung 70,
um ein Signal „1" auszugeben.
-
Gemäß dem vierten
Vergleichsbeispiel, selbst in dem Fall, bei dem die Richtung eines
Dreiphasenfehlers, der sehr nahe an einem Relais aufgetreten ist,
nicht bestimmt werden kann, da dort kaum eine Spannung ist, kann
das Überstromrelais 71 korrekt
bestimmen, dass der Dreiphasenfehler ein interner ist, und ein Schaltungsunterbrecher
kann entsprechend ausgelöst
werden.
-
Es
ist effektiver, die Close-End Fehlerrichtungsdetektionsschaltung 70,
wie in 12 gezeigt und das Positivphasensequenzrelais 50 enthaltend die
Relais GI und SI zu kombinieren, sowie die unsymmetrische Fehlerdetektionsschaltung 60,
wie in 11 gezeigt. Diese Kombination
ist in 13 gezeigt als fünftes Vergleichsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
-
(Fünftes
Vergleichsbeispiel)
-
Das
fünfte
Vergleichsbeispiel ist gerichtet auf ein Schutzrelaissystem, bei
dem die Betriebssignale, die von dem Richtungsmasserelais GI und
dem Richtungskurzschlussrelais SI des Positivphasensequenzrelais 50 ausgegeben
werden und das Betriebssignal, das von der Close-End Fehlerrichtungsdetektionsschaltung 70 ausgegeben
wird, an eine ODER-Schaltung 80 geliefert werden, und die
Signalausgabe von der ODER-Schaltung 80 an die UND-Schaltung 14 geliefert
wird.
-
Gemäß dem fünften Vergleichsbeispiel, wenn
eine Spannung verbleibt, wenn ein symmetrischer Fehler in einem
Schutzbereich auftritt, kann ein Schaltungsunterbrecher ausgelöst werden
durch die Relais GI und SI. Wenn eine Spannung verloren geht, wenn
ein Close-End-(geschlossenen-Ende)-Fehler
auftritt, kann ein Schaltungsunterbrecher ausgelöst werden durch die Close-End
Fehlerrichtungsdetektionsschaltung 70. Folglich kann der Schaltungsunterbrecher
ausgelöst
werden in beiden Fällen
des Vorhandenseins der Spannung bei einem symmetrischen Fehler und
dem Fehlen der Spannung bei einem Close-End-Fehler.
-
(Siebentes Ausführungsbeispiele)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
siebenten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
-
Das
Schutzrelaissystem gemäß 14 enthält eine
Detektionsschaltung 90 zum Detektieren einer Schaltungsunterbrecherauslöseverzögerungsbedingung
und Verzögerungsschaltungen 94 bis 98 zusätzlich zu
den Elementen des Schutzrelaissystems gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel,
wie in 2 gezeigt. Die Verzögerungsschaltung 94 bis 98 verzögert eine
Auslösung
des Schaltungsunterbrechers bis zum Empfang der Ausgabe der Detektionsschaltung 90.
-
Zuerst
wird die Detektionsschaltung 90 beschrieben. Die Schaltung 90 enthält eine NICHT-Schaltung 91,
die ein Ausgangssignal des Oszillationsdetektionsrelais 11 invertiert
und das invertierte Signal ausgibt. Die NICHT-Schaltung 91 gibt ein
Signal „0" aus, wenn das Relais 11 arbeitet,
und gibt ein Signal „1" aus, wenn es nicht
arbeitet (wenn das Relais 11 keine Oszillation detektiert).
Die Schaltung 90 enthält
auch eine UND-Schaltung 92, die ein Signal „1" ausgibt, wenn das
Oszillationsdetektionsrelais 11 nicht arbeitet (die Ausgabe
der NICHT-Schaltung 91 ist „1") und das Stromänderungsdetektionsrelais 12 arbeitet
(Ausgabe „1"). Die Schaltung 90 enthält auch
einen Abschaltverzögerungszeitgeber 93,
der die UND-Schaltung 92 veranlasst kontinuierlich das
Signal „1" für eine gegebene Zeitperiode
auszugeben.
-
Die
Auslöseverzögerungsschaltungen 94 bis 98 enthalten
eine UND-Schaltung 94, einen Ansprechverzögerungszeitgeber 95,
der ein Signal „1" ausgibt, wenn die
UND-Schaltung 94 weiter ein Signal ausgibt für länger als
eine gegebene Zeitperiode, eine NICHT-Schaltung 96, eine
UND-Schaltung 97 und eine ODER-Schaltung 98.
-
Wenn
das Oszillationsdetektionsrelais 11 nicht arbeitet, wenn
das Stromänderungsdetektionsrelais 12 arbeitet,
sind die Bedingungen der UND-Schaltung 92 erfüllt, und
die Detektionsschaltung 90 liefert ein Signal „1" an die UND-Schaltung 94 durch
den Abschaltverzögerungszeitgeber 93 für eine eingestellte
Zeitperiode. Die UND-Schaltung 94 detektiert eine UND Bedingung
zwischen dem Signal „1", das von der Detektionsschaltung 90 ausgegeben wird,
und dem Signal, das ausgegeben wird von dem Negativphasensequenzrelais 13.
-
Wenn
die Detektionsschaltung 90 ein Signal „1" ausgibt, gibt die NICHT-Schaltung 96 ein
Signal „0" aus. Dann detektiert
die UND-Schaltung 97 keine UND Bedingung zwischen dem Signal „0" und dem Ausgangssignal
des Relais 13.
-
Gemäß dem siebenten
Ausführungsbeispiel, wenn
das Stromänderungsdetektionsrelais 12 arbeitet
und das Oszillationsdetektionsrelais 11 nicht arbeitet,
wenn das Negativphasenstromrelais 13 einen Vorwärtsfehler
detektiert, ist die Eingangsbedingung der UND-Schaltung 94 erfüllt. Das
Ausgangssignal „1" der UND-Schaltung 94 wird
verzögert
um eine feste Zeitperiode durch den Ansprechverzögerungszeitgeber 95 und
das verzögerte
Signal wird an eine ODER-Schaltung 98 auf der nachfolgenden
Stufe geliefert.
-
Andererseits,
wenn die Detektionsschaltung 90 kein Signal „1" ausgibt, wenn das
Negativphasensequenzrelais 13 einen Vorwärtsfehler
detektiert (die Ausgabe des Abschaltverzögerungszeitgebers 93 ist „0") gibt die NICHT-Schaltung 96 ein
Signal „1" aus. Dann ist die
Eingangsbedingung der UND-Schaltung 97 erfüllt, und
das Signal „1" wird an die UND-Schaltung 14 über die
ODER-Schaltung 98 geliefert.
-
Folglich,
wenn keine Systemoszillation detektiert wird, wenn ein Vorwärtsfehler
detektiert wird, ist die Betriebsbedingung der Detektionsschaltung 90 erfüllt, und
das Signal „1" wird verzögert durch eine
Einstellungszeitperiode durch den Ansprechverzögerungsgeber 95 und
das verzögerte
Signal wird an die ODER-Schaltung 98 geliefert.
-
Gemäß dem siebenten
Ausführungsbeispiel, wie
oben beschrieben, eine Systemoszillation fälschlicherweise detektiert
worden ist aufgrund eines Backward-Fehlers oder dergleichen und
ein Fehlerstrom umgekehrt wird durch Eliminieren des Backward-Fehlers,
gibt die ODER-Schaltung 98 kein
Signal „1" aus, obwohl das
Negativphasensequenzrelais 13 für kurze Zeit arbeitet. Es ist
folglich möglich
eine Fehlauslösung
des Schaltungsunterbrechers zu verhindern.
-
In
dem siebenten Ausführungsbeispiel
kann die Detektionsschaltung 90 eine Schaltungsanordnung
haben, die von der in 14 gezeigten verschieden ist.
-
(Achtes Ausführungsbeispiel)
-
Ein
Schutzrelaissystem gemäß einem
achten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt unter Bezugnahme auf 15 beschrieben.
-
Das
Schutzrelaissystem gemäß 15 enthält ein Shaltungsunterbracherauslöseverzögerungsbedingungs-Detektionsschaltung 100,
die der Detektionsschaltung 90 gemäß 14 entspricht.
-
Die
Detektionsschaltung 100 wird beschrieben. Die Detektionsschaltung 100 enthält eine NICHT-Schaltung 101,
einen UND-Schaltung 102, einen One-Shot-Zeitgeber, einer
Flip-Flop-Schaltung 104,
einen ODER-Schaltung 105 und eine NICHT-Schaltung 106.
-
Die
Detektionsbedingung der UND-Schaltung 102 ist derart, dass
das Stromänderungsdetektionsrelais 12 eine Änderung
des Stroms detektiert (Ausgabe „1") und das Oszillationsrelais 11 keine
Oszillation detektiert (Ausgabe „0"). Der Grund, warum der One-Shot-Zeitgeber 103 zu
der Schaltung 100 hinzugeführt ist, liegt in der Begrenzung
der Detektionsszeitgebung des Relais 12, da die Betriebszeit des
Relais 12 nicht konstant ist. Der One-Shot-Zeitgeber 103 kann
zu der Schaltung 90 gemäß 14 hinzugeführt werden.
-
Die
Einstellungsbedingung (S) der Flip-Flop-Schaltung 104 ist
erfüllt,
wenn die UND Bedingung der UND-Schaltung 102 gemacht ist.
Die Zurücksetzbedingung
(R) davon ist erfüllt,
wenn die Ausgabe des Stromänderungsdetektionsrelais 12 oder
des Negativphasensequenzrelais 13 auf „0" zurückehrt,
und die Ausgabe der NICHT-Schaltung 106 gleich „1" wird. Wenn das Oszillationsdetektionsrelais 11 keine
Oszillation detektiert hat, ist das Ausgangssignal der UND-Schaltung 94 immer
eingegeben in den Ansprechverzögerungszeitgeber 95,
bis der Betrieb des Stromänderungsdetektionsrelais 12 endet.
-
Die
Detektionsschaltung 100 ist etwas komplizierter als die
Detektionsschaltung 90. Sie benötigt jedoch keinerlei Abschaltverzögerungszeitgeber 13 und
kann folglich stabil arbeiten.
-
(Neuntes Ausführungsbeispiel)
-
Das
Schutzrelaissystem gemäß einem
neunten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung wird jetzt beschrieben unter Bezugnahme
auf 16.
-
Das
neunte Ausführungsbeispiel
kann angewendet werden auf Fehlerrichtungsdetektionen, die durchgeführt werden
von dem Negativphasensequenzrelais 13 und dem Nullphasensequenzrelais 40 während einer
Systemoszillation (siehe 9). Die Anwendung des neunten
Ausführungsbeispiels
auf das Schutzrelaissystem gemäß 2 wird
im Folgenden beschrieben.
-
Das
Schutzrelaissystem gemäß 16 enthält eine
Schaltung 110 als eine Eingangsbedingung der UND-Schaltung 14,
wie in 2 gezeigt. Im Folgenden wird die Schaltung 110 beschrieben.
Die Schaltung 110 enthält
ein Backward-Fehlerbestimmungselement 12-D(R) 111 des Negativphasensequenzrelais.
Die Schaltung 110 enthält
auch eine NICHT-Schaltung 112 und eine UND-Schaltung 113. Die
Bedingungen der UND-Schaltung 113 können erfüllt sein, wenn die Negativphasensequenzrelais 13 und 111 einen
Backward-Fehler (R) detektieren und keinen Vorwärts-Fehler (F) detektieren.
-
Die
Schaltung 110 enthält
auch einen Ansprechverzögerungsgeber 114 zum
Bestätigen,
dass die Bedingungen der UND-Schaltung 113 erfüllt sind und
einen Abschaltverzögerungszeitgeber 115 zum Erweitern
einer Bestätigungsausgabe
des Ansprechverzögerungszeitgebers 114.
Wenn folglich die UND Bedingungen (113) der Backward-Operation
(„1” von 111)
und die Vorwärst-Nichtoperation („0” von 13)
der Negativphasensequenzrelais 13 und 111 weiter
fortgeführt
werden für
eine Zeitperiode einer Einstellungszeit T9 des Ansprechverzögerungsgebers 114, wird
dessen Zustand erweitert auf die Einstellungszeit T10 des Abschaltverzögerungsschaltgebers 115.
-
Die
Schaltung 110 enthält
eine ODER-Schaltung 116, die ein Erweiterungssignal von
dem Abschaltverzögerungszeitgeber 115 empfängt und
ein Bedingungserfüllungssignal
von der UND-Schaltung 113.
Die ODER-Schaltung 116 gibt ein Signal „1" aus, während das Negativphasensequenzrelais 111 arbeitet
oder der Abschaltverzögerungszeitgeber 115 erweitert
eine Ausgabe des Ansprechverzögerungszeitgebers 114.
Die Schaltung 110 enthält
eine NICHT-Schaltung 117.
-
Der
Ansprechverzögerungszeitgeber 114 ist ein
Zeitgeber zum Bestätigen
einer Detektion eines Backward-Fehlers und hat eine Einstellungszeitperiode
T2 von 20 ms bis 40 ms als praktikabler entsprechender Wert. Der
Abschaltverzögerungszeitgerber 115 ist
ein Zeitgeber zum Verriegeln einer Detektion eines Vorwärts-Fehlers,
wenn die Detektion des Backward-Fehlers bestätigt ist. Folglich reicht die Einstellungszeit
T10 des Abschaltverzögerungszeitgebers 115 von
50 ms bis 100 ms unter Berücksichtigung
von Zeitabweichungen des Betriebs des Schaltungsunterbrechers.
-
Gemäß dem neunten
Ausführungsbeispiel gibt
die Schaltung 110 ein Signal „0" aus, wenn ein Backward-Fehler auftritt
während
der Detektion einer Systemoszillation, und ein Fehlerstrom wird
umgekehrt durch Eliminieren des Fehlers, um das Negativphasensequenzrelais 13 für kurze
Zeit zu betreiben. Eine Fehlauslösung
des Schaltungsunterbrechers aufgrund des Backward-Fehlers kann folglich
verhindert werden.
-
Die
Schaltungsnordung zum Verhindern einer Schaltungsunterbrecherfehlauslösung aufgrund des
Backward-Fehlers (I2-D(R)) wie in dem neunten Ausführungsbeispiel
kann verwendet werden zum Detektieren einer Richtung eines Fehlers
durch das Negativphasensequenzrelais I2-D(F) und das Nullphasensequenzrelais
I0-D(F) während
einer Systemoszillation (PSB). Beide, das Schutzrelaissystem gemäß dem achten
Ausführungsbeispiel
und dem neunten Ausführungsbeispiel
können
gleichzeitig verwendet werden.