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Die
Erfindung betrifft allgemein Markierungsgeräte und genauer Markierungsgeräte mit freier
Tinte, die größere hydrostatische
Stabilität
in Reaktion auf Veränderungen
in Temperatur und Druck, verbesserte Tintenflußleistung, verbesserte Konstruktionsfreiheit
und Einfachheit der Herstellung bereitstellen.
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Kurze Beschreibung
der verwandten Technologie
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Es
ist gut bekannt, einen Stift mit freier Tinte bereitzustellen (d.h.
flüssiger
Tinte, die in einem Hohlraum gespeichert werden kann und die frei
darin ist, sich in Reaktion auf äußere Kräfte, wie
etwa Bewegung, Schwerkraft und Druck zu bewegen oder zu fließen), die
ein Benutzer selektiv auf ein Substrat, wie etwa Papier, Metall
oder Kunststoff, aufbringen kann. Solche bekannten Stifte schließen typischerweise
ein Reservoir zur Speicherung der Tinte und einen Kanal zur Leitung
der Tinte vom Reservoir zu einer Markierungsspitze ein. Die Tinte
solcher bekannten Stifte besitzt typischerweise einen solchen Dampfdruck,
daß die
Tinte, und jegliche Luft im Reservoir, in Reaktion auf Veränderungen
in Umgebungstemperatur und Druck sich ausdehnt und zusammenzieht.
Solche Ausdehnung und Zusammenziehung kann bewirken, daß die Tinte
unter bestimmten Bedingungen aus der Schreibspitze des Stiftes austritt.
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Andere
solche bekannten Stifte schließen
einen Puffer zur Speicherung von Tinte ein, die ansonsten in Reaktion
auf Veränderungen
in Umgebungstemperatur und Druck durch die Spitze hindurch austreten
würde.
Die überschüssige Tinte
wird typischerweise im vorderen Teil des Puffers, nahe der Spitze
des Stiftes, aufgrund der Schwerkraft gespeichert, wenn der Stift
sich in der Position mit der Spitze nach unten befindet. Solche
bekannten Stifte haben jedoch mehrere Nachteile: die Tintenkapazität des Puffers
ist begrenzt, so daß,
wenn der Puffer voll ist, die überschüssige Tinte
aus dem Stift austritt, und die Tinte wird oft dauerhaft im Puffer
gespeichert, was zu verminderter Pufferkapazität und verschwendeter Tinte
führt.
Ein weiterer von solchen bekannten Stiften sorgt für das Austreten
von Tinte aus dem Puffer, wenn der Druck innerhalb des Stiftes ansteigt, durch
Zulassen von Luft in den Stift hinein durch eine äußere Belüftungsöffnung.
Solche bekannten Stifte geben jedoch nur einen kleinen Teil des
Puffers frei. Noch weitere Stifte haben hydrostatische Stabilität erreicht,
aber nur mit Konstruktionsbeschränkungen, die
stringente Herstellungstoleranzen erfordern und zu verringerten
Tintenflußgeschwindigkeiten
führen.
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WO-A-0100424
offenbart Markierungsgeräte mit
freier Tinte zur Abgabe einer Tinte, die ein Gehäuse, ein Reservoir zur Speicherung
von Tinte, ein Zuführrohr
zur Förderung
von flüssiger
Tinte, das mit dem Reservoir in Verbindung steht, eine poröse Spitze,
die innerhalb des Zuführrohres
angeordnet ist, zur Abgabe von Tinte an ein Substrat an einem Markierungsende
der Spitze, und einen porösen
Puffer, der innerhalb eines Gehäuses
benachbart zum Zuführrohr
angeordnet ist, umfassen, wobei das Zuführrohr durch einen Durchlaß belüftet wird,
der deutlich oberhalb des Endes des Zuführrohres zur Spitze hin endet.
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Demgemäß wäre es wünschenswert,
einen hydrostatisch stabilen Stift bereitzustellen, der auf wiederholte
Temperatur- und Druckänderungen
anspricht, ohne wesentlich zu lecken oder zu tropfen, und der größere Konstruktionsfreiheit
und Tintenflußgeschwindigkeiten
erlaubt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eines oder mehrere der oben beschriebenen
Probleme zu überwinden.
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Demgemäß ist ein
Aspekt der Erfindung ein Markierungsgerät mit freier Tintenzuführung zur
Abgabe einer Tinte, das die Merkmale von Anspruch 1 umfaßt.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Markierungsgerät mit freier
Tinte zur Abgabe einer Tinte, das die Merkmale von Anspruch 10 umfaßt.
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Weitere
Aspekte und Vorteile der Erfindung können für die Fachleute auf diesem
Gebiet aus einer Durchsicht der folgenden detaillierten Beschreibung, zusammengenommen
mit den beigefügten
Ansprüchen,
deutlich werden. Obgleich die Erfindung empfänglich für Ausführungsformen in verschiedenen Formen
ist, sind hierin im weiteren spezifische Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben mit dem Verständnis,
daß die
Offenbarung beispielhaft und nicht dazu gedacht ist, die Erfindung
auf die hierin beschriebenen spezifischen Ausführungsformen zu beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Markierungsgerätes gemäß einer
Ausführungsform der
Erfindung.
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2 ist
eine stilisierte Querschnittsansicht des Markierungsgerätes von 1 entlang
Linie 2-2 von 1, die funktionelle Komponenten
des Gerätes
veranschaulicht.
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3 ist
eine vergrößerte fragmentarische stilisierte
Querschnittsansicht eines Bereichs einer weiteren Ausführungsform
eines Markierungsgerätes der
Erfindung, die funktionelle Komponenten des Gerätes veranschaulicht.
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4 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
von Zuführrohr-
und Spitzenkomponenten in einer weiteren Ausführungsform eines Markierungsgerätes der Erfindung.
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5 ist
eine vergrößerte Seitenansicht
von Zuführrohr-
und Spitzenkomponenten einer weiteren Ausführungsform eines Markierungsgerätes der
Erfindung.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist auf ein Markierungsgerät mit freier Tinte gerichtet,
das verbesserten Tintenfluß und
Einfachheit der Herstellung erreicht, während hydrostatische Stabilität über einen
Bereich von Temperatur- und Druckveränderungen aufrechterhalten wird.
Die Vorteile der Erfindung werden teilweise dadurch erreicht, daß das Schreibgerät so konstruiert ist,
daß es
einen Blasentrennbereich aufweist, der nahe des Schreibendes der
Spitze liegt. Konsistent mit den Lehren von U.S.-Patent Nr. 4,753,546
(28. Juni 1988) ist der zulässige
durchschnittliche Kurvenradius des Blasentrennbereiches für ein Fluid
mit einer gegebenen Oberflächenspannung
umso größer, je
näher der
Blasentrennbereich zum Schreibende der Spitze liegt.
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So
kann das Schreibgerät,
indem ein Schreibgerät
konstruiert wird, das einen Blasentrennbereich nahe dem Schreibende
der Spitze aufweist, so konstruiert werden, daß es einen Blasentrennbereich
in der Form eines Belüftungsloches
direkt zur freien Tinte hin umfaßt (d.h. zum Reservoir für die freie
Tinte oder einer Verlängerung
desselben), wobei das Belüftungsloch
einen geeigneten durchschnittlichen Kurvenradius aufweist.
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Ein
Aspekt der Erfindung ist ein Markierungsgerät mit freier Tinte zur Abgabe
einer Tinte gemäß Anspruch
1.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung ist ein Markierungsgerät mit freier
Tinte zur Abgabe einer Tinte nach Anspruch 10.
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Vorzugsweise
hat das Markierungsgerät eine
Länge von
etwa 3 Inches bis etwa 7 Inches (etwa 7,6 cm bis etwa 18 cm), bevorzugter
etwa 4 Inches bis etwa 5,5 Inches (etwa 10 cm bis etwa 14 cm). Das
Gehäuse
ist an seinem engsten Punkt etwa 3/8 in. bis etwa 1 in. (etwa 0,95
cm bis etwa 2,5 cm) breit und an seinem breitesten Punkt etwa 3/8
in. bis etwa 1 1/4 in. (etwa 0,95 cm bis etwa 3,2 cm) breit.
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Der
Blasentrennbereich ist vorzugsweise etwa 0,5 Inches bis etwa 1,5
Inches (etwa 1,3 cm bis etwa 3,8 cm) vom Markierungsende der Spitze
angeordnet, bevorzugter etwa 0,8 Inches bis etwa 1,2 Inches (etwa
2 cm bis etwa 3 cm), wenn das Instrument mit einem Fluid mit einer
Oberflächenspannung
im Bereich von etwa 15 dyne/cm bis 55 dyne/cm verwendet wird.
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Der
durchschnittliche Kurvenradius des Blasentrennbereiches liegt im
Bereich von etwa 0,002 Inches bis etwa 0,012 Inches (etwa 0,051
mm bis etwa 0,305 mm), vorzugsweise etwa 0,004 Inches bis etwa 0,008
Inches (etwa 0,102 mm bis etwa 0,203 mm), wenn das Gerät mit einer
lösemittelbasierten Tinte
verwendet wird, und vorzugsweise etwa 0,006 Inches bis etwa 0,010
Inches (etwa 0,152 mm bis etwa 0,254 mm), wenn es mit einer wasserbasierten Tinte
verwendet wird.
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Wenn
der Blasentrennbereich ein kreisförmiges Belüftungsloch ist, hat das Loch
einen Durchmesser von etwa 0,005 Inches bis etwa 0,025 Inches (etwa
0,127 mm bis etwa 0,635 mm), bevorzugter etwa 0,008 Inches bis etwa
0,012 Inches (etwa 0,102 mm bis etwa 0,305 mm), wenn das Gerät mit einer
lösemittelbasierten
Tinte verwendet wird, und etwa 0,014 Inches bis etwa 0,022 Inches
(etwa 0,356 mm bis etwa 0,559 mm), wenn es mit einer wasserbasierten
Tinte verwendet wird. Ein oder mehrere Löcher können im Zuführrohr mit geeigneten Mitteln
erstellt werden, wie etwa Durchstoßen des Zuführrohres mit einem Gegenstand,
wie etwa einer Nadel, oder durch Verwendung eines Lasers. Ein oder
mehrere Löcher werden
im Zuführrohr
bereitgestellt, vorzugsweise zwei bis vier Löcher, am bevorzugtesten zwei
Löcher.
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1 zeigt
ein Schreib- oder Markierungsgerät,
wie etwa einen Stift oder einen Highlighter (dargestellt als ein
Marker 10), gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung. In verschiedenen Figuren der Zeichnung werden gleiche
Bezugszeichen verwendet, um gleiche Elemente anzuzeigen. Der Marker 10 schließt einen
Schaft 12 ein, der zwischen einem Schreibende 14 und
einem hinteren Ende 16 angeordnet ist. Eine entfernbare
Kappe 20 mit einem Clip 22 ist dargestellt, die
am Schreibende 14 des Schaftes 12 angebracht ist.
Die Kappe 20 kann so dimensioniert sein, daß sie mit
dem hinteren Ende 16 zur Aufbewahrung der Kappe 20 während der
Verwendung des Markers 10 in Eingriff kommt. Gemäß einer
bevorzugten oder alternativen Ausführungsform umgibt ein flexibler
oder starrer Griff 24 wenigstens einen Teil des Schaftes 12.
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2 zeigt
eine stilisierte Querschnittsansicht des Markers 10 von 1,
die funktionelle Komponenten des Gerätes veranschaulicht. Der Marker 10 schließt ein Gehäuse 26 ein
(z.B. bereitgestellt durch eine Außenwand 30). Ein Reservoir 32 zur
Speicherung einer freien Tinte 36 liegt innerhalb des Gehäuses 26.
Der Begriff „freie
Tinte" ist definiert als
eine flüssige
Tinte, die in einem Hohlraum (z.B. einem Reservoir) gespeichert
werden kann und die frei darin ist, sich in Reaktion auf äußere Kräfte (z.B.
Bewegung, Schwerkraft und Druck) zu bewegen oder zu fließen. Ein
Benutzer kann eine solche freie Tinte in einer Säule eines Schreibgerätes (z.B.
einem Teil des Reservoirs) anschauen, um zu bestimmen, wieviel Tinte
zum Gebrauch verfügbar
ist.
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Ein
nicht-poröses
Zuführrohr 436 stellt
einen offenen Kanal 38 in Fließverbindung mit dem Reservoir 32 als
eine Verlängerung
des Reservoirs 32 für die Überführung von
Tinte 34 aus dem Reservoir 32 durch die Spitze 540 zu
ihrem Markierungs- oder Schreibende 42 bereit. Ein unterer
Abschnitt 344 des Zuführrohres 436 ist
so angepasst, daß er
ein hinteres Ende 546 der Spitze 540 aufnimmt.
Das Zuführrohr 436 weist
einen Adapter 50 in einem Abschnitt 52 des Zuführrohes 436,
der sich am nächsten
zum Reservoir befindet, auf. Ein vollständig ausgefüllter Raum (dargestellt als
ein Kopf 54) des Adapters 50 trennt das Reservoir 32 von
einem unteren Abschnitt 56 des Markers 10 und
sichert das Zuführrohr 436. Ein
Puffer 60 umgibt das Zuführrohr 436.
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Das
Reservoir 32 stellt einen Bereich zur Speicherung von Tinte 34 bereit,
wie dargestellt in 2. Ein Kopfraum 62 aus
Luft und Dampf ist oberhalb der Tinte 34 angeordnet, wenn
sich das Gerät
in der Position mit der Spitze nach unten befindet, wie dargestellt.
Der Kopfraum 62 dehnt sich in Reaktion auf Veränderungen
der Temperatur und des Druckes aus und zieht sich zusammen. Die
Tinte 34 im Reservoir 62 besitzt typischerweise
einen relativ hohen Dampfdruck, so daß sie schnell trocknen kann,
wenn sie verwendet wird, und sie spricht signifikant auf Veränderungen
der Temperatur und des Druckes an. Eine Vielzahl von Tinten, wie
etwa lösemittelbasierte (z.B.
Alkohol) oder wasserbasierte Tinten, können mit dem Schreibgerät verwendet
werden, und die physikalischen Eigenschaften verschiedener Tinten können geringfügige Unterschiede
im Schreibgerät diktieren
(z.B. Formen, Größen, Geometrien,
Spitzenzusammensetzungen, Stelle des Blasentrennbereiches).
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Gemäß alternativen
Ausführungsformen kann
die Tinte 34 wasserbasiert sein und kann Pigmente enthalten,
wie diejenigen Tinten, die in den Highlightern der Marker MAJOR
ACCENT und Flüssigfarben-Filzspitzen-Markierungs-
und Färbeapplikatoren,
die kommerziell erhältlich
sind von Sanford Corporation (Bellwood, Illinois), verwendet werden. Gemäß anderen
Ausführungsformen
kann die Tinten 34 alkohol- und farbstoffbasiert sein,
wie etwa diejenigen Tinten, die in den Markierungs- und Schreibstiften
der Marke SHARPIE, die kommerziell von Sanford Corporation erhältlich sind,
verwendet werden. Gemäß noch weiteren
alternativen Ausführungsformen
kann die Tinte 34 alkohol- und pigmentbasiert sein, wie
etwa diejenigen Tinten, die in den White-Board-Markerstiften der
Marke EXPO und der Marke EXPO2 und Trockenradiermarkierungsstiften, die
von Sanford Corporation, Bellwood, Illinois, kommerziell erhältlich sind,
verwendet werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
ist die Tinte 34 mit einem Kunststoffmaterial, wie etwa
Polypropylen, kompatibel.
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Für das richtige
Funktionieren des Markers 10 sollte die Kapillarität der Spitze 540 größer sein als
die Kapillarität
des Puffers 60 und des Kanals 38. So bleibt die
Spitze 560 (und, was wichtig ist, das Markierungsende 42)
feucht mit Tinte, ungeachtet der Tintenverteilung innerhalb des
Markers 10, so daß der
Marker 10 immer bereit ist, während des Schreibaktes Markierungen
auf dem Substrat zu machen. Der Begriff "Kapillarität" kann als die Höhe definiert werden, bis zu
der eine Flüssigkeit
(z.B. Tinte) innerhalb einer Pore einer Kapillare mit einer gegebenen
Höhe und
einem gegebenen Durchmesser aufsteigt, und schließt die Anziehungskapillarkraft
(d.h. Kapillardruck) der Flüssigkeit
in die Kapillare hinein ein. Ohne durch irgendeine besondere Theorie
beschränkt
sein zu wollen, glaubt man, daß Kapillarkraft umgekehrt
proportional zu sowohl der Porengröße einer Kapillare, der Speicherkapazität einer
Kapillare als auch der Teilfüllung
der Kapillare ist.
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Der
Puffer 60 kann porös
sein und schließt ein
ausreichendes Volumen ein, um Tinte und Luft in Reaktion auf Veränderungen
der Temperatur und/oder des Druckes innerhalb des Reservoirs 32 zurückzuhalten.
Wenn die Tintenrückhaltefähigkeit des
Puffers 60 nicht überschritten
wird, wird der Kapillardruck des Puffers 60 überschüssige Tinte
zurückhalten.
Ein Lufteintritt (dargestellt als ein Lufteintrittsloch 106)
in das Gehäuse 26 kann
eine Lüftung in
Verbindung mit der Atmosphäre
bereitstellen. (Luft kann in den Marker 10 auch durch Kapillarräume eintreten,
die die Spitze 540 am Spitzenhalter 104 umgeben.)
Ein Raum zum Halten von Luft (dargestellt als ein Spalt 108)
umgibt eine Außenfläche 110 des Puffers 60.
Luft aus Loch 106 kann in den Puffer 60 durch
die Außenfläche 110 eintreten.
Die Größe des Puffers 60 kann
entsprechend dem Luftvolumen des Markers 10 ausgewählt werden,
das benötigt
wird, um die Menge an überschüssiger Tinte
zu halten. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
hat der Puffer 60 eine Kapazität von etwa 40% relativ zur Größe des Reservoirs 32.
Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform
kann der Puffer 60 etwa 2 ml bis etwa 4 ml Tinte zurückhalten
oder speichern.
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Der
Puffer 60 kann aus einem Material hergestellt werden, das
ausgewählt
ist aus einer Vielzahl faseriger oder poröser Materialien, und seine
Porosität
und kapillare Natur kann auf Kompatibilität mit der bestimmten im Gerät verwendeten
Tinte ausgewählt werden.
Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung wird der Puffer 60 aus einer hydrophilen (Produkt-Nr.
D-2605) oder einer hydrophoben (Produkt-Nr. D-2611) linearen Polyolefinharzfaser hergestellt,
die erhältlich
ist von Filtrona Richmond, Inc., Richmond, Virginia. Ein hydrophiles
Material ist zur Verwendung mit wasserbasierten Tinten bevorzugt.
Ein hydrophobes Material kann für
lösemittelbasierte
Tinten verwendet werden und kann zur Verwendung mit wasserbasierten
Tinten modifiziert werden. Gemäß alternativer
Ausführungsformen
kann der Puffer 60 aus einem Material hergestellt werden, das
ausgewählt
ist aus keramischen Werkstoffen, porösen Kunststoffen, wie etwa
offenzelligen Schäumen,
Acrylkunststoffen, Schwämmen,
etc. und Kombinationen davon. Gemäß weiteren alternativen Ausführungsformen
kann der Puffer 60 aus hydrophilem oder hydrophobem Schaum,
wie etwa Polyurethan, hergestellt werden.
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Die
Luft und der Dampf im Reservoir 32 sprechen auf Veränderungen
des Druckes und der Temperatur an. Im Gleichgewicht liegt der Druck
der Luft und des Dampfes im Reservoir 32 bei einem Druck, der
leicht niedriger als Umgebungsdruck ist, aufgrund der Höhe der Tinte
im Reservoir 32 über
dem Markierungsende 42. Der Begriff "Umgebungsdruck" ist definiert als der Druck der Atmosphäre außerhalb des
Markers. Bei einem solchen leicht niedrigeren Druck von Luft und
Dampf im Reservoir 32 wird die Tinte im Magazin zurückgehalten.
Um den Schreibakt mit dem Marker 10 zu beginnen, wandert Tinte
aus dem Kanal 38 durch die Spitze 540 zu seinem
Markierungsende 42. Wenn irgendwelche Tinte während des
Schreibens im Puffer 60 gespeichert ist, wird solche gespeicherte
Tinte wegen der größeren Kapillarität der Spitze 540 relativ
zum Puffer 60 vorzugsweise von der Spitze 540 aufgenommen.
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Wenn
die Kappe 20 vom Schaft 12 entfernt wird, spricht
der Marker 10 auf Veränderungen
des Umgebungsdruckes und der Umgebungstemperatur (d.h. Druck- und
Temperaturunterschiede) an, um das Gleichgewicht zu erreichen (d.h.
den Druck, der geringfügig
niedriger als Umgebungsdruck ist). Der Ausdruck "Druckunterschied" ist definiert als der Unterschied des
Druckes zwischen der Luft und dem Dampf innerhalb des Reservoirs 32 (z.B.
dem Kopfraum 62) und dem Umgebungsdruck. Der Begriff "ansteigender Druckunterschied" ist definiert als
der Anstieg des Druckes der Luft und des Dampfes innerhalb des Reservoirs 32 in
Reaktion auf einen ansteigenden Umgebungsdruck. Der Begriff "abnehmender Druckunterschied" ist definiert als
die Abnahme des Druckes der Luft und des Dampfes innerhalb des Reservoirs 32 Reaktion
auf einen abnehmenden Umgebungsdruck. Ohne durch irgendeine besondere Theorie
beschränkt
sein zu wollen, glaubt man, daß die
Luft und der Druck innerhalb des Markers 10 direkt auf
Veränderungen
des Umgebungsdruckes und der Umgebungstemperatur anspricht, um das
Gleichgewicht zu erreichen.
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Eine
Situation mit einem zunehmenden Druckunterschied tritt zum Beispiel
während
des Abstiegs in einem unter Druck stehenden Flugzeug auf. Wenn die
Tinte im Puffer 60 während
einer Situation mit zunehmendem Druckunterschied gespeichert wird,
fordert die Spitze 540 Tinte aus dem Puffer 60 und
der Kanal 38 fordert Tinte aus der Spitze 540 und dem
Puffer 60. Wenn der Puffer 60 während einer
Situation mit zunehmendem Druckunterschied im wesentlichen frei
von Tinte ist, könnte
das Reservoir 32 durch den Puffer 60 am Blasentrennbereich 68 hindurch
einziehen. Tinten- und Luftstrom verhalten sich in ähnlicher
Weise, wenn ein Benutzer mit Tinte auf ein Substrat (z.B. Papier,
Stoff, Markerboard, Metall, Kunststoff, etc.) schreibt und dabei
Tinte abnimmt. So zieht die Spitze 540 Tinte vorzugsweise
aus dem Puffer 60, falls gesättigt, und dann aus dem Reservoir 32.
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Im
Marker 10 ist das Zuführrohr 436 verlängert worden
und so angepasst, daß es
an einen Abschnitt 130 des Spitzenhalters 104 anschließt (z.B. wie
dargestellt in 5, durch Interferenzpassung
im Bereich 132). Das Zuführrohr 436 ist mit
einem Lüftungsloch 316 versehen
worden, um als ein fester Blasentrennpunkt zu dienen. Das hintere
Ende 546 der Spitze 540 hat einen Durchmesser 134,
der geringer ist als der Durchmesser 142 des Restes der Spitze 540,
um eine Schulter bereitzustellen, die gegen eine Schulter des Zuführrohres 436 am
unteren (wie gezeichnet) Ende 344 des Zuführrohres 436 anstößt. Das
hintere Ende 546 der Spitze 540 steht vorzugsweise
in Interferenzpassung in Eingriff mit dem Zuführrohr 436. In dieser
Ausführungsform
existiert kein Kontakt zwischen der Spitze 540 und dem
Puffer 60. In Reaktion auf Veränderungen der Temperatur und
des Druckes wird Tinte direkt in den Puffer 60 hinein und
aus diesem heraus transportiert werden. In ähnlicher Weise wird, in einer
Situation mit zunehmendem Druckunterschied, wenn der Puffer 60 von Tinte
entleert ist, das Reservoir 32 über den Kanal 38 durch
das Lüftungsloch 316 aus
dem Puffer 60 Luft einziehen. In einer alternativen Ausführungsform (nicht
dargestellt) kann die Spitze einen konstanten Durchmesser haben
und in Interferenzpassung mit einem Zuführrohr in Eingriff stehen,
das ein Lüftungsloch
aufweist. In solch einer Ausführungsform
ist die Spitze vorzugsweise gesichert, um eine Bewegung der Spitze
in der axialen Richtung zu verhindern.
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3 zeigt
eine alternative Ausführungsform
eines Teils eines Markers 10, in dem eine Spitze 240 ein
hinteres Ende 246 aufweist, das in Interferenzpassung gegen
das Zuführrohr 136 in
Eingriff steht, und ein Blasentrennbereich 68 in Form eines Lüftungsloches 106 für Luftübergang
zwischen dem Puffer 60 und dem Kanal 38 vorgesehen
ist. Das Lüftungsloch 116 stellt
einen Blasentrennbereich 68 in einem festen Abstand vom
Markierungsende 42 bereit. Konsistent mit der Lehre des
Erfinders in U.S.-Patent Nr. 4,753,546 wird die Höhe des Blasentrennbereiches 68 (z.B.
Lüftungsloch 116)
in einem linearen Abstand (d.h. in einer geraden Linie parallel zur
Achse des Markers 10) vom Markierungsende 42 (nicht
dargestellt) den zulässigen
durchschnittlichen Kurvenradius des Blasentrennbereiches (z.B. des Lüftungsloches 116),
für eine
Flüssigkeit
mit einer gegebenen Oberflächenspannung,
für den
Marker 10 bestimmen, um hydrostatische Stabilität aufrechtzuerhalten.
So kann der durchschnittliche Kurvenradius von Lüftungsloch 116 ansteigen,
wenn das Lüftungsloch 116 sich
dem Markierungsende 42 nähert, und kann abnehmen, wenn
das Lüftungsloch 116 weiter vom
Markierungsende 42 angeordnet ist.
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Die
Ausführungsform
von 3 kann, in einer alternativen Ausführungsform,
so modifiziert werden, daß die
Spitze keine Schulter aufweist, wie dargestellt in 2,
sondern stattdessen einen konstanten Durchmesser aufweist (auch
so angepasst, daß eine
Interferenzpassung mit einem Zuführrohr
bereitgestellt wird) und vor Bewegung in der axialen Richtung gesichert
ist (wie etwa eine Anordnung aus Kerbe und Grat).
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4 und 5 belegen
beispielhaft eine weitere Klasse von Zuführrohr-Ausführungsformen, bei denen das
Zuführrohr
eine untere (wie dargestellt) Extremität 144 mit einem nicht-gleichförmigen Querschnitt
aufweist, wie etwa gekerbt, mit Zinnen versehen, gekräuselt, gezahnt,
etc. In 4 bildet ein Zuführrohr 236 mit
einer unteren Extremität 144 mit
mit breiten Durchbrüchen
versehenem Steg (d.h. mit breiten Fingern 120) primäre Enden 122 (die
man sich als die Enden der Finger 120 denken kann) und sekundäre Enden 124.
Das Zuführrohr 236 besitzt wenigstens
einen Finger 120, vorzugsweise wenigstens zwei Finger 120.
Der Abstand zwischen den primären
Enden 122 und den sekundären Enden 124 ist vorzugsweise
gleichmäßig und
kann so ausgewählt werden,
daß die
gewünschte
Passung mit einem hinteren Ende 346 der Spitze 340 und
dem gewünschten
durchschnittlichen Kurvenradius des Loches 216 bereitgestellt
wird. In dieser Ausführungsform
stellt das Loch 216 einen Blasentrennbereich bereit, der ein
fester Abstand vom Markierungsende 42 ist.
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Das
hintere Ende 346 der Spitze 340 steht vorzugsweise
in Interferenzpassung in Eingriff mit den Fingern 120 des
Zuführrohres 236 an
der unteren Extremität 144.
Das Endstück 126 der
Spitze 340 (angedeutet durch Phantomlinien hinter den Fingern 120)
ist so dargestellt, daß es
so angeordnet ist, daß ein
Lüftungsloch 216 freigelassen
wird, aber dies muß nicht
der Fall sein. Das Endstück 126 der
Spitze 340 kann auch so mit dem Zuführrohr 236 angeordnet
sein, daß kein
Lüftungsloch 216 bereitgestellt wird,
entweder indem das Endstück 126 mit
den sekundären
Enden 124 zusammenfällt
oder indem das Endstück 126 oberhalb
der sekundären
Enden 124 liegt. Wenn die Anordnung der Spitze 340 und
des Zuführrohres 236 kein
Lüftungsloch 216 bereitstellt, wird
das Zuführrohr
vorzugsweise ein Lüftungsloch oberhalb
des Endstücks 126 aufweisen.
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5 zeigt
ein Zuführrohr 336 mit
einer unteren (wie gezeigt) Extremität 244 mit mit schmalen Durchbrüchen versehenem
Steg (d.h. mit mehr, engen Fingern 220), die primäre Enden 222 (die
auch als die Enden der Finger 220 gedacht werden können) und
sekundären
Enden 224 bildet. Der Abstand zwischen den primären Enden 222 und
den sekundären
Enden 224 ist vorzugsweise gleichmäßig und kann so ausgewählt werden,
daß die
gewünschte Passung
mit dem hinteren Ende 446 einer Spitze 440 und
der gewünschte
durchschnittliche Kurvenradius der Lüftungslöcher 314, falls vorhanden,
die mit der Spitze 440 gebildet werden, bereitgestellt
wird.
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Das
hintere Ende 446 der Spitze 440 steht vorzugsweise
in Interferenzpassung in Eingriff mit den Fingern 220 des
Zuführrohres 336 an
der unteren Extremität 244.
In der dargestellten Anordnung besitzt das hintere Ende 446 der
Spitze 440 einen kleineren Durchmesser als der Rest der
Spitze 440 und bildet eine Schulter 450, die gegen
die primären Enden 222 der
Finger 220 stößt, um zu
verhindern, daß die
Spitze 440 weiter in das Zuführrohr 336 hinein
wandert.
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Frühere Markierungsgeräte mit freier
Tinte haben ein zusätzliches
Teil eingesetzt, wie etwa ein zusätzliches faseriges Teil, das
manchmal als ein Tinten-Feeder oder eine kapillare Förderleitung
bezeichnet wurde, um Tinte vom Reservoir zur Spitze des Markers
zu transportieren. Herstellungsverfahren, die für solche Geräte typisch
sind, enthielten Ineffizienzen und sekundäre Probleme, die in einem Herstellungsverfahren
für ein
Markierungsgerät
gemäß der Erfindung
eliminiert sind.
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So
wurde in einem früheren
Herstellungsverfahren ein hinteres Ende eines Gehäuses, einschließlich eines
Reservoirraumes, mit seinem offenen Ende nach oben angeordnet und
mit Tinte gefüllt. Als
nächstes
wurden ein Adapter und, fakultativ, ein Rohr in das Gehäuse eingesetzt.
Wenn ein Adapter mit Rohr verwendet wurde, bewirkte das Einführen des
Adapters und Rohres in das mit Tinte gefüllte Gehäuse, daß die Tinte innerhalb des Rohres
anstieg. Als nächstes
wurde ein Feeder wenigstens teilweise in das Rohr eingesetzt, und
das Verfahren wurde für eine
ausreichende Zeit angehalten, damit der Feeder Tinte aus dem Rohr
absorbieren konnte, typischerweise etwa 10 Sekunden. Nachdem die
Spitze im wesentlichen mit Tinte gefüllt war, wurde eine zusätzliche
Kraft auf den Feeder ausgeübt,
um das Einschieben in das Rohr zu vervollständigen.
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Wenn
das Gerät
mit einer farbstoffbasierten Tinte verwendet wurde, wurde ein Puffer
von oben über
den Feeder eingeschoben und bis etwa ½ des Abstandes zu seiner
Sitzposition im fertigen Gerät gedrückt, dann
wurde ein zweiter Teil des Gehäuses in
Form eines Ringes, der einen Spitzenhalter einschloss, über den
Puffer geschoben und nach unten gedrückt, um den Puffer zu halten
und den Ring mit dem unteren Ende des Gehäuses in Eingriff zu bringen.
Schließlich
wurde eine Spitze durch den Ring eingeschoben und in Kontakt mit
dem Feeder gebracht.
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Wenn
das Gerät
mit einer pigmentbasierten Tinte verwendet wurde, wurde ein zylindrischer
Puffer, der von oben eingeschoben wurde, um einen solchen Abstand
nach unten gedrückt,
daß das
obere Ende des Feeders etwa ¼ eines
Inches (etwa 6,4 mm) oberhalb des oberen Endes des Feeders lag, und
eine kleine Menge Tinte (etwa 1 ml bis etwa 2 ml) wurde oben auf
den Feeder und Puffer gegeben. Die Tinte half dabei sicherzustellen,
daß die
Spitze mit pigmentierter Tinte bei einem ersten Gebrauch befeuchtet
war. Als nächstes
wurde ein zweiter Teil des Gehäuses
in Form eines Ringes, der einen Spitzenhalter einschloss, über den
Puffer geschoben und nach unten gedrückt, um den Puffer zu halten
und den Ring mit dem hinteren Ende des Gehäuses in Eingriff zu bringen.
Dadurch konnte Tinte vom oberen Ende des Puffers in Kontakt mit
dem unteren Ende des Ringes kommen und sich letztendlich auf der
Außenfläche des
Markierungsgerätes
verteilen, was auch bewirkte, daß Tinte in Kontakt mit der
Herstellungsausrüstung
und in einigen Fällen
Stiften, die ansonsten eine saubere Außenfläche gehabt hätten, kam.
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Für Markierungsgeräte mit jeder
Tintenart wurden die Stifte anschließend für etwa 4 Stunden umgedreht
(d.h. in einer Ausrichtung mit der Spitze nach unten gestellt),
um sicherzustellen, daß die
Tinte zum Markierungsende der Spitze wanderte und das Markierungsgerät bei seinem
ersten Gebrauch "startete".
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Für ein Markierungsgerät gemäß der Erfindung
werden mehrere Herstellungseffizienzen verwirklicht. In einem Herstellungsverfahren
für ein
Markierungsgerät
gemäß der Erfindung ist
ein hinteres Ende eines Gehäuses
mit einem offenen Ende nach oben angeordnet, und ein Adapter mit
einem Zuführrohr
wird in das Gehäuse
eingesetzt. Die Tinte kann zum Reservoir entweder vor Einführen des
Adapters und Zuführrohres
oder nach Einführen
des Adapters und Zuführrohres
zugegeben werden; im letzteren Falle wird die Tinte durch das Zuführrohr eingefüllt. Als
nächstes
wird ein Puffer in das Gehäuse
eingesetzt. Eine Spitze wird dann in das Adapterrohr eingeschoben
und die Spitze und das Adapterrohr führen den Ring, wenn er über die
Spitze nach unten eingeführt
wird, um mit dem hinteren Ende des Gehäuses in Eingriff zu kommen,
und gleichzeitig führt der
Ring die Spitze in den Spitzenhalteteil des Ringes. In noch einer
weiteren Ausführungsform
kann der Ring vor dem Einführen
der Spitze eingesetzt werden; in diesem Falle kann das Ringrohr
das Adapterrohr zum Spitzenhalter führen, und die Spitze wird von
oben durch den Ring eingeführt.
Schließlich müssen die
Markierungsgeräte,
für jede
Tintenart, für nur
ein paar Minuten umgedreht werden, um sicherzustellen, daß das Gerät bei seinem
ersten Gebrauch startet. Somit hat ein Herstellungsverfahren für ein Gerät gemäß der Erfindung
die Vorteile, daß jeglicher Verfahrensschritt
eliminiert wird, um darauf zu warten, daß ein Feeder Tinte absorbiert,
daß die
Möglichkeit
eliminiert wird, daß eine
pigmentbasierte Tinte die Außenfläche des
Gerätes
erreichen wird, und daß schnell-startende
Markierungsgeräte
ermöglicht werden.