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Anwendungsbereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Anlasser für Kraftfahrzeuge.
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Stand der
Technik
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Ein
solcher Anlasser ist in 1 dargestellt und umfasst einen
Elektromotor M, der im Innern eines ersten Lagergehäuses aus
Metall gelagert ist, ein elektromagnetisches Einrückrelais 2,
das sich parallel zum Elektromotor M erstreckt und eine im Innern eines
zweiten Lagergehäuses
aus Metall gelagerte Wicklung 2a umfasst.
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Die
beiden Lagergehäuse
sind hier anhand von Zugankern an einem Träger 4 hier unter Einfügung einer
Trägerplatte 28 eines
Planetengetriebes befestigt. Der Träger 4 ist ein Formteil
auf Aluminiumbasis, das dazu bestimmt ist, am Kurbelgehäuse der Brennkraftmaschine
des Kraftfahrzeugs befestigt zu werden, die im folgenden als Verbrennungsmotor
bezeichnet wird. Der Träger 4 übernimmt
die Masserückleitung
und umfasst ein vorderes Ende in Form eines Haubenteils mit einer örtlich begrenzten Öffnung für den Durchgang
des Anlasszahnkranzes C des Verbrennungsmotors des Fahrzeugs. Dieser Haubenteil
schließt
sich an einen Befestigungs- und Zentrierbereich für den Elektromotor
M, das Einrückrelais 2 bzw.
den Träger 4 am
Kurbelgehäuse
des Verbrennungsmotors an.
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Der
Haubenteil weist vorn (links in der Zeichnung) eine Trägermuffe
eines Lagers auf, in dessen Innern das vordere Ende einer Einspurwelle 100 drehend
gelagert ist, die örtlich
an ihrem äußeren Umfang
Nuten aufweist, die mit entsprechenden Nuten in Eingriff kommen
können,
die am inneren Umfang eines Mitnehmers 12 eingearbeitet
sind, der zu einer Einspurvorrichtung 102 gehört, die
außerdem
ein Ritzel 1 umfasst, das durch eine Verbindungsvorrichtung 14,
hier mit Freilauf, mit dem Mitnehmer verbunden ist.
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Die
Welle 100 verläuft
koaxial zur Welle 101 des Elektromotors M, die zum Anker
dieses Motors gehört,
was hier unter Einfügung
eines Planetengetriebes zwischen diesen beiden Wellen erfolgt.
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Die
vorgenannte Trägerplatte 28 trägt einen Teil
aus Kunststoff in Form eines Zahnkranzes, der innen gezahnt ist
und zu dem vorgenannten Planetengetriebe gehört, dessen Eingangsritzel fest
mit dem vorderen Ende der Welle des Elektromotors verbunden ist.
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Der
Planetenträger
des Planetengetriebes ist fest mit dem hinteren Ende der Welle 100 verbunden.
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Das
hintere Ende der Welle 101 ist drehend im Innern eines
Lagers gelagert, das an einem als hinterer Lagerschild bezeichneten
Teil angebracht ist, welches das erste Lagergehäuse verschließt. Dieses
erste Lagergehäuse
trägt innen
einen Induktor, hier mit Magneten, der mit Vorhandensein eines Luftspalts
den Anker des Elektromotors umgibt, der einen Läufer in Form eines Blechpakets
umfasst, das an der dazu entsprechend gerieften Welle des Elektromotors
befestigt ist.
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Dieses
Blechpaket ist mit axialen Nuten für die Aufnahme von elektrisch
leitenden Elementen in Form von Stäben versehen, die in Netz strukturen
angeordneten sind, welche an die elektrisch leitenden Lamellen eines
am hinteren Ende der Welle 101 angebrachten Kollektors
angeschlossen sind.
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Kohlebürsten, die
im Innern von am hinteren Lagerschild angebrachten Käfigen gelagert
sind, sind dazu bestimmt, mit den Lamellen des Kollektors, hier in
der Ausführung
als Stirnkollektor, zusammenzuwirken.
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Ein
Reihe dieser Kohlebürsten
ist über
das erste Lagergehäuse
und den Träger 4 mit
der Masse verbunden. Eine zweite Reihe dieser Kohlebürsten ist
mit einem Verbinder zur Aufnahme eines Kabels verbunden, das den
Verbinder mit einer ersten Kontaktklemme des Einrückrelais 2 verbindet,
die fest mit einer elektrisch nichtleitenden Kappe verbunden ist, die
das offene hintere Ende des zweiten Lagergehäuses verschließt, das
an seinem vorderen Ende einen Boden mit einem Loch für den Durchgang
eines innen hohlen beweglichen Kerns 2b aufweist. Die Kappe
trägt außerdem eine
zweite Kontaktklemme und wenigstens einen Anschluss für die Bestromung
der Wicklung 2a.
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Ein
ortsfester Kern 2d ist fest am hinteren Ende des zweiten
Lagergehäuses
angebracht und dringt teilweise in das Innere eines Trägers 2c der Wicklung 2a ein.
Der Träger 2c ist
im Querschnitt U-förmig
ausgebildet und bildet daher ein Lager zur Führung des Kerns 2b.
Ein erster Schulterstift geht durch den ortsfesten Kern 2d hindurch
und trägt
eine Kontaktplatte, die dazu bestimmt ist, an den beiden vorgenannten
Kontaktklemmen zur Anlage zu kommen, die dazu entsprechende Kontaktsockel
aufweisen.
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Die
zweite Kontaktklemme ist mit der Plusklemme der Batterie verbunden.
Die Wicklung 2a ist mit dieser Plusklemme der Batterie über einen
Anlassschalter verbunden, der durch den Zündschlüssel oder jede andere Vorrichtung
betätigt
wird. Diese Wicklung 2a ist über das zweite Lagergehäuse und den
Träger 4 mit
der Masse verbunden.
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Der
erste Stift und die Kontaktplatte gehören zu einem beweglichen Kontakt 3,
der in seiner Ruheposition durch eine Trennfeder 19 gegen
den ortsfesten Kern angedrückt
gehalten wird. Die Trennfeder wirkt zwischen der Kontaktplatte und
der Kappe, die mit einer Aufnahme für das Einsetzen der Trennfeder versehen
ist.
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Eine
andere Feder, die als Kontaktfeder 21 bezeichnet wird und
eine größere Steifigkeit
als die Trennfeder besitzt, ist axial zwischen der anderen Seite
der Kontaktplatte und einer Schulter des Stifts angeordnet, der
durch den ortsfesten Kern 2d hindurchgeht, um ein Ende
aufzuweisen.
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Der
bewegliche Kern 2b dringt in das Innere des zweiten Lagergehäuses und
in die Wicklung 2a ein. Dieser bewegliche Kern 2b erstreckt
sich axial vorstehend im Verhältnis
zum vorderen Ende und zum zweiten Lagergehäuse. Der bewegliche Kern 2b ist
der Einwirkung einer Rückstellfeder 18 ausgesetzt,
die zwischen dem Boden des zweiten Lagergehäuses und einer Schulter wirkt,
die fest mit dem beweglichen Kern verbunden ist, der mittig mit
einem Sackloch für
die axial verschiebbare Lagerung eines zweiten Schulterstifts mit
einer Schulter an seinem hinteren Ende für die Einwirkung einer als Zahn-auf-Zahn-Feder bezeichneten
Feder 5 versehen ist, die zwischen der besagten Schulter
und dem Boden des beweglichen Kerns wirkt. Die Steifigkeit der Zahn-auf-Zahn-Feder
ist größer als
die der Rückstellfeder 18 und
kleiner als die der mit dem beweglichen Kontakt 3 verbundenen
Federn.
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Das
vordere Ende des zweiten Stifts trägt eine Achse für die Anlenkung
des oberen Endes eines Einrückhebels 13 der
Ritzeleinspurvorrichtung 102. Dieser Hebel 13 ist
an einem Zwischendrehpunkt 11 gelagert, der an einer fest
mit der als Grundplatte bezeichneten Trägerplatte 28 verbunden
ist. Dieser Zwischenpunkt 11 weist ein als Trennspiel bezeichnetes
axiales Spiel JC auf, das es ermöglicht, den
Elektromotor des Anlassers elektrisch abzuschalten, falls das Ritzel 1 in
den Anlass zahnkranz C eingespurt bleiben sollte. Bei Anlassermodellen
ohne Grundplatte kann dieser Zwischenpunkt 11 beispielsweise
am Träger 4 des
Anlassers angeordnet sein. Das untere Ende des Einrückhebels
umfasst zwei Arme oder Schenkel, die in einer ringförmigen Auskehlung
gelagert sind, die in den Mitnehmer 12 eingearbeitet ist,
so dass der Einrückhebel
in Form einer Gabel ausgeführt
ist.
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Im
Einzelnen ist die Auskehlung des Mitnehmers durch einen axial ausgerichteten
Boden und zwei ringförmige
Flanken mit einer zur Welle 100 senkrechten Querausrichtung
begrenzt.
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Der
axiale Abstand zwischen den beiden Flanken ist von der Dicke der üblicherweise
als Finger bezeichneten Arme der Gabel abhängig, so dass diese wenigstens
mit Einbauspiel in die Auskehlung eingreifen können, um den Mitnehmer verschieben zu
können,
wenn das Einrückrelais
bestromt wird.
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Bei
der in 1 dargestellten Konfiguration befinden sich das
Einrückrelais 2,
der Elektromotor M und die Einspurvorrichtung in ihrer Ruheposition.
In dieser Position werden die Wicklung 2a und der Elektromotor
M nicht bestromt, wobei der vorgenannte Anlassschalter geöffnet ist.
Das Ritzel 1 befindet sich in einem axialen Abstand vom
Anlasszahnkranz C des Verbrennungsmotors und der bewegliche Kontakt 3 in
einem Abstand von den Kontaktklemmen in Form von Kontaktsockeln,
während
sich der Kern 2b in einem axialen Abstand vom Stift des
beweglichen Kontakts befindet.
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Wenn
der Schalter mittels des Zündschlüssels geschlossen
wird, erfolgt die Bestromung der Wicklung 2a, wobei ein
Magnetfeld entsteht, so dass sich der bewegliche Kern 2b axial
in Richtung des ortsfesten Kerns 2d und des beweglichen
Kontakts verschiebt und über
die Einrückgabel
die Einspurvorrichtung und das Ritzel 1 in Richtung des
Anlasszahnkranzes C bewegt. Das Ritzel 1 kann zwischen den
Zähnen
des Anlasszahnkranzes C eingreifen, so dass es sich in der Einspurpo sition
am Anlasszahnkranz C befindet. Die Bewegung des Ritzels 1 wird durch
das Zusammenwirken des Ritzels 1 mit einem fest mit der
Welle 100 verbundenen Arbeitsanschlag 6 begrenzt.
Die Bewegung des beweglichen Kerns wird fortgesetzt, bis dieser
am Stift des beweglichen Kontakts mittels einer Scheibe zum Anschlag
kommt, die der bewegliche Kern 2b dazu rückseitig
trägt.
Die Trennfeder wird dann bis zum Schließen des beweglichen Kontakts
durch Berührung
seiner Platte mit den Kontaktklemmen zusammengedrückt.
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Der
Stromkreis des Elektromotors M ist dann geschlossen, so dass dieser
die Welle 100 und damit auch das Ritzel 1 über den
Mitnehmer und die Schraubennuten drehend antreibt, die zwischen
dem Mitnehmer und der Welle 100 zum Einsatz kommen. Der
Magnetkreis schließt
sich vollständig
nach dem Stromkreis, wobei der bewegliche Kern 2b mit dem ortsfesten
Kern 2d nach dem Zusammendrücken der Kontaktfeder in Kontakt
kommt. Der Freilauf wird gesperrt, wenn der Elektromotor läuft, wobei
der Verbrennungsmotor noch nicht gestartet ist.
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Es
kann vorkommen, dass das Ritzel am Zahnkranz C anstößt, ohne
an diesem einzuspuren. In diesem Fall wird die Zahn-auf-Zahn-Feder 5 bis zum
Schließen
des beweglichen Kontakts und bis zur Bestromung des Elektromotors
zusammengedrückt, der
daraufhin die Welle 100 drehend antreibt, wobei die Zähne des
Ritzels 1 an den Zähnen
des Anlasszahnkranzes C eingreifen. Wenn der Verbrennungsmotor angelaufen
ist, gibt der Freilauf die Drehung des Ritzels im Verhältnis zur
Welle 100 frei, wodurch der Elektromotor M geschont wird.
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Der
bewegliche Kern 2b und die Zahn-auf-Zahn-Feder 5 bewirken
eine radiale Vergrößerung des
Einrückrelais,
das leistungsstark ausgeführt
sein muss.
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Diese
Art des Einspurens des Ritzels 1 der Einspurvorrichtung 102 weist
die folgenden Nachteile auf:
- – Die Kinematik,
bei der es sich um ein spezifisches Merkmal des Anlassers handelt,
gibt die in Millimeter ausgedrückte
Vorwärtsbewegung
der Einspurvorrichtung zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Zündschlüssel gedreht
wird, und dem Zeitpunkt an, an dem der Elektromotor an Spannung
gelegt wird. Diese Kinematik muss größer als der Abstand sein, der
im Ruhezustand zwischen der Einspurvorrichtung und dem Anlasszahnkranz
C besteht, da ansonsten der Elektromotor an Spannung gelegt werden
könnte,
bevor das Ritzel 1 der Einspurvorrichtung in den Anlasszahnkranz
C des Verbrennungsmotors eingespurt ist, was das Abfräsen dieses
Anlasszahnkranzes durch die Einspurvorrichtung zur Folge hätte. Diese
Kinematik ist abhängig
von der Leistung der Magnetspule, zu der die Wicklung 2a gehört, von der
Masse der Einspurvorrichtung 102, von der Steifigkeit der
verschiedenen im System vorhandenen Federn, von der Viskosität der Schmierstoffe,
von der zwischen den verschiedenen in Bewegung befindlichen Teilen
auftretenden Reibung und von der Temperatur. Die Kinematik ist aufgrund
der großen
Anzahl der sie beeinflussenden Parameter nur schwer zu optimieren.
- – Die
Steifigkeit der Zahn-auf-Zahn-Feder 5 muss ausreichend
groß sein,
um das Ritzel der Einspurvorrichtung 102 um eine ausreichende
Länge in den
Anlasszahnkranz C hineinzudrücken,
wenn sich das Ritzel 1 nicht mehr in einer Zahn-auf-Zahn-Stellung
befindet. Auf der anderen Seite darf diese Steifigkeit aber nicht
zu groß sein,
da sie eine Komponente für
die Auslegung der Leistung der Magnetspule 2a darstellt.
Je größer die
Steifigkeit der Zahn-auf-Zahn-Feder 5 ausfällt, desto
größer muss
das durch die Magnetspule erzeugte elektromagnetische Feld sein.
Die Größe der Magnetspule 2a erhöht sich
mit dem Magnetfeld, das sie erzeugen soll. Die Leistung der Magnetspule
ist daher von der Masse der Einspurvorrichtung 102 und
von der Steifigkeit der Zahn-auf-Zahn-Feder 5 abhängig. Je
größer die Leistung
der Magnetspule, umso geringer die Kinematik. Denn eine leistungsstarke
Magnetspule ist in der Lage, die Kraft der Zahn-auf-Zahn-Feder zu überwinden
und dadurch den Leistungskontakt herzustellen, während die Einspurvorrichtung
aufgrund ihrer Trägheit
praktisch nicht verschoben wird. Die Auslegung der Magnetspule ist
daher nicht einfach und erfordert eine erhebliche Entwicklungszeit.
Außerdem
muss die Magnetspule auf die Einspurvorrichtungen abgestimmt werden, die
sie bewegen soll, was wiederum eine fehlende Standardisierung zur
Folge hat.
- – Die
erforderliche Leistung für
die Bewegung der kleinstmöglichen
Einspurvorrichtung fällt
so aus, dass die Magnetspule 2a ein erhebliches Volumen
aufweist. Grundsätzlich
liegt der Durchmesser der Magnetspulen nahe 50 mm bei einer maximal
auf die Länge
des Anlassers eingestellten Länge.
- – In
Zahn-auf-Zahn-Stellung wird der Elektromotor an Spannung gelegt,
bevor das Ritzel 1 der Einspurvorrichtung in den Anlasszahnkranz
C eingespurt ist. Wenn die Oberflächenbeschaffenheit des Anlasszahnkranzes
C des Verbrennungsmotors oder des Ritzels 1 beeinträchtigt ist,
wenn die Steifigkeit der Zahn-auf-Zahn-Feder zu gering ausfällt, wenn
der Elektromotor eine zu starke Anfangsbeschleunigung aufweist,
was bei Anlassern ohne Untersetzungsgetriebe häufig der Fall ist, besteht
die Gefahr, dass die Einspurvorrichtung nicht ausreichend in den
Anlasszahnkranz C einspurt und das Ritzel 1 vor dem Anlasszahnkranz C
mit hoher Drehzahl anläuft,
das heißt
dass ein Abfräsen
dieses Anlasszahnkranzes durch das Ritzel 1 der Einspurvorrichtung
verursacht wird, was eine irreversible Beschädigung zur Folge hat.
- – Wenn
die Einspurvorrichtung zum Anschlag am Anlasszahnkranz C gelangt,
nachdem sie durch die durch den beweglichen Kern 2b verstellte
Einrückgabel 13 vorgespurt
worden ist, läuft
sie mit einer erheblichen Drehzahl, wobei ein heftiger Stoß auftritt.
Dadurch kommt es zu einer Geräuschentwicklung
und zu einer Beschädigung
der Kontaktflächen.
Diese Beschädigung
beim Anlaufen kann eine Abfräsursache
darstellen.
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Die
FR A 2,174,421 offenbart eine Lösung mit
Doppelkontakt, um eine Vorrotation des Elektromotors zu erzeugen.
Das System ist mit einer Magnetspule versehen und umfasst eine Spule,
die einerseits mit dem durch den Zündschlüssel betätigten Schalter und mit einem
am ortsfesten Kern der Magnetspule angeordneten ortsfesten Kontakt
elektrisch verbunden ist und andererseits über die Kontaktplatte des beweglichen
Kontakts mit einem zweiten ortsfesten Kontakt verbunden ist, der
diametral entgegengesetzt zum ersten Kontakt am ortsfesten Kern angeordnet
und seinerseits direkt mit dem Elektromotor elektrisch verbunden
ist. In der nominalen Ruheposition befindet sich die Kontaktplatte
in Ruhestellung an den beiden vorgenannten Kontakten, so dass beim
Schließen
des Schalters durch den Zündschlüssel die
Einschaltung des Elektromotors durch den Durchgang eines Stroms
durch die Kontakte über
die Platte und einen elektrischen Widerstand erfolgt. Der Elektromotor
beginnt eine Vorrotation mit niedriger Drehzahl, während der
bewegliche Kern durch die Einwirkung des durch die Spule erzeugten Magnetfelds
in Bewegung gesetzt wird. Nach dem Einspuren des Ritzels in den
Anlasszahnkranz C kommt der bewegliche Kontakt bei seiner Verschiebung
mit einer Feder in Berührung,
bei der es sich um ein unabhängiges
Teil handelt, das zum beweglichen Kontakt um eine Länge beabstandet
ist, die so berechnet wird, dass es zum Kontakt zwischen den beiden
Teilen nur dann kommt, wenn das Ritzel in den Anlasszahnkranz einspurt.
Die fest damit verbundene Kontaktplatte setzt sich unter der Einwirkung
der Feder in Bewegung und trennt sich von den beiden ersten Kontakten,
wodurch die Bestromung des Elektromotors unterbrochen wird. Am Ende
der Verschiebung des beweglichen Kerns kommt die Kontaktplatte mit
zwei anderen Kontakten in Berührung,
die das Schließen
des Leistungsstromkreises und die Volllast-Bestromung des Elektromotors
ermöglichen.
Die Nachteile dieses Prinzips sind zweierlei Art. Zunächst die
Unterbrechung der Stromversorgung des Elektromotors, wenn sich die
Kontaktplatte verschiebt, und dann die Stromstärke (ungefähr 70A), die durch die zwei
ersten Kontakte, die Spule und den durch den Zündschlüssel betätigten Schalter fließt, um die
Vorrotation des Elektromotors herbeizuführen. Dieser Stromstärkewert
ist am Schalter nicht akzeptabel, da der maximal zulässige Wert
in einer Größenordnung
von 50A liegt.
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Die
US A 4,418,289 offenbart eine Lösung mit
zweistufigem Einrückrelais ähnlich wie
die Lösung
der FR A 2,174,421. Diese Lösung
sieht zwei Kontaktplatten vor, die mit zwei Kontaktreihen in Kontakt
kommen. Das elektrische Schaltbild ist identisch bis auf die Tatsache,
dass es sich bei der Widerstandsspule in diesem Fall um einen reinen
Widerstand handelt, der außerhalb
der Magnetspule angeordnet ist. Die beiden Kontaktplatten werden
bei der durch den Zündschlüssel bewirkten
Deaktivierung der Magnetspule des Einrückrelais nicht gleichzeitig zurückgestellt.
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Die
US A 5,814,896 stellt eine Lösung
vor, bei der das Einrückrelais
koaxial mit dem Anlasserkörper
verläuft
und hinter dem Gerät
angeordnet ist. Das Doppelkontakt-System wird mit einer Einfachkontaktplatte
ausgeführt,
die auf einer beweglichen Achse angebracht ist, welche fest mit
dem beweglichen Kern verbunden ist, der durch ein Kabel betätigt wird,
das über
die gesamte Länge
des Elektromotors verläuft
und mit der Einspurvorrichtung verbunden ist. Der zweite Kontakt
ist durch einen beweglichen Kontakt ausgeführt, der mit einer Feder in
der Ausführung
als "Wäscheklammerfeder" verbunden ist, deren
anderes Ende mit der beweglichen Achse verbunden ist. Dieser Kontakt
kommt mit der Batterieklemme nach dem gleichen Ablauf wie die Kontaktplatte
in Berührung.
Der Nachteil dieser Lösung
besteht in der sequentiellen Unterbrechung der zwei Leistungsstromkreise.
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Die
US A 2,342,632 offenbart einen Anlasser, bei dem eine Drehsicherung
des Ritzels der Einspurvorrichtung vorgesehen ist, um es zum Anlasszahnkranz
des Verbrennungsmotors durch Einschrauben des Mitnehmers an den
Schraubenzahnungen vorzuschieben, die an der Welle angebracht sind,
die das Ritzel der Einspurvorrichtung trägt. Die Drehsicherung erfolgt
durch einen Arretierstift, der durch eine Magnet spule in senkrechter
Anordnung zum Mitnehmer betätigt
wird. Diese Ausführungsart bedingt
einen großen
radialen Bauraumbedarf.
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Diese
Lösungen
führen
zwar zu zufriedenstellenden Ergebnissen; die Anmelderin hat sich
jedoch die Frage gestellt, ob es nicht möglich wäre, die elektromagnetische
Leistung des Einrückrelais
weiter zu verringern, um seinen Außendurchmesser noch weiter
verkleinern zu können.
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Gegenstand
der Erfindung
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Um
diese Nachteile zu beseitigen, schlägt die Erfindung einen Anlasser
für Kraftfahrzeuge
mit Verbrennungsmotor und Anlasszahnkranz zum Anlassen des Verbrennungsmotors
vor, umfassend eine Einspurvorrichtung mit einem Mitnehmer und einem Ritzel,
die von einer zurückversetzten
Ruheposition in eine vorgeschobene Einspurposition zum Einspuren
in den Anlasszahnkranz des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs übergehen
kann, einen Elektromotor mit einer Welle, die eine mit der Einspurvorrichtung
verbundene Einspurwelle antreiben kann, wobei zueinander passende
Schraubennuten örtlich zwischen
dem inneren Umfang des Mitnehmers und dem äußeren Umfang der Welle der
Einspurvorrichtung zum Einsatz kommen, ein elektromagnetisches Einrückrelais,
das sich parallel zum Elektromotor oberhalb dieses Motors erstreckt
und einen beweglichen Kern umfasst, sowie eine Gabel, die an ihrem oberen
Ende am beweglichen Kern und in einem Zwischenpunkt an einem Träger des
Elektromotors und des Einrückrelais
angelenkt ist, wobei der Mitnehmer eine Auskehlung zur Aufnahme
des unteren Endes der Gabel enthält,
die durch zwei Flanken begrenzt ist, und wobei Mittel vorgesehen
sind, um den Elektromotor in einer ersten Phase mit langsamer Drehzahl
und anschließend
mit voller Leistung laufen zu lassen, dadurch gekennzeichnet, dass
die Einspurvorrichtung für
ihren Übergang
von ihrer Ruheposition zu ihrer Einspurposition zum Einspuren am
Anlasszahnkranz durch Zusammenwirkmittel zwischen der Gabel und
dem Mitnehmer gegen Drehung gesichert ist.
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Aufgrund
der Drehsicherung der Einspurvorrichtung und dieser Mittel kann
man daher die Leistung des elektromagnetischen Einrückrelais
und seine radiale Größe weiter
verringern, was durch eine Energiezuführung seitens des Elektromotors
ermöglicht
wird.
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Außerdem wird
der zwischen den Flanken der Auskehlung vorhandene Platz genutzt,
so dass der axiale Bauraumbedarf nicht unverhältnismäßig vergrößert werden muss.
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Darüber hinaus
wird die Einrückgabel
hauptsächlich
als Nachführgabel
gestaltet.
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Nach
anderen Merkmalen der Erfindung ist folgendes vorgesehen:
- – Die
besagten Mittel sind Drehsicherungsmittel mit formschlüssigem Zusammenwirken.
- – Die
besagten Mittel sind Drehsicherungsmittel mit reibschlüssiger Wirkung.
- – Bei
der Bestromung des Einrückrelais
wirkt die Gabel mit der als vordere Flanke bezeichneten Flanke der
Auskehlung zur Aufnahme der Gabel zusammen, wobei die besagte vordere
Flanke mit Umfangswellungen versehen ist.
- – Die
Gabel weist Schenkel mit Wellungen mit einer zu den Wellungen der
vorderen Flanke passenden Form auf.
- – Die
besagten Mittel sind mit Wolfszähnen
ausgeführt.
- – Die
vordere Flanke der Auskehlung zur Aufnahme der Gabel umfasst Rastkerben
und Vorsprünge,
während
die Gabel vorstehende Finger aufweist, die zur Drehsicherung der
Einspurvorrichtung mit den Rastkerben zusammenwirken.
- – Die
vordere Flanke der Auskehlung zur Aufnahme der Gabel wirkt mit einem
Ring der Gabel zusammen, der axial verschiebbar am Schaft des Mitnehmers
gelagert ist.
- – Der
Ring ist am Körper
der Gabel angelenkt und wird durch den Körper der Gabel betätigt.
- – Die
Gabel umfasst an ihrem Ende, das mit der Auskehlung des Mitnehmers
zusammenwirkt, wenigstens ein Auflagesegment, das mit einer am Umfang
des Mitnehmers befindlichen Randleiste zusammenwirkt, wenn die Einspurvorrichtung
in den Anlasszahnkranz des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs
eingespurt ist.
- – Die
besagten Mittel sind ausrückbar.
- – Der
Träger
umfasst einen vorderen Teil aus Blech, der insgesamt haubenförmig ausgeführt ist.
- – Der
vordere Teil schließt
sich an einen Befestigungs- und Zentrierflansch an.
- – Der
Träger
aus Blech wird durch Materialumformung hergestellt, etwa durch Tiefziehen,
und der Flansch ist einstückig
mit dem vorderen Teil ausgeführt.
- – Der
Elektromotor und das Einrückrelais
umfassen jeweils ein Lagergehäuse,
das fest mit dem anderen Lagergehäuse verbunden ist.
- – Die
beiden Lagergehäuse
gehören
zu ein und demselben Teil.
- – Das
bzw. die Lagergehäuse
sind auf der dem Träger
gegenüberliegenden
Seite durch ein gemeinsames Teil verschlossen, das den hinteren Lagerschild
des Elektromotors bildet.
- – Die
Mittel, die vorgesehen sind, um den Elektromotor im Vorrotationsbetrieb
und anschließend mit
voller Leistung laufen zu lassen, umfassen zwei am beweglichen Kern
angebrachte Platten, wobei die bei der Vorrotation benutzte erste
Platte mit zwei Kontakten verbunden ist, wobei der erste Kontakt
mit der Widerstandsspule und der zweite Kontakt mit der Plusklemme
der Batterie verbunden ist, während
anschließend
bei voller Leistung die zweite Platte mit zwei Kontakten verbunden ist,
wobei der dritte Kontakt mit der Widerstandsspule und dem Elektromotor
und der vierte Kontakt mit der Plusklemme der Batterie verbunden ist.
- – Eine
Kontaktplatte kann um den ortsfesten zweiten Kontakt kippen, um
mit einem anderen ortsfesten Kontakt zusammenzuwirken, der axial
versetzt und mit der Plusklemme der Batterie verbunden ist, um den
Elektromotor zu bestromen.
- – Die
bewegliche Achse umfasst eine Lamelle, die mit einer örtlichen
Erhebung versehen ist, welche die Kontaktplatten bei der Rückkehr der
beweglichen Achse nach dem Öffnen
des Steuerstromkreises antreibt.
- – Das
elektromagnetische Einrückrelais
umfasst wenigstens eine Platte, die sich in einer Drehung um die
bewegliche Achse bewegen kann, um den Elektromotor im Vorrotationsbetrieb
und anschließend
mit voller Leistung laufen zu lassen.
- – Die
Platte umfasst zwei elektrisch verbundene Kontaktsockel, einen ersten
Kontaktsockel, der ständig
elektrisch mit einem an die Batteriespannung angeschlossenen Kontakt
verbunden ist, und einen zweiten Kontaktsockel, der beim Anlaufen
des Motors im Vorrotationsbetrieb mit einem Kontakt verbunden ist,
wobei dieser zweite Kontaktsockel anschließend nach der Drehung der besagten
Platte mit einem dritten Kontakt in Berührung kommt, um die volle Leistung
an den Anlasser zu liefern, wobei der zweite und dritte Kontakt
durch die Vorrotationswider standsspule miteinander verbunden sind,
wobei der Kontakt mit dem Elektromotor verbunden ist.
- – Das
Ritzel der Einspurvorrichtung ist mit dem Mitnehmer durch eine Verbindungsvorrichtung
mit Konuskupplung verbunden.
- – Das
bzw. die Lagergehäuse
sind durch Aufpressen am Träger
angefügt.
- – Die
Vorrotation erfolgt, indem ausreichend elektrischer Strom an den
Elektromotor unter Einschaltung der Einzugsspule ohne Benutzung
eines Widerstandselements, etwa einer Vorrotationswiderstandsspule,
geliefert wird. In diesem Fall wird die Gabel für die Drehsicherung der Einspurvorrichtung
verwendet, und vorteilhafterweise um die Einspurvorrichtung bei
ihrer Ausrichtung zum Anlasszahnkranz des Verbrennungsmotors zu
unterstützen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
nachfolgende Beschreibung veranschaulicht die Erfindung unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen. Darin zeigen im Einzelnen:
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1 eine
Axialschnittansicht eines Anlassers nach dem bisherigen Stand der
Technik;
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2 ein
Schaltbild des Speisestromkreises des Elektromotors des erfindungsgemäßen Anlassers;
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3 eine ähnliche
Ansicht wie 1 zu einem ersten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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4 eine ähnliche
Ansicht wie 3 zu einem zweiten Ausführungsbeispiel
gemäß der Erfindung;
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5 eine
perspektivische Ansicht des Trägers
des Anlassers der 3 und 4;
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6 eine
perspektivische Ansicht eines einheitlichen Lagergehäuses, mit
dem die Anlasser der 3 und 4 ausgerüstet sind;
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die 7a, 7b nach
unterschiedlichen Winkeln ausgeführte
perspektivische Ansichten eines Anlassers mit einem Träger und
einem einheitlichen Lagergehäuse
von 6;
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die 8 und 9 Teilschnittansichten
zur Darstellung der Zusammenfügung
des Trägers
und des hinteren Lagerschilds mit dem einheitlichen Lagergehäuse zu zwei
Ausführungsarten;
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10 eine örtlich begrenzte
Ansicht des hinteren Lagerschilds nach seiner Zusammenfügung mit
dem einheitlichen Lagergehäuses
zu einem dritten Beispiel für
die Zusammenfügung
des hinteren Lagerschilds mit dem einheitlichen Zusammenbaulagergehäuse von 6;
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11 eine
im Axialschnitt ausgeführte
Teilansicht der zweiten Ausführungsart
von 10;
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12 ein
Schnittansicht entlang der Linie 12-12 von 10;
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13 eine ähnliche
Ansicht wie 10 zu einer vierten Art der
Zusammenfügung
des hinteren Lagerschilds mit dem einheitlichen Lagergehäuse;
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14 eine
im Axialschnitt ausgeführte
Teilansicht zu einer fünften
Art der Zusammenfügung des
hinteren Lagerschilds mit dem einheitlichen Lagergehäuse;
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die 15 und 16 ähnliche
Ansichten wie 13 zu einer sechsten und siebten
Art der Zusammenfügung
des einheitlichen Lagergehäuses
mit dem hinteren Lagerschild;
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17 eine
Schnittansicht zu einer achten Art der Zusammenfügung des einheitlichen Lagergehäuses mit
dem hinteren Lagerschild;
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18 eine
Draufsicht zu 17;
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19 eine
Axialschnittansicht zu einer neunten Art der Zusammenfügung des
hinteren Lagerschilds mit dem einheitlichen Lagergehäuse;
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die 20, 21, 23 ähnliche
Ansichten wie 19 zu einer zehnten, elften
bzw. zwölften Art
der Zusammenfügung
des einheitlichen Lagergehäuses
mit dem hinteren Lagerschild;
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die 22 und 24 Ansichten
in Richtung der Pfeile 22 und 24 von 23;
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25 eine
schematische Ansicht einer Ausführungsart
einer Anlassereinspurvorrichtung, die mit dem erfindungsgemäßen Einrückrelais
verbunden ist;
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die 26 und 27 zwei
Axialschnittansichten von zwei Ausführungsvarianten zu 25;
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28 ein
Vorderansicht der Federscheibe, mit der die Einspurvorrichtungen
der 26 und 27 ausgerüstet sind;
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die 29 und 30 jeweils
eine perspektivische Veranschaulichung einer Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Einrückgabel;
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die 31 und 32 jeweils
eine perspektivische Veranschaulichung einer Ausführungsart
des Mitnehmers mit Drehsicherungsmitteln;
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33 eine
Ansicht eines Anlassers mit einer Vorrichtung zur Drehsicherung
seines mit einem Ring verbundenen Mitnehmers;
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34 eine
Teilschnittansicht eines Relais mit einer kippbar gelagerten Platte;
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die 35 und 36 zwei
Ansichten, eine Axialschnitt- und eine Vorderansicht, zur Darstellung eines
Relais mit einer Drehplatte;
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37 eine
vollständige
Schnittansicht eines elektromagnetischen Einrückrelais nach einer Ausführungsart
der Erfindung;
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die 38a bis 38c Darstellungen
von Ausführungsbeispielen
der Drehsicherungsmittel;
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die 39 und 40 im
Axialschnitt bzw. schematisch ausgeführte Veranschaulichungen anderer
Ausführungsarten
der erfindungsgemäßen Vorrotation.
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Beschreibung
bevorzugter Ausführungsarten
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In
den veranschaulichten Figuren werden gemeinsame Elemente jeweils
durch die gleichen Bezugsnummern bezeichnet, wobei die Richtung
von vorn nach hinten der Richtung von links nach rechts in den 1, 3 und 4 entspricht.
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In
den 3 und 4 umfasst der Anlasser, wie
in 1, einen Träger 4,
der erste Befestigungs- und Zentriermittel für das elektromagnetische Einrückrelais
und zweite Befestigungs- und Zentriermittel für den Elektromotor M umfasst,
der sich parallel zum Einrückrelais
und unterhalb dieses Einrückrelais
erstreckt. Außerdem
umfasst der Träger 4 dritte Befestigungs-
und Zentriermittel, um den Anlasser so am Kurbelgehäuse des
Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs zu befestigen und zu zentrieren,
dass das Ritzel 1 der Einspurvorrichtung zuverlässig in den
Anlasszahnkranz C des Verbrennungsmotors einspurt, wobei der besagte
Zahnkranz hier zu einem Schwungrad gehört, das durch eine starre oder
elastische Verbindung drehfest mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors
oder der Brennkraftmaschine verbunden ist.
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Der
Träger 4 besteht
aus Metall und übernimmt
die Masserückleitung.
Er ist kostengünstig,
da er hier durch Materialumformung, beispielsweise durch Tiefziehen,
ausgeführt
ist.
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Der
Elektromotor M hat einen ähnlichen
Aufbau wie der Elektromotor von 1, bis auf
die Anbringung der Kohlebürsten
und des Lamellenkollektors.
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Die
Kohlebürsten
sind hier radial ausgerichtet und innen an dem aus Metall ausgeführten Lagergehäuse 25 des
Elektromotors angebracht, während der
Kollektor axial ausgerichtet ist. Hier sind vier Kohlebürsten vorgesehen.
Zwei Kohlebürsten,
die als Minus-Kohlebürsten
bezeichnet werden, sind über
das Lagergehäuse 25 und
den Träger 4 mit
der Masse verbunden. Zwei als Plus-Kohlbürsten bezeichnete Kohlebürsten sind über das
Einrückrelais 2 mit
der Plusklemme der Batterie verbunden.
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In
diesen Figuren ist bei 27 schematisch eine Baueinheit aus
Kohlebürste
und Käfig
dargestellt worden.
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Die
Welle 101 des Elektromotors bildet hier auch die Welle 100 der
Einspurvorrichtung und trägt daher
den Arbeitsanschlag 6.
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Der
hintere Lagerschild 26 ist aus Kunststoff ausgeführt und
bildet nach einem Merkmal auch den hinteren Lagerschild des Einrückrelais.
Die Lagergehäuse
des Einrückrelais 2 und
des Elektromotors M sind fest miteinander verbunden. Die beiden
Lagergehäuse
gehören
vorteilhafterweise zu ein und demselben durchgehenden Teil 25,
wie dies in 6 zu erkennen ist.
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Das
Verbindungskabel zwischen dem Einrückrelais und den Plus-Kohlebürsten entfällt, wie dies
nachfolgend beschrieben wird. Der Anlasser ist daher kostengünstiger,
da er weniger Bauteile umfasst.
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Die
Gabel 13 ist, wie in 1, in einem
Zwischenpunkt 11 am Träger 4 angelenkt.
Die Gabel 13 ist an ihrem oberen Ende direkt am beweglichen
Kern 2b des Einrückrelais 2 angelenkt
und greift an ihrem unteren Ende, wie in 1, in eine
Auskehlung des Mitnehmers 12 ein, der zur Ritzeleinspurvorrichtung 102 gehört.
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Nach
einem Merkmal der Erfindung ist der Anlasser der vorgenannten Art
dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmer 12 mit Mitteln
für seine Drehsicherung
bei seinem Übergang
von seiner Ruheposition zu seiner Einspurposition zum Einspuren in
den Anlasserzahnkranz versehen ist.
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Nach
einer ersten Ausführungsart,
wie sie in den 3 und 4 dargestellt
ist, erfolgt die Drehsicherung durch eine vorzugsweise aus starrem
Material ausgeführte
Gabel 13. Es kommt daher eine Drehsicherungsvorrichtung
zwischen der Einspurvorrichtung und der Gabel zum Einsatz.
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Erfindungsgemäß erfolgt
somit die Drehsicherung der Einspurvorrichtung durch Zusammenwirkmittel
für das
Zusammenwirken zwischen der Gabel 13 und dem Mitnehmer 12 für den Übergang von
ihrer Ruheposition (3 und 4) zu ihrer Einspurposition
für das über ihr
Ritzel erfolgende Einspuren in den Anlasszahnkranz.
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Diese
Zusammenwirkmittel, bei denen es sich in den 3 und 4 um
Mittel zur Drehsicherung durch formschlüssiges Zusammenwirken handelt,
sind in Höhe
der an der Basis der Gabel 13 befindlichen Finger und der
Rückseite
des Mitnehmers 12 angeordnet. Im Einzelnen sind die Schenkel
oder Arme der Gabel in einer Auskehlung des Mitneh mers 12 aufgenommen,
die durch die vordere bzw. hintere Flanke 121, 122 begrenzt
ist, die quer zur Achse der Welle 101 verlaufen.
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Im
Ruhezustand kommen die Finger der Gabel 13 an der glatten
hinteren Flanke 122 der Aufnahmeauskehlung zur Anlage.
Die Schenkel der Gabel sind gewellt, um Finger zu bilden, wie dies
in 22 zu erkennen ist. Die vordere Flanke 121 weist
zur Aufnahme der Finger 22 Umfangswellungen 21 auf, wie
dies in den 3 und 38c dargestellt
ist. Als Variante kann die vordere Flanke 121 andere Mittel zum
formschlüssigen
Zusammenwirken aufweisen, wie beispielsweise in Form von Sägezähnen (38a), Wolfszähnen
(38b) oder gewellt (38c),
wobei die Schenkel der Gabel Mittel aufweisen, die passend zu denen
der Flanke 121 ausgeführt
sind. Grundsätzlich
wirkt die Gabel mit der Flanke 121 zusammen, wobei sie
Schenkel mit Wellungen aufweist, deren Form zu derjenigen der Flanke 121 passt.
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In
einer anderen Ausführungsform
können die
Drehsicherungsmittel aus ebenen Reibflächen bestehen, die einerseits
am Mitnehmer und andererseits an der Gabel angeordnet sind.
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Als
Variante bestehen, wie in den 31 und 32 veranschaulicht,
die Umfangswellungen aus Rastkerben 320 und Vorsprüngen 321.
Die Rastkerben 320 weisen Formen auf, die zu den Formen der
Finger 22 der Schenkel 293 der Gabel 13 passen, wie
dies in 31 dargestellt ist. Die vorstehenden Finger 22 greifen
in die Rastkerben 320 ein.
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33 veranschaulicht
eine Variante der Vorrichtung zur Drehsicherung der Einspurvorrichtung.
In dieser Ausführungsart
umfasst der innere Umfang der Gabel einen Ring, und die Finger 22 der Gabel 13 sind
auf dem Ring 15 versetzt, der axial verschiebbar auf dem
in Schaftform ausgeführten
rohrförmigen
Abschnitt des Mitnehmers angebracht ist. Dieser Ring 15 ist
am inneren Ende des in Form eines Stifts 292 ausgeführten Körpers der
Gabel über ein
Drehmittel 291 angelenkt, das beispielsweise einen am Stift 292 angebrachten
Zapfen umfasst, der in einem Gabelkopf des Rings 15 eingesetzt
ist. Der Ring 15 wird durch den Körper 292 der Gabel
betätigt,
um seine axiale Verschiebung auf dem Schaft des Mitnehmers herbeizuführen. Als
Variante weist das Drehmittel ein (nicht dargestelltes) Spiel JC
auf, das die vorstehend beschriebene Trennspielfunktion erfüllt.
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In
dieser Ausführungsart
umfasst die Gabel 13 daher keinen Arm, sondern einen Stift 292,
der an seinem unteren Ende das Drehmittel 291 mit dem Ring 15 umfasst.
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Diese
Ausführungsart
einer am Ring 15 angebrachten Drehsicherungsvorrichtung
bietet den Vorteil, dass sich eine einwandfreie Verbindung zwischen
dem Ring 15 und dem Mitnehmer über die gesamte Länge der
Verschiebung der Einspurvorrichtung ergibt, was bei der Gabel, die
sich um ihre Achse dreht, nicht der Fall ist, so dass das Austreten
der Zähne
der Gabel aus den Rastkerben des Mitnehmers begünstigt wird.
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Als
Variante kann eine Vorrichtung mit Sperrklinke und Sperrzahnrad
in Betracht gezogen werden.
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Grundsätzlich erfolgt
die Drehsicherung der Einspurvorrichtung durch Reibung, mit Hilfe
von Magneten, durch formschlüssiges
Zusammenwirken oder durch jedes andere Mittel.
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Die
Formen, die untereinander zusammenwirken, sind natürlich nicht
auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt.
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So
besteht erfindungsgemäß die Drehsicherung
der Einspurvorrichtung aus Mitteln, die starr untereinander zusammenwirken.
Die Drehsicherungsvorrichtung (Wolfszähne, Reibung, Magnete usw.), die
Gabel und der Stift der beweglichen Achse sind Teile aus starren
Werkstoffen, die unter der Einwirkung der durch die Anziehung des
beweglichen Kerns ausgeübten
Kraft keine Materialumformung aufweisen können.
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Ein
erfindungsgemäßer Vorteil
besteht darin, dass eine Drehsicherung mit einer begrenzten Anzahl
von Bauteilen ausgeführt
wird, wobei es sich bei diesen Bauteilen hauptsächlich um bekannte Bauteile
im Bereich der Anlassertechnik handelt, insbesondere Gabel, bewegliche
Achse und Auskehlung des Anlassers, in welche die Finger der Gabel
eingesetzt werden.
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So
entsteht in einfacher und wirtschaftlicher Weise eine Drehsicherung,
die es ermöglicht,
ein elektromagnetisches Einrückrelais
mit geringerer Größe auszuführen, insbesondere
was den beweglichen Kern betrifft, da die Kraft, die den Vorschub
der Einspurvorrichtung nach vorn ermöglicht, durch den Elektromotor
in seinem Vorrotationsbetrieb bereitgestellt wird.
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Die
durch die Gabel auf die Einspurvorrichtung ausgeübte Kraft fällt sehr gering aus. Es ist
zu beachten, dass der bewegliche Kern vereinfacht wird.
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Um
den Elektromotor M im Vorrotationsbetrieb laufen zu lassen, bevor
die volle Leistung daran angelegt wird, muss das Relais, das durch
das elektromagnetische Einrückrelais
gebildet wird, eine Vorrichtung umfassen, die es einerseits ermöglicht,
die Vorrotation des Elektromotors unter niedriger Leistung herbeizuführen und
anschließend
die volle Leistung an diesen Elektromotor anzulegen und andererseits
beim Öffnen
des Zündschlüssels gleichzeitig
die volle Leistung und die Vorrotation des Elektromotors abzuschalten.
Es ist wichtig, dass die Möglichkeit
besteht, diese beiden Betriebsarten gleichzeitig zu deaktivieren,
vor allem wenn das Ritzel im Anlasszahnkranz stecken bleibt. In
diesem Fall muss die Vorrichtung erfindungsgemäß durch Vermittlung des Trennspiels
JC die Möglichkeit
schaffen, die volle Leistung gleichzeitig mit der Vorrotation abzuschalten,
um den Elektromotor M vollständig
zu deaktivieren.
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In
einer ersten Ausführungsart
umfassen die Mittel, um den Elektromotor mit langsamer Drehzahl und
anschließend
mit voller Leistung laufen zu lassen, zwei Kontaktplatten, die auf
einer fest mit dem beweglichen Kern und zwei Kontaktpaaren verbundenen
beweglichen Achse angebracht sind.
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In 2 ist
der Stromkreis des Anlassers schematisch dargestellt worden. Dieser
umfasst eine Haltewicklung 37, eine Einzugswicklung 36,
eine Einzugs- und Vorrotationsspule 39, zwei elektrisch
leitende Kontaktplatten P1 und P2, die dazu bestimmt sind, mit einer
ersten Kontaktreihe mit zwei Kontakten C1 und C2 bzw. mit einer
zweiten Kontaktreihe mit zwei Kontakten C3 und C4 in Kontakt zu
kommen, den Elektromotor M und den Anlassschalter 35, der
elektrisch mit der Plusklemme der Batterie verbunden ist. Der Elektromotor
M und die Haltewicklung 37 sind elektrisch mit der Masse
verbunden, während
die Kontakte C2 und C4 über
Leitungen 33 bzw. 34 elektrisch mit der Plusklemme
der Batterie verbunden sind. Die Einzugsspule 36 und die
Haltespule 37 umgeben den beweglichen Kern 2b.
Vorteilhafterweise umgibt die Vorrotationsspule 39 ebenfalls
den beweglichen Kern 2b. Diese Vorrotationsspule 39 ist
vorteilhafterweise elektrisch mit dem Kontakt C1 der ersten Kontaktreihe
und mit dem Elektromotor M verbunden, während der Kontakt C3 elektrisch
mit dem Elektromotor verbunden ist.
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Die
Platten P1 und P2 sind am beweglichen Kern 2b von 3 angebracht.
In dieser 3 umfasst die Wicklung 2a die
Wicklungen 37 und 36 von 2, die mit
der Spule 39 in Form eines elektrischen Widerstands in
Reihe geschaltet sind.
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Dank
dieser Anordnung läuft
der Motor bei geschlossenem Schalter 35 mit langsamer Drehzahl, sobald
der erste Schalter, der durch die erste Platte P1 und die erste
Kontaktreihe C1, C2 gebildet wird, geschlossen ist.
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Während die
Bewegung des beweglichen Kerns fortgesetzt wird, kommt die zweite
Kontaktplatte P2 mit der zweiten Kontaktreihe C3, C4 in Kontakt, von
denen einer elektrisch mit dem Elektromotor und der andere elektrisch
mit der Plusklemme der Batterie verbunden ist, so dass der Elektromotor
mit voller Leistung läuft.
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Spiele
J1 und J2 sind so berechnet, dass der erste Kontakt der Platte P1
mit den Kontakten C1, C2 bei der Aufhebung des Trennspiels JC durch
den beweglichen Kern erfolgt und der zweiten Kontakt der Platte
P2 mit den Kontakten C3, C4 dann erfolgt, wenn sich der bewegliche
Kern im Verhältnis
zum ortsfesten Kern 2d (3) fast
bei Luftspalt gleich null befindet, was ein effizientes Eingreifen
des Ritzels in den Anlasszahnkranz gewährleistet.
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Die
Rückstellung
der Platten beim Öffnen des
Steuerstromkreises des Elektromotors M und des durch das elektromagnetische
Einrückrelais
gebildeten Relais muss gleichzeitig erfolgen, um den Anker nicht
unter Spannung zu belassen, auch mit einer geringen Stromstärke. Dazu
wird, wie in 37 dargestellt, ein Klipp für die erste
Kontaktplatte verwendet. Dieser Klipp entsteht dadurch, dass in
der beweglichen Achse 40 über eine Ausnehmung in dieser
Achse eine Lamelle 23 mit einer örtlichen Erhebung gebildet
wird. Wenn sich die bewegliche Achse vorwärts bewegt, kommt die Kontaktplatte
P1 mit den Kontakten C1 und C2 in Berührung. Sie wird arretiert, während die
bewegliche Achse ihren axialen Verstellweg nach hinten fortsetzt.
Die Erhebung der Lamelle 23 gelangt in Höhe der Platte
P1. Die Lamelle 23 bewegt sich nach unten und gibt den
Durchgang für
die Platte P1 frei, die daraufhin über die hier in der Mitte der
Zunge vorgesehene Erhebung hinaus gelangt, woraufhin sie sich wieder
nach oben bewegt. Der Klipp befindet sich dann in betriebsbereiter
Position.
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Bei
der Rückstellung,
das heißt,
wenn sich die bewegliche Achse nach vorn richtet, kommt die Erhebung
an der Platte P1 zum Anschlag. Da die axiale Beanspruchung, die
erforderlich ist, um die Lamelle 23 er neut herunterzubiegen,
größer als
die durch die Kontaktfeder 20 der Platte gelieferte Kraft ist,
muss die besagte Platte notwendigerweise der Verschiebung der beweglichen
Achse nach vorn folgen und daher die Kontakte C1 und C2 elektrisch trennen.
Die Platte kommt daraufhin am ortsfesten Kern 2d der Magnetspule
zum Anschlag, und, da die durch die Rückstellfeder 17, 28 des
beweglichen Kerns ausgeübte
Kraft größer als
die Ausrückkraft ausfällt, bewegt
sich die Lamelle nach unten, und die Erhebung geht wieder auf die
andere Seite der Platte in ihre nominale Ruheposition zurück. Vorteilhafterweise
ermöglicht
dieser Klipp die elektrische Abschaltung des Elektromotors, insbesondere
bei der Vorrotation mit geringer Drehzahl, falls das Ritzel im Anlasszahnkranz
C des Verbrennungsmotors stecken bleiben sollte. Dies wird durch
das Trennspiel JC möglich,
das eine Verschiebung der beweglichen Achse nach vorn auch dann
ermöglicht,
wenn das Ritzel im Anlasszahnkranz eingespurt bleibt.
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3 veranschaulicht
einen Anlasser mit einem Einrückrelais,
das zwei Kontaktplatten P1 und P2, wie sie vorstehend beschrieben
wurden, umfasst. In dieser Ausführungsart
weist der bewegliche Kern 2b einen abgestuften Durchmesser
auf, wobei er einen Abschnitt mit größerem Durchmesser umfasst,
der aus der Wicklung 2a heraus vorsteht. Dieser Kern wird,
wie der von 37, im Vergleich zu dem von 1 vereinfacht
und besteht aus einem einfachen kostengünstigen Schulterstift mit geringem radialen
Bauraumbedarf, der durch den Träger 2c der
eine Magnetspule bildenden Spule 2a geführt wird.
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Zwischen
dem Träger
der Wicklung und einer Schulter des vorderen Teils des Kerns 2b wirkt eine
Rückstellfeder 18.
Diese Feder ersetzt die Rückstellfeder 18 von 1.
Der mit größerem Durchmesser
ausgeführte
erste Abschnitt dringt in das Innere der Wicklung 2a ein
und wird durch einen mit kleinerem Durchmesser ausgeführten zweiten
Abschnitt verlängert,
um den herum eine Kontaktfeder 20 der Platte P1 angeordnet
ist, die an der Durchmesseränderung
zwischen dem ersten und zweiten Abschnitt des beweglichen Kerns
und an der elektrisch leitenden ersten Kontaktplatte P1 zur Anlage kommt,
die an einem angefügten
Anschlag 54 axial gesichert ist, etwa an einem Sicherungsbügel, der am
hinteren Ende des zweiten Abschnitts angebracht ist, der durch einen
mit kleinerem Durchmesser als der zweite Abschnitt ausgeführten dritten
Abschnitt verlängert
wird, um den herum eine Kontaktfeder 21 angeordnet ist,
die am Anschlag 54 und an der zweiten Platte P2 zur Anlage
kommt, die an einem am hinteren Ende des beweglichen Kerns angefügten Endanschlag 38 axial
gesichert ist. Die elektrisch leitenden Platten können sich
daher im Verhältnis
zum Kern 2b relativ verschieben. Dabei wird insbesondere
die am Anschlag 54 axial gesicherte Platte P1 unter der
Einwirkung der Feder 20 nach hinten gedrückt, die
axial nach vorn an einer Schulter des beweglichen Kerns gesichert
ist. Wenn sich daher der bewegliche Kern nach hinten verschiebt,
bewegt sich auch die Platte P1 unter der Einwirkung der Kontaktfeder 20 nach
hinten, bis sie an den Kontakten C1 und C2 zum Anschlag kommt. Im
ortsfesten Kern 2d ist eine Aussparung 60 vorgesehen,
um den Durchgang der Kontaktfeder 20 der ersten Platte
P1 zu ermöglichen.
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Wenn
sich daher die Platte P1 mit den Kontakten C1, C2 in Berührung befindet,
verschiebt sich der Kern 2b axial, wobei die Feder 20 zusammengedrückt wird.
Das gleiche gilt für
die Platte P2, wobei die Kontaktfeder 21 unter dem Einfluss
der Verschiebung des abgestuften beweglichen Kerns nach hinten zusammengedrückt wird.
Nach dem Öffnen
des mit dem Zündschlüssel verbundenen
Schalters 35 üben
die Federn 21, 20 und 18 eine andauernde
Wirkung aus.
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Die
Schraube 131 ist mit der Plusklemme der Batterie verbunden
und befindet sich in elektrischer Verbindung mit einer elektrischen
Leiterbahn, die einen senkrechten Rücksprung aufweist, der den
Kontakt C2 bildet. Ebenso gehört
der Kontakt C1 zu einer elektrischen Leiterbahn, die mit den Plus-Kohlebürsten des
Elektromotors M verbunden ist.
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Es
ist auf das Vorhandensein einer (nicht dargestellten) Schraube hinzuweisen,
die sich in der gleichen horizontalen Ebene wie die Schraube 131 befindet,
die einerseits mit dem Schalter (Zündschlüssel) und andererseits mit
der Wicklung des Einrückrelais
verbunden ist.
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Der
Kontakt C3 gehört
ebenfalls zu einer mit den Plus-Kohlebürsten verbundenen elektrischen Leiterbahn,
während
der Kontakt C2 einerseits mit einem elektrischer Widerstand elektrisch
verbunden ist, um den Elektromotor in einer ersten Phase mit niedriger
Drehzahl laufen zu lassen, und andererseits mit dem Kontakt C4 verbunden
ist, der seinerseits mit der Plusklemme der Batterie verbunden ist.
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37 veranschaulicht
im Einzelnen ein vollständiges
Relais, das ein elektromagnetisches Einrückrelais bildet, das zwei Platten
umfasst. In diesem Ausführungsbeispiel
sind zwei Kontaktplatten P1 und P2 an einer beweglichen Achse aus
Kunststoff 40 befestigt, auf der sie sich in einer geradlinigen
Verschiebung bewegen können.
Diese bewegliche Achse 40 ist beispielsweise durch Aufklippsen oder
Verkleben oder Schweißen
am beweglichen Kern 2b befestigt. Dieser bewegliche Kern
kann einen zylindrischen oder quadratischen Querschnitt aufweisen.
Im Falle eines quadratischen Querschnitts wird der bewegliche Kern
kostengünstig
aus einer Aneinanderschichtung von Blechen ausgeführt. Federn 20 und 21 halten
die Platten gegen in die Achse eingearbeitete Schultern. Die Platten
haben mittige zylindrische Öffnungen
mit einem Durchmesser entsprechend dem der Schultern, um den Einbau zu
ermöglichen.
Anschließend
werden sie durch Verformung der Öffnung
befestigt, wobei der Durchmesser entlang einer Achse verkleinert
wird, wodurch die Öffnung
eine langgestreckte Form erhält.
Diese Verformung wird durch in die Achse eingearbeitete Abflachungen
ermöglicht.
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Die
bewegliche Achse ist fest mit dem beweglichen Kern verbunden, und
die Baueinheit kann in einer geradlinigen Bewegung entlang der Längsachse
des Einrückrelais
verschoben werden. Eine Rückstellfeder 18 für den Kern
ist vorn zwischen einer fest mit dem beweglichen Kern 2b verbundenen Schulter
und einer fest mit dem Träger
der Wicklung 2a verbundenen Scheibe 2'd positioniert.
Sie ermöglicht
es, den beweglichen Kern in seine Ruheposition zurückzustellen
und ihn in dieser Position zu halten, nachdem der Steuerstromkreis
des Relais unterbrochen wurde. Die Gabel ist zwischen zwei Flanken des
beweglichen Kerns positioniert. Im Ruhezustand kommt sie an einer
der Flanken zur Anlage, die zur zweiten Flanke um einen als Trennspiel
JC bezeichneten Abstand beabstandet ist.
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Die
zwischen der Gabel und der Scheibe 2'd positionierte Hebelfeder 17 ermöglicht es
einerseits, die Gabel nach der Unterbrechung des Streuerstromkreises
in ihre Ruheposition zurückzustellen
und andererseits die Einspurvorrichtung in der Ruheposition zu halten.
Die Federn 17 und 18 sind getrennt, da die Feder 17 ein
größere Steifigkeit
aufweist, insofern die Einspurvorrichtung bei abrupten Verzögerungen
des Fahrzeugs einen starken Druck auf die Gabel ausüben kann.
Es ist nicht möglich,
bei der Feder 18 eine Steifigkeit entsprechend derjenigen
der Feder 17 anzuwenden, da die Wicklung ursprünglich nicht
ausgelegt ist, um der durch die Feder 17 auf die Gabel
ausgeübten
axialen Kraft entgegenzuwirken. Die Federn 17, 18 ermöglichen,
wie vorstehend erwähnt,
ein Ausrücken
der Platte P1.
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Wie
dies in 29 zu erkennen ist, teilt sich die
hier aus starrem Kunststoff, als Variante aus Metall ausgeführte Gabel 13 unter
halb ihrer Drehachse 11 in zwei Schenkel 293 in
gabelförmiger
Ausbildung. Die beiden Enden dieser Gabel besitzen Finger 22, die
eine besondere, hier zylindrische Form aufweisen und in die dazu
passende Form 21 eingreifen können, die sich auf der Außenseite
des Mitnehmers befindet. Diese am Mitnehmer angeordneten Formen sind
mit Rastkerben vergleichbar, deren Aufgabe darin besteht, wenn die
Gabel in den Mitnehmer eingepasst ist, die Einspurvorrichtung gegen
Drehung zu sichern. Andererseits kann der Mitnehmer, wenn die Einspurvorrichtung
das erforderliche Drehmoment hat, die Rastkerben überspringen
und die Gabel zurückbewegen.
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In 37 ist,
wie vorstehend erwähnt,
eine Lamelle 23 mit einer Erhebung an der beweglichen Achse
ausgebildet, um eine Klippfunktion mit der Platte P1 zu schaffen,
die es ermöglicht,
beim Öffnen des
Steuerstromkreises die beiden Platten P1 und P2 gleichzeitig zurückzustellen.
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Der
Doppelkontakt wird zum einen durch Kontakt der Platte P1 mit den
Kontakten C1 und C2 und andererseits durch Kontakt der Platte P2
mit den Kontakten C3 und C4 herbeigeführt. Dabei dienen die Federn 20 und 21 jeweils
als Druckfedern für
die Platten, um einen einwandfreien Kontakt zu gewährleisten.
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Der
Kontakt C4 ist an die Batterieklemme angeschlossen und über eine
elektrische Verbindung 29 in der Ausführung als Verbindungsdraht
mit dem Kontakt C2 verbunden. Der Kontakt C1 ist durch ein elektrisches
Verbindungsmittel 30 elektrisch mit der Vorrotationswiderstandsspule
verbunden. Der Kontakt C1 ist durch ein elektrisches Verbindungsmittel 32 elektrisch
mit dem Kontakt C3 verbunden. Der Kontakt C3 ist im übrigen durch
ein Verbindungsmittel 49 mit dem Elektromotor verbunden.
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Die
Kontakte C1 und C2 sind elektrisch mit einer Vorrotationswiderstandsspule
mit einem Widerstand nahe 150 mOhm verbunden, um den Stromdurchgang
auf einen Wert zwischen 50 und 80A zu begrenzen, damit eine ausreichende
Vorrotation des Elektromotors gewährleistet werden kann.
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Diese
Vorrotationswiderstandsspule ist über den zwei anderen Spulen
angeordnet, die sich herkömmlicherweise
in allen Einrückrelais
befinden, und zwar über
der Einzugsspule 36 und der Haltespule 37.
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In
einer zweiten Ausführungsart,
die in 34 zu erkennen ist, wird nur
eine einzige Platte PO verwendet, sowie nur ein einziges Kontaktpaar mit
Kontakten C5 und C6, die entlang der Achse des Relais im Verhältnis zueinander
versetzt sind. Der Kontakt C5 bewirkt die Vorro tation des Elektromotors M,
während
der Kontakt C6 diesen Elektromotor im Betrieb mit voller Leistung
bestromt. Der Kontakt C6 ist mit der Batterie verbunden. In einem
Ausführungsbeispiel
ist die Vorrotationswiderstandsspule 39 über eine
elektrische Verbindung 48, beispielsweise in der Ausführung als
Verbindungsdraht, mit C6 verbunden. Vorteilhafterweise ist der Kontakt
C5 durch ein elektrisches Verbindungsmittel 49 direkt mit
dem Elektromotor verbunden. Diese Ausführungsart bietet den Vorteil,
dass keine externen Anschlussklemmen und kein externer Verbindungsdraht
zu verwenden sind. Dadurch können
Abdichtungsprobleme an den externen Klemmen vermieden werden, wobei
diese Lösung
außerdem
dazu beiträgt,
den Bauraumbedarf des Anlassers sowie seine Kosten und sein Gewicht zu
verringern.
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Die
Kontaktplatte verläuft
in einer ersten Phase senkrecht zum beweglichen Kern und verschiebt
sich in Kontakt mit einem mit dem Widerstand verbundenen Kontakt,
bis sie mit dem über
den Anlassschalter mit der Plusklemme der Batterie verbundenen Kontakt
in Berührung
kommt.
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Die
Widerstandsspule 39, die hier außerdem als Einzugsspule dient,
ist mit der Kontaktplatte PO durch ein elektrisches Verbindungsmittel 31 elektrisch
verbunden, das beispielsweise an der Platte PO angelötet ist.
Dieses Verbindungsmittel 31 kann aus einem Draht bestehen,
der direkt aus der Wicklung 39 kommt. Als Variante kann
dieses Verbindungsmittel 31 aus einer an den Umfang der
Platte PO angedrückten
Feder bestehen.
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Wenn
die Wicklung 39 der Magnetspule an Spannung gelegt wird,
wird der bewegliche Kern 2b angezogen und die bewegliche
Achse 40 in Bewegung gesetzt. Die Kontaktplatte PO kommt
in Berührung
mit dem Kontakt C5, wodurch der Speisestromkreis des Ankers mit
geringer Stromstärke
geschlossen wird, um eine Vorrotation des Elektromotors herbeizuführen.
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Der
bewegliche Kern 2b setzt seinen Verstellweg fort, und die
bewegliche Achse 40 drückt über die
Kontaktfeder 16 der Platte gegen die Platte PO, die sich
um den Kontakt C5 dreht. Wenn der bewegliche Kern 2b fast
in Endlage gelangt ist, kommt die Platte PO mit dem Kontakt C6 in
Berührung,
wodurch der Leistungsstromkreis geschlossen und der Vorrotationsstromkreis
kurzgeschlossen wird.
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Das
gleiche Klippssystem, wie es bei der vorangehenden Lösung zur
Anwendung kam, ermöglicht
dank einer (nicht dargestellten) Lamelle das gleichzeitige Öffnen der
beiden Leistungsstromkreise bei der Rückstellung des beweglichen
Kerns in seine Ruheposition.
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4 veranschaulicht
einen Anlasser mit einem Einrückrelais,
das eine drehbare Kontaktplatte PO umfasst, wie sie vorstehend beschrieben
wurde. In dieser Ausführungsart
ist der Vorrotationswiderstand hier in Form einer Widerstandsspule 39 ausgeführt, die
neben der Anzugswicklung 2a des beweglichen Kerns 2b gewickelt
ist.
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In
dieser Ausführungsart
umgibt die Widerstandsspule 39 den mit größerem Durchmesser
ausgeführten
ersten Abschnitt des beweglichen Kerns, während der mit kleinerem Durchmesser
ausgeführte zweite
Abschnitt des beweglichen Kerns von der Halte- und Einzugswicklung 2a umgeben
ist. In einer anderen Ausführungsart
kann die umgekehrte Gestaltung zur Anwendung kommen.
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Der
zweite Abschnitt des beweglichen Kerns 2b ist länger, wobei
er ohne Feder ausgeführt
ist, während
der erste Abschnitt dieses Kerns kürzer ausfällt und von einer Rückstellfeder 18 umgeben
ist.
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Der
dritte Abschnitt ist von einer Feder 16 umgeben, die auf
die Platte PO einwirkt, bei der es sich hier um die einzige Platte
handelt, während
eine dritte Feder 24 (in 34 dargestellt)
zwischen dem äußeren Umfang
der Platte und dem ortsfesten Kern 2d der Spule 2a wirkt.
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In
einer in den 35 und 36 dargestellten
dritten Ausführungsart
ist eine Kontaktplatte P3 an einer beweglichen Achse 40 angebracht,
die fest mit dem beweglichen Kern verbunden ist und an ihrem äußeren Umfang
Schraubennuten 50 aufweist, die mit entsprechenden Schraubennuten
zusammenwirken, die in den inneren Umfang der Platte P3 eingearbeitet
sind. Die Achse 40 trägt
radial vorstehend einen Anschlag 53 für die Platte P3.
-
Im
Ruhezustand wird die Kontaktplatte P3 durch eine fest mit der beweglichen
Achse 40 verbundene Federscheibe 52 an eine Schulter 51 des Körpers der
Magnetspule 2a gedrückt
gehalten. Die Platte P3 hat eine spezielle Form, wie dies in 36 zu
erkennen ist. Sie umfasst zwei Kreissegmente, von denen eines, mit
größerer Umfangsausdehnung, dazu
bestimmt ist, mit dem Kontakt C7 zusammenzuwirken, während das
andere für
das Zusammenwirken mit dem Kontakt C8 oder C9 axial mit gleicher Höhe bestimmt
ist. Die Kontakte C7 und C9 sind diametral gegenüberliegend angeordnet.
-
Wenn
sich der bewegliche Kern vorwärts
bewegt, folgt die durch die bewegliche Achse mitgenommene und durch
den Anschlag 53 gehaltene Platte der Verschiebebewegung
nach hinten. Sie kommt am ersten Kontakt C7 zum Anschlag, der mit der
Batterie des Fahrzeugs verbunden ist, sowie am Kontakt C8, der seinerseits
durch die Vorrotationswiderstandsspule 39 elektrisch mit
C9 verbunden ist, wodurch der erste Leistungskontakt geschlossen wird,
da der Kontakt C9 direkt mit dem Elektromotor verbunden ist.
-
Der
bewegliche Kern setzt seine Vorwärtsbewegung
fort und beginnt sich, da die Platte P3 axial arretiert ist, aufgrund
der vorgenannten Nuten um sich selbst zu drehen, wobei er C7 und
C9 in Kontakt bringt, während
er über
die Vorrotationsspule 39 mit C8 in Kontakt bleibt, um keine
Stromunterbrechung zu verursachen. In dieser Position ist die Widerstandsspule 39 kurzgeschlossen,
so dass der Elektromotor M des Anlassers direkt mit voller Leistung bestromt
werden kann.
-
Die
Kontaktdruckkraft wird durch die axiale Druckbeanspruchung des beweglichen
Kerns erzeugt und durch die Nuten weitergegeben.
-
Bei
der Rückstellung
des beweglichen Kerns zieht die bewegliche Achse die Platte mit
sich, die sich in einem Zug von den Kontakten C7 und C9 zurückzieht,
wodurch sie den Leistungsstromkreis öffnet, ohne den ersten Stromkreis
zwischen C7 und C8 wieder zu schließen. Dadurch wird der Elektromotor M
von jeder Stromversorgung getrennt.
-
Die
Platte kommt anschließend
an der Schulter 51 des Körpers der Magnetspule zum Anschlag. Da
ihre geradlinige Verschiebung blockiert ist, dreht sich die Platte
P3 unter dem Druck der Federscheibe 52, welche die Platte
P3 dazu zwingt, durch Einschrauben an den Schraubenzahnungen 50 in
ihre Ausgangsposition zurückzukehren.
-
Um
die Drehung der Platte P3 zu erleichtern und eine etwaige Verkeilung
dieser Platte in den Nuten der beweglichen Achse angesichts der
geringen Dicke der Platte und somit des Zahns zu verhindern, besteht
die Möglichkeit,
eine Kunststoffmuffe vorzusehen, die auf den Nuten der beweglichen
Achse aufgesetzt wird und ihrerseits Nuten enthält.
-
In
den 29 und 30 ist
eine bevorzugte Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Gabel 13 dargestellt.
Diese Gabel umfasst eine Drehachse 11, die beispielsweise
am Träger 4 des
Anlassers angebracht ist. Unter der Einwirkung des elektromagnetischen
Einrückrelais
dreht sich die Gabel 13 um diese Achse 11. Diese
Gabel umfasst einen Körper 292 in Form
eines Stifts, der eine starre Verbindung zwischen der Drehachse 11 und
zwei Armen oder Schenkeln 293 herstellt. Diese beiden Arme
sind vorzugsweise kreisförmig
ausgebildet. Diese beiden Arme tragen jeweils einen Zahn 22 in
Form eines Fingers, der nach vorn ausgerichtet ist. Der Zahn weist nach
vorn eine vorzugsweise kreisförmig
gestaltete Form 295 auf, die mit den in den 31 und 32 dargestellten
Rastkerben 320 zusammenwirken kann. Die Zähne oder
Finger 22 sind in Form eines zylindrischen Sockels ausgeführt. Der
untere Teil der Arme 293 ist vorteilhafterweise mit Auflagesegmenten 290 versehen.
Diese Auflagesegmente sind in Form einer Ausstülpung ausgeführt, die
nach vorn ausgerichtet ist, wie dies bei den Zähnen 22 der Fall ist,
das heißt,
dass sie zur Einspurvorrichtung hin verlaufen. Der am weitesten
vorn befindliche vordere Abschlussteil 296 kann eben sein,
wie dies in den 29 bis 31 dargestellt
ist. In einer anderen Ausführungsart
kann dieser Abschlussteil des Auflagesegments gewölbt sein.
Als Variante kann die Gabel auch nur ein einziges Auflagesegment 290 umfassen.
An ihrem oberen Ende enthält
die Gabel 13 zwei Nasen 297, senkrecht zur Hauptachse
der Gabel, die an den beiden Schenkeln 298 angebracht sind,
welche zur Herstellung der Gelenkverbindung mit der fest mit dem
beweglichen Kern des Einrückrelais
verbundenen beweglichen Achse 40 verwendet werden. Diese
beiden Nasen 297 dienen als Auflage für die Rückstellfeder 17 der
Gabel 13.
-
30 zeigt
die Gabel 13 in Verbindung mit der beweglichen Achse 40,
die fest mit dem beweglichen Kern 2b verbunden ist, der
hier einen insgesamt rechteckigen Querschnitt aufweist. Die Einheit
aus beweglicher Achse 40 und beweglichem Kern besitzt an
ihrem vorderen Ende eine H-Form, die senkrecht zur Achse der Einheit
aus beweglicher Achse 40 und beweglichem Kern verläuft und
eine Aussparung 300 begrenzt, die zur Aufnahme der beiden
Schenkel 298 der Gabel 13 für ihre Anlenkung bestimmt ist.
Diese Aussparung 300 weist eine axiale Länge auf,
die größer als
die Dicke der Schenkel 298 der Gabel ausfällt, so
dass ein Spiel JC bestehen bleibt, das die Funktion des Trennspiels übernimmt,
falls das Ritzel im Zahnkranz des Anlassers stecken bleibt. Die Schenkel
der H-Form des vorderen Endes der Einheit aus beweglicher Achse 40 und
beweglichem Kern erstrecken sich vorstehend, insbesondere um eine
hintere Schulter 301 mit einer Rückseite 301 zu bilden.
-
Nach
einer Ausführungsart
bildet die Rückseite 301 der
hinteren Schulter der Aussparung 300 den vorderen Anschlag
der Rückstellfeder 18 des
beweglichen Kerns, während
die Rückseite 302 der
Nasen 297 der Gabel 13 den vorderen Anschlag der Rückstellfeder 17 der
Gabel bildet.
-
In
den vorangehenden Figuren umfasst die Einspurvorrichtung, wie in 1,
einen Mitnehmer, der über
eine Freilauf-Verbindungsvorrichtung
mit dem Ritzel 1 verbunden ist.
-
Vorteilhafterweise
kann das Gewicht der Einspurvorrichtung durch die Verwendung einer
Verbindungsvorrichtung mit Konuskupplung noch weiter verringert
werden, wie sie beispielsweise in der am 29. Juni 2001 eingereichten
Patentanmeldung
FR 01 08607 beschrieben
ist. Diese Verbindungsvorrichtung, die kostengünstiger und leichter als die
Vorrichtung in der Ausführung
mit Freilauf ist, wird im folgenden unter Bezugnahme auf die
25 bis
28 beschrieben.
-
Diese
Vorrichtung ermöglicht
eine Reduzierung des Gewichts der Einspurvorrichtung sowie der Anzahl
dieser Bauteile und des axialen Bauraumbedarfs der Einspurvorrichtung.
-
In
allen Fällen
wird die Gabel 13 hauptsächlich als Nachführgabel
gestaltet. Aufgrund der Verringerung der radialen Größe der Einspurvorrichtung können die
beiden Lagergehäuse
fest miteinander verbunden sein, wobei sie vorteilhafterweise als
einheitliches Teil 25 ausgeführt sind (5).
-
Der
Träger 4 kann
vereinfacht werden.
-
Als
Variante (25 bis 28) besteht
erfindungsgemäß die Möglichkeit,
wie vorstehend erwähnt,
eine leichte Einspurvorrichtung mit geringerem Bauraumbedarf und
mit einer reduzierten Teilezahl zu verwenden.
-
In
diesen Figuren ist eine Verbindungsvorrichtung mit Konuskupplung 7 vorgesehen
(25), um das Ritzel 1 mit dem Mitnehmer 12 zu
verbinden. Die Konuskupplung 7 umfasst (26 und 27) eine
als erste Fläche
bezeichnete und fest mit dem Ritzel 1 verbundene erste
kegelstumpfförmige
Reibfläche 8 sowie
eine als zweite Fläche
bezeichnete zweite kegelstumpfförmige
Reibfläche 8' mit einer zur ersten
Fläche 8 passenden
Form, die fest mit dem Mitnehmer 12 verbunden ist. Die
Verbindungsvorrichtung umfasst einerseits ein hohlförmiges Verbindungsteil,
das einen Boden aufweist, der durch eine axial nach vorn zu einem
der Elemente Ritzel 1 – Mitnehmer 12 gerichtete
ringförmige
Einfassung verlängert
wird, und andererseits axial wirksame elastische Mittel 10,
die an einem fest mit dem Verbindungsteil verbundenen ersten Anschlag
zur Anlage kommen, um auf einen fest mit einem der Elemente Ritzel 1 – Mitnehmer 12 verbundenen
zweiten Anschlag 4' einzuwirken.
Die elastischen Mittel 10 sind an der Einfassung 1b (26)
bzw. 12b (27) des Verbindungsteils angebracht.
Diese Einfassung trägt
einerseits innen eine der ersten oder zweiten Reibflächen 8, 8' und ist andererseits über den
Boden des Verbindungsteils fest mit einem der Elemente Ritzel 1 – Mitnehmer 12 verbunden,
das der Fläche 8, 8' zugeordnet
ist, die innen an der Einfassung, genauer gesagt an deren innerem
Umfang angebracht ist.
-
Der
Kontaktdurchmesser der ersten Fläche 8 mit
der zweiten Fläche 8' ist hier größer als
der Kopfkreisdurchmesser der Zähne
des Ritzels.
-
In
diesen Figuren ist die an der Einfassung 1b, 12b angebrachte
erste oder zweite Reibfläche 8, 8' axial länger als
die andere zweite bzw. erste Reibfläche 8', 8.
-
Die
elastischen Mittel 10 sind am freien Ende der Einfassung 1b, 12b angebracht
und erstrecken sich axial vorstehend im Verhältnis zu der besagten anderen
zweiten bzw. ersten Fläche 8', 8.
-
Das
mit größerem Durchmesser
ausgeführte axiale
Ende der besagten anderen Fläche 8', 8 wird durch
eine Querschulter begrenzt, die den zweiten Anschlag 4' trägt, um die
mit axialem Zusammendrücken
erfolgende Anbringung von axial wirksamen elastischen Mitteln 10 zwischen
diesem zweiten Anschlag 4' und
einem am freien Ende der Einfassung des Verbindungsteils angebrachten
ersten Anschlag zu ermöglichen.
-
Die
Querschulter wird an ihrem inneren Umfang durch eine insgesamt axial
ausgerichtete ringförmige
Auflagefläche 4" verlängert, die
zusammen mit der besagten Schulter eine Ausnehmung begrenzt, um
die axial wirksamen elastischen Mittel 10 wenigstens teilweise
aufzunehmen.
-
Die
axial wirksamen elastischen Mittel haben hier die Form von Sicherungsbügeln und
sind in eine Auskehlung eingesetzt, die in den inneren Umfang des
freien Endes der Einfassung eingearbeitet ist.
-
Diese
elastischen Mittel weisen als Variante Krallen auf, die dazu bestimmt
sind, mit dem inneren Umfang des freien Endes der Einfassung des
Verbindungsteils elastisch in Eingriff zu kommen, wie dies in der
vorerwähnten
FR 01 08607 beschrieben
ist, auf die zu weiteren Einzelheiten verwiesen werden kann.
-
In 28 umfassen
die axial wirksamen elastischen Mittel 10 axial verformbare
Zungen 10b, die sich in Umfangsrichtung erstrecken.
-
Die
Zungen 10b sind axial gewölbt und umfassen eine Scheibe 10a.
In 28 umfassen die axial wirksamen elastischen Mittel 10 eine
Scheibe 10a, die die elastischen Zungen 10b umgibt.
Diese elastischen Zungen schließen
sich über
Verwurzelungsbereiche 10d an den inneren Umfang der Scheibe 10a an.
Die Zungen 10b bestehen aus Armen in Form eines ringförmigen Sektors,
die sich umfangsmäßig überstehend
beiderseits eines Verwurzelungsbereichs 10d erstrecken.
Die Scheibe 10a weist einen radialen Schlitz 10g auf,
der symmetrisch in einem der beiden Verwurzelungsbereiche 10d verläuft, wobei
vier Arme 10b mit jeweils zwei Armen pro Bereich 10b vorgesehen
sind.
-
Als
Variante ist der erste Anschlag mittels eines Sicherungsbügels oder
eines Sicherungsrings ausgebildet, der in eine in den inneren Umfang
des freien Endes der Einfassung eingearbeitete Auskehlung eingesetzt
ist. Die elastischen Mittel 10 können dann aus wenigstens einer
Tellerfeder oder aus wenigstens einer gewellten Federscheibe oder
auch aus einer kegelstumpfförmigen
Schraubenfeder bestehen, die an dem Sicherungsbügel bzw. dem Sicherungsring
zur Anlage kommt, um auf den Mitnehmer (26) oder
das Ritzel (27) einzuwirken und so eine
kontrollierte Einspannung der Flächen 8, 8' herbeizuführen.
-
In
einer anderen Ausführungsform
ist der erste Anschlag am freien Ende der Einfassung angefügt und befestigt.
-
In
allen Fällen
umfassen die axial wirksamen elastischen Mittel eine Federscheibe.
-
In
diesen Figuren besteht das freie Ende der Einfassung aus einer rohrförmigen Verlängerung.
-
In 26 ist
die Einfassung des Verbindungsteils kegelstumpfförmig ausgebildet.
-
Im
Hinblick auf die Abführung
von Staub und die Ablösung
der Flächen 8, 8' weist vorteilhafterweise
eine der ersten und zweiten Reibflächen 8, 8' für den Kontakt
mit der anderen Fläche
Nuten auf, und wenigstens eine der ersten und zweiten Reibflächen 8, 8' besteht als
Variante aus einem Reibbelag.
-
In 26 ist
das Ritzel 1 einteilig mit dem insgesamt glockenförmig ausgebildeten
Verbindungsteil ausgeführt,
wobei dieses Verbindungsteil am Ritzel befestigt ist.
-
In 27 sind
die Strukturen umgekehrt worden, so dass das Verbindungsteil fest
mit der Einspurvorrichtung 12 verbunden ist, die somit
eine äußere Einfassung 12b mit
zylindrischer Form an ihrem äußeren Umfang
aufweist.
-
Daraus
folgt, dass der Mitnehmer in einer Ausführungsform als Formteil, beispielsweise
aus Kunststoff, ausgeführt
ist. In diesem Fall werden die Wellungen 21 einfach von
der vorderen Flanke 121 aus angeformt. In 25 ist
die Zerlegung der Kräfte zu
erkennen, wenn sich das Ritzel 1 mit dem Arbeitsanschlag 6 in
Kontakt befindet.
-
Im
Einzelnen erzeugt der Anfangsdruck der elastischen Mittel zwischen
den Anschlägen
ein Reibmoment zwischen dem Mitnehmer und dem Ritzel, das konstruktionsbedingt
stets größer als
das für das
Einschrauben und den Vorschub der Einspurvorrichtung auf der Welle 100 erforderliche
Moment ausfällt.
-
Diese
Bedingung ermöglicht
die Selbstauslösung
der Bewegung der Einspurvorrichtung zwischen ihrer Ruheposition
und ihrer vorgezogenen Position gegen den Arbeitsanschlag 6 zu
Beginn der Antriebsphase des Fahrzeugmotors über den Anlasszahnkranz. Wenn
das Ritzel den Anschlag 6 erreicht, kommt es zu einem Zusammendrücken der Reibflächen 8, 8' aneinander
mit einer Sperre.
-
Diese
Bewegungssperre zwischen dem Ritzel und dem Mitnehmer ist insbesondere
von den Winkeln und den Durchmessern der kegelstumpfförmigen Reibflächen abhängig.
-
Während des
Antriebs des Verbrennungsmotors des Kraftfahrzeugs durch den Elektromotor des
Anlassers erzeugt, wie dies in 25 zu
erkennen ist, das Moment Cd – das
durch den Anlasser im Bereich der den Mitnehmer 12 tragenden
Ausgangswelle 100 erzeugt und durch die zwischen dem Mitnehmer 12 und
der Welle 100 arbeitende Schraubennutvorrichtung 9 umgewandelt
wird – eine
axiale Kraft Fa.
-
Diese
Kraft Fa wird ihrerseits im Bereich der kegelstumpfförmigen Reibflächen zerlegt,
um eine normale Kontaktkraft Fc zu schaffen, die eine tangentiale
Kraft Ft an den kegelstumpfförmigen
Reibflächen 8, 8' in Abhängigkeit
vom Reibungskoeffizienten zwischen diesen Reibflächen erzeugt. Der Wert dieser
Kraft Ft, multipliziert mit dem mittleren Kontaktradius der kegelstumpfförmigen Reibflächen bestimmt
das durch die Konuskupplung 7 übertragene Moment Ce.
-
Damit
das Ritzel normal schlupffrei angetrieben wird, muss die Beziehung
Ce > Cd immer wahr bleiben.
-
All
dies ist von den jeweiligen Anwendungen abhängig, da der Proportionalitätskoeffizient
zwischen Cd und Fa vom Neigungswinkel der Nuten 9, vom
mittleren Radius dieser Nuten und vom Schlupfkoeffizienten zwischen
der Ausgangswelle 100 und dem Mitnehmer abhängt.
-
Der
Proportionalitätskoeffizient
zwischen Fa und Fc ist vom Kegelwinkel zwischen den beiden kegelstumpfförmigen Reibflächen abhängig.
-
Der
Wert von Ft hängt
mit Fc und mit dem Reibungskoeffizienten fc zwischen den beiden
Werkstoffen der kegelstumpfförmigen
Reibflächen
der Kupplung 7 zusammen. Um jede Verkeilung auszuschließen, ist
die Tangentialbeziehung (a) > fc
sicherzustellen, wobei a der Wert des halben Kegelwinkels des Kontaktkegels
zwischen den kegelstumpfförmigen
Reibflächen
und fc der Haftkoeffizient ist.
-
Alle
diese Werte werden nach Maßgabe
von an sich bekannten Formeln der Mechanik berechnet und sind von
den jeweiligen Anwendungen abhängig.
-
Diese
Formeln verwenden den Reibungskoeffizienten zwischen den Nuten der
Welle und des Mitnehmers, den mittleren Radius der Nuten, den Kegelwinkel
der Reibflächen 8, 8' und deren Reibungskoeffizien ten.
All dies wirkt sich auf die Auswahl der Werkstoffe des Mitnehmers,
der Einfassung und des Ritzels aus.
-
Wenn
der Motor des Fahrzeugs gestartet ist, dreht sich das Ritzel 1 schneller
als die Ausgangswelle 100, so dass die Einspurvorrichtung
aus der Welle 100 ausspuren kann. Die zuvor übertragene axiale
Kraft verschwindet, und es bleibt nur noch das durch die elastischen
Mittel 10 bedingte niedrige Restmoment übrig, das an den Elektromotor
des Anlassers übertragen
wird. Während
dieser kurzen Überdrehzahlphase
verhält
sich die Kupplung wie eine Freilaufvorrichtung mit einer relativen
Bewegung zwischen den beiden Reibflächen 8, 8'. Der mittlere
Kontaktdurchmesser zwischen den beiden Reibflächen 8, 8' ist daher im Überdrehzahlfall
auch ein Reibungsdurchmesser.
-
Die 31 und 32 veranschaulichen eine
Einspurvorrichtung mit Konuskupplung, die mit erfindungsgemäßen Drehsicherungsmitteln
ausgerüstet
ist.
-
In
allen Fällen
weist die Einspurvorrichtung einen Mitnehmer auf, der mit einer
Auskehlung zur Aufnahme der Gabel versehen ist. In den Figuren umfasst
der Mitnehmer 12 einen, vorteilhafterweise ringförmig ausgebildeten,
quer ausgerichteten vorderen Flansch, der ein mittiges Loch für den Durchgang der
mit der Einspurvorrichtung verbundenen Einspurwelle 100 enthält. Dieser
Flansch wird nach hinten durch einen rohrförmigen Abschnitt in Form eines Schafts
verlängert,
der die Welle 100 umgibt und örtlich an seinem inneren Umfang
die, in 25 deutlicher erkennbaren, Schraubennuten
für das
Zusammenwirken mit den entsprechenden örtlich in den äußeren Umfang
der Welle 100 eingearbeiteten Schraubennuten aufweist.
Der rohrförmige
Abschnitt trägt,
beispielsweise axial fest verbunden, eine in den 3 und 4 nicht
durch eine Bezugsnummer bezeichnete Scheibe, deren Vorderseite die
Flanke 122 der Auskehlung zur Aufnahme des unteren Endes
der Gabel 13 bildet. Die andere Flanke 121 dieser
ringförmigen
Auskehlung besteht aus der Rückseite
des vorderen Flansches des Mitnehmers.
-
Als
Variante sind die Flanke 122 und ihre zugehörige Scheibe
einstückig
am Mitnehmer angeformt (27). Der
Boden der Auskehlung ist axial ausgerichtet und ringförmig ausgebildet.
Dieser Boden gehört
zum rohrförmigen
Abschnitt, an dem übergreifend
die Arme der Gabel oder gleitend verschiebbar der Ring 15 der
Gabel angebracht sind.
-
In 27 wird
der vordere Flansch an seinem äußeren Umfang
durch die Einfassung 12b nach vorn verlängert. In 26 ist
der Flansch massiv ausgeführt,
wobei er durch die Auflagefläche 4" nach vorn verlängert wird.
In den Varianten mit Freilauf wird der Flansch an seinem äußeren Umfang nach
vorn durch eine zylindrische Einfassung verlängert, die innen eine Bahn
für die
Rollen des Freilaufs bildet.
-
Der
Anlasser der 2, 3 und 37, der
ein Einrückrelais
mit zwei Kontaktplatten P1 und P2 umfasst, funktioniert wie folgt:
- – Bei
Betätigung
des Zündschlüssels, der
den Schalter 35 von 2 bildet,
wird die Wicklung 2a, die aus der Einzugswicklung 36 und
aus der Haltewicklung 37 besteht, die mit dem Elektromotor
M in Reihe geschaltet ist, bestromt, wodurch ein schwaches Magnetfeld
entsteht, das ausreicht, um die durch die Rückstellfeder 18 ausgeübte Kraft
zu überwinden.
Daraus folgt, dass sich der bewegliche Kern 2b in Richtung
des ortsfesten Kerns 2d verschiebt, wobei zunächst die Rückstellfeder 18 des
Kerns und die Rückstellfeder 17 der
Gabel 13 zusammengedrückt
werden.
- – Der
bewegliche Kern hebt das Trennspiel JC auf, indem er die Rückstellfeder 18 zusammendrückt. Während der
Phase zur Aufhebung des Trennspiels bleibt die Gabel 13 unbeweglich,
da sie durch die Gabelrückstellfeder 17 in
Position gehalten wird, wobei die Steifigkeit dieser Gabelrückstellfeder 17 größer als
die Steifigkeit der Rückstellfeder 18 des
Kerns ist. Die am vorstehenden vorderen Ende des Kerns 2b angelenkte Gabel 13 verschiebt
sich und dreht sich um ihren beispielsweise am Träger 4 angebrachten
Anlenkpunkt 11.
-
Bei
seiner Verschiebung nach hinten verschiebt der bewegliche Kern die
erste Kontaktplatte P1 gegen die erste Kontaktreihe C1, C2, was
wiederum zur Folge hat, dass die Einzugs- und Vorrotationsspule 39 des
Relais an Spannung gelegt wird, die zusätzliche Anziehkräfte für den beweglichen
Kern erzeugt.
-
Diese
Einzugs- und Vorrotationsspule 39 weist einen elektrischen
Widerstand auf, der den im Elektromotor fließenden Strom auf einen Wert
begrenzt, der vorzugsweise zwischen 40 und 80 Ampere liegt. Diese
zusätzliche
Vorrotationsspule 39 ist beispielsweise um die beiden anderen
Einzugs- bzw. Haltespulen 36 bzw. 37 im Einrückrelais
gewickelt. Es sind daher Mittel vorgesehen, um im Anschluss an einen
Anlassbefehl durch Schließen
des Anlassschalters den Elektromotor mit langsamer Drehzahl laufen
zu lassen, bevor er mit voller Leistung zu laufen beginnt.
- – Beim
Beginn der Drehung des Ankers während der
Vorrotation zieht der bewegliche Kern an der Gabel 13,
die sich um ihre Achse dreht, um mit der Außenseite des Mitnehmers in
Kontakt zu kommen, die mit Rastkerben versehen ist.
- – Unter
dem Einfluss der Drehung der Ankerwelle 100 wird die Einspurvorrichtung 102,
die durch die in die Rastkerben 320 des Mitnehmers eingreifenden
Zähne oder
Finger 22 der Gabel gegen Drehung gesichert ist, in Form
einer geradlinigen Verschiebung in Bewegung gesetzt. Diese Verschiebung
erfolgt aufgrund der an der Ankerwelle 102 angebrachten
Schraubennuten, die wie eine Schnecke wirken. Der Winkel der in 25 durch die
Bezugsnummer 9 bezeichneten Schraubennuten liegt vorzugsweise
zwischen 18° und
25°. Dieser
Winkel kann natürlich
auch vergrößert werden,
um Steigungen in einer Größenordnung
von 45° zu
erhalten.
-
Aufgrund
der Drehsicherung der Einspurvorrichtung und dieser Mittel kann
die elektromagnetische Leistung und die radiale Größe des Ein rückrelais
dank einer Energiezuführung
durch den Elektromotor verringert werden.
-
Die
Größe und das
Gewicht der Einspurvorrichtung haben einen geringeren Einfluss auf
die Auslegung des Einrückrelais
im Vergleich zu einem herkömmlichen
Einrückrelais,
so dass für
die Auswahl der Einspurvorrichtung, die leichter oder schwerer sein
kann, weniger Vorgaben bestehen.
- – Die weiterhin
durch den beweglichen Kern gezogene Gabel folgt dem Verlauf der
Einspurvorrichtung und bleibt daher mit dem Mitnehmer in Kontakt,
den sie stets gegen Drehung sichert. Die Gabel ist eine Nachführgabel
und trägt
nicht zur Verschiebung der Einspurvorrichtung nach vorn bei.
-
Als
Variante kann die Gabel neben ihrer Funktion zur Drehsicherung der
Einspurvorrichtung außerdem
an der Verschiebung der Einspurvorrichtung nach vorn mitwirken,
was durch die Zuführung einer
Kraft an ihren Fingern erfolgt, die sich aus der Verschiebung des
beweglichen Kerns nach hinten ergibt.
- – Das Ritzel
gelangt dann zum Zahnkranz C des Verbrennungsmotors.
- – Wenn
das Ritzel über
seine Zähne
direkt in den Anlasszahnkranz C eingreifen kann, genauer gesagt:
in dessen Zähne,
um in den Anlasszahnkranz C einzuspuren, setzt die Einspurvorrichtung ihren
Verlauf fort, bis der bewegliche Kern am ortsfesten Kern zum Anschlag
kommt.
- – Das
Ritzel kann sich auch in einer Zahn-auf-Zahn-Stellung am Anlasszahnkranz
befinden. In diesem Fall ist das Ritzel gegen Verschiebung und Drehung
gesichert. In dieser Position liefert der Anker ein Moment proportional
zum Strom mit geringer Stromstärke,
da sich der Anlasser weiterhin in der Vorrotationsphase befindet. Der
Elektromotor übt
daher ein Drehmoment auf das Ritzel und die Einspurvorrichtung über die
an der Ankerwelle 100 angebrachten Nuten aus. Während seine
Verschiebung gesperrt ist, kann sich der Mitnehmer drehen, um die
Gabel 13 nach hinten zu drücken, die nicht mehr in der
Lage ist, die Drehung des Mitnehmers zu sperren. Die Gabel kann
nach hinten geschoben werden, da die Wicklung 2a des Einrückrelais
eine Kraft aufweist, die kleiner als die durch die Rastkerben auf
die Gabel ausgeübte
Kraft ist. Wenn das Ritzel bei seiner Drehung auf eine Lücke im Anlasszahnkranz
des Motors trifft, greift es darin ein, indem es durch die axiale
Kraft der Gabel hineingedrückt wird,
die durch die Anziehung des beweglichen Kerns durch die Magnetspule 2a erzeugt
wird.
-
Der
Wert der Stromstärke,
die in den ersten Leistungsstromkreis eingespeist werden muss, ist
so ausgelegt, dass das Ritzel in der Zahn-auf-Zahn-Phase in Drehung versetzt wird,
das heißt,
dass der Anker das erforderliche Moment erhält, damit das Ritzel die Rastkerben überspringen und
die Gabel nach hinten schieben kann. Der Wert dieser Stromstärke ist
abhängig
vom Winkel der Schraubennuten, von der Form der Rastkerben und von
der Auslegung der Magnetspule 2a.
-
Wenn
daher das Ritzel vor dem Einspuren in den Anlasszahnkranz C gegen
den Zahnkranz C stößt, übt es ein
Moment auf die Rastkerben aus, das so bemessen ist, dass die Zähne 22 Rastkerben überspringen
und dabei die Gabel 13 zurückschieben. Das Ritzel kann
sich dann drehen und in den Anlasszahnkranz eingreifen. Die Bewegung
erfolgt mit niedriger Geschwindigkeit, weil der Elektromotor mit
niedriger Drehzahl läuft.
Dadurch verringern sich die Verschleißerscheinungen aufgrund des
leichten Anstoßens
des Ritzels, wenn es mit seiner niedrigen axialen Geschwindigkeit
mit dem Anlasszahnkranz in Berührung
kommt.
-
Die
Mittel für
das Zusammenwirken zwischen der Einspurvorrichtung und der Gabel,
die in den veranschaulichten Figuren Drehsicherungsmittel bilden,
sind daher ausrückbar
ausgeführt,
wobei die Einspurvorrichtung während
der vorgenannten Bewegung geradlinig beweglich und drehfest ist,
während
die Einspurwelle 100 drehbeweglich und verschiebungsfest
ist, so dass sich die Einspurvorrichtung über die vorerwähnten Schraubennuten
axial vorwärts
bewegen kann.
-
Das
Einrückrelais 2 gestaltet
sich daher als ein Teil mit geringen Abmessungen, wobei seine Spezifikation
von der Auslegung der Einspurvorrichtung unabhängig wird.
- – Nachdem
das Ritzel 1 unter der Einwirkung der Ankerdrehung in den
Anlasszahnkranz C einspuren konnte, setzt es seinen Weg nach vorn
unter dem Einfluss der Drehung des Ankers fort.
- – Am
Relais kommt der bewegliche Kern gegen den ortsfesten Kern zum Anschlag,
was einerseits zur Folge hat, dass der Leistungskontakt zwischen
C3 und C4 über
die zweiten Platte geschlossen wird und andererseits die Gabel aus den
Rastkerben der Einspurvorrichtung ausgerückt wird. Das Ritzel kann zur
Endlage gegen den Anschlag der Welle gelangen, wobei gleichzeitig
die Gabel freigegeben wird. Die Drehsicherung ist daher ausrückbar, wenn
das Ritzel 1 gegen den Anlasszahnkranz zum Anschlag kommt.
- – Wenn
der Leistungskontakt C3 und C4 über
die zweite Platte geschlossen ist, wird der Anker des Elektromotors
unter voller Leistung bestromt. Er kann dann den Anlasszahnkranz
C antreiben, um das Starten des Verbrennungsmotors herbeizuführen.
- – Bei
einer Dekompression des Verbrennungsmotors während der Anlassphase wird
der Anlasszahnkranz C treibend im Verhältnis zum Einspurritzel. Diese
Phase wird als Freilaufphase bezeichnet, in deren Verlauf das Ritzel
versucht, sich wieder auf den Schraubenzahnungen einzuschrauben,
was zur Folge hat, dass es zurückgeschoben
wird.
- – Die
zwei unten an der Gabel vorgesehenen Auflagesegmente 290 haben
die Aufgabe, ein zu weites Zurückweichen
der Einspurvorrich tung während
der Freilaufphase zu verhindern, in deren Verlauf das Ritzel, wie
vorstehend beschrieben, versucht sich wieder einzuschrauben. Wären diese
Auflagesegmente 290 nicht vorhanden, hätte dieses Zurückweichen
zur Folge, dass die Rastkerben des Mitnehmers mit den Zähnen der
Gabel in Berührung
kämen,
was zu einem Verschleiß sowie
zu einer Geräuschentwicklung
führen
würde.
Diese Auflagesegmente kommen (31) an einer
Randleiste 310 zur Anlage, die sich am Umfang des Mitnehmers
befindet. Die Form der Arme der Gabel, die diese Finger und diese
Auflagesegmente trägt,
ist so gestaltet, dass die Auflagesegmente nur dann mit dem Mitnehmer
in Berührung kommen
können,
wenn sich die Gabel in der maximalen Schwenk- oder Drehposition
befindet.
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Nach
dem Öffnen
des Schalters anhand des Zündschlüssels wird
die Wicklung 2a abgeschaltet, was zur Folge hat, dass die
Anziehungskraft auf den beweglichen Kern 2b aufgehoben
wird. Die Rückstellfeder 17 der
Gabel unterstützt
die Federn 18, 20 und 21, die an der
Gabel bzw. am beweglichen Kern 2b anliegen, und zwingt
den beweglichen Kern, auszurasten und in seine Ruheposition zurückzukehren. Die
fest mit dem Kern verbundene bewegliche Achse 40 zieht
die Platte P2 mit sich. Die Erhebung der Lamelle 23 kommt
an einer Fläche
der Platte P1 zum Anschlag. Der Neigungswinkel dieser Erhebung ist so
ausgelegt (etwa 40°),
dass die Kraft, die erforderlich ist, damit die Lamelle nachgibt,
größer als
die Widerstandskraft beim Öffnen
des Kontakts zwischen der Platte P1 und den Kontakten C1 und C2
ausfällt. Die
Platte P1 folgt daher der beweglichen Achse, und die zwei Leistungsstromkreise öffnen sich
gleichzeitig. Wenn die Platte P1 in Höhe des ortsfesten Kerns gelangt,
wird sie gestoppt, während
sich die bewegliche Achse weiter zurück bewegt. Die Lamelle gibt dann
nach, wobei die für
dieses Nachgeben erforderliche Kraft durch die Federn 18 und 21 bereitgestellt wird.
Die Erhebung bewegt sich auf die andere Seite der Platte, und die
Lamelle nimmt wieder ihre Ausgangsposition im Verhältnis zur
Platte P1 ein.
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Die
Drehsicherung der Einspurvorrichtung und die Behandlung der Zahn-auf-Zahn-Stellung
erfolgen daher durch das Rastsystem, das einerseits auf der Rückseite
des Mitnehmers und andererseits am vorderen Ende der Basis der Gabel
angeordnet ist. Die Einspurvorrichtung wird durch die Gabel und das
während
der Freilaufphase erfolgende Einschrauben auf den Nuten der Ankerwelle
in ihre Ruheposition zurückgebracht.
Das Halten in der Ruheposition erfolgt durch die Rückstellfeder 17,
die zwischen dem Relais und der Gabel angeordnet ist, wie dies bei
einer herkömmlichen
Vorrichtung der Fall ist.
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Das
Relais ist nicht ausgelegt, um eine Druckkraft auszuüben. Es
ist kaum von der Masse der Einspurvorrichtung abhängig. Es
ist so ausgelegt, dass es in der Ausgangsposition die durch die Rückstellfeder 17 auf
den beweglichen Kern ausgeübte
Kraft überwindet.
In der Folge muss die Magnetspule 2a die erforderliche
Leistung aufweisen, um die Rückstellfeder 18 der
Einspurvorrichtung und die Druckfedern 20, 21 der
Kontaktplatten in den Varianten, in denen sie vorhanden sind, zu überwinden. Entsprechende
Einsparungen an Kupfermasse, Magnetwerkstoffen, Bauraumbedarf, Kosten
und Entwicklungszeit ergeben sich als direkte Vorteile dieser Unterdimensionierung.
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Außerdem ist
darauf hinzuweisen, dass das Drehen des Ankers die Aufhebung aller
funktionalen Spiele ermöglicht
und dass, wenn das Ritzel erstmals sein Drehmoment an den Anlasszahnkranz überträgt – in der
sogenannten Andrückphase
-, kein Stoß auftritt,
wie bei einem herkömmlichen
Anlasser, wodurch die Mechanik des Anlassers entsprechend geschont wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher das Relais, das durch das elektromagnetische Einrückrelais
mit Einzugs-, Halte- und Vorrotationsspule gebildet wird, nicht
mehr so ausgelegt, dass es eine Druckkraft zum Drücken des
Mitnehmers nach vorn zwecks Einspuren des Ritzels in den Anlasszahnkranz
C des Verbrennungsmotors entwickelt. Seine Auslegung ist in kaum
von der Masse der Einspurvorrichtung abhängig. Es wird lediglich so
ausgelegt, dass es die Kraft überwinden
kann, die durch die Rückstellfedern
auf den beweglichen Kern ausgeübt
wird, wenn die Magnetspule an Spannung gelegt wird. Außerdem wird
es so ausgelegt, dass es, wenn sich das Ritzel in der Zahn-auf-Zahn-Stellung befindet,
die Drehung der Einspurvorrichtung durch eine nach hinten gerichtete
Verschiebung der Gabel freigibt, die durch eine leichte Verschiebung
des beweglichen Kerns nach vorn aus den Wolfszähnen ausrücken kann.
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Die
Einsparungen an Kupfermasse, Magnetwerkstoffen, Bauraumbedarf, Kosten
und Entwicklungszeit stellen die direkten Vorteile dieses unterdimensionierten
Einrückrelais
gemäß der Erfindung dar.
Ein weiterer Vorteil dieser Erfindung besteht darin, dass der Anlasser
keine zusätzlichen
Teile für den
Einsatz eines Einrückrelais
und eines Mitnehmers gemäß der Erfindung
umfasst.
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Das
Eingreifen der Einspurvorrichtung durch Vorrotation des Ankers kann
jedoch die Verwendung eines Schaltsystems mit zwei Kontakten im
Relais erfordern, falls die Vorrotationsstromstärke die durch das Steuersystem
(Zündschlüssel) vorgegebene Grenze überschreitet,
wobei einer dazu dient, eine geringe Leistung durchzulassen (auf
80 Ampere begrenzter Strom), während
der andere dazu dient, die gesamte verfügbare Leistung freizugeben.
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Nach
einer anderen Ausführungsart
kann ein Anlasser ohne Zahn-auf-Zahn-Feder
und ohne Vorrotationsvorrichtung in Betracht gezogen werden. Bei der
Aktivierung des Zündschlüssel wird
dann die gesamte Leistung für
den Anker freigegeben. Dazu wäre
ein Einkontakt-Relais ausreichend. Bei dieser Ausführungsvariante
ohne Zahn-auf-Zahn-Feder würde die
hohe Beschleunigung des Ankers beim Anlassen die Einspurvorrichtung
von selbst durch Trägheit
vorwärts
bewegen, wobei sie sich auf den Schraubennuten der Ankerwelle ohne
Drehsicherung durch eine Gabel einschraubt. Das Problem der Zahn-auf-Zahn-Stellung würde aufgrund
der ständigen
Drehung des Ritzels bei seiner Bewegung nach vorn durch Einschrauben
auf der Ankerwelle nicht auftreten. Bei dieser Variante käme das Anlassprinzip
der Schwungkraftanlasser zur Anwendung.
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Die 39 und 40 veranschaulichen eine
andere Ausführungsart
der erfindungsgemäßen Vorrotation.
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Wie
in 40 dargestellt, wird in dieser Ausführungsart
beim Schließen
des Schalters 35 ein Strom in die Haltespule 37 und
die Einzugsspule 36 eingelassen. Dieser Strom, insbesondere
der in die Einzugsspule 36 fließende Strom, muss ausreichend sein,
um den Elektromotor M in einer Vorrotationsbewegung laufen zu lassen,
das heißt,
er muss ausreichen, damit der Elektromotor M die Reibungskräfte überwinden
kann, die beim Einschalten des Anlassers auftreten. Diese Reibungskräfte entstehen
beispielsweise an den mit der Einspurvorrichtung zusammenwirkenden
Nuten, an der Gabel, die sich in Anlage gegen die Auskehlung des
Mitnehmers befindet, und sind vor allem von den Formen der Mittel
für das
Zusammenwirken zwischen den Zähnen
der Gabel und der Innenseite der Auskehlung des Mitnehmers für seine
Drehsicherung, wie vorstehend beschrieben, abhängig.
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Sobald
die Kontaktplatte PO mit den Leistungskontakten C1 und C2 in Berührung kommt,
wird der Elektromotor mit voller Leistung aktiviert, und die Haltespule
bleibt aktiv, während
die Einzugsspule 36 kurzgeschlossen wird.
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39 veranschaulicht
ein Einrückrelais, das
eine effiziente Vorrotation zulässt
und das nur eine Einzugs- bzw. Haltespule 36 bzw. 37 benutzt, ohne
Verwendung eines zusätzlichen
Widerstandselements, etwa einer Einzugs- und Vorrotationsspule 39,
wie sie vorstehend beschrieben wurde. Ein solches Einrückrelais
weist den Vorteil auf, dass nur zwei Federn verwendet werden, und
zwar eine Rückstellfeder 18 für den Kern
und eine Kontaktfeder 20, um einen einwandfreien Kontakt
zwischen der Kontaktplatte PO und den Leistungskontakten C1 und
C2 sicherzustellen.
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Bei
einem derartigen Einrückrelais
entfällt die
Notwendigkeit, eine Zahn-auf-Zahn-Feder am Anlasszahnkranz vorzusehen,
da diese Konfiguration nun durch die Gabel und die Vorrotation übernommen
wird. In diesem Fall wird, wie vorstehend beschrieben, die Verschiebung
und die Drehung des Ritzels gesperrt. In dieser Position liefert
der Anker ein Moment proportional zur niedrigen Stromstärke, da
sich der Anlasser weiterhin in der Vorrotationsphase befindet. Der
Elektromotor übt
daher ein Drehmoment auf das Ritzel und die Einspurvorrichtung über die
an der Ankerwelle 100 angebrachten Nuten aus. Während seine
Verschiebung gesperrt ist, kann sich der Mitnehmer drehen, um die
Gabel 13 nach hinten zu drücken, die nicht mehr in der
Lage ist, die Drehung des Mitnehmers zu sperren. Die Gabel kann nach
hinten gedrückt
werden, da die Wicklung 2a des Einrückrelais eine Kraft aufweist,
die kleiner als die durch die Rastkerben auf die Gabel 13 ausgeübte Kraft
ist. Wenn das Ritzel bei seiner Drehung auf eine Lücke im Anlasszahnkranz
des Motors trifft, greift es darin ein, indem es durch die axiale
Kraft der Gabel hineingedrückt
wird, die durch die Anziehung des beweglichen Kerns durch die Magnetspule 2a erzeugt wird.
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Außerdem entfällt bei
einem solchen Einrückrelais
die Notwendigkeit, eine Trennfeder zu verwenden, da der bewegliche
Kern 2b eine bewegliche Achse 40 umfasst, die
verschiebungsfest mit ihm verbunden ist (angefügte Achse), so dass die Rückstellfeder 18 als
Trennfeder dient.
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Die
Gabel 13 ist mit der in den 3, 4, 29 und 30 beschriebenen
Gabel identisch und ermöglicht
eine Drehsicherung einer Einspurvorrichtung, ähnlich wie sie unter Bezugnahme
auf die 3, 4, 31, 32, 33 beschrieben wurde.
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Außer der
Funktion zur Drehsicherung der Einspurvorrichtung unterstützt die
Gabel vorteilhafterweise bei der Vorrotation außerdem die Einspurvorrichtung
bei ihrer Verschiebung nach vorn aufgrund der Kraft, die nach hinten
durch den beweglichen Kern 2b unter der Einwirkung des
Magnetfelds ausgeübt
wird, das durch den in der Magnetspule 2a fließenden Strom
erzeugt wird. Dadurch wird die Verschiebung der Einspurvorrichtung
ohne Verkeilungsrisiken in den Nuten begünstigt.
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Die
Verbindungsklemme des Elektromotors von 1 wird durch
eine interne Verbindung ersetzt.
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Dies
wird dadurch möglich,
dass der hintere Lagerschild 26 aus Kunststoff besteht,
so dass die elektrischen Leiterbahnen durch Aufformtechnik hergestellt
werden.
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Der
hintere Lagerschild weist eine Muffe zur Aufnahme des hinteren Endes
der Welle 101 auf. Diese Muffe trägt innen ein Lager, in dem
das hintere Ende der Welle 101 drehend gelagert ist. Der
Widerstand 39, der beispielsweise aus Aluminium besteht, ist
gewickelt und mit den Kontakten C1 und C2 verbunden.
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In 3 ist
der Widerstand um die Wicklungen 36 und 37 gewickelt.
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Daraus
ergibt sich, dass die beiden Lagergehäuse zu ein und demselben Teil
gehören
oder fest miteinander verbunden sein können. Der Träger 4 kann
durch Materialumformung ausgeführt
sein und beispielsweise aus tiefgezogenem Blech bestehen. Er umfasst
dann einen Befestigungs- und Zentrierflansch anstelle des tieferen
Befestigungsbereichs von 1. Der hintere Lagerschild des
Elektromotors bildet vorteilhafterweise die Verschlussplatte des Einrückrelais.
Der hintere Lagerschild ist dann in einer Ausführungsform mit einer oder mehreren
elektrischen Leiterbahnen versehen, die beispielsweise durch Aufformen
ausgeführt
sind. Diese Leiterbahn bzw. Leiterbahnen verbinden wenigstens einen
ortsfesten Kontakt mit dem Elektromotor, so dass das Kabel von 1 entfallen
kann.
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Der
hintere Lagerschild 26 ist durch Aufklippsen 29 am
Lagergehäuse 25 angefügt und verschließt dieses
auf der dem Träger 4 gegenüberliegenden
Seite. Das Lagergehäuse 25 weist
beispielsweise Löcher
und das Lager 26 der elastisch verformbaren Zungen auf,
die jeweils einen Nocken mit einer Rampe tragen.
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Wenn
die Zungen des Lagers 26 in das Lagergehäuse eingesteckt
werden, biegen diese sich aufgrund der Rampen der vorstehenden Nocken nach
unten weg. Wenn die Nocken in eine Position gegenüber den
Löchern
gelangen, biegen die Zungen sich auf, und die Nocken greifen in
die Löcher ein.
Es sind mehrere Nocken und Löcher
vorgesehen.
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Das
Lagergehäuse 25 hat
die in 6 dargestellte Form und weist zwei Hohlräume zur
Aufnahme des Elektromotors M bzw. des Einrückrelais 2 auf.
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Hier
ist das Lagergehäuse 25 mittels
eines geschlossenen Metallbands, beispielsweise mit ovaler Gesamtform,
ausgeführt,
das anhand von Spannbacken in Kontakt mit abnehmbaren Kernen zur
Begrenzung der Hohlräume
umgeformt wird.
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Das
Band kann ursprünglich
offen sein und durch 'Buttoning', wie in der US-A-4
309 815 beschrieben, oder durch Schweißen verschlossen werden. Das
Lagergehäuse
besteht aus einem magnetischen Werkstoff, beispielsweise aus Blech.
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Als
Variante sind die beiden Lagergehäuse zum Beispiel durch Schweißen aneinander
befestigt.
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Der
Träger 4 besteht
aus Blech und wird durch Materialumformung ohne Nachbearbeitung hergestellt,
wobei gegebenenfalls nur die Oberflächenbehandlung zum Korrosionsschutz
auszuführen ist.
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Es
können
beispielsweise vorbeschichtete Bleche verwendet werden. Der Träger 4 (5)
ist durch Tiefziehen ausgeführt
und umfasst einen vorderen Teil 43 in Form einer Haube
mit einer Muffe 42, die innen ein Lager zur Lagerung des
vorderen Endes der Einspurvorrichtung trägt. Der Haubenteil 43 weist
eine Öffnung 44 für den Durchgang
des Anlasszahnkranzes auf.
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Der
Haubenteil schließt
sich hinten an einen Befestigungsflansch 45 an, der quer
ausgerichtet ist, das heißt
senkrecht zur Drehachse X-X der Welle 100–101 verläuft.
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Der
mit einfacher Form ausgeführte
Flansch ersetzt den komplizierteren Befestigungsbereich von 1.
Zwischen dem Flansch 45 und dem Haubenteil 43 sind
Versteifungsrippen 47 vorgesehen.
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Es
sind hohlförmige
Sockel 41 für
die Befestigung und Zentrierung des Trägers am Kurbelgehäuse des
Verbrennungsmotors des Fahrzeugs vorgesehen, die somit die vorerwähnten dritten
Befestigungs- und Zentriermittel bilden.
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Bei 46 ist
eine Kugelkappe zur Bildung einer Ausnehmung für das vordere Ende des beweglichen Kerns 2b des
Einrückrelais 2 zu
erkennen, bei dem die Anzahl der Federn im Vergleich zu dem von 1 verringert
wird. Der ortsfeste Kern 2d wird ebenfalls vereinfacht,
da er aus einer einfachen Platte ohne kegelstumpfförmigen Abschnitt
wie in 1 besteht. Das gleiche gilt für den beweglichen Kern 2b.
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Für die Auflage
der Rückstellfeder 18 ist
eine Auflagescheibe vorgesehen.
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Die
ersten Befestigungs- und Zentriermittel des Trägers 4 dienen zur
Befestigung des Lagergehäuses 25.
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Als
Variante ist der Haubenteil 43 aus tiefgezogenem Blech
und der Flansch 43 aus Aluminium ausgeführt.
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Das
Lagergehäuse 25 kann
ausgetieft sein, um Hohleinpassmittel für das Eingreifen von aus dem Lagergehäuse herausgearbeiteten
Ansätzen
und Zentriermittel zu bilden.
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Hier
ist das Lagergehäuse 25 durch
Aufpressen am Träger 4 befestigt,
wie dies beispielsweise in den 8 bis 24 zu
erkennen ist.
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Diese
Ausführungsarten
sind auch bei der Befestigung des Lagergehäuses am hinteren Lagerschild
anwendbar.
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Diese
Lösungen
sind wirtschaftlich, da es sich dadurch erübrigt, wie in 1 eine
Schraubvorrichtung mit hohem Kostenaufwand unter dem Investitionsgesichtspunkt
einzusetzen, wenn präzise Schraubparameter
berücksichtigt
werden sollen.
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Darüber hinaus
erfordert diese Art der Zusammenfügung mit Schrauben oder Zugankern
einen erheblichen Bauraumbedarf, wobei zusätzliche Vorgaben bei der Automatisierung
der Montagestationen entstehen (Verteilung von langen oder kleinen Teilen,
wenig Platz für
den Durchgang der Köpfe
der Schraubvorrichtungen). Außerdem
fällt die
Taktzeit für
einen Schraubvorgang herkömmlicherweise
lang aus.
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In
den 8 bis 24 liegen diese Nachteile nicht
vor. In diesen Figuren wird ein Teil des Lagergehäuses 25 umgeformt,
um die anderen Bauteile zu sichern, so dass sich der Bauraumbedarf
des Anlassers entsprechend verringert. So können der Träger 4 oder der hintere
Lagerschild 26 Löcher
aufweisen, durch die axial Ansätze
des Lagergehäuses
hindurchgehen, deren freie Enden in Kontakt mit dem Träger oder
dem Lagerschild umgebogen werden.
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Bei
der Bezugsnummer 28 von 3 ist eine solche
Zusammenfügung
symbolisch angedeutet.
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Als
Variante (8) weisen der Träger 4 oder
der Lagerschild 26 Austiefungen 70, beispielsweise
in Form von Einsenkungen auf, in die Spitzen 71, 72 eingebogen
sind, die durch Stanzen aus dem Lagergehäuse 25 herausgearbeitet
sind. Die Spitzen liegen an den Seitenkanten der Einsenkungen an, wodurch
eine Winkelindexierung sowie eine Drehsperre geschaffen werden.
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In 9 berühren sich
die beiden Spitzen, um einen in der Austiefung 70 verformten
Materialstreifen 73 zu bilden.
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In
den 10 bis 12 ist
ein solcher Materialstreifen ausgebildet, wobei die Einsenkung 170 jedoch
parallel zu Achse X-X der Welle 101, statt senkrecht zu
dieser, verläuft.
Der Streifen 73 ist anhand von gegenüberliegenden Aussparungen 74, 75 ausgebildet.
Dadurch ergibt sich eine axiale und radiale Befestigung ohne Notwendigkeit
einer Einpassung.
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In 14 wird
die Wand des Teils 26 (oder als Variante 4) örtlich bei 373 verformt,
indem sie in das Innere der Einsenkung 270 eingedrückt wird, was
mit Hilfe eines hier prismenförmigen,
als Variante konischen oder zylindrischen Stempels stattfindet. Die
Strukturen können
auch umgekehrt werden, wobei dann das Lagergehäuse 25 örtlich verformt
wird, um in die Einsenkung 70, 170, 270,
die eine Austiefung bildet, einzugreifen, so dass der Lagerschild 26 aus
Kunststoff ausgeführt
sein kann.
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In 13 ist
eine örtliche
Materialumformung mit Hilfe eines zylindrischen Stempels dargestellt
worden, der eine Materialumformung 273 schafft, die beispielsweise
in die Einsenkung 270 eindringt.
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Als
Variante ist in 15 nur eine einzige Aussparung 470 vorgesehen,
wobei der obere Teil von 10, das
heißt
die Aussparung 74, entfällt.
Als Variante ist in 16 die Aussparung 470 von 15 offen,
und es sind zwei Zungen 471, 472 ausgebildet,
wobei sich die Bezugsnummer 473 auf einen vollwandigen
Teil bezieht.
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In 17 gehen
als Variante die axialen Ansätze 77 nicht
durch ein Loch, sondern durch eine Aussparung 76 in Form
einer Einkerbung hindurch, und die vorgestanzten Seitenkanten 77' der Ansätze, beispielsweise
des Lagergehäuses 25,
sind in Kontakt mit den Seitenkanten der in den Träger oder
den Lagerschild eingearbeiteten Einkerbungen umgebogen.
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Als
Variante bestehen die Seitenkanten 77' aus Ausstülpungen, die durch eine Ausnehmung
miteinander verbunden sind, wobei die Ausstülpungen eingedrückt werden.
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In 19 wird
als Variante eine Einpassung ausgeführt. Der Lagerschild 26 weist
beispielsweise Auflageausstülpungen 79 für die Unterseite
des Lagergehäuses 26 auf.
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Das
Teil 26 weist einen Kragen 78 auf, der durch Aufpressen
oder Biegen in Kontakt mit der Oberseite des Lagergehäuses 25 radial
umgebogen wird.
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Als
Variante (20) ist der Kragen bei 178 in
Kontakt mit der Oberseite des Lagergehäuses 25 axial verformt.
Als Variante (21) wird mit Hilfe eines Stempels
ein Einschnitt in den Kragen mit einem geneigten Ansatz 278 eingearbeitet,
der in Kontakt mit der Oberseite des Lagergehäuses umgebogen wird.
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Als
Variante wird ein geneigter Ansatz 378 (22 bis 24)
in Kontakt mit der Oberseite des Lagergehäuses 25 umgebogen.
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Alle
vorstehend beschriebenen Vorkehrungen sind auf den Flansch 45 des
Trägers 4 anwendbar.
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Die
Verbindungsvorrichtung zwischen dem Mitnehmer 12 und dem
Ritzel umfasst in einem Ausführungsbeispiel
einen Freilauf. Bei diesem Freilauf kommt eine große Anzahl
von Bauteilen zum Einsatz, was insbesondere mit dem Vorhandensein
von Rollen zusammenhängt,
die jeweils der Einwirkung einer Feder ausgesetzt sind. Die Verbindungsvorrichtung mit
Konuskupplung ermöglicht,
wie vorstehend dargelegt, eine erhebliche Vereinfachung.
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Erfindungsgemäß und aufgrund
der Drehsicherung des Mitnehmers verbessert sich die Verschiebung
der Einspurvorrichtung mit einer Verringerung der Verkeilungsrisiken
im Bereich der Nuten. In Verbindung mit den vorangehenden Figuren
ergibt sich eine möglichst
kompakte Lösung
mit einer erheblichen Reduzierung der Anzahl der Bauteile und des
Gewichts. Dabei handelt es sich um eine einfache und wirtschaftliche
Lösung.
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Die
vorliegende Erfindung ist natürlich
nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt.
So ist insbesondere als Variante der Träger in der Art von 1 gestaltet,
und die beiden Lagergehäuse
können
getrennt ausgeführt
sein. Als Variante ist ein Rädergetriebe
zwischen den beiden Wellen angeordnet, und/oder ein Kabel ist zwischen
dem Motor M und dem Einrückrelais
wie in 1 vorgesehen.
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Der
Induktor des Elektromotors M umfasst als Variante eine Wicklung.
Der Träger
und der hintere Lagerschild können
durch Zuganker miteinander verbunden sein. Die Kohlebürsten sind
als Variante wie in 1 axial ausgerichtet.
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Die
vorstehend beschriebenen Ausführungsarten
eignen sich natürlich
gleichermaßen
für Anlasser
mit Induktoren mit Magneten oder Wick lungen, mit Direktantrieb oder
mit eingebautem Getriebe und mit Haubenträger oder in der Ausführung mit
austretendem Ritzel.