DE3538417A1 - Anlasser fuer einen verbrennungsmotor - Google Patents
Anlasser fuer einen verbrennungsmotorInfo
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Description
Anlasser für einen Verbrennungsmotor
Die Erfindung betrifft einen Anlasser, insbesondere einen Betriebeanlasser
für einen Verbrennungsmotor, der zumindest ziuei
Elektrische, insbesondere parallel angeordnete Antriebsmotore
besitzt, die ein gemeinsames Getriebe aufweisen, dessen AusgangsLuelle
mit einem Gendix-Getriebe verbunden ist, und die
ein in einen Zahnkranz des Verbrennungsmotors einrückbares Ritzel hat.
Bei einem üblichen elektrischen Anlasser ist ein mit Gleichstrom
gespeister Motor vorgesehen, der mit Hilfe eines sogenannten Magnetschalters und eines Bendix-Getriebes über ein
Antriebsritzel in Eingriff mit einem Zahnrad des Verbrennungsmotors
bringbar ist. Dabei uird durch den Magnetschalter und mit
Hilfe eines Betätigungshebels eine axiale Verschiebung des Ritzels
des Bendix-Getriebes bewirkt. Gleichzeitig schließt der Magnetschalter elektrische Hontakte» über die der elektrische Antriebsmotor
mit Strom versorgt und dann das Ritzel in Rotationsbewegung versetzt wird.
Es sind auch schon Anlasser vorgeschlagen worden, bei denen der Betätigungshebel über einen Hilfsmotor betätigt wird (FR-PS
•jU Uk 167). Der elektrische Hilfsmotor ersetzt hier den Magnetschalter.
Bei bestimmten Anlassern ist ein Untersetzungsgetriebe zwischen
/2
dem Elektrischem Antriebsmotor und dem Bendix-Getriebe vorgesehen,
um diE Antriebskraft dES elektrischen Motors zu erhöhen.
Um die Antriebskraft auch bei kompakter Ausführung zu erhöhen,
ist es nach der FR-PS 25 26 d67 bekannt, einen Getriebeanlasser
vorzusehen, der mindestens zwei Elektrische AntriebsmotDren
mit parallelen Achsen besitzt, die mechanisch an dEtn gleichen
UntErsEt-zungsgetriebe angekoppelt sind, dessen Ausgangszeile
mit einem einzigen Bendix-GetriehE verbunden ist. Die bEiden
Antriebsmütoren dieses Anlassers sind elektrisch so gekoppelt,
daß sie gleichzeitig arbeiten derart, daß sich ihre Kräfte addieren.
**. Dieser elektrische Anlasser mit zwei Motoren hat auch einen Magnetschalter, der parallel zu den bEiden Motoren angEordnEt ist.
**. Dieser elektrische Anlasser mit zwei Motoren hat auch einen Magnetschalter, der parallel zu den bEiden Motoren angEordnEt ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, bei Anlassern mit
ζωεΐ elEktrischEn AntriEbsmotoren c-en Aufbau zu vereinf achen.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß insbesondere
vorgeschlagen, daß einer der Antriebsmotoren zusätzlich zu seiner Antriebsfunktion 2um Betätigen des Bendix-Getriebes mit einer
am Bendix-Getriebe angreifendsn Verstellvorrichtung verbunden
ist. ■
Dadurch kann ein seperater Magnetschalter entfallen, da der eine Antriebsmotor zusätzlich zu seiner Antriebsfunktion auch
noch die des sonst vorgesehenen Magnetschalters mittels der Verstelleinrichtung -übernimmt. Bei dem erfindungsgemäßen, elektrischem
Anlasser uird durch den üJegfall des Hagnetschalters
auch eine erhöhte -Wirtschaftlichkeit und Abmessungsvorteile erzielt bei vorgegebener Leistung.
Bei einer Ausführungsform ist vorgesehen, daß einer dEr Antriebsmotoren in Drehverbindung mit einem zur VerstellEinrichtung gehörenden
Teil steht ,das mittEls εϊπεγ geioindeartigen Verbindung an
einen mit dem GetriEbE in Eingriff stehendEn Antriebsritzel angreift, Deiches -bei Rotation des Teiles und Abbremsung des Ritzels
axial verschoben uird und Dabei das Antriebsritzel bezüglich
seiner Axialbeujegung mit dEm BEndix-Getriebe in Betätigungsver-
bindung stEht. üJenn dieser Antriebsmotor eingeschaltet wird,
erfolgt durch die gewindeartige Verbindung zunächst ein axiales Bewegen des Ritzels wodurch das Abtriebsritzel mit Hilfe des
Benoix-Getriebes in den Zahnkranz des Verbrennungsmotors eingerückt wird. Anschließend erfolgt die Antriebsfunktion zusammen
mit dem anderen Antriebsmotor.
Zweckmäßigerweise ist das Antriebsritzel entsprechend einer
Mutter mit Innengewinde ausgebildet, während das Teil mit der gewindeartigen Verbindung durch die Welle des Antriebsmotores
gebildet ist, die ein umkehrbares oder ein Steilgewinde od.dgl.
als Gegenstück zum Gewinde des Mutter-Antriebsritzels trägt, wobei
ein Anschlag vorgesehen ist, der das axiale Verschieben des Antriebsritzels begrenzt.
Während des Ingangsetzens des ersten Antriebsmc-tors wird das
Antriebsritzel durGh Reibung, Trägheitjden umgekehrten Übersetzungseffekt
des Getriebes und auch durch Bremsung des Rotors des zweiten Antriebsmotors, wenn dieser Magnete aufweist,abgebremst,
so daß das Antriebsritzel in Rotationsrichtung gehalten ist und sich dadurch axial wie eine Mutter auf einer Schraube
verschiebt, um schließlich gegen den Anschlag zu laufen. Das axiale Verschieben des Antriebsritzels, das zum ersten Antriebsmotor
gehört, ruft eine Vorwärtsbewegung des Bendix-Getriebes und damit das Einrücken des Abtriebsritzels in dem Zahnkranz
hervor. In dem Moment, wo das Antriebsritzel an den Anschlag kommt, wird seine Verschraubungsbewegung gestdppt und dieses
Ritzel wird in Rotation versetzt um die Antriebskraft des ersten
elektrischen Antriebsmotor zum Getriebe zu liefern.
Für die anfängliche Bremsung des Antriebsritzels kann nach einer
Weiterbildung der Erfindung eine Fliehkraftbremse vorgesehen
sein, die an einem der Getriebezahnräder oder am Ritzel des
zweiten Motors angebracht ist.
Zweckmäßigerweise ist zum verzögerten Einschalten des zweiten
Antriebsmotors gegenüber dem ersten Antriebsmotor eine äußere Verzögerungseinrichtung vorgesehen, die sich im Versorgungsstromkreis des zweiten Antriebsmotor befindet. Die Verzögerung
kann dabei nach einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgen, in
dem der zweite Antriebsmotor gegenüber dem ersten Antriebsmotor
mit Hilfe eines Relais verzögert eingespreist mird und
daß dazu ein dem Antriebritzel oder einem damit verbundenen
Element,z.B. den Betätigungshebel oder dem Bendix-Getriebe zugeordneter
En-dschaltkonta-kt vorgesehen ist.
Durch die Verzögerung erfolgt zeitlich nacheinander zunächst der EinrückvDrgang des Abtriebsritzels und anschließend arbeiten
dann beide Motoren auf das Getriebe. Für das Anhalten des Anlassers werden oie Einspeisungen der beiden Motoren
gleichzeitig getrennt.
Züjeckmäßigerujeise ist eine Rückholfeder od.dgl. zum Rückführen
des Antriebsritzel in seine Ausgangslage vorgesehen. Diese
Rückholfeder, die am Ritzel bzw. einem damit verbundenen Teil
angreift, führt das Antriebsritzel nach dem Ausschalten übt
Antriebsmotoren mieder in seine Ausgangsstellung mit Abstand
von seinem Axial-Anschlag zurück.
Zusätzliche Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren
Unteransprüchen aufgeführt. Nachstehend ist die Erfindung mit
ihren wesentlichen Einzelheiten an Hand der Zeichnungen in
AusführungsbeispiElen näher erläutert.
Es zeigt: ·
Fig. 1 Eine Prinzipdarstellung eines Anlassers mit zwei An-
-
triebsmotoren und mit elektrischer Schaltung,
Fig. 2 eine schematisierte Längsschnittdarstellung eines Getriebeteiles
mit Fliehkraftbremse, ; -- ._,■__■__„
Fig. 3 eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie 3-3 in
Fig. 2 und
Fig. k eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Anlassers.
Ein in Figur 1 schematisch und in Figur 4 im Detail dargestellter
Anlasser weist einen ersten Antriebsmotor 2 und einen zweiten elektrischen Antriebsmotor 2 auf, die mit
ihren Achsen 3 und 4 parallel zueinander angeordnet und mit gleichen Seiten an einem gemeinsamen Anschlußträgerflansch
5 montiert sind- Die Welle 6 des ersten Antriebsmotors 1 trägt ein Antriebsritzel 7 und die Welle θ des
zweiten- Antriebsmotor 2 trägt ein Ritzel 9. Seide Ritzel
7 und 9 stehen in Eingriff mit der Verzahnung 1o Eines Zweistufenzahnrades
11, das frei drehbar auf einer Achse 12 zwischen den beiden Motorachsen 3 und 4 am Anschlußträgerflansch
5 befestigt ist. Die zweitE Verzahnung 13 des Zahnrades 11 kämmt mit einem weiteren Zahnrad 14, das mit einer
zur Welle S des zweiten Antriebsmotors koaxialen Welle 15
verbunden ist. Die vorgenannten Zahnräder --Ritzel 7 und 9 und Zahnräder 11 und 14— bilden ein Untersetzungsgetriebe.
Die Abtriebswelle 15 gehört zu einem Bendix-Getriebe 18,
die in üblicher Form schraubenförmige Langsnuten 16 aufweist,
auf denen ein Mitnehmer 17 des Bendix-Getriebes 1Θ
montiert ist. Der Mitnehmer Ί7 trägt einen Steuerflansch
19 sowie ein frei drehbares Einrücklager 2o, mittels dem das
Abtriebsritzel 21 in Einrückstellung mit dem Zahnkranz 22
dES Verbrennungsmotors gebracht werden kann.
Die Welle S des ersten Antriebsmotors 1 weist ein umkehrbares
Gewinde ?.3 auf, durch das eine schraubenförmige Verbindung
mit dem ein Gegengewinde aufweisende Antriebsritzel 7 vorhanden ist. Dadurch ist das Antriebsritzel 7 auf der Welle
zwischen einem motorseitigem Anschlag 24 und einem Abschlußkopf 25 am freien Ende der Welle 6 bewegbar. Das Antriebsritzel 7 steht in ständigem Eingriff mit der Verzahnung 1o
des Getriebezahnrades 11. In Fig. 1 ist erkennbar, daß das
Antriebsritzel 7 in Ausgangsstellung nur in geringer Überdeckungsbreite
e mit dem Getriebezahnrad 11 in Verbindung steht, wobei durch die Bewegugn des Antriebsritzels 7 zu dem Anschlag
24 hin die Eingriffsbreite um die Länge c zunimmt.
Das Antriebsritzel 7 ist in axialer Verlängerung mit einem Radkranz
oder einer Steuerkapsel 26 verbunden. An dieser greift ein Betätigungshebel 27 mit einem Ende an, dessen anderes Ende
mit dem Steuerflansch 19 des Mitnehmers 17 des Bendix-Getriebes
18 verbunden ist. Der Betätigungshebel 27 ist uerschwenkbar
auf einer Abstützung 28 gelagert. Eine Rückholfeder 29 dient zum Zurückführen des Antriebsritzels 7 in seiner in Fig. 1 und 4 gezeigte Ausgangstage.
Diese Rückholfeder 29 greift in der Ausführungsform nach
• Fig..· 1 am Betätigungshebel 27 und nach Fig. 4 an der Steuerkapsel
26 an. Die Eingriffssteuerungsvorriehtung weist noch
eine Feder 3o auf, die für den Fall, das beim Zahnkranz 22
und dem Abtriebsritzel 21 Zahn gegen Zahn gelangt, für einen Wegausgleich sorgt. In der in Fig. 4 gezeigten Ausführungsform ist der Betätigungshebel 27 verschiebbar auf einer Führung
31 gelagert und gegen einen Anschlag 32 durch die "Zahn gegen
Zahn"- Feder 3o abgestützt-.
Für einen Anlaßvorgang wird zunächst der erste Antriebsmotor 1 eingeschaltet, um eine Vorwärtsbewegung des Bendix-Getriebes
zu bewirken um das Abtriebsritzel 21 in Eingriff mit dem Zahnkranz
22 zu bringen. Der Funktionsablauf ist dabei wie folgt:
Beim Einschalten des elektrischen Antriebsmotors 1 wird die Welle. 6 in Rotationsbewegung versetzt. Da das Antriebsritzel 7
durch Reibung, Trägheit,umgekehrten Übersetzungseffekt des Getriebes
und auch durch Bremsung des Rotors des zweiten Antriebsmotors 2 bezüglich seiner Rotationsbewegung gehalten ist, erfolgt
durch die schraubenförmige Verbindung mit der Lüelle 6
ein axiales Verschieben auf dieser Welle gemäß dem Pfeil F in
Fig. 1. Über den ganzen Verschiebeweg c betätigt das Antriebsritzel 7 den Steuerhebel 27 entgegen der Rückholfeder 29.
Durch das Verschwenken des Betätigungshebels 27 um die Abstützung 28 erfolgt ein Verschieben des Bendix-Getriebes 18
auf der Welle 15 und schließlich ein Eingriff des Abtriebsritzels 21 in den Zahnkranz 22.
Am Ende des Verschiebeweges c wird das Antriebsritzel 7 axial
durch den Anschlag 24 blockiert, so daß es dann mit der Welle G des AntriebsmotDrs 1 mitdreht. Die Antriebskraft des Motors 1
wird dann über das Zahnrad 11 und das Zahnrad 14 auf die Welle 15 und das Bendix-Getriebe 18 übertragen. In diesem Moment wird
auch der zweite Antriebsmotor 2 eingeschaltet und überträgt
sein Drehmoment auf das Zahnrad 11 mit Hilfe eines Ritzels 9.
Es addieren sich dann die Drehmomente und Kräfte beider Antriebsmotoren
1 und 2 für den Antrieb des Bendix-Getriebes 1Ö.
Um die axiale Bewegung bis zu dem motorseitigen Anschlag 2k
sicherzustellen, während das Ritzel 21 des Bendix-Getriebes 1b ebenfalls an den üblichen Anschlag (nicht dargestellt) auf
der Welle anläuft, sind innerhalb der Übertragungskette bei
den einzelnen mechanischen l/erb in dun gen entsprechende Spiele vorgesehen, z.B. bei der Steuerkapsel 26, dem Betätigungshebel
27 bei der Abstützung 28 und/oder bei dem Steuerflansch
19.
Lüenn der Fall eintritt, ljo bei dem Zahnkranz 22 und dem Abtriebsritzel
21 Zahn gegen Zahn zu liegen kommen, bestehen zwei Möglichkeiten zum Ausgleich. Einerseits kann dabei die
"Zahn gegen Zahn"-Feder 3o für einen Ausgleich sorgen und
andererseits erfolgt dadurch, daß sich in dieser Lage das Antriebsritzel 7 nicht mehr axial bewegen kann, eine Rotationsbewegung
von diesem mit Übertragung über die Zahnräder 11 und
I** auf die Antriebswelle 15. Durch diese Verdrehbewegung, gegebenenfalls
in Kombination mit der Ausgleichsbewegung der Feder 3o wird dann ein sicherer Eingriff- zwischen Abtriebsritzel
21 und Zahnkranz 22 erreicht.
Zum Anhalten des Anlassers nach dem Start des Verbrennungsmotors
wird die elektrische Stromzufuhr für beide Antriebsmotoren 1 und 2 unterbrochen. Die Rückholfeder 25 führt dann das Antriebsritzel 7, den Betätigungshebel 27 und das Bendix-Getriebe 18
in Ausgangs- oder Startsposition zurück, die in Fig. 1 und k
gezeigt ist.
Beide elektrischen Antriebsmotore 1 und 2 können gleichzeitig oder unterschiedlich ausgebildet sein, wobei die Kombination
von verschiedenen Motoren in gewissen Fällen gerechtfertigt ist, um eine gewünschte Gesamtstärke mit zur Verfügung stehenden
Motoren zu erreichen.
LJiε in Fig. 1 dargestellt, werden die beiden elektrischen An-Lrii-ibsmotarGn
1 und 2 parallel von der Batterie 33 des Kraftfahrzeuges über den Schlüsselkantakt 3h versorgt. Der erste
Antriebsmotor 1 wird sofort beim Schließen des Schlüsselkontaktes
-A-
34 über das Relais 35 bzw. dessen Kontakt 36 mit Strom versorgt.
Der zweite elektrische Antriebsmotor 2 wird dagegen erst nach einer gewissen V/erzögerungszelt mit Strom versorgt
um den vom Motor 1 bewirkten EinrückvDrgang ablaufen zu lassen.
Zur verzögerten Einschaltung des Antriebsmotor 2 kann eine Verzögerungseinrichtung
37 vorgesehen sein, die in den Stromkreis •des zweiten Antriebsmotors geschaltet ist. Strichliniert ist
noch angedeutet, daß nach einer anderen Ausführungsform ein
verzögertes Einschalten des Antriebsmotors 2 durch einen Endschalterkontakt
39 erfolgen kann. Dieser Endschaltkontakt 39 ist im Ausführungsbeispiel bei dem Antriebsritzel 7 angeordnet
und-schließt, wenn der vollständige Weg c der Axialverschiebung
des Antriebsritzel 7 zurückgelegt ist und dieses etwa bei dem Anschlag 27 angelangt ist. Der EndschaltkDntakt 39 kann auch
bei dem Betätigungshebel 27 oder dem Bendix-Getriebe 1B angeordnet
sein. Mit Hilfe d,es Endschalterkontaktes 39 wird ein
Relais 4 σ betätigt, wobei- dieses- und der Endschalterkontakt
den Verzögerungsschalter 37 und die Verbindung 3-6 ersetzen.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt kann die anfängliche Bremsung
des Antriebs- oder Mutterritzels 7 durch eine Fliehkraftbremse
erfolgen, die hier bei dem Zweistufen-Zahnrad 11 des Untersetzungsgetriebes
angeordnet ist. Konzentrisch zur Achse 12 dieses Zahnrades 11 ist dabei eine feststehende Trommel 41 angebracht,
die innenseitig als Bremsfläche für zwei oder mehrere Fliehgewichte 42 dient, die an der Rückseite des Zahnrades 11
auf Achsen 43 verschwenkbar gelagert sind. Die Fliehgewichte werden durch Federn 44 innenseitig an die Trommel 41 angelegt.
Als Schwenkbegrenzungen während der Rotation des Zahnrades 11
sind Ausnehmungen 45 in den Fliehgewichten vorgesehen, in die Anschlagbolzen 46 ragen, die fest mit dem Zahnrad 11 verbunden
sind.
Die Bremskraft der Fliehkraftbremse und dazu insbesondere die
Spannung der Federn 44 ist so bemessen, daß sie genügend groß
im Vergleich zum Reibungsdrehmoment des Antriebsritzels 7 auf
dem Gewinde 23 Der Welle 6 ist derart, daß ein Mitdrehen des
Antriebsritzels 7 verhindert wird. Wenn das Antriebsritzel 7
bei einer Axialverschiebung gegen den Anschlag 24 stößt, wird
das Drehmoment durch den ersten Antriebsmotor größer als das Bremsmoment, so daß sich das Zahnrad 11 genügend schnell mitdreht
um die Fliehkraftbremse freizugeben, wobei die Fliehgewichte
42 dann nicht mehr an der Innenseite der Trommel 41 anliegen.
Die Fliehgewichte liegen dann an den Anschlagsbolzen 4d in einer Position an, wo sich ein gutes dynamisches Gleichgewicht
ergibt.
Die Fliehkraftbremse könnte auch mit dem Zahnrad 14 des Getriebes
Dder mit dem Ritzel 9,das zum zweiten-Antriebmotor 2 gehört, verbunden sein, wobei aber das gleiche Prinzip wie vor- ·
beschrieben mit dem selben Effekt vorhanden ist.
In Abweichung von den dargestellten Ausführungsbeispielen
können auch Konstruktions- und Anwendungsvarianten unter Verwendung
des erfindungsgemäßen Prinzips vorgesehen sein. Insbesondere kann dabei auch die Ausbildung und Anordnung des Getriebes
unterschiedlich sein, wobei z.B. mehr oder weniger LJbersetzungsstufen vorhanden sind, oder wo beispielsweise ein
Planetengetriebe verwendet wird.
Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung
dargestellten Merkmale können sowohl einzeln als'auch in beliebiger
Kombination miteinander erfindungswesentlich sein.
- -iiiinen fassung- -
Leerseite -
Claims (1)
- AnsprücheAnlasser, insbesondere Getriebeanlasser für einen Verbrennungsmotor, der zumindest zuei elektrische, parallel angeordnete Antriebsmotor besitzt, die ein gemeinsames Getriebe aufueisen, dessen Ausgangsuelle mit einem Bendix-Getriebe verbunden ist, die ein in einen Zahnkranz des Verbrennungsmotors einrückbares Abtriebsritzel hat, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Antriebsmotoren (1) zusätzlich zu seiner Antriebsfunktion zum Betätigen des Bendix-Getriebes (18) mit einer am Bendix-Getriebe angreifenden Verstellvorrichtung (7, 23, 26)verbunden ist.Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Antriebsmotoren (1) in Drehverbindung mit einem zur Verstelleinrichtung gehörenden Teil (6) steht, daß mittels einer geuindeartigen Verbindung (23) an einem mit dem Getriebe in Eingriff stehenden Antriebsritzels (7) angreift, welches bei Rotation des Teiles (6) und Abbremsung des Ritzels (7) axial verschoben wird, und daß das Antriebsritzel (7) bezüglich seiner Axialbewegung mit dem Bendix-Getriebe (18) in Betätigungsverbindung steht./23. Anlasser nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (7) entsprechend einer Mutter mit Innengewinde ausgebildet ist, während das Teil (S) mit der gewindeartigen Verbindung (23) durch die welle des AntriebsmDtors (1) gebildet ist, die ein umkehrbares Gewinde (23) oder ein Steilgewinde pd. dgl. als Gegenstück zum Gewinde des Mutter-Antriebsritzeis (7) trägt und daß ein Anschlag (24) vorgesehen ist, der das axiale Verschieben des Antriebsritzels (7) begrenzt.4. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (7) axial mit einemRadkranze de r ei π er St e uePkaρsel—(26) verto uπd eπ ist, ti i ean einem Ende eines Betätigungshebels (27) angreift,dessen anderes Ende an einem Hals- oder Steuerflansch (19)des Mitnehmers (17) des Bendix-Getriebes (18) eingreift.5. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß für die Bremsung und Freigabe des Antriebspitzels (7) eine Fliehkraftbremse vorgesehen ist, die an einem der Getriebezahnräder (11 oder 14) oder am Ritzel (9) des zweiten Motors (2) angebracht ist.6. Anlasser nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fliehkraftbremse eine feststehende Trommel (41) aufweist, in der Fliehgewichte (42) angeordnet sind, die ohne Fliehkrafteinwirkung an der Trommel (41) durch Federn (44) anliegen, und daß die Fliehgewichte schwenkbar an einem der Ge triebe-Zahnräder (11,- 14) oder dem Ritzel (9) des zweiten Antriebsmotars (2) angebracht sind.7. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zum ersten Antriebsmotor (1) gehörende Antriebsritzel (7), das zur Betätigung des Bendix-Getriebes (18) dient, in Verbindung mit einer von zwei Verzahnungen (1o) eines Zweistufen-Zahnrades (11) des Getriebes steht, die auch in' Verbindung mit dem Ritzel (9) des zweiten An-triebsmotors (2) steht und daß die zweite Verzahnung (13) des Zahnrades (11) mit einem weiteren, fest mit einer Antriebswelle (15) des Eendix-Getriebes verbundenen Zahnrad (14) kämmt.8. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (15) des Getriebes (11, 14) koaxial zur Delle (8) des zweiten Antriebsmotors (2) liegt.9. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum verzögerten Einschalten des zweiten Antriebsmotors (2) gegenüber dem ersten Antriebsmotor (1) eine äußere Verzögerungseinrichtung (37) vorgesehen ist, die sich im l/ersorgungsstromkreis (38) des zweiten Antriebsmotors (2) befindet.10. Anlasser nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Antriebsmotor (2) gegenüber dem ersten Antriebsmotor (1) mit Hilfe eines Relais (4o) verzögert eingespeist wird und daß dazu ein dem Antriebsritzel (7) oder einem damit verbundenen Element, z.B. den Betätigungshebel (27) oder dem Bendix-Getriebes (18) zugeordneter Endschaltkontakt (39) vorgesehen ist.11. Anlasser nach einem der Ansprüche 1 bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsritzel (7) Rückstellkraftbeaufschlagt ist zur Rückführung in Ausgangslage, insbesondere durch eine Rückholfeder (29) od. dgl.- Beschreibung -
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