DE60219323T2 - Drehbarer suszeptor und verfahren zum behandeln von substraten - Google Patents

Drehbarer suszeptor und verfahren zum behandeln von substraten Download PDF

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    • C30B25/02Epitaxial-layer growth
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
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    • C23C16/458Chemical coating by decomposition of gaseous compounds, without leaving reaction products of surface material in the coating, i.e. chemical vapour deposition [CVD] processes characterised by the method of coating characterised by the method used for supporting substrates in the reaction chamber
    • C23C16/4582Rigid and flat substrates, e.g. plates or discs
    • C23C16/4583Rigid and flat substrates, e.g. plates or discs the substrate being supported substantially horizontally
    • C23C16/4584Rigid and flat substrates, e.g. plates or discs the substrate being supported substantially horizontally the substrate being rotated

Description

  • STAND DER TECHNIK
  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Halbleiterverarbeitungsanlagen. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Suszeptor für einen Flachreaktor und ein Verfahren zur Verwendung desselben.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Wie Fachleuten bekannt ist, umfasste die Substratverarbeitung typischerweise die Bildung von einer oder mehreren Schichten auf dem Substrat. Im Allgemeinen wurde das Substrat, z.B. ein Siliziumwafer, auf einem Suszeptor in einem Halbleiterverarbeitungsreaktor angebracht. Es wurde Prozessgas in den Halbleiterverarbeitungsreaktor eingeführt und von dem Prozessgas wurde eine Schicht auf dem Substrat gebildet.
  • Um eine Gleichmäßigkeit der Eigenschaften des Substrats zu gewährleisten, war es wichtig, dass z.B. die Dicke der gebildeten Schicht auf dem gesamten Substrat gleichmäßig war. Um die Gleichmäßigkeit der gebildeten Schicht zu verbessern, wurde der Suszeptor, auf dem das Substrat angeordnet war, typischerweise in dem Halbleiterverarbeitungsreaktor rotiert.
  • Rotierende Suszeptoren sind Fachleuten bekannt. Zum Beispiel ist ein rotierender Suszeptor in Kaneno et al., U.S.-Patent Nr. 5,782,979, im Folgenden Kaneno, beschrieben. Wie in 14A und 14B in Kaneno gezeigt, wurden Waferschalen, die die Substrate stützten, mit Flügeln gebildet. Wenn der Suszeptor rotierte, traf das Prozessgas auf die Flügel der Waferschalen auf und verursachte, dass die Waferschalen in dem Suszeptor rotierten. Durch Rotieren der Waferschalen wurde die Gleichmäßigkeit der Dicke der auf den Substraten gebildeten Schicht verbessert.
  • Es war wichtig, die Erzeugung oder Störung von Partikeln in dem Halbleiterverarbeitungsreaktor zu vermeiden, da diese Partikel die Substrate verunreinigen und zerstören konnten. Unvorteilhafterweise wies das Prozessgas, während das Prozessgas durch den Halbleiterverarbeitungsreaktor strömte, eine Neigung auf, Partikel zu stören oder abzulösen. Aus diesem Grund waren die Strömungseigenschaften des Prozessgases durch den Halbleiterverarbeitungsreaktor von Bedeutung und insbesondere war es wünschenswert, über eine gleichmäßige Strömung von Prozessgas durch den Halbleiterverarbeitungsreaktor zu verfügen.
  • Wie oben beschrieben, lehrte Kaneno, dass Prozessgas verwendet wurde, um die Waferschalen in dem Suszeptor zu rotieren. Dies verbesserte die Gleichmäßigkeit der auf den Substraten gebildeten Schicht. Jedoch störte dies gleichzeitig die Strömung von Prozessgas durch den Reaktor, wodurch die Neigung des Prozessgases vergrößert wurde, Partikel abzulösen oder zu stören und die Substrate zu verunreinigen. Obwohl die Gleichmäßigkeit der Dicke verbessert wurde, wurde daher die Partikelverunreinigung der Substrate unerwünschterweise vergrößert.
  • US5795448 offenbart eine Vorrichtung zum Rotieren eines Substrats in einer Kammer während eines Sputterverfahrens. Die Vorrichtung umfasst eine erste Stütze, die in der Kammer angeordnet ist, wobei das erste Stützelement eine erste rotierende Konstruktion umfasst, die zwischen einer Plattform zum Stützen des Substrats und einem ersten Magneten befestigt ist, der benachbart zur Oberfläche der inneren Wand angeordnet ist. Des Weiteren ist die erste rotierende Konstruktion so angeordnet, dass sie um eine erste Achse rotiert. Die Vorrichtung umfasst des Weiteren ein zweites Stützelement, das außerhalb der Kammer angeordnet ist, wobei das zweite Stützelement eine zweite rotierende Konstruktion umfasst, die zwischen einem Planetengetriebe, das zum Eingriff in ein Sonnenrad außerhalb der Kammer ausgelegt ist, und einem zweiten Magneten befestigt ist, der benachbart zur Oberfläche der Außenwand angeordnet und von dem ersten Magneten beabstandet ist. Eine derartige Anordnung verursacht die Bildung einer magnetischen Bindung zwischen dem ersten und dem zweiten Magneten. Die zweite rotierende Konstruktion ist ebenfalls dafür ausgelegt, um die erste Achse zu rotieren, wodurch der ersten und zweiten rotierenden Konstruktion ermöglicht wird, synchron um die erste Achse zu rotieren. Des Weiteren umfasst die Vorrichtung ein Antriebselement, das an dem ersten und zweiten Stützelement befestigt ist, wobei die Rotation des Antriebselements eine erste Rotation des ersten und zweiten rotierenden Elements und damit des Substrats um eine Mittelachse verursacht. Dies verursacht ebenfalls eine zweite Rotation, wobei der Eingriff des Sonnenrades und des Planetengetriebes eine gleichzeitige Rotation des Substrats um die erste Achse verursacht.
  • JP2001168034 offenbart eine Verbundhalbleiterkristallwachstumsvorrichtung von der Planetenart, die eine Verbundhalbleiterschicht mit Gleichmäßigkeit in der Ebene und Gleichmäßigkeit von Substrat zu Substrat epitaxisch wachsen lassen kann, wobei die Gleichmäßigkeit hinsichtlich der Filmdicke, Verunreinigungskonzentration etc. größer ist als bei dem herkömmlichen Beispiel. Eine derartige Vorrichtung ist mit einem Substratrotationsmechanismus des Planetentyps bereitgestellt und bildet die Verbundhalbleiterschicht auf einem Substrat, das mit Hilfe eines Suszeptors gehalten wird, der mit Hilfe des Rotationsmechanismus durch Dampfwachstum oder Dampfablagerung rotiert wird. Die Vorrichtung ist ebenfalls mit einer Scheibe versehen, an der eine Vielzahl von Suszeptoren rotierbar befestigt ist und durch Folgendes rotiert wird:
    Antreiben eines ersten Antriebszahnrads, eines ersten Antriebssystems, das das erste Antriebszahnrad antreibt, eines zweiten Antriebszahnrads, das die Suszeptoren unabhängig von der Rotation der Scheibe durch gleichzeitiges Antreiben von Suszeptorzahnrädern, die jeweils an den Suszeptoren installiert sind, gleichzeitig rotiert, und ein zweites Antriebssystem, das das zweite Antriebszahnrad in einer Kammer als den Substratrotationsmechanismus antreibt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Konstruktion geschaffen, die Folgendes umfasst: einen rotierenden Suszeptor, der einen Substrathalter umfasst, wobei der rotierende Suszeptor und der Substrathalter unabhängig voneinander rotierbar sind und der Substrathalter eine Tasche und eine Hebevorrichtung umfasst und die Tasche eine Kerbe und die Hebevorrichtung eine Lasche umfasst, die der Kerbe entspricht, und wobei die Lasche des Weiteren in der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer zurückgezogenen Position befindet, und oberhalb der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer ausgefahrenen Position befindet.
  • Der Vorteil des Rotierens des Suszeptors unabhängig von der Rotation des Substrathalters besteht darin, dass dies das Rotieren des rotierenden Suszeptors und des Substrathalters in einer optimalen Weise für das bestimmte Verfahren, das in dem Halbleiterverarbeitungsreaktor ausgeführt wird, ermöglicht. Zum Beispiel werden der rotierende Suszeptor und der Substrathalter so rotiert, dass die Gleichmäßigkeit der Dicke der Schicht(en), die auf einem Substrat gebildet wird (werden), das von dem Substrathalter gestützt wird, optimiert wird.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform umfasst der Halbleiterverarbeitungsreaktor ein Hauptantriebszahnrad und eine Antriebswelle, die gleitfähig an dem Hauptantriebszahnrad befestigt ist. Ein Kupplungszahnrad ist mit dem Hauptantriebszahnrad gekoppelt und ist ebenfalls mit einem Taschenrotationszahnrad des Substrathalters gekoppelt. Daher wird durch Rotieren der Antriebswelle der Substrathalter rotiert.
  • Die Hebevorrichtung umfasst eine Vielzahl von Laschen, die den Kerben in der Tasche entsprechen. Die Hebevorrichtung wird während des Ladens und Entladens des Substrats ausgefahren, um das Substrat aus einer Vertiefung der Tasche zu heben und das automatische Laden und Entladen des Substrats zu ermöglichen.
  • Vorteilhafterweise ist die Verwendung des Substrathalters zum Laden und Entladen des Substrats wesentlich schneller und zuverlässiger als das manuelle Laden und Entladen des Substrats. Dementsprechend wird der Durchsatz von Substraten durch den Halbleiterverarbeitungsreaktor maximiert, was wiederum die Kosten der Verarbeitung von Substraten minimiert.
  • Der Substrathalter umfasst des Weiteren einen Kreuzzapfen, wobei die Hebevorrichtung auf dem Kreuzzapfen liegt. Der Kreuzzapfen umfasst einen Stift, der sich durch eine Öffnung des Taschenrotationszahnrads erstreckt. Der Stift liegt auf einer Hebeplatte, die an der Antriebswelle befestigt ist. Durch Auf und Abwärtsbewegen der Antriebswelle werden der Kreuzzapfen und die Hebevorrichtung, die auf dem Kreuzzapfen liegt, ebenfalls aufwärts und abwärts bewegt.
  • Vorzugsweise umfasst der rotierende Suszeptor eine innere Kupplungsplatte und die Konstruktion umfasst des Weiteren Folgendes: ein Gehäuse, eine äußere Kupplungsplatte, die durch das Gehäuse mit der inneren Kupplungsplatte magnetisch gekoppelt ist, und einen Motor, der direkt mit der äußeren Kupplungsplatte verbunden ist.
  • Ebenfalls gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren geschaffen, das Folgendes umfasst: Laden eines Substrats auf einen Substrathalter eines rotierenden Suszeptors mit einem Roboterarm, wobei das Laden Folgendes umfasst: Bewegen einer Hebevorrichtung des Substrathalters in eine ausgefahrene Position; Anordnen des Substrats auf der Hebevorrichtung; Rotieren eines rotierenden Suszeptors mit einem ersten Motor; und Rotieren eines Substrathalters des rotierenden Suszeptors mit einem zweiten Motor, wobei der Substrathalter eine Tasche umfasst und die Tasche eine Kerbe umfasst und die Hebevorrichtung eine Lasche umfasst, die der Kerbe entspricht, und wobei des Weiteren die Lasche in der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer zurückgezogenen Position befindet, und oberhalb der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung ein einer ausgefahrenen Position befindet, und wobei der rotierende Suszeptor und der Substrathalter unabhängig voneinander rotierbar sind.
  • Bei einer bestimmten Ausführungsform wird das Substrat in eine Vertiefung des Substrathalters geladen und das Verfahren umfasst folgende weitere Schritte: Zurückziehen der Hebevorrichtung, um das Substrat in die Vertiefung zu bewegen; Koppeln eines Hauptantriebszahnrads mit einem Kupplungszahnrad; Koppeln des Kupplungszahnrads mit einem Taschenrotationszahnrad des Substrathalters des rotierenden Suszeptors; und Rotieren des Hauptantriebszahnrads, um den Substrathalter zu rotieren.
  • Des Weiteren wird das Substrat in eine Vertiefung eines rotierenden Suszeptors automatisch und ohne manuellen Eingriff in einem Verfahren geladen, das den weiteren Schritt des Zurückziehens der Hebevorrichtung umfasst, um das Substrat in die Vertiefung zu bewegen.
  • Das Substrat wird verarbeitet. Das verarbeitete Substrat wird automatisch und ohne manuellen Eingriff aus dem Halbleiterverarbeitungsreaktor entladen. Um das verarbeitete Substrat zu entladen, wird die Hebevorrichtung des Substrathalters ausgefahren. Das verarbeitete Substrat wird aus der Hebevorrichtung entfernt.
  • Nachdem das verarbeitete Substrat entfernt ist wird bei einer Ausführungsform ein neues Substrat, das verarbeitet werden soll, auf ähnliche Weise wie oben beschrieben automatisch und ohne manuellen Eingriff in die Vertiefung des Substrathalters geladen.
  • Diese und andere Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden leichter aus der unten ausgeführten ausführlichen Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1A ist eine perspektivische Ansicht eines Flachreaktors gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • 1B ist eine perspektivische Ansicht des Flachreaktors aus 1A während des Ladens und Entladens von Substraten auf Substrathaltern.
  • 2 ist eine obere Draufsicht einer Substrathaltergetriebebaugruppe gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 3 ist eine Seitenansicht teilweise im Querschnitt eines Flachreaktors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht teilweise im Querschnitt eines Substrathalters des Flachreaktors aus 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 4A ist eine perspektivische Ansicht eines Kreuzzapfens zur Verwendung in dem Substrathalter aus 4 gemäß einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • 5A ist eine Querschnittsansicht des Substrathalters aus 4, der ein Substrat während der Verarbeitung stützt.
  • 5B ist eine Querschnittsansicht des Substrathalters aus 5A, der das Substrat während des Ladens/Entladens anhebt.
  • 6 ist eine teilweise seitliche Draufsicht teilweise im Querschnitt des Flachreaktors aus 3 während des Ladens eines Substrats auf einen Substrathalter.
  • 7 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Substrathalters aus 6, der das Substrat stützt.
  • 8A und 8B sind ein Blockdiagramm, das Vorgänge in einem Verfahren veranschaulicht, für das ein rotierender Suszeptor gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird.
  • 9 ist eine seitliche Draufsicht teilweise im Querschnitt des Flachreaktors aus 6 in einer weiteren Phase während der Verarbeitung von Substraten.
  • In der folgenden Beschreibung sind gleiche oder ähnliche Elemente mit denselben oder ählichen Bezugsnummern bezeichnet.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Ein rotierender Suszeptor 106 (1A) umfasst Substrathalter 112, die Substrate 120 während der Verarbeitung stützen. Vorteilhafterweise wird der rotierende Suszeptor 106 unabhängig von der Rotation der Substrathalter 112 rotiert. Dies ermöglicht dem rotierenden Suszeptor 106 und den Substrathaltern 112, unabhängig voneinander in einer Weise rotiert zu werden, die für das spezielle Verfahren, das im Flachreaktor 100 ausgeführt wird, optimal ist.
  • Des Weiteren heben die Substrathalter 112 (1B) die Substrate 120 während des Ladens und Entladens der Substrate 120 über den rotierenden Suszeptor 106 an. Vorteilhafterweise ermöglicht die Verwendung der Substrathalter 112, dass die Substrate 120 von einem Roboterarm 128 automatisch und ohne manuellen Eingriff geladen und entladen werden. Dementsprechend wird der Durchsatz der Substrate 120 maximiert, was seinerseits die Kosten der Verarbeitung der Substrate 120 minimiert.
  • Insbesondere ist 1A eine perspektivische Ansicht eines Flachreaktors 100, der manchmal als Halbleiterverarbeitungsreaktor bezeichnet wird, gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 1A umfasst der Flachreaktor 100 eine Basis 102 und eine Kuppel 104, z.B. ein Quarzglockenbecher oder eine Quarzglockenkuppel. In der Basis 102 ist ein rotierender Suszeptor 106 angeordnet.
  • Der rotierende Suszeptor 106 rotiert in einer ersten Richtung um eine Achse 108 des rotierenden Suszeptors 106. Zum Beispiel rotiert der rotierende Suszeptor 106, von oben in Richtung des Pfeils 110 gesehen, gegen den Uhrzeigersinn. Alternativ rotiert der rotierende Suszeptor 106 in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung um die Achse 108 des rotierenden Suszeptors 106. Zum Beispiel rotiert der rotierende Suszeptor 106, von oben in einer Richtung entgegengesetzt zum Pfeil 110 gesehen, im Uhrzeigersinn. Der Zweckmäßigkeit halber wird die erste Richtung hierin im Folgenden als gegen den Uhrzeigersinn und die zweite Richtung hierin als im Uhrzeigersinn bezeichnet.
  • Der rotierende Suszeptor 106 umfasst des Weiteren die Substrathalter 112A, 112B, 112C, 112D und 112E, die kollektiv als Substrathalter 112 bezeichnet werden. Die Substrathalter 112 stützen die Substrate 120, z.B. Siliziumwafer, obwohl in anderen Ausführungsformen andere Substrate verwendet werden. Daher bewirkt eine Rotation der Substrathalter 112 ebenfalls eine Rotation der Substrate 120.
  • Die Substrathalter 112A, 112B, 112C, 112D und 112E rotieren jeweils um ihre Achsen 114A, 114B, 114C, 114D und 114E. Zum Beispiel rotieren die Substrathalter 112 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Pfeile 116. Alternativ rotieren die Substrathalter 112 im Uhrzeigersinn in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 116.
  • Die Substrathalter 112 werden unabhängig von dem rotierenden Suszeptor 106 rotiert. Zum Beispiel werden beide Substrathalter 112 und der rotierende Suszeptor 106 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Pfeile 110, 116 oder im Uhrzeigersinn in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 110, 116 rotiert. Alternativ werden die Substrathalter 112 im Uhrzeigersinn in entgegengesetzter Richtung zu den Pfeilen 116 rotiert und der rotierende Suszeptor 106 wird gegen den Uhrzeigersinn in Richtung des Pfeils 110 rotiert. Noch eine weitere Alternative besteht darin, dass die Substrathalter 112 gegen den Uhrzeigersinn in Richtung der Pfeile 116 rotiert werden und der rotierende Suszeptor 106 im Uhrzeigersinn in entgegengesetzter Richtung zum Pfeil 110 rotiert.
  • Des Weiteren wird die Drehzahl, manchmal Umdrehungen pro Minute (U/min) genannt, des rotierenden Suszeptors 106 unabhängig von der Drehzahl der Substrathalter 112 gesteuert. Zum Beispiel wird der rotierende Suszeptor 106 bei niedriger Drehzahl oder überhaupt nicht rotiert, während die Substrathalter 112 bei hoher Drehzahl, z.B. 75 U/min, rotiert werden. Alternativ werden der rotierende Suszeptor 106 und die Substrathalter 112 alle bei hoher Drehzahl oder bei niedriger Drehzahl rotiert. Noch eine andere Alternative besteht darin, dass der rotierende Suszeptor 106 bei hoher Drehzahl, z.B. 50 U/min, rotiert wird, während die Substrathalter 112 bei niedriger Drehzahl oder überhaupt nicht rotiert werden.
  • Vorteilhafterweise werden der rotierende Suszeptor 106 und die Substrathalter 112 in einer Weise rotiert, die für das spezielle im Flachreaktor 100 ausgeführte Verfahren optimal ist. Zum Beispiel werden der rotierende Suszeptor 106 und die Substrathalter 112 so rotiert, dass die Gleichmäßigkeit der Dicke der auf den Substraten 120 gebildeten Schicht(en) optimiert wird.
  • 1B ist eine perspektivische Ansicht des Flachreaktors 100 aus 1A während des Ladens und Entladens von Substraten 120 auf die Substrathalter 112. Unter Bezugnahme auf 1B wird nun der rotierende Suszeptor 106, nachdem die Substrate 120 verarbeitet worden sind, aus einer Verarbeitungsposition 123 (1A) in eine Lade-/Entladeposition 124 abgesenkt. Die Substrathalter 112 heben die Substrate 120 über den rotierenden Suszeptor 106 an. Zur Veranschaulichung hebt der Substrathalter 112A ein erstes Substrat 120A der Vielzahl von Substraten 120 über den rotierenden Suszeptor 106 an.
  • Eine Roboteröffnung 126 wird geöffnet. Ein Roboterarm 128 greift durch die Roboteröffnung 126 und unter das Substrat 120A. Der Roboterarm 128 greift das Substrat 120A, z.B. mit einem Endeffektor des Roboterarms 128, und entfernt das Substrat 120A durch die Roboteröffnung 126 und aus dem Flachreaktor 100.
  • Dieses Verfahren wird umgekehrt, um ein neues Substrat 120 auf den Substrathalter 112A zu laden. Insbesondere greift der Roboterarm 128 das neue Substrat 120 (nicht gezeigt). Der Roboterarm 128 führt das neue Substrat 120 durch die Roboteröffnung 126 ein. Der Roboterarm 128 bringt das neue Substrat 120 auf dem Substrathalter 112A an. Der Roboterarm 128 zieht sich aus der Roboteröffnung 126 und aus dem Flachreaktor 100 zurück.
  • Der rotierende Suszeptor 106 rotiert, bis ein anderer Substrathalter 112, z.B. der Substrathalter 112B, mit der Roboteröffnung 126 ausgerichtet ist. Ein zweites Substrat 120B der Vielzahl von Substraten 120 befindet sich auf dem Substrathalter 112B. Das Substrat 120B wird von dem Roboterarm 128 entfernt und ein neues Substrat 120 (nicht gezeigt) wird auf dem Substrathalter 112B, wie oben beschrieben, angeordnet. Dieses Verfahren wird wiederholt, bis die Substrate 120, die verarbeitet worden sind, durch neue Substrate 120, die verarbeitet werden sollen (nicht gezeigt), ersetzt werden.
  • Wie oben ausgeführt, heben die Substrathalter 112 die Substrate 120 an, wodurch dem Roboterarm 128 ermöglicht wird, unter die Substrate 120 zu greifen. Vorteilhafterweise werden die Substrate 120 von dem Roboterarm 128 aus dem Flachreaktor 100 geladen und in den Flachreaktor hineingeladen, d.h. das Laden und Entladen der Substrate 120 ist automatisiert. Vorteilhafterweise ist die Verwendung von Substrathaltern 112 in Kombination mit dem Roboterarm 128 für das Laden und Entladen von Substraten 120 wesentlich schneller und zuverlässiger als das manuelle Laden und Entladen der Substrate 120. Dementsprechend wird der Durchsatz der Substrate 120, z.B. die Anzahl von Substraten 120, die pro Stunde verarbeitet wird, maximiert, was wiederum die Kosten für die Verarbeitung der Substrate 120 minimiert.
  • Des Weiteren ermöglicht die Verwendung der Substrathalter 112 zum Heben der Substrate 120 dem Roboterarm 128, die Substrate 120 durch die Roboteröffnung 126 zu laden und zu entladen. Vorteilhafterweise minimiert dies die Möglichkeit einer Verunreinigung des Flachreaktors 100. Insbesondere verringert dies die Möglichkeit einer Verunreinigung des Flachreaktors 100 verglichen mit dem Fall, in dem die Kuppel 104 zum Laden und Entladen der Substrate 120 entfernt werden muss, wesentlich.
  • 2 ist eine obere Draufsicht einer Substrathaltergetriebebaugruppe 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Substrathaltergetriebebaugruppe 200 umfasst ein Hauptantriebszahnrad 202, Kupplungszahnräder 204A, 204B, 204C, 204D, 204E, die kollektiv als Kupplungszahnräder 204 bezeichnet werden, und Taschenrotationszahnräder 206A, 206B, 206C, 206D, 206E, die kollektiv als Taschenrotationszahnräder 206 bezeichnet werden. Bei einer Ausführungsform sind das Hauptantriebszahnrad 202, die Kupplungszahnräder 204 und die Taschenrotationszahnräder 206 Stirnräder.
  • Im Allgemeinen sind das Hauptantriebszahnrad 202, die Kupplungszahnräder 204 und die Taschenrotationszahnräder 206 von oben sehen, wie in 2 gezeigt, kreisförmig. Des Weiteren weisen das Hauptantriebszahnrad 202, die Kupplungszahnräder 204 und die Taschenrotationszahnräder 206 jeweils die Achsen 108, 214 und 114 auf. Bei Gebrauch rotieren das Hauptantriebszahnrad 202, die Kupplungszahnräder 204 und die Taschenrotationszahnräder 206 jeweils um die Achsen 108, 214 und 114.
  • Das Hauptantriebszahnrad 202, die Kupplungszahnräder 204 und die Taschenrotationszahnräder 206 weisen jeweils Umfangsflächen 222, 224 und 226 auf. Die Umfangsfläche 222 des Hauptantriebszahnrads 202 ist z.B. durch Zähne oder Reibung mit den Umfangsflächen 224 der Kupplungszahnräder 204 gekoppelt. Anders ausgedrückt ist das Hauptantriebszahnrad 202 mit den Kupplungszahnrädern 204 gekoppelt.
  • Die Umfangsflächen 224 der Kupplungszahnräder 204 sind ebenfalls z.B. durch Zähne oder Reibung mit den Umfangsflächen 226 der Taschenrotationszahnräder 206 gekoppelt. Anders ausgedrückt sind die Kupplungszahnräder 204 mit den Taschenrotationszahnrädern 206 gekoppelt.
  • Bei einer Ausführungsform umfassen die Umfangsflächen 222, 224 und 226 Zähne, die ineinander eingreifen, um die Umfangsflächen 224 der Kupplungszahnräder 204 mit der Umfangsfläche 222 des Hauptantriebszahnrads 202 und ebenfalls mit den Umfangsflächen 226 der Taschenrotationszahnräder 206 zu koppeln.
  • Bei Gebrauch wird das Hauptantriebszahnrad 202 rotiert wie ausführlicher unter Bezugnahme auf 3 beschrieben. Zur Veranschaulichung wird das Hauptantriebszahnrad 202, von oben gesehen, wie durch Pfeil 232 angezeigt, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 108 rotiert. Da das Hauptantriebszahnrad 202 mit den Kupplungszahnrädern 204 gekoppelt ist, verursacht die Rotation des Hauptantriebszahnrads 202 eine entgegengesetzte Rotation der Kupplungszahnräder 204.
  • Insbesondere werden die Kupplungszahnräder 204, wenn das Hauptantriebszahnrad 202 gegen den Uhrzeigersinn rotiert wird, von oben gesehen, wie durch Pfeil 234 angezeigt, im Uhrzeigersinn um die Achsen 214 rotiert. Zum Beispiel weist das Kupplungszahnrad 204A eine erste Achse 214A der Vielzahl von Achsen 214 auf. Die Rotation gegen den Uhrzeigersinn des Hauptantriebszahnrads 202 verursacht, dass das Kupplungszahnrad 204A, von oben gesehen, wie durch den Pfeil 234 angezeigt, im Uhrzeigersinn um die Achse 214 rotiert.
  • Da die Kupplungszahnräder 204 mit den Taschenrotationszahnrädern 206 gekoppelt sind, verursacht die Rotation der Kupplungszahnräder 204 eine entgegengesetzte Rotation der Taschenrotationszahnräder 206. Wenn insbesondere die Kupplungszahnräder 204 im Uhrzeigersinn rotiert werden, werden die Taschenrotationszahnräder 206, von oben gesehen, wie durch Pfeil 236 angezeigt, gegen den Uhrzeigersinn um die Achsen 114 rotiert. Zum Beispiel weist das Taschenrotationszahnrad 206A die Achse 114A auf. Das Taschenrotationszahnrad 206A ist mit dem Kupplungszahnrad 204A gekoppelt. Daher verursacht die Rotation im Uhrzeigersinn des Kupplungszahnrads 204A, dass das Taschenrotationszahnrad 206A, von oben gesehen, wie durch den Pfeil 236 angezeigt, gegen den Uhrzeigersinn um die Achse 114A rotiert.
  • Wie unten unter Bezugnahme auf 3 ausführlicher beschrieben, umfasst der Substrathalter 112A das Taschenrotationszahnrad 206A. Dementsprechend verursacht die Rotation des Taschenrotationszahnrads 206A, dass der Substrathalter 112A und alle Substrate, die von dem Substrathalter 112 gestützt werden, rotieren. Die anderen Substrathalter 112 werden durch das Rotieren des Hauptantriebszahnrads 202 in ähnlicher Weise und gleichzeitig rotiert.
  • Obwohl oben fünf Substrathalter 112 und entsprechende Taschenrotationszahnräder 206 und Kupplungszahnräder 204 beschrieben sind, versteht es sich, dass in anderen Ausführungsformen mehr oder weniger als fünf Substrathalter 112 und entsprechende Taschenrotationszahnräder 206 und Kupplungszahnräder 204 verwendet werden.
  • 3 ist eine seitliche Ansicht teilweise im Querschnitt eines Flachreaktors 100A gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 3 umfasst der Flachreaktor 100A eine Kuppel 104A und eine Basis 102A. Ein oder mehrere O-Ringe 302 bilden eine Dichtung zwischen der Kuppel 104A und der Basis 102A.
  • Die Basis 102A umfasst eine Roboteröffnung 126A. Eine Tür 304 befindet sich zwischen der Roboteröffnung 126A und einem inneren Bereich 306 im Inneren des Flachreaktors 100A. Die Roboteröffnung 126A ist an einem oberen, z.B. einem ersten, Gehäuse 308 der Basis 102A befestigt. Bei Gebrauch des Flachreaktors 100A stehen das oberen Gehäuse 308 und die Roboteröffnung 126A still und bewegen sich nicht.
  • Die Basis 102A umfasst des Weiteren ein unteres, z.B. zweites, Gehäuse 310. Das untere Gehäuse 310 ist beweglich an einer oder mehreren Wellen 312 befestigt. Bei Gebrauch des Flachreaktors 100A gleitet das untere Gehäuse 310 auf den Wellen 312 aufwärts, z.B. in einer ersten Richtung, und abwärts, z.B. in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung. Ein Motor (nicht gezeigt) steuert zum Beispiel diese Aufwärts- und Abwärtsbewegung des unteren Gehäuses 310.
  • Ein elastischer Faltenbalg 314 erstreckt sich zwischen dem oberen Gehäuse 308 und dem unteren Gehäuse 310 und bildet eine Dichtung zwischen diesen beiden.
  • Insbesondere dehnt sich der Faltenbalg 314 aus und zieht sich zusammen, wenn sich das untere Gehäuse 310 im Verhältnis zum oberen Gehäuse 308 jeweils abwärts und aufwärts bewegt.
  • Ein rotierender Suszeptor 106A ist z.B. durch ein Lager 316 rotierbar am unteren Gehäuse 310 befestigt. Ein Suszeptormotor 318 ist mit dem rotierenden Suszeptor 106A gekoppelt und steuert die Rotation des rotierenden Suszeptors 106A um die Achse 108 des rotierenden Suszeptors 106A, die manchmal als Längsachse bezeichnet wird. Des Weiteren wird der rotierende Suszeptor 106A aufwärts und abwärts bewegt, indem das untere Gehäuse 310 aufwärts und abwärts bewegt wird, wie oben beschrieben.
  • Um eine Erzeugung von Partikeln im inneren Bereich 306 und die zugehörige Verunreinigung der Substrate 120 zu vermeiden, ist der Suszeptormotor 318 durch das untere Gehäuse 310 magnetisch mit dem rotierenden Suszeptor 106A gekoppelt. Diese magnetische Kopplung wird durch die Verwendung einer äußeren Kupplungsplatte 320 erreicht, die magnetisch mit einer inneren Kupplungsplatte 322 des rotierenden Suszeptors 106A gekoppelt ist, wie unten beschrieben.
  • Die äußere Kupplungsplatte 320 ist durch ein Lager 324 rotierbar an dem unteren Gehäuse 310 befestigt. Der Suszeptormotor 318 ist z.B. durch ein Zahnrad, ein Getriebe, einen Riemen oder einen anderen Kupplungsmechanismus direkt mit der äußeren Kupplungsplatte 320 verbunden, was manchmal als gekoppelt bezeichnet wird. Vorteilhafterweise befinden sich der Suszeptormotor 318 und die äußere Kupplungsplatte 320 in einem äußeren Bereich 326 außerhalb des Flachreaktors 100A. Daher dringen Partikel, die von dem Suszeptormotor 318 erzeugt werden, nicht in den inneren Bereich 306 oder die Substrate 120 ein und verunreinigen diese nicht.
  • In die äußere Kupplungsplatte 320 ist eine Vielzahl äußerer Magneten 330 eingebettet, die einen ersten äußeren Magneten 330A und einen zweiten äußeren Magneten 330B umfassen. Ebenso ist in die innere Kupplungsplatte 322 eine Vielzahl innerer Magneten 332 eingebettet, die einen ersten inneren Magneten 332A umfassen. Jeder der äußeren Magneten 330 befindet sich benachbart zu einem anderen inneren Magneten 332, der manchmal als ein entsprechender innerer Magnet 332 bezeichnet wird, und weist eine diesem entgegengesetzte Polarität auf. Zum Beispiel ist der äußere Magnet 330A mit seinem Nordpol, Südpol jeweils zur Achse 108 hin und von der Achse 108 weg ausgerichtet. Der innere Magnet 332A entspricht dem äußeren Magneten 330A. Dementsprechend ist der innere Magnet 332A mit seinem Südpol, Nordpol jeweils zur Achse 108 hin und von der Achse 108 weg ausgerichtet.
  • Da sich entgegengesetzte Pole anziehen, ist der äußere Magnet 330A magnetisch mit den inneren Magneten 332A gekoppelt. Allgemeiner gesagt ist jeder äußere Magnet 330 magnetisch mit seinem entsprechenden inneren Magneten 332 gekoppelt. Da die äußeren Magneten 330 in die äußere Kupplungsplatte 320 eingebettet sind und die inneren Magneten 332 in die innere Kupplungsplatte 322 eingebettet sind, ist die äußere Kupplungsplatte 320 durch das untere Gehäuse 310 magnetisch mit der inneren Kupplungsplatte 322 gekoppelt. Dementsprechend erzeugt die Rotation der äußeren Kupplungsplatte 320 um die Achse 108 herum eine ebensolche Rotation der inneren Kupplungsplatte 322 und rotiert damit den rotierenden Suszeptor 106A um die Achse 108.
  • Bei einer Ausführungsform sind die äußeren Magneten 330 derart angeordnet, dass jeder der äußeren Magneten 330 eine entgegengesetzte magnetische Polarität wie die der benachbarten Magneten der äußeren Magneten 330 aufweist. Zum Beispiel werden zwei äußere Magneten 330 verwendet, d.h. der äußere Magnet 330A und der äußere Magnet 330B. Der äußere Magnet 330A ist mit seinem Nordpol, Südpol jeweils in Richtung der Achse 108 und weg von der Achse 108 ausgerichtet. Umgekehrt ist der äußere Magnet 330B mit seinem Südpol, Nordpol jeweils in Richtung der Achse 108 und weg von der Achse 108 ausgerichtet. Der Einfachheit der Erörterung halber sind zwei äußere Magneten 330 und die entsprechenden inneren Magneten 332 aufgeführt. Jedoch versteht es sich angesichts dieser Offenbarung, dass mehr oder weniger als zwei äußere Magneten 330 und entsprechende innere Magneten 332 verwendet werden können. Typischerweise werden vier oder mehr äußere Magneten 330 und entsprechende innere Magneten 332 verwendet.
  • Vorteilhafterweise ist die äußere Kupplungsplatte 320 durch das untere Gehäuse 310 und ohne, dass eine physikalische Struktur durch das untere Gehäuse 310 hindurchläuft, magnetisch mit der inneren Kupplungsplatte 322 gekoppelt. Auf diese Weise werden die Integrität und Zuverlässigkeit des unteren Gehäuses 310 als Dichtung zwischen dem inneren Bereich 306 und dem äußeren Bereich 326 sichergestellt.
  • Die innere Kupplungsplatte 322 ist ein becherförmiges Gehäuse mit einer kreisförmigen Basisplatte 322B und einer ringförmigen Seitenwand 322S, die sich aufwärts von der Basisplatte 322B und um einen Umfang der Basisplatte 322B erstreckt. An einer oberen Fläche 322U der Seitenwand 322S ist eine untere, z.B. erste Zahnradplatte 340 befestigt. An der unteren Zahnradplatte 340 ist eine obere, z.B. zweite, Zahnradplatte 342 befestigt.
  • Zwischen der oberen Zahnradplatte 342 und der unteren Zahnradplatte 340 angeordnet und gestützt befindet sich das Hauptantriebszahnrad 202. Durch das Hauptantriebszahnrad 202 erstreckt sich die Substrathalterantriebswelle 344. Die Antriebswelle 344 ist gleitfähig im Hauptantriebszahnrad 202 befestigt, so dass sich die Antriebswelle 344 aufwärts und abwärts entlang der Achse 108 im Verhältnis zum Hauptantriebszahnrad 202 bewegen kann. Zur Veranschaulichung ist die Antriebswelle 344 am Hauptantriebszahnrad 202 verkeilt, z.B. ist die Antriebswelle 344 eine zylindrische Welle mit einer Abflachung oder Zahn und das Hauptantriebszahnrad 202 weist eine Öffnung auf, deren Form der Form der Antriebswelle 344 entspricht. Über die Antriebswelle 344 wird manchmal gesagt, dass sie einen Keil aufweist.
  • Die Antriebswelle 344 erstreckt sich durch eine Öffnung 346 in der unteren Zahnradplatte 340 und durch eine Öffnung 348 in der inneren Kupplungsplatte 322.
  • Das untere Gehäuse 310 umfasst eine Öffnung 350. Eine Linearrotationsdichtungseinheit 352, die die Antriebswelle 344 umfasst, ist am unteren Gehäuse 310 befestigt und erstreckt sich in dieser Ausführungsform in die Öffnung 350 des unteren Gehäuses 310. Ein O-Ring 354 bildet eine Dichtung zwischen dem unteren Gehäuse 310 und der Linearrotationsdichtungseinheit 352.
  • Die Antriebswelle 344 der Linearrotationsdichtungseinheit 352 erstreckt sich durch die Öffnung 350 des unteren Gehäuses 310 und erstreckt sich allgemeiner von dem äußeren Bereich 326 in den inneren Bereich 306. Die Linearrotationsdichtungseinheit 352 ermöglicht, dass die Antriebswelle 344 rotiert und aufwärts und abwärts bewegt wird, d.h. sie ermöglicht jeweils die Rotation und Längsbewegung der Antriebswelle 344, während sie gleichzeitig verhindert, das Prozessgas oder ein anderes Gas durch die Öffnung 350 des unteren Gehäuses 310 entweicht. Eine Linearrotationsdichtungseinheit 352, die für die Verwendung geeignet ist, ist von der Ferrofluidics Corporation, 40 Simon Street, Nashua, New Hampshire 03061-2009 unter der Teilenummer 52-121577 erhältlich.
  • Bei einer Ausführungsform ist die Antriebswelle 344 ein einstückiges Teil, d.h. ein einzelnes Teil und keine Vielzahl von getrennten Teilen, die miteinander verbunden sind. Jedoch ist die Antriebswelle 344 bei einer alternativen Ausführungsform aus zwei oder mehreren getrennten Teilen gebildet, die miteinander verbunden sind.
  • Die Antriebswelle 344 erstreckt sich abwärts von der Linearrotationsdichtungseinheit 352 zu einem Substrathebebewegungsmechanismus 355. Die Antriebswelle 344 ist mit dem Substrathebebewegungsmechanismus 355 gekoppelt. Bei Gebrauch rotiert der Substrathebebewegungsmechanismus 355 die Antriebswelle 344 und bewegt die Antriebswelle 344 ebenfalls aufwärts und abwärts, wie unten ausführlicher beschrieben ist. Ein geeigneter Substrathebebewegungsmechanismus 355 ist ausführlich in Nishikawa, U.S.-Patent Nr. 6,213,478, erteilt am 10. April 2001 mit dem Titel "HOLDING MECHANISM FOR A SUSCEPTOR IN A SUBSTRATE PROCESSING REACTOR" beschrieben.
  • Der Substrathebebewegungsmechanismus 355 umfasst eine Spule 358, die mit der Antriebswelle 344 gekoppelt ist. Die Spule 358, die manchmal als Riemenscheibe bezeichnet wird, ist mit Hilfe eines Riemens 364 mit einer Spule 360 eines Substrathaltermotors 362 gekoppelt. Während des Gebrauchs rotiert der Substrathaltermotor 362 die Spule 360. Diese Rotation der Spule 360 ist durch den Riemen 364 mit der Spule 358 und damit mit der Antriebswelle 344 gekoppelt. Somit ist der Substrathaltermotor 362 mit der Antriebswelle 344 gekoppelt und steuert die Rotation der Antriebswelle 344 und damit des Hauptantriebszahnrads 202.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf 2 gezeigt, ist das Hauptantriebszahnrad 202 mit den Kupplungszahnrädern 204 gekoppelt. Die Kupplungszahnräder 204 sind zwischen der unteren Zahnradplatte 340 und der oberen Zahnradplatte 342 angebracht. Insbesondere sind die Kupplungszahnradspindeln 366 vertikal zwischen der unteren Zahnradplatte 340 und der oberen Zahnradplatte 342 angebracht. Die Kupplungszahnradspindeln 366 erstrecken sich durch die Öffnungen in den Kupplungszahnrädern 204, d.h. die Kupplungszahnräder 204 sind an den Kupplungszahnradspindeln 366 angebracht. Bei Gebrauch rotieren die Kupplungszahnräder 204 um die Kupplungszahnradspindeln 366. Zur Veranschaulichung ist das Kupplungszahnrad 204A an einer ersten Kupplungszahnradspindel 366A der Vielzahl von Kupplungszahnradspindeln 366 angebracht. Die anderen Kupplungszahnräder 204 sind in ähnlicher Weise an den anderen Kupplungszahnradspindeln 366 angebracht.
  • Wie oben unter Bezugnahme auf 2 beschrieben, sind die Kupplungszahnräder 204 mit Taschenrotationszahnrädern 206 gekoppelt. Die Taschenrotationszahnräder 206 sind an der unteren Zahnradplatte 340 und der oberen Zahnradplatte 342 angebracht. Insbesondere sind die Taschenrotationszahnräder 206 durch Lager 368 an der unteren Zahnradplatte 340 angebracht. Ebenso sind die Taschenrotationszahnräder 206 durch Lager 370 an der oberen Zahnradplatte 342 angebracht.
  • Zur Veranschaulichung ist das Taschenrotationszahnrad 206A an der unteren Zahnradplatte 340 durch ein erstes Lager 368A der Vielzahl von Lagern 368 angebracht. Ebenso ist das Taschenrotationszahnrad 206A durch ein erstes Lager 370A der Vielzahl von Lagern 370 an der oberen Zahnradplatte 342 angebracht. Die anderen Taschenrotationszahnräder 206 sind jeweils durch Lager 368, 370 in ähnlicher Weise an der unteren Zahnradplatte 340 und der oberen Zahnradplatte 342 angebracht.
  • Demgemäß ist der Substrathaltermotor 362 mit den Substrathaltern 112 gekoppelt und steuert die Rotation der Substrathalter 112. Vorteilhafterweise wird die Rotation der Substrathalter 112 von einem Substrathaltermotor 362 unabhängig von der Rotation des rotierenden Suszeptors 106A gesteuert, die von dem Suszeptormotor 318 gesteuert wird. Dies ermöglicht dem rotierenden Suszeptor 106A und den Substrathaltern 112, unabhängig voneinander und in einer optimalen Weise für das jeweilige Verfahren, das im Flachreaktor 100A ausgeführt werden soll, rotiert zu werden.
  • 4 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht teilweise im Querschnitt des Substrathalters 112A des Flachreaktors 100A aus 3 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Unter Bezugnahme auf 4 umfasst nun das Taschenrotationszahnrad 206A eine mittlere Öffnung 402, die zur Achse 114A des Substrathalters 112A kollinear verläuft. Bei dieser Ausführungsform umfasst das Taschenrotationszahnrad 206A eine Vielzahl von Zähnen 404 entlang der Umfangsfläche 226A des Taschenrotationszahnrads 206A.
  • Ein Kreuzzapfen 410 umfasst einen Stift 412, der kollinear zur Achse 114A verläuft. Der Stift 412 erstreckt sich abwärts von einer Mitte 414 eines Kreuzelements 416, das, in dieser Ausführungsform von oben gesehen, die Form eines Kreuzes aufweist. Der Stift 412 erstreckt sich durch die mittlere Öffnung 402 des Taschenrotationszahnrads 206A. Zur Veranschaulichung bestehen der Kreuzzapfen 410 und das Taschenrotationszahnrad 206A aus rostfreiem Stahl 316L, obwohl in anderen Ausführungsformen andere Materialien verwendet werden.
  • Das Kreuzelement 416 umfasst eine Vielzahl radialer Arme 418, die sich radial auswärts von der Mitte 414 erstrecken. Obwohl in 4 vier radiale Arme veranschaulicht sind, werden in alternativen Ausführungsformen mehr oder weniger als vier radiale Arme 418 verwendet.
  • Jeder radiale Arm 418 umfasst eine Druckfläche 420, die senkrecht zur Achse 114A des Substrathalters 112A angeordnet ist. Zur Veranschaulichung umfasst ein erster radialer Arm 418A der Vielzahl radialer Arme 418 eine erste Druckfläche 420A der Vielzahl von Druckflächen 420. Die Druckfläche 420A ist senkrecht zur Achse 114A angeordnet. Die anderen radialen Arme 418 umfassen in ähnlicher Weise Druckflächen 420.
  • Angesichts dieser Offenbarung ist Fachleuten verständlich, dass der Kreuzzapfen 410 in einer Vielzahl von Formen hergestellt werden kann. Zum Beispiel umfasst ein Kreuzzapfen 410A unter Bezugnahme auf 4A nun die Druckflächen 420, die vertieft angeordnet sind.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 4 umfasst der Substrathalter 112A des Weiteren einen Taschenantrieb 430, der an dem Taschenrotationszahnrad 206A befestigt ist. Der Taschenantrieb 430 ist derart am Taschenrotationszahnrad 206A befestigt, dass das Kreuzelement 416 zwischen dem Taschenantrieb 430 und dem Taschenrotationszahnrad 206A angeordnet ist.
  • Insbesondere ist der Taschenantrieb 430 ein kappenförmiges Gehäuse und umfasst einen Basisabschnitt 432 und eine zylindrische Seitenwand 434, die sich vom Basisabschnitt 432 abwärts erstreckt. In dieser Ausführungsform umfasst das Taschenrotationszahnrad 206A Schraubenlöcher 406. Der Basisabschnitt 432 des Taschenantriebs 430 umfasst die Schraubenlöcher 436, die mit Gewinde versehen sind und den Schraubenlöchern 406 des Taschenrotationszahnrads 206A entsprechen.
  • Um den Taschenantrieb 430 an dem Taschenrotationszahnrad 206A zu befestigen, werden Schrauben 408 durch die Schraubenlöcher 406 hinauf geführt und in die Schraubenlöcher 436 des Taschenantriebs 430 gedreht.
  • Die Seitenwand 434 umfasst eine zu dem Taschenrotationszahnrad passende Oberfläche 438 gegenüber dem Basisabschnitt 432. Wenn der Taschenantrieb 430 am Taschenrotationszahnrad 206A befestigt ist, drückt die zu dem Taschenrotationszahnrad passende Oberfläche 438 abwärts auf das Taschenrotationszahnrad 206A.
  • Die Seitenwand 434 umfasst des Weiteren eine Vielzahl von Kerben 440, die sich von der zu dem Taschenrotationszahnrad passenden Oberfläche 438 aufwärts erstrecken. Die radialen Arme 418 erstrecken sich derart auswärts durch die Kerben 440, dass die Druckflächen 420 der radialen Arme 418 freigelegt werden und direkt benachbart zur Seitenwand 434 aufwärts weisen.
  • Zur Veranschaulichung erstreckt sich der radiale Arm 418 auswärts durch eine erste Kerbe 440A der Vielzahl von Kerben 440. Die Druckfläche 420A des radialen Arms 418A wird freigelegt und weist direkt benachbart zur Seitenwand 434 des Taschenantriebs 430 aufwärts. Die anderen radialen Arme 418 erstrecken sich auf ähnliche Weise durch die anderen Kerben 440.
  • Um einen größeren Bewegungsbereich des Kreuzzapfens 410 im Verhältnis zum Taschenantrieb 430 zu ermöglichen, wie ausführlicher unter unter Bezugnahme auf 5A, 5B beschrieben, umfassen die radialen Arme 418 sich abwärts erstreckende Vertiefungen 422 direkt benachbart zu den Druckflächen 420. Die Vertiefungen 422 weisen eine Breite auf die größer ist als die Breite der Seitenwand 434, wodurch der Seitenwand 434 ermöglicht wird, sich frei in die Vertiefungen 422 und aus diesen heraus zu bewegen.
  • Zur Veranschaulichung umfasst der radiale Arm 418A eine erste Vertiefung 422A der Vielzahl von Vertiefungenn 422. Die Vertiefung 422A befindet sich direkt benachbart zur Druckfläche 420A. Die anderen radialen Arme 418 umfassen in ähnlicher Weise die anderen Vertiefungen 422.
  • Vom Basisabschnitt 432 des Taschenantriebs 430 erstreckt sich ein Keil 442 aufwärts. In dieser Ausführungsform ist der Keil 442 von oben gesehen rechtwinklich, z.B. quadratisch. Der Keil 442 ist ein Verriegelungsmerkmal, das den Taschenantrieb 430 in einer Tasche 450 des Substrathalters 112A verriegelt.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst die Tasche 450 einen Körper 451 und einen Tascheneinsatz 453, der am Körper 451 befestigt ist. Zur Veranschaulichung besteht der Körper 451 aus lichtundurchlässigem Quarz und der Tascheneinsatz 453 besteht aus Graphit. Der Körper 451 und der Tascheneinsatz 453 werden kollektiv als Tasche 450 bezeichnet.
  • Obwohl die Tasche 450 so beschrieben und veranschaulicht ist, dass sie den Körper 451 und den Tascheneinsatz 453 umfasst, ist die Tasche 450 bei einer alternativen Ausführungsform einstückig, d.h. der Körper 451 und der Tascheneinsatz 453 sind Teile eines einzigen Teils und keine getrennten Teile, die miteinander verbunden sind.
  • Der Körper 451 der Tasche 450 umfasst eine Basis 455 mit einem Verriegelungsmerkmal 454, z.B. einem Hohlraum, dessen Form dem Keil 442 entspricht. Der Körper 451 der Tasche 450 liegt auf dem Basisabschnitt 432 des Taschenantriebs 430, so dass der Keil 442 in einer Nut-und-Feder-Anordnung in das Verriegelungsmerkmal 454 passt. Anstelle der Verwendung des Keil 442 und des Verriegelungsmerkmals 454 zur Verbindung der Tasche 450 mit dem Taschenantrieb 430 sind bei alternativen Ausführungsformen die Tasche 450 und der Taschenantrieb 430 unter Verwendung eines anderen Verfahrens, z.B. durch Schrauben, miteinander verbunden. Bei noch einer anderen alternativen Ausführungsform sind die Tasche 450 und der Taschenantrieb 430 einstückig, d.h. ein einziges Teil und keine getrennten Teile, die miteinander verbunden sind.
  • Die Tasche 450 ist von einer Hebevorrichtung 452 umgeben. Die Hebevorrichtung 452 umfasst einen Laschenring 456, der an einem Körper 458 der Hebevorrichtung 452 befestigt ist. Der Körper 458 erstreckt sich um eine Tasche 450 herum abwärts und liegt auf den Druckflächen 420 des Kreuzzapfens 410. Zur Veranschaulichung besteht der Körper 458 aus lichtundurchlässigem Quarz und der Laschenring 456 besteht aus Graphit. Der Körper 458 und der Laschenring 456 werden kollektiv als Hebevorrichtung 452 bezeichnet.
  • Der Laschenring 456 umfasst eine Vielzahl von Laschen 460, die sich radial einwärts in Richtung der Achse 114A des Substrathalters 112A erstrecken. Den Laschen 460 entspricht eine Vielzahl von Kerben 462 des Tascheneinsatzes 453 der Tasche 450. Zur Veranschaulichung entspricht eine erste Kerbe 462A der Vielzahl von Kerben 462 einer ersten Lasche 460A der Vielzahl von Laschen 460. Die anderen Kerben 462 entsprechen in ähnlicher Weise den anderen Laschen.
  • 5A ist eine Querschnittsansicht des Substrathalters 112A aus 4, der das Substrat 120A während der Verarbeitung stützt. Unter Bezugnahme auf 5A ist die Hebevorrichtung 452 in einer zurückgezogenen Position 500A gezeigt. Insbesondere liegt das Kreuzelement 416 des Kreuzzapfens 410 auf dem Taschenrotationszahnrad 206A, so dass der Kreuzzapfen 410 zurückgezogen ist. Da der Kreuzzapfen 410 zurückgezogen ist, ist die Hebevorrichtung 452, die auf den Druckflächen 420 des Kreuzzapfens 410 liegt, ebenfalls zurückgezogen.
  • Wenn die Hebevorrichtung 452 zurückgezogen ist, d.h. in die zurückgezogene Position 500A bewegt ist, wird das Substrat 120A in einer Vertiefung 502, die manchmal als Tasche bezeichnet wird, des Tascheneinsatzes 453 der Tasche 450 angeordnet. Insbesondere umfasst der Tascheneinsatz 453 der Tasche 450 eine ebene Substratstützfläche 503 und einen Ring 504, der sich aufwärts um einen Umfang der Substratstützfläche 503 erstreckt. Die Substratstützfläche 503 grenzt in Kombination mit dem Ring 504 die Vertiefung 502 ab. Ebenfalls sind die Laschen 460 in den Kerben 462 angeordnet, wenn sich die Hebevorrichtung 452 in der zurückgezogenen Position 500A befindet.
  • In dieser Ausführungsform weist der Ring 504 eine Dicke auf die etwa der Dicke des Substrats 120A entspricht. Aus diesem Grund ist eine äußere ringförmige Fläche 506 des Rings 504 im Wesentlichen koplanar zu einer Hauptfläche 120P des Substrats 120A. Wenn sich die Hebevorrichtung 452 in einer zurückgezogenen Position 500A befindet, ist des Weiteren eine äußere ringförmige Fläche 508 des Laschenrings 456 der Hebevorrichtung 452 ebenfalls im Wesentlichen koplanar zu der Hauptfläche 120P des Substrats 120A.
  • Wieder unter Bezugnahme auf 3 ist, wenn sich die Hebevorrichtungen 452 in den zurückgezogenen Positionen 500A befinden, eine äußere Fläche 106E des rotierenden Suszeptors 106A ebenfalls im Wesentlichen koplanar zu den Hauptflächen 120P der Substrate 120. Wenn sich dementsprechend die Hebevorrichtungen 452 in zurückgezogenen Positionen 500A befinden, stellen sich die äußere Fläche 106E des rotierenden Suszeptors 106A, die Hauptflächen 120P der Substrate 120 und die äußeren ringförmigen Flächen 506, 508 der Substrathalter 112 als einzige gleichförmige Fläche dar.
  • Bei einer Ausführungsform umfasst der Suszeptor 106A einen Hauptkörper 107 auf der oberen Zahnradplatte 342. Die Substrathalter 112 befinden sich in Öffnungen des Hauptkörpers 107. Um Temperaturschwankungen im rotierenden Suszeptor 106A und, noch wichtiger, in den Substraten 120 zu minimieren, bestehen der Hauptkörper 107, die Hebevorrichtungen 452 und die Taschen 450 aus Quarz, z.B. aus durchsichtigem Quarz GE214. Des Weiteren umfassen die äußere Fläche 106E und die äußeren ringförmigen Flächen 506, 508 eine Graphitbeschichtung. Alternativ bestehen die Körper 458, 451 der Hebevorrichtung 452, die Tasche 450 jeweils aus Quarz und der Laschenring 456, der Tascheneinsatz 453 der Hebevorrichtung 452, die Tasche 450 bestehen jeweils aus Graphit. Bei beiden oben genannten Weisen wird eine hervorragende Gleichmäßigkeit der auf den Substraten 120 gebildeten Schicht(en) erreicht, wie Fachleuten verständlich ist.
  • 5B ist eine Querschnittsansicht des Substrathalters 112A aus 5A, der das Substrat 120A während des Ladens/Entladens anhebt. Unter Bezugnahme auf 5B ist die Hebevorrichtung 452 nun in einer ausgefahrenen Position 500B gezeigt. Wenn sich die Hebevorrichtung 452 in der ausgefahrenen Position 500B befindet, wird das Substrat 120A zum Laden und Entladen über die Tasche 450 angehoben, wie unten beschrieben.
  • Um die Hebevorrichtung 452 in die ausgefahrene Position 500B zu bewegen und damit das Substrat 120A aus der Vertiefung 502 der Tasche 450 zu heben, wird der Kreuzzapfen 410 im Verhältnis zur Tasche 450 aufwärts bewegt. Insbesondere wird der Stift 412 des Kreuzzapfens 410 aufwärts gedrückt und in Richtung des Pfeils 520 bewegt.
  • Dies verursacht, dass die Druckflächen 420 des Kreuzzapfens 410 aufwärts auf den Körper 458 der Hebevorrichtung 452 drücken. Folglich bewegt sich die Hebevorrichtung 452 aufwärts in Richtung des Pfeils 520. Dies bewegt die Laschen 460 aufwärts aus den Kerben 462 in der Tasche 450 heraus. Anders ausgedrückt werden die Laschen 460 aus den Kerben heraus und über den Kerben 462 angeordnet, wenn sich die Hebevorrichtung 452 in der ausgefahrenen Position 500B befindet.
  • Da die Laschen 460 unterhalb des Substrats 120A angeordnet sind, verursacht die Aufwärtsbewegung der Laschen 460, dass die Laschen 460 aufwärts auf eine rückseitige Fläche 120R des Substrats 120A drücken und das Substrat 120A aus der Vertiefung 502 der Tasche 450 herausheben. Sobald es angehoben ist, ist das Substrat 120A für die Entladung bereit, wie unten beschrieben.
  • Obwohl das Entladen des Substrats 120A aus der Vertiefung 502 heraus oben beschrieben ist, versteht es sich, dass das Substrat 120A in die Vertiefung 502 geladen wird, indem der oben erwähnte Vorgang umgekehrt wird. Insbesondere wird das Substrat 120A, um das Substrat 120A zu laden, auf den Laschen 460 angeordnet, wie in 5B veranschaulicht. Der Kreuzzapfen 410 wird abwärts in einer zum Pfeil 520 entgegengesetzten Richtung bewegt, zum Beispiel durch Freigeben des Stifts 412. Da die Hebevorrichtung 452 auf dem Kreuzzapfen 41O liegt, verursacht diese Abwärtsbewegung des Kreuzzapfens 410, dass sich die Hebevorrichtung 452 in einer zum Pfeil 520 entgegengesetzten Richtung abwärts bewegt. Dies bewegt die Laschen 460 in die Kerben 462, wodurch das Substrat 120A in die Vertiefung 502 abgesenkt wird, wie in 5A gezeigt.
  • Wie oben beschrieben, umfasst die Hebevorrichtung 452 die Laschen 460. Jedoch umfasst die Hebevorrichtung 452 bei alternativen Ausführungsformen anstelle der Verwendung von Laschen 460 andere Strukturen, z.B. Stifte, die das Substrat 120 anheben.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 3 werden die Kreuzzapfen 410 von einer Hebeplatte 372 aufwärts und abwärts bewegt. Die Hebeplatte 372 befindet sich in einem Gehäuse 374, das von der inneren Kupplungsplatte 322 und der unteren Zahnradplatte 340 abgegrenzt wird. Die Hebeplatte 372 bewegt sich im Inneren des Gehäuses 374 zwischen der Basisplatte 322B der inneren Kupplungsplatte 322 und der unteren Zahnradplatte 340 aufwärts und abwärts.
  • Diese Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Hebeplatte 372, die manchmal als Längsbewegung bezeichnet wird, wird von dem Substrathebebewegungsmechanismus 355 gesteuert. Insbesondere ist die Hebeplatte 372 an der Antriebswelle 344 befestigt. Der Substrathebebewegungsmechanismus 355 bewegt die Antriebswelle 344 und damit die Hebeplatte 372 aufwärts und abwärts.
  • Zur Veranschaulichung umfasst der Substrathebebewegungsmechanismus 355 einen Betätigungskolben 356. Der Betätigungskolben 356 wird z.B. durch selektives Anlegen von Druckluft an Anschlüsse (nicht gezeigt) des Substrathebebewegungsmechanismus 355 in ähnlicher Weise gesteuert wie in Nishikawa, U.S.-Patent Nr. 6,213,478, beschrieben, das oben zitiert ist.
  • Der Betätigungskolben 356 ist mit der Antriebswelle 344 gekoppelt. Daher wird durch die Steuerung der Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Betätigungskolbens 356 die Antriebswelle 344 selektiv aufwärts und abwärts bewegt.
  • Um die Längsbewegung der Antriebswelle 344 zu erleichtern, ist eine Feder 384 zwischen dem Substrathebebewegungsmechanismus 355 und der Linearrotationsdichtungseinheit 352 angeordnet. Um die Antriebswelle 344 aufwärts zu bewegen, wird der Betätigungskolben 356 aufwärts in Richtung der Linearrotationsdichtungseinheit 352 bewegt, wodurch die Feder 384 zusammengedrückt wird. Umgekehrt wird der Betätigungskolben 356, um die Antriebswelle 344 abwärts zu bewegen, abwärts von der Linearrotationsdichtungseinheit 352 weg bewegt. Die Feder 384 drückt den Betätigungskolben 356 von der Linearrotationsdichtungseinheit 352 weg und unterstützt somit diese Abwärtsbewegung der Antriebswelle 344. Obwohl die Rotation und die Längsbewegung der Antriebswelle 344 durch den Substrathebebewegungsmechanismus 355 oben beschrieben sind, kann die Antriebswelle 344 unter Verwendung einer Vielzahl von Verfahren rotiert und aufwärts und abwärts bewegt werden, und das spezifische verwendete Verfahren ist für die Erfindung nicht wesentlich.
  • Die Stifte 412 der Kreuzzapfen 410 erstrecken sich durch die Taschenrotationszahnräder 206, wie oben unter Bezugnahme auf 4 beschrieben. Die Stifte 412 der Kreuzzapfen 410 erstrecken sich des Weiteren in das Gehäuse 374 und liegen auf der Hebeplatte 372. Daher verursacht die Aufwärtsbewegung der Hebeplatte 372, dass die Hebeplatte 372 aufwärts gegen die Stifte 412 der Kreuzzapfen 410 drückt und die Kreuzzapfen 410 aufwärts bewegt. Dies verursacht, dass sich die Hebevorrichtungen 452 in die ausgefahrene Position 500B bewegen, wie in 5B veranschaulicht.
  • 6 ist eine teilweise seitliche Draufsicht teilweise im Querschnitt des Flachreaktors 100A aus 3 während des Ladens des Substrats 120A auf den Substrathalter 112A. Wie in 6 gezeigt, befindet sich die Hebevorrichtung 452 in der ausgefahrenen Position 500B. Dementsprechend befindet sich die Hebeplatte 372 oben und benachbart zur unteren Zahnradplatte 340 und das Kreuzelement 416 des Kreuzzapfens 410 wird über das Taschenrotationszahnrad 206A angehoben, wie in 6 veranschaulicht. Die Hebevorrichtung 452 wird in die ausgefahrene Position 500B bewegt, wie oben unter Bezugnahme auf 5B beschrieben.
  • 7 ist eine teilweise weggeschnittene perspektivische Ansicht des Substrathalters 112A aus 6, der das Substrate 120A stützt. In 7 ist das Substrat 120A zum Zweck der Klarheit teilweise weggeschnitten.
  • Unter Bezugnahme auf 7 umfasst die Hebevorrichtung 452 nun einen Ausschnitt 702. Insbesondere ist der Ausschnitt 702 in dem Laschenring 456 der Hebevorrichtung 452 gebildet. Der Ausschnitt 702 ist eine Kerbe, die sich abwärts von einer äußeren ringförmigen Fläche 508 der Hebevorrichtung 452 erstreckt.
  • Dem Ausschnitt 702 entspricht ein Flansch 704 des Tascheneinsatzes 453 der Tasche 450. Insbesondere weist die äußere ringförmige Fläche 508 der Hebevorrichtung 452 die Form einer Kreisscheibe auf, der ein Abschnitt am Ausschnitt 702 fehlt. Die Form des Flansches 704 entspricht dem fehlenden Abschnitt der äußeren ringförmigen Fläche 508. Der Flansch 704 erstreckt sich radial auswärts vom Ring 504 des Tascheneinsatzes 453 der Tasche 450.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 1A wird in einer Ausführungsform ein Computer 150 verwendet, um den Flachreaktor 100 zu steuern. Unter Bezugnahme auf 1A und 3 zusammen steuert zum Beispiel der Computer 150 den Betrieb des Suszeptormotors 318 und damit die Rotation des rotierenden Suszeptors 106A. Des Weiteren steuert der Computer 150 den Betrieb des Substrathaltermotors 362 und damit die Rotation der Substrathalter 112. Im Allgemeinen steuert der Computer 150 den Betrieb des Flachreaktors 100A.
  • Der Computer 150 ist ein herkömmlicher digitaler Computer, und es liegt innerhalb der Fähigkeiten von Computerprogrammierungsfachleuten den Computer 150 so zu programmieren, dass er die spezifische Ausgabe im Hinblick auf diese Offenbarung erfüllt. Der spezifische verwendete digitale Computer, das Computerbetriebssystem und die verwendete Computerprogrammiersprache sind für die Erfindung nicht wesentlich und werden typischerweise von dem Prozesscomputer bestimmt, der mit dem Flachreaktor 100A verwendet wird.
  • Wie unten unter Bezugnahme auf 8A und 8B beschrieben, führt der Computer 150 bestimmte Funktionen aus und/oder weist bestimmte Merkmale auf. Jedoch ist Fachleuten verständlich, dass diese Funktionen und/oder Merkmale von der Ausführung von Anweisungen durch den Computer 150 herrühren.
  • 8A und 8B, die kollektiv als 8 bezeichnet werden, sind ein Blockdiagramm 800, das die Vorgänge in einem Verfahren veranschaulicht, für das der rotierende Suszeptor 106A (6) in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird. Unter Bezugnahme auf 6, 7 und 8 zusammen, anfänglich ausgehend von einem Startvorgang 801 bei einem Hebevorrichtungen-Ausfahren-Vorgang 802, werden nun die Hebevorrichtungen 452 in ausgefahrene Positionen 500B bewegt, wenn sich die Hebevorrichtungen 452 nicht bereits in ausgefahrenen Positionen 500B befinden. Um Substrate 120A auf die Hebevorrichtung 452 zu laden, wird die Tür 304 der Roboteröffnung 126A in einem Tür-Öffnen-Vorgang 804 geöffnet, wenn die Tür 304 nicht bereits offen ist.
  • In einem Substrat-Laden-Vorgang 806 wird das Substrat 120A auf den Substrathalter 112A geladen, d.h. auf der Hebevorrichtung 452 angeordnet. Insbesondere greift ein Roboterarm 128A das Substrat 120A z.B. auf der rückseitigen Fläche 120R oder der Kante 120S des Substrats 120A. Der Roboterarm 128A erstreckt sich durch die Roboteröffnung 126A und bewegt das Substrat 120A über die Hebevorrichtung 452. Der Roboterarmn 128A bewegt sich abwärts und ordnet das Substrat 120A auf Laschen 460 der Hebevorrichtung 452 an, wie am besten in 7 veranschaulicht.
  • Vorteilhafterweise befindet sich der Roboterarm 128A im Ausschnitt 702, der die Bewegung des Roboterarms 128A aufnimmt. Insbesondere ist der Roboterarm 128A im Ausschnitt 702 vertikal zwischen dem Flansch 704 des Tascheneinsatzes 453 der Tasche 450 und dem Substrat 120A angeordnet.
  • Der Roboterarm 128A gibt das Substrat 120A frei und zieht sich aus dem Ausschnitt 702 und aus dem Flachreaktor 100A und aus der Roboteröffnung 126A zurück.
  • In einem Alle-Substrate-Geladen-Vorgang 808 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob sämtliche Substrate 120 auf Substrathalter 112 geladen sind oder nicht. Falls nicht, wird in einem Substrathalter-Ausrichten-Vorgang 810 der rotierende Suszeptor 106A rotiert, bis ein anderer Substrathalter 112 mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist.
  • Im Substrat-Laden-Vorgang 806 wird ein anderes zu verarbeitendes Substrat 120 auf den Substrathalter 112 geladen, der nun mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist. Die Vorgänge 806, 808 und 810 werden wiederholt, bis sämtliche Substrate 120 in den Flachreaktor 100A geladen sind. Vorteilhafterweise werden die Substrate 120 von dem Roboterarm 128A automatisch und ohne manuellen Eingriff in den Flachreaktor 100A geladen. Demgemäß wird der Durchsatz der Substrate 120 maximiert, wodurch wiederum die Kosten der Verarbeitung der Substrate 120 minimiert werden.
  • 9 ist eine seitliche Draufsicht teilweise im Querschnitt des Flachreaktors 100A aus 6 in einer weiteren Phase während der Verarbeitung der Substrate 120. Unter Bezugnahme auf auf 8 und 9 zusammen werden nun, nachdem eine Bestimmung vorgenommen wurde, dass sämtliche Substrate 120 im Alle-Substrate-Geladen-Vorgang 808 auf Hebevorrichtungen 452 von Substrathaltern 112 angeordnet worden sind, die Hebevorrichtungen 452 zurückgezogen und in einem Hebevorrichtungen-Zurückziehen-Vorgang 812 in zurückgezogene Positionen 500A bewegt sind. Dementsprechend werden die Substrate 120 in Vertiefungen 502 von Taschen 450 angeordnet, wie oben unter Bezugnahme auf 5A und 5B beschrieben. Die Tür 304 wird daraufhin in einem Tür-Schließen-Vorgang 814 geschlossen.
  • Unter Bezugnahme auf 3, 8 und 9 zusammen wird der rotierende Suszeptor 106A in einem In-Verarbeitungsposition-Bewegen-Vorgang 816 von einer Lade-/Entladeposition 124A (9) aufwärts in eine Verarbeitungsposition 123A (3) bewegt. Im Allgemeinen ist die äußere Oberfläche 106E des rotierenden Suszeptors 106A mit der Roboteröffnung 126A oder unterhalb derselben ausgerichtet, wenn sich der rotierende Suszeptor 106A in der Lade-/Entladeposition 124A befindet, wie in
  • 9 gezeigt. Im Gegensatz dazu befindet sich die äußere Oberfläche 106E des rotierenden Suszeptors 106A benachbart, manchmal als innerhalb bezeichnet, zur Kuppel 104A, wenn sich der rotierende Suszeptor 106A in einer Verarbeitungsposition 123A befindet, wie in 3 gezeigt.
  • Obwohl der Hebevorrichtungen-Zurückziehen-Vorgang 812 so beschrieben ist, dass er dem Tür-Schließen-Vorgang 814 vorangeht und der Tür-Schließen-Vorgang 814 so beschrieben ist, dass der dem In-Verarbeitungsposition-Bewegen-Vorgang 816 vorangeht, werden die Vorgänge 812, 814 und/oder 816 in alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt.
  • Obwohl die Bewegung des rotierenden Suszeptors 106A aus der Lade-/Entladeposition 124A in die Verarbeitungsposition 123A oben beschrieben wurde, bleibt der rotierende Suszeptor 106A bei einer alternativen Ausführungsform während der gesamten Verarbeitung der Substrate 120 in der Lade-/Entladeposition 124A, d.h. er bewegt sich nicht aufwärts und abwärts. Anders ausgedrückt ist der In-Verarbeitungsposition-Bewegen-Vorgang 816 optional.
  • Unter Bezugnahme auf 3 und 8 wird der rotierende Suszeptor 106A in einem Suszeptor-Rotieren-Vorgang 818 rotiert. Die Substrathalter 112 werden in einem Substrathalter-Rotieren-Vorgang 820 rotiert. Bei einer Ausführungsform werden sowohl der Suszeptor-Rotieren-Vorgang 818 als auch der Substrathalter-Rotieren-Vorgang 820 gleichzeitig oder aufeinanderfolgend ausgeführt. Bei alternativen Ausführungsformen wird entweder der Suszeptor-Rotieren-Vorgang 818 oder der Substrathalter-Rotieren-Vorgang 820 ausgeführt, jedoch nicht beide.
  • In einem Substrate-Verarbeiten-Vorgang 822 werden die Substrate 120 verarbeitet. Zur Veranschaulichung wird eine Schicht auf den Substraten 120 gebildet, die Substrate 120 werden dotiert und/oder die Substrate 120 werden geätzt oder auf andere Weise verarbeitet.
  • Nach der Verarbeitung der Substrate 120 wird jede Rotation des rotierenden Suszeptors 106A und/oder der Substrathalter 112 in einem Rotation-Stoppen-Vorgang 824 gestoppt. Obwohl der Suszeptor-Rotieren-Vorgang 818 und der Substrathalter- Rotieren-Vorgang 820 so beschrieben wurden, dass sie vor dem Substrate-Verarbeiten-Vorgang 822 eingeleitet werden, werden der Suszeptor-Rotieren-Vorgang 818 oder und/der Substrathalter-Rotieren-Vorgang 820 in einer alternativen Ausführungsform während des Substrate-Verarbeiten-Vorgangs 822 eingeleitet. Obwohl des Weiteren der Rotation-Stoppen-Vorgang 824 so beschrieben wurde, dass er eingeleitet wird, nachdem der Substrate-Verarbeiten-Vorgang 822 abgeschlossen ist, wird der Rotation-Stoppen-Vorgang 824 in einer alternativen Ausführungsform während des Substrate-Verarbeiten-Vorgangs 822 eingeleitet.
  • Wenn der In-Verarbeitungsposition-Bewegen-Vorgang 816 ausgeführt wurde, wird der rotierende Suszeptor 106A in einem In-Lade-/Entladeposition-Bewegen-Vorgang 826 aus der Verarbeitungsposition 123A (3) in die Lade-/Entladeposition 124A (9) bewegt.
  • Wiederum unter Bezugnahme auf 6, 7 und 8 zusammen wird die Tür 304 der Roboteröffnung 126A in einem Tür-Öffnen-Vorgang 828 geöffnet. Die verarbeiteten Substrate 120 werden von den Hebevorrichtungen 452 in einem Hebevorrichtungen-Ausfahren-Vorgang 830 aus den Vertiefungen 502 der Taschen 450 gehoben. Insbesondere werden die Hebevorrichtungen 452 so bewegt, dass sie sich in den ausgefahrenen Positionen 500B befinden.
  • Obwohl der In-Lade-/Entladeposition-Bewegen-Vorgang 826 so beschrieben wurde, dass er dem Tür-Öffnen-Vorgang 828 vorangeht und der Tür-Öffnen-Vorgang 828 so beschrieben wurde, dass er dem Hebevorrichtungen-Ausfahren-Vorgang 830 vorangeht, werden die Vorgänge 826, 828 und/oder 830 bei alternativen Ausführungsformen in einer anderen Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt.
  • In einem Alle-Chargen-Fertiggestellt-Vorgang 832 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob alle Chargen der Substrate 120 verarbeitet worden sind, d.h. ob die aktuelle Charge der verarbeiteten Substrate 120 die letzte Charge der Substrate 120 ist, die verarbeitet werden soll.
  • Wenn zusätzliche Chargen von Substraten 120 verarbeitet werden sollen, dann wird ein Substrat 120, das verarbeitet worden ist, ist einem Substrat-Ersetzen-Vorgang 834 durch ein neues Substrat 120, das verarbeitet werden soll, ersetzt.
  • Um ein verarbeitetes Substrat 120 durch ein neues Substrat 120 zu ersetzen, erstreckt sich der Roboterarm 128A durch die Roboteröffnung 126A, durch den Ausschnitt 702 und unter das verarbeitete Substrat 120. Der Roboterarm 128A bewegt sich aufwärts und greift das verarbeitete Substrat 120. Der Roboterarm 128A hebt das verarbeitete Substrat an und von den Laschen 460 der Hebevorrichtung 452 ab.
  • Der Roboterarm 128A entfernt das verarbeitete Substrat 120 aus dem Flachreaktor 100A und aus der Roboteröffnung 126A, z.B. in einen Substratträger. Daraufhin wird ein neues Substrat 120, wie oben beschrieben, in einem Substrat-Laden-Vorgang 806 geladen.
  • In einem Alle-Substrate-Ersetzt-Vorgang 836 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob alle verarbeiteten Substrate 120 durch neue Substrate 120 ersetzt worden sind oder nicht. Falls nicht, so wird in einem Substrathalter-Ausrichten-Vorgang 838 der rotierende Suszeptor 106A rotiert, bis ein anderer Substrathalter 112 mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist. Das verarbeitete Substrat 120 auf dem Substrathalter 112, das nun mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist, wird in einem Substrat-Ersetzen-Vorgang 834 durch ein neues Substrat 120 ersetzt. Die Vorgänge 834, 836 und 838 werden wiederholt, bis sämtliche verarbeiteten Substrate 120 durch neue Substrate 120 ersetzt worden sind. Vorteilhafterweise werden die verarbeiteten Substrate 120 automatisch und ohne manuellen Eingriff durch neue Substrate 120 ersetzt. Der Prozessablauf geht daraufhin vom Alle-Substrate-Ersetzt-Vorgang 836 zum Hebevorrichtungen-Zurückziehen-Vorgang 812 über.
  • Wenn jedoch im Alle-Chargen-Fertiggestellt-Vorgang 832 eine Bestimmung vorgenommen wird, dass keine zusätzlichen Chargen von Substraten 120 zu verarbeiten sind, dann wird in einem Substrat-Entladen-Vorgang 840 ein verarbeitetes Substrat 120 aus dem Flachreaktor 100A entladen.
  • Um ein verarbeitetes Substrat 120 zu entladen, erstreckt sich der Roboterarm 128A durch die Roboteröffnung 126A, durch den Ausschnitt 702 und unter das verarbeitete Substrat 120. Der Roboterarm 128A bewegt sich aufwärts und greift das verarbeitete Substrat 120. Der Roboterarm 128A hebt das verarbeitete Substrat hoch und von den Laschen 460 der Hebevorrichtung 452 ab. Der Roboterarm 128A entfernt das verarbeitete Substrat 120 aus dem Flachreaktor 100A und aus der Roboteröffnung 126A z.B. in einen Substratträger.
  • In einem Alle-Substrate-Entladen-Vorgang 842 wird eine Bestimmung vorgenommen, ob sämtliche verarbeiteten Substrate 120 entladen worden sind oder nicht. Falls nicht, so wird in einem Substrathalter-Ausrichten-Vorgang 844 der rotierende Suszeptor 106A rotiert, bis ein anderer Substrathalter 112 mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist. Das verarbeitete Substrat 120 auf dem Substrathalter 112, das nun mit der Roboteröffnung 126A ausgerichtet ist, wird im Substrat-Entladen-Vorgang 840 entladen. Die Vorgänge 840, 842 und 844 werden wiederholt, bis sämtliche verarbeiteten Substrate 120 entladen worden sind. Vorteilhafterweise werden die verarbeiteten Substrate 120 automatisch und ohne manuellen Eingriff entladen. Der Prozessablauf geht daraufhin vom Alle-Substrate-Entladen-Vorgang 842 zu einem Ende-Vorgang 846 über.
  • Obwohl der Substrat-Laden-Vorgang 806, der Substrat-Ersetzen-Vorgang 834 und der Substrat-Entladen-Vorgang 840 oben so beschrieben wurden, dass sie mit dem Roboterarm 128A, d.h. automatisch und ohne manuellen Eingriff, ausgeführt werden, werden in alternativen Ausführungsformen der Substrat-Laden-Vorgang 806, der Substrat-Ersetzen-Vorgang 834 und der Substrat-Entladen-Vorgang 840 manuell, z.B. von Hand ausgeführt.
  • Die Zeichnungen und die vorangehende Beschreibung haben Beispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Bereich der vorliegenden Erfindung ist jedoch keinesfalls durch diese spezifischen Beispiele beschränkt. Es sind zahlreiche Variationen möglich, unabhängig davon, ob sie in der Beschreibung ausdrücklich vorgestellt sind oder nicht, wie beispielsweise Abweichungen der Konstruktion, Dimension und Verwendung von Material. Der Bereich der Erfindung ist so weitgefasst, wie durch die folgenden Ansprüche angegeben.

Claims (31)

  1. Konstruktion (100A), die Folgendes umfasst: einen rotierenden Suszeptor (106A), der einen Substrathalter (112) umfasst, wobei der rotierende Suszeptor und der Substrathalter unabhängig voneinander rotierbar sind und der Substrathalter (112) eine Tasche (450) und eine Hebevorrichtung (452) umfasst und die Tasche eine Kerbe (462) und die Hebevorrichtung eine Lasche (460) umfasst, die der Kerbe entspricht, und wobei die Lasche des Weiteren in der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer zurückgezogenen Position befindet, und oberhalb der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer ausgefahrenen Position befindet.
  2. Konstruktion (100A) nach Anspruch 1, die des Weiteren ein Hauptantriebszahnrad (202), eine Antriebswelle (344), die gleitfähig an dem Hauptantriebszahnrad angebracht ist, und ein Kupplungszahnrad (204) umfasst, das mit dem Hauptantriebszahnrad gekoppelt ist und mit einem Taschenrotationszahnrad (206) des Substrathalters (112) gekoppelt ist.
  3. Konstruktion (100A) nach Anspruch 1, die des Weiteren einen ersten Motor (318) umfasst, der mit dem rotierenden Suszeptor (106A) gekoppelt ist, wobei der erste Motor dafür ausgelegt ist, die Rotation des rotierenden Suszeptors zu steuern.
  4. Konstruktion (100A) nach Anspruch 1, die des Weiteren einen zweiten Motor (362) umfasst, der mit dem Substrathalter (112) gekoppelt ist, wobei der zweite Motor die Rotation des Substrathalters steuert.
  5. Konstruktion (100A) nach Anspruch 2, die des Weiteren einen ersten Motor (318) umfasst, der mit der Antriebswelle (344) gekoppelt ist.
  6. Konstruktion (100A) nach Anspruch 5, die des Weiteren einen zweiten Motor (362) umfasst, der mit dem rotierenden Suszeptor (106A) gekoppelt ist.
  7. Konstruktion (100A) nach Anspruch 2, die des Weiteren eine erste Zahnradplatte (340) und eine zweite Zahnradplatte (342) umfasst, wobei das Hauptantriebszahnrad (202), das Kupplungszahnrad (204) und das Taschenrotationszahnrad (206) von der ersten Zahnradplatte und der zweiten Zahnradplatte gestützt werden.
  8. Konstruktion (100A) nach Anspruch 7, wobei sich die Antriebswelle (344) durch eine Öffnung (346) der ersten Zahnradplatte (340) erstreckt.
  9. Konstruktion (100A) nach Anspruch 7, die des Weiteren eine Kupplungszahnradwelle (366) umfasst, die zwischen der ersten Zahnradplatte (340) und der zweiten Zahnradplatte (342) montiert ist, wobei das Kupplungszahnrad (204) auf der Kupplungszahnradwelle montiert ist.
  10. Konstruktion (100A) nach Anspruch 7, wobei das Taschenrotationszahnrad (206) mit Hilfe von Lagern (368) an der ersten Zahnradplatte (340) und an der zweiten Zahnradplatte (342) befestigt ist.
  11. Konstruktion (100A) nach Anspruch 2, wobei der Substrathalter (112) des Weiteren einen Kreuzzapfen (410) umfasst, der eine Druckfläche (420) umfasst, wobei die Hebevorrichtung auf der Druckfläche des Kreuzzapfens liegt.
  12. Konstruktion (100A) nach Anspruch 11, die des Weiteren eine Hebeplatte (372) umfasst, die an der Antriebswelle (344) befestigt ist, und der Kreuzzapfen (410) einen Stift (412) umfasst, der sich durch eine Öffnung (402) des Taschenrotationszahnrads (206A) erstreckt und auf der Hebeplatte liegt.
  13. Konstruktion (100A) nach Anspruch 2, wobei der rotierende Suszeptor (106A) eine innere Kupplungsplatte (322) umfasst und die Konstruktion des Weiteren Folgendes umfasst: ein Gehäuse (308, 310); eine äußere Kupplungsplatte (320), die durch das Gehäuse mit der inneren Kupplungsplatte magnetisch gekoppelt ist, und einen Motor (318), der direkt mit der äußeren Kupplungsplatte verbunden ist.
  14. Konstruktion (100A) nach Anspruch 1, die des Weiteren einen Roboterarm (128) umfasst.
  15. Konstruktion (100A) nach Anspruch 1, wobei die Konstruktion ein Halbleiterverarbeitungsreaktor (100A) ist, der eine Roboteröffnung (126) aufweist, die mit dem Substrathalter (112) ausgerichtet ist.
  16. Verfahren, das Folgendes umfasst: Laden eines Substrats (120) auf einen Substrathalter (112) eines rotierenden Suszeptors (106A) mit einem Roboterarm (128A), wobei das Laden Folgendes umfasst: Bewegen einer Hebevorrichtung (452) des Substrathalters in eine ausgefahrene Position; Anordnen des Substrats auf der Hebevorrichtung; Rotieren eines rotierenden Suszeptors mit einem ersten Motor (318); und Rotieren eines Substrathalters des rotierenden Suszeptors mit einem zweiten Motor (362), wobei der Substrathalter eine Tasche (450) umfasst und die Tasche eine Kerbe (462) umfasst und die Hebevorrichtung eine Lasche (460) umfasst, die der Kerbe entspricht, und wobei des Weiteren die Lasche in der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung in einer zurückgezogenen Position befindet, und oberhalb der Kerbe angeordnet ist, wenn sich die Hebevorrichtung ein einer ausgefahrenen Position befindet, und wobei der rotierende Suszeptor und der Substrathalter unabhängig voneinander rotierbar sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, wobei die Hebevorrichtung (452) auf einem Kreuzzapfen (410) liegt, wobei der Schritt des Bewegens der Hebevorrichtung das Bewegen des Kreuzstiftes umfasst.
  18. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der Kreuzzapfen (410) auf einer Hebeplatte (372) liegt, wobei der Schritt des Bewegens der Hebevorrichtung das Bewegen der Hebeplatte umfasst.
  19. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Ladeschritt des Weiteren das Bewegen der Hebevorrichtung (452) in eine zurückgezogene Position umfasst, um das Substrat (120) in eine Vertiefung (502) der Tasche (450) des Substrathalters (112) abzusenken.
  20. Verfahren nach Anspruch 16, wobei der Schritt des Rotierens eines rotierenden Suszeptors (106A) das Rotieren einer äußeren Kupplungsplatte (320) umfasst, die magnetisch mit einer inneren Kupplungsplatte (322) des rotierenden Suszeptors gekoppelt ist.
  21. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Substrat in eine Vertiefung (502) des Substrathalters (112) geladen wird und das Verfahren folgende Schritte umfasst: Zurückziehen der Hebevorrichtung, um das Substrat in die Vertiefung zu bewegen; Koppeln eines Hauptantriebszahnrads (202) mit einem Kupplungszahnrad (204); Koppeln des Kupplungszahnrads mit einem Taschenrotationszahnrad (206) des Substrathalters des rotierenden Suszeptors; und Rotieren des Hauptantriebszahnrads, um den Substrathalter zu rotieren.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, das des Weiteren das gleitfähige Anbringen einer Antriebswelle (344) an dem Hauptantriebszahnrad (202) umfasst.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, wobei der Schritt des Rotierens des Hauptantriebszahnrads (202) das Rotieren der Antriebswelle (344) umfasst.
  24. Verfahren nach Anspruch 21, wobei der Schritt des Rotierens des rotierenden Suszeptors (106A) das Rotieren einer äußeren Kupplungsplatte (320) umfasst, die magnetisch mit einer inneren Kupplungsplatte (322) des rotierenden Suszeptors gekoppelt ist.
  25. Verfahren nach Anspruch 16, wobei das Substrat automatisch und ohne manuellen Eingriff in eine Vertiefung (502) eines rotierenden Suszeptors (106A) geladen wird und das Verfahren des Weiteren den Schritt des Zurückziehens der Hebevorrichtung umfasst, um das Substrat in die Vertiefung zu bewegen.
  26. Verfahren nach Anspruch 25, wobei der Ladeschritt Folgendes umfasst: Greifen des Substrats (120) mit einem Roboterarm (128A); Bewegen des Roboterarms, um das Substrat auf der Hebevorrichtung (452) anzuordnen; und Lösen des Substrats von dem Roboterarm.
  27. Verfahren nach Anspruch 25, das des Weiteren das Verarbeiten des Substrats (120) umfasst.
  28. Verfahren nach Anspruch 27, das des Weiteren das automatische Entladen des Substrats ohne manuellen Eingriff umfasst.
  29. Verfahren nach Anspruch 28, wobei der Entladeschritt Folgendes umfasst: Ausfahren der Hebevorrichtung (452) des Substrathalters (112); und Entfernen des Substrats aus der Hebevorrichtung.
  30. Verfahren nach Anspruch 29, wobei der Entfernungsschritt Folgendes umfasst: Greifen des Substrats (120) mit dem Roboterarm (128A); und Bewegen des Roboterarms, um das Substrat aus der Hebevorrichtung (452) zu bewegen.
  31. Verfahren nach Anspruch 29, das des Weiteren das Laden eines neuen Substrats in die Vertiefung (502) umfasst.
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