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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Matratzenbaugruppe gemäß dem Oberbegriff von
Anspruch 1. Eine derartige Matratzenbaugruppe ist in US-A-5887304
offenbart. Eine derartige bekannte Matratzenbaugruppe kann zur Reinigung
abgenommen werden und sie kann zur Wärmeableitung Luft zuführen.
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2. Beschreibung des verwandten
Gebiets
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Eine
typische Matratzenbaugruppe umfasst einen Überzug mit darin angebrachten
Federn und eine Bettbasis. Es kommt gelegentlich vor, dass Getränke den Überzug bespritzen
oder dass ein Kind auf den Überzug
uriniert. Die herkömmliche
Matratzenbaugruppe kann jedoch nicht zur Reinigung der Bettbasis
und des Überzugs
abgenommen werden. Im Ergebnis werden die Bettbasis und der Überzug feucht
und folglich schimmelig, was zum Wachstum von Bakterien führen kann.
Ferner kann die herkömmliche
Matratzenbaugruppe nicht für
die erforderliche Belüftung
bzw. Wärmeableitung
bei dem Rücken
eines Benutzers sorgen, falls der Benutzer an einem Ekzem leidet.
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1 der
Zeichnung veranschaulicht eine herkömmliche Matratzenbaugruppe
mit einer Basis 91, einer Polsterlage 92, einer
Latexlage 93 und einer Oberflächenlage 94, die nacheinander
aufeinander gelegt sind. Die Polsterlage 92 ist aus Schaumstoffmaterial
mit einer hohen Durchlässigkeit
und einer niedrigen Dichte hergestellt. Eine Seite der Polsterlage 92,
die mit der Basis 91 in Kontakt gelangt, umfasst mehrere
quer verlaufende Nuten 921. Die Latexlage 93 umfasst
mehrere Latexstreifen 931 und Trennplatten 933.
Rhombische Belüftungslöcher 932 sind
in jedem Latexstreifen 931 definiert. Zwei benachbarte
Latexstreifen 931 sind durch eine Trennplatte 933 getrennt,
die Öffnungen 934 aufweist,
die abwechselnd an zwei Seiten der Trennplatte 933 angeordnet
sind, wobei jede Öffnung 934 hexagonal
ist. Die Oberflächenlage 94 ist
auf der Oberseite der Latexlage 93 angebracht. Wenn die
Latexlage 93 gedrückt wird,
ziehen sich die Belüftungslöcher 932 zusammen,
während
sich die Polsterlage 92 nach unten bewegt. Die Luft, die
als ein Ergebnis des Zusammenziehens der rhombischen Belüftungslöcher 932 und
der Abwärtsbewegung
der Polsterlage 92 erzeugt wird, tritt durch die Trennplatten 933 aus.
Wenn Flüssigkeit
die Latexlage 93 durchdringt, ist jedoch ein Abnehmen der
Matratzenbaugruppe zur nachfolgenden Reinigung oder Wäsche nicht
einfach. Die Flüssigkeit,
die sich in den Trennplatten 933 befindet, riecht unangenehm
und würde
als ein Ergebnis der Feuchtigkeit schimmelig werden. Ferner kann
für den Rücken eines
Benutzers, der auf der Matratzenbaugruppe liegt, keine gute Belüftungswirkung
erzielt werden.
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2 veranschaulicht
eine weitere herkömmliche
Matratzenbaugruppe mit einer befestigten Matratze 95, einem
Luftzufuhrrohr 96 und mehreren Belüftungsrohren 97. Die
befestigte Matratze 95 weist eine Kopfseite 951 und
eine Fußseite 952 auf. Das
Luftzufuhrrohr 96 erstreckt sich durch die Kopfseite 951,
um den Belüftungsrohren 97,
die zwischen der Kopfseite 951 und der Fußseite 952 angebracht sind,
Luft zuzuführen.
Die Belüftungsrohre 97 weisen mehrere
Belüftungslöcher 971 auf,
durch die Luft austritt. Bei der Fußseite 952 kann ein
Austreten der Luft verhindert werden. Obwohl eine Belüftungs- bzw.
Wärmeableitungswirkung
erzielt wird, besteht das Problem eines Durchdringens von Flüssigkeit weiterhin.
Die Matratzenbaugruppe würde
nämlich als
ein Ergebnis des Durchdringens von Flüssigkeit schimmelig werden.
Ein Abnehmen des Luftzufuhrrohres 96 ist nicht einfach.
Die dort befindliche Flüssigkeit
würde weiterhin
unangenehm riechen, sogar wenn die befestigte Matratze gereinigt
ist.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Matratzenbaugruppe
zu schaffen, die hygienisch und umweltfreundlich ist.
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In Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ist die Matratzenbaugruppe dadurch
gekennzeichnet, dass an der Bettbasis eine Luftzufuhrvorrichtung
angebracht ist, wobei die Luftzufuhrvorrichtung eine Pumpe, mehrere
Luftzufuhrrohre und mehrere Belüftungsrohre
umfasst, wobei die Luftzufuhrrohre mit der Pumpe in Verbindung stehen,
um den Belüftungsrohren
Luft zuzuführen,
wobei sich die Luftzufuhrrohre über
die Bettbasis erstrecken, wobei die Belüftungsrohre mit den Luftzufuhrrohren
in Verbindung stehen und sich in den Nuten der Bettbasis erstrecken
und wobei jedes der Belüftungsrohre
eine horizontale Öffnung
besitzt, die auf die zugeordnete Nut ausgerichtet ist.
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Luft
von der Luftzufuhrvorrichtung strömt für eine Belüftung bzw. Wärmeableitung
durch die Belüftungslöcher der
Matratze. Der Überzug
weist einen Stoffüberzug
mit einem Reißverschluss
auf, um ein einfaches Öffnen
bzw. Schließen
des Stoffüberzugs zu
ermöglichen.
Die Matratze und die Bettbasis sind durch den Stoffüberzug abgedeckt.
Die Matratze weist mehrere Belüftungslöcher auf,
die zwischen dem Überzug
und der Bettbasis eine Verbindung herstellen. Die Bettbasis weist
mehrere Nuten in ihrer Oberseite auf. Wenn Flüssigkeit den Überzug durchdringt,
läuft sie
durch die Belüftungslöcher und
sammelt sich hierauf in den Nuten. Die Matratzenbaugruppe enthält ferner
eine Luftzufuhrvorrichtung mit mehreren Luftzufuhrrohren und mehreren
Belüftungsrohren,
die sich in den Nuten der Bettbasis erstrecken. Von den Luftzufuhrrohren
zugeführte
Luft strömt über die
Belüftungsrohre
durch die Nuten der Bettbasis und tritt hierauf für eine Zirkulation
aus den Belüftungslöchern der
Matratze aus.
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Weitere
Aufgaben, bestimmte Vorteile und neuartige Merkmale der Erfindung
gehen aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung und aus bevorzugten Ausführungsformen in Verbindung
mit der beigefügten
Zeichnung klarer hervor.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer herkömmlichen
Matratzenbaugruppe.
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2 ist
eine perspektivische Ansicht einer weiteren herkömmlichen Matratzenbaugruppe.
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3 ist
eine perspektivische Explosionsansicht einer Matratzenbaugruppe
in Übereinstimmung mit
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine perspektivische Ansicht, die eine Bettbasis und eine Luftzufuhrvorrichtung
der Matratzenbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
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5 ist
eine schematische Schnittansicht der Matratzenbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnung
beschrieben.
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In 3 umfasst
eine Matratzenbaugruppe 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung im Allgemeinen einen Überzug 2,
eine Matratze 3, eine Bettbasis 4 und eine Luftzufuhrvorrichtung 5. Der Überzug 2 weist
einen Stoffüberzug 22 mit
einem Reißverschluss 21 zum Öffnen bzw.
Schließen
des Überzugs 2 auf,
der die Matratze 3, die Bettbasis 4 und die Luftzufuhrvorrichtung 5 aufnimmt.
In Gebrauch wird die Matratze 10 auf eine Oberseite einer Basis 1 gelegt.
Die Matratze 3 weist mehrere Belüftungslöcher 31 auf. Eine
Oberseite der Bettbasis 4 weist mehrere quer verlaufende
Nuten 41 auf. Die Luftzufuhrvorrichtung 5 ist
für eine
Zufuhr von Luft in die quer verlaufenden Nuten 41 an der
Bettbasis 4 angebracht. Folglich strömt Luft gezwungenermaßen durch
die quer verlaufenden Nuten 41 und tritt zur Belüftung über die
Belüftungslöcher 31 aus
der Matratze 3 aus. Ein Gehäuse 6 ist in der Nähe der Basis 1 und
der Matratze 10 zum Anbringen der Luftzufuhrvorrichtung 5 vorgesehen.
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In 3 und 4 erstreckt
sich die Luftzufuhrvorrichtung 5 zwischen der Matratze 3 und
der Bettbasis 4, um dem Inneren der Matratze 3 Luft
zur Zirkulation zuzuführen.
Die Luftzufuhrvorrichtung 5 weist einen Leistungsschalter 51,
eine Pumpe 52, mehrere nachgiebige Luftzufuhrrohre 53 und
mehrere nachgiebige Belüftungsrohre 54 auf.
Der Leistungsschalter 51 steuert ein Ein/Aus der Pumpe 52 zur
Luftzufuhr. Die nachgiebigen Luftzufuhrrohre 53 stehen
mit der Pumpe 52 in Verbindung und erstrecken sich über die
Bettbasis 4. Die nachgiebigen Belüftungsrohre 54 stehen
mit den nachgiebigen Luftzufuhrrohren 53 in Verbindung
und erstrecken sich in den quer verlaufenden Nuten 41.
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Wenn
die Pumpe 52 Luft zuführt,
strömt
in 4 und 5 die Luft von den nachgiebigen
Luftzufuhrrohren 53 über
die nachgiebigen Belüftungsrohre 54 durch
die quer verlaufenden Nuten 41. Hierauf strömt die Luft
aufwärts
und tritt durch die Belüftungslöcher 31 aus
der Matratze 3 aus. Folglich sorgt die Matratzenbaugruppe
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung für
eine Belüftungswirkung sowie
für eine
Wärmeableitungswirkung.
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In 3 kann
der Reißverschluss 21 des Überzugs 2 geöffnet werden,
um ihn von der Matratze 3 und der Bettbasis 4 abzunehmen.
Ferner kann für
eine Winternutzung eine dicke Steppdecke in dem Stoffüberzug 22 untergebracht
werden. Alternativ kann für
eine Sommernutzung ein dünn
gefüttertes Betttuch
in dem Stoffüberzug 22 untergebracht
werden. Der Stoffüberzug 22 ist
aus Baumwolle hergestellt, und der Reißverschluss 21 ermöglicht ein Öffnen bzw.
Schließen
des Stoffüberzugs 22 und
ermöglicht
eine einfache Befestigung zur Wäsche
oder für
eine andere Reinigung.
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In 3 ermöglicht die
Matratzenbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine einfache Reinigung der Matratze 3 und
der Bettbasis 4, indem die Matratze 3 und die
Bettbasis 4 mit einem Überzug 2 abgedeckt
werden. Die Matratze 3 stellt in einer Matrix angeordnete
Belüftungslöcher 31 bereit
und die Bettbasis 4 stellt quer verlaufende Nuten 41 in
ihrer Oberseite bereit. Falls ein Durchdringen von Flüssigkeit
wie etwa Urin oder Getränke
erfolgt, kann die Flüssigkeit
in den quer verlaufenden Nuten 41 gesammelt und durch Enden 411 der
quer verlaufenden Nuten 411 abgeführt werden. Folglich durchdringt
die Flüssigkeit
nicht innere Teile der Matratze 3 und der Bettbasis 4.
Die Flüssigkeit
fließt nämlich durch
die Belüftungslöcher 31 zu
der Bettbasis 4 und wird hierauf durch die Enden 411 der
quer verlaufenden Nuten 41 abgeführt. Der Benutzer muss lediglich
den Überzug 2 zum
Waschen von der Matratzenbaugruppe 10 abnehmen und die
Matratze 3 und die quer verlaufenden Nuten 41 der
Bettbasis 4 mit einem Putzlappen oder mit Wasser reinigen.
Es verbleibt keine Flüssigkeit
im Inneren der Matratzenbaugruppe 10. Folglich können die
Matratze 3 und die Bettbasis 4 in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung ohne die Gefahr eines unangenehmen Geruchs
leicht gereinigt werden.
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Der Überzug der
herkömmlichen
Matratzenbaugruppe von 1 kann nicht einfach abgenommen
werden, und die Oberflächenlage 94 und
die Latexlage 93 können
nicht gründlich
gereinigt werden, so dass die Matratzenbaugruppe als ein Ergebnis von
Feuchtigkeit schimmelig wird und unangenehm riechen würde. Obwohl
die herkömmliche
Matratzenbaugruppe von 2 Belüftungsrohre 97 zur
Belüftung
und Wärmeableitung
vorsieht, sind die Belüftungsrohre 97 an
der befestigten Matratze 95 befestigt, und können folglich
nicht einfach abgenommen werden. Im Ergebnis ist eine Reinigung
nicht einfach.
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Im
Gegensatz dazu weist der Stoffüberzug 22 der
Matratzenbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung einen Reißverschluss 21 auf,
um ein einfaches Abnehmen von der Matratze 3 und der Bettbasis 4 zu
ermöglichen.
Falls Flüssigkeit durch
den Stoffüberzug 22 die
Matratze 3 und die Bettbasis 4 durchdringt, kann
der Stoffüberzug 22 zur Wäsche einfach
abgenommen werden. Es bleiben weder die Flüssigkeit noch ein unangenehmer
Geruch zurück.
Die Matratze 3 und die Bettbasis 4 sind aus Latex
oder aus Polyethylen gefertigt und sind folglich weich, elastisch,
nicht leicht zu verformen und umweltfreundlich. Zudem sind Belüftungslöcher 31 in der
Matratze 3 vorgesehen und quer verlaufende Nuten 41 sind
in der Oberseite der Bettbasis 4 definiert. Folglich durchdringt
die Flüssigkeit
nicht die Matratze 3 und die Bettbasis 4. Die
Matratze 3 und die Bettbasis 4 können gereinigt
werden, sobald der Überzug 2 abgenommen
wurde. Ferner enthält
die Matratzenbaugruppe in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung eine Luftzufuhrvorrichtung 5 mit
Luftzufuhrrohren 53 und mit Belüftungsrohren 54 zur
Zufuhr von Luft in das Innere der Matratzenbaugruppe 10, wodurch
eine Belüftungs-
bzw. Wärmeableitungswirkung
geschaffen wird. Ferner kann durch die Luftzufuhrrohre 53 und
die Belüftungsrohre 54 heiße Luft bereitgestellt
werden, um den Benutzer im Winter warm zu halten.
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Obwohl
die Erfindung in Bezug auf ihre zuvor erwähnte bevorzugte Ausführungsform
erklärt
wurde, können
selbstverständlich
viele weitere mögliche Abwandlungen
und Änderungen
durchgeführt
werden, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen. Es ist folglich
beabsichtigt, dass die beigefügten
Ansprüche
derartige Abwandlungen und Änderungen abdecken,
die im tatsächlichen
Umfang der Erfindung liegen.