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Die Erfindung bezieht sich auf eine Liegestatt, insbesondere in Form eines Bettes, einer Matratzenliege oder einer Bettgestell-Matratzen-Kombination, mit einem Unter- oder Liegeteil. Dabei kann bei einer derartigen Liegestatt etwa eine Bettdecke auf das für sich verwendete Bett oder Bettgestell oder gegebenenfalls auch auf eine Matratze, die für sich oder in Kombination mit einem Bettgestell die Liegestatt bildet, ausgebreitet sein.
Von einer Liegestatt wird unter anderem eine gute Anpassungsfähigkeit, Dauerhaftigkeit sowie die Fähigkeit verlangt, gesunde und angenehme Schlafbedingungen zu schaffen und beizubehalten.
Um diesen Anforderungen zu genügen, soll die Liegestatt sich dem Körper des Benutzers anpassen und Schlaf und Erholung fördern können. Ausserdem soll die Liegestatt weich und geeignet gepolstert bzw. gefedert sein, und sie soll Wärme optimal erhalten und bei warmem Wetter kühl gehalten werden. Die Eigenschaft, die Wärme zu halten, ist von besonderer Bedeutung, da im Schlaf weniger Körperwärme erzeugt und vom Körper mehr Wärme abgegeben wird als im wachen Zustand, und sie ist hauptsächlich vom Bettmaterial abhängig. Im allgemeinen sind zu viele Bettdecken und Zudecken einem guten Schlaf nicht zuträglich, obwohl damit die Ableitung von Wärme verhindert würde.
Im Schlaf kann sich die Körpertemperatur von selbst durch Transpiration einstellen. Die meiste transpirierte Feuchtigkeit wird von der Bettdecke oder dem sogenannten Unterbett aufgenommen, welches bzw. welche sich demgemäss in einem feuchten Zustand befindet. Die Bettdecke, etwa eine Steppdecke, kann aus einem Material bestehen, das sich gut zur Aufnahme der transpirierten Feuchtigkeit eignet und dann regelrecht nass werden kann. Eine feuchte Bettdecke verhindert einen tiefen Schlaf und eine rasche, glatte Anpassung an die Körpertemperatur. Es ist deshalb erwünscht, die Bettdecke trocken zu halten.
Es ist üblich, die Bettdecke, ebenso wie sonstige Bettwäsche, zu lüften und in der Sonne zu trocknen, was jedoch in Gegenden bzw. Jahreszeiten mit viel Regen, Schneefall und hoher relativer Luftfeuchtigkeit nicht möglich ist.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Liegestatt wie ein Bett, eine Matratzenliege, eine Bettgestell-Matratzen-Kombination od. dgl., zu schaffen, bei der einerseits die Körperwärme gut gehalten und anderseits eine Kühlung während warmer Witterung erzielt werden kann.
Die erfindungsgemässe Liegestatt ist dadurch gekennzeichnet, dass der Unter- oder Liegeteil luftdurchlässig ausgebildet und unterhalb davon ein horizontaler Durchgang vorgesehen ist, der mit der Zone oberhalb des Unter- oder Liegeteiles über dessen gesamte Fläche in Verbindung steht und an den an einem Ende ein vertikaler Durchgang mit seinem unteren Ende anschliesst, und dass am oberen Ende des vertikalen Durchgangs eine insbesondere schliessbare Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist. Dadurch kann das Innere des Bettraumes mit der Umgebung verbunden werden, wodurch eine Belüftung der Bettdecke usw. auch von unten her, u. zw. auch während der Benutzung der Liegestatt, erzielt werden kann. Gegebenenfalls wird auch eine Trocknung der Bettdecke usw. ermöglicht.
Im Falle, dass die Liegestatt als einfache Matratzenliege ausgebildet ist, ist es dabei von Vorteil, wenn sie aus einer hohlen Matratze aus luftdurchlässigem Material mit einem hohlen Liegeteil und einem hohlen aufrechten Teil an einem Ende des Liegeteiles besteht und der Hohlraum im Liegeteil den horizontalen Durchgang und der Hohlraum im vertikalen Teil den vertikalen Durchgang bildet.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Liegestatt in Gestalt eines Bettgestells in Kombination mit einer daraufliegenden Matratze ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze hohl ist und aus luftdurchlässigem Material besteht, und dass das Bettgestell den für einen Luftdurchlass ausgebildeten Unterteil, den horizontalen Durchgang und den vertikalen Durchgang aufweist.
Um in der kalten Jahreszeit eine Erwärmung der Liegestatt wie auch der Raumtemperatur an sich zu erhalten, ist es weiters von Vorteil, wenn im horizontalen Durchgang oder im vertikalen Durchgang eine keimtötende Lampe und bzw. oder ein Heizstrahler angeordnet ist.
Zur Schaffung eines angenehmen Schlafklimas ist es auch günstig, wenn im vertikalen Durchgang oder im horizontalen Durchgang ein Luftbefeuchter angeordnet ist.
Mit der erfindungsgemässen Liegestatt ist es darüber hinaus auch auf einfache Weise möglich, die Raumluft zu reinigen, nämlich zu desinfizieren und zu desodorieren.
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Die Erfindung wird nachstehend an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen noch weiter erläutert. Es zeigen : Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Liegestatt, Fig. 2 eine axonometrische Darstellung dieser Liegestatt, wobei Teile weggebrochen sind, Fig. 3 eine axonometrische Teilansicht einer solchen Liegestatt, wie in Fig. l dargestellt, jedoch mit einem Luftbefeuchter, Fig. 4 einen Längsschnitt durch diesen Luftbefeuchter, Fig. 5 eine axonometrische Darstellung einer andern Ausführungsform der erfindungsgemässen Liegestatt, in Form einer Matratzenliege, Fig. 6 einen Längsschnitt durch diese Matratzenliege, die Fig. 7 bis 9 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Liegestatt im Längsschnitt und Fig. 10 eine geschnittene axonometrische Ansicht noch einer andern Liegestatt-Ausführungsform gemäss der Erfindung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Liegestatt in Form eines Bettes, das eine Doppelbettstruktur mit einem Unterteil oder oberen Boden-l-und einen unteren Boden --2-- aufweist. Der obere Boden-l-und der untere Boden --2-- erstrecken sich im gewünschten Abstand parallel zueinander. Durch den oberen Boden-l-und den unteren Boden --2-- und durch Seitenrahmen-3-, die an beiden Seiten des Bettes befestigt sind, wird ein rechteckiger, horizontaler Durchgang --4-gebildet. Der obere Boden-l-weist eine Vielzahl von Querbalken --5--, die im Abstand voneinander angeordnet sind, und einen luftdurchlässigen, gewebten Stoff --6-- auf, der an den Unterseiten der Querbalken --5-- angebracht ist. Die Zwischenzonen --7-- zwischen diesen Querbalken und die Zone, die über diesem oberen Boden --1-- liegt, steht über den luftdurchlässigen Stoff - mit dem horizontalen Durchgang g-4-- in Verbindung.
An dem einen Längsende des Unterteiles ist eine Doppelwand angeordnet, die aus einer aufrechten inneren Wand --8-- und einer aufrechten äusseren Wand --9-- besteht, wobei die innere und die äussere Wand --8, 9-- zusammen mit Seitenwänden --10-- an bei den Seiten des Bettes einen sich vertikal erstreckenden Durchgang --11-- bilden. Dieser Durchgang --11-- steht mit dem einen, --4a--, von zwei Endteilen --4a, 4b-- an den beiden Längsenden des horizontalen Durchgangs --4-in Verbindung. Im Bereich des andern Endteiles --4b-- ist ein senkrechtes Haupt --12-- vorgesehen, das wenigstens eine Luftzirkulationsöffnung --13-- besitzt, um den Durchgang --4-- mit der Umgebung, z. B. einem Schlafzimmer, zu verbinden.
Im horizontalen Durchgang --4-- sind eine Flächenheizung od. dgl. Heizstrahler-14-und eine keimtötende Lampe --15-- vorgesehen. Im Bereich des Endteiles --4b-- kann auch ein desodorierendes Mittel bzw. eine ein solches Mittel enthaltende Einrichtung --16-- angebracht sein.
Das gezeigte Bett weist weiters stangenförmig-längliche Füsse --17-- und eine Bettdecke oder Matratze --18-- auf.
Beim oben beschriebenen Bett wird der flache Durchgang --4-- bei Betrieb des Heizstrahlers - erwärmt. Damit wird dann vor allem der obere Boden --1--, der die obere Begrenzung des Durchgangs --4-- bildet, durch Strahlung und Konvektion erwärmt. Ein Teil der erwärmten Luft kann durch den Stoff --6-- und durch die Zwischenzonen --7-- zur am oberen Boden --1-- angeord- neten Bettdecke --18-- geleitet werden, so dass die Decke bzw. Matratze durch die warme Luft und durch Wärmestrahlung erwärmt und getrocknet werden kann.
Anderseits gelangt ein Teil der erwärmten Luft durch die Kaminwirkung, die durch den End- teil --4a-- des Durchgangs --4-- entsteht, zum vertikalen Durchgang --11-- und strömt in den Schlafraum. Gleichzeitig strömt kalte Raumluft im Endteil --4b-- in den horizontalen Durchgang - ein. Die Raumluft kann daher zur Raumbeheizung und Luftzirkulation durch den Raum zwangsweise durch den Durchgang --4-- zirkulieren. Die Temperatur der Raumluft und jene des Bettunterteiles kann automatisch eingestellt werden, wenn ein Thermostat od. dgl. verwendet wird, wie an sich bekannt, um die Heizstrahlertätigkeit zu regeln.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Endteil --4b-- am Stirnende des Bettes angeordnet, er könnte jedoch genausogut an der Längsseite oder im Bodenbereich des Bettes vorgesehen sein, ohne dass dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird.
In jenen Fällen, in denen das Deodorant bzw. Desinfektionsmittel --16-- und die keimtötende Lampe --15-- im Durchgang --4-- vorgesehen sind, wie in den Zeichnungen dargestellt ist, wird die Luft, die am Endteil --4b-- einströmt, desodoriert und gefiltert und durch die Lampe --15-- sterilisiert.
Dadurch kann die Raumluft zugleich mit der Erwärmung und Zirkulation gereinigt werden. Eine ähnliche Reinigung kann dadurch erhalten werden, dass die Lampe --15-- und das desodorierende
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Mittel --16-- im vertikalon Durchgang --11-- vorgesehen werden. Die keimtötende Lampe gibt auch Wärme ab und kann daher gleichzeitig zu Heizzwecken verwendet werden.
Im Vertikaldurchgang --11-- kann eine drehbare Regelplatte --11a-- angeordnet sein, die durch einen aussen am Bett angebrachten Griff von Hand aus verdreht werden kann. In diesem Fall kann der Luftstrom durch den vertikalen Durchgang --11-- zur Einstellung der Temperatur des Bettunterteiles geregelt werden, und der Heizstrahler kann kleiner ausgeführt werden. Die Regelplatte --11-- kann als Verkleidungs- oder Deckplatte ausgebildet werden.
Wenn der Heizstrahler --14-- nicht benutzt wird (z. B. im Sommer), wird ein Teil der vom Körper des Benutzers abgegebenen Wärme durch die Zwischenzonen --7-- des oberen Bodens-l"' in den horizontalen Durchgang --4-- und von da durch den vertikalen Durchgang --11-- durch die Kaminwirkung in die Umgebung geleitet. Wenn die erwärmte Luft durch die Durchgänge --4, 11-- zur Umgebung abgeführt wird, strömt vom Ende --4b-- her Frischluft in den horizontalen Durch- gang --4-- ein. Auf diese Weise kann eine Luftzirkulation durch den Raum erzwungen werden, als ob ein Heizstrahler --14-- verwendet würde, um eine Wärmeableitung vom Bettunterteil zu erzielen.
Etwaige Feuchtigkeit in der Bettdecke oder Matratze --18-- kann damit in den horizontalen Durchgang --4-- abgeleitet werden, um ein automatisches Trocknen der Bettdecke od. dgl. zu erleichtern. Wenn der Heizstrahler --14-- verwendet wird, kann so die Bettdecke getrocknet werden.
In den Fig. 3 und 4 ist eine weitere Ausführungsform der erfindungsgemässen Liegestatt gezeigt, bei der ein Befeuchter --19-- im vertikalen Durchgang --11-- vorgesehen ist. Der Befeuchter - besteht aus einem Wasserbehälter-20-, einer perforierten Platte --21--, die sich schräg aufwärts von einem Rand des Wasserbehälters --20-- weg erstreckt, und aus einem Stück gewebten Stoffes --22--, das sich von der Innenseite des Behälters --20-- entlang der oberen Fläche der perforierten Platte --21-- erstreckt. Das Wasser, das durch die Kapillarwirkung des Stoffstückes - von der Innenseite des Behälters --20-- angesaugt wird, kommt in innigen Kontakt mit der warmen Luft, die durch die Perforation bzw.
Löcher --23-- der Platte --21-- strömt, und regelt so die Feuchtigkeit der Raumluft.
Vorzugsweise trägt die Innenwand --8-- des vertikalen Durchgang --11-- den Befeuchter --19--, der Befeuchter --19-- kann aber an sich auch an jeder andern geeigneten Stelle angeordnet werden, wo ein inniger Kontakt zwischen dem angesaugten Wasser und der warmen Luft gewährleistet ist. Gewünschtenfalls kann der Befeuchter --19-- fest oder lösbar angeordnet werden. Die Löcher --33-- in der Platte --21-- erstrecken sich vorzugsweise senkrecht zur Plattenoberfläche, die den Stoff --22-- trägt, damit das sich auf der Plattenoberfläche absetzende Wasser durch die Neigung der Plattenoberfläche leichter in den Behälter --20-- zurückrinnen kann.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine Liegestatt, die aus einer hohlen Matratze gebildet ist, welche aus gewebtem Stoff oder einem ähnlichen luftdurchlässigen Material besteht. Die Matratze weist einen unteren oder Liegeteil --24-- und einen aufrechten Teil --25-- an einem Ende des Liegeteiles --24-- auf. Ein Hohlraum im Liegeteil --24-- dient dabei als horizontaler Durchgang --26--, während ein Hohlraum im aufrechten Teil als vertikaler Durchgang --27-- dient. An der Stirnseite des Liegeteiles --24-- und der Oberseite des aufrechten Teiles-25-- sind Luftdurchlässe bzw.
Öffnungen --28 bzw. 29-- vorgesehen. Im Hohlraum des Liegeteiles --24-- sind wieder ein Heizstrahler --14-- und eine keimtötende Lampe --15-- sowie weiters Schrauben- oder Spiralfedern --30-zur Formgestaltung und-erhaltung der Matratze angeordnet. In der Öffnung --29-- des aufrechten Teiles --25-- ist ferner'wieder ein Befeuchter --19-- vorgesehen.
Die Liegestatt gemäss Fig. 5 und 6 zeigt somit ähnliche Effekte wie jene gemäss Fig. 3 und 4.
Die Fig. 7 bis 10 zeigen weitere Ausführungsformen der erfindungsgemässen Liegestatt, die aus einer Kombination von Bettgestell und einer hohlen Matratze aufgebaut sind. In diesen Figuren sind jene Teile, die zu entsprechenden in den Fig. 1 bis 6 korrespondieren, mit denselben Bezugszeichen bezeichnet, wobei von einer neuerlichen Erläuterung der bereits beschriebenen Teile abgesehen wird und nachstehend unter anderem die Unterschiede zu den bereits beschriebenen Ausführungsformen dargelegt werden sollen.
Bei der Liegestatt gemäss Fig. 7 ist eine Matratze vorgesehen, die aus einem hohlen Liegeteil --24-- aus luftdurchlässigem Material besteht und auf dem oberen Boden-l-des Bettgestells angeordnet ist ; die Luftauslassöffnung des vertikalen Durchgangs --11-- ist hier in der Aussenwand --9-- vorgesehen.
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Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 8 ist ein Teil des oberen Bodens-l-des Bettgestells nach oben geneigt angeordnet, so dass sich der horizontale Durchgang --4-- in Richtung auf den vertikalen Durchgang --11-- nach oben erweitert, um den Warmluftstrom in Richtung auf den vertikalen Durchgang zu begünstigen.
Im Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 9 steigt der obere Boden-l-stufenweise an, um den Abschnitt des horizontalen Durchgangs --4--" der mit dem vertikalen Durchgang --11-- in Verbindung steht, zu vergrössern.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 ist die Matratze durch einen Liegetei]-24-gebildet und auf dem unteren Boden --2-- des Bettgestells angeordnet. An den Stirnseiten des Liegeteiles - 24-sind Luftöffnungen-31, 32-vorgesehen. Die eine Öffnung --31-- ist dabei an der gleichen Stelle angeordnet, an der die Lufteinlassöffnung --13-- in der vertikalen Wand --12-- vorgesehen ist, und die andere Öffnung --32-- ist an jener Stelle angeordnet, an der eine Öffnung --33-- in der Innenwand --8-- des vertikalen Durchgangs --11-- vorgesehen ist.
Bei allen beschriebenen Liegen weist somit der Unterteil oder Liegeteil eine luftdurchlässige Konstruktion auf, wobei unterhalb davon ein horizontaler Durchgang --4-- vorgesehen ist, der mit der Zone oberhalb des Unter-oder Liegeteiles über dessen Gesamtfläche verbunden ist. Der horizontale Durchgang --4-- steht mit seinem einen Ende mit dem unteren Ende des vertikalen Durchgangs --11-- in Verbindung, der an einem Ende des Unterteiles bzw. Liegeteiles vorgesehen ist. Demgemäss kann durch die Verwendung des Heizstrahlers im horizontalen Durchgang die Bettdecke od. dgl., die auf dem Bettgestell angebracht ist, wirkungsvoll erwärmt und getrocknet werden, während gleichzeitig die Umgebungsluft erwärmt wird. Darüber hinaus kann die Umgebungsluft durch die Verwendung des desodorierenden Mittels und der keimtötenden Lampe gereinigt werden.
Auch kann eine optimale Temperatur und Luftzirkulation erzielt werden, um ideale Schlafbedingungen zu schaffen. Da die Matratze sofort an Ort und Stelle getrocknet werden kann, fällt das mühsame Trocknen der Bettdecke, z. B. einer Steppdecke, weg. Die erfindungsgemässe Liege eignet sich besonders für längeren Gebrauch durch alte und kranke Personen und kann wirkungsvoll deren Genesung fördern.
Ein besonderer Vorteil ist weiters darin gelegen, dass es nicht notwendig ist, eine Heizoder Ventilationseinrichtung mit beweglichen Teilen zu verwenden. Betten, die mit einem Motor oder einem Ventilator mit beweglichen Teilen ausgestattet sind, sind ungeeignet, da diese beweglichen Teile Lärm und Vibrationen hervorrufen, die die Umgebung des Schlafzimmers beeinträchtigen.
Da der Heizstrahler gemäss der Erfindung keine solchen beweglichen Teile aufweist, wird eine Schlafumgebung geschaffen, die frei von Lärm und Vibrationen ist.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Liegestatt, z. B. Bett oder Bettgestell, mit einem Unter-oder Liegetei], dadurch gekennzeichnet, dass der Unter-oder Liegeteil (l bzw. 24) luftdurchlässig ausgebildet und unterhalb davon ein horizontaler Durchgang (4 ; 26) vorgesehen ist, der mit der Zone oberhalb des Unteroder Liegeteiles über dessen gesamte Fläche in Verbindung steht und an den an einem Ende (4a) ein vertikaler Durchgang (11 ; 27) mit seinem unteren Ende anschliesst, und dass am oberen Ende des vertikalen Durchgangs eine insbesondere schliessbare Luftaustrittsöffnung vorgesehen ist.