DE102010006034A1 - Matratze oder matratzenähnliches Kissen für Allergiker, welche durch eine Vorrichtung belüftet werden - Google Patents

Matratze oder matratzenähnliches Kissen für Allergiker, welche durch eine Vorrichtung belüftet werden Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung mindestens einen Lufteinlass, mindestens ein Ventilationsmittel, welches die Luft in eine gerichtete Bewegung bringt und mindestens einen Luftauslass aufweist, wobei die Luft durch einen Luftentfeuchter und/oder einen Luftbefeuchter genau auf eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% relative Luftfeuchtigkeit besonders bevorzugter weise auf 50% relative Luftfeuchtigkeit eingestellt werden kann, wobei diese Luft dann durch den Luftauslass in die Matratze 2 oder die matratzenähnlichen Polster oder Kissen eingeführt werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Matratze oder ein matratzenähnliches Kissen, welches für Allergiker geeignet ist, sowie die Vorrichtung zur Beseitigung der Allergieerreger.
  • Ungefähr 15% der Bevölkerung in Deutschland leiden unter allergischen Reaktionen, die durch Hausstaubmilben verursacht werden. Hausstaub- und Milbenallergie wird vorwiegend durch die im Hausstaub und Matratzen lebenden Milben ausgelöst, wobei das eigentliche Allergen aus dem Kot der Milben stammt. Es handelt sich hierbei um das sogenannte P1-Antigen. Dieses Allergen löst eine allergische Reaktion des Immunsystems vom Typ 1, dem sogenannten „Soforttyp” aus. Diese Immunreaktion äußert sich in verschiedenen Symptomen wie Schnupfen, Niesanfällen, Husten, Juckreiz und Schwellungen der Schleimhäute im Hals-Nasen-Ohren-bereich. In schweren Fällen kann es sogar zu astmathischen Reaktionen kommen. Da eine einzelne Milbe im Laufe ihres 2–3 Monate langen Lebens etwa das 200-fache ihres Gewichtes an Exkrementen produziert, kann somit der Lebensraum einer Milbe schon deutlich mit Kotbällchen kontaminiert sein. Diese Kotbällchen zerfallen nach deren Austrocknung in sehr kleine Teilchen, die sich dann mit dem Hausstaub verbinden. Durch die alltäglichen Bewegungen, die im Haushalt stattfinden, wird nun nicht nur der reine Staub sondern auch der allergenhaltige Staub aufgewirbelt und befindet sich nun in der Atemluft, wo er dann eingeatmet werden kann und bei dem jeweiligen Einatmenden zu den oben genannten Reaktionen führen kann.
  • Die den allergenen Kot verursachenden Milben gehören zu den Spinnentieren. Sie sind mit einer Größe von 0,1–0,5 mm mit dem bloßen Auge kaum zu erkennen. Milben lieben eine hohe Luftfeuchtigkeit von über 60 Prozent und eine Temperatur um etwa 25°C. Sie ernähren sich von menschlichen und tierischen Hautschuppen, Haaren und auch tierischen Federn. Der Mensch verliert nun täglich mindestens 1 g–2 g Hautschuppen und kann somit 1,5 Millionen Milben täglich ernähren. Ihre bevorzugten Lebensräume stellen daher Matratzen, Bettwäsche, Kissen, Decken, Teppiche und Vorhänge dar, aber auch in Polstermöbeln Stofftieren Hundekörbchen sind sie häufig zu finden. Klinische Tests ergaben, dass ungefähr 2.000.000 Hausstaubmilben in unserer Bettwäsche und den Matratzen präsent sind. Sie können auch nicht auf Dauer abgetötet werden, da sie mit Krallen und Widerhaken bewehrt sind und sich mit Hilfe dieser an ihrer Umgebung sehr effektiv festkrallen können. Hierdurch überstehen sie gründliches Staubsaugen. Erst wenn die Luftfeuchtigkeit unter einen bestimmten kritischen Wert fällt, werden sie inaktiv. Bei einem Anstieg erwachen sie allerdings wieder zum Leben.
  • Die Milben vermehren sich verstärkt in den Monaten Mai bis Oktober. Bei Beginn der Heizperiode sterben sie ab, aber die Menge an Milbenkot ist nun ausreichend um gesundheitliche Probleme zu verursachen.
  • Da häufiges Waschen von Matratzen und Polstern aus praktischen Gründen nicht möglich ist (Haushaltswaschmaschinen sind hierfür nicht geeignet), werden andere Versuche unternommen der Milbenplage Herr zu werden. Zur Zeit versucht man das Problem der Milbenverbreitung in den Matratzen und textilen Polstermöbeln durch die Umhüllung dieser mit einem Schutzbezug zu lösen. Hierdurch versucht man den Milben ihren Lebensraum zu nehmen, um auch die Absonderung des allergenen Kotes zu unterbinden. Leider sind diese Schutzbezüge nicht allzu wirksam, da sie doch noch Poren aufweisen, durch welche die Milben in das Innere der Matratze oder des Polsters gelangen können. Auch Beschädigungen und alterbedingte Abnutzungen der Schutzbezüge lassen diese für die Milbe noch durchlässiger werden.
  • Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung, ein Verfahren, die Matratze und die matratzenähnlichen Polster und Kissen selbst sowie ein System bestehend aus diesen anzugeben, die die Einnistung von Milben in Matratzen und matratzenähnlichen Polstern und Kissen unterbinden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen gelöst, welche dadurch gekennzeichnet ist, dass die Belüftungsvorrichtung mindestens einen Lufteinlass, mindestens ein Ventilationsmittel, welches die Luft in eine gerichtete Bewegung bringt und mindestens einen Luftauslass aufweist, wobei die Luft durch einen Luftentfeuchter oder einen Luftbefeuchter genau auf eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 65% besonders bevorzugter weise unter 60% relative Luftfeuchtigkeit, besonders bevorzugter weise auf unter 50% relative Luftfeuchtigkeit eingestellt werden kann, wobei diese Luft dann durch den Luftauslass in die Matratze oder die matratzenähnlichen Polster oder Kissen eingeführt werden kann.
  • Diese Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen und dergleichen zerstört durch die Absenkung der Luftfeuchtigkeit in dem Lebensraum der Milben, nämlich den oben genanntem Matratzen und matratzenähnlichen Polstern die Überlebenschance der Milben drastisch. Bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von weniger als 50% sterben die Milben ab und können dann ihren allergenen Kot nicht mehr absondern. Natürlich kann auch der gesamte Raum durch eine Absenkung der Luftfeuchtigkeit frei von Milbengehalten werden. Doch dies ist größenbedingt zu aufwendig und kostspielig. Außerdem ist der Aufenthalt für Menschen in zu trockenen Wohnungen ungesund, da dies zu einer Reizung der Schleimhaut führen kann. So wird durch diese Lösung, nämlich nur die Lebensräume, in welchen sich die Milben verstärkt aufhalten und deren Reinigung wenig praktikabel ist, schon der Großteil der Milben getötet, so dass der Allergiker morgens ohne Beschwerden aufwacht, obwohl er mehrere Stunden auf einem ehemals potentiellen Lebensraum der Milben zugebracht hat.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist mindestens einen Lufteinlass auf in welchen die Luft, die zur Belüftung der jeweiligen Matratze dienen soll eingesogen wird. Innerhalb der Vorrichtung zur Belüftung ist ein mindestens ein Ventilationsmittel vorhanden, welches Luft ansaugt und in die gewünschte Richtung lenkt. Die Luft wird dann meist durch einen Luftentfeuchter geführt, welcher die relative Luftfeuchtigkeit auf den gewünschten Wert bringt. In den meisten Fällen ist die Luftfeuchtigkeit zu hoch, so dass die Luft nicht mit einem Luftbefeuchter behandelt werden muss. Sollte dies aber trotzdem einmal notwendig sein, so kann die Vorrichtung auch noch einen Luftbefeuchter aufweisen.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel aufweist, welches die Lufttemperatur auf bestimmte Werte, vorzugsweise unter 25°C, besonders bevorzugter weise unter 20°C, ganz bevorzugter weise unter 15°C einstellen kann. Luftfeuchtigkeit und Lufttemperatur hängen voneinander ab. Wärmere Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als kältere Luft. So dient die Regulation der Lufttemperatur nicht nur dem Komfort des Matratzenbenutzers, der im Sommer ein leicht gekühlte Matratze vorziehen mag, sondern ist auch eine unterstützende Maßnahme zu Regulierung und Beibehaltung der gewünschten Luftfeuchtigkeit innerhalb der Matratze. Milben fühlen sich bei Temperaturen um die 25°C sehr wohl, so dass Temperaturen unter 25°C, vorzugsweise 20°C, besonders bevorzugter weise unter 15°C die Milben an ihrer Ausbreitung hindern.
  • In einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen weist die Vorrichtung ein Mittel auf, welches in die Luft ein für Menschen unschädliches Insektizid oder Akarizid zur Bekämpfung von Milben einbringt. Hierdurch kann eine noch größere Ausrottung der Milben in den Matratzen gewährleistet werden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Belüftungsvorrichtung weist ein Mittel zur Reinigung der Luft auf. Dies sorgt dafür, dass die Luft, welche zur Belüftung der Matratzen oder der matratzenähnlichen Polster verwendet werden soll, möglichst sauber ist und auch keine Milbennahrung mehr beinhaltet, welche die Milben anlockt und deren Überleben sichern könnte. Als Reinigungsmittel können Filter und Inverterlampen verwendet werden. Die Filter reduzieren die Anzahl der Schwebepartikeln in der Luft, während die Inverterlampe auch noch Bakterien und Anderes mehr vernichtet.
  • Die erfindungsgemäße Matratze oder das matratzenähnliche Polster oder Kissen, in welchem der Lebensraum der Milben vernichtet werden soll, ist dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Einlass aufweist, der die von der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Belüftung erzeugte Luft aufnehmen kann. Auslass der erfindungsgemäßen Vorrichtung und Einlass der erfindungsgemäßen Matratze können durch einen Ventilverschluss oder Schlauchsystem miteinander verbunden werden. Wichtig hierbei ist nur, dass die Luft ohne große Verluste in die Matratze gepumpt werden kann, denn trotz Hülle, die gar nicht luftdicht sein soll, entweicht sie aus der Matratze doch im Laufe der folgenden Zeit. Es muss nur sichergestellt sein, dass sie durch die geringe Luftfeuchtigkeit und der anderen Eigenschaften, die der Luft durch die Vorrichtung gegeben wurden, der Lebensraum der Milbe innerhalb der Matratze zumindest größtenteils vernichtet wird. Daher sollte die Luft, die in die erfindungsgemäße Matratze oder das erfindungsgemäße matratzenähnliche Polster geleitet wird eine bestimmte relative Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% ganz bevorzugter weise unter 50% aufweisen. Des weiteren kann die Luft noch zusätzlich eine bestimmte Temperatur, vorzugsweise unter 25°C besonders bevorzugter weise unter 20°C, ganz bevorzugter weise unter 15°C aufweisen und ebenfalls noch eine Insektizid oder Akarizid zur Bekämpfung von Milben beinhalten, welches aber für den Menschen unschädlich sein muss. Eine gründliche Reinigung der einzuleitenden Luft mit Hilfe von Filtern und Inverterlampen sorgt für eine saubere Basis der einzuleitenden Luft, welche an den für die Milben wichtigen Nähstoffen reduziert ist.
  • In einer ganz besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, nämlich der Matratze oder dem matratzenähnlichen Polster wird die Luft aus der erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Belüftung in Mittel zur Luftverteilung geleitet, welche die Luft im gesamten Innenteil der Matratze oder der matratzenähnlichen Polster oder Kissen verteilt. Hierdurch wird gewährleistet, dass die gesamte Matratze bzw. das gesamte Innere der Matratze mit der behandelten Luft in Berührung kommt. Es existieren keine weiteren Lebensräume für die Milben innerhalb der erfindungsgemäßen Matratzen.
  • Das Luftverteilungsmittel kann aus einem perforierten, also mit Löchern versehenen Schlauch bestehen, in welchen die Luft eingeleitet wird, und welcher schlangenförmig das gesamten Innenteil der Matratze oder der matratzenähnlichen Polster oder Kissen durchzieht. Dies sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Luft im Inneren der erfindungsgemäßen Matratze oder im Inneren des erfindungsgemäßen matratzenähnlichen Polsters.
  • Natürlich können die Vorrichtung und die erfindungsgemäße Matratze oder das matratzenähnliche Polster ein System bilden, sie sind doch zu diesem Zweck genau aufeinander abgestimmt worden. Ihr Zusammenwirken stellt das Verfahren zur Bekämpfung der Lebensräume der Milben dar.
  • Im folgenden werden nicht einschränkend zu verstehende Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnung besprochen. In dieser zeigen:
  • 1 schematisch ein erfindungsgemäßes System zur Vernichtung des Lebensraumes von Milben in Matratzen.
  • 1 zeigt schematisch ein erfindungsgemäßes System zur Vernichtung des Lebensraumes von Milben in Matratzen bestehend aus der Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 und der erfindungsgemäßen Matratze 2. Die Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 weist einen Lufteinlass, ein Ventilationsmittel, welches die Luft in eine gerichtete Bewegung bringt und einen Luftauslass auf, wobei die Luft durch einen Luftentfeuchter und/oder einen Luftbefeuchter genau auf eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% relative Luftfeuchtigkeit besonders bevorzugter weise auf 50% relative Luftfeuchtigkeit eingestellt werden kann, wobei diese Luft dann durch den Luftauslass in die Matratze 2 oder die matratzenähnlichen Polster 2 oder Kissen 2 eingeführt werden kann. Die Pfeile sollen die Richtung des Luftstromes andeuten. Die Vorrichtung und die erfindungsgemäße Matratze 2 sind in diesem Fall durch einen Schlauch miteinander verbunden. Die Matratze 2 weist das Luftverteilungsmittel, welches aus einem perforiertem Schlauch 3, der schlangenförmig das gesamten Innenteil der Matratze 2 oder der matratzenähnlichen Polster oder Kissen durchzieht auf. Dort wird die temperierte Luft eingeleitet und kann sich im gesamten Inneren der Matratze 2 verteilen. Die Belüftung der Matratze braucht nur in bestimmten Zeitintervallen durchgeführt zu werden. Eine dauernde Belüftung ist nicht notwendig. So kann vor dem Zubettgehen die Belüftung für eine kurze Zeit durchgeführt werden., wobei zuerst wohltemperierte Luft verwendet werden kann, die dann langsam herunter gekühlt wird. Hierdurch kann der Schlafkomfort erheblich gesteigert werden, da die Matratze angenehm vorgewärmt ist.

Claims (15)

  1. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 dadurch gekennzeichnet, dass die Belüftungsvorrichtung mindestens einen Lufteinlass, mindestens ein Ventilationsmittel, welches die Luft in eine gerichtete Bewegung bringt und mindestens einen Luftauslass aufweist, wobei die Luft durch einen Luftentfeuchter und/oder einen Luftbefeuchter genau auf eine bestimmte Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise einer relativen Luftfeuchtigkeit unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% relative Luftfeuchtigkeit besonders bevorzugter weise auf 50% relative Luftfeuchtigkeit eingestellt werden kann, wobei diese Luft dann durch den Luftauslass in die Matratze 2 oder die matratzenähnlichen Polster oder Kissen eingeführt werden kann.
  2. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel aufweist, welches die Lufttemperatur auf bestimmte Werte vorzugsweise unter 25°C besonders bevorzugter weise unter 20°C, ganz bevorzugter weise unter 15°C einstellen kann.
  3. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel aufweist, welches in die Luft ein für Menschen unschädliches Insektizid oder Akarizid zur Bekämpfung von Milben einbringt.
  4. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung ein Mittel aufweist, welches die Luft reinigt.
  5. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftreinigungsmittel ein Filter ist.
  6. Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftreinigungsmittel eine Inverterlampe ist.
  7. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 bestehend aus einer Hülle und einem Innenteil dadurch gekennzeichnet, dass die Matratze oder das matratzenähnliche Polster oder Kissen einen Einlass aufweist, welcher die Luft, die aus der Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen nach einem der Ansprüche 1 bis 6 durch den Auslass ausgelassen wird, aufnehmen kann.
  8. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft, welche in die Hülle geleitet wird eine bestimmte relative Luftfeuchtigkeit, vorzugsweise unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% ganz bevorzugter weise unter 50% aufweist.
  9. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft, welche in die Hülle geleitet wird eine bestimmte Temperatur, vorzugsweise unter 25°C besonders bevorzugter weise unter 20°C, ganz bevorzugter weise unter 15°C aufweist.
  10. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft, welche in die Hülle geleitet wird ein für Menschen unschädliches Insektizid oder Akarizid zur Bekämpfung von Milben aufweist.
  11. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft, welche in die Hülle geleitet wird vorher nochmals gereinigt wurde.
  12. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luft aus der Vorrichtung zur Belüftung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 in Mittel zur Luftverteilung geleitet wird, welches die Luft im gesamten Innenteil der Matratze oder der matratzenähnlichen Polster oder Kissen verteilt.
  13. Matratze oder matratzenähnliche Polster oder Kissen 2 nach Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftverteilungsmittel aus einem perforiertem Schlauch 3 besteht in welchen die Luft eingeleitet wird, und welcher schlangenförmig das gesamten Innenteil der Matratze oder der matratzenähnlichen Polster oder Kissen durchzieht.
  14. System zur Vernichtung des Lebensraumes von Milben in Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 2 aufweisend mindestens eine Matratze oder ein matratzenähnliches Polster oder Kissen 2 nach einem der Ansprüche 7 bis 13 und mindestens eine Vorrichtung zur Belüftung von Matratzen oder matratzenähnlichen Polstern oder Kissen 1 nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
  15. Verfahren zur Vernichtung des Lebensraumes von Milben in Matratzen, matratzenähnlichen Polstern oder Kissen, dadurch gekennzeichnet, dass in die Matratze oder dem matratzenähnlichen Polster oder Kissen nach einem der Ansprüche 7 bis 13 Luft mit einem relativen Feuchtigkeitsgehalt unter 65%, besonders bevorzugter weise unter 60% ganz bevorzugter weise unter 50% mit Hilfe einer Belüftungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 zugeführt wird.
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