DE60302175T2

DE60302175T2 - Wärmer für Babyreinigungstücher mit Erhaltung der Feuchtigkeit und der Farbe der beinhaltenden Babyreinigungstücher

Info

Publication number: DE60302175T2
Application number: DE60302175T
Authority: DE
Inventors: M. Thomas E. Mcconnell; M. François Hacquart; M. Michael E. Henley; M. Gary L. Smith
Original assignee: Prince Lionheart Inc
Current assignee: Prince Lionheart Inc
Priority date: 2002-05-01
Filing date: 2003-04-09
Publication date: 2006-07-27
Anticipated expiration: 2023-04-10
Also published as: CN2681664Y; EP1358831B1; DE60302175D1; EP1358831A1; ATE308912T1

Description

ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK
Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf Wärmer für Babyreinigungstücher und insbesondere auf einen verbesserten Wärmer für Babyreinigungstücher, der dazu ausgelegt ist, die Babyreinigungstücher mit erhitzten Flüssigkeitsdämpfen zu versorgen, um ihre Feuchtigkeit und Farbe zu erhalten.
Babyreinigungstücher sind in den Vereinigten Staaten seit vielen Jahren im Handel erhältlich. Bei Babyreinigungstüchern handelt es sich im Wesentlichen um kleine, vorgefeuchtete Papier- oder Synthetik(Vlies-)-Tücher, die üblicherweise verpackt in den Handel kommen. Ihr Einsatz dient in erster Linie zur Hautreinigung von Säuglingen und Kleinkindern. Der Wischfluidgehalt dieser vorgefeuchteten Reinigungstücher besteht im Allgemeinen aus Reinigern, Lotionen und Konservierungsmitteln.
Ein paar Jahre nach der Markteinführung der Babyreinigungstücher gab es im Handel auch verschiedene Produkte zum Wärmen der Reinigungstücher. Derartige Produkte sollen dazu dienen, dass sich die befeuchteten Reinigungstücher auf der Haut nicht so kalt anfühlen. Beispielsweise ist es jetzt üblich, dass Eltern warme Babyreinigungstücher für ihre Kinder verwenden.
Diese Wärmprodukte sind im Allgemeinen elektrisch betrieben und sind in zwei unterschiedlichen Stilen erhältlich. Der eine ist mit einer Heizdecke vergleichbar, die so groß ist, dass sie um die Außenflächen eines Babyreinigungstücherbehälters aus Kunststoff gewickelt werden kann. Der andere ist ein eigenständiges Gerät aus Kunststoff, das die darin untergebrachten Babyreinigungstücher mit seinem intern positionierten Heizelement wärmt. Ein Beispiel eines solchen Wärmprodukts ist aus der europäischen Patentanmeldung EP 1 084 670 A bekannt, aus der ein Wärmer für nasse Tücher mit einem Gehäuse mit einem offenen Ende und einem Deckel hervorgeht, der innen mit einer Heizung versehen ist. Solche derzeit bekannten und im Handel erhältlichen Wärmprodukte für Babyreinigungstücher erfüllen zwar die Hauptaufgabe des Wärmens von Babyreinigungstüchern, haben aber bestimmte Nachteile, die sich negativ auf ihren Gesamtnutzwert auswirken.
Die beiden größten Nachteile der bekannten Wärmprodukte für Babyreinigungstücher bestehen vielleicht darin, dass der Feuchtigkeitsgehalt und die Farbe der Babyreinigungstücher nicht erhalten werden können. Im Einzelnen trocknen die Babyreinigungstücher aus, weil die in ihnen enthaltene Feuchtigkeit erhitzt wird, was die Austrocknung beschleunigt. Ferner scheint aufgrund einer Reaktion verschiedener Chemikalien in den Reinigungstüchern auf das Erhitzen die Verfärbung unvermeidbar. Obwohl diese vorliegenden Produkte die Babyreinigungstücher möglicherweise angemessen wärmen, scheinen sie als solche aber nicht in der Lage zu sein, die unerwünschten Auswirkungen von Austrocknen und Verfärben bei ihrer Erwärmung zu vermeiden.
In der Industrie und besonders bei der Herstellung von Produkten für den Säuglingsbedarf besteht somit ein wesentlicher Bedarf an einem Produkt zum Wärmen von Babyreinigungstüchern, das die Babyreinigungstücher effektiv wärmen kann, ohne sie auszutrocknen und/oder sie zu verfärben. Ferner besteht Bedarf an einem Produkt zum Wärmen von Babyreinigungstüchern, das diese Aufgaben benutzerfreundlich und zeitlich effizient erfüllen kann.
KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung ist speziell auf die oben beschriebenen Mängel bekannter Produkte zum Wärmen von Babyreinigungstüchern ausgerichtet und löst diese, indem ein verbesserter Wärmer für Babyreinigungstücher bereitgestellt wird, der Babyreinigungstücher wärmen kann, während ihr ursprünglicher Feuchtigkeitsgehalt und ihre ursprüngliche Farbe im Wesentlichen erhalten werden. Zur Erfüllung dieser Aufgaben können die Wärmer für Babyreinigungstücher kurz gesagt eine Tankanordnung für eine heizbare Flüssigkeit verwenden, dank derer die Babyreinigungstücher durch mindestens eine Dampföffnung mit Flüssigkeitsdämpfen beaufschlagt werden können, wobei eine solche allgemeine Lösung nicht beansprucht wird. Im Gegensatz dazu umfasst der vorliegende erfindungsgemäße Wärmer für Babyreinigungstücher anstatt der Tankanordnung eine Schwammschicht, auf der die daraufliegenden Babyreinigungstücher erhitzt werden können, während ihre Feuchtigkeit und Farbe durch die dort erzeugten Dämpfe erhalten werden, und kann darüber hinaus eine erhöhte Stütze wie einen Hängeboden verwenden. Diese und andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unten genauer besprochen.
Vor der Beschreibung des erfindungsgemäßen Wärmers für Babyreinigungstücher, der als wesentliches Merkmal eine in einem Innenfach angeordnete Schwammschicht aufweist, kann als allgemeine Einführung in das Erfindungsgebiet und zum besseren Verständnis für den Leser angemerkt werden, dass ein Wärmer für Babyreinigungstücher zum Wärmen von Babyreinigungstüchern unter wesentlicher Erhaltung ihres ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalts und ihrer ursprünglichen Farbe bereitgestellt werden kann. Ein solcher Wärmer umfasst ein Gehäuse mit einem schwenkbar in Eingriff stehenden Deckelelement, das in Bezug darauf geöffnet und geschlossen werden kann. In dem Gehäuse ist eine Flüssigkeitstankanordnung so angeordnet, dass ihre obere Tankoberfläche vertikal von der Gehäusewand auf der Innenseite umgeben und horizontal vom Deckelelement abgeschlossen ist. In dieser Hinsicht ist ein Innenfach definiert, auf das gezielt zugegriffen werden kann, indem das Deckelelement geöffnet und geschlossen wird. Wahlweise können auf die Innenfläche des Deckelelements Schwammmaterialien aufgeschichtet werden, in denen durch Flüssigkeitsverdampfung verursachte Kondensation aufgefangen wird, damit weniger verschüttet wird, wenn das Deckelelement geöffnet wird. Dieses optionale Merkmal des Deckelelements kann in allen unten besprochenen bevorzugten Ausführungsformen des Wärmers für Babyreinigungstücher vorgesehen sein.
Die Flüssigkeitstankanordnung ist vorzugsweise aus einem beliebigen wärmeleitenden Material wie Metall (z. B. Aluminium) oder Kunststoff hergestellt. Die Tankanordnung umfasst ein Flüssigkeitsfach, das zwischen ihrer oberen und ihrer unteren Tankfläche ausgebildet ist. Das Flüssigkeitsfach dient dazu, eine beliebige Flüssigkeit aufzunehmen, die beim Erhitzen Dämpfe produzieren kann wie beispielsweise Wasser. Durch Erhitzen des Flüssigkeitsfachs kann ein Teil der Flüssigkeit ihren Aggregatzustand ändern und als Dämpfe in das Innenfach strömen, was dazu beiträgt, den ursprünglichen Feuchtigkeitsgehalt und die ursprüngliche Farbe der dort abgelegten Babyreinigungstücher zu erhalten. Damit die aufsteigenden Dämpfe aus dem Flüssigkeitsfach in das Innenfach dringen können, befindet sich in der oberen Tankfläche mindestens eine Dampföffnung.
Zum Erhitzen der Flüssigkeit ist im Gehäuse bezüglich der unteren Tankfläche ein Heizelement angeordnet. Zur Erzielung dieses Zwecks kann das Heizelement in verschiedenen Positionen angeordnet sein. Beispielsweise kann das Heizelement in dem Flüssigkeitsfach selbst, neben der unteren Tankfläche platziert sein, so dass es sich im Wesentlichen darum herum erstreckt. Das Heizelement kann aber auch außerhalb des Flüssigkeitsfachs platziert sein und trotzdem die untere Tankfläche ausreichend beheizen, indem es neben ihr liegt. Es wird speziell hier in Erwägung gezogen, dass viele Heizelementarten wie ein elektrisch betriebenes Heizkissen verwendet werden können.
Bei einem Wärmer für Babyreinigungstücher, der nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird, ist die obere Tankfläche beispielsweise durch eine allgemein flache Stützfläche gekennzeichnet, auf die die Babyreinigungstücher gelegt werden. Diese Fläche kann als Teil der oberen Tankfläche selbst definiert werden. Bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Wärmers für Babyreinigungstücher wird die Stützfläche jedoch durch einen Hängeboden gebildet, der entfernbar auf einem Schwammmaterial in Eingriff steht, das sich durch eine in der oberen Tankfläche definierte freiliegende Öffnung erstreckt. Wenn letztere erfindungsgemäße Konfiguration verwendet wird, wird/werden die Dampföffnung/en der oberen Tankfläche durch den Schwamm selbst gebildet, da seine Eigenschaften es gestatten, dass die Dämpfe allmählich hindurchströmen. Darüber hinaus kann um beide Arten von Stützflächen eine Leiste gebildet werden, um die Babyreinigungstücher innerhalb der dadurch gesetzten physischen Grenzen zu halten.
Bei der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, einem Wärmer für Babyreinigungstücher, der eine in dem Innenfach angeordnete Schwammschicht umfasst, kann ein erstes Flüssigkeitsreservoir vorgesehen sein, das in Fluidverbindung mit dem Flüssigkeitsfach gestellt wird. Das erste Flüssigkeitsreservoir kann in dem Gehäuse neben der Flüssigkeitstankanordnung angeordnet oder alternativ außen am Gehäuse montiert sein. Zur Herstellung der Fluidverbindung kann eine beliebige längliche und hohle Struktur wie ein Kanal verwendet werden, um einen Strömungskanal zwischen dem Reservoir und dem Flüssigkeitsfach bereitzustellen. Wie unten dargestellt, stellt das erste Flüssigkeitsreservoir sicher, dass die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsfach immer einen gewissen Pegel hat, der zur Bereitstellung angemessener Verdampfung ausreicht.
Gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Wärmer für Babyreinigungstücher zur Verfügung gestellt, in dem anstatt der Tankanordnung eine erste erhöhte Stützfläche wie ein erster Hängeboden verwendet wird. Die erste Stützfläche ist in einem Innenfach angeordnet, das gemeinsam durch die Gehäusewand auf der Innenseite und die obere Gehäusewand gebildet wird. Genauer definiert die Gehäusewand auf der Innenseite eine allgemein flache innere Fachfläche, auf die die Stützfläche über dem Pegel der in dem Innenfach enthaltenen Flüssigkeit platziert wird. Dadurch können die darauf untergebrachten Babyreinigungstücher unter Erhaltung ihrer Feuchtigkeit und Farbe durch Dämpfe erhitzt werden, die von der darunter angeordneten Ansammlung erhitzter Flüssigkeit aufsteigen.
Gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet der Wärmer für Babyreinigungstücher eine Schwammschicht. Genauer ist auf der inneren Fachfläche des Wärmers für Babyreinigungstücher eine zweite erhöhte Stützfläche vorgesehen. In der zweiten erhöhten Stützfläche befinden sich mehrere Dampflöcher, durch die Dämpfe hindurchgehen können. Ein Schwamm ist direkt auf diese erhöhte Fläche aufgeschichtet, und die Babyreinigungstücher liegen auf dieser Schwammschicht. Durch Bildung einer solchen Konfiguration steigen die Flüssigkeitsdämpfe von der Flüssigkeitsansammlung (beim Erhitzen) auf und durch und um die zweite Stützfläche herum auf, um die Reinigungstücher anzuwärmen und anzufeuchten; sie befeuchten die Schwammschicht auch warm, wodurch die Babyreinigungstücher noch besser warm befeuchtet werden. Wahlweise kann eine außen angeordnete Flüssigkeitspegelanzeige (über ein Röhrchen o. Ä.) in Fluidverbindung mit der Flüssigkeitsansammlung gesetzt werden, um für eine praktische optische Anzeige des vorliegenden Flüssigkeitspegels zu sorgen.
Gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein der zweiten Ausführungsform eines Wärmers für Babyreinigungstücher ähnlicher Wärmer für Babyreinigungstücher vorgesehen. Bei diesem Wärmer für Babyreinigungstücher wird jedoch keine Art von erhöhter Fläche verwendet, sondern eine Schwammschicht wird direkt auf seine innere Fachfläche gelegt. Die Schwammschicht selbst hält Flüssigkeit, um diese bei Erzeugung ausreichender Wärme in Form von Flüssigkeitsdämpfen abzuführen. Außerdem kann die Schwammschicht mit antimikrobiellen oder antibakteriellen Additiven behandelt sein, um Schimmel, Moder und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Dadurch, dass die Babyreinigungstücher direkt auf der Schwammschicht liegen, bewirkt der erhitzte Schwamm, dass die Reinigungstücher warm, feucht und im Wesentlichen unverfärbt bleiben, während das Wachstum von möglicherweise unerwünschten Bakterien und Mikroben unterbunden wird. Wie ersichtlich ist, kann die Schwammschicht als ein Einsatz ausgebildet sein, der bei Nachrüstungsanwendungen in das Innere herkömmlicher bekannter Wärmer für Babyreinigungstücher eingesetzt werden kann.
Bei der dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann weiterhin ein zweites Flüssigkeitsreservoir in Verbindung mit der vierten Ausführungsform eines Wärmers für Babyreinigungstücher verwendet werden, um die Flüssigkeitszufuhr zu der Schwammschicht und den Babyreinigungstüchern aufrechtzuerhalten. Mit dem zweiten Flüssigkeitsreservoir ist eine vertikal montierte Schwammwand vorgesehen, mit der die notwendige Flüssigkeit daraus über mindestens ein Reservoirloch, das sich dort hindurcherstreckt, absorbiert wird. Die absorbierte Flüssigkeit verdampft dann in das Innenfach des Wärmers für Babyreinigungstücher, wodurch den darin angeordneten Babyreinigungstüchern Feuchtigkeit hinzugefügt wird. Gleichzeitig stößt die vertikale Schwammwand an die Schwammschicht an, so dass die aus dem Reservoir gezogene Flüssigkeit dort einzieht und dabei hilft, den Feuchtigkeitsgehalt der Schwammschicht aufrechtzuerhalten. Das zweite Flüssigkeitsreservoir weist eine Einsichtöffnung auf, über die ein Benutzer den Pegel der darin enthaltenen Flüssigkeit prüfen kann. Wenn der Flüssigkeitspegel niedrig ist, kann der Benutzer zusätzliche Flüssigkeit entweder direkt in das Innenfach oder in das Reservoir eingießen.
Gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Flüssigkeitstankanordnung in der Form eines länglichen mittleren Kanals seitlich entlang der flachen inneren Fachfläche eingebettet. In dieser den länglichen mittleren Kanal bildenden Anordnung befindet sich ein Schwammmaterial, so dass sie mittels Kapillarität Flüssigkeit aus dem Reservoir ziehen kann. Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform des Wärmers für Babyreinigungstücher umfasst ihre obere Tankfläche mindestens eine Dampföffnung, durch die Flüssigkeitsdampf strömen kann.
Bei der Veranschaulichung des Betriebs aller Ausführungsformen von Wärmern für Babyreinigungstücher kann ein Stapel Babyreinigungstücher in das Innenfach gelegt werden, indem einfach das Deckelelement geöffnet und dann geschlossen wird. Die in dem Wärmer für Babyreinigungstücher enthaltene Flüssigkeit sollte geprüft werden, um sicherzustellen, dass eine ausreichende Menge (d. h. Wasserpegel und/oder Inhalt) vorhanden ist, um optimale Dämpfe zu erzeugen, die zum Befeuchten der Babyreinigungstücher notwendig sind. Dies kann erfolgen, indem der Flüssigkeitspegel im Innenfach selbst und/oder im Flüssigkeitsreservoir (bei der ersten, zweiten und vierten Ausführungsform) oder der Feuchtigkeitsgehalt der Schwammschicht (bei der dritten Ausführungsform) geprüft wird. Danach kann der Wärmer für Babyreinigungstücher an das Stromnetz angeschlossen werden, um das Heizelement zu aktivieren (wenn das nicht schon geschehen ist). Durch Befolgung dieser ein fachen Anweisungen können Teile der Flüssigkeit bei ausreichender Erhitzung in Dämpfe übergehen, die dann nach oben durch die Dampföffnung/en ziehen und mit den Babyreinigungstüchern in Kontakt kommen, so dass deren Feuchtigkeitszustand und Farbe konstant erhalten werden können.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Diese sowie andere Merkmale der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher. Es zeigen:
1 eine Perspektivansicht eines Wärmers für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Stapel Babyreinigungstücher zeigt, die in seinem Innenfach positioniert sind;
2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht des Wärmers für Babyreinigungstücher aus 1, die ein erstes Flüssigkeitsreservoir zeigt, das außen an der Gehäusewand auf der Außenseite montiert werden kann;
3 eine Querschnittsansicht des Wärmers für Babyreinigungstücher aus 1, die ein zwischen seiner Wassertankanordnung und dem Basiselement angeordnetes Heizelement zeigt, wobei diese Figur jedoch einen Wärmer für Babyreinigungstücher zeigt, der keine Schwammschicht umfasst und nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird;
3A eine Draufsicht auf die Wassertankanordnung aus 3, die mehrere Dampföffnungen zeigt, die sich in ihrer oberen Tankfläche befinden;
4 eine Querschnittsansicht des Wärmers für Babyreinigungstücher aus 1, die ein Heizelement zeigt, das in einer in seiner Wassertankanordnung ent haltenen Flüssigkeitsmenge eingetaucht ist, wobei diese Figur jedoch einen Wärmer für Babyreinigungstücher zeigt, der keine Schwammschicht umfasst und nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird;
5 eine Querschnittsansicht des Wärmers für Babyreinigungstücher aus 1, die einen Hängeboden zeigt, der auf einem Schwamm platziert ist, der sich durch eine freiliegende Öffnung seiner Wassertankanordnung erstreckt;
6 eine Querschnittsansicht eines Wärmers für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Hängeboden zeigt, der direkt über einer in seinem Innenfach enthaltenen Flüssigkeitsmenge platziert ist, wobei diese Figur jedoch einen Wärmer für Babyreinigungstücher zeigt, der keine Schwammschicht umfasst und nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird;
7 eine Querschnittsansicht eines Wärmers für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen in seiner Wassertankanordnung angeordneten Schwamm zeigt, wobei die Wassertankanordnung die Form eines sich seitlich erstreckenden mittleren Wasserkanals hat;
8 eine Querschnittsansicht eines Wärmers für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Schwamm zeigt, der auf seine innere Fachfläche aufgeschichtet ist, um die direkt daraufliegenden Babyreinigungstücher warm zu befeuchten;
9 eine Querschnittsansicht des Wärmers für Babyreinigungstücher aus 8, die ein zweites Flüssigkeitsreservoir zeigt, das innen in seiner Gehäusewand auf der Außenseite montiert ist;
9A eine Perspektivansicht des zweiten Flüssigkeitsreservoirs aus 9, die seine entfernbar anbringbare Kappe zeigt, die zum gezielten Zugriff auf sein Inneres verwendet wird;
10 eine Querschnittsansicht eines Wärmers für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die einen Schwamm zeigt, der auf einen Hängeboden aufgeschichtet ist, der direkt über einer Flüssigkeitsmenge hängt, die in seinem Innenfach enthalten ist, und
11 eine perspektivische Symboldarstellung aller bevorzugten Ausführungsformen von Wärmern für Babyreinigungstücher, die hier vorgestellt wurden, um den optionalen Gebrauch eines Deckelelements zu zeigen, auf dessen Innenfläche Schwammmaterialien aufgeschichtet sind, um die Flüssigkeitskondensation aufzunehmen, die sich in ihren jeweiligen Innenfächern bilden.
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die nur der Veranschaulichung des Erfindungsgebiets zu dessen besserem Verständnis sowie der bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dienen und nicht zu deren Einschränkung, zeigt 1 eine Perspektivansicht eines Wärmers (10) für Babyreinigungstücher mit einer Konstruktion gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Wie oben angedeutet, ist der Wärmer (10) für Babyreinigungstücher dazu ausgelegt, einen darin untergebrachten Stapel Babyreinigungstücher (12) zu wärmen, während der im Wesentlichen befeuchtete Zustand und die ursprüngliche Farbe (d. h. weiß) der Reinigungstücher (12) erhalten bleiben. Durchschnittsfachleute erkennen, dass der Wärmer (10) für Babyreinigungstücher so ausgebildet sein kann, dass er außer den in den Figuren gezeigten verschiedene äußere Gehäuseformen, -konfigurationen, -geometrien, -größen und -strukturen haben kann. Die Schwammschicht, die der erfindungsgemäße Wärmer für Babyreinigungstücher umfasst, ist in 1 und 2 nicht dargestellt.
Unter besonderer Bezugnahme auf 1 und 2 umfasst der Wärmer (10) für Babyreinigungstücher ein Gehäuse (14). Dieses Gehäuse (14) kann aus einem beliebigen starren Material hergestellt sein, aber ein Kunststoffpolymer ist bevorzugt. Das Gehäuse (14) ist mit einem Hauptkörperelement (16) und einem Basiselement (18) gebildet. Insbesondere wird das Körperelement (16) durch eine Gehäusewand (20) auf der Außenseite umfangsmäßig definiert, wobei die Gehäusewand (20) ein Basisende (22) hat, das in das Basiselement (18) eingreift. Das Basiselement (18) ist dazu gedacht, dass es den Wärmer (10) für Babyreinigungstücher auf einer beliebigen bereitstehenden Fläche (z. B. Schreibtisch, Fußboden, Nachttisch usw.) stützt, und kann wahlweise dazu mehrere verstellbare Fußpolster (24) aufweisen.
Das Gehäuse (14) des vorliegenden Wärmers (10) für Babyreinigungstücher umfasst ein schwenkbar in Eingriff stehendes Oberdeckelelement (26), das bezüglich des Gehäuses (14) geöffnet und geschlossen werden kann. Das Deckelelement (26) kann unter Verwendung beliebiger herkömmlicher Verfahren wie unter Verwendung beispielsweise einer Türfeder (28) geöffnet und geschlossen werden. Wenn ein solches Deckelelement (26) bezüglich des Gehäuses (14) geschlossen wird, wird es zu einer oberen Gehäusewand, während es das Innere des Gehäuses (14) von außen umschließt. Andererseits gestattet das Öffnen des Deckelelements (26) Zugriff auf ein Innenfach (30) des Gehäuses, was weiter unten eingehender besprochen wird. Durch Zugriff auf das Innenfach (30) kann ein Stapel Babyreinigungstücher (12) (geschichteter oder gefalteter Stapel) eingeschoben und zum Gebrauch einzeln herausgezogen werden.
11 zeigt den Gebrauch eines Oberdeckelelements (27), das anders als das oben besprochene Deckelelement (26) konfiguriert ist. Im Einzelnen wird bei diesem anders konfigurierten Deckelelement (27) ein Schwammmaterial (29) verwendet, das dessen innere Deckelfläche (31) verkleidet. Es sollte hier ausdrücklich betont werden, dass das Aufbringen von Schwammmaterial (29) auf die innere Deckelfläche (31) ein optionales Merkmal ist, das bei der Herstellung vorgesehen oder nachgerüstet werden kann. In dieser Hinsicht kann ein solches Oberdeckelelement (27) in Verbindung mit allen bevorzugten und in dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungsformen des Wärmers für Babyreinigungstücher verwendet werden.
Das Schwammmaterial (29) kann auf jede herkömmliche Art auf der inneren Deckelfläche (31) aufgebracht werden wie beispielsweise durch Klebstoffe, Bänder, Befestigungsvorrichtungen o. Ä. Das Schwammmaterial (29) ist wichtig, weil es dazu dient, die Kondensation aufzufangen, die sich aufgrund von Flüssigkeitsverdampfung bildet. Insbesondere steigen Flüssigkeitsdämpfe in den Wärmern für Babyreinigungstücher nach oben zu den inneren Deckelflächen (31) hin auf, wo sich Kondensation bildet. Wenn die Oberdeckelelemente (27) geöffnet werden, um die Babyreinigungstücher (12) herauszuholen, tropft die Kondensation daher oft herab, was zur Beschädigung von Flächen, die dem Ort benachbart sind, an dem der Wärmer für Babyreinigungstücher positioniert ist (z. B. Holztisch zum Windelwechseln), führen kann. Zur Verhinderung solcher unnötigen Auswirkungen dient das Hinzufügen eines Schwammmaterials zu den inneren Deckelflächen (31) dazu, die Kondensation aufzufangen und das Risiko von Schäden durch Verschütten, die durch das Offnen der Deckelelemente (27) verursacht werden können, zu reduzieren.
Unter Bezugnahme auf 2 und 3, wobei sich Letztere auf einen Wärmer für Babyreinigungstücher bezieht, der nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird, ist in dem Gehäuse (14) eine Flüssigkeitstankanordnung (32) vorgesehen. Genauer befindet sich die Flüssigkeitstankanordnung (32) zwischen dem Körperelement und dem Basiselement (16, 18), wenn diese auf die oben beschriebene Weise miteinander in Eingriff stehen. Bei einer solchen Platzierung bildet die obere Tankfläche (34) der Tankanordnung (32) das Innenfach (30) mit der Gehäusewand (36) auf der Innenseite und dem Deckelelement (26) des Gehäuses (14). Es folgt eine genauere Beschreibung dieses Aspekts: die obere Tankfläche (34) wird vertikal umgeben, wenn das Tankende (38) der Gehäusewand (36) auf der Innenseite an dem Umfangsrand (40) des oberen Tanks anliegt. Die obere Tankfläche (34) wird dann horizontal durch das Oberdeckelelement (26) in der geschlossenen Position abgeschlossen. Durch ein solches strukturelles Zusammenwirken kann das erforderliche Innenfach (30) gebildet werden.
Obwohl die Konfiguration der Flüssigkeitstankanordnung (32) nach der Darstellung in 2 allgemein rechteckig ist, wird hier ausdrücklich angegeben, dass die Tankanordnung (32) auf andere Art konfiguriert werden kann, ohne Beeinflussung ihrer Betriebsfähigkeit. Die Flüssigkeitstankanordnung (32) definiert eine untere Tankfläche (42), die unter der oberen Tankfläche (34) zum Basiselement (18) hin positioniert ist. Die obere und die untere Tankfläche (34, 42) sind über eine umgebende Seitentankfläche (44) miteinander verbunden, so dass dadurch ein Flüssigkeitsfach (46) in der Tankanordnung (32) gebildet wird. Dieses Flüssigkeitsfach (46) wird zur Aufnahme einer beliebigen Flüssigkeit (48) verwendet, die bei ausreichender Erhitzung ver dampfen und somit Dämpfe (49) erzeugen kann, die befeuchten können. Eine dafür beispielhafte Art von Flüssigkeit (48) ist Wasser. Denkbar ist jedoch die Verwendung beliebiger Flüssigkeiten, die die Babyreinigungstücher (12) sicher befeuchten können.
Da die enthaltene Flüssigkeit (48) bei ausreichender Erhitzung verdampfen muss, sollte die Flüssigkeitstankanordnung (32) aus einem beliebigen Material hergestellt werden, dessen Temperatur als Reaktion auf Erhitzen ansteigen kann. Vorzugsweise ist die Tankanordnung (32) aus einem wärmeleitenden Material wie Metall hergestellt. Weiter bevorzugt wäre für die Herstellung der Tankanordnung (32) Aluminium, da es sich sehr gut erhitzen lässt. Hierin wird auch ausdrücklich in Betracht gezogen, dass die Tankanordnung (32) anstatt aus Metall aus einer beliebigen Anzahl von Kunststoffmaterialien hergestellt sein kann.
Wie in 3 und 3A gezeigt, hat die obere Tankfläche (34) mehrere durch sie hindurch erstreckende Dampföffnungen (50), die für eine Fluidverbindung zwischen dem Innenfach und dem Flüssigkeitsfach (30, 46) sorgen. Dank der Dampföffnungen (50) können die Dämpfe (49) von dem Flüssigkeitsfach (46) zum Innenfach (30) hindurchgehen, um die Babyreinigungstücher (12) zu erhitzen und deren Feuchtigkeitszustand und Farbe konstant zu halten. Vorzugsweise befinden sich die Dampföffnungen (50) in der Stützfläche (52), die von einer darum herum gebildeten Leiste (54) umgeben ist. Die Stützfläche (52) dient in erster Linie dazu, die Babyreinigungstücher (12) unterzubringen; die umgebende Leiste (54) hält sie an Ort und Stelle, damit sie sich nicht hin- und herbewegen.
Unter ausschließlicher Bezugnahme auf 5 wird dort eine alternative Ausführungsform der Stützfläche (52) gezeigt. Bei dieser Ausführungsform kann die obere Tankfläche (34) stattdessen eine freiliegende Öffnung (56) zwischen der Leiste (54) definieren. In dieser Öffnung (56) kann eine Stützfläche (52) so angeordnet sein, dass sie sich im Wesentlichen darum herum erstreckt. Jede Struktur mit einer horizontalen flachen Fläche kann als die Stützfläche (52) definiert werden, wie beispielsweise ein Hängeboden. Ein sich von dem Flüssigkeitsfach (46) durch die freiliegende Öffnung (56) erstreckendes Schwammmaterial (58) wird dazu verwendet, die Stützfläche (52) entfernbar zu befestigen. Der Schwamm (58) ist für diesen Zweck bevorzugt, da seine natürlich gebildeten Poren die Dampföffnungen (50) simulieren können, wodurch die Dämpfe (49) hindurchdringen können.
Unter Bezugnahme auf 3–5 ist in dem Gehäuse (14) in Bezug auf die untere Tankfläche (42) ein Heizelement (60) vorgesehen. Wie oben angegeben, besteht der Zweck des Heizelements (60) darin, die Tankanordnung (32) so zu erhitzen, dass ein Teil der Flüssigkeit (48) in Dämpfe (49) übergeht. Zur Erzielung dieses Zwecks kann das Heizelement (60) in verschiedenen Positionen angeordnet werden. In einer Position ist das Heizelement (60) so im Flüssigkeitsfach (46) angeordnet, dass es in Flüssigkeit (48) eingetaucht ist, so dass es sich im Wesentlichen neben der unteren Tankfläche (42) erstreckt (am besten aus 4 ersichtlich). Das Heizelement (60) kann auch außerhalb des Flüssigkeitsfachs (48) positioniert sein, so dass es sich neben der unteren Tankfläche (42) erstreckt (am besten aus 3 und 5 ersichtlich). Die Verwendung verschiedener Heizungen ist zwar denkbar, aber es wird vorzugsweise ein elektrisch betriebenes Heizkissen verwendet. Es soll hier angemerkt werden, dass die Beschreibung des Heizelements (60) nicht nur für den Wärmer (10) für Babyreinigungstücher der ersten bevorzugten Ausführungsform gilt, sondern sich auch auf andere bevorzugte Ausführungsformen von Wärmern für Babyreinigungstücher erstreckt.
Unter erneuter Bezugnahme auf 1 und 2 kann ein erstes Flüssigkeitsreservoir (62) wahlweise in den vorliegenden Wärmer (10) für Babyreinigungstücher eingegliedert sein. Die Verwendung des ersten Flüssigkeitsreservoirs (62) ist jedoch nicht obligatorisch, da der Flüssigkeitspegel im Flüssigkeitsfach (46) von Hand aufgefüllt werden kann. Das erste Flüssigkeitsreservoir (62) steht in Fluidverbindung mit dem Flüssigkeitsfach (46). Dank dieser Verbindung kann das Reservoir (62) dem Flüssigkeitsfach (46) bei Bedarf zusätzliche Flüssigkeit zur Verfügung stellen. Die zusätzliche Flüssigkeit kann von Hand durch Betätigung einer Ventilvorrichtung, durch die der Flüssigkeitsstrom in das Flüssigkeitsfach (46) freigegeben und unterbunden werden kann, bereitgestellt werden. Das erste Flüssigkeitsreservoir (62) weist für den gezielten Zugriff auf sein Inneres eine Auffüllkappe (64) auf, die vorzugsweise aus einem Kautschukmaterial hergestellt ist.
Ähnlich wie das Heizelement (60) kann sich auch das erste Flüssigkeitsreservoir (62) in zahlreichen Positionen befinden. Beispielsweise kann es im Gehäuse (14) neben der Flüssigkeitstankanordnung (32) angeordnet sein (siehe 7). Als Alternative kann das erste Flüssigkeitsreservoir (62) außen an der Gehäusewand (20) auf der Außenseite montiert sein (siehe 1). Unabhängig von der Positionierung des Reservoirs (62) ist es wichtig, dass es mit dem Flüssigkeitsfach (46) in Fluidverbindung steht, um dieses bei Bedarf mit zusätzlicher Flüssigkeit (48) zu versorgen. Zur Herstellung der Fluidverbindung kann zur Bildung eines Reservoirkanals (66) zwischen dem Reservoir (62) und dem Flüssigkeitsfach (46) eine beliebige längliche und rohrförmige Struktur (66) wie ein Kanal verwendet werden. In dieser Hinsicht stellt das erste Flüssigkeitsreservoir (62) sicher, dass die Flüssigkeit (48) im Flüssigkeitsfach (46) nie unter einen gewissen Pegel sinkt, der zur Bereitstellung angemessener Verdampfung ausreicht.
6 zeigt einen Wärmer (70) für Babyreinigungstücher, der nicht beansprucht, sondern lediglich zur Erläuterung des Erfindungsgebiets beschrieben wird. Dieser Wärmer (70) für Babyreinigungstücher ist, abgesehen von einem Hauptunterschied, im Wesentlichen mit der ersten Ausführungsform identisch. Genauer ist dank der zweiten Ausführungsform des Wärmers (70) für Babyreinigungstücher die Verwendung der Flüssigkeitstankanordnung (32) überflüssig. Seine Gehäusewand (32) auf der Innenseite ist nämlich dazu ausgelegt, eine im Wesentliche flache innere Fachfläche (74) zu definieren, die sich allgemein parallel zum Basiselement (18) erstreckt. Durch einfaches Schließen des Oberdeckelelements (nicht gezeigt) wird ein Innenfach (78) gebildet. Eine Flüssigkeitsmenge (80) ist direkt in diesem Fach (78) enthalten.
Eine erste durch einen ersten Hängeboden (84) definierte Stützfläche (82) ist im Innenfach (78) angeordnet. Es gilt jedoch anzumerken, dass die erste Stützfläche (82) über der Flüssigkeitsansammlung (80) positioniert ist, weil darauf die Babyreinigungstücher (12) ruhen. Die erste Stützfläche (82) kann mittels eines beliebigen bekannten Verfahrens wie Kleben oder Befestigen mit der Innenfachfläche (74) in Eingriff gebracht werden. Durch Nutzung dieser Anordnung werden die Babyreinigungstücher (12) unter Erhaltung ihrer Feuchtigkeit und Farbe durch Dämpfe (86), die von der erhitzten Flüssigkeitsansammlung (80) aufsteigen, die unmittelbar unter der Stützfläche (82) angeordnet ist, angemessen erhitzt.
10 zeigt einen Wärmer (90) für Babyreinigungstücher, der nach einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Insbesondere ähnelt dieser Wärmer (90) für Babyreinigungstücher dem in 6 gezeigten Wärmer (70) für Babyreinigungstücher stark. Die beiden Wärmer (70, 90) un terscheiden sich jedoch darin, dass die zweite Ausführungsform des Wärmers (90) für Babyreinigungstücher zusätzlich eine Schwammschicht (92) verwendet. Im Einzelnen ist eine zweite erhöhte Stützfläche (94), die durch einen zweiten Hängeboden (96) definiert wird, in der inneren Fachfläche (98) des Wärmers (90) für Babyreinigungstücher über der Flüssigkeitsansammlung (100) angeordnet. In der zweiten erhöhten Stützfläche (94) befinden sich mehrere Flächendampflöcher (102), durch die die erhitzten Dämpfe (104) strömen können.
Ein Schwamm (92) ist direkt auf der zweiten erhöhten Stützfläche (94) positioniert, und die Babyreinigungstücher (12) liegen auf der oberen Fläche der Schwammschicht (92). In dieser Beziehung steigen die erhitzten Flüssigkeitsdämpfe (104) von der Flüssigkeitsansammlung (100) beim Erhitzen auf und strömen durch und um die zweite Stützfläche (94), um nicht nur die Reinigungstücher (12) zu wärmen und zu befeuchten, sondern auch die Schwammschicht (92) warm zu befeuchten, was übrigens die warme Befeuchtungswirkung auf die Babyreinigungstücher (12) verbessert. Wahlweise kann eine nicht gezeigte, außen angeordnete Flüssigkeitspegelanzeige (über ein Röhrchen o. Ä.) in Fluidverbindung mit der Flüssigkeitsansammlung (100) gesetzt werden, um für eine praktische optische Anzeige des vorliegenden Flüssigkeitspegels zu sorgen.
8 zeigt einen Wärmer (110) für Babyreinigungstücher, der nach einer dritten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt ist. Dieser Wärmer (110) für Babyreinigungstücher ähnelt auch dem in 6 gezeigten Wärmer (70) für Babyreinigungstücher, abgesehen von einigen bemerkenswerten Unterschieden. Im Einzelnen wird bei der dritten bevorzugten Ausführungsform des Wärmers (110) für Babyreinigungstücher keine erhöhte Fläche irgendwelcher Art verwendet, sondern eine Schwammschicht (112) wird direkt auf seine innere Fachfläche (114) platziert. Die Schwammschicht (112) selbst speichert als solche ausgegossene Flüssigkeit, um sie bei Erzeugung ausreichender Wärme als erhitzte Flüssigkeitsdämpfe (115) abzugeben. Außerdem kann sich aus der Flüssigkeitsverdampfung ergebende Kondensation am nicht gezeigten Deckelelement und an der Gehäusewand (117) auf der Innenseite des Wärmers (110) für Babyreinigungstücher herunterlaufen, um die Schwammschicht (112) wieder zu befeuchten.
Wahlweise kann die Schwammschicht (112) mit antimikrobiellen oder antibakteriellen Additiven behandelt sein, um Schimmel, Moder und unangenehme Gerüche zu vermeiden. Dadurch, dass die Babyreinigungstücher (12) direkt auf einer solchen behandelten Schwammschicht (112) liegen, bewirkt der erhitzte Schwamm (112), dass die Reinigungstücher (12) warm, feucht und im Wesentlichen unverfärbt bleiben, während gleichzeitig das Wachstum von möglicherweise unerwünschten Bakterien und Mikroben unterbunden wird. Wie für Fachleute ersichtlich ist, kann die Schwammschicht (112) zusätzlich als ein getrennter Schwammeinsatz ausgebildet sein, mit dem herkömmliche bekannte Wärmer für Babyreinigungstücher nachgerüstet werden können.
Unter Bezugnahme auf 9 und 9A kann ein zweites Flüssigkeitsreservoir (116) wahlweise im oben beschriebenen Wärmer (110) für Babyreinigungstücher vorgesehen sein. Die Verwendung des zweiten Flüssigkeitsreservoirs (116) bezweckt in erster Linie die Aufrechterhaltung der Flüssigkeitszufuhr zu der Schwammschicht (112) und den Babyreinigungstüchern (12). Zur Erfüllung dieses Zwecks ist eine vertikal montierte Schwammwand (118) entlang einer inneren Reservoirfläche (120) des zweiten Flüssigkeitsreservoirs (116) angeordnet. Die vertikale Schwammwand (118) dient im Wesentlichen dazu, die notwendige Flüssigkeit vom zweiten Flüssigkeitsreservoir (116) über mindestens ein sich dadurch erstreckendes Reservoirloch (122) zu absorbieren. Die absorbierte Flüssigkeit verdampft dann in das Innenfach (124) des Wärmers (110) für Babyreinigungstücher, was die darin angeordneten Babyreinigungstücher (12) weiter befeuchtet. Da die vertikale Schwammwand (118) an die Schwammschicht (112) anstößt, kann die von der Schwammwand (118) aus dem Reservoir (116) gezogene Flüssigkeit gleichzeitig in die Schwammschicht (112) ziehen. Dadurch kann der Feuchtigkeitsgehalt der Schwammschicht (112) aufrechterhalten werden.
Das zweite Flüssigkeitsreservoir (116) weist an der äußeren Reservoirfläche (128) eine äußere Einsichtöffnung (126) auf, über die ein Benutzer den Pegel der darin enthaltenen Flüssigkeit prüfen kann. Wenn der Flüssigkeitspegel niedrig ist, kann der Benutzer zusätzliche Flüssigkeit entweder direkt in das Innenfach (124) oder in das zweite Flüssigkeitsreservoir (116) eingießen.
7 zeigt einen Wärmer (140) für Babyreinigungstücher, der gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung hergestellt wurde. Dieser Wärmer (140) ist mit der ersten Ausführungsform des Wärmers (10) für Babyreinigungstücher im Wesentlichen identisch, abgesehen davon, dass seine Flüssigkeitstankanordnung (142) in der Form eines länglichen mittleren Kanals hergestellt und seitlich entlang der inneren Fachfläche (144) eingebettet ist. Dieser als die Flüssigkeitstankanordnung (142) dienende längliche mittlere Kanal weist in seinem Flüssigkeitsfach (148) einen Schwamm (146) auf. Der Schwamm (146) zieht dank Kapillarität die Flüssigkeit (150) aus dem benachbart angeordneten Flüssigkeitsreservoir (152). Ähnlich wie bei der Tankanordnung (32) der ersten Ausführungsform hat die obere Tankfläche (154) mehrere Dampflöcher (156), durch die die Flüssigkeit (150) verdampfen kann.
Hier wird der Betrieb der ersten Ausführungsform des Wärmers (10) für Babyreinigungstücher beschrieben; er steht gleichzeitig für den Betrieb aller obigen Ausfüh rungsformen der Wärmer (70, 90, 110, 140) für Babyreinigungstücher. Zunächst wird ein Stapel zu wärmender Babyreinigungstücher (12) in das Innenfach (30) gelegt, indem einfach das Deckelelement (26) geöffnet und dann geschlossen wird. Die in dem Wärmer (10) für Babyreinigungstücher enthaltene Flüssigkeit (48) sollte geprüft werden, um sicherzustellen, dass der Pegel für angemessene Verdampfung ausreichend hoch ist. Dies kann durch optisches Prüfen des Flüssigkeitsreservoirs und/oder des Innenfachs (für die erste, zweite und vierte Ausführungsform) oder des Feuchtigkeitsgehalts der Schwammschicht (für die dritte Ausführungsform) erfolgen. Danach kann der Wärmer (10) für Babyreinigungstücher an das nicht gezeigte Stromnetz angeschlossen werden, um das Heizelement (60) zu aktivieren (wenn das nicht schon geschehen ist). Durch Befolgung dieser einfachen Anweisungen können Teile der Flüssigkeit (48) bei ausreichender Erhitzung in Dämpfe (49) übergehen, die dann mit den Babyreinigungstüchern (12) in Kontakt kommen, so dass deren Feuchtigkeitszustand und Farbe konstant gehalten werden können.

Claims

Wärmer (10) für Babyreinigungstücher zum Wärmen von Babyreinigungstüchern (12) unter Erhaltung ihrer Feuchtigkeit und Farbe, wobei der Wärmer (10) Folgendes umfasst: ein Basiselement (18) zur Stützung des Wärmers (10) auf einer Fläche, ein Körperelement (16), das am Basiselement (18) in Eingriff steht und eine Gehäusewand (36) auf der Innenseite und eine obere Gehäusewand aufweist, die zusammen ein Innenfach (30) bilden, und ein um das Innenfach (30) herum angeordnetes Heizelement (60), um dieses mit Wärme zu versorgen, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine Schwammschicht (92, 112) umfasst, die in dem Innenfach (30) angeordnet ist und Flüssigkeit enthält, und dass die in der Schwammschicht (92, 112) enthaltene Flüssigkeit bei Erhitzung durch das Heizelement (60) in Dämpfe (104, 115) übergeht, um die Feuchtigkeit und Farbe der auf der Schwammschicht (92, 112) liegenden Babyreinigungstücher (12) zu erhalten.
Wärmer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement und das Körperelement (18, 16) jeweils aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die obere Gehäusewand ein Deckelelement (26), das geöffnet/geschlossen werden kann und schwenkbar mit dem Körperelement (16) in Eingriff steht, um gezielt Zugriff auf dessen Innenfach (30) zu gewähren.
Wärmer (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Deckelglied (26) eine innere Deckelfläche (31) mit aufgeschichteten Schwammmaterialien (29) umfasst.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Gehäusewand (36) auf der Innenseite eine Innenfachfläche (74) definiert, die sich allgemein parallel zum Basiselement (18) erstreckt und eine Stützfläche (52, 82) aufweist.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (60) im Innenfach (30) angeordnet ist.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Heizelement (60) um ein elektrisch betriebenes Heizkissen handelt.
Wärmer (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Heizelement (60) zwischen dem Basiselement (18) und der Innenfachfläche (74) angeordnet ist.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Basiselement (18) mehrere Fußpolster (24) zum Stützen des Wärmers (10) auf einer Oberfläche umfasst.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner eine im Innenfach (30) angeordnete Stützfläche (82) umfasst, die über einer Flüssigkeitsansammlung (100) liegt, wenn diese dort vorgesehen ist, wobei die Schwammschicht (92) auf der Stützfläche (82, 94) positioniert werden kann.
Wärmer (10) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (82, 94) ein Hängeboden (84, 96) ist.
Wärmer (10) nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützfläche (82, 94) mehrere in ihr ausgebildete Oberflächendampflöcher (102) aufweist.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die in der Schwammschicht (92, 112) enthaltene Flüssigkeit Wasser ist.
Wärmer (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass er ferner ein Flüssigkeitsreservoir (62, 116, 152) umfasst, das mit dem Innenfach (30) in Verbindung steht.
Wärmer (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (62) neben dem Innenfach (30) angeordnet ist.
Wärmer (10) nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das Flüssigkeitsreservoir (116) eine innere Reservoirfläche (120) mit einer darauf angeordneten Schwammwand (118) umfasst, wobei die Schwammwand (118) so bemessen und ausgelegt ist, dass sie Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir (116) absorbiert und in dem Innenfach (30) für Feuchtigkeit sorgt.
Wärmer (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwammwand (118) die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitsreservoir (116) durch einen dazwischen gebildeten Kanal absorbiert.
Wärmer (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwammwand (118) an die Schwammschicht (92, 112) anstößt, um diese mit Feuchtigkeit zu versorgen.
Wärmer (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwammschicht (92, 112) entfernbar im Innenfach (30) angeordnet ist.