DE60216423T2 - Behaelter fuer einen dosierinhalator - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen verbesserten Behälter zur Verwendung in Dosierinhalatoren (MDIs), insbesondere betrifft sie einen Behälter, der unter Druck stehende Formulierungen pharmazeutischer Substanzen in Treibmitteln, beispielsweise Treibmittel vom Typ der Fluorwasserstoffalkane enthalten und abgeben kann.
  • Dosierinhalatoren sind ein weitverbreitet verwendetes System zur Abgabe pharmazeutischer Substanzen an die Lunge und die oberen Atemwege. Als solche haben sie sich als ein Abgabesystem für Pharmazeutika zur Behandlung von Atemleiden, wie Asthma und chronische Bronchitis (COPD) etabliert.
  • Dosierinhalatoren umfassen typischerweise einen Behälter, der mit einem Ventil, wie einem Dosierventil, das in eine geeignete, zur Kanalisierung fähige Vorrichtung eingepaßt ist, um die Inhalation zu erlauben, ausgestattet ist. Geeignete zur Kanalisierung befähigte Vorrichtungen umfassen beispielsweise einen Sprühkopf und einen zylindrischen oder konusartigen Durchlaß, durch den das Arzneimittel aus dem befüllten Behälter über das Dosierventil zur Nase oder Mund eines Patienten abgegeben werden kann, z.B. ein Sprüh-Mundstück. In einer typischen Anordnung sitzt die Ventilspindel in einem Düsenblock, der eine Austrittsöffnung hat, die zu einer Expansionskammer führt; die Expansionskammer hat eine Austrittsöffnung, welche sich in das Mundstück erstreckt.
  • Dosierinhalatoren arbeiten durch Abgabe eines abgemessenen Volumens der Formulierung mittels des Dosierventils aus einem Vorrat der Formulierung, die innerhalb des Behälters enthalten ist, die im allgemeinen aus einer Suspension oder Lösung einer Substanz in einem verflüssigten Treibgas besteht. In der Vergangenheit waren die bevorzugten Treibmittel CFCs, wie P11, P12 und 114. Jedoch wurden infolge der Entdeckung, daß CFCs in der Lage sind, die Atmosphäre zu vermindern, alternative Treibmittel entwickelt. Die gegenwärtig am meisten favorisierten alternativen Treibmittel sind Fluorwasserstoffalkane, speziell 1,1,1,2-Tetrafluorethan (HFA134a) und 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluor-n-propan (HFA227).
  • Die Medizinerschaft war über viele Jahre bis jetzt mit dem Vorgang der Formulierung alter und neuer Arzneimittel in alternativen Treibmitteln befaßt. Es ist jetzt allgemein anerkannt, daß wegen bestimmter chemischer und physikalischer Unterschiede zwischen den alten und neuen Treibmitteln bestimmte andere Veränderungen am MDI-System für empfehlenswert gehalten werden. Beispielsweise sind die Tenside, die früher allgemein als Dispergiermittel in auf CFC-Formulierungen basierenden Suspensionen verwendet wurden, nicht wirksam, da sie unzulänglich in Fluorwasserstoffalkanen ohne Zugabe eines Kosolvens zu der Formulierung löslich sind. Es wurden Anstrengungen unternommen, um neuartige Tenside, die in Fluorwasserstoffalkanen löslich sind, zu entwickeln (siehe z.B. WO 96/09816 der Glaxo Inc.). Es wurde auch ein System entwickelt, in dem das Tensid insgesamt weggelassen wurde, (siehe z.B. Wo 93/11743 der Glaxo-Gruppe).
  • Bestimmte Suspensionsformulierungen pharmazeutischer Produkte in Fluorwasserstoffalkanen haben eine Neigung gezeigt, zu Wirkstoffverlusten aufgrund der Absonderung von Wirksubstanzen an den Behälterwandungen zu führen. Auch kann die Möglichkeit einer Wechselwirkung zwischen der Formulierung und den Behälterwandungen nicht vollkommen ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund wurden Behälterbeschichtungen entwickelt, z.B. Beschichtungen aus einem Fluorkohlenstoff-Polymer, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Nicht-Fluorkohlenstoff-Polymer (siehe z.B. WO 96/32151 der Glaxo Wellcome Inc.). Beschichtungen aus Epoxy-Phenol-Harzen werden in WO/30608 (Chiesi) beschrieben. WO 00/78286 (3M) beschreibt Beschichtungen, die einen dünnen Glasfilm einschließen. Verfahren, die zur Anwendung und Aushärtung derartiger Beschichtungen angewandt wurden, die die Verwendung erhöhter Temperatur enthielten, kann eine Verformung herkömmlicher Aluminiumbehälter verursachen. Dementsprechend wurden Aluminiumbehälter mit bestimmten Festigkeitseigenschaften, wie dickeren Wänden und einer Basis in Ellipsenform entwickelt; gleichwohl sind diese relativ teuer in der Herstellung.
  • US 6,131,566 (Glaxo Wellcome Inc.) offenbart, daß verstärkte MDI-Behälter in der Lage sind, besonders belastungsstarken Beschichtungs- und Versiegelungsbedingungen zu widerstehen. Solche verstärkt ausgestalteten Behälter können aus verstärktem Aluminium oder einer Aluminiumlegierung hergestellt werden. Sie können auch Seitenwandungen und eine Basis verstärkter Dicke haben oder sie umfassen eine Basis, die substantiell Ellipsenform hat.
  • Edelstahl ist als ein alternatives widerstandsfähiges Material zur Herstellung von Behältern bekannt; jedoch wurden erhebliche Längen zur Vermeidung von Korrosion, wie beispielsweise in WO 00/73170 (Boehringer Ingelheim) beschrieben, herangezogen, und die Verwendung spezieller Legierungen ist ebenso teuer.
  • DE 195 02 992 (Brain Power Consulting GmbH) beschreibt einen Container, z.B. einen Aerosolbehälter, der aus Streifen eines flachen Materials hergestellt ist, die den hohlen Innenraum des Behälters auf der Innenseite umgeben und so gewickelt sind, daß sie in einem Überlappungsbereich, der wenigstens mit einem Umfang der substantiell zylindrischen Außenfläche korrespondiert, überlappen.
  • Wir haben jetzt einen Behälter erfunden, der zur Verwendung für Dosierinhalatoren geeignet ist, der eine Anzahl von Nachteilen von Behältern des Standes der Technik vermeidet oder substantiell mildert.
  • Daher stellen wir entsprechend der Erfindung einen Behälter zur Verfügung, der zur Verwendung in Dosierinhalatoren geeignet und mit einem Dosierventil ausgestattet ist, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandungen durch Tiefziehen eines Laminats gebildet werden, das Stahl umfaßt, der zwischen zwei Aluminiumschichten liegend mit diesen verbunden ist und gegebenenfalls die innenseitigen oder die außenseitigen Aluminiumwandungen mit einer oder mehreren Überzugsschichten ausgestattet sind.
  • Derartige Behälter sind vorteilhaft, indem das Laminat in der Lage ist, eine gleichwertige oder größere Festigkeit als dicker gewandete Aluminiumbehälter zu angemessenen Kosten zu Verfügung zu stellen. Weiterhin können Probleme, die mit einer möglichen Wechselwirkung zwischen den Metall und den Inhalten des Behälters oder der Atmosphäre verbunden sind, vermieden werden. Es ist selbstverständlich, daß mit Laminat, soweit in dieser Beschreibung verwendet, ein Material gemeint ist, das zwei oder mehrere Schichten umfaßt, von denen jede einen Beitrag zur strukturellen Unversehrtheit des Behälters leistet, wenn sie miteinander verbunden werden.
  • Das Laminat kann gegebenenfalls eine oder mehrere andere Schichten, wie die folgenden, einschließen:
    • i) eine Klebeschicht, z.B. eine Klebstoffschicht wie Epoxyharz, einen Schmelzklebstoff oder Cyanoacrylat;
    • ii) eine Schicht, z.B. eines Metalloxids, das verwendet werden kann, um eine Adhäsion zwischen anderen Schichten, wie zwischen der Metallschicht und der Verstärkungsschicht zu bewirken oder zu verbessern;
    • iii) eine Überzugsschicht, z.B. teilweise oder insgesamt auf die Innen- und/oder Außenseite des Laminats aufgebracht, um zu einem oder mehreren der folgenden Zwecke zu dienen:
    • a) Verminderung der Wechselwirkung einer Laminatschicht mit der Atmosphäre (z.B. im Fall, daß die Überzugsschicht, auf die äußere Oberfläche aufgebracht ist);
    • b) Verminderung der Wechselwirkung einer Laminatschicht mit den Inhalten des Behälters (z.B. im Fall, daß die Überzugsschicht auf die innere Oberfläche aufgebracht ist);
    • c) Verminderung der Ablagerung einzelner Inhaltsstoffe des Behälters auf einer Laminatschicht (z.B. im Fall der Überzugsschicht, daß sie auf die innere Oberfläche aufgebracht ist).
  • Die obigen wahlweise eingesetzten Schichten können mehr als eine Funktion erfüllen, z.B. können Klebstoffe auch Streß am Klebepunkt verteilen und/oder der Feuchtigkeit und/oder Korrosion widerstehen. In gleicher Weise kann die Oxidschicht gegenüber Korrosion resistent sein. Alternativ kann eine Überzugsschicht, die auf die innere Oberfläche aufgebracht ist, die Wechselwirkung zwischen der Laminatschicht und den Inhalten des Behälters vermindern und ebenso die Ablagerung einzelner Inhaltsstoffe des Behältnisses auf die innere Oberfläche des Laminats vermindern.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführung der Erfindung wird die Wandung des Behälters aus einem Laminat gebildet, das eine Stahlschicht umfaßt, die zwischen zwei Aluminiumschichten liegend, mit diesen verbunden ist (d.h. es ist ein Laminat aus einer Schicht aus Stahl und zwei Schichten aus Aluminium). Gegebenenfalls werden die internen und/oder externen Aluminiumwandungen mit einer oder mehreren Überzugsschichten zur Verfügung gestellt. Vorzugsweise wird die interne Wandung des Behälters mit beispielsweise einem Fluorkohlenstoff-Polymerüberzug wie PTFE oder FEP beschichtet; oder mit einem Gemisch aus einem Fluorkohlenstoff-Polymer mit einem Nicht-Fluorkohlenstoff-Polymer, wie PTFE oder FEP und Polyethersulfon; oder mit einem Epoxy-Phenol-Harz.
  • Der erfindungsgemäß zu verwendende Stahl wird im allgemeinen aus einer eisenhaltigen Legierung mit mehr als 50 % Eisen und einem oder mehreren des folgenden bestehen: 0,1 bis 10 Gew.% Kohlenstoff (C), 0 bis 10 Gew.% Mangan (Mn), 0 bis 10 Gew.% Kupfer (Cu), 0 bis 10 Gew.% Silicon (Si), 0 bis 50 Gew.% Nickel (Ni), 0 bis 10 % Vanadium (V), 0 bis 10 Gew.% Niob (Nb), 0 bis 10 Gew.% Aluminium (Al), 0 bis 10 Gew.% Molybdän (Mo), 0 bis 50 Gew.% Chrom (Cr), 0 bis 5 Gew.% Phosphor (P), 0 bis 5 Gew.% Schwefel (S), 0 bis 30 Gew.% Wolfram (W), 0 bis 20 Gew.% Cobalt (Co), 0 bis 10 Gew.% Columbium (Cb), 0 bis 10 Gew.% Sauerstoff (O), 0 bis 10 Gew.% Stickstoff (N), welche, soweit gewünscht, zur Verbesserung der Stahleigenschaften verwendet werden können.
  • Edelstahl ist eine eisenhaltige Legierung, wie oben definiert, die wenigstens 12 % Chrom enthält.
  • Wo der Stahl zwischen zwei Metallschichten liegend mit diesen verbunden ist, wird der verwendete Stahl vorzugsweise Weichstahl sein, der eine eisenhaltige Legierung ist, wie oben definiert, die bis zu 2 % Kohlenstoff enthält.
  • Die vollständige Dicke des Laminats im Endprodukt liegt vorzugsweise im Bereich zwischen 0,2-2,5 mm, insbesondere 0,2-2,0 mm. Wenn das Laminat eine erste Schicht umfaßt, die Metall ist, und eine Verstärkungsschicht, die Metall ist, ist die Dicke einer jeden Schicht unabhängig im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm. Wenn das Laminat ein Laminat aus einer Schicht aus Stahl und einer Schicht aus Aluminium oder Edelstahl ist, ist die Dicke der Schicht vorzugsweise im Bereich von 0,1-1,0 mm. Wenn das Laminat ein Laminat aus einer Schicht aus Stahl und zwei Schichten aus Aluminium (oder einer Schicht aus Aluminium und einer Schicht aus Edelstahl) ist, ist die Dicke der Lagen vorzugsweise im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm. Wenn das Laminat eine aus Plastikmaterial ausgewählte Verstärkungsschicht umfaßt, wird vorzugsweise die Dicke dieser Schicht im Bereich zwischen 0,2 bis 2,0 mm, speziell zwischen 0,8 bis 1,5 mm sein. Die Dicke des Laminats oder der daraus bestehenden Lagen, kann leicht im Hinblick auf das Startmaterial reduziert werden, wenn es in den Behälter eingezogen wird. Wie oben erwähnt, können die Laminate unter Verwendung eines Klebstoffes, z.B. ein Epoxyharz mit einem Molekulargewicht im Bereich von 5000 bis 30 000 (für weitere Details, siehe EP 0 612 608 ) verwendet werden. Der Klebstoff wird gewöhnlicherweise ein Aushärten, z.B. durch Erhitzen, erfordern. Haftkleber (PSA) können auch als Mittel zum Miteinanderverbinden der Komponentenschicht verwendet werden. Der PSA kann durch Erhitzen nach Zusammensetzen des Laminats aktiviert werden und unter Verwendung von Druckkaschierwalzen verarbeitet werden (für weitere Details, siehe USP 3970496). Dieses Verfahren ist insbesondere angebracht, wenn das Laminat aus wenigstens zwei Schichten zusammengesetzt ist, die aus Metall bestehen, z.B. worin das Laminat eine Schicht aus Aluminium oder Edelstahl und eine Schicht aus Stahl oder ein Sandwich, wie oben beschrieben, umfaßt.
  • Alternative Verfahren zur Herstellung von Laminaten schließen ein: Oberflächenaktivierung einiger oder aller Schichtkomponenten, z.B. Verwenden von Materialien, die, wenn sie einer mechanischen Kraft wie Druckwalzen mit erhabenen Teilen unterworfen werden, einige Moleküle/Atome der beiden Materialien migrieren und diese Materialien miteinander verbinden, alternativ kann die Migration einiger Moleküle/Atome der beiden Materialien durch Erhitzen gefördert werden; elektrolytisches Beschichten, z.B. Elektroplattieren mit Zinn (für weitere Details, siehe USP 5,298,149); oder Aufdampfen.
  • Behälter können aus Laminaten durch Heiß- und/oder Kaltziehen hergestellt werden. Zur weiteren Information zu diesen Verfahren, siehe Materials Science and Engineerung – an introduction by William D. Callister, Jr. (2. Auflage), veröffentlicht von Wiley.
  • Wie oben erwähnt, können Behälter auf ihrer inneren Oberfläche mit einem Polymer beschichtet werden, z.B. ein Fluorkohlenstoff-Polymer, gegebenenfalls in Verbindung mit einem Nicht-Fluorkohlenstoff-Polymer, wie in WO 96/32151 beschrieben.
  • Geeignete Fluorpolymere schließen ein: Polytetrafluorethylen (PTFE), Ethylentetrafluorethylen (ETFE), Polyvinylidenfluorid (PVDF), Perfluoralkoxyalkan (PFA), Polyvinylfluorid (PVF), Polychlortrifluorethylen (PCTFE) und fluoriertes Ethylenpropylen (FEP). Fluorkohlenstoff-Polymere werden unter den Warenzeichen Teflon®, Tefzel®, Halar® und Hostaflon®, Polyflon® und Neoflon® vermarktet. Polymersorten schließen ein: FEP DuPont 856-200, PFA DuPont 857-200, PTFE-PES DuPont 3200-100, PTFE-FEP-Polyamidimid DuPont 856P23485, FEP-Pulver DuPont 532 und PFA Hoechst 6900n.
  • Fluorierte Polymere, die ein relativ hohes Verhältnis von Fluor zu Kohlenstoff, wie Perfluorkohlenstoff-Polymere, z.B. PTFE, PFA und FEP haben, werden bevorzugt. Geeignete Copolymere umfassen von 1 bis 99 Gew.%, vorzugsweise von 5 bis 95 Gew.% fluoriertes Polymer. Geeignete Copolymere schließen Copolymere von Tetrafluorethylen (TFE) mit PFA, TFE mit Hexafluorpropylen (HFP) (erhältlich als FEP 6107 und FEP 100 von DYNEON), VDF mit HFP (kommerziell erhältlich als Viton A), TFE mit Perfluor(propylvinylether) (erhältlich als PFA 6515N von DYNEON), ein Gemisch aus TFE, Hexafluorpropylen und Vinylidenfluorid (kommerziell als THV 2000G von DYNEON erhältlich), HOSTFORM X326TM Hoechst), das ein 5 % PTFE/Acetal-Gemisch ist, HOSTAFORM C9021TF, das ein 20 % PTFE/Acetal-Gemisch ist, PTFE/PBT-Gemische (zum Beispiel LNP WL4040) und PTFE/PBT/Silicon-Gemische (zum Beispiel LNP WL4540).
  • Das fluorierte Polymer kann mit nicht-fluorierten Polymeren, wie Polyamiden, Polyimiden, Polyamidimiden, Polyethersulfonen, Polyphenylensulfiden und Amin-Formaldehyd-Schmelzharzen gemischt sein. Diese zugegebenen Polymere verbessern die Adhäsion an den Behälterwandungen, speziell im Fall von Behältern, die mit Aluminium ausgekleidet sind. Bevorzugte Polymergemische schließen PTFE/FEP/Polyamidimid, PTFE/Polyethylensulfon und FEP/Benzoguanamin-Gemische ein.
  • Das bevorzugte Polymer ist ein Gemisch aus Polyethersulfon (PES) und Polytetrafluorethylen (PTFE). Ein anderes bevorzugtes Polymer zur Beschichtung ist reines FEP (fluoriertes Ethylenpropylen). Ein anderes bevorzugtes Polymer zur Beschichtung ist reines PFA.
  • Behälter können mit Mitteln, die auf dem Gebiet der Metallbeschichtung bekannt sind, beschichtet werden. Beispielsweise kann ein Metall, wie Aluminium oder Edelstahl als Rolle vorbeschichtet werden und bevor es in Behältergröße ausgestanzt oder gewalzt wird ausgehärtet werden. Alternativ können die vorgeformten Behälter innenseitig mit Formulierungen des Beschichtungspolymers besprüht werden und anschließend ausgehärtet werden. Die vorgeformten Behälter können auch in die zur Beschichtung vorgesehene Polymerformulierung eingetaucht werden und ausgehärtet werden, so daß sie innenseitig und außenseitig beschichtet werden. Das Polymer kann auch in situ auf den Behälterwandungen gebildet werden, indem Plasmapolymerisation des Fluorkohlenstoff-Monomers verwendet wird. Die geeignete Aushärtungstemperatur ist abhängig vom zur Beschichtung ausgewählten Polymer und dem verwendeten Beschichtungsverfahren. Jedoch werden typischerweise zum Rollenbeschichten und Sprühbeschichten Temperaturen erheblich oberhalb des Schmelzpunktes des Polymers, erforderlich, z.B. ungefähr 50°C oberhalb des Schmelzpunktes, für bis zu 20 Minuten. Für die genannten bevorzugten und besonders bevorzugten Polymere sind die Aushärtungstemperaturen im Bereich von ca. 300 bis 400°C, z.B. ca. 350 bis 380°C geeignet.
  • Alternative Beschichtungen schließen ein: Epoxyharz, Pehnolharz, Phenoxyharz, Epoxyphenolharz, Epoxyphenolnovolak, erhalten durch Glycidylierung von Phenolformaldehyd-Kondensationsprodukten (Novolak), und Epoxycresolnovolak, erhalten durch Glycidylierung aus O-Cresolformaldehyd-Kondensationsprodukten (o-Cresolnovolak), siehe WO 00/30608.
  • Andere geeignete Beschichtungen umfassen lineare nicht-kreuzvernetzte fluorierte Polymere. In einem Aspekt umfaßt das Beschichtungsmaterial eine funktionelle Gruppierung, die in der Lage ist, die Verbindung auf deren Oberfläche zu verankern. Als ein erstes Beispiel kann die Verbindung ein Organophosphat, wie ein Phosphat, das auf einem Perfluorether-Derivat basiert ist, sein.
  • Typischerweise ist die Verbindung ein Phosphorsäureester.
  • In einer ersten solchen Ausführungsform hat die Grenzoberfläche eine Verbindung, die darauf verteilt ist und die allgemeine Formel (I): R1-(OC3F6)x-(OCF2)y-R2 (I)worin R1 eine Fluoralkyl-funktionelle Gruppe umfaßt;
    x und y sind derart, daß das Molekulargewicht der Verbindung im Bereich von 350 bis 1000 ist; und
    R2 umfaßt eine funktionelle Phosphorester-Gruppe.
  • In einer zweiten derartigen Ausführungsform hat die Grenzoberfläche eine Verbindung, die darauf verteilt ist und die allgemeine Formel (II): R3-(CH2)y-CF2O-(C2F4O)x-(CF2O)yCF2-(CH2)w-R3 (II)worin R3 -(OCH2-CH2)z-OPO(OH)2 umfaßt;
    x, y und z sind derart, daß das Molekulargewicht der Verbindung im Bereich von 900 bis 2100 ist, und v und w unabhängig 1 oder 2 sind.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sind v und w beide 1. In einer zweiten bevorzugten Ausführungsform sind v und w beide 2.
  • Alternativ können in einer zweiten Ausführungsform die Verbindungen ein Organosilan-Derivat, wie ein Silan-Derivat eines Perfluorpolyoxyalkans sein, z.B. ein Silan-Derivat eines Perfluorpolyoxyalkans, das ein Molekulargewicht im Bereich von 1600 bis 1750 hat. Beispiele schließen Perfluorpolyoxyalkane ein, die funktionale Gruppen des Typs -CONR4R5 aufweisen, worin R4 und R5 unabhängig sein können ausgewählt aus Wasserstoff oder einem Silylether (z.B. SiRt(OR)3-t), worin R Wasserstoff oder C1-8-Alkyl ist und t 0 bis 2 ist), wie in USP 4,746,550 beschrieben, worauf hier vollinhaltlich Bezug genommen wird.
  • Die Herstellung der Verbindungen der Formel (I) und (II) kann einfach durch Bezugnahme auf EP 687533 , die ähnliche Verbindungen beschreibt, bestimmt werden. EP 338531 stellt auch Informationen zur Herstellung von Verbindungen dieses Typs zur Verfügung. Herstellverfahren zu Organosilan-Polymerverbindungen des oben beschriebenen Typs können einfach durch Bezugnahme auf USP 4,746,550 bestimmt werden.
  • Ohne an irgendeine Theorie gebunden zu werden, wird angenommen, daß die Phosphat- oder Silanhälfte der Verbindungen der oben beschriebenen Formel mit der Oberfläche der Komponente reagiert, um die Verbindung auf der Oberfläche zu verankern. Daher ist bei Anwendung das perfluorierte Ende der Verbindung der pharmazeutischen Formulierung zugewandt und stellt so eine hochfluorierte Oberfläche zur Verfügung.
  • Andere geeignete Beschichtungen schließen Siloxane, wie Dimethylsiloxan ein, das in einem Aspekt durch Plasma-Polymerisationsverfahren angewandt werden kann.
  • Ein anderes geeignetes Mittel zur Anwendung einer fluorenthaltenden Beschichtung ist die Plasmabeschichtung, z.B. mittels einer CF4- oder Fluorionen-Plasmabeschichtungstechnik. Diese Plasmabeschichtung kann aus einem fluorierten Polymer, das auf der Oberfläche der Komponente durch Polymerisation oder durch Modifikation einer Kohlenwasserstoff-enthaltenden Vorbeschichtung auf der Oberfläche durch Austausch der Wasserstoffionen im Material mit Fluorionen aufgebracht ist, bestehen. Der Beschichtungsprozeß findet typischerweise in einem Vakuum bei Umgebungstemperatur statt. Die zu beschichtenden Komponenten sind innerhalb einer Kammer, die evakuiert ist, plaziert. Das Fluormonomer oder die Fluorquelle wird in die Kammer mit kontrollierter Geschwindigkeit verbracht. Das Plasma wird innerhalb der Kammer entzündet und für eine vorgegebene Zeit bei gewählter Energiezufuhr aufrechterhalten. Zur Plasmapolymerisation können typischerweise Temperaturen im Bereich von etwa ca. 20°C bis etwa ca. 100°C verwendet werden. Am Ende der Behandlung wird das Plasma ausgelöscht, die Kammer gespült und die Produkte wiedergewonnen. In dem Polymerisationsverfahren wird eine dünne Schicht des Plasmapolymers auf die Oberfläche gebunden werden.
  • In einer Ausführungsform kann die Innenseite der Wandung des Behälters eine Überzugsschicht aus Hoch-Nitryl-Harz umfassen, das ein Copolymer ist, das umfaßt: eine ungesättigte Nitril-Verbindung, z.B. Acrylnitril oder Methacrylnitril und ein ungesättigtes Copolymer, z.B. eine ungesättigte aromatische Verbindung, eine Dien-Verbindung, eine ungesättigte Ether-Verbindung oder einen ungesättigten Ester, wie Styrol, α-Methylstyrol, Butadien, Isopren, Methylacrylat, Ethylacrylat, Methylmethacrylat und Ethylmethacrylat, worin dieses Copolymer mehr als 50 Gew.% der ungesättigten Nitryl-Einheit enthält. Die Nitrylharzschicht kann durch Verfahren hergestellt werden, wie: Mehrschichtblasspritzguß, Mehrschicht-Injektionsblasspritzguß und Mehrschicht-Injektionsspritzguß. Gegebenenfalls kann eine Adhäsivschicht zwischen der Nitrylharzschicht und der Metallschicht verwendet werden. Die Nitrylharzschicht hat den Vorteil, daß sie gegenüber chemischen Angriffen resistent und widerstandsfähig ist.
  • Eine alternative Beschichtung ist eine dünne Glasschicht, die durch Gasbedampfung auf der Innenseite der Wandung des Behälters aufgebracht werden kann.
  • Die Beschichtungsdicke wird typischerweise im Bereich von 0,01 Mikron bis 1 mm, z.B. 1-100 Mikrons, speziell 1 bis 25 Mikrons betragen.
  • Beschichtungen können in einer oder mehreren Schichten aufgetragen werden.
  • Die Verwendung von Beschichtungen, beispielsweise Plastikbeschichtungen ist nicht erforderlich, falls die Oberfläche, speziell die inneren Oberflächen des Behälters nicht-metallisch sind, z.B. Plastikmaterial.
  • In Anwendung wird der Behälter mit einem Ventil, z.B. einem Dosierventil, das gewöhnlicherweise in einem Deckel lokalisiert ist, der den Auslaß des Behälters umfaßt, ausgestattet sein. Das Dosierventil ist gestaltet, um eine dosierte Menge der Formulierung durch Aktivierung freizugeben und beinhaltet eine Dichtung, um einen Austritt des Treibmittels durch das Ventil zu verhindern. Geeignete Ventile sind von in der Aerosolindustrie gut bekannten Herstellern kommerziell erhältlich, z.B. von Valois, Frankreich (z.B. DF10, DF30, DF60), Bespak plc, UK (z.B. BK300, BK356, BK357) und 3M-Neotechnic Ltd., UK (z.B. SpraymiserTM. Das DF31-Ventil von Valois, Frankreich ist ebenso geeignet.
  • Kennzeichnend sind Ventildosiervolumina von 25 μl, 50 μl, 63 μl oder 100 μl.
  • Andere Ventilsysteme schließen, ohne darauf beschränkt zu sein, ein: Keilauslaßventilsysteme, Zweiplattenschiebersysteme, Kugel- und Winkelventilsysteme, Klappenrückschlagventilsysteme, Sperrhahnventilsysteme und andere ähnliche Ventilsysteme.
  • Ventilmaterialien, insbesondere die Dosierkammer, werden vorzugsweise aus einem Material hergestellt, das gegenüber Verformung durch die Bestandteile der Formulierung inert ist und ihr widersteht, insbesondere, wenn die Bestandteile Ethanol einschließen. Besonders geeignete Materialien zur Verwendung bei der Herstellung der Dosierkammer, schließen Polyester ein, z.B. Polybutylenterephthalat (PBT) und Acetale, insbesondere PBT.
  • Materialien zur Verwendung zur Herstellung der Dosierkammer und/oder der Ventilspindel können gewünschterweise fluoriert, teilweise fluoriert sein, oder mit fluorenthaltenden Substanzen imprägniert sein, um gegenüber der Wirkstoffablagerung resistent zu sein.
  • Ventildichtungen, insbesondere die Sprühkopfdichtung und auch die Dichtungen um die Dosierkammer werden vorzugsweise aus einem Material gefertigt, das gegenüber Auslaugen in die Inhalte der Formulierung inert ist und ihr widersteht, insbesondere wenn die Inhalte Ethanol einschließen.
  • Dichtungen können jedes geeignete elastomere Material umfassen, wie z.B. Hochdruckpolyethylen, Chlorbutyl, schwarze und weiße Butadien-Acrylnitril-Gummis, Butylgummi, Neopren, EPDM (ein Polymer aus einem Ethylenpropylendien-Monomer) (z.B. wie in WO 95/02651 beschrieben) und TPE (ein thermoplastisches Elastomer; z.B. wie in WO 92/11190 beschrieben).
  • Das elastomere Material kann entweder ein thermoplastisches Elastomer (TPE) oder ein duroplastisches Elastomer, das gegebenenfalls kreuzvernetzt sein kann, umfassen.
  • Typischerweise umfaßt der Dichtungsring, der das Ventil gegenüber dem Behälter abdichtet und/oder ein zweiter Dichtungsring ein elastomeres Material. Der Ring ist typischerweise elastisch deformierbar.
  • Der Dichtungsring kann durch Ausschneiden eines Rings aus einem Blatt aus geeignetem Material gebildet werden. Alternativ kann der Dichtungsring durch ein Spritzgußverfahren, wie Blasspritzgießen, Druckspritzguß oder ein Transferspritzgußverfahren gebildet werden.
  • Der Dichtungsring kann auch ein thermoplastisches Elastomergemisch oder eine Legierung, in der das elastomere Material in einer thermoplastischen Matrix dispergiert ist, umfassen. Die Elastomere können gegebenenfalls zusätzlich herkömmliche Polymeradditive enthalten, wie Prozeßhilfen, Farbstoffe, Klebrigmacher, Gleitmittel, Kieselerde, Talk oder Prozeßöle, wie Mineralöl in geeigneten Mengen.
  • Geeignete thermoplastische Gummis schließen ein; Butylgummis, Chlorbutylgummis, Brombutylgummis, Nitrilgummis, Silicongummis, Fluorsilicongummis, Fluorkohlenstoffgummis, Polysulfidgummis, Polypropylenoxidgummis, Isoprengummis, Isoprenisobutengummis, Isobutylengummis oder Neopren(polychlorpren)gummis.
  • Geeignete thermoplastische Elastomere umfassen ein Copolymer von etwa 80 bis etwa 95 mol% Ethylen und insgesamt ca. 5 bis ca. 20 mol% eines oder mehrerer Comonomere, die aus der Gruppe ausgewählt sind, die aus 1-Buten, 1-Hexen und 1-Octen, wie auf dem Fachgebiet bekannt, besteht. Zwei oder mehrere solcher Copolymere können miteinander gemischt sein, um ein thermoplastisches Polymergemisch zu bilden.
  • Eine andere geeignete Klasse thermoplastischer Elastomere sind die Styrol-Ethylen/Butylen-Styrol-Blockcopolymere. Diese Copolymere können zusätzlich eine Polyolefin (z.B. Polypropylen) und ein Siloxan umfassen.
  • Thermoplastisches elastomeres Material kann auch aus einem oder mehreren des folgenden ausgewählt werden: Polyestergummis, Polyurethangummis, Ethylenvinylacetatgummi, Styrolbutadiengummi, Copolyetherester-TPE, olefinisches TPE, Polyesteramid-TPE und Polyetheramid-TPE.
  • Andere geeignete Elastomere schließen Ethylenpropylendiengummi (EPDM) ein. Das EPDM kann selbst oder als Teil eines thermoplastischen Elastomergemisches oder einer Legierung vorhanden sein, z.B. in Form von Teilchen, die substantiell einheitlich in einer kontinuierlichen thermoplastischen Matrix dispergiert sind (z.B. Polypropylen oder Polyethylen). Kommerziell erhältliche thermoplastische Elastomergemische und Legierungen schließen SANTOPRENETM-Elastomere ein. Andere geeignete thermoplastische Elastomergemische schließen Butylpolyethylen (z.B. in einem sich zwischen ca. 2:3 und ca. 3:2 bewegenden Verhältnis) und Butylpolypropylen ein.
  • Typischerweise umfaßt der Dichtungsring und/oder der zweite Dichtungsring zusätzlich Gleitmittel. Geeigneterweise umfaßt der Dichtungsring und/oder der zweite Dichtungsring bis zu 30 %, vorzugsweise von 5 bis 20 % Gleitmittel.
  • Zusätzlich kann auch die Spindel Gleitmittel umfassen. Geeigneterweise umfaßt die Ventilspindel bis zu 30 %, vorzugsweise von 5 bis 20 % Gleitmittel.
  • Der hierin gebrauchte Begriff "Gleitmittel" bezeichnet jedwedes Material, das die Reibung zwischen der Ventilspindel und der Dichtung verringert. Geeignete Gleitmittel schließen Siliconöl oder ein Fluorkohlenstoff-Polymer, wie Polytetrafluorethan (PTFE) oder Fluorethylenpropylen (FEP) ein. Ein Gleitmittel kann auf die Spindel, den Dichtungsring oder einen zweiten Dichtungsring durch jedes geeignete Verfahren, einschließlich Beschichtung und Imprägnierung, wie durch Injektion oder ein Tamponierungsverfahren angewandt werden.
  • Gegebenenfalls können Feuchtigkeits-absorbierende Mittel in dem Zerstäuber als ein Bestandteil davon eingebracht sein. Alternativ können die Feuchtigkeits-absorbierenden Mittel ein getrennter Bestandteil der Formulierung sein, die innerhalb des Spenders enthalten ist.
  • Die Feuchtigkeits-absorbierenden Mittel können einen Bestandteil oder ein Zusatzmittel zur Verwendung mit einem Behälter oder einem Ventil umfassen, einschließlich einem Trockenmittel, wie einem Molekularsieb, Silicagel und/oder einem Bestandteil oder einem Zusatzmittel, das aus Plastikmaterial hergestellt ist, das ein natürliches Trockenmittel ist, wie ein Polyamid, z.B. Nylon, oder es kann aus anderem Plastikmaterial wie einem Acetal oder PBT gegossen werden. Alternativ oder zusätzlich können die Feuchtigkeits-absorbierenden Mittel eine innenliegende Fütterung oder Beschichtung umfassen. In einer Ausführungsform können die Feuchtigkeits-absorbierenden Mittel in eine Behandlung oder Beschichtung für Behälter und/oder Ventile eingebracht sein, um eine Wirkstoffablagerung zu verhindern und/oder eine Dosierungseinheitlichkeit aufrechtzuerhalten.
  • Andere Wasserdampf- oder Feuchtigkeits-absorbierenden Materialien schließen Trockenmittel ein, die aus anorganischen Materialien hergestellt sind, wie Zeolithe und Tonerde. Solche anorganischen Materialien besitzen hohe Wasserabsorptionskapazitäten und günstige Wasserabsorptionsisotherme. Die Wasserabsorptionskapazität derartiger Materialien variiert typischerweise von 20 bis 50 Gew.%.
  • Andere beispielhafte Feuchtigkeits-absorbierenden Materialien schließen ohne Beschränkung Tonerde, Bauxit, wasserfreies Calciumsulfat, wasserabsorbierenden Ton (Lehm), aktivierte Bentonittonerde, Molekularsiebe oder andere ähnliche Materialien ein.
  • In Verbindung mit dem Trockenmittel kann eine zusätzliche Verbindung zugegeben werden, um als ein Kanalbildungsmittel zu wirken, um die Wirksamkeit der Feuchtigkeits-absorbierenden Eigenschaften zu erhöhen/optimieren. Solche Materialien können Verbindungen, wie Polyethylenglykole einschließen.
  • Vorzugsweise vermindern die Feuchtigkeits-absorbierenden Mittel den Anstieg des Feuchtigkeitsgehalts über die Zeit, und/oder sie vermindern die Abnahme feiner Massenverteilung (FPM) über die Zeit zwischen 20 und 100 %, z.B. 40 bis 70 %, z.B. 45 bis 55 %. Typischerweise hat der Bestandteil oder das Hilfsmittel die Form eines Aufsatzes und/oder einer Dichtung und/oder einer Ausfütterung. Weiterhin kann das Material des Trockenmittels im Verpackungsmaterial der Vorrichtung enthalten sein.
  • Das Trockenmittel sollte in einer Menge vorhanden sein, die ausreichend ist, um jedwedes Ansteigen der Feuchtigkeit um den Ventilbereich des MDIs zu absorbieren und daher innerhalb des Behälters Feuchtigkeitserhöhungen zu vermindern oder substantiell zu vermeiden.
  • Typischerweise können 100 μg bis 5 g, z.B. 1 mg bis 1 g, z.B. 100 mg bis 500 mg, wie ca. 100 bis 250 mg des Trockenmittels enthalten sein.
  • Erfindunggemäße Behälter können mit pharmazeutischen Formulierungen befüllt sein, die zur Verabreichung an Patienten geeignet sind, z.B. an solche, die an Atemwegserkrankungen, wie Asthma und COPD leiden. Geeignete Formulierungen umfassen im allgemeinen ein verflüssigtes Treibgas, wie ein Fluorwasserstoffalkan, z.B. HFA134a oder HFA227 und eine oder mehrere Wirkstoffsubstanzen.
  • Daher ist ein erfindungsgemäßer Behälter zur Verfügung gestellt, der eine Formulierung enthält, die ein Medikament und ein Fluorwasserstoffalkan-Treibmittel umfaßt. Vorzugsweise ist das Treibmittel aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan, 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluor-n-propan und Mischungen daraus, insbesondere 1,1,1,2-Tetrafluorethan ausgewählt.
  • Vorzugsweise wird der Wirkstoff eine Teilchenform mit einem mittleren Massendurchmesser aufweisen, der eine Inhalation in die Bronchialwege erlaubt, d.h. im allgemeinen weniger als 100 Mikrons, z.B. zwischen etwa 1 und 10 Mikrons, insbesondere 1 bis 5 Mikrons. Eine Partikelgrößenreduzierung kann beispielsweise durch Mikronisation erreicht werden. Gegebenenfalls kann die Formulierung ein Dispersionsmittel und/oder ein Cosolvens, wie einen aliphatischen C2-6-Alkohol (z.B. Ethanol) oder ein Polyol (z.B. Propylenglykol oder Polyethylenglykol), insbesondere Ethanol enthalten. Eine geeignete Menge eines Dispersionsmittels würde ca. 0,001 bis 50 Gew.%, z.B. 0,05 bis 5 Gew.% des Wirkstoffes betragen. Eine geeignete Menge eines Cosolvens würde etwa 0,005 bis 15 Gew.%, z.B. 0,1 bis 5 Gew.% der Formulierung betragen. Wenn herkömmliche Dispersionsmittel, wie Lecithin, Sorbitantrioleat und Ölsäure verwendet werden, dann wird ebenso im allgemeinen Ethanol verwendet werden. Alternativ kann der Wirkstoff in dem verflüssigten Treibgas gelöst sein, im allgemeinen durch Verwendung eine Cosolvens, wie einem aliphatischen C2-6-Alkohol (z.B. Ethanol) oder einem Polyol (z.B. Propylenglykol oder Polyethylenglykol), insbesondere Ethanol. Bestimmte Suspensionsformulierungen sind frei von allen Hilfsstoffen, abgesehen vom Treibmittel und dem in Teilchenform vorliegenden Wirkstoff. Solche bevorzugten Formulierungen bestehen nur aus dem in Teilchenform vorliegenden Wirkstoff und dem Treibmittel.
  • Beispielhafte Medikamente können daher zum Beispiel ausgewählt werden aus: Analgetika, z.B. Codein, Dihydromorphin, Ergotamin, Fentanyl oder Morphin; Zubereitungen gegen Angina, z.B. Ditiazem; Antiallergika, z.B. Cromglycat (z.B. als Natriumsalz), Ketotifen oder Nedocromil (z.B. als Natriumsalz); Antiinfektiva, z.B. Cephalosporine, Penicilline, Streptomycin, Sulfonamide, Tetracycline und Pentamidine; Antihistaminika, z.B. Methaprylen; antiinflammatorische Substanzen, z.B. Beclomethason (z.B. als Dipropionatester), Fluticason (z.B. als Propionatester), Flunisolid, Budesonid, Rofleponid, Mometason, z.B. als Furoatester), Ciclesonid, Triamcinolon (z.B. als Acetonid) oder 6α,9α-Difluor-11β-hydroxy-16α-methyl- 3-oxo-17a-propionyloxyandrosta-1,4-dien-17β-carbothionsäure-S-(2-oxo-tetrahydro-furan-3-yl)ester; Antitussiva, z.B. Noscapin,; Bronchodilatoren, z.B. Albuterol (z.B. als freie Base oder Sulfat), Salmeterol (z.B. als Xinafoat), Ephedrin, Adrenalin, fenoterol (z.B. als Hydrobromid), Formoterol (z.B. als Fumarat), Isoprenalin, Metaproterenol, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Pirbuterol (z.B. als Acetat), Reproterol (z.B. als Hydrochlorid), Rimiterol, Terbutalin (z.B. als Sulfat), Isoetharin, Tulobuterol oder 4-Hydroxy-7-[2-[[2-[[3-(2-phenylethoxy)propyl]sulfonyl]ethyl]amino]ethyl-2(3H)-benzothiazolon, Diuretika, z.B. Amilorid; Anticholinergica, z.B. Ipratropium (z.B. als Bromid), Tiotropium, Atropin oder Oxitropium; Hormone, z.B. Cortison, Hydrocortison oder Prednisolon; Xanthine, z.B. Aminophyllin, Cholintheophyllinat, Lysintheophyllinat oder Theophyllin. Ein Fachmann auf dem Gebiet weiß, daß die Medikamente in Form von Salzen, soweit geeignet, verwendet werden können (z.B. als Alkalimetall- oder Aminsalze oder als Säureadditionssalze) oder als Ester (z.B. Niedrigalkylester) oder als Solvate (z.B. Hydrate), um die Aktivität und/oder die Stabilität des Medikamentes zu optimieren und/oder die Löslichkeit des Medikaments im Treibmittel zu minimieren.
  • Bevorzugte Medikamente sind aus Albuterol, Salmeterol, Fluticasonpropionat und Beclomethasondipropionat und deren Salze oder Solvate davon ausgewählt, z.B. das Sulfat des Albuterols und das Xinafoat des Salmeterols und Mischungen davon.
  • Medikamente können auch in Kombinationen abgegeben werden. Bevorzugte Formulierungen, die Kombinationen der aktiven Bestandteile enthalten, enthalten Salbutamol (z.B. als freie Base oder als Sulfatsalz) oder Salmeterol (z.B. als Xinafoatsalz) oder Formoterol (z.B. als Fumaratsalz) in Kombination mit einem antiinflammatorischen Steroid, wie einem Beclomethasonester (z.B. dem Dipropionat) oder einem Fluticasonester (z.B. das Propionat) oder Budesonid. Eine besonders bevorzugte Kombination ist eine Kombination des Fluticasonpropionats und des Salmeterols oder eines Salzes davon (insbesondere das Xinafoatsalz). Eine weitere Kombination von besonderem Interesse ist Budesonid und Formoterol (z.B. als Fumaratsalz).
  • Die endgültige Wirkstoffkonzentration in der Formulierung liegt vorzugsweise zwischen 0,005-10 Gew.%, bevorzugter 0,005-5 Gew.%, z.B. 0,01-1 Gew.% der Formulierung. Bevorzugt wird die Konzentration so sein, daß sie eine therapeutische Dosis des Medikaments mit einer oder zwei Betätigungen abgibt. Beispielhafte therapeutische Dosierungen sind 25, 50, 125 oder 250 μg per Betätigung von Fluticasonpropionat, zweimal pro Tag gegeben, 25 μg per Betätigung von Salmeterol (als Xinafoat), zweimal pro Tag gegeben, 100 μg Salbutamol (z.B. als freie Base oder Sulfat) zweimal gegeben, soweit notwendig, und 50 oder 250 μg per Betätigung des Beclomethasondipropionats, zweifach zwei- oder dreimal pro Tag abgegeben.
  • Die Erfindung stellt auch die Verwendung der erfindungsgemäßen Behälter zur Inhalationstherapie zur Verfügung, z.B. zur Behandlung oder Prophylaxe von Atemwegserkrankungen; und die Verwendung eines Dosierinhaliersystems zur Behandlung oder Prophylaxe von Atemwegserkrankungen sind alle alternativen Aspekte dieser Erfindung.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung umfaßt ein Verfahren zur Behandlung von Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise Asthma, das die Verabreichung einer wirksamen Menge einer pharmazeutischen Formulierung aus einem erfindungsgemäßen Behälter durch Inhalation umfaßt.
  • Die Erfindung wird durch Bezugnahme auf die nachfolgenden Beispiele erläutert.
  • Beispiel 1
  • Ein Laminat, das zwei Bleche aus Aluminium und ein Blech aus Edelstahl umfaßt, wobei jedes eine Dicke von 0,2 mm aufweist, wird unter Verwendung eines Haftklebers, Erhitzen und Drucklaminierungswalzen gebildet, um ein Sandwich aus einer Stahlschicht zwischen den beiden Aluminiumschichten zu bilden. Das Laminat wird in die Form eines konventionellen MDI-Behälters tiefgezogen (angenäherte Dimensionen: Durchmesser 22,1-22,2 mm, Höhe 33,4-61,15 mm; Wanddicke 0,3-0,75 mm).
  • Beispiel 2
  • Der Behälter des Beispiels 1 wird auf seiner innenseitigen Oberfläche mit einem Gemisch auf PTFE und PES sprühbeschichtet und bei Temperaturen zwischen 350 bis 400°C für angenähert 10 Minuten ausgehärtet.
  • Beispiel 3
  • Der Behälter des Beispiels 1 wird an seiner inneren Oberfläche mit FEP sprühbeschichtet und bei Temperaturen von 350 bis 400°C für angenähert 10 Minuten ausgehärtet.
  • Beispiel 4
  • Die Behälter der Beispiele 1, 2 und 3 können mit einem Dosierventil (Valois DF60) ausgestattet sein und durch das Ventil mit einer Suspension aus Fluticasonpropionat in verflüssigtem HFA134a befüllt werden.
  • Beispiel 5
  • Die Behälter der Beispiele 1, 2 und 3 können mit einem Dosierventil (Valois DF60) ausgestattet sein und durch das Ventil mit einer Suspension aus Salmeterolxinafoat in verflüssigtem HFA134a befüllt werden.
  • Beispiel 6
  • Die Behälter der Beispiele 1, 2 und 3 können mit einem Dosierventil (Valois DF60) ausgestattet sein und durch das Ventil mit einer Suspension aus Salbutamolsulfat in verflüssigtem HFA134a befüllt werden.
  • Beispiel 7
  • Die Behälter der Beispiele 1, 2 und 3 können mit einem Dosierventil (Valois DF60) ausgestattet sein und durch das Ventil mit einer Suspension aus Fluticasonpropionat und Salmeterolxinafoat in verflüssigtem HFA134a befüllt werden.
  • Durch die Beschreibung und die nachfolgenden Ansprüche, es sei denn der Kontext erfordert eine andere Auslegung, wird das Wort "umfassen" und Variationen wie "er/sie/es umfaßt" und "umfassend" so verstanden, daß es den Einschluß einer festgestellten ganzen Zahl oder eines Schrittes oder einer Gruppe von ganzen Zahlen bedeutet, jedoch nicht den Ausschluß irgendeiner anderen ganzen Zahl oder eines Schrittes oder einer Gruppe von ganzen Zahlen oder Schritten.

Claims (13)

  1. Behälter, geeignet zur Verwendung in Dosierinhalatoren und ausgestattet mit einem Dosierventil, dadurch gekennzeichnet, daß seine Wandungen durch Tiefziehen eines Laminates gebildet werden, das Stahl umfaßt, der zwischen zwei Schichten aus Aluminium gelegen ist, und gegebenenfalls die internen und/oder externen Aluminiumwandungen mit einer oder mehreren Überzugsschichten versehen sind.
  2. Behälter nach Anspruch 1, worin die Gesamtdicke des Laminats im Bereich 0,2 bis 2,5 mm ist.
  3. Behälter nach Ansprüchen 1 oder 2, worin die Gesamtdicke des Laminats im Bereich 0,2 bis 2,0 mm ist.
  4. Behälter nach Anspruch 1, worin die Dicke jeder Schicht im Bereich 0,1 bis 1,0 mm ist.
  5. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, worin der Behälter weiter eine erste Klebstoffschicht zwischen der ersten Aluminiumschicht und der Stahlschicht und eine zweite Klebstoffschicht zwischen der zweiten Aluminiumschicht und der Stahlschicht umfaßt.
  6. Behälter nach Anspruch 5, worin die erste Klebstoffschicht ein Haftkleber ist.
  7. Behälter nach Anspruch 5, worin die ersten und die zweiten Klebstoffschichten ein Haftkleber sind.
  8. Behälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, der eine Formulierung enthält, die Medikament und Fluorwasserstoffalkan-Treibmittel umfaßt.
  9. Behälter nach Anspruch 8, worin das Treibmittel ausgewählt ist aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan, 1,1,1,2,3,3,3-Heptafluor-n-propan und Mischungen davon.
  10. Behälter nach Anspruch 9, worin das Treibmittel 1,1,1,2-Tetrafluorethan ist.
  11. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 10, worin die Formulierung eine Suspensionsforumulierung ist, die abgesehen von Treibmittel und dem teilchenförmigen Arzneimittel, frei von allen Hilfsstoffen ist.
  12. Behälter nach einem der Ansprüche 8 bis 11, worin das Medikament ausgewählt ist aus Fluticasonpropionat, Beclomethasondipropionat, Salmeterol, Albuterol und Salzen oder Solvaten und Mischungen davon.
  13. Behälter nach Anspruch 12, worin das Medikament Fluticasonpropionat in Kombination mit Salmeterolxinafoat ist.
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