DE60216102T2 - Dampfkochtopf mit kalibrierten leckmitteln - Google Patents

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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der Haushaltsdruckgargeräte, die einen Garbehälter und einen Deckel aufweisen, der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt zu werden, um den Druckanstieg des Geräts und das Garen unter Druck der in dem Behälter enthaltenen Nahrungsmittel zu erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Haushaltsdruckgargerät, das einen Garbehälter und einen Deckel aufweist, der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt zu werden, um den Druckanstieg des Geräts und das Garen der Nahrungsmittel zu erlauben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Garverfahren von Nahrungsmitteln unter Dampfdruck in einem geschlossenen Einschluss, bei dem man den Druck- oder Temperaturanstieg des Einschlusses, der die Nahrungsmittel enthält, sicherstellt.
  • FRÜHERER STAND DER TECHNIK
  • Es ist bisher bereits bekannt, Haushaltsdruckgargeräte des Typs Schnellkochtopf mit Finger- oder Ventilsystemen auszustatten, die auf den Innendruck, der in dem Gerät herrscht, reagieren, um das Gerät ab einem bestimmten Druck dicht zu verschließen.
  • Ein Gerät dieses Typs ist aus dem Dokument US 2 563 563 bekannt.
  • Im Allgemeinen sind diese Finger- oder Ventilsysteme in dem Deckel des Geräts installiert und sind in einem Ventilsitz zwischen einer unteren und einer oberen Anschlagposition beweglich. Nach dem Verriegeln des Deckels auf dem Behälter gehen die Finger- oder Ventilsysteme unter dem Einfluss des Erhitzens des gasförmigen Mediums, das in dem Behälter zu Beginn des Garens vorliegt, allmählich von ihrer unteren in ihre obere Anschlagposition über. Die bisher bekannten Systeme reagieren daher auf den allmählichen Druckanstieg und erlauben es, eine kleine Menge eines Gemischs aus Luft/Dampf entweichen zu lassen, bis der Finger oder das Ventil seine obere Anschlagposition erreicht hat.
  • Derartige Systeme erlauben einen akzeptablen Betrieb eines Schnellkochtopfs, weisen jedoch einen Nachteil in Zusammenhang mit dem anhaltenden Vorhandensein von Luft in dem gasförmigen Garmedium auf. Es stellt sich nämlich heraus, dass das Erreichen der oberen Anschlagposition des Fingers oder der Klappe bei einem Temperatur- oder Druckwert erfolgt, der schlecht kontrollierbar und unpräzise ist, und auf jeden Fall bei niedrigen Druck- oder Temperaturwerten (etwa 70 °C), die zu einem frühzeitigen Schließen des Fingers oder der Klappe führen, so dass das Garmedium immer noch einen nicht vernachlässigbaren Anteil an Luft aufweist, was für ein optimales Garen der Nahrungsmittel schädlich ist, und dies im Laufe einer optimierten Zeitspanne im Vergleich zum Einhalten des Druck-/Temperaturverhältnisses.
  • Ferner stellt sich heraus, dass bei diesen Haushaltsdruckgargeräten die Fingersysteme, die auf den Druck reagieren, auch mit einer Sicherungsvorrichtung für das Öffnen oder einen mangelhaften Verschluss des Deckels versehen sind, die dazu bestimmt ist, einen Druckanstieg des Schnellkochtopfs und damit des Finger- oder Ventilsystems nur sicherzustellen, wenn der Deckel richtig positioniert und verriegelt ist. Man versteht, dass aus Sicherheitsgründen die Finger- oder Ventilsysteme so konzipiert sind, dass sie ihre obere Anschlagposition bei relativ geringen Druckwerten erreichen und auf jeden Fall bei Werten von im Allgemeinen weniger als 4 kPa (dem allgemein für die Sicherheit des Benutzers beim Öffnen zugelassenen Wert). Derartige Vorrichtungen wirken daher dem Austreten der Luft, das sich bei Garbeginn ergibt, entgegen.
  • DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben zielen daher darauf ab, den verschiedenen oben genannten Nachteilen abzuhelfen und ein neues Gerät und ein neues Haushaltsdruckgarverfahren bereitzustellen, die es erlauben, das Gerät unter Druck kontrolliert möglichst vollständig zu entlüften, ohne dabei den ordnungsgemäßen Ablauf der Druckanstiegs- oder Temperaturanstiegsphase zu stören und insbesondere, ohne die Garzeit zu verlängern oder die Qualität der Nahrungsmittel zu beeinträchtigen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Gargerät vorzuschlagen, das gleichzeitig ein möglichst effizientes Entweichen der Luft vor der eigentlichen Garphase erlaubt und gleichzeitig eine maximale Sicherheit aufweist, indem es ein Verriegeln des Geräts ab dem Erreichen niedriger Druckwerte erlaubt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Gargerät mit besonders einfacher und effizienter Konzeption vorzuschlagen, das den Betrieb der anderen Vorrichtungen und insbesondere der Sicherheitsvorrichtungen des Geräts nicht beeinträchtigt.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung zielt darauf ab, ein neues Gargerät vorzuschlagen, bei dem das Ent lüftungssystem mühelos integriert wird.
  • Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden mit Hilfe eines Haushaltsdruckgargeräts erzielt, das einen Garbehälter und einen Deckel umfasst, der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt zu werden, um den Druckanstieg des Geräts zu ermöglichen, wobei das Gerät ein bistabiles kalibriertes Leckagemittel umfasst, das einerseits eine Öffnungsposition, in der der kontinuierliche Druckanstieg des Geräts über einen bestimmten Druck P0 gestattet ist, wobei ein Entweichen aus dem Gerät ermöglicht wird, oder andererseits eine Verschlussposition einnehmen kann, die einem fehlenden Austreten von Luft nach außen entspricht, wobei die Öffnungsposition während eines vorbestimmten Zeitraumes Δt nach Erreichen von P0 oder seines entsprechenden Temperaturwertes T0 oder bis Erreichen von vorbestimmten in dem Gerät herrschenden Druck- oder Temperaturwerten P1 bzw. T1, wobei P1 > P0 und T1 > T0, beibehalten wird, wobei das Gerät mindestens ein Sicherungsmittel für das Verschließen/Öffnen von der Art eines Ventils umfasst, dessen Position für den im Behälter herrschenden Druck empfindlich ist und das zwischen zwei stabilen Anschlagpositionen beweglich angebracht ist, wobei in der Ersten das Mittel den Innenraum des Behälters mit dem Äußeren über den bestimmten Druck P0 hinaus verbindet, und wobei in der Zweiten das Mittel die Verbindung des Behälters mit dem Äußeren schließt, wenn der Druck P0 erreicht ist, um den Druckanstieg des Geräts und das Garen zu ermöglichen.
  • Die der Erfindung zugewiesenen Aufgaben werden auch mit Hilfe eines Garverfahrens für Nahrungsmittel unter Dampfdruck in einem geschlossenen Einschluss verwirklicht, bei dem:
    • – der Druck- oder Temperaturanstieg in dem die Nahrungsmittel enthaltenden Behälter sichergestellt wird,
    • – ein Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfes aus dem Behälter sichergestellt wird, wobei der Druckanstieg des Behälters während einer ausreichenden Zeit, um das im Wesentlichen vollständige Entweichen aus dem Behälter sicherzustellen, oder bis zu einem vorbestimmten Druck oder einer vorbestimmten Temperatur ermöglicht wird,
    • – anschließend das Entweichen angehalten wird, wobei der Behälter vollständig abgedichtet wird,
    • – und das Garen der Nahrungsmittel unter Druck vorgenommen wird,
    dadurch gekennzeichnet, dass der Druck- oder Temperaturanstieg des die Nahrungsmittel enthaltenden Behälters mit Hilfe von Sicherungsmitteln beim Öffnen des Geräts, die für den Druck empfindlich sind und den Behälter ab einem bestimmten Druck, vorzugsweise kleiner oder gleich 4 kPa, schließen und dass der Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfes ab dem Schließen der Sicherungsmittel sichergestellt wird.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Aufgaben und Vorteile der Erfindung ergeben sich ausführlicher bei der Lektüre der folgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen, die als darstellende und nicht einschränkende Beispiele dienen, in welchen:
  • 1 gemäß einem teilweisen Schnitt eine erste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels, das auf Temperatur reagiert, veranschaulicht.
  • 2 gemäß einem teilweisen Schnitt eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels, das auf Druck reagiert, veranschaulicht.
  • 3 gemäß einer teilweisen Schnittansicht eine dritte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Systems, das auf Temperatur reagiert und in einer Verschlusssicherungsvorrichtung eingebaut ist, veranschaulicht.
  • 4 gemäß einer teilweisen Schnittansicht eine vierte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels, das auf Druck reagiert und in eine Verschlusssicherungsvorrichtung eingebaut ist, veranschaulicht.
  • 5 gemäß einer teilweisen Querschnittansicht eine fünfte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels veranschaulicht.
  • 6 gemäß einer teilweisen Querschnittsansicht eine sechste Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels, das auf Temperatur reagiert und in eine Ventilrampe eingebaut ist, veranschaulicht.
  • 7 gemäß einer teilweisen Querschnittansicht eine siebte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen kalibrierten Leckagemittels, das dem in 5 dargestellten entspricht, das aber in eine Verschlusssicherungsvorrichtung integriert ist, veranschaulicht.
  • 8 gemäß einer perspektivischen und teilweise auseinander gezogenen Ansicht eine achte Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entlüftungssystems, das abhängig von der Zeit reagiert, veranschaulicht.
  • Die 9A und 9B gemäß teilweisen Querschnittsansichten eine weitere Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Entlüftungssystems, das auf die Temperatur reagiert, veranschaulichen.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
  • Bei den folgenden Beispielen sind Systeme zum Entweichen von Luft oder kalibrierte Leckagemittel gemäß der Erfindung in ein Haushaltsdruckgargerät des Typs Schnellkochtopf eingebaut oder montiert, das wie bekannt einen Garbehälter (in den Figuren nicht dargestellt) und einen Deckel 2 aufweist, welcher dazu bestimmt ist, auf dem Behälter durch irgendein geeignetes Mittel verriegelt oder aufgesetzt zu werden, um den Druckanstieg des Geräts und das eigentliche Garen der Nahrungsmittel zu erlauben. Die erfindungsgemäßen Mittel zum Entweichen von Luft sind dazu bestimmt, in irgendeinen Typ von Schnellkochtopf eingebaut oder montiert zu werden, unabhängig von dem Verriegelungssystem des Deckels auf dem Behälter, unabhängig davon, ob es sich nun um ein Verriegelungssystem mit Bügel, Behälterrampen und Deckel, radial beweglichen Backen oder irgendein anderes System handelt. Die Haushaltsdruckgargeräte, die die Erfindung betrifft, sind daher Schnellkochtöpfe mit Bügeln, Schnellkochtöpfe mit Bajonettverschluss, Schnellkochtöpfe mit radialen Backen oder auch Schnellkochtöpfe mit Mannloch, wobei diese Auflistung natürlich nur veranschaulichend und nicht einschränkend gegeben wird.
  • Erfindungsgemäß weist das Gargerät ein kalibriertes Leckagemittel auf, das es erlaubt, den Schnellkochtopf vorzugsweise vollständig vor dem Regeln unter normalem Druck des Geräts oder Aufrechterhalten des Druckniveaus (bei Schnellkochtöpfen, die über eine visuelle Druckanzeige verfügen), was der eigentlichen Garphase entspricht, zu entlüften. Erfindungsgemäß kann das kalibrierte Leckagemittel je nach seinen Auslösearten von unterschiedlicher Art sein. Der Auslöseparameter kann somit die Temperatur sein, die von dem gasförmigen Medium erreicht wird, der Druck des gasförmigen Mediums oder auch ein vorbestimmter Zeitraum, der im Wesentlichen einer geschätzten Referenztemperatur oder einem geschätzten Referenzdruck entspricht.
  • Das allgemeine Prinzip der Erfindung beruht auf dem Herstellen eines kalibrierten Leckagesystems oder -mittels, das das Entweichen von Luft bis zu einer gegebenen Temperatur oder einem gegebenen Druck und gleichzeitig einen Druckanstieg des Geräts erlaubt, um insgesamt eine kurze Garzeit zu erzielen.
  • Das erfindungsgemäße Haushaltsdruckgargerät weist somit ein bistabiles kalibriertes Leckagemittel auf, das einerseits eine Öffnungsposition, in der der kontinuierliche Druckanstieg des Geräts über einen bestimmten Druck P0 gestattet ist, wobei ein Entweichen aus dem Gerät ermöglicht wird, oder andererseits eine Verschlussposition einnehmen kann, die einem fehlenden Austreten von Luft nach außen entspricht, wobei die Öffnungsposition während eines vorbestimmten Zeitraumes Δt nach Erreichen von P0 oder seines entsprechenden Temperaturwertes T0 oder bis Erreichen von vorbestimmten in dem Gerät herrschenden Druck- oder Temperaturwerten P1 bzw. T1, wobei P1 > P0 und T1 > T0, beibehalten wird.
  • Gemäß einer ersten Ausführungsvariante, wie sie in 1 dargestellt ist, kann somit das Leckagemittel auf die Temperatur reagieren und aus einem Bimetallstreifen 3 bestehen, zum Beispiel in Scheibenform, der in eine Kammer 4 eingebaut ist, die zwischen zwei aufeinander zum Beispiel durch Verschachteln, Schrauben oder Falzen angebauten Teilen abgegrenzt ist, die aus einem oberen Körper 9A und einem unteren Körper 9B gebildet werden, welche ineinander in einer Lochung des Deckels 2 montiert sind. Der obere Körper 9A ist mit der Außenseite des Schnellkochtopfs und daher mit dem Umgebungsluftdruck über ein kalibriertes Loch 6 von beliebiger Form, zum Beispiel kreisförmig oder oval, verbunden. Der untere Körper 9B ist mit dem Inneren des Schnellkochtopfs über eine innere Öffnung 5 von beliebiger Form verbunden und zum Beispiel axial mit dem kalibrierten Loch 6 gefluchtet.
  • Vorteilhafterweise und wie in 1 veranschaulicht, kann der Bimetallstreifen 3 an seiner Peripherie mit Hilfe von gelochten Nischen 4A in Position gehalten werden, die fest mit dem oberen Körper 9A verbunden sind, wobei die Gesamtfläche der Durchgangsquerschnitte der gelochten Nischen natürlich größer ist als die Fläche der kalibrierten Öffnung 6, so dass das freie und zwangslose Durchgehen von Luft und Dampf gestattet wird, die aus dem Inneren des Schnellkochtopfs kommen und über das kalibrierte Loch 6 austreten. Eine O-Ring-Dichtung 7 ist in einer Aussparung des oberen Körpers 9A so angebracht, dass sie das kalibrierte Loch 6 umgibt und als dichte Stütze für den Bimetallstreifen dient, wenn dieser seine obere Abdichtstellung einnimmt, wie in dem linken Teil der 1 veranschaulicht.
  • Der Bimetallstreifen wird somit in seiner im rechten Teil der 1 veranschaulichten geöffneten Position gehalten, so dass er zu Beginn des Garens die Luft des Schnellkochtopfs über seine Peripherie durch die Lochungen der Nischen treten lassen kann, wobei die Luft so durch das kalibriertes Loch 6 entweicht. In der Position des Bimetallstreifens 3, die im linken Teil der 1 veranschaulicht ist, kommt der Bimetallstreifen, nachdem er aufgrund des Innentemperaturanstiegs des Schnellkochtopfs die Form gewechselt hat, in dichte Anschlagposition gegen die O-Ring-Dichtung 7 und verschließt selbst direkt das kalibrierte Loch 6 ab einer Temperatur T1, die für den Bimetallstreifen 3 charakteristisch ist und dem Verformen der ihn bildenden Werkstoffe entspricht.
  • Wie der Fachmann weiß, sind die Verformungsmerkmale von Bimetallstreifen reversibel, und wenn die Temperatur am Ende des Garens sinkt, kehrt der Bimetallstreifen 3 in seine ursprüngliche Öffnungsstellung zurück, die dem linken Teil der 1 entspricht.
  • Erfindungsgemäß ist die von dem kalibrierten Loch 6 gestattete Luftleckage ausreichend gering und kontrolliert, um einen ungestörten und normalen Druckanstieg des Schnellkochtopfs zu erlauben und es gleichzeitig dem kalibrierten Loch 6 zu erlauben, Luft entweichen zu lassen, bis die Verschließtemperatur der Vorrichtung erreicht wird, die mindestens gleich 100 °C ± 2 °C oder vorzugsweise gleich 102 °C ± 2 °C ist, wobei die Schließtemperatur bis ungefähr 104 °C gehen kann. Nach dem Schließen wird die optimale Gartemperatur der Nahrungsmittel erreicht und liegt in der Größenordnung von 105 bis 120 °C.
  • Vorteilhaft weist das erfindungsgemäße kalibrierte Leckagemittel zum Erfüllen der Verschlusstemperaturbedingungen, die oben angegeben wurden, mindestens ein kalibriertes Loch 6 auf, das der Öffnung eines Abschnitts zwischen 1,75 mm2 und 4,15 mm2, vorzugsweise in der Größenordnung von etwa 2,80 mm2 entspricht, und ein Verschlusselement, nämlich den Bimetallstreifen 3, der beweglich mit dem mindestens einem kalibrierten Loch 6 verbunden ist.
  • Verschiedene variable Parameter wurden berücksichtigt, um die Grenzen dieses bevorzugten kalibrierten Leckageabschnitts zu bestimmen und gleichzeitig zu berücksichtigen, dass die angestrebte Aufgabe Folgendes sicher stellen soll:
    • – ein effizientes Entweichen von Luft, das eine leichte Abweichung von der theoretischen Wasserdampf-/Temperaturkurve erlaubt,
    • – eine Zuverlässigkeit der Vorrichtung, die trotz dieser verschiedenen Parameter und unvermeidlichen Streuungen in Zusammenhang mit den Versuchsbedingungen und den Bestandteilen der Vorrichtung gewährleistet sein muss.
  • Die folgenden Einflussparameter wurden berücksichtigt: die Entlüftungszeit, der Betriebsdruck, die Heizleistung, das Füllniveau des Schnellkochtopfs sowie die mittlere Temperatur des Dampfs.
  • Als Ausführungsvariante, die in den Figuren nicht dargestellt ist, kann das kalibrierte Leckagemittel als Mittel, das auf die in dem Gerät herrschende Temperatur reagiert, und an Stelle eines Bimetallstreifens einen Wachszylinder oder ein Magnetventil umfassen, das mit einem Temperaturfühler oder jedem gleichwertigen Mittel verbunden ist. Als ergänzende Variante und wie in 2 dargestellt, kann das kalibrierte Leckagemittel ein Mittel umfassen, das auf den Druck, der in dem Gerät herrscht, reagiert. Gemäß dieser Variante kann das kalibrierte Leckagemittel ein Gewichtsventil 10 umfassen, das frei gleitend in einer Bohrung des Deckels 2 zwischen zwei Anschlagpositionen installiert ist. In der Position des Ventils 10, die in dem linken Teil der 2 dargestellt ist, sind die Ausbildung und die Maße der Bohrung und des Ventils 10 derart, dass ein kalibriertes Loch 6 peripher zwischen dem Ventil 10 und dem Deckel 2 eingerichtet ist und es Luft oder Dampf erlaubt, bis zum Erreichen eines vorbestimmten Druckwerts P1 zu entweichen. Da umgekehrt der untere Teil des Ventils 10 mit einer O-Ring-Dichtung 7 versehen ist, die von einem Kragen getragen wird, erreicht das Ventil 10 bei Erreichen des vorbestimmten Drucks P1 seine obere Position, die in dem rechten Teil der 2 dargestellt ist, wobei die O-Ring-Dichtung 7 das kalibrierte Loch 6 dicht verschließt.
  • Daher besteht das bistabile kalibrierte Leckagemittel erfindungsgemäß aus der Verbindung eines kalibrierten Lochs 6 und eines Mittels, das auf Temperatur oder Druck reagiert oder es erlaubt, eine Zeitspanne zu messen und das kalibrierte Loch 6 zu verschließen oder freizugeben.
  • Als ergänzende Variante und wie in den 9A und 9B dargestellt, kann der Bimetallstreifen 3 mit einem Gewichtsventil 80 verbunden werden, das an einem Ende mit einer Düsennadel 81 versehen ist, die dazu bestimmt ist, sich in einen Aufnahmesitz zu fügen, der von dem oberen Teil 82 eines röhrenförmigen Hohlkörpers, welcher 83 durchquert und anhand irgendeines bekannten Mittels auf dem Deckel 2 angebaut ist und über die Öffnung 5 das Innere des Schnellkochtopfs mit der Außenseite verbindet. Gemäß dieser Variante ist der Bimetallstreifen 3 fest verbunden im Inneren eines oberen Körpers 85 installiert, der eine Kappe bildet und dazu bestimmt ist, auf den röhrenförmigen Körper 83 aufgesetzt zu werden und in Ruhestellung in Auflage auf die Spitzen 86 zu kommen, die einen gelochten Kragen abgrenzen, der radial ausgehend von dem röhrenförmigen Körper 83 vorsteht. Gemäß dieser Ausführungsform ist der Bimetallstreifen 3, der sich quer im Inneren des oberen Körpers 85 erstreckt, mit einem zentralen Langloch versehen, in das axial das Gewichtsventil 80 montiert und befestigt ist, das ebenfalls axial aus dem oberen Körper 85 durch eine Bohrung vorsteht, in welcher es frei gleitet, so dass zu Beginn des Garens (9A) das kalibrierte Loch 6, das zwischen der Peripherie der Düsennadel 81 und dem oberen Teil 82 abgegrenzt ist, frei ist und daher einer offenen Entlüftungsposition entspricht, in der das kalibrierte Leckagemittel es erlaubt, Luft entweichen zu lassen. Wenn die dem Formwechsel des Bimetallstreifens 3 entsprechende Temperatur erreicht wurde (9B) erlaubt es der Formwechsel des Bimetallstreifens 3 dem oberen Körper 85, sich axial nach oben zu verschieben und der Düsennadel 81, sich in entgegengesetzte Richtung zu verschieben und das kalibrierte Loch 6 verschließen zu können, indem sie dicht gegen das obere Ende 82 anliegt.
  • Gemäß dieser Variante können die Bimetallstreifen 3 und das Gewichtsventil 80 in oder auf dem äußeren Körper 85 vormontiert werden, um nur ein einteiliges Stück zu bilden, das ferner leicht vom Benutzer selbst auf dem Hauptkörper 83 angebracht werden kann.
  • Gemäß dieser Ausführungsform weist das kalibrierten Leckagemittel somit ein Gewichtsventil 80 auf, das von einem Bimetallstreifen 3 getragen wird, der selbst von dem Hauptkörper 83 getragen wird, der dazu bestimmt ist, gegenüber der Öffnung 5 des Deckels 2 so montiert zu werden, dass das kalibrierte Loch 6 zwischen dem Gewichtsventil 80 und der Öffnung 5 definiert ist, die den dichten Aufnahmesitz für das Ventil bildet, wenn der Bimetallstreifen 3 in Verschlussposition ist (9B), was einer geschlossenen Entlüftung und Temperaturbedingungen T1 entspricht. Gemäß dieser Variante befindet sich daher über der Öffnung 5 ein röhrenförmiger Körper 83, dessen oberer Teil 82 den Aufnahmesitz des Gewichtsventils 80 bildet, wobei der Hauptkörper 85 aus einer abnehmbaren Kappe besteht, die dazu bestimmt ist, sich auf den röhrenförmigen Körper 83 zu setzen.
  • Als ergänzende Variante kann das kalibrierte Loch 6 auch aus der oder den Öffnungen bestehen, die von den Spitzen 86 des gelochten Kragens (9A) begrenzt werden. Gemäß dieser Variante sind die eingesetzten technischen Mittel mit der vorhergehenden Variante identisch, sie sind aber im Wesentlichen unterschiedlich angeordnet. Das kalibrierte Leckagemittel weist hier ein Gewichtsventil 80 auf, das von einem Bimetallstreifen 3 getragen wird, der selbst von einem röhrenförmigen Körper 83 getragen wird, der dazu bestimmt ist, gegenüber einer Öffnung 5 des Deckels 2 installiert zu werden, wobei die Öffnung 5 den dichten Aufnahmesitz für das Ventil 80 bildet, wenn der Bimetallstreifen 3 in geschlossener Stellung ist, wobei das kalibrierte Loch 6 von Öffnungen gebildet wird, die in einem gelochten Kragen begrenzt sind, der einen Anschlag für den röhrenförmigen Körper 83 bildet, wenn die Entlüftung offen ist.
  • Vorteilhafterweise kann das erfindungsgemäße Gargerät auch Sicherungsmittel für das Verschließen/Öffnen des Schnellkochtopfes von der Art eines Ventils umfassen, dessen Position für den im Behälter herrschenden Druck empfindlich ist und das zwischen zwei stabilen Anschlagpositionen beweglich angebracht ist, wobei in der Ersten das Mittel den Innenraum des Behälters mit dem Äußeren über den bestimmten Druck P0 hinaus verbindet, und wobei in der Zweiten das Mittel die Verbindung des Behälters mit dem Äußeren schließt, wenn der Druck P0 erreicht ist, um den Druckanstieg des Geräts und das Garen zu ermöglichen. Diese Sicherungsmittel für das Verschließen/Öffnen sind dem Fachmann gut bekannt und erlauben es sicherzustellen, dass der Deckel richtig in stabiler Verriegelungsposition auf dem Behälter ist, wobei sich das Ventil nur dann unter dem Druck bewegen kann, wenn die stabile Verriegelungsposition tatsächlich erreicht ist. Dadurch wird Druckanstieg vermieden, wenn eine mangelhafte Verriegelungsposition erreicht ist. Umgekehrt vermeidet die Montage solcher Sicherungsmittel für das Verschließen/ Öffnen ein unerwünschtes Öffnen des Geräts, solange ein Restdruck in dem Gerät vorliegt, denn nur die untere Position des Sicherungsventils erlaubt es, das Gerät zu öffnen.
  • Die Verbindung des erfindungsgemäßen bistabilen Leckagemittels mit einem Sicherungsmittel für das Verschließen/Öffnen erlaubt es daher, über einen perfekt sicheren Schnellkochtopf zu verfügen, bei dem das Auslösen des Sicherungssystems frühzeitig eintritt, was dem Benutzer eine hohe Sicherheit garantiert und gleichzeitig ein effizientes Entlüften des Geräts dank des Vorhandenseins einer kalibrierten Leckage erlaubt, die den Anstieg des Ventils des Sicherungsmittels beim Schließen nicht stört.
  • Gemäß besonders interessanten Ausführungsvarianten weist das erfindungsgemäße Gerät ein kalibriertes Luftleckagemittel auf, das in das Sicherungsmittel selbst eingebaut ist. Varianten der Erfindung, die dieser Montage entsprechen, sind in den 3, 4 und 7 veranschaulicht.
  • Bei den bevorzugten Varianten der Erfindung, die in den 3, 4 und 7 veranschaulicht sind, ist das bistabile kalibrierte Leckagemittel in einem Aromafinger 15 integriert oder wird von diesem getragen, der beim Schließen des Schnellkochtopfs gemäß der Erfindung ein Sicherungsmittel bildet. Der Aromafinger 15, der vom Typ Manometerstift ist, übernimmt die Verriegelungsfunktion beim Öffnen und beim Schließen des Deckels 2 auf dem Behälter, sobald ein minimaler Druck in der Größenordnung von zum Beispiel 4 kPa in dem Schnellkochtopf erreicht ist. Sobald dieser Mindestdruckwert nämlich erreicht ist, hebt sich der Aromafinger von seiner unteren Anschlagposition (wie in 3 veranschaulicht), um seine obere Anschlagposition zu erreichen, in welcher die Abdichtung gegenüber dem Druck des Schnellkochtopfs sichergestellt ist. In dieser oberen Anschlagstellung fügt sich der Aromafinger in ein entsprechendes Langloch ein, das in einem stationären Organ des Schnellkochtopfs eingerichtet ist, zum Beispiel fest verbunden mit einem Griff des Behälters, so dass das Öffnen oder das Schließen des Schnellkochtopfs verhindert wird. Derartige Sicherungsmittel sind dem Fachmann gut bekannt und werden unten daher nicht ausführlicher beschrieben.
  • Die in 3 veranschaulichte Variante weist einen Bimetallstreifen 3 auf, der in einer Kammer 4 installiert ist, die zwischen dem unteren Teil des Körpers 16 des Aromafingers 15 und einem Teil 17 eingerichtet ist, der auf dem unteren Teil angebaut ist. Die Kammer 4 ist mit der Außenseite und Innenseite des Schnellkochtopfs, jeweils über einen durchgehenden Kanal 18, der durch den Körper 16 eingerichtet ist, und über eine Öffnung 5, die vorzugsweise in axialer Flucht mit dem Kanal 18 durch den angebauten Teil 17 eingerichtet ist, in Fluidverbindung. Der Bimetallstreifen 3 wird zumindest zum Teil elastisch von einer O-Ring-Dichtung 7 in der Kammer 4 gehalten und getragen und verschließt, wie in dem halben rechten Teil der 3 veranschaulicht, das kalibrierte Loch 6, sobald der bestimmte Mindesttemperaturwert T1 in dem Schnellkochtopf erreicht ist. Der halbe linke Teil der 6 zeigt den Bimetallstreifen 3 in Öffnungsposition des kalibrierten Lochs 6, die einer Verformung des Bimetallstreifens 3 in Zusammenhang mit einem Temperaturwert unter der vorbestimmten Temperatur T1 entspricht. In dieser Öffnungsposition kann ein Entlüften des Schnellkochtopfs über die Öffnung 5 und des Kanals 18 über das kalibrierte Loch 6 erfolgen, obwohl der Aromafinger 15 seine obere Dichtstellung belegt, wobei die ringförmige O-Ring-Dichtung 19 elastisch dicht gegen die Innenfläche des Deckels 2 aufliegt. In dieser Position erfolgt der Druckanstieg ab dem Beginn des Garens im Schnellkochtopf, während ein Entlüften des Gemischs Luft/Dampf gleichzeitig ausgeführt werden kann. Gemäß dieser Variante ist das kalibrierte Leckagemittel in den Aromafinger 15 integriert und weist als bewegliches Verschlusselement einen Bimetallstreifen auf, der von dem Aromafinger 15 getragen wird.
  • Die in 4 veranschaulichte Ausführungsvariante ist eine Ausführungsform, bei der das erfindungsgemäße Entlüftungssystem auf Druck reagiert. Gemäß dieser Variante ist das kalibrierte Leckagemittel in einen ersten Aromafinger 15 integriert und besteht aus einem zweiten Aromafinger 15A konzentrisch (außerhalb oder vorzugsweise innerhalb) zum ersten Aromafinger 15 und axial beweglich zu diesem Letzteren montiert. Diese Variante entspricht daher einem doppelten Aromafinger, bei dem der erste Aromafinger 15 die Druckabdichtung des Geräts ab dem Erreichen eines ersten Druckniveaus, zum Beispiel in der Größenordnung von 4 kPa sicherstellt und die Ausgangsöffnung 21 verschließen kann, die zwischen der äußeren Peripherie des Körpers 16 und der inneren Peripherie 16A des zweiten Aromafingers 15A eingerichtet ist. In dieser oberen Anschlagposition des ersten Aromafingers 15 ist der zweite Aromafinger 15A nach Gewicht und Maß eingestellt, um das kalibriertes Loch 6 freizugeben, das zwischen der äußeren Peripherie des Körpers 16A und einer Bohrung des Schnellkochtopfs vorteilhafterweise in dem Deckel 2 liegend eingerichtet ist. In dieser Stellung und obwohl der Druckanstieg des Schnellkochtopfs ausgeführt wird, kann vor dem Erreichen des endgültigen Gardrucks ein Entweichen der Luft ausgeführt werden. Sobald der endgültige Betriebsdruck erreicht ist, belegt der zweite Aromafinger 15A seine obere Anschlagposition, in welcher der O-Ring 7 das kalibrierte Loch 6 elastisch und dicht verschließt.
  • Die in 5 veranschaulichte Ausführungsform zeigt ein kalibriertes Leckagemittel, das aus einem Dichtelement 30 gebildet ist, das unter dem Druck deformiert werden kann, um zumindest und vorzugsweise mehrere kalibriertes Löcher 6 abzudichten. Gemäß dieser Variante ist die deformierbare Dichtung 30 in eine Bohrung des Schnellkochtopfs und beispielsweise des Deckels 2 eingebaut, und weist eine deformierbare Membran 31 auf, die zum Beispiel durch Verschachteln über eines ihrer Enden 32 am Rand der Bohrung verbunden ist und zu dem anderen ihrer Enden 33 einen zentralen Schacht 34 durch die Wand aufweist, in dem mindestens ein kalibriertes Loch 6 vorgesehen ist. Diese Konfiguration definiert eine Art gewölbten Kragen, dessen zentrale Zone innen zurück geschlagen und offen ist, um den zentralen Schacht 34 zu bilden. Der zentrale Schacht 34 endet in einer Dichtfläche 35, die einen Dichtkragen bildet, der dazu bestimmt ist, ab einem vorbestimmten Druckwert von mindestens dem Referenzwert P1 fest gegen den Dichtungskörper anzuliegen, der von der Innenseite des Endes 32 gebildet wird. Der linke halbe Teil der 5 zeigt die Abdichtposition der verformbaren Membran 30, die ausgehend von einem vorbestimmten Druckwert P1 erreicht wird, während der rechte halbe Teil der 5 die Öffnungsposition der verformbaren Membran 30 zeigt. In dieser Öffnungsposition kann ein Entlüften des Schnellkochtopfs ausgeführt werden, während gleichzeitig wie gewohnt sein Druckanstieg erfolgen kann.
  • 7 veranschaulicht eine Ausführungsform, die die Montage einer deformierbaren Dichtung 30, die in 5 veranschaulicht ist, übernimmt. Gemäß dieser Ausführungsform weist die deformierbare Dichtung 30 einen herkömmlichen Aromafinger 15 auf, der frei gleitend in dem zentralen Schacht 34 zwischen zwei stabilen Anschlagpositionen angebracht ist. Wie veranschaulicht, ist die Dichtfläche 35 mit einem Loch 40 versehen, in das frei gleitend der Aromafinger 15 montiert ist, wobei die zwei Seiten der Abdichtfläche 15 um das Loch 40 einen Abdichtsitz für die zwei Anschlagpositionen des Aromafingers 15 bilden. Man erzielt so ein erfindungsgemäßes Entlüftungssystem verbunden mit einem Sicherungsmittel für das Verschließen/Öffnen des Schnellkochtopfs.
  • Die in 6 veranschaulichte Ausführungsvariante zeigt ein erfindungsgemäßes Entlüftungssystem, das in einer Rampe 50 eines Ventils 51 integriert ist. Die Ventilrampe 50 ist elastisch beweglich in Rückholposition gegen den Kragen 52 eines Ventils 53 über eine eingefügte Spiralfeder 54 in einer Aufnahme 55 der Rampe 50 zwischen der Rampe 50 und dem Deckel 2 angebracht. Ein Bimetallstreifen 3 ist zwischen dem Kragen 52 und dem Kopf 56 der Rampe 50 eingefügt. In der Öffnungsposition des Bimetallstreifens 3 legt ein Pfeiler 57 der Rampe 50, das sich in deren unterem Teil befindet, ein kalibriertes Loch 6 frei, das durch den Deckel 2 eingerichtet ist und so den Vorgang des Entlüftens erlaubt. Wenn die Temperatur in dem Gareinschluss den Auslöseschwellenwert des Bimetallstreifens 3 erreicht, dreht sich Letzterer um und erlaubt das Schließen des kalibrierten Lochs 6 durch den Pfeiler 57 durch axiales Verschieben der Rampe 50 gegen die elastische Kraft, die von der Spiralfeder 54 ausgeübt wird. In dieser Position wird die Abdichtung des Entlüftungssystems erzielt, wobei das erfindungsgemäße kalibrierte Leckagemittel einen Bimetallstreifen 3 aufweist, der elastisch gegen die Rampe 50 des Ventils 51 aufliegend installiert ist, wobei die Rampe zu dem kalibrierten Loch 6 beweglich so installiert ist, dass die Rampe das kalibrierte Loch 6 je nach Position des Bimetallstreifens 3 öffnet oder schließt.
  • Die in 8 veranschaulichte Ausführungsform zeigt ein erfindungsgemäßes Haushaltsdruckgargerät, das ein bistabiles kalibriertes Leckagemittel aufweist, das ein Entweichen der Luft aus dem Gerät erlaubt, wobei die Leckage während eines vorbestimmten Zeitraums Δt nach dem Erreichen eines bestimmten Druckwerts P0 oder des entsprechenden Temperaturwerts T0 beibehalten wird.
  • Gemäß dieser Variante umfasst das Gerät einen Zeitmesser 60 zum Messen der vorbestimmten Zeit Δt ab dem Erreichen des Referenzdrucks P0 oder der Referenztemperatur T0 sowie ein System 61 zum Öffnen und Schließen eines kalibrierten Lochs 6. Das System 61 weist ferner einen Temperatur- oder Druckfühler auf, um das Erreichen des Drucks P0 oder der Temperatur T0 zu erfassen. Diese Einheit bildet ein kalibriertes Leckagemittel 60, das vorzugsweise in den Deckel 2 des Schnellkochtopfs integriert ist. Zu Beginn des Garens misst der Zeitmesser die vorbestimmte Zeit Δt und ermöglicht so ein vollständiges Entlüften des Schnellkochtopfes über das kalibrierte Loch 6. Wenn die vorbestimmte Zeit Δt erreicht ist, schließt das System zum Öffnen und Verschließen 61 das kalibrierte Loch 6. Am Ende des Garens kann der in dem Zeitmesser integrierte Temperatur- und Druckfühler das Sinken des Drucks oder der Temperatur erfassen und daher das Wiederöffnen des erfindungsgemäßen kalibrierten Luftleckagemittels gestatten.
  • Bei allen zuvor erwähnten Beispielen wurde das kalibrierte Leckagemittel als vorzugsweise in den Deckel 2 des Schnellkochtopfs integriert oder auf diesen montiert präsentiert. Erfindungsgemäß ist es jedoch auch möglich, ein solches kalibriertes Leckagemittel in andere Teile des Schnellkochtopfs einzubauen und insbesondere in den Behälter oder in Griffelemente, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.
  • Ebenso wurde in den vorhergehenden Beispielen ein Gargerät präsentiert, dessen kalibriertes Leckagemittel ein Entweichen der Luft aus dem Gerät in Abhängigkeit von der Verschiebung eines beweglich montierten Verschlusselements gestattet, wobei ein solches Element erfindungsgemäß von allen dem Fachmann gut bekannt Mitteln gesteuert werden kann und insbesondere von gesendeten elektromagnetischen Wellen.
  • Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Garen von Nahrungsmitteln unter Dampfdruck in einem geschlossenen Behälter, bei dem der Druck- oder Tempe raturanstieg in dem die Nahrungsmittel enthaltenden Behälter sichergestellt wird. Vorteilhafterweise wird der Druck- oder Temperaturanstieg des Einschlusses über Sicherungsmittel beim Öffnen oder beim Schließen des Schnellkochtopfs sichergestellt, wobei die Sicherungsmittel auf den Druck reagieren und den Einschluss ausgehend von einem bestimmten Druck verschließen, der vorzugsweise kleiner oder gleich 4 kPa ist. Gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren:
    • – stellt man einen Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfs aus dem Einschluss sicher und erlaubt gleichzeitig den Druckanstieg des Einschlusses während einer ausreichenden Zeit, um das im Wesentlichen vollständige Entlüften des Einschlusses sicherzustellen oder bis zu einem vorbestimmten Druck oder einer vorbestimmten Temperatur,
    • – hält man anschließend das Entlüften an, indem man den Einschluss vollständig abdichtet,
    • – und nimmt man das Garen unter Druck der Nahrungsmittel vor.
  • Vorteilhafterweise gewährleistet man den Druck- oder Temperaturanstieg des die Nahrungsmittel enthaltenden Behälters mit Hilfe von Sicherungsmitteln beim Öffnen des Geräts, die für den Druck empfindlich sind und den Behälter ab einem bestimmten Druck, vorzugsweise kleiner oder gleich 4 kPa, schließen, und man gewährleistet den Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfes ab dem Schließen der Sicherungsmittel.
  • Vorzugsweise erlaubt das erfindungsgemäße Verfahren das Sicherstellen des Entweichens von Luft, um ein Garen der Nahrungsmittel in völliger Dampfmonophase zu ermöglichen.
  • Vorzugsweise stellt man den Schritt des Entweichens der Luft sicher, bis im Einschluss eine mittlere Temperatur von mindestens etwa 96 °C oder bis ein mittlerer Druck von ungefähr mindestens 150 mbar erreicht ist.
  • Vorzugsweise erfolgt der Entlüftungsschritt daher in einem Temperaturbereich zwischen 96 °C und 104 °C und vorzugsweise zwischen 96 °C und 102 °C.
  • Es zeigt sich daher, dass das erfindungsgemäße Entlüftungssystem einen beachtlichen Zeitgewinn an Gesamtgarzeit sowie einen schnelleren Temperaturanstieg der Nahrungsmittel erlaubt, was ein besseres Wahren der Vitamine aufgrund des Fehlens eines Gemischs aus Luft/Dampf in dem Gareinschluss gestattet. Das erfindungsgemäße System erlaubt auch das Einhalten allgemeiner Gesetze, die den Temperaturanstieg des Wassers unter Druck definieren, und das Einschränken des Verlusts an Vitaminen und Mineralsalzen der Nahrungsmittel.
  • Außerdem erlaubt das Entweichen der Luft, ein Oxidieren der Nahrungsmittel zu vermeiden, was ein hochwertiges Garen sicherstellt.
  • INDUSTRIELLE VERWERTBARKEIT
  • Die Erfindung wird in der Industrie zum Herstellen und Konzipieren von Haushaltsgargeräten für Nahrungsmittel und insbesondere von Haushaltsdruckgargeräten des Typs Schnellkochtopf verwendet.

Claims (22)

  1. Haushaltsdruckgargerät, umfassend einen Garbehälter und einen Deckel (2), der dazu bestimmt ist, auf dem Behälter verriegelt zu werden, um den Druckanstieg des Geräts zu ermöglichen, wobei das Gerät ein bistabiles kalibriertes Leckagemittel (3, 6, 10, 30, 51, 60, 80) umfasst, das einerseits eine Öffnungsposition, in der der kontinuierliche Druckanstieg des Geräts über einen bestimmten Druck P0 gestattet ist, wobei ein Entweichen aus dem Gerät ermöglicht wird, oder andererseits eine Verschlussposition einnehmen kann, die einem fehlenden Austreten von Luft nach außen entspricht, wobei die Öffnungsposition während eines vorbestimmten Zeitraumes Δt nach Erreichen von P0 oder seines entsprechenden Temperaturwertes T0 oder bis Erreichen von vorbestimmten in dem Gerät herrschenden Druck- oder Temperaturwerten P1 bzw. T1, wobei P1 > P0 und T1 > T0, beibehalten wird, wobei das Gerät mindestens ein Sicherungsmittel für das Verschließen/ öffnen (15, 15A) von der Art eines Ventils umfasst, dessen Position für den im Behälter herrschenden Druck empfindlich ist und das zwischen zwei stabilen Anschlagpositionen beweglich angebracht ist, wobei in der Ersten das Mittel den Innenraum des Behälters mit dem Äußeren über den bestimmten Druck P0 hinaus verbindet, und wobei in der Zweiten das Mittel die Verbindung des Behälters mit dem Äußeren schließt, wenn der Druck P0 erreicht ist, um den Druckanstieg des Geräts und das Garen zu ermöglichen.
  2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft mindestens eine kalibrierte Öffnung (6), die ein Austreten an der Öffnung entsprechend einem Querschnitt zwischen 1,75 mm2 und 4,15 mm2, vorzugsweise von ungefähr 2,80 mm2, ermöglicht, und ein beweglich angebrachtes Verschlusselement (3, 10, 30, 51, 60) umfasst, das mit der mindestens einen kalibrierten Öffnung (6) verbunden ist.
  3. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft ein Mittel (3) umfasst, das auf die in dem Gerät herrschende Temperatur reagiert.
  4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft einen Bimetallstreifen (3), einen Wachszylinder oder ein Elektroventil umfasst, die mit einem Temperaturfühler verbunden sind.
  5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft ein Gewichtsventil (80) umfasst, das von einem Bimetallstreifen (3) getragen wird, welcher selbst von einem Hauptkörper (85) getragen wird, der dazu bestimmt ist, gegenüber einer Öffnung (5) des Deckels (2) so angebracht zu werden, dass die kalibrierte Öffnung (6) zwischen dem Ventil und der Öffnung (5) definiert ist, die den dichten Aufnahmesitz für das Ventil (80) bildet, wenn sich der Bimetallstreifen (3) für das Entweichen in geschlossener Position befindet.
  6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass über der Öffnung (5) ein röhrenförmiger Körper (83) angebracht ist, dessen oberer Teil (82) den Aufnahmesitz des Ventils (80) bildet, wobei der Hauptkörper (85) von einer abnehmbaren Kappe gebildet ist, die dazu bestimmt ist, auf den röhrenförmigen Körper (83) aufgesetzt zu werden.
  7. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft ein Gewichtsventil (80) umfasst, das von einem Bimetallstreifen (3) getragen wird, welcher selbst von einem röhrenförmigen Körper (83) getragen wird, der dazu bestimmt ist, gegenüber einer Öffnung (5) des Deckels (2) angebracht zu werden, wobei die Öffnung (5) den dichten Aufnahmesitz für das Ventil (80) bildet, wenn sich der Bimetallstreifen (3) in geschlossener Position befindet, wobei die kalibrierte Öffnung (6) von Öffnungen gebildet ist, die in einem gelochten Kragen begrenzt sind, der bei geöffnetem Entweichen einen Anschlag für den röhrenförmigen Körper (83) bildet.
  8. Gerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft ein Mittel (10, 30) umfasst, das auf den im Gerät herrschenden Druck reagiert.
  9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft (3, 6, 10, 30, 51, 60) in das Sicherungsmittel (15, 15A) integriert ist.
  10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft in einen Aromafinger (15, 15A) integriert ist und als bewegliches Verschlusselement einen Bimetallstreifen (3) umfasst, der von dem Aromafinger getragen wird.
  11. Gerät nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel in einen ersten Aromafinger (15) integriert und von einem zweiten zum ersten Aromafinger konzentrischen Aromafinger (15A) gebildet ist, der in Bezug zum ersten Aromafinger beweglich ist.
  12. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel von einem unter der Einwirkung des Drucks deformierbaren Dichtungselement (30) gebildet ist, um das kalibrierte Loch (6) abzudichten.
  13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die deformierbare Dichtung (30) in eine Bohrung der Wand des Geräts integriert ist und eine deformierbare Membran mit einem zentralen Schacht (34) umfasst, in dem mindestens ein kalibriertes Loch (6) vorgesehen ist, wobei der zentrale Schacht mit einer Dichtfläche (35) abschließt, die dazu bestimmt ist, ab einem Druck von mindestens P1 fest gegen den Körper der einen Dichtungssitz bildenden Dichtung angelegt zu werden.
  14. Gerät nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in dem zentralen Schacht (34) frei zwischen zwei Anschlagpositionen gleitend ein Aromafinger (15) befestigt ist.
  15. Gerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel (51) in die Rampe (50) des Sicherheitsventils (53) integriert ist.
  16. Gerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel einen Bimetallstreifen (30) umfasst, der elastisch abgestützt an der Rampe (50) des Ventils (53) angebracht ist, wobei die Rampe (50) relativ zum kalibrierten Loch (6) beweglich angebracht ist, so dass die Rampe (50) das kalibrierte Loch (6) je nach der Position des Bimetallstreifens (30) öffnet oder schließt.
  17. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel für Luft einen Temperatur- oder Druckfühler, um das Erreichen des Drucks P0 oder der Temperatur T0 zu erfassen, und einen Zeitmesser (60), um die vorbestimmte Zeit Δt ab dem Erreichen von P0 oder T0 zu messen, sowie ein System zum Öffnen und Verschließen (61) des kalibrierten Loches (6) umfasst.
  18. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass das kalibrierte Leckagemittel (3, 6, 10, 30, 51, 60) auf dem Deckel (2) des Gargeräts angeordnet ist.
  19. Verfahren zum Garen von Nahrungsmitteln unter Dampfdruck in einem geschlossenen Behälter, bei dem: – der Druck- oder Temperaturanstieg in dem die Nahrungsmittel enthaltenden Behälter sichergestellt wird, – ein Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfes aus dem Behälter sichergestellt wird, wobei der Druckanstieg des Behälters während einer ausreichenden Zeit, um das im Wesentlichen vollständige Entweichen aus dem Behälter sicherzustellen, oder bis zu einem vorbestimmten Druck oder einer vorbestimmten Temperatur ermöglicht wird, – anschließend das Entweichen angehalten wird, wobei der Behälter vollständig abgedichtet wird, – und das Garen der Nahrungsmittel unter Druck vorgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck- oder Temperaturanstieg des die Nahrungsmittel enthaltenden Behälters mit Hilfe von Sicherungsmitteln beim Öffnen des Geräts, die für den Druck empfindlich sind und den Behälter ab einem bestimmten Druck, vorzugsweise kleiner oder gleich 4 kPa, schließen und dass der Schritt des Entweichens der Luft und des Dampfes ab dem Schließen der Sicherungsmittel sichergestellt wird.
  20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein vollständiges Entweichen der Luft und des Dampfes sichergestellt wird, um ein Garen der Nahrungsmittel in völliger Dampfmonophase zu ermöglichen.
  21. Verfahren nach einem der Ansprüche 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Entweichens sichergestellt wird, bis eine mittlere Temperatur des Behälters von oder mindestens von ungefähr 96 °C erreicht ist oder bis ein mittlerer Druck von ungefähr mindestens 150 mbar erreicht ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt des Entweichens in einem Bereich zwischen 96 °C und 104 °C, vorzugsweise zwischen 96 °C und 102 °C erfolgt.
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