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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der häuslichen
Druckkochtöpfe
mit einem Kochbehälter
und einem Deckel, der bestimmt ist auf dem Behälter verriegelt zu werden um
den Druckanstieg im Topf zu ermöglichen
und das Kochen der im Behälter
enthaltenen Lebensmittel.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen häuslichen Druckkochtopf mit
einem Kochbehälter und
einem Deckel der bestimmt ist auf dem Behälter verriegelt zu werden um
den Druckanstieg im Topf zu ermöglichen
und das Kochen der Lebensmittel.
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Stand der
Technik
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Es
ist schon bis heute bekannt, vorzusehen, dass die häuslichen
Druckkochtöpfe
mit Stift- oder Klappensystemen ausgestattet werden, die auf den im
Inneren der Töpfe
herrschenden Druck reagieren um auf dichte Weise den Topf ab oder über einen
bestimmten Druck zu schließen.
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In
allgemeinen sind diese Stifte- oder Klappensysteme im Deckel des
Topfs montiert und sind beweglich in einem Ventilsitz zwischen unteren
Positionen und oberen Anschlags-Positionen.
Nach Verschließen
des Deckels auf dem Behälter
gehen die Stifte oder Klappensysteme zunehmend von ihrer unteren
Anschlagsposition in ihre obere Position unter dem Einfluss der
Erwärmung
des gasförmigen
Umfeld, das in dem Behälter
zum Beginn des Kochens vorliegt. Die bis heute bekannten Systeme
reagieren also auf den zunehmenden Druckanstieg und ermöglichen
es eine kleine Menge einer Luft-Gas
Mischung entweichen zu lassen, bis dass der Stift oder die Klappe
ihre obere Anschlagsposition erreicht.
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Derartige
Systeme ermöglichen
ein akzeptables Funktionieren eines Druckkochtopfs, aber weisen
einen Nachteil auf, der bedingt ist durch das nachhaltige vorhanden
sein von Luft in dem gasförmigen
Umfeld beim Kochen. Tatsächlich
erweist es sich, dass Erreichen der oberen Anschlagsposition des
Stifts oder der Klappe sich bei einem Temperatur oder Druckwert
ergibt, der schlecht beherrscht und ungenau ist und auf jeden Fall
bei Druck- oder Temperaturwerten (70 Grad Celsius ungefähr), die
zu einem verfrühten
Schließen
des Stifts oder der Klappe führen,
so dass das Kochumfeld immer einen nicht vernachlässigbaren
Anteil an Luft enthält,
der schädlich
ist für
optimales Kochen von Lebensmitteln und dass während einer optimierten Zeitdauer
hinsichtlich des Verhältnisses
Druck/Temperatur.
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Im übrigen erweist
es sich, dass in den bekannten häuslichen
Druckkochgeräten
die Stiftsysteme, die auf den Druck reagieren, auch einer Sicherheitsvorrichtung
für die Öffnung oder
das schlechte Schließen
des Deckels zugeordnet sind, die dazu bestimmt ist, ein Ansteigen
des Drucks im Druckkochtopf nur zu gewährleisten und folglich des
Stift- oder Klappensystems, wenn der Deckel richtig positioniert und
verriegelt ist. Es ist also zu verstehen, dass aus Gründen der
Sicherheit die Stift- oder Klappensysteme entworfen sind, ihre obere
Anschlagsposition bei Druckwerten zur erreichen die relativ schwach
sind und auf jeden Fall im allgemeinen unterhalb von 4 kPa (allg.
akzeptierter Wert für
die Sicherheit der Nutzer beim Öffnen).
Derartige Vorrichtungen widersetzen sich einem Entweichen der Luft,
die sich vom Beginn des Kochens ergibt.
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Bekannt
ist im übrigen
durch das Dokument
DE 30 27 057 ein
Druckkochtopf, der mit einer Auslassklappe versehen ist, die in
der Lage ist einerseits eine Stellung für „offen" einzunehmen, in der ein Spülen der
Luft der Vorrichtung möglich
ist, und andererseits eine Stellung für „geschlossen", in der ein Spülen der
Luft nach außen
unterbleibt, wobei die Stellung für „offen" aufrecht erhalten bleibt bis zum Erreichen
eines vorbestimmten Temperaturwerts.
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Bekannt
ist auch aus den Dokumenten GB-802 785, US-2619982, EP-596 163 und US-4143787
ein Druckkochtopf, der mit einer Auslassklappe versehen ist, die
in der Lage ist einerseits eine Stellung für „offen" einzunehmen, in der ein Spülen der
Luft der Vorrichtung möglich
ist, und andererseits eine Stellung für „geschlossen", in der ein Spülen der
Luft nach außen
unterbleibt, wobei die Stellung für „offen" aufrecht erhalten bleibt bis zum Erreichen
eines vorbestimmten Druckwerts.
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Die
der Erfindung zugeordneten Gegenstände sind folglich darauf gerichtet,
die unterschiedlichen, vorher aufgezählten Nachteile zu beseitigen und
ein neues häusliches
Druckkochgerät
zu schaffen, das es ermöglicht
auf kontrollierte Weise ein so vollständiges Spülen wie möglich des Druckkochgeräts zu gewährleisten,
ohne dabei die gute Abwicklung der Phase des Druck- oder Temperaturanstiegs zu
stören
und insbesondere ohne die Kochzeit zu verlängern oder die Qualität der Lebensmittel
zu beeinträchtigen.
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Ein
weiteres Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, ein neues Kochgerät zu schaffen,
das auf einmal ein so effektives Spülen der Luft wie möglich gewährleistet
vor der eigentlichen Kochphase, wobei eine maximale Sicherheit eingehalten
ist, in dem eine Verriegelung des Gerätes ab dem Erreichen niederer Druckwerte
zugelassen wird.
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Einen
weiteres Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, ein neues Kochgerät zu schaffen,
das besonders einfach und wirksam aufgebaut ist ohne das Funktionieren
anderer Vorrichtungen insbesondere für die Sicherheit des Gerätes, zu
stören.
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Einen
weiteres Ziel der Erfindung ist darauf gerichtet, ein neues Kochgerät zu schaffen,
bei dem das Spülsystem
leicht integrierbar sein soll.
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Die
der Erfindung zugeordneten Aufgaben werden erreicht mit Hilfe eines
häuslichen
Druckkochgeräts
gemäß dem Gegenstand
von Anspruch 1.
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Wweitere
Gegenstände
und Vorzüge
der Erfindung werden genauer im Einzelnen beim Lesen der folgenden
Beschreibung erscheinen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen, die als anschauliche
Beispiele und nicht beschränkend
gegeben werden, in denen:
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1 gemäß einer teilweise geschnittenen Ansicht
ein erstes Beispiel der Ausführung
des gereichten Auslassmittels entsprechend der Erfindung darstellt,
das auf die Temperatur reagiert.
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2 gemäß einer teilweise geschnittenen Ansicht
ein zweites Beispiel der Ausführung
eines geeichten Auslassmittels gemäß der Erfindung darstellt und
auf den Druck reagierend.
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3 gemäß einer teilweise geschnittenen Ansicht
ein drittes Beispiel der Ausführung
eines Systems gemäß der Erfindung
darstellt, das auf die Temperatur reagiert und in eine Sicherheitsvorrichtung
für das
Schliessen integriert ist.
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4 gemäß einer teilweise geschnittenen Ansicht
ein viertes Beispiel der Ausführung
eines geeichten Auslassmittels gemäß der Erfindung darstellt,
das auf den Druck reagiert und in eine Sicherheitsvorrichtung für das Schliessen
integriert ist.
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5 gemäß einer teilweise geschnittenen Querschnittsansicht
ein fünftes
Beispiel der Ausführung
eines geeichten Auslassmittels gemäß der Erfindung darstellt,
das auf den Druck reagiert.
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6 gemäß einer teilweise geschnittenen Querschnittsansicht
ein sechstes Beispiel der Ausführung
eines geeichten Auslassmittels gemäß der Erfindung darstellt,
das auf die Temperatur reagiert und in eine Ventilrampe integriert
ist.
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7 gemäß einer teilweise geschnittenen Querschnittsansicht
ein siebtes Beispiel der Ausführung
eines geeichten Auslassmittels gemäß der Erfindung darstellt,
das dem in 5 dargestellten
entspricht aber in eine Sicherheitsvorrichtung für das Schliessen integriert
ist.
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8 gemäß einer perspektivischen und
besonders vergrößerten Ansicht
ein achtes Beispiel der Ausführung
eines Spülsystems
gemäß der Erfindung darstellt,
das mit der Zeit reagiert.
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9A und 9B gemäß teilweise geschnittener Querschnittsansichten
ein weiteres Beispiel der Ausführung
eines Spülsystems
gemäß der Erfindung darstellen,
das auf die Temperatur reagiert.
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In
den folgenden Beispielen sind die Systeme für Luftspülung oder geeichte Auslassmittel
gemäß der Erfindung
integriert oder montiert in ein häusliches Druckkochgerät von der
Art eines Druckkochtopfs mit auf an sich bekannte Weise einem Kochbehälter (nicht
dargestellt in den Figuren) und einem Deckel 2, der dazu
bestimmt ist verriegelt zu werden oder auf den Behälter mit
jedem geeigneten Mittel gebracht zu werden, um den Druckanstieg
des Gerätes
und das so genannte Kochen der Lebensmittel zu ermöglichen.
Die Systeme zum Luftspülen gemäß der Erfindung
sind dazu bestimmt in jede Art von Druckkochtopf integriert und
montiert zu werden, unabhängig
vom System der Verriegelung des Deckels auf dem Behälter, ob
es sich um Systeme der Verriegelung handelt, die einen Bügel, Rampen
am Behälter
und am Deckel, radial verschiebliche Zangen oder jedes andere System
zum Einsatz kommen lassen. Die häuslichen
Druckkochgeräte,
die von der Erfindung erfasst werden, sind also Druckkochtöpfe mit
Bügeln,
Druckkochtöpfe
mit Bajonette, Druckkochtöpfe
mit radialen Zangen oder noch Druckkochtöpfe mit Arbeitsloch, wobei
eine solche Aufzählung offensichtlich
nur rein beschreibend und nicht beschränkend ist.
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Gemäß der Erfindung
weist das Kochgerät ein
geeichtes Auslassmittel auf, das es ermöglicht, den Druckkochtopf zu
spülen,
vorzugsweise vollständig,
von Luft vor dem Regeln unter Normaldruck des Geräts oder
dem Erhalten des Druckniveaus (im Falle von Druckkochtöpfen, die über eine
visuelle Druckanzeige verfügen),
entsprechend der so genannten Kochphase. Gemäß der Erfindung wird das geeichte Auslassmittel
von mehreren Arten sein können,
die seinem Auslösemodus
entsprechen. So können
der Parameter zum Auslösen
die erreichte Temperatur des gasförmigen Umfelds, der Druck dieses
gasförmigen
Umfelds oder noch ein vorbestimmtes Zeitintervall sein, das im wesentlichen
einem geschätzten Wert
einer Temperatur oder eines Drucks entspricht.
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Das
allgemeine Prinzip der Erfindung beruht auf der Ausführung eines
Systems oder geeichten Auslassmittels, das ermöglicht die Luft entweichen zu
lassen bis zu einer -gegebenen Temperatur oder einem Druck, wobei
gleichzeitig ein Anstieg des Drucks im Gerät zugelassen wird, um insgesamt
eine kurze Kochzeit zu erreichen.
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So
weist das häusliche
Druckkochgerät
gemäß der Erfindung
ein bistabiles, geeichtes Auslassmittel auf, das geeignet ist, einerseits
eine Öffnungsstellung
einzunehmen, in der der kontinuierliche Druckanstieg des Geräts über einen
bestimmten Druck P0 zugelassen ist, wobei
eine Luftspülung
des Gerätes
zugelassen ist oder andererseits eine Schließstellung, die einem Fehlen
des Luftauslasses nach außen
entspricht, wobei diese Öffnungsstellung erhalten
bleibt während
einem vorbestimmten Zeitintervall Δt nach dem Erreichen von P0 oder dessen entsprechenden Temperaturwert
T0 oder bis zum Erreichen der vorbestimmten
Druck- oder Temperaturwerte, die im Gerät vorliegen, jeweils P1 und T1 mit P1 > P0 und T1 > T0.
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So
kann gemäß einer
ersten Variante der Ausführung,
wie dargestellt in 1,
das geeichte Auslassmittel empfindlich sein auf die Temperatur und
von einem Bimetallstreifen gebildet sein, z. B. in der Form eines
Diskus, der integriert ist in eine Kammer 4, die begrenzt
ist von zwei aneinander gefügten Teilen,
z. B. durch ineinander Stecken, Schrauben oder insbesondere Zwängen, und
gebildet sein von oberen Körpern 9A und
unteren 9B, die eines in dem anderen montiert sind in einer
Perforation des Deckels 2. Der obere Körper 9A ist in Verbindung
mit dem Äusseren
des Druckkochtopfs und damit mit dem atmosphärischen Druck über eine
geeichte Öffnung 6 beliebiger
Form und z. B. kreisförmige
oder oval. Der untere Körper 9B ist
in Verbindung mit dem Inneren des Druckkochtopfs mittels einer inneren Öffnung 5 beliebiger
Form und ist zum Beispiel axial ausgerichtet mit der geeichten Öffnung 6.
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Vorzugsweise,
wie dargestellt in 1,
kann der Bimetallstreifen 3 in Position gehalten sein mittels seiner
Peripherie mit Hilfe von durchbrochenen Zacken 4A, die
einteilig sind mit dem oberen Körper 9A, wobei
die gesamte Oberfläche
der Abschnitte für
den Durchlass der durchbrochenen Zacken offensichtlich größer ist
als die Oberfläche
der geeichten Öffnung 6,
so dass der freie Durchlass und ohne Einschränkungen der Luft und des Dampfes,
die aus dem Inneren des Druckkochtopfs herrühren und durch die geeichte Öffnung 6 entweichen,
ermöglicht
ist. Eine ringförmige
Dichtung 7 ist in einer Ausnehmung des oberen Körpers 9A angeordnet,
so dass die geeichte Öffnung 6 eingefasst
ist zum dichten Halten des Metallstreifens 3, während er
seine obere Position zum Dichten einnimmt so wie im linken Teil
der 1 dargestellt.
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So
ist der Bimetallstreifen 3 in seiner Position, die dargestellt
ist in dem rechten Teil der 1, in
geöffneter
Stellung gehalten, so dass zum Beginn des Kochens Luft vom Druckkochtopf über seinen Umfang
durch die durchbrochenen Zacken strömen kann und die Luft durch
die geeichten Öffnungen 6 entweicht.
In der Stellung des Bimetallstreifens 3, die dargestellt
ist im linken Teil der 1 kommt
der Bimetallstreifen nach Ändern
seiner Form auf Grund der Erhöhung
der inneren Temperatur in Druckkochtopf in dichte Anschlagsposition
gegen die ringförmige
Dichtung 7 und schließt
selbst direkt die geeichte Öffnung 6 mit
Erreichen einer Temperatur T1, die kennzeichnend
ist für
den Bimetallstreifen 3 und für die Verformung der ihn bildenden
Materialien.
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So
wie es dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist, sind die Verformungseigenschaften
der Metallstreifen reversibel, so dass mit abnehmender Temperatur
am Ende des Kochen der Metallstreifen 3 seine anfängliche Öffnungsstellung
wieder einnimmt, entsprechend dem linken Teil der 1.
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So
ist gemäß der Erfindung
der zugelassene Luftauslass durch die geeichte Öffnung 6 ausreichend
schwach und kontrolliert, um einen nicht gestörten und normalen Druckanstieg
des Druckkochtopfs zu ermöglichen,
wobei die geeichte Öffnung 6 es
ermöglicht,
die Luft austreten zu lassen bis zum Erreichen der Schließtemperatur
der Vorrichtung, die mindestens gleich 100° C +/– zwei Grad Celsius ist oder
vorzugsweise gleich 102° C
+/– 2° C, wobei
die Schließtemperatur
bis ungefähr
104° C gehen
kann. Nach Schließen
wird die optimale Kochtemperatur der Lebensmittel erreicht und wird
in der Größenordnung
von 105 bis 120° C
sein.
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Vorzugsweise
umfasst das geeichte Auslassmittel gemäß der Erfindung, um den Temperaturbedingungen
für das
vorher genannte Schließen
zu genügen,
mindestens eine geeichte Öffnung 6,
die ein Auslassen entsprechend der Öffnung mit einem Querschnitt
zwischen 1,75 mm2 und 4,15 mm2,
vorzugsweise in der Größenordnung
von ungefähr
2,8 mm2 und ein Abdeckelement umfasst, im
vorliegenden Fall den Bimetallstreifen 3, der beweglich
montiert ist und in Verbindung ist mit dieser mindestens einen geeichten Öffnung 6.
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Unterschiedliche
variable Parameter wurden berücksichtigt
um die Abdeckung dieses bevorzugten Abschnitts des geeichten Auslasses
zu bestimmen, wobei insgesamt im Auge behalten wurde dass das angestrebte
Ziel leisten soll:
- – eine wirksame Luftspülung, die
einen geringen Abstand einhalten kann zu der theoretischen Druckkurve
für Wasserdampf/Temperatur,
- – eine
Zuverlässigkeit
der Vorrichtung die funktionieren muss trotz dieser unterschiedlichen
Parameter, und den unvermeidlichen Abweichungen die verbunden sind
mit den Versuchsbedingungen und den Teilen, aus denen die Vorrichtung
gebildet ist.
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Die
wirksamen Parameter, die berücksichtigt wurden,
sind: die Spülzeit,
der Betriebsdruck, die Heizleistung, das Niveau der Füllung des
Druckkochtopfs sowie die mittlere Temperatur des Dampfes.
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Als
Variante der Ausführung,
die nicht dargestellt ist in den Figuren, kann das geeichte Auslassmittel
anstelle eines Mittels, das auf die in dem Gerät herrschende Temperatur reagiert
und anstelle eines Bimetallstreifens 3 einen Druckring
aus Wachs oder ein Magnetventil umfassen, das mit einem Temperatursensor
oder jedem entsprechenden Mittel verbunden ist. Als zusätzliche
Variante, so wie dargestellt in 2,
kann das geeichte Auslassmittel für Luft ein Mittel umfassen,
das auf den Druck reagiert, der in dem Gerät herrscht. Gemäß dieser
Variante kann das geeichte Auslassmittel ein Gewichtsventil 10 umfassen,
das frei gleitend in einer Bohrung des Deckels 2 zwischen
zwei Anschlagspositionen montiert ist. In der Position des Ventils 10,
die dargestellt ist auf dem linken Teil der 2, sind die Formen und die jeweiligen
Abmessungen der Bohrung und des Ventils 10 derart, dass
eine geeichte Öffnung 6 am Umfang
untergebracht ist zwischen dem Ventil 10 und dem Deckel 2,
so dass es der Luft oder dem Dampf ermöglicht ist zu entweichen bis
zum Erreichen eines vorbestimmten Druckwerts P1.
Umgekehrt ist der untere Abschnitte des Ventils 10 versehen
mit einer ringförmigen
Dichtung 7, die gehalten ist von eine Flansch, bis der
vorbestimmte Druck P1 erreicht ist, das
Ventil 10 seine obere Position erreicht, die dargestellt
ist auf dem rechten Teil der 2,
wobei die ringförmige
Dichtung 7 die geeichte Öffnung 6 auf dichte
Weise schliesst.
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So
ist gemäß der Erfindung
das geeichte bistabile Auslassmittel gebildet durch die Verbindung
einer geeichten Öffnung 6 und
einen Mittel, das auf die Temperatur oder den Druck reagiert oder
noch ermöglicht
ein Zeitintervall zu erfassen und diese die geeichte Öffnung 6 zu
verschließen
oder zu öffnen.
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Als
zusätzliche
Variante, so wie dargestellt in den 9A und 9B, kann der Bimetallstreifen 3 verbunden
sein mit einem Gewichtsventil 80, das versehen ist mit
einem spitzen Ende 81, das dazu vorgesehen ist in einen
Aufnahmesitz einzugreifen, der gebildet ist von einem oberen Abschnitt 82 eines
hohlen und querenden rohrförmigen
Körpers 83,
der mittels eines bekannten Mittels auf dem Deckel 2 aufgebracht
ist und mit Hilfe der Öffnung 5 das
Innere des Druckkochtopfs mit dem Äußeren in Verbindung bringt.
Gemäß dieser
Variante ist der Bimetallstreifens 3 einteilig montiert
im Inneren eines oberen Körpers 85,
wobei eine Abdeckungen gebildet wird, die dazu bestimmt ist in Berührung zu
kommen mit dem rohrförmigen
Körper 83 und
in Stellung aufzuliegen auf den Keilen 86, die einen durchbrochenen
Flansch begrenzen, der radial von dem rohrförmigen Körper 83 nach aussen
springt. Gemäß dieser
Ausgestaltung ist der Bimetallstreifen 3, der sich quer
erstreckt im Inneren des oberen Körpers 85, versehen
mit einem zentralen Durchlass, in dem das Gewichtsventil 80 axial
montiert und befestigt ist, das ebenfalls axial aus dem oberen Körper 85 hervor
springt durch eine Bohrung, in der es frei gleitet, so dass zum
Beginn des Kochens (9A)
die geeichte Öffnung 6,
die begrenzt ist zwischen dem Umfang des Körners 81 und dem oberen
Abschnitt 82, frei sei und so also einer offenen Spülposition
entspricht, in der das geeichte Auslassmittel es ermöglicht,
die Luft austreten zu lassen. Wenn die dem Wechsel der Form des
Bimetallstreifens 3 entsprechende Temperatur erreicht ist
(9B), ermöglicht es
die Änderung
der Form des Bimetallstreifens 3 dem oberen Körper 85 sich axial
zu verschieben nach oben und dem Körner 81, sich in umgekehrter
Richtung zu verschieben und die geeichte Öffnung 6 zu verschließen, wobei
sie auf dichte Weise an dem oberen Ende 82 aufliegt.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung können
der Bimetallstreifen 3 und das Gewichtsventil 80 vorgefertigt
sein in oder auf dem oberen Körper 85,
um nur ein einzelnes Monoblockteil zu bilden, das zudem leicht durch
den Nutzer selbst auf dem Hauptkörper 83 angebracht
werden kann.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung umfasst das geeichte Auslassmittel für die Luft
also ein Gewichtsventil 80, das gehalten ist von einem
Bimetallstreifen 3, der selbst gehalten ist von dem Hauptkörper 3,
der dazu bestimmt ist hinsichtlich der Öffnung 5 des Deckels 2 so
montiert zu werden, dass die geeichte Öffnung 6 gebildet
ist zwischen diesem Gewichtsventil 80 und der Öffnung 5,
die den dichten Aufnahmesitz für
das Ventil bildet, wenn der Bimetallstreifen 3 in Schließstellung
ist (9B), was einer
geschlossenen Spülung
und bei den Temperaturverhältnissen
T1 entspricht. Gemäß dieser Ausgestaltung ist
die Öffnung 5 so überdeckt
von einem ruhrförmigen
Körper 83,
von dem der obere Abschnitt 82 den Aufnahmesitz des Gewichtsventils 80 bildet,
wobei der Hauptkörper 85 von
einem unbeweglichen Deckel gebildet ist, der dazu bestimmt ist in
Berührung
zu kommen mit dem rohrförmigen
Körper 83.
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Als
zusätzliche
Ausgestaltung kann die geeichte Öffnung 6 auch
gebildet seien von der (den) Öffnung(en),
die begrenzt sind von den Keilen 86 des durchbrochenen
Flanschs (9A). Gemäß dieser Ausgestaltung
sind die technischen Mittel, die eingesetzt werden, identisch mit
der vorhergehenden Ausgestaltung aber im wesentlichen unterschiedlich
angeordnet. So umfasst das geeichte Auslassmittel für die Luft
ein Gewichtsventil 80, das gehalten ist von einem Bimetallstreifen 3,
der selbst gehalten ist von einem rohrförmigen Körper 83, der dazu
bestimmt ist hinsichtlich einer Öffnung 5 des
Deckels 2 montiert zu werden, wobei die Öffnung 5 den
dichten Aufnahmesitz für
das Ventil 80 bildet, wenn der Bimetallstreifens 3 in
Schließstellung
ist, die geeichte Öffnung 6 gebildet
ist von den Öffnungen,
die in einem durchbrochenen Flansch begrenzt sind, der einen Anschlag
bildet für
den rohrförmigen
Körper 83,
wenn die Spülung
offen ist.
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Vorzugsweise
kann das Kochgerät
gemäß der Erfindung
eine Sicherheitsvorrichtung für
das Schließen/Öffnen des
Druckkochtopfs aufweisen von der Art eines Ventils dessen Stellung
abhängt
von dem in dem Behälter
herrschenden Druck und das beweglich montiert ist zwischen zwei
stabilen Anschlagspositionen, wobei erstens in dieser die Sicherheitsvorrichtung
das Innere des Behälters
mit Aussen verbindet diesseits des bestimmten Drucks P0,
2. in dieser das Mittel die Verbindung des Behälters mit Aussen schließt wenn
der Druck P0 erreicht ist, um den Druckanstieg
des Kochgeräts
zu ermöglichen.
Diese Sicherheitsvorrichtungen für
Schließen/Öffnen sind
dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt und ermöglichen es, zu gewährleisten,
dass der Deckel sicher in stabiler Verriegelungsstellung auf dem
Behälter
ist, wobei sich das Ventil unter dem Druck nur bewegen kann, wenn
die stabile Verriegelungsstellung tatsächlich erreicht ist. Das ermöglicht es,
einen Druckanstieg zu vermeiden während eine ungenügende Verriegelungsstellung
eingenommen ist. Umgekehrt vermeidet die Montage derartiger Sicherheitsvorrichtungen
für das
Schließen
/Öffnen
ein unpassendes Öffnen
des Geräts,
während
noch restlicher Druck im Gerät
verbleibt, weil nur die untere Stellung des Sicherheitsventils 10 die Öffnung des Gerätes erlaubt.
Die Verbindung der bistabilen, geeichten Auslassmittel gemäß der Erfindung
mit einer Sicherheitsvorrichtung für das Schließen/Öffnen ermöglicht es
also einen vollkommenen sicheren Druckkochtopf zu nutzen, dessen
Auslösen
des Sicherheitssystems frühzeitig
ist, was dem Nutzer eine hohe Sicherheit verschafft zusammen mit
einer wirksamen Spülung des
Gerätes
dank des Vorhandenseins eines geeichten Auslassens, der nicht das Ansteigen
das Ventils der Sicherheitsvorrichtung für das Schließen beeinträchtigt.
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Gemäß den besonders
interessanten Ausführungsvarianten
weist das Gerät
gemäß der Erfindung
ein geeichtes Auslassmittel für
die Luft auf, das in die Sicherheitsvorrichtung selbst integriert
ist. Die Ausgestaltungen der Erfindung, die dieser Montage entsprechen,
sind in den 3, 4 und 7 dargestellt.
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In
den bevorzugten Varianten der Erfindung, die dargestellt sind in
den 3, 4 und 7,
ist das stabile geeichte Auslassmittel integriert oder gehalten
in einem Aromastift 15, der eine Sicherheitsvorrichtung für das Schließen des
Druckkochtopfs im Sinne der Erfindung darstellt. Der Aromastift 15,
der von der Art einer manometrischen Säule ist, hat die Funktionen des
Verriegelns der Öffnung
und des Schließens
des Deckels 2 auf dem Behälter, so wie ein minimaler Druck,
in der Größenordnung
von 4 kPa z. B., im Druckkochtopf erreicht ist. Tatsächlich hebt
sich der Aromastift sowie dieser minimale Druckwert erreicht ist,
von seiner unteren Anschlagsposition (so wie dargestellt in der 3) um seine obere Anschlagsposition
zu erreichen, in der die Druckdichte des Druckkochtopfs gesichert
ist. In dieser oberen Anschlagsposition legt sich der Aromastift
in eine Öffnung,
die entsprechend in einem festen Element des Druckkochtopfs untergebracht
ist, z. B. einteilig mit einem Griff des Behälters, so dass das Öffnen oder
das Schließen
des Druckkochtopfs verhindert ist. Derartige Sicherheitsvorrichtungen
sind dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannt und werden im folgenden nicht
genauer beschrieben.
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Die
in der 3 dargestellte
Ausgestaltung weist einen Bimetallstreifen 3 auf, der in
einer Kammer 4 montiert ist, die zwischen dem unteren Abschnitt
des Körpers 16 des
Aromastifts 15 und einem auf dem unteren Abschnitt aufgebrachten
Teil 17 untergebracht ist. Die Kammer 4 ist in
Beziehung über Flüssigkeit
mit dem Äußeren und
Inneren des jeweiligen Kochtopfs über einen querenden Kanal 18,
der quer durch den Körper 16 untergebracht
ist und durch eine Öffnung 5 unter
gebracht, die vorzugsweise axial ausgerichtet ist mit dem Kanal 18 quer
zu dem aufgebrachten Teil 17. Der Bimetallstreifen 3 ist gehalten
und zumindest teilweise getragen auf elastische Weise mit einer
ringförmigen
Dichtung 7 in der Kammer 4 und verschließt, so wie
dargestellt in dem halben rechten Abschnitt der 3, die geeichte Öffnung 6, von dem
Augenblick, in dem der minimale bestimmte Temperaturwert T1 im Druckkochtopf erreicht ist. Der halbe
linken Abschnitt der 6 zeigt den
Bimetallstreifen 3 in geöffneter Stellung der geeichten Öffnung 6,
was einer Verformung des Bimetallstreifens 3 entspricht,
die einem niedrigeren Temperaturwert als der vorbestimmten Temperatur
T1 zugeordnet ist. In dieser Öffnungsstellung
kann ein Spülen
des Druckkochtopfs bewirkt werden mittels der Öffnung 5 und des Kanals 18 durch
die geeichte Öffnung 6,
obwohl der Aromastift 15 seine obere Position der Dichte
einnimmt, wobei die ringförmige Dichtung 19 sich
elastisch, dicht an der unteren Seite des Deckels 2 abstützt. In
dieser Position ist der Druckanstieg bewirkt vom Beginn des Kochens
an in dem Druckkochtopf, wobei gleich zeitig ein Spülen der
Luft-/Dampfmischung durchgeführt
werden kann. Gemäß dieser
Variante ist das geeichte Auslassmittel für die Luft integriert in den
Aromastift 15 und weist als bewegliches Abdeckelement einen
Bimetallstreifen auf, der gehalten ist durch diesen Aromastift 15.
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Die
Ausgestaltung, die dargestellt ist in 4,
ist ein Spülsystem
gemäß der Erfindung,
das auf den Druck reagiert. Gemäß dieser
Ausgestaltung ist das geeichte Auslassmittel integriert in einen
ersten Aromastift 15 und gebildet von einem zweiten Aromastift 15A,
der konzentrisch (außerhalb
oder vorzugsweise innerhalb angeordnet) zum ersten Aromastift 15 ist
und axial beweglich relativ zu dem letzteren montiert ist. Diese
Ausgestaltung entspricht also einem doppelten Aromastift, in dem
der erste Aromastift 15 die Druckdichte des Geräts gewährleistet
ab Erreichen eines ersten Druckniveaus in der Größenordnung von 4 kPa z. B.,
in dem die Ausgangsöffnung 21 geschlossen
wird, die zwischen dem äußeren Umfang
des Körpers 16 und
dem inneren Umfang 16A des zweiten Aromastifts 15A untergebracht
ist. In dieser oberen Anschlagsposition des ersten Aromastifts 15 ist
der zweite Aromastift 15 mengenmäßig geregelt und dimensioniert
um die geeichte Öffnung 6 freizugeben,
die zwischen dem äußeren Umfang
des Körpers 16A und
einer Bohrung des Druckkochtopfs untergebracht ist, die vorzugsweise
in dem Deckel 2 angeordnet ist. In dieser Stellung kann
eine Spülung
bewirkt werden obwohl der Druckanstieg des Druckkochtopfs bewirkt
wird, vor dem Erreichen des definitiven Kochdrucks. So wie der definitive
Betriebsdruck erreicht ist, nimmt der zweite Aromastift 15A seine
obere Anschlags Position ein, in der die ringförmige Dichtung 7 auf
elastische und dichte Weise die geeichte Öffnung 6 schließt.
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Die
Ausgestaltung, die dargestellt ist in der 5, zeigt ein geeichtes Auslassmittel,
das gebildet ist aus einem unter der Wirkung von Druck verformbaren
Dichtelement 30, um mindestens eine oder vorzugsweise mehrere geeichte Öffnungen 6 abzudichten.
Gemäß dieser
Ausgestaltung ist die verformbare Dichtung 30 integriert
in eine Bohrung des Druckkochtopfs und z. B. des Deckels 2 und
weist eine verformbare Membran 31 auf, die verbunden ist zum
Beispiel durch Einbau einer seiner Enden 32 am Rand der
Bohrung und bildet zu der anderen seiner Enden 33 einen
zentralen Schacht 34 quer zur Wand, in welche mindestens
eine geeichte Öffnung 6 unter gebracht
ist. Diese Ausgestaltung bestimmt eine Art gewölbten Flansch, dessen zentraler
Bereich nach innen gefaltet und offen ist, um den zentralen Schacht 34 zu
bilden. Der zentrale Schacht endet mit einer Dichtfläche 35,
die einen dichtes Flansch bildet, der dazu bestimmt ist gegen den
Dichtkörper
zu blockieren, der von der unteren Fläche des Endes 32 gebildet
ist ab einem vorbestimmten Druckwert, der mindestens gleich einem
Bezugswert P1 ist. Der linke Halbabschnitt
der 5 zeigt die dichte
Stellung der verformbaren Membran 30, die erreicht wird
von einem vorbestimmten Druckwert P1 an, wohingegen der rechte Halbabschnitt
der 5 die Öffnungsstellung
dieser verformbaren Membran 30 zeigt. In dieser Öffnungsstellung
kann ein Spülen
des Druckkochtopfs bewirkt werden, obwohl sein Druckanstieg sich
gleichzeitig auf klassische Weise vollziehen kann.
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Die 7 stellt eine Ausgestaltung
dar, die die Montage einer verformbaren Dichtung 30 wieder auf
nimmt, die dargestellt ist in der 5.
Gemäß dieser
Ausgestaltung enthält
die verformbaren Dichtung 30 einen klassischen Aromastift 15,
der frei gleitend montiert ist in dem zentralen Schacht 34 zwischen
zwei stabilen Anschlagspositionen. So wie dargestellt, ist die Dichtfläche 35 versehen
mit einem Loch 40, in dem frei gleitend dieser Aromastift 15 montiert
ist, wobei die zwei Seiten der Dichtfläche 15 um das Loch 40 einen
Dichtsitz bilden für
zwei Anschlagsstellungen des Aromastifts 15. Man erhält so ein
Spülsystem
gemäß der Erfindung,
das verbunden ist mit einer Sicherheitsvorrichtung für das Schließen/Öffnen des
Druckkochtopfs.
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Die
in 6 dargestellte Ausgestaltung
zeigt ein Spülsystem
gemäß der Erfindung,
das integriert ist in eine Rampe 50 eines Ventils 51.
Die Rampe des Ventils 50 ist beweglich elastisch montiert
in einer Rückhol-Stellung
gegen den Kragen 52 eines Ventil 53 mittels einer
Spiralfeder 54, die in einem Gehäuse 55 der Rampe 50 zwischen
dieser Rampe 50 und dem Deckel 2 angeordnet ist.
Ein Bimetallstreifen 3 ist zwischen den Kragen 52 und
dem Kopf 56 der Rampe 50 angeordnet. In der Öffnungsstellung
des Bimetallstreifens 3 öffnet ein Schenkel 57 der
Rampe 50, die in seinem unteren Abschnitt gelegen ist,
eine geeichte Öffnung 6,
die quer zu dem Deckel 2 unter gebracht ist, so dass die
Spülung
sich so ergeben kann. Wenn die Temperatur im Kochgehäuse die Schwelle
des Auslösens
des Bimetallstreifens 3 erreicht, dreht dieser letztere
um und ermöglicht
das Schließen
der geeichten Öffnung 6 durch
den Schenkel 57 durch axiales Verschieben der Rampe 50 entgegen
der elastischen Kraft, die von der Spiralfeder 54 ausgeübt wird.
In dieser Position wird die Dichte des Spülsystems erhalten, wobei das
geeichte Auslassmittel gemäß der Erfindung
dann einen Bimetallstreifen 3 umfasst, der sich elastisch
abstützend
gegen die Rampe 50 des Ventils 51 montiert ist,
wobei die Rampe beweglich montiert ist relativ zur geeichten Öffnung 6,
so dass die Rampe diese geeichte Öffnung 6 entsprechend
der Stellung des Bimetallstreifens 3 öffnet oder schließt.
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Die
Ausgestaltung, die dargestellt ist in 8,
zeigt ein häusliches
Druckkochtopfgerät
gemäß der Erfindung
mit einem bistabilen geeichten Auslassmittel, das ein Spülen der
Luft aus dem Gerät zulässt, wobei
das Spülen
aufrecht erhalten wird während
eines vorbestimmten Zeitintervalls Δt nach Erreichen eines bestimmten
Druckwerts P0 oder seines entsprechenden
Temperaturwerts T0.
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Gemäß dieser
Ausgestaltung ist das Gerät versehen
mit einer Uhr 60 klassischer Art, die mit einer Minutenanzeige
ausgestattet ist, um die vorbestimmte Zeit Δt zu erfassen ab dem Erreichen
des Bezugsdrucks P0 oder der Bezugstemperatur
T0 sowie ein System 61 für Öffnen und
Schließen
einer geeichten Öffnung 6.
Das System 61 umfasst auch einen Temperatur- oder Drucksensor
zum Erfassen des Erreichens des Drucks P0 oder
der Temperatur T0. Dieses Gebilde formt
ein geeichtes Auslassmittel 60, das vorzugsweise integriert
ist in dem Deckel 2 des Druckkochtopfs. Zum Beginn des
Kochens erfasst die Uhr die vorbestimmte Zeit Δt, die es ermöglicht die
Luft vollständig
aus dem Druckkochtopf zu spülen
mittels des geeichten Lochs 6. Wenn die vorbestimmte Zeit Δt erreicht
ist, schließt
das System zum Öffnen
und zum Schliessen 61 das geeichte Loch 6. Am
Ende des Kochens kann der in die Uhr integrierte Temperatur-/Drucksensor
das Absinken des Drucks oder der Temperatur erfassen und so dass wieder Öffnen des
geeichten Auslassmittels für
die Luft erlauben gemäß der Erfindung.
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In
allen vorher erwähnten
Beispielen wurde das geeichte Auslassmittel dargestellt als vorzugsweise
integriert oder montiert in den Deckel des Druckkochtopfs. Gemäß der Erfindung
ist es genauso gut möglich
ein solches geeichtes Auslassmittel in andere Teile des Druckkochtopfs
zu integrieren und insbesondere in den Behälter und oder in die Griffelemente
ohne in so weit den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
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Ebenso
wurde in den vorhergehenden Beispielen ein Kochgerät dargestellt,
dessen geeichtes Auslassmittel ein Spülen des Gerätes in Abhängigkeit vom Verschieben eines
Abdeckelements, das beweglich montiert ist, zulässt wobei ein solches Element
gemäß der Erfindung
gesteuert sein kann von allen dem Fachmann auf dem Gebiet wohlbekannten Mitteln
und insbesondere mit Wellen von der Art radio-elektromagnetischer
Wellen.
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Vorzugsweise
vollzieht sich das Spülen
bis zum Erreichen einer mittleren Temperatur der Wandung von ca.
96° C oder
bis zum Erreichen eines mittleren Drucks in der Größenordnung
von mindestens 150 mb.
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Vorzugsweise
vollzieht sich das Spülen
in einem Temperaturbereich zwischen 96° C und 104° C und auf noch bevorzugtere
Weise zwischen 96° C und
102° C.
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Es
erweist sich also, dass das Spülsystem gemäß der Erfindung
einen beachtlichen Zeitgewinn über
die gesamte Kochzeit ermöglicht,
sowie einen schnelleren Temperaturanstieg der Lebensmittel und ermöglicht so
eine bessere Erhaltung der Vitamine wegen des Fehlens einer Luft/Dampfmischung
in dem Kochgehäuse.
Das System gemäß der Erfindung
ermöglicht
auch die Beachtung der allgemeinen Gesetze, die den Temperaturanstieg
von Wasser unter Druck bestimmen, sowie den Verlust an Vitaminen und
von Mineralsalzen der Lebensmittel zu begrenzen.
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Zu
dem ermöglicht
das Spülen
der Luft das Vermeiden der Oxidation der Lebensmittel und fördert die
Qualität
beim Kochen.