DE4239552C1 - Dampfdruckkochtopf - Google Patents
DampfdruckkochtopfInfo
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- DE4239552C1 DE4239552C1 DE4239552A DE4239552A DE4239552C1 DE 4239552 C1 DE4239552 C1 DE 4239552C1 DE 4239552 A DE4239552 A DE 4239552A DE 4239552 A DE4239552 A DE 4239552A DE 4239552 C1 DE4239552 C1 DE 4239552C1
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- A47J27/00—Cooking-vessels
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- A47J27/00—Cooking-vessels
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- A47J27/0813—Locking devices using a clamping ring or clamping segments
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- Y10S220/00—Receptacles
- Y10S220/912—Cookware, i.e. pots and pans
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Dampfdruckkochtopf entspre
chend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem derartigen bekannten Dampfdruckkochtopf (EP 0 108 203 B1)
wird der Deckel nach weitgehendem Druckabbau über das Dampf
auslaßventil dadurch geöffnet, daß die Haube zunächst nach unten
gedrückt wird, bis die zwischen der Haube und dem dort als Rah
men bezeichneten Winkelprofilring wirksamen Sperrglieder außer
Eingriff gelangen, worauf die Haube zur radialen Öffnungsverla
gerung der Klammern mittels des Griffs relativ zum Rahmen ge
dreht werden muß. Um die Haube aber relativ zum Rahmen verdrehen
zu können, müssen die den Rahmen stationär am Topf haltenden
Reibungskräfte unter allen Umständen größer sein als die für das
Drehen der Haube zu überwindenden Reibungskräfte, weil andern
falls der Deckel nicht in die Öffnungsstellung gebracht werden
kann. Es kann sich als schwierig erweisen, derartige Reibungs
verhältnisse unter allen Betriebsbedingungen reproduzierbar auf
rechtzuerhalten. Beim Schließen des Topfes durch gegenläufiges
Verdrehen der Haube gegenüber dem Rahmen liegen entsprechende
Verhältnisse vor. Hier müssen nach Schließantrieb der Klammern
die aus Zapfen und Bohrungen bestehenden Sperrglieder wieder
exakt in Fluchtungslage gedreht werden, damit sich die Haube er
neut an die Dichtung anlegen kann. Gelingt diese Relativein
stellung von Haube und Rahmen nicht, ist der Dampfdruckkochtopf
nicht dicht, mit der Folge, daß sich im Topfinneren kein Druck
aufbauen kann. Nachteilig bei diesem bekannten Dampfdruckkoch
topf ist auch, daß bei der üblichen Abkühlung des Deckels vor
dem Öffnen unter dem Wasserhahn Wasser durch die offenen Spalt
räume zwischen Haube und Rahmen sowie zwischen Haube und Dich
tung in das Topfinnere eindringen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen
Dampfdruckkochtopf bereitzustellen, dessen Bedienung einfach und
funktionssicher ist und bei dem das Eindringen von über die
Haube fließendem Kühlwasser in das Topfinnere ausgeschlossen
ist.
Die gestellte Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfin
dungsgemäßen Dampfdruckkochtopfs sind in den Unteransprüchen an
gegeben und nachstehend ebenfalls erläutert.
Nach dem Grundgedanken der Erfindung erfolgt der Restdruckabbau
und das Öffnen sowie das Schließen des Dampfdruckkochtopfs im
wesentlichen in nur einer Bewegungsrichtung der Haube, nämlich
in senkrechter Richtung. Dieses wird durch die besondere Ausbil
dung der Haube, die Anordnung eines teils in die Haube und teils
in den Topf hineinreichenden, den Dichtring haltenden Zentrier
rings, die Anbringung von nach unten weisenden, durch einen ra
dialen Abstand zwischen der Umfangswand der Haube und dem Topf
rand hindurchreichenden, an die Klammern angreifenden Ver
schlußelementen und die Anbringung von zwischen Zentrierring und
Haube wirksamen, die Öffnungsstellung nach im wesentlichen ver
tikaler Verschiebung durch Verrastung fixierender, miteinander
verschiebbar eingreifender, federbelasteter Elemente ermöglicht.
Die Anordnung ist so getroffen, daß diese Elemente beim
Schließen des Topfes nach Aufhebung der Verrastung durch gering
fügiges Verdrehen der Haube gegenüber dem Zentrierring dafür
sorgen, daß die beim Öffnen gespannten Federn selbsttätig die
Abdichtung des Dampfdruckkochtopfs bei gleichzeitiger Verklam
merung der Ränder des Deckels und des Topfes herbeiführen. Die
Bedienung des erfindungsgemäßen Dampfdruckkochtopfs ist einfach
und funktionsicher und die den Topfrand übergreifende Umfangs
wand der Haube läßt das Eindringen von Abkühlwasser in das Topf
innere nicht zu.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 wird eine vorteilhafte Ausge
staltung der Umfangswand der Haube vorgeschlagen, mit deren
Hilfe auf einfache Weise sichergestellt ist, daß beim Öffnungs
vorgang die der zylindrischen Innenfläche anliegende Dichtlippe
des Dichtrings von der Umfangswand zum Abbau des Restdrucks par
tiell abgehoben wird. Diese Merkmale sorgen auch dafür, daß die
Abdichtung beim Schließvorgang durch vertikale Relativbewegung
ohne vorhergehende Drehbewegung wieder herbeigeführt wird.
Für die Abdichtung der Haube des mit dem Dichtring auf den Rand
des Topfes aufgesetzten Deckels ist der Dichtring vorteilhaft
auf die im Anspruch 3 angegebene Weise ausgebildet. Die Dicht
lippe besitzt hierbei eine dem Innendruck ausgesetzte Innenflä
che, die für eine dichte Anpressung der Dichtlippe unter der
Einwirkung des Innendrucks an die zylindrische Innenfläche
sorgt. Der Dichtring mit seiner Dichtlippe und der den Dichtring
haltende Zentrierring bilden eine an der zylindrischen Innenflä
che nach Art eines Ringkolbens verschiebbare Struktur.
Zu der ringkolbenähnlichen Struktur gehört entsprechend den
Merkmalen des Anspruchs 4 vorteilhaft auch ein Stützring, der
den an dem Zentrierring gehaltenen Dichtring gewissermaßen ar
miert und die flexibel an den Dichtring angeschlossene Dicht
lippe von unten her abstützt. Dichtring und Stützring sind
zweckmäßig voneinander lösbar angeordnet, wobei der Dichtring
auf den Innenumfangsrand des Stützrings aufgeschoben ist. Zen
trierring, Stützring und dazwischen befindlicher Dichtring sind
in ihren Durchmesserabmessungen so aufeinander abgestimmt, daß
sich diese Teile im Betrieb des Dampfdruckkochtopfs wie eine
Einheit verhalten, jedoch für Reinigungsarbeiten voneinander
zerstörungsfrei getrennt und wieder zusammengebaut werden kön
nen. Die Anbringung des Stützrings bietet die vorteilhafte Mög
lichkeit, gemäß Anspruch 5 an diesem die Verschlußelemente zu
befestigen.
Aus Anspruch 6 geht eine bevorzugte Ausbildung der die radiale
Verlagerung der Klammern nach Maßgabe der axialen Verschiebung
der Haube steuernden Verschlußmechanik hervor. Die radialen Ver
lagerungen der Klammern werden hierbei durch Keilwirkung er
zielt, wobei zwei Keilbewegungen einander überlagert sind, näm
lich eine bezüglich der Topfachse axial gerichtete und eine dazu
radial gerichtete Bewegung.
Die in axialer Richtung unverschiebbare Anordnung der Klammern
an der Haube kann auf einfache Weise wie im Anspruch 7 angegeben
vorgesehen werden. Auf diese weise wird sichergestellt, daß die
Klammern jeder axialen Verschiebung der Haube unmittelbar fol
gen.
Der Zentrierring ist an der Haube in einer besonders zweckmäßi
gen Anordnung entsprechend Anspruch 8 geführt und gegenüber der
Haube in der Öffnungsstellung verrastbar. Hierbei kann durch die
Merkmale des Anspruchs 9 die Anordnung so erfolgen, daß die mit
einander eingreifenden Elemente von Zentrierring und Haube in
konstruktiver Abstimmung auf die aus den Zungen und den Füh
rungsschlitzen bestehenden Verschlußelemente so ausgebildet
sind, daß zur Verhinderung des unbeabsichtigten Zerlegens des
Deckels eine erhöhte Kraft auf die Haube zur Einwirkung gebracht
werden muß, um nicht nur der Federkraft entgegenzuwirken, son
dern auch noch eine elastische Verformung der Dichtlippe des
Dichtrings vorzunehmen, bis die Zungen aus den Führungsschlitzen
der Klammern austreten. Erst danach können die Klammern radial
nach außen abgezogen werden.
In Anspruch 10 ist eine zweckmäßige Ausbildung der einerseits
auf die Haube und andererseits auf den Zentrierring einwirkenden
Federn angegeben. Die dabei verwendeten Schraubendrehfedern er
zeugen Querkräfte, welche zur Unterstützung der Öffnungsver
rastung der miteinander eingreifenden Elemente von Zentrierring
und Haube herangezogen werden, wie das im Anspruch 11 angegeben
ist.
Eine andere Ausführungsform gemäß Anspruch 12 sieht vor, daß die
miteinander eingreifenden Elemente von Zentrierring und Haube
während der Öffnungsverlagerung der Haube eine im Drehwinkelbe
trag geringfügige Relativdrehung zwischen Zentrierring und Haube
erzwingen, bis Verrastung in der Öffnungsstellung erfolgt. Bei
Schließverlagerung der Haube wird die Verrastung durch eine ent
sprechend geringfügige Relativdrehung in Gegenrichtung aufgeho
ben.
Die bei dieser Ausführungsform vorteilhaft zur Anwendung gelan
genden Federn, die aus den Ansprüchen 13 und 14 hervorgehen,
müssen den Verrastungsvorgang zwischen Haube und Zentrierring
nicht durch Querkräfte unterstützen. Bei Aufhebung der Ver
rastung sind daher auch keine nennenswerten Federquerkräfte zu
überwinden.
Anspruch 15 bezieht sich auf eine besonders vorteilhafte Ausbil
dung des Topfrandes als Schüttrand. Die hierfür vorgesehene nach
oben gerichtete konvexe Wölbung des Randes erleichtert nicht nur
ein gezieltes Ausgießen des Topfinhalts, sondern stellt auch ei
ne über den Umfang umlaufende gleichmäßige Abdichtrippe zur Ver
fügung, welche dem Dichtring bei geschlossenem Dampfdruckkoch
topf nach Maßgabe des Innendrucks mit einer die Abdichtwirkung
vergrößernden hohen Flächenpressung anliegt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der ein Ausführungsbei
spiel darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigt
Fig. 1 den geschlossenen Dampfdruckkochtopf in einer
Seitenansicht,
Fig. 2 die Draufsicht auf den Dampfdruckkochtopf gemäß
Fig. 1,
Fig. 3 die Unteransicht des Dampfdruckkochtopfs gemäß
Fig. 1,
Fig. 4 die abgebrochen dargestellte Schnittansicht ent
sprechend der Linie IV-IV der Fig. 2 und 3,
Fig. 5 die abgebrochen dargestellte Schnittansicht ent
sprechend der Linie V-V der Fig. 2 und 3 in
der ZU- Stellung der gezeigten Elemente,
Fig. 6 die abgebrochen dargestellte Schnittansicht ent
sprechend der Linie VI-VI der Fig. 2 und 3 in
der ZU-Stellung der gezeigten Elemente,
Fig. 7 die Unteransicht des Dampfdruckkochtopfs (ohne
seitliche Griffe) mit in ZU- Stellung in durch
gehenden und in AUF-Stellung in strichpunktierten
Linien dargestellten Klammern,
Fig. 8 in abgebrochener Unteransicht eine Klammer und den
Stützring in die ZU-Stellung veranschaulichender
Relativlage,
Fig. 9 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie IX-IX
in Fig. 8,
Fig. 10 eine der Fig. 8 ähnliche Unteransicht, jedoch in
die AUF-Stellung veranschaulichender Relativlage
von Klammer und Stützring,
Fig. 11 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie XI-XI
in Fig. 10,
Fig. 12 eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht, jedoch in
AUF-Stellung der gezeigten Elemente, in welcher
der Deckel vom Topf abgehoben werden kann,
Fig. 13 eine der Fig. 6 ähnliche Schnittansicht, jedoch
in der AUF-Stellung gemäß Fig. 12,
Fig. 14 eine den Fig. 5 und 12 ähnliche, jedoch nur den
Deckel zeigende Schnittansicht, in einer Stellung
zum Zerlegen des Deckels,
Fig. 15 eine den Fig. 6 und 13 ähnliche, jedoch nur den
Deckel zeigende Schnittansicht in der Stellung zum
Zerlegen des Deckels gemäß Fig. 14,
Fig. 16 eine Unteransicht ähnlich den Fig. 8 und 10,
jedoch in der Stellung zum Zerlegen des Deckels,
Fig. 17 den abgebrochenen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII
in Fig. 16,
Fig. 18 eine der Fig. 5 ähnliche Schnittansicht, jedoch mit
einer anderen Ausführungsform der miteinander ein
greifenden Elemente von Zentrierring und Haube,
einschließlich einer anderen Ausführungsform der
zwischen diesen Teilen wirksamen Federn, in der ZU-
Stellung der gezeigten Elemente,
Fig. 19 eine der Fig. 6 ähnliche Schnittansicht der in
Fig. 18 gezeigten anderen Ausführungsform in der
ZU- Stellung,
Fig. 20 eine der Fig. 18 ähnliche Schnittansicht der ande
ren Ausführungsform, jedoch in der AUF-Stellung der
gezeigten Elemente,
Fig. 21 eine der Fig. 19 ähnliche Schnittansicht, jedoch in
der AUF-Stellung gemäß Fig. 20,
Fig. 22 eine den Fig. 18 und 20 ähnliche, jedoch ent
sprechend Fig. 14 nur den Deckel zeigende Schnitt
ansicht, in einer Stellung zum Zerlegen des
Deckels, und
Fig. 23 eine den Fig. 19 und 21 ähnliche, jedoch nur
den Deckel zeigende Schnittansicht in der Stellung
zum Zerlegen des Deckels gemäß Fig. 22.
Zur Verdeutlichung von Einzelheiten sind die Zeichnungen in zwei
Gruppen in unterschiedlichen Maßstäben dargestellt. Die Fig.
1 bis 3 und 7 der ersten Gruppe sind in demselben Maßstab darge
stellt. Entsprechendes gilt für die Fig. 4, 5, 6 und 8 bis 23
der zweiten Gruppe, die aber gegenüber den Figuren der ersten
Gruppe in einem größeren Maßstab dargestellt sind.
Der Dampfdruckkochtopf besteht aus dem den Kochgutbehälter bil
denden Topf 1 und dem in seiner Teilegesamtheit mit 2 bezeichneten
Deckel. Der Deckel 2 ist mit einem konzentrisch dazu ange
brachten Griff 3 versehen. Der Topf 1 weist seitliche Griffe 4
auf. Hier nicht dargestellt, aber selbstverständlich vorhanden,
vorzugsweise im Griff 3 untergebracht sind ein Druckbegren
zungs-, Sicherheits-, Abdampf- und Entlüftungsventil sowie ggf.
eine Druckanzeige.
Wie beispielsweise aus Fig. 4 hervorgeht, weist der im wesentli
chen hohlzylindrische Topf 1 einen flanschartigen, umlaufend
gleichförmigen Schüttrand 5 auf, der im Querschnitt gesehen nach
oben konvex gewölbt ist. Aufgrund dieser Formgebung werden ei
nerseits eine für die Abdichtung des Dampfdruckkochtopfs günstige
kleine obere Auflagefläche und damit eine hohe Flächenpres
sung und andererseits gute Ausgießeigenschaften erzielt.
Der Deckel 2 besteht im wesentlichen aus einer Haube 6, einem
mit dem Schüttrand 5 zusammenwirkenden Dichtring 7 aus einem
gummielastischen Material, einem allgemein mit 8 bezeichneten
Zentrierring, einem Stützring 9 und einer Mehrzahl von Klammern
10. Die Klammern 10 weisen einen U-förmigen Querschnitt auf und
umgreifen sowohl den Randbereich der Haube 6 als auch den
Schüttrand 5 und halten so Topf 1 und Deckel 2 gegen die Wirkung
des beim Kochen im Inneren des Dampfdruckkochtopf s entstehenden
Überdrucks zusammen. Wie aus den Fig. 2, 3 und 7 hervorgeht,
sind im gezeigten Beispiel fünf Klammern 10 gleicher Abmessungen
am Umfang des Deckels 2 vorgesehen. Die Klammern 10 sind als
Ringsektoren ausgebildet, deren benachbarte Enden sich auch bei
geschlossenem Dampfdruckkochtopf nicht berühren.
Die Haube 6 besitzt an ihrem Randbereich einen Auflagerand 11
für die oberen Schenkel der Klammern 10. An den Auflagerand 11
schließt sich ein nach unten weisender Wandabschnitt 12 an, dem
ein nach unten und einwärts gerichteter, d. h. konischer Über
gangsabschnitt 13 folgt. Dieser wiederum findet seine Fortset
zung durch einen Zylinderabschnitt 14. Die Abschnitte 12, 13 und
14 bilden eine durchgehende Seitenwand der Haube 6 und besitzen
eine Gesamthöhe, die nur geringfügig kleiner ist als das lichte
Höheninnenmaß des U-förmigen Profils der Klammern 10. Der Wand
abschnitt 12 weist einen größeren Innendurchmesser als der Zy
linderabschnitt 14 auf, wodurch im Bereich des Wandabschnitts 12
eine Aufweitung 15 innerhalb der Haube 6 gebildet ist. In der
Aufweitung 15 befindet sich mindestens ein Steg 16 (Fig. 5, 12,
14, 18, 20, 22), vorzugsweise mehrere derartige am Umfang ver
teilt angeordnete Stege, die jeweils unten fluchtend an die zy
lindrische Innenfläche 17 des Zylinderabschnitts 14 anschließen
und oben an der Innenfläche des Wandabschnitts 12 mit Abstand
zur Innenfläche des Auflagerandes 11 enden.
Der Dichtring 7 wird durch den in eine Umfangsnut des Dichtrings
eingelegten Stützring 9 stabilisiert. Der Außendurchmesser des
Stützrings 9 ist kleiner als der Innendurchmesser des Zylinder
abschnitts 14. Der Stützring 9 steht über den unteren Schenkel
18 des Dichtrings 7 über, d. h. der Außendurchmesser des unteren
Schenkels 18 ist beträchtlich kleiner als der Innendurchmesser
des Zylinderabschnitts 14 der Haube 6. Der Zentrierring 8 stützt
den Dichtring 7 durch eine hohlzylindrische Wandung 19 nach in
nen und durch einen Flansch 20 nach oben ab. Der Flansch 20
übergreift den oberen Schenkel 21 des Dichtrings 7, endet aber
mit radialem Abstand zu der Innenfläche 17 des Zylinderab
schnitts 14. Der obere Schenkel 21 tritt durch den Spalt zwi
schen dem Außenrand des Flansches 20 und der oberen Fläche des
Stützrings 9 hindurch und ist vorzugsweise an dieser Stelle zur
Erhöhung der Flexibilität einer an den Flansch 20 anschließenden
Dichtlippe 22 verdünnt. Durch den Flansch 20 und an der hohlzy
lindrischen Wandung 19 außen befindliche und vorzugsweise aus
dieser ausgestellte Widerhaken 23 werden Dichtring 7, Stützring
9 und Zentrierring 8 zueinander fixiert. Der Außendurchmesser
der hohlzylindrischen Wandung 19 ist kleiner als der Innendurch
messer des Topfes 1, so daß sich der Deckel 2 durch seinen in
die Topföffnung eingreifenden Zentrierring 8 geführt und zen
triert auf den Topf 1 auf setzen und davon abnehmen läßt.
Die Dichtlippe 22 erstreckt sich schräg nach oben und außen und
liegt aufgrund der gummielastischen Materialeigenschaften des
Dichtrings 7 bei geschlossenem Dampfdruckkochtopf (Fig. 4, 5)
mit ihrer oberen Dichtkante 24 der zylindrischen Innenfläche 17
der Haube 6 dicht an. Der beim Kochen im Dampfdruckkochtopf ent
stehende Überdruck wirkt auf die Innenfläche 25 der Dichtlippe
22 ein, wodurch die Anpreßkraft der Dichtkante 24 auf die zylin
drische Innenfläche 17 erhöht wird und der Dampfdruckkochtopf an
dieser Stelle gegenüber der Außenatmosphäre vollständig und zu
verlässig abgedichtet wird.
Die untere Dichtfläche 26 des Dichtrings 7 liegt auf dem Schütt
rand 5 auf und wird diesem bei geschlossenem Dampfdruckkochtopf
auf unten beschriebene Weise durch Federkraft dicht angedrückt.
Da der Durchmesser der zylindrischen Innenfläche 17 größer ist
als der Durchmesser der kreisförmigen Auflagelinie zwischen
Dichtfläche 26 und Schüttrand 5, ergibt die aus den Kreisflächen
dieser beiden unterschiedlichen Durchmesser gebildete Differenz
eine Kreisringfläche, auf welche der beim Kochen im Dampfdruck
kochtopf entstehende Überdruck ebenfalls einwirkt. Dadurch wird
die Anpreßkraft der Dichtfläche 26 auf den Schüttrand 5 erhöht,
so daß auch an dieser Stelle der Dampfdruckkochtopf gegenüber
der Außenatmosphäre vollständig und zuverlässig abgedichtet
wird.
Eine Ausführungsform der miteinander eingreifenden Elemente von
Zentrierring 8 und Haube 2 ist in den Fig. 5, 6 und 12 bis 15
in unterschiedlichen Stellungen gezeigt.
Wie beispielsweise aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, sind mit
der Haube 6 fest verbundene und gleichmäßig am Umfang verteilte
Kulissen 27 innen in der Haube 6 angebracht, die mit ihren unte
ren Enden in den Zentrierring 8 hineinreichen. Die Kulissen 27
weisen jeweils einen nach unten offenen Kulissenschlitz 28 auf,
in welchem eine innen am Zentrierring 8 befestigte Nase 29 ge
führt ist. Selbstverständlich entsprechen die Anzahl und die Um
fangsverteilung der Nasen 29 am Zentrierring 8 der Anzahl und
Umfangsverteilung der Kulissen 27 an der Haube 6. Jedem Kulis
sen- und Nasenpaar 27, 29 ist eine als Schraubendrehfeder ausge
bildete Feder 30 zugeordnet, deren Enden etwa parallel zueinan
der und zur Federachse in entgegengesetzten Richtungen umgebogen
sind. Das obere Federende 31 liegt einem oben an der Kulisse 27
befindlichen Widerlager 32 an, während sich das untere Federende
33 an der Nase 29 abstützt. Durch die mit Vorspannung angebrach
ten Federn 30 werden bei geschlossenem Dampfdruckkochtopf die
Haube 6 und damit die Klammern 10 in Aufwärtsrichtung beauf
schlagt, wodurch die unteren Schenkel 34 der Klammern 10 dem
Schüttrand 5 von unten angedrückt werben. Zugleich beaufschlagen
die Federn 30 den Zentrierring 8 und mit ihm den Dichtring 7 und
den Stützring 9 in Abwärtsrichtung, wodurch die Dichtfläche 26
des Dichtrings 7 dem Schüttrand 5 angedrückt wird. Die Federn 30
haben die Tendenz, die Haube 6 und den Zentrierring 8 mit den
daran befindlichen Teilen in entgegengesetzten Richtungen axial
relativ zueinander zu verlagern. Sind die Haube 6 und der Zen
trierring 8 mit den an ihm angebrachten Teilen voneinander ge
trennt, so verbleiben die Federn 30 an der Haube 6, wobei sich
die unteren Federenden 33 jeweils an einem seitlichen Vorsprung
35 (z. B. Fig. 12) abstützen. Die Federn 30 weisen hierbei eine
geringere Vorspannung auf, so daß sie leicht entfernt und ange
bracht werden können.
Tangential zwischen dem Schüttrand 5 und der zylindrischen In
nenfläche 17 der Haube 6 sind mit dem Stützring 9 fest verbun
dene, nach unten weisende und über die Klammern 10 vorstehende
Zungen 36 angeordnet (Fig. 5). Die Zungen 36 steuern im Zusam
menspiel mit Führungsschlitzen 37, die in dem unteren Schenkel
34 der Klammern 10 vorgesehen sind und von den Zungen durchsetzt
werden, die radial gerichteten AUF- und ZU-Bewegungen der Klam
mern 10. Für jede Klammer 10 sind zwei Zungen- und Führungs
schlitzpaare 36, 37 vorgesehen, wie die Fig. 1, 3 und 7 ver
deutlichen. Die Zungen- und Führungsschlitzpaare 36, 37 sind be
züglich radialer Symmetrieachsen der Klammern 10 spiegelbildlich
angeordnet.
Zur Erläuterung der besonderen Formgebung der Zungen 36 und der
Führungsschlitze 37 wird auf die Fig. 8 und 9 Bezug genommen.
Die Zungen 36 sind tangential am Außenumfang des Stützrings 9
vorgesehene ebene Platten, die im Schnitt gemäß Fig. 5 gesehen
senkrecht an den Stützring 9 angeschlossen sind. In der Blick
richtung gemäß Fig. 9 jedoch zeigen die Zungen 36 eine winkel
förmige Gestalt, mit einem kürzeren senkrecht an den Stützring 9
anschließenden Schenkel 38 und einem gegenüber dem Schenkel 38
im gezeigten Beispiel unter 45° abgewinkelten längeren Schenkel
39. Die mit bogenförmigen Übergängen aneinander anschließenden
Seitenkanten der Schenkel 38, 39 bilden Führungskanten 40 und
41, die parallel zueinander verschoben übereinstimmend sind, so
daß das Quermaß der Zungen 36, d. h. die Abmessungen zwischen den
Führungskanten 40, 41 parallel zum Stützring 9, an jeder Stelle
gleich groß ist. Die längeren Schenkel 39 jeweils zweier mit ei
ner Klammer 10 zusammenwirkenden Zungen 36 sind nach unten kon
vergierend zueinander angeordnet (Fig. 1).
Die zugehörigen Führungsschlitze 37 in dem unteren Schenkel 34
oder Klammer 10 sind Ausnehmungen mit jeweils zwei parallel zu
einander verlaufenden Führungskanten 42 und 43, die bezüglich
einer an der Stelle des Schlitzes 37 gedachten Radialachse
schräg verlaufen. Der Abstand der Führungskanten 42 und 43 zu
einander ist auf das vorerwähnte Quermaß der Zungen 36 abge
stimmt, wie Fig. 9 verdeutlicht. Die Zungen 36 und die Führungs
schlitze 37 wirken jeweils mit den Führungskantenpaaren 40, 42
und 41, 43 zusammen, wobei das Führungskantenpaar 40, 42 bei ra
dialer Verlagerung der Klammer 10 in die ZU-Stellung und das
Führungskantenpaar 41, 43 bei radialer Verlagerung der Klammer
10 in die AUF-Stellung aneinander gleitet. Die beiden Führungs
schlitze 37 an jeder Klammer 10 sind bezüglich ihrer Schräglage
so ausgerichtet, daß sie in Richtung des Krümmungsmittelpunkts
der Klammer 10 zueinander konvergierend verlaufen (Fig. 3, 7).
Durch Keilwirkung erfolgt beim Eintauchen der Zungen 36 in die
Führungsschlitze 37 eine radiale Verschiebung der Klammern 10
nach innen in die ZU-Stellung (Fig. 3), beim Austauchen hingegen
eine Verschiebung nach außen in die AUF-Stellung (strichpunk
tierte Linien in Fig. 7). Dieses Zusammenspiel ist am besten in
Fig. 7 dargestellt. Die Fig. 8 und 9 zeigen die Relativlage
der Zungen 36 und Schlitze 37 in der ZU-Stellung, während die
Fig. 10 und 11 die Zungen 36 und die Schlitze 37 in der der
AUF-Stellung entsprechenden Endlage illustrieren. Am Ende der
Verschiebebewegung in die AUF-Stellung schlägt ein die Führungs
kante 43 nach innen zu begrenzender Anschlag 44 an die Zunge 36
an, wie aus Fig. 10 hervorgeht.
Die Bewegungssteuerung der Klammern 10 aus der ZU-Stellung in
die AUF-Stellung und umgekehrt kann auf verschiedene Weise er
folgen, ohne daß dabei die vorstehend beschriebene Konstruktion
grundsätzlich geändert werden müßte. Die vorstehend beschriebene
Anordnung stellt jedoch eine besonders vorteilhafte Ausbildung
dar.
Nachstehend wird die Bedienung des vorstehend beschriebenen
Dampfdruckkochtopfes erläutert. Zum Öffnen des Dampfdruckkochtop
fes muß der Griff 3 und damit die Haube 6 nach unten gedrückt
werden. Dies ist nur möglich, wenn ein eventuell im Dampfdruck
kochtopf vorhandener Überdruck vorher fast vollständig abgebaut
wurde. Diese Notwendigkeit erläutert das folgende Beispiel. Bei
einem Innendurchmesser des Topfes 1 von 22 cm besitzt die zylin
drische Innenfläche 17 der Haube 2 einen Durchmesser von etwa 25
cm. Bei einem Betriebsdruck von 0,8 bar wirkt gegen die zum Öff
nen erforderliche Betätigungsrichtung eine Kraft von 4000 N. Un
ter der Annahme, daß die gesamte Kraft der Federn 30 etwa 30 N
beträgt, ergibt sich, daß der Innendruck auf weniger als 0,015
bar abgebaut werden muß, damit der Deckel 2 mit einer noch zu
mutbaren Kraft von 100 N geöffnet werden kann.
Wird beim Öffnungsvorgang der Griff 3 und mit ihm die Haube 6,
die Kulissen 27 und die Klammern 10 ausgehend von der ZU-Stel
lung gemäß der Fig. 5 und 6 nach unten gedrückt, ändert sich
die Relativlage von Topf 1 und Deckel 2 dahingehend, daß der
Topf 1 und mit ihm der Schüttrand 5, der Zentrierring 8 mit den
Nasen 29, der Dichtring 7 und der Stützring 9 in die Haube 6
eingetaucht erscheint. Sobald hierbei die Dichtkante 24 die zy
lindrische Innenfläche 17 verläßt, trifft sie auf die Stege 16,
wodurch sie wenigstens im Bereich der Stege 16 daran gehindert
wird, sich infolge des gummielastischen Verhaltens der Dicht
lippe 22 an die Innenwandflächen des Übergangsabschnitts 13 und
des Wandabschnitts 12 dicht anzulegen. Dadurch wird die Dicht
wirkung der Dichtlippe 22 aufgehoben und ein eventuell im Dampf
druckkochtopf noch vorhandener Restdruck vollständig abgebaut.
Während dieser anfänglichen Abwärtsverlagerung des Deckels 2 re
lativ zum Topf 1 verschieben sich die Zungen 36 in den Führungs
schlitzen 37 nur etwa im Bereich der kürzeren Schenkel 38, so
daß eine wesentliche Radialverlagerung der Klammern 16 nach au
ßen noch nicht erfolgt. Erst wenn die Abdichtwirkung der Dicht
lippe 22 aufgehoben ist, bewirkt ein weiteres Austauchen der
Zungen 36 aus den Führungsschlitzen 37 infolge des Eingriffs der
längeren Schenkel 39 der Zungen 36 mit den Führungsschlitzen 37
eine zunehmende radiale Verlagerung der Klammern 10 nach außen
in die AUF-Stellung entsprechend der Fig. 12. Dadurch wird si
chergestellt, daß die Klammern 10 erst dann beginnen, den
Schüttrand 5 des Topfes 1 freizugeben, wenn kein Überdruck mehr
im Dampfdruckkochtopf vorhanden ist.
Während des Öffnungsvorgangs gleiten die Nasen 29 ausgehend von
der in Fig. 6 gezeigten Stellung in den Kulissenschlitzen 28.
Sobald sie die der AUF-Stellung entsprechende Lage etwa gemäß
Fig. 13 erreicht haben, klinken sie unterstützt durch die Quer
kraft der Federn 30 in Sperrausnehmungen 45 der Kulissenschlitze
28 ein. Der Deckel 2 ist nun in der AUF-Stellung fixiert (Fig.
12, 13) und kann vom Topf 1 abgehoben werden.
Zum Schließen des Dampfdruckkochtopfes wird zunächst der Deckel
2 auf den Topf 1 aufgesetzt, wobei der Zentrierring 8 das Auf
finden der richtigen Lage erleichtert. Dann wird der Griff 3 und
damit die Kulissen 27 gegenüber dem Zentrierring 8 und den Nasen
29 gegen die Querkraft der Federn 30 geringfügig gedreht, wo
durch die Nasen 29 aus den Sperrausnehmungen 45 austreten. Durch
die Kraft der Federn 30 angetrieben schnappt jetzt der Deckel 2
ohne weiteres Zutun der Bedienungsperson in die ZU-Stellung ge
mäß der Fig. 5 und 6.
Aufgrund der beschriebenen Ausbildung der Zungen 36 werden hier
bei die Klammern 10 zunächst radial einwärts in die ZU-Stellung
verlagert, bevor die Dichtkante 24 der Dichtlippe 22 ihre Dicht
wirkung an der zylindrischen Innenfläche 17 der Haube 6 wieder
erhält. Damit ist sichergestellt, daß sich im Dampfdruckkochtopf
nur dann ein Überdruck aufbauen kann, wenn die Klammern 10 die
Haube 6 und den Schüttrand 5 vollständig umgreifen und sich der
Dampfdruckkochtopf in definierter ZU-Stellung befindet (Fig.
5,6).
Zur Erläuterung des Zerlegens des Deckels 2 wird jetzt auf die
Fig. 14 bis 17 Bezug genommen. Zum Zerlegen wird der Deckel 2
auf eine in den Fig. 14 und 15 angedeutete feste ebene Fläche
46 mit dem unteren Rand des Zentrierrings 8 aufgesetzt. Hierbei
nehmen die Teile des Deckels die in den Fig. 12 und 13 ge
zeigte Position ein. Der Griff 3 wird jetzt bei gleichzeitigem
Drehen entgegen der Querkraft der Federn 30 nach unten gedrückt,
wodurch die Nasen 29 aus den Sperrausnehmungen 45 austreten und
in den Kulissenschlitzen 28 nach oben gleiten, wo sie in Endaus
nehmungen 47 der Kulissenschlitze 28 eintreten. Vor Erreichen
eines Endanschlags berührt die Dichtlippe 22 die ebene Innenflä
che des Auflagerandes 11 (Fig. 14). Will man jetzt Griff 3 und
Haube 6 weiter nach unten drücken, muß die Dichtlippe 22 über
ihren ganzen Umfang elastisch verformt werden, wofür eine be
trächtlich erhöhte Kraft aufgebracht werden muß. Dadurch wird
verhindert, daß Griff 3 und Haube 6 unbeabsichtigt bis zum An
schlag in die Zerlegestellung gedrückt werden.
In der Zerlegestellung sind die Zungen 36 vollständig aus den
Führungsschlitzen 37 ausgetreten, wie die Fig. 16 und 17 ver
deutlichen. Die Klammern 10 können jetzt radial nach außen abge
zogen werden, wobei selbstverständlich Griff 3 und Haube 6 wei
terhin nach unten gedrückt bleiben. Dann können der Zentrierring
8, der Dichtring 7 und der Stützring 9 von den Federn 30 ausge
schoben nach unten entnommen werden. Der Dichtring 7 kann vom
Stützring 9 durch Ausknöpfen getrennt werden. Die jetzt entla
steten Federn 30 können gewünschtenfalls ausgehängt werden. Der
Zusammenbau des Deckels 2 erfolgt sinngemäß in umgekehrter Rei
henfolge.
Zur Erläuterung der anderen Ausführungsform der miteinander ein
greifenden Elemente von Zentrierring 8 und Haube 2 wird nunmehr
auf die Fig. 18 bis 23 Bezug genommen, wobei gleiche oder
entsprechende Teile mit den vorstehend verwendeten Bezugszahlen,
ggf. ergänzt durch einen Indexstrich, bezeichnet sind.
Wie aus den Fig. 19, 21 und 23 hervorgeht, weisen die Kulis
senschlitze 28′ einen der Sperrausnehmung 45′ gegenüberliegenden
schräg verlaufenden Wandabschnitt 50 auf. Bei der von der
Schließstellung gemäß der Fig. 18 und 19 ausgehenden abwärts
gerichteten Öffnungsverlagerung der Haube 5 trifft dieser Wand
abschnitt 50 auf die Nase 29′ auf, wodurch zwischen Haube 5 und
Zentrierring 8 eine kleine Drehverlagerung bei fortgesetzter Ab
wärtsbewegung der Haube erzwungen wird, bis entsprechend den Fig.
20 und 21 die Nase 29′ in die Sperrausnehmung 45′ eingera
stet ist. Eine die Sperrausnehmung 45′ unten begrenzende Schräg
fläche 51 (Fig. 19) erleichtert, ähnlich wie bei der vorstehend
beschriebenen Ausführungsform, den Verrastungsvorgang.
Bei dieser Ausführungsform können die in den Fig. 18 bis 23
dargestellten modifizierten Federn 30′ zum Einsatz gelangen.
Diese sind jeweils aus zwei mit Abstand zueinander und
gleichachsig nebeneinander angeordnete Schraubendrehfedern 52
und 53 aufgebaut. Die Schraubendrehfedern weisen einen entgegen
gesetzten Windungssinn auf. Ihre inneren gegenüberliegenden Fe
derschenkel 54 und 55 (Fig. 21) sind durch eine parallel zur
Achse der Schraubendrehfedern 52, 53 verlaufende Drahtbrücke 56
zu einer einteiligen Feder 30′ verbunden. Die Feder 30′ ist mit
Vorspannung einerseits mittels der Drahtbrücke 56 an der Nase
29′ und andererseits über ihre äußeren Federschenkel 57 und 58
an gegenüberliegenden Stellen an der Kulisse 27′ abgestützt. Zu
diesem Zweck sind die Enden 59 bzw. 60 der Federschenkel 57, 58
zueinander umgebogen und in Lagerbohrungen 61 der Kulisse 27′
eingehängt. Auf diese Weise verbleiben die Federn 30′ bei zer
legtem Deckel an der Haube 6, während die Drahtbrücke 56 über
einen nach oben gerichteten Vorsprung 62 der Nase 29′ hinweg vom
Zentrierring 8 leicht entkuppelt werden kann (Fig. 22, 23). Der
Vorsprung 62 sichert sowohl in der Schließstellung (Fig. 18, 19)
als auch in der Öffnungsstellung (Fig. 20, 21) den Angriff der
Federn 30′ an die Nasen 29′.
Wie die Fig. 18 und 20 verdeutlichen, sind - in Achsrichtung
der Schraubendrehfedern 52, 53 gesehen - die inneren Federschen
kel 54, 55 und die äußeren Federschenkel 57, 58 ausgehend vom
Umfang der Schraubendrehfedern in Richtung auf die zugehörige
Kulisse 27′ zueinander konvergierend gerichtet, und zwar über
den gesamten Bewegungsbereich von der Schließstellung (Fig. 18)
zu der verrasteten Öffnungsstellung (Fig. 20). Hierdurch wird
eine für die Bedienung des Dampfdruckkochtopfes besonders geeig
nete Federcharakteristik erzielt.
Schließen und Öffnen des Dampfdruckkochtopfes sowie Zerlegen und
Zusammenbauen des Deckels erfolgen auch bei dieser Ausführungs
form wie weiter vorn beschrieben.
Claims (15)
1. Dampfdruckkochtopf, bestehend aus
einem oben offenen Topf (1) mit einem seine Öffnung um gebenden, umlaufend gleichförmigen Rand (5),
einem unter Zwischenlage eines durch den Innendruck ab dichtenden Dichtrings (7) auf den Rand (5) aufsetzbaren mehrtei ligen Deckel (2), der eine zur Mittelachse des Topfes und des Deckels konzentrische Haube (6) aufweist, an welcher ein Griff (3) und eine Druckbegrenzungs-, Sicherheits-, Abdampf- und Entlüftungsventilanordnung angebracht sind,
einer Verschlußmechanik, deren die Ränder (5, 11) von Topf (1) und Haube (6) in der Schließstellung umgreifenden und in der Öffnungsstellung den Rand (5) des Topfes (1) freigebenden Klammern (10) von Bewegungen der Haube (6) gegenüber dem Topf (1) in ihren radial einwärts bzw. radial auswärts gerichteten Verlagerungsbewegungen gesteuert werden, und
einem ein Teil des Deckels (2) bildenden, konzentrisch zur Haube (6) angeordneten und den Dichtring (7) haltenden Win kelprofilring (8), demgegenüber die Haube (6) zur Aufhebung oder Herbeiführung einer Abdichtung zwischen Haube (6) und Winkelpro filring (8) in axialer Richtung verlagerbar ist, wobei Haube (6) und Winkelprofilring (8) durch Federkraft in Abdichtrichtung be aufschlagt sind und zwischen Haube (6) und Winkelprofilring (8) von Relativbewegungen zwischen diesen Elementen betätigte Sperr glieder (29, 45) die Aufhebung der Abdichtung zwischen Haube und Winkelprofilring wahlweise fixieren oder die Abdichtung ermögli chen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (6) den Rand (5) des Topfes (1) mit einer ab wärts gerichteten Umfangswand (12, 13, 14) mit radialem Abstand übergreift, die im unteren Bereich (Zylinderabschnitt 14) mit einer zylindrischen Innenfläche (17) versehen ist, an welcher eine durch den Innendruck beaufschlagte Dichtlippe (22) des Dichtrings (7) axial verschiebbar ist, und die im oberen Bereich (Wandabschnitt 12) zur Aufhebung der dichten Anlage der Dicht lippe (22) ausgebildet ist,
daß der Winkelprofilring durch eine in den Topf (1) ein greifende hohlzylindrische Wandung (19) als Zentrierring (8) ausgebildet ist, der mit einem sich radial nach außen erstrec kenden und mit Abstand von der zylindrischen Innenfläche (17) endenden Flansch (20) dem Dichtring (7) oben anliegt, der sich mit seiner Innenfläche an der hohlzylindrischen Wandung (19) des Zentrierrings (8) abstützt,
daß am Dichtring (7) nach unten weisende Verschlußelemente (Zungen 36) befestigt sind, die durch den radialen Abstand zwi schen der Umfangswand (12, 13, 14) der Haube (6) und dem Rand (5) des Topfes (1) hindurch nach unten vorstehen und mit Füh rungselementen (Führungsschlitze 37) der Klammern (10) zu deren radialer Verlagerung eingreifen,
daß die Klammern (10) gegenüber der Haube (6) in axialer Richtung unverschiebbar angeordnet sind und
daß der Zentrierring (8) und die Haube (6) durch miteinan der eingreifende Elemente (Kulissen 27, 27′, Nasen 29, 29′) axial verschiebbar aneinander geführt und in der Öffnungsstel lung verrastbar sind, wobei zwischen Zentrierring (8) und Haube (6) bei axialer Annäherung von Zentrierring und Haube zunehmend gespannte Federn (30, 30′) angeordnet sind.
einem oben offenen Topf (1) mit einem seine Öffnung um gebenden, umlaufend gleichförmigen Rand (5),
einem unter Zwischenlage eines durch den Innendruck ab dichtenden Dichtrings (7) auf den Rand (5) aufsetzbaren mehrtei ligen Deckel (2), der eine zur Mittelachse des Topfes und des Deckels konzentrische Haube (6) aufweist, an welcher ein Griff (3) und eine Druckbegrenzungs-, Sicherheits-, Abdampf- und Entlüftungsventilanordnung angebracht sind,
einer Verschlußmechanik, deren die Ränder (5, 11) von Topf (1) und Haube (6) in der Schließstellung umgreifenden und in der Öffnungsstellung den Rand (5) des Topfes (1) freigebenden Klammern (10) von Bewegungen der Haube (6) gegenüber dem Topf (1) in ihren radial einwärts bzw. radial auswärts gerichteten Verlagerungsbewegungen gesteuert werden, und
einem ein Teil des Deckels (2) bildenden, konzentrisch zur Haube (6) angeordneten und den Dichtring (7) haltenden Win kelprofilring (8), demgegenüber die Haube (6) zur Aufhebung oder Herbeiführung einer Abdichtung zwischen Haube (6) und Winkelpro filring (8) in axialer Richtung verlagerbar ist, wobei Haube (6) und Winkelprofilring (8) durch Federkraft in Abdichtrichtung be aufschlagt sind und zwischen Haube (6) und Winkelprofilring (8) von Relativbewegungen zwischen diesen Elementen betätigte Sperr glieder (29, 45) die Aufhebung der Abdichtung zwischen Haube und Winkelprofilring wahlweise fixieren oder die Abdichtung ermögli chen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Haube (6) den Rand (5) des Topfes (1) mit einer ab wärts gerichteten Umfangswand (12, 13, 14) mit radialem Abstand übergreift, die im unteren Bereich (Zylinderabschnitt 14) mit einer zylindrischen Innenfläche (17) versehen ist, an welcher eine durch den Innendruck beaufschlagte Dichtlippe (22) des Dichtrings (7) axial verschiebbar ist, und die im oberen Bereich (Wandabschnitt 12) zur Aufhebung der dichten Anlage der Dicht lippe (22) ausgebildet ist,
daß der Winkelprofilring durch eine in den Topf (1) ein greifende hohlzylindrische Wandung (19) als Zentrierring (8) ausgebildet ist, der mit einem sich radial nach außen erstrec kenden und mit Abstand von der zylindrischen Innenfläche (17) endenden Flansch (20) dem Dichtring (7) oben anliegt, der sich mit seiner Innenfläche an der hohlzylindrischen Wandung (19) des Zentrierrings (8) abstützt,
daß am Dichtring (7) nach unten weisende Verschlußelemente (Zungen 36) befestigt sind, die durch den radialen Abstand zwi schen der Umfangswand (12, 13, 14) der Haube (6) und dem Rand (5) des Topfes (1) hindurch nach unten vorstehen und mit Füh rungselementen (Führungsschlitze 37) der Klammern (10) zu deren radialer Verlagerung eingreifen,
daß die Klammern (10) gegenüber der Haube (6) in axialer Richtung unverschiebbar angeordnet sind und
daß der Zentrierring (8) und die Haube (6) durch miteinan der eingreifende Elemente (Kulissen 27, 27′, Nasen 29, 29′) axial verschiebbar aneinander geführt und in der Öffnungsstel lung verrastbar sind, wobei zwischen Zentrierring (8) und Haube (6) bei axialer Annäherung von Zentrierring und Haube zunehmend gespannte Federn (30, 30′) angeordnet sind.
2. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Umfangswand (12, 13, 14) der Haube (6) in ihrem
oberen Bereich (Wandabschnitte 12, 13) zur Bildung einer Aufwei
tung (15) gegenüber der zylindrischen Innenfläche (17) ihres un
teren Bereichs (Zylinderabschnitt 14) im Durchmesser vergrößert
ist, wobei mindestens ein an die zylindrische Innenfläche (17)
fluchtend anschließender Steg (16) in die Aufweitung (15) hin
einreicht.
3. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich durch den radialen Abstand zwischen dem
Flansch (20) des Zentrierrings (8) und der zylindrischen Innen
fläche (17) hindurch die Dichtlippe (22) des Dichtrings (7) nach
oben erstreckt, die der zylindrischen Innenfläche (17) in der
Schließstellung mit einer Dichtkante (24) umfänglich dicht an
liegt und eine dem Innendruck ausgesetzte Innenfläche (25) auf
weist.
4. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (7) eine Außen
umfangsnut besitzt, in welche ein Stützring (9) eingesetzt ist,
dessen Außenumfang einen kleineren Durchmesser als die zylindri
sche Innenfläche (17) aufweist und der die Dichtlippe (22) von
unten abstützt.
5. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die nach unten weisenden Ver
schlußelemente (Zungen 36) an dem Stützring (9) befestigt sind.
6. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußelemente als
plattenförmig ebene, tangential zum Haubenumfang ausgerichtete
Zungen (36) ausgebildet sind, für jede Klammer (10) paarweise
vorgesehen sind und jeweils einen zur Seite abgewinkelten länge
ren Schenkel (39) besitzen, der in einen schräggestellten Füh
rungsschlitz (37) im unteren Schenkel (34) der U-förmig profi
lierten zugehörigen Klammer (10) verschiebbar eingreift, wobei
die längeren Schenkel (39) jedes einer Klammer (10) zugeordneten
Zungenpaars nach unten zu konvergierend ausgerichtet sind, wäh
rend die beiden zugehörigen Führungsschlitze (37) der Klammer
(10) bezüglich der Topfachse in Einwärtsrichtung konvergierend
ausgerichtet sind.
7. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der
Schenkelinnenflächen der Klammern (10) der Höhe der Umfangswand
(12, 13, 14) der Haube (6) unter Einschluß eines Bewegungsspiels
entspricht.
8. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innen an der Haube (6) am Um
fang verteilt mehrere nach unten gerichtete und in den Zentrier
ring (8) hineinreichende Kulissen (27, 27′) befestigt sind, de
ren nach unten offenen Kulissenschlitze (28, 28′) jeweils eine
an der Innenfläche der hohlzylindrischen Wandung (19) des Zen
trierrings (8) befestigte Nase (29, 29′) aufnehmen, wobei inner
halb jedes Kulissenschlitzes (28, 28′) eine Sperrausnehmung (45,
45′) vorgesehen ist, in welche die zugeordnete Nase (29, 29′) in
der Öffnungsstellung eingerastet ist.
9. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenschlitze (28) in den
Kulissen (27) oben jeweils mit einer Endausnehmung (47, 47′)
aufhören, in welche die zugehörige Nase (29, 29′) eingetreten
ist, wenn die Haube (6) gegenüber dem Zentrierring (8) zum Zer
legen des Deckels bis zum Austritt der Zungen (36) aus den Füh
rungsschlitzen (37) gegen den elastischen Widerstand der Dicht
lippe (22) axial verlagert ist, wobei die Klammern (10) nach
Austritt der Zungen (36) aus den Führungsschlitzen (37) radial
nach außen abziehbar sind.
10. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kulisse (27) eine als
Schraubendrehfeder ausgebildete Feder (30) vorgesehen ist, deren
Enden (31, 33) mit Vorspannung einerseits an der Kulisse (27)
und andererseits an der zugehörigen Nase (29) abgestützt sind.
11. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrastung der Nasen (29) in
die Sperrausnehmungen (45) der Kulissenschlitze (28) durch die
von den Federn (30) erzeugte Querkraft unterstützt ist, welche
der entgegengesetzt gerichteten Ausrastung entgegenwirkend ist.
12. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissenschlitze (28′) je
weils einen der Sperrausnehmung (45′) gegenüberliegenden schräg
verlaufenden Wandabschnitt (50) aufweisen, welcher bei der Öff
nungsverlagerung der Haube (5) auf die zugehörige Nase (29′)
auftrifft und eine kleine Drehverlagerung zwischen Haube (5) und
Zentrierring (8) herbeiführt, bis die Nase (29′) in die Sperr
ausnehmung (45′) eingerastet ist.
13. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch
12, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Kulisse (27′) eine
aus zwei mit Abstand zueinander und gleichachsig nebeneinander
angeordnete Schraubendrehfedern (52, 53) bestehende Feder (30′)
vorgesehen ist, deren Windungen entgegengesetzten Windungssinn
aufweisen und deren gegenüberliegenden inneren Federschenkel
(54, 55) durch eine an der zugehörigen Nase (29′) abgestützte
Drahtbrücke (56) einteilig miteinander verbunden sind, während
deren äußeren Federschenkel (57, 58) gegenüberliegend an der Ku
lisse (27′) mit Vorspannung abgestützt sind.
14. Dampfdruckkochtopf nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die inneren Federschenkel (54, 55) und die äußeren Fe
derschenkel (57, 58) in Achsrichtung der Schraubendrehfedern
(52, 53) gesehen, auch in der Schließstellung in Richtung auf
die zugehörige Kulisse (27′) zueinander konvergierend gerichtet
sind.
15. Dampfdruckkochtopf nach einem der Ansprüche 1
bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des Topfes (1) als
Schüttrand (5) ausgebildet ist, derart, daß sein Querschnitt ei
ne nach oben gerichtete konvexe Wölbung aufweist, welcher die
untere Dichtfläche (26) des Dichtrings (7) gegenüberliegend zu
geordnet ist.
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