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1. Gebiet
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Bogendruckmaschine, die mit einer Überwachungseinheit
ausgestattet ist, um die Druckqualität eines Bogen-ähnlichen
Materials zu überprüfen.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Üblicherweise
ist eine Bogendruckmaschine mit einer Überwachungseinheit ausgestattet,
um die Druckqualität
eines Bogens (oder eines Bogen-ähnlichen
Materials) zu überprüfen, der
durch eine Druckeinheit bedruckt wird. In der Überwachungseinheit wird ein
Bogen, der durch eine Transportkette von einer Zuführeinheit
in Richtung auf eine Stapelplatte transportiert wird, nachdem er
mittels der Druckeinheit bedruckt wurde, auf eine Führungsfläche von
einem Ansaugtisch gesaugt. Aus der Führungsfläche wird der Bogen so gleichmäßig wie
möglich
ausgebreitet (so dass er im Wesentlichen knitter-/faltenfrei wird),
und die bedruckte Fläche
des Bogens wird mit einer Bildaufnahmevorrichtung fotografiert,
wie zum Beispiel CCD-Kamera. Eine Steuervorrichtung vergleicht Signale
von der Bildaufnahmevorrichtung mit vorgeschriebenen Qualitätsstandards.
Bögen,
die die Qualitätsstandards
erfüllen,
und Bögen,
die die Qualitätsstandards
nicht erfüllen,
werden getrennt und bestimmten Stapelplatten zugeführt (sie
beispielsweise die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 1993-254091).
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Die
vorstehend beschriebene Bogendruckmaschine macht es jedoch erforderlich,
dass ein Freiraum zwischen der Führungsfläche des
Ansaugtisches und den vorderen Enden von Greifervorrichtungen (Kettengreifervorrichtungen)
vorgesehen sein muss, die durch die Transportkette abstützend gehalten
werden, um den Bogen zu greifen, so dass die Greifervorrichtungen
und der Ansaugtisch während der
Bewegung der Greifervorrichtungen nicht miteinander in Eingriff
kommen.
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Wie
in 4(a) und 4(b) gezeigt,
wird ein bedruckter Bogen W auf einer Führungsfläche 101 des Ansaugtisches
transportiert, wobei eine vordere Kante Wa des Bogens W durch einen
Greifer 100a und eine Greiferplatte 100b einer
Greifervorrichtung 100 gegriffen wird. Wenn die Ansaugkraft des
Ansaugtisches schwach ist, wenn der Bogen W mit einer CCD-Kamera 102 einer Überwachungseinheit
fotografiert wird, kann der Bogen W nicht auf der Führungsfläche 101 des
Ansaugtisches ausgebreitet werden (durch diesen angesaugt werden).
Als ein Ergebnis führt
der Bogen eine instabile Bewegung durch, wodurch das durch die CCD-Kamera 102 der Überwachungseinheit
aufgenommene Bild negativ beeinträchtigt wird. Um diese Situation
zu vermeiden, muss die Ansaugkraft des Ansaugtisches erhöht werden,
um den Bogen W zuverlässig
auf der Führungsfläche 101 des
Ansaugtisches auszubreiten (an diesen anzusaugen), wie in 4(a) und 4(b) gezeigt
ist.
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Beim
Aufnehmen eines Bildes von dem Bogen W durch die CCD-Kamera 102 der Überwachungseinheit,
während
die Ansaugkraft des Ansaugtisches erhöht wird, gibt es einen Abstand
zwischen der Greiferplatte 100b und der Führungsfläche 101,
wie vorstehend erläutert,
und der Bogen W wird in einem Zustand transportiert, wie in 4(a) oder 4(b) gezeigt,
obwohl sich der Transportzustand entsprechend jedem Bogen W ändert. Es
sei angenommen, dass der Bogen W in dem Zustand aus 4(a) durch die CCD-Kamera 102 fotografiert wird.
Verglichen mit dem Bogen W, der in den Zustand aus 4(a) transportiert wird, fällt der Bogen W, der in den
Zustand aus 4(b) transportiert wird, in
einen solchen Zustand, dass sich die hintere Kante Wb des Bogens
W über
das Erfassungsgebiet E hinaus erstreckt (d.h. die hintere Kante
Wb läuft nach).
Somit kann der Bogen W als ein fehlerhafter Bogen bewertet werden,
obwohl er ein normaler Bogen ist. (Ein ähnliches Problem findet im
entgegengesetzten Fall statt, in dem die hintere Kante Wb zu weit in
das Erfassungsgebiet E eintritt.) Andererseits wird die vordere
Kante Wa des Bogens W, der in den Zustand von 4(a) transportiert wird, in die Form einer Falte
gebogen (nahezu mit einem rechten Winkel), wodurch die Ausgabe des
Bogens an der Zuführeinheit
schlechter wird.
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Als
eine Gegenmaßnahme
schlägt
die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 1998-34891 eine Technik vor, welche umfasst: Vorsehen von Nuten,
die den Bewegungspfaden der Greifer entsprechen, in dem Ansaugtisch;
Ausgestalten des Transportpfades des Bogens, der durch die Greifervorrichtungen
transportiert wird (konkret liegt der Transportpfad in der gleichen
Höhe wie
die Höhe der
Greiferplatte der Greifervorrichtung), um sich nahezu in der gleichen
Höhe zu
befinden wie die Führungsfläche des
Ansaugtisches; und Einsetzen der Greifer der Greifervorrichtungen
in die Nuten, um ein Eingreifen der Greifer mit dem Ansaugtisch
zu vermeiden, während
bewirkt wird, dass die gesamte Fläche des durch die Greifervorrichtungen
gegriffenen Bogens auf die Führungsfläche gesaugt
und entlang dieser ausgebreitet wird, um die instabile Bewegung des
Bogens zu vermeiden, wodurch Überwachungsfehler
reduziert werden.
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Mit
der in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung
Nr. 1998-34891 offenbarten Bogendruckmaschine wird jedoch der Bogen,
während der
Bogen auf der Führungsfläche des
Ansaugtisches transportiert wird, gegen die Kanten der Nuten gerieben
und durch diese zerkratzt. Insbesondere bei einer perfekten Druckmaschine
wird der Bogen sofort als unbrauchbarer Bogen deklariert. Außerdem wird der
Bogen in eine gewellte Gestalt verformt, und zwar aufgrund der Nuten,
die in Richtung der Breite eines Bogens diskret vorhanden sind.
Dadurch kann eine sehr genaue Überprüfung nicht
durchgeführt
werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde unter Berücksichtigung der zuvor beschriebenen
Umstände vorgeschlagen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Bogendruckmaschine zur Verfügung zu
stellen, die in der Lage ist, Verhaltensweisen effektiv zu unterdrücken, bei
denen eine vordere Kante von einem Bogen-ähnlichen
Material durch Greifervorrichtungen gegriffen wird, um eine sehr
genaue Überwachung durchzuführen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Bogendruckmaschine vorgesehen, mit:
einer
Transportkette;
einer Greifervorrichtung, die durch die Transportkette gehalten
ist und einen Greifer sowie eine Greiferplatte aufweist, um ein
Bogen-ähnliches
Material zu greifen;
einer Überwachungsvorrichtung
zum Überwachen des
Bogen-ähnlichen
Materials, das durch die Greifervorrichtung gegriffen und transportiert
wird;
einem Führungsbauteil
für das
Bogen-ähnliche
Material, das eine Führungsfläche zum
Führen
des Bogen-ähnlichen
Materials in eine Überwachungsposition
durch die Über wachungsvorrichtung
und ein Saugloch aufweist, um das Bogen-ähnliche
Material entlang der Führungsfläche auszubreiten,
und wobei
ein abgeschrägter
Bereich, durch den eine Distanz zwischen den Greiferplatten und
der Führungsfläche von
einer stromaufwärts
gelegenen Seite in Richtung auf eine stromabwärts gelegene Seite der Führungsfläche in einer
Transportrichtung des Bogen-ähnlichen
Materials graduell vermindert wird, an der stromabwärts gelegenen
Seite der Führungsfläche vorgesehen
ist, und
Nutenbereiche, durch die die Greifer geführt werden, in
dem abgeschrägten
Bereich ausgebildet sind.
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Entsprechend
diesem Merkmal können
Verhaltensweisen, bei denen die vordere Kante des Bogen-ähnlichen
Materials durch die Greifervorrichtungen gegriffen wird, effektiv
unterdrückt
werden. Folglich können Überwachungsfehler
reduziert werden, um die Genauigkeit der Überwachung zu verbessern. Außerdem wird
das Bogen-ähnliche
Material nur minimal verformt, wodurch Verkratzungen wirksam vermieden
werden und eine zufriedenstellende Zufuhr von Bögen erreicht wird.
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In
der Bogendruckmaschine kann ein Ansaugloch zum Ausbreiten des Bogen-ähnlichen
Materials entlang einer Führungsfläche des
abgeschrägten
Bereichs in der Führungsfläche oder
in Nutenbereichen des abgeschrägten
Bereichs vorgesehen sein. Daher wird die vordere Kante des Bogen-ähnlichen Materials weiter stabilisiert,
um die Genauigkeit der Überwachung
zu verbessern.
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In
einer Bogendruckmaschine kann eine Überwachungsfläche für die Überwachung
durch die Überwachungsvorrichtung
die Führungsfläche des Führungsbauteils
für das
Bogen-ähnliche Material und
die Führungsfläche des
abgeschrägten
Bereichs beinhalten.
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In
der Bogendruckmaschine kann der abgeschrägte Bereich streifenförmige Bereiche
aufweisen, die mit vorbestimmten Intervallen in Richtung der Bogenbreite
angeordnet sind, und die vorbestimmten Intervalle können die
Nutenbereiche definieren.
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In
der Bogendruckmaschine kann der abgeschrägte Bereich durch die Führungsfläche des
Führungsbauteils
für das
Bogen-ähnliche
Material gehalten sein.
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In
der Bogendruckmaschine kann an der Transportkette eine Vielzahl
an Greifervorrichtungen gehalten sein.
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In
der Bogendruckmaschine kann das Führungsbauteil für das Bogen-ähnliche
Material eine Vielzahl von Nutenbereichen aufweisen.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung wird anhand der nachfolgenden detaillierten
Beschreibung und der beiliegenden Zeichnungen besser verdeutlicht,
die lediglich der Darstellung dienen und somit die vorliegende Erfindung
nicht beschränken,
und in denen:
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1 eine
wesentlich vergrößerte Querschnittsansicht
von einer Überwachungsstation
ist, die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
Draufsicht von einem Ansaugtisch gemäß dem Ausführungsbeispiel ist;
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3 eine
seitliche Konfigurations-Gesamtansicht von einer Bogendruckmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel
ist; und
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4(a) und 4(b) beispielhafte
Zeichnungen sind, die die Probleme bei einer herkömmlichen Überwachungseinheit
zeigen.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
von einer Bogendruckmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung
wird nun im Detail unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 ist
eine wesentlich vergrößerte seitliche
Querschnittsansicht von einer Überwachungsstation,
die ein Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. 2 ist eine
Draufsicht von einem Ansaugtisch gemäß dem Ausführungsbeispiel. 3 ist
eine seitliche Konfigurations-Gesamtansicht von einer Bogendruckmaschine
gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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Wie
in 3 gezeigt, beinhaltet die Bogendruckmaschine eine
Zuführeinheit 1,
eine Druckeinheit 2, eine Transporteinheit 3 und
eine Überwachungsstation 4.
In der Zuführeinheit 1 werden
gestapelte Bögen
(Bogen-ähnliche
Materialien) W einzeln zu Übertragungszylindern 7 und 8 über eine
Zuführplatte 5 und
einen Schwenkarmschaftvorgreifer 6 transportiert und dann
von dem Übertragungszylinder 8 zu
einem Druckzylinder 9 (ein Zylinder mit dreifacher Größe) der
Druckeinheit 2 transportiert.
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In
der Druckeinheit 2 ist ein Tiefdruckzylinder 10 (ein
Zylinder mit dreifacher Größe) stromabwärts des Übertragungszylinders 8 in
einer Rotationsrichtung des Druckzylinders 9 angeordnet
und befindet sich mit dem Druckzylinder 9 in Kontakt. Drei
Schablonen-Walzen 11 sind mit vorbestimmten Intervallen und
stromabwärts
des Druckzylinders 9 in Rotationsrichtung des Tiefdruckzylinders 10 angeordnet
und befinden sich in Umfangsrichtung des Tiefdruckzylinders 10 in
Kontakt mit dem Tiefdruckzylinder 10. Farbvorrichtungen 12 befinden
sich in Kontakt mit den Schablonen-Walzen 9.
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Eine
Vor-Wisch-Vorrichtung 13 ist stromabwärts der Schablonen-Walzen 11 in
Rotationsrichtung des Tiefdruckzylinders 10 angeordnet
und befindet sich in Kontakt mit dem Tiefdruckzylinder 10.
Eine Wisch-Walze 14 ist stromabwärts der Vor-Wisch-Walze 13 in
Rotationsrichtung des Tiefdruckzylinders 10 angeordnet
und befindet sich in Kontakt mit dem Tiefdruckzylinder 10.
Eine untere Hälfte
der Wisch-Walze 14 ist in einen Wisch-Tank 15 eingetaucht
ist, der eine Wisch-Flüssigkeit
enthält.
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Ein
Transportzylinder 16 ist stromabwärts des Tiefdruckzylinders 10 in
Rotationsrichtung des Druckzylinders 9 angeordnet und befindet
sich mit dem Druckzylinder 9 in Kontakt. Eine Transportkette 17,
die eine Vielzahl von Greifervorrichtungen (Kettengreifervorrichtungen) 20 aufweist
(siehe 1), die mit vorbestimmten Intervallen angebracht
sind, um den Bogen W von dem Druckzylinder 9 aufzunehmen,
ist über
den Transportzylinder 16 geführt. Die Transportkette 17 bewegt
sich, während
sie durch eine Kettenführung
(nicht gezeigt) geführt
wird, bringt den Bogen W, der von dem Druckzylinder 9 aufgenommen
ist, zum Trocknen zu einem Luftkanal 18, und transportiert
den getrockneten Bogen W durch die Überwachungsstation 4 auf
eine Stapelplatte 19 der Transporteinheit 3.
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Wie
in 1 gezeigt, weist die Greifervorrichtung 20 einen
Greifer 21 und eine Greiferplatte 22 auf, um den
Bogen W zu greifen. In der Überwachungsstation 4 ist
eine CCD-Kamera 24 zusammen mit
einem Beleuchtungsinstrument (nicht gezeigt) in einer Überwachungseinheit 23 (siehe 3)
angeordnet, die sich über
der Transportkette 17 befindet. Ein Ansaugtisch 25,
als ein Führungsbauteil
für Bogen-ähnliches
Material, befindet sich unter der Transportkette 17 und
gegenüber
der Überwachungseinheit 23.
Der Ansaugtisch 25 ist horizontal entlang der Transportkette 17 angeordnet
und erstreckt sich über eine
vorbestimmte Länge.
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Der
Ansaugtisch 25 hat eine Führungsfläche 26 zum Führen des
Bogens W in eine Position zum Fotografieren durch die CCD-Kamera 24 (siehe
ein Überwachungsgebiet
E in 3) und eine Vielzahl von Ansauglöchern 27,
um zu bewirken, dass der Bogen W auf die Führungsfläche 26 angesaugt wird
und auf dieser ausgebreitet wird. Diese Sauglöcher 27 stehen über bestimmte
Einrichtungen mit einer Vakuumquelle (nicht gezeigt) in Verbindung.
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Wie
auch in 2 gezeigt, sind spitz zulaufende
Ansaugplatten 28 an einer stromabwärts gelegenen Seite der Führungsfläche 26 des
Ansaugtisches 25 vorgesehen (an der rechten Endseite des Überwachungsgebiets
in der Zeichnung). Die spitz zulaufende Ansaugplatte 28 dient
als ein abge schrägter
Bereich mit einer abgeschrägten
Fläche 28a,
mit Hilfe deren die Distanz zwischen der Greiferplatte 22 und
der Führungsfläche 26 von
der stromaufwärts
gelegenen Seite in Richtung auf die stromabwärts gelegene Seite der Führungsfläche 26 in
Bogentransportrichtung schrittweise abnimmt.
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Die
abgeschrägte
Fläche 28a ist
auf einen Winkel eingestellt, durch den der Fokuspunkt der CCD-Kamera 26 nicht
beeinträchtigt
wird. Die maximale Höhe
der abgeschrägten
Fläche 28a,
nämlich die
Höhe der
flachen Fläche
der spitz zulaufenden Ansaugplatte 28 ist auf eine Höhe eingestellt,
bei der sich diese flache Fläche
so nahe wie möglich
an der Greiferplatte 22 befindet.
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Die
spitz zulaufende Ansaugplatte 28 hat die Form eines Streifens,
und die jeweiligen spitz zulaufenden Ansaugplatten 28 sind
an dem Ansaugtisch 25 festgeschraubt und mit vorbestimmten
Intervallen in Breitenrichtung des Bogens angeordnet, um so die Transportpfade
der Greifervorrichtungen 20 zu umgehen, wodurch ein Eingreifen
der Greifervorrichtungen 20 vermieden wird (konkret der
Greifer 21). Das heißt,
die spitz zulaufenden Ansaugplatten 28 sind so konfiguriert,
dass einige Nuten, durch die die Greifer 21 geführt sind,
neben den spitz zulaufenden Ansaugplatten 28 als abgeschrägte Bereiche
ausgebildet sind.
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Lufteinlasslöcher 28b,
die mit den Ansauglöchern 27 in
Verbindung stehen, sind in der abgeschrägten Fläche 28a der spitz
zulaufenden Ansaugplatte 28 ausgebildet, müssen aber
nicht ausgebildet sein. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel
entsprechen die Ansauglöcher 27 auch
den Nuten 29.
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Wenn
der Bogen W von der Zuführeinheit 1 in
der derart konfigurierten Tiefdruckpresse auf die Zuführplatte 5 geführt wird,
wird der Bogen W durch den Schwenkarmschaftvorgreifer 6 zu
dem Übertragungszylinder 7 transportiert
und dann über
den Übertragungszylinder 8 zu
dem Druckzylinder 9 transportiert. Wenn Farbe von der Farbvorrichtung 12 über die
Schablonen-Walze 11 zu
dem Tiefdruckzylinder 10 geführt wird, wird ein Überschuss
an Farbe durch die Vor-Wisch-Vorrichtung 13 und die Wisch-Walze 14 entfernt,
wobei anschließend
die verbliebene Farbe auf dem Bogen W übertragen wird, der an dem
Druckzylinder 9 gehalten ist. Der bedruckte Bogen W wird
von dem Druckzylinder 9 zu dem Transportzylinder 16 übertragen,
wo der Bogen W zu den Greifervorrichtungen 20 der Transportkette 17 übertragen
wird. Dann wird der Bogen W durch die Transportkette 17 zu
der Überwachungsstation 4 transportiert,
die entlang der Kettenführung
läuft.
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Der
Bogen W, der innerhalb der Überwachungsstation 4 transportiert
wird, wird auf den Ansaugtisch 25 gesaugt und, wenn seine
Anordnung korrekt ist, bewegt sich auf dem Tisch 25. Zu
diesem Zeitpunkt fotografiert die CCD-Kamera 24 die bedruckte
Fläche
des Bogens W, und eine Steuervorrichtung (nicht gezeigt) vergleicht
die Signale von der CCD-Kamera 24 mit vorgeschriebenen
Qualitätsstandards,
um die Druckqualität
des Bogens W zu bewerten. Der Bogen W, dessen Druckqualität auf diese
Weise überwacht
wurde, bewegt sich weiter weg von dem Ansaugtisch 25. Wenn
entschieden wurde, dass die Qualitätsstandards erfüllt sind,
wird der Bogen auf den Ablagestapel 19 für normale
Bögen geleitet.
Wenn beurteilt wurde, dass die Qualitätsstandards nicht erfüllt sind,
wird der Bogen auf die Ablageplatte 19 für fehlerhafte
Bögen geleitet.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel bewegt
sich der größte Teil
des Bogens W, während er
auf der nutenlosen Führungsfläche 26 des
Ansaugtisches 25 angesaugt und darauf ausgebreitet wird.
Im Gegensatz zu der Bogendruckmaschine, die in der japanischen ungeprüften Patentveröffentlichung
Nr. 1998-34891 offenbart ist, passiert es daher nicht, dass der
Bogen W gegen die Kanten der Nuten gerieben und durch diese verkratzt
wird. Auch wird der Bogen W nicht in eine wellenförmige Gestalt
verformt, da die Nuten mit vorbestimmten Intervallen in der Breitenrichtung
des Bogens vorgesehen sind.
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Außerdem gibt
es einen kleinen Abstand zwischen der Greiferplatte 25 und
der Führungsfläche 26 an
der rechten Endseite, in der Zeichnung, des Überwachungsgebiets E durch
die CCD-Kamera 24. Außerdem
bewegt sich die vordere Kante Wa des Bogens W, der durch die Greifervorrichtungen 20 gegriffen
ist, während
er auf der abgeschrägten
Fläche 28a der
spitz zulaufenden Ansaugplatte 28 angesaugt und entlang
dieser bewegt wird. Daher wird ein stabiler Transportzustand des
Bogens W erreicht, und zwar ohne Unterschiede hinsichtlich des Transportzustandes
gemäß jedem
Bogen W, der transportiert wird, wie in 4(a) und 4(b) gezeigt. Mit anderen Worten, es besteht nicht
das Problem, dass die vordere Kante Wa des Bogens W in Form einer Falte
gebogen wird (nahezu im rechten Winkel) wie in 4(a), was zu einem schlechten Weiterleiten der Bögen zu der
Transporteinheit 3 führt.
Es wird ebenfalls vermieden, dass sich die vordere Kante Wa des Bogens
W von einem senkrecht gebogenen Zustand in 4(a) in
den schräg
gebogenen Zustand in 4(b) verändert, wodurch
die hintere Kante Wb des Bogens W über das Überwachungsgebiet E hinausläuft; oder
dass die vordere Kante Wa des Bogens W von dem Zustand in 4(b) in den Zustand von 4(a) wechselt,
wodurch die hintere Kanten Wb des Bogens W zu weit in das Überwachungsgebiet
E eintritt.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann eine Überwachung durchgeführt werden,
während
sich der Bogen W in einem konstant stabilen Zustand befindet. Daher
können Überwachungsfehler
vermindert werden, um die Zuverlässigkeit
der Überwachungsvorrichtung
zu verbessern. Außerdem
werden Kratzer an dem Bogen W vermieden, um die Anzahl an fehlerhaften
Bögen zu
vermindern, und eine Verformung wird ebenfalls vermieden, um eine
Zufuhr von Bögen
zufriedenstellend durchzuführen.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind die spitz zulaufenden Platten 28 außerdem an
dem Ansaugtisch 25 festgeschraubt, so dass die spitz zulaufenden
Platten auf einfache Weise an der herkömmlichen Druckmaschine montiert
werden können.
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In
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
ist die CCD-Kamera 24 oben
vorgesehen, und die Führungsfläche 26 ist
unten vorgesehen, wie in 1 gezeigt. Jedoch kann die CCD-Kamera 24 auch
unten angeordnet sein, und die Führungsfläche 26 kann oben
vorgesehen sein.
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Alternativ
können
die spitz zulaufenden Ansaugplatten integriert mit dem Ansaugtisch
geformt sein, eine integrierte spitz zulaufende Platte mit der gleichen
Breite wie der des Ansaugtisches kann ausgebildet sein, und Nuten
können
darin ausgebildet sein. Außerdem
kann die vorliegende Erfindung nicht nur bei einer Tiefdruckmaschine
angewendet werden, sondern auch bei einer anderen Druckmaschine,
wie zum Beispiel eine Offsetdruckmaschine.