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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Platte zur Erhöhung der
Bindungen eines Schuhs eines Benutzers eines Schneegleitbretts.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein Schneegleitbrett, wie einen
Ski, einen Monoski oder ein Snowboard, welches mit einer Platte
zur Anhebung der Bindungen eines Schuhs ausgerüstet ist.
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Eine
Platte zur Anhebung der Bindungen wird in der Standzone eines Schneegleitbretts
im Bereich seiner Oberseite angebracht. Die Platte wird mit dem
Brett entweder direkt durch Schrauben befestigt, um eine starre
Verbindung zu erhalten, oder mittels elastischer Rückstellmittel,
die zum Beispiel die Form einer Schicht eines Materials mit dämpfenden Eigenschaften
aufweisen.
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Stand der Technik
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Aus
der Druckschrift
EP 1 023 926 ist
eine Platte bekannt, die die Form zweier mittlerer Tragelemente
aufweist, auf denen freitragend zwei getrennte Längsträger angebracht sind. An jedem
der zwei Enden der zwei Längsträger sind
steife Platten festgeschraubt, welche paarweise die zwei Träger verbinden,
um die Montage der Bindungselemente zu erlauben.
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Aus
den Druckschriften
FR 2.774.001 und
US 6.217.055 ist ebenfalls
eine Platte bekannt, die die Form von vier getrennten Längsträgern aufweist. Auf
den zwei vorderen Längsträgern ist
eine erste Querplatte festgeschraubt, und auf den zwei hinteren Längsträgern ist
eine zweite Querplatte aufgeschraubt.
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Der
Hauptnachteil dieser Platte ist die Abwesenheit von Biegefähigkeit,
die zwischen den zwei Trägern
existieren kann, die mechanisch sowohl durch die mittleren Tragelemente
als auch durch die zwei steifen Endplatten vollständig gekoppelt
sind. Ferner ist dieser Anordnungstyp der Platte kompliziert zusammenzubauen
und weist ein relativ beträchtliches
Gewicht auf.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Das
Ziel der Erfindung ist es, ein Schneegleitbrett mit einer Platte
vorzuschlagen, die dank der Wahl der Form leichter ist und außerdem die
Trennung der linken und rechten Stützkräfte erlaubt, um die durch den
Benutzer auf das Brett aufgebrachten Belastungen und die sich daraus
ergebenden Kräfte direkter
in dem Bereich der linken Kante oder der rechten Kante zu übertragen.
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Eine
Erhöhungsplatte
ist dazu bestimmt, auf der Oberseite eines Schneegleitbretts montiert
zu werden, um Elemente einer Bindung aufzunehmen und anzuheben,
die einen Schuh eines Benutzers mit dem Schneegleitbrett verbinden.
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Gemäß der Erfindung
ist die Erhöhungsplatte
dadurch gekennzeichnet, daß sie
in zwei Längsteile
geteilt ist, die jeweils direkt auf der Oberseite des Schneegleitbretts
aufliegen und die miteinander mittels mindestens einer Brücke verbunden
sind, wobei mindestens eins der Elemente der genannten Bindung direkt
auf den zwei Längsteilen
der Platte montiert ist.
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Unter
dem Begriff "Brücke" versteht man einen
mittleren Teil, der physisch zwischen den zwei Längsteilen angeordnet ist und
diese verbindet. Die Platte gemäß der Erfindung
erlaubt ebenfalls, dem Gleitbrett eine neue, sehr schnittige Ästhetik
zu verleihen, die es erlauben kann, die Schutz- und Dekorationsschicht
des Gleitbretts sichtbar zu lassen. Die erfindungsgemäße Platte
ist ebenfalls aufgrund ihrer einstückigen Struktur vereinfacht
herzustellen und auf dem Ski zu montieren. Bei der vorliegenden
Erfindung sind die Bindungselemente direkt auf der Platte montiert,
ohne die Anwesenheit eines Verbindungszwischenstücks zu erfordern.
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Vorzugsweise
kann die Brücke
unterhalb des Schuhs angeordnet sein. Die Platte kann eine Brücke umfassen,
die zwischen den vorderen und der hinteren Abstützungen des Skischuhs des Benutzers
auf der Platte angeordnet ist. Vorteilhafterweise kann die Platte
eine Brücke
umfassen, die am vorderen Ende der zwei Längsteile angeordnet ist. Auf
gleichermaßen
vorteilhafte Weise kann die Platte eine Brücke aufweisen, die am hinteren
Ende der zwei Längsteile angeordnet
ist. Die Platte kann vorzugsweise mit einer oder mehreren Brücken hergestellt
sein, die mit jedem der zwei Längsteile
einstückig
ausgebildet sein können.
Die Brücke(n)
kann/können
sich ebenfalls in einer zum Gleitbelag des Schneegleitbretts parallelen
Ebene befinden. Vorteilhafterweise kann die Brücke mindestens eine Aussparung
aufweisen.
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Bevorzugt
und bei einer anderen Ausführungsform
kann mindestens eins der zwei Längsteile der
Platte mindestens eine Aussparung umfassen, die im Bereich seiner
Kontaktfläche
mit der Oberseite des Schneegleitbretts angeordnet ist. Diese Aussparungen)
kann oder können
durch ein oder mehrere Materialien gefüllt sein, die Elastizitäts- und
Dämpfungseigenschaften
aufweisen.
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In
bestimmten Fällen,
wenn die zwei Längsteile
tatsächlich
voneinander beabstandet sind, kann ein Zwischenraum zwischen den
zwei Längsteilen vorgesehen
sein. Dieser Zwischenraum kann freigelassen bleiben. Dieser Zwischenraum
kann auch mit einer konvexen Zone des Schneegleitbretts ausgefüllt sein,
die aus der Oberseite der oberen Schutz- und Dekorationsschicht
des Schneegleitbretts herausragt. Dieser Zwischenraum kann ebenfalls
mit einem oder mehreren Materialien mit geringer Biegesteifigkeit
ausgefüllt
sein.
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Auf
besonders vorteilhafte Weise kann mindestens eins der zwei Längsteile
der Platte selbst quer in mindestens zwei Querteile unterteilt sein.
Ein oder mehrere Zwischenräume,
die zwischen mindestens einem der voneinander getrennten Querteile
angeordnet sind, kann/können
mit einem oder mehreren elastische und dämpfende Eigenschaften aufweisenden
Materialien gefüllt
sein.
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Die
zwei Längsteile
können
vorteilhafterweise und bei einer dritten Ausführungsform fest mit einem Schneegleitbrett
verbunden sein, welches eine Dicke im Bereich des vorderen Abschnitts
der Montagezone der Platte aufweisen kann, die größer als
die Dicke im Bereich des hinteren Abschnitts der Montagezone der
Platte ist.
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Um
seine Befestigung an dem Schneegleitbrett sicherzustellen, kann
mindestens eins der zwei Längsteile
der Platte vorteilhafterweise zwei verschiedene Verankerungszonen
umfassen. Zumindest eine erste Verankerungszone kann eine feste Positionierung
in bezug auf das Schneegleitbrett erlauben. Mindestens eine zweite
von der ersten Zone unterschiedliche Verankerungszone kann eine
Positionierung mit Gleiten in bezug auf das Schneegleitbrett erlauben.
Eine der Verankerungszonen kann vorteilhafterweise im Bereich der
Brücke(en)
angebracht sein.
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Vorzugsweise
kann mindestens eins der zwei Längsteile
der Platte eine röhrenartige
Struktur aufweisen. Diese röhrenartige
Struktur kann über
einen Teil oder die Gesamtheit seiner Länge und über einen Teil oder die Gesamtheit
seiner Breite vorgesehen sein.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
kann sich mindestens eines der zwei Längsteile seitlich durch mindestens
einen Seitenabschnitt verlängern. Der
oder die zwei rechten und linken Seitenabschnitte können dann
auf jeder der zwei Seiten des Gleitbretts nach unten in Richtung
der Kanten des Schneegleitbretts verlaufen. Der oder die zwei Seitenabschnitte
können
sich gegebenenfalls auf dem Schneegleitbrett oberhalb der Seitenwangen
abstützen.
Auf besonders vorteilhafte Weise kann einer oder mehrere der Seitenabschnitte
jeweils im Bereich der Brücke(en)
angeordnet sein. Bei einer Variante dieser Ausführungsform kann der untere
Rand des Seitenabschnitts/der Seitenabschnitte mindestens eines
der zwei Längsteile
der Platte in einer Längsebene
einen Neigungswinkel ungleich Null in bezug auf den Gleitbelag des
Schneegleitbretts aufweisen.
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Ein
rechter oder linker Seitenabschnitt mindestens eines der zwei Längsteile
kann im Bereich der Montagezone des Vorderbackens der Bindung des
Schuhs auf dem Schneegleitbrett positioniert sein. Ein rechter oder
linker Seitenabschnitt mindestens eines der zwei Längsteile
kann im Bereich der Montagezone des Fersenautomaten der Bindung des
Schuhs auf dem Schneegleitbrett positioniert sein. Ein Seitenabschnitt
mindestens eines der zwei Längsteile
kann im Bereich der Montagezone des Vorderbackens der Bindung des
Schuhs auf dem Schneegleitbrett, und ein Seitenabschnit mindestens eines
der zwei Längsteile
kann im Bereich der Montagezone des Fersenautomaten der Bindung
des Schuhs auf dem Schneegleitbrett positioniert sein.
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Die
Platte kann eine Längenasymmetrie
zwischen den zwei Längsteilen
aufweisen. Die Platte kann eine Breitenasymmetrie zwischen den zwei Längsteilen
aufweisen. Die Platte kann eine Asymmetrie der Montagemittel zwischen
den zwei Längsteilen
aufweisen. Die Platte kann eine Asymmetrie der Anzahl der Querteile
zwischen den zwei Längsteilen
aufweisen. Die Platte kann eine Asymmetrie der Struktur und der
Materialien zwischen den zwei Längsteilen
aufweisen.
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Bei
einem Wettkampfski haben die oben genannten Asymmetrien das Ziel,
das Kurvenverhalten der zwei Skier zu verbessern, wobei der Rennfahrer sich
auf seinen zwei Skiern abstützt.
Bei einem Ski für
die Allgemeinheit haben die oben genannten Asymmetrien das Ziel,
zwei Verhaltensarten anzubieten, wenn der Skifahrer sein Paar Skier
links-rechts oder umgekehrt, rechts-links anzieht.. Dies erlaubt dem
durchschnittlichen Skifahrer, von den Vorteilen zweier Paar Skier
in einem einzigen zu profitieren, d.h., einem besonders für große Kurven
bestimmten Ski und einem besonders für kurze Schwünge bestimmten
Ski.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Schneegleitbrett mit einer
Platte wie der oben beschriebenen ausgerüstet.
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Das
Gleitbrett kann auf mindestens einer der zwei Seiten eine seitliche
Aussparung aufweisen, die oberhalb der Seitenwangen angeordnet ist
und eine Positionierung des jeweiligen Seitenabschnitts mindestens
eines der zwei Längsteile
der Platte erlaubt. Vorteilhafterweise kann die Oberseite des Schneegleitbretts
im wesentlichen bündig
mit der starren Oberseite mindestens eines der zwei Längsteile
der Platte verlaufen. Die Oberseite des Schneegleitbretts kann vorteilhafterweise
eine oder zwei durch eine mittlere Mulde getrennte Rippen aufweisen.
Die Rippe(n) kann können
in der Verlängerung
nach vorn und nach hinten des Längsteils
oder der zwei Längsteile
der Platte liegen.
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Das
Gleitbrett kann vorteilhafterweise einen Absatz in der Höhe zwischen
dem vorderen Abschnitt der Montagezone der Platte und dem hinteren
Abschnitt der Montagezone der Platte umfassen. So kann die Dicke
des Schneegleitbretts im vorderen Abschnitt der Montagezone der
Platte größer sein
als die Dicke des Schneegleitbretts im hinteren Abschnitt der Montagezone
der Platte.
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Zeichnungsbeschreibung
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Die
Erfindung ist gut verständlich
und ihre unterschiedlichen Vorteile und verschiedenen Merkmale gehen
besser aus der folgenden Beschreibung des nicht beschränkenden
Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die beigefügten
schematischen Zeichnungen hervor, in denen:
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die 1 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
ersten Ausführungsform
mit Bindungen zeigt, die auf einem Ski in Teilansicht montiert ist;
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die 2 eine
perspektivische Seitenansicht von vorn der Platte der 1 ohne
die Bindungen und auf einem Ski in Teilansicht montiert zeigt;
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die 3A und 3B jeweils
eine linke und rechte Querschnittsansicht gemäß der Ebene III-III des Skis
der 1 zeigen;
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die 4 eine
Draufsicht der Platte gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt, auf einem Ski in Teilansicht montiert;
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die 5 eine
Teilansicht im Längsschnitt der
Platte gemäß der Ebene
V-V der 4 zeigt;
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die 6 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
zweiten Ausführungsform,
montiert auf einem Ski in Teilansicht zeigt;
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die 7 eine
Querschnittsansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
dritten Ausführungsform
zeigt;
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die 8 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
vierten Ausführungsform,
montiert auf einem Ski in Teilansicht zeigt;
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die 9 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
fünften
Ausführungsform
zeigt;
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die 10 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
sechsten Ausführungsform
zeigt;
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die 11 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
siebten Ausführungsform
zeigt;
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die 12 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
achten Ausführungsform
zeigt;
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die 13 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
neunten Ausführungsform,
montiert auf einem Ski in Teilansicht zeigt;
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die 14 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
zehnten Ausführungsform,
montiert auf einem Ski in Teilansicht zeigt;
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die 15 eine
Draufsicht einer Platte gemäß einer
elften Ausführungsform,
montiert auf einem Ski in Teilansicht zeigt;
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die 16 eine
Teilansicht im Längsschnitt des
Skis und seiner Platte gemäß der Ebene
XVI-XVI der 15 zeigt;
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die 17 eine
Querschnittsansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
zwölften
Ausführungsform
zeigt;
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die 18 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
dreizehnten Ausführungsform
zeigt;
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die 19 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
vierzehnten Ausführungsform
zeigt;
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die 20 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
fünfzehnten
Ausführungsform
zeigt;
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die 21 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
sechzehnten Ausführungsform
zeigt;
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die 22 eine
partielle Seitenansicht eines Skis mit einer Platte gemäß einer
siebzehnten Ausführungsform
zeigt; und
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die 23 eine
Querschnittansicht gemäß der Ebene
XXIII-XXIII der 20 eines Skis mit seiner Platte
gemäß der fünfzehnten
Ausführungsform zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
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Ein
Schneegleitbrett herkömmlichen
Typs (siehe 1, 2, 3A, 3B, 4 und 5)
wie ein Alpinski 1, umfaßt eine vordere Zone mit einer
Schaufel, eine mittlere Zone, Standzone 2 genannt, und
eine hintere Zone, eine Oberseite 3, welche durch eine
obere Schutz- und Dekorationsschicht 4 gebildet wird, und
einen Gleitbelag 5. Im Bereich der Standzone 2 ist
eine Platte 61 zur Erhöhung
der Bindungselemente positioniert. Die Platte 61 liegt
auf der Oberseite auf. Aufgrund dieser Tatsache und anders als bei
dem Stand der Technik benötigt
diese Platte 61 keine Trag- oder Halteteile.
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Die
Elemente der Bindung, d.h. der Vorderbacken 7 und der Fersenautomat 8,
sind auf die Erhöhungsplatte 61 geschraubt.
In allen Zeichnungen bezeichnet A den vorderen Abschnitt der Platte 61, der
zur Schaufel gerichtet ist, d.h. den Bereich oder die Zone, in der
insbesondere der Vorderbacken 7 der Bindung des Schuhs
auf dem Ski 1 angebracht wird.
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Die
Platte 61 ist entlang der mittleren Längsachse des Skis 1 zweigeteilt
und umfaßt
daher zwei starre Längsteile 9 und 10.
Gemäß der Erfindung
und bei einer ersten Ausführungsform
verbindet eine Brücke 11 die
zwei starren Längsteile 9 und 10 in
ihrer mittleren Zone. Mit anderen Worten umfaßt die Platte 6 zwei
Spalte, die im Bereich ihrer mittleren Längsachse angebracht sind, d.h.
ebenfalls im Bereich der mittleren Längsachse des Skis 1,
und nach vorn A und nach hinten münden.
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Die
Brücke 11 ist
in einem Abschnitt außerhalb
der Befestigung der Elemente der Bindung 7 und 8 positioniert.
Um eine Kraftübertragung
zwischen einem der Längsteile 9 und
der Kante 31, die ihm zugeordnet ist, zu erlauben, liegt
die Brücke 11 zwischen
den Zonen der Übertragung
der Kräfte
F (siehe 5) des Skifahrers auf die Platte 61,
d.h. zwischen der vorderen und der hinteren Abstützung des Skischuhs. Die Übertragung
der Kräfte
F wird zum Teil über
die Verbindungsschrauben der Bindungselemente 7 und 8 bewirkt.
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Obgleich
die Positionierung der Bindungselemente 7 und 8 und
somit des Schuhs variabel sein kann, insbesondere aufgrund unterschiedlicher Schuhgrößen oder
einer durch den Skifahrer gewünschten
Verstellung, ist die Brücke 11 unterhalb des
Schuhs angeordnet. Diese Brücke 11 ist
so relativ mittig in bezug auf die Länge der zwei Längsteile 9 und 10 angeordnet.
Die Platte 61 wird in Draufsicht die Form eines Kreuzes
oder eines regelmäßigen X mit
vier Schenkeln etwa gleicher Länge
aufweisen.
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Die
Möglichkeit, über zwei
hinreichend unabhängige
Längsteile 9 und 10 zu
verfügen,
führt dazu, daß die durch
den Skifahrer auf das eine oder andere der zwei Längsteile 9 oder 10 ausgeübten Stützkräfte direkt
auf die ihm zugeordnete und genau darunter angeordnete Kante 31 übertragen
werden, wenn der Skifahrer bei der Kurvenfahrt seinen Ski 1 auf
diese Kante 31 kippt. Die Übertragung der Kräfte ist
genauer in 3A dargestellt, in der der Skifahrer
bei Abstützung
auf die linke Kante 31 die Kraft FL erzeugt, wobei ihre
Kraftübertragungslinie
LL (gestrichelt dargestellt) von dem ersten Längsteil 9 ausgeht
und durch die linke Kante 31 verläuft. In der 3B erzeugt
der sich auf die rechte Kante 31 abstützende Skifahrer die Kraft
FR, wobei ihre Kraftübertragungslinie
LR (gestrichelt dargestellt) von dem zweiten Längsteil 10 ausgeht
und durch die rechte Kante 31 verläuft.
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So
werden aufgrund der teilweisen mechanischen Trennung der zwei Längsteile 9 und 10,
die somit größtenteils
funktionell entkoppelt sind, die Abstützungen und die auf einem der
zwei Längsteile 9 erzeugten
Kräfte
nur sehr wenig auf das andere Längsteil 10 übertragen.
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In
den 1, 2, 3A, 3B, 4, 6, 7, 8, 10, 11, 13, 14, 15, 17 und 23 sind
die zwei Längsteile 9 und 10 in
Querrichtung klar voneinander getrennt mit einem Abstand zwischeneinander.
Diese gewählte
Trennung führt
dazu, daß die
Platte 6 an Leichtigkeit gewinnt aufgrund der nahezu vollständigen Abwesenheit
von Material und dem Verlust von Gewicht in der Mitte der zwei Enden,
dem vorderen A und dem hinteren.
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Um
den Halt der Platte 61 auf dem Ski 1 sicherzustellen,
ist die Platte 61 direkt auf die Oberseite 3 des
Skis 1 geschraubt. Die Schrauben durchragen durchgehende
Löcher,
welche durch jedes der zwei Längsteile 9 und 10 sowie
durch die Brücke 11 hindurch
angebracht sind.
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Die
Platte 61 umfaßt
vier unterschiedliche Verankerungszonen (siehe 4 und 6).
Zwei erste Verankerungszonen oder Befestigungsmittel erlauben eine
feste Positionierung der Platte 61 in bezug auf den Ski 1.
Diese zwei ersten Verankerungszonen werden von runden Löchern 12 gebildet. Mit
diesen runden Löchern 12,
die so dimensioniert sind, daß sie
einen Durchmesser im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Befestigungsschraube aufweisen,
ist jegliche Bewegung der Platte 61 in bezug auf den Rest
des Skis 1 unmöglich.
Ein rundes Loch 12 ist so im Bereich des vorderen Drittels
jedes der zwei Längsteile 9 und 10 vorgesehen,
und zwei weitere runde Löcher 12 sind
im hinteren Bereich der Brücke 11 vorgesehen.
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Zwei
zweite Verankerungszonen oder Befestigungsmittel erlauben eine Positionierung
mit Gleiten der Platte 61 in bezug auf den Ski 1.
Diese zwei zweiten Verankerungszonen werden von Langlöchern 13 gebildet.
Mit diesen Langlöchern 13,
welche eine Breite im wesentlichen gleich dem Durchmesser der Befestigungsschraube
aufweisen und in der Länge
dimensioniert sind, um eine Verschiebbarkeit der Platte 61 erlauben
zu können,
ist allein eine Verschiebung in Längsrichtung der Platte 61 in
bezug auf den Rest des Skis 1 möglich. Zwei Langlöcher 13 wurden so
im Bereich der zwei Enden, des vorderen und des hinteren, jedes
der zwei Längsteile 9 und 10 vorgesehen.
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Im
Bereich des vorderen Drittels jedes der zwei Längsteile 9 und 10 und
im hinteren Bereich der Brücke 11 fügen die
zwei festen Verankerungszonen 12 Steifigkeit der Eigensteifigkeit
des Skis 1 hinzu. Im Bereich der zwei Enden jedes der zwei
Längsteile 9 und 10 mit
den zwei gleitenden Verankerungszonen 13 ist der Ski so
frei, sich zu verformen, ohne Spannungen von der Platte 61 aufzunehmen.
Die Platte 61 selbst erlaubt folglich, unterschiedliches
Verhalten durch eine einfache, durch den Endbenutzer durchgeführte Verstellung
zu erreichen.
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Bei
einer zweiten Ausführungsform
(siehe 6) umfaßt
die Platte 62 zwei starre und voneinander getrennte Längsteile 9 und 101 sowie
die diese verbindende Brücke 11.
Allerdings weist diese Platte 62 eine Formasymmetrie zwischen
den zwei Längsteilen 9 und 101 auf.
Das erste Längsteil 9 besitzt eine
Länge,
die der Länge
der zwei Längsteile 9 und 10 der
ersten Ausführungsform
entspricht. Das zweite Längsteil 101 besitzt
eine Länge,
die geringer als die des ersten Längsteils 9 ist. Das
erste längere Längsteil 9 liegt
vorzugsweise auf der Seite der Innenkante 31 des Skis 1.
Das zweite kürzere
Längsteil 101 ist
vorzugsweise auf der Seite der Außenkante 31 des Skis 1 montiert.
Die zwei Skier, nämlich
der Kurven-Innenski und der Kurven-Außenski,
durchbiegen sich unterschiedlich und führen so unterschiedliche Kurvenradien
aus.
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Bei
einer dritten Ausführungsform
(siehe 7) umfaßt
die Platte 63 zwei starre und getrennte Längsteile 92 und 102 sowie
die sie verbindende Brücke 11.
Allerdings weist diese Platte 63 eine Formasymmetrie zwischen
den zwei Längsteilen 92 und 102 auf.
Das erste Längsteil 92 besitzt
eine Breite, die größer als
die der zwei Längsteile 9 und 10 der ersten
Ausführungsform
ist. Das zweite Längsteil 102 besitzt
eine Breite, die geringer als die der zwei Längsteile 9 und 10 der
ersten Ausführungsform
ist. Das zweite Längsteil 102 ist
vorzugsweise auf der Seite der Außenkante 31 des Skis 1 montiert.
Dies erlaubt es, einen Kurveninnenski zu erhalten, der zum Kurvenaußenski unterschiedlich
ist, und folglich unterschiedliche Kurvenradien zu erhalten.
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Bei
einer vierten Ausführungsform
(siehe 8) umfaßt
die Platte 64 zwei starre und getrennte Längsteile 9 und 103.
Jedoch weist diese Platte 64 eine Verankerungsasymmetrie
oder eine Asymmetrie der Befestigungsmittel zwischen den zwei Längsteilen 9 und 103 auf.
Das erste Längsteil 9 besitzt
die zwei Verankerungszonen 12 und 13 entsprechend den
Verankerungszonen 12 und 13, die oben bereits für die erste
Ausführungsform
beschrieben wurden. Das zweite Längsteil 103 besitzt
keine Verankerungszone, oder Letztere werden nicht verwendet. Dieses
zweite Längsteil 103 ist
zum Beispiel auf den Ski 1 geklebt. Man kann ebenfalls
zwei unterschiedliche Verklebungsarten für jedes der zwei Längsteile vorsehen.
Auf diese Weise unterschieden sich die Kontakte und Deformationen
des Skis zwischen dem Kurveninnenski und dem Kurvenaußenski,
wobei die Platte die rechten Stützkräfte von
den linken Stützkräften entkoppelt.
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Bei
einer fünften
Ausführungsform
(siehe 9) umfaßt
die Platte 65 eine Brücke 11a,
die im Bereich ihres Vorderteils A positioniert ist. Mit anderen
Worten umfaßt
die Platte 65 einen Spalt, der im Bereich ihrer mittleren
Längsachse
angebracht ist, d.h. ebenfalls im Bereich der mittleren Längsachse des
Skis 1, und nach hinten mündet. Diese Positionierung
der Brücke 11a erlaubt
es, den Eintritt des Skis 1 in eine Kurve zu erleichtern.
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Bei
einer sechsten bevorzugten Ausführungsform
(siehe 10) umfaßt die Platte 66 eine Brücke 11b,
die im Bereich ihres hinteren Teils angebracht ist. Mit anderen
Worten umfaßt
die Platte 66 einen Spalt, der im Bereich ihrer mittleren
Längsachse,
d.h. ebenfalls im Bereich der mittleren Längsachse des Skis 1.
angebracht ist und nach vorne A mündet. Diese Positionierung
der Brücke 11b erlaubt
es, im Kurvenende Kraft und eine Rückstellung zu verleihen.
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Bei
einer siebten Ausführungsform
(siehe 11) umfaßt die Platte 67 zwei
Brücken 11a und 11b,
die im Bereich ihres Vorderteils A bzw. ihres hinteren Teils positioniert
sind. Mit anderen Worten umfaßt
die Platte 67 einen Spalt, der im Bereich ihrer mittleren
Längsachse,
d.h. ebenfalls im Bereich der mittleren Längsachse des Skis 1,
in zentraler Position angeordnet ist.
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Die
verschiedenen Brücken 11, 11a und 11b weisen
eine Länge
auf, die im wesentlichen zwischen 5% und 30% der Länge jedes
der zwei Längsteile 9 und 10 liegt.
Die Brücken 11, 11a und 11b erstrecken sich
von einem Längsteil 9 bis
zum anderen Längsteil 10 in
einer parallel zum Gleitbelag 5 des Skis 1 verlaufenden
Ebene. Es ist ebenfalls das Vorhandensein eines Unterschieds zwischen
der Dicke der starren Oberseite 20 jedes der zwei Längsteile 9 und 10 und
der Dicke der Brücke 11 (siehe 5)
festzustellen. Die Brücken 11, 11a und 11b sowie
die zwei Längsteile 9 und 10 sind
aus einer leichten Legierung, z.B. Aluminium, aus einem Stück mit den
zwei Längsteilen 9 und 10 hergestellt.
Man könnte
ebenfalls Brücken 11, 11a und 11b in
Form angefügter
Teile vorsehen, die durch Schrauben befestigt sind oder auf die
zwei Längsteile 9 und 10 aufgeklebt
sind und aus einem unterschiedlichen Material bestehen.
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Bei
einer achten Ausführungsform
(siehe 12) umfaßt jedes der zwei Längsteile 9 und 10 sowie
die Brücke
der Platte 68 drei Aussparungen 14, 16 und 17,
welche im Bereich ihrer Kontaktfläche mit der Oberseite 3 des
Skis 1 angeordnet sind. Zwischen den Aussparungen 14, 16 und 17 umfassen die
zwei Längsteile 9 und 10 steife
Sektoren 15, welche mit der Oberseite 20 jedes
der zwei Längsteile 9 und 10 und
der Brücke 11 verbunden
sind.
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Die
Aussparung 14 ist im vorderen Bereich A der zwei Längsteile 9 und 10 der
Platte 6 angeordnet. Die Aussparung 16 ist in
der Mitte der zwei Längsteile 9 und 10 und
der Brücke 11 der
Platte 6 angeordnet. Die Aussparung 17 ist im
hinteren Bereich der zwei Längsteile 9 und 10 der
Platte 6 angeordnet. Die Form der mittleren Aussparung 16 ist
ebenfalls derart angebracht, daß im
wesentlichen die Oberseite 20 der zwei Längsteile 9 und 10 ausgespart
ist.
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Die
Aussparungen 14, 16 und 17 können mit einem
oder mehreren Materialien gefüllt
sein, die Elastizitäts-
und Dämpfungseigenschaften
aufweisen. Zum Beispiel wird in den mittleren 16 und hinteren 17 Aussparungen
ein Material verwendet, das als "wenig
dämpfend" eingestuft wird,
d.h. welches Elastizitätseigenschaften
mit einem inneren Dämpfungskoeffizienten
tgδ < 0,4, vorzugsweise
tgδ zwischen 0,1
und 0,4, gemessen entsprechend der Norm NF T 46026 (bei Temperaturen
von –30°C bis +10°C und bei
Freqzenzen von 0,1 Hz bis 120 Hz), aufweist. Dies erlaubt eine Rückstellung,
eine Dynamik und eine schnelle Impulsübertragung vom Fuß des Skifahrers.
Elastomere wie Naturkautschuke, Polychloroprene, Butylkautschuke,
EPDM sind für
diese Verwendungen geeignete Materialien.
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Zum
Beispiel wird in der vorderen Aussparung 14 ein Material
verwendet, welches als "viskoelastisch" oder "dämpfend" eingestuft wird, d.h. welches Elastizitätseigenschaften
mit einem inneren Dämpfungskoeffizienten
tgδ > 0,4, vorzugsweise
tgδ zwischen
0,8 und 1, aufweist, gemessen nach der Norm NF T 46026 (bei Temperaturen
von –30°C bis +10°C und bei
Frequenzen von 0,1 Hz bis 120 Hz). Dies erlaubt eine Dämpfung der
von dem Ski 1 stammenden Vibrationen und verschafft dem
Skifahrer mehr Komfort. Elastomere wie Chlorbutyle, Nitrile oder
Polyisoprene sind für
diese Verwendungen geeignete Materialien.
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Bei
einer anderen (nicht dargestellten) Ausführungsform umfaßt die Platte
zwei starre und getrennte Längsteile.
Jedoch weist diese Platte eine Strukturasymmetrie zwischen den zwei
Längsteilen auf.
Es können
zwei unterschiedliche Materialien für jedes der zwei Längsteile
verwendet werden. Unterschiedliche Steifigkeiten werden angestrebt,
wobei ein erstes Längsteil
zum Beispiel aus Polyamid hergestellt ist und ein zweites Längsteil
aus Aluminium hergestellt ist. Ebenfalls beispielsweise kann eins
der Längsteile
mit seinen Aussparungen Dämpfungseigenschaften
aufweisen, wogegen das andere der Längsteile mit seinen Aussparungen
Rückstelleigenschaften
aufweisen kann.
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Bei
einer neunten Ausführungsform
(siehe 13) ist die Brücke 11 im
vorderen Bereich A der Platte 69 angeordnet, auf im wesentlichen
zur fünften Ausführungsform
analoge Weise. Jedes der zwei Längsteile 9 und 10 ist
selbst in Querrichtung in zwei Querteile 18 und 19 unterteilt.
Jedes dieser zwei Querteile 18 und 19 ist von
dem anderen getrennt mit einem bestimmten Zwischenraum dazwischen.
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Die
zwischen den Querteilen 18 und 19 angeordneten
Zwischenräume
sind durch ein oder mehrere Materialien 21 mit Elastizitäts- und/oder Dämpfungseigenschaften
ausgefüllt.
Dieses Material 21 erlaubt es, die Querteile 18 und 19 physisch
miteinander zu verbinden, wobei ihnen dennoch eine Bewegungsfreiheit
erlaubt wird.
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Bei
einer zehnten Ausführungsform
(siehe 14) umfaßt die Platte 70 zwei
starre und getrennte Längsteile.
Jedoch weist diese Platte 70 eine Asymmetrie in den Bestandteilzahlen
zwischen den zwei Längsteilen
auf. Das erste Längsteil 9 weist
die gleichen dimensionalen und strukturellen Merkmale wie die Längsteile 9 und 10 der
ersten Ausführungsform
auf. Das zweite Längsteil
ist selbst in zwei Querteile 18 und 19 unterteilt.
Die zwei Querteile 18 und 19 dieses zweiten Längsteils
sind vorzugsweise auf der Seite der Außenkante 31 des Skis 1 montiert.
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Bei
einer elften Ausführungsform
(siehe 15 und 16) sind
die zwei Längsteile 9 und 10 und
die Brücke 11 der
Platte 71 der oben bei der ersten Ausführungsform beschriebenen Art.
Der Ski 22, auf dem sie befestigt sind, weist einen Höhenabsatz
H in der Mitte seiner Standzone 23 auf. Folglich hat der
Ski 22 in seiner vorderen Standzone 23 eine Dicke,
die größer als
die Dicke der hinteren Standzone 24 ist.
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Die
zwei Längsteile 9 und 10 sowie
ein Teil oder die Gesamtheit der Brücke 11 der Platte 71 sind im
hinteren Bereich überkragend
montiert, oder sie können
im hinteren Bereich auf einer Materialdicke 26 ruhen, welche
Elastizitätseigenschaften
aufweist. Es wird vorzugsweise ein Material 26 verwendet,
welches Elastizitätseigenschaften
mit einem inneren Dämpfungskoeffizienten
tgδ < 0,4, vorzugsweise
tgδ zwischen
0,1 und 0,4, gemessen nach der Norm NF T 46 026 (bei Temperaturen
von –30°C und +10°C und Frequenzen
von 0,1 Hz bis 120 Hz), aufweist.
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Bei
der Mehrzahl der Fälle
sind die zwei Längsteile 9 und 10 in
Querrichtung voneinander durch zwei Zwischenräume 34 vorn und hinten
in bezug auf die Brücke 11 getrennt,
wenn Letztere in der mittleren Position gemäß der ersten Ausführungs form
ist. Wenn diese Zwischenräume 34 freigelassen sind,
wird die Oberseite 3 der oberen Schutz- und Dekorationsschicht 4 sichtbar,
was interessante ästhetische
Effekte schafft. Die Zwischenräume 34 können ebenfalls
mit einem oder mehreren Materialien gefüllt sein, in der Form eines
angefügten
Elements, transparent oder gegebenenfalls eine Färbung aufweisend, vorzugsweise
ein Material mit geringer Biegesteifigkeit.
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Bei
einer zwölften
Ausführungsform
(siehe 17, in der ein Ski 1 des
Typs "Dualtec®" genauer dargestellt
ist) sind die Zwischenräume 34 mit
einer konvexen Zone 36 des Skis 1 ausgefüllt. Diese
konvexe Zone 36 ragt zwischen die zwei Längsteile 9 und 10 der
Platte 61, analog zu der ersten Ausführungsform, bezogen auf die
Oberseite 3 der oberen Schutz- und Dekorationsschicht 4.
Dies erlaubt zum Beispiel, Schnee- und Eisansammlungen in der Zone der
Zwischenräume 34 zu
verhindern, wobei die partielle mechanische Entkopplung der zwei
Längsteile 9 und 10 aufrecht
erhalten bleibt.
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Bei
einer dreizehnten Ausführungsform
(siehe 18) verlängert sich die Platte 73 mit
jedem ihrer zwei Längsteile 37 und 38 seitlich
durch einen Seitenabschnitt bzw. ein Ansatzstück 39 bzw. 41.
Die zwei Seitenabschnitte 39 und 41 verlaufen
nach unten auf jeder der zwei Seiten des Skis 1 in Richtung der
Kanten 31. Die longitudinale Lage der Seitenteile 39 und 41 kann
der longitudinalen Lage der Brücke 11 entsprechen.
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Um
diese Anordnung zu erlauben, umfaßt der Ski 1 seitlich
zwei ausgehöhlte
Zonen, d.h. zwei seitliche Aussparungen 44, die oberhalb
der Seitenwangen 33 liegen, eine zu den zwei Seitenabschnitten 39 und 41 analoge
und komplementäre
Form aufweisen und die eine Positionierung dieser zwei Seitenabschnitte 39 und 41 der
zwei Längsteile 37 und 38 erlauben.
Die zwei Seitenabschnitte 39 und 41 stützen sich
direkter über
ihren Rand oder ihre untere Schnittkante 43 auf dem Ski 1 oberhalb
der Seitenwangen 33 ab. Der untere Rand 43 ist
einzig in einem Abschnitt 41 des Seitenrandes der zwei
Längsteile 38 angeordnet,
der sich nach unten in Richtung der Kanten 31 erstreckt.
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Es
ist festzuhalten, daß die
Ränder 43 der zwei
Seitenabschnitte 39 und 41 parallel zur Gleitfläche 5 des
Skis 1 sein können.
Die Ränder 43 der
zwei Seitenabschnitte 39 und 41 können ebenfalls
nicht parallel zur Gleitfläche 5 des
Skis 1 sein, und in diesem Fall ist ein unterer Rand 43 der
zwei Längsteile 37 und 38 nicht
parallel zur Oberfläche
des Gleitbelags 5.
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Der
untere Rand 43 weist in einer Längsebene einen Neigungswinkel α ungleich
Null in bezug auf die Oberfläche
des Gleitbelags 5 oder in bezug auf die Oberseite 3 der
oberen Schutz- und Dekorationsschicht 4 des Skis 1 auf.
Dieser Winkel α liegt
im wesentlichen 1 und 20° und
vorzugsweise im wesentlichen zwischen 2 und 5°.
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Dieser
Seitenabschnitt 29 ist im wesentlichen in der Mitte der
zwei Längsteile 28 positioniert, zum
Beispiel im Bereich der Brücke 11.
Dies erlaubt die Übertragung
der durch den Skifahrer aufgebrachten rechten und linken Impulse
direkt in Richtung der rechten und linken Kanten 31 des
Skis 1.
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Bei
einer vierzehnten Ausführungsform
(siehe 19), die sich im wesentlichen
auf die oben beschriebene dreizehnte Ausführungsform bezieht, umfaßt die Platte 74 mit
jedem der zwei Längsteile 38 einen
Seitenabschnitt 41. Diese zwei Seitenabschnitte 41 sind
genauer im Bereich der Montagezone des Vorderbackens der Bindung
des Schuhs auf dem Ski 1 jedes der zwei Längsteile 38 positioniert.
Dies erlaubt, die durch den Skifahrer beim Kurvenbeginn ausgeübten Impulse
wirksamer zum vorderen Teil der rechten und linken Kanten 31 des
Skis 1 zu übertragen.
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Bei
einer fünfzehnten
Ausführungsform
(siehe 20 und 23), die
sich im wesentlichen auf die oben beschriebene dreizehnte Ausführungsform bezieht,
umfaßt
die Platte 75 mit jedem ihrer zwei Längsteile 37 und 38 einen
Seitenabschnitt 41. Diese zwei Seitenabschnitte 41 sind
genauer im Bereich der Montagezone des Fersenautomaten der Bindung des
Schuhs auf dem Ski 1 jedes der zwei Längsteile 37 und 38 positioniert.
Dies erlaubt, die durch den Skifahrer am Kurvenende ausgeübten Impulse
wirksamer zum hinteren Teil der rechten und linken Kanten 31 des
Skis 1 zu übertragen.
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Bei
einer sechzehnten Ausführungsform (siehe 21),
die sich im wesentlichen auf die oben beschriebene dreizehnte Ausführungsform
bezieht, umfaßt
die Platte 76 mit jedem ihrer zwei Längsteile 38 zwei Seitenabschnitte 41a und 41b.
Diese vier Seitenabschnite 41a und 41b sind genauer
im Bereich der Montagezonen des Vorderbackens und des Fersenautomaten
der Bindungen des Schuhs auf dem Ski 1 jedes der zwei Längsteile 38 positioniert. Dies
erlaubt die durch den Skifahrer beim Kurvenbeginn und am Kurvenende
ausgeübten
Impulse wirksamer gleichzeitig auf den vorderen Teil und den hinteren
Teil der rechten und linken Kanten 31 zu übertragen.
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Bei
einer siebzehnten Ausführungsform
(siehe 22), die sich im wesentlichen
auf die oben beschriebene sechzehnte Ausführungsform bezieht, umfaßt die Platte 77 mit
jedem ihrer zwei Längsteile 38 zwei
Seitenabschnitte 41a und 41b, die genauer im Bereich
der Montagezonen des Vorderbacken und des Fersenautomaten der Bindungen
des Schuhs auf dem Ski 1 jedes der zwei Längsteile 38 positioniert
sind.
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In
den 18, 19, 20 und 21 weisen
die Seitenwangen 33 eine konstante Höhe auf. In 22 weisen
die Seitenwangen 33 eine variable Höhe auf, welche geringer im
Bereich der Seitenabschnitte 41a und 41b und höher in der
Mitte, vor und hinter der Platte ist. Die obere Schutz- und Dekorationsschicht 4 nimmt
dann die Form der Seitenwangen 33 an.
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Bei
der Mehrzahl der Ausführungsformen (siehe
jedoch insbesondere die 13, 19, 20, 21 und 22)
umfaßt
die Oberseite 3 des Skis 1 zwei Rippen 27 und 28,
welche durch eine mittlere Vertiefung oder Mulde 29 voneinander
getrennt sind. Die zwei Rippen 27 und 28 befinden
sich in der Verlängerung
in Richtung nach vorn zur Schaufel und in Richtung nach hinten jedes
der zwei Längsteile 18 und 38 der
Platte 69, 74, 75, 76 und 77.
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Um
einen besonders interessanten ästhetischen
Effekt zu erzielen (siehe insbesondere die 19, 20, 21 und 22),
liegt die Oberseite 3 des Skis 1 im wesentlichen
bündig
mit der starren Oberseite 20 der zwei Längsteile 37 und 38 der
Platte 74, 75, 76 und 77.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen und dargestellten
Ausführungsformen
begrenzt. Zahlreiche Änderungen
können
realisiert werden, ohne dadurch den durch den Umfang des Anspruchssatzes
definierten Rahmen zu verlassen.
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Die
verschiedenen oben beschriebenen Ausführungsformen können miteinander
kombiniert werden. Ferner kann die Platte 6 auf alle Typen
Skier 1, Skier des Typs "Dualtec®", Skier mit "rechteckigem Querschnitt" und Skier mit "Schalenstruktur" montiert werden.