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Die
Erfindung betrifft das Gebiet der Isolation und speziell das der
Wärmedämmung und
auch Schalldämmung
von Leitungen (wie einer Rohrleitung), durch welche ein Fluid mit
einer anderen Temperatur als derjenigen seiner Umgebung fließt oder
welche es enthalten. Dabei ist es insbesondere erwünscht, den
Wärmeaustausch
zwischen der Rohrleitung und ihrer Umgebung zu begrenzen.
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Sie
ist insbesondere auf eine Einheit gerichtet, die einen Filz mit
komprimiertem Volumen und mit in Bezug auf seinen entlasteten Zustand
erhöhter
Dichte umfasst.
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Entsprechend
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist die Einheit eine Schale, die für die Wärmedämmung Verwendung findet. Entsprechend
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
der Filz Bestandteil einer Schale und wird, um gelagert und transportiert
zu werden, komprimiert und später entlastet,
um als Schale an Rohrleitungen angebracht zu werden, die wärmeisoliert
werden sollen. Entsprechend dieser zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
erlaubt es das Vermögen
des Filzes, sich komprimieren zu lassen, ihn zu lagern und zu transportieren,
wobei nur ein sehr kleines Volumen, verglichen mit den Schalen des
Standes der Technik, benötigt
wird, was zu sehr deutlichen Kostensenkungen bei Lagerung und Transport
führt.
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Eine
spezielle erfindungsgemäße Verwendung
betrifft auf dem Gebiet der Fluide im Haushalt Rohrleitungen, durch
welche Warm- oder Kaltwasser fließt.
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Es
sind Dämmstoffe
für Rohrleitungen
unabhängig
von deren Durchmesser, Länge
und Krümmungsradius
erwünscht.
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Die
Wärmedämmung von
Rohrleitungen, durch welche Fluide fließen, ist weit verbreitet, sowohl,
um die Rohrleitungen vor dem Einfrieren zu schützen als auch, um einen übermäßigen Verlust
von Wärme
oder Kälte,
dies insbesondere aus Gründen
der Energieeinsparung, zu verhindern.
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Die
Isolation im Wohn- und Dienstleistungssektor wie die Wärmedämmung von
Rohrleitungen, durch welche Fluids fließen und welche durch unbeheizte
Bereiche führen,
setzt sich im Allgemeinen aus aufgeschäumten synthetischen Materialien
oder Mineralwolle, speziell Glas- oder Gesteinswolle, zusammen.
Die Wärmedämmung wird
dann durch als Schalen bezeichnete zylindrische Elemente (englisch "pipe section") realisiert.
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Es
ist bekannt, ringförmige
Elemente aus Mineralwolle zur Wärmedämmung von
Rohren und Rohrknien zu verwenden, wobei die Mineralwollefasern
im Wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind.
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Gemäß dem Stand
der Technik liegen die Wärmedämmsysteme
aus Mineralwolle in Form von axial geschlitzten steifen zylindrischen
Längen
vor. Diese Längen
sind aufgrund ihrer sehr hohen Dichte und der Verwendung von beträchtlichen
Bindemittelmengen zwischen den Fasern steif geworden. Diese Schalen
lassen sich nicht zusammendrücken,
da, wenn eine Kraft ausgeübt
wird, die ausreichend groß ist,
um sie zu verformen, ihre Struktur beschädigt wird und der verformte
Teil nicht wieder genau seine ursprüngliche Form annehmen kann.
Somit weist die Schale keinen wirklichen "Federeffekt" auf. Diese Schalen sind insbesondere nicht
ausreichend flexibel, um den Konturen von Knien und Krümmungen,
die von der Rohrleitung verlangt werden, zu folgen. Der Installateur,
der eine solche Wärmedämmung anbringen
soll, ist dann gezwungen, eine bestimmte Anzahl von Keilen in Form
von Abschnitten mit geeigneten Abmessungen, die sich auf die erforderliche
Rohrleitungslänge
anpassen lassen, herauszuschneiden und anschließend mit der Hand um die jeweilige Krümmung oder
das jeweilige Knie anzubringen. Dieses Verfahren braucht Zeit, ist
unpraktisch und unter dem Gesichtspunkt der Wärmedämmung wenig effizient.
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Aus
dem französischen
Patent
FR 2 378 230 sind
Schalen für
die Wärmedämmung von
Rohren bekannt, die sich aus geraden zylindrischen Elementen aus
Mineralfasern zusammensetzen, in welchen die Fasern in einer quer
zur Achse des Zylinders stehenden Ebene angeordnet sind. Diese Anordnung
erlaubt es, relativ flexible Elemente zu erhalten, die insbesondere
an den gekrümmten
Teilen von Rohrleitungen verwendbar sind. Jedoch findet die Flexibilität ihre Grenzen,
da hier ausschließlich
die axiale Komprimierbarkeit der Schalen genutzt wird, die ihrerseits
durch die Elastizität
der Fasern gegeben ist.
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Als
Dokumente des Standes der Technik sind weiterhin die Dokumente WO
96/37728,
EP 0 205 714 ,
FR 2 278 485 ,
EP 0 133 083 und WO 98/12466 zu nennen.
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Die
Erfindung betrifft eine Einheit, die einerseits mindestens ein Element
aus komprimiertem Mineralwollefilz und andererseits mindestens ein
Mittel, um den Filz im komprimierten Zustand zu halten, umfasst.
Dabei kann der komprimierte Filz sein ursprüngliches Volumen wieder annehmen,
wenn er nicht mehr im komprimierten Zustand gehalten wird. Das bedeutet
in diesem Sinne, dass der komprimierte Filz dekomprimierbar ist.
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In
dem Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Einheit finden folgende
Stufen statt:
- – Stanzen eines Filzelementes
aus Mineralwolle aus einer Filzmatte, wobei die Länge des
Elementes der Dicke der Matte entspricht,
- – Komprimieren
des herausgestanzten Elementes in derselben Richtung wie die Stanzrichtung,
um sein Volumen zu verkleinern, und anschließend
- – Blockieren
des herausgestanzten Elementes im komprimierten Zustand durch ein
Mittel, das in der Lage ist, es im komprimierten Zustand mit seinem
verkleinerten Volumen zu halten.
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Die
Erfindung betrifft mindestens ein Filzelement für die Wärmedämmung von Rohrleitungen, wobei die
Bezeichnung "Element" mit der Bezeichnung "Länge" äquivalent
ist. Der Filz kann aus einer Mineralwolle wie Glas- bzw. Gesteinswolle
bestehen. Der nicht komprimierte Ausgangsfilz, der erfindungsgemäß verwendet wird,
wird als Filzrohling bezeichnet. Dabei kann beispielsweise ein Filzrohling
mit einer in einer Ebene isotropen Struktur, wie er in
EP 0 133 083 beschrieben ist, verwendet
werden. Der erfindungsgemäß verwendbare Filzrohling
muss leicht komprimierbar sein, das heißt sich von den Händen einer
durchschnittlichen Person ohne großen Kraftaufwand zusammendrücken lassen.
Nach dem Komprimieren mit einem Druck, der nicht in der Lage ist,
die Fasern zu stark zu beschädigen
(der Druck, der von den Händen
einer durchschnittlich kräftigen
Person ausgeübt
wird, reicht aus), muss der Filz, gewissermas-sen mit einem "Federeffekt", wenn er von diesem
Druck entlastet wird, seine ursprünglichen Abmessungen im Wesentlichen
wieder annehmen. Dieser Federeffekt wird dem Filz von dem vernetzten
Bindemittel verliehen, mit welchem diese Filztypen üblicherweise
behandelt worden sind. Ohne ein Bindemittel würde sich der Filz wie eine
Baumwolle ohne einen echten Federeffekt verhalten. Bei Verwendung
einer zu großen
Bindemittelmenge würde
der Filz zu starr und hätte keinen
Federeffekt mehr, wobei dann eine zu große Kraft aufgewendet werden
müsste,
um die Geometrie des Filzes zu verändern, was jedoch nicht ohne
eine Beschädigung
der Fasern, indem sie zerbrechen, abginge. Daher muss die Bindemittelmenge
derart sein, dass sich eine Länge
von 10 cm des Filzrohlings von nur einer Hand einer Person mit durchschnittlicher
Kraft leicht zusammendrücken
lässt,
wobei dieser Filz praktisch sofort wieder sein ursprüngliches
Volumen annehmen muss, wenn er von dieser Person losgelassen wird,
was wenigstens nachgewiesen werden muss, wenn die Druckkraft in
der Richtung ausgeübt
wird, die der Richtung der zu bedeckenden Rohrleitung entspricht,
das heißt
der Richtung der Achse der Schale, das heißt der Längsrichtung. Der Filz enthält im Allgemeinen
ein vernetztes Bindemittel mit einem Anteil von 3 bis 8 Gew.-%.
Das Bindemittel ist im Allgemeinen ein Phenolharz.
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Die
Stanzrichtung entspricht der Richtung der Rohrleitung, die mit der
Schale umhüllt
werden soll, und das Stanzwerkzeug hat im Allgemeinen außen eine
im Wesentlichen zylindrische Form. So hat das herausgestanzte Filzelement
im Allgemeinen die Form einer Röhre,
deren Länge
im entlasteten Zustand der Dicke der Filzmatte (des Rohlings) entspricht.
Diese Röhre
umfasst als Außenflächen zwei
zueinander parallel stehende ringförmige Grundflächen und
eine zylindrische Oberfläche,
die sich zwischen den zwei Grundflächen befindet.
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Im
Rahmen dieser Patentanmeldung wird mit "Längsrichtung
(bzw. Längssinn)" die Stanzrichtung,
der ebenfalls die Richtung der zu isolierenden Rohrleitung entspricht,
und für
den Fall, dass das Filzelement ringförmig ist, dessen Rotationsachse
bezeichnet. Als "radiale
Richtung (bzw. radialer Sinn)" werden
die zur Längsrichtung
senkrecht stehenden Richtungen bezeichnet.
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Vorzugsweise
verläuft
die Längsrichtung
senkrecht zur Ebene des Ablegens der Mineralwollefasern während der
Herstellung des Filzes. So sind die Fasern vorzugsweise in radialer
Richtung orientiert. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass der
Filz gewellt ist, wobei dies jedoch nicht bevorzugt ist. Der Filzrohling
kann eine Dicke von 20 bis 300 mm und vorzugsweise von 100 bis 250
mm haben. Der Filzrohling kann beispielsweise eine Dichte von 5
bis 25 kg/m3 und vorzugsweise von 10 bis
15 kg/m3 (im entlasteten Zustand) haben. Durch
Zusammendrücken
zwischen den Händen
einer durchschnittlich kräftigen
Person ist dieser Filzrohling im Allgemeinen in Längsrichtung
komprimierbar, bis er eine Dichte vom 7- bis 10-Fachen und ganz
allgemein des 8-Fachen von derjenigen des Rohlings erreichen kann,
ohne dass dabei seine Struktur beschädigt wird, sodass der Filz,
wenn er entlastet wird, sein ursprüngliches Volumen wieder annimmt.
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Als
Mineralwolle kann eine Gesteinswolle verwendet werden, wobei jedoch
die Verwendung einer Glaswolle bevorzugt ist. Aufgrund ihrer Herstellung
durch "Innenschleudern" weist die Glaswolle
einen niedrigen Anteil an kugelförmigen
Fasern und längere
Fasern und infolgedessen bessere mechanische Eigenschaften auf,
verglichen mit Gesteinswolle, die durch "Außenschleudern" hergestellt wird.
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Mit
dem Stanzwerkzeug kann auch der Längsschnitt angebracht werden,
der es erlaubt, das Filzelement derart zu öffnen, dass es um die zu isolierende
Rohrleitung angebracht werden kann. Somit entspricht die Richtung
des Längsschnittes
der Stanzrichtung. Der Längsschnitt
kann somit gleichzeitig mit dem Zuschneiden der röhrenförmigen Form
des Filzelementes oder danach ausgeführt werden.
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Nach
dem Stanzvorgang wird das herausgestanzte Filzelement derart komprimiert,
dass sein scheinbares Volumen verkleinert wird. Die Komprimierung
wird mittels eines Drucks durchgeführt, der auf die zwei ringförmigen parallelen
ebenen Grundflächen
ausgeübt
wird. Dabei muss der Druck ausreichend sein, um das scheinbare Volumen
des Elementes zu verkleinern, ohne dabei die Fasern in einem Ausmaß zu zerstören, dass,
wenn der Druck aufgehoben wird, das Element nicht wieder sein ursprüngliches
Volumen annimmt. Um eine Vorstellung von der Größenordnung des notwendigen
Drucks zu vermitteln, kann festgestellt werden, dass im Allgemeinen
der von den Händen
einer durchschnittlich kräftigen
Person ausgeübte
Druck geeignet ist.
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Die
Filzelemente sind im Allgemeinen röhrenförmig, und ihre Form kann durch
eine Länge
und zwei Durchmesser definiert werden, wobei der eine (D) dem äußeren kreisförmigen Querschnitt
des Elementes entspricht, und der andere (d) dem inneren kreisförmigen Querschnitt
des Elementes entspricht, wobei der letztere Durchmesser dem der
zu isolierenden Rohrleitung (siehe [D] und [d] in 1)
entsprechen kann oder sich diesem annähert.
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Dabei
kann (D) 35 bis 110 mm und ganz allgemein etwa 70 mm und (d) 19
bis 60 mm und ganz allgemein etwa 25 mm betragen.
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In 1a ist
der ursprüngliche
Filz 1 mit der Dicke (1), aus welchem das Filzelement
herausgestanzt wird, und das Stanzwerkzeug 2 in einer Position über dem
Filz und für
den Stanzvorgang bereit gezeigt. In 1b ist
das herausgestanzte röhrenförmige Filzelement 3 gezeigt,
wobei die Höhe
der Röhre
gleich derjenigen der ur sprünglichen
Filzmatte, das heißt
gleich (1) ist. Ein Längsschnitt 4,
der dazu dient, das Element derart zu öffnen, dass es um eine Rohrleitung
herum angeordnet werden kann, wird nach dem Zuschneiden der Röhrenform
des Filzelementes angebracht.
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Entsprechend
einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird das aus dem Filzrohling herausgestanzte Element in Längsrichtung
komprimiert und im komprimierten Zustand von einer Folie gehalten, die
um seine zylindrische Oberfläche
herum gewickelt wird. Damit das Filzelement ordnungsgemäß in der komprimierten
Lage gehalten wird, ist es bevorzugt, die Folie um das Element zu
kleben. Das Haltemittel ist somit in diesem Fall die Folie, vorzugsweise
mit einem Klebstoff verbunden. Da das Filzelement in einem gewissen
Maße auch
in der radialen Richtung komprimierbar ist, ist es während des
Anbringens der Folie möglich,
dieses Element auch in radialer Richtung zu komprimieren, um seinen
Durchmesser leicht zu verringern. Aufgrund des Federeffektes, der
von dem Filzelement auch in der radialen Richtung ausgeübt wird,
weist die auf der Schale angebrachte Folie ein gespannteres und
weniger knittriges Aussehen auf, was ästhetisch vorteilhaft ist.
Die bei der Herstellung der Oberflächenschale auf den Filz ausgeübte Komprimierung
darf nur eine partielle sein, wenn es sich einerseits um die Komprimierung
in Längsrichtung
handelt, selbstverständlich
aber auch, wenn es sich um die mögliche
leichte radiale Komprimierung handeln. Der in der Oberflächenschale
befindliche komprimierte Filz kann beispielsweise eine Dichte von
15 bis 30 kg/m3 und vorzugsweise von 18
bis 24 kg/m3 haben. Vorzugsweise beträgt das Verhältnis von
Dichte des in der Oberflächenschale
komprimierten Filzes zu Dichte des Filzrohlings (vor dem Komprimieren)
1,5 bis 2,5.
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Im
Rahmen dieser ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform wird das komprimierte
Filzelement tatsächlich
nur teilweise komprimiert in Bezug darauf, was der Filzrohling theoretisch
ertragen kann. Dies ist in dem Sinne, dass der komprimierte Filz
komprimierbar bleibt. Dabei muss der für das Komprimieren ausgeübte Druck
so sein, dass der im komprimierten Zustand gehaltene Filz derart
verformbar bleibt, dass, wenn er im komprimierten Zustand um eine
Rohrleitung herum angebracht wird, er leicht den Richtungsänderungen
dieser Rohrleitung und insbesondere den 90°-Knien folgen kann. Das komprimierte
Filzelement ist deshalb in dieser ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
leicht verformbar, um ein 90°-Knie
zu bilden.
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Die
Folie umfasst mindestens eine Schicht aus einem Thermoplast wie
einem Polyolefin (Polyethylen, Polypropylen oder dergleichen) oder
einem Polyester wie Polyethylenterephthalat (PET). Die Folie kann
auch eine Aluminiumschicht umfassen, und in diesem Fall im Allgemeinen
deshalb, um der Schale ein metallisiertes Aussehen zu verleihen.
Die mögliche
Aluminiumschicht ist deshalb im Allgemeinen von außen sichtbar,
sei es, weil sie sich auf der Außenseite der Schale befindet,
oder sie durch die Thermoplastschicht hindurch zu sehen ist. Die
Aluminiumschicht kann von einer Aluminiumfolie stammen, die auf
die Thermoplastschicht gegengeklebt worden ist, oder sie kann aus
einer Gasphasenabscheidung (Metallisierung oder Sputtern) stammen,
die auf der Thermoplastschicht auf deren Innen- oder Außenseite
(in Bezug auf die Schale) durchgeführt worden ist.
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Die
Folie kann auch von Fasern aus Glas oder einem Polymer (beispielsweise
PET) verstärkt
werden, im Allgemeinen von endlosen Fasern, die auf die Folie in
parallelen Linien (Rovings, die parallele Linien bilden) oder welche
ein Netz bilden, geklebt werden. Diese Fasern können auf die Folie mit einem
Anteil von 10 bis 100 g/m2 aufgebracht werden.
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Die
Dicke der Folie beträgt
im Allgemeinen 10 bis 100 μm
und vorzugsweise 10 bis 80 μm.
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Anschließend werden
einige Beispiele für
für die
Herstellung von Oberflächenschalen
geeignete Folien gegeben:
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In
dieser Tabelle bedeutet jede Zeile ein Beispiel. In der ersten Spalte
dieser Tabelle ist, wenn die Folie mehrere Schichten umfasst, als
Erstes die Außenschicht
(von außerhalb
der Schale sichtbar) angegeben, und die anderen Schichten sind anschließend in
der Reihenfolge ihres Vorhandenseins ab der Außenschicht angegeben.
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In 2 ist diese erste Ausführungsform veranschaulicht.
In 2a ist ein aus dem Filzrohling herausgestanztes
Element gezeigt, das frei von jeder Spannung und damit nicht komprimiert
ist. In 2b sind mehrere (vier) dieser
Elemente gezeigt, die nebeneinander angeordnet und derart komprimiert
sind (die Länge eines
jeden dieser Elemente ist in Bezug auf diejenige, die es in 2a hatte,
verringert), dass es im komprimierten Zustand gehalten wird, während die
mit Klebstoff versehene Folie um diese Elemente herum aufgebracht
wird. In 2b ist die Verbindung von verschiedenen
Elementen im Laufe der Herstellung gezeigt. Am Ende dieses Herstellungsvorgangs
umgibt die Folie vollständig
die nebeneinander angeordneten Elemente, um eine Oberflächenschale
zu bilden (in Bezug auf den Oberflächenzustand, der der Schale
von der Folie verliehen wird), die mehrere nebeneinander angeordnete
herausgestanzte Filzelemente in sich vereinigt. Dabei wird mit der
Bezeichnung Oberflächenschale
die Einheit benannt, die mindestens ein komprimiertes Filzelement
(im Allgemeinen mehrere komprimierte Filzelemente) in Längsrichtung
umfasst, wobei das mindestens eine Element auf der Außenfläche parallel
zu seiner Achse (X-X' in 2) von einer Folie umhüllt ist, von welcher sein komprimierter
Zustand aufrechterhalten wird. Die möglichen verschiedenen Elemente
haben ihre jeweilige Rotationsachse (X-X' in 2),
die untereinander übereinstimmen.
Selbstverständlich
muss in dem Fall, in welchem ein Klebstoff für das Aufrechterhalten des
komprimierten Zustandes erforderlich ist, der gewünschte komprimierte
Zustand den Zeitraum lang aufrechterhalten werden, in welchem der
Klebstoff aushärtet
und es der Folie ermöglicht,
allein den komprimierten Zustand aufrechtzuerhalten. Dabei ist es
nicht ausgeschlossen, dass nur ein einziges Element von der Folie
im komprimierten Zustand gehalten wird. Es werden jedoch im Allgemeinen
mindestens zwei Elemente und ganz allgemein mindestens drei Elemente
und noch allgemeiner vier, fünf,
sechs oder sieben Elemente in der Oberflächenschale angeordnet. Diese
einzelnen Elemente berühren
sich in der Oberflächenschale
mit ihren ringförmigen
Grundflächen
(Grundfläche
mit der Form des Rings der Röhre,
welche die Schale bildet). Selbstverständlich werden, wenn die Schale
mehrere Elemente enthält,
die Längsschnitte 4 der
nebeneinander angeordneten einzelnen Elemente in der Oberflächenschale ausgerichtet.
In ein und derselben Schale, die mehrere Elemente enthält, werden
die Elemente unter der Wirkung ihrer eigenen Komprimierung aneinander
festgespannt. So ist es möglich,
dass die Oberflächenschale Rohrleitungen
folgt, die ganz unterschiedliche Verläufe haben und nicht immer nur
gerade sind, wie Knie, ohne dass sich die Elemente in der Schale
voneinander lösen.
Die Tatsache, dass das (die) Filzelemente) in der Schale komprimiert
ist (sind), wobei es (sie) noch komprimierbar bleibt (bleiben),
verleiht der Schale das Vermögen,
sich leicht um Rohrleitungen herum anordnen zu lassen, die nicht
gerade sind und Knie enthalten können.
An einem Knie folgt das Filzelement diesem, indem es sich auf der
Innenseite des Knies weiter zusammendrücken lässt, und bleiben zwei Filzelemente
auch ordnungsgemäß an einem
solchen Knie nebeneinander angeordnet, wie es bereits erläutert worden
ist. Somit erscheint es, obwohl es nicht ausgeschlossen ist, einzelne
Filzelemente über
ihre Grundflächen
in einer Schale miteinander zu verkleben, nicht notwendig, wenn diese
Elemente unter der Wirkung ihrer Komprimierung in der Schale ausreichend
gegeneinander festgespannt werden.
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Somit
kann die Wärmedämmung der
nicht geraden Teile einer Rohrleitung ordnungsgemäß sichergestellt
werden.
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Die
Länge der
Oberflächenschale
kann beispielsweise 30 bis 120 cm betragen.
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Im
Allgemeinen sind die zu isolierenden Rohrleitungen länger als
eine einzige Oberflächenschale,
und es ist im Allgemeinen günstig,
mehrere Oberflächenschalen
nacheinander nebeneinander anzuordnen. Dabei kann es der Handwerker,
der damit beauftragt ist, eine Rohrleitung zu isolieren, nützlich finden,
die Komprimierbarkeit der Oberflächenschalen
zu beeinflussen, um sie gegeneinander festzuspannen, indem er sie
leicht in Richtung ihrer Achse (das heißt in derjenigen der Rohrleitung)
zusammendrückt.
So profitiert die Installation von dem Federeffekt der Schalen,
um eine ordnungsgemäße Verbindung
zwischen ihnen sicherzustellen.
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Die
Oberflächenschale
kann vom Typ der in 3 dargestellten sein, in welcher
die Schale 3 in Richtung ihrer Achse gezeigt ist. Diese
Schale ist mit einer nachgiebigen Kunststofffolie 5 umhüllt. Diese
Folie ist auf die zylindrische Außenfläche der Schale geklebt worden.
Die Folie ist in ihrer Dimension, die vorgesehen ist, die Schale
zu umlaufen, derart etwas länger
als der Außenumfang
der Schale, dass ein Überstand 6 angebracht
wird. Dieser Überstand
hat die Aufgabe, die Schale auf dem Längsschnitt 4 zu verschließen, nachdem
sie um die zu isolierende Rohrleitung herum angebracht worden ist.
Dabei kann der Überstand
mit einer Klebschicht 7 (beispielsweise einem Klebstoff
vom Typ eines Schmelzklebstoffs) versehen sein, die gestrichelt dargestellt
ist. Die Klebstoffschicht kann ihrerseits mit einem Band 8 aus
einem abziehbaren Film bedeckt sein (beispielsweise einem mit Silicon
gummiertem Papier), dessen Aufgabe es ist, den Klebstoff bis zu
seiner endgültigen
Verwendung zu schützen.
Nachdem die Schale um die zu isolierende Rohrleitung herum angebracht worden
ist, wird vom Handwerker durch Abziehen das abziehbare Band 8 entfernt
und der Überstand
auf den anderen Rand der metallisierten Folie 5, das heißt auf den
wie in 3 gezeigten Bereich 9 geklebt. Die Schale
wird dann ordnungsgemäß auf der
Rohrleitung an ihrer Stelle gehalten, und der Überstand bedeckt den Längsschnitt.
Weiterhin ist es möglich,
kein abziehbares Band verwenden zu müssen, wenn der Überstand 6 direkt
auf den Bereich 9 geklebt und auch beliebig entfernt werden
kann, indem auf die Eigenschaften des Dauerklebstoffs eingewirkt
wird, der die Eigenschaft besitzt, eine erneute Anordnung zu ermöglichen.
In diesem Fall wird vom Handwerker vor dem Anbringen um die Rohrleitung
die Schale im geschlossenen Zustand angeordnet, wobei der Überstand 6 auf
den Bereich 9 (ohne einen abziehbaren Film 8)
geklebt wird. Er löst
dann den Überstand
ab, um den Längsschnitt 4 freizumachen,
ordnet die Schale um die Rohrleitung herum an und verschließt die Schale,
indem er den Überstand 6 wieder
auf den Bereich 9 klebt. Aufgrund der von dem Klebstoff
verliehenen Eigenschaft einer erneuten Anordnung ist es in der Folge
immer leicht möglich,
die Schale um die Rohrleitung zu entfernen und wieder anzubringen,
indem der Überstand
abgelöst
und danach wieder verklebt wird, beispielsweise derart, dass an
der Rohrleitung Reparaturen durchgeführt werden können.
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Die
Oberflächenschale
besitzt weiterhin das Vermögen,
sich in der senkrecht zu ihrer Achse verlaufenden Richtung komprimieren
zu lassen. Der Handwerker kann diese Eigenschaft beeinflussen und
die Schale verschließen,
indem er eine die Rohrleitung mehr oder weniger fest umspannende
Position des Überstands wählt. Aufgrund
dieser Eigenschaft der Komprimierbarkeit ist es möglich, die
Schale an Rohrleitungen anzubringen, deren Durchmesser nicht genau
gleich dem Innendurchmesser der Schale vor deren Anbringen an der
Rohrleitung ist. Der Durchmesser der Rohrleitung kann so etwas kleiner
oder etwas größer als
der Innendurchmesser der Schale vor deren Anbringen an der Rohrleitung
sein.
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Die
Oberflächenschale
hat insbesondere den Vorteil, die Reparatur der Rohrleitung, welche
sie bedeckt, zu erleichtern. Für
den Fall, dass die Rohrleitung repariert werden muss, ist es nicht
zwingend, die Schale von der Rohrleitung zu entfernen. Es genügt, die
Schale an der Stelle, an welcher repariert werden soll, in Längsrichtung übermäßig derart
zusammenzudrücken,
dass die Rohrleitung und der zu reparierende Defekt freigelegt werden,
und diesen Zustand der Überkomprimierung
aufrechtzuerhalten und die Reparatur durchzuführen. Nach deren Beendigung
genügt
es, die Überkomprimierung
zu entlasten, damit die Schale die Rohrleitung wieder bedeckt. Es
wird hier die Tatsache genutzt, dass die Oberflächenschale komprimierbar bleibt.
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Die
Oberflächenschale
kann beispielsweise einen Innendurchmesser ("d" in 3)
von 6 bis 34 mm und eine Dicke ("e" in 3)
von 19 bis 25 mm haben.
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Die
Oberflächenschale
kann beispielsweise folgende Abmessungen haben:
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Entsprechend
einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist das Haltemittel nicht endgültig an
dem Filzelement befestigt und kann derart entfernt werden, dass
das Filzelement wieder sein Volumen vor dem Komprimieren einnimmt.
Es wird hier davon profitiert, dass das herausgestanzte Filzelement
in Längsrichtung
komprimierbar, aber auch dekomprimierbar ist. In diesem Fall wird
nach dem Komprimieren in Längsrichtung
das Filzelement in seinem komprimierten Zustand von einem Haltemittel
gehalten. Das Element kann so mit einem verkleinerten Volumen gelagert
und transportiert werden. Vor Verwendung des Elementes, um es um
eine zu isolierende Rohrleitung anzuordnen, wird das Haltemittel
entfernt, was es dem Element erlaubt, wieder sein Volumen vor dem
Komprimieren einzunehmen. Selbstverständlich sind es im Allgemeinen
mehrere (zwei, drei, vier, fünf,
sechs oder sieben und sogar noch mehr) Filzelemente, die über ihre
ringförmige Grundfläche nebeneinander
angeordnet, zusammen komprimiert und durch ein und dasselbe Haltemittel
nebeneinander angeordnet zusammengehalten werden.
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Somit
betrifft die Erfindung eine Einheit, die einerseits mindestens ein
komprimiertes Filzelement aus Mineralwolle und andererseits ein
Mittel, um dieses Element im komprimierten Zustand zu halten, umfasst,
wobei Letzteres wieder einen weniger komprimierten Zustand annehmen
kann, wenn das Haltemittel entfernt wird.
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Nach
Komprimierung auf das gewünschte
Volumen wird das Filzelement in seiner Position durch mindestens
ein Haltemittel in seinem komprimierten Zustand blockiert. Dieses
Haltemittel kann ein beliebiges geeignetes System sein. Beispielsweise
kann auf folgende Art und Weise verfahren werden: Anordnen eines
steifen Blatts, beispielsweise aus Karton oder einem Kunststoff
wie einem Polyolefin (beispielsweise PE und PP) auf jeder der zwei
anzunähernden
Seiten des herausgestanzten Elements und Ausüben eines Drucks auf die Außenseiten
der zwei steifen Blätter,
anschließend
wird das Ganze in seiner komprimierten Position gehalten und von
einer Hülle
aus einer wärmeschrumpfbaren
Folie umgeben, die derart erwärmt
wird, dass sie schrumpft und die Einheit zusammenzieht, um sie im
komprimierten Zustand zu halten. Dann kann der Anfangsdruck, der
auf den Seiten der steifen Blätter
lastet, aufgehoben werden, um eine Einheit zu erhalten, die ein
Filzelement umfasst, das von einem Haltemittel im komprimierten
Zustand blockiert wird. In diesem Fall besteht das Haltemittel aus
den zwei steifen Blättern,
die auf beiden Seiten des komprimierten Filzelements angeordnet
sind, und der wärmeschrumpfbaren
Hülle,
die sich an das Filzelement und mindestens den Umfang der zwei steifen
Blätter
derart anschmiegt, dass der Einheit Kohäsion verliehen wird. Diese
Einheit kann leicht gehandhabt, gelagert und transportiert werden,
wo bei sie ein kleines Volumen besitzt. Zum Zeitpunkt ihrer Verwendung
genügt
es, die wärmeschrumpfbare
Hülle zu
zerschneiden oder zu zerreißen,
damit das Filzelement wieder sein ursprüngliches Volumen, das heißt das vor
dem Komprimieren, annimmt. Das Filzelement kann dann an der zu isolierenden
Rohrleitung als Schale angebracht werden.
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Es
kann auch auf folgende Weise verfahren werden: Mindestens ein Filzelement
im nicht komprimierten Zustand wird in einem Zylinder angeordnet,
der an einem Ende geschlossen und am anderen Ende mit einem Außengewinde
versehen ist. Das Filzelement wird dann derart komprimiert, dass
es vollständig
in den Zylinder passt, anschließend
wird der Zylinder mit einem Verschluss verschlossen, der auf das
Außengewinde des
Zylinders geschraubt wird. Hier genügt es zum Zeitpunkt der Verwendung
des Filzelementes, den Verschluss vom Zylinder abzuschrauben, damit
das Filzelement entlastet wird und sein Volumen vor dem Komprimieren,
um von dem Haltemittel festgehalten zu werden, wieder annimmt. Das
Filzelement kann dann als Schale an der zu isolierenden Rohrleitung
angebracht werden.
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Im
Rahmen der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
wird ein Filzelement im Allgemeinen nicht allein komprimiert, sondern
mit weiteren gleichen Filzelementen verbunden, die auf dieselbe
Weise komprimiert werden. In ihrem komprimierten Zustand sind alle
diese Filzelemente über
ihre ringförmigen
Grundflächen
nebeneinander angeordnet und befinden sich ihre zylindrischen Außenflächen alle
in derselben Verlängerung.
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In
dieser zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
kann das von seinem Haltemittel befreite Filzelement eine Isolationsschale
sein. Dabei kann mindestens ein Filzelement auf seiner zylindrischen
Außenfläche mit
einer nachgiebigen Folie oder einem nachgiebigen Film versehen werden,
die (der) dieses Element nicht daran hindert, komprimiert und dekomprimiert
zu werden. Dabei kann es sich um eine Aluminiumfolie handeln, die
im Allgemeinen auf die zylindrische Außenseite geklebt wird. Jedoch
ist es, wenn gewünscht
wird, das Element mit einer solchen Beschichtung auf seiner zylindrischen
Außenseite
zu versehen, bevorzugt, dass diese Beschichtung mindestens eine
Schicht aus einem Thermoplast, beispielsweise auf der Basis eines
Polyolefins (beispielsweise Polyethylen oder Polypropylen) umfasst.
Ein solcher Thermoplast ist nachgiebiger als eine Aluminiumfolie,
und die Komprimierung und Dekomprimierung drückt sich in seinem Fall durch
ein weniger faltiges und damit ästhetischeres
Aussehen der Außenseite
aus. Weiterhin kann eine der im Rahmen der erfindungsgemäßen Ausführungsform
genannten Folien verwendet werden. Im Allgemeinen sind bei Verwendung
mehrerer Filzelemente und einer Folie diese Filzelement in ihrer
Achse ausgerichtet, berühren
sich über ihre
ringförmige
Grundfläche
und sind angeordnet und von einer gemeinsamen Folie (eine Folienlänge umhüllt mehrere
Filzelemente) umhüllt.
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Im
Rahmen der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist es möglich,
den Filz derart zu komprimieren, dass sich seine Dichte dem weiter
oben angegebenen möglichen
Maximalwert annähert,
nämlich dem
7- bis 10-Fachen und im Allgemeine etwa 8-Fachen der Dichte des
Filzrohlings, ohne dabei die Struktur des Filzes zu beschädigen. Ganz
allgemein wird das Komprimieren in der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
durchgeführt,
um eine Dichte des Filzes von 15 bis 150 kg/m3 zu
erreichen.
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Im
Rahmen der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform
ist es möglich,
als Filzelement eine Oberflächenschale
zu verwenden, wie sie bereits in der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
beschrieben worden ist. In diesem Fall ist das Filzelement bereits
innerhalb der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform partiell komprimiert
und wird im Rahmen der zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform weiter komprimiert.
Wenn das Haltemittel entfernt wird, nimmt die Oberflächenschale
ihr ursprüngliches
Volumen wieder an, was zeigt, dass der Filz komprimiert bleibt,
wie es bei der Realisierung der ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform
war.
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In 4 sind
die Teile gezeigt, die zur Herstellung einer erfindungsgemäßen Einheit
verwendet werden können
(zweite erfindungsgemäße Ausführungsform),
die zwei Filzelemente umfasst, die über zwei steife Blätter (aus
Karton, Kunststoff oder einem beliebigen anderen geeigneten Material)
und einer wärmeschrumpfbaren
Folie komprimiert gehalten werden. Auf eine Stange 10,
die fest mit einer Grundfläche 11,
die als Anschlag dient, verbunden ist, werden aufgereiht:
- – ein
erster starrer Dorn 12 (beispielsweise aus Metall),
- – ein
erstes steifes Blatt 13 (beispielsweise aus Karton) mit
einem Durchmesser von ähnlich
dem Durchmesser der zu komprimierenden Elemente,
- – die
zwei zu komprimierenden Elemente 3, die gegebenenfalls
mit der (nicht dargestellten) Beschichtung aus einer nachgiebigen
Folie versehen sind,
- – ein
zweites steifes Blatt 14 (beispielsweise aus Karton) mit
einem Durchmesser von ähnlich
dem Durchmesser der zu komprimierenden Elemente und anschließend
- – ein
zweiter starrer Dorn 15 (beispielsweise aus Metall).
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Der
Durchmesser der röhrenförmigen Dorne 12 und 15 ist
kleiner als derjenige der steifen Blätter 13 und 14.
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Danach
wird derart ein Druck auf den Dorn 15 ausgeübt, dass
die Einheit aus den auf der Stange 10 aufgereihten Teilen
festgespannt und damit die Filzelemente komprimiert werden. Es wird
der Druck ausgeübt, der
zum Erreichen des gewünschten
Komprimierungsgrades erforderlich ist. Anschließend wird eine Hülle aus einer
wärmeschrumpfbaren
Thermoplastfolie um die komprimierte Einheit herum angeordnet, wobei
der Durchmesser dieser Hülle
selbstverständlich
größer als
der Durchmesser der Filzelemente und der steifen Blätter, die
festzuspannen sind, ist, wobei er ähnlich bleibt, und die Hülle derart
erwärmt
wird, dass sie schrumpft und den festgespannten Zustand der Elemente
und der steifen Blätter
aufrechterhält.
Es wird dann eine wie in 5 gezeigte Einheit erhalten,
die den Filz umfasst, der von den steifen Blättern aus Karton, die auf beiden
Seiten des Filzes angeordnet sind, und der wärmeschrumpfbaren Folie im komprimierten
Zustand gehalten wird. Dabei werden die Abmessungen der wärmeschrumpfbaren
Folie derart gewählt,
dass nach dem Schrumpfen die wärmeschrumpfbare
Folie einen Zwischenraum übrig
lässt,
der auf den Seiten ausreicht, um die Dorne 12 und 15 herausziehen
zu können.
Dies bedeutet, dass die wärmeschrumpfbare
Folie Öffnungen an
den Seitenflächen
der fertigen Einheit bildet, wobei der Durchmesser (y) dieser Öffnungen
größer als
derjenige der Dorne 12 und 15 ist, was es erlaubt,
aus der den Filz enthaltenden Einheit die Dorne problemlos herauszuziehen.
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In 6 ist
ein weiteres Mittel zur Herstellung der erfindungsgemäßen komprimierten
Einheit gezeigt. Drei herausgestanzte Filzelemente sind im dekomprimierten
Zustand in einem transparenten Kunststoffzylinder 16 angeordnet,
der mit einem Außengewinde
versehen ist. Es genügt,
diese Elemente mit dem Verschluss 18 zusammenzudrücken, der
mit einem Innengewinde 19 versehen ist, das an das Außengewinde 18 derart angepasst
ist, dass der Filz vollständig
in den Zylinder gelangt, und anschließend den Verschluss auf dem
Zylinder festzuschrauben, um die den komprimierten Filz enthaltende
erfindungsgemäße Einheit
zu erhalten.