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GEBIET DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zentriervorrichtung für längliche
Elemente und eine Einstellvorrichtung für Motorfahrzeuge gemäß Oberbegriff
der beigefügten
Ansprüche
1 bzw. 3.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Es
gibt eine Reihe unterschiedlicher Arten von Zentriervorrichtungen,
die in Einstellvorrichtungen für
verschiedene Zwecke enthalten sind. Beispiele sind Steuervorrichtungen
wie Schaltungen zum Steuern des Getriebes eines Fahrzeugs. Die Getriebesteuerungen
besitzen eine Konsole und einen Schalthebel, der in der Konsole
bewegbar ist und der zwischen verschiedenen Schaltstellungen einstellbar
ist. Sowohl die Lagerung des Schalthebels als auch verschiedene
Verriegelungsorgane sind Beispiele für Quellen verschiedener Arten
eines losen Spiels und Vibrationen infolge unvermeidbarer Toleranzen.
Bei herkömmlichen
Lösungen
müssen die
Anforderungen an die Toleranzen gegen die Kosten abgewogen werden.
Zwischen dem einstellbaren Teil und der Konsole, in der er gelagert
ist, gibt es in vielen Fällen
eine Einrichtung zum Aufrechthalten einer Stellung in der Form eines
Verriegelungsorgans mit einem Stift, der in einer Bohrung bewegbar
ist, wobei ein dazwischen liegendes Spiel das Gefühl verschwommener
Verriegelungsstellungen und Vibrationen verursachen kann.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung ist es, eine Zentriervorrichtung
und eine Einstellvorrichtung zu schaffen, bei der die oben angegebenen
Nachteile des Spiels und hohe Kosten für enge Toleranzen aufgehoben
sind.
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Dieses
Ziel wird mittels einer Zentriervorrichtung oder einer Einstellvorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung erreicht, deren Charakteristika aus den beigefügten Ansprüchen 1 bzw.
3 ersichtlich sind.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die
Teile, die an der Zusammenwirkung zwischen dem länglichen Element und dessen
zugehörigem
Halter beteiligt sind, mit verhältnismäßig großen Toleranzen
ohne das Auftreten jeglichen Spiels hergestellt werden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen detaillierter beschrieben, in denen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einstellvorrichtung,
die mit einer Einrichtung zum Verriegeln einer Stellung ausgestattet
ist;
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2 einen
Längsschnitt
durch die Einstellvorrichtung von 1;
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3 einen
Längsschnitt
durch die Einrichtung zum Verriegeln einer Stellung gemäß der Erfindung;
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4 eine
auseinander gezogene Ansicht der Einrichtung zum Verriegeln einer
Stellung ohne Halter;
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5 eine
perspektivische Ansicht der Einrichtung gemäß 4;
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6 und 7 eine
Einstellvorrichtung einer zweiten Ausführungsform in Seitenansicht
bzw. in schematischem Längsschnitt;
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8 und 9 eine
Einstellvorrichtung einer dritten Ausführungsform in perspektivischer
Ansicht bzw. in schematischem Schnitt.
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BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM
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Das
dargestellte Beispiel ist eine Einstellvorrichtung der Gattung einer
Steuerungsvorrichtung für Motorfahrzeuge,
beispielsweise eine Schaltvorrichtung zur Steuerung des Getriebes
eines Motors in einem Motorfahrzeug. Das Getriebe kann entweder
ein handgeschaltetes oder ein Automatikgetriebe sein. Bei dem dargestellten
Beispiel ist die Steuervorrichtung hauptsächlich für ein Automatikgetriebe bestimmt,
und der Klarheit halber ist eine verhältnismäßig einfache Einstellbewegung
zum Einstellen zwischen verschiedenen Gangstellungen, detaillierter ausgedrückt eine
einfache Schwenkbewegung um eine einzige Schwenkachse zwischen zwei
oder mehreren vorbestimmten Stellungen, angegeben.
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Die
Einstellvorrichtung, nachstehend als Steuervorrichtung bezeichnet,
weist einen einstellbaren Teil auf, der in einer Konsole 2 bewegbar
angebracht ist, die an einem Motorfahrzeug befestigt ist. Der Steuerteil
weist einen Steuer- bzw. Schalthebel 3 mit einem Schaltknopf 4 auf,
der zur Erfassung durch eine Bedienungsperson, d.h. den Fahrer,
bestimmt ist, wenn die Steuervorrichtung eine Getriebeschaltvorrichtung
ist. Der Steuerteil 1 ist zur Einstellung zwischen verschiedenen
Steuerstellungen bezogen auf die Konsole 2 durch manuelle
Bewegungen unter Verwendung des Schaltknopfs bestimmt. Der Steuerteil 1 ist bewegbar
in der Konsole 2 mittels einer Steuerwelle 5 angebracht,
die bei dem dargestellten Beispiel an der Konsole, detaillierter
ausgedrückt
in Seitenabschnitten 6, 7, befestigt ist und die
sich beispielsweise durch koaxial angeordnete Bohrungen in der Konsole
hindurch erstreckt. Die Steuerwelle 5 kann alternativ fest
in der Konsole angebracht sein, während der Steuerteil 1 ein
Wellengehäuse 8 aufweist,
das um die Welle 5 drehbar angebracht ist. In beiden Fällen definiert
der Steuerteil eine geometrische Drehachse 10, um die der
Steuerteil 1 in Lagern zwischen seinen Steuerstellungen
drehbar angebracht ist. Bei dem dargestellten Beispiel ist der Hebel 3 somit
durch eine Schwenkbewegung im Wesentlichen entlang einer Ebene einstellbar,
die sich durch die Längsachse 9 des
Hebels, rechtwinklig zur Ebene des Zeichnungsblatts in 2,
erstreckt.
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Um
die verschiedenen festgelegten Stellungen der Steuervorrichtung,
in dem Fall einer Getriebeschaltvorrichtung in deren Gang-Stellungen,
zu definieren und um den Steuerhebel 3 in diesen Stellungen
zu halten, ist eine Einrichtung zum Aufrechthalten einer Stellung 11 in
der Form eines sich bewegenden Organs zum Aufrechthalten einer Stellung 12,
das bei dem dargestellten Beispiel den Steuerteil 1 in
dessen Einstellstellungen begleitet, und eines Einrichtung feststehenden
Organs zum Aufrechthalten einer Stellung 13 in der Konsole 2 angebracht,
mit dem das bewegbare Organ zur Zusammenwirkung bestimmt ist. Das
bewegbare Organ zum Aufrechthalten einer Stellung 12 ist
im Wesentlichen länglich und
weist einen Stift 14 oder Plunger auf, der in dem Steuerteil 1,
detaillierter ausgedrückt
in einem Halter 15, angebracht ist, der an dem Steuerteil 1 fest
befestigt ist. Der Stift 14 ist durch eine Feder so vorgespannt,
dass er durch eine entlang der Längsachse ge richtete
Federkraft in dem Halter 15 vorgespannt ist. Die Längsachse 21 erstreckt
sich quer zu der Schwenkachse 10, bei dem dargestellten
Beispiel radial zur Schwenkachse hin.
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Das
feststehende Organ zum Aufrechthalten einer Stellung 13 ist
durch ein Organ gebildet, das an der Steuerkonsole 2 oder
einem Abschnitt fest befestigt, der eine ausgesparte, d.h. konkave
Führungsfläche 16 aufweist,
die einem abgerundeten Endbereich 17 des Stifts 14 zugewandt
ist. Infolge des Vorspannens mittels einer Feder ist der Stift bestrebt,
sich zur Basis der ausgesparten Führungsfläche zu bewegen, die so gestaltet
ist, dass eine ausgeprägte
Stellung erreicht wird. Bei dem dargestellten Beispiel ist eine
V-förmige
Führungsfläche gewählt, die
pyramidenförmig
gestaltet sein kann, so dass eine Gestalt entsprechend 2 der
Führungsfläche sogar
bei Betrachtung in einem Schnitt quer zu der Ebene des Zeichnungsblatts
vorhanden ist. Die Führungsfläche 16 kann
alternativ die gleiche Ge-stalt wie der abgerundete Endbereich 17 aufweisen,
sodass ein Flächenkontakt
in den vorbestimmten Stellungen erreicht ist. In dem Fall einer
V-förmigen
Führungsfläche sind
zwei oder in dem Fall einer pyramidenförmigen Gestalt vier Berührungspunkte
erreicht, die ebenfalls für
ausgeprägte
Stellungen sorgen. Die Winkel der Führungsfläche 16 sind bezogen
auf die Federkraft so gewählt,
dass eine Schwenkbewegung des Steuerhebels 3 um seine Drehachse 10 eine
Bewegung des Stifts 14 radial einwärts bewirkt, so dass der Stift
seine ausgeprägte
Stellung verlässt
und bei der Drehbewegung einem Weg folgt, der sich rechtwinklig
in Richtung zu der Ebene des Zeichnungsblatts gemäß 2 erstreckt,
bis eine zweite ausgeprägte
Stellung mit einer entsprechenden Gestalt gefunden ist.
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Um
ein Spiel zwischen dem Stift 14 und dessen Halter 15 zu gewährleisten,
ist die erfindungsgemäße Einstellvorrichtung
mit einer Zentriereinrichtung mit einer Gestaltung ausgestattet,
die nachfolgend unter Bezugnahme auf 2–5 detaillierter
beschrieben wird. Erfindungsgemäß ist der
durch eine Feder vorgespannte Stift 14 so gelagert, dass
er nicht direkt im Halter 15 bewegbar ist, sondern über zwei
dazwischen befindliche Führungsgehäuse, über ein
vorderes oder äußeres Gehäuse 18 und
ein hinteres oder inneres Gehäuse 19.
Der Stift 14 und die Gehäuse 18, 19 sind
separate, sich bewegenden Teile, die im Wesentlichen in einem Hohlraum 20 im
Halter 15 untergebracht sind. Der Hohlraum 20 ist
rotationssymmetrisch, d.h. er weist kreisförmige, radiale Querschnitte
bezogen auf die Längsachse 21 des
bewegbaren Organs zum Aufrechthalten einer Stellung auf. Das vordere
Gehäuse 18 weist
seinerseits einem Hohlraum 22 auf, der in geeigneter Weise
im Wesentlichen zylindrisch ist und eine innere Gleitfläche für einen
Kopf 23 des Stifts bildet, wobei das vordere Gehäuse mindestens
in einem Bereich mit dem Kopf des Stifts fluchtet, der Nuten oder
Schlitze 25, 26, 27 aufweist, die sich
von der vorderen Öffnung 24 aus erstrecken,
siehe 4. Auf diese Weise ist das Gehäuse an der Öffnung in radialer Richtung
etwas elastisch und so bemessen, dass es eng, d.h. ohne jegliches
Spiel, mit dem Kopf des Stifts 14, detaillierter ausgedrückt mit
einer als Zylindermantel gestalteten Fläche 28 des Kopfs,
in Verbindung steht; weitere Details sind weiter unten angegeben.
Alternativ können
sowohl der Kopf als auch das Gehäuse
eine andere Gestalt als eine kreisförmige Gestalt aufweisen, sie
können
dreieckig, rechteckig sein oder eine Vielzahl von Ecken aufweisen,
alternativ nicht rund wie oval sein.
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Der
Stift ist in der Richtung nach hinten über eine Stufe 29 zu
einer Führungswelle 30 verjüngt, mittels
der Raum für eine
Druckspirale 31 in dem Hohlraum 22 des Gehäuses geschaffen
ist. Detaillierter angegebenen ist die Druckspirale, die als Federspirale
um die Welle 30 herum gestaltet ist, zwischen der Stufe 29 des
Stifts 14 und der inneren Stirnfläche 32 des Hohlraums 23 gespannt.
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Der
Hohlraum 20 des Halters 15 ist entlang des Hauptteils
der Erstreckung des Stifts 14 zylinderförmig und besitzt einen Durchmesser,
der etwas größer ist
als der Außendurchmesser
des vorderen Gehäuses 18,
sodass ein gehäuseförmiger hohler Raum 33 zwischen
der nach innen gewandten Gehäusewand 34 des
Hohlraums und der nach außen gewandten
zylindrischen Gehäusewand 35 des
Gehäuses 18 vorhanden
ist. Des Weiteren geht das vordere Gehäuse 18 an seinem vorderen
Teil oder vorn, d.h. in Verbindung mit seiner vorderen Öffnung 24,
in einen Verlängerungsabschnitt 36 mit
einer konischen, Führungsfläche 37 über, die
von der Öffnung 24 "rückwärts" abgewandt ist. Dies dient dazu, mit
einer entsprechenden konischen Führungsfläche 38, die
sich um die vordere Öffnung 39 des
Hohlraums 20 im Halter 15 herum erstreckt, zusammenzuwirken und
eine Abstützung
von dieser aus zu erreichen. Da das vordere Gehäuse 18 stets mit einer
nach hinten gerichteten axialen Kraft, d.h. in 3 nach
rechts entlang der Achse 21, durch eine Feder vorgespannt ist,
schaffen die konischen Führungsflächen 37, 38 radiale,
symmetrische Kräfte
des Sektorabschnitts 36 in der Richtung des Stifts 14.
Auf diese Weise bildet das vordere Gehäuse 18 einen Zentriermantel
für den
Führungsstift,
der eine Stellung für
den Stift 14 an seinem Kopf 23 mit Bezug auf den
Halter 15 zentriert und schafft.
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Das
hintere Gehäuse 19 besitzt
eine entsprechende Funktion, obwohl es ein kleineres Gehäuse sein
kann, insbesondere seine Abmessungen in axialer Richtung betreffend.
Das hin tere Gehäuse 19 umgibt
die nach hinten gewandte Führungswelle 30 des
Stifts 14 in einem Bereich, der durch eine in geeigneter
Weise zylindrische Öffnung 40 in
dem hinteren Ende 41 des vorderen Gehäuses vorsteht. Die nach außen gewandte
zylindrische Gehäusefläche 42 der
Führungswelle
und die Öffnung 40 mit
deren nach innen gewandten zylindrischen Gehäusefläche besitzen solche Abmessungen,
dass die Führungswelle
das hintere Ende 41 des Gehäuses in der Öffnung 40 führt. Das
Zentrieren des Stifts an seinem inneren Ende 43 mit Bezug
auf den Halter 15 ist durch das innere Gehäuse 19,
durch die Zusammenwirkung mit einer konischen Führungsfläche 44 an einem Abschnitt 45 des
Hohlraums 20 des Halters 15, sichergestellt. Diese
hintere konische Führungsfläche 44 in
dem Hohlraum 20 ist in gleicher Weise wie die vordere konische
Führungsfläche 39 in
der Richtung nach hinten mit Bezug auf das vordere Ende des Stifts 14 einwärts verjüngt und
wirkt mit einer entsprechenden hinteren konischen Führungsfläche 46 an dem
hinteren Gehäuse 19 zum
Zentrieren der Welle 30, d.h. ihres hinteren Endes 43,
zusammen. Weiter ins Detail gehend ist das hintere Gehäuse 19 einer Federkraft
in einer bezogen auf die Federvorspannung des Stifts entgegengesetzten
Richtung, d.h. axial nach hinten, ausgesetzt, was durch eine Druckspirale
sichergestellt ist, die als Federspirale 47 gestaltet ist.
Diese ist zwischen zwei Aufnahmesitzen angeordnet, einem ersten
Aufnahmesitz 48, der durch eine Aussparung gebildet ist,
die an der Außenseite
des hinteren Teils 41 des vorderen Gehäuses 18 angeordnet
ist, während
der andere Aufnahmesitz 49 durch eine Aussparung an dem
hinteren Gehäuse 19 gebildet
ist, die von der konischen Führungsfläche 46 des
Gehäuses
abgewandt ist. Diese Federspirale 47 besitzt eine kurze
Spirallänge
bezogen auf die Druckspirale 31 des Stifts 14 und
ist erheblich weicher als die längere
Feder 31, mittels der sichergestellt ist, dass sich alle
konischen Flächen
in der beabsichtigten Berührungsstellung
befinden.
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In
der auseinandergezogenen Darstellung von 4. sind
alle vorgesehenen Bauteile mit Ausnahme des Halters 15 zu
erkennen, während 5 die
entsprechenden Teile in einer Arbeitsverwendungsstellung zeigt,
wobei die beiden Federn 31, 47 etwas zusammengedrückt sind.
Aus diesen beiden Figuren ist zu ersehen, dass das hintere, d.h.
das kleinere, Gehäuse 19 auch
mit Schlitzen ausgestattet ist und bei dem dargestellten Beispiel
drei oder mehrere Nuten 50, 51, 52 besitzt,
die sich entlang der gesamten Axiallänge des Gehäuses erstrecken und in geeigneter
Weise radial nicht durchgehend sind, um das Gehäuse in einem Stück zu belassen.
Mittels der Nuten ist die innere Gleitfläche 53 radial in Richtung zu
dem Stift 14 hin etwas nachgiebig ausgebildet, detaillierter
ausgedrückt
zu der nach außen
gewandten, als Zylindergehäuse
gestalteten Führungsfläche 54 der
Führungswelle 30;
siehe auch 3.
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Schließlich ist
die Funktion der Vorrichtung zum Aufrechthalten einer Stellung mit
der Zentriervorrichtung folgende. Der Stift 14 ist mit
seinem Endteil 17 mit einer Endstellungsgrenze gegen das
feststehende Organ zum Aufrechthalten einer Stellung 13 gehalten,
d.h. die Führungsfläche 16 mittels
der veränderten
Stellung der Führungsfläche. In
dem Fall einer Bewegung des Stifts entlang der Führungs-fläche kann der Stift 14 unterschiedliche
axiale Relativstellungen entlang der Achse 21 mit Bezug
auf den Halter 15 einnehmen. Mittels der Druckspirale 31,
die zwischen dem Stift 14 und dem vorderen Gehäuse 18 vorgespannt
ist, erfolgt eine konstante Federvorspannung durch die Feder 31 in
einer Richtung in den Halter, d.h. in 3 in axialer
Richtung nach rechts. Infolge der Zusammenwirkung zwischen der konischen
Führungsfläche 37 des
Gehäuses
und der konischen Führungsfläche des
Halters erfolgt eine Zentrierung der Längsachse 21 des Stifts
mit Bezug auf die Längsachse
des Halters 15, die somit zusammenfallen. Es wird nicht
nur das Gehäuse 18 gegenüber dem
Halter, sondern auch der Stift infolge des Umstandes zentriert,
dass der Endteil 36 des Gehäuses und dadurch auch dessen
Führungsfläche 37 in Abschnitte,
bei dem dargestellten Beispiel in drei Abschnitte, unterteilt ist,
was durch die Zusammenwirkung der konischen Flächen und der axialen Kraft
in der rückwärts gerichteten
Richtung die Abschnitte des Gehäuses
mit vollständiger
Kraftsymmetrie radial einwärts
drückt,
so dass jegliches Spiel an der inneren Gleitfläche zwischen der einwärts gerichteten Fläche des
Gehäuses
und der auswärts
gerichteten Gleit-fläche 28 des
Stifts eliminiert ist. Auf diese Weise ist sowohl eine vollständige Zentrierung
als auch eine voll-ständige
Spielfreiheit des Stifts 14 gegenüber dem Halter 15 erreicht.
In einer entsprechenden Weise ist das hintere kleinere Gehäuse 19 einer
axialen Federkraft in einwärts
gerichteter Richtung, d.h. nach rechts in der Richtung der Längsachse 21, aus-gesetzt,
siehe 3. Dies beruht auf dem Umstand, dass das innere
Gehäuse
durch die kleinere Feder 47 in Richtung nach rechts vorgespannt
ist, da die größere Feder 31 die
kleinere Feder überwindet, während der
erste Aufnahmesitz 41 der kleineren Feder normalerweise
axial nicht bewegbar ist. Da das hintere Gehäuse 19 ebenfalls mit
Nuten in Ab-schnitte unterteilt ist, und durch die Spiralwirkung
von der kleineren Spirale 47 wird das Gehäuse durch
die Zu-sammenwirkung der konischen Führungsflächen 44, 46 zen-triert.
Da das Gehäuse
radial gegen die Führungswelle 30 gedrückt wird,
gibt es auch eine spielfreie Zentrierung des hinteren Endes des
Stifts 43, und somit ist der Stift trotz seiner axialen
Beweglichkeit stets koaxial zum Halter 15.
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Da
das feststehende Organ zum Aufrechthalten einer Stellung 13 ausgeprägte Stellungen
aufweist und das bewegbare Organ zum Aufrechthalten einer Stellung 12 gut
zentrierte Teile aufweist, die spielfrei zusammenwirken, kann der
Steuerhebel 3 auch in ausgeprägten vorbestimmten Stellungen
gehalten werden. Bei dem ersten dargestellten Beispiel betrifft
dies Winkelstellungen um eine Drehachse, kann aber auch aus Längsverschiebungsstellungen, beispielsweise
entlang einer Achse 10, bestehen. Dies kann beispielsweise
bei einem Schalthebel für Motorfahrzeuge
der Fall sein, wo sowohl Drehstellungen als auch Längsverschiebungsstellungen
eingenommen werden können.
Für Motorfahrzeuge
sind ausgeprägte,
spielfreie Stellungen von besonderem Wert, da ein Spiel Vibrationsgeräusche in
einem Motor verursachen kann, sowohl wenn er sich bewegt als auch
wenn er eine eine Vibration verursachende Antriebsquelle aufweist.
Infolge der Eliminierung des Spiels und infolge der Zentrierung
können
die vorgesehenen Teile mit geringeren Anforderungen an die Toleranz
hergestellt werden, was geringere Herstellungskosten bedeutet.
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Das
Ausführungsbeispiel
von 6 und 7 zeigt die oben angegebene
Alternative, bei der die Stellungseinstellung durch Längsverschiebung entlang
der Längsachse 10 stattfindet.
Die Zentriervorrichtung und die Vorrichtung zum Aufrechthalten einer
Stellung sind in der gleichen Weise wie bei dem ersten Beispiel
gestaltet und funktionieren in der gleichen Weise, weshalb auf die
Beschreibung von 1–5 für die Beschreibung
dieser Teile Bezug genommen wird. Die Stellungseinstellung bei dem dargestellten
Beispiel kann in höchst
einfacher Weise mittels des einstellbaren Teils 3 durchgeführt werden, das
ein Wellengehäuse 170 aufweist,
das in Längsrichtung
entlang der Welle 5 verschiebbar ist, die auch als eine
Drehwelle dienen kann, d.h. die Beispiele der Ausführungsformen
gemäß 1–2 und 6–7 können mit
ein und derselben Einstellvorrichtung kombiniert werden, beispielsweise einem
Schalthebel, wobei ein Schalthebel sowohl drehbar als auch seitlich
bewegbar zwischen verschiedenen Schaltstellungen ist. Die Welle 5 kann
alternativ bewegbar angeordnet sein, d.h. sowohl in Drehrichtung
als auch in der Längsrichtung
verschiebbar in den beiden Lagerungsbohrungen der Konsole 2.
Die Stellungen der seitlich gerichteten Bewegung, bei dem dargestellten
Beispiel zwei Stellungen, sind durch das feststehende Organ zum
Aufrechthalten einer Stellung 16 gewährleistet, das mindestens zwei
konkave Abschnitte 171, 172 aufweist, die in der
Richtung der Längsachse
angeordnet sind.
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Bei
den Beispielen der oben beschriebenen Ausführungsformen bewirkt die Zentrierung
der Vorrichtung zum Aufrechthalten einer Stellung indirekt, dass
das Spiel an der Welle 5 ebenfalls absorbiert wird, d.h.
wenn der Einstellteil 3 mit seinem Gehäuse an der Welle 5 angeordnet
ist, gibt es eine radiale Kraft an dem Wellengehäuse 170, die das Spielgefühl eliminiert.
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Das
dritte Beispiel einer Ausführungsform gemäß 8 und 9 zeigt,
wie die erfindungsgemäße Zentriervorrichtung
in der Einstellwelle 205 angeordnet ist, und besitzt die
gleiche Gestalt sowie bei dem ersten Beispiel mit dem Unterschied,
dass der Halter 215 auch mit einem Stift 273 gestaltet
ist, der in dem Halter nicht axial bewegbar ist und in einem konkaven
Führungsorgan 274 in
dem einen Endteil 207 der Konsole 2 geführt ist.
In dem gegenüberliegenden
Endteil 206 ist ein konkaves Steuerorgan 275 angebracht,
gegen das der Stiftkopf 223 in gleicher Weise wie in 1 und 2 durch
eine Feder vorgespannt ist. Die beiden Stifte 223, 273 und
die Steuerorgane 274, 275 bilden eine spielfreie
Lagerung für die
Drehung des Schalthebels 3 um die Achse 210.
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Die
Erfindung ist nicht auf das oben beschriebene und in den Zeichnungen
dargestellte Beispiel von Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche verändert werden. Beispielsweise
kann die Vorrichtung zum Aufrechthalten einer Stellung auch bei
einer Einstellvorrichtung mit einem Teil verwendet werden, das zwischen
verschiedenen Stellungen einstellbar ist und das dazu vorgesehen
ist, eine ausschließlich
translationale Bewegung, d.h. eine längsgerichtete Verschiebungsbewegung
entlang eines linearen oder bogenförmigen Wegs zwischen vorbestimmten
Stellungen, durchzuführen.
Des Weiteren ist es möglich,
das feststehende und das sich bewegende Organ zum Aufrechthalten
einer Stellung gegen einander zu vertauschen, so dass die Nut in
dem einstellbaren Teil angebracht ist, während der Halter und der Stift
in der Konsole angebracht sind.
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Der
Klarheit halber ist eine sehr einfache Steuervorrichtung gewählt worden,
während
in der Realität
eine Steuervorrichtung beispielsweise der Gattung einer Gang-Schaltvorrichtung
ein erheblich komplizierteres Bewegungsmuster haben kann, was bei
Verwendung des ein Spiel eliminierenden Prinzips gemäß der Erfindung
möglich
ist. Des Weiteren ist nicht beschrieben worden, wie die Bewegungen und
Stellungen der Steuervorrichtung an den zu steuernden Mechanismus übertragen
werden. Dies kann in der einfachsten Form mittels eines Seils oder
eines Arms durchgeführt
werden, das bzw. der mit dem Steuerteil in einem Abstand von der
geometrischen Achse der Steuerachse verbunden ist, so dass die Drehbewegung
in eine lineare Bewegung hin und her umgesetzt werden kann, die
bei spielsweise an ein Getriebe übertragen
wird. Alternativ können
die Bewegungen und Stellungen des Steuerteils elektrisch oder optisch
festgestellt und über
Signale an das Getriebe übertragen
werden. Es ist auch möglich,
die Bewegungen und Stellungen der Steuervorrichtung hydraulisch
an das Getriebe zu übertragen.
Die Einstellvorrichtung kann prinzipiell für vollständig andere Zwecke als für die Steuerung
eines Getriebes in einem Motorfahrzeug verwendet werden.