DE60212107T2 - Reinigungsmittelstück mit niederer dichte - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet:
  • Die vorliegende Erfindung betrifft belüftete, Guss-dehydratisierte Detergensstücke ultraniedriger Dichte. Die Erfindung betrifft insbesondere ein Verfahren zur Herstellung belüfteter, Guss-dehydratisierter Detergensstücke ultraniedriger Dichte, wobei die Luft nach Erstarrung und Formung des Produktes in den Stücken eingeschlossen wird.
  • Hintergrund und Stand der Technik:
  • Seife- oder Nicht-Seife-Detergens-Artikel werden traditionell durch Scherbearbeitung/Homogenisierung der Formulierung gefolgt von Extrudieren und Stanzen produziert. Dieses Verfahren ist nur für Detergensstück-Formulierungen geeignet, die thermoplastisch sind oder gegenüber Scherung nicht empfindlich sind. Die Formulierungen, die gegenüber Scherung empfindlich sind, werden im Allgemeinen durch das Gießverfahren produziert. Bei der Herstellung von Detergenszusammensetzungen durch Gießen wird das formulierte System durch Erhöhen der Temperatur in einen flüssigen Zustand gebracht, in Formen gefüllt und abgekühlt.
  • Der Wassergehalt in Detergensstücken wird im Allgemeinen bei 5 bis 40% gehalten. Wenn Gase, z.B. Luft, in das Detergensstück eingeschlossen werden können, kann die Schüttdichte des Stücks reduziert werden, und dies ermöglicht die Herstellung von Stücken größerer Größe bei einem vorgegebenen Gewicht. Es ist auch möglich, ausreichend Luft einzuschließen, um die Stücke in der Waschlauge schwimmen zu lassen. Das Konzept des Einschlusses von Luft oder Gas wurde in besonderem Maße für Seifenstücke erreicht, das von Vorteil ist, Stücke zu haben, die in der Badewanne schwimmen.
  • US 2,295,594 (P&G, 1942) offenbart ein Verfahren zum Erhalt einer schwimmenden Seife, umfassend mechanischen Lufteinschluss durch Schlagen und Extrudieren von Seifen in einem Zustand der pastösen Kohäsion, so dass Luft in Form von feinverteilten Blasen eingearbeitet werden kann. Die Stücke bzw. Riegel (bars) werden nach Extrusion abkühlen und härten gelassen. Die Seifenstückzusammensetzungen enthalten kein aktives Nicht-Seifen-Detergens.
  • US 5,972,860 (Kao Corporation, 1999) offenbart ein belüftetes Detergensstück, das im Wesentlichen anorganische Salze oder Polyole und nicht-ionische Tenside enthält, wobei Luft in Form feiner Bläschen ist und vor Gießen in die Formulierung eingeschlossen wird.
  • US 5,194,172 (P&G, 1990) offenbart ein belüftetes Gefrierschrankstück, das Fettsäureseife, Saccharose, hydrophobes Material, das aus Wachsen ausgewählt ist, und Wasser umfasst.
  • US 5,219,487 (P&G, 1992) offenbart ein belüftetes Gefrierschrankseifenstück, dass Fettsäureseife, freie Fettsäure, Salz und Wasser umfasst.
  • Der Stand der Technik lehrt allgemein Zusammensetzungen und die Herstellung von belüfteten Seifenstücken, bei denen ein Lufteinschluss in Form von feinen Bläschen vor Erstarrung und Formen des Produktes essentiell ist. Lufteinschluss vor einem Formen begrenzt die Flexibilität der Formulierung und erfordert eine spezielle Vorrichtung, um mechanische Bewegung zum Schlagen in Luft bereitzustellen, was das Verfahren Kapitalintensiv macht. Die Menge an eingeschlossener Luft ist auch niedrig und somit können keine Detergensstücke mit ultraniedriger Dichte erhalten werden. Es wurde nun möglich, Guss-dehydratisierte Stücke ultraniedriger Dichte zu erhalten, die Fettsäureseife, wirksames Nicht-Seifen-Detergens und sehr hohe Menge an Luft umfassen, wobei die Luft nach Erstarrung und Formung des Produktes in die Stücke eingeschlossen wird. Diese Technologie liefert Formulierungsflexibilität und führt zu Stücken mit ultraniedriger Dichte, die wirtschaftlich produziert werden können.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Nach einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine belüftete, Gussdehydratisierte Detergensstück-Zusammensetzung ultraniedriger Dichte bereitgestellt, umfassend:
    • i) 10 bis 60 Vol.-% einer neutralisierten Carboxylfettsäure mit C8-C24-Kettenlänge, wobei mindestens 50% der neutralisierten Carbonsäure eine gesättigte C16-C20-Fettsäure ist;
    • ii) 0 bis 40 Vol.-% Nicht-Seifen-Tensid und
    • iii) 1 bis 90 Vol.-% Luft,
    wobei die Dichte des Stücks weniger als 0,9 g/cm3 ist.
  • Die neutralisierte Carboxylfettsäure umfasst wenigstens 50% gesättigte Fettsäure mit C16-C20-Kettenlänge; vorzugsweise sind 70% eine gesättigte Fettsäure mit C16-C20-Kettenlänge und das Nicht-Seifen-Tensid ist wenigstens 1% und bis zu 40%.
  • In der Formulierung ist es besonders bevorzugt, dass das Verhältnis von Seife zu Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoff größer als 0,5 ist.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Guss-dehydratisierten Detergensstücks mit ultraniedriger Dichte bereitgestellt, umfassend die Schritte:
    • i) Erhitzen eines Gemisches, umfassend (a) 10 bis 10 bis 60 Gew.-% einer neutralisierten Carboxylfettsäure mit C8-C24-Kettenlänge, (b) 0 bis 40 Gew.-% Nicht-Seifen-Tensid und (c) 1 bis 90 Gew.-% Wasser, auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 100°C unter Erhalt einer gießbaren Schmelze;
    • ii) Gießen der Schmelze in eine Form,
    • iii) Abkühlen der Schmelze zur Herbeiführung einer Erstarrung und
    • iv) Dehydratisierung des starren Stücks unter Senkung der Feuchtigkeitskonzentration unter Ermöglichung des Einschlusses von Luft im Bereich von 1 bis 90 Vol.-% der Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise ist die Dichte der Detergensstücke der Erfindung niedriger als 0,8 g/cm3, noch bevorzugter 0,25 bis 0,70 g/cm3.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung:
  • Das essentielle Merkmal der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf belüftete, Guss-dehydratisierte Syndet-Detergens-Stücke ultraniedriger Dichte, die Seife und/oder Nicht-Seife und Luft umfassen, wobei die Luft nach Formen des Produktes in die Stücke eingeschlossen wird. Die Seife ist eine neutralisierte Carboxylfettsäure mit C8-C24-Kettenlänge, worin mindestens 50% und vorzugsweise 70% eine gesättigte Fettsäure mit C16-C20-Kettenlänge ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung des belüfteten Guss-dehydratisierten Detergensstücks ultraniedriger Dichte.
  • Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung ist zur Körperwäsche, zum Waschen von Gewebe bzw. Stoff und zum Reinigen harter Oberflächen geeignet.
  • Fettsäureseife:
  • Die Fettsäureseife ist vorzugsweise aus einem oder mehreren Salzen von gesättigten C8-C24-Fettsäuren ausgewählt. Die verwendete Seife kann Natrium-, Kalium-, Magnesium-, Aluminium-, Calcium- oder Lithiumsalz von gesättigten Fettsäuren sein. Es ist speziell bevorzugt, eine Seife zu haben, die als Natrium- oder Kaliumsalz von gesättigter Fettsäure erhalten wurde. Die Seife liegt mit 10 bis 60 Vol.-% der Zusammensetzung vor und vorzugsweise mit 15 bis 40%. Wenigstens 50% und vorzugsweise 70% der Seife wird aus neutralisierter gesättigter Fettsäure mit C16-C20-Kettenlänge erhalten.
  • In der Formulierung ist es besonders bevorzugt, dass das Verhältnis von Seife zu Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoff größer als 0,5 ist.
  • Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoff:
  • Es ist vorteilhaft, Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoffe zu verwenden, die aus anionischen, nicht-ionischen, kationischen, amphoteren oder zwitterionischen Tensiden oder deren Gemischen im Bereich von 1 bis 40 Vol.-% ausgewählt sind.
  • Geeignete anionische Detergens-Wirkstoffverbindungen sind wasserlösliche Salze von organischen Schwefelreaktionsprodukten, die in der Molekülstruktur einen Alkylrest, der 8 bis 22 Kohlenstoffatome enthält, und einen Rest, ausgewählt aus Sulfonsäure- oder Schwefelsäureesterresten und Gemischen davon, haben. Einige Beispiele für synthetische anionische Detergens-Wirkstoffverbindungen sind lineares Alkylbenzolsulfat, Natriumlaurylsulfat, Natriumlaurylethersulfat, α-Olefinsulfonat, Alkylethersulfat, Fettsäuremethylestersulfonat, Alkylisothionat, Sulfosuccinate.
  • Die Kationen, die in den obigen Detergens-Wirkstoff-Spezies am geeignetesten sind, sind Natrium, Kalium, Ammonium und verschiedene Amine, z.B. Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin.
  • Geeignete nicht-ionische Detergens-Wirkstoffverbindungen können grob als Verbindungen beschrieben werden, die durch die Kondensation von Alkylenoxidgruppen, die hydrophiler Natur sind, mit einer organischen hydrophoben Verbindung, die ihrer Natur nach aliphatisch oder alkylaromatisch sein kann, produziert werden. Die gängigen nicht-ionischen Tenside sind die Kondensationsprodukte von aliphatischen Alkoholen mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in entweder geradkettiger oder verzweigtkettiger Konfiguration mit Ethylenoxid, z.B. ein Kokusnussöl-Ethylenoxid-Kondensat mit 2 bis 15 mol Ethylenoxid pro mol Kokosnussalkohol. Einige Beispiele für nicht-ionische Tenside sind Alkylphenol-Ethylenoxid (EO)-Kondensat, Talk-Alkohol-10 EO-Kondensat, Alkyldemethylaminoxide, Laurylmonoethanolamid, Zuckerester.
  • Einige Beispiele für amphotere Detergens-Wirkstoffe sind Cocoamidopropylbetain, Cocobetain.
  • Es ist möglich, optional kationische oder zwitterionische Detergens-Wirkstoffe in die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen einzuarbeiten.
  • Weitere Beispiele für geeignete Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoffspezies sind in der folgenden Referenz angegeben: "Handbook of Surfactans", M. R. Porter, Chapman und Hall, New York, 1991.
  • Der Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoff, der in der Detergenszusammensetzung der vorliegenden Erfindung zu verwenden ist, ist vorzugsweise anionisch und wird im Allgemeinen bis zu 40% (V/V) und bevorzugter 2 bis 30% ausmachen.
  • Optionale Ingredienzien:
  • Andere optionale Ingredienzien, z.B. Elektrolytsalze, Polyole, Füllstoffe, Farbmittel, Parfüm, Trübungsmittel, Konservierungsmittel, ein oder mehrere in Wasser unlösliche teilchenförmige Materialien, z.B. Talk, Kaolin, Polysaccharide, nützliche flüssige Mittel wie z.B. Sonnenschutzmittel, Feuchthaltemittel, erweichende Mittel, Anti-Ageing-Verbindungen, haarkonditionierende Mittel und andere herkömmliche Ingredienzien können in die Zusammenseztung eingearbeitet sein.
  • Detergensstücke der Erfindung können ohne die Notwendigkeit hoher Konzentrationen an Polyol-Lösungsmitteln, z.B. Glycerin oder Sorbit, hergestellt werden. Die Zusammensetzungen sind vorzugsweise im Wesentlichen frei von Polyol-Lösungsmitteln, d.h. die Konzentration an Polyolen ist niedriger als 10 Vol.-% der Zusammensetzung, speziell bevorzugt weniger als 5 Vol.-% oder sogar noch weniger als 1 Vol.-%, am bevorzugtesten im Wesentlichen 0 Vol.-%.
  • Detergensstücke der Erfindung können auch ohne die Notwendigkeit hoher Konzentrationen an Salzen hergestellt werden, vorzugsweise sind die Zusammensetzungen im Wesentlichen frei von Salzen, d.h. die Konzentration an Salzen ist weniger als 10 Vol.-% der Zusammensetzung, speziell bevorzugt weniger als 5 Vol.-% oder sogar weniger als 1 Vol.-%, am bevorzugtesten im Wesentlichen 0 Vol.-%.
  • Verfahren:
  • Das Gemisch, das Seife, Nicht-Seifen-Tensid und Wasser umfasst, wird erhitzt, um eine gießfähige Schmelze zu erhalten, und wird zu einem starren Stück/Block gegossen, wobei eine geeignete starre oder flexible Form verwendet wird. Die Form kann geeigneter Weise ausgewählt werden, um eine nahezu reine Formtablette zu produzieren oder um Stücke/Blöcke zu produzieren. Die Stücke/Blöcke können außerdem zu einem Detergensartikel geformt werden.
  • Es ist möglich, mit Seife und Nicht-Seifen-Tensiden oder den Säure-Vorstufen derselben zu beginnen. Wenn Säurevorstufen von Seife und Nicht-Seifen-Tensid verwendet werden, dann wird eine Neutralisierung der Fettsäure bei erhöhten Temperaturen von ungefähr 80°C durchgeführt und der pH der Schmelze wird im Bereich von 9,5 bis 10,5 eingestellt.
  • Der starre bzw. harte Detergensgegenstand wird entweder bei Raumtemperatur oder bei erhöhten Temperaturen dehydratisiert, ohne die Gestalt des Produktes zu beeinträchtigen, unter Ermöglichung eines Einschlusses von Luft dehydratisiert. Der Dehydratisierungsprozess kann unter Verwendung eines Konvektionsluftstroms durchgeführt werden.
  • Die Erfindung wird nun anhand der folgenden nicht-beschränkenden Beispiele erläutert.
  • Beispiele:
  • i. Verfahren zur Herstellung eines belüfteten Stücks bzw. eines Stücks mit eingeschlossener Luft:
  • Das Verfahren besteht in der Herstellung einer gießfähigen Schmelze der Zusammensetzung, die in eine gewünschte Form gegossen wird, worauf sich eine Dehydratisierung unter Erreichung von Lufteinschluss anschließt.
  • Tabelle 1a zeigt Zusammensetzungen zur Zeit des Gießens vor Dehydratisierung (in Gew.-%), wohingegen Tabelle 1b Zusammensetzungen des entsprechenden Guss-dehydratisierten Stücks (in Vol.-%) zeigt. Die Zusammensetzung des Guss-dehydratisierten Stücks ist als Vol.-% angegeben, da eine Hauptkomponente des Stücks Luft ist. Die in Tabelle 1b gezeigten Zusammensetzungen wurden durch das folgende Verfahren hergestellt.
  • Ein Gemisch aus Seife, Nicht-Seifen-Tensid und Wasser (für alle Beispiele außer Beispiel 5a, in dem nur ein Seife-Wasser-Gemisch genommen wurde) mit Zusammensetzungen wie in Tabelle 1a angegeben (Zusammensetzungen in Gew.-%) wurde in einen Rundkolben mit einem Fassungsvermögen von 2 Litern gegeben. Das Gemisch wurde gerührt und unter Verwendung eines Heißwasserbades auf etwa 80°C erwärmt, um eine gießbare bzw. gießfähige Schmelze zu erhalten. Diese Schmelze wurde in eine rechteckige Form mit den folgenden Abmessungen gegossen: Länge: 8 cm, Breite: 5 cm und Höhe: 4 cm. Die Schmelze wurde abkühlen gelassen, um eine Erstarrung zu erreichen, und die Festigkeit all dieser Stücke war > 75 kPa.
  • Das feste bzw. starre Stück wurde dann in einem Heißluftofen bei 45°C gehalten und dehydratisiert, indem ein Lufteinschluss ermöglicht wurde. Das Dehydratisierungsverfahren wurde fortgesetzt, bis der gewünschte Belüftungsgrad erreicht war. Die Zusammensetzung des fertigen Stücks in Vol.-% hängt von der Größenverringerung während der Dehydratisierung ab. Die Zusammensetzungen (Vol.-%) der resultierenden dehydratisierten Stücke ultraniedriger Dichte sind in Tabelle 1b gezeigt. Die Zusammensetzungen (in Vol.-%), die in Tabelle 1b gezeigt sind, wurden auf der Basis der Ausgangszusammensetzungen (in Gew.-%, wie in Tabelle 1a gezeigt), Gradientendichte und Schrumpfung während der Dehydratisierung erhalten. Nachfolgend werden die Verfahren zur Messung der Fließspannung und zur Dichtebestimmung von Guss-dehydratisierten Stücken beschrieben.
  • ii. Messung der Fließspannung:
  • Das automatische Penetrometer, das für Fließspannungsmessungen verwendet wurde, war das Modell PNR 10 von M/s-Petrotest Instruments GmbH. Ein Standardhohlkegel (Teil # 18-0101 gemäß ASTM D 217 – IP 50) wurde zusammen mit einem Plunger (Teil # 18-0042) für die Messungen eingesetzt. Der Kegel bestand aus einem konischen Messingkörper mit ablösbarer, gehärteter Stahlspitze. Die Gesamtmasse des Kegels war 102,5 g. Die Gesamtmasse des bewegbaren Plunger war 47,5 g. Die Gesamtmasse von Kegel und Plunger, die auf die Detergenstablette fiel, war demnach 150 g. Zusätzliche Gewichte von 50 g und 100 g (ergibt das Gesamtgewicht von 200 g bzw. 250 g, das auf die Probe fällt) wurden ebenfalls verwendet. Der Fließspannungswert der Probe bei 25°C wurde unter Verwendung des Standardverfahrens gemessen, das die folgenden Schritte umfasst:
    • 1. Die Detergenstablette wurde auf den Tisch des Penetrometers gelegt.
    • 2. Die Messvorrichtung des Penetrometers wurde so abgesenkt, dass die Spitze des Penetrometers die Tabelle berührte, aber nicht eindrang.
    • 3. Der Messvorgang wurde gestartet, indem die "Start"-Taste gedrückt wurde.
    • 4. Die Penetrationstiefe wurde in mm abgelesen, wie sie auf dem Display angezeigt wurde.
    • 5. Der gemessene Penetrationstiefewert wurde verwendet, um die Fließspannung der Detergenstablette unter Verwendung der folgenden Gleichung zu berechnen: Fließspannung = angewendete Kraft/(projizierte Fläche des Kegels) = (m × g) × 103/[π(ptan1/2θ + 1/2Spitzen-Durchmesser)2]worin Fließspannung in kPa
      m:
      gesamte Masse, die auf die flache Oberfläche des Stücks fällt, in kg
      g:
      Erdbeschleunigung in m/s2
      p:
      erreichte Penetration in mm
      θ:
      Konuswinkel (30°)
      Durchmesser der Spitze = 0,359 mm
  • Nach der obigen Gleichung ist die Fließspannung der Detergenstablette > 75 kPa, wenn die gemessene Penetrationstiefe < 10 mm für eine Gesamtmasse von 200 g, die auf die Probe fällt, ist. Es wurden drei Fließspannungswerte errechnet, und zwar für 150 g, 200 g und 250 g Gesamtmasse, die auf die Detergenstablette fällt, und der Mittelwert der drei Werte wurde als die Fließspannung der Detergenstablette verwendet.
  • iii. Bestimmung der Dichte des Stücks:
  • Das Gewicht des Guss-dehydratisierten Detergensstücks ultraniedriger Dichte wurde unter Verwendung einer Waage gemessen. Das Volumen des Stücks wurde aus den Abmessungen des Parallelepiped-Stücks errechnet. Die Dichte wurde unter Verwendung von Masse und Volumen errechnet: TABELLE 1a
    Figure 00110001
    TABELLE 1b
    Figure 00110002
    • * Vergleichsbeispiele
  • Die in den Tabellen 1a und 1b angegebenen Daten zeigen folgendes:
    • 1. Guss-dehydratisierte Stücke ultraniedriger Dichte mit hohen Gehalten an Luft gemäß der Erfindung können so produziert werden, dass die Endzusammensetzung neutralisierte Carboxylfettsäure enthält, wobei wenigstens 50% derselben eine gesättigte Fettsäure mit C16- (Beispiele 1b bis 5b) oder C18- (Beispiele 6b und 7b) Kettenlänge sind.
    • 2. Der Wassergehalt in den Stücken zur Zeit des Gießens liegt im Bereich von 62 bis 86% (G/G) (Beispiele 1a bis 9a).
    • 3. Die Kettenlänge der gesättigten Fettsäure liegt im Bereich von C16-C20 und wenn sie unter C16 wie in Vergleichsbeispiel 8b ist, ist es nicht immer möglich, belüftete Stücke ultraniedriger Dichte zu produzieren.
    • 4. Wenn die Konzentration an neutralisierter Carbonsäure mit C16-Kettenlänge weniger als 50% der gesamten neutralisierten Carboxylfettsäure ist, ist es, obgleich andere gesättigte neutralisierte Fettsäure, z.B. C12, wie in Vergleichsbeispiel 9b vorliegt, nicht immer möglich, belüftete Stücke ultraniedriger Dichte zu produzieren.
  • iv. Effekt verschiedener Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoffe
  • Weitere Formulierungen gemäß der Erfindung unter Verwendung verschiedener Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoffe sind in den Tabellen 2a und 2b angegeben. Tabelle 2a zeigt Zusammensetzungen zur Zeit des Gießens (in Gew.-%), wohingegen Tabelle 2 Zusammensetzungen des Guss-dehydratisierten Stücks (in Vol.-%) zeigt.
  • TABELLE 2a
    Figure 00130001
  • TABELLE 2b
    Figure 00130002
  • Die in Tabelle 2b präsentierten Daten zeigen, dass die Guss-dehydratisierten ultraniedrige Dichte mit hohen Konzentrationen an Luft unter Verwendung verschiedener Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoffe erhalten werden können.

Claims (10)

  1. Belüftetes Guss-dehydratisiertes Detergensstück ultraniedriger Dichte, umfassend: (i) 10 bis 60 Vol.-% neutralisierte C8-C24-Carboxylfettsäure, worin wenigstens 50% der neutralisierten Carbonsäure eine gesättigte C18-C20-Fettsäure ist; (ii) 0 bis 40 Vol.-% eines Nicht-Seifen-Tensids; und (iii) 1 bis 90 Vol.-% Luft, wobei die Dichte des Stücks weniger als 0,9 g/cm3 ist.
  2. Stück nach Anspruch 1, wobei wenigstens 70% der neutralisierten Carbonsäure eine gesättigte C16-C20-Fettsäure ist.
  3. Stück nach Anspruch 1, wobei das Nicht-Seifen-Tensid wenigstens 1 bis 40 Vol.-% umfasst.
  4. Stück nach Anspruch 1, wobei das Verhältnis von Seife zu Nicht-Seifen-Detergens-Wirkstoff größer 0,5 ist.
  5. Stück nach Anspruch 1, wobei die vorliegende Konzentration an Polyol-Lösungsmitteln kleiner als 5 Vol.-% ist.
  6. Stück nach Anspruch 1, wobei das Nicht-Seifen-Tensid ein anionisches Tensid ist.
  7. Stück nach Anspruch 6, wobei das Stück 2 bis 30 Vol.-% anionisches Tensid umfasst.
  8. Stück nach Anspruch 1, wobei die Dichte des Stücks weniger als 0,8 g/cm3 ist.
  9. Stück nach Anspruch 8, wobei die Dichte des Stücks 0,25 bis 0,7 g/cm3 ist.
  10. Verfahren zur Herstellung eines belüfteten Guss-dehydratisierten Detergensstücks ultraniedriger Dichte nach Anspruch 1, wobei das Verfahren umfasst: (i) Erhitzen eines Gemisches aus 10 bis 60 Gew.-% (i) neutralisierte C8-C24-Carboxylfettsäure, worin mindestens 50% der neutralisierten Carbonsäure eine gesättigte C16-C20-Fettsäure ist; (ii) 0 bis 40 Gew.-% eines Nicht-Seifen-Tensids und (iii) 1 bis 90 Gew.-% Wasser auf eine Temperatur im Bereich von 50 bis 100°C unter Erhalt einer gießbaren Schmelze; (ii) Gießen der Schmelze in eine Form; (iii) Abkühlen der Schmelze zur Herbeiführung einer Erstarrung; (iv) Dehydratisierung des starren Stücks unter Senkung der Feuchtigkeitskonzentration unter Ermöglichung des Einschlusses von Luft im Bereich von 1 bis 90 Vol.-%.
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