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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Bereich der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Flüssigkristall-Anzeigeverfahren,
das Gebrauch von einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
macht.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
dient dazu, ein gedachtes Bild durch Anlegen eines elektrischen
Feldes an eine Flüssigkristallschicht
anzuzeigen, die eine flüssigkristalline
Verbindung enthält,
so dass der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung in der Flüssigkristallschicht
gesteuert wird. Verschiedene Systeme davon waren hier zuvor bekannt.
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Die
herkömmlichen
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
jedoch sind von einer solchen Art, dass der Zustand der molekularen
Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand aufrecht erhalten wird, dass die Wirkung
des elektrischen Feldes fortgesetzt wird, wodurch der angezeigte
Zustand erhalten bleibt, während
der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen Verbindung
nicht aufrecht erhalten wird, wenn die Wirkung des elektrischen
Feldes beendet wird, wodurch der angezeigte Zustand aufgelöst wird.
Daher gibt es eine Nachfrage für
die Entwicklung einer Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
durch welche der angezeigte Zustand erhalten bleibt, selbst wenn
die Wirkung des elektrischen Feldes beendet wurde.
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Das
Dokument JP-A-11-256164 offenbart eine gelähnliche Substanz, welche eine
flüssigkristalline Verbindung
und ein Gelierungsmittel mit im Wesentlichen keiner Fließfähigkeit
umfasst, das für
Anzeigevorrichtungen verwendbar ist.
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Das
Dokument US-A-6,074,710 offenbart ein flüssigkristallines Gel, das flüssigkristalline
Moleküle
und ein Gelierungsmittel enthält.
Das flüssigkristalline
Gel zeigt im Wesentlichen keine Fließfähigkeit.
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Das
Dokument JP-A-200239663 offenbart eine gelähnliche Substanz, welche im
Wesentlichen keine Fließfähigkeit
einer flüssigkristallinen
Verbindung durch Hervorrufen der Gelierung einer flüssigkristallinen
Verbindung durch ihr Mischen mit einem Gelierungsmittel mit einer
spezifischen Vernetzungsgruppe aufweist. Das flüssigkristalline Gel wird durch
Abkühlen
einer Mischung gebildet, welche ein Gelierungsmittel mit einer Gelierungstemperatur
aufweist, die niedriger als die Klärtemperatur des Flüssigkristalls
ist, und in einem isotropen flüssigen
Zustand vorliegt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf der Grundlage der vorgehenden Umstände gemacht
und weist das Ziel auf, ein Flüssigkristall-Anzeigeverfahren
zur Verfügung
zu stellen, durch welches ein angezeigter Zustand stabil erhalten
werden kann, selbst nachdem die Wirkung eines elektrischen Feldes
beendet wurde, und darüber
hinaus der angezeigte Zustand mit Leichtigkeit aufgelöst werden
kann.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird daher ein Flüssigkristall-Anzeigeverfahren
wie in Patentanspruch 1 definiert, zur Verfügung gestellt.
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In
der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung erhalten wurde, kann das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel bevorzugt eines sein, das faserige Aggregate bildet,
die in der gleichen Richtung wie die flüssigkristalline Verbindung
in einem Zustand orientiert sind, dass die flüssigkristalline Verbindung
in einer Richtung orientiert wurde.
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Das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel kann bevorzugt aus einer Verbindung mit mindestens
einer Gruppe, die dazu fähig
ist, eine intermolekulare Wasserstoffbrückebindung zu bilden, und mit
mindestens einer Alkylengruppe in ihrem Molekül aufweist, zusammengesetzt
sein.
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Das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel kann bevorzugt aus einer Verbindung mit einer
Gruppe zusammengesetzt sein, die durch die folgende allgemeine Formel
(1) dargestellt wird: Allgemeine
Formel (1)
wobei R
1 ein Wasserstoffatom
oder eine einwertige organische Gruppe bedeutet.
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In
der flüssigkristallinen
Verbindung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, kann das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel bevorzugt in einem Anteil von 0,05 bis 30 Gew.-% beruhend
auf dem gesamten Gewicht des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels und der flüssigkristallinen
Verbindung enthalten sein.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ebenso eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
verwendet werden, die eine Flüssigkristallschicht
umfasst, die aus der vorstehend beschriebenen Flüssigkristall-Zusammensetzung
gebildet wurde.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird folglich ein Flüssigkristall-Anzeigeverfahren
zur Verfügung gestellt,
welches umfasst:
Kühlen
einer Flüssigkristallschicht,
die aus der Flüssigkristall-Zusammensetzung
gebildet wurde, auf eine Temperatur, die nicht höher als eine Phasenübergangstemperatur
zwischen einer isotropen flüssigen
Phase und einer Flüssigkristallphase
in der flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand ist, dass sich die flüssigkristalline
Verbindung in der isotropen flüssigen
Phase befindet, während
ein elektrisches Feld auf die Flüssigkristallschicht
in ihrer Dickenrichtung gemäß eines
Anzeigemusters wirkt, wodurch die flüssigkristalline Verbindung
von der isotropen flüssigen
Phase zu der Flüssigkristallphase
transformiert wird; und
Kühlen
der Flüssigkristallschicht
in dem Zustand der Flüssigkristallphase
auf eine Temperatur von nicht höher als
der Gelierungstemperatur durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel, wodurch die Flüssigkristall-Zusammensetzung
geliert wird.
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Gemäß der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird die Flüssigkristall-Zusammensetzung
auf eine Temperatur gekühlt,
die nicht höher
ist als die Phasenübergangstemperatur
zwischen der isotropen flüssigen
Phase und der Flüssigkristallphase
in der flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand, der auf eine höhere Temperatur erhitzt wurde
als die Phasenübergangstemperatur, während ein
elektrisches Feld auf die Flüssigkristall-Zusammensetzung
wirkt, wodurch der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung gesteuert werden kann. Die Flüssigkristall-Zusammensetzung
wird dann durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittel auf eine Temperatur gekühlt, die nicht höher als
die Gelierungstemperatur ist, wodurch die Fließfähigkeit der Flüssigkristall-Zusammensetzung
durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel verloren geht, und der Zustand der molekularen
Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung geregelt wird, so dass der Zustand der molekularen Orientierung
der flüssigkristallinen
Verbindung stabil erhalten werden kann, selbst nachdem die Wirkung
des elektrischen Feldes verloren ging. Die Flüssigkristall-Zusammensetzung
wird erneut auf eine Temperatur erhitzt, die höher ist als die Phasenübergangstemperatur
zwischen der isotropen flüssigen
Phase und der Flüssigkristallphase
in der flüssigkristallinen
Verbindung, wodurch die Flüssigkristall-Zusammensetzung
in eine optisch isotrope Flüssigkeit
umgewandelt wird, so dass der Zustand der molekularen Orientierung der
flüssigkristallinen
Verbindung geändert
werden kann.
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Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, wird die Flüssigkristallschicht,
welche auf eine Temperatur erhitzt wurde, die höher ist als die Phasenübergangstemperatur
zwischen der isotropen flüssigen
Phase und der flüssigkristallinen
Phase in der flüssigkristallinen Verbindung,
auf eine Temperatur abgekühlt,
die nicht höher
ist als die Phasenübergangstemperatur,
während ein
elektrisches Feld auf die Flüssigkristallschicht
in der Dickenrichtung davon gemäß eines
Anzeigemusters wirkt, wodurch die flüssigkristalline Verbindung
von der isotropen flüssigen
Phase zu der Flüssigkristallphase transformiert
wird, wodurch Licht durchlässige
Abschnitte und Licht streuende Abschnitte in der Flüssigkristallschicht
gebildet werden, so dass das gewünschte
Anzeigemuster zur Verfügung
gestellt wird. Die Flüssigkristallschicht
in einem solchen Zustand wird dann durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel auf eine Temperatur abgekühlt, die nicht höher ist
als die Gelierungstemperatur, wodurch die Flüssigkristallschicht geliert
wird, so dass das Anzeigemuster, das in der Flüssigkristallschicht gebildet
wurde, fixiert wird.
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In
dem Zustand, in dem die Flüssigkristallschicht
aber durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel bei einer Temperatur ist, die nicht höher als
die Gelierungstemperatur ist, wird der Zustand der molekularen Orientierung
der flüssigkristallinen
Verbindung durch Moleküle
des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels geregelt, so dass der Zustand der molekularen
Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung unverändert
verbleibt, selbst wenn die Wirkung des elektrischen Feldes beendet
wird. Demzufolge werden Licht durchlässige Abschnitte und Licht
streuende Abschnitte in der Flüssigkristallschicht
wie sie sind zurückgehalten,
so dass der angezeigte Zustand stabil erhalten bleibt.
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Die
Flüssigkristallschicht
wird erneut auf eine Temperatur erhitzt, die höher ist als die Phasenübergangstemperatur
zwischen der isotropen flüssigen
Phase und der flüssigkristallinen
Phase in der flüssigkristallinen
Verbindung, wodurch der angezeigte Zustand aufgelöst wird.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehenden und andere Ziele, Merkmale und Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und den beigefügten Patentansprüchen deutlich
werden, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen vorgenommen
werden, in welchen:
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1A bis 1E in
typischer Weise Änderungen
des Zustandes durch eine Temperaturänderung in einer Flüssigkristallschicht
darstellen, in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante
einer flüssigkristallinen
Verbindung positiv ist; und
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2A bis 2E in
typischer Weise Veränderungen
des Zustands durch die Temperaturveränderungen in einer Flüssigkristallschicht
darstellen, in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante
einer flüssigkristallinen
Verbindung negativ ist.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden hiernach im Detail beschrieben.
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Die
flüssigkristalline
Zusammensetzung, die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, umfasst eine flüssigkristalline Verbindung
und ein den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel.
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Als
flüssigkristalline
Verbindung in der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die gemäß der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, können
verschiedene Verbindungen verwendet werden, die hier zuvor auch
verwendet wurden in Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen,
zum Beispiel flüssigkristalline
Verbindungen wie Biphenyl-Verbindungen, Phenylcyclohexan-Verbindungen, Phenylpyrimidin-Verbindungen
und Cyclohexylcycloyhexan-Verbindungen, welche in „Liquid
Crystal Device Handbook",
editiert durch Nr. 142 Komitee in der Japan Society for the Promotion
of Science (1989), Seiten 154 bis 192 und Seiten 715 bis 722, und
welche eine nematische Phase oder eine smektische Phase oder Mischungen
davon darstellen. Die flüssigkristalline
Verbindung kann entweder positiv oder negativ in der Anisotropie
der dielektrischen Konstante sein.
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Als
spezifische bevorzugte Beispiele der flüssigkristallinen Verbindungen
können
Verbindungen genannt werden, welche durch die folgenden Formel (i)
bis (iii) und „E7" und „E63" (Produkte von Merck
Co.) dargestellt werden.
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Das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel in der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist eine Substanz mit einer Natur, dass
sie in eine flüssigkristalline
Verbindung gemischt ist, wodurch eine Mischung geliert wird, das
heißt
eine Substanz mit einer Funktion des Gelierens der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
oder eine Substanz mit einer Funktion als Gelierungsmittel, durch
welches die Fließfähigkeit
der Flüssigkristall-Zusammensetzung
im Wesentlichen durch ihr Gelieren verloren geht, wodurch der Zustand
der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen Verbindung
in der Flüssigkristall-Zusammensetzung reguliert
wird.
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Als
solches den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel wird bevorzugt eine Verbindung mit mindestens
einer Gruppe (hiernach ebenso als „Wasserstoffbrückenbindung
bildende Gruppe")
verwendet, die dazu fähig
ist, eine intermolekulare Wasserstoffbrückenbindung zu bilden, und
mit mindestens einer Alkylengruppe in ihrem Molekül verwendet.
Eine Verbindung mit mindestens zwei Wasserstoffbrückenbindung
bildenden Gruppen und mindestens zwei Alkylengruppen in seinem Molekül ist insbesondere
bevorzugt. Ein solches den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel bildet faserige Aggregate, die aus einer Anzahl
von Molekülen
zusammengesetzt sind, die durch Bilden einer Wasserstoffbindung
zwischen den Molekülen
faserig aggregiert sind, wodurch der orientierte Zustand der flüssigkristallinen
Verbindung reguliert und darüber
hinaus die gesamte Zusammensetzung geliert wird, so dass die Fließfähigkeit
der Zusammensetzung im Wesentlichen verloren geht.
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Beispiele
der Wasserstoffbrückenbindung
bildenden Gruppe schließen
eine -NHCO-Gruppe und andere Gruppen ein, die aus einer Kombination
von -NH- und -CO- zusammengesetzt
sind. Als Alkylengruppe ist es bevorzugt, dass diese mindestens
vier Kohlenstoffatome aufweist, insbesondere dass sie sechs bis zwanzig
Kohlenstoffatome aufweist.
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Es
ist bevorzugt, als das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel eine Verbindung zu verwenden, mit einer Gruppe,
die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt wird. Eine Verbindung mit
1 bis 10 der Gruppen, die durch die allgemeine Formel (1) dargestellt
werden, in ihrem Molekül
ist insbesondere bevorzugt. Eine Verbindung mit 1 bis 4 Gruppen,
die durch die allgemeine Formel (1) in ihrem Molekül dargestellt
werden, ist insbesondere bevorzugt.
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Spezifisch
bevorzugte Beispiele eines solchen den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels schließen
Verbindungen ein, die durch die folgenden Formel (iv) bis (xi) dargestellt
werden:
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Die
Flüssigkristall-Zusammensetzung
gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
eine solche flüssigkristalline
Verbindung und ein solches den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel. Ferner ist die Phasenübergangstemperatur zwischen
einer isotropen flüssigen
Phase und einer Flüssigkristallphase
in der flüssigkristallinen
Verbindung (hiernach ebenso als „Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur" bezeichnet) höher als
die Gelierungstemperatur durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel, das heißt,
die Gelierungstemperatur einer Mischung der flüssigkristallinen Verbindung
und des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels.
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Der
Ausdruck „Gelierungstemperatur", wie er hierin verwendet
wird, bedeutet eine Temperatur zu dem Zeitpunkt, zu dem die Flüssigkristall-Zusammensetzung
von einer Flüssigkeit
zu einem Gel transformiert wurde, wenn die Flüssigkristall-Zusammensetzung
auf einen Zustand erhitzt wurde, dass die Flüssigkristall-Zusammensetzung
flüssig
wird und die Flüssigkristall-Zusammensetzung
in diesem flüssigen
Zustand mit einer Abkühlrate
von 5°C/min
abgekühlt
wurde.
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Im
Speziellen ist eine Differenz (T1 – T2) zwischen der Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 und der Gelierungstemperatur T2 durch
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel bevorzugt mindestens 5°C, insbesondere bevorzugt 10
bis 30°C.
Wenn die Differenz (T1 – T2)
weniger als 5°C
beträgt,
ein Temperaturbereich, in welchem die flüssigkristalline Verbindung
eine Flüssigkristallphase darstellt,
und sich die gesamte Zusammensetzung in einem flüssigen Zustand befindet und
eng wird, so dass es in einigen Fällen schwierig werden kann,
den Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen Verbindung
zu steuern.
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Die
Gelierungstemperatur durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel wird geeignet in einer solchen Art und Weise
ausgewählt,
dass die Flüssigkristall-Zusammensetzung
bei einer normalen Temperatur in einem Gelzustand ist, und beträgt bevorzugt
20°C oder
mehr.
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Der
Anteil des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels, das in der Flüssigkristall-Zusammensetzung
enthalten ist, die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird,
variiert gemäß seiner Art
und ist bevorzugt 0,05 bis 30,0 Gew.-%, insbesondere bevorzugt 0,05
bis 10 Gew.-% und sehr bevorzugt 0,2 bis 5,0 Gew.-% und am Besten
0,2 bis 3,0 Gew.-% beruhend auf dem gesamten Gewicht des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels und der flüssigkristallinen
Verbindung. Wenn dieser Anteil niedriger als 0,05 Gew.-% ist, kann
die Fließfähigkeit
der Zusammensetzung nicht genug verloren gehen, so dass es in einigen
Fällen
schwierig sein kann, den Zustand der molekularen Orientierung der
flüssigkristallinen Verbindung
zu regulieren. Wenn der Anteil 30,0 Gew.-% auf der anderen Seite übersteigt,
wird die Gelierungstemperatur durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel zu hoch, so dass es in einigen Fällen schwierig
sein kann, den Zustand der flüssigkristallinen
Verbindung zu steuern.
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Das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel in der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, ist bevorzugt eines, das faserige Aggregate
bildet, die in der gleichen Richtung wie die flüssigkristalline Verbindung
in einem Zustand orientiert sind, das die Flüssigkristalline Verbindung
in der Flüssigkristall-Zusammensetzung
in einer Richtung orientiert hat. Ein solches den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierendes Mittel beeinträchtigt
kaum den Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung während
des Gelierens der Flüssigkristall-Zusammensetzung
in einem Zustand, der die flüssigkristalline
Verbindung in einer Richtung orientiert hat. Zusätzlich ist in dem Zustand,
in dem die Flüssigkristall-Zusammensetzung
geliert wurde, der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung durch die linearen Aggregate des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels stabiler erhalten, das in der gleichen Richtung
wie die flüssigkristalline
Verbindung orientiert ist.
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Ob
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel faserige Aggregate bildet, die in der gleichen
Richtung wie die flüssigkristalline
Verbindung orientiert sind, oder nicht, wird zum Beispiel durch dessen
Kombination mit einer verwendeten flüssigkristallinen Verbindung
bestimmt. Beispiele von spezifischen Zusammensetzungen der flüssigkristallinen
Verbindung und dem den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittel schließen
eine Kombination der flüssigkristallinen
Verbindung „E63" (Produkt von Merck
Co.) mit der Verbindung, welche durch die Formel (vi) dargestellt
wird, eine Kombination der flüssigkristallinen
Verbindung „E63" (Produkt von Merck
Co.) mit der Verbindung, die durch die Formel (viii) dargestellt wird,
eine Kombination der flüssigkristallinen
Verbindung „E63" (Produkt von Merck
Co.) mit der Verbindung, die durch die Formel (ix) dargestellt wird,
eine Kombination der flüssigkristallinen
Verbindung „E63" (Produkt von Merck
Co.) mit der Verbindung, die durch die Formel (x) dargestellt wird
und eine Verbindung einer Mischung der flüssigkristallinen Verbindung,
welche durch die Formel (ii) dargestellt wird, und der flüssigkristallinen
Verbindung, welche durch die Formel (iii) dargestellt wird, mit
der Verbindung, welche durch die Formel (vi) dargestellt wird ein.
Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf diese Kombinationen
begrenzt.
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Da
die Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, die flüssigkristalline
Verbindung und das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel umfasst, und die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Überganstemperatur T1 der flüssigkristallinen
Verbindung durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel höher
ist als die Gelierungstemperatur T2, wird
die Flüssigkristall-Zusammensetzung eine
optisch isotrope Flüssigkeit,
wenn sie bei einer höheren
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 der flüssigkristallinen Verbindung
ist. Die Flüssigkristall-Zusammensetzung wird
eine optisch anisotrope Flüssigkeit
(Flüssigkristall),
wenn sie bei einer Temperatur höher
als die Gelierungstemperatur T2 durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel aber nicht höher
als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 der flüssigkristallinen Verbindung
ist. Oder die Flüssigkristall-Zusammensetzung
wird ein optisch anisotropes Gel (Flüssigkristallgel) aufgrund des
im Wesentlichen Verlustes ihrer Fließfähigkeit, wenn sie bei einer
Temperatur von nicht höher
als die Gelierungstemperatur T2 durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel ist.
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Gemäß der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, mit solchen Eigenschaften
wird die Flüssigkristall-Zusammensetzung,
welche auf eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 aufgeheizt wurde, auf eine Temperatur
nicht höher als
die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 abgekühlt,
während
ein elektrisches Feld an die Flüssigkristall-Zusammensetzung
angelegt wird, wodurch der Zustand der molekularen Orientierung
der flüssigkristallinen
Verbindung gesteuert werden kann. Die Flüssigkristall-Zusammensetzung
wird dann auf eine Temperatur von nicht höher als die Gelierungstemperatur
T2 durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel abgekühlt,
wodurch die Fließfähigkeit
der Flüssigkristall-Zusammensetzung
durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel verloren geht, und der Zustand der molekularen
Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung wird gesteuert, so dass der Zustand der molekularen Orientierung
der flüssigkristallinen
Verbindung stabil erhalten werden kann, selbst nachdem die Wirkung
des elektrischen Feldes verloren ging. Die Flüssigkristall-Zusammensetzung wird
erneut auf eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 aufgeheizt, wodurch die Flüssigkristall-Zusammensetzung
in eine optisch isotrope Flüssigkeit
umgewandelt wird, so dass der Zustand der molekularen Orientierung
der flüssigkristallinen
Verbindung geändert
werden kann.
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Es
gibt keine besonderen Begrenzungen für die spezifische Struktur
der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, solange sie eine Flüssigkristallschicht
aufweist, die aus der zuvor beschriebenen Flüssigkristall-Zusammensetzung
gebildet wurde. So kann jede Struktur, die herkömmlich bekannt ist, verschiedene
Flüssigkristall-Anzeigevorrichtungen
verwenden.
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Die
Flüssigkristallschicht
wird im Allgemeinen zwischen zwei Substraten gebildet, die einander
gegenüberliegend
angeordnet sind. Eine Elektrode zum Hervorrufen eines elektrischen
Feldes an der Flüssigkristallschicht
wird auf jedem dieser beiden Substrate bereit gestellt. Wenn die
Anisotropie der dielektrischen Konstante der flüssigkristallinen Verbindung
in der flüssigkristallen
Zusammensetzung negativ ist, wird eine Orientierungsbehandlung zum
Orientieren der Moleküle
der flüssigkristallinen
Verbindung, zum Beispiel in einer Dickenrichtung der Flüssigkristallschicht,
an die innere Oberfläche
jedes Substrats unterzogen.
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Die
Dicke der Flüssigkristallschicht
wird geeignet gemäß den Arten
der Komponenten in der Flüssigkristall-Zusammensetzung ausgewählt, der
Endanwendung, die für
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gedacht ist, und/oder dergleichen ausgewählt, und ist bevorzugt 1 bis
50 μm, insbesondere
bevorzugt 5 bis 25 μm
vom Standpunkt des Bereitstellens einer Flüssigkristallschicht mit hohem
Kontrast zwischen einem Licht streuenden Zustand und einem Licht
durchlässigen
Zustand.
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Eines
oder beide der Substrate, zwischen welchen die Flüssigkristallschicht
gebildet wurde, werden aus einem transparenten Material gebildet.
Materialien zum Bilden der Substrate können entweder steife Materialien
wie Glasplatten oder Metallplatten oder flexible Materialien wie
Harzfilme sein.
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Die
Elektroden, die auf einer oder beiden der Substrate bereitgestellt
sind, werden aus einem transparenten Material gebildet. Als ein
solches transparentes Material kann ITO verwendet werden.
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Die
Flüssigkristallschicht
kann durch Auftragen der zuvor beschriebenen Flüssigkristall-Zusammensetzung
auf die Oberfläche
des Substrats mit Hilfe einer Beschichtungsvorrichtung wie einem
Schleuderbeschichter, einem Balkenbeschichter oder einem Walzenbeschichter
in einem Zustand gebildet werden, dass die Flüssigkristall-Zusammensetzung auf
eine höhere
Temperatur als die Gelierungstemperatur T2 durch
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel aufgeheizt wurde.
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Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, wird die Flüssigkristallschicht
in einem Zustand einer isotropen flüssigen Phase und erhitzt auf
eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 auf eine Temperatur nicht höher als
die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1, während
ein elektrisches Feld auf die Flüssigkristallschicht
in der Dickenrichtung davon gemäß eines
Anzeigemusters wirkt, wodurch die flüssigkristalline Verbindung
von der isotropen flüssigen
Phase in die Flüssigkristallphase
transformiert wird, wodurch das gewünschte Anzeigemuster in der
Flüssigkristallschicht
gebildet wird. Die Flüssigkristallschicht
in einem solchen Zustand wird dann auf eine Temperatur von nicht
höher als
der Gelierungstemperatur T2 durch das den
Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel abgekühlt, wodurch
die Flüssigkristallschicht
geliert wird, so dass das Anzeigemuster, das in der Flüssigkristallschicht
gebildet ist, fixiert wird. Nach einer solchen Art und Weise wird
das gewünschte
Bild angezeigt.
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Ein
Anzeigeverfahren durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einer Flüssigkristallschicht,
in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante einer flüssigkristallinen
Verbindung positiv ist, und ein Anzeigeverfahren durch eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einer Flüssigkristallschicht,
in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante einer flüssigkristallinen
Verbindung negativ ist, werden hiernach speziell beschrieben.
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(1) Anzeigeverfahren durch
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit der Flüssigkristallschicht,
in welche die Anisotropie der dielektrischen Konstante der flüssigkristallinen
Verbindung positiv ist:
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Wenn
eine Flüssigkristallschicht 3,
die zwischen Substraten 1 und 2 gebildet wurde,
zuerst auf eine Temperatur höher
als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 einer flüssigkristallinen Verbindung
in der Flüssigkristallschicht
aufgeheizt wird, zeigt die flüssigkristalline
Verbindung in der Flüssigkristallschicht 3 eine
isotrope flüssige
Phase, so dass Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand sind, der ohne jegliche Ordnung verteilt
ist, wie in 1A dargestellt wird. Da andererseits
die Temperatur des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
einstellenden Mittels zu diesem Zeitpunkt höher ist als die Gelierungstemperatur 2 durch
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
einstellende Mittel, wird keine Wasserstoffbrückenbindung durch eine Wasserstoffbrückenbindung
bildende Gruppe zwischen den Molekülen 5 des den Flüssigkristall-Orientierungszustand regulierenden
Mittels gebildet, wodurch die Moleküle 5 in einem Zustand
sind, in dem sie in der Flüssigkristallschicht 3 dispergiert
sind.
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Die
Flüssigkristallschicht 3 wird
dann auf eine Temperatur nicht höher
als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur 1 der
flüssigkristallinen
Verbindung abgekühlt,
aber höher
als die Gelierungstemperatur T2 durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel, während
ein elektrisches Feld mit Hilfe von Elektroden (nicht dargestellt),
die auf den Substraten 1 und 2 bereitgestellt
sind, auf die Flüssigkristallschicht 3 in
ihrer Dickenrichtung gemäß eines
zu bildenden Anzeigemusters wirkt. Als Ergebnis wird die flüssigkristalline
Verbindung von der istotropen flüssigen
Phase zu einer Flüssigkristallphase
in Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 transformiert,
auf welche das elektrische Feld gewirkt hat, in einem Zustand, dass
die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in der Dickenrichtung orientiert wurden, wie in 1B dargestellt
wird, wodurch solche Abschnitte einen Licht durchlässigen Zustand
erhalten, durch welchen Licht in der Dickenrichtung davon durchgelassen
wird. Andererseits wird die flüssigkristalline
Verbindung von der isotropen flüssigen
Phase zu einer Flüssigkristallphase
in Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 transformiert,
auf welche kein elektrisches Feld wirkte, in einem Zustand das die
Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung verteilt ohne jegliche Ordnung verbleiben, wie in 1D dargestellt
wird, wodurch solche Abschnitte einen Licht streuenden Zustand erhalten,
durch welchen Licht gestreut wird. In einer solchen Art und Weise
werden die Abschnitte in dem Licht durchlässigen Zustand (hiernach auch
als Licht durchlässiger
Abschnitt bezeichnet) und die Abschnitt in dem Licht streuenden
Zustand (hiernach ebenso als „Licht
streuende Abschnitte" bezeichnet)
in der Flüssigkristallschicht 3 gebildet,
wodurch das gewünschte
Anzeigemuster erzeugt wird. In dem Vorstehenden verbleiben die Moleküle 5 des
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels in der Flüssigkristallschicht 3 dispergiert,
weil sie bei der höheren
Temperatur als die Gelierungstemperatur T2 durch
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel gehalten werden.
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Die
Flüssigkristallschicht 3 in
einem solchen Zustand wird weiter auf eine Temperatur nicht höher als die
Gelierungstemperatur T2 durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel abgekühlt. Als
Ergebnis, da die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung, welche in der Dickenrichtung orientiert sind, in den
Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 vorhanden
sind, auf welche ein elektrisches Feld eingewirkt hat, werden faserige
Aggregate 6, die aus den Molekülen des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, die faserig durch Bilden
von Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen den Molekülen
gebildet wurden, in einem Zustand gebildet werden, der in einer
Dickenrichtung orientiert ist, das heißt, der gleichen Richtung wie
die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung, wie in 1C dargestellt wird. Da andererseits
die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand vorhanden sind, der ohne jegliche Ordnung
in den Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 verteilt
ist, auf welchen kein elektrisches Feld gewirkt hat, werden faserige
Aggregate 6, die aus den Molekülen des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, das durch Bilden von Wasserstoffbrüchen zwischen
den Molekülen
faserig aggregiert ist, ohne jegliche Ordnung gebildet, wie in 1E dargestellt
wird. In einer solchen Art und Weise geht die Fließfähigkeit
der Flüssigkristallschicht 3 verloren,
so dass ein Gel gebildet wird, wodurch das Anzeigemuster, das in
der Flüssigkristallschicht 3 gebildet
wurde, fixiert wird, um das gewünschte Bild
anzuzeigen.
-
In
dem Zustand, dass sich die Flüssigkristallschicht 3 bei
einer Temperatur nicht höher
als die Gelierungstemperatur T2 durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel befindet, wird der orientierte Zustand der flüssigkristallinen
Verbindungsmoleküle 4 in
der Flüssigkristallschicht 3 durch
die linearen Aggregate 6, die aus den Molekülen des
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, reguliert, so dass der
orientierte Zustand der flüssigkristallinen
Verbindungsmoleküle 4 unverändert verbleibt,
selbst nachdem das Wirken des elektrischen Feldes beendet wurde.
Demzufolge werden die Licht durchlässigen Abschnitte (Abschnitte,
auf welche das elektrische Feld gewirkt hat) und die Licht streuenden
Abschnitte (Abschnitte auf welche das elektrische Feld nicht gewirkt
hat) in der Flüssigkristallschicht 3 wie
sie sind aufrecht erhalten, so dass der angezeigte Zustand stabil
erhalten bleibt.
-
Wenn
die Flüssigkristallschicht 3 weiter
auf eine Temperatur höher
als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 der flüssigkristallinen Verbindung
darin aufgeheizt wird, werden die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den
Molekülen
des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels in den linearen Aggregaten 6 aufgebrochen
und darüber
hinaus die flüssigkristalline
Verbindung von der Flüssigkristallphase
zu der isotropen flüssigen
Phase transformiert, so dass die Flüssigkristallschicht 3 einen
Zustand annimmt, der in 1A dargestellt
wird, das heißt,
einen Zustand, in welchem die Moleküle 5 des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels dispergiert und die flüssigkristalline Verbindungsmoleküle 4 ohne
jegliche Ordnung verteilt sind, wodurch der angezeigte Zustand aufgelöst wird.
-
(2) Anzeigeverfahren durch
die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit der Flüssigkristallschicht,
in welcher die Anisotropie der dielektrischen Konstante der flüssigkristallinen
Verbindung negativ ist:
-
Wenn
eine Flüssigkristallschicht 3,
die zwischen Substraten 1 und 2 gebildet wurde,
zuerst auf eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 einer flüssigkristallinen Verbindung
in der Flüssigkristallschicht
aufgeheizt wurde, zeigt die flüssigkristalline
Verbindung in der Flüssigkristallschicht 3 eine
isotrope flüssige
Phase, so dass Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand sind, dass sie ohne jegliche Ordnung
verteilt sind, wie in 2A dargestellt wird. Da andererseits
die Temperatur eines den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zu diesem Zeitpunkt höher ist als die Gelierungstemperatur
T2 durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel, werden keine Wasserstoffbrückenbindungen durch eine Wasserstoffbrückenbindung
bildende Gruppe zwischen den Molekülen 5 des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels gebildet, wodurch sich die Moleküle 5 in
einem Zustand befinden, dass sie in der Flüssigkristallschicht 3 dispergiert
sind.
-
Die
Flüssigkristallschicht 3 wird
dann auf eine Temperatur nicht höher
als die Flüssigkeit- Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 der flüssigkristallinen Verbindung
abgekühlt,
aber höher
als die Gelierungstemperatur T2, durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel, während
ein elektrisches Feld mit Hilfe von Elektroden (nicht dargestellt),
die auf den Substraten 1 und 2 bereitgestellt
sind, auf die Flüssigkristallschicht 3 in
der Dickenrichtung davon gemäß eines
zu bildenden Anzeigemusters wirkt. Als Ergebnis wird die flüssigkristalline
Verbindung von der isotropen flüssigen
Phase zu einer Flüssigkristallphase in
Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 transformiert,
auf welche kein elektrisches Feld wirkt, in einem Zustand, dass
die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in der Dickenrichtung zum Beispiel durch Orientierungsfilme
(nicht dargestellt), die auf den inneren Oberflächen der Substrate 1 und 2 gebildet
wurden, orientiert werden, wie in 2B dargestellt
wird, wodurch solche Abschnitte einen Licht durchlässigen Zustand erhalten,
dass Licht in der Dickenrichtung davon durchgelassen wird. Auf der
anderen Seite wird die flüssigkristalline
Verbindung von der isotropen flüssigen
Phase zu einer Flüssigkristallphase
in Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 transformiert,
auf welche das elektrische Feld wirkte, in einem Zustand, dass die
Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung dazu gebracht wurden, turbulent zu fließen, wie
in 2D dargestellt wird, wodurch solche Abschnitte
einen Licht streuenden Zustand (dynamischen Licht streuenden Zustand)
erhalten, durch welchen Licht gestreut wird. In einer solchen Art
und Weise werden die Licht durchlässigen Abschnitte und die Licht
streuenden Abschnitte in der Flüssigkristallschicht 3 gebildet,
wodurch das gewünschte
Anzeigemuster erzeugt wird. In dem Vorstehenden verbleiben die Moleküle 5 des
den Flüssigkristall- Orientierungszustand
regulierenden Mittels in der Flüssigkristallschicht 3 dispergiert,
weil sie sich bei einer höheren
Temperatur als die Gelierungstemperatur T2 durch
das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel befinden.
-
Die
Flüssigkristallschicht 3 in
einem solchen Zustand wird weiter auf eine Temperatur nicht höher als die
Gelierungstemperatur T2 durch das den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel abgekühlt. Als
Ergebnis, da die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung, die in der Dickenrichtung orientiert sind, in den Abschnitten
der Flüssigkristallschicht 3 vorhanden
sind, auf welche kein elektrisches Feld wirkte, werden faserige
Aggregate 6, die aus den Molekülen des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, und die faserig durch
Bilden von Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen den Molekülen
aggregiert sind, in einem Zustand gebildet werden, der in der Dickenrichtung
orientiert ist, das heißt,
in der gleichen Richtung wie die Moleküle 4 der flüssigkristallinen
Verbindung, wie in 2C dargestellt wird. Da andererseits
die Moleküle 4 der
flüssigkristallinen
Verbindung in einem Zustand vorhanden sind, dass sie turbulent in
den Abschnitten der Flüssigkristallschicht 3 fließen, auf
welche das elektrische Feld gewirkt hat, werden faserige Aggregate 6,
die aus den Molekülen
des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, und die durch Bilden
einer Wasserstoffbrückenbindung
zwischen den Molekülen
faserig aggregiert sind, ohne jegliche Ordnung gebildet, wie in 2E dargestellt
wird. In einer solchen Art und Weise geht die Fließfähigkeit
der Flüssigkristallschicht 3 verloren,
so dass ein Gel gebildet wird, wodurch das Anzeigemuster, das in
der Flüssigkristallschicht 3 gebildet
wurde, fixiert wird, so dass es das gewünschte Bild anzeigt.
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In
dem Zustand, dass die Flüssigkristallschicht 3 sich
bei einer Temperatur nicht höher
als die Gelierungstemperatur T2 durch das
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierende Mittel befindet, wird der orientierte Zustand der flüssigkristallinen
Verbindungsmoleküle 4 in
der Flüssigkristallschicht 3 durch
die linearen Aggregate 6 reguliert, die aus den Molekülen des
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels zusammengesetzt sind, so dass der orientierte
Zustand der flüssigkristallinen
Verbindungsmoleküle 4 unverändert bleibt,
selbst wenn die Einwirkung des elektrischen Feldes beendet wurde.
Demzufolge werden die Licht durchlässigen Abschnitte (Abschnitte,
an welche kein elektrisches Feld angelegt wurde) und die Licht streuenden
Abschnitte (Abschnitte, auf welche das elektrische Feld nicht wirkte)
in der Flüssigkristallschicht 3 wie
sie sind aufrecht erhalten, so dass der angezeigte Zustand stabil
erhalten bleibt.
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Wenn
die Flüssigkristallschicht 3 weiter
auf eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T2 der flüssigkristallinen Verbindung
darin aufgeheizt wird, werden die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den
Molekülen
des den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels in dem linearen Aggregaten 6 aufgebrochen
und darüber
hinaus die flüssigkristalline
Verbindung von der Flüssigkristallphase
zu der isotropen flüssigen
Phase transformiert, so dass die Flüssigkristallschicht 3 einen
Zustand annimmt, der in 2A dargestellt
wird, das heißt,
einen Zustand, in dem die Moleküle 5 des
den Flüssigkristall-Orientierungszustand
regulierenden Mittels dispergiert und die flüssigkristallinen Verbindungsmoleküle 4 ohne
jegliche Ordnung verteilt sind, wodurch der angezeigte Zustand aufgelöst wird.
-
Die
vorliegende Erfindung wird hiernach speziell durch die folgenden
Beispiele beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht
auf diese Beispiele begrenzt.
-
Beispiel 1
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Eine
flüssigkristalline
Verbindung, „E63" (Produkt von Merck
Co; flüssigkristalline
Verbindung, deren Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 87°C
beträgt
und deren Anisotropie der dielektrischen Konstante positiv ist,
99 Gewichtsteile) und eine Verbindung (1,0 Gewichtsteil), welche
durch die Formel (iv) dargestellt wird, wurden in Methylenchlorid
bei Raumtemperatur gelöst.
Diese Lösung
wurde in einem Durchzug mit Luft getrocknet, wodurch das Methylenchlorid
verdampft wurde, so dass eine Flüssigkristall-Zusammensetzung eines
Gelzustandes hergestellt wurde. Die Gelierungstemperatur T2 dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung wurde
gemessen und mit 58°C
bestimmt.
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Zwei
Glassubstrate, welche jeweils mit einer transparenten Elektrode
aus einem ITO-Film versehen waren, wurden bereitgestellt, die Flüssigkristall-Zusammensetzung in
einem flüssigen
Zustand durch Erhitzen auf eine Seite eines Substrats aufgetragen
und das andere Substrat darauf gelegt, um diese zu fixieren, wodurch
eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
mit einer Flüssigkristallschicht
mit einer Dicke von 16 μm
hergestellt wurde.
-
Beispiel 2
-
Eine
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt,
dass die Menge der flüssigkristallinen
Verbindung, „E63", die verwendet wurde,
auf 98 Gewichtsteile und die Menge der verwendeten Verbindung, welche
durch die Formel (iv) dargestellt wurde, auf zwei Gewichtsteile
verändert
wurde, um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
herzustellen. Die Gelierungstemperatur dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde gemessen und mit 59°C
bestimmt.
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Beispiel 3
-
Eine
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass eine Verbindung, welche durch die Formel (viii)
dargestellt wird, anstatt der Verbindung verwendet wurde, die durch
die Formel (iv) dargestellt wird, um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
herzustellen. Die Gelierungstemperatur T2 dieser
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde gemessen und mit 64°C
bestimmt.
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Beispiel 4
-
Eine
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass ein Verbindung, welche durch die Formel (ix) dargestellt
wird, anstatt der Verbindung, die durch die Formel (iv) dargestellt
wird, verwendet wurde, um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung herzustellen.
Die Gelierungstemperatur T2 dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung wurde
gemessen und mit 40°C
bestimmt.
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Beispiel 5
-
Eine
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass eine Verbindung, welche durch die Formel (x) dargestellt
wird, anstatt der Verbindung, die durch die Formel (iv) dargestellt
wird, verwendet wurde, um eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung herzustellen.
Die Gelierungstemperatur T2 dieser Flüssigkristall-Zusammensetzung wurde
gemessen und mit 69°C
bestimmt.
-
Beispiel 6
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Eine
Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass eine Mischung einer Verbindung (flüssigkristalline
Verbindung, deren Anisotropie der dielektrischen Konstante negativ
ist; 49,5 Gewichtsteile), welche durch die Formel (ii) dargestellt
wird, und eine Verbindung (flüssigkristalline
Verbindung, deren Anisotropie der dielektrischen Konstante negativ
ist; 49,5 Gewichtsteile), welche durch die Formel (iii) dargestellt
wird, anstatt der flüssigkristallinen
Verbindung „E63" (99,0 Gewichtsteile)
verwendet wurde. Eine Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde in der gleichen Art und Weise wie in Beispiel 1 mit der Ausnahme
hergestellt, dass diese Flüssigkristall-Zusammensetzung
verwendet wurde, und dass Substrate auf deren inneren Oberflächen eine
Orientierungsbehandlung vorgenommen worden war, verwendet wurden.
Die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 in der flüssigkristallinen Verbindungsmischung
wurde gemessen und mit 43°C
bestimmt, und die Gelierungstemperatur der Flüssigkristall-Zusammensetzung
wurde gemessen und mit 49°C
bestimmt.
-
Auswertung der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
-
In
Bezug auf die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
gemäß der Beispiele
1 bis 6 wurden Auswertungen in der folgenden Art und Weise ausgeführt.
- (1) Die Flüssigkristallschicht
in jeder Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde auf eine höhere Temperatur als
die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 der flüssigkristallinen
Verbindung in der Flüssigkristallschicht
aufgeheizt und dann auf Raumtemperatur mit einer Abkühlrate von
10°C/min
abgekühlt.
Danach wurde die vollständige
Lichtdurchlässigkeit
der Flüssigkristallschicht
gemessen. Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde für
10 Tage in diesem Zustand stehen gelassen, um den Zustand der Veränderung
in der gesamten Lichtdurchlässigkeit
der Flüssigkristallschicht
zu bestimmen.
- (2) Die Flüssigkristallschicht
in jeder Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde auf eine höhere
Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur T1 der flüssigkristallinen
Verbindung in der Flüssigkristallschicht
aufgeheizt und dann auf Raumtemperatur mit einer Abkühlrate von
10°C/min
unter Anlegen einer Wechselspannung von 50 V bei einer Frequenz
von 300 Hz an die Flüssigkristallschicht
abgekühlt.
Nachdem das Anlegen der Wechselspannung beendet war, wurde die gesamte
Lichtdurchlässigkeit
der Flüssigkristallschicht
gemessen. Die Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung
wurde für
10 Tage in diesem Zustand stehen gelassen, um den Zustand der Änderung
in der gesamten Lichtdurchlässigkeit
der Flüssigkristallschicht
zu bestimmen.
-
Die
Ergebnisse der vorstehenden Prüfungen
werden in Tabelle 1 gezeigt.
-
-
Wie
aus den in Tabelle 1 gezeigten Ergebnissen deutlich wird, wurde
bestätigt,
dass gemäß jeder
der Flüssigkristall-Zusammensetzungen
der Beispiele 1 bis 6 der Zustand der molekularen Orientierung der
flüssigkristallinen
Verbindung durch Abkühlen
der Flüssigkristall-Zusammensetzung
gesteuert werden kann, die auf eine höhere Temperatur als die Flüssigkeit-Flüssigkristallphasen-Übergangstemperatur
T1 der flüssigkristallinen Verbindung
aufgeheizt wurde, während
ein elektrisches Feld auf die Flüssigkristall-Zusammensetzung wirkte
oder ohne das Wirken eines elektrischen Feldes, und darüber hinaus
der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen Verbindung
stabil über
einen langen Zeitraum erhalten bleiben kann.
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, kann gemäß der Flüssigkristall-Zusammensetzung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendet wurde, der Zustand der
molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung stabil beibehalten werden, selbst wenn kein elektrisches
Feld darauf wirkt, und darüber
hinaus kann der Zustand der molekularen Orientierung der flüssigkristallinen
Verbindung geändert
werden.
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Gemäß der Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung,
die in der vorliegenden Erfindung verwendbar ist, kann der angezeigte
Zustand stabil beibehalten werden, selbst nachdem das Wirken des
elektrischen Feldes beendet wurde, und darüber hinaus kann der angezeigte
Zustand leicht aufgelöst
werden.
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Gemäß dem Flüssigkristall-Anzeigeverfahren
der vorliegenden Erfindung kann der angezeigte Zustand stabil beibehalten
werden, selbst nachdem das Wirken des elektrischen Feldes beendet
wurde, und kann darüber
hinaus den angezeigten Zustand leicht auflösen.