DE2441296A1 - Nematische fluessigkristallmassen - Google Patents
Nematische fluessigkristallmassenInfo
- Publication number
- DE2441296A1 DE2441296A1 DE2441296A DE2441296A DE2441296A1 DE 2441296 A1 DE2441296 A1 DE 2441296A1 DE 2441296 A DE2441296 A DE 2441296A DE 2441296 A DE2441296 A DE 2441296A DE 2441296 A1 DE2441296 A1 DE 2441296A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid crystal
- nematic liquid
- carbon atoms
- group
- dielectric anisotropy
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K19/00—Liquid crystal materials
- C09K19/04—Liquid crystal materials characterised by the chemical structure of the liquid crystal components, e.g. by a specific unit
- C09K19/42—Mixtures of liquid crystal compounds covered by two or more of the preceding groups C09K19/06 - C09K19/40
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C09—DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- C09K—MATERIALS FOR MISCELLANEOUS APPLICATIONS, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- C09K19/00—Liquid crystal materials
- C09K19/52—Liquid crystal materials characterised by components which are not liquid crystals, e.g. additives with special physical aspect: solvents, solid particles
- C09K19/54—Additives having no specific mesophase characterised by their chemical composition
Description
Die Erfindung befasst sich mit nematischen Flüssigkristallmassen
mit positiver dielektrischer Anisotropie.
Es ist bekannt, daß nematische Flussigkristallma^
terialien, die nachfolgend als "N-Flüssigkristall" bezeichnet
werden, zur Wiedergabe, Lichtmodulierung und
dgl. verwendet werden können, indem ihre spezifische Eigenschaft ausgenützt wird, dass optische Eigenschaften
unter Anlegung elektrischer Felder, magnetischer Felder, Ultraschallwellen und dgl. geändert werden. Derartige
Vorrichtungen umfassen im allgemeinen einen N-Flüssigkristall, der zwischen zwei gegenüberstehend mit einem
Abstand kleiner als etwa 50 Mikron angebrachten Substraten,
von denen mindestens eines transparent ist, eingefüllt und getragen wird, und die Änderung in der Molekularanordnung,
die unter Anlegung elektrischer Felder, magne-
509810/0870
tischer Felder, Ultraschallwellen und dgl. verursacht wird, wird zur Lichtmodulierung ausgenützt.
Falls elektrische Felder angelegt werden, werden Elektrodenplatten, bei denen eine dünne leitende Schicht
auf eine Oberfläche eines Trägers, wie Glasplatten, aufgetragen ist, als derartige Substrate verwendet.
. Die Verbindungen, die derarige N-Flüssigkristalle
bilden, werden in zwei Arten in Abhängigkeit von ihrer Beziehung zwischen der Molekularstruktur und den dielektrischen
Eigenschaften unterteilt, wobei eine Art dadurch charakterisiert ist,, dass die längere Achse und der elektrische
Dipol der N-Flüssigkristallmoleküle praktisch
senkrecht zueinander stehen (^-Flüssigkristalle dieser Art werden nachfolgend als "Nn-Flüssigkristalle" bezeichnet)
und die andere Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die längere Achse und der elektrische Dipol der N-Flüssigkristallmoleküle
praktisch parallel sind (N-Flüssigkristalle dieser Art werden nachfolgend als "Np-Flüssigkristalle"
bezeichnet). Deshalb gibt ein Nn-Flüssigkristall
einen N-Flüssigkristall mit einer negativen dielektrischen
Anisotropie an und ein Np-Flüssigkristall
gibt einen N-Flüssigkristall mit positiver dielektrischer
Anisotropie an.
Die üblichen elektro-optischen Np-Flüssigkristallvorrichtungen
sind aus einem Paar einander gegenüberstehenden Elektrodenplatten und einer zwischen diesen
beiden Platten liegenden Np-Flüssigkristallschicht aufgebaut.
In diesem Fall sind die Molekularachsen des Np-Flüssigkristalles parallel mit der Elektrodenfläche
und sind in praktisch der gleichen Richtung in einer Ebene parallel zur Elektrodenplatte angeordnet. Wenn man von
einer Richtung senkrecht zur Elektrodenplatte blickt, sind
509810/0870
2U1296
die Molekularachsen in einem kontinuierlich voneinander
gezerrten Zustand zwischen benachbaren Ebenen angeordnet. Diese Orientierung der Molekularachsen wird durch Reiben
der Elektrodenfläche entlang einer Richtung mit Tüchern, Papier oder dgl., Stapelung der beiden auf diese Weise
behandelten Elektroden, so da.ss die Reibrichtungen im
rechten Winkel zueinander stehen und Eindüsung des Np-Flüssigkristalles
zwischen den auf diese Weise gestapelten Elektroden geliefert. Die Molekularachsen nahe den Elektrodenflächen
sind entlang der Reibrichtung orientiert, während die Molekularachsen innerhalb der Schicht des
Flüssigkristalles in einem kontinuierlich gegeneinander
verzerrten Zustand orientiert sind. Falls polarisierendes Licht durch diese Flüssigkristallschicht geht, wird die
Polarisierungsebene des Lichtes in Abhängigkeit von dem Ausmass der Verzerrung gedreht. Diese Verzerrung kann durch
Anlegung eines geeigneten elektrischen Feldes entspannt werden. Deshalb wird es durch die Einstellung der inten-,
sität des elektrischen Feldes möglich, die Drehung der Polarisationsebene des durch die Vorrichtung gehenden
polarisierten Lichtes einzuregeln.
Falls eine Np-Flüssigkristalleinrichtung zwischen zwei
Polarisatoren gebracht wird, ändert sie sich vom Lichtabschirmungszustand
zum Lichtdurchlässigkeitszustand oder vom Lichtdurchlässigkeitszustand zum Lichtabschirmungszustand
in Abhängigkeit von der angelegten Spannung und diese Lichtmodulierung kann zur Wiedergabe (display)
ausgenützt werden.
Da das Lichtmodulierverfahren unter Anwendung der Np-Flüssigkristalleinrichtung, die zwischen zwei in der ·
Weise angebrachten Polarisatoren vorliegen, dass die
Oszillationsebenen des Lichtes einander kreuzen, einen völlig unterschiedlichen Mechanismus von einer elektro-
5 0 9 8 10/0870
optischen Nn-Flüssigkristalleinrichtung zeigen, kann ein
höheres Kontrastverhältnis zur Anwendung bei der Wiedergabe oder dem Display eines Musters erhalten werden. Weiterhin
kann die elektro-optische Np-Flüssigkristalleinrichtung
auch zum Aufbau eines Boole-Algebragen-Generators, eines logischen Produktgatters, eine NOR-Gatters und
komplizierteren logischen Schaltungen verwendet werden. Falls elektro-optische Np-Flüssigkristalleinrichtungen,
die zur raschen Ansprache geeignet sind, angewandt werden, können sie zur Wiedergabe eines drei-dimensionalen Fernsehbildes
oder bewegten Bildes verwendet werden.
Der Schwellenspannungswert, welcher DSM in elektrooptischen Nn-Flüssigkristalleinrichtungen verursacht,
beträgt etwa 7 bis etwa 10 Vomo und der Sättigungsspannungswert
beträgt \ etwa 40 V^^i und die elektro-optische Nn-Flüssigkri
stal!vorrichtung wird im allgemeinen bei etwa 25 bis etwa 40 V-dmq betrieben. Im Gegensatz hierzu beträgt
im Fall der elektro-optischen Np-Flüssigkristalleinrichtung
der Schwell en spannungswert etwa 1,5 bis 4 Vryyjo
der Sättigungsspannungswert beträgt etwa 7 bis etw 10
Deshalb kann eine elektrische Kraftquelle von niedrigerer Spannung verwendet werden und der Verbrauch an elektrischer
Kraft kann verringert werden und die Lebensdauer der Einrichtung kann verlängert werden. Weiterhin kann im Fall
einer elektro-optischen Np-Flüssigkristalleinrichtung, da der Wellenlängenbereich des durchgelassenen Lichtes in Abhängigkeit
von der elektrischen Spannung innerhalb des Bereiches vom Schwellenspannungswert bis zum Sättigungsspanntungswert
variiert, diese zur Wiedergabe von Farben verwendet werden. Es können weiterhin Geräte, die eine
Np-Flüssigkristalleinrichtung enthalten, worin die Richtung der geriebenen Elektrodenflächen parallel angeordnet ist,
zur Wiedergabe von Farben verwendet werden.
509810/0870
Falls eine elektro-optische Np-Flüssigkristalleinrichtung
so konstruiert ist, dass die Richtungen der molekularen Achsen wahllos zwischen den Substraten sind, wird
das Licht .gestreut, falls kein elektrisches Feld an die
Einrichtung angelegt wird, während, falls ein elektrisches Feld angelegt wird, die Menge des durchgelassenen Lichtes
zunimmt, da die Molekularachsen vertikal zu den Substraten
orientiert werden. In diesem Fall ist die Anwendung eines Polarisators unnötig.
Die meisten N-Flüssigkristalle, die bisher auf dem
Fachgebiet bekannt sind, sind Nn-Flüssigkristalle,und
.N-Flüssigkristallmaterialien und ihre Zusammensetzungen,
welche eine nematische Mesophase bei Raumtemperatur annehmen und eine positive dielektrische Anisotropie besitzen,
sind auf dem Fachgebiet kaum bekannt.
In der japanischen Patentanmeldung ITr. 1878^/72 ist
angegeben, dass ein Gemisch eines Hn-Flüssigkristallmaterials
und ^Cyanbenzyliden-^-'-n-alkylanilin eine Flüssigkristallmase
darstellt, die die gleichen elektro-optischen Eigenschaften wie ein Np-Flüssigkristall hat.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht deshalb in einer Flüssigkristallmasse mit einem breiten mesomorphen Bereich,
der Temperaturen oberhalb und unterhalb Raumtemperatur abdeckt und die gleichen elektro-optischen. Eigenschaften
wie ein Np-Flüssigkristall besitzt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einer elektro-optischen Einrichtung, die zum Betrieb unter relativ
niedrigen Schwellen- und Sattigungsspannungswerten
fähig ist und eine positive dielektrische Anisotropie zeigt.
Die vorstehenden Aufgaben werden durch Einverleibung von Verbindungen vom Azotyp und/oder Azoxytyp mit spezifischen
Strukturen in Nn- oder Mp-Flüssigkristallmaterialien
509810/0870
erreicht. Diese Verbindungen können durch, die folgende
Formel
wiedergegeben werden, worin X^ -NOo oder Halogen, Xp ein
Wasserstoffatom oder eine Gruppe -R oder -OR, worin R
Alkylgruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, und Y die Gruppen -N=N- oder -N=N- bedeuten.
ΊΓ
Die Verbindungen vom Azotyp und/oder Azoxytyp der
spezifischen Struktur der vorstehenden Formel I können sowohl Np-Flüssigkristallmaterialien oder Nn-Flüssigkri Stallmaterialien
die gleichen elektro-optischen Eigenschaften erteilen," wie sie die Np-Flüssigkristallmaterialien
besitzen. Diese Verbindungen werden deshalb als "Mittel zur Erteilung einer positiven dielektrischen Anisotropie"
bezeichnet.
Diese Mittel zur Erteilung einer positiven dielektrischen Anisotropie haben ähnliche Strukturen wie N-Flüssigkristallmaterialien
und zeigen deshalb eine gute Verträglichkeit oder Mischbarkeit, wenn sie in N-Flüssigkristallmaterialien
einverleibt werden.
Beispiele für Mittel zur Erteilung eines positiven dielektrischen Anisotropie entsprechend der vorstehenden
Formel I sind nachfolgend angegeben:
509810/0870
NO:
N=H
CH;
(MO.
(M s
OCHs
M «
NO;
N=N
OGsH
17
509810/08
F-/OVn -
N-YD)-CH
509810/087 0
Ca —■
= -N
OCH
ο c+H
Ι7
CH
- C4:
509810/0870
N=N
n -
509810/0870
1-(OVn= ν
OCH
•3
n =
U-(Qy ο
H ""
NO,
n -N
17
O CH
509810/0870
N ==■' N 0
H
ο
ο
CW.
■φ
Co^
OCH;
509810/0870
O O
OC^H17
CH3 .
C4H,
— hi-O
17
Nl =■ O
O Ch
'<7
509810/0870
OCH
OC,
0 Cj H |7
509810/0870
-CH
N=K ο
K=M \-—
O
■Ν = O
H=N O
OCH:
OC
0CsHl7
509810/0870
IT-Flüssigkristallmaterialien, die im Rahmen der Erfindung verwendet werden können, umfassen sämtliche bekannten,
welche im allgemeinen eine Struktur entsprechend der Formel
besitzen und lassen sich in Schiffsche Basen, sowie Verbindungen vom Azo-, Azoxy-, Ester-, α-Chlorstilben- und
Nitrontyp in Abhängigkeit von der Struktur der zentralen Gruppe X klassifizieren.
Die Art der Schiff'sehen Base ist eine Gruppe von
Verbindungen entsprechend der Formel
II
worin X* eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und X^ eine Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeutet oder einer der Reste X, und X^ eine Cyangruppe
und der andere eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten, sowie der Formel
■\
CH3O(CH2)nO 'r NV
509810/0870
worin Xr eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen
und η die Zahlen 2 oder 3 bedeuten.
Die Verbindungen vom Azotyp umfassen eine Gruppe von Verbindungen entsprechend der Formel
H=H
worin Xg und Xr7 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeuten oder einer der Reste X^- und Hn
eine Cyangruppe und der andere eine Alkyl- oder Alkoxygfuppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Verbindungen vom Azoxytyp umfassen eine Gruppe von Verbindungen entsprechend der Formel
ty*
worin Xo und Xq eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8
Kohlenstoffatomen bedeuten oder einer der Reste Xg und Xq
eine Cyangruppe und der andere eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Verbindungen vom Estertyp sind eine Gruppe von Verbindungen entsprechend der Formel
60981 0/0870
worin X^q eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlen
stoffatomen oder eine Acyloxygruppe (C L ,.-C-O-) oder
Xl £-114* I υ
eine Monoalkylkohlensäureestergruppe (CL ^1-O-C-O-)
worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8 angibt, und X^,* eine
Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten oder einer der Reste Xx,Q und Χ.,, eine Cyangruppe und
der andere eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellen.
Die Verbindungen vom oc-Chlorstilbentyp umfassen eine
Gruppe von Verbindungen entsprechend der Formel
VII
worin einer der Reste X^2 1^ x^z eine Alkylgruppe mit 4- bis
8 Kohlenstoffatomen und der andere eine Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt oder einer der Reste
X^2 u11^· X^z eine Cyangruppe und der andere eine Alkylgruppe
mit 4 bis 8 Kohlenstoffatomen oder eine Alkoxygruppe mit Λ bis 8 Kohlenstoffatomen darstellt.
Die Verbindungen vom Nitrontyp umfassen eine Gruppe
von Verbindungen entsprechend der Formel
509810/087 0
worin X u eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen
und Xy, f- eine Alkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeuten.
Die eine positive dielektrische Anisotropie erteilenden Mittel können in das N-Flüssigkristallmaterial in
einer Menge normalerweise von mehr als etwa 0,5 Gew.%, vorzugsweise 2 bis 50 Gew.%, bezogen auf die erhaltene
Zusammensetzung, einverleibt werden.
Die Menge des Mittels kann in geeigneter Weise innerhalb dieses Bereiches in Abhängigkeit von der Art des
eingesetzten N-I1Iu s si gkristallma te rials gewählt werden.
Falls das die positive dielektrische Anisotropie.erteilende Mittel in ein Nn-Flüssigkristallmaterial einverleibt wird,
wird eine Np-Flüssigkristallmasse gebildet, die dadurch
charakterisiert ist, dass keine dynamische Streuung stattfindet, falls elektrische Felder hieran angelegt werden.
Falls das eine positive dielektrische Anisotropie erteilende Mittel in ein Np-Flüssigkristallmaterial einverleibt wird,
wird eine Np-Flüssigkristallmasse gebildet, die dadurch charakterisiert wird, das die minimale elektrische Spannung,
die eine Änderung in der Molekularorientierung bei Anlegung eines elektrischen Feldes verursacht, d. h-i- die Schwellspannung,
verringert wird.
Gemäss der Erfindung können Flüssigkristallmassen mit
einem breiten mesomorphen Bereich, der sich oberhalb und unterhalb von Raumtemperatur erstreckt und mit dem gleichen
elektro-optischen Eigenschaften wie Np-Flüssigmaterialien
erhalten werden, indem das eine positive dielektrische Anisotropie erteilende Mittel in eine Nn-Flüssigverbindung
und deren Masse einverleibt wird. Als Np-Flüssigkristallmaterialien
sind zurzeit die Verbindungen der Formeln II bis VIII mit einem Cyanrest, beispielsweise p-Cyanbenzyliden-
509810/0870
ρ'-η-butylanilin und ähnliche auf dem Fachgebiet bekannt,
jedoch liegen die mesomorphen Bereiche dieser Verbindungen im allgemeinen oberhalb Raumtemperatur. Falls das eine positive
dielektrische Anisotropie erteilende Mittel der Formel I in derartige Np-FlüssigkriStallverbindungen oder deren
Massen einverleibt wird, kann der mesomorphe Bereich auf einen Wert erniedrigt werden, der bei Raumtemperatur
liegt. In diesem Fall kann das eine positive dielektrische Anisotropie erteilende Mittel in geringerer Menge, beispielsweise
weniger als etwa 10 Gew.%, zugesetzt werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der nicht begrenzenden
Beispiele erläutert. Es wurde festgestellt, dass, wenn elektro-optische Einrichtungen, die eine dünne Schicht
einer N-Flüssigkristallmasse nach den Beispielen 1 bis 15
eingefüllt und getragen zwischen zwei Substraten enthält, für das nachfolgend beschriebene Lichtmoduliergerät verwendet
wird, die N-Flüssigkristallmassen die positive dielektrische
Anisotropie zeigen.
Die Flüssigkristalleinrichtung wurde hergestellt, indem eine mit einer leitenden Schicht von SnO^ und einem leitenden
Draht ausgestattete Glasplatte auf ein flaches Flanell gebracht wurde, die Oberfläche der Glasplatte mit dem Flanell
einmal unter einem Druck von 500 g/cm entlang einer Richtung
über eine Länge von 20 cm gerieben wurde, ein Abstandshalter aus einem Polyäthylenterephthalatfilm von 18 Mikron
Stärke auf die Oberfläche einer der beiden auf diese Weise behandelten Glasplatten fixiert wurde, mit einem Flüssigkristallmaterial
gefüllt wurde, die andere Glasplatte darauf in der Weise gebracht wurde, dass die beiden Reibrichtungen
im rechten Winkel zueinander standen und die beiden Platten am Ende mit einer Klammer fixiert wurden.
Die auf diese Weise erhaltene Flüssigkristalleinrichtung
509810/0870
wurde zwischen einem Paar Polarisatoren, deren Gitter
einander senkrecht kreuzen, angebracht. Wenn die Menge des durchgelassenen Lichtes sich entsprechend der angelegten
elektrischen Spannung änderte, wurde das Flüssigkristallmaterial als Np-Flüssigkristall identifiziert.
95 bis 70 Gew.% eines Gemisches aus gleichen Gewichtsmengen vom Schiff sehen Basentyp mit einem mesomorphen
Bereich von -15° C bis 60° C aus p-Methoxybenzyliden-p'-nbutylanilin
(MBBA) und p-Äthoxybenzyliden-p'-n-butylanilin
(EBBA) als Nn-Flüssigkristallmasse wurden mit 5 bis 30
Gew.% der in Tabelle I aufgeführten eine positive dielektrische Anisotropie erteilenden Mittel versetzt. Die dabei
erhaltenen Massen lagen in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigten einen breiten mesomorphen Bereich, der
sich oberhalb und unterhalb Raumtemperatur erstreckte.
509810/087 0
Versuch- Mittel zur Erteilung einer posi-Hr. tiven dielektrischen Anisotropie
Zugesetzte ' Menge, Gew.%
Mesomorplier Bereich,
1 2
NO.
N = N
vO/"OC2H5
10 20 30
-18 bis 43 ■10 bis 19
-25 bis 20 -26 bis 20
01
CD
CO
OO
5 6 7 8
10 11 12
10 20 30
N=N
10 20 30
-12 bis. 45 -15 bis 38 -20 bis 35 -12 bis 30
-3 bis 53
8 bis 48
39 bis 45
46 bis 48
13 14
15 16
Br .-,
N = N
10 20
-12 bis 40 -5 bis 36 -8 bis 40
-10 bis 41
K)
CD GD
90 Gew.% eines Gemisches vom Azotyp mit einem mesomorphen
Bereich von 29 "bis. 72° C aus 25 Gew.% p-Äthoxyp'-n-amylazobenzol
und 75 Gew.% p-Methoxy-p'-n-amylazobenzol als Nn-Flüssigkristallmasse wurden mit 10 Gew.%
einer Verbindung der Formel
-φ. Η=Ν -
N0
versetzt. Die dabei erhaltene Masse (Versuch 17) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen
Bereich von 15 bis 61° C.
80 Gew.% eines Gemisches in gleichen Gewichtsteilen vom Azoxytyp mit einem mesomorphen Bereich von 10 bis
87° C aus p-Äthoxy-p'-n-hexylazoxybenzol und p-Methoxy-p'
n-hexylazoxybenzol als Nh-Flüssigkristallmasse wurde mit
20 Gew.% einer Verbindung der Formel
N=N -\J/- 0CH3
versetzt. Die erhaltene Masse (Versuch 18) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich
von 3 bis 78° C.
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
5098 10/0870
C2H
wurden mit 90 Gew.% eines Nn-Flüssigkristallmaterials vom
Estertyp der Formel
C4H9O-C-O -<g>- C-O O
O
mit einem mesomorphen Bereich von 44 bis 84° C versetzt.
Die dabei erhaltene Masse (Versuch 19) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen
Bereich von 20 bis 52° C
Beispiel 5
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
°°2H5
wurden mit 90 Gew.% eines Gemisches in gleichen Gewichtsteilen mit einem mesomorphen Bereich von -35° C bis
76° C von MBBA, EBBA, p-Äthoxybenzyliden-p'-n-heptylanilin
(EBH A) und p-ithoxybenzyliden-p'-n-octylanilin als
ITn-Flüssigkristallmasse versetzt. Die dabei erhaltene
Masse (Versuch 20) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich von -40 bis
59° C
509810/0870
- 25 - ■
Beispiel 6
20 Gew.% einer Verbindung der Formel
20 Gew.% einer Verbindung der Formel
If=N
wurden mit 80 Gew.% einer Np-Flüssigkristallgemisch.es
aus p-Cyanophenyl-p'-n-heptylbenzoat und p-Cyanophenyl-p·' n-butylbenzoat
in einem Gewichtsverhältnis von 2 : 1 mit einem mesomorphen Bereich von 25 bis 50° C versetzt. Die
•dabei erhaltene Nasse (Versuch 21) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich,
von 15 bis 41° C.
Beispiel 7
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
N°2
wurden mit 90 Gew.% eines Gemisches mit gleichen Gewichtsteilen und einem mesomorphen Bereich von -15 bis 61 C
aus MBBA und EBBA als Nn-Flüssigkristallmasse versetzt. Die
dabei erhaltene Masse (Versuch 22) zeigte eine homogene nematische Mesophase bei Temperaturen von -18 bis 48 C.
Das vorstehend geschilderte Lichtmoduliergerät wurde unter Anwendung der Probestücke aus den Versuchen 2, 6, 11,
509810/0870
17ϊ 18, 19, 20, 21 und 22 hergestellt, wobei der
Kreuzungswinkel der Reibrichtungen auf den beiden Substraten und der Kreuzungswinkel der beiden Polarisatoren
geändert wurde. Schwellen- und Sattigungsspannungen und
Änderungen des durchgelassenen Lichtes entsprechend der Variierung der angelegten Spannung von der Schwellenspannung
bis zur Sättigungsspannung sind aus Tabelle II ersichtlich.
' Beispiel 9
70 bis 95 Gew.% eines Gemisches gleicher Gewichtsteile
vom Schiff-schen Basentyp mit einem mesomorphen Bereich von -15 C bis 60 C aus p-Methoxybenzyliden-p'-n-butylanilin
(MBBA) und p-ithoxybenzyliden-p'-n-butylanilin
(EBBA) als Nn-Flüssigkristallmasse wurden mit 5 bis 30 Gew.%
der in Tabelle III angegebenen eine positive dielektrische Anisotropie erteilenden Mittel versetzt. Die dabei erhaltenen
Massen waren in Form eines homogenen Gemisches und zeigten einen breiten mesomorphen Bereich, der sich oberhalb
und unterhalb Raumtemperatur erstreckte.
509810/0870
"Versuch Kreuzungswinkel Kreuzungswinkel
Nr. der Reibrichtungen der Polarisatoren
cn
ο
co
oo
ο
co
oo
2 2 6 11 15 17 18 18 19
20 21 22
Schwellen- ' Sättigungsspannung (YRMn) spannung (V-
3,1 4,0 3,0 3,0 4,2 3,5 2,5 2,8 3,1
3,1 2,8
Änderung des ) durchgelassenen Lichtes
5,0 | Schwarz-Weiss |
6,0 | Weiss-Rot-Blau |
8,0 | Weiss-Schwarz |
7,0 | Schwarz-Weiss |
8,0 | Schwarz-Weiss |
6,0 | Schwarz-Weiss |
4,·5 | Schwarz-Weiss |
5,1 | Weiss-Rot-Blau |
7,5 | Weiss-Blau-Rot- Schwarz |
9,2 | Schwarz-Weiss |
5,8 | Schwarz-Weiss |
6,0 | Schwarz-Weiss |
Fussnoten:
Das Symbol - bezeichnet, dass der Kreuzungswinkel rechteckig ist Das Symbol = bedeutet parallel
K)
K) CO CO
Versuch Mittel zur Erteilung einer positiven Fr. dielektrischen Anisotropie
23 24 25 26
NO2 -<U^ Ν = Ν
OC2H5
Zusatzmenge
Gew.%
Gew.%
10
20
30
20
30
Mesomorpher Bereich 0C
-20 bis 56 -15 bis 45
30 bis 51
31 bis 58
27 28 29 30
31 32 33 34
Ci
N = N -\O>C2E
Ci "(Ο/ N = N -(O)"0CK
10
20
30
20
30
10
20
30
20
30
-12 bis 43
-15 bis 45
-18 bis 48
-19 bis 50
-18 bis· 40 -10 bis 40 -10 bis 41 -10 bis 43
35 36 37 38
Br -(C)V N = N-QhOC2IIS
10
20
30
20
30
-13 bis 30 -10 bis 18 -10 bis 0 -11 bis -5
ro
ro
GD CD
90 Gew.% eines Gemisches vom Azotyp mit einem mesomorphen
Bereich von 29 "bis 72° C aus 25 Gew.% p-Äthoxy-p·
n-amylazobenzol und 75 Gew.% p-Methoxy-p'-amylazobenzol
als Nn-Flüssigkristallmasse wurden mit 10 Gew.% einer Ver
bindung der Formel
N02 -\C )/- Ν=Ν
O
O
versetzt. Die dabei erhaltene Masse (Versuch 39) war in Form eines homogenen Gemisches und zeigte einen mesomorphen
Bereich von 20 bis 63° C.
80 Gew.% eines Gemisches gleicher Gewichtsteile vom Azoxytyp mit einem mesomorphen.Bereich von 10 bis 87° C
aus p-Äthoxy-p'-n-hexylazoxybenzol und p-Methoxy-p'-nhexylazoxybenzol
als Nn-Flüssigkristallmasse wurden mit
20 Gew.% einer Verbindung der Formel
versetzt. Die dabei erhaltene Masse (Versuch 40) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte,einen mesomorphen
Bereich von 5 bis 73° C«
509810/0870
Beispiel 12 10 Gew.% einer Verbindung der Formel
wurden mit 90 Gew.% eines Nn-Flüssigkristallmaterials
vom Estertyp der Formel
49 (O>
mit einem mesomorphen Bereich von 44 bis 84° C versetzt.
Die dabei erhaltene Masse (Versuch 41) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich
von 25 bis 6$° C.
Beispiel 13 10 Gew.% einer Verbindung der Formel
wurden mit 90 Gew.% eines Gemisches gleicher Gewichtsteile
mit einem mesomorphen Bereich von -35 bis 76° C aus MBBA,
EBBA, p-Äthoxybenzyliden-p'-n-heptylanilin (EBH A) und p-Äthoxybenzyliden-p'-n-octylanilin
als ein Nn-Flüssigkristallmasse versetzt. Die dabei erhaltene Masse (Versuch
42) lag in Form eines homogenen Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich von -40 bis 40° G.
509810/0870
_ 31 -
Beispiel 14 10 Gew.% einer Verbindung der Formel
wurden mit 90 Gew.% eines Np-Flüssigkristallgemisches aus
p-Cyanophenyl-p'-n-heptylbenzoat und p-Cyanophenyl-p'-nbutylbenzoat
in einem Gewichtsverhaltnis von 2 : 1 mit
einem mesomorphen Bereich von 25 bis 50° C versetzt. Die .dabei erhaltene Masse (Versuch 43) lag in Form eines homogenen
Gemisches vor und zeigte einen mesomorphen Bereich
von 13 bis 42° C.
10 Gew.% einer Verbindung der Formel
wurden mit 90 Gew.% eines Gemisches gleicher Gewichtsteile
mit einem mesomorphen Bereich von -15 bis 61° C von MBBA und EBBA als Nn-Flüssigkristallmasse versetzt. Die dabei
erhaltene Masse (Versuch 44) zeigte eine homogene nematische Mesophase bei Temperaturen von -15 bis 50° C.
Das vorstehend geschilderte Lichtmoduliergerät wurde unter Anwendung der Proben aus den Versuchen 24, 28, 33» 37»
39, 40, 41, 42, 43 und 44 hergestellt, wobei der Kreuzungs-
509810/0870
winkel der Reibrichtungen auf den beiden Substraten und der Kreuzungswinkel der beiden Polarisatoren geändert
wurden. Schwellen- und Sattigungsspannungen und Änderungen
des durchgelassenen Lichtes entsprechend der Variierung des angelegten Stromes von der Schwellenspannung bis zur
Sättigungsspannung sind aus Tabelle IV zu entnehmen.
509810/0870
Versuch Nr. |
Kreuzungswinkel der Reibrichtungen |
|
24 | ||
24 | 45° | |
28 | - | |
33 | - | |
37 | - | |
39 | X | |
50981 | 40 40 41 |
45° |
σ | ||
/08' | 42 43 |
j. |
ο | 44 |
Kreuzungswinkel der Polarisatoren
Schwellenspannung (V
I- I-
4,3 3,8 3,2 3,1 2,8 4,1
2,5 3,1 3,6
2,9 2,8 2,1
Sättigungs-) spannung (V
5»3 5,1
9»3 6,8 7,1 8,5 7»5
6,2 8,7
6,8 6,2 5,2
Fussnoten: Das Symbol - bezeichnet, dass der Kreuzungswinkel rechteckig ist
Das Symbol = bedeutet parallel
Änderung des ) durchgelassenen Lichtes
Schwarz-Veiss
Veiss-Rot-Blau
Veiss-Schwarz
Schwarz-Veiss
Schwarz-Veiss
Schwarz-Veiss
Schwarz-Veiss
Vei ss-Rot-Blau
Veiss-Blau-Rot-Schwarz
Schwarz-Veiss Schwarz-Veiss Schwarz-Veiss
ro
CO
cn
Claims (5)
- Patentansprüche/Ό Nematische Flüssigkristallmasse mit positiver dielektrischer Anisotropie, bestehend aus einem Gemisch von 2 bis 50 Gew.% mindestens einer Verbindung entsprechend deiJFormelworin X^ ein Halogenatom oder eine Nitrogruppe, X^ ein Wasserstoffatom oder eine Gruppe -R oder -OR, worin R eine Alkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen darstellt, und Y eine Gruppe -U=Ii- oder -N=N- bedeuten, und 50 bis0
98 Gew.% eines nematischen Flüssigkristallmaterials. - 2. Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nematische Flüssigkristallmaterial aus einem Material mit negativer dielektrischer Anisotropie besteht.
- 3. Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nematische Flüssigkristallmaterial mit negativer dielektrischen Anisotropie aus mindestens einer Verbindung vom Typ der Schiff'sehen Basen entsprechend der FormelX3-(C 1V CHWH-509810/0870worin X7. eine Alkoxygruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen und X^, eine Alkylgruppe mit 3 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeutet oder der FormelCH3O (CH2) nO -^QV- CH-Nworin X,- eine Alkylgruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen und η die Zahlen 2 oder 3 bedeuten, besteht.
- 4-, Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nematische Flüssigkristallmaterial mit negativer dielektrischer Anisotropie aus mindestens einer Verbindung vom Azotyp entsprechend der Formelbesteht, worin Xg und Xr7 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.
- 5» Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dassdas nematische Flüssigkristallmaterial mit negativer dielektrischer Anisotropie aus mindestens einer Verbindung von Azoxytyp entsprechend der Formelbesteht, worin Xg und Xq eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.6o Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das nematische Flüssigkri-509810/0870stallmaterial mit negativer dielektrischer Anisotropie aus mindestens einer Verbindung vom Estertyp entsprechend der Formelbesteht, worin X^0 eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 1 bis8 Kohlenstoffatomen oder einer Acyloxygruppe(C Hp ,--C-O-) oder einer Monoalkylkohlensäureestergruppe0
(C H0 .-0-C-O-) , worin η eine ganze Zahl von 1 bis 8η CjSX-V I κist, und Xy,^ eine Alkyl- oder Alkoxygruppe mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten.7. Nematische Flüssigkri'stallmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das nematische Flüssigkristallmaterial aus einem Material mit einer positiven dielektrischen Anisotropie besteht.8. Nematische Flüssigkristallmasse nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass sie aus einem Gemisch von 2 bis 10 Gew.% mindestens einer Verbindung der Formel I und 90 bis 98 Gew.% eines nematischen Flüssigkristallmaterials mit einer positiven dielektrischen Anisotropie besteht.9. Elektro-optische nematische Flüssigkristalleinrichtung mit positiver dielektrischer Anisotropie, bestehend aus einem Paar Elektrodenplatten und einer dünnen Schicht einer nematischen Flüssigkristallmasse nach Anspruch 1bis 8 zwischen den beiden Platten.10. Lichtmoduliergerät, bestehend aus einem Paar polarisierender Platten und der elektro-optischen nemati-5 0 9810/0870sehen Flüssigkristalleinrichtung nach Anspruch 9» die zwischen den beiden polarisierenden Platten angebracht ist.509810/0870
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP9721673A JPS5047889A (de) | 1973-08-31 | 1973-08-31 | |
JP9721773A JPS5047890A (de) | 1973-08-31 | 1973-08-31 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2441296A1 true DE2441296A1 (de) | 1975-03-06 |
DE2441296B2 DE2441296B2 (de) | 1978-03-02 |
DE2441296C3 DE2441296C3 (de) | 1978-11-02 |
Family
ID=26438402
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2441296A Expired DE2441296C3 (de) | 1973-08-31 | 1974-08-29 | Nematische Flüssigkristallmassen und deren Verwendung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3989639A (de) |
CH (1) | CH592728A5 (de) |
DE (1) | DE2441296C3 (de) |
FR (1) | FR2257664B1 (de) |
GB (1) | GB1437878A (de) |
NL (1) | NL152918B (de) |
Families Citing this family (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5043076A (de) * | 1973-08-20 | 1975-04-18 | ||
US4145114A (en) * | 1975-06-17 | 1979-03-20 | The Secretary Of State For Defence In Her Britannic Majesty's Government Of The United Kingdom Of Great Britain And Northern Ireland | Pleochroic dyes |
US4147656A (en) * | 1976-06-28 | 1979-04-03 | Itek Corporation | Mixtures of nematic liquid crystal materials |
US4131334A (en) * | 1977-05-11 | 1978-12-26 | Research Frontiers Incorporated | Light polarizing materials, suspensions thereof, and process for manufacturing such suspensions |
WO1981000853A1 (en) * | 1979-09-28 | 1981-04-02 | M Barnik | Liquid crystal material with low value of optical anisotropy and method of making it |
DE3102017C2 (de) * | 1980-01-25 | 1983-04-14 | Chisso Corp., Osaka | Halogenierte Esterderivate und Flüssigkristallzusammensetzungen, welche diese enthalten |
US4366080A (en) * | 1980-04-07 | 1982-12-28 | Tokyo Shibaura Denki Kabushiki Kaisha | Liquid crystal display element |
JPS61183256A (ja) * | 1985-02-09 | 1986-08-15 | Chisso Corp | 光学活性アゾキシ化合物及び液晶組成物 |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3893994A (en) * | 1970-03-28 | 1975-07-08 | Merck Patent Gmbh | 4-(Alkyl)-4{40 -(alkoxy or alkylcarbonyloxy)-1,1{40 -azobene |
BE758449A (fr) * | 1970-03-28 | 1971-04-16 | Merck Patent Gmbh | Substances nematiques |
JPS4731883U (de) * | 1971-04-20 | 1972-12-09 | ||
JPS5110862Y2 (de) * | 1971-04-20 | 1976-03-24 | ||
JPS4731886U (de) * | 1971-04-20 | 1972-12-09 | ||
JPS5225398B2 (de) * | 1972-03-07 | 1977-07-07 | ||
JPS5229716B2 (de) * | 1972-06-07 | 1977-08-03 | ||
US3796479A (en) * | 1972-07-11 | 1974-03-12 | Hoffmann La Roche | Electro-optical light-modulation cell utilizing a nematogenic material which exhibits the kerr effect at isotropic temperatures |
JPS562114B2 (de) * | 1972-07-13 | 1981-01-17 | ||
US3815972A (en) * | 1972-08-09 | 1974-06-11 | Olivetti & Co Spa | Low voltage liquid crystal display |
JPS49130882A (de) * | 1973-04-24 | 1974-12-14 |
-
1974
- 1974-08-29 DE DE2441296A patent/DE2441296C3/de not_active Expired
- 1974-08-30 NL NL747411545A patent/NL152918B/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-30 FR FR7429711A patent/FR2257664B1/fr not_active Expired
- 1974-08-30 GB GB3791274A patent/GB1437878A/en not_active Expired
- 1974-08-30 CH CH1182674A patent/CH592728A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-08-30 US US05/501,923 patent/US3989639A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2257664B1 (de) | 1977-11-04 |
US3989639A (en) | 1976-11-02 |
DE2441296B2 (de) | 1978-03-02 |
NL152918B (nl) | 1977-04-15 |
GB1437878A (en) | 1976-06-03 |
FR2257664A1 (de) | 1975-08-08 |
CH592728A5 (de) | 1977-11-15 |
DE2441296C3 (de) | 1978-11-02 |
NL7411545A (nl) | 1975-03-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2502904C2 (de) | ||
DE2445164C3 (de) | ||
DE60319338T2 (de) | Material für eine flüssigkristallzelle | |
DE2656252C3 (de) | Dotierungsmittel für nematische Flüssigkristalle und damit dotiertes Flüssigkristallmaterial | |
DE2635630C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Halteplatte für einen flüssigen Kristall zur homogenen Anordnung der Moleküle des flüssigen Kristalls | |
DE2046566A1 (de) | Farbwiedergabevorrichtung auf Basis flussiger Kristalle | |
DE2500838A1 (de) | Verfahren zur modulierung von licht mittels einer elektro-optischen vorrichtung | |
CH639130A5 (de) | Nematisches fluessigkristallgemisch fuer anzeigegeraete. | |
DE2418364B2 (de) | Elektrooptisches Anzeigeelement mit einem nematischen Flüssigkristallsystem mit positiver dielektrischer Anisotropie | |
DE2617924B2 (de) | Flüssigkristall-Anzeigevorrichtung zur Farbanzeige | |
DE2236467A1 (de) | Bilderzeugungsverfahren | |
DE2160788A1 (de) | Verfahren zur Herstellung der homöotropen Textur in einem nematischen, flüssig-kristallinen Material | |
DE2214967A1 (de) | ||
DE3138067A1 (de) | Fluessigkristall-anzeigevorrichtung | |
DE2417088A1 (de) | Vorrichtung zur lichtsteuerung | |
DE2441296A1 (de) | Nematische fluessigkristallmassen | |
DE2418703C3 (de) | Nematische Flüssigkeitskristallmasse und deren Verwendung in elektrooptischen Elementen | |
CH645399A5 (de) | Nematische kristallin-fluessige mischungen. | |
DE3243688A1 (de) | Fluessigkristall-zusammensetzung | |
DE2929509A1 (de) | Fluessigkristallmaterial | |
EP0502964A1 (de) | Verwendung von komplexliganden für ionen in ferroelektrischen flüssigkristallmischungen. | |
DE2408389A1 (de) | Elekkrooptisches verfahren unter verwendung von fluessigkristallen | |
DE2504564A1 (de) | Elektrooptische vorrichtung | |
DE2143547A1 (de) | Elektro-optische Anzeigevorrichtung mit smektisch-nematischen Flüssigkristallmischungen | |
DE4011792A1 (de) | Ionophore enthaltende ferroelektrische fluessigkristallmischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |