DE60210149T2 - Schaltungsanordnung mit einem digital analog wandler - Google Patents

Schaltungsanordnung mit einem digital analog wandler Download PDF

Info

Publication number
DE60210149T2
DE60210149T2 DE60210149T DE60210149T DE60210149T2 DE 60210149 T2 DE60210149 T2 DE 60210149T2 DE 60210149 T DE60210149 T DE 60210149T DE 60210149 T DE60210149 T DE 60210149T DE 60210149 T2 DE60210149 T2 DE 60210149T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
signal
output
digital
value
input signal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60210149T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60210149D1 (de
Inventor
H. Robert VAN VELDHOVEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NXP BV
Original Assignee
Koninklijke Philips Electronics NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Koninklijke Philips Electronics NV filed Critical Koninklijke Philips Electronics NV
Application granted granted Critical
Publication of DE60210149D1 publication Critical patent/DE60210149D1/de
Publication of DE60210149T2 publication Critical patent/DE60210149T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/458Analogue/digital converters using delta-sigma modulation as an intermediate step
    • H03M3/464Details of the digital/analogue conversion in the feedback path
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M3/00Conversion of analogue values to or from differential modulation
    • H03M3/30Delta-sigma modulation
    • H03M3/39Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators
    • H03M3/412Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators characterised by the number of quantisers and their type and resolution
    • H03M3/422Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators characterised by the number of quantisers and their type and resolution having one quantiser only
    • H03M3/424Structural details of delta-sigma modulators, e.g. incremental delta-sigma modulators characterised by the number of quantisers and their type and resolution having one quantiser only the quantiser being a multiple bit one

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Analogue/Digital Conversion (AREA)
  • Compression, Expansion, Code Conversion, And Decoders (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung mit einem Digital-Analog-Wandler. Ein Digital-Analog-Wandler setzt eine Reihe von Digitalsignalen ein, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, welches eine Reihe von Analogsignalpegeln annimmt, die aus einer Gruppe verfügbarer Pegel unter Steuerung der Digitalsignale ausgewählt werden. Das Digitalsignal ist in der Regel ein Binärsignal, wobei jeder Signalwert ein oder mehrere Bits umfasst.
  • Aus US 5 608 401 ist es bekannt, einen Digital-Analog-Wandler mit drei möglichen Ausgangspegeln vorzusehen. Die Schaltungsanordnung weist eine Spannungsquelle, eine Last sowie mehrere Schalter in einer Brückenanordnung auf, welche es möglich macht, die Spannung der Spannungsquelle an der Last in zwei zueinander entgegengesetzten Polaritäten anzulegen. Auf diese Weise werden zwei der möglichen Pegel erzeugt. Der dritte Pegel wird durch vollständige Entkopplung der Spannungsquelle von der Last erzeugt. US 5 608 401 beschreibt die Verwendung dieser Schaltungsanordnung zur Verhinderung von Ruhestromverbrauch, wenn keine Spannung an der Last angelegt werden muss. Eine wichtige Eigenschaft der Digital-Analog-Wandler ist der Dynamikbereich. Dieser ist das Verhältnis zwischen der maximalen Ausgangsamplitude und der Quantisierungsgeräusch-Amplitude zwischen minimal unterschiedlichen Signalen. Im Allgemeinen kann der Dynamikbereich eines Digital-Analog-Wandlers durch Verwendung von Mehrbitsignalen mit einer größeren Anzahl Bits erhöht werden. Auf der anderen Seite macht dieses Digital-Analog-Wandler komplexer und erhöht ihre Empfindlichkeit gegenüber Nichtlinearität, welche auftritt, wenn die Schritte zwischen sukzessiven Analogpegeln, die bei verschiedenen Digitalsignalen abgegeben werden, nicht gleich sind.
  • Eine Lösung dieses Problems ist die Sigma-Delta-Technik, bei welcher ein Einbit-Digital-Analog-Wandler verwendet wird, der auf einer wesentlich höheren Abtastfrequenz als für das eventuelle Ausgangssignal erforderlich arbeitet. Das Ausgangssignal dieses Einbit-Digital-Analog-Wandlers wird Tiefpass-gefiltert (oder Bandpass-gefiltert). Das Ausgangssignal des Filters wird so vorgesehen, dass es dem gewünschten Ausgangssignal durchschnittlich entspricht. Das Filter sperrt Quantisierungsrauschen auf unbenutzten Frequenzen. Somit kann ein hoher Dynamikbereich realisiert und dabei gleichzeitig das Linearitätsproblem verhindert werden, da der Einbit-Digital-Analog-Wandler lediglich einen Stufenabstand zwischen Ausgangspegeln aufweist.
  • Auf diese Weise können hochlineare Digital-Analog-Wandler mit einem hohen Dynamikbereich realisiert werden. Dieser erreichbare Dynamikbereich wird nur die maximal nutzbare Abtastfrequenz des Einbit-Digital-Analog-Wandlers begrenzt.
  • Der Erfindung liegt unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung mit einem Digital-Analog-Wandler vorzusehen, mit welchem ein hoher Dynamikbereich und eine gute Linearität bei einer niedrigeren Abtastfrequenz oder ein höherer Dynamikbereich auf der gleichen Abtastfrequenz als Einbit-Digital-Analog-Wandler erreicht wird.
  • Die vorliegende Erfindung sieht eine Schaltungsanordnung vor, wie in Anspruch 1 beschrieben. Erfindungsgemäß ist ein Digital-Analog-Wandler mit einem Digitaleingang vorgesehen, welcher unter mindestens drei Pegeln wählen kann. Analoge Ausgangssignale für zwei der Pegel werden erzeugt, indem die Abgaben von zwei Signalquellen, wie z.B. Stromquellen, in der gleichen Richtung hinzugefügt werden. Ein Mittelpegel zwischen den Ausgangspegeln wird durch Subtrahieren der Abgaben erzeugt. Es stehen zwei unterschiedliche Möglichkeiten des Subtrahierens zur Verfügung: eine Möglichkeit, bei welcher eine erste Signalquelle mit einem positiven Vorzeichen und die zweite Signalquelle mit einem negativen Vorzeichen beiträgt, sowie ein zweite Möglichkeit, bei welcher die erste Signalquelle mit einem negativen Vorzeichen und die zweite Signalquelle mit einem positiven Vorzeichen beiträgt. Von diesen beiden Möglichkeiten wird wechselweise Gebrauch gemacht, um sicherzustellen, dass der Mittelpegel im Durchschnitt exakt mitten zwischen den durch Hinzufügen der Abgaben der Signalquellen vorgesehenen Pegeln liegt. Somit ist kein genaues Kalibrieren erforderlich, um einen hoch linearen Digital-Analog-Wandler vorzusehen.
  • Vorzugsweise werden die beiden unterschiedlichen Subtraktionsmöglichkeiten wechselweise so angewandt, dass der größte Teil der Spektraldichte des Fehlersignals auf Grund des Wechselns auf ein Band um die halbe Abtastfrequenz des Digital-Analog-Wandlers konzentriert ist, eine wesentlich geringere Spektraldichte dagegen auf ein Band um die Nullfrequenz gerichtet ist.
  • Im Grunde genommen kann dieses zum Beispiel realisiert werden, indem jedes Mal dann die Vorzeichen gewechselt werden, wenn der Mittelpegel auszugeben ist.
  • Hierdurch wird auf einfache Weise sichergestellt, dass im Durchschnitt beide Vorzeichen bei der gleichen Frequenz verwendet werden und die Frequenz, bei welcher das Vorzeichen geändert wird, maximiert wird. Jedoch ist die Maximalfrequenz durch die Frequenz, bei welcher der Mittelpegel auftritt, begrenzt, wodurch diese Frequenz nicht hoch genug sein kann.
  • In einem Ausführungsbeispiel sieht die Schaltungsanordnung zweite, Rückkehr-zu-Null-Phasen zwischen ersten Phasen vor, in welchen das Ausgangssignal durch die Daten bestimmt wird. In den Rückkehr-zu-Null-Phasen wirken die Abgaben ebenfalls einander entgegen. In diesem Ausführungsbeispiel bewirken die Wechsel zwischen den Vorzeichen, bei welchen die Abgaben entgegenwirken, ein Umschalten der Vorzeichen jedes Mal dann, wenn der dritte Wert in einer ersten Phase vorkommt und jedes Mal dann, wenn zumindest ein Teil der zweiten Phasen vorkommt. Somit bildet ein Teil des Ausgangssignals, in welchem das Ausgangssignal einen durch entgegenwirkende Abgaben erhaltenen Wert annimmt, effektiv ein digitales Hochfrequenz-Oszillationssignal, welches zwischen zwei Pegeln in ersten Phasen und in zweiten Phasen hin und her schaltet. Die Oszillation dieses Oszillators wird in Abhängigkeit des digitalen Eingangssignals phasenmoduliert, wenn dieses digitale Eingangssignal den dritten Wert zwischen dem hohen und niedrigen Wert annimmt. Auf diese Weise wird die Spektraldichte der Abweichungen des in den ersten Phasen verwendeten Signals auf die Spektraldichte von Abweichungen in den zweiten Phasen aufmoduliert. Daher wird die Spektraldichte auf hohe Frequenzen gesetzt, so dass eine Ausfilterung leichter vorgenommen werden kann.
  • Vorzugsweise wird ein Differenzausgang verwendet, wobei die Signalquellen beide mit einem ersten Ausgangsanschluss oder beide mit einem zweiten Anschluss für die beiden Extrempegel und die Signalquellen jeweils mit einem entsprechenden Ausgangsanschluss zur Erzeugung des Mittelpegels verbunden sind.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im Folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 – einen Sigma-Delta-Analog-Digital-Wandler;
  • 2 – in einem Wandler auftretende Signale;
  • 3 – einen Schaltkreis zur Erzeugung eines Rückkopplungssignals; sowie
  • 4 – ein Rückkopplungssignal.
  • 1 zeigt die Verwendung des erfindungsgemäßen Digital-Analog-Wandlers in einem Sigma-Delta-Analog-Digital-Wandler. Der Wandler weist eine Eingangsstufe 10, eine Subtrahierstufe 12, ein Schleifenfilter 14, einen Größenwandler 16 sowie einen Rückkopplungssignalgenerator 18 auf. Die Eingangsstufe 10 weist Differenzeingangsanschlüsse 100a, b sowie mit Summierknoten 120a, b von Subtrahierstufe 12 verbundene Ausgänge auf. Eingangsstufe 10 ist beispielsweise so dargestellt, dass sie einen Kondensator 104a, b und einen Widerstand 102a, b in Reihe zwischen jedem Eingang 100a, b und einem entsprechenden Summierknoten 120a, b aufweist.
  • Die Subtrahierstufe 12, das Schleifenfilter 14 und der Größenwandler 16 bilden eine Digitalisierstufe zur Erzeugung eines digitalen Ausgangssignals aus dem Differenzsignal, welches sich aus einer Durchschnittsdifferenz zwischen dem Eingangssignal und dem Ausgangssignal ergibt. Die Subtrahierstufe 12 umfasst einen Differenzverstärker 122 mit Eingängen, die mit den Summierknoten 120a, b verbunden sind, sowie mit Rückkopplungskondensatoren 124a, 124b, welche zwischen den Ausgängen des Verstärkers 122 und dessen Eingängen geschaltet sind. Die Ausgänge der Subtrahierstufe 12 sind über Schleifenfilter 14 mit dem Größenwandler 16 verbunden. Größenwandler 16 weist einen Takteingang auf, und ein Ausgang des Größenwandlers 16 bildet einen Ausgang des Sigma-Delta-Wandlers. Der Ausgang des Größenwandlers 16 ist mit einem Eingang des Rückkopplungssignalgenerators 18 rückgekoppelt. Der Rückkopplungssignalgenerator 18 weist Differenzausgänge auf, die mit den Summierknoten 120a, b von Subtrahierstufe 12 verbunden sind. Das Schleifenfilter 14 ist zum Beispiel ein Filter vierter Ordnung, wobei jedoch die genaue Filterart für die Erfindung nicht wesentlich ist.
  • Bei Betrieb wird ein Differenzeingangssignal an die Eingänge 100a, b angelegt, und an dem Ausgang des Größenwandlers 16 wird ein digitales Ausgangssignal erzeugt. Signale, welche dem Differenzeingangssignal entsprechen, und das Ausgangssignal werden durch Subtrahierstufe 12 voneinander subtrahiert. Die daraus resultierende Differenz wird von Schleifenfilter 14 gefiltert und quantisiert, um das Ausgangssignal zu bestimmen. Das Schleifenfilter 14 mittelt die Differenz im Zeitablauf. Infolgedessen erzeugt der Sigma-Delta-Wandler ein Ausgangssignal, welches, im Zeitablauf gemittelt, mit dem Differenzeingangssignal im Gleichlauf ist.
  • 2 zeigt ein Taktsignal C sowie ein Signal B, welches das Ausgangssignal des Größenwandlers 16 darstellt. Größenwandler 16 ist so ausgelegt, dass er einen Ausgangssignalwert für jeden Taktimpuls erzeugt, wobei das Ausgangssignal einen von drei Werten annimmt. Das Signal B ist auf die drei möglichen Pegel, welche diese Werte darstellen, begrenzt (selbstverständlich ist das effektiv Ausgangssignal des Größenwandlers ein Digitalsignal, welches die Pegel, zum Beispiel unter Verwendung eines Bitpaares für jedes Ausgangssignal, in einer Form darstellen kann). Der Größenwandler 16 kann zum Beispiel unter Einsatz von zwei Komparatoren (nicht dargestellt) in Größenwandler 16 realisiert werden, wobei der Größenwandler einen ersten Wert erzeugt, wenn die Differenz zwischen den Signalen an dessen Eingängen unterhalb des Schwellenpegels beider Komparatoren liegt, einen zweiten Wert erzeugt, wenn die Differenz unterhalb des einen Schwellenpegels, jedoch oberhalb des anderen liegt, und einen dritten Wert erzeugt, wenn die Differenz oberhalb beider Schwellenpegel liegt.
  • Rückkopplungssignalgenerator 18 führt der Subtrahierschaltung ein Rückkopplungssignal I entsprechend dem Signal B zu. In jeder Taktperiode treten eine erste Phase und eine zweite Phase auf. In der ersten Phase wird das Rückkopplungssignal 1 durch das Signal B in dieser Taktperiode bestimmt. In der zweiten Phase ist das Rückkopplungssignal von dem Signal B unabhängig. Die zweite Phase dient als Rückkehr-zu-Null-Phase zwischen den ersten Phasen verschiedener Taktzyklen, um interaktive Effekte zwischen den in den ersten Phasen der verschiedenen Taktperioden abgegebenen Signalen zu eliminieren. Das in der ersten Phase abgegebene Rückkopplungssignal I kann drei verschiedene Werte annehmen: den gleichen Wert 24a-d wie in der zweiten Phase oder Werte 20a-b, 22a-c auf dem Wert 24a-d gegenüberliegenden Seiten.
  • Nimmt das Rückkopplungssignal I in der ersten Phase den gleichen Wert 24a-c wie in der zweiten Phase an, wird dieses durch die gleichen Mittel realisiert, welche eingesetzt werden, um das Signal in der zweiten Phase zu realisieren. Somit wird ein Rückkopplungssignal I mit drei möglichen Pegeln mit wenig oder keiner zusätzlichen Hardware realisiert.
  • 3 zeigt einen Digital-Analog-Wandler, welcher einen Decoder 40, eine erste und zweite Stromquelle 42a, b, eine dritte und vierte Stromquelle 44a, b sowie eine Anzahl Schalter 46a-d aufweist. Ein erster und ein zweiter Ausgang 48a, b des Digital-Analog-Wandlers bilden zusammen einen Differenzausgang des Schaltkreises. Der erste Ausgang 48a ist mit einem Ausgang der ersten Stromquelle 42a und der zweite Ausgang 48b des Digital-Analog-Wandlers mit einem Ausgang der zweiten Stromquelle 42b verbunden. Der erste Ausgang 48a ist über einen entsprechenden Schalter der Schalter 46a, b jeweils mit den Ausgängen der dritten und vierten Stromquelle 44a, b verbunden. Der zwei te Ausgang 48a ist über einen entsprechenden Schalter der Schalter 46c, d jeweils mit Ausgängen der dritten und vierten Stromquelle 44a, b verbunden. Die erste, zweite, dritte und vierte Stromquelle 42a, b, 44a, b sind so angeordnet, dass sie praktische identische Ausgangsströme abgeben. Die Schalter werden unter Steuerung eines Takteingangs clk und eines an einem Digitaleingang 41 empfangenen Digitalsignals von Decoder 40 gesteuert.
  • 4 zeigt Signale, welche den Betrieb des Schaltkreises von 3 zeigen. Ein erstes Signal clk stellt das Taktsignal dar, alternierende erste und zweite Phasen der Taktzyklen sind durch I und II gekennzeichnet. Ein zweites Signal B zeigt ein Beispiel eines digitalen Eingangssignals. Das Digitalsignal enthält eine Reihe von Codewerten, welche Signalwerte darstellen. Das digitale Eingangssignal B ist so dargestellt, dass es drei Pegel annimmt, welche verschiedenen Codewerten entsprechen.
  • Ein drittes Signal Idiff stellt eine Differenz zwischen Netzströmen dar, welche zu den Ausgängen 48a, b fließen. Der Schaltkreis arbeitet in zwei Wechselphasen I, II. In ersten Phasen I steuert der Decoder 40 die Schalter 46a-d in Abhängigkeit der Daten, um den Ausgängen 48a, b eine datenabhängige Netzstromdifferenz zuzuführen. In zweiten Phasen II steuert der Decoder 40 die Schalter 46a-d, um den Ausgängen 48a, b eine Rückkehr-zu-Null-Stromdifferenz zuzuzführen.
  • Wenn das digitale Eingangssignal B auf einen hohen Pegel codiert wird, steuert Decoder 40 die Schalter 46a-d in der ersten Phase so, dass der Ausgang der dritten und vierten Stromquelle 44a, b mit dem Ausgang der zweiten Stromquelle 42b zusammengeschaltet wird. Somit entspricht der Netzstrom an dem ersten Ausgang einem Strom Ia von der ersten Stromquelle 42a. Wenn wir davon ausgehen, dass die Ströme von der ersten, zweiten, dritten und vierten Stromquelle 42a, b identisch sind, entspricht der Netzstrom an dem zweiten Ausgang 48b -Ia. Zwischen den Netzströmen an dem ersten und zweiten Ausgang ergibt sich eine Differenz von 21a, was einem Differenzausgangsstrom 51 mit hohem Pegel entspricht.
  • Ebenso steuert Decoder 40, wenn das digitale Eingangssignal B auf einen niedrigen Pegel codiert wird, die Schalter 46a-d in der ersten Phase so, dass der Ausgang der dritten und vierten Stromquelle 44a, b mit dem Ausgang der ersten Stromquelle 42b zusammengeschaltet wird. Somit wird die Differenz zwischen den Netzströmen an dem ersten und zweiten Ausgang -2Ia, was einem Differenzausgangsstrom 53 mit niedrigem Pegel entspricht.
  • Wenn das digitale Eingangssignal B auf einen dritten Pegel codiert wird, steuert Decoder 40 die Schalter 46a-d in der ersten Phase so, dass der Ausgang der dritten und vierten Stromquelle 44a, b jeweils mit dem Ausgang der ersten und zweiten Stromquelle 42b oder jeweils mit der zweiten und ersten Stromquelle 42b zusammengeschaltet wird. Somit wird die Differenz zwischen den Netzströmen an dem ersten und zweiten Ausgang Null.
  • Der Schaltkreis ist so ausgelegt, dass das dritte Eingangssignal auf die gleiche Weise wie der Rückkehr-zu-Null-Pegel ausgegeben wird. In der zweiten Phase bewirkt Decoder 40 ebenfalls, dass die Differenz Null wird, indem er die Schalter 46a, b so steuert, dass der Ausgang der dritten und vierten Stromquelle 44a, b jeweils mit dem Ausgang der ersten und zweiten Stromquelle 42b oder jeweils mit der zweiten und ersten Stromquelle 42 zusammengeschaltet wird.
  • In der Praxis können die Stromquellen 42a, b, 44a, b, zum Beispiel auf Grund geometrischer oder Parameterdifferenzen bei der Realisierung der verschiedenen Stromquellen keine identischen Ströme abgeben. Das Ergebnis nicht identischer Ströme ist, dass die Differenz der Netzströme von den Ausgängen 48a, b auf dem Rückkehr-zu-Null-Pegel nicht genau in der Mitte zwischen dem Differenzausgang für den hohen und den niedrigen Pegel. Dieses stellt kein Problem dar, wenn der Rückkehr-zu-Null-Pegel ausschließlich als Rückkehr-zu-Null-Pegel und nicht als dritter Ausgangspegel, welcher von dem digitalen Eingangssignal B ausgewählt werden kann, verwendet wird. Wenn der Rückkehr-zu-Null-Pegel als dritter Ausgangspegel, welcher von dem digitalen Eingangssignal B ausgewählt werden kann, verwendet wird, resultiert dieses jedoch in Nichtlinearität der Digital-Analog-Wandlung.
  • Um dieser Nichtlinearität entgegenzuwirken, wird dieser dritte Pegel vorzugsweise zerhackt, indem zur Abgabe von Strom für den dritten Pegel zwei verschiedene Zustände verwendet werden, so dass im Durchschnitt der Ausgangsstrom für den dritten Pegel genau in der Mitte zwischen dem hohen und niedrigen Pegel liegt. In dem ersten Zustand steuert der Decoder 40 die Schalter 46a-d so, dass der Ausgang der ersten Stromquelle 42a mit dem Ausgang der dritten Stromquelle 44a und der Ausgang der zweiten Stromquelle 42b mit dem Ausgang der vierten Stromquelle 44b zusammengeschaltet werden. In der Querrichtung steuert der Decoder 40 in dem zweiten Zustand die Schalter 46a-d so, dass der Ausgang der ersten Stromquelle 42a mit dem Ausgang der vierten Stromquelle 44b zweiten Stromquelle 42b mit dem Ausgang der vierten Stromquelle 44b zusammengeschaltet werden. In der Querrichtung steuert der Decoder 40 in dem zweiten Zustand die Schalter 46a-d so, dass der Ausgang der ersten Stromquelle 42a mit dem Ausgang der vierten Stromquelle 44b und der Ausgang der zweiten Stromquelle 42b mit dem Ausgang der dritten Stromquelle 44a zusammengeschaltet wird.
  • In den nachfolgenden Tabellen sind die Netzströme, welche in dem ersten und zweiten Zustand zu den Ausgängen 48a, b fließen, dargestellt durch I1, I2, I3, I4, sowohl die Ströme von der ersten, zweiten, dritten und vierten Stromquelle 42a, b, 44a, b jeweils zusammengefasst. Darüber hinaus sind die Ströme mit starkem und schwachem, digitalen Eingangssignal B in der Tabelle enthalten.
  • Figure 00080001
  • Wir erinnern uns, dass I1-I4 bis auf Ungenauigkeiten im Wesentlichen sämtlich gleich sind. Es sei erwähnt, dass die Stromdifferenz bei entgegengesetzter Polarität von dem Pegel I1-I2 sowie bei starken und schwachen Eingangssignalen B abweicht. In dem ersten und dem zweiten Zustand treten in der Mitte zwischen den Pegeln für das starke und schwache Eingangssignal B geringfügige Abweichungen von dem Pegel I1-I2 auf. Der Durchschnitt der Pegel für den ersten und zweiten Zustand liegt genau auf diesem Pegel I1-I2 in der Mitte zwischen den Pegeln für das starke und schwache Eingangssignal B. Dieses wird eingesetzt, um den Nichtlinearitäten entgegenzuwirken, selbst wenn die Ströme nicht miteinander identisch sind.
  • Decoder 40 ist vorzugsweise so vorgesehen, dass er sowohl von Zustand 1 als auch Zustand 2 Gebrauch macht, um den Ausgangsstrom zu erzeugen, wenn das digitale Eingangssignal den dritten Pegel zwischen den hohen und dem niedrigen Pegel und/oder in den zweiten Phasen annimmt. In verschiedenen Taktzyklen wählt Decoder 40 verschiedene Zustände aus, so dass im Durchschnitt der Ausgangsstrom für den dritten Pegel in der Mitte zwischen dem hohen und niedrigen Pegel liegt, d.h. die beiden Zustände werden genauso
  • Es können verschiedene Verfahren angewandt werden, um die Zustände auszuwählen, welche zur Steuerung des Ausgangsstroms in den ersten Phasen I, wenn das Eingangssignal den dritten Wert annimmt, verwendet werden. Jedes Verfahren sollte vorzugsweise sicherstellen, dass beide Zustände zumindest im Durchschnitt genauso häufig vorkommen. Selbstverständlich weicht der Strom in jedem einzelnen Zustand noch immer von dem Idealwert ab; da jedoch der Strom im Durchschnitt dem Idealwert entspricht, wird die Abweichung größtenteils durch das Schleifenfilter 14 ausgefiltert. Vorzugsweise sollte ebensoviel von der Spektraldichte der Abweichungen zu Frequenzen verschoben werden, welche von dem Schleifenfilter 14 ausgefiltert werden. Daher sollte das Verfahren zur Wahl der Zustände vorzugsweise dazu beitragen, dass die Spektraldichte der Abweichungen zu höheren Frequenzen (Frequenzen, welche durch das Schleifenfilter 14 ausgefiltert werden) verschoben wird.
  • Bei einer ersten Gruppe von Ausführungsbeispielen sind die in den ersten Phasen I verwendeten Zustände so ausgewählt worden, dass diese von den in den zweiten Phasen II verwendeten Zuständen unabhängig sind. Dieses begrenzt jedoch die Maximalfrequenz, bis zu welcher die Spektraldichte der Abweichungen verwendet werden kann. Daher ist bei einer zweiten Gruppe von Ausführungsbeispielen die Wahl der in den ersten und zweiten Phasen verwendeten Zustände voneinander abhängig. Hierdurch besteht die Möglichkeit, die Spektraldichte zu höheren Frequenzen zu verschieben.
  • In den Ausführungsbeispielen, in denen die in den ersten Phasen I verwendeten Zustände so ausgewählt werden, dass diese von den in den zweiten Phasen II verwendeten Zustände unabhängig sind, kann irgendein Zustand verwendet werden, um den Rückkehr-zu-Null-Strom in den zweiten Phasen II zwischen den ersten Phasen I abzugeben, in welchen Eingangssignal gesteuerte Ströme geliefert werden. Zum Beispiel kann der gleiche Zustand immer in der zweiten Phase verwendet werden. Dieses resultiert in einem DC-Offsetsignal, wobei jedoch ein solches Offsetsignal bei den meisten Anwendungen, wie z.B. Sprachausgabe oder drahtloser Signalempfang, irrelevant ist. Alternativ kann der in der zweiten Phase verwendete Zustand in sukzessiven Taktzyklen gewechselt werden. Bei einer weiteren Alternative kann der in der zweiten Phase verwendete Zustand von einem Taktzyklus auf einen anderen umgeschaltet werden. Selbstverständlich kann die Schaltungsanordnung, wenn keine Rückkehr-zu-Null-Pegel erforderlich sind, während der gesamten Taktperiode einfach Eingangssignal gesteuerte Ausgangsströme abgeben. In die sem Fall ist keine zweite Phase erforderlich, oder die zweite Phase hält möglicherweise nur temporär, in Übergangszuständen während des Schaltens, an.
  • Wenn die in den ersten Phasen verwendeten Zustände von den in den zweiten Phasen verwendeten Zuständen unabhängig ausgewählt werden, können verschiedene Verfahren angewandt werden, um die Zustände in den ersten Phasen I auszuwählen. In einem ersten Ausführungsbeispiel verwendet Decoder 40 einfach abwechselnd Zustand 1 und Zustand 2, wenn der dritte Pegel auftritt. Somit ist auf einfache Weise sichergestellt, dass die mittlere Stromdifferenz für den dritten Pegel in der Mitte zwischen den Stromdifferenzen für den hohen und niedrigen Pegel liegt. Dieses kann zum Beispiel durch Integrieren eines Toggle-Flipflops (nicht dargestellt) in Decoder 40 realisiert werden, wobei der Toggle-Flipflop den Zustand steuert, von welchem Gebrauch gemacht wird, um die Schalter 46a-d zu steuern, wenn das Eingangssignal B den dritten Pegel wählt, wobei der Toggle-Flipflop jedes Mal dann toggelt, wenn das Eingangssignal B den dritten Pegel wählt. Auf diese Weise wird die Spektraldichte der Abweichungen zu höheren Frequenzen verschoben, wobei jedoch die Maximalfrequenz durch die Frequenz begrenzt wird, bei welcher der dritte Pegel auftritt. Ist die Maximalfrequenz niedrig, so ist die Spektraldichte gering, da der dritte Pegel bei niedriger Frequenz auftritt, wobei diese Frequenz jedoch bei einigen Anwendungen zu niedrig ist, um die Abweichungen zu mitteln.
  • In einem Ausführungsbeispiel verwendet Decoder 40 Zustand 1 in geradzahligen Taktzyklen und Zustand 2 in ungeradzahligen Taktzyklen. Hierdurch wird ebenfalls sichergestellt, dass die mittlere Stromdifferenz für den dritten Pegel in der Mitte zwischen den Stromdifferenzen für den hohen und niedrigen Pegel liegt. Dieses kann zum Beispiel durch Integrieren eines Toggle-Flipflops (nicht dargestellt) in Decoder 40 realisiert werden, wobei der Toggle-Flipflop den Zustand steuert, welcher verwendet wird, um die Schalter 46a-d zu steuern, wenn das Eingangssignal B den dritten Pegel wählt, wobei der Toggle-Flipflop jeden Taktzyklus toggelt. In einem weiteren Ausführungsbeispiel kann ein Pseudozufallsgenerator, wie z.B. ein genau konstruiertes LFSR (Lineares Feedback-Schieberegister), eingesetzt werden, um den Toggle-Flipflop zu toggeln. In allen diesen Ausführungsbeispielen ist die Maximalfrequenz, zu welcher die Spektraldichte der Abweichungen verschoben wird, durch die Frequenz, bei welcher der dritte Pegel auftritt, begrenzt. Bei einigen Anwendungen ist diese Frequenz zu niedrig, um die Abweichungen zu mitteln.
  • In einem anderen Ausführungsbeispiel wird das vorherige Eingangssignal eingesetzt, um den Zustand in der ersten Phase I auszuwählen. Das heißt, wenn ein den dritten Pegel aufweisendes Eingangssignal in einem Taktzyklus auftritt und das Eingangssignal in dem vorherigen Taktzyklus einen hohen Pegel aufwies, wird der erste Zustand in dem Taktzyklus gewählt. Wies das Eingangssignal in dem vorherigen Taktzyklus einen niedrigen Pegel auf, wird der zweite Zustand gewählt. Wies das vorherige Eingangssignal den dritten Wert auf, wird der Zustand relativ zu dem Zustand des vorhergehenden Taktzyklus getoggelt. Da hohe und niedrige Pegel gleich häufig vorkommen, wird dadurch sichergestellt, dass im Schnitt beide Zustände gleich häufig auftreten. Dieses Verfahren zur Wahl der Zustände kann zum Beispiel durch Verwendung eines Latch (nicht dargestellt) in Decoder 40 realisiert werden, wobei das Latch das vorhergehende Eingangssignal speichert, wenn dieses Eingangssignal einen hohen oder niedrigen Pegel aufwies, und das Latch die zu dem vorherigen Inhalt entgegengesetzte Logik speichert, wenn das Eingangssignal den Mittelwert angenommen hat. Dieses Verfahren hat jedoch den Nachteil, dass die Zustände mit dem Eingangssignal so korrelieren, dass ein Teil der Spektraldichte der Abweichungen auf niedrigen Frequenzen auftritt.
  • Die Spektraldichte der Abweichungen kann zu höheren Frequenzen verschoben werden, wenn die Auswahl der in den ersten Phasen und den zweiten Phasen verwendeten Zustände wechselseitig abhängig getroffen wird. 4 zeigt das Ergebnis eines alternativen Ausführungsbeispiels zur Wahl des in der ersten Phase verwendeten Zustands. In diesem Ausführungsbeispiel wechselt Decoder 40 den gewählten Zustand jedes Mal, wenn der Mittelwert ausgegeben wird, sowohl bei Ausgabe desselben in einer ersten Phase als auch bei Ausgabe desselben in einer zweiten Phase. Dieses alternative Ausführungsbeispiel kann auf verschiedene Weisen realisiert werden. Zum Beispiel durch Integrieren eines Toggle-Flipflops (nicht dargestellt) in Decoder 40, wobei der Toggle-Flipflop den Zustand steuert, welcher verwendet wird, um die Schalter 46a-d zu steuern, wenn der dritte Pegel sowohl in der ersten als auch der zweiten Phase abgegeben wird, wobei der Toggle-Flipflop jedes Mal toggelt, wenn ein solcher dritter Pegel abgegeben wird. Eine alternative Realisierung ist zum Beispiel die Verwendung eines Toggle-Signals, welches zwischen aufeinander folgenden Phasen unabhängig von den Daten B toggelt, sowie eines Flipflops, welcher in jedem Taktzyklus, in welchem das digitale Eingangssignal B nicht den Mittelwert annimmt, getoggelt wird. In diesem alternativen Ausführungsbeispiel wird ein Signal, welches den zu verwendenden Zustand auswählt, erzeugt, indem eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung des Toggle-Signals und des Ausgangs des Flipflops hergestellt wird.
  • Solange ein hoher oder niedriger Wert in der ersten Phase eines Taktzyklus ausgegeben wird, wird der zur Ausgabe des RTZ-Pegels in der zweiten Phase verwendete Zustand somit zwischen dem ersten und zweiten Zustand einfach getoggelt. Wird in einem Taktzyklus ein dritter Wert ausgegeben, werden in der ersten und zweiten Phase verschiedene Zustände verwendet, wobei der Zustand in der ersten Phase in Abhängigkeit des in dem letzten, vorherigen Taktzyklus verwendeten Zustands ausgewählt wird.
  • In 4 werden die in aufeinander folgenden, zweiten Phasen verwendeten Zustände zum Beispiel gewechselt, wenn nicht ein den dritten Pegel aufweisendes Signal in der dazwischen liegenden, ersten Phase auftritt (die verschiedenen Zustände sind aus leicht höheren und niedrigeren Pegeln 52, 56 erkennbar). In einem ersten Taktzyklus tritt ein Signal 50 mit einem Mittelwert auf. In diesem ersten Taktzyklus wird der erste Zustand (mit einem geringfügig höheren Pegel 52 als der Pegel in der Mitte zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel dargestellt) verwendet, um das Ausgangssignal in der ersten Phase zu erzeugen. In einem nächsten Taktzyklus, in welchem ein Mittelwert des Eingangssignals 54 vorliegt, wird der zweite Zustand verwendet (mit einem geringfügig höheren Pegel 65 als der Pegel in der Mitte zwischen dem hohen und dem niedrigen Pegel dargestellt), weil eine ungerade Taktzyklenzahl seit dem vorhergehenden Zyklus, in welchem das Eingangssignal den Mittelwert 50 annahm, vorlag. In dem nächsten Taktzyklus, in welchem das Eingangssignal den Mittelwert 58 annimmt, wird der zweite Zustand 59 erneut verwendet, da dieses Mal eine gerade Taktzyklenanzahl seit dem vorherigen Mittelwert 54 vorlag.
  • Auf diese Weise bilden die zur sukzessiven Auswahl einer der Zustände ausgegebenen Signale effektiv das Ausgangssignal eines digitalen Oszillators mit einer nominellen Schwingungsdauer entsprechend der halben Abtastfrequenz. Die Oszillation dieses Oszillators wird in Abhängigkeit des digitalen Eingangssignals B phasenmoduliert, wenn das digitale Eingangssignal den dritten Wert zwischen dem hohen und dem niedrigen Wert annimmt. Auf diese Weise wird die Spektraldichte der Abweichungen des in den ersten Phasen verwendeten Signals auf die Spektraldichte von Abweichungen in den zweiten Phasen aufmoduliert. Dadurch wird die Spektraldichte auf hohe Frequenzen gesetzt, so dass eine Ausfilterung leichter vorgenommen werden kann. Dieses wird auf Kosten der Spektraldichte von Abweichungen auf Grund der Wahl des für den RTZ-Pegel in den zweiten Phasen verwendeten Zustands erreicht. Im Vergleich zu dem Ausführungsbeispiel, in wel chem der für den RTZ-Pegel in den zweiten Phasen verwendete Zustand unabhängig von den Daten gewechselt wird, wird ein Teil der Spektraldichte durch die Wahl verschiedener Zustände in den zweiten Phasen zu einer niedrigeren Frequenz verschoben. Jedoch bleibt diese Spektraldichte noch immer auf Frequenzen, welche leicht ausgefiltert werden können.
  • Es versteht sich von selbst, dass, ohne von der Erfindung abzuweichen, die Zustände, welche in den ersten Phasen I, wenn das digitale Eingangssignal den Mittelwert annimmt, verwendet werden, auf andere Weise Teil eines digitalen Hochfrequenz-Oszillationssignals werden können. Zum Beispiel kann ein digitales Oszillationssignal mit einer geringfügig niedrigeren Frequenz eingesetzt werden, welches in lediglich einem Teil der Taktzyklen toggelt, wenn das digitale Eingangssignal nicht den hohen oder niedrigen Wert annimmt, oder es kann von einer Pseudozufallsoszillation Gebrauch gemacht werden, um die Zustände für aufeinander folgende, zweite Phasen und erste Phasen, in welchen der Mittelwert ausgegeben wird, sukzessiv auszuwählen.
  • Obgleich der Digital-Analog-Wandler von 3 in dem Kontext des Sigma-Delta-Analog-Digital-Wandlers von 1 dargestellt wurde, versteht es sich von selbst, dass der Digital-Analog-Wandler ebenfalls außerhalb dieses Kontextes, besonders dann, wenn ein Filter vorgesehen ist, um in Folge des Schaltens zwischen Zuständen auftretende Fehlersignale zu unterdrücken, verwendet werden kann. Das Filter kann jedoch implizit sein, da die Fehler, zum Beispiel in einem Audiosystem, von welchem Benutzer die höheren Frequenzen nicht hören können, keinen Einfluss haben. Der Digital-Analog-Wandler kann zum Beispiel an dem Ausgang eines digitalen Audiosystems verwendet werden.
  • Es kann zweckmäßig sein, eine digitale Umwandlungsschaltung (zum Beispiel einen digitalen Sigma-Delta-Wandler) einzusetzen, um n-Bit-Digitalsignale in Signale umzuwandeln, welche vor Anlegen von Digitalsignalen an den Eingang des Decoders zwischen den drei zulässigen Werten wählen.
  • Ohne von der Erfindung abzuweichen, können zur Erzeugung eines Ausgangssignals andere Mittel als die Subtrahierstufe verwendet werden. Zum Beispiel können die Ausgänge 48a, b über Widerstände mit einem gemeinsamen Knoten verbunden werden, wobei die sich ergebende Differenzausgangs-Spannungsdifferenz zwischen den Ausgängen 48a, b als Ausgangssignal eingesetzt wird. An Stelle von zwei Stromquellen 44a, b können zwei Spannungsquellen verwendet werden, um das Ausgangssignal zu erzeugen, wobei die Ausgangsspannung zu der anderen hinzugefügt oder von dieser subtrahiert wird, um das Ausgangssignal zu erhalten.
  • Ebenfalls liegt es auf der Hand, dass, obgleich die Erfindung in Bezug auf eine Schaltungsanordnung mit drei möglichen, digitalen Eingangswerten dargestellt wurde, diese ohne weiteres auf Schaltungsanordnungen mit mehr möglichen, digitalen Eingangswerten, vorzugsweise mit 2·n + 1 Eingangswerten (wobei n eine willkürliche, positive, ganze Zahl darstellt) ausgedehnt werden kann, wobei der Rückkehr-zu-Null-Wert den Mittelpegel dieser 2·n + 1 Pegel vorsieht. Dieses kann zum Beispiel realisiert werden, indem mehr zweite Stromquellen parallel zu der dritten und vierten Stromquelle 44a, b zusammen mit zusätzlichen Schaltern, um auszuwählen, welche der zusätzlichen Stromquellen mit welchem der Ausgänge 48a, b verbunden wird, vorgesehen werden. Es wird jedoch eine Dreipegel-Schaltungsanordnung bevorzugt, da diese bei der Erfindung kein genaues Kalibrieren der Differenz zwischen benachbarten Pegeln erforderlich macht.

Claims (6)

  1. Elektronische Schaltung, welche aufweist: – einen Analogausgang (48a, b) zur Ausgabe von Analogsignalpegeln (51, 52, 53, 56), welche aus mindestens drei zur Verfügung stehenden Pegeln unter Steuerung von digitalen Eingangssignalen (B) ausgewählt werden, – eine erste (42a, 44b) und eine zweite (42b, 44b) Signalquelle, – einen Steuerkreis (40, 46a-d), welcher die Signalquellen (42a, b; 44a, b) steuert, so dass jede der Signalquellen (42a, b; 44a, b) mit einem positiven Vorzeichen zu dem Analogsignalpegel (52, 56) beiträgt, wenn das digitale Eingangssignal (B) einen ersten Wert annimmt, bzw. jede der Signalquellen (42a, b; 44a, b) mit einem negativen Vorzeichen zu dem Analogsignalpegel (52, 56) beiträgt, wenn das digitale Eingangssignal (B) einen zweiten Wert annimmt, wobei der Steuerkreis (40, 46a-d) die Signalquellen verbindet, so dass sich die Abgabe ihrer Quellensignale summiert, wobei der Steuerkreis (40, 46a-d) bewirkt, dass die Quellensignale einander entgegenwirken, wenn das digitale Eingangssignal (B) einen dritten Wert (50, 54) annimmt, dadurch gekennzeichnet, dass der Steuerkreis (40, 46a-d) die Vorzeichen wechselt, mit welchen die Quellensignale zu dem Analogsignalpegel (52, 56) für den dritten Wert (50, 54) beitragen, so dass beide Vorzeichen bei jeder der Signalquellen (42a, b; 44a, b) im Wesentlichen gleich häufig vorkommen.
  2. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, wobei der Steuerkreis (40, 46a-d) die Vorzeichen wechselt, so dass im Wesentlichen die gesamte Spektraldichte eines Fehlersignals auf Grund des Wechsels der Vorzeichen mehr auf die halbe Abtastfrequenz der Schaltung als auf die Nullfrequenz konzentriert ist.
  3. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, welche in wechselnden ersten und zweiten Phasen (I, II) betriebsfähig ist, wobei der Steuerkreis (40, 46a-d) die Signalquellen (44a, b) mit dem Analogausgang (48a, b) der von dem digitalen Eingangssignal (B) abhängigen Konfiguration in den ersten Phasen (I) zusammenschaltet, der Steuerkreis (40, 46a-d) bewirkt, dass die Quellensignale in den zweiten Phasen (II) einander entgegenwir ken, der Steuerkreis (40, 46a-d) zwischen den Vorzeichen schaltet, mit denen die Quellensignale in zumindest einem Teil der zweiten Phasen (II) und in den ersten Phasen (I), in welchen das digitale Eingangssignal den dritten Wert (50, 54) annimmt, beitragen, und wobei zwischen den Vorzeichen jedes Mal dann geschaltet wird, wenn der dritte Wert (52, 56) in einer ersten Phase und zumindest der vorerwähnte Teil der zweiten Phasen (II) vorkommt.
  4. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, welche einen Differenzausgang mit einem ersten und einem zweiten Anschluss (48a, b) aufweist, wobei der Steuerkreis beide Signalquellen (44a, b) mit dem ersten Anschluss (48a) zusammenschaltet, wenn das digitale Eingangssignal (B) den ersten Wert annimmt, mit dem zweiten Anschluss (48b) zusammenschaltet, wenn das digitale Eingangssignal (B) den zweiten Wert annimmt, und wobei der Steuerkreis (40, 46a-d) die erste und die zweite Signalquelle (44a, b) jeweils in einem ersten Zustand mit dem ersten und zweiten Anschluss (48a, b) und in einem zweiten Zustand mit dem zweiten und ersten Anschluss (48b, a) zusammenschaltet, wenn das digitale Eingangssignal (B) den dritten Wert (50, 54) annimmt, wobei der Steuerkreis abwechselnd zwischen dem ersten und zweiten Zustand schaltet, so dass bei Zustände im Wesentlichen gleich oft eintreten.
  5. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, wobei die Signalquellen Stromquellen (44a, b) sind, bei deren Abgabe es sich im Wesentlichen um zeitkonstante Ströme handelt.
  6. Elektronische Schaltung nach Anspruch 1, welche einen Analog-Digital-Wandler mit einem Digitalausgang, eine Subtrahierschaltung (12), um ein aus einem digitalen Ausgangssignal bestimmtes Rückkopplungssignal von einem analogen Eingangssignal abzuziehen, einen Größenwandler (16), um ein Ergebnis der Subtraktion zu quantisieren, sowie ein Schleifenfilter (14) zwischen der Subtrahierschaltung (12) und dem Größenwandler (16) aufweist, wobei der Digital-Analog-Wandler das Rückkopplungssignal aus dem digitalen Ausgangssignal erzeugt, und wobei das Schleifenfilter auf Grund des Wechsels die Spektraldichte eines Fehlersignals unterdrückt.
DE60210149T 2002-01-30 2002-12-23 Schaltungsanordnung mit einem digital analog wandler Expired - Lifetime DE60210149T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP02075648 2002-01-30
EP02075648 2002-01-30
PCT/IB2002/005721 WO2003065587A2 (en) 2002-01-30 2002-12-23 Circuit with a digital to analog converter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60210149D1 DE60210149D1 (de) 2006-05-11
DE60210149T2 true DE60210149T2 (de) 2006-11-09

Family

ID=27635872

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60210149T Expired - Lifetime DE60210149T2 (de) 2002-01-30 2002-12-23 Schaltungsanordnung mit einem digital analog wandler

Country Status (8)

Country Link
US (1) US7042378B2 (de)
EP (1) EP1472790B1 (de)
JP (1) JP4083685B2 (de)
CN (1) CN100407580C (de)
AT (1) ATE321376T1 (de)
AU (1) AU2002356377A1 (de)
DE (1) DE60210149T2 (de)
WO (1) WO2003065587A2 (de)

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7994957B2 (en) * 2009-06-30 2011-08-09 Mediatek Singapore Pte. Ltd. Current steering digital-to-analog converter
US8456341B2 (en) * 2011-06-03 2013-06-04 Texas Instruments Incorporated Three-level digital-to-analog converter
US8981982B2 (en) * 2013-04-05 2015-03-17 Maxlinear, Inc. Multi-zone data converters
EP3791472B1 (de) * 2018-05-10 2023-10-04 AES Global Holdings, Pte. Ltd. Anpassungsnetzwerk mit einem oder mehreren variablen kondensatoren und verfahren zur bildung eines variablen kondensators

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8703128A (nl) * 1987-12-24 1989-07-17 Philips Nv Digitaal-analoog-omzetter.
JPH03143027A (ja) 1989-10-27 1991-06-18 Fujitsu Ltd 3値出力形d/a変換器
US5274375A (en) 1992-04-17 1993-12-28 Crystal Semiconductor Corporation Delta-sigma modulator for an analog-to-digital converter with low thermal noise performance
JPH08149011A (ja) * 1994-11-18 1996-06-07 Mitsubishi Electric Corp 電流加算型ディジタル/アナログ変換器
US5689259A (en) * 1995-07-21 1997-11-18 Exar Corporation Differental D/A converter with N-bits plus sign
JPH1188177A (ja) 1997-09-05 1999-03-30 Rohm Co Ltd デジタル/アナログ変換器
US6061010A (en) * 1997-09-25 2000-05-09 Analog Devices, Inc. Dual return-to-zero pulse encoding in a DAC output stage
US6392573B1 (en) * 1997-12-31 2002-05-21 Intel Corporation Method and apparatus for reduced glitch energy in digital-to-analog converter
US6137429A (en) * 1999-03-08 2000-10-24 Motorola, Inc. Circuit and method for attenuating noise in a data converter
US6329941B1 (en) * 1999-05-27 2001-12-11 Stmicroelectronics, Inc. Digital-to-analog converting device and method
CN1166063C (zh) 1999-10-27 2004-09-08 皇家菲利浦电子有限公司 数模转换器
ATE310339T1 (de) * 2000-03-31 2005-12-15 Texas Instruments Inc Pulsbreitenmodulation-d/a-wandler
US6489905B1 (en) * 2001-08-08 2002-12-03 Xilinx, Inc. Segmented DAC calibration circuitry and methodology

Also Published As

Publication number Publication date
US20050140533A1 (en) 2005-06-30
WO2003065587A2 (en) 2003-08-07
CN100407580C (zh) 2008-07-30
WO2003065587A3 (en) 2003-12-24
ATE321376T1 (de) 2006-04-15
EP1472790B1 (de) 2006-03-22
JP2005516521A (ja) 2005-06-02
AU2002356377A1 (en) 2003-09-02
JP4083685B2 (ja) 2008-04-30
US7042378B2 (en) 2006-05-09
EP1472790A2 (de) 2004-11-03
CN1618171A (zh) 2005-05-18
DE60210149D1 (de) 2006-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4003758C2 (de) Schaltungsanordnung zum Mindern der Auswirkungen falsch angepaßter Impedanzelemente
DE68915700T2 (de) Verfahren zur Kaskadierung von mehreren Sigma-Delta-Modulatoren und ein Sigma-Delta-Modulatorsystem.
DE69928934T2 (de) Verfahren und gerät zur korrektur des gleichspannungsversatzes in digital-analog-wandlern
DE69422046T2 (de) Digital-analog-wandler mit überabtastung
EP0253950B1 (de) Monolithisch integrierter Digital/Analog-Wandler
DE3531870C2 (de)
DE69213358T2 (de) Sigma-delta Analog-Digitalwandler mit verbesserter Stabilität.
DE60214598T2 (de) Elektronische schaltung mit einem sigma-delta-analog-digital-wandler
DE3908314A1 (de) Analog-digital-wandler mit delta-sigma-modulation
DE3202789C2 (de)
DE69116324T2 (de) A/D(Analog/Digital)-Wandler
DE19748272C2 (de) Bipolarer elementenmittelnder Digital-Analog-Wandler
EP0452609A1 (de) Monolithisch integrierter hochauflösender Analog-Digital-Umsetzer
DE60029097T2 (de) Pulscodemodulation/Pulsbreitenmodulation-Umsetzer mit Pulsbreitenmodulation-Leistungsverstärker
DE69421977T2 (de) Ausgangsfilter für einen Überabtastungs-Digital zu Analog-Konverter
DE69018346T2 (de) Gegentaktdoppel-Digital-zu-Analog-Konverter.
EP0461282B1 (de) Überabtastender Analog-Digital-Umsetzer mit Rauschfilterung in Switched-Capacitor-Technik
DE3338544C2 (de)
DE69114129T2 (de) Dezimationsfilter für Sigma-Delta Konverter und Datenendeinrichtung mit einem solchen Filter.
EP0281001A2 (de) Schaltungsanordnung zum Umwandeln von digitalen Tonsignalwerten in ein analoges Tonsignal
DE602004011581T2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von Tönen mittels Schaltverzögerung, die durch DEM (vergleich dynamische Elemente) verursacht werden bei Schaltverzögerung des Signals.
DE3147578C2 (de)
DE112009002318T5 (de) Komplementäre Pulsbreiten-Modulationsschaltung und Digital-Analog-Wandler
DE69219914T2 (de) DA-Konverter mit Überabtastung mit einem durch eine einzige Spannung gesteuerten Operationsverstärker
DE60210149T2 (de) Schaltungsanordnung mit einem digital analog wandler

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8328 Change in the person/name/address of the agent

Representative=s name: EISENFUEHR, SPEISER & PARTNER, 10178 BERLIN

8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: NXP B.V., EINDHOVEN, NL