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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine z.B. in einem Sphygmomanometer
verwendete kleinformatige Pumpe im allgemeinen und insbesondere,
jedoch nicht ausschließlich,
den Aufbau einer piezoelektrischen Pumpe, die mit der Wirkung eines
piezoelektrischen Stellglieds arbeitet.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Eine
derartige Pumpe ist in der (ungeprüften) Japanischen Patentoffenlegungsschrift
Nr. 59-200081, U.S.-P Nr. 6 033 191 und dergleichen offenbart.
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Wie
in 46 gezeigt, hat die in U.S.-P Nr. 6 033 191 offenbarte
Pumpe eine Lamellenkonstruktion mit einer zwischen einem oberen
Gehäuse 50 und
einem unteren Gehäuse 51 angeordneten
Ventilmembran 52, wobei an der Oberseite des unteren Gehäuses 51 Ein-
und Auslaßströmungskanäle 53 ausgebildet
sind. An dem oberen Gehäuse 51 ist
eine von einem piezoelektrischen Stellglied in Schwingung versetzte
Federplatte 54 angeordnet, wobei zwischen der Federplatte 54 und
der Oberseite des oberen Gehäuses 50 eine Pumpenkammer
gebildet ist. Die Pumpenkammer und die ein- und auslaßseitigen
Strömungskanäle 53 stehen durch
jeweilige Löcher 55 in
dem oberen Gehäuse 50 miteinander
in Verbindung, und in den Bereichen, in denen die Löcher 55 und
die Strömungskanäle 53 in
Verbindung stehen, bildet die Ventilmembran 52 Einlaß- und Auslaßabsperrventile.
Wenn die Federplatte 54 schwingt, wird von dem ansaugseitigen
Strömungskanal 53 Luft
in die Pumpenkammer gesaugt und Luft aus der Pumpenkammer zu dem
austrittsseitigen Strömungskanal 53 ausgestoßen.
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Ein
Problem bei einer so aufgebauten kompakten Pumpe besteht darin,
daß die
Notwendigkeit besteht, eine ausreichende Ebenheit und Parallelität bei den
Paßflächen des
oberen und unteren Gehäuses 50, 51 zu
gewährleisten,
damit die Luftdichtigkeit garantiert ist. Ferner ist es schwierig,
die drei Schichten oberes Gehäuse 50,
unteres Gehäuse 51 und
Ventilmembran 52 gleichzeitig zu positionieren.
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Ferner
läßt auch
die Fördermenge
des Pumpenkörpers
nach, falls bei der Bildung des Absperrventils durch Anordnen der
Ventilmembran 52 zwischen dem oberen Gehäuse 50 und
dem unteren Gehäuse 51 die Positioniergenauigkeit
nachläßt.
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Ferner
sind die Paßflächen des
oberen und unteren Gehäuses 50, 51,
wie durch die in 47 gezeigten Schweißraupen 56 angedeutet,
entlang der Strömungskanäle 53 lasergeschweißt, um Luftdichtigkeit
zu erreichen, aber in den Strömungskanälen 53 sind
Luftverluste zwischen der Ventilmembran 52 und dem oberen
Gehäuse 50 unvermeidlich.
Dadurch entsteht das Problem einer verschlechterten Verdichtungsleistung. Außerdem ist
das Ausbilden der Strömungskanäle 53 nicht
einfach.
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Ein
Problem bei der in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr.
59-200081 offenbarten
Pumpe besteht darin, daß aufgrund
ihrer Verwendung eines Absperrventils das obere Gehäuse dick
genug sein muß, um
das Absperrventil darin anzuordnen, und somit nicht extrem dünn ausgebildet
sein kann.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Daher
besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, die oben beschriebenen
Probleme zu lösen,
indem sie eine kompakte Pumpe bereitstellt, die leicht herstellbar
ist und hohe Leistung und Zuverlässigkeit
bietet, und indem sie ein Herstellungsverfahren für diese
Pumpe vorsieht.
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Zur
Lösung
dieser und anderer Aufgaben ist eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
eine piezoelektrische Pumpe zum Ansaugen von Fluid in eine Pumpenkammer
und Ausstoßen
von Fluid aus der Pumpenkammer durch Verändern eines Volumens der Pumpenkammer
durch die Wirkung eines piezoelektrischen Stellglieds. Die piezoelektrische
Pumpe weist ein Gehäuse
mit Ein- und Auslaßströmungskanälen, die beide
mit der Pumpenkammer in Verbindung stehen, und eine erste und zweite
Absperrventileinheit auf, die jeweils eine Dünnfilmabsperrventilmembran
und einen Absperrventilkörper
mit einem Kanal aufweisen, der von der Absperrventilmembran geöffnet und
geschlossen wird. Die erste und zweite Absperrventileinheit sind zwischen
der Pumpenkammer und dem Ein- bzw. Auslaßströmungskanal angeordnet.
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Diese
Ausgestaltung ermöglicht
die einfache Herstellung einer kompakten Pumpe und die Verbesserung
der Pumpleistung.
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Die
Absperrventilfunktion der Absperrventileinheiten kann auch vor dem
Einbau in das Gehäuse
bestätigt
werden, wodurch die Zuverlässigkeit
der Pumpe und die Pumpenproduktionsmenge verbessert werden. Falls
ein Absperrventil durch längeren
Gebrauch beschädigt
wird, ermöglicht
diese Ausgestaltung ferner den Austausch lediglich der beschädigten Absperrventileinheit.
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Die
Federplatte besteht vorzugsweise aus einem piezoelektrischen Stellglied
und einer dünnen
Metallplatte, die miteinander verbunden werden, und wird an dem
Gehäuse
angebracht, so daß zwischen
der Federplatte und dem Gehäuse
eine Pumpenkammer gebildet wird. Dies ermöglicht die Verringerung des
Volumens des Fluids von der Pumpenkammer zu der Absperrventilmembran
und erhöht
im Vergleich zu herkömmlichen
Pumpen den Druck im Inneren der Pumpenkammer während des Ausstoßens. Somit
ist der Ausstoß von
Fluid mit Hochdruck möglich,
und die Pumpenleistung verbessert sich.
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Weiterhin
sind die erste und zweite Absperrventileinheit vorzugsweise von
identischer Ausgestaltung und in entgegengesetzten Positionen an
dem Gehäuse
installiert. Somit können
identische Absperrventileinheiten sowohl an der Ansaug- als auch
an der Ausstoßseite
verwendet werden und damit können
die Herstellungskosten gesenkt werden.
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Weiterhin
sind die Absperrventileinheiten vorzugsweise von der der Federplattenseite
gegenüberliegenden
Seite aus an dem Gehäuse
installiert, so daß der
Austausch der Absperrventileinheit ohne Entfernen der Federplatte
möglich
ist.
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Die
Federplatte wird leicht durch äußere Kraft
beschädigt.
Falls jedoch der Gehäuseteil,
an dem die Federplatte angeordnet ist, und der Gehäuseteil,
an dem die Absperrventileinheiten installiert sind, separate Teile
sind, können
der Teil, mit dem die Federplatte verbunden ist, und der Teil, an
den die Absperrventileinheiten montiert sind, getrennt werden, wodurch
der Austausch der Federplatte und der Absperrventileinheiten sich
leichter gestaltet. Da dieselbe Absperrventileinheit mit unterschiedlichen
Federplatten verwendet werden kann, läßt sich ferner leicht feststellen,
wie die Pumpeneigenschaften sich bei Wechsel der Federplatte verändern.
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Ferner
wird wenigstens zwischen dem Gehäuse
und den Absperrventileinheiten oder zwischen den separaten Gehäuseteilen
vorzugsweise eine Paßkonstruktion
verwendet, und diese Paßkonstruktion
ist vorzugsweise ein durch Preßpassung
zusammengefügter
Preßsitz.
Dadurch wird die Trennung von Gehäuse und Absperrventileinheit
(oder den Gehäuseteilen)
beim Austausch einer Absperrventileinheit (oder einer Federplatte)
einfach. Ein Preßsitz
vereinfacht auch das Befestigen der Absperrventileinheit (oder des
Gehäuseteils) in
dem Gehäuse
(oder dem anderen Gehäuseteil),
durch die Preßpassung
ist Luftdichtigkeit garantiert, und die Zuverlässigkeit der Pumpe kann verbessert
werden.
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Die
gleichen Vorteile lassen sich durch Verwendung einer Übergangspassung
oder Spielpassung erreichen, die durch Adhäsion oder Schweißen vollendet
wird.
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Ferner
besteht die Möglichkeit,
an den Paßflächen Schraubgewinde
auszubilden, so daß das
Gehäuse
und die Absperrventileinheiten oder die Gehäuseteile miteinander verschraubt
werden. Auf diese Weise können
die Teile einfach aneinander befestigt bzw. voneinander getrennt
werden.
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Falls
die Absperrventilmembran den Kanal abdeckend in dem Absperrventilkörper angeordnet
ist und die Absperrventilmembran mit dem Absperrventilkörper verbunden
ist, kann eine Absperrventilmembran mit der geringsten erforderlichen
Größe verwendet
und die Nutzung des für
die Absperrventilmembran verwendeten Dünnfilmmaterials verbessert
werden.
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Falls
die Absperrventilmembran mit einem oder mehreren darin ausgebildeten
Luftlöchern
den Kanal in dem Absperrventilkörper
abdeckend angeordnet ist und die Absperrventilmembran um das Luftloch,
den Kanal einschließend,
mit dem Absperrventilkörper
verbunden wird, kann die Größe des Dünnfilms
frei festgelegt werden, die Handhabung während der Montage und auch
das Schweißen
sind einfacher.
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Falls
die Luftlöcher
an Stellen an gegenüberliegenden
Seiten des Kanals ausgebildet sind, kann ein Absperrventil vorgesehen
werden, das zuverlässig funktioniert
und eine äußerst einfache
Ausgestaltung hat, und für
die Absperrventilmembran ist keine Hochpräzisionspositionierung erforderlich.
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Falls
an einer von dem Kanal entfernten Stelle ein einzelnes Luftloch
parallel zur Tangente zum Außenumfang
des Kanals ausgebildet ist, können
nicht so leicht Undichtigkeiten auftreten. Falls mehrere Luftlöcher, die
jeweils parallel zu einer Tangente zum Außenumfang des Kanals verlaufen,
in bezug auf den Kanal umfangsmäßig an von
diesem beabstandeten Positionen ausgebildet sind, wird ein Knittern
der Absperrventilmembran verhindert.
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Falls
ferner die Form eines in der Absperrventilmembran ausgebildeten
Luftlochs die eines durchgehenden Bogens ist, wird eine spannungsbegründete Beschädigung der
Absperrventilmembran verhindert.
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Falls
ferner die Absperrventilmembran den Kanal abdeckend angeordnet ist
und zwei Seiten auf gegenüberliegenden
Seiten des Kanals mit dem Absperrventilkörper verbunden sind, kann ein
Absperrventil mit einfacher Ausgestaltung gebildet werden und für die Absperrventilmembran
ist keine Hochpräzisionspositionierung
erforderlich.
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Falls
eine Absperrventilmembran mit einer öffenbaren Seite den Kanal abdeckend
und diesen außer auf
der einen öffenbaren
Seite umgebend angeordnet ist und mit dem Absperrventilkörper verbunden
ist, läßt sich
mit einer einfachen Ausgestaltung eine Absperrventilfunktion erzielen
und Undichtigkeiten können
nicht leicht auftreten.
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Falls
die Absperrventilmembran den Kanal abdeckend angeordnet ist, die
Absperrventilmembran stellenweise um den Umfang des Kanals mit dem
Absperrventilkörper
verbunden ist und die Zwischenräume
zwischen den Verbindungsstellen als Luftlöcher wirken, sind daher die
Stellen, an denen die Absperrventilmembran mit dem Absperrventilkörper verbunden
ist, mit dem Kanal konzentrisch und Falten treten bei der Absperrventilmembran
nicht so leicht auf.
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Falls
eine polygonal geformte Absperrventilmembran so angeordnet ist,
daß sie
den Kanal bedeckt und jeder Winkel des Polygons mit dem Absperrventilkörper verbunden
ist, sind die Stellen, an denen die Absperrventilmembran mit dem
Absperrventilkörper
verbunden ist, mit dem Kanal konzentrisch. Daher treten in der Absperrventilmembran
nicht schnell Falten auf und die Ränder der Absperrventilmembran
rollen sich nicht auf, da die offenen Seiten gerade sind.
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Falls
die Absperrventilmembran eine durch Entfernen eines Teils eines
Dünnfilms
gebildete Klappe aufweist und die Absperrventilmembran um die Klappe
herum mit dem Absperrventilkörper
verbunden ist, kann eine Absperrventileinheit mit einfacher Ausgestaltung,
bei der keine Hochpräzisionspositionierung
der Absperrventilmembran erforderlich ist, vorgesehen sein. Ferner
kann durch die Spannung des Dünnfilms
begründeter
Druckverlust verringert werden, da der Kanal durch den Elastizitätsmodul
des Dünnfilms
geöffnet und
geschlossen wird.
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Falls
der mittels der Klappe geöffnete
und geschlossene Kanal aus einer Vielzahl von Öffnungen gebildet ist, die
um einen bestimmten Abstand getrennt sind, und in der Mitte der
mehreren Öffnungen
ein Stützteil
zum Abstützen
der Klappe ausgebildet ist, kann das Austreten von Fluid, das sich
aus dem Hineinziehen des Dünnfilms
in den Kanal ergibt, verhindert werden und der Druck im Inneren
der Pumpe kann weiter erhöht werden.
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Falls
die Absperrventilmembran zu einem rechteckigen Streifen geformt
ist und nur an einer Seite, die rechtwinklig zu einer Längsseite
ist, mit dem Absperrventilkörper
verbunden ist, kann eine Absperrventileinheit mit einfacher Ausgestaltung,
bei der keine Hochpräzisionspositionierung
der Absperrventilmembran erforderlich ist, vorgesehen sein. Außerdem kann
der Kanal durch den Elastizitätsmodul
des Dünnfilms
geöffnet
und geschlossen werden, und der auf die Spannung des Dünnfilms
zurückgehende
Druckverlust kann vermindert werden.
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Falls
der Absperrventilkörper
mit einem ersten und einem zweiten Abstandhalter ausgebildet ist,
weisen diese eine Paßkonstruktion
auf und die Absperrventilmembran wird zwischen den ersten und zweiten
Abstandhalter eingefügt
und mit diesen verbunden, wenn sie zusammengefügt werden, so daß die Absperrventilmembran
z.B. durch Preßpassung
leicht in ihrer Position fixiert werden kann.
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Falls
der erste und der zweite Abstandhalter verklebt sind, lassen sich
Luftverluste vermeiden.
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Falls
die Absperrventilmembran und der Absperrventilkörper miteinander verschweißt sind,
kann die Absperrventilmembran ferner durch Schweißen zuverlässig mit
dem Absperrventilkörper
verbunden werden.
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Falls
der Absperrventilkörper
mit einem ersten und einem zweiten Abstandhalter ausgebildet ist,
wird die Absperrventilmembran zwischen dem ersten und zweiten Abstandhalter
angeordnet und diese und die Absperrventilmembran werden zusammengeschweißt, wobei
eine Beschädigung
der Absperrventilmembran durch Schweißen verhindert wird, da drei
Schichten miteinander verschweißt
werden.
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Ein
Herstellungsverfahren für
eine Pumpe gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung umfaßt: Ausbilden eines Luftlochs
in einer aus einem Dünnfilm
bestehenden Absperrventilmembran; Ausbilden eines Kanals in einem
Absperrventilkörper;
Anordnen der Absperrventilmembran so, daß sie den Kanal bedeckt; Verbinden
der Absperrventilmembran um das Luftloch mit dem Absperrventilkörper zur
Bildung einer Absperrventileinheit, in der der Kanal aufgrund einer
Druckdifferenz von der Absperrventilmembran geöffnet und geschlossen wird;
und Einbauen der Absperrventileinheit in ein Gehäuse.
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Auf
diese Weise können
in dem Dünnfilm
leicht Luftlöcher
ausgebildet werden und beim Schweißen ist keine Hochpräzisionspositionierung
notwendig.
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Nachdem
die Absperrventileinheit zusammengebaut ist, können die Luftlöcher in
der Absperrventilmembran ausgebildet werden. Dadurch entfällt jegliche
Notwendigkeit der Positionierung der Absperrventilmembran zum Verbinden
mit dem Absperrventilkörper
vollständig.
Die Luftlöcher
können
auch nach der Fixierung der Absperrventilmembran an geeigneten Positionen
ausgebildet werden.
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Werden
die Luftlöcher
in dem Dünnfilm
mit einem Excimerlaser gebildet, bilden sich durch die Wärme bei
der Bearbeitung keine Falten, der Dünnfilm kann präzisionsbearbeitet
werden und die Wahrscheinlichkeit, daß bei der Nachbearbeitung Schäden (Laserkratzer)
auf dem Absperrventilkörper
verbleiben, ist gering.
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Ein
anderes Herstellungsverfahren für
eine Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt:
Ausbilden eines Kanals in einem Absperrventilkörper; Anordnen einer Absperrventilmembran
so, daß sie
den Kanal bedeckt; Verbinden der Absperrventilmembran mit dem Absperrventilkörper um
den Kanal; Ausbilden eines Luftlochs in der Absperrventilmembran
an einer Position zwischen einer Verbindungsstelle und dem Kanal zur
Bildung einer Absperrventileinheit, in der der Kanal aufgrund einer
Druckdifferenz von der Absperrventilmembran geöffnet und geschlossen wird;
und Einbauen der Absperrventileinheit in ein Gehäuse.
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Dieses
Verfahren hält
die Absperrventilmembran und den Absperrventilkörper während des Zusammenschweißens fest
zusammen und verbessert damit die Luftdichtigkeit.
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Falls
beim Laserschweißen
eine Irisblende mit einer Blende verwendet wird, um bestimmte Teile
der Absperrventilmembran gleichzeitig mit dem Absperrventilkörper zu
verschweißen,
können
die Auswirkungen der Schweißwärmeferner
weiter verringert werden.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
obigen und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlicher anhand der folgenden Beschreibung ihrer bevorzugten
Ausführungsbeispiele
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen, in denen gleiche Teile durchgehend mit den gleichen
Bezugszeichen bezeichnet sind und welche zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Membranpumpe gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung;
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2 eine
perspektivische Explosionsdarstellung der in 1 gezeigten
Pumpe;
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3 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer in der in 1 gezeigten
Pumpe angeordneten Absperrventileinheit;
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4A eine
Schnittansicht, die den Saugbetrieb der in 3 gezeigten
Absperrventileinheit zeigt;
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4B eine
Schnittansicht, die den Ausstoßbetrieb
der in 3 gezeigten Absperrventileinheit zeigt;
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5A eine
perspektivische Ansicht einer Absperrventileinheit in einer Membranpumpe
gemäß einem zweiten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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5B eine
Schnittansicht der Membranpumpe mit der in 5A gezeigten
Absperrventileinheit;
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6A eine
perspektivische Ansicht einer Absperrventileinheit in einer Membranpumpe
gemäß einem dritten
bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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6B eine
Schnittansicht der Membranpumpe mit der in 6A gezeigten
Absperrventileinheit;
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7A eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Membranpumpe gemäß einem
vierten bevorzugten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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7B eine
Schnittansicht der in 7A gezeigten Membranpumpe;
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8 eine
perspektivische Ansicht einer Membranpumpe gemäß einer Modifizierung der in 7A gezeigten
Pumpe im zusammengebauten Zustand von hinten;
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9 eine
perspektivische Ansicht einer in einer Absperrventileinheit gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordneten Absperrventilmembran;
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10A eine perspektivische Ansicht der in 9 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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10B eine Schnittansicht der in 9 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten
Zustand;
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11A eine perspektivische Ansicht der in 9 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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11B eine Schnittansicht der in 9 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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12 eine
perspektivische Ansicht einer alternativen Absperrventilmembran;
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13A eine perspektivische Ansicht der in 12 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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13B eine Schnittansicht der in 12 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten
Zustand;
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14A eine perspektivische Ansicht der in 12 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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14B eine Schnittansicht der in 12 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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15A eine perspektivische Ansicht einer anderen
alternativen Absperrventilmembran;
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15B eine perspektivische Ansicht der in 15A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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16A eine perspektivische Ansicht einer anderen
alternativen Absperrventilmembran;
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16B eine perspektivische Ansicht der in 16A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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17A eine perspektivische Ansicht einer anderen
alternativen Absperrventilmembran;
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17B eine perspektivische Ansicht der in 17A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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18 eine
perspektivische Ansicht einer anderen alternativen Absperrventilmembran;
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19A eine perspektivische Ansicht der in 18 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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19B eine Schnittansicht der in 18 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten
Zustand;
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20A eine perspektivische Ansicht der in 18 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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20B eine Schnittansicht der in 18 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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21 eine
perspektivische Ansicht einer anderen alternativen Absperrventilmembran;
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22A eine perspektivische Ansicht der in 21 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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22B eine Schnittansicht der in 21 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten
Zustand;
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23A eine perspektivische Ansicht der in 21 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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23B eine Schnittansicht der in 21 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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24 eine
perspektivische Ansicht einer anderen alternativen Absperrventilmembran;
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25A eine perspektivische Ansicht der in 24 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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25B eine Schnittansicht der in 24 gezeigten
Absperrventilmembran im geöffneten
Zustand;
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26A eine perspektivische Ansicht der in 24 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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26B eine Schnittansicht der in 24 gezeigten
Absperrventilmembran im geschlossenen Zustand;
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27A eine perspektivische Ansicht einer anderen
alternativen Absperrventilmembran;
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27B eine perspektivische Ansicht der in 27A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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28A eine perspektivische Ansicht eines Kanals
mit einer sich von der in 27A unterscheidenden
Ausgestaltung;
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28B eine perspektivische Ansicht der in 28A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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29A eine perspektivische Ansicht einer anderen
alternativen Absperrventilmembran;
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29B eine perspektivische Ansicht der in 29A gezeigten Absperrventilmembran im geöffneten Zustand;
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30 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Absperrventileinheit;
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31 eine
perspektivische Ansicht der in 30 gezeigten
Absperrventileinheit;
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32 eine
Schnittansicht der in 30 gezeigten Absperrventileinheit;
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33 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer anderen Absperrventileinheit;
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34 eine
perspektivische Ansicht der in 33 gezeigten
Absperrventileinheit;
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35 eine
Schnittansicht der in 33 gezeigten Absperrventileinheit;
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36 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer anderen Absperrventileinheit;
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37 eine
perspektivische Ansicht der in 36 gezeigten
Absperrventileinheit;
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38 eine
Schnittansicht der in 36 gezeigten Absperrventileinheit;
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39 eine
perspektivische Ansicht, die die Ausbildung von Luftlöchern in
der Absperrventilmembran nach dem Zusammenbau der Absperrventileinheit
zeigt;
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40 eine
perspektivische Ansicht der Absperrventileinheit vor dem Anschweißen der
Absperrventilmembran;
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41 eine
perspektivische Ansicht der Absperrventileinheit nach dem Anschweißen der
Absperrventilmembran;
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42 eine
perspektivische Ansicht, bei der das Anschweißen der Absperrventilmembran
unter Verwendung einer Laservorrichtung gezeigt ist;
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43A eine perspektivische Ansicht eines bevorzugten
Ausführungsbeispiels
einer Membranpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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43B eine perspektivische Explosionsdarstellung
der in 42A gezeigten Membranpumpe;
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43C eine perspektivische Explosionsdarstellung
einer in der in 43A gezeigten Membranpumpe angeordneten
Absperrventileinheit;
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44A eine perspektivische Ansicht eines Beispiels
der in 43C geeigten Absperrventileinheit;
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44B eine perspektivische Teilansicht der in 44A gezeigten Absperrventileinheit;
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44C eine perspektivische Ansicht der Absperrventilmembran
in der in 43C gezeigten Absperrventileinheit
im geöffneten
Zustand;
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45A eine perspektivische Ansicht, die das Anschweißen der
Absperrventilmembran an die Absperrventileinheit unter Verwendung
eines YAG-Lasers zeigt;
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45B eine perspektivische Ansicht, die das Ausbilden
von Luftlöchern
in der Absperrventilmembran unter Verwendung eines Excimerlasers
zeigt;
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46 eine
perspektivische Explosionsdarstellung einer Membranpumpe nach dem
Stand der Technik; und
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47 eine
geschnittene Teilansicht der in 46 gezeigten
Membranpumpe nach dem Stand der Technik.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Diese
Anmeldung basiert auf einer am 24. April 2001 in Japan eingereichten
Anmeldung Nr. 2001-125904, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme
in ihrer Gesamtheit ausdrücklich
Teil dieser Anmeldung wird.
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Nachfolgend
werden bevorzugte Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Ausführungsbeispiel 1
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1 bis 3 und 4A und 4B zeigen
eine Membranpumpe mit einer scheibenförmigen Federplatte 12,
einem scheibenförmigen
Gehäuse 9 und
zwei Absperrventileinheiten 8. Die Federplatte 12 ist oben
auf dem Gehäuse 9 angeordnet,
wobei die Ränder
der Federplatte 12 an die Oberseite des Gehäuses 9 geschweißt oder
geklebt sind, wodurch zwischen der Federplatte 12 und dem
Gehäuse 9 eine
Pumpenkammer 1 gebildet wird.
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Der
Außendurchmesser
A der Federplatte 12 in diesem Pumpenbeispiel beträgt 20 mm,
der Außendurchmesser
B des Gehäuses 9 22
mm und die Höhe
C 3 mm.
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Ein
Einlaßkanal 2 zum
Ansaugen in die Pumpenkammer 1 und ein Auslaßkanal 3 für den Ausstoß aus der
Pumpenkammer 1 sind in dem Gehäuse 9 in dessen Dickenrichtung
ausgebildet. Zwischen der Pumpenkammer 1 und den Ein- und
Auslaßkanälen 2, 3 sind
Absperrventilgehäuse 18 ausgebildet.
In diesen Absperrventilgehäusen 18 sind
die Absperrventileinheiten 8 untergebracht. Jede Absperrventileinheit 8 weist
eine Absperrventilmembran 5, die ein elastischer Dünnfilm ist,
und einen Absperrventilkörper 7 auf,
der einen Kanal 6 aufweist, welcher entsprechend der Druckdifferenz
zwischen seinen jeweiligen Seiten von der Absperrventilmembran 5 geöffnet und
geschlossen wird. Der Kanal 6 erstreckt sich durch den
gesamten Absperrventilkörper 7 und
die Kanäle 2, 3 stehen über Kanäle 6 mit
der Pumpenkammer 1 in Verbindung.
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Der
Absperrventilkörper 7 weist
einen ersten Abstandhalter 7a und einen zweiten Abstandhalter 7b auf.
Die Absperrventilmembran 5 befindet sich zwischen dem ersten
Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b,
um den Kanal 6 zu versperren, und die Absperrventilmembran 5 ist
durch Vereinigen der Absperrventilmembran 5 mit dem ersten
Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b in
dem Absperrventilkörper 7 angeordnet.
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Die
Absperrventileinheit 8 auf der Seite des Einlaßkanals 2 verschiebt
sich nach oben und öffnet
sich, wenn vom Einlaßkanal 2 aus
Druck auf die Pumpenkammer 1 ausgeübt wird, und in dem ersten
Abstandhalter 7a auf der Seite der Pumpenkammer 1 befindet
sich ein Raum 19, der für
eine derartige Verschiebung der Absperrventilmembran 5 ausreichend
groß ist.
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Die
Absperrventileinheit 8 auf der Seite des Auslaßkanals 3 verschiebt
sich nach unten und öffnet
sich, wenn von der Pumpenkammer 1 aus Druck auf die Seite
des Auslaßkanals 3 ausgeübt wird,
und in dem zweiten Abstandhalter 7b auf der von der Pumpenkammer 1 abgewandten
Seite befindet sich ein Raum 19, der für eine derartige Verschiebung
der Absperrventilmembran 5 groß genug ist.
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Wenn
die Federplatte 12 von dem piezoelektrischen Stellglied
oder einer anderen Antriebseinrichtung in Schwingung versetzt wird,
bewirkt das Schwingen der Federplatte 12 das Ansaugen von
Fluid aus dem Einlaßkanal 2 in
die Pumpenkammer 1 und bewirkt, daß das im Inneren der Pumpenkammer 1 verdichtete
Fluid dann aus dem Auslaßkanal 3 ausgestoßen wird.
Während
der Ansaugphase ist die Federplatte 12 so angetrieben,
daß sie
sich von dem Gehäuse 9 gemäß 4A löst, und
Fluid kann aus dem Einlaßkanal 2 in
die Pumpenkammer 1 gesogen werden, weil die mit dem Einlaßkanal 2 in
Verbindung stehende Absperrventilmembran 5 sich öffnet, während die
mit dem Auslaßkanal 3 in
Verbindung stehende Absperrventilmembran 5 sich schließt. Ähnlich wird
die Federplatte 12 während
der Ausstoßphase
in der Richtung angetrieben, in der sie das Gehäuse 9 gemäß 4B verschließt, aber
diesmal schließt
die mit dem Einlaßkanal 2 in
Verbindung stehende Absperrventilmembran 5 und die mit
dem Auslaßkanal 3 in
Verbindung stehende Absperrventilmembran 5 öffnet sich,
so daß Fluid
aus der Pumpenkammer 1 in den Auslaßkanal 3 ausgestoßen werden
kann.
-
Da
die Absperrventileinheit 8, wie oben beschrieben, von dem
Gehäuse 9 getrennt
ausgeführt
ist, kann die Absperrventileinheit 8 an dem Gehäuse 9 installiert
werden, nachdem zunächst
die korrekte Funktionsweise der Absperrventileinheit 8 bestätigt wurde,
und daher kann die Pumpenproduktionsmenge verbessert werden. Falls
bei längerer
Verwendung z.B. ein Absperrventil beschädigt wird, besteht ferner die
Möglichkeit,
bloß die
beschädigte
Absperrventileinheit 8 auszutauschen.
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Die
Federplatte 12 besteht aus einem piezoelektrischen Stellglied 10 und
einer Messingplatte 11 oder einer anderen dünnen Metallplatte.
Das piezoelektrische Stellglied 10 ist ein PZT-Element
oder ein anderes piezoelektrisches Element mit Leiterelektroden
aus Silber oder einem anderen Metall. Wenn eine Spannung wie beispielsweise
eine übliche
Wechselspannung an das piezoelektrische Stellglied 10 angelegt
wird, wird die Federplatte 12 von dem piezoelektrischen
Stellglied 10 hin- und hergehend angetrieben und eine Pumpwirkung
wird erzielt.
-
Der
erste und der zweite Abstandhalter 7a, 7b und
die Absperrventilmembran 5 des Absperrventilkörpers 7 bestehen
beispielsweise aus Polycarbonat-(PC-)Kunstharz
und das Gehäuse 9 besteht
z.B. aus Polyphthalamid (PPA).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
ist die Entfernung von der Oberseite des Gehäuses 9, die der Boden der
Pumpenkammer 1 ist, zu der Absperrventilmembran 5 kürzer und
das Volumen der Kanäle
von der Pumpenkammer 1 zu beiden Absperrventilmembranen 5 bei
der Aufnahme von Fluid in die Pumpenkammer 1 geringer als
bei dem oben beschriebenen Stand der Technik. Wenn bei der Aufnahme
von Fluid in die Pumpenkammer 1 V das Volumen der Kanäle von der
Pumpenkammer 1 zu beiden Absperrventilmembranen 5 ist,
ist ΔV das
Ausstoßvolumen,
d.h. das bei diesem V ausgestoßene
Volumen, und ΔP
ist der Anstieg des Innendrucks von dem Anfangsdruck P, ΔP = ΔV/(V – ΔV) × P, und ΔP erhöht sich
durch Verringerung von V.
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Ausführungsbeispiel 2
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5A und 5B zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel,
bei dem die fluidansaugseitige Absperrventileinheit 8 und
die fluidausstoßseitige
Absperrventileinheit 8 einen identischen Aufbau haben und
einfach in verschiedenen Richtungen an der Ansaug- und der Ausstoßseite an
dem Gehäuse 9 installiert
werden.
-
Wie
im ersten Ausführungsbeispiel
weist der Absperrventilkörper 7 einen
ersten Abstandhalter 7a und einen zweiten Abstandhalter 7b auf,
in diesem Ausführungsbeispiel
jedoch haben der erste Abstandhalter 7a und der zweite
Abstandhalter 7b dieselbe Dicke und denselben Außendurchmesser.
Zwischen dem ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b ist eine
Absperrventilmembran 5 angeordnet, und in dem ersten Abstandhalter 7a befindet
sich ein Raum 19, dessen Durchmesser für die Verschiebung der Absperrventilmembran 5 ausreicht.
Die ansaugseitige Absperrventileinheit 8 ist so installiert,
daß der
erste Abstandhalter 7a sich auf der Seite der Pumpenkammer 1 befindet,
und die ausstoßseitige
Absperrventileinheit 8 ist so installiert, daß der zweite
Abstandhalter 7b sich auf der Seite der Pumpenkammer 1 befindet.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
sind die Herstellungskosten verringert, da dieselbe Absperrventileinheit 8 sowohl
auf der Ansaug- als auch auf der Ausstoßseite verwendet werden kann.
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6A und 6B zeigen
ein anderes Ausführungsbeispiel,
bei dem die Absperrventileinheiten 8 von der der Federplatte 12 gegenüberliegenden
Seite aus in dem Gehäuse 9 untergebracht
sind.
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Wie
in 6A und 6B gezeigt,
weist der Absperrventilkörper 7 einen
ersten Abstandhalter 7a, einen zweiten Abstandhalter 7b und
einen dritten Abstandhalter 7c auf. Ähnlich wie der erste Abstandhalter 7a und
der zweite Abstandhalter 7b besteht dieser dritte Abstandhalter 7c aus
Polycarbonatkunstharz.
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Wieder
ist zwischen dem ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten
Abstandhalter 7b eine Absperrventilmembran 5 angeordnet,
doch der Raum 19 für
die Verschiebung der Absperrventilmembran 5 ist für den ersten
Abstandhalter 7a in der ansaugseitigen Absperrventileinheit 8 und
für den
zweiten Abstandhalter 7 in der ausstoßseitigen Absperrventileinheit 8 angeordnet.
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Indem
somit die Absperrventileinheiten 7 von der der Federplatte 12 gegenüberliegenden
Seite des Gehäuses 9 aus
in die Absperrventilgehäuse 18 in
dem Gehäuse 9 eingesetzt
werden, ermöglicht
dieses Ausführungsbeispiel den
Austausch der Absperrventileinheiten 8 ohne Entfernung
der Federplatte 12.
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Ausführungsbeispiel 4
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7A und 7B zeigen
ein Ausführungsbeispiel,
in dem der Gehäuseteil 9a,
in dem die Federplatte 12 angeordnet ist, und der Gehäuseteil 9b,
in dem die Absperrventileinheiten 8 angeordnet sind, separate Bauteile
sind.
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Wie
in 7A und 7B gezeigt,
ist das scheibenförmige
Gehäuse 9 aus
einem Gehäuseteil 9a und einem
separaten Gehäuseteil 9b gebildet.
Der eine Gehäuseteil 9a ist
ringförmig
mit einem Loch 20 in der Mitte. Der andere Gehäuseteil 9b ist
scheibenförmig
mit einem Vorsprung 21 auf der Oberseite. Der Vorsprung 21 dieses
Gehäuseteils 9b paßt in das
Loch 20 in dem Gehäuseteil 9a,
um den Gehäuseteil 9a mit
dem Gehäuseteil 9b zu
vereinen. Die Federplatte 12 ist oben auf dem Gehäuseteil 9a angeordnet
und wird mit dem Gehäuseteil 9a vereint,
indem der Rand der Federplatte 12 mit der Oberseite des
Gehäuseteils 9a verbondet wird.
Die Absperrventileinheiten 8 werden an dem Gehäuseteil 9b installiert.
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Zwar
ist die Federplatte 12 bei dieser Ausgestaltung anfällig für Beschädigungen
durch äußere Kräfte, aber
der Teil, an dem die Federplatte 12 angeordnet ist, kann
von dem Teil, an dem die Absperrventileinheiten 8 angeordnet
sind, getrennt werden und daher können die Federplatte 12 und
die Absperrventileinheiten 8 leicht ausgetauscht werden.
Da beim Austausch der Federplatte 12 derselbe Satz Absperrventileinheiten 8 verwendet
werden kann, können
nach dem Austausch der Federplatte 12 die Pumpeneigenschaften
leicht berechnet werden.
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Es
folgt die Beschreibung des Einbaus der Absperrventileinheiten 8 in
das Gehäuse 9 und
des Zusammenbaus der beiden Gehäuseteile 9a, 9b.
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Ein
integriertes Gehäuse 9 wird
durch Preßpassen
des Vorsprungs 21 des Gehäuseteils 9b in das Loch 20 in
dem Gehäuseteil 9a zusammengebaut.
Die Absperrventileinheiten 8 können auch durch Preßpassen
in die Absperrventilgehäuse 18 in
dem Gehäuseteil 9b eingebaut
werden. Falls der Innendurchmesser des Lochs 20 und der
Außendurchmesser
des Vorsprungs 21 beide nominell 16 mm betragen, kann der
Vorsprung 21 mit Preßpassung
in das Loch 20 eingesetzt werden, indem das Loch 20 mit
einer Toleranz von +0,018 mm bis 0 mm und der Vorsprung 21 mit
einer Toleranz von +0,029 mm bis + 0,018 mm ausgebildet wird.
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Durch
das Verbinden der Bauteile miteinander durch Preßpassen in der oben beschriebenen
Weise können
die Absperrventileinheit 8 und das Gehäuse 9 (oder der Gehäuseteil 9a und
der Gehäuseteil 9b)
leicht voneinander getrennt werden, um eine Absperrventileinheit 8 (oder
eine Federplatte 12) zu ersetzen. Ferner machen die Toleranzen
der Preßpassung
es leicht, die Absperrventileinheiten 8 (oder den Gehäuseteil 9b)
in dem Gehäuse 9 (oder
dem Gehäuseteil 9a)
zu befestigen, und durch Preßpassung
kann die Luftdichtigkeit garantiert werden.
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Die
Fertigungstoleranzen zwischen dem Gehäuse 9 und den Absperrventileinheiten 8 oder
zwischen den separaten Gehäuseteilen 9a und 9b können für eine Übergangs-
oder Spielpassung ausgelegt sein, wobei die Passung dann durch Verkleben
oder Verschweißen
gesichert ist.
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Falls
beispielsweise der Innendurchmesser des Lochs 20 und der
Außendurchmesser
des Vorsprungs 21 beide nominell 16 mm betragen und die
Toleranz des Lochs 20 +0,018 mm bis 0 mm und die Toleranz
des Vorsprungs 21 0 mm bis –0,018 mm beträgt, können der
Gehäuseteil 9a und
der Gehäuseteil 9b nach
dem Zusammenfügen
durch Bonden oder Schweißen
aneinander befestigt werden. 8 zeigt
ein Beispiel, in dem der Gehäuseteil 9a und
der Gehäuseteil 9b mit
Kleber verbondet sind. Das Bezugszeichen 22 in 8 zeigt, an
welcher Stelle der Kleber aufgetragen ist.
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Wie
oben beschrieben, ist es daher möglich,
die Luftdichtigkeit zwischen dem Gehäuse 9 und den Absperrventileinheiten 8 (oder
zwischen dem Gehäuseteil 9a und
dem Gehäuseteil 9b)
zuverlässig
zu gewährleisten,
indem sie auf diese Weise haftend miteinander verbondet oder verschweißt werden.
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Es
ist auch möglich,
am Innenumfang des Lochs 20 in dem Gehäuseteil 9a und am
Außenumfang
des Vorsprungs 21 an dem Gehäuseteil 9b ein Innen- bzw. ein Außengewinde
auszubilden, so daß die
Befestigung durch Verschrauben erfolgen kann. Ebenso kann am Innenumfang
der Absperrventilgehäuse 18 in
dem Gehäuseteil 9b und
am Außenumfang
der Absperrventileinheiten 8 ein Innen- bzw. ein Außengewinde
ausgebildet sein, so daß diese
ebenso miteinander verschraubt und aneinander befestigt werden können.
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Ebenso
sei angemerkt, daß durch
Verschrauben der Absperrventileinheiten 8 mit dem Gehäuse 9 oder des
Gehäuseteils 9b mit
dem Gehäuseteil 9a die
Teile leicht miteinander verbunden und voneinander gelöst werden
können.
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(Verschiedene Ausführungsformen
der Absperrventilmembran)
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Eine
Absperrventilmembran 5 wird als das Teil genutzt, das in
dem oben beschriebenen ersten bis vierten Ausführungsbeispiel die Absperrventilfunktion
ausübt,
und nachfolgend werden verschiedene Ausführungsbeispiele der Absperrventilmembran 5 beschrieben.
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9 zeigt
den Teil, an dem die Absperrventilmembran 5 an der in 5A gezeigten
Absperrventileinheit 8 installiert ist. Die Dünnfilmabsperrventilmembran 5 ist
als rechteckiges Band ausgebildet und quer so angeordnet, daß sie den
Kanal 6 abdeckt. Wenn die Absperrventilmembran 5 den
Kanal 6 auf diese Weise abdeckt, wird die Absperrventilmembran 5 mit
Kleber 14 auf gegenüberliegenden
Seiten des Kanals 6 senkrecht zur Längsrichtung der Absperrventilmembran 5 verbondet.
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Wenn
die Absperrventileinheit 8 offen ist, werden die langen
Seiten der Absperrventilmembran 5 angehoben, wie in 10A und 10B gezeigt.
Ist die Absperrventileinheit 8 geschlossen, ist der Kanal 6 gemäß den 11A und 11B durch
die Absperrventilmembran 5 geschlossen.
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Indem
eine bandförmige
Absperrventilmembran 5 auf diese Weise verwendet wird,
kann die Absperrventilmembran 5 aus dem kleinsten Dünnfilmstück bestehen,
das als Absperrventil notwendig ist, und daher ist weniger Dünnfilmmaterial
erforderlich.
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12 zeigt
eine Variation, bei der in der Absperrventilmembran 5,
die den Kanal 6 abdeckend angeordnet ist, zwei parallele
geschlitzte Luftlöcher 13 ausgebildet
sind. Dann wird die Absperrventilmembran 5 um die den Kanal 6 einschließenden Luftlöcher 13 herum
mit Kleber 14 verbondet.
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13A und 13B zeigen
die Luftlöcher 13 in
der in 12 gezeigten Absperrventilmembran 5 im
offenen Zustand, und 14A und 14B zeigen
den von der Absperrventilmembran 5 geschlossenen Kanal 6.
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Die
Größe der Absperrventilmembran 5 kann
in diesem Ausführungsbeispiel
frei bestimmt werden, so daß die
Handhabung beim Zusammenbauen und auch das Schweißen sich
einfacher gestalten.
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15A und 15B zeigen
eine den Kanal 6 abdeckend angeordnete rechteckige Dünnfilmabsperrventilmembran 5.
In der Absperrventilmembran 5 sind auf gegenüberliegenden
Seiten des Kanals 6 zwei parallele geschlitzte Luftlöcher 13 ausgebildet,
und die Absperrventilmembran 5 ist so mit Kleber 14 verbondet, daß sie die
Luftlöcher 13 vollständig umgibt.
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Wie
in 15B gezeigt, wird die Absperrventilmembran 5 angehoben,
so daß zwischen
den beiden Luftlöchern 13 ein
horizontaler Halbzylinder gebildet wird, wenn die Luftlöcher 13 der
Absperrventilmembran 5 sich öffnen.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
gewährleistet,
daß das
Absperrventil mit einer einfachen Ausgestaltung zuverlässig funktioniert
und keine Hochpräzisionspositionierung
der Absperrventilmembran 5 erfordert.
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Wie
in 16A gezeigt, ist es auch möglich, in der Absperrventilmembran 5 ein
einziges geschlitztes Luftloch 13 an einer von dem Kanal 6 abgesonderten
Stelle auszubilden. Dieses Luftloch 13 erstreckt sich parallel
zu einer Tangente zum Außenumfang
des Kanals 6, und die Absperrventilmembran 5 ist
mit Kleber 14 so an dem Absperrventilkörper 7 fixiert, daß sie das
Luftloch 13 vollständig
umgibt.
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Wenn
das Luftloch 13 dieser Absperrventilmembran 5 sich öffnet, wird
die Absperrventilmembran 5 von dem Luftloch 13 in
der Absperrventilmembran 5 über dem Kanal 6 gemäß der Darstellung
in 16B nach oben verdrängt.
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Diese
Ausgestaltung ist selbst dann beständig gegenüber Undichtigkeiten, wenn der
Abstand vom Kanal 6 zu der Öffnung des Luftlochs 13 kurz
ist.
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Wie
in 17A gezeigt, können
in der Absperrventilmembran 5 auch mehrere Luftlöcher 13 ausgebildet
sein. Genauer gesagt, die rechteckige Dünnfilmabsperrventilmembran 5 ist
den Kanal 6 abdeckend angeordnet und mehrere (in diesem
Beispiel drei) geschlitzte Luftlöcher 13,
die parallel zu Tangenten zum Außenumfang des Kanals 6 sind,
sind an vom Außenumfang
des Kanals 6 entfernten Positionen und umfangsmäßig um den
Kanal 6 herum ausgebildet. Die Absperrventilmembran 5 ist
mit Kleber 14 so fixiert, daß sie die Luftlöcher 13 vollständig umgibt.
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17B zeigt die Luftlöcher 13 dieser Absperrventilmembran 5 im
geöffneten
Zustand.
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In
der Absperrventilmembran 5 bilden sich nicht leicht Falten,
weil die Luftlöcher 13 mit
gleichem Abstand in Umfangsrichtung in bezug auf den Kanal 6 ausgebildet
sind und der Kleber 14 sich auf einem Kreis befindet, dessen
Mitte der Kanal 6 darstellt.
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Die
Ecken der Luftlöcher 13 in
der Absperrventilmembran 5 müssen gebogen sein. Falls die
Luftlöcher 13 scharfkantig
wie in einem Quadrat sind, können
die Ecken leicht einreißen,
wenn auf die Absperrventilmembran 5 Spannung aufgebracht
wird. Falls die Ecken der Luftlöcher 13 jedoch
rund oder nahezu rund sind, können
Spannungsrisse in der Absperrventilmembran 5 verhindert
werden. Genauer gesagt, sind die in der Absperrventilmembran ausgebildeten
Luftlöcher
vorzugsweise durchgehende Bögen.
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18 zeigt
ein Ausführungsbeispiel,
in dem die rechteckige Dünnfilmabsperrventilmembran 5 den Kanal 6 abdeckend
angeordnet ist, wobei eine öffenbare
Seite der Absperrventilmembran 5 in bezug auf den Kanal 6 proximal
angeordnet ist. Dann wird die Absperrventilmembran 5 mit
einem U-förmigen Kleberwulst 14 fixiert,
der den Kanal 6 bis auf diese eine öffenbare Seite umgibt.
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Wie
in 19A und 19B gezeigt, öffnet sich
diese Absperrventilmembran 5 nur auf einer Seite, und der
Kanal 6 wird auf die in 20A und 20B gezeigte Weise von der Absperrventilmembran 5 gezeigte
Weise verschlossen.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht ein Absperrventil mit einer sehr einfachen Ausgestaltung dar,
und zu Undichtigkeiten kann es nicht leicht kommen.
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Wie
in 21 gezeigt, ist es auch möglich, die Absperrventilmembran 5 den
Kanal 6 abdeckend anzuordnen und die Absperrventilmembran 5 um
den Kanal 6 herum mit einem Kleberwulst 14 punktuell
zu verbonden, so daß die
Zwischenräume
zwischen den Kleberwülsten 14 als
Luftlöcher
fungieren. Bei dem in 21 gezeigten Beispiel sei darauf
verwiesen, daß die
drei Kleberpunkte mit gleichem gegenseitigem Abstand in Umfangsrichtung
um die Absperrventilmembran 5 herum angeordnet sind.
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Die
Kleberpunkte ausgenommen, öffnet
sich diese Absperrventilmembran 5, wie in 22A und 22B gezeigt,
auf drei Seiten und der Kanal 6 wird, wie in 23A und 23B gezeigt,
von der Absperrventilmembran 5 geschlossen.
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Bei
dieser Absperrventilmembran 5 kommt es nicht leicht zu
Faltenbildung, weil der Kleberwulst 14 umfangsmäßig um den
Kanal 6 herum angeordnet ist.
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Wie
in 24 gezeigt, könnte
die Absperrventilmembran 5 als weitere Alternative im wesentlichen
polygonal geformt sein, wobei sie den Kanal 6 so abdeckte,
daß sich
in jeder Ecke der Membran ein Kleberwulst 14 befände. In
diesem Fall werden die Zwischenräume
zwischen den Kleberwülsten 14 zu
Luftlöchern.
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In
dem in 24 gezeigten Beispiel ist die
Dünnfilmabsperrventilmembran 5 als
Beispiel für
ein Polygon dreieckig geformt. Wie in 25A und 25B gezeigt, öffnet
sich das Absperrventil, wenn die drei geraden Seiten der Absperrventilmembran 5 sich
aufblähen,
und der Kanal 6 wird verschlossen, wenn die Absperrventilmembran 5 sich,
wie in 26A und 26B gezeigt,
setzt.
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Die
Kleberwülste 14 dieser
Absperrventilmembran 5 sind ebenfalls konzentrisch zum
Kanal 6 angeordnet, so daß Falten in der Absperrventilmembran 5 verhindert
werden. Da die Öffnungsränder der
Absperrventilmembran 5 gerade sind, rollen sie sich auch
nicht auf.
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Wie
in 27A gezeigt, kann durch bogenförmiges Einschneiden des Dünnfilms
in der Absperrventilmembran 5 eine Klappe 5b ausgebildet
sein. Dann wird die Absperrventilmembran 5 so angeordnet,
daß die Klappe 5b den
Kanal 6 abdeckt, und mit Kleber 14 so verbondet,
daß sie
den Kanal 6 und den ausgeschnittenen Teil 5a umgibt.
Die im wesentlichen halbkreisförmige
Klappe 5b innerhalb des ausgeschnittenen Teils 5a fungiert
somit als Ventilmembran.
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Mit
dieser Absperrventilmembran 5 wirkt die Klappe 5b als
Druckminderungselement und flattert zum Öffnen und Schließen des
Kanals 6 gemäß der Darstellung
in 27B auf und ab.
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Diese
Variation der Absperrventilmembran 5 ist äußerst einfach,
erfordert keine Hochpräzisionspositionierung
und verringert den Druckverlust aufgrund von Spannung der Ventilmembran,
da sie den Kanal 6 unter Nutzung des Elastizitätsmoduls
der Ventilmembran öffnet
und schließt.
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Wie
in 28A und 28B gezeigt,
weist der Kanal 6 in diesem Fall vorzugsweise mehrere (in
diesem Beispiel drei) mit gleichem gegenseitigem Abstand angeordnete
bogenförmige Öffnungen 6a mit
einer Stütze 6b zum
Abstützen
der Klappe 5b in der Mitte der mehreren Öffnungen 6a auf.
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Wenn
der Kanal 6 gemäß 27 geformt ist und die Klappe 5b (Druckminderungselement)
sich schließt,
wird die Mitte der den Kanal 6 versperrenden Klappe 5b nach
unten in den Kanal 6 hineingezogen. Wenn jedoch, wie in 28A und 28B gezeigt,
in der Mitte der Klappe 5B eine Stütze 6b vorgesehen
ist, wird die Mitte der Klappe 5b beim Verschließen derselben
nicht in den Kanal 6 hineingezogen. Daher ist diese Ausgestaltung
der Ab sperrventilmembran 5 beständiger gegenüber dem
Austreten von Fluid und macht das Aufbringen eines noch höheren Drucks
möglich.
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Ferner
liegt auf der Hand, daß die
Form der Öffnungen 6a nicht
auf einen Bogen beschränkt
ist und auch kreisförmig,
elliptisch oder anders sein könnte.
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Es
sei auch darauf hingewiesen, daß die
Ausgestaltung des in 28A und 28B gezeigten
Kanals 6 auf die oben beschriebenen anderen Absperrventilmembranen 5 angewandt
werden kann.
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Wie
in 29A gezeigt, könnte
die Dünnfilmabsperrventilmembran 5 auch
bandförmig
(rechteckig) und so angeordnet sein, daß sie den Kanal 6 abdeckt,
und dann mit Kleber 14 senkrecht zur langen Seite an nur
einem Ende der Absperrventilmembran 5 verbondet sein.
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Die
auf diese Weise über
dem Kanal 6 angeordnete rechteckige Klappe 5b fungiert
in dieser Ausgestaltung als Druckminderungselement, und der Kanal 6 öffnet und
schließt
sich beim Auf- und Abwärtsbewegen
der Klappe 5b gemäß 29B.
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Diese
Variation der Absperrventilmembran 5 ist auch äußerst einfach,
erfordert keine Hochpräzisionspositionierung
und verringert den Druckverlust aufgrund der Ventilmembranspannung,
weil sie den Kanal 6 unter Nutzung des Elastizitätsmoduls
der Ventilmembran öffnet
und schließt.
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(Verschiedene Ausführungsbeispiele
der Absperrventileinheit)
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Der
in 30 bis 32 gezeigte
Absperrventilkörper 7 ist
von einem ersten und zweiten Abstandhalter 7a, 7b gebildet.
Die Absperrventilmembran 5 wird zwischen den ersten und
zweiten Abstandhalter 7a, 7b eingefügt, die
zum Fixieren der Absperrventilmembran 5 zusammengefügt werden.
Die Luftlö cher
der Absperrventilmembran 5 können eine beliebige der oben
beschriebenen Variationen sein und deswegen entfällt ihre weitere Beschreibung
an dieser Stelle.
-
Wenn
der Sollinnendurchmesser der Paßausnehmung
in dem ersten Abstandhalter 7a und der Außendurchmesser
des Paßvorsprungs
des zweiten Abstandhalters 7b 4 mm und die Stärke der
Absperrventilmembran 5 0,002 mm beträgt, die Innendurchmessertoleranz
der Ausnehmung in dem ersten Abstandhalter 7a +0,02 mm
bis +0,01 mm und die Außendurchmessertoleranz
des Vorsprungs des zweiten Abstandhalters 7b –0,01 mm
bis –0,02
mm beträgt,
können
der erste und der zweite Abstandhalter 7a, 7b durch
Preßpassung leicht
miteinander verbunden werden.
-
Es
liegt auch auf der Hand, daß die
Absperrventilmembran 5 anstelle der Preßpassung zwischen dem ersten
Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b angeordnet
werden könnte
und dann die gesamten Umfänge
des ersten Abstandhalters 7a und des zweiten Abstandhalters 7b verbondet
würden.
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Wie
in 33 bis 35 gezeigt,
kann die Absperrventilmembran 5 alternativ zuverlässig mit
dem Absperrventilkörper 7 verbunden
werden, indem die Dünnfilmabsperrventilmembran 5 oben
auf dem Absperrventilkörper 7 angeordnet
und dann die Absperrventilmembran 5 um den Außenrand
des Absperrventilkörpers 7 gemäß 34 und 35 mit
einer Schweißraupe 25 verschweißt wird.
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Ferner
besteht, wie in 36 bis 38 gezeigt,
noch die Möglichkeit,
den Absperrventilkörper 7 mit einem
ersten Abstandhalter 7a und einem zweiten Abstandhalter 7b auszubilden,
die Dünnfilmabsperrventilmembran 5 zwischen
dem ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b anzuordnen
und den ersten Abstandhalter 7a, den zweiten Abstandhalter 7b und
die Absperrventilmembran 5 um den gesamten Außenumfang
zu ver schweißen.
Bei diesem Verfahren sind Beschädigungen
der Absperrventilmembran 5 durch Schweißen weniger wahrscheinlich,
da die drei Schichten auf einmal verschweißt werden.
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(Herstellung der piezoelektrischen
Pumpe)
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Eine
piezoelektrische Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann leicht wie folgt hergestellt werden. Zunächst werden
in dem Dünnfilm
ein oder mehrere Luftlöcher 13 ausgebildet
oder die Absperrventilmembran 5 wird durch Bearbeitung
eines Dünnfilms
in der gewünschten
Ausgestaltung gebildet. Der Kanal 6, der von der Absperrventilmembran 5 geöffnet und
geschlossen wird, wird ebenfalls in dem Absperrventilkörper 7 ausgebildet.
Dann wird die Absperrventilmembran 5 so angeordnet, daß sie den
Kanal 6 abdeckt, und mit dem Absperrventilkörper 7 mittels
verschiedener Verfahren, wie beispielsweise den oben beschriebenen,
zur Bildung der Absperrventileinheit 8 verbunden. Dann
wird die Absperrventileinheit 8 zwischen der Pumpenkammer 1 und
dem Einlaß-
und dem Auslaßkanal 2, 3 an
dem Gehäuse 9 installiert.
Auf diese Weise lassen sich das eine oder die mehreren Luftlöcher 13 leicht
in einem Dünnfilm
ausbilden.
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Die
Luftlöcher 13 können auch
in der Absperrventilmembran 5 gebildet werden, nachdem
die Absperrventilmembran 5 und der Absperrventilkörper 7 zur
Bildung der Absperrventileinheit 8 miteinander verbunden worden
sind. Dieses Verfahren macht das Positionieren der Absperrventilmembran 5 zwecks
Installation überflüssig und
ermöglicht,
daß die
Luftlöcher 13 in
geeigneter Weise an den gewünschten
Stellen gebildet werden.
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Die
Luftlöcher 13 können unter
Verwendung eines Excimerlasers gemäß 39 in
einem Dünnfilm 4 (Zuschnitt
der Absperrventilmembran 5) ausgebildet werden.
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Wenn
der Absperrventilkörper 7 mit
einem ersten Abstandhalter 7a und einem zweiten Abstandhalter 7b gemäß 39 ausgebildet
ist und ein Exci merlaser oder ein anderer Laser verwendet wird,
besteht z.B. der erste Abstandhalter 7a vorzugsweise aus
einem transparenten Polycarbonatkunstharz und der zweite Abstandhalter 7b aus
einem schwarzen Polycarbonatkunstharz. Bevor in diesem Beispiel
das Luftloch 13 ausgebildet wird, wird der Dünnfilm 4 zwischen
dem ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b angeordnet,
mit Kleber 14 verbunden, und die Absperrventileinheit 8 wird
zusammengebaut. Dann wird von der Laservorrichtung 28 zur
Bildung eines Luftlochs 13 ein Laserstrahl 27 ausgegeben.
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Auf
Verarbeitungswärme
zurückgehende
Falten treten nicht auf und der Dünnfilm 4 kann durch
diese Verwendung eines Excimerlasers oder eines anderen Lasertyps
einer Präzisionsbearbeitung
unterzogen werden, um die Luftlöcher 13 zu
bilden. Ferner ist auch die Wahrscheinlichkeit des Auftretens von
auf die Nachbearbeitung des Absperrventilkörpers 7 zurückgehenden
Beschädigungen
(Laserkratzer) geringer.
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Alternativ
wird eine aus einem flexiblen Dünnfilm 4 bestehende
Absperrventilmembran auf dem Absperrventilkörper 7 so angeordnet,
daß sie
den Kanal 6 gemäß 40 abdeckt.
Dann wird über
dem Dünnfilm 4 gemäß 41 eine
Glasplatte 16 angeordnet, um den Dünnfilm 4 gegen den
Absperventilkörper 7 zu
drücken,
während
zur Bildung einer Schweißnaht 25 ein
Laser emittiert wird.
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Indem
auf diese Weise der Dünnfilm 4a dicht
an den Absperrventilkörper 7 gehalten
wird, während
der Dünnfilm 4 an
den Absperrventilkörper 7 geschweißt wird,
kann der Dünnfilm 4 zuverlässig, ohne
Erzeugung von Falten, geschweißt
werden und die Luftdichtigkeit kann verbessert werden.
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Beim
Schweißen
mit Laser kann gemäß 42 eine
Irisblende 17 mit einer spezifischen Blende oder einer
anderen Öffnung
verwendet werden, um den Laserstrahl 27 gleichzeitig zu
einer bestimmten Stelle zu emittieren und dadurch den ersten Abstandhalter 7a,
den Dünnfilm 4 und
den zweiten Ab standhalter 7b einstückig miteinander zu verbonden.
In dem in 42 gezeigten Beispiel sind zwei
Irisblenden 17, die jeweils eine bestimmte Blende aufweisen,
in der Laservorrichtung 28 gestapelt installiert, und der
Laserstrahl 27 wird gleichzeitig zu einem bestimmten Kreis
um den ersten Abstandhalter 7a, den Dünnfilm 4 und den zweiten
Abstandhalter 7b emittiert, so daß eine Schweißnaht 25 gebildet
wird. Bei diesem Beispiel wird als Laservorrichtung ein YAG-Laser
verwendet und die Abtastlaseremissionsbedingungen sind in Tabelle
1 angeführt.
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Wenn
der gesamte Umfang gleichzeitig verschweißt wird, können die Auswirkungen der Schweißwärme verringert
werden.
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(Beispiel)
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Eine
Membranpumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung kann wie nachfolgend beschrieben hergestellt werden. 43A zeigt die zusammengebaute Membranpumpe und 43B ist eine perspektivische Explosionsdarstellung
der Membranpumpe.
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Antriebsspannung,
Antriebsfrequenz, Maximaldruck und Durchflußmenge dieser Membranpumpe sind
wie folgt.
- – Antriebsspannung: –100, 400
V
- – Antriebsfrequenz:
100 Hz (Rechteckwelle)
- – Maximaldruck:
450 hPa
- – Durchflußmenge:
85 ml/min
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Diese
Membranpumpe besteht aus einer scheibenförmigen Federplatte 12,
einem scheibenförmigen Gehäuse 9 und
Absperrventileinheiten 8. Die Federplatte 12 wird
oben auf das Gehäuse 9 gelegt
und der Rand der Federplatte 12 wird mit der Oberseite
des Gehäuses 9 verbondet,
um eine Pumpenkammer zu bilden.
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Das
Gehäuse 9 ist
aus einem Gehäuseteil 9a und
einem separaten Gehäuseteil 9b gebildet.
Der eine Gehäuseteil 9a ist
ringförmig
mit einem Loch 20 in der Mitte. Der andere Gehäuseteil 9b ist
scheibenförmig
mit einem Vorsprung 21 auf der Oberseite. Der Vorsprung 21 dieses
Gehäuseteils 9b paßt in das
Loch 20 in dem Gehäuseteil 9a,
um den Gehäuseteil 9a und
den Gehäuseteil 9b zu
vereinen. Die Federplatte 12 ist oben auf dem Gehäuseteil 9a angeordnet
und mit dem Gehäuseteil 9a vereint,
indem der Rand der Federplatte 12 mit der Oberseite des
Gehäuseteils 9a verbondet
ist. In dem Gehäuseteil 9b sind
Absperrventilgehäuse 18 ausgebildet
und in diesem Absperrventilgehäuse 18 sind
die Absperrventileinheiten 8 installiert.
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Der
Absperrventilkörper 7 besteht
aus einem ersten Abstandhalter 7a und einem zweiten Abstandhalter 7b,
die scheibenförmige
Teile mit identischer Stärke
und identischem Außendurchmesser
sind. Der erste Abstandhalter 7a besteht aus einem transparenten
Polycarbonatkunstharz, der zweite Abstandhalter 7b besteht
aus einem schwarzen Polycarbonatkunstharz und die Absperrventilmembran 5 besteht
aus einem transparenten Polycarbonatkunstharz. Die Absperrventileinheit 8 wird
durch Anordnen der Absperrventilmembran 5 zwischen dem
ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b und
anschließendes
Verbinden des ersten Abstandhalters 7a und des zweiten
Abstandhalters 7b zusammengesetzt.
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Die
Federplatte 12 besteht aus einer dünnen Metallplatte 11 und
einem piezoelektrischen Stellglied 10. Das piezoelektrische
Stellglied 10 ist ein PZT-Element mit einem Durchmesser von 20
mm und einer Stärke
von 0,25 mm. Die dünne
Metallplatte 11 besteht vorzugsweise aus Messing, hat einen
Durchmesser von 20,2 mm und eine Stärke von 0,05 mm. Die Elektroden
des PZT-Elements sind aus Silber und haben einen Durchmesser von
18 mm.
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Die
Absperrventilmembran 5 besteht aus Polycarbonatfolie mit
einer Stärke
von 0,002 mm. Diese Absperrventilmembran 5 wird zwischen
dem ersten Abstandhalter 7a und dem zweiten Abstandhalter 7b des
Absperrventilkörpers 7 angeordnet,
und die Absperrventileinheit 8 wird durch einstückiges Verschweißen der
Absperrventilmembran 5, des ersten Abstandhalters 7a und
des zweiten Abstandhalters 7b mit einer Schweißnaht 25 zusammengefügt.
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Wie
in 44A gezeigt, beträgt z.B. die Höhe der Absperrventileinheit 8 1,6
mm, der Außendurchmesser
der Absperrventileinheit 8 5,5 mm und die Paßtoleranz –0,004 mm
bis –0,012
mm.
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Der
Durchmesser des Raums 19, in den hinein die Absperrventilmembran 5 sich
verschiebt, beträgt, wie
in 44B gezeigt, 2,8 mm und der Durchmesser des Kanals 6 beträgt 1 mm.
Die Ansaugseite und die Ausstoßseite
dieser Absperrventileinheit 8 sind identisch ausgestaltet
und die Ausrichtung der Absperrventileinheit 8 ist auf
der Ansaug- bzw. der Ausstoßseite
lediglich entgegengesetzt.
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44C zeigt die Funktionsweise dieses Absperrventils.
Die Luftlöcher 13 sind
1 mm lang, der Zwischenraum zwischen den beiden Luftlöchern 13 beträgt 2 mm
und die Luftlöcher 13 sind
0,3 mm breit.
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Der
Gehäuseteil 9a dieses
Gehäuses 9 besteht
aus PPA-Kunstharz und der Gehäuseteil 9b besteht aus
transparentem Acrylharz. Der Außendurchmesser
des Gehäuseteils 8a des
Gehäuses 9 beträgt 22 mm, der
Innendurchmesser beträgt
13 mm, die Paßtoleranz
beträgt
beispielsweise +0,018 mm bis 0 mm und die Stärke beträgt 1 mm. Der Außendurchmesser
des Gehäuseteils 9b des
Gehäuses 9 beträgt 15 mm
und die Stärke
beträgt
2 mm. Der Außendurchmesser
des Vorsprungs 21 des Gehäuseteils 9b beträgt 13 mm
und die Paßtoleranz
beträgt
z.B. –0,006
mm bis –0,017
mm. Der Innendurchmesser des Absperrventilgehäuses 18 beträgt 5,5 mm,
die Paßtoleranz
beträgt
z.B. +0,012 mm bis 0 mm und die Tiefe beträgt 1,6 mm.
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Zum
einstückigen
Schweißen
des ersten Abstandhalters 7a, des zweiten Abstandhalters 7b und
der Absperrventilmembran 5 mit einer Schweißnaht 25,
die, wie in 45A gezeigt, den Raum 19 vollständig umgibt,
wird ein YAG-Laser
verwendet. Die Luftlöcher 13 werden
unter Verwendung eines Excimerlasers gemäß 45B gebildet.