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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpe, die ein Fluid bewegt,
indem das Volumen des Innern einer Pumpenkammer durch Verwendung
beispielsweise eines Kolbens oder einer Membran geändert wird.
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Ein
herkömmliches
Beispiel eines solchen Pumpentyps hat typischerweise eine Bauart,
wie sie in der JP-A-10-220357 offenbart wird, bei der ein Rückschlagventil
zwischen jeweils einem Einlasskanal und einem Auslasskanal einerseits
und einer Pumpenkammer mit veränderlichem
Volumen andererseits eingebaut ist.
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Ein
Beispiel einer Bauart einer Pumpe, die eine Strömung in einer Richtung erzeugt,
indem sie sich den Viskositätswiderstand
eines Fluids zunutze macht, wird in der JP-A-8-312537 offenbart;
sie hat ein in einem Auslasskanal angeordnetes Ventil, und der Fluidwiderstand
an einem Einlasskanal ist größer als
am an einem Auslasskanal, wenn das Ventil offen ist.
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Ein
Beispiel einer Bauart einer Pumpe, die dadurch zuverlässiger wird,
dass kein bewegliches Teil in einem Ventil verwendet wird, wird
in der JP 8-506874 offenbart (veröffentlichte japanische Übersetzungen
veröffentlichter
internationaler PCT-Anmeldungen), die ein Kompressionsbauelement
enthält,
bei dem ein Einlasskanal und ein Auslasskanal so geformt sind, dass
die Druckgefälle
je nach Strömungsrichtung
verschieden sind.
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Bei
der in der JP-A-10-220357 offenbarten Bauart ist allerdings sowohl
für den
Einlasskanal als auch für
den Auslasskanal ein Rückschlagventil
erforderlich, so dass ein Problem in Form eines hohen Druckverlusts
auftritt, da das Fluid zwei Rückschlagventile
durchfließen
muss. Da außerdem
wegen der häufigen Öffnungs-
und Schließvorgänge der
Rückschlagventile
Ermüdungsschäden auftreten
können, tritt
ein weiteres Problem in der Form auf, dass die Zuverlässigkeit
der Pumpe niedriger wird, je größer die
Zahl der verwendeten Rückschlagventile
ist.
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Bei
der in der JP-A-8-312537 offenbarten Bauart ist es erforderlich,
den Fluidwiderstand am Einlasskanal hoch zu machen, um die Rückströmung, die
im Einlasskanal während
eines Pumpenförderhubs
erzeugt wird, zu verringern. Wird dieser hoch gemacht, tritt Fluid
während
des Ansaughubs gegen den Widerstand des Fluids in die Pumpenkammer
ein, so dass der Ansaughub länger
als der Auslasshub (Förderhub)
dauert. Die Frequenz des Förder-Ansaugzyklus
wird deshalb sehr niedrig.
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Eine
kleine leichte Hochleistungspumpe kann unter Verwendung eines piezoelektrischen
Elements als Aktuator zum Auf- und Abwärtsbewegen eines Kolbens oder
einer Membran mit einer hohen Betätigungsfrequenz gebildet werden.
Mit dem piezoelektrischen Element ist die Verdrängung während einer Periode klein,
aber die Ansprechfrequenz ist hoch, und die Pumpe hat die Eigen schaft,
eine umso höhere
Förderleistung
zu liefern, je höher
die Betätigungsfrequenz
bis zur Resonanzfrequenz des piezoelektrischen Elements ist. Bei
der in der JP-A-8-312537 offenbarten Bauart kann jedoch eine Betätigung wie
oben erwähnt
nur mit niedriger Frequenz erfolgen, so dass sich das Problem ergibt, dass
eine Pumpe, die die Eigenschaften des piezoelektrischen Elements
voll ausnützt,
nicht verwirklicht werden kann.
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Bei
der in der JP 8-506874 offenbarten Bauart wird je nachdem, ob das
Volumen in der Pumpenkammer vergrößert oder verkleinert wird,
die Netto-Durchflussmenge aufgrund der unterschiedlichen Druckgefälle je nach
der Richtung der Fluidströmung durch
das Kompressionsbauelement einseitig gerichtet. Die Rückströmungsrate
nimmt deshalb mit zunehmendem externem Druck (Lastdruck) an der
Austrittsseite der Pumpe zu, was zu dem Problem führt, dass
die Pumpe nicht mehr bei hohem Lastdruck arbeitet. Gemäß einer
Abhandlung mit dem Titel "An Improved
Valve-less Pump Fabricated Using Deep Reactive Ion Etching", die 1996 anlässlich des
9. International IEEE-Workshop über
mikro-elektromechanische Systeme präsentiert wurde, liegt der maximale
Lastdruck in der Größenordnung
von 0,76 at.
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Eine
Pumpe gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 wird in der EP-A-0 610 569 offenbart.
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Das
Dokument WO 99/20898 offenbart eine Pumpe, die aufweist: ein einen
Einlass und einen Auslass und teilweise eine Pumpenkammer definierendes
Gehäuse,
eine Einlasskammer und eine Auslasskammer, wobei der Einlass durch
die Einlasskammer zur Pumpenkammer und der Auslass von der Pumpenkammer
zur Auslasskammer führt;
ein in der Pumpenkammer bewegliches Pumpelement, von dem bei einem
Einlasshub Fluid von der Einlasskammer in die Pumpenkammer angesaugt
wird und bei einem Auslasshub Fluid in der Pumpenkammer in die Auslasskammer
gefördert
wird; eine Kammermembran, die die Einlasskammer und die Auslasskammer teilweise
begrenzt und so positioniert und ausgeführt ist, dass sie die Einlasskammer
gegen die Auslasskammer abdichtet, wobei die Kammermembran eine Kuppelstruktur
hat, die die Einlasskammer teilweise begrenzt, und die Kuppelstruktur
eine Kuppelkonfiguration hat und so ausgeführt ist, dass sie während des
Einlasshubs zumindest teilweise zusammenfällt und sich während des
Auslasshubs zur Kuppelkonfiguration bewegt; und einen Antrieb zur
Bewegung des Pumpelements bei den Ansaug- und Förderhüben. Die Vorwärts- und
Rückwärtsbewegung
der Kuppelstruktur sorgt für
eine zusätzliche
Saugwirkung oder einen Unterdruck in der Einlasskammer während des
Auslasshubs der Pumpe 10. Dies erhöht letztendlich die Durchflussrate
oder den Gesamtwirkungsgrad der Pumpe 10 und bewirkt außerdem eine
Glättung
oder ein schwächeres
Pulsieren des Ausgangsfluids. Der Antrieb der Pumpe enthält ein Exzenterelement,
das funktional mit dem Pumpelement und der rotierenden Welle eines
Motors gekoppelt ist.
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Die
US-A-5,338,164 offenbart eine Pumpe mit einer Reihe gestapelter übereinander
angeordneter Kammern, bei der ein piezoelektrisches Element zur
Verformung einer Membran dient, um das Volumen in den Kammern zu ändern. Das
piezoelektrisch Element ist mit einer Seite an der Membran befestigt, während die
gegenüberliegende
andere Seite nicht befestigt ist. Die Architektur der Pumpe weist übereinander
angeordnete Kammern mit einer gemeinsamen Membran zwischen benachbarten
Kammern auf, so dass dann, wenn eine Membran verformt wird, um das
Volumen in einer Kammer zu erhöhen, sie
gleichzeitig das Volumen in der angrenzenden Kammer verringert.
Bei einer Ausführungsform
können
die übereinander
angeordneten Kammern mit anderen übereinander angeordneten Kammern
kombiniert werden, um den Vorlaufdruck in Stufen zu erhöhen. Bei
einer zweiten Ausführungsform
können die
Stufen in ein und demselben Kammeranordnung vorgesehen werden.
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Die
US-A-4,404,330 offenbart eine Druckstoß-Dämpfungseinrichtung, die in
einem Flüssigkeitskanal
mit einer ebenen Bodenwand verwendet wird. Die ebene Wand hat eine
Durchgangsöffnung mit
einer darin angeordneten flexiblen Membran. Die Seite der Membran
gegenüber
dem Flüssigkeitskanal
steht in Verbindung mit einer Gaskammer, in der sich Gas befindet.
Die Membran ist beweglich, so dass das effektive Volumen der Gaskammer
variiert wird, um sicherzustellen, dass der durchschnittliche Druck
des darin befindlichen Gases im Wesentlichen gleich ist dem durchschnittlichen
Druck der Flüssigkeit
im Flüssigkeitskanal.
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Die
US-A-5,215,446 offenbart eine piezoelektrische Pumpe, die einen
piezoelektrischen Aktuator verwendet. Die piezoelektrische Pumpe
weist einen oberen Pumpenkammer-Hauptkörper mit drei Pumpenkammern,
einen unteren Pumpenkammer-Hauptkörper mit drei Pumpenkammern
und einen piezoelektrischen Aktuator auf, der drei Aktuatorsegmente
hat. Der piezoelektrische Aktuator ist zwischen dem oberen Pumpenkammer-Hauptkörper und
dem unteren Pumpenkammer-Hauptkörper
gehaltert. Die resultierende piezoelektrische Pumpe hat eine einfache
und kleine Bauart und einen hohen Pumpenwirkungsgrad, da die beiden
gepaarten oberen und unteren Pumpenkammern von einem zugehörigen Aktuatorsegment
angetrieben werden können.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kleine leichte
Hochleistungspumpe bereitzustellen, die unter einem hohen Lastdruck
arbeiten kann, wodurch Druckverluste verringert und die Zuverlässigkeit
erhöht
werden können,
indem die Anzahl mechanischer Ein-/Aus-Ventile verringert wird, und
die sich die Merkmale eines piezoelektrischen Elements voll zu Nutze
macht, wenn ein solches piezoelektrisches Element als Aktuator verwendet
wird, der einen Kolben oder eine Membran betätigt, und zwar als Folge einer
Verringerung der Periode der Vergrößerung und Verkleinerung des
Volumens einer Pumpenkammer.
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Diese
Aufgabe wird mit einer Pumpe gemäß Anspruch
1 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Hierbei
wird ein Inertanzwert L durch den Ausdruck L = ρI/S bestimmt, wobei die Querschnittsfläche des
Strömungsweges
S, die Länge
des Strömungsweges
I und die Dichte des Arbeitsfiuids ρ ist. Wenn eine Druckdifferenz
im Kanal P und die Durchflussrate des Kanals Q ist, und wenn die
Inertanz L zum Umformen der Formel für die Bewegung eines Fluids
innerhalb eines Kanals verwendet wird, wird die Beziehung P = L × dQ/dt
abgeleitet. Mit anderen Worten, der Inertanzwert gibt das Maß des Einflusses
an, den die Druckeinheit auf die Änderung der Durchflussrate
pro Sekunde hat. Je größer der
Inertanzwert ist, umso kleiner ist die Änderung der Durchflussrate
pro Sekunde, während
die Durchflussrate pro Sekunde umso größer ist, je kleiner der Inertanzwert
ist.
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Der
kombinierte Inertanzwert für
eine Parallelschaltung einer Mehrzahl Kanäle und für eine Reihenschaltung einer
Mehrzahl Kanäle
mit verschiedenen Formen wird berechnet, indem die Inertanzwerte der
einzelnen Kanäle
analog zur Berechnung der Induktanzwerte einer Parallelschaltung
und einer Reihenschaltung in elektrischen Stromkreisen kombiniert
werden.
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Der
Einlasskanal ist ein Kanal, der sich vom Innern der Pumpenkammer
zur Fluid-Eintrittsseite eines die Pumpe mit der Außenseite
verbindenden Einlassrohrs erstreckt. Wird jedoch ein Druckstoß-Dämpfungsmittel wie es später beschrieben wird
angeschlossen, bezieht sich dies auf einen Kanal, der sich vom Innern
der Pumpenkammer zu einem Verbindungsabschnitt mit dem Druckstoß-Dämpfungsmittel erstreckt. Wenn
ferner die Einlasskanäle
einer Mehrzahl Pumpen ineinander münden wie nachstehend beschrieben,
bezieht sich dies auf einen Kanal von der Innenseite der Pumpenkammer
zum Mündungsabschnitt.
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Hinsichtlich
der Funktionsweise der Pumpe mit der Bauart gemäß Anspruch 1 gilt, dass dann, wenn
der Kolben oder die Membran, der bzw. die als das bewegliche Element
verwendet wird, in der Richtung wirkt, in der das Volumen der Pumpenkammer kleiner
wird, diese Richtung am Einlasskanal die Richtung ist, in der das
Fluid ausströmt,
so dass der Fluidwiderstand des Fluidwiderstandselements hoch ist,
wodurch die Ausgangsströmung
des Fluids aus dem Einlasskanal sehr klein oder null wird. Dagegen wird
am Auslasskanal bei zunehmendem Druck im Innern der Pumpenkammer
entsprechend des Kompressibilitätsverhältnisses
des Fluids die Durchflussrate in der Richtung, in der das Fluid
aus der Pumpenkammer strömt,
gemäß der Differenz
zwischen dem Druck im Innern der Kammer und dem Lastdruck einerseits
und dem Inertanzwert andererseits höher.
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Wirkt
der Kolben oder die Membran in der Richtung, in der das Volumen
der Pumpenkammer zunimmt, nimmt der Druck im Innern der Pumpenkammer
ab. Wird der Druck im Innern der Pumpenkammer niedriger als der
Außendruck
am Einlasskanal, wird das Fluid veranlasst, durch den Einlasskanal
zu fließen,
d. h. in einer Richtung, in der der Fluidwiderstand des Fluidwiderstandselements
klein wird, wodurch eine Zunahme der Durchflussrate in der Richtung,
in der das Fluid in die Pumpenkammer strömt, gemäß der Druckdifferenz und dem
Inertanzwert des Einlasskanals bewirkt wird. Andererseits wird im
Auslasskanal die Durchflussrate in der Richtung, in der das Fluid
aus der Pumpenkammer fließt, gemäß der Differenz
zwischen dem Lastdruck und dem Druck in der Pumpenkammer und dem
Inertanzwert verringert.
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Bei
einer genügend
hohen Zunahme der Durchflussrate des einströmenden Fluids kann am Einlasskanal
Fluid in einer Menge entsprechend dem aus dem Innern der Pumpenkammer
strömenden
Volumen veranlasst werden, in die Pumpenkammer zu fließen, wobei
der Betrag der Abnahme der Durchflussrate des aus dem Auslasskanal
strömenden
Fluids klein ist. Daher wird bei der vorliegenden Erfindung der
gesamte Inerttanzwert des Einlasskanals kleiner als der kombinierte
Inertanzwert des Auslasskanals.
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Bei
dieser Konfiguration wird die Anzahl der mechanischen Ein-/Aus-Ventile
verringert, wodurch der Druckverlust kleiner und die Pumpe zuverlässiger wird.
Da außerdem
wie später
beschrieben wird, die erforderliche Zeit zum Vergrößern des
Volumens der Pumpenkammer und die erforderliche Zeit zur Verkleinerung
in derselben Größenordnung
liegen, ein Aktuator, der den Kolben oder die Membran betätigt, mit
hoher Frequenz arbeiten. Wenn ein piezoelektrisches Element als
Aktuator verwendet wird, ist es deshalb möglich, eine kleine leichte
Hochleistungspumpe zu verwirklichen, die sich die Eigenschaften
des piezoelektrischen Elements in vollem Umfang zu Nutze macht.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 2 werden Druckstöße, die
durch das Öffnen
und Schließen
des Fluidwiderstandselements verursacht werden, eingeschränkt, und
es ist möglich,
die Einflüsse
des Inertanzwertes eines Einlassverbindungsrohres und eines mit
dem Einlassverbindungsrohr verbundenen externen Rohrs einzuschränken.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 4 werden Druckstöße, die
durch eine Änderung
des Fluidwiderstands im Fluidwiderstandselement verursacht werden,
am Einlassverbindungsrohr, das vor dem Mündungsabschnitt angeordnet
ist, um die Pumpe mit der Außenseite
zu verbinden, und an einem externen Rohrabschnitt, der mit dem Einlassverbindungsrohr
verbunden ist, eingeschränkt.
Deshalb werden Vorteile ähnlich
denen der Ausführungsform nach
Anspruch 2 bereitgestellt.
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Es
ist insbesondere vorteilhaft, drei Pumpen zu verwenden und diese
anhand des Zeitpunkts, an dem das Volumen jeder Pumpenkammer verändert wird,
um je 1/3 Periode gegenüber
den anderen Pumpenkammern versetzt in Betrieb zu nehmen, da der
Einschränkungseffekt
im Vergleich zur geringen Anzahl der verwendeten Teile groß ist. Vorzugsweise wird
dieses Merkmal mit dem von Anspruch 2 kombiniert, da so der Effekt
der Einschränkung
der Druckstöße sogar
noch stärker
wird.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 6 werden Druckstöße, die
durch eine Änderung
des Volumens jeder Pumpenkammer verursacht werden, an einem Austrittsverbindungsrohr,
das nach dem Mündungsabschnitt
angeordnet ist, um die Pumpe mit der Außenseite zu verbinden, und
an einem externen Rohrabschnitt, der mit dem Austrittsverbindungsrohr
verbunden ist, eingeschränkt.
Es ist deshalb möglich,
ein Rohr mit frei gewählter
Abmessung an die Austrittsseite der Pumpe anzuschließen.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 3 werden Druckstöße, die
durch eine Änderung
der bzw. jeder Pumpenkammer verursacht werden, am Austrittsverbindungsrohr,
das nach dem Mündungsabschnitt
angeordnet ist, um die Pumpe mit der Außenseite zu verbinden, und
an einem externen Rohrabschnitt, der mit dem Austrittsverbindungsrohr
verbunden ist, eingeschränkt.
Vorzugsweise wird dieses Merkmal mit dem von Anspruch 6 kombiniert,
da so der Effekt der Einschränkung
von Druckstößen sogar noch
stärker
wird. Es ist deshalb möglich,
ein Rohr mit frei gewählter
Abmessung an die Austrittsseite der Pumpe anzuschließen.
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Beispiele
für Fluidwiderstandselemente
sind solche, die sich die Art des Fluids zu Nutze machen, wie etwa
solche, die nur aus Elektroden gebildet werden und das Arbeitsfluid
als elektroviskoses Fluid nutzen (ein Fluid, dessen Viskosität bei einer
angelegten Spannung zunimmt) und ein Kompressionsbauelement wie
in der oben genannten JP 8-506874 offenbart. Diese Fluidwiderstandselemente
sind jedoch nicht sehr wirksam, um ein Fluid in einer Pumpenkammer
daran zu hindern, durch einen Einlasskanal nach außen zu fließen, wenn
der Druck in der Pumpenkammer hoch wird (d. h. diese Fluidwiderstandselemente
haben keine nennenswerte Rückschlagwirkung).
Deshalb wird wie in der Ausführungsform
gemäß Anspruch
8 vorzugsweise ein Rückschlagventil
als das Fluidwiderstandselement verwendet, um eine Rückströmung am
Einlasskanal zu verhindern, wenn der Druck in der bzw. in jeder Pumpenkammer
hoch wird. Dadurch wird es möglich, den
Druck in der bzw. in jeder Pumpenkammer hinreichend zu erhöhen, so
dass das Arbeitsfluid selbst bei einem hohen Lastdruck zur Lastseite
geleitet werden kann. Außerdem
kann der Lastdruck aufrechterhalten werden, wenn die Pumpe abgeschaltet
wird.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 9 ist es möglich,
das Druckstoß-Dämpfungsmittel
mit einem relativ einfachen Verfahren herzustellen.
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Gemäß der Ausführungsform
nach Anspruch 10 ist es möglich,
die Leistung der Pumpe zu erhöhen,
da der Fluidwiderstand in jedem Fluidweg verringert wird.
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Die
Arbeitsfluid-Eintrittsseite bezieht sich hier auf die Seite, zu
der das Fluid einströmt,
wenn es veranlasst wird, als Ergebnis des Pumpenbetriebs in Vorwärtsrichtung
(Lastrichtung) zu fließen.
Die Austrittsseite des Arbeitsfluids ist die Seite, zu der das Fluid
ausströmt,
wenn es veranlasst wird, als Ergebnis des Pumpenbetriebs in Vorwärtsrichtung
zu fließen.
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Im
Folgenden wird eine Mehrzahl Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung auf Basis der Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
die Ansicht eines senkrechten Schnitts durch eine erste Ausführungsform
einer Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 stellt
die Wellenform der Schwingung einer Membran und die Wellenform des
Innendrucks einer Pumpenkammer der Pumpe der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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3 stellt
die Wellenform der Durchflussrate an einem Einlasskanal und die
Wellenform der Durchflussrate an einem Auslasskanal der Pumpe der
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dar.
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4 ist
die Ansicht eines senkrechten Schnitts durch eine zweite Ausführungsform
einer Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
eine dritte Ausführungsform
einer Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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Zunächst folgt
eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform der Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 1. 1 ist
die Ansicht eines senkrechten Schnitts durch eine Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung. Eine kreisförmige
Membran 5 ist im Bodenabschnitt eines zylindrischen Gehäuses 7 angeordnet. Der
Außenumfangsrand
der Membran 5 ist am Gehäuse 7 befestigt und
wird von diesem gehaltert, so dass sie frei elastisch verformt werden
kann. Ein piezoelektrisches Element 6, das sich in senkrechter Richtung
in der Figur ausdehnt und zusammenzieht, ist als ein Aktuator an
der unteren Oberfläche
der Membran 5 zum Bewegen der Membran 5 angeordnet.
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Ein
schmaler Raum zwischen der Membran 5 und der oberen Wand
des Gehäuses 7 ist
eine Pumpenkammer 3 mit einem Auslasskanal 2 und
einem Einlasskanal 1, in dem ein als Fluidwiderstandselement
dienendes Rückschlagventil 4 vorgesehen ist,
das sich in die Pumpenkammer 3 öffnet. Ein Abschnitt des Außenumfangs
eines den Einlasskanal 1 bildenden Bauteils ist als Eintrittsverbindungsrohr 8 ausgeformt,
um ein externes Rohr (nicht dargestellt) mit der Pumpe zu verbinden.
Ein Abschnitt des Außenumfangs
eines den Auslasskanal 2 bildenden Bauteils ist als Austrittsverbindungsrohr 9 ausgeformt,
um ein externes Rohr (nicht dargestellt) mit der Pumpe zu verbinden.
Der Einlasskanal und der Auslasskanal haben abgerundete Abschnitte 15a und 15b,
die durch Abrunden ihrer Eintrittsseiten für das Arbeitsfluid gebildet
werden.
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Nunmehr
folgt eine Beschreibung der Beziehung zwischen den Symbolen der
Längen
und Flächen
des Einlasskanals 1 und des Auslasskanals 2. Im
Einlasskanal 1 sind die Länge und Fläche eines Rohrabschnitts mit
verringertem Durchmesser nahe dem Rückschlagventil 4 mit
L1 bzw. S1 gekennzeichnet, und die Länge und Fläche des restlichen Rohrabschnitts
mit größerem Durchmesser
sind mit L2 bzw. S2 gekennzeichnet. Im Auslasskanal 2 sind
die Länge
und Fläche
eines Rohrabschnits mit L3 bzw. S3 gekennzeichnet.
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Mit
diesen Symbolen und der Dichte ρ des Arbeitsfluids
wird nunmehr die Beziehung zwischen den Inertanzwerten des Einlasskanals 1 und
des Auslasskanals 2 beschrieben.
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Die
Inertanz des Einlasskanals 1 wird mit der Formel (ρ × L1/S1)
+ (ρ × L2/S2)
berechnet. Der Inertanzwert des Auslasskanals 2 wird mit
der Formel ρ × L3/S3
berechnet. Diese Strömungswege
haben ein Größenverhältnis, das
die Bedingung (ρ × L1/S1) +
(ρ × L2/S2) < (ρ × L3/S3)
erfüllt.
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Nunmehr
wird die Funktionsweise der Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung
beschrieben.
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Durch
Anlegen einer Wechselspannung an das piezoelektrische Element 6 vibriert
die Membran 5, um das Volumen der Pumpenkammer 3 allmählich zu ändern.
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2 zeigt
die Wellenform des Innendrucks, angezeigt durch den Druck Manometerdruck
(in 105 Pa) der Pumpenkammer 3 und
die Wellenform der Schwingung (in Mikron) der Membran 5,
wenn die Pumpe bei einem Pumpenlastdruck von 1,5 × 105 Pa (1,5 at) arbeitet und die Durchflussrate
hoch ist. Bei der Wellenform der Membranschwingung entspricht der
Bereich, in dem die Steigung der Wellenform positiv ist, der Phase,
in der das Volumen der Pumpenkammer 3 aufgrund der Ausdehnung
des piezoelektrischen Elements 6 abnimmt. Der Bereich dagegen, in
dem die Steigung der Wellenform negativ ist, entspricht der Phase,
in der das Volumen der Pumpenkammer 3 aufgrund der Kontraktion
des piezoelektrischen Elements 6 zunimmt. Mit dem Beginn
der Phase, in der das Volumen der Pumpenkammer 3 abnimmt,
beginnt der Innendruck der Pumpenkammer 3 anzusteigen.
Bedingt durch einen später
zu beschreibenden Grund erreicht dann der Druck vor dem Abschluss
des Volumenverringerungsprozesses einen Maximalwert und beginnt
dann zu sinken. Außerdem
nimmt der Druck allmählich
ab, wenn die Phase, in der die Zunahme des Volumens der Pumpenkammer 3 beginnt,
so dass während
der Phase, in der das Volumen zunimmt, ein Unterdruckzustand im
Innern der Pumpenkammer erzeugt wird, wodurch der Druck auf einem
konstanten Wert von –1,01325 × 105 Pa (–1
at) Manometerdruck (0 at absoluter Druck) gehalten wird.
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3 stellt
die Wellenform der Durchflussraten am Einlasskanal 1 und
am Auslasskanal 2 zu diesem Zeitpunkt dar. In diesem Graphen
ist die Durchflussrate des Fluid, das in Vorwärtsrichtung (Lastrichtung)
fließt,
wenn die Pumpe in Betrieb ist, als die normale Strömungsrichtung
definiert.
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Wenn
der Innendruck der Pumpenkammer 3 ansteigt und höher wird
als der Lastdruck, beginnt die Zunahme der Durchflussrate am Auslasskanal 2. Das
Fluid im Innern der Pumpenkammer 3 beginnt, aus dem Auslasskanal 2 zu
fließen,
und an einem Punkt, an dem der aus dem Auslasskanal geflossene Volumenstrom
größer wird
als die Menge, um die das Volumen der Pumpenkammer 3 durch
die Schwingung der Membran 5 abnimmt, beginnt der Innendruck
der Pumpenkammer 3 zu sinken. Wenn der Innendruck der Pumpenkammer 3 sinkt
und niedriger wird als der Lastdruck, beginnt die Durchflussrate
am Auslasskanal 2 geringer zu werden. Diese Änderungsraten
der Durchflussrate sind gleich der Differenz zwischen dem Innendruck
der Pumpenkammer 3 und dem Lastdruck dividiert durch den
Inertanzwert des Auslasskanals 2. Wird dagegen am Einlasskanal 1 der
Innendruck der Pumpenkammer 3 niedriger als der Atmosphärendruck,
bewirkt diese Druckdifferenz ein Öffnen des Rückschlagventils 4,
so dass die Durchflussrate beginnt, zuzunehmen. Wenn der Innendruck
der Pumpenkammer 3 ansteigt und größer wird als der atmosphärische Druck,
beginnt die Durchflussrate geringer zu werden. Wie zu erwarten ist,
sind die Änderungsraten
der Durchflussrate gleich der Differenz zwischen dem Innendruck
der Pumpenkammer 3 und dem atmosphärischen Druck dividiert durch
den Inertanzwert des Einlasskanals 1. Der Rückschlageffekt
des Rückschlagventils 4 verhindert
eine Rückströmung.
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Da
der Inertanzwert des Einlasskanals 1 kleiner ist als der
Inertanzwert des Auslasskanals 2, ist die Änderungsrate
der Durchflussrate am Einlasskanal 1 größer als die am Auslasskanal 2,
so dass ein Strömungsvolumen,
das gleich ist der Fluidmenge, die aus dem Auslasskanal 2 ausgeströmt ist,
innerhalb einer kurzen Zeitspanne in die Pumpenkammer 3 fließen kann.
Ist der Inertanzwert des Einlasskanals größer als der Inertanzwert des
Auslasskanals, wird im Auslasskanal eine Rückströmung erzeugt, da die Zeit,
die das Fluid benötigt,
um von einem Saugkanal einzuströmen,
lang wird, so dass die Durchflussrate der Pumpe verringert und dadurch
die Leistung der Pumpe verschlechtert wird.
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Wie
oben beschrieben braucht bei der Pumpe der vorliegenden Erfindung
nur am Einlasskanal ein Ventil angeordnet zu werden, wodurch es
möglich ist,
den Druckverlust aufgrund des Weges vom Einlass- zum Auslasskanal
zu verringern und die Zuverlässigkeit
der Pumpe zu erhöhen.
Da außerdem
das Strömungsvolumen,
das aus dem Auslasskanal geströmt
ist, in kurzer Zeit in die Pumpenkammer strömen kann, liegen die Zeit,
die zur Vergrößerung des Volumens
der Pumpen kammer und die Zeit zur Verringerung in derselben Größenordnung,
so dass der Aktuator, der den Kolben oder die Membran betätigt, mit
hoher Frequenz arbeiten kann. Deshalb ist es möglich, eine kleine leichte
Hochleistungspumpe bereitzustellen, die sich die Merkmale eines
piezoelektrischen Elements voll zu Nutze macht. Außerdem kann
die Pumpe unter einem hohen Lastdruck arbeiten.
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Nunmehr
folgt eine Beschreibung einer zweiten Ausführungsform einer Pumpe gemäß der Erfindung
unter Bezugnahme auf 4.
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4 ist
eine Ansicht eines senkrechten Schnitts durch eine Pumpe gemäß der vorliegenden Erfindung.
In dieser Ausführungsform
ist ein Druckstoß-Dämpfungsmittel 12a,
das eine Kammer 11a mit einer elastischen Wand 10a an
ihrer Oberseite aufweist, an der Eintrittsseite eines Einlasskanals 1 für das Arbeitsfluid
angeordnet, bei dem es sich um einen Abschnitt mit verringertem
Durchmesser in der Nähe
eines Rückschlagventils 4 handelt.
Ein Abschnitt einer Wandoberfläche
der Kammer 11a mit elastischer Wand ist mit einem Eintrittsverbindungsrohr 8 verbunden,
um ein externes Rohr (nicht dargestellt) mit der Pumpe zu verbinden.
Ein Druckstoß-Dämpfungsmittel 12b,
das eine Kammer 11b mit einer elastischen Wand 10b an
ihrer Oberseite aufweist, ist an der Austrittsseite eines Auslasskanals 2 des
Arbeitsfluids angeordnet. Ein Abschnitt einer Wandoberfläche der
Kammer 11b mit elastischer Wand ist mit einem Austrittsverbindungsrohr 9 verbunden,
um ein externes Rohr (nicht dargestellt) mit der Pumpe zu verbinden.
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Wenn
das Maß der
Volumenänderung
pro Druckeinheit in jeder der Kammern 11a und 11b mit elastischen
Wänden
größer ist
als das Maß der
Volumenänderung
pro Druckeinheit des Arbeitsfluids, das sich in den Kammern 11a und 11b mit
elastischen Wänden
befindet, kann für
die elastischen Wände 10a und 10b jedes
elastische Material verwendet werden, z. B. Kunststoff, Gummi oder
eine metallische dünne
Folie. Die elastischen Wände 10a und 10b können durch
Befestigen von Teilen, die getrennt von den anderen Wandoberflächen der
Kammern 11a und 11b mit elastischen Wänden hergestellt
werden, oder durch Ausformen dünner
Abschnitte der Wandoberflächen
der elastischen Kammern, so dass sie integrale Strukturen bilden,
ausgeführt
werden Die Kammern 11a und 11 mit elastischen
Wänden sind
so verbunden, dass der gemeinsame Inertanzwert des Einlasskanals 1 kleiner
ist als der gemeinsame Inertanzwert des Auslasskanals 2.
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Da
auf diese Weise Druckstöße, die
durch das Öffnen
und Schließen
des Rückschlagventils 4 verursacht
werden, gedämpft
werden, ist es möglich, die
Einflüsse
des Inertanzwertes des Eintrittsverbindungsrohrs 8 und
desjenigen eines externen Rohrs (nicht dargestellt), das mit dem
Eintrittsverbindungsrohr 8 verbunden ist, zu verringern.
Entsprechend dem Maß,
in dem die Einflüsse
des Inertanzwertes des Kanals im Eintrittsverbindungsrohr 8 eingeschränkt werden,
kann ein Strömungsvolumen,
das gleich ist der Durchflussrate des Fluids, das aus dem Auslasskanal 2 geströmt ist,
von der Pumpe der ersten Ausführungsform
in kurzer Zeit in die Pumpenkammer gebracht werden. Es ist deshalb
möglich,
die Zeitspanne, in der das Volumen der Pumpenkammer zunimmt und
abnimmt, zu verkürzen,
wodurch es möglich
wird, eine Pumpe zu verwirklichen, die die Eigenschaften eines als
Aktuator, der einen Kolben oder eine Membran betätigt, dienenden piezoelektrischen
Elements voll ausnützt.
Ferner ist es möglich, ein
Rohr mit frei gewählter
Abmessung an die Pumpe anzuschließen, ohne die Leistung der
Pumpe zu verschlechtern.
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Nunmehr
folgt eine Beschreibung einer dritten Ausführungsform einer Pumpe gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf 5.
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5 zeigt
die dritte Ausführungsform
der Pumpe in einer Draufsicht, in der der Abschnitt von einem Eintrittsverbindungsrohr 8 zu
jedem Einlasskanal 1 und ein Abschnitt von einem Austrittsverbindungsrohr 9 zu
jedem Auslasskanal 2 im Schnittdargestellt sind. In dieser
Ausführungsform
werden drei Pumpen des Typs der ersten Ausführungsform verwendet. Ein Mündungsabschnitt 13a ist
zwischen dem Eintrittsverbindungsrohr 8 und jedem Einlasskanal 1 und
ein Mündungsabschnitt 13b ist
zwischen dem Austrittsverbindungsrohr 9 und jedem Auslasskanal 2 ausgebildet,
so dass die Einlasskanäle 1 aller drei
Pumpen und auch die Auslasskanäle 2 ineinander
münden.
Die gestrichelten Linien in 5 bedeuten,
dass ein Antriebsmittel 14 mit jeder Pumpe verbunden ist,
das einen Antriebsvorgang ausführt,
in dem der Zeitpunkt, in dem sich das Volumen der Pumpenkammern
relativ zueinander ändert,
um 1/3 Periode versetzt.
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Da
auf diese Weise Druckstöße, die
durch das Öffnen
und Schließen
der Ventile 4 verursacht werden, im Abschnitt oberhalb
des Randabschnitts 13a zusammengeführt und gedämpft werden, ist es möglich, die
Einflüsse
des Inertanzwertes des Eintrittsverbindungsrohrs 8 und
desjenigen eines externen Rohr (nicht dargestellt), das mit dem
Eintrittsverbindungsrohr 8 verbunden ist, zu verringern.
Dies resultiert in einem ähnlichen
Effekt wie bei der obigen zweiten Ausführungsform erläutert.
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Druckstöße, die
aufgrund von Änderungen des
Volumens jeder Pumpenkammer auftreten, werden am Austrittsverbindungsrohr,
das nach dem Mündungsabschnitt
angeordnet ist, um jede Pumpe nach außen zu verbinden, und an einem
mit dem Austrittsverbindungsrohr verbundenen externen Rohr gedämpft. Deshalb
ist es auch möglich,
ein Rohr mit frei gewählter
Abmessung an die Austrittsseite jeder Pumpe anzuschließen.
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Die
zweite und die dritte Ausführungsform werden
vorzugsweise kombiniert, um die Druckstoß-Dämpfungswirkung
zu verbessern.
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Bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
ist die verwendete Membran nicht auf eine kreisförmige beschränkt. Außerdem ist
der Aktuator, der die Membran bewegt, nicht auf ein piezoelektrisches
Element beschränkt,
so dass jeder andere Aktuator verwendet werden kann, sofern er sich
ausdehnt und zusammenzieht. Ferner ist das verwendete Rückschlagventil
nicht auf ein solches beschränkt, das
sich aufgrund einer Druckdifferenz eines Fluids öffnet und schließt, so dass
andere Typen Rückschlagventile
verwendet werden können,
bei denen das Öffnen
und Schließen
durch eine andere Kraft als die durch eine Druckdifferenz eines
Fluids erzeugte gesteuert wird.
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Wie
aus der obigen Beschreibung hervorgeht, kann gemäß der Erfindung der Druckverlust aufgrund
des Weges vom Einlasskanal zum Auslasskanal verringert werden, da
ein Fluidwiderstandselement wie ein Ventil nur am Einlasskanal angeordnet zu
werden braucht, und die Pumpe kann zuverlässiger ausgeführt werden.
Da außerdem
die erforderliche Zeit zum Vergrößern des
Volumens einer Pumpenkammer und die erforderliche Zeit für seine
Verringerung in der selben Größenordnung
liegen können,
kann ein Aktuator, der einen Kolben oder eine Membran betätigt, mit
hoher Frequenz arbeiten. Deshalb kann eine kleine, leichte Hochleistungspumpe verwirklicht
werden, die sich die Eigenschaften eines piezoelektrischen Elements
voll zu Nutze macht, verwirklicht werden. Außerdem kann eine unter hohem Lastdruck
arbeitende Pumpe verwirklicht werden.