DE1296007B - Kolbenpumpe, insbesondere Mehrzylinder-Hochdruckkolbenpumpe - Google Patents

Kolbenpumpe, insbesondere Mehrzylinder-Hochdruckkolbenpumpe

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DE1296007B DEP29907A DEP0029907A DE1296007B DE 1296007 B DE1296007 B DE 1296007B DE P29907 A DEP29907 A DE P29907A DE P0029907 A DEP0029907 A DE P0029907A DE 1296007 B DE1296007 B DE 1296007B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe, insbesondere Mehrzylinder-Hochdruckkolbenpumpe, mit einem den Zylinder und den Zylinderkopf umfassenden, in eine Bohrung des übrigen Maschinengehäuses einsetzbaren, im Längsschnitt T-förmigen, vorzugsweise aus einem Stück bestehenden Zylindergehäuseblock, dessen Schaft durch einen einen Plungerkolben mit Dichtpackung enthaltenden Zylinder gebildet wird und der zusammen mit der den Plungerkolben abdichtenden Dichtpackung und vorzugsweise mit dem vom Antrieb abkuppelbaren Plun-erkolben als vom übrigen Maschinengehäuse leicht lösbare Einheit ausbaubar ist und der Zu- und/ oder Ableitung für das Arbeitsmedium der Maschine über Dichtflächen zwischen dem Zylindergehäuseblock und dem übrigen Maschinengehäuse aufweist. Die Erfindung ist insbesondere für Pumpen zur Förderung von chemischen Flüssigkeiten sowie von Flüssigkeiten hoher Drücke (von z. B. 40 bis 200 atü) oder hoher Temperaturen, z. B. für Dampfkesselspeisungen, bestimmt, jedoch auch für sonstige Kolbenpumpen geeignet.
  • Besondere Sicherheitsbestimmungen verlangen, daß bei Speisepumpen für Dampfkessel, die z. B. bei 100 bis 250' C betrieben werden, die Abdichtungsorgane sorgfältig überwacht und gegebenenfalls regelmäßig ausgewechselt werden können, da diese . CD im Vergleich zu denen bei Pumpen, die mit kalten Flüssigkeiten arbeiten, sehr stark verschlissen werden. Meist war jedoch die Erneuerung der Ab- dichtungsorgane durch die hohen Temperaturen sehr erschwert, die ein Arbeiten nicht ohne weiteres zulassen. Man mußte infolgedessen vor Ausbau der Organe die Pumpe eine Zeitlang stillsetzen, damit sie sich abkühlt, und mehrere Verrichtungen durchführen, die lediglich der Vorbereitung zum Auswechseln der Abdichtungsorgane, insbesondere in Form von Dichtpackungen, dienen.
  • Es ist bereits bei Pumpenarten mit Kreuzkopf bekannt, zwischen dem oder den Zylindern und dem oder den Kreuzköpfen einen Zwischenraum (Vorkammer) vorzusehen, der es ermöglicht, die Packung durch Lösen ihrer durch den Zwischenraum zugänglich angeordneten Stopfbuchsenbrille auszubauen. Diese praktisch überall vorfindbare Konstruktion macht es jedoch notwendig, daß man geteilte Ab- dichtungselemente verwendet. Auch sind die Packungen selbst bei guter konstruktiver Anordnung des Zwischenraumes nur umständlich und schwierig einzubringen, wie auch praktisch keine Kontrollmöglichkeit darüber besteht, daß die erneuerten Packungen eine richtige Lage und guten Sitz einnehmen. Die Praxis hat vielmehr gezeigt, daß sehr häufig gerade bei neu abgedichteten Pumpen schon nach besonders kurzen Laufzeiten Störungen an den Dichtungen auftreten, weil die sachgemäße Einbringung erschwert ist und die Pumpe nur ungenügend abgedichtet werden kann.
  • Es sind ferner Pumpen bekannt, deren Plungerkolben unter Zwischenschaltung von Dichtpackungen in Zylindern arbeiten, die in Bohrungen der Gehäuse eingesetzt sind und durch einen auf größeren Durchmesser abgesetzten zylindrischen Zylinderkopf nach außen abgeschlossen werden. Der Arbeitsraum der Pumpe wird durch Ventile gesteuert, die an Stirnflächen des Zylinderkopfes angeordnet sind. Zylinder und Zylinderkopf sind hierbei als getrennte Teile montiert, was den Einbau und vor allem den Ausbau erschwert. Die Anordnung der Ventile beiderseits des Plungers innerhalb des Zylinderquerschnittes läßt auch bei großem Zylinderdurchmesser nur relativ kleine Ventile zu, die die Kanalöffnungen zwischen dem Arbeitsraum im Zylinderkopf und den Zu- und Ableitungen im Zylinder steuern.
  • Bei einer weiteren bekannten Pumpenbauart mit Kreuzkopf kann jeder einzelne Zylindergehäuseblock mit Zylinderkopf, nachdem die Kupplung zwischen Plungerkolben und Kreuzkopf, der bajonettartige Verschluß zwischen Zylindergehäuseblock und Maschinengehäuse sowie die Zu- und Ableitung für das Einlaß- bzw. Auslaßventil gelöst worden ist, zusammen mit dem zugeordneten Plungerkolben, der den Plungerkolben gegenüber dem Zylinder abdichtenden Stopfbuchse sowie dem Ein- und Auslaßventil als Einheit aus dem Pumpengehäuse herausgezogen werden. Ventile sowie Zu- und Ableitungen sind hierbei am Zylinderkopf angebracht.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, bei einer Pumpe der eingangs genannten Art den Ein- und Ausbau der Zylindereinheit weiter zu beschleunigen, indem insbesondere beim Ausbau derselben das Lösen der Zu- und Ableitungen und beim Zusammenbau das Verschrauben und Ab- dichten der genannten Leitungen mit dem Zylinderkopf vermieden und zugleich eine kompakte Bauart erzielt werden soll.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der Zylindergehäuseblock mit einer quer zur Zylinderachse am Zylinderkopf angeordneten Dichtfläche, die auch die Verbindungsöffnungen für die Zu- und/ oder Ableitung des Arbeitsmediums enthält, gegen das übrige Maschinengehäuse axial abgestützt und mit diesem verflanscht ist.
  • Nach außen führende Zu- und Ableitungen werden dadurch erspart. Der Anschluß der Leitungen an den Arbeitsraum der Pumpe erfolgt bereits durch das Einsetzen und das Verflanschen des Zylindergehäuseblockes im Maschinengehäuse, wobei eine hohe Stabilität des Zylindergehäuseblockes und ein hoher Dichtdruck an der ebenen Dichtfläche zwischen Zylinderkopf und Maschinengehäuse erzielbar ist. Es lassen sich große Kanalquerschnitte bei Verwendung einfacher, die Durchtrittsbohrungen umschließender Dichtringe und relativ kleiner Zylinderdurchmesser erzielen.
  • Gleichzeitig werden der Zusammenbau der Maschine sowie das Auswechseln der einzelnen Maschinenteile wesentlich vereinfacht und beschleunigt. Dies gilt insbesondere dann, wenn zugleich auch der Kolben - z. B. nach Lösen von Kreuzkopf oder von sonstigen Antriebsteilen - zusammen mit dem Zylinder ausbaubar ist. Bei Störungen an einem Zylinder kann der zugeordnete Zylindergehäuseblock einschließlich aller zugehörigen Teile ohne besonderen Arbeitsaufwand für das Trennen von Leitungen und ohne wesentliche Betriebsunterbrechung ausgetauscht werden. Solche Zylinder-C, ,arehäuseblöcke können ohne weiteres als fertior D C montierte Einheiten auf Lager gehalten werden, so daß es zum Austausch einer solchen Einheit in der Regel genügt, ohnehin vorhandene Absperrorgane auf der Sau- und Druckseite der Maschine zu schließen, und das Auswechseln einer Einheit in wenigen Minuten vorgenommen werden kann. Dieser für die Betriebssicherheit der Kolbenmaschine entscheidende Vorgang ist somit etwa auf den Umfang eines Radwechsels bei einem Kraftfahrzeug zurückführbar.
  • Eine Reparatur oder überholung der ausgebauten Einheit kann alsdann in Ruhe und mit Sorgfalt durchgeführt werden. Insbesondere können undichte Packungen oder sonstige Dichtungselemente erneuert oder sonstige Reparaturarbeiten - z. B. ein Ausbau und Nachschleifen von Ventilen oder sonstigen Steuerorganen - vorgenommen werden, ohne daß diese Arbeiten unter dem Zeitdruck des Betriebes stehen, der in vielen Fällen ein längeres Aussetzen der Maschine nicht zuläßt. Es ist infolgedessen trotz des unvermeidbaren Dichtungs- oder Kolbenverschleißes ein störungsfreier Betrieb ohne merkbare Stillstandszeiten möglich, was besonders gerade für Kesselspeisungen oder in der chemischen Industrie infolge der Notwendigkeit ständig weiterlaufender Verfahrensprozesse von großer Bedeutung ist.
  • Auch kann beim Ausbau des Zylindergehäuseblockes und bei in diesem verbleibendem Kolben Saug- oder Druckflüssigkeit nicht aus dem Arbeitsraum der Pumpe über das Zylinderinnere in den Zwischenraum oder die Vorkammer zwischen Kreuzkopf und Zylinder fließen.
  • Eine weitere Ausführungsform im Rahmen der Erfindung besteht ferner darin, daß das Maschinengehäuse einen zwischen dem Zylinderkopf des Zylindergehäuseblockes und dem Antriebsgehäuseblock axial zwischengeschalteten und den Zylinder des oder der Zylindergehäuseblöcke umschließenden, bei Mehrzylinderpumpen den einzelnen Zylindergehäuseblöcken gemeinsamen Zwischengehäuseblock umfaßt und daß Zylinderkopf und Zwischengehäuseblock die Zu- und/oder Ableitungen für das Arbeitsmedium der Maschine enthalten. Die Möglichkeit eines schnellen und sorgfältigen überholens der Maschine, insbesondere auch eines Reinigens der Zu- und Ableitungskanäle, wird dadurch weiter verbessert und ein noch wirtschaftlicheres Herstellen bei einfacher Austauschbarkeit ermöglicht. Zylindergehäuseblock, Zwischengehäuseblock und Antriebsgehäuseblock liegen vorzugsweise mit planparallelen Flächen aneinander an und sind derart miteinander verschraubt, daß der Zylindergehäuseblock unabhängig vom Zwischengehäuseblock vom übrigen Maschinengehäuse gelöst werden kann.
  • Auch kann der Ein- und Ausbau unter Umständen von weniger geübtem Personal vorgenommen werden. Weitere Einzelheiten im Rahmen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel näher erläutert. Hierbei zeigt F i g. 1 eine Schemadarstellung der gesamten Maschine, und zwar einer Hochdruckkolbenpumpe, F i g. 2 einen Längsschnitt durch den den Zylinder und Zylinderkopf umfassenden Teil der Maschine, F i g. 3 eine Ansicht auf die Maschine gemäß F i g. 2, von links her gesehen und teilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der F i g. 2, und F i g. 4 eine Teildraufsicht auf die Maschine nach Fig. 2.
  • Wie F i g. 1 insgesamt zeigt, besteht die Maschine im wesentlichen aus dem zur Lagerung einer Kurbelwelle bzw. zur Unterbringung sonstiger Antriebsteile dienenden Antriebsgehäuseblock 10, mehreren, und zwar im Ausführungsbeispiel drei Zylindergehäuseblöcken 11 - mit je einem Zylinder 11 a und einem mit diesem aus einem Stück bestehenden Zylinderkopf 11 b - sowie aus einem Zwischengehäuseblock 12, wobei die drei Gehäuseblöcke 10, 11 und 12 in der nachfolgend im einzelnen beschriebenen Weise miteinander verbunden sind. Der z. B. auf einem festen Fundament montierte ein- oder mehrteilige Antriebsgehäuseblock 10 dient zugleich als Maschinengestell oder Träger für die anderen Gehäuseteile und enthält außer einer antreibenden Welle, z. B. Kurbelwelle, eine der Anzahl der Zylinder entsprechende Anzahl je mittels einer Pleuelstange od. dgl. hin- und hergehend angetriebener Kreuzköpfe, von denen einer in F i g. 2 bei 13 teilweise dargestellt ist. Ein von oben her zugänglicher Zwischenraum 14 (Vorkammer) trennt den die Kreuzköpfe aufnehmenden Teil 10 a von dem zum Anschluß der Zylindergehäuseblöcke 11 bzw. des Zwischengehäuseblockes 12 dienenden Teil 10 b des Antriebsgehäuseblockes 10.
  • Axial zu jedem Kreuzkopf 13 weist der letztgenannte Teil 10 b des Antriebsgehäuseblockes eine Bohrung 15 auf, die dazu dient, jeweils einen Zylindergehäuseblock 11 mit Zylinder 11 a und Zylinderkopf 11 b mittels einer zylindrischen Paßfläche 16 aufzunehmen. Der Zylinder 11 a weist des weiteren zwei zylindrische Paß- oder Dichtflächen 17 und 18 in Fortsetzung der zylindrischen Fläche 16 auf, auf denen der Zwischengehäuseblock 12 mittels ent-Wrechender aufgeschoben zylindrischer ist. Die letztgenannten Bohrungen 17 a Bohrungen und 18 a werden z. B. gemeinsam mit den Bohrungen 15 bei am Gehäuseblock 10 angeflanschtem Zwischengehäuse 12 hergestellt. Zweckmäßig hat die Zylinderfläche 18 (bzw. 18 a) einen etwas größeren Durchmesser als die Zylinderfläche 17 (bzw. 17 a), um das Herausziehen des Zylindergehäuseblockes 11 aus den Bohrungen 17 a, 18 a des Zwischengehäuseblockes zu erleichtern und auch dann ohne Schwierigkeiten zu ermöglichen, wenn sich an den Zylinderflächen Kesselstein od. dgl. angesetzt haben sollte. Dichtungsringe 19 und 20 dichten die zylindrischen Trennfugen gegen einen Kühlwasserraum 12 a zwischen dem Zylinder 11 a und dem Zwischengehäuseblock 12 ab.
  • Der Antriebsgehäuseblock 10 weist des weiteren eine zur Achse der Zylinder 11 a genau senkrechte Dicht- oder Anlagefläche 21 auf, gegen die sich das Zwischenstück 12 mit entsprechender Anlagefläche 21 a axial von außen (d. h. mit F i g. 1 und 2 von rechts her) abstützt. Außerdem weist jeder Zylinderkopf 11 b, der über den zugehörigen Außendurchmesser des Zylinders beiderseits T-förmig überragt, eine zur Dichtfläche 21 planparallele Dicht- oder Anlagefläche 22 auf, die sich von außen her in entsprechender Weise gegen eine ebenfalls zur Zylinderachse genau senkrechte Anlagefläche 22 a anlegt.
  • Der Zwischengehäuseblock 12 ist an den Gehäuseblock 10 durch einzelne Schrauben 23 (z. B. Innensechskant-Schrauben) angeschraubt, wobei die Köpfe 23 a der Schrauben im Zwischengehäuseblock 12 versenkt angeordnet sind, so daß sie über die Anlagefläche 22 a nicht überstehen. Die Zylindergehäuseblöcke 11 sind ferner einzeln für sich mittels der Schrauben 24 bzw. 24 a an dem Zwischengehäuseblock 12 befestigt.
  • Im Zylinder 11 a des Zylindergehäuseblockes 11 ist jeweils ein Plungerkolben 25 gelagert und durch eine nach Art einer Stopfbuchse mittels der Verschraubung26 unter Druck gesetzte Dichtpackung in Form von Abdichtungsmanschetten 27 gegen den Zylinder 11 a abgedichtet. Der Plunger 25 ist durch eine zum Ausgleich von Herstellungsungenauigkeiten in Querrichtung eine Verschiebung zulassende, leicht lösbare Kupplung 28 mit dem Kreuzkopf 13 verbunden. Zu diesem Zweck weist der Plunger 25 einen Ansatz 29 mit einem Bund 30 auf, der sich gegen einen Gleitschuh 31 abstützt, welcher auf eine in die Ringnut 32 eingesetzte zweiteilige Muffe 33 aufgeschoben ist und dadurch radial gegen den Plunger 25 gehalten wird. Tellerfedern 34 drücken mittels der zweiteiligen Muffe 33 den Plunger 25 sowie eine in eine Bohrung des Kreuzkopfes eingeschraubte Schraubrauffe 35 in entgegengesetzter Richtung gegen den Kreuzkopf 13.
  • In dem mit dem zugeordneten Zylinder 11 a aus einem Stück bestehenden Zylinderkopf 11 b ist das Saugventil 36 innerhalb eines eingesetzten Ventilgehäuses 37 und ein Druckventil 38 innerhalb eines eingesetzten Ventilgehäuses 39 angeordnet. Die Ventilgehäuse 37 und 38 sind in eine Querbohrung 40 des Zylinderkopfes eingesetzt, wobei die Achse der Bohrung und damit der Ventile sich in lotrechter Richtung erstreckt. Das Innere der Ventilgehäuse steht hierbei mit dem Arbeitsraum 41 des Plungerkolbens 25 in Verbindung.
  • Das Saugventil 36 steuert den Saugkanal 42, der mittels einer öffnung 43 an der Dichtfläche 22 des Zylinderkopfes ausmündet und über diese öffnung mit dem Saugkanal 44 im Zwischenstück 12 in Verbindung steht. Diese öffnung 43 ist hierbei ringsum durch einen Dichtring 45 abgedichtet.
  • Des weiteren führt das Druckventil 38 über Bohrungen im Ventilgehäuse 39 zu einem Ringkanal 46, der über eine Bohrung 47 ebenfalls an der Dichtfläche 22 des Zylinderkopfes ausmündet und mit einem Druckkanal 48 für das geförderte Medium in Verbindung steht. Die Ausmündung der Bohrung 47 in der Dichtfläche 22 ist hierbei wieder ringsum durch einen Dichtring 49 abgedichtet. Der Druckkanal 48, welcher in der Regel kleineren Querschnitt als die Saugleitung 44 hat, ist, ebenso wie diese, quer zur Achsrichtung der Zylinder 11 a im Zwischengehäuseblock 12 angeordnet, wobei sich, wie insbesondere die F i g. 3 zeigt, die Saugleitung 44 und die Druckleitung 48 über die ganze Reihe der einzelnen Pumpenzylinder 11 a erstrecken.
  • Aus Gründen der Zugänglichkeit sind hierbei die Schrauben 24 axial von außen (d. h. in F i g. 2 von rechts her) eingesehraubt, während die Schrauben 24 a auf der Oberseite der Maschine, insbesondere wegen der von oben her zugänglichen Querbohrung 40, von der axialen Innenseite des Zwischengehäuseblockes 12 her eingeführt sind.
  • Mit der Erfindung ergeben sich folgende Vorteile: Durch den nach oben offenen Zwischenraum im Gehäuseblock ist die Kupplung von oben her gut zugänglich, so daß der Plunger vom Kreuzkopf ohne Schwierigkeiten getrennt werden kann.
  • Wie ersichtlich, kann darüber hinaus jeder einzelne Zylindergehäuseblock mit Zylinderkopf für sich nach Lösen der entsprechenden Schrauben sowie nach Lösen der Kupplung zusammen mit dem zugeordneten Plunger, dessen Dichtung und den Ventilen als Einheit herausgezogen und gegebenenfalls gegen eine Ersatzeinheit ausgetauscht werden. Die nach Art einer Stopfbuchse ausgebildete Dichtung des Plungers kann alsdann aus der ausgebauten Einheit nach Entfernen des Plungerkolbens herausgenommen und gegen eine neue Dichtpackung ausgewechselt werden. Die Ventile können nachgeschliffen oder durch neue ersetzt werden. Ebenso ist eine Erneuerung oder Ausbesserung des Plungers möglich. Ferner liegen die Dichtringe des Zylinders und des Zwischengehäuseblockes nach außen offen, so daß sie ebenfalls ohne weiteres ausgewechselt werden können.
  • Ein weiterer besonderer Vorteil der erfindungsgemäßen Bauart besteht ferner darin, daß sie in einfacher Weise in der Trennfuge zwischen den Dichtflächen des Zwischengehäuseblockes und des Zylindergehäuseblockes die Zwischenschaltung einer rmgförmigen Heiz- oder Kühlplatte erlaubt, die von den Zu- und Ableitungskanälen des Arbeitsmediums durchsetzt wird und den Zylinder ringförmig umgibt. Die Platte kann elektrisch, durch Flüssigkeiten oder auf beliebige andere geeignete Weise, z. B. mittels eines Heiz- oder Kühlmantels, beheizt bzw. gekühlt werden. Eine solche Heizplatte ist vor allem bei Arbeitsmedien von Bedeutung, die - wie z. B. Teer - bei normalen Temperaturen zähflüssig oder gar fest sind. Die Heizung oder - in anderen Fällen - Kühlung durch eine solche Heiz- oder Kühlplatte ist ferner auch deswegen besonders wirksam, weil sie sich in unmittelbarer Nähe des Arbeitsraumes der Pumpe bzw. der Ventile befindet und vom Medium unmittelbar beaufschlagt wird. Der Zylinder des Zylindergehäuseblockes und der Kolben sind bei Verwendung solcher Platten in der Regel entsprechend der Plattenhöhe länger auszuführen.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Kolbenpumpe, insbesondere Mehrzylinder-Hochdruckkolbenpumpe, mit einem den Zylinder und den Zylinderkopf umfassenden, in eine Bohrung des übrigen Maschinengehäuses einsetzbaren, im Längsschnitt T-förmigen, vorzugsweise aus einem Stück bestehenden Zylindergehäuseblock, dessen Schaft durch einen einen Plungerkolben mit Dichtpackung enthaltenden Zylinder gebildet wird und der zusammen mit der den Plungerkolben abdichtenden Dichtpackung und vorzugsweise mit dem vom Antrieb abkuppelbaren Plungerkolben als vom übrigen Maschinengehäuse leicht lösbare Einheit ausbaubar ist und der Zu- und/oder Ableitung für das Arbeitsmedium der Maschine über Dichtflächen zwischen dem Zylindergehäuseblock und dem übrigen Maschinengehäuse aufweist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Zylindergehäuseblock (11) mit einer quer zur Zylinderachse am Zylinderkopf (11 b) angeordneten Dichtfläche (22), die auch die Verbindungsöffnungen (43, 47) für die Zu-und/oder Ableitung des Arbeitsmediums enthält, gegen das übrige Maschinengehäuse (10, 12) axial abgestützt und mit diesem verflanscht ist.
  2. 2. Kolbenpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Arbeitsraum (41) der Pumpe enthaltende Zylinderkopf (11 b) des Zylindergehäuseblockes (11) in an sich bekannter Weise auch die Ein- und Auslaßventile (36, 38) zum Arbeitsraum enthält. 3. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise quer zur Zylinderachse und axial zueinander beiderseits der Kolbenachse im Zylinderkopf (11b) angeordneten und in Achsrichtung von außen zugänglichen Ein- und Auslaßventile (36, 38) jeweils auf der zugeordneten Seite der Kolbenachse über eine öffnung (43, 47) in der quer zur Kolbenachse liegenden Dichtfläche (22) mit der im übrigen Maschinengehäuse (10, 12) beiderseits des Zylinders (11 a) vorgesehenen Zu- bzw. Ableitung (44, 48) verbunden sind. 4. Mehrzylinder-Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Zu-und Ableitungen (44, 48) für das Arbeitsmedium sich quer zu den Zylinderachsen über die Länge der Maschine beiderseits der Zylinderreihe (11 a) innerhalb des die Zylindergehäuseblöcke (11) aufnehmenden Maschinengehäuses (10, 12) und die Zylinderköpfe (11 b) sich im wesentlichen in an sich bekannter Weise senkrecht zur Zylinderreihe mit entsprechend senkrecht angeordneten Ventilen (36, 38) erstrecken. 5. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengehäuse einen zwischen dem Zylinderkopf (11 b) des Zylindergehäuseblockes (11) und dem Antriebsgehäuseblock (10) axial zwischengeschalteten und den Zylinder (11 a) des oder der Zylindergehäuseblöcke umschließenden, bei Mehrzylinderpumpen den einzelnen Zylindergehäuseblöcken gemeinsamen Zwischengehäuseblock (12) umfaßt und daß Zylinderkopf (11 b) und Zwischengehäuse block (12) die Zu- und/oder Ableitungen (43, 47) für das Arbeitsmedium der Maschine enthalten. 6. Kolbenpumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischengehäuseblock (12) mit zur Zylinderachse senkrechten planparallelen Flächen am Antriebsgehäuseblock (10) sowie am Zylinderkopf (11 b) des Zylindergehäuseblockes (11) anliegt und alle drei Gehäuseblöcke axial miteinander verschraubt sind. 7. Kolbenpumpe nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischengehäuseblock (12) am Antriebsgehäuseblock (10) oder Maschinengestell und unabhängig hiervon der Zylindergehäuseblock (11) am Zwischengehäuseblock (12), insbesondere mittels Schrauben (23 bzw. 24, 24 a), befestigt ist. 8. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß, insbesondere bei im Zylinderkopf (11 b) angeordneten, von oben her zugänglichen Steuerorganen (36, 38) für das Arbeitsmedium, der Zylindergehäuseblock (11) mit dem übrigen Maschinengehäuse bzw. dem Zwischengehäuseblock (12) mittels axial angeordneter Schrauben verbunden ist, von denen ein Teil der Schrauben (24), vorzugsweise auf der Unterseite des Gehäuseblockes, von der axial äußeren Seite des Zylinderkopfes (11 b), der andere Teil der Schrauben (24 a), vorzugsweise auf der Oberseite des Maschinengehäuses, von der axial inneren Seite des Zwischengehäuseblockes (12) einschraubbar sind. 9. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der in eine Bohrung (15) des übrigen Maschinengehäuses (10, 12) mit zylindrischer Paßfläche (16) eingesetzte Zylindergehäuseblock (11) durch Dichtringe (19, 20) gegen den ihn mit zylindrischen Flächen (17 a, 18 a) umschließenden Gehäuseteil bzw. gegen einen Kühlraum (12 a) abgedichtet ist. 10. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchtrittsquerschnitte für die Zu- und/oder Ableitung (43, 47) an den senkrecht zur Zylinderachse stehenden Dichtflächen (22) zwischen dem Zylindergehäuseblock und dem übrigen Maschinengehäuse je durch Dichtringe (45, 49) ringsum abgedichtet sind. 11. Kolbenpumpe nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Zylinderkopf (11 b) des Zylindergehäuseblockes (11) und dem übrigen Maschinengehäuse bzw. dem Zwischengehäuseblock (12) eine von den Zu- und Ableitungen (42, 47) durchsetzte ringförmige Heiz- oder Kühlplatte zwischengeschaltet ist.
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