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Diese
Erfindung bezieht sich auf bestimmte 8-Aza-11-deoxy-prostaglandinanaloga
und damit verbundene pharmazeutische Zusammensetzungen, Verfahren
zur Verwendung als selektive Prostaglandin-EP4-Agonisten
und Verfahren zu deren Herstellung.
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Es
gibt in der Literatur viele Verweise auf Prostaglandine oder Prostanoide
(PGs), einen Ausdruck, der für
natürliche
und synthetische Prostaglandine und prostaglandinartige Verbindungen
generisch ist, und es ist allgemein bekannt, daß sogar geringfügige Unterschiede
in ihren chemischen Strukturen oder stereochemischen Konfigurationen
eine tiefgreifende Wirkung auf ihre biologische Wirksamkeit haben.
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Prostaglandine
oder Prostanoide (PGs) sind eine Gruppe bioaktiver Verbindungen,
die von Membranphospholipiden abgeleitet sind, und werden aus essentiellen
20-Kohlenstoff-Fettsäuren
und einem Cyclopentanring gebildet. Sie fallen in verschiedene Hauptklassen,
die durch Buchstaben gekennzeichnet sind, und werden durch Substitutionen
an dem Cyclopentanring unterschieden. Die Hauptklassen werden weiterhin
durch tiefer gestellte Zahlen 1, 2, oder 3 unterteilt, welche ihre
Fettsäurepräkursor widerspiegeln.
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Ein
Beispiel einer besonderen Art von Prostaglandin E ist PGE2, mit der folgenden Struktur:
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Zur
Zeit sind vier verschiedene Rezeptorsubtypen von PGE2-Rezeptoren
bekannt und sie werden als EP1, EP2, EP3 und EP4 bezeichnet.
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Die
Verwendung von Verbindungen, die ähnliche Bindungsaktivität besitzen,
wie PGE2, umfaßt die Vorbeugung und/oder
Behandlung immunologischer Krankheiten (Autoimmunkrankheiten, Organtransplantation,
usw.), Asthma, abnormale Knochengewebsbildung, neuronaler Zelltod,
Thrombose und Schlaganfall, Hepatopathie, Schwangerschaftsabbruch,
männliche
und weibliche sexuelle Dysfunktion, Frühgeburt, Entzündung, wie
Rheumatoidarthritis, oder Nervenerkrankung der Netzhaut, wie grüner Star.
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Prostaglandine
und ihre damit verbundenen Rezeptoren werden beispielsweise ausführlicher
beschrieben in: M. Abramovitz et al., The Utilization of Recombinant
Prostanoid Receptors to Determine the Affinities and Selectivities
of Prostaglandins and Related Analogs, Biochimica et Biophysica
Acta 2000, 1483, 285–293.
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Die
Verwicklung von Prostaglandin-E-Rezeptoragonisten in die Knochenresorption
wird beispielsweise beschrieben in T. Suzawa et al., The Role of
Prostaglandin E Receptor Subtypes in Bone Resorption: An Analysis
Using Specific Agonists for the Respective EPs, Endocrinology 2000,
141, 1554–1559;
K. Ono et al., Important Role of EP4, a
Subtype of Prostaglandin (PG) E Receptor, in Osteoclast-like Cell
Formation from Mouse Bone Marrow Cells Induced by PGE2,
J. of Endocrinology 1998, 158, R1–R5; M. Suda et al., Prostaglandin
E Receptor Subtypes in Mouse Osteoblastic Cell Line, Endocrinology
1996, 137, 1698–1705.
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Diese
selektiven Prostaglandin-E-Rezeptoragonisten sind auch für die Behandlung
von Magenläsionen
nützlich,
siehe beispielsweise H. Araki, et al. The Roles of Prostaglandin
E Receptor Subtypes in the Cytoprotective Action of Prostaglandin
E2 in Rat Stomach, Aliment. Pharmacol. Ther.
2000, 14 (Suppl. 1), 116–124;
T. Kunikata, et al., E Type Prostaglandin Inhibits Indomethacin-Induced
Small Intestinal Lesions Through EP3 and
EP4 Receptors: A Study Using Rats and Knockout
Mice, Gastroenterology 118, Abstract #3787.
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Andere
Verwendungen von Prostaglandin-E-Rezeptoragonisten eigenen sich
für die
Verbesserung der Nierenfunktion, wie beispielsweise beschrieben
in M. D. Breyer, et al., Prostaglandin E Receptors and the Kidney,
Am. J. Physiol. 2000, 279, F12–F23,
und K. E. Purdy, et al., EP1 and EP4 Receptors Mediate Prostaglandin E2 Actions in the Microcirculation of Rat
Kidney, Am. J. Physio. 2000, 279, F755–F764; für Thrombose und Schlaganfall
ebenso, wie für
andere Zustände,
bei denen eine Inhibierung der Blutplättchenaggregation vorteilhaft
sein kann, wie beispielsweise beschrieben in B. Z. S. Paul, et al.,
Distribution of Prostaglandin IP and EP Receptor Subtypes and Isoforms
in Platelets and Human Umbilical Artery Smooth Muscle Cells, Br.
J. Haematol. 1998, 102, 1204–1211;
für entzündungshemmende
Wirkungen durch Inhibierung der TNF-alpha-Erzeugung, wie beispielsweise
beschrieben in K. K. Meja et al., Characterization of prostanoid
receptor(s) on human blood monocytes at which prostaglandin E2 inhibits
lipopolysaccharide-induced tumor necrosis factor-alpha generation,
Br. J. Pharmacol. 1997, 122, 149–157, und A. Eigler et al.,
Antiinflammatory activities of cAMP-elevating agents: enhancement
of IL-10 synthesis and concurrent suppression of TNF production,
J. Leukoc. Biol. 1998, 63, 101–107;
oder für
grünen
Star, wie beispielsweise beschrieben in M. Takamatsu et al., Localization
of Prostaglandin E Receptor Subtypes in The Ciliary Body of Mouse
Eye, Exp. Eye Res. 2000, 70, 623–628, und D. F. Woodward et
al., Molecular Characterization and Ocular Hypotensive Properties
of the Prostanoid EP2 Receptor, J. Ocul.
Pharmacol. Ther. 1995, 11, 447.
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Die
Behandlung von Impotenz und/oder erektiler Dysfunktion durch Verwendung
von Prostaglandinen, die selektive EP2-
und/oder EP4-Rezeptoragonisten sind, sind
in der internationalen Patentveröffentlichung
Nr. WO 99/02164, übertragen
auf Pharmacia & Upjohn
AB, offenbart worden.
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Weitere
Informationen, die sich auf Prostaglandine und deren Rezeptoren
beziehen, werden in Goodman & Gillman's, The Pharmacological
Basis of Therapeutics, neunte Auflage, McGraw-Hill, New York, 1996, Kapitel
26, Seiten 601–616
beschrieben.
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8-Aza-11-deoxy-prostaglandinanaloga,
die PGE2 entsprechen, würden die folgende Struktur
aufweisen:
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8-Aza-11-deoxy-prostaglandin
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Die
Substitution des Kohlenstoffs durch einen Stickstoff bei C-8 verursacht
eine Änderung
in der dreidimensionalen Konformation des resultierenden Prostaglandins
und, da die Struktur mit der biologischen Wirksamkeit in Zusammenhang
steht, hätte
eine solche Konformationsänderung
eine tiefgreifende Wirkung auf die biologische Wirksamkeit. 8-Aza-11-deoxy-prostaglandin-E-Analoga
mit natürlichen
Seitenketten sind in der Literatur berichtet worden, siehe beispielsweise
BE 841,165 , übertragen
auf Syntex USA, Inc.
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Verbindungen
dieser Erfindung sind 8-Azaprostaglandine mit einer synthetischen
Seitenkette an der C-12-Stellung
des Pyrrolidonrings (gemäß der Prostaglandinnomenklatur),
wobei die Kette einen Heterocyclyl-, einen Aryl- oder einen Heteroarylring an der C-15-Stellung
der Kette enthält.
Diese Verbindungen sind in ihrer EP4-Rezeptoragonistenaktivität hoch selektiv.
Die Selektivitätszunahme
würde die
starken Nebenwirkungen lindern, die oftmals nach der Verabreichung
nicht-selektiver Prostaglandinagonisten beobachtet wurden. Daher
sind die Verbindungen dieser Erfindung wünschenswert.
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Verbindungen, die die Formel I umfassen:
worin:
A -CH
2-CH
2- oder -CH=CH-
ist;
B nicht vorhanden, Aryl oder Heteroaryl ist;
Z -C(O)OR', -C(O)NR'R'',
-C(O)NSO
2R', -PR'(O)(OR'), -PO(OR')
2 oder Tetrazol-5-yl
ist; worin R' und
R'' unabhängig voneinander
Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl
sind;
m 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist;
R
1 Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkylalkyl, Heterocyclylalkyl, Aryl, Arylalkyl
oder Heteroaryl ist, wenn B Aryl oder Heteroaryl ist und R
3, R
4, R
5 und
R
6 nicht gleichzeitig Wasserstoff sind,
oder R
1 Heterocyclylalkyl, Aryl oder Heteroaryl
ist, wenn B nicht vorhanden ist, und R
3,
R
4, R
5 und R
6 gleichzeitig Wasserstoff sind;
R
2 Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkenyl oder (C
1-C
6)-Alkinyl ist;
R
3,
R
4, R
5 und R
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl sind; oder R
3 und
R
4, R
5 und R
6 oder R
3 und R
5 zusammen mit dem Atom, an das sie gebunden
sind, einen (C
3-C
7)-Alkylring
bilden können;
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat, ein einzelnes
Isomer oder ein racemisches oder nicht racemisches Gemisch aus Isomeren
davon.
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In
einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf pharmazeutische
Zusammensetzungen, enthaltend eine therapeutisch wirksame Menge
mindestens einer Verbindung der Formel I oder ihres pharmazeutisch
akzeptablen Salzes oder Solvates, Prodrugs, einzelnen Isomers oder
racemischen oder nicht-racemischen Isomerengemisches in Beimischung
mit mindestens einem geeigneten Träger, Verdünnungsmittel oder Bindemittel.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Behandlung
einer Krankheit bereit, insbesondere einer Knochenkrankheit, die
bei Säugern
durch Verabreichen eines Prostaglandin-EP4-Rezeptoragonisten
behandelt werden kann, umfassend die Verabreichung einer therapeutisch
wirksamen Menge einer Verbindung der Formel I oder ihres pharmazeutisch
akzeptablen Salzes.
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In
einem anderen Aspekt stellt die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I bereit.
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Sofern
nicht anders angegeben, haben die folgenden Ausdrücke, die
in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet werden, die
nachfolgenden Bedeutungen:
„Alkoxy" allein oder in Kombination bezeichnet
einen Rest -OR, worin R ein Alkyl ist, wie hierin definiert, beispielsweise
Methoxy, Ethoxy, Propoxy, Butoxy und dergleichen.
„Alkyl" allein oder in Kombination
bezeichnet einen linearen gesättigten
einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen
oder einen verzweigten gesättigten
einwertigen Kohlenwasserstoffrest mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Methyl, Ethyl, Propyl, 2-Propyl, n-Butyl, iso-Butyl,
tert-Butyl, Pentyl und dergleichen.
„Alkylen" allein oder in Kombination bezeichnet
einen linearen gesättigten
zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit einem bis sechs Kohlenstoffatomen
oder einen verzweigten gesättigten
zweiwertigen Kohlenwasserstoffrest mit drei bis sechs Kohlenstoffatomen,
beispielsweise Methylen, Ethylen, 2,2-Dimethylethylen, Propylen, 2-Methylpropylen,
Butylen, Pentylen und dergleichen.
„Alkylthio" oder „Alkylsulfanyl" allein oder on Kombination
bezeichnet einen Rest -SR, worin R ein Alkyl ist, wie oben definiert,
beispielsweise Methylthio, Ethylthio, Propylthio, Butylthio und
dergleichen.
„Aryl" allein oder in Kombination
bezeichnet einen einwertigen monocyclischen oder bicyclischen aromatischen
Kohlenwasserstoffrest, der gegebenenfalls unabhängig voneinander mit einem
oder mehreren Substituenten substituiert ist, vorzugsweise einem,
zwei oder drei, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Alkyl, Halogenalkyl, Halogen, Nitro,
Cyano, Amino, Methylendioxy, Ethylendioxy, Y-Aryl, Y-Heteroaryl,
Y-Cycloalkyl, -Y-Heterocyclyl, -Y-OR', -Y-NR'R'', -Y-C(O)-R', -Y-S(O)0-2-R';
-Y-N-SO2-R', -Y-SO2-NR'R'',
-Y-N-C(O)-NR'R'', worin Y nicht vorhanden oder eine
C1-C3-Alkylengruppe
ist, und R' und
R'' jeweils unabhängig voneinander
Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryl, Heteroaryl,
Cycloalkyl, Heterocyclyl sind. Insbesondere umfaßt der Ausdruck Aryl Phenyl,
Chlorphenyl, Methoxyphenyl, Methoxymethylphenyl, Phenyloxyphenyl, 1-Naphthyl,
2-Naphthyl und die Derivate davon, ist aber nicht darauf beschränkt.
„Cycloalkyl" allein oder in Kombination
bezieht sich auf einen gesättigten
einwertigen cyclischen Kohlenwasserstoffrest mit drei bis sieben
Ringkohlenstoffen, beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclohexyl,
4-Methylcyclohexyl und dergleichen.
„Halogen" allein oder in Kombination bezeichnet
Fluor, Chlor, Brom oder Iod, vorzugsweise Fluor und Chlor.
„Halogenalkyl" allein oder in Kombination
bezeichnet Alkyl substituiert mit einem oder mehreren gleichen oder verschiedenen
Halogenatomen, beispielsweise -CH2Cl, -CF3, -CH2CF3, -CH2CCl3 und dergleichen.
„Heteroaryl" allein oder in Kombination
bezeichnet einen einwertigen monocyclischen oder bicyclischen Ring aus
5 bis 12 Ringatomen, der mindestens einen aromatischen Ring aufweist,
der ein, zwei oder drei Heteroringatome enthält, ausgewählt aus N, O, oder S, wobei
die verbleibenden Ringatome C sind und verständlich ist, daß der Anlagerungspunkt
des Heteroarylrests sich an einem aromatischen Ring befindet. Der
Heteroarylring ist gegebenenfalls unabhängig mit einem oder mehr Substituenten
substituiert, vorzugsweise ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus
Alkyl, Halogenalkyl, Halogen, Nitro, Cyano, Amino, Methylendioxy,
Y-Aryl, Y-Heteroaryl, Y-Cycloalkyl, -Y-Heterocyclyl, -Y-OR', -YNR'R'',
-Y-C(O)-R', -Y-O-C(O)-R', -Y-S(O)0-2-R', -Y-N-SO2-R',
-Y-SO2-NR'R'', -Y-N-C(O)-N-R'R'',
worin Y nicht vorhanden oder eine C1-C3-Alkylengruppe ist und R' und R'' jeweils
unabhängig
voneinander Wasserstoff, Alkyl, Halogenalkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryl,
Heteroaryl, Cycloalkyl, Heterocyclyl sind. Insbesondere umfaßt der Ausdruck
Heteroaryl Pyridyl, Furanyl, Thienyl, Thiazolyl, Isothiazolyl, Triazolyl,
Imidazolyl, Isoxazolyl, Pyrrolyl, Pyrazolyl, Pyrimidinyl, Benzofuranyl,
Tetrahydrobenzofuranyl, Isobenzofuranyl, Benzothiazolyl, Benzoisothiazolyl,
Benzotriazolyl, Indolyl, Isoindolyl, Benzoxazolyl, Chinolyl, Tetrahydrochinolinyl,
Isochinolyl, Benzimidazolyl, Benzisoxazolyl oder Benzothienyl, Imidazo[1,2-a]-pyridinyl,
Imidazo[2,1-b]thiazolyl, und die Derivate davon, ist aber nicht
darauf beschränkt.
„Heterocyclyl" allein oder in Kombination
bezeichnet einen gesättigten
oder ungesättigten
nicht-aromatischen cyclischen Rest aus 3 bis 8 Ringatomen, worin
ein oder zwei Ringatome Heteroatome sind, ausgewählt aus N, O, oder S(O)0-2, wobei die verbleibenden Ringatome C
sind und ein oder zwei C-Atome gegebenenfalls durch eine Carbonylgruppe
ersetzt sein können.
Der Heterocyclylring kann gegebenenfalls unabhängig voneinander mit einem,
zwei oder drei Substituenten substituiert sein, ausgewählt aus
Alkyl, Halogenalkyl, Halogen, Nitro, Cyano, -Y-Aryl, Y-Heteroaryl,
Y-Cycloalkyl, -Y-Heterocyclyl, -Y-OR', -YNR'R'', -Y-C(O)-R', -Y-S(O)0-2-A';
-Y-N-SO2-R', -Y-SO2-NR'R'',
-Y-N-C(O)-N-R'R'', worin Y nicht vorhanden oder eine
C1-C3-Alkylengruppe
ist und R' und R'' jeweils unabhängig voneinander Wasserstoff,
Alkyl, Halogenalkyl, Hydroxy, Alkoxy, Aryl, Heteroaryl, Cycloalkyl,
Heterocyclyl sind. Insbesondere umfaßt der Ausdruck Heterocyclyl
Tetrahydropyranyl, Piperidinyl, N-Methylpiperidin-3-yl, Piperazinyl,
N-Methylpyrrolidin-3-yl, 3-Pyrrolidinyl, Morpholinyl, Thiomorpholinyl,
Thiomorpholino-1-oxid, Thiomorpholino-1,1-dioxid, Pyrrolinyl, Imidazolinyl,
N-Methansulfonyl-piperidin-4-yl, und die Derivate davon, ist aber
nicht darauf beschränkt.
„Austrittsgruppe" hat die Bedeutung,
die konventionell mit der synthetischen organischen Chemie in Verbindung
gebracht wird, d. h. ein Atom oder eine Gruppe das/die durch ein
Nucleophil ersetzt werden kann und Halogen (wie Chlor, Brom und
Iod), Alkansulfonyloxy, Arensulfonyloxy, Alkylcarbonyloxy (beispielsweise
Acetoxy), Arylcarbonyloxy, Mesyloxy, Tosyloxy, Trifluormethansulfonyloxy,
Aryloxy (beispielsweise 2,4-Dinitrophenoxy), Methoxy, N,O-Dimethylhydroxylamino
und dergleichen umfaßt.
„Gegebenenfalls
substituiertes Phenyl" allein
oder on Kombination bezeichnet einen Phenylring, der gegebenenfalls
unabhängig
voneinander mit einem oder mehreren Substituenten substituiert ist,
vorzugsweise ein oder zwei Substituenten, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Alkyl, Hydroxy, Alkoxy, Halogenalkyl, Halogenalkoxy, Heteroalkyl,
Halogen, Nitro, Cyano, Amino, Methylendioxy, Ethylendioxy und Acyl.
„Isomerie" beutet Verbindungen
mit identischen molekularen Formeln, die sich aber hinsichtlich
der Beschaffenheit oder der Bindungssequenz ihrer Atome oder in
der Anordnung ihrer Atome im Raum unterscheiden. Isomere, die sich
hinsichtlich der Anordnung ihrer Atome im Raum unterscheiden, werden
als „Stereoisomere" bezeichnet. Stereoisomere,
die keine Spiegelbilder voneinander sind, werden als „Diastereoisomere" bezeichnet, und
Stereoisomere, die keine deckungsgleichen Spiegelbilder sind, werden
als „Enantiomere" oder manchmal als
optische Isomere bezeichnet. Ein an vier nicht identische Substituenten
gebundenes Kohlenstoffatom wird als „Chiralitätszentrum" bezeichnet.
„Chirales Isomer" bezeichnet eine
Verbindung mit einem Chiralitätszentrum.
Es weist zwei enantiomere Formen von entgegengesetzter Chiralität auf und
kann entweder als ein einzelnes Enantiomer oder als ein Gemisch
aus Enantiomeren vorhanden sein. Ein Gemisch, das gleiche Mengen
von einzelnen enantiomeren Formen entgegengesetzter Chiralität enthält, wird
als „racemisches
Gemisch" bezeichnet.
Eine Verbindung mit mehr als einem Chiralitätszentrum besitzt 2n-1 enantiomere Paare, worin n die Anzahl
des Chiralitätszentren ist.
Verbindungen mit mehr als einem Chiralitätszentrum können entweder als ein einzelnes
Diastereomer oder als ein Gemisch von Diastereomeren vorhanden sein,
die als „diastereomeres
Gemisch" bezeichnet
werden. Ist ein Chiralitätszentrum
vorhanden, kann ein Stereoisomer durch die absolute Konfiguration
(R oder S) dieses Chiralitätszentrums
gekennzeichnet sein. Absolute Konfiguration bezieht sich auf die
Anordnung der Substituenten im Raum, die an das Chiralitätszentrum
angelagert sind. Die Substituenten, die an das jeweilige Chiralitätszentrum
angelagert sind, werden gemäß der Sequenzregel
von Cahn, Ingold and Prelog eingestuft. (Cahn et al., Angew. Chem.
Inter. Edit. 1966, 5, 385; Errata 511; Cahn et al., Angew. Chem.
1966, 78, 413; Cahn and Ingold, J. Chem. Soc. 1951 (London), 612;
Cahn et al., Experientia 1956, 12, 81; Cahn, J. Chem. Educ. 1964,
41, 116).
„Geometrische
Isomere" bezeichnet
die Diastereomere, die ihre Existenz der Hinderung der freien Drehbarkeit über Doppelbindungen
verdanken. Diese Konfigurationen werden in ihrer Bezeichnung durch
die Präfixe
cis- und trans-, oder Z und E unterschieden, welche kennzeichnen,
daß die
Gruppen nicht die gleiche oder gegenüberliegende Seite der Doppelbindung
in dem Molekül
gemäß der Cahn-Ingold-Prelog-Regel
bilden.
„Atropische
Isomere" bezeichnet
die Isomere, die ihre Existenz der gehinderten Drehung verdanken,
verursacht durch Hinderung der Drehung großer Gruppen über eine
Zentralbindung.
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Die
Verbindungen dieser Erfindung können
in stereoisomerer Form vorhanden sein und können daher als einzelne Stereoisomere
oder als Gemische hergestellt werden.
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„Pharmazeutisch
akzeptables Bindemittel" bezeichnet
ein Bindemittel, das bei der Herstellung einer pharmazeutischen
Zusammensetzung nützlich
ist, d. h. grundsätzlich
sicher, nicht-toxisch und weder biologisch noch anderweitig unerwünscht ist,
und ein Bindemittel umfaßt,
das für
die veterinäre
Verwendung ebenso wie für
die humane pharmazeutische Verwendung akzeptabel ist. Ein „pharmazeutisch
akzeptables Bindemittel",
wie in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet, umfaßt sowohl
ein als auch mehr als ein solches Bindemittel.
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„Pharmazeutisch
akzeptables Salz" einer
Verbindung bezeichnet ein Salz, das pharmazeutisch akzeptabel ist
und die gewünschte
pharmakologische Wirkung der Stammverbindung besitzt. Solche Salze
umfassen: (1) Säureadditionssalze,
gebildet mit anorganischen Säuren,
wie Salzsäure,
Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Salpetersäure, Phosphorsäure und
dergleichen; oder gebildet mit organischen Säuren, wie Essigsäure, Propionsäure, Hexansäure, Cyclopentanpropionsäure, Glykolsäure, Brenztraubensäure, Milchsäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Äpfelsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Zitronensäure, Benzoesäure, 3-(4-Hydroxybenzoyl)benzoesäure, Zimtsäure, Mandelsäure, Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, 1,2-Ethan-disulfonsäure, 2-Hydroxyethansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, 4-Chlor-benzolsulfonsäure, 2-Naphthalinsulfonsäure, 4-Toluolsulfonsäure, Camphersulfonsäure, 4-Methylbicyclo[2.2.2]-oct-2-en-1-carbonsäure, Glukoheptonsäure, 3-Phenylpropionsäure, Trimethylessigsäure, tert-Butylessigsäure, Laurylschwefelsäure, Glukonsäure, Glutaminsäure, Hydroxynaphthoesäure, Salicylsäure, Stearinsäure, Muconsäure und dergleichen;
oder (2) Salze, die gebildet werden, wenn ein in der Stammverbindung
vorhandenes saures Proton entweder durch ein Metallion, beispielsweise
ein Alkalimetallion, ein Erdalkaliion oder ein Aluminumion, ausgetauscht
wird; oder mit einer organischen Base, wie Ethanolamin, Diethanolamin,
Triethanolamin, Tromethamin, N-Methylglukamin und dergleichen koordiniert.
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Es
sollte verständlich
sein, daß alle
Bezüge
auf pharmazeutisch akzeptable Salze Lösungsmitteladditionsformen
(Solvate) oder Kristallformen (Polymorphe) desselben Säureadditionssalzes
umfassen, wie hierin definiert.
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„Kristallformen" (oder Polymorphe)
bezeichnet Kristallstrukturen, worin eine Verbindung in verschiedenen
Kristallpackanordnungen kristallisieren kann, wobei davon alle die
gleiche Elementarzusammensetzung haben. Verschiedene Kristallformen
besitzen gewöhnlich
verschiedene Röntgenbeugungsmuster,
Infrarotspektren, Schmelzpunkte, Dichten, Härten, Kristallformen, optische
und elektrische Eigenschaften, Stabilität und Löslichkeit. Umkristallisierungslösungsmittel,
Kristallisationsgeschwindigkeit, Lagerungstemperatur und andere
Formen können
das Dominieren einer Kristallform verursachen.
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„Solvate" bezeichnet Lösungsmitteladditionsformen,
die entweder stöchiometrische
oder nicht-stöchiometrische
Mengen an Lösungsmittel
enthalten. Einige Verbindungen neigen dazu, ein festes Molverhältnis von Lösungsmittelmolekülen im kristallinen
festen Zustand einzufangen, also ein Solvat zu bilden. Ist das Lösungsmittel
Wasser, ist das gebildete Solvat ein Hydrat, ist das Lösungsmittel
ein Alkohol, ist das gebildete Solvat ein Alkoholat. Hydrate werden
durch die Kombination eines oder mehrerer Wassermoleküle mit einer
der Substanzen gebildet, worin das Wasser seinen Molekularzustand
als H2O beibehält, wobei solche Kombinationen
ein oder mehrere Hydrat(e) bilden können.
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Die
Ausdrücke „Pro-droge" und „Prodrug" werden hierin wechselseitig
verwendet und beziehen sich auf irgendeine Verbindung, die ein aktives
Stammarzneimittel gemäß Formel
I in vivo freisetzt, wenn ein solches Prodrug einem Säuger verabreicht
wird. Prodrugs einer Verbindung der Formel I werden durch modifizieren
von einer oder mehreren funktionellen Gruppe(n) hergestellt, die
in der Verbindung der Formel I so vorhanden sind, daß die Modifikation(en)
in vivo abgespalten werden können,
um die Stammverbindung freizusetzen. Prodrugs umfassen Verbindungen
der Formel I, worin eine Hydroxy-, Amino-, Sulfhydryl-, Carboxy-
oder Carbonylgruppe in einer Verbindung der Formel I an irgendeine
Gruppe gebunden ist, die in vivo abgespalten werden kann, um die
freie Hydroxyl-, Amino- bzw. Sulfhydrylgruppe zu regenerieren. Beispiele
von Prodrugs umfassen Ester (beispielsweise Acetat, Dialkylaminoacetate,
Formiate, Phosphate, Sulfate und Benzoatderivate) und Carbamate
(beispielsweise N,N-Dimethylaminocarbonyl) von Hydroxy-funktionellen
Gruppen, Estergruppen (beispielsweise Ethylester, Morpholinoethanolester)
von Carboxyl-funktionellen
Gruppen, N-Acylderivate (beispielsweise N-Acetyl) N-Mannich-Basen,
Schiff'sche Basen
und Enaminone von Amino-funktionellen Gruppen, Oxime, Acetate, Ketale
und Enolester von Keton- und Aldehyd-funktionellen Gruppen in Verbindungen
der Formel I und dergleichen, sind aber nicht darauf beschränkt, siehe
Bundegaard, H. „Design
of Prodrugs" Seite
1–92,
Elesevier, New York-Oxford (1985).
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„Schutzgruppe" bezieht sich auf
eine Gruppierung von Atomen, die, wenn sie an eine reaktive Gruppe in
einem Molekül
angelagert ist, die Reaktivität
maskiert, reduziert oder verhindert. Beispiele für Schutzgruppen können in
T. W. Green und P. G. Futs, Protective Groups in Organic Chemistry,
(Wiley, 2. Auflage 1991) und Harrison und Harrison et al., Compendium
of Synthetic Organic Methods, Bände
1–8 (John
Wiley and Sons, 1971–1996)
gefunden werden. Repräsentative
Aminoschutzgruppen umfassen Formyl, Acetyl, Trifluoracetyl, Benzyl,
Benzyloxycarbonyl (CBZ), tert-Butoxycarbonyl (Boc), Trimethylsilyl
(TMS), 2-Trimethylsilyl-ethansulfonyl (SES), Trityl und substituierte
Tritylgruppen, Allyloxycarbonyl, 9-Fluorenylmethyloxycarbonyl (FMOC),
Nitro-veratryloxycarbonyl (NVOC) und dergleichen. Repräsentative
Hydroxyschutzgruppen umfassen die, worin die Hydroxygruppe entweder
acyliert oder alkyliert ist, wie Benzyl, und Tritylether ebenso,
wie Alkylether, Tetrahydropyranylether, Trialkylsilylether und Allylether.
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„Behandlung" oder „Behandeln" von Krankheiten
umfaßt:
(1) Vorbeugen der Krankheit, d. h., dafür Sorge tragen, daß die klinischen
Symptome der Krankheit sich in einem Säuger nicht ausbreiten, der
der Krankheit ausgesetzt werden kann oder dafür empfänglich ist, jedoch noch keine
Symptome der Krankheit erfährt
oder aufweist; (2) Inhibieren der Krankheit, d. h., die Ausbreitung
der Krankheit oder ihrer klinischen Symptome stoppen oder vermindern;
oder (3) Lindern der Krankheit, d. h., für den Rückgang der Krankheit oder ihrer
klinischen Symptome sorgen.
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„Eine therapeutisch
wirksame Menge" bezeichnet
eine Menge der Verbindung, die, wenn sie einem Säuger zur Behandlung einer Krankheit
verabreicht wird, für
eine solche Behandlung der Krankheit ausreichend ist. Die „therapeutisch
wirksame Menge" wird
in Abhängigkeit
von der Verbindung, der Krankheit und deren Stärke und dem Alter, Gewicht,
usw. des zu behandelnden Säugers
variieren.
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„Prostaglandinanalogon" ist eine nicht-natürlich vorkommende
Verbindung, die ebenso strukturiert ist, wie Prostaglandin.
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„Prostaglandinrezeptor" oder „Prostanoidrezeptor" ist ein natürlich vorkommendes
Protein, das Prostaglandine bindet, die, wenn sie gebunden sind,
die Funktion einer Zelle verändern.
Prostaglandinrezeptoren können
entweder als exzitatorisch oder relaxierend charakterisiert werden.
Solche Rezeptoren umfassen EP1, EP2, EP3, EP4, DP, FP, IP, TP1 und
TP2, sind aber nicht darauf beschränkt. Diese
Rezeptoren werden des weiteren von Coleman et al., in Pharmacological
Reviews, 1994, Band 6, Nr. 2, Seiten 205–229 erörtert.
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Innerhalb
der Anmeldung werden die folgenden Abkürzungen mit den folgenden Bedeutungen
verwendet:
- DME
- Ethylenglykoldimethylether
- DMF
- Dimethylformamid
- DMSO
- Dimethylsulfoxid
- EtOAc
- Ethylacetat
- MS
- Massenspektrometrie
- THF
- Tetrahydrofuran
- RT
- Raum(umgebungs)temperatur
-
Nomenklatur
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Die
Bezeichnung und Bezifferung der Verbindungen dieser Erfindung wird
nachfolgend aufgezeigt:
-
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Im
allgemeinen basiert die Nomenklatur, die in dieser Anmeldung verwendet
wird, auf dem AUTONOMTM v. 4,0, einem computerisierten
Beilstein-Institut-System zur Entwicklung von systematischer IUPAC-Nomenklatur.
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Beispielsweise
wird eine Verbindung der Formel I, worin Z -C(O)OH ist; m 5 ist;
R2, R3, R4, R5 und R6 Wasserstoff sind; A -CH2=CH2- ist; B nicht vorhanden ist, und R1 Phenyl ist, 7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-phenyl-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure genannt.
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Während die
breiteste Definition dieser Erfindung in der Zusammenfassung der
Erfindung dargelegt wird, werden bestimmte Verbindungen der Formel
I bevorzugt.
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In
einer ersten Ausführungsform
ist die repräsentative
Gruppe von Verbindungen jene, worin B nicht vorhanden ist, R1 Aryl ist; A, R2,
R3, R4, R5, R6 und Z wie oben
definiert sind. Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen innerhalb
dieser Ausführungsform
sind die, worin R1 Aryl ist, das gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus Trifluormethyl, Halogen,
-Y-Ra, -Y-ORa und
-Y-C(O)Ra, worin Y eine Bindung oder eine
(C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra Wasserstoff, (C1-C6)-Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl
oder Heterocyclyl ist. Vorzugsweise ist R1 Aryl,
daß gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus -Y-Ra,
-Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra unsubstituiertes
Phenyl oder substituiertes Phenyl ist, mit mindestens einem Substitutenten,
ausgewählt
aus (C1-C6)-Alkyl,
(C1-C6)-Alkoxy,
Trifluormethyl oder Halogen.
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In
einer zweiten Ausführungsform
der Formel I ist B nicht vorhanden, sind A, R2,
R3, R4, R5, R6 und Z wie oben
definiert und ist R1 eine Phenylgruppe,
substituiert mit -Y-Ra, worin Y eine Bindung
oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra Phenyl ist, das gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Trifluormethyl oder Halogen. Vorzugsweise
ist R1 eine Phenylgruppe, substituiert mit
mindestens einem -Y-ORa, worin Y eine Bindung
oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra Phenyl ist, gegebenenfalls substituiert
mit einem (C1-C6)-Alkyl,
einem (C1-C6)-Alkoxy,
einem Trifluormethyl oder einem Halogen. Stärker bevorzugt ist R1 eine Phenylgruppe, substituiert mit -Y-C(O)Ra, worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra Phenyl ist, gegebenenfalls substituiert
mit einem Substituenten, ausgewählt
aus (C1-C6)-Alkyl,
(C1-C6)-Alkoxy,
Trifluormethyl oder Halogen.
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Eine
dritte Ausführungsform
sind Verbindungen der Formel I, worin B nicht vorhanden ist, A -CH=CH- ist,
R2, R3, R4, R5, R6 und
Z wie oben definiert sind und R1 Heteroaryl
ist. Repräsentative
Verbindungen sind solche, worin die Heteroarylgruppe mit einer Gruppe
substituiert ist, ausgewählt
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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Eine
vierte Ausführungsform
sind Verbindungen der Formel I, worin B nicht vorhanden ist, A -CH2-CH2-, R2, R3, R4,
R5, R6 und Z wie
oben definiert sind und R1 Heteroaryl ist.
Repräsentative
Verbindungen sind solche, worin die Heteroarylgruppe mit einer Gruppe
substituiert ist, ausgewählt
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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Eine
fünfte
Ausführungsform
sind Verbindungen der Formel I, worin B nicht vorhanden ist, R3 und R4 (C1-C6)-Alkyl sind;
R2, R5, R6 und Z wie oben definiert sind, A -CH2-CH2- ist und R1 Phenyl, Heteroaryl, eine Alkyl- oder eine Cycloalkylalkylgruppe
ist. Vorzugsweise ist R1 Phenyl, das mit
mindestens einer Gruppe substituiert ist, ausgewählt aus Trifluormethyl, Halogen,
-Y-Ra, -Y-ORa und
-Y-C(O)Ra, worin Y eine Bindung oder ein
(C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl
oder Heterocyclyl ist. Stärker bevorzugt
ist R1 Heteroaryl, das mit mindestens einer
Gruppe substituiert ist, ausgewählt
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist. Noch stärker bevorzugt
ist R1 eine Alkyl- oder eine Cycloalkylalkylgruppe.
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In
einer sechsten Ausführungsform
ist B nicht vorhanden, sind R2, R3, R4, R5,
R6 und Z wie oben definiert, ist A -CH=CH-,
ist R1 Phenyl, das gegebenenfalls mit einem
Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus Trifluormethyl, Halogen,
-Y-Ra, -Y-ORa und
-Y-C(O)Ra, worin Y eine Bindung oder eine
(C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl
oder Heterocyclyl ist.
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In
einer siebenten Ausführungsform
ist B nicht vorhanden, sind R2, R3, R4, R5,
R6 und Z wie oben definiert, ist A -CH2-CH2-, ist R1 Phenyl, das gegebenenfalls mit einem Substituenten
substituiert ist, ausgewählt aus
Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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In
einer achten Ausführungsform
ist B Aryl, ist m eins oder zwei, sind R2,
R3, R4, R5, R6, A und Z wie oben
definiert und ist R1 Alkyl oder Aryl, das
gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist. Vorzugsweise ist
R1 gegebenenfalls substituiertes Phenyl.
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In
einer neunten Ausführungsform
ist B Heteroaryl, ist m eins oder zwei und R1 ist
Alkyl, ist m eins oder zwei, sind R2, R3, R4, R5,
R6, A und Z wie oben definiert. Bevorzugte
Verbindungen innerhalb dieser Ausführungsform sind diese, worin
A -CH=CH- ist.
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Des
weiteren werden Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R2 Wasserstoff ist.
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Ebenso
werden solche Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R3 bis R6 unabhängig voneinander aus
Wasserstoff und Alkyl ausgewählt
sind. Außerdem
werden solche Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R3 bis R6 unabhängig voneinander
aus Wasserstoff und Methyl ausgewählt sind.
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Eine
andere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen der Formel I, worin
R3 bis R6 Wasserstoff
sind.
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Die
Struktur der Verbindungen der Formel I können optische Isomere, Diastereomere,
Enantiomere der obigen Struktur oder pharmazeutisch akzeptable Salze,
bio-hydrolysierbare Amide, Ester oder Imide davon umfassen. Vorzugsweise
imitiert die Stereochemie das natürlich vorkommende PGE2.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in unsolvatisierten Formen
ebenso wie in solvatisierten Formen, einschließlich hydratisierte Formen,
vorhanden sein. Im allgemeinen sind die solvatisierten Formen, einschließlich hydratisierte
Formen, äquivalent
zu unsolvatisierten Formen und sollen innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung umfaßt
werden.
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Die
Verbindungen der Formel I können
des weiteren pharmazeutisch akzeptable Basenadditionssalze bilden.
Alle diese Formen liegen im Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf eine Verbindung
der Formel I
worin:
A -CH
2-CH
2- oder -CH=CH-
ist;
B nicht vorhanden, Aryl oder Heteroaryl ist;
Z -C(O)OR', -C(O)NR'R'',
-C(O)NSO
2R', -PR'(O)(OR'), -PO(OR')
2 oder Tetrazol-5-yl
ist; worin R' und
R'' unabhängig voneinander
Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl
sind;
m 1, 2, 3, 4, 5 oder 6 ist;
R
1 Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Cycloalkylalkyl, Heterocyclylalkyl, Aryl, Arylalkyl
oder Heteroaryl ist, wenn B Aryl oder Heteroaryl ist und R
3, R
4, R
5 und
R
6 nicht gleichzeitig Wasserstoff sind,
oder R
1 Heterocyclylalkyl, Aryl oder Heteroaryl
ist, wenn B nicht vorhanden ist, und R
3,
R
4, R
5 und R
6 gleichzeitig Wasserstoff sind;
R
2 Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl, (C
1-C
6)-Alkenyl oder (C
1-C
6)-Alkinyl ist;
R
3,
R
4, R
5 und R
6 unabhängig
voneinander Wasserstoff oder (C
1-C
6)-Alkyl sind; oder R
3 und
R
4, R
5 und R
6 oder R
3 und R
5 zusammen mit dem Atom, an das sie gebunden
sind, einen (C
3-C
7)-Alkylring
bilden können;
oder
ein pharmazeutisch akzeptables Salz oder Solvat, ein einzelnes
Isomer oder ein racemisches oder nicht racemisches Gemisch aus Isomeren
davon.
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Bevorzugt
werden Verbindungen gemäß Formel
I, worin B nicht vorhanden ist und R1 Aryl
ist, das gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra; -Y-ORa und -Y-C(O)Ra; Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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Des
weiteren werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R1 unsubstituiertes Phenyl ist.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
der Formel I, worin R1 Phenyl ist, das mit
einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra; -Y-ORa und -Y-C(O)Ra;
Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe
ist und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl, Heterocyclyl, Heteroaryl
oder Heterocyclyl ist.
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Ebenso
werden Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin Ra Phenyl
ist, das gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Trifluormethyl und Halogen.
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Des
weiteren werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R1 Phenyl ist, das mit mindestens einem -Y-Ra substituiert ist, worin Y eine Bindung
oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe
ist; Ra Phenyl ist, das gegebenenfalls mit
einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus (C1-C6)-Alkyl,
(C1-C6)-Alkoxy,
Trifluormethyl und Halogen.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
der Formel I, worin R1 Phenyl ist, das mit
mindestens einem -Y-Ra substituiert ist,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; Ra ein
gegebenenfalls substituiertes Heteroaryl ist.
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Ebenso
werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R1 Phenyl
ist, das mit mindestens einem -Y-ORa substituiert
ist, worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra Phenyl
ist, das mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus (C1-C6)-Alkyl,
(C1-C6)-Alkoxy,
Trifluormethyl und Halogen.
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Ein
anderer Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen
der Formel I, worin R1 Phenyl ist, das mit
mindestens einem -Y-C(O)Ra substituiert
ist, worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra Phenyl
ist, das gegebenenfalls mit mindestens einem Substituenten substituiert
ist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus (C1-C6)-Alkyl, (C1-C6)-Alkoxy, Trifluormethyl und Halogen.
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Des
weiteren werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin B
nicht vorhanden ist und R1 Heteroaryl ist.
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Ein
ebenso bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen
gemäß Formel
I, worin R1 Heteroaryl ist, das mit einem
Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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Ebenso
werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin B nicht vorhanden
ist, R3 und R4 (C1-C6)-Alkyl sind.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
der Formel I, worin R1 Phenyl ist, das gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus
Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt dieser Erfindung sind Verbindungen der
Formel I, worin R1 Heteroaryl ist, das gegebenenfalls
mit einem Substituenten substituiert ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra, -Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
-
Des
weiteren bevorzugt werden die Verbindungen der Formel I, worin R1 Alkyl oder Cycloalkylalkyl ist. Ein anderer
bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen
der Formel I, worin A -CH2-CH2 ist.
-
Des
weiteren werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin B
nicht vorhanden ist und A -CH2-CH2 ist.
-
Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
der Formel I, worin B nicht vorhanden ist und R1 Phenyl
ist, das gegebenenfalls mit einem Substituenten substituiert ist,
ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Trifluormethyl, Halogen, -Y-Ra,
-Y-ORa und -Y-C(O)Ra,
worin Y eine Bindung oder eine (C1-C3)-Alkylengruppe ist; und Ra (C1-C6)-Alkyl, Aryl,
Heterocyclyl, Heteroaryl oder Heterocyclyl ist.
-
Ebenso
werden Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin B Aryl ist, m
ein oder zwei ist und R1 Alkyl, Aryl oder
Heteroaryl ist.
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Außerdem werden
die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin R1 gegebenenfalls
substituiertes Phenyl ist.
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Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind die Verbindungen
der Formel I, worin R1 Alkyl ist.
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Ebenso
werden die Verbindungen der Formel I bevorzugt, worin B Heteroaryl
ist, m eins oder zwei ist und R1 Alkyl ist.
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Bevorzugte
Verbindungen der Formel I werden ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus:
7-[2-((E)-3-Hydroxy-3-naphthalin-2-yl-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-phenyl-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(morpholin-4-sulfonyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-methoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(4-phenoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Ethoxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolid
in-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-[(R)-2-((E)-3-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(S)-2-[3-Hydroxy-3-(5-o-tolyl-furan-2-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(S)-2-[3-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-(R)-{2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-hydroxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-pyrrol-1-ylmethyl-phenyl}-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-pyrazol-1-ylmethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-methoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Cyclopentyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Ethoxy-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure und
7-{(R)-2-[(E)-3-(3'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure.
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Weitere
bevorzugte Verbindungen werden aus den folgenden Gruppen ausgewählt:
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Cyclopentyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Ethoxy-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((S)-2-{3-[3-(4-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäuremethylester;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Butoxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(2-Chlor-benzyloxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-[(R)-5-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-[2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-3,3-dimethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-[(R)-5-((S)-(E)-5-Cyclobutyl-3-hydroxy-pent-1-enyl)-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-{5-[(E)-3-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-5-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-benzyl)-phenyl]-propenyl}-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-m-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(3-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(3-Phenoxy)-phenyl)-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(3-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-trifluormethyl-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-o-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-[(R)-2-((E)-3-Biphenyl-2-yl-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(3-trifluormethyl-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(2-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(6,2'-Dimethyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(S)-2-[(R)-3-Hydroxy-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-p-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(4-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(4-Chlor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(methyl-o-tolyl-amino)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(methyl-phenyl-amino)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenethyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-{3-[2-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-ethoxy]-phenyl}-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(4'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-indol-1-yl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-((Z)-3-propenyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-propyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Dimethylcarbamoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(2-tert-Butoxy-ethoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(3-Chlor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-{(S)-2-[(R)-3-Hydroxy-3-(4'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-benzyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(tetrahydro-pyran-4-ylidenmethyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(tetrahydro-pyran-4-ylmethyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-{3-[1-(4-methoxy-phenyl)-methanoyl]-phenyl}-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure;
7-{(R)-S-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
4-{3-[(R)-2-((S)-(E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure;
3-{3-[(R)-2-((S)-(E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure;
4-{2-[(R)-2-((S)-(E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1yl]-ethyl}-benzoesäureethylester;
2-{3-[(R)-2-((S)-(E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure;
4-{2-[(R)-2-((S)-(E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-benzoesäure;
1-{2-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-1H-pyrazol-4-carbonsäure;
5-{[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-thiophen-2-carbonsäure;
4-(2-{(S)-2-[(R)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethyl)-benzoesäure;
-
Besonders
bevorzugte Verbindungen der Formel I werden ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus:
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure;
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(4-Chlor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure;
4-{2-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-benzoesäure;
4-(2-{(S)-2-[(R)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethyl)-benzoesäure; und
5-{[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-thiophen-2-carbonsäure.
-
Des
weiteren werden Verbindungen der Formel I zur Verwendung als therapeutische
Wirkstoffe bevorzugt.
-
Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung sind Verbindungen
gemäß Formel
I zur Herstellung von Medikamenten zur Prophylaxe und Therapie von
Krankheiten, die mit Knochenerkrankungen verbunden sind.
-
Ebenso
wird die Verwendung von Verbindungen gemäß Formel I zur Herstellung
von Medikamenten zur Behandlung und Prophylaxe von Krankheiten bevorzugt,
die mit Knochenerkrankungen verbunden sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind pharmazeutische Zusammensetzungen,
umfassend eine therapeutisch wirksame Menge einer Verbindung gemäß Formel
I in Beimischung mit mindestens einem geeigneten Träger, Verdünnungsmittel
oder Bindemittel.
-
Ein
anderer bevorzugter Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren
zur Behandlung von Krankheiten bei Säugern, behandelbar durch Verabreichen
eines selektiven EP4-Prostaglandinagonisten,
umfassend die Verabreichung einer therapeutisch wirksamen Menge
einer Verbindung gemäß Formel
I an den Säuger.
Besonders bevorzugt wird das obige Verfahren zur Behandlung, worin
die Krankheit mit Knochenerkrankungen verbunden ist.
-
Ebenso
bevorzugt wird ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung gemäß Formel
I, umfassend das Umsetzen einer Verbindung der allgemeinen Formel
a,
worin m, R
3,
R
4, R
5 und R
6 wie zuvor definiert sind und worin R' Methyl oder Ethyl
ist, mit einem Phosphonat der allgemeinen Formel m
worin R
1 wie
zuvor definiert ist, gefolgt von Reduktion und gegebenenfalls Hydrolyse,
um eine Verbindung der Formel I zu erhalten
worin R
2 Wasserstoff
ist und m, R
1, R
3,
R
4, R
5, R
6 und Z wie zuvor definiert sind.
-
Des
weiteren wird ein Verfahren zur Herstellung einer Verbindung der
Formel I bevorzugt, umfassend die Umsetzung einer Verbindung der
allgemeinen Formel
worin m, R
3,
R
4, R
5 und R
6 wie zuvor definiert sind und R' Methyl oder Ethyl
bezeichnet, mit einem Phosphonat der allgemeinen Forme m
worin R
1 wie
zuvor definiert ist, gefolgt von der Umsetzung mit einer Organometaliverbindung
der Formel R
2M, worin M ein Metall oder
Magnesiumhalogenid ist, und R
2 wie zuvor
definiert ist; und gegebenenfalls Hydrolyse, um eine Verbindung
der Formel I zu erhalten
worin A, m, R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, R
6 und
Z wie zuvor definiert sind.
-
Eine
weitere bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Verbindung gemäß Formel
I, umfassend:
- a) Umsetzen einer Verbindung
der Formel worin Rp eine
Schutzgruppe ist, R3, R4,
R5 und R6 wie zuvor
definiert sind, mit einem Amin der Formel worin m und Z wie zuvor definiert
sind, gefolgt von der Entschützung
der geschützten
Hydroxylgruppe, um
- b) Aktivieren der Hydroxygruppe in der oben erhaltenen Verbindung
und Kontaktieren der resultierenden Verbindung mit einer Base, gefolgt
von der Entschützung
des geschützten
Hydroxyls, um eine Verbindung der Formel
- c) Oxidieren der in Schritt b) erhaltenen Verbindung zu einem
Aldehyd der Formel
- d) Umsetzen des obigen Aldehyds mit einem Phosphonat der allgemeinen
Formel m worin R' wie zuvor definiert ist, um eine Verbindung
der Formel zu erhalten
- e) Umsetzen der in Schritt d) erhaltenen Verbindung mit einer
Organometallverbindung der Formel R2M, worin
M ein Metall oder Magnesiumhalogenid ist, und R2 wie
zuvor definiert ist; und
- f) gegebenenfalls Hydrolysieren des Esters, um eine Verbindung
der Formel I zu erhalten.
-
Allgemeines Syntheseschema
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung können
durch Verfahren hergestellt werden, die in den nachfolgend gezeigten
Reaktionsschemen geschildert werden. Ein Fachmann wird verstehen,
daß bestimmte
Modifikationen der Schemen im Umfang der vorliegenden Erfindung
liegen, wie beispielsweise bestimmte Schritte, die die Verwendung
von Schutzgruppen für
funktionelle Gruppen einbeziehen, die mit den speziellen Reaktionsbedingungen
nicht kompatibel sind.
-
Die
Ausgangsmaterialien und -reagenzien, die in der Herstellung dieser
Verbindungen verwendet werden, sind entweder von kommerziellen Lieferanten,
wie Aldrich Chemical Co., (Milwaukee, WI), Bachem (Torrance, CA)
oder Sigma (St. Louis, MO), erhältlich
oder werden durch dem Fachmann bekannte Verfahren hergestellt. Diese
Schemen veranschaulichen lediglich einige Verfahren, wodurch die
Verbindungen dieser Erfindung synthetisiert werden können, und
verschiedene Modifikationen dieser Schemen können erfolgen und werden dem
Fachmann empfohlen, auf den in dieser Offenbarung bezug genommen
wird.
-
Sofern
nichts gegensätzliches
angegeben ist, finden die hierin beschriebenen Reaktionen bei einem atmosphärischen
Druck über
einer Temperaturspanne von etwa –78°C bis etwa 150°C, stärker bevorzugt
von etwa 0°C
bis etwa 125°C
und am stärksten
bevorzugt bei etwa Raum-(oder Umgebungs)temperatur, beispielsweise
etwa 20°C,
statt.
-
Das
nachfolgende Schema A beschreibt ein allgemeines Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel I und ihrer Analoga. Im allgemeinen
werden diese Verbindungen durch Umsetzen eines Phosphonats der Formel
m mit einem Aldehyd der Formel a hergestellt, wodurch eine Verbindung
der Formel b erhalten wurde.
-
-
Aldehyde
der Formel a (worin R' Methyl
ist, B nicht vorhanden ist, m fünf
ist, R3, R4, R5 und R6 Wasserstoff
sind, die aufgezählten
Reste denen in Formel I entsprechen) sind in der Technik bekannt.
Beispielsweise ist (R)-5-(Hydroxymethyl)-2-pyrrolidinon
ein kommerzielles Produkt und seine Herstellung und Umwandlung zu
a sind in S. Saijo et al., Chem. Pharm. Bull. 1980, 28, 1449–1458 beschrieben;
(R)-3,3-Dimethyl-5-(hydroxymethyl)-2-pyrrolidinon, worin R3 und R4 Methyl sind
und R5 und R6 Wasserstoff
sind, kann gemäß Y. Nakagawa,
et al., Tetrahedron 1998, 54, 10295–10307 hergestellt werden;
und 4,4-Dimethyl-5-(hydroxymethyl)-2-pyrrolidinon, worin R3 und R4 Wasserstoff
sind und R5 und R6 Methyl
sind, kann gemäß R. L.
Mackman, et al., J. Chem. Soc., Perkin Trans., 1997, 2111–2122 hergestellt
werden.
-
Die
Umsetzung eines Aldehyds a mit einem β-Ketophosphonat der allgemeinen
Formel m in Gegenwart einer Base, wie beispielsweise Natriumhydride,
Kalium-t-butoxid, Kaliumhexamethyldisilazid oder Lithiumchlorid
mit einem tertiären
Amin in einem Lösungsmittel,
wie Acetonitril, Tetrahydrofuran, 1,2-Dimethoxyethan oder t-Butylmethylether,
ergab eine Verbindung der Formel b, worin -CH=CH- A in Formel I
entspricht.
-
Die
einfache Reduktion des Ketons b mit einem Hydrid, wie beispielsweise
Zinkborhydrid, in einem Lösungsmittel,
wie Dichlormethan, Toluol, Ethanol oder Tetrahydrofuran, oder die
Kombination von Natriumborhydridcer(III)chlorid in einem protischen
Lösungsmittel,
wie Methanol, ergibt ein diastereomeres Gemisch aus Alkoholen der
Formel e.
-
Zum
Erhalt einer Verbindung der Formel I, worin A -CH2-CH2- ist und R1 Aryl
oder Heteroaryl ist, wird die Doppelbindung in Verbindung b anfänglich unter
einer Wasserstoffgasatmosphäre
in Gegenwart eines Katalysators wie Platinoxid oder Palladium auf
Kohlenstoff reduziert. Andere Hydridreagenzien, die verwendet werden
können,
sind beispielsweise die stöchiometrische
Kombination von Lithiumaluminumhydrid-Ethanol-(R)-(–)-Binaphthol,
wie von R. Noyori, et al., J. Am. Chem. Soc. 1984, 106, 6717–6725 beschrieben;
die Kombination von katalytischen Mengen von (S)-2-Methyl-"CBS"-oxazaborolidin mit
stöchiometrischem
Boran-dimethylsulfid, wie von E. J. Corey, et al., J. Am. Chem.
Soc. 1987, 109, 7925–7926
beschrieben; oder stöchiometrische
Mengen von (S)-3-Pinanyl-9-borabicyclo[3.3.1]nonan, wie von M. M.
Midland et al., J. Am. Chem. Soc. 1980, 102, 867–869 beschrieben, um die Verbindung
c zu erhalten.
-
Alternativ
kann der gesättigte
Alkohol (d. h. verwandt mit Verbindung der allgemeinen Struktur
von Schema A) der allgemeinen Formel I (wenn der Rest R1 Aryl
oder Heteroaryl ist) direkt aus Verbindung der Formel b erhalten
werden, indem sie Natriumborhydrid in einem protischen Lösungsmittel
wie Ethanol oder 2-Methoxyethanol ausgesetzt werden.
-
Die
Verbindungen der allgemeinen Formel d werden durch die Umsetzung
von Verbindungen der Formel b und c mit einem Organomagnesiumhalogenid,
umfassend den R2 wie oben für Formel
I definiert, stärker bevorzugt
mit einem Grignard-Reagens der allgemeinen Formel R2MgBr
hergestellt.
-
Die
Ester c und e werden zu den entsprechenden Säuren d und f durch Verfahren,
die einem Fachmann bekannt sind, wie die Zugabe einer Base wie Lithium-,
Natrium- oder Kaliumhydroxid, oder einer Säure wie Schwefelsäure oder
Salzsäure
in einem protischen oder Etherlösungsmittel,
enthaltend Wasser, oder durch den Einsatz einer Lipase VII in 0,05
M wässerigem
Phosphatpuffer bei pH 6,8 wie von C. Luthy, et al., J. Am. Chem.
Soc. 1978, 100, 6211–6217
beschrieben, hydrolysiert.
-
Das
Phosphonat der allgemeinen Formel m kann gemäß einem nachstehend in Schema
B beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
-
-
Benzoesäurederivate,
beispielsweise Verbindungen der Formel g und j, (worin L eine Abgangsgruppe ist,
wie hierin definiert) sind entweder ohne weiteres erhältlich oder
leicht von einem Fachmann zu synthetisieren und werden zu den Verbindungen
der Formel h bzw. k umgewandelt. Die Bedingungen zur Herstellung
von Verbindung der Formel h werden in D. A. Evans et al., Tetrahedron
Lett. 1998, 39, 2937 beschrieben. Die Verfahren zur Herstellung
von Verbindungen der Formel k werden in A. M. Echavarren und J.
K. Stille J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 5478–5486, N. Miyaura und A. Suzuki
Chem. Rev. 1995, 95, 2457–2483
und A. F. Littke et al. J. Am. Chem. Soc. 2000, 122, 4020–4028 beschrieben.
Die Verbindungen h und k werden zu Verbindung m umgewandelt, indem
sie Dialkylmethylphosphonat ausgesetzt werden, das zu Beginn mit
einer Base wie normalem Butyllithium oder Lithiumdiisopropylamid
in einem inerten Etherlösungsmittel
wie Tetrahydrofuran oder t-Butylmethylether behandelt wurde.
-
Schema
C beschreibt ein allgemeines Verfahren zur Synthese von Verbindung
der Formel I, worin B Aryl oder ein Heteroaryl ist.
-
-
Die
Verbindungen der Formel q sind bekannt. Beispielsweise ist Furanon,
eine Verbindung der Formel q, worin R3,
R4, R5 und R6 Wasserstoff sind, ein kommerzielles Produkt.
Die Verbindungen der Formel r sind auch bekannt. Beispielsweise
ist Phenethylamin, wenn Z in r p-C(O)OH ist und m 1 ist, ein kommerzielles
Produkt und kann von einem Fachmann in den entsprechenden Ester
umgewandelt werden.
-
In
Schema C Schritt 1 wird das Hydroxyl der Verbindung q zuerst mit
einer Schutzgruppe wie in der Beschreibung beschrieben, beispielsweise
einer Benzylgruppe, geschützt.
Das geschützte
Lacton q wird mit Amin r, pur oder in einem polaren Lösungsmittel
wie Acetonitril, N-Methyl-2-pyrrolidinon, iso-Propanol oder Tetrahydrofuran,
zum Erhalt einer Verbindung s kondensiert. Die Verbindungen der
Formel t werden durch die Aktivierung der primären Hydroxylgruppe mit der
Struktur s (an einer Abgangsgruppe) durch die Behandlung mit Benzolsulfonylchlorid
oder Methansulfonylchlorid hergestellt. Die Lactambildung wird durch
die Aussetzungen zu einer Base wie Kalium-t-butoxid, Natriummethoxid oder dergleichen
erreicht. Die Entschützung
des primären
Hydroxyls durch Reduktion, beispielsweise Wasserstoffgas mit einem
Katalysator wie Raney-Ni, Platinoxid oder Palladium auf Kohlenstoff
wird Verbindungen mit der allgemeinen Struktur t ergeben. Verbindung
t wird durch Verfahren, die in der Technik bekannt sind, zu einem
Aldehyd aa umgewandelt. Der Aldehyd aa wird durch das in Schema
A oben zur Umwandlung des Aldehyds a beschriebene Verfahren in eine
Verbindung der Erfindung umgewandelt.
-
Gebrauchszweck
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung sind selektive EP4-Prostaglandinagonisten und können zur
Behandlung mehrerer Krankheitszustände, die mit Prostaglandin-EP4-Rezeptor-vermittelten Erkrankungen in Verbindung
stehen, insbesondere für
Krankheiten, die mit Knochenerkrankungen in Verbindung stehen, gekennzeichnet
durch geringe Knochenmasse und Zerstörung des Knochengewebes, mit
der daraus folgenden Erhöhung
der Knochenbrüchigkeit
und der Anfälligkeit
für einen
Bruch, insbesondere denen, die eine signifikante Erhöhung der
Knochenmasse, des Knochenvolumens oder der Knochenfestigkeit erforderlich
machen, verwendet werden. Zustände,
die mit geringer Knochenmasse in Verbindung stehen, beziehen sich
auf einen Zustand, bei dem das Niveau der Knochenmasse unter dem
altersspezifischen Normalniveau liegt. Kindheits-, idiopathische
und primäre
Osteoporose sind auch einbezogen. Zur Behandlung von Osteoporose
gehört
die Vorbeugung oder Abschwächung
von Langzeitkomplikationen wie die Krümmung der Wirbelsäule, Größenverlust,
Prothesenchirurgie, Bruchheilung und die Vorbeugung von Prostatafehlfunktion.
Dazu gehört
auch die Behandlung von Knochenverlust in Verbindung mit Periodontitits
oder Protheseneinwuchs. Ein Fachmann wird erkennen, daß sich der
Ausdruck Knochenmasse tatsächlich
auf die Knochenmasse pro Flächeneinheit
bezieht, manchmal als Knochenmineraldichte bezeichnet. Es ist entdeckt
worden, daß die
8-Aza-11-deoxyprostaglandinanaloga
der vorliegenden Erfindung zur Behandlung von Knochenkrankheiten
nützlich
sind.
-
Andere
Verwendungen dieser Verbindungen umfassen die Vorbeugung und/oder
Behandlung von Allergien, Alveolarabszess, der Alzheimer-Krankheit,
amyotropher Lateralsklerose (ALS), Arthritis, Asthma, Atopie, Bronchitis,
Verbrennungen, Krebs, kardiovaskulären Erkrankungen, der Crohn-Krankheit,
chronisch-obstruktiven Atemwegserkrankungen, kongestiver Herzinsuffizienz,
Gingivitis, Glomerulonephritis, Hepatitis, Leberverletzungen, akuter
Hepatitis, Hypertension, Hyperzytokinämie, Immunkrankheiten, entzündlicher
Darmkrankheit, der Kawasaki-Krankheit, Leberversagen, Lebererkrankung,
Lungenversagen, des Makrophagen-Aktivierungs-Syndroms, Multiorganversagen,
multipler Sklerose, Myokardischämie,
Nephritis, Neurodegeneration, Nervenzelltod, Organtransplantatabstoßung, Periodontitis,
Plättchenaggregation,
Lungenverletzung, Lungenfibrose, Lungenemphysemen, Nierenversagen,
Niereninsuffizienz, Nierenerkrankungen, Atemwegserkrankungen, Blutvergiftung,
Sepsis, Schock, Schlaf- und Plättchenaggregationsstörungen,
der Still-Krankheit, systemischen Granulomen, Thrombose, Colitis
ulcerosa und Urämie
oder als Osteogenesepromotor.
-
Testverfahren
-
Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung der Formel I binden an und
wirken auf EP4-Rezeptoren, die ein Subtyp
des PGE2-Rezeptors sind. Die Wirkungen der
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können mit dem Aktivitätsassay
unter Verwendung von Zellen, die Prostanoidrezeptorsubtypen exprimieren,
gemessen werden, wie in Beispiel 10 ausführlicher beschrieben. Die konkurrierende
Bindungsaktivität
dieser Verbindungen an das vorgesehene Target kann wie in Beispiel
11 beschrieben, gemessen werden. Die Verbindungen dieser Erfindung
können
hinsichtlich ihrer Wirkung auf die Knochenmassendichte gemäß den Verfahren
von Gunness-Hey und Hock, Metab. Bone Dis. 5, 177–181 (1984),
wie in Beispiel 12 ausführlicher
beschrieben, bewertet werden.
-
Verabreichung
und pharmazeutische Zusammensetzung
-
Im
allgemeinen werden die Verbindungen dieser Erfindung in einer therapeutisch
wirksamen Menge durch irgendeinen der anerkannten Verabreichungswege
für Mittel,
die einige ähnliche
Nutzungsmöglichkeiten bieten,
verabreicht. Die tatsächliche
Menge der Verbindung der Erfindung, das heißt, des Wirkstoffes, wird von zahlreichen
Faktoren, wieder Schwere der zu behandelnden Krankheit, dem Alter
und der allgemeinen Gesundheit des Patienten, der Wirkungskraft
der verwendeten Verbindung, dem Weg und der Form der Verabreichung
und anderen Faktoren abhängen.
-
Therapeutisch
wirksame Mengen von Verbindungen der Formel I können im Bereich von ungefähr 0,00005–10 mg pro
Kilogramm Körpergewicht
des Empfängers
pro Tag; bevorzugt etwa 0,0001–1
mg/kg/Tag, liegen. Daher wird der Dosierungsbereich für eine 70
kg schwere Person bevorzugt etwa 0,01 mg bis 1,0 mg pro Tag betragen.
-
Im
allgemeinen werden die Verbindungen dieser Erfindung als pharmazeutische
Zusammensetzungen auf einem der folgenden Wege verabreicht: oral,
systemisch (z. B. transdermal, intranasal oder durch Zäpfchen)
oder parenteral (z. B. intramuskulär, intravenös oder subkutan) verabreicht.
Die bevorzugte Verabreichungsart ist oral unter Verwendung eines
bequemen täglichen
Dosierregimes, das gemäß dem Krankheitsgrad
eingestellt werden kann. Die Zusammensetzungen können die Form von Tabletten,
Pillen, Kapseln, Halbfeststoffen, Pulvern, nachhaltig wirkenden
Formulierungen, Lösungen,
Suspensionen, Elixieren, Aerosolen oder irgendwelchen anderen geeigneten
Zusammensetzungen annehmen.
-
Die
Wahl der Formulierung hängt
von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Arzneiverabreichungsweg (z.
B. zur oralen Verabreichung, Formulierungen in Form von Tabletten,
Pillen oder Kapseln sind bevorzugt) und der Bioverfügbarkeit
der Arzneisubstanz. Kürzlich
sind pharmazeutische Formulierungen speziell für Arzneimittel, die eine schlechte
Bioverfügbarkeit
zeigen, basierend auf dem Prinzip, das die Bioverfügbarkeit durch
die Erhöhung
der Oberfläche,
das heißt,
der Verringerung der Teilchengröße, erhöht werden
kann, entwickelt worden. Beispielsweise beschreibt US-Pat. Nr. 4,107,288
eine pharmazeutische Formulierung mit Teilchen, die 10 bis 1.000
nm groß sind,
worin das aktive Material auf einer vernetzten Matrix aus Makromolekülen getragen
wird. US-Pat. Nr. 5,145,684 beschreibt die Produktion einer pharmazeutischen
Formulierung, worin die Arzneisubstanz zu Nanoteilchen (durchschnittliche
Teilchengröße 400 nm)
in Gegenwart eines Oberflächenmodifikators
pulverisiert und dann in einem flüssigen Medium dispergiert wird,
wodurch eine pharmazeutische Formulierung erhalten wird, die eine
merklich höhere
Bioverfügbarkeit
aufweist.
-
Die
Zusammensetzungen bestehen im allgemeinen aus einer Verbindung der
Formel I in Kombination mit mindestens einem pharmazeutisch akzeptablen
Trägerstoff.
Akzeptable Trägerstoffe
sind nicht toxisch, unterstützen
die Verabreichung und beeinträchtigen
den therapeutischen Nutzten der Verbindung der Formel I nicht. Solch
ein Trägerstoff
kann irgendein fester, flüssiger,
halbfester oder im Falle einer Aerosolzusammensetzung gasförmiger Trägerstoff
sein, der einem Fachmann allgemein bekannt ist.
-
Feste
pharmazeutische Trägerstoffe
umfassen Stärke,
Cellulose, Talk, Glukose, Laktose, Saccharose, Gelatine, Malz, Reis,
Mehl, Calciumcarbonat, Kieselgel, Magnesiumstearat, Natriumstearat,
Glycerolmonostearat, Natriumchlorid, getrocknete Magermilch und
dergleichen. Flüssige
und halbfeste Trägerstoffe
können
aus Glycerol, Propylenglykol, Wasser, Ethanol und zahlreichen Ölen, einschließlich denen
mit Petroleum-, tierischen, pflanzlichen oder synthetischen Ursprungs,
z. B. Erdnußöl, Sojabohnenöl, Mineralöl, Sesamöl usw. ausgewählt werden.
Bevorzugte flüssige
Träger,
insbesondere für
injizierbare Lösungen
umfassen Wasser, Kochsalzlösung,
wässerige
Dextrose und Glykole.
-
Komprimierte
Gase können
zur Abgabe einer Verbindung dieser Erfindung in Aerosolform verwendet werden.
Inerte Gase, die für
diesen Zweck geeignet sind, sind Stickstoff, Kohlendioxid usw.
-
Andere
geeignete pharmazeutische Trägerstoffe
und ihre Formulierungen werden in Remington's Pharmaceutical Sciences, herausgegeben
von E. W. Martin (Mack Publishing Company, 18. Aufl., 1990) beschrieben.
-
Das
Niveau der Verbindung in einer Formulierung kann in dem gesamten
Bereich, der von einem Fachmann angewendet wird, variieren. Typischerweise
wird die Formulierung auf Gewichtsprozentbasis (Gew.-%) etwa 0,01–99,99 Gew.-%
einer Verbindung der Formel I, basierend auf der gesamten Formulierung, wobei
der Rest ein oder mehrere geeignete pharmazeutische Trägerstoffe
ist/sind, enthalten. Bevorzugt ist die Verbindung bei einem Niveau
von etwa 1–80
Gew.-% vorhanden. Repräsentative
pharmazeutische Formulierungen, die eine Verbindung der Formel I
enthalten, werden in Beispiel 9 beschrieben.
-
BEISPIELE
-
Die
folgenden Herstellungen und Beispiele werden angegeben, damit ein
Fachmann die vorliegende Erfindung besser versteht und praktizieren
kann. Sie sollten nicht als den Umfang der Erfindung einschränkend, sondern
nur als diese veranschaulichend und darstellend betrachtet werden.
-
Beispiel
1 7-{(R)-2-((E)-3-(3-Benzyl-phenyll-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (1)
-
Schritt
1: 3-Benzol-benzoesäuremethylester
-
3-Benzoyl-benzoesäure (5,12
g, 22,6 mmol) wurde in Methanol (45 ml) mit konz. H2SO4 (2,0 ml) für 18 h bei 60°C gerührt. Das
Reaktionsgemisch wurde mit Ethylacetat verdünnt und dann mit einer wässerigen NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch 3-Benzoyl-benzoesäuremethylester (5,4 g, 22,6
mmol) in quantitativer Ausbeute als gelbes Öl erhalten wurde.
-
3-Benzoyl-benzoesäuremethylester
(653 mg, 2,72 mmol) wurde in Trifluoressigsäure (3 ml) mit Triethylsilan
(1,3 ml, 8,15 mmol) bei Raumtemperatur für 22 h gerührt. Das Reaktionsgemisch wurde
mit Ethylacetat verdünnt
und mit einer wässerigen
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Das resultierende Öl wurde der Säulenchromatographie
(25 Hexane : 1 Ethylacetat) unterzogen, wodurch 3-Benzyl-benzoesäuremethylester
(589 mg, 2,6 mmol) als Öl
bereitgestellt wurde.
-
Schritt
2: [2-(3-Benzoyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Zu
einer –78°C-THF-Lösung (10
ml) aus Dimethylmethylphosphonat (0,423 ml, 3,9 mmol) wurde 1,6 M
BuLi in Hexanen (2,44 ml, 3,9 mmol) zugegeben. Nach 1 h wurde eine
THF-Lösung
(5 ml) aus 3-Benzyl- benzoesäuremethylester
(589 mg, 2,6 mmol) zugegeben. Nach 15 min. wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmt
und für
weitere 3 h gerührt.
Das Reaktionsgemisch wurde mit einer wässerigen NaHCO3-Lösung gequencht
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Der Rest wurde der Säulenchromatographie
(18 Ethylacetat : 1 Hexane) unterzogen, wodurch [2-(3-Benzyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
(677 mg, 2,12 mmol) als Öl
bereitgestellt wurde.
-
Schritt
3: 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptanäureethylester
-
Zu
60%igem Natriumhydrid in Mineralöl
(20 mg, 0,51 mmol) wurde eine DME-Lösung (5 ml) aus [2-(3-Benzyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
(164 mg, 0,51 mmol) zugegeben. Nach 1,5 h wurde eine DME-Lösung (5
ml) aus 7-((R)-2-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(126 mg, 0,47 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 45 min.
bei Raumtemperatur gerührt,
dann mit Ethylacetat verdünnt
und mit einer wässerigen
NaHCO3-Lösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert. Der Rest wurde der Säulenchromatographie (2,5 Ethylacetat
: 1 Hexane) unterzogen, wodurch 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(112 mg, 0,24 mmol) als Öl
bereitgestellt wurde.
-
Schritt
4: 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (1)
-
Zu
einer Ethanollösung
(5 ml) aus 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(112 mg, 0,24 mmol) wurde NaBH4 (37 mg,
0,97 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
für 2 h
gerührt
und dann bis fast zur Trockne konzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat
gelöst
und mit Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet,
filtriert und konzentriert, wodurch 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(122 mg, 0,24 mmol) als Öl
in quantitativer Ausbeute bereitgestellt wurde. Anschließend wurde
es in Alkohol (5 ml) gelöst
und eine wässerige
Lösung
(2,5 ml) aus Lithiumhydroxidmonohydrat (44 mg, 1,05 mmol) wurde
zugegeben. Nach dem Rühren
für 4 h
bei Raumtemperatur wurde das Reaktionsgemisch bis fast zur Trockne
konzentriert. Die resultierende konzentrierte Lösung wurde mit Salzlösung verdünnt und
mit Dichlormethan gewa schen. Die wässerige Schicht wurde mit 1
N HCl angesäuert
und das Produkt in Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
wodurch 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (1)
(77 mg, 0,18 mmol) als Öl
bereitgestellt wurde. MS: 436 [(M + H)+].
-
Dem
Verfahren aus Beispiel 1 folgend und durch Ersetzen von [2-(3-Benzyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
in Schritt 3 durch die folgenden entsprechenden Phosphonate, die
aus den entsprechenden bekannten Säuren oder Methylestern hergestellt
wurden, wie in den Schritten 1 und/oder 2 beschrieben, wurden die
folgenden Verbindungen der Formel I hergestellt:
(2-Naphthalin-2-yl-2-oxo-ethyl)-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-naphthalin-2-yl-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (22)
MS: 396 [(M + H)+];
[2-Oxo-2-(3-phenoxy-phenyl)-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (3)
MS: 438 [(M + H)+];
(2-Oxo-2-phenyl-ethyl)-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-phenyl-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (4)
MS: 346 [(M + H)+];
[2-(3-Methoxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-methoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (5)
MS: 376 [(M + H)+];
[2-Oxo-2-(4-phenoxy-phenyl)-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(4-phenoxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (6)
MS: 438 [(M + H)+];
[2-(3-Ethoxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Ethoxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (7)
MS: 390 [(M + H)+];
[2-(3-Ethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Ethyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (8)
MS: 374 [(M + H)+];
[2-(3-Morpholin-4-sulfonyl)-phenyl-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(morpholin-4-sulfonyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (9)
MS: 495 [(M + H)+];
[2-(3-Brom-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (10)
MS: 425 [(M + H)+];
[2-(3-Hydroxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-(R)-{2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-hydroxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (11)
MS: 362 [(M + H)+];
[2-(3-Pyrrol-1-ylmethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-pyrrol-1-ylmethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (12)
MS: 425 [(M + H)+];
[2-(3-Pyrazol-1-ylmethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-pyrazol-1-ylmethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (13)
MS: 426 [(M + H)+];
[2-(3-Methoxymethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-methoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (14)
MS: 390 [(M + H)+];
[2-(3-Cyclopentyloxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Cyclopentyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (15),
MS: m/z 430 (M+1);
[2-(3-Trifluormethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (16),
MS: m/z 414 (M+1);
[2-(3-Trifluormethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(S)-2-[(R)-3-Hydroxy-3-(3-trifluormethyl-phenyl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure [(17),
gefolgt von der Hydrierung des Produktes aus Schritt 3 (1 atm Wasserstoffgas,
katalytisches 10%iges Palladium auf Kohlenstoff in EtOAc, 1,5 h,
dann den Reduktionsbedingungen unterworfen, beschrieben von E. J.
Corey, et al., J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 7925–7926, unter Verwendung des
(S)-2-Methyl-CBS-Katalysators, 1 M Toluollösung von Aldrich) anstatt der
Durchführung
der Natriumborhydridbehandlung], MS: m/z 416 (M+1);
[2-(3-Phenoxymethyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (18),
MS: m/z 452 (M+1);
7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenoxymethyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
(19), MS: m/z 466 (M+1);
{2-[3-(1-Methyl-1H-pyrrol-2-yl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (20),
MS: m/z 425 (M+1);
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(1-methyl-1H-pyrrol-2-yl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäuremethylester
(21), MS: m/z 440 (M+1);
[2-(3-Butoxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Butoxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (22),
MS: m/z 418 (M+1);
[2-(3-Benzyloxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (23),
MS: m/z 452 (M+1);
{2-[3-(2-Chlorbenzyloxy)-phenyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(2-Chlorbenzyloxy-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (24),
MS: m/z 487 (M+1);
[2-(2-Biphenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-[(R)-2-((E)-3-Biphenyl-2-yl-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (25),
MS: m/z 422 (M+1);
[2-(3-(2-Morpholino-4-yl-ethoxy)-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(2-morpholin-4-yl-ethoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (26),
MS: m/z 475 (M+1);
[3-(Methyl-phenyl-amino)-phenyl-2-oxo-ethyl]phosphonsäuedimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(methyl-phenyl-amino)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (27),
MS: m/z 451 (M+1);
[3-(Methyl-o-tolyl-amino)-phenyl-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(methyl-o-tolyl-amino)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (28),
MS: m/z 465 (M+1);
[2-(3-Phenethyloxy-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-phenethyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (29),
MS: m/z 466 (M+1);
[2-{3-[2-(2-Oxo-pyrrolidin-1-yl)-ethoxy]-phenyl}-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-3-{3-[2-(2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-ethoxy]-phenyl}-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (30),
MS: m/z 473 (M+1);
[2-[3-(2-tert-Butoxy-ethoxy)-phenyl]-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(2-tert-Butoxy-ethoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (31), MS:
m/z 462 (M+1);
[2-[3-Indol-1-yl-phenyl]-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-indol-1-yl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (32),
MS: m/z 461 (M+1);
{2-[(Z)-3-Propenyl-phenyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-((Z)-3-propenyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (33),
MS: m/z 386 (M+1);
[2-(3-Propyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-propyl-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (34),
MS: m/z 388 (M+1);
[2-(3-Dimethylcarbamoyl-phenyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Dimethylcarbamoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (35),
MS: m/z 417 (M+1);
{2-[3-(Tetrahydro-pyran-4-ylidenmethyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(tetrahydro-pyran-4-ylidenmethyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (36),
MS: m/z 442 (M+1);
{2-[3-(Tetrahydro-pyran-4-ylmethyl)-phenyl)-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(tetrahydro-pyran-4-ylmethyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (37),
MS: m/z 444 (M+1);
{2-[3-(4-Methoxy-benzyl)-phenyl)-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
ergab 7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-benzyl)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (38),
MS: m/z 466 (M+1); und
[2-Oxo-2-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (39),
MS: m/z 404 (M+1).
-
Beispiel
2 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (40)
-
Schritt
1: 3-{Dimethoxy-phenyl-methyl)-benzoesäuremethylester
-
Eine
Methanollösung
(15 ml) aus 3-Benzoyl-benzoesäure
(2 g, 8,84 mmol) und Methansulfonsäure (0,115 ml, 1,77 mmol) wurde
für 20
h auf 65°C
erhitzt und dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Zu dieser Lösung wurde
Trimethylorthoformiat (1,45 ml, 13,26 mmol) zugegeben und das Rühren wurde
für 24
h fortgesetzt. Die Reaktionslösung
wurde dann mit Ethylacetat verdünnt
und mit NaHCO3 gewaschen. Die organische Schicht
wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Flashchromatographie (20 Hexane : 1 Ethylacetat + 0,25% Triethylamin)
lieferte 3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-benzoesäuremethylester (951 mg) als Öl.
-
Schritt
2: {2-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}-phosphonsäuredimethylester
-
Zu
einer –78°C-THF-Lösung (5
ml) aus Dimethylmethylphosphonat (0,54 ml, 4,98 mmol) wurde 1,6
M BuLi (3,11 ml, 4,98 mmol) zugegeben. Nach dem Rühren für 40 min.
wurde eine THF-Lösung
(5 ml) aus 3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-benzoesäuremethylester
(951 mg, 3,32 mmol) zugegeben. Nach 15 min. wurde das Reaktionsgemisch
auf Raumtemperatur erwärmt.
Das Reaktionsgemisch wurde für
eine weitere Stunde bei Raumtemperatur gerührt und dann durch Zugeben
einer NaHCO3-Lösung gequencht. Dem Verdünnen mit Ethylacetat
folgte Waschen mit NaHCO3. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Flashchromatographie (15 Ethylacetat 1 Hexane + 0,25% Triethylamin)
lieferte {2-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}-phosphonsäuredimethylester
(784 mg, 2,07 mmol) als Öl.
-
Schritt
3: 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-oxo-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Zu
60%igem Natriumhydrid (20 mg, 0,51 mmol) wurde eine Dimethoxyethanlösung (5
ml) aus {2-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}-phosphonsäuredimethylester
(193 mg, 0,51 mmol) zugegeben. Nach 1,5 h wurde eine Dimethoxyethanlösung (5
ml) aus 7-((R)-2-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptanäureethylester
(126 mg, 0,47 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 1 h gerührt, mit
Ethylacetat verdünnt
und mit NaHCO3 gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert.
Flashchromatographie (3 Ethylacetat : 1 Hexane + 0,25% TEA) lieferte
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-oxo-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(124 mg, 0,24 mmol) als Öl.
-
Schritt
4: 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure
-
Zu
einer Ethanollösung
(5 ml) aus 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-oxo-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(124 mg, 0,24 mmol) wurde NaBH4 (36 mg,
0,96 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für 2,25 h
gerührt
und dann zur Trockne konzentriert. Der Rest wurde in Ethylacetat
gelöst
und mit NaHCO3 gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
wodurch 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
bereitgestellt wurde. Zu einer Methanollösung (5 ml) aus 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
wurde eine wässerige
Lösung
(2,5 ml) aus LiOH-Monohydrat (46 mg, 1,09 mmol) zugegeben. Das Reaktionsgemisch
wurde für
6 h gerührt
und dann konzentriert, um das Methanol zu entfernen. Das wässerige Konzentrat
wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
1 N HCl wurde zugegeben, mit CH2Cl2 extrahiert und über MgSO4 getrocknet.
Dieses Gemisch wurde filtriert und konzentriert, wodurch 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (116
mg, 0,23 mmol) als Öl
erhalten wurde.
-
Schritt
5 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pvrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Eine
p-Dioxanlösung
(5 ml) aus Säure/Ketal
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (116
mg, 0,23 mmol) wurde mit 1 N HCl (1 ml, 1,0 mmol) für 18 h gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt
und mit NaHCO3 gewaschen. Die organische
Schicht wurde über
MgSO4 getrocknet, filtriert und konzentriert,
wodurch 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Benzoyl-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (40)
(83 mg, 0,18 mmol) als Öl
bereitgestellt wurde; MS: 450 [(M + H)+].
-
Ebenso
wurde durch Ersetzen von {2-[3-(Dimethoxy-phenyl-methyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}-phosphonsäuredimethylester
in Schritt 3 durch die folgenden entsprechenden Phosphonate, die
aus den entsprechenden bekannten Säuren oder Estern hergestellt
wurden, wie in Schritt 1 und/oder 2 beschrieben, die folgende Verbindung
der Formel I hergestellt:
(2-{3-[Dimethoxy-(4-methoxyphenyl)-methyl]-phenyl}-2-oxo-ethyl)-phosphonsäuredimethylester
ergab 7-[(R)-2-((E)-3-hydroxy-3-{3-[1-(4-methoxy-phenyl)-methanoyl]-phenyl}-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (41),
MS: m/z 480 (M+1).
-
Beispiel
3 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester (42)
-
Schritt
1: 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-oxo
propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus NaH (0,14 g, 1 Val) in 30 ml Ethylenglykoldimethylether, gerührt bei
0°C unter Stickstoff
wurde [2-(3-Brom-phenyl)-2-oxo-ethyl)-phosphonsäuredimethylester (1,82 g, 1,05
Val) zugegeben. Nach 1 Stunde bei 0°C wurde langsam 7-((R)-2-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäuremethylester
(1,44 g, 5,64 mmol) in 2 ml DME zugegeben. Das Eisbad wurde entfernt
und dann wurde das Gemisch für
weitere 3 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Gesättigte Ammoniumchloridlösung wurde
zugegeben und die Lösung wurde
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, unter vermindertem Druck konzentriert
und durch Chromatographie gereinigt. EtOAc (1) : Hexan (1), gefolgt
von EtOAc (5) : Hexan (1), wodurch 1,6 g 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure-methylester
erhalten wurde.
-
Schritt
2: 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
(0,78 g, 1,79 mmol) in 15 ml Methanol, gerührt bei 0°C unter Stickstoff, wurde Natriumborhydrid
(0,074 g) zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei Raumtemperatur
für 6 h
gerührt.
Nach dem Zugeben von 1 N HCl-Lösung
wurde das Gemisch mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, konzentriert und durch Chromatographie,
unter Elution mit 50%igem EtOAc und Hexan, gefolgt von 100%igem
EtOAc, gereinigt, wodurch 670 mg 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
erhalten wurde.
-
Schritt
3: 7-((R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
-
Zu
einer Lösung
aus 7-{(R)-2-[(E)-3-(3-Brom-phenyl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
(0,2 g, 0,46 mmol) in 10 ml DME, gerührt bei Raumtemperatur, wurde
Pd(Ph3P)4 (0,03
g, 0,05 Val) zugegeben. Nach dem Rühren für 5 Minuten wurden o-Tolylboronsäure (0,12
g, 2 Val) und 2 M Na2CO3 (0,6
ml, 2,5 Val) zugegeben und das Gemisch wurde unter Rückfluß über Nacht
unter N2-Atmosphäre erhitzt. Das Reaktionsgemisch
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
mit 25%igem NH4Oac (10 ml) verdünnt, für 5 Minuten
gerührt
und wurde dann mit Ethylacetat extrahiert, die organische Schicht
wurde über
MgSO4 (wasserfrei) getrocknet, unter vermindertem
Druck konzentriert und gereinigt, wodurch 87 mg 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester erhalten
wurde.
-
Schritt
4: 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Zu
einer Methanollösung
(5 ml) aus 7-{(A)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäuremethylester
(87 mg) wurde eine wässerige
Lösung
(2,5 ml) aus LiOH-Monohydrat zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde
für 6 h
gerührt
und dann konzentriert, um das Methanol zu entfernen. Das wässerige
Konzentrat wurde mit CH2Cl2 verdünnt und
1 N HCl wurde zugegeben, mit CH2Cl2, extrahiert und über MgSO4 getrocknet.
Dieses Gemisch wurde filtriert und konzentriert, wodurch 62 mg 7-{(R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure als Öl erhalten
wurde (42) (50). MS: 435 [(M + H)+].
-
Ebenso
wurden durch Ersetzen von o-Tolylboronsäure in Schritt 3 durch die
entsprechend substituierte Phenylboronsäure die folgenden Verbindungen
hergestellt:
7-[(R)-2-((E)-3-Biphenyl-3-yl-3-hydroxy-propenyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (43),
MS: m/z 422 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Ethoxy-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (44),
MS: m/z 466 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(2'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (45),
MS: m/z 457 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (46),
MS: m/z 457 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(3'-Chlor-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (47),
MS: m/z 457 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (48), MS:
m/z 471 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[E)-3-(4'-Hydroxy-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (49),
MS: m/z 452 [(M+1)+];
7-{(R)-2-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure [(50), wurde
nach der Hydrierung des Produktes aus Schritt 1 hergestellt, 1 atm
Wasserstoffgas mit 10%igem Palladium auf Kohlenstoff in EtOAc, 1,5
h], MS: m/z 473 [(M+1)+];
7-{(S)-2-[(R)-3-Hydroxy-3-(4'-hydroxy-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure [(51),
wurde nach Schritt 3 hergestellt, während die Behandlung, die in
Schritt 2 beschrieben wurde, ausgeschlossen wurde; 1 atm Wasserstoffgas,
katalytisches 10%iges Palladium auf Kohlenstoff in EtOAc, 1,5 h
und dann den Reduktionsbedingungen unterworfen, beschrieben von
E. J. Corey, et al., J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 7925–7926, unter
Verwendung des (S)-2-Methyl-CBS-Katalysators, 1 M Toluollösung von
Aldrich], MS: m/z 454 [(M+1)+].
-
Ebenso
ergab die Verwendung von [2-(3-Brom-4-methyl-phenyl)-2-oxo-ethyl)phosphonsäuredimethylester
in Schritt 1 7-{(R)-2-[(E)-3-(6,2'-Dimethyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (52),
MS: 362 [(M + H)+].
-
Beispiel
4 7-{(S)-2-[3-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-hydroxy-proyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (53)
-
Schritt
1: [2-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Eine
Suspension aus Ethyl-4-pyrazolcarboxylat (2,2 g, 15,7 mmol) und
Cäsiumcarbonat
(5,2 g, 15,7 mmol) in Dimethylformamid (100 ml) wurde bei Umgebungstemperatur
mit Benzylbromid (1,9 ml, 15,7 mmol) behandelt. Das Gemisch wurde
für 45
Minuten auf 90°C
erhitzt, auf Umgebungstemperatur abgekühlt und zwischen Wasser (400
ml) und 1 : 1 Hexan : Ethylacetat (4 × 150 ml) geteilt. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit Salzlösung (2 × 100 ml) gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat gelagert. Die flüchtigen
Bestandteile wurden entfernt und der Rest wurde auf eine Kieselgelsäule geladen.
Das gewünschte
Produkt eluierte mit 3 : 1 Hexan : Ethylacetat und wurde als weißer Feststoff
(3,4 g) erhalten. In einem separaten Behälter wurde eine Tetrahydrofuranlösung (80
ml) aus Dimethylmethylphosphonat (Aldrich, 1,6 ml, 15 mmol) auf –78°C gekühlt und
mit Normalbutyllithium (6,0 ml, 15 mmol) behandelt. Nach 45 Minuten
wurde eine Tetrahydrofuranlösung
(20 ml) des obigen Esters (2,3 g, 10 mmol) zugegeben und das Gemisch
wurde über
30 Minuten auf 0°C
erwärmt.
Das Gemisch wurde in wässeriges
Ammoniumchlorid gegossen und mit Ethylacetat (2 × 100 ml) extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte wurden mit frischem Wasser (2 × 50 ml),
dann Salzlösung,
gewaschen und über
wasserfreiem Natriumsulfat gelagert. Die flüchtigen Bestandteile wurden durch
einen Rotationsverdampfer entfernt und der Rest auf eine Kieselgelsäule geladen.
Der gewünschte [2-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
wurde mit 20 : 1 Ethylacetat : Methanol eluiert und als Öl (1,68
g) erhalten.
-
Schritt
2: 7-{(R)-2-[(E)-4-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
7-{(R)-2-[(E)-4-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
wurde gemäß Beispiel
1, Schritt 3, hergestellt, unter Verwendung von [2-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
(820 mg, 2,66 mmol) in Dimethoxyethan mit Natriumhydrid (95%, 70
mg, 2,66 mmol) und 7-((R)-2-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(ca. 800 mg, 2,8 mmol). Das gewünschte
Enon (419 mg, 0,93 mmol) wurde als Öl isoliert.
-
Schritt
3: 7-{(R)-2-[(E)-4-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
Das
Pyrazol-enthaltende Enon (210 mg, 0,46 mmol) wurde in Methanol (5
ml) gelöst,
auf 0°C
abgekühlt
und mit Natriumborhydrid (50 mg, 1,3 mmol) behandelt. Nach dem Rühren bei
Umgebungstemperatur für 15
Minuten wurde Aceton (2 ml) zugegeben und die flüchtigen Bestandteile wurden
entfernt. Methanol wurde erneut zugegeben und die flüchtigen
Bestandteile wurden wieder entfernt. Der Rest wurde in 0,05 M wässeriger
Phosphatlösung
bei einem pH von 6,5 (ca. 50 ml) suspendiert und mit Lipase Typ
VII (Sigma, 2 g) behandelt und bei Umgebungstemperatur für 2 Stunden
kräftig
gerührt.
Die Suspension wurde mit Diethylether (ca. 25 ml) verdünnt und
durch ein Celite-Pad filtriert. Die Schichten wurden getrennt und
die wässerige
Schicht wurde erneut mit Ether gewaschen. Die wässerige Schicht wurde nun mit
Eisessig angesäuert
und mit Ethylacetat (4 × 25
ml) extrahiert. Die vereinigten organischen Extrakte wurden über wasserfreiem
Natriumsulfat gelagert. Nach der Filtration wurde, gefolgt vom Entfernen
der flüchtigen
Bestandteile, die gewünschte 7-{(R)-2-[(E)-4-(1-Benzyl-1H-pyrazol-4-yl)-3-oxo-but-1-enyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (53)
(70) (109 mg, 0,25 mmol) erhalten. MS: 428 [(M + H)+].
-
Beispiel
5 7-{(S)-2-[3-Hydroxy-3-(5-o-tolyl-furan-2-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (54)
-
Schritt 1:
-
[2-(5-Brom-furan-2-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
-
Der
Methylester von 5-Brom-2-furancarbonsäure wurde durch der Behandlung
mit Trimethylsilyldiazomethan hergestellt. Der Ester (10,2 g, 47
mmol) wurde in Tetrahydrofuran (40 ml) gelöst und zu einer –78°C-Lösung aus
lithiiertem Dimethylmethylphosphonat (90 mmol) zugegeben. Der gewünschte [2-(5-Brom-furan-2-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
(5,83 g, 19,5 mmol) wurde, wie oben beschrieben, isoliert.
-
Schritt
2: 7-{(R)-2-[(E)-3-(5-Brom-furan-2-yl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Der
obige 7-{(R)-2-[(E)-3-(5-Brom-furan-2-yl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
wurde hergestellt, wie in Beispiel 4, Schritt 1, beschrieben, unter
Verwendung des 5-Brom-2-furoylphosphonats (1,12 g, 3,8 mmol) als
eine Lösung
in Dimethoxyethan (95 ml), Natriumhydrid (95%, 91 mg, 3,6 mmol)
und anschließender
Behandlung mit 7-((R)-2-Formyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäuremethylester (1,2
g, 4 mmol), wodurch 7-{(R)-2-[(E)-3-(5-Brom-furan-2-yl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
erhalten wurde. MS: 442 (M+1 mit 81Br), 440 (M+1 mit 79Br).
-
Schritt
3: 7-{(S)-2-[3-Hydroxy-3-(5-o-tolyl-furan-2-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
7-{(R)-2-[(E)-3-(5-Brom-furan-2-yl)-3-oxo-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
wurde in wasserfreiem 1,4-Dioxan (3 ml), unter einer Argonatmosphäre, gelöst, mit
Kaliumcarbonat (130 mg, 0,94 mmol), 2-Methylphenylboronsäure (64
mg, 0,47 mmol) und Bis(triphenylphosphin)palladiumdichlorid (33
mg, 0,047 mmol) behandelt. Die gelbe Suspension wurde für 15 Stunden
auf 55°C
erwärmt
und dann wurden die flüchtigen
Bestandteile entfernt. Das Gemisch wurde dann in Methanol (10 ml)
gelöst
und mit Natriumborhydrid (ca. 35 mg, 0,9 mmol) für 20 Minuten bei Umgebungstemperatur
gerührt
und mit Aceton (1 ml) behandelt. Nach dem Entfernen der flüchtigen
Bestandteile wurde der Rest mit Methanol behandelt und die flüchtigen
Bestandteile wurden noch einmal entfernt. Der Rest wurde auf 1 mm
dicke Siliciumdioxidplatten geladen und die Platten wurden zweimal
mit 3%igem Isopropanol in Dichlormethan entwickelt. 7-{(S)-2-[3-Hydroxy-3-(5-o-tolyl-furan-2-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(54 mg) wurde als Öl
erhalten.
-
Der
Ester (54 mg) wurde in Methanol (3 ml) gelöst und mit 5 M wässeriger
Lösung
aus Natriumhydroxid (0,5 ml) behandelt und bei Umgebungstemperatur
für 1 Stunde
gerührt.
7-{(S)-2-[3-Hydroxy-3-(5-o-tolyl-furan-2-yl)-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (54)
(71) (45 mg, 0,10 mmol) resultierte aus der Behandlung mit 1 M wässeriger
Salzsäure
und Extraktion mit Ethylacetat. MS: 428 [(M + H)+].
-
Beispiel
6 7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (55)
-
Schritt
1: (R)-5-(1-Ethoxy-ethoxymethyl)-3,3-dimethyl-pyrrolidin-2-on
-
Zu
einer Lösung
aus (R)-5-Hydroxymethyl-3,3-dimethyl-pyrrolidin-2-on (4,0 g, 28
mmol), hergestellt, wie in Tetrahedron 1998, 54 10295–10307 beschrieben,
und Ethylvinylether (4 ml, 42 mmol) in Chloroform (26 ml) wurde
eine katalytische Menge Trifluoressigsäure (0,056 ml) zugegeben und
das Reaktionsgemisch wurde für
vier Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Die Lösung wurde dann mit einer gesättigten
Lösung
aus Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Rohöl, das nach dem Eindampfen
des Lösungsmittels
erhalten wurde, wurde durch Chromatographie auf Kieselgel unter
Verwendung von Hexan : Ethylacetat 1 : 1 als Lösungsmittel gereinigt, wodurch
2,6 g (R)-5-(1-Ethoxy-ethoxymethyl)-3,3-dimethyl-pyrrolidin-2-on
erhalten wurden.
-
Schritt
2: 7-((R)-5-Hydroxymethyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Eine
Lösung
aus (R)-5-(1-Ethoxy-ethoxymethyl)-3,3-dimethyl-pyrrolidin-2-on (2,58
g, 11,2 mmol) in Dimethylformamid (4 ml) wurde langsam zu einer
Suspension aus Natriumhydrid 60%ig (450 mg, 11,2 mmol) und Kaliumiodid
(2,27 g, 13,7 mmol) in Dimethylformamid (13 ml) bei 0°C unter Stickstoff
zugegeben. Nach dem Rühren
für eine
Stunde bei Raumtemperatur wurde eine Lösung aus Ethyl-7-bromheptanoat
(2,66 ml, 13,7 mmol) in Dimethylformamid (5 ml) zu dem Reaktionsgemisch
zugegeben und der Kolben wurde für
72 Stunden auf 50°C
erwärmt.
Das Lösungsmittel
wurde dann unter Vakuum entfernt und der Rest in Ethylacetat aufgenommen.
Die Lösung
wurde mit Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet.
-
Der
Rest, der nach dem Konzentrieren erhalten wurde, wurde in Methanol
(40 ml) gelöst
und katalytische Mengen an para-Toluolsulfonsäuremonohydrat (170 mg) wurden
zu der Lösung
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde für sieben Stunden gerührt, bis
das Entschützen
beendet war. Das Lösungsmittel
wurde dann unter Vakuum entfernt und der Rest in Ethylacetat gelöst. Die
Lösung
wurde mit gesättigter
Lösung
aus Natriumbicarbonat und Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Rohprodukt, das nach der Konzentration
unter Vakuum erhalten wurde, wurde durch Chromatographie auf Kieselgel
unter Verwendung von Hexan : Ethylacetat 2 : 1 bis 1 : 2 als Lösungsmittel
gereinigt, wodurch 2,3 g 7-((R)-5-Hydroxymethyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
als transparentes Öl
erhalten wurden.
-
Schritt
3: 7-((R)-5-Formyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
-
Eine
Lösung
aus Dimethylsulfoxid (0,93 ml, 12 mmol) in Dichlormethan (40 ml)
wurde unter Stickstoff auf –78°C abgekühlt und
eine Lösung
aus Oxalylchlorid (0,820 ml, 9,4 mmol) in Dichlormethan (3 ml) wurde über einen
Zeitraum von 2 Minuten zugegeben. Das Reaktionsgemisch wurde bei –78°C für 30 Minuten
unter Rühren
stehen gelassen. Eine Lösung
aus 7-((R)-5-Hydroxymethyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
(2,25 g, 7,5 mmol) in Dichlormethan (20 ml) wurde langsam zugegeben.
Nach der vollständigen
Zugabe wurde der Reaktionskolben für 15 Minuten bei –78°C gerührt. Zum
Schluß wurde
Triethylamin (2,1 ml, 15,0 mmol) langsam zu dem Reaktionskolben
gegeben; er wurde stehen gelassen um Raumtemperatur zu erreichen
und für
weitere 15 Minuten gerührt.
Dann wurde er durch Zugeben von 20 ml Wasser und 20 ml Diethylether
gequencht und mit Dichlormethan extrahiert. Die organische Schicht
wurde über
Kaliumcarbonat getrocknet und zur Trockne konzentriert. Das Rohstoffgemisch
wurde durch Chromatographie auf Kieselgel unter Verwendung von Hexan
: Ethylacetat 2 : 1 als Lösungsmittel
gereinigt, wodurch 1,5 g 7-((R)-5-Formyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäureethylester
erhalten wurden.
-
Schritt
4: 7-((R)-3,3-Dimethyl-2-oxo-5-[(E)-3-oxo-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Zu
einer gerührten
Lösung
aus 7-((R)-5-Formyl-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptan-säureethylester
(360 mg, 1,21 mmol) und [2-Oxo-2-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-ethyl]-phosphonsäuredimethylester
(344 mg, 1,21 mmol) (hergestellt aus 5-Trifluormethyl-furan-2-carbonsäure, wie
hierin beschrieben) in Acetonitril (14 ml) wurden Lithiumchlorid
(62 mg, 1,21 mmol) und Diisopropylethylamin (0,214 ml, 1,21 mmol)
zugegeben. Der Reaktionskolben wurde bei Raumtemperatur über das
Wochenende unter Rühren
stehen gelassen. Die Reaktion wurde dann mit einer gesättigten
Lösung
aus Ammoniumchlorid gequencht und mit Ethylacetat extrahiert. Die
organische Phase wurde dann mit Salzlösung gewaschen und über Magnesiumsulfat
getrocknet und der Rohstoff wurde auf einer Kieselgelsäule unter
Verwendung von Hexan : Ethylacetat 2 : 1 gereinigt. Das Eindampfen
des Lösungsmittels
ergab 280 mg 7-{(R)-3,3-Dimethyl-2-oxo-5-[(E)-3-oxo-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester.
-
Schritt
5: 7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
-
Natriumborhydrid
(37 mg, 0,98 mmol) wurde langsam zu einer Lösung aus 7-{(R)-3,3-Di-methyl-2-oxo-5-[(E)-3-oxo-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(280 mg, 0,61 mmol) in Methanol (4 ml) bei –20°C zugegeben. Der Reaktionskolben
wurde für
45 Minuten bei –10°C gehalten.
Nach der vollständigen
Zugabe wurde der Reaktionsbehälter
für 40
Minuten bei –10°C gehalten. Nach
der Umsetzung wurde er mit Aceton gequencht und zur Trockne konzentriert.
Der Rest wurde in Ethylacetat gelöst, mit Salzlösung gewaschen
und getrocknet. Nach dem Konzentrieren wurde das Rohstoffgemisch auf
einer Kieselgelsäule
unter Verwendung von Hexan : Ethylacetat 1 : 1 als Lösungsmittel
gereinigt, wodurch 90 mg 7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
erhalten wurden.
-
Schritt
6: 7-((R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure
-
7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäureethylester
(89 mg, 0,2 mmol) wurde in Methanol (3 ml) gelöst und die Lösung in
einem Eisbad abgekühlt.
Eine 20%ige Lösung
aus Natriumhydroxid (0,280 ml, 1,4 mmol) wurde langsam zugegeben und
als die Zugabe beendet war, wurde der Reaktionskolben über Nacht
bei Raumtemperatur unter Rühren stehen
gelassen. Die Reaktionslösung
wurde unter Vakuum konzentriert; der Rest wurde in 5 ml einer 0,1
N Lösung
aus Natriumhydroxid suspendiert und er wurde zweimal mit Diethylether
gewaschen. Die Lösung
wurde dann mit 1 N Salzsäure
angesäuert
und dreimal mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit
Salzlösung
gewaschen und über
Magnesiumsulfat getrocknet, wodurch nach dem Konzentrieren 55 mg 7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-3-(5-trifluormethyl-furan-2-yl)-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (55)
(80) erhalten wurden. MS: 432 [(M + H)+].
-
Ebenso
wurden durch Ersetzen der folgenden entsprechenden Zwischenprodukte
die folgenden Verbindungen der Formel I hergestellt:
Die Verwendung
von Dimethyl-(2-oxoheptyl)phosphonat in Schritt 4 ergab 7-[(R)-5-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (56),
MS: m/z 368 (M+1);
4,4-Dimethyl-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidinon
in Schritt 1 ergab 7-[2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-3,3-dimethyl-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (57),
MS: m/z 368 (M+1);
[2-(Cyclobutyl-ethyl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
in Schritt 4 ergab 7-[(R)-5-((S)-(E)-5-Cyclobutyl-3-hydroxy-pent-1-enyl)-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl]-heptansäure (58),
MS: m/z 380 (M+1);
{2-[(3-Methoxymethyl-phenyl)methyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
in Schritt 4 ergab 7-{(R)-5-[(E)-3-Hydroxy-4-(3-methoxymethyl-phenyl)-but-1-enyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (59),
MS: m/z 432 (M+1);
{2-[3-(4-Methoxybenzyl)-phenyl]-2-oxo-ethyl}phosphonsäuredimethylester
in Schritt 4 ergab 7-((R)-5-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-benzyl)-phenyl]-propenyl}-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (60),
MS: m/z 494 (M+1); oder
[2-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-2-oxo-ethyl]phosphonsäuredimethylester
in Schritt 4 ergab 7-{(R)-5-[(E)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propenyl]-3,3-dimethyl-2-oxo-pyrrolidin-1-yl}-heptansäure (61),
MS: m/z 499 (M+1).
-
Beispiel
7 7-((R)-2-{{E)-3-[3-(3-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (62)
-
Dieses
Beispiel stellt die Synthese des Phosphonats der obigen Formel durch
das in Schema B beschriebene Verfahren dar.
-
-
Eine
Suspension aus Methyl-3-hydroxybenzoesäure (5,4 g, 35,5 mmol), 3-Fluorphenylboron-säure (5,5
g, 35,5 mmol), Kupferacetat (7,1 g, 35,5 mmol, 3 A Molekularsiebe
(9 g), Pyridin (12 ml, 145 mmol) in Dichlormethan (220 ml) wurde
bei Umgebungstemperatur unter Umgebungsatmosphäre gerührt. Nach 11 Tagen wurde das
Gemisch durch Celite filtriert und die flüchtigen Bestandteile wurden
aus dem Filtrat entfernt. Der gewünschte Ester (3,68 g) wurde
aus einer Kieselgelsäule
mit 5 : 1 Hexan : Ethylacetat eluiert und für den nächsten Schritt verwendet.
-
-
Eine
Tetrahydrofuranlösung
(100 ml) aus Dimethylmethylphosphonat (4,0 ml, 37,5 mmol) wurde
unter Argon auf –78°C abgekühlt und
mit Normalbutyllithium (15,0 ml, 2,5 M Hexanlösung, 37,5 mmol) behandelt und
für 45
Minuten gerührt.
Der in Schritt 1 erhaltene Ester (4,62 g, 18,7 mmol) wurde in Tetrahydrofuran
(15 ml) gelöst
und zu der obigen Lösung
bei –78°C zugegeben
und das resultierende Gemisch wurde bei 0°C für 1 Stunde gerührt. Zu
diesem Zeitpunkt wurde die gelbe Lösung zwischen wässerigem
Ammoniumchlorid (100 ml) und Ethylether (200 ml) geteilt. Der organische
Teil wurde mit frischem Wasser (3 × 30 ml), dann mit Salzlösung, gewaschen
und über
wasserfreiem Natriumsulfat gelagert. Nach der Filtration und Entfernung
der flüchtigen
Bestandteile im Vakuum, wurde das gewünschte β-Ketophosphonat (5,8 g) als
viskoses Öl
erhalten:
1HNMR (300 MHz, CDCl3) δ 7,78
(dt, J = 0,6, 0,9, 7,8 Hz, 1H), 7,63 (t, J = 2,1 Hz, 1H), 7,48 (t,
J = 8,1 Hz, 1H), 7,32–7,26
(m, 2H), 6,90–6,78
(m, 2H), 6,70 (dt, J = 2,4, 9,9 1H), 3,80 (d, J = 11,2 Hz, 6H),
3,61 (d, J = 22,6, 2H).
-
Dem
Verfahren aus Beispiel 1 folgend, wurde {2-[3-(3-Fluor-phenoxy)-phenyl]-2-oxo-ethyl}-phosphonsäuredimethylester
verwendet, wodurch 7-((R)-2-{(E)-3-[3-(3-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (62)
(90), MS m/z 456 (M+1) hergestellt wurde.
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Ebenso
wurden durch Ersetzen von 3-Fluorphenylboronsäure in Schritt 1 mit entsprechend
substituierter Phenylboronsäure
die folgenden Verbindungen der Formel I hergestellt:
Phenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-(3-Phenoxy)-phenyl-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (63),
MS m/z 438 (M+1);
4-Methoxyphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (64),
MS: m/z 468 (M+1);
4-Fluorphenylboronsäure (mit
einer anschließenden
Hydrierung bei 1 atm Wasserstoffgas und 10%igem Palladium auf Kohlenstoff)
ergab 7-((S)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-fluor-phenoxy)-phenyl]-propyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (65),
MS: 458 m/z (M+1);
m-Tolylboronsäure ergab
7-((R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-m-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (66),
MS: m/z 452 (M+1);
3-Methoxyphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(3-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (67),
MS: m/z 468 (M+1);
4-Trifluormethylphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(4-trifluormethyl-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (68),
MS: m/z 506 (M+1);
o-Tolylboronsäure ergab
7-((R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-o-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (69),
MS: m/z 452 (M+1);
3-Trifluormethylphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(3-trifluormethyl-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (70),
MS: m/z 506 (M+1);
2-Methoxyphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-Hydroxy-3-[3-(2-methoxy-phenoxy)-phenyl]-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (71),
MS: m/z 468 (M+1);
p-Tolylboronsäure ergab
7-((R)-2-[(E)-3-Hydroxy-3-(3-p-tolyloxy-phenyl)-propenyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (72),
MS: m/z 452 (M+1);
4-Fluorphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(4-Fluor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (73),
MS: m/z 456 (M+1);
4-Chlorphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(4-Chlor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (74),
MS: m/z 473 (M+1); oder
3-Chlorphenylboronsäure ergab
7-((R)-2-{(E)-3-[3-(3-Chlor-phenoxy)-phenyl]-3-hydroxy-propenyl}-5-oxo-pyrrolidin-1-yl)-heptansäure (75),
MS: m/z 473 (M+1).
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Beispiel
8 4-{2-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl-benzoesäure (76)
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40
ml DMF wurden zu 1,27 g (31,67 mmol, 60%ige Dispersion in Mineralöl) NaH und
5,26 g (31,67 mmol) KI bei 0°C
unter N2, zugegeben. Eine Lösung aus
3,50 g (30,16 mmol) (S)-(+)-Dihydro-5-hydroxymethyl-2(3H)furanon (Aldrich)
in 15 ml DMF wurde dann tropfenweise zugegeben. Die Aufschlämmung konnte sich
dann auf Raumtemperatur erwärmen
und wurde für
2,5 Stunden gerührt,
5,4 ml (45,24 mmol) Benzylbromid wurden dann tropfenweise zugegeben
und das Gemisch wurde auf 50°C
erhitzt und für
16 Stunden gerührt.
Die Umsetzung wurde zwischen 250 ml gesättigtem NH4Cl(aq) und 250 ml Ethylacetat/Hexan (60%) geteilt.
Die organische Schicht wurde mit Wasser (3 × 200 ml), 200 ml Salzlösung, gewaschen, über Magnesiumsulfat
getrocknet und unter vermindertem Druck konzentriert. Der rohe Rest
wurde dann durch Chromatographie unter Elution mit 35% Ethylacetat/Hexan
gereinigt, wodurch 3,37 g (16,34 mmol, 54% Ausbeute) (S)-O-Benzyl-dihydro-5-hydroxymethyl-2(3H)furanon
als gelbes Öl
erhalten wurden.
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1,98
g (9,59 mmol) (S)-O-Benzyl-dihydro-5-hydroxymethyl-2(3H)furanon
und 3,14 g (16,25 mmol) Ethyl-p-aminoethylbenzoat
wurden in 50 ml THF gelöst
und bei 50°C
für 20
Stunden gerührt.
Die Reaktion wurde konzen triert und der rohe Rest durch Chromatographie
unter Elution mit 50% Ethylacetat/Hexan gereinigt, wodurch 2,24
g (5,61 mmol, 58% Ausbeute) N'-[2-(4-Carboethoxyphenyl)ethyl]-5-benzyloxy-4-hydroxypentanamid
als weißer
Feststoff erhalten wurden.
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2,24
g (5,61 mmol) N'-[2-(4-Carboethoxyphenyl)ethyl]-5-benzyloxy-4-hydroxypentylamid
wurden in 40 ml THF und 1,17 ml (8,43 mmol) Triethylamin gelöst und für 10 Minuten
gerührt.
0,57 ml (7,30 mmol) Methansulfonylchlorid wurden dann tropfenweise
zugegeben und das Reaktionsgemisch wurde für 2,5 Stunden gerührt, der
Niederschlag wurde abfiltriert und der Rest mit 3 ml THF gespült. Zu dem
Filtrat wurden 1,33 g (11,85 mmol) t-BuOK zugegeben und die Reaktion
wurde bei Raumtemperatur für
2 Stunden gerührt.
Nach der Beendigung wurde die Reaktion zwischen 200 ml gesättigtem
NH4Cl(aq) und 250
ml Ethylacetat geteilt. Die organische Schicht wurde mit 100 ml
H2O, 200 ml Salzlösung, gewaschen, über MgSO4 getrocknet und unter vermindertem Druck
konzentriert. Das Rohöl
wurde durch Chromatographie unter Elution mit 1% MeOH/CH2Cl2 gereinigt, wodurch
1,78 g (4,69 mmol, 83% Ausbeute) (R)-N'-[2-(4-Carboethoxyphenyl)ethyl]-5-benzyloxymethyl-2-pyrrolidinon
als klares Öl
erhalten wurden.
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1,78
g (4,69 mmol) (R)-N'-[2-(4-Carboethoxyphenyl)ethyl]-5-benzyloxymethyl-2-pyrroli-dinon
wurden in 20 ml Ethanol gelöst.
Die Reaktion wurde mit Argongas belüftet, bevor 0,63 g 10% Pd/C
und 0,095 g (0,55 mmol) p-Toluolsulfonsäure zugegeben wurden. Der Reaktionsbehälter wurde
dann evakuiert und mit Wasserstoffgas gespült und wurde bei Raumtemperatur
4 Stunden gerührt
und wurde dann durch Celite filtriert. Das Filtrat wurde konzentriert,
wodurch 1,35 g (4,63 mmol, 98% Ausbeute) (R)-N'-[2-(4-Carboethoxyphenyl)ethyl]-5-hydroxymethyl-2-pyrrolidinon als
klares und farbloses Öl
erhalten wurden.
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Schritt 5:
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Der
Alkohol, der in obigem Schritt erhalten wurde, wurde dann, durch
in obigem Schema A beschriebene Schritte, in den/die gewünschte/n
Ester und Säure
umgesetzt, während
die Kombination katalytischer Mengen aus (R)-2-Methyl-„CBS"-oxazaborolidin mit
stöchiometrischem
Boran-dimethylsulfid verwendet wurde, wie von E. J. Corey, et al.,
J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 7925–7926 beschrieben, um den gezeigten
Alkoholester herzustellen: [(M + H)+ = 388].
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Die
Hydrolyse des obigen Esters, wie zuvor beschrieben, ergab die Benzoesäure (76),
MS: m/z 360 (M + 1) als weißes
Pulver.
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Durch
Ersetzen von Ethyl-p-aminoethylbenzoat in Schritt 2 wurden die folgenden
Verbindungen der Formel I hergestellt:
Methyl p-(3-aminopropyl)benzoat
ergab 4-{3-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (77),
MS: m/z 374 (M + 1)+;
Methyl-m-(3-aminopropyl)benzoat
ergab 3-{3-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (78),
MS: m/z 374 (M + 1)+;
Methyl-o-(3-aminopropyl}benzoat
ergab 2-{3-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-propyl}-benzoesäure (79),
MS: m/z 374 (M + 1)+;
1-(2-Aminoethyl)-1H-pyrazol-4-carbonsäure ergab
1-{2-[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-1H-pyrazol-4-carbonäure (80),
MS: m/z 349 (M + 1)+.
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Alternativ
ergab, ausgehend von [2-(4'Chlor-2'-methyl-biphen-3-yl)-2-oxo-ethyl]-phosphonsäuredimethyl,
gefolgt von Reduktion mit 1 atm Wasserstoffgas, katalytischem 10%
Palladium auf Kohlenstoff in EtOAc, 1,5 h, und dann Reduktion, wie
von E. J. Corey, et al., J. Am. Chem. Soc. 1987, 109, 7925–7926 beschrieben, unter
Verwendung des (S)-2-Methyl-CBS-Katalysators, 1 M Toluollösung von
Aldrich, 4-(2-{(S)-2-[(R)-3-(4'-Chlor-2'-methyl-biphenyl-3-yl)-3-hydroxy-propyl]-5-oxo-pyrrolidin-1-yl}-ethyl)-benzoesäure (81),
MS: m/z 493 (M + 1)+; oder ergab die Verwendung
von Ethyl-5-(2-aminoethyl)-thiophen-2-carbonsäure 5-{[(R)-2-((E)-3-Hydroxy-oct-1-enyl)-5-oxo-pyrrolidin-1-yl]-ethyl}-thiophen-2-carbonsäure (82),
MS: m/z 366 (M + 1)+.
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Beispiel 9
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Die
folgenden sind repräsentative
pharmazeutische Formulierungen, die eine Verbindung der Formel I
enthalten.
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Tablettenformulierung
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Die
folgenden Bestandteile wurden gründlich
gemischt und zu einzelnen eingekerbten Tabletten gepreßt.
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Kapselformulierung
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Die
folgenden Bestandteile wurden gründlich
gemischt und in eine hartschalige Gelatinekapsel gefüllt.
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Suspensionsformulierung
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Die
folgenden Bestanteile wurden gemischt, um eine Suspension zur oralen
Verabreichung zu bilden.
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Injizierbare Formulierung
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Die
folgenden Bestandteile wurden gemischt, um eine injizierbare Formulierung
zu bilden.
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Beispiel 10
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Funktionale Aktivität des EP4-(oder EP2-)Rezeptors
durch einen Luciferase-Assay
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Die
Rezeptor-exprimierten EP4-(oder EP2-)Zellen wurden in F12 (Gibco, BRL)-Medien,
enthaltend 10 FBS (Gibco, BRL) und 25 mM Hepes, auf 96-Lochplatten
(Packard) subkultiviert und über
Nacht inkubiert. Die Nährmedien
wurden am nächsten
Morgen entfernt. Die Zellen wurden zweimal mit Hanks-Puffer gewaschen und
wieder mit F12 Medien, die 0,1% BSA enthalten, versorgt. Nachdem
die Kultur für
eineinhalb bis drei Stunden vorinku biert wurde, wurden die Verbindungen
von Interesse zu der Kultur zugegeben und die Inkubation wurde für weitere
drei Stunden fortgesetzt. Die Luciferase-Aktivitäten in den Zellen wurden durch
LucLite, das durch Packard hergestellt wurde, mit dem von Packard
empfohlenen Protokoll gemessen.
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Beispiel 11
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Kompetitiver Bindungsassay
von [3H]PGE2 an
rEP1- oder rEP3-Rezeptor
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Die
Zellen wurden in der Kultur gehalten, dann unter Zusammenfluß entnommen.
Die Membran wurde durch zweimaliges Zentrifugieren (12.000 × g für 15 min),
gefolgt von Lysis der Zellen durch Polytronhomogenisierung von 15
s in 10 Volumen 20 mM Hepes pH 7,4, enthaltend 1 mM EDTA, 10 mM
MgCl2 20 μM
Indomethacin bei 4°C
hergestellt. Die Inhibierung der Verbindungen in dem [3H]PGE2-Bindungsassay wurde in dem zuvor beschriebenen
Puffer, enthaltend 3 nM [3H]PGE2 2%
DMSO, verschiedene Konzentrationen der Verbindungen und 25 μg Protein
aus der Membranfraktion, durchgeführt. Die Inkubationen wurden
für 1 h
bei 30°C vor
dem Trennen der Bindung und des freien Radioliganden durch Schnellfiltration
durchgeführt.
Die restliche [3H]PGE2-Bindung
an den Filter wurde durch Flüssigszintillationszählung quantitativ
bestimmt. Der Ki einer Verbindung wurde durch das Programm der Einstellen-Bindungskalkulation
von Prism berechnet.
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Beispiel 12
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Knochenmassendichte-Assay
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Die
Verbindungen der Erfindung wurden für ihre Wirkung auf Knochenmasse
in ovariektomierten Ratten bewertet.
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Erwachsene
weibliche Sprague-Dawley- oder Wistar-Hanover-Ratten wurden durch
Charles River entweder sham-operiert oder ovariektomiert. Zu Beginn
wurden die Ratten paarweise in einem umweltgerecht überwachten
Raum untergebracht und akklimatisierten sich für mindestens eine Woche. Die
Tiere wurden paarweise gefüttert,
während
sie vor Ort untergebracht waren.
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Die
Testverbindung wurde einmal pro Tag subkutan für 5 Wochen in 10%igem EtOH/Kochsalzlösung oder
20 mM Phosphatpuffer, beginnend 20 Tage nach der Operation, verabreicht.
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Vor
der Behandlung und am Ende der Behandlung wurden die Ratten unter
Verwendung eines Hochauflösungssoftwarepakets
auf einem Hologic QDR-4500 Knochendensitometer gescannt, wodurch
die Knochenmineraldichte (BMD) gemessen wurde. Die Scans wurden
dann unter Verwendung von Zielbereichen analysiert, wie nachfolgend
bezeichnet: ganzer Oberschenkelknochen, proximaler Oberschenkelknochen, Oberschenkelknochendiaphyse,
distaler Oberschenkelknochen, distale Oberschenkelknochenmetaphyse, proximales
Schienbein, proximale Schienbeinmetaphyse, L2-L4-Wirbel, L5-Wirbel.
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Zur
Prüfung
der Wirkung der Ovariektomie auf die Knochenmasse wurden die sham-
und OVX-ähnlichen
Trägergruppen
unter Verwendung eines Studenten-T-Tests verglichen. Die OVX-Gruppen
wurden durch eine Einweganalyse der Varianz (ANOA) verglichen, gefolgt
von Fisher's LSD,
um jede Behandlungsgruppe mit dem Träger zu vergleichen, wenn die
Gesamtwirkung statistisch signifikant war. Die Daten konnten vor
der obigen Analyse eingestuft werden und eine entsprechende nicht-parametrische
Analyse wurde durchgeführt (Wilcoxon
Rangsummentest oder Kruskal-Wallis).
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Ovariektomie
induziert im wesentlichen totalen Knochenschwund, vor allem von
trabekulären
Knochen. Die gesamte BMD war 5 bis 20% niedriger als für sham-operierte
Kontrollen.